Jesitz
Der Krieg!
Di« Nachricht, daß Gm. Meagher gefangen ge
Wommen worden sei, stellt fich
als
falsch heraus.
tTit neueste Depesche meldet, daß das gestohlene
Mchiff Chesapeake bereits iu der Nähe von Kap Sa
W« »»gekommen ist.
Die Gefangenen auf Belle Isle bei Richmond
Tëll'n Zelte empfangen haben und die ihnen zugesand
1e Kleidnng und Nahrung richtig unter sie vertheilt
»worden sein.
Die KriegSnachrichten dieser Woche sind von we
nig Belang. Ruhe herrscht nicht bloS am Potomac,
fenfcmi auch so ziemlich überall.
Bon Washington wird gemeldet, daß sowohl un
sere Potomac Armee wie auch ßee'd Rebellen Armee
mit der Hrrrichtm von Winter-Quartieren beschäf
tigt sind. Viele Soldaten und Offiziere der Polo«
mac Armee erhalten Urlaub und alles deutet darauf
hin, daß cS mit den Operationen für dieses Jahr
vorbei ist. Viele drei Jahrs Leute lassen sich wieder
anwerben. Wie es heißt' soll ein Kriegsgericht ein«
gesetzt «erden, um den Ursachen der letzten verfehlten
Bewegung der Potomac Armee auf den Grund zu
kommen. (Wird wohl wenig dabei herauèkonnnen.)
General Meade wird vorläufig den Befehl über die
Urmee behalten.
Gen. Butler telegraphirt ton Fort Monroe, daß
pch die Rebellen Behörden jetzt weigern, weitere Sen
düngen von Kleidern oder Lebensmitteln für die Ge
fangenen in Richmond anzunehmen.
Rev. Torrence, der nach City Point ging, ist am
Montag nach Fort Monroe zurückgekehrt. Er hatte
fcort eine Zusammenkunft mit l^apt. Hatch, der ihm
von Richmond aus entgegengeschickt wurde. Dieser
theilte ihm die obige Entscheidung der Rebellen Re«
bellen mit. Als Grund dafür wird das
tpresseRegierung
ehä'sige Verfahren btt nördlichen Regierung und
angegeben, indem diese die Ehrenhaftigkeit der
Richmonder Regierung, in Bezug auf die richtige Ab»
liefe
rung der Sendungen bezweifelt habe. Capt.
Hatch versicherte auch, daß er sich jetzt überzeugt habe,
fcflß die gefangenen Offiziere im Libby Gefängniß von
den
ungeheuren Vorräthen die ihnen zugesandt wur«
den,
einen Tisch führen können, so gut wie den in ir»
gend einem Hotel der Ver. Staaten. Er gab zu, daß
«8 einmal durch die Nachlässigkeit der Gefängnißbe«
«mten bei den Lieferungen für die Offiziere etwas un
regelmäßig hergegangen sei, allein diese Beamten sei
«n prompt entfernt und dem Uebelstande sofort abge
Holsen worden. Was den elenden Znstand der Ge
«fangenen betrifft, welche von Richmond nach Anna
Polis zurückgesandt wurden, so seien das extreme Fäl
it von Schwindsucht gewesen und er gesteht, daß e?
von
Seiten der Behörden ein zrober Fehler war, die
Heitnsendunz solcher Kranken zu erlauben. Gegen
«artig wird in Richmond nichts
angenommen
genommen Briefe uud Geldbriefe.
Uteteden Depeschen von CHarleston melden,
Haß am Nachmittag des 9. Dee. acht Bomben in die
ètadt geworfen wurden. 5 Häuser wurden getrof
fen, aber Niemand beschädigt. In der Nacht und
'früh MorgenS flogen wieder eine Anzahl Bomben
•in die Stadt. Die Rebellen Batterien beantworte
tat diese eisernen Grüße nachdrücklich und rühmen sich
«nsere Geschütze zum Schweigen gebracht zu haben.
Die
späteste Rebellen Depesche vom 10. Dec. sagt:
Wir
haben den ganzen Tag eine ununterbrochene Ka
nonade unterhalten und die feindlichen Arbeiter Par
tieen
von Gregg und Wagner getrieben. Die Stadt
«ttirde heute nicht bombardirt.
Fort Esperanee in Texas ist in unsere Hände ge
Wllen. Die Rebellen zogen ab und sprengten das
Magazin in die Luft. Die Besatzung bestand aus
1000 Mann, die alle, bis auf 6, entkamen. Es ist
tin
sehr großes, Bombenfestes und thcil.veifc mit Ei
sen5ahn
Schienen eingefaßtes Fort. Die Unfrigen
hatten die Rebellen aus ihren Erdschanzen vertrie
ben
und ihre Scharfschützen vorrücken lassen, als sie
abzogen. Dieses Fort giebt uns die Herrschaft über
die Matagorde Bay und über West Texas, schreibt
Wen. Banks.
Von Chattanooga wird gemeldet, daß Colo»
nel Watkins mit einer Kentucky Brigade zurückge
kehrt ist. Er sprengte nach Lafayette hinein und er»
bentete die Rebellen Signal Station, 9 Offiziere und
40 Soldaten. Das 21). Pennsylvanische Regiment
hat sich wieder anwerben lassen und geht demzufolge
auf Urlaub nach Hause. Viele andere Regimenter
wollen sich unter dieser neuen Regel wieder anwerben
lassen. Ein Gerücht herrscht vor, daß Longstrect bei
seinem Rückzüge von Knoxville 4000 Gefangene uud
fast alle seine Kanonen und Wagenzüze verloren
Jung,
Neuestes»
Nichts Neues.
Ein Washingtoner Correspond eilt des New Vorder
Heralds versichert, daß McDougal von Kalifornien
im Senate einen Beschluß einbringen wird, der den
Einfall der Franzosen in Mexiko für eine unfreund
«che Handlung gegen die Ver. Staaten erklärt und
zugleich die Frage aufwirft, ob es nicht die Pflicht
der Ver. Staaten fei, Frankreich den Krieg
zu
JKJt. (Halloh!)
Der „Washington Star^ vom 15. d. MtS. bringt
Machricyten von Knoxville, Tenn., bis zum 14. Ge«!
«eral Foster hatte das Commando über sämmtliches
Truppen deS Gen. Burnside übernommen und der letz-j
ittt war nach Cincinnati abgegangen. In der Um
Hebung von Knoxcille war Alles ruhig. Die Nach«
ticht, daß die Trains mid Kanonen des Gen. Long«
Hreet unserer Kavallerie in die Hände gefallen seien,
bedarf ticch der Bestätigung.
Eine 700 Mann starke Abtheilung Rebellen-Ca
vallerie versuchte am letzten Sonntag, durch die Zer
Hbrung der Brücke über Cedar Creek, in der Nähe vou
Eatlett's Station, Va., Meade'sEisenbahn-Nerbin
dung mit Alexandria zu unterbrechen die Rebellen
wurden jedoch von unseren, zur Bewachung der Brücke
daselbst stalionirten Truppen heiß empfangen, so daß
fit nach einem kurzen Gefecht von dem Unternehmen
èstanden und sich eiligst zurückzogen.
Unsere Regierung hat noch keine osfieielle Nachricht
trüber empfangen, daß die RebcUenbehörden die
fernere Annahme von Lebensmitteln u. f. w. für un
sere Gefangenen in Richmond verweigern.
(Jagd auf
auS-
erklä-
Deserteure.) Eine Kavallerie
Compagnie hat kürzlich Knox County, Ohio, durch»
streift, um Deserteure und Personen, welche sich der
Ziehung widersetzten, einzusangen. Ihre Hauptauf«
gabt war die Verhaftung eines gewissen Hyde, der an
ver Spitze des Krawalls stand, welcher letzten Scm
in Holmes Comity ausbrach, aber durch eine be
waffnete Macht bald unterdrückt wurde. Hyde wur
de von einem Trnpp Soldaten verhaftet, die ihm mit
fthaNgeladenen Revolvern auf den Leib rückten. Cr
Mußte sich natürlich der Uebermacht ergeben, erklärte
âter: „Bei Gott, meine Herren, dies ist.hart für ei
nen Mann. Ich muß mich ergeben, weil ihr beivaff
»et seid, aber wenn ihr eure Waffen wegwerfen wollt,
Kann will ich euch alle durchhauen." Und er sah aus,
*#18 wenn er s thun könnte. Außer Hyde wurden noch
II Personen, theils als Deserteure, theils weil sie De
ßtrtenre beherbergten, oder sich der Ziehung widersetz
verhaftet, und bis aus drei, die man entließ, weil
pch ihre
Unschuld klar
Eleveland tranöportirt.
herausstellte, mit Hyde nach
Eine Erbschaft.) Das Galloplis, Ohio
Uiièpatch vom 2. Dec. meldet folgende interessante
"^Geschichte: „Vor zwei Wochen meldeten wir das Un
glück, das eiuen Bewohner des hiesigen Hospitals be
koffen. Heute haben wir das Vergnügen von dem
Glücke reden zu können, das einem Mitgliede des In
validcn Corps zugefallen ist. Der Glückliche ist tm
^Deutscher, der im April 1861 in diesem Lande an
kam. Im darauffolgenden Juni ließ er sich als
Soldat im 28, Ohio Regiment unter dem angenom
«enen Namen
Hermann Meyer, anwerben. Er wur
èe dienstunfähig und man sandte ihn nach dem hiesi
Hen Hospitale. Da seine Dienstnnfähi^keit nicht so!
cher Art war, daß sie seine Entlassung rechtfertigte, so
wurde er in das Invaliden Corps eingereiht. Vor
Linger Zeit sah er eine Anzeige in einem Cineinna
litt Blatte, worin er aufgefordert wurde, sich bei dem
hannöverischen Consul in jener Stadt zu melden. Er
Herschaffte sich den nöthigen Urlaub, ging nach Ein
jimiaii, bewies seine Identität und wurde dann be
AachrichNgt, daß er durch den Tod eines Verwandten
In Hannover, der Erbe eines großen Besitzthums ge
ßoorden sei. Ans dem Hermann Meyer wurde nnn
lötzlich ein a o n v o n E en der geerbte Land
liegt theilweise inPreußen u. Hannover und wird
*âuf wenigstens 680,000 geschätzt. Er ist ein junger
Vkann von noch nicht 22 Jahren, von feiner Erzie
sehr gentlemännisch in seinem Aeußern und in
der Beziehung würdig seines Glückes. Er hat nur
»och 6 Monate zu dienen, nach welcher Zeit er nach
feinem Geburtsland« zurückzukehren beabsichtigt-
Interessante Notizen.
Aus der Jail von PerrpSbnrg, Wood County,
Ohio, entschlüpfte am Samstag ein Pferdedieb, Na#
mens Herrmann Huffman. Er schlug den Sheriff
Hus.-nan mit einem schweren Knüpvel nieder, und als
dann die kleine Tochter deS Sheriffs, die nach ihrem
Vater sehen wollte, die Thüre öffnete, schlüpfte er
hinaus. 200 Bürger des Countys machten sich u i
seiner Verfolgung auf eine Belohnung von $
200!
wurde auf seine Wiederergreifnng ausgesetzt.
Arn Fuße der Chamberstraße in New Uork ge
rieth am Mittwoch ein Canal»Boot in Brand, das
Heu einlud. Nicht weniger als 35 Schisse wurden
zerstört.
John Morgan soll am Morgen de? 7. in
Cumberland County, Kentucky, gewesen ftin. Zwei
seiner Offiziere begleiteten ihn auf dem Wege nach
Dixie-Land.
(Ein Regierungs-Spion.) Catheart, der
ehemalige Staats-Schulkominissair und verschiedene
andere Personen, worunter auch eine Waschfrau, wel
che vor einigen Monaten verhaftet wurden, warten in
Cincinnati noch immer auf ihr Verhör. Wie sich der
Leser erinnert, lautet die Anklage gegen die Verhaf
teten auf Verschwörung zur Befreiung der Gesänge
tint in Camp Chase und John Morgan's, Erstür»
miing des hiesigen Arsenals u. s. w. Der Zeuge, auf
dessen Aussage hin die Verhaftung vorgenommen wur
de, ist ein gewisser Neweommer, Geheimpolizist und
Regierungsspion. Das Piltöburger Chronicle, ein
Abolitionistenblatt, giebt uns einige Aufschlüsse über
diesen Regierungsspion Newcommer, welche zu inte
ressant sind, als daß wir sie unsern Leser» vorenthal
ten könnten.
Das Chronicle sagt: Newcommer ist ein Zucht
hauöstraflinz, der, nachdem er einen langen Termin
im pennsylvanischen StaatSgefängniß abgesessen hat
te, Nothzucht an einem unschuldigen Mädchen beging,
welches Verbrechens halber man ihn in Pennsylva
nia sehnlichst zu haben wünscht.
In derThat, ein würdiger Charakter für einen Re
gierungsspion Und das Zengntß solcher Burschen
genügt, um einen Bürger hinter die Manern irgend
eines Gefängnisses zn bringen 1 Glückliche Republik!
Ein scheußlicher Mord wird aus 3ceni a,
Ohio, gemeldet. Ein Mann, dessen Namen wir nicht
erfahren, war rasend in seine Schwägerin verliebt, die
bei ihm wohnte. Das junge Mädchen aber war mit
einem jungen Mann verlobt. Das geüel dem Schiva
ger nicht und rasend in seiner Leidenschaft, verschaffte
er sich am Dienstag Nachmittag ein großes Messer,
traf feine Schwägerin, die ihm auszuweichen suchte,
in der Umgebung.der Stadt und fragte sie, ob sie
daraus bestehe, den jungen Manu zn heirathen? Sie
antwortete: „Ja, wenn ich lebe!".—„Dannwirst Du
nicht leben." entgegnete er ihr, sprich's und brachte
ihr zehn Messerstiche bei, die den fast at^enblicklichen
Tod der Unglücklichen zur Folge hatten. Der Mör
der versuchte sich dann die Gurgel abzuschneiden, was
ihm indeß nicht recht gelungen ist nnd er wird viel
leicht davon kommen, um den Galgen zu zieren. In
Xenia hat dieser schreckliche Vorfall große Aufregung
hervorgerufen.
(Erwürgt) Am Samstag Nachmittag vor
8 Tagen beging ein deutscher Schuhmacher, Namens
John Späth, in Findlay, Ohio, Selbstmord. E
hatte sich in feiner eigenen Werkstatte erwürgt. Sei
tie Frau, die ihn am Sonntag Morgen suchte, fand
die Thüre der Werfstätte veschlossm sie zerbrach ei
ne Fensterscheibe, schob den Riegel zurück und ver
schaffte sich Eingang. Dort saß der Unglückliche auf
dem Fußboden hinter dem Ladentische mit einem
Stricke um den Hals, der an einem schwachen Stocke,
dessen Enden aus dem Ladentische und einem gegen
über befindlichen Fache ruheten, Gefestigt war. Das
Gesicht des Todten war schrecklich entstellt nnd den
noch muß sein Todeskampf leicht gewesen sein, sonst
wäre der schwache Stock gebrochen.
(Theueres V ergnügen.) —Bei
dem
von Clark County, Ohio, machte ein gewisser Ham
barge gegen einen gewissen Gard eine Klage wegen
„malitiöfer Verfolgung anhängig, und verlangte ei
neu Schadenersatz von §10,000. Nach zweiwöchent
licher Verhandlung hat ihm nun die Jury 10 Cents
zugesprochen. Die Kosten, (wovon jeder seinen eige
neu Theil zu bezahlen hat,) belaufen sich auf löOO
Dollars 1 Ei» gutes Advokaten Futter.
Auf der russische« Flotte,
V
Gericht
Capi. I. D. Smith, das erwählte Gefetzge
bungsmitglied von Union County, ist in Marysville
an der Auszehrung gestorben. Der Verstorbene
diente als Capitän im 13. Ohio Regiment mit Eh
ren, bis er erkrankte.
Int
Libby
Gefängniß z» Richmond lesen die
Gefangenen jeden Morgen die Läufe ans ihren Klei
nern. Sie nennen das „Striefen," und jeder ncnan
kommeude Gefangene lernt sehr bald diese edle Strick
kttnst. Zum Zeitvertreib haben die Gefangenen un
tcr sich eine „Universität" gebildet, wo die verschiede
nen fremden Sprachen gelehrt werden.
die
jetzt
Pofotriae vor Anker liegt, ging es ant Samstag Nach
mittag hoch her. Der russische Gesandte, Baron von
Ticckel, gab dort den Mitgliedern des Congresses ein
Festessen. Keine Ausgabe wurde gescheut, um dies
Fest zu verherrlichen, namentlich soll der Blumflor
alles an Pracht übertreffen haben. Gegenseitige Lob
reden und Trii'.ksprüche wurden ausgetauscht, of
course. Kitzelst du mich, so kitzele ich dich wieder.
Der Senat des Rebellen Congresses in Rich
mond hat eine Bill passirt, welche die Anstellung von
Stellvertretern in der Armee verbietet. Jeder Mili
tätpflichtige soll selbst marschiren. Das heißt das
Messer an die Kehle setzen. Foote hielt am 8tcii
im Rebeilen-Congresse eine Rede, worin er Jeff Da
vis hart mitnimmt. Jedes mal, wenn Jeff, die Ar
meen besuch! habe, seien Niederlagen gefolgt. Er ha
be das Land fast ruinirt und er (Foote) sei bereit,
ihm dies in öffentlicher Debatte zu beweisen.
Eine scandalöse Scene ereignete sich am
letzten Sonntag in der Parkstarßen Methodisten^
Kirche in Cincinnati.
Bald nach Eröffnung deS Gottesdienstes in jener
Kirche, trat eine Mrs. Nellie Jacobs ein, ging auf
Mr. Mack R. Barnitz zu, welcher eben vor seinem
Herrn sich demüthigend, auf den Knieen lag und zog
ohne Weiteres unter ihrem Mantel eine Reitpeitsche
hervor, womit sie mit aller Macht auf Mr. Barnitz
einhielt. Dieser, nicht wenig überrascht, Ahob den
Kcps, aber in demselben Augenblick wars ibm die Fit
tie mit der linken Hand eine Quantität Cayenne
Pfiffer in die Augen, so daß er für eine Zeitlang
vollständig gellendet ward.'
Zwei Herren, die dem Angegriffenen beistehen troll
ten erhielten ebenfalls Pfeffer in tie Augen. Das
wüthende Weib begann jetzt zu predigen, und der
Versammlung ihren Kummer und ihre Beweggründe
zu ihrer That auf höchst beredte Weise darzulegen,
und verließ dann in vollem Sieges-Bewußtsein die
Kirche, die Versammelten in Schrecken und Verwir
rung zurücklassend. Als sie die Treppe hinabstieg be
merkte fle triumphirend, daß sie sich volle Genugthn
uitg verschafft habe.
Ueber die Beweggründe zu dieser ungewöhnlichen
That, sind zahlreiche Gerüchte im Umlauf und ist
Material für eine lange Geschichte geliefert.
Beide Personen sind Mitglieder der Methodisten
Kirche und zwischen ihnen haben schon längere Zeit
Schwierigkeiten bestanden. Einmal schon, hatte sich
die Mrs. Jacobs auf cine von Mr. Barnitz gegen sie
eingereichte Klage, vor dem Kirchengericht zu verant
weiten, wurde aber freigesprochen. Später brachte
ftr Klagen gegen Barnitz vor, fand aber, wie sie be
hauptet, kein Gehör, und verschaffte sich aus die be
zeichnete Weise Genugthuung.
im
Offizieren in Rich
mond die mit der Verkeilung der gesandten Vorrä
the an ihre Mitgefangenen beauftragt war, bezeugt
in einem Briese, den richtigen Empfang der Artikel.
Wir
entnehmen dem Briefe die folgende Stelle:
Das Committc bezeugt mit Vergnügen, daß die
Militärbehörden der Rebellen thut die Inspektion der
Gefangenen und die Verteilung der Kleider auf jede
Weise erleichtert haben. Die Pflichten des Commit
tees waren durch die Ordre beschränkt, welche sie ans
schließlich mit der Verkeilung der Kleider beauftrag
te. Indessen hatte es bei der Erfüllung dieses Auf
trag? häufig Gelegenheit sich zu überzeugen, daß die
von der Ver. St. Regierung uud Gesellschaften im
Norden geschickten Lebensmittel an die Kriegsgefan
genen auf Belle Isle und in den Gefängnissen zu
Richmond vertheilt wurden.
Unterzeichnet von Obrist -Lieutenant A. von
Schräder, als) Vormann des.Committee und den
fünf andern Offizieren, die das Committee bilden.
Eine „loyale Zeitung fragt: „Wer ist ein
Quartiermeister 7" und antwortet: „Derjenige, der
den armen Soldaten ein Viertel (one quarter) giebt
und den Rest für fich selbst behält/^
Stadt Columbus.
SCSf Eine große Parade von Farmern aus un«
ferem County, die Hotz, Mehl, Kartoffeln :c. für die
Soldaten Familien nach der Stadt bringen wollen,
soll am Samstag, den lOien stattfinden. Den Far
mern wird im Ladies Bazar (im Theatergebäude)
ein freies Essen gegeben. Es sind an diesem Tage kei
ne Zölle an den Townshipweqe» zu bezahlen. Jedes
Townsbip ernennt seine Marschälle für den Zug und
eine Mnsikbande wird cngagirt werden. Das Toirn
ship, das im Verhältniß zu seiner Bevölkerung die
meisten Fuhren Hotz bringt, erhält einen Preis vom
Ladies Bazar. Es bildet sich hier eine Compagnie
von jungen Leuten, um das Holz zu sägen.
Wie wir hören, sind die Rebellen-Gcfangenen
in Camp Ch.ise auf halbe Rationen gesetzt worden.
Die Sutler Buden in den verschiedenen Gefängnissen
sind geschlossen und die Gefangenen können sich nichts
mehr kaufen. Auf diese Weise will die Regierung das
Wiedervergeltungsrecht an den Rebellen üben. Wir
fürchten, daß es noch dahin kommen wird, daß gar
keine Gefangene mehr gemacht werden. Das ist der
Mensch in seinem Wahn 1
Wir sagen: Wenn die Rebellen
Regierung
barbarischen Frevels schuldig macht, unsere Leute, die
in ihre Hände fallen, zu mißhandeln, so wird sie das
Verdammungsurtheil der ganzen eivilisirten Welt
treffen, aber es setzt durchaus nicht voraus, daß wir
ein
Recht haben, uns an den Gefangenen zu versün
digen, die in unsere Hände fallen, so lange wenigstens
nicht, als uns an dem Urtheile der eivilisirten Welt
etwas gelegen ist. Barbarische Völker schlachten, miß
handeln, ja verspeisen ihre im Kampfe gefangenen
Feinde aber alle eivilisirten Völker der Erde sind
darüber einig, daß Kriegsgefangene nichtals Ver
brechet behandelt und betrachtet werden sollten.
Gouverneur Tod hat Herrn Merten, dem War
den der hiesigen Penitentiary, einen offenen Brief ge
schrieben, worin er bezeugt, daß Herr Meriott an dem
E i n E z -S i n e E i n S o a e I
John Sanders nennt und noch gar viele andere Na
men führt, wurde am Mittwoch als et hier fein
Bounty als neuer Rekrut für das 82. Regiment in
Empfang nehmen wollte, von einem Offizier als De
serteur erkannt und arretirt. Eine nähere Untersuch
ung hat ergeben, daß dieser Geselle sich nicht weniger
alö sieben Mal hat anwerben lassen und daß er
außerdem einmal als Stellvertreter eintrat. Jedes
mal zog er die Bonnty und als Stellvertreter empfing
er 700 Dollars. Nachdem er sich in der letztem Ei-
er GOO Dollars von seinem Colonel und desertirte.
Er wird mm an sein Regiment zurückgeschickt, kriegs
gerichtlich verhört und wahrscheinlich zum Tode ver«
urtheilt werden.
e n e a i e u v e s e n e a A
jutont, hat sich zum Colonel des 128. Ohio Regi
ments ernennen lassen, das die Gcfasgnien auf John
sous Island bei Sandusky zu bewachen hat. Es ist
eine recht hübsche Stelle und da der neue Gouverneur
wird, so hat sich General Hill als kluger Mann bei
Zeiten ein nettes Plätzchen ausgesucht. Er war zwar
General im Dreimonatsdienst aber die Colonelstellc
ans der Insel, we es nich's zu thun giebt als Gefan
gene zu hüten, ist auch nicht zu verachten.
sich des
Entweichen Morgan's und feiner Genossen gänzlich page, die Greenbacks des Zahlmeisters und dieSchtffö
schuldlos sei. Einzig und allein einem „Mißverstand
niffe" zwischen Gen. Mason und Herrn Merion sei
die Ursache zuzuschreiben. Gleichzeitig übergiebt der
Gouverneur Hrn. Merion die alleinige und ausschließ
Ii che Aufsicht über die Rebellen-Gefangenen in der von der Bemannung wurden aufgefischt und nach den
Penitentiary. nächsten Schissen gebracht, indem mau sie in Sq ads
I. L. Armstrong von Gallia County wurde am aus die Schiffe vertheilte. Der untergegangene Arzt
Donnerstag nach der hiesigen Penitentiary gebracht, hieß E. M. Stein. Die Namen der Ümgefcntmc*
wo er laut Urtheil des Ver. Staaten Gerichts in Cin- nen müssen aus den Büchern des Flaggenschiffes er»
cinnati 6 Monate zu sitzen hat, weil er einen Deser- miitelt weiden. Erst der in einigen Tagen erwartete
teur beherbergte. Der Deserteur war —sein eige- „Arago" wird über dieselben vollständige Berichte
net Sohn! Außer der Gefänznißstrare hat er bringen.
noch eine Buße von 100 Dollars zu bezahlen.
wahrscheinlich den alten Beamten den Lauspaß geben pfähl offen die
7
den Posten ernannt.
JO?' Ain 5ten Januar
der
Ubr am Samstag
Morgen stürzte mit furchtbarem Krach die 81 Fuß
lange und fast titer Stockwerk hohe Abtheilungsmau
et im logenannten Cotton Block zusammen. Die
ganze ungeheuere Last landete im Keller und zerschlug
auf ihrem Wege die schweren Balken wie Schwefel
hölzer. Glücklicher Weise befanden sich zur Zeit die
Arbeiter noch nicht im Gebäude, sonst würde ein schreck
licher Menschenverlnst zu beklagen sein. Die Matt
er, die erst mit dem zweiten Stockwerke begann, ruhte
aus eisernen Bindebalken, die sich unter der schweren
Last bogen und zerbrache» zudem steckten in der
Mauer viele weiche Backsteine nnd der Mörtel war
so schlecht, daß er sich mit der Hand zerreiben ließ.
Es wird jetzt gesagt, daß man die Haltlosigkeit der
Mauer schon vor einigen Tagen erkannte und Vor
kehrungen traf, um sie abzureißen der Regen aber
beschleunigte den Einsturz. Solche natürlichen Fol
gen der grenzenlos leichtsinnigen und jämmerlich lie
derlichen amerikanischen Bauart, sind leider hier zu
Lande nichts Neues, jedoch muß zur Ehrenrettung
untrer Stadt gesagt werden, daß der Ban nicht von
hiesigen Baumeistern und Handwerkern geleitet wur
dc. „Nur schnell fertig" „es thut's schon!"
das ist das Motto bei unseren Bauten uud wenn dann
ein Gebäude zusammenpurzelt, ehe eS noch fertig ist,
dann will man jlch noch wuiiCem 1 Wie die hiesigen
Tagesblätter sagen, soll nun die Mauer mit größter
Genauigkeit wieder aufgeführt und dem ganzen groß
artigen Gebäude gehörige Stärke und Haltbarkeit ver
liehen werden.
Das Invaliden Corps, unter Col. Strong,
ging gestern Morgen von hier nach Chieago ab, um
im dortigen Lager Wachtdienste zu thu».
Ein alter Caualtcot Capitän Namens Butler,
ertrank am Samstag Abend im Canal. Er ttcUie
über deu Schleußenbalken nach dem Seioto Haufe
gehen, machte einen Fehltritt, fiel iu's Wasser uud
wurde von dent Schlcußenthore festgehalten.
Richter Swan hat die Ernennung als Richter
der Supreme Court nicht angenommen und Gouver
neur Tod hat nun
von
Ashtabula für
wird hier eine Convention
Schaafzüchter stattfinden.
Die Listen mit den Namen der Conseripti
onèpflichtigen in den verschiedenen Wards und Teivn
ship? sind jetzt veröffentlicht. Was Columbus an
betrifft, so sind diese Listen sehr unvollständig und
viele Namen fehler, daraus. ES liegt nun im Inte»
teste der Militärpflichtigen jeder Ward die Listen zu
vervollständigen und die fehlenden Namen daraus zu
bringe,'. Was deut Einen recht ist, das ist dem An«
dem billig, und wen» einmal gezogen werden muß,
so sollte dabei der Grundsatz gelten: gleiche Brüder
gleiche Kappen. Was indeß geschehen soll, muß bald
geschehen, denn der Ziehungstaz rückt schnell heran.
S k ö n e W e i n a s e s e n k e K e i n
nnd Groß sind bei CH. Pfaff No. 259 in großer
Auswahl angekommen und ausgestellt. Preise so bil
lig, daß Jeder zufrieden fein wird. Das geehrte Pu
blikum ist eingeladen, fich die schönen Sachen anzu»
sehen. 2mhlmwlt£)
Der Untergang des Panzerschiffes Weehawken.
Ueber den Untergang deS Panzerschiffes Weehaw
ken, bringen die Blätter folgendes Nähere:
„Während deâ ganzen legten Sonntagö tobte ein
heftiger Nordwestwind. Wenige Minuten vor zwei
Uhr Nachmittags wurde von dem hinter den. „Mon
taut" gegenüber Morris Island liegenden „Wee
hawken" ein Nothsignal gegeben. Das ^Signal
wurde unmittelbar auf dem Flaggenschiff „New
Ironsides" gesehen und beantwortet. Vier Boote
wurden vom Flaggenschiff und zwei von der „South
Carolina" ausgesetzt und nach dem „Weehawken"
entsandt. Die Tngboote „Dandelion" und „Iris'
wurden ebenfalls herbeigerufen und mit ihnen ging
Commander Duncan vom „Weehawken," der sich auf
dem Flaggenschiff bei Admiral Dahlgreeu befand,
nach feinem gefährdeten Schiffe ab, um eö wo mög
lich auf den Strand laufen zu lassen.^ Er hatte je
doch kantn das Admiralschiff verlassen, als vom
Deck-Offizier des „Wechaivfen" ein zweites Signal
gegeben wurde, welches das Sinken desselben an
zeigte. Einen Augenblick daraus sah man das Pan
zerschiff rasch nach vorwärts und ein wenig aus die
Seile sich neigen und unter de» Welle» verschwinden.
Als das erste Signal gegeben wurde, hatte Nie
maiid eine Vorstellung von der Gefahr, in der das
Schiff sich befand als das Schiss wenige Minuten
daraus sank, wollte man fast nicht seinen Sinnen
transit, so unbegreiflich schien der Unfall. Auf dem
Flaggenschiff selbst herrschte nicht wenig Confusion
während des Herablassend und der Bemannung der
Boote, iu die ein Jeder zuerst zu kommen |uchte.
Der Wind tobte mit großer Heftigkeit und die von
allen Seilen herbeieilenden Boote befanden sich in
nicht geringer Gefahr, die Leute aufzulesen, de-
neu es gelungen war, durch einen Sprung in die
Sec vom sinkenden „WecKr.vfen" noch hinwegzukom
men. Nämlich in dem Augenblick, wo das Schiff
dem Grunde der See sich zuneigte, gelang es etlichen
zwanzig von den Offizieren und der Mannschaft,
gegen die herankommenden Boote zu springen und
dem verschlingenden Strudel zu entgehe». Ebenso
viele retteten sich noch zeitig in die Boote des Wee
hawken. Dreiunddreißig, einschließlich des Arztes
und'dec Asststent-Jngenieurs, kamen um's Leben.
Der Weehawken hatte während des ganzen Tages
gegen die heftige See zu kämpfen gehabt. Die See
tollte ununterbrochen in Massen über das Deck und
beträchtliche Wassermengen schlugen durch die Lücke
im Vordertheil des Schiffes. Gegen Mittag ließ
die Mannschaft Ankerkctten aus, um das Schiff ru
higer zu machen. Da jedoch bei heftiger See der
Weehawken schon öfterWassergeschöpft, achtete man
wenig ans das hereinstürzende Clement und scheint
noch weniger an eine Gefahr gedacht zu haben. So
ging es fort bis man zu feiner größten Bestürzung
erkannte, daß das Wasser das Schiff zu uberwälti
gen drohe und schwerlich zu retten sei.
Ein panischer Schreck bemeisterte sich nun der
Mannschaft und machte die Mehrzahl unfähig sich
zu helfen. Leute läge» in Ketten und der Sergeant
at Arms rannte entsetzt auf sie zu, u^ sie von ihren
Fesseln zu befreien. In der Kranken-Ward waren
Andere, dei.cn der Arzt seinen Stewart zu Hülse
schickte, der nicht mehr zurückkehrte. An den Oefen
flauten Heizer, die vergebens angerufen wurden bei
den Pumpen zu helfen. Andere Vertrauensvollere
stürzten nach ihren Quartieren, um ihre Siebensachen
zusammenzuraffen. Man sah sic die Erstarrten nach
dem Deck vor sich hertreiben, damit sie sich retten
sollten. Mitten unter diesen Scenen sank der Wee
hawken.
Commandeur Duncan war erst am Tage vorher
vom „Paul Jones" detachiri worden, um an Stelle
von Commandeur Calhoun das Commando Über den
Weehawken zu übernehmen. Die Offiziers Equi-
paptere gingen mit unter.
Dtt Bootsmannsgehnlse wurde lebend an Bord
deS Flaggenschiffs gebracht, starb aber wenige Mi
nuten daraus an Convulsionen. Verschiedene andere
Ausland.
Rußland hat feine Antwort auf die Einladung
Napoleons zu einem Fürsten-Congresse eingesandt.
Es verlangt zu,wissen welche Fragen auf
dem Con*
gresse besprochen werden sollen.
Deutschland.
genschaft seinem Regiment« angeschlossen hatte, stahl aus den Klauen Dänemarks gerettet werden müssen.
... t/i :.1
STCrtMtfi*!! frtfsim (Vin wnfr)im/»0tl
ge ruft in ganz Deutschland ungeheure Aufregung
hervor. Ueberall herrscht nur Eine Stimme, neintich
die, daß die Herzogtümer durch die Behauptung des
Erbrechts des Prinzen Friedrich von Augnstenburg
Oestreich und Preußen sollen Einwendungen gegen
jenes Erbrecht erhoben haben, weil der Prinz aus ei
ner nicht ebenbürtigen Eh: entsprossen sei. (Sein
Vater heirathete nämlich die Gräfin Louise von Da
neskiold-Satusoe.)
Dagegen wurden fast täglich in den größeren deut
schnt Städten Volksversammlungen zu Gunsten der
Ansprüche des Prinzen gehalten, namentlich in Ham
burg, Frankfurt, Leipzig, Hannover k. Man ein»
Bildung von Fteischaaren.
Das preußnche Abgeordnetenhaus bcichloy, du
Rechte deS Erbprinzen des legitimen Herzogs
von
Schleswig-Holstein anzuerkennen und zur Geltend
machung jener Rechte jede wirksame Unterstützung zu
gewähren.
Die preußische Regie-ttng fühlt sich durch die
Stimmung des Abgeordnetenhauses bewogen, gelin
dere Saiten auszuziehen. Sie hat das Edict gegen
die Presse zurückgenommen.
e s e n 2 4 N o v I n e e u i e n S i z u n
der zweiten Kammer erklärte Minister Benst, der
sächsische Gesandte am Bnndcstag sei angewiesen, ge
gen die Aufnahme der dänischen Gesandten zu prot»
stiren, bis die schleswig-holsteinische Frage erledigt
sei ferner erklärt er sich für eine Besetzung von Hol
stein und Lanenbnrg durch Bnndestrnppen.
a s a 2 1 N o v I n e e u i e n S i
tzimg der 2. Kammer wurde einstimmig beschlossen,
die Regierung zur Behauptung der Rechte und In
tegrität Deutschlands durch die Anerkeiinng des Prin
zen von Augnstenburg als Herzogs von Schleswig
und Holstein aufzufordern. Der Beschluß sprach
ferner die Bereitwilligkeit der Kammer aus, die Re
gierung in der Ausführung dieses Beschlusses mit al
le» Kräften des Landes zu unterstützen.
Es heißt, der betretende Ausschuß des Bundesta
ges habe beschlossen, sofort zur Bundeg-Exeeution in
SchleSwig-Holstcin zu schreiten.
Die sächsische 2. Kammer hat einstimmig die Rech*
te deS Prinzen von Augusteiiburg anerkannt und der
Regierung ihre Unterstützung zu jenem Ende.ver
sprochen.
Zwei Divisionen der preußischen Armee,
35,000 Mann stark, haben den Befehl bekommen,
sich marschfertig zu halte».
Die Wiuttembergische Regierung dringt aus die
sofortige Besetzung Holsteins durch Bundes-Truppen.
Der deutsche Bundestag hat die Aufnahme des
dänischen Gesandten abgelehnt (das heißt die An
sprüche Christians IX. auf Holstein fite ungültig
erklärt.)
K ö n i i n V i e o i a v o n E n a n w i w i e
der heirathen so wird versichert. Die Konigin ist
freilich noch in ihren besten Jahren, und hat, wie die
meisten Mitglieder ihrer Familie, eine große Vor
liebe für häusliche Freuden. Dem stellt sich nun ein
kleines Hinderniß in den Weg. Ein Regent oder
eine Regentiu Englands kann nur ein gestelltes
Haupt heirathen, oder muß abdanken, dem Throne
entsagen. Victoria soll ans dem Punkte stehen, sich
für das letztere zn entscheiden, sie venvitst die falte
goldene Krone und zieht die Arme eines feurigen
Liebbabers vor. Der Glückliche, welcher vor dem
königlichen Auge und Hetzen Gnade gefunden hat,
ist ein Sohn deS Hochlandes, ein Schotte, Sit Alex
ander Murray, ein Herr von durchaus nicht bestechen
dem Aeußern. a
PennfylvanischerThee —Cs iverden gegen
wärtig Wenn-he gemacht, die sogenannte pennsyloa
nuch.' Th.'.pflanze zu enltivire» und zu präumreu,
welche in den dortigen Gebitgs-Gegenden angetroffen
wird, und man glaubt daß dieselben erfolgreich sein
werden. Die Philadelphia Preß sagt darüber Fol
gendcs:
Die Cnltivirung des Theebaumes und die Zuberei
tung seiner Blätter zum heimischen Gebrauch ist jetzt
in Pennsyivanien im Gange und die StaatÄ-Legis
latur hat der amerikanische« Thee-Gesellschast, welche
diesen neuen (Snvetbeziveig zu entwickeln beabsichtigt,
einen JneorporirungL-Charaeter ertheilt. Hon. I.
W. Qniggle, früher Consul in Antwerpen, steht an
dec Spitze dieser Gesellschaft deren thätigstes Mitglied
Dr. Spencer Vansall ist. Letzterer berichtete schon
cor mehreren Jahren zu Gunsten der Cultivitung und
Fabrikation von Thee in den 23:r. Staaten und eig
nete sich die praktischen jteimlmiie iider den Gegen
stand als Superintendent der Assam Thee-Gesellschaft
in Indien an. Durch Anwendung von Maschinerie
bei der Zubereitung der Blätter kann hier ein besserer
Artikel hergestellt und zu 11 bis 13 Cents iu den
Markt gebracht »verde». Gegenwärtig ist der Ertrag
vom Acker etwa 400 Pfund, derselbe kann jedoch be
deutend vermehrt werden. I» einigen Gebirgs-Di
st rieten Pennsylvaniens wächst die Pflanze wild und
im Uefcerflufj. Der in der »viähe von Philadelphia
erzeugte grüne Thee hat das Ansehen, den Geschmack
und den Wohlgernch des asiatischen Thee's mit Aus
nähme, afj er etwas kräulerartig schmeckt, welches
daher rührt, daß derselbe nicht lange genug gelegen.
DieS allein bildet den Unterschied zwischen dem penn«
sylvanischen und dem gewöhnlichen gutep Hyson
Thee. ___
Der Monitor „Weehawken" versank am vorigen
onntage bei seinem Ankerplatze innerhalb dec Chat«
testen Bar. Vier Mafchinenführet und 2(3Personen
von der Mannschaft ertranken. Es wüthete zur Zeit
ei» furchtbarer Sturm. Der „'Seehawken" liegt in
fünf
Faden Waffer, man glaubt ihn jedoch heben zu
können.
hoch
50
gut.
hoch.—Die
Mehl
We $ett
Roggen
Korn
Hafer
Heu, per
so hoch an deut ch e in i s ch e n S a e a it s als
der Saleratus Eure Biscuits u. s. w. tu die Höhe
treiben wird. Wenn Jhr'6 nicht glaubt, so ptobirt
es einmal. Er ist in hellrotheö Papier eingewickelt
und trägt die Aufschrift: „Chemischer
SaleratuS,
oder der Hausfrau Günstling."
Viele Kinderkrankheiten kommen von
Erkältung
her. Wo auch immer der Sitz der
Krankheit zu sein scheint, ihre Entstehung kann ent
weder vouErkältnug oder zuriickgcschlageuemSchweiße
hergeleitet werden. Krämpfe und Lungenkrankheiten
kommen direkt von Erkältungen her kurz Erkältun«
gen sind die Vorboten der Hälfte der Krankheiten des
menschlichen Geschlechts. Sie entstehen durch das
Zurücktreten der Ausdünstungen und da fünf
bei Ausdünstungen durch die Poren gehen, so entste
hen, wenn selbe geschlossen sind, Krankheiten. Man
hüte sich daher ver Erkältungen und Husten, die Vor
laufet von Krankheiten wenn man sich aber dennoch
selbe zugezogen hat, so gebrauche man rechtzeitig
dame o tet's Heil-Balsam.
Zn verkaufen bei allenDntggistkn
e s e $ 1 5 0 i s 1 6 5 e n a e u a i
Heu. Bestes Timothy $ 27 bis 30, Markt flau.
K s e a u s e s u e W N 1 3 1 3 S e n
u e ö s e i s a u s e s u e 2 3 i s 2 5 LeatS, gute
18 bis 22 Cents, geringe 15—18 Cents.
e r, 24—25 Cents.
S w e i n e e i e 1 5 0 i s 1 7 5 u n s w e e $ 6 5 0 i s
$6?4 180 bis 190 Pfund fchtvte $ 6,85 bis $ö.90j über200
Pfund schwere $7,10 bis Iii.
Marktpreis von ColumbuS.
Tonne
Mavle Zucker
Maple
Molaßt»
Eier
Butter
Kartoffeln
Die schleSwigholsteinische Fra»
sit.ltii
u a I i u i
Leihbibliothek,Zeit,lugs
Von verschiebeuen Kalender«,
pfehle ich unter Änderen:
$eit l'afcrer Hinkenten Boten.
Den Str.tpburiiir Hinkenden Bo'en.
Am komische Neujabrswünsche, die ich
TvlumbuS,
te$.
Steuern sind
am Saleratus, wie an jedem andern Artikel,
welche eine Familie gebraucht und doch find sie nicht
Achtel
für 26
CentS
Cents die Flasche.
O* Quittungen werden wir in nächster Nummer er
scheinen lassen.
Briefkasten.
(Sinciiuiatier Marktbericht.
i n i n n a i 1 5 e z
Mehl. Superfeines im Großen *5,(0 bis S 5,75.
Whisky stieg aus 8r bis 8b Scnts.
e o k 1 7 5 0 1 7 9 0 W e n i N a a e
Schmal», netted 12 Cents.
i s e S i n k e n 8 4 e n s
o e i e s e s o e Z u k e
t3
Korn, *1,08 für altes. Neues 93 bis 95 Cents.
a e 8 0 e n s
Roggen. $1,30—11.31 Cents für besten.
DerNntmrichnkte. als Administrator des verstorbenen ?am.
Blooto, bietet btcmtt die zum Nachlasse de (selben gehörende
Farm zum Verrenken an. Dieselbe ist 5^ Meilen westlich
von Columbus uiiv eine Meile südwestlich von (5amp Ctiase
gelegen, umfaßt 25 2tcfer geklärtes Land von vonüßsicbcnt Bo
den. der Rest von 25 Acker bestellt aas Wald. Ein Blockbaus
nebst Stalluiig und gutes Waffer beiludet sich auch auf dem
Lande. Wegen Bedingungen «ende man sich an
a o y e
EolumbuS, Dezember 16.1S63. 3m iri-d).
Agentnr,
310 Süd 3te Strraße, zwischen South und
Msnndstraßc.
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Lager von Bilderbüchern und sonstigen Büchern, die sich sehr
wohl tu (beschenk, n eignen
die ich an Hand habe, em
eben erhalten habe,
macheich ebenkiUS aufmerksam.
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Cents das Stück.
Briefe von answärts, Anfragen betreffend und denen eine
3 Cents Postmark beigefügt ist. wirden proinvt haut mottet.
Albert )tvthlich.
Te,. 15 '63, 3mhwlmw
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231 Hochstraße.
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Reichn im^ovorTa^eu,
Zeichenhefte. ,^arbenschachteln.
Ferner liiibsche 'Äesellschaftsfpiele und 100 andere Sachen
itt bübscker AuSwabl.
Ich verkaufe sehr billig und bitte deshalb das geehrte Pu
Uifunt mich mit seiner Kundschaft gefälligst jn beehren.
SIbme
F, Ublmann.
15. '63. SinhwjmwZ
Weihnacht und Nelljahr.
Meinen Freunden und dem Publikum tie ergebene
daß ich so eben memut gan ucuen orraih ovit
Weihnacht^ liitb Wcnjaljrv-Wcfdjcnfctt
ausgepackt babe, die ich u den möglichst billigen Preisender
kaufe. Meine diesjährige Auéto.tbl ist fchr groß nnd mannig^
faltig, ich babe e Hübschen machen in New ÜJcif sübst auSge
sucht und bin überjtagt, daß ich meine Ämtern zufrieden pel
Im kann-
jeder Art, vnd itt großer Mannigfaltigkeit.
Zuckerwaaren
eigener Fabrik und imvcrtivt, kur alles(ich zu Geschenken
eignet, findet man bei mir. Kommen ric, meine Herren und
Damen, rcablcit ^ie selbst und ich bin überzeugt, daß fcie
meinen i'aden nicht unbefriedigt verlassen sollen.
Lie herrlichen machen, welche die Herzen von Groß und
Klein erfreuen sind in buntester Auswahl ausgestellt «ad jetzt
ist die beste jeit, das Schönste davon auszuwählen»
Dez. 12, 'tij. wubw
Frank
Der Farmer Emil Schreiner wird aufgefordert, sich behufs
wichtiger Nachrichten aus seiner Heimat?, sofort zu melden tri
Rickly ti. Brother.
ColumbuS, O..De,. 9. 'S3.- 2mm it hw
Kalender-Anzeige.
Reue Kalender für lS'il sind beim Unterzeichneten von jefr
an in nicht weniger als 25—i$U verschiedenen Torten stets vor
rätbig.
Ich mache ferner das gesammte deutsche Publikum zum sab
scribiren auf deutsche Journale nnd Monatshefte aufmerksam.
Zeitschriften wie „jllustrirte Wclt," „Ganenlatibe," „III.
Panorama," „^aje," „Bazar" :e ?e, sind höchst empfeh
lenöwetth und werden solche von mir schnell und pünktlich ge
liefert.
Fried. Uhlmann,
dentfche Buch- uvd^schreibmaterialien Hnndlnng,
No. 231 Süd-Hochstraße.
ColumbuS, Nov. 21,63. wuhw
Mchöne Welhnachts-(!esche»ke.
Wir machen hiermit unsern Jreunden und dem Publikum
die ergebene Anzeige, daß wir auch dieses Jahr
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Berthold Auerbach s Bolkskalender.
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124-14 Opel
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20—25 Holl. Häringe
20-25 N. O. Zucker
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8 6» 4t.
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fiter Jtifirittittfl. (tnttal'tnd: Kalender deutscher?olk«seste^
lender »cn ISt l, Teutsche 5 chickwaffen alter unc neuer jeit, Biograph«,
fSodann JUullrirft Novellen unc Erzählungen: ichler und
©dxtufytelrircttpr," „Ter Lchmied «jon Antirerxen," „tS,1:1t» Sern,
aller." ,.$ kommt doch a.i'» Vicht." „Tun Taitttg nach Japan,
Abenteuer sei Stefvldateii Windmeier au» Berlin, eon ibm selbst seine»
Better er äblr." Mit einem berrlichen in C.iiiuto. „Tt*
L'andrvedrmami'« Heimtehr"
und
Frauco
per
Post
14)i Sttttë,
i e i N a u u n e e n W i s s e n s a e
Kunst.
son
Nachfrage
Sur Unlertultuu.i und Belebrung für die Aamiiie,
Witt Jeden. Zirölfrer Jahrgang. 18t4. Mil einer Gratis Ziigabe: „SR«,
e cf ii am 11 it n e n," großer Pracht-Slablstick, gestochen sen 4.
Deis, 11rb. breit uitD 2t3* Zoll rh. hoch. Pränumcralioiisprei«
$2.S.:S für den ^ahr.iang.
(fa ist kaum iioibwendig, etwas »um Lobe ober *itr Empsebluna dieser
schönen und tvlfjtbiiitiüil'cit Zeitschrift tu sagen. Xiefelte ist in laufen
den
Eremvlaren verbreitet und bat sich überall, wobin sie gekommen,
Ärcimdc erworben. Si3ir dürfen daher erwarten, daß auch im Jabre 1864
ihr nicht allein die alten Wim er treu bleiben, sondern noch recht viele neue
Leser sich dem alten Kreise anschließen werden.
iTr" Das eiste Heft für IStU
ill
regelmäßig durch
von dem Cbio ^lnst, in einem deutschen Settlement. Ein bunkert Ackcr
tuliisirt, gute» Wär, und jUfcr gute« .Holtland. Aus Verlange»
wird dieselbe in kleine Tbeile versauft in SD p^er MIO Uifcrstmfe, oder s»
viel, al? der Mauser verlangt. Es befindet sich eine lamps Säge, und
Madlmüble auf dem Plaße, jedoch nicht »tir ,Vum gehörend Da der $i»
fltnthiimer nächsten Sommer turüif nach Europa gebt, so ivünscht derselbe
zu billigem Preis au«^i?erkausen.
gür weitere Ijrtundigungen, auf dem Platze, bei Krau Moo»e, 91
tw
Martinâ?ille, Weßei (So., West-Virgiuien, oder John Moore in Woodt
field, Monroe lio., Ohi».
Tecembe» 2. '63.
erhatten eben eine neue Ziifubr von
?^l'elan'sausbirten,
Anzeige
Wenger.
Aufforderung!
wieder eine
große Auswahl von
Weihnachts-Veschenken
empfangen und zur Ansicht aufgestellt haben, weßhalb wir
alle Freunde von btibfdien und passenden Weibnachts-Gefchen
ken höflichst einladen, uns ^u besuchen indem wir überzeugt
sind, daß unsere Auswahl so ist, um Jeden befriedigen zn ton
nen. Unsere Preise sind so billig wie irgendwo in der ^tadt und
sehen wir deßhalb zahlreichem Besucht entgegen.
ÄolumbuS, Dez. IU. 'ti'i, hw
Vsßwwkel u. Kampmann.
sehr
astt«.
4»
20ster Jahrgang
3» et».
*6
Steffen'S Volks-Kalend««»
««».
ü»
sielen rorzügtichen Illustrationen
itt
3*^4»
für 81e
?or einiger Zeit bei
UlU ttlljlInsu.
un»
Zu jahireichen Bestellungen empfeblen flch
statt^
Bilch» «lv Kunst-Handlung. Counhau«, Sinctmxti, B.
3. '63. tt cd) u Mb«
Verkauf der Comity Armen- Farm.
Durch et» Gesetz, passirt am 4. 'Start
,Nf9
ünd die Kommissär«
trunfliit County aulhcrifirt,' die „Arme« -Zaim" zu versaufen um für t*a
Hau einer neuen Tvnntv Jail vor,»sorgen. Demgemâè bieten die besag
ten Commissäre die genannte „(icuiitu Armen ^arnt." gelegen in der Nähe
?on ColumbuS, an der
(leluntlitS
und
("rovevert
nrnpifr, und enthalten»
(12 dieser, iiiebr oder weniger, um öffentlichen Verkaufe an. Die Ver
steigerung findet statt in der County Auditors Office am
Samstag, 18. Jannar 1861, tint 11 Uhr MorgenS.
e i n a i n e i i- 6 i n i e a e k a u s a e e i n i e I n e i n e
,lafcre. itt sicher»durch Hypothek auf die Farm. Best» wird gegeben«»
I. April 1864.
Dennis Strait, «ommiff««
Jaeob
Llyh,
$on
Dt». 13, 1863. im Mb» u 2m wSck.
Goltzeiie nnd Schroth»
5Z9.865 S.
Hoch Ztr.,dem Union Hanse gcQcnÄrt,
haben sc eben einen schönen Vorrath von
Kleiderstoffen für.Herbst und Winter
erhalten, welche sie dem Publikum bestens kMpfthltN»
haben sie eine schöne Auewahl
fertiger Kleider
erhalten, welche sie sehr billiq wieder verkaufen werden. Zahl
reichem Zuspruch entgegen jebend, versichern wir unsere geehrten
Gönner, alle unS anvertraute Lestellungen flut und befriste»
gend auszuführen.
A»ch
Goltzene und Scbrotb,
No. 365, 5üb Hochstraße^
a v o n
A k
1 0 0 0
zu verkaufen,
in Wetzel County, West-Dirginicn, gelegen, von ein bis
e
»II
vier Meilen
»vn New ?!ors, Pbiladelpbia un? andern östlichen St.itlen. Si« labt«
baber ibre tabireidicn Kuno en im alle Andern ein, sofort anzurufen, da
wir diesen, wie unsern frübern Porralb, schnell lotiufchlagm gedenken,
ohne auf einen Aufscklag der Preise zu warten schneller Verkauf, klei
ner Profit und luare Bezahlung, ist unser Wahlspruch, tet fich tn die(en
Zeiten trefflich bewährt.
Mario«, O., 2. Dt». 'KZ. 3m tccch.
Bekanntinachuuq.
Ter Nnler^eichiiete empsikblt sich den Musikanten zum
Nepariren von Biolinen, Guitarren tc.,
auch verfertigt er ^ioimeeUo (steine Vasi.?eigen). Ebenso
macht tr die Musikanten darauf au'merksain, daß er einige
Contra Äafl |/t utti -t saitigeI n verkaufen hat. Alle Auf»
träge, die bei ihm gemacht werden, werten pünktlich und so
schnell als möglich gemacht. Um qeneigten Zuspruch bittet
Anton äiia^ner,
ColumbuS, Dezbr. 9. l^GJ. 3 to
Ball! Ball in Galion!
Ter Unterzeichnete macht seinen Freunden und dem P»bv
sunt Hiermit die Anzeige, daß er am
Neujahrs Abend, den 1. Januar 1864
bi Matthias Ball's Ha^le, einen splendiden Lall abhalten wird.
Indem er für Alles in jeder Äkziehnng gute Vorsorge grtroften
at, glaubt er allen freunden der Heiterkeit einen angenehmen
zu verschaffen und ladet deßhalb zu recht zahlreicher
Theilnahme höflichst tin.
Matthia« 9ML
Galion, O., Dezbr. S. 1863» 3 w
Administrator'S Berkauf
o n n n e i e n n
Uli Gkmäßbeit einer Ordre, welche durch das Probate Ge
richt von Franklin Countv, Ohio, bewilligt worden ist, werde
ich am IM. Dezember, 18lTi, um 2 Uhr Nachmittags, auf dem
Platze, folgendes, in der Stadt l£olunitw, ^ranklln County,
Ohio, gelegenes Grundeigenthum, in öffentlicher Aueiivn zum
Verkauf nentüch Bauplay Wo. W von William
östlicher Addition zur Stadt TolumbtiS, Ohio, ange
chlageit zu
V e k a u v e i n u n e n E i n i e a a i n i e
Hand ein Drittel in einem 3abr und ein Drittel in zwei Rah
len, vom Berkaufstage an. Die Termine müssen durch Un«
ttrpfavd auf das verkaufte Eigenthum sichergestellt werde».
Daniel Hewitt,
Administrator von weil. John W. Nttdlts»
Nekrllten Verlangt!
Für das 59. Regt. Ohio Freiwilliger
Verden junge, kräftige Leute gesucht zu diesem Zwecke warden
sie Unterzeichneten beauftragt, eine Werbe-Oisice zu errichten,
Di« Office ist bei Herrn Jaeob Faliibach, am 'âoadwa?. Je
der Rekrut wird sofort eingekleidet und verpflegt und erhält
Ein schon gedienter Soldat, dessen Dienstzeit atgrianf« UMb
der wieder in den Dienst tritt, erhält
Kommt also, junge Männer, schließt euch diesem Regiment
an. Dasselbe hat schon viele schlachten durchgemacht, und iß
mit Ehren bestanden jetzt tynt es Provoßgard Dienste in
Vicksl'urg. Zunge deutsche Männer, hier habt ihr eint Gele
genheit in ein deutsches Regiment zu treten. Wenn bis zum
5. Januar Ohio fein Quota nicht geliefert hat
so wird zur (Sinscription geschritten, und es wird alsdann fein
Bounty mehr be^ablt. Kommt also und schließt euch freiwil
lig an dieses Regiment an, welches ohne Zweifel ehrenvoll
der Geschichte erwähnt werden wird.
Sq» 6« *63» bis l.ijtitt« ißt
T. C. Bauer,
o o a
Ecke von Hoch- und Town-Straßen.
Macht seinen freunden und dem Publikum bekannt dag
»r sein Atelier viel vergrößert, verschönert und auf das Prak
tischsie und Angenrt'mste eingerichtet. Alle, welche ihn nun mit
ihrem Besuche beehren wollen, können versichert fem, daß fei
ne Bilder schö», naturgetreu und auf das Dauerhafteste ge
macht uud seine Cartes de Visite alles dagewesene übertref
fen.
Ambretypes, Melainotypes und Photograph« von jeder
Größe und Ausstattung. Mit Hülfe des Portraitmalers
Prof. Th, Bande aus Kopenhagen liefert er Orlgemälde-?»'
en von kleinen Bildern, vergrößert zu jeder beliebigen (8ri§t#
vis zur Lebensgröße und zu den mäßigsten Preisen.
in New 2!ort garantirt für
unfehlbare Heilung der Truaksncht,
trttöe auch ebne Sflsstn des Patienten geschehen kann.
August Schüller. Apotheker, 212, pochstraße und Ecke
Ider Richstraße ist in üolumbuö, O., alleiniger Agent dafür«
ii|»
DasCommitte von Union
E i n E i n s u z U
Horace Wilder
i e S e u e n s i n
Wöchentlich corrigirt von O. Brooks S e a rn Sv. To..
Südwestecke von Hoch und greund-Siraßm.
Cts.
Wcisie Bohne« $2,25-2,50 Wcißer (crushed) 18-0
Gaste $125 Mjc 12^-15
Wachs 25—28 eerghum Molasses 50- 60
Getrocknete Aepstl 3—5, Syrup 80-12i
iXbee 100-160
Herr Fried. Uvver 'Tanduekq, O., Herr @. 9t.... •. CtoefT
ist, Plymouth, Marshall lio.. Ind.
Kasiee 33 bis 35 Tenls Molasses 65 bis 70 Cents.
W e i z e n S o i e e s e $ 1 2 5 i s 1 3 0 e n s v e i e
Kentucky $1,43 HS $1,48. 7
Farm zu »emtiten. WM
Vorzügliche Bilder, als: l'.uifcvi)asten, cotoiirk nnd schwar
ze Lithogravtiien, Genre Fiewes, oil printt, Dnisenbogt»,
it.
S i e W a a e n
P?it ^fitrrinni vrrt l'?oril5 ^artmamt. Edmund Acfpr, i1? Ant. flit«,
terf tSertbclc piiuirunc. Iflltltitbutb, t'utro. ji'alrsrotr, '5t«x
rta e. Weber u. lit., und rilteriVlfl* CrigfnatttiAnung« »en ©m.
2,80-3,00
10
22- 25
18
15
2,25
13-15
17-18
franco per Prst 75
Die JNnstrirte Welt.
Theobald & Thenrkanf,
o u n s U o i O i e
Kolumbus, Dec. 9. 1S6:!.
James W. Varbec.) Franklin 4e»*u.
ColumbuS, 4. November 1863. 2 Mt bibtu
o n o o e E i e n e
Mohr, Mathews und King»
U Mario», Ohio,
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No. 200 South Street, EolumduS, Ohl«»
BinghaM UNd McGuffev, N.chtsanwälte.
Der. 2. '63. Int halb» u 4m wöch.
SO? Dollars Bounty.
405 Dollars Bounty.
John Schmidt,
Andrew KiiiqsbiqHt»
Dr. Hermann Günther