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e ei. ti k ,v bin ,i„ k W e s o e herausgegeben von Sl e tz a & Ku che gewisse s e ». ITT* Trti« W3«?tg.ingt »es 52 R#wmmi O»«ß• 4» ITT3 BtRflliing« eu' h«l Wert fcnnrn nicht w«*tet wtrHe, »ich» WtnifiiliT.# ter ©firun für ti Mona!,' 1) btijtfügt ig. I?ao Dâschcn vom Lande. .«e Familien-Geschichte von Otftieb Mylius. lZchlußZ. 18. Stm Gittern Morgen rang die Morgendämmerung noch mit dem trüben winterlichen Friibiichte, als der Kommerzicnralh a» die Thüre von Roberts Zimmer pochte und ihm die Nachricht brachte, daß Pauline vermißt werde. Das Küchenmädchen hatte die Schlüssel zur Speisekammer von ihr holen wollen und Paulinens Zimmer unverschlossen, ihr Bett iin« berührt und auf ihrem Tischchen einen Brief gesunden, dessen Inhalt dem Oheim für alle seine Wohlthaten dankte, ihm des Mädchens Entschluß ankündigte, fürdcr allein ihr Fortkommen zu suchen und unter Fremden Dienste zu iehn.cn. und ihm noch ein herz» liches Lebewohl sagte. wöhul'che Selbstbeherrschung und Gattung verließ gen. Sie sprach früher einmal von einer Freundin in Frankfurt, die ihr eine Stelle als Ladenmädchen verschaffen könnte. Pauline wird meine Frau sie oder keine das habe ich mir gelobt, und was ich recht will, das weiß ich auch zu erreichen. Wann geht der Schnellzug in der Richtung nach Frankfurt?" Der Kommerzienrath nannte ihm die Zeit ren noch mehr als zwei Stunden bis dahin. „Weißt Du was, Robert, ich begleite Dich," sagte er will einen Theil meiner Schuld dann licum mc ,,, 8ran(.n« ant d-m -i ®?zusam «.bot ,„41 cetsaflfii, retiin ,ch ©ie „m ffler^cibln'fl mfaflen retnn ich Sie „m ihrer flrö§,en Utbtrtafchunfl bem Cnfei «oniritb gcnüber uud wollte erschrocken ihren Arm aus demje nigen ihres Begleiters ziehen. »Nun, Kinder, seid Ihr wieder tinig?* Zt?:V'd Vh'1"11 1?'"ri"a Ä1ÄÄ i das hat das einfache Bäschen Jahrg. SR ,ich gegen Dich ab» tragen „Ich nehme es mit Dank an und erwarte Dich auf dem Bahnhofe, lieber SDi'M die größte Wahrschein lichkeit spricht dafür, daß Pauline mit dem Morgenzugc abgereist ist, der auf einer Kreuzung ei ne Stunde hält, und den wir mit dem ersten Schnellzuge mid) ni«t iii, ill out in« Wtgt na« 8ton(, fort, «d..».- .b, lcmmm 3" ,mb m. h°ll d,r Schn-ll,.., 1„, m,t th,„ k"m 3» 91. 6-eII ,ch°n t.r ar.bm 11 cn rv -v ,, missen Männex. welche, wenn sie am Tage in ihren siw Balder aus den Bahnhof kam, trat ihm Schulen, Fabriken, Laboratorien uud Comptoirs ihr Robet jchon tm untchetnbaten Reueanzng entgegen, Tagewerk redlich gethan hatte... am Abend und in den Mantel .m Arme, mi kleu.es Rei.etajchche» in! dm sonstige» Mußestunden anch den heberen Inte der Hand, den niedrigen Hut ans dem Kopse. „Jet, I „ssen der Menschheit und der Civilisation Theilnah lt tjl kommt P.Ulm.-ntw-d-r ant »«l«n 3"g ober ch lubcr »at, a(ä tai Sch.ib»g,.ichl üb-r tint fl(k mii, a,,r t™ .btiAtn mit su m»a,lm u,, als bet S-in-ll.!„ar jng bslljfr ftauelt „nt mi. tn.tm «atz Mr »tctol 3i.flmt.net btä Schmolte »btta.„.vo»t,t 6' a,v find tcttfltjanjen, liebte Ba-chm °lm- m,t Gtiiltt alltt 3eii«„, „nt besptach sich übtr litfelbra 8" we.net Enl|ch,lb,g„„fl jn im fg ®er,eitn,.91ffrt~,,fc6tl( I S -f I s i e w i e n e w a n e n n i n e t ,7 S T.'tf."ff'™ 3rfl .'ich' tâhifl, selber bt„ tichlifltn Sunbpnnll tt bwn m, fame,. )a ubettln, beä Cbeim« $ouä !„„t ®,t |,nt m.t taoon flelanren, abtt e.t 16 v ®,t sonnte tä i( n.chl wehttn, mit d,t Logis fei. ,i„fach(„ Lanbfchnle aebittet befaß sie eine ault ÄW *«»»««••. et«! ».«ntlich? Et,ith....I lÄsie bei ibiem 7 TS* I fllncklichen Sjt.jianbnnb talchtn Fassn„q««tr. ii 'Z T*'s'k' ,?8 'L' wö.,-,1 i« den Slant sttzlt, alltâ fchntU ,,i be,ttife.i ble a.f sa-L™ ,L uL l'tX ''efl,„ballen, ,vaS sie inl,„f,ule nnb ibt s fragte der Komuierzienrath. «.Für das ganze Leben, lieber Onkel!* sagte Ro bert. /Mine liebe fiiße Pauline hat mir verziehen und mir mir die Bedingung gestellt, daß wir in k" *i"? I"" i« 5,anen. k YUi.i^.e rictiie Gartenhans von Klobe neben der Fa- ... reohibthal^en nach BJsaSTÄ xMKWkSLM Ol.« siif.. v„,-r y et- s i v'v .! sreuen, w»nn Ihrem Gatten odcr ihren Gasten ^rpei» »«lobn"',' {'""lib"! I'h'" "e1/" I'6« i m« ®e,«ii?,„bai,i,f,i, nf,|,l, ,.,'t tf,"b "l'it ""s s 91« luugen Paar/.m engsten ^vn-jlvugtc k Stein, den die Bauleute verworfen haben ist zum Eit'itrin geworden'. Wae En beider anspruchsvoll len Fräulein trotz Eurer gerühmten Bildung nicht gelang, nämlich das Herz Eures Vetters zn Der gkmeinicha'ilichcii Verlobung der beiden jun' gen Paare folgte in wenigen Woche» anch die Dop pclhcchzeit, welche im engsten Familienkreise gefeiert wnrde. Rudolph's Eltern und Geschwister und Paulinens Geschwister waren anwesend und theilten die allgemeine Freude, von welcher sich nur die Kom »nerzienräthln ausziiickließen schien. Die einzigen fremden, das heißt nicht zu der Familie selbst gefrö re.iden Gäste waren ein Herr van Haan und seine Frau, die nunmehrigen Bewohner und jetzizen Ei genthümer der Villa Balder ans dem Morgen Hendrik van Haan war ein Jugendfreund uud Schul geführte von Robert Balder, und vor einigen Mona ten etwas leberleidend aus deu Kolonien zuri'icfgekehti mit fei,,er juugeu Frau, welche das Kiud eiues euro paische» Vaters und einer malayischen Mutier war. Eine eigenthümliche, beinahe wilde Schönheit uul ein ausgezeichneter Wuchs dieses Mädchens hatter fcen jungen reichen Kaufherrn nicht minder zu ihr hin gezogen, als ihre Munterkeit, ihr Geist und ihr Reich tlnitn aber wie ihm schon die vornehme Welt v0i Samarang jene Verbindung mit dem Liplip-Mad che» nicht vergebe» hatte, so schien auch die gute Ge« scllichaft feiner Vaterstadt Herrn van Mißheirath „ich. l°ch deiulichtr «„nil teS armen ttanbrnabchneS ,infamen fcrablnmtnUanen SSoBfitit „mfanaen, genommen ha, M$t In ter Schrill ,Tet. 2»,.,„f^en ans der Slime, bie Us.'tn vCtfirl, Di e Tiaiiti'il ivrinnrrm h.ircn itt imn s.._.x ...v... c» i. l. iL. rührt», vom Lande zu Stande gebracht!* „Das hat seinen guten Grund, lieber Onkel er» äderte Robert. „Ich bin zu weit herumgekommen unter den Menschen, um zu wissen, daß wer solch' eineiig Edelstein kaufen will, besser t&nt, ihn im unge scblisscncnZ-.lstande zu nehmen u. uach feincmGeschmack schleifen und fassen zu lassen, denn-nichts für unaut, meine schönen Cousinen 1 ich habe der Edelsteine schon viele gesehen, aber Schliff und Fassung waren inemals nach meinem Geschmack. Und der innert Werth dieies Juwels hier, der mich aus den ersten Blick anmnthete, hielt mich consequent in meiner Wertschätzung für das unbeachtete Bäscke» vom Lande, unsere kleine Aschenbrödel Pauline I" HU l. Haan eine sol zu verzeihen, und er batte ftd da 'er nach Stock'heim übersiedelt, wo ihm und 'eimi wirklich liebenswürdigen, wenn anch etwas tremdar tigen Frau derartige Vorurtheile nicht begegneten Wenigstens wurde dieses Ehepaar in denjenigen ge selligen Kreisen, welche es aufsuchte, bald allgemei, falitbt, und da Herr van Haan reich ivat und tim dem Morgenbühl bald wieder der Schauplatz aller liebster kleiner Feste, denen es niemals an Gästen fehlte. Nur drei Personen wurden bei diesen Soireen nie gesehen: die Kommerzienräthin und Robert Balder mit seiner jnnaen Gattin. Mied die Kommersen rälhi» diese Kreise jetzt aus Mißmuth oder Neid, to war bei Robert und Pauliuen ein anderes Mot:a sie liebten sich zu innig, um in einem größern gesellt» gen Kreise sich behaglich zu finden. Robert batte kei tie Freude a.i der bohlen Prunksucht, dem Materia lismnö und Genußleben, welchem die wohlhabende« ren Kaufleute und Fabrikanten von Stocksheim hul digteu feine höheren, geistigen und intellektuellen Bestrebungen fanden in diesem Kreise nur wenig Befriedigung, und nur wenige gleichgestimmte Ge nossen diese letzteren sesselte er an sich, und bildete llë ?ViC3 V°-r leinest. .. v.v.e.gieren ,fn:ue er aiMio,, iinomcnc mit j(mm fin(n ihn tu ,t. „vSch »verde ihr nachreite», lieber Onkel, Rudolph und Henriette sich anschlössen. Die ,nd sie wieder hiebet zurückbringen sagte er ent- Gânstokratie von Stockcheim lächelte und spöttelte schlossen. »Ich ahne, welche Richtung sie e.nge.chla. Drüber, und nannte das Robert Balder'sche Haus —es lta» ,t„ntcJc als SÜillialf« iV|ob,„, llll6 Srtll5t al8 (i mil ei„,m ftil6 ant bem ft,ton, als tie Passag.tte dtn SOatl. „(t-,, tâ„eli*„, (Scmrcrt nnb Srjn«, noch in. 3„„ Mt wt[,.f-tn. ®^@e,n»le nn nichl batunttt. ^a„ttailen fi[.,tltit.nficr So,(eilen „nb in btt (finft. *t Ro-ilichs,,.. Der Zugme.ster des Scknell.nges überantwortete Rs. lichsten Steigerung aller Ansprückl tert tt.nem College» vom Gu'erzuge, und wahrend in, Ueberstrahlen Anderer bestehe der Sch»cllu.g weiter br.n.ete, machte Robert dinen |finf Sitiztn.nfl allet flnci|7e o n V *.'• an ".V "iit» »"V nn freiwilliges Verdickten daraus noth» 3.,gm:,n, flu,, w» a-, ganze äSafle,„«6t e„l..„t„big fei, „m ben «em,ß beä S=tö,,,n m.b E.Hab-. "i"?1"? um in bet Slalnt nnb den °etschieb-nm in,Manen« An liegen Minnt und d.enstwiü.g. Der feiten und ein freiwilliges Vmid Endlich schloß er c.ne Thnre aus: Robert in ,einen einem vollständigen zu machen Shawl und Mantel verhüllt, den Hut tief in die An gen gedrückt, stieg ein, als das Signal „fertig 1" ge geben wurde die Thüre ward hinter ihm zngeschla sten und er saß in einer Abtheilung dritter Klasse Pauliuen gegenüber. Sie erblaßte uud bebte Kv ti» «.s»,⻫w 3tit 6limaiI[ c6t[ palhmif.t.- S!cjirc= -l» gm-« B»ch m-h- G-iuch „9n„„e g^.ntteit, ci« ,,v ct,r tin Hit«.,,« (Sä ,in K-.iS S,all[n, w„ a"t'r,ol"l'*,1,t,r »cn Stammn „,,e Uib-,!-nznnz t,stell »arai, Reste nnb üpxi^tt ,«* im taifimt, «ntvtnch-. noch tntlich Gleichgültigst gegen ralnt, ottt bit hetcottafltnbfltn Et,t.,z,.isst dtt teilen ,,ra„zlostften Au-Ia„sch. 3i, bin wi.Nich ntet,e,,g,en Reoxhylen ditfeä fltti. ^tf-B.lf inébtfonberc ^enritlle. i^tit ilntt Be- ,.iro,6,mg "â' fi«« 3ril »ich, „at 'iehe sonder» daß gerade gegen diese Aeußerlich» Mmstttt ,N Ein einfacher Thee oder ein häusliches Mahl, des sen Grenzen ohne alle Abrede niemals überschritten wurden, vereinigte die befreundeten Familien hente in diesem, morgen ili einem andern Hanfe man las v v."-L 'tiimit einander die besten Erscheinungen der Tageslite- i lcor fu nen I' ubett.n, bei Cbe.mS Hanâ!,„,d bie wah.t gölten. Millelsiraßt ,„i( font feineä nn nnä ohne baä ändert «etlaffen. Ich sich angebe,, fein, Panlinen in Alle,,, nach,nahmt,, tat,!,,, leibet ben tichli, cit flolt,n, Millelsiraßt ... finben, tieft fit n* anritzt., fein, Panlintn in Allem „ach,nahmt,,. trails* grgrfiRi'O werth erschien. Dant war ihr Gemüth so Sclbsteervollkonininnng, oder was ihren feinen Sinn für Richt, Sittl'chkeit uud Schicklichkeit verletzte. Ihre Einbildiingskraü war nicht verdorben durch Ro manlekture, ihr sittliches Urtheil nickt verkümmert dnrck die laxe Moral moderner französischer Dramen ihr Pflichtgefühl nicht beinträchtigt durch falsche ein seilige Legriffe von den renneintlicheu Höheren Rech» Slill „nb anist« Mtrt, milCe nnb 'oallet, sie in ibmn Han-Iichen .Streift, „nt sic auä) tie der Tante Bal.jals Hausfrau vollständig zu genüaen und doch mit der d.e hub und p.'ster dre.nblâ und e.n.ylb.g Eifer und Erfolg an ihrer geistigen Vervollkommnung m?-.'«. r.'.t, w ckc IV. *M ar^f'tCn i e i Und wer bitfti „i„-nbt j,,„a, X,.v,.icn sc ei„f.,ch nnb int,,™-, k'- befch-ib-n, wir.hlich nnb I,änlich in feintm Htirnwt. and.rem an d,e,em Abende vhr hatt der guten ffn .malten sah, das reiche Haar scblickt ^esckeitelt mii« 'ts ß, .s v st f.V* zu lösen, ihren Pflichten und die versäumte Scknlnng nachzuholen. "ut Schltil't ton @eitenbai.t a.,.,e, w feine milt,|8„6, Ktilal. von einem sprechende» Augen und den vollen süßlichen Mnnd von einem Lächeln verklärt, der mußte sich gestehe» daß er sich kein Bild von vollendeterer Anmuth den ken konnte, und dem hätte wohl kein Fremder geglaubt, wenn er sie diesem als die Besitzerin einet halben Million bezeichnet hätte. Robert war wirklich glficffich und je länger desto mehr zufrieden mit seiner Wahl. Sein einfacher ern ster Sinn, welcher doch wiederum einer glücklichen Beimischung von gesundem Humor nicht entbehrte, fand in Pauliuen eine gleichgestimmte Seele. Seine bescheidenen Ansprüche an die gewöhnlichen sinnlichen Lebensgenüsse, sein Geizen mit der Zeit wie mit dem Gelde, das er lieber für höhere geistige uud Kunstge nüsse, wie Gemälde, Bücher, Reisen. Musik :e, als für Möbeln und Toilette verausgabte, sei» Siun für eiu häudicheä und Familienleben fanden bei dieser Frau, die sich in Allem so innig und vertrauensvoll leinen Wünschen und Ansichten'anschmiegte, eine Be friedigung, welche et an der Seite einer unter andern Verhältnissen aufgewachsenen Frau lvohl nie gefüll ten haben würde. Und Rudolph, welcher mit Span nnng dieses Treiben und diese holde Häuslichkeit des Vetters verfolgte, unterließ es nicht, dieselbe nachtu ahmen und auch Henrietten als Musterbild eines trau 'ichcn Ehestandes zur?!acheifer»ng zu empfehlt», was tiefe sich auch ohne Neid oder Aerger gefallen ließ. ^Die Zeitereignisse waren an den Bewohnern von Stecfohe in nicht vorübergegangen ohne einige er schütternde Katastrophen über einzelne Fabtikherren. Bansins und audeie seither beneidete Spitzen der kc.nfman!uchen Welt zu verhängen. Es waren me,st lolche, die in ihrer Lebenswktse einen auffalle, den La rns entfaltet uud ihren Frauen eiu unbeschränktes Et?.'anteiligen verstattet hatten. Diese Beispiele gin *e» Henrietten »ichs verloren sondern spiegelten ihr Tslnend das Schicksal vor, welches ihren Eltern und Geschwistern gedroht habei^würde, wenn nicht Ro dens rasches und energisches Eingreifen den Schlag tbge.rendct hätte. Sie war daher dem Vetter zn gro Sttn Danke verbunden, und bethätigte diesen beson oets dadurch, daß sie ihn und seine Handlungsweise zu einem stillen Vorbilde nahm. Henriette hatte sich Mtrch ihre Liebe zu Rndolph. durch das Rachdmfcu aber tes Vaters drohenden Ruin und durch ihre Hei rath ganz von den Ansichten und Einflüssen ihrer Mutter cmaiu'ipirt und diese Loeiaguug war eine um 'O innigere, als die Kommerzienraihin, getäuscht in ih.ei, Hoffnungen und Plänen hinsichtlich der Zukuuft jeiuutteiie und im Herze» „cchdem Neffe» Rudolph grollend »regen der Täuschung, die et sich mit ihrer- laub: hatte, nur selten in der Wohnung ge ,„^rn geistigeren Kreis, welchem ein bureau d'esprit, allein Robert war reich und nn abhängig, und so mußte man ihn gewähren lassen. Ohnedem hatte er, ohne irgendwie zu verletzen, eine gewisse Entschiedenheit und Energie in seinem ganzen Gebahren, welche genug bekundete, daß ihm an dem Urtheil der blinden Menge wenig genug gelegen war, und daß er allfällig auch sich selber genügen konnte. Mit dem sogenannten bureau d'esprit hatte es eine eigene Bewandtniß. Man glaubte ja nicht, daß in diesem geselligen Kreise ein gelehrter ausschließlicher Dünkel, eine Schanstellimg von höchster Bildung und angemessensten ästhetischen Ansprüche» herrschten. Im Gegentheil, cd waren nur einige wenige tüchtige Männer, welche sich mit Nutzen in der Welt nrnge sehen, und vom Leben etwas mehr gesehen batten, als ein gieriges Haschen nach dessen sinnlichen Ge« ihrer ter erschien oder selten mit ihr verkehrte. Die Kommerziellräthin war überhaupt die einzige, welcher die rettende That Roberts kein Glück und keinen Segen brachte. Während Herr Gottfried Bal der wie verjüngt umherging und sich der rührigsten Thätigkeit freute, welche in feinem Etablissement sich geltend machte, während er mit Stolz ans die tiichti und Rndolph leisteten und entzückt war über den neuen lebhaften Aufschwung, den sein Geschäft nun unter diesen Äerhältnisjen nach der Krise nahm, schien all dieser Erfolg den entgegengesetzten Einfluß auf seine Gattin zu äußern. Die arme Frau konnte es nicht ertragen, daß sie von ihrer Höbe und ihrem Glänze hatte heruntersteigen müssen. Ihr Herz hing mehr an den eitlen Flittern der Vergangenheit, als an dem wahren Wohl der Ihrigen. Verbittert und angewidert zog sie sicb in die engste Einsamkeit zu rück uud verharrte in düsterm, dumpfen Hinbrüten, ans dem kein liebevoller Zuspruch sie aufraffen konn te. Vielleicht arbeiteten Rene und Selbstvorwürfe in starre um sich her, und verzehrte sich in dieser Ein. samkeit und Vergällung. Von Monat zu Monat ward sie stumpfer und menschenscheuer weder ärmlicher Rath noch geistlicher Zuspruch sonnten diese Hypo chondrie lindern, der endlich ein jäher Herzschlag ein Ziel steckte. Kaum vermißt und doch deßhalb vielleicht um so tiefer beklagt, starb die Kommerzienrälhin wenige Ta ge nachdeiii Henrietienö Erstgeborner getauft worden war. Ida hatte schon seit Hei.riettens und Pauli iiens Verheirathnng da? Hau-wesen geführt, und un ter den günstigen Einflüssen der Pfarrerin von Erlau ihren früheren Neigungen entsagt und sich nach Kraf ten nützlich zu macheu gefuckt, um die einstige Sckuld zu sühnen. Auch sie hatte sich das Bäscheu vom Lan, de zum Vorbild genommen uud von Paulinen Vie les gelernt. Jetzt war Panlinen sogar ihre Vertraute bei einem kleinen Herzenö-Geheimniß. Ida hatte da mals im Pfarrhof in Erlau einen jnngen Arzt ken nen gelernt, der ein entfernter Verwandter des Piar rers uud eiu lieber Hausfreund dieser Familie war. Dr. Landau hatte sich des bekümmerten Mädchens auf welchem ein H.rzcnëknmmer zu lasten schien, mit einer nn, so lebhafteren Theilnahme als Arzt und Hauesreuud angenommen je mehr er den Pfarrer und feine Gattin beei'ert sah, Ida zu beruhigen uud aufzuheitern. Ida's wnndeS Herz, das sich so eben von einem Imhmn erholen mußte, und das Bild jenes unwürdigen Abenteurers wie einen Giftstoff anostoßen wollte, war für die Annäherung des sanf ten, geistvollen, sinnigen jungen Arztes gar nicht un empfänglich geblieben und der Körper-und Gemüths arzt hatte anch in ihrem Herzen ein ungewöhnlich tranliches und einstweilen »och heimliches Plätzchen erobert. Die Trennung hatte dann Ida's Wohlwol len nr.6 Dankbarkeit eher noch gesteigert, ein Vricf wfchl'et zwischen beiden eine» erst maßvollen und zu rnckhalienden, ^ann aber innigere» Austausch von Ansichicn, Gefühlen und Gedauken zi,Stande gebracht. Mil Einem Worte: seit einem halben Jahre liebten sich Dr. Landau uud Ida innigst, und mir Pauline und die Pfarren,, von Erlau wußten um dieses Ge Hein»,iß. Die Schivermnth der Mutter und die ma terieüJa Verhältnisse des Vaters ließen es Ida räth lich erscheinen, ihr stilles Glück einstweilen de» Eltern zn verschweigen. War doch ohnehin vorauszusehen, ziwertrauen oder ihm zu gestatte», daß er bei dem Kommetzicnrath um sie freie. Ida sah sich in einer peinlichen Alternative aber ihr Gefühl trieb sie an, die Löiiiug diejtt Frage Paulinen anheimzustellen. Sie wollte der Familie weder ihre Hülre und Nähe entziehen, weil dir Führung der Haushaltung ja nur allein auf ihren Schultern lag, noch dem Vater für ihre Ausstattung ein Opfer zumnthen, welches ihm vielleicht gerade in diesem Augenblicke ungelegen kam und doch liebte sie den jungen Doktor innigst, und sein Wunsch nach einer Vereinigung fand eiu lebbaf* teâ Echo in ihrer eigenen Brust. Dies Alles gestand sie nun Pauliuen, und biete, welche nie auch mit den Schatten etiler Heimfichfeitgooc ihrem Gatten hatte, sprach mit Robert darüber. „3ch möchte der armen Ida so gerne helfen, mein lieber Freund." tagte fia „aber wie sehr ich mich auch übet Mittel uud Wege besonnen oder abgequält, so sehe ich nur einen einzigen ausführbaren vor mir, und diese» kann ich nicht einschlagen ohne Deine Beihül se, mein theurer Robert." „Rede, mein Herzchen!" sagte er neugierig „Dti» ne Vorschlage siiio immer beachiuiigëwcrth.* „Du sagtest neulich, Herr van Haan wünsche die Villa zu kaufen," entgegnete Pauline. „Falls er sie nun nach ihrem wahren Werthe bezahlt und Du, mein liebes Männchen, in die Veräußerung willigst, und den Mchreilös über den Schätzungswert!? dem Oheim Gottfried zustellst, als Mitg.fl für Ida, so ist die eine Schwierigkeit schon gelöst, und über die andere werden wir auch hinüber kommen. Ich werde nämlich mit Henrietten reden, daß sie ihrem Papa den Vorschlag mache, zu ihr zu ziehen, die jüngeren Geschwister, deren Erziehung doch einmal einigerma» ßen verwähl lost ist, der Pfarrerm zu Erlau zu übet* gcbeu uud seine eigene Haushaltung bis dahinaufzu geben, wo die beiden jüngere» Mädchen so weit her angewachsen sind, daß sie wieder ins Elternhaus zu» rückkehre» und wenn tch dann Henrietten für mti» ne Idee gewonnen habe, so wollen wir Beide zum Oheim Kcntmerzienrath gehe» ihm die Sache vor trage» und dem Doktor Landau vorarbeite», und ich müßte den Onkcl nicht kenne» wenn er nicht am Ende einwilligte." Robert umarmte lächelnd feine junge Frau, und gab ihr seine volle Zustimmung zn erkennen. Pauline aber führte ihr Vorhabe» sogleich auch aus, uud der in alle» Theilen verwirklichte Plan machte zwei Glück liche mehr, die Panlinen die Erfüllung ihrer höchsten Erdenwünsche verdanken, und den guten Genius seg neten, welcher der Familie Balder in Pauline Has, dem Baochen vom Lande, ins Haus gekommen war. Heute, wo wir die Geschichte beendigen, ist die Kommerzienrath wieder im Vollbesitze seines Vermö gens und hat die freie Verfügung über das gauze be deutende Etablissement, aber seine Neffen Robert und Rudolph stehe» ihm mm als Assoeie's znr Seite und helfen ihm las ausgedehnte Geschäft mit Umsicht und seltenem Erfolg betreiben, und auf den einfachen bie* deren Leute» ruht ein sichtlicher Segen von oben, er beten von dem stemme.« Sinne des Bäschensvom Lande. i e s o i a e Z u s n e i n W a s i n o n ähneln denen von Paris. Folgendes ist ein Muster von den vielen Anzeigen, welche in de» Zeitungen von Washington seit Eröffnung des Congresses erscheinen: „Eine Dame vo» geläuterter Bildung und Erzie hung wünscht die Bekanntschaft eines Senators oder Mitgliedes der auswärtigen Legationen zu machen. Man adressire Pcsto'fiee, Florence Benton." Die Stadt wimmelt von Spielern. Bei einem Spaziergange von fünfzehn Minuten von Willard's Hotel s'ëiit man ans nicht weniger als 21 Spielhöl len, worin Outsiders nächtlicher Weile Tausende von Dollars verlieren. Von jeder Stadt der Union ope rire» hier Blacklegs vo» Newport, Philadelphia, Chicago, Cincinnati und St. Louis und beschwin deln die Grünen, die von Sirenen verlockt, fich tn die Abgründe wagen. Old Abe soll sich sehr wundern, daß die Re bellen noch nicht in hellen Haufen nach Washington strömen, um den von ihm vorgeschriebenen Eid leisten. Wie wunderbar! Im Hafen von Wilmington, Nord Carolina, landen fortwährend Schaffe, welche die Blockade durchbreche». Es wird berechnet, daß täglich Waaren zum Werthe von einet halben gelt werden. Toch- und erfolgreiche Hülse blickte, welche ihm Robert !rüstung, und legte unwillig Shawl, Hut und Son. ihrem Gemüthe, uud sie wollte diese übertäuben durch «Nußbäume rausche,, dahinter im Wind, die Rosen die Selbstverbitterung, die sie in sich nährte. Sie blühen noch so frisch wie"ehedem, und die Hecke ist haßte Robert und verachtete Rudolph sie mißgönnte i n°ch Panlinen ihr jetziges Lebedsglückund betrachtete Hen-! unser armer verstorbener Neinhold und ich auf der rietteus Heirath als eine Selbsterniedrigung. So! Treppe vor dem Häuschen spielten, und unsere gute zog sie eine^unübersteigliche Kluft von Eis und ^ost» alte Amme Martha mit ihrem Strickzeug unter dem zn MiUion htneingeschmug- estbo Dreimal er!) ei rath et. v s 111 aus dem Frauen-Lehe«, v o n Georg Wachsmuth. 1. ist abscheulich, eine wahre Profanation 1* tief Fräulein Helmine Seyen, mit einem Blicke tiefer Fnt- nenfchirm bei Seite, denn sie kam soeben von einem Spaziergang zurück. »Was hast Du denn, Helboru besitzt Helmine? worin besteht denn die Profanation V fragte ihr Bruder. „Du erinnerst Dich doch jenes wunderhübschen Gartenhauses, welches Papa am Fuße der Straße nach V fuhr Helmine fort. ^Allerdings," erwiderte Willibald ich sah es erst gestern uud freute mich darüber, daß es noch ganz im alten Zustande geblieben ist—eines der wenigen Din» Ige in dieser Gegend, die die Cultur, welche alle Welt beleckt, noch unverändert gelassen hat. Die Rebe ...!tauft noch immer an den Wänden empor, die hohen so grün wie damals, wo Du uud Amalie, und Vordach saß. „Mi laugweilig bist Du doch mit Deinen alten Erinnerungen, Willibald!" fiel ihm seine Schwester in die Rede. „Was für ein Vergnügen Du mir da tan haben kannst, immer wieder auf jeue alte» Zeiten zurückzukommen, die Alle außer Dir vergessen haben, vermag ich nicht zu errathen. Ich bin überhaupt heute in keiner sentimentalen Laune, uud für mich knüpfen Vt6 keine besonders zärtlichen Erinnerungen an dieses Häuschen aber man sieht es von den Fen stern des Salons unsers neuen Landhauses aus. und man kann sich nichts Malerischeres denke,,, als das kleine Gartenhaus mit seinem Schindeldach und sei nen weißgelünchten weiuumrankten Wänden, gerade am Fiiße jenes schattigen Waldwegs. Es freute mich immer, daß Papa das Gartenhaus verschoute und für sich selbst behielt, als er jenes Grundstück an die neue Fabrik verkaufte abet um so unbegreiflicher ist mit der Gebrauch, den et jetzt von dem Garteuhäuschen macht... »Nun, was ist denn bamit?* fragte Willibald neugierig. »Deuke Dir, Bruder, der Schaffner hat daS Häus chen an einen Schuster vermuthet, der nun den gan» zen Tag darin schustert, uud dessen Hammerklopseu in stillen Sommerabeude». bis zu unserem neuen Laudhause hinüberdringen wird, wie uns der Geruch von Leder, Pech, Kohl und Zwiebeln erfreuen dürfte, wenn der Wind von jener Seite her weht! Da ober Dein Gedächtniß so hartnäckig an ferueliegeuder Ver« gangenheit festhält, Bruder, so besinne Dich nur. daß es einst Mode war, Spaziergänge nach Amme Mar tha's Erdbeerbeeteu zu veranstalten, dort Erdbeerkalt schaale zu essen, uud sie über ihre Reinlichkeit und freundliches Benehmen zu loben jetzt abec kann ich nie mehr wagen, eine Freundin dorthin zn nehmen, wenn uns nicht die Erscheiuuuz eines gemeinen Man nes in Hemdärmeln, schmieriger Lederschürze und mit einem Leiste in der Hand, und eines schlampigen Weibes gen Iren soll, das mit offenem Munde und in die Seite gestemmten Atmen uns anstarrt, wenn wit vorübergehen 1" Willibald brach in ein lautes Gelächter aus. ^Aha!" rief er, „nun verstehe ich Dich endlich. Dein Stolz empört sich also darüber, daß ein Schuhmachet sich zwischen den Wind uud Deine Vornehmheit ge dieses dünkelhafte Vorurtheil gegcu einen atmen Handwerker? Etwa daher, daß unser Großvater selbst einst Pechdrath und Leist gehandhabt hat? Oder ist Dir das Bewußtsein abhanden gekommen, daß wir im Grunde eben auch nur Bürgersleute sind, die vor unserm Herrgott um kein Haar breit mehr gelten, als der erste beste Gevattet Schneidet und Handschnhma« chtt „Dtr Herr Bn.det hat ganz eigenthümliche Ansich ten und Grundsätze aus dem Auslande mitgebracht!" tief Helmine rliuas gereizt „ich bin zwar weit ent fernt, unsern bürgerlichen Ursprnng zu vergessen, der leider einmal eine feststehende Thatsache ist. Aber meines Erachtens bedingt es einen bedeutenden Iii.« terschied zwischen jenem Schuster und unserem Papa, daß Papa an reichet Fabrikant ist, und uns, seinen Kindern eine Erziehung gegeben hat, die uns den Besten und Vornehmsten der Gesellschaft gleichstellt. Mein Selbstgefühl stützt sich nicht auf das Vermögen unteres Vaters, Willibald, sondern auf die Erziehung uud die geistige Bildung, auf die intellektuellen Vor züge, die und von jenem Volke scheide... Willibald lächelte sarkastisch, blickte abet seine Schwester fest an, und entgegnete: „Mein liebes Kind, dieser Beweggrund ist kein stichhaltiger. Erziehung, wie Vermögen sind mehr oder weniger äußere und zufällige G'ücksgüter, auf die wir uns wenig zu Gut thun dürfen, und das Pechen auf unsere intellektuel len Vorzüge ist höchstens ein Nothbehelf, womit wir überhaupt unsern thörichten Stolz beschönigen wollen. Wer sagt Dir denn, daß jener Schuster, dcss.'n Näfje Dir so sehr zuwider ist, wirklich nur ein gemeiner io» her Mensch sei? Ich könnte Dich leicht vom Gegen theil überzeuge" denn ich habe es nicht verschmäht, seine Bekannischast zu machen, die mir wirklich Ver gnügen gewährt hat." Helmine zuckte geringschätzig die Achseln, als woll tc sie sagen, sie könnte den Genuß nicht begreife», den diese Bekanntschaft ihrem Bruder gewähre. „Jeden falls wirst Du zugebe» müssen lieber Willibald," meinte sie, „daß der Vater besser gethan hätte, das Häuschen leer stehen zu lassen, als es an solches Volk zu vermiethen." „Im Gegentheil," versetzte Willibald lebhaft, „Papa mag zwar bei der Vermietung des kleinen Grundstückes von einem andern Motiv geleitet worden fein, im5 einen andern Zweck im Auge gehabt ha bei. als ich, allein ich kann es nur billigen, daß et in dem Häuschen einen rührigen jungen Handwerker aufgenommen hat, der hier leicht sein Brod zu finden im Stande ist, nachdem unsere junge Eolonie so rasch zu einiger Bedeutung herangewachsen. Erinnern wir uns, daß diese ganze Gegend noch vor zwanzig Jahren eine der fernsten und wildesten des ganzen Landes war, und daß sie unserem Vater erst Geiuerbs» thätigfeit, Bevölkerung, Handelsverkehr. Verbesserung der Landwirthschaft und alle jene Vortheile verdankt, welche die Folgen eines rührigen Menschenverkehrs sind, so müssen wir auch wünschen, daß kein Hans» che ti leer stehe, und jedes Gewerbe in unserer Gegend vertreten sei." Helmine zuckte ungeduldig die Achseln, uud wünsch te den Standpunkt des Gesprächs zu verändern allein Willibald schien nicht geneigt denselben aufzugeben. „Ich kann Dich versichern, Schwester," fuhr er fort, „ich habe selten einen hübscheren uud intelligenteren Mann gesehen, als jenen Schuster, oder eine schmu ckere, blühendere Frau als sei» junges Weibchen. Ich ging gestern früh, noch lange ehe Du aufgestanden warst, an jenem Gartenhause vorüber, da horte ich ein lautes Singeu. Die Thür des Häuschen stand offen, und ein junger Mann in lederner Schürze ar beitete emsig auf seinem Dreibein und summte einen klaren tiefen Baß zu dem heitere» VolkSliedchen, das seine Frau saug. Das junge Weibchen saß neben ihm, und faßte einen Schuh ein ihr Profil war ge rate mir zugekehrt,—es war so regelmäßig und zart, wie bei irgcti^ einer hochgeborenen Dame, und die Rose» ans ihretiWaiigen waren zwar weniger lebhaft, als ich sie schon bei Anderen gesehen, hatten aber de» Vorzug, natürlich zu sein und ich hätte viel Geld und Gut darum gegeben, wenn ich an der Stelle je nes Schusters gewesen wäre, als sich das Weibchen in seinem Gesang unterbrach, ihm seine Arbfit hin wies, und mit einem glücklichen Lächeln fragte: „Ha be ich meine Sache recht gemacht?" Es war ein Bild jungen häuslichen Glückes, ein reizendes Idyll wie man es nur selten sieht. Schade nur, daß ich seibet es sogleich störte, denn mein Schatten siel auf die Schwelle, und die jungen Leutchen blickten auf. Ich trat vor, entschuldigte mein Eindringen mit dem93er geben, das Gartenhaus sei früher daS Haus meinet alten Amme und der Schauplatz mancher fröhlichen Spiele meiner Kindheit gewesen, weßhalb ich bäte, mir das Haus und den Garten ein wenig betrachten zn dürfen. Diese Erlaubniß wurde mir gerne ge währt, aber das junge Weibchen würde das Zimmer verlassen haben, wenn ich nicht durch Bitten sie zum Dableiben bewogen hätte. Mit einer halben Ent schuldigung uabm Meister Flock seine Arbeit wieder ans und ich ließ mich mit ihm in ein unbefangenes Gespräch ein, aber ich zweifle, ob Dein unwidersteh licher Oberlientenant oder der dünkelhafte Herr Schmidt so angenehm und vernünftig geplaudert hätten, wie jener junge Schuster während meines Be snchs. Der Mann ist ein Deutschböhme, seht vet ständig und weit in der Welt herumgekommen. Vor sechs Monaten kam er hierher und trat tu Arbeit bei dem Oheim seiner Frau, der in einem benachbarten Flecke» ebenfalls Schuster gewesen war. Der Alte starb und Flock heiratbete die junge Waise, nachdem er sich hier niedergelassen. Die Leute sind arm aber voll guten Muths die Reinlichkeit, welche im ganzen Häuschen herrscht und der schönste Schmuck ihrer Arinulh jjt, sowie die Rührigkeit des Mannes lassen mich hoffen, daß sie sich gut fortbringen werden we nigstens sprach der Meister mit dankbarer Freudevon der Unterstützung und zahlreichen Kundschaft die er hier gefunden, und hoffte es bald so weit zu bringen, daß et mit einem Lehrling und Gesellen arbeite. „Ihr findet sogar Zeit zum Lesen, wie ich sehe," sagte ich und deutete auf eiu gut besetztes Bücherbrett. „O ja, mein Herr," gab er zur Antwort, „man lernt immer etwas aus einem guten Buche, uud da mein Weibchen nicht haben will, daß ich nach Sonnen Untergang arbeite, und ich nicht in's Wirthshaus ge- hen mag, so lese ich ibr laut vor." „Das klingt ja außerordentlich romantisch," sagte Helmine spöititch „wie schade, daß Dein Schuster von keinem^Dichter wie Voß aufgefunden wird, dem er de» Stoss zu einer neuen Idylle liefern könnte 1" »Wovon sprecht Ihr denn," fragte Hclnmiens jün gere Schwester Amalie, die so eben in's Zimmer trat, uud angeblich todesmüde ... das Sopha sank, denn tie kam aus dem Garten. Amalie trat kleiner und sonder und eine weniger lebhafte Schönheit als ihre altere Schwester. „Willibald hat ein Nestchen Turteltauben gefunden, das er mirfo eben beschrieb," versetzte Helmine lachend, »Denke Dir nur, er hat den Einfall, bei einer Lotte, welche Schuhe einfaßt, den Werther zu spiele». Er schilderte mir so eben das idyllische Lebe» des jungen Schusteipaatcs in unserem alten Gartenhanse." „O, dieser abtchenliche Schuhflicker! ich kann nicht begreifen, wie Papa ihm das Häuschen überlassen hat sagte Amalie gedehnt und phlegmatisch. „Aber im Ernste, Willibald, Du bist doch hoffentlich nicht in das Weib verliebt? Gertrude sagte mir, das Ge schöpf sei gar nicht so übel." „Das Geschöpf?" wiederholte Willibald mißbilli gend „das Geschöpf ist schöner und ziiEurer Schan de sei eS gesagt, artiger und Humauer it. seinem Be nehmen als meine Schwestern. Es ist mir tmbegreif« lich, welcher Hochrnnthstenfel in Euch zwei Mäeche» gefahren ist, feit Ihr ans der Pension in Wie» zunick seid. Aber nehmt Enchin Acht, Kinder, —eine solche Verkehrtheit rächt sich, denn Hochmuth kommt vor dem Fall l" Damit kebrte er ihnen den Rücken und entfernte sich, ohne die Wirkung seines Tadels abzu warten. Amalie riß ihre schläfrigen blauen Augeu wcli auf, —Helminens Ange glühte vor Zorn, und ihm nach blickend rief sie nachdrücklich: „Dieses Volk muß noch aus dem Hänichen hinausgeworfen werden, ehe das Jahr um ist, oder ich bin nicht Herrin hier im Himse. Das soll Willibald schon noch erfahren.* 2. Das kleine Gartenhaus war für Franziska Fl?ck eine ganze Welt. Diese kleine Heimath war so behag lich und reinlich, als mir fleißige Hände sie machen konnten, und hatte mit den schattigen Nußbäumen hinter dem Häuschen, mit dem grünen Nebspalier und den paar Blumen und Gemüsebeeten, mehr Werth uud Anziehungskraft für sie, als das weilschichtige Landhaus droben auf dem Hügel mit seinen Säulen und Balkönen seinen Terrassen und seinem schönen Park. Der alte Herr Laien war ein stolzer, fch.va cher Mann ein Emporkömmling, der auf seinen Reichthum und seine Stellung pochte, und sein Herz ausschließlich an Geld und Geldeswerth gehängt hat te. Täglich f.ihr et in feiner Equipage an dem Gar teuhäuschen vorüber, ohne dessen Bewohner auch nur eines freundlichen Blickes zu würdigen, denn es wa ren ja gemeine Leute, armes Volk, das zu tier unter ihm stand, utu feines Interesses oder seiner Neugier .werth zu sein. Helminens wallendes Reitkleid, Fe derhut und kühnen Reiterküuste weckten in Franziska höchstens Bewunderung, keine» Neid, und »och we niger beneidete sie das Fräulein um die Begleitung dkö fchniirbärtigeit, stramme» Husarenoifizierö, der sie gewöhnlich auf ih re» Spazier.itte» begleitete. A ich Fiäiilein Amalie flößte ihe keinen Neid ein wenn ju' bisweilen iu reicher Toilette mit ihrem Vater und einem dicke» jungen Herr» hier vorbeifuhr. Zufric deu i» ihren, bescheidenen Glücke und heiter und un bekümmert, so lauge sie zu arbeiten hatte, ward Fran ziska weit weniger aus ihrem Gleichmuthc gebracht durch diese vcnubmeii Leute, als sic ihnen selbst ei» Aergerniß ivar, und es kümmerte sie gar nicht, wenn bisweilen eiu zürnender Strahl a»s Helminens bliz zendem Auge auf ihre einfach gekleidete Gestalt und Heinrichs weiße Hemdärmeln fiel, wann Beide an einem Sommerabend in der Vorlaube des Garten hauies mit einander plauderten, oder ivaim Amalie im Vorubersahre» mit einem geringschätzigen Lachen, zu ihnen hcrüberblickte. Eines Nachmittags litten Helmine und ihr Anbe ter, jener H-isareiiofsiuer, an dem Gartenhause vor über, n»id zwar diesmal weder in Begleitung eines Wagens noch eines Reitknechtes. Der Weg, welcher in den Wald einbog, war wenige Schritte unterhalb des Gartenhauses durch einen Schlagbaum gesperrt. Es batte am Morgen geregnet, und der Balken und die Riegel waren schmutzig und feucht. Der Offizier beugte sich über den Hals seines Pferdes herab um den Schlagbaum auszuheben, aber Helmine hielt ihn zurück. „Lassen Sie es doch, .nein,Freund rief sie „Sie werden sich Ihre Handschuhe beschmutzen, und Sic scheinen zu vergessen, daß wir einen Besuch bei Damen coihabcn." „Aber der Schlagbaum muß doch geöffnet werden,* erwiderte er. „Allerdings," sagte sie „aber das brauchen Sie nicht selbst zu besorgen, rufen Sie den Schuster her- aus I Franziska faß am Fenster und stand nun auf, um sich zurückzuziehen, aber der Officer hatte sie bereits gesehe», u»d ties in einem Tone, der weder artig »och auch unverschämt war, herein „Sagt Eurem Mann, er solle uns den Schlagbaum offnen „'Nein Mann ist nicht zu Haufe, gnädiget Herr!* verletzte die Meisterin crrölheud. „Dann kommt Ihr selbst um zu öffnen," rief Fräulein Helmine gebieterisch „sputet Euch, wir ha bei. Eile." Mit erglühenden Wangen unk bebenden Händen leistete Franziska den Dienst, de» mau vo» ihr be gehrte Helmine schien nicht übel Luft zu haben, das arme Weib niederzutreten, so ungestüm sprengte sie ihr Pferd an so bald der Schlagbaum zurückgedreht war. Der Offizier warf Franziska eine kleine Münze zu, als er seinem Pferde die Sporen gab um seine Begleiterin einzuholen. Dies war der armen Fran ziska zu viel sie trat die Münze in den Koih und brach in Thränen ans: „Ich bin doch feine Sklavin oder eine Leibeigene um mir von diesen geldstolzen Leuten befehlen und mich beleidigen zu lassen," sagte sie „mein Heinrich ist um fein Haar schlechter als der Beste von ihnen Allen! mich bin ich sein Weib sobald er heimkommt, soll et erfahren, wie fie eS mit gemacht haben." Sie halte ihre Thränen kaum getrocknet, und war im Begriff, ein Rosenbäiimchen zn beschneide» als eine freundlichere Stimme sie anrief. Es war Willi bald Leye,,, der ebenfalls nach Meister F.ock fragte. Sie gab .hm denselben Bescheid, de. sie zuvor ertheilt DEK WEST BOTE. E I N A & I E S E J»UBUSH JKXtö. TKUIM1?»: fer year, invartiefti» i* hatte, und Willibald erwiederte freundlich: „Nun denn, so will ich auf dem Rückwege wieder votfpte» che». Ich will den Meister in Geschäften besuchen.— Guten Tag, Frauchen." Willibald's höfliches Benehmen beschwichtigte ei nigermaßen der Meisterin Selbstgefühl. „'Sr ist doch ein ganzer Mann, dieser junge Herr Leye» 1" sprach sie vor (ich hin „et ist so vo.nehm wie die Andern, und doch himmelweit von ihnen verschieden. Wie freundlich er mich anblickte, und wie mild er mit mit sprach 1 —Ich glaube.es wird doch klüger fein, wenn ich Heinrich nicht sage, wie die Anderen mit begegne« ten. Er ist heftig und ehrgeizig, und es sollte mir sehr leid thun, Uem, er deßwegen mit dem Hausherrn in Unfrieden käme." Franziska trat Übet diesen klugen Entschluß nicht lauge mit sich im Reinen als Haute kam, seinen Hut abnahm und die von langen Gange erhitzte Stirne trocknete. Er warmü de und hungrig sie mußte ihn laben und nicht mit Unannehmlichkeiten ärgern das fühlte sie recht deut lich. Als das frugale Abendbrod verehrt war, fetzt« sich das junge Paar auf die Bank in der Vorlai.be. Der Mond schien durch die Nußbäume und warfeine seltene Mosaik von Licht und Schatten über die tenbeete der Abendwind trug einen würzigen Duft von frischem Heu aus den nahen Wiese» herüber, bie Heimchen zirpten au den Rainen ihr Abendlied, und die Lcuchtfäferchen glühten im feuchten Grase. „Unsers Herrgottes Segnungen sind doch allen Menschen zugänglich," sagte der Meister und druckte das Haupt seines Weibchens an seine Schulter. „Atm oder reich, der liebe Gott richtet seine Freuden kern E'i.en wie dem A ndern an, und wir genießen diesen Abend hier in unserem Häuschen ebenso fröhlich, al6 ob wir droben aus dem Schlößchen am Berge wohn« ten,— nicht war, Franzel?" „O ja," erwiderte die Meisterin etwas zögernlfd „ich wenigstens möchte lieber Franzel Wäbteud der Meister ..och sprach, kam Willibald aus dem Waldwege bis an den Schlagbaum hergi^ loppirt, parirte rasch sein Pferds und beugte sich heß»i ab um den Schlagbaum zu össnen aber der Rapj^» scheute im Mondschein an bem feuchtglanzenben löols fen. fitortfefrimg folgt.) Dte Finanzen der Rebellen. Der Be» richt des Finanz«Ministers der südlichen Regierung sagt, daß die Gesammischnld der Eonföderation sich in ninderSumme auf $ 1,()()••,000,000 belaufe, wovon $800,(»00,000 Schayaiuts-Notei. feien. Der Mi nister schlägt die Ausgaben, welche nöthig fein werde» um die Regiernngs-Maschine bis zum 30 Jiutf 1864 im Gang zu halte», auf $475,000,000 an, ab* gesehen von der noch nicht erhobene» bereits vom letz te» Co igrcsse passirte» Verw.llignng von $47t),00t#,» 000. Wen» der Voranschlag das ganze Gen. Willich hat sich mit feinet Beigab? bei Eistürmuug des Missionary Ridge auf's Vortheiß» hasteste ausgezeichnet. Eiu Correspondent von fcÉ Brigade schreibt: „Grant und Thomas standen wäh» rend des Sturmes auf Missionary Ridge in großâ Aufregung in Front Willich's. Als wir die SpiH hatten, drehte sich Thomas zu Grant undsagie: „Willich hat meine Ordre parirt, aber er hat Missio nary Ridge genommen." In 35 Minuten stürmten w'r von der Brustw.hr im Thale bis auf den Gipfel der Ridge. In 35 Minuten verloren wir 14 Pro zent unserer Brigade, mehr als die Franzosen bei Solferii'.o in 30 Stunden. Unsere Beute, außer dem Ausschlag, den wir der ganzen Schlacht gaben, war 2 Fahne», 400 Gefangene, 1200 Muskete», 5 Kanonen und Muuitionéwagen, ausschließlich durch uns genommen und 10 Kanonen in Beatty's und Hazen's Brigaden." i n o n soll noch ihr Gatte nach einem Gar- Flock die Scheri, jterin, als Fräulein Helmine Leye., sein: allein »O geht doch wunderbar in dieser Welt." ,n „Wie so denn?" fragte Flock „bist doch hoffe**» l'ch unseres bescheidenen Häuschens hier nicht fchv» überdrüssig?" .„Nein, wahrlich, das gewiy nicht," gab sie Antwort „ich bin ganz zufrieden. Aber bei alledem hat unser Herrgott die Loose der Menschen doch tvim# festlich ausgetheilt. Du bist gut und wacker, und for gescheidt, und weißt, wenn Du auch Alles selbst y»,, lernt hast, doch gewiß mehr, als jener stolze, auf^». blasen? Husare»offiicr, der täalich hier vorbereitet.*, -j „Oho, Franzel!" rief der Meister „nimm Dich wohl in Acht, daß Niemand dieß hört." „Ader es ist wahr, Heinrich ," fuhr sie fort, „.leb warum gilt et mehr als Du Warum hat er eß» Recht stolz zu sei» und auf Dich herunterzusehen?w Warum darf er Dir befehle» „Ei behüte, Franzel, er steht nicht übet mit," wiederte der Schuster „mir unsere Stellungen im tie#* be., sind von einander verschieden. In unseres ©chèei pfers Auge» sind wir einander gleich obfchou ilM, ein größeres Pfund anvertraut und eine schwerere Vet aiitworilichkeit gegebe» ist als mir. Aber ich tausche nicht mit ihm, trotz aller seiner goldenen Schnüre auf der Jacke denn waö das innere Glück und die wah»' re Zufriedenheit anbelangt, so glaube ich daß he,«« Abend sein Herz leer ist im Vergleich mit meinem volle» Frieden. Der Reichthum giebt nicht immer Glück, Franzel, und äußere Ehre bezeuguugeu sichern, demjenigen, dem sie zu Theil werde», nicht immer bit, Selbstachtung. Aber sag mir, Kind, was bat Dich' denn eigentlich auf diese ungewöhnlichen Gedanken gebracht „O, gar nichts," erwiederte sie ausweichend. „Hotch, hörst Du nicht Husschlag V fragte Hein rich. jaettvlederte sie »es ist bet junge Herr Leyen." „Siehst Du, der ist doch freundlich und herabla^ send, obschou et reich ist, nicht wahr, Franzel?" i V tafcr löii4 umfassen soll, so wird er die Sumnz^ von $1,427^4 000,000 er.eichen. Dies ist somit die Summe, fit welche der Rebelleu Eongreß auf eine oder die andere Art zu sorgen hat. Wenn sich die südliche Regierung noch ein ganzes Jahr, also bis Ende 1804, auf de» Beinen erhält, so wird sich bis dahin ihre Gesaaimt# Schuld auf das nette Sümmchen von $2,500,000,* 000 belaufen. E i n e s w a z e ö i n e e i e i S3 ist ein ciaenthüml'ches Zusammentr.ssen, daß dßß Statue der Güttin der Freiheit, welche vor einigt* Tagen auf dem Gipfel des Eapitolä zu Washing« enthüllt wurde, von sehr dunkler Farbe ist. Mau nämlich, um den Stein vor den Einflüssen des Wa ters zu schützen, denselben mit einer Säure iiberstr^ chen, welche dem ursprünglich helle» und pcrösaâ Stein eine dunkle Farbe gegeben bat. Eine ichwatt je Göttin der Freiheit ist ein passender Schmuck f$ ein Gebäude, in welchem die Freiheit der Weißen deA Reger geopfert wird. Halbpart «tt W e n n e i e e u e o z e i a e n Im Laufe der vorigen Woche feierte die älteste Toch ter einer begüterten deutschen Farmers-Familie, in der Nähe von St. Louis, ihr Hochzeitsfest. Wir wol» len nachträglich unseren Lesern einen Begriff von der Ausstattung der hochzeitlichen Tafel geben, indem reit ihnen mittheilen, toati vertilgt wurde. Die Gäste es trafen an die 70 Familien eingeladen verzehr ten CO oder 70 Hühner (und zwar 22 gebraten, die übrigen in Suppe) 10 Gänse, 24 Schinken 4 Schweine, einen halbe» Ochse» 2 Kälber, 5 Lrib Schweizerkäse, Brod vo» 4 Faß Mehl n»d Kuchen« gebäck a»ö einem halben Faß M.-Hl die Kehle aii^ii» feuchten waren erforderlich: 20 K?a Bier, ein Faß Wein, 12 Gallone» Whizky und 12 Gallone» Kaf fee. (A. d. W.) Sutler.—Der jetzige bohe Preis der Butter soll daher rühren, daß große O. lantitäten dieses A.ti'els nach Europa verschisst wotcen sind. Der Liverpocl.r Markt sollte mit amerikanischer Butter überfüllt fem, daß man dieselbe billiget, als in New Z)ork kann. Wenn das so ist, so geschieht es den Speka lauten ganz recht. Wenn sivti dieselben darauf ver legen, nothwendige Lebensbedürfnisse in die Höhe zu treiben, so sollten sie stets Geld verlieren, das wurde vielleicht helfe». kaufen haben. Er habe tied nur aussprenge.» lassen, um die zudringliche» Politiker sich vom Leibe zu hallen. In der That, der schlechteste Witz wäre dies noch nicht, den Old Abe gemacht hätte. \n\n W T., 4»!,!?' »nb mng mem Boil. »mttbinge .rat ba8 »âichtn torn «anbt in bitftm (3:' 't Ostentation li(bte, so wurde die SütÖa aw) on der Se.lt de» Znzmtule.j, teilen -alch bet tchlt L-Knjc,tunß wtbtr in bem Beiu» tan. iKteiie anch tie betenltntfte Ftan: vblcho» nut in ti* olumbus, Donnerstag, 34. December 186 3. No. 17. i e a e n n i e a k