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a to .! I '/. A TolumiuS, den 31. Dezember 1863. w a i a Aenjalirs-Vruß. Alle» geneigten Lkscrn und freundlichen Leserinnen deS Ästeten* unsern schönsten Gruß zum neuen Jahre! Tret Jahre sind eS schon daß ein schrecklicher Büraerkncg unser schönes Land verwüstet, daß Mark Jtcr Nation verzehrt und die Söhne des Volkes wie Ti lfiS Giros von der Sichel dahin rafft. Welchen schö neren Wunsch könnten wir heute aussprechen als den, d«ß uns das neue Jahr in seinein Verlause endlich den langersebnten Frieden einen ehrenvollen Frie den— bringen möchte! Frieden welch' ein schönes Wort! —Welch' e'n Zauber liegt in diesen sieben Buchstaben! Holder friede in seinem Schooße gedeihen Künste und Wissenschaften, blübt der Gcwerbsi'iß des Burgers, reift die Saat des Landmannes. Welche Segnungen knüpfen sich an dieses schöne Wort! Alles Edle, al» les Schöne, das die bess ren Saiten der Menschen» brüst erregt, entwick.lt sich unter dem Schutze des hei« term Friedens. „Frieden ernährt Unfrieden zer stört* ist ein sehr altes und sehr wahres Sprichwort. Im holden Frieden schlummert der Säugling an der Brust der glücklichen Mutter. »Friede sei mit euch!* lautet der Gruß, den wir dem jungen Braut» paare auf seinemLcbenswege mitgeben. „Friede seiner Wsche!" rufen wir dem verstorbenen Freunde nach. ^Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf Erden und Hem Menschen ein Wohlgefallen/ lautet eine der schönsten Stellen des ehrwürdigen Buches. Um Frie fcm betet die Mutter, von welcher man in Kurzem den èohn,die Gattin, von welcher man den Gatten, Be toiitzer und Ernährer für den Kriegsdienst verlangt. Wach Frieden sehnt sich der Soldat, der in kalter ^phitmmcfct auf einsamer Wacht zu den ewigen Ster lyii hinausblickt, die harmonisch ihre friedlichen Bah- ärjfnganze behaupten. Nack Frieden sehnt sich in der That ie Nation im Norden wie im Süden, im Pen wie im Westen, und wer möchte den Jubel be schreiben, wenn eines Morgens das feierliche Geläut ^r Glocken dem Lande das Ende des Krieges und die Wiedervereinigung der Staaten unter dem alten fanner der Union verkündete? O, möchte das doch im neuen Jahre kein frommer Wunsch bleiben „C schöner lap, trenn endlich der Soldat fiiV£ Vcbnt l'sim'clut, in tic Menscblichkeit, Z:im frrVfii Zusi dir ftfihien sich enifnSrnt Und Niirtrarta fi'blnpt tcr sanfte ssrietenSmarsch, 2ji:nin slUc Hittr sich und Hei nie schmücken M-l I ri iu'ii M'N'n, dem !.#'cn 9i'mb der Oelber! i'vA 'IX'cifittn stuf die W Üc rin.iS erfüllt, 2'v'i frirtütten, die in t" i'iifte Hell rlinat vvn nit in Tdiirmen da? ^e'änt', Trc blvi'fiin Z aae» stole ^espcr ielilnßcnb "lue rhifi'ti und iiué Stätten w wmclnd strömt tf'iii iauchuiid 2?elf, mit Jifleiid emsiger 3'.itrirfi: chfrit des eeres? Fcrtnm bindernd— '£a fchiinelt, frob df^jioii fliehen iapö, ein t(tiiiyeftl nen rvl n der Greis die Hände. t^V'kle, die wir beute vor einem Jahre mit unserem Dlickwunsch begrüßten, höre» heute unsere Stimme sticht mrfrr manche sind friedlich zur ewigen Rnhe 'èigegangen manche schlummern, durchbohrt von til'er feindlichen Kugel, aus irgend einem der zahlrei- Schlachtfelder manche schmachten in südlichen "Gefängnissen, andere seufzen vielleicht um ihre für jf*mer verlorene Gesundheit, in einem Hospitale.' Wögen wir am Schlüsse des neuen Jahres keinen um er er Freunde vctm: neu! -2 Jfß ber ^Westbolk" im verflossenen Jahre dem TBffer ein )i'?DTcmmener Gast gewesen, so soll von nn lerer Seile tuch'ö gespart werden, UNI lins das Wohl» ^Wtlfeii unserer Freunde auch im neuen Jahre zu er Hülten. Wir sind seit WoÄen mit neueu Eintich -fitna/n fii unserer Druckerei beschäftigt gewesen, die Iffr ferner Zeit dem Leser ankündigen, und die seinen Keife,ll eil alten werden. Diese Einrichtungen kosten 'ittiè bedeutende Summen und sollen wir einen Wunsch •fftr und aussprechen, so ist es der, daß alle Dieje 'ittgcn, die sich noch in unserer Schuld wissen, ein Ein» 'firtien haben, und uns bezablen mochten. Wir haben brm Leser nichts vorgejammert von enorm hohen Pa pir preisen, auch nich's taten, daß Arbeit und alle Heises, die man zur Herstellung einer Zeitung brauche, bedeutend ih'enrer geworden sind und das folglich der Mr klein auf fallt. Wir wollen ai'ch h.n:e fein Klagelied darüber anstimmen, sondern i-no.atif bessere Zeiten vertrösten. Um so gerechter aber wird 'fcrr Leser, der sich noch im Rückstände weiß, unsere 'Bitte um baldige Zahlung fluten und wir werdni die prcinple Einsendung des Rückstandes als einen auf' richtig gemeinten Nenjahrsaniß betrachten. Wir sit den pitr.ftlich zahlenden Lesern, Agenten imb Freunden zit warmem Danke verpflichtet und wir bitten sie freundlich, auch im neuen Jahre uns ihre (Shu st zu erhalten! Getrosten Muthes schwingt der West bote seinen Wanderstab (einen festen Hicko»y!) nnd tritt die Rei fr durchs neue Jahr mit den besten Hoffnungen an. Er klopft wöchentlich an viele Tausende von Sfoütrti fm frei feil Westen und findet seine Freunde überall, in Stadt nnd Land, im Hoben Prachtgebäude wie in der einsamen Waldhülle. Er behandelt sie alle mit gleicher Liebe und ist stolz darauf, wenn man ihn überall willkommen heißt. Soll er auch Dich besu che», Fremiti, so mache die Bestellung bei dem Agcii ten oder schicke »ins einen Brief vergiß aber nicht ei« nen von Chase's Greenbacks oder sonst einen gangba ren Papierstreifen, der hier zu Lande als Geld pas ftrt, hineinzulegen. Nochmals linset herzliches Glückauf zum neuen Jahre! Der «eue Gouverneur -7- Die Gesetz gcbunH. tlm nächsten Montag wird tmfl „Stfne Excellenz" Gouverneur Tod mit einer ohne Zweifel sehr langen Botschaft beglücken, um sich dann für immer in die Schatten deS Privatlebens zurückzuziehen. Nach dem er letzten Sommer von seiner eigenen Parthei über Bord geworfen wurde, laßt es sich wenigstens nicht vermuthen, daß Herr Tod jemals wieder am politischen Himmel Ohio's auftauchen wird. In s?iner Botschaft wird ohne Zweifel sein Aufruf für 40,000 Mau« Milien zum Schuhe unserer Haupt» stadt gegen John Morgan, eine bedeutende Nolle spielen, denn es gab damals viele böse Zungen, wel che behaupten wollten, daß die Hetteizuhimg einer solchen großen Bürgerinosse, gerade in der gerchäftig sten Jahreszeit, auf eine sehr nutzlose Geldverschwen dung hinauëlause. Morgan's Flucht aus dem hiesi» g?n Staatsgesängnisse wird dagegen wohl mit der möglichsten Kürze in der Botschaft behandelt werden. Man spricht nicht gern davon. Sein Nachfolger, Herr Brougb, wird vielleicht in der Mitte Januars, sobald die Stimmen von der Gesetzgebung gezählt sind, den Gouverneurs Stuhl besteigen und uns mit seiner Antritts-Botschaft be» glücken. Mit seinem (Sinnige wird ein nettes Regi ment im Staatël'ause beginnen. Die meisten Un tcrbeamten, die vom Gouverneur abhängig sind, wer den den Laufpaß erhalten, viele schnüren schon jetzt den Bündel und sehen sieh nach anderen Plätzen um. Hrn. Tods General Adjutant zum Beispiel, hat sich vom Gouverneur noch schnell zum Obersten des Re giments ernennen lassen, das aus Johnson's Island bei Sandusky die Gefangenen bewach». Ein kluger Mann ist General Hiß Der neue Gouverneur ist anerkannt ein Mann von großen Fähigkeiten wir kannten ihn vor 23 Jahren aU Staalâ Auditor ziem lich gniau und wenn gewisse Patrioten und Schma rozer mit der Hoffnung schwanger gehen, daß sie ihm «in für ein U vormachen können, so «verde» sie sich eben lehr getäuscht fühle». Er kennt seine Pappen» heimer. Herr ©rough ist ein Verstandesmensch, mit Heulmeicteien und „soft soap/' denen Goiiven.ör Tod nicht zu widerstehen vermochte, werden die „Pa ioten" auf Brough keinen Eindruck machen. Viel» leicht mögen sich seine Parteigenossen in ihm getäuscht finden vielleicht auch nicht. Die Zeit, die Noten bringt, wirds lehren. Wir werden dem neuen Gou verneur Gerechtigkeit widerfahre» lassen, Anerkennung wo er solche verdient, und Tadel, wo ihm Tadel ae bührt. Die Gesetzgebung ist so überwiegend „schwarz," daß die Organisation beider Hänser wenig Zeit kosten wird. Von den Thaten dieser Gesetzgebung verspre» cht" wir »ins nicht viel Gutes die Präsidenienmache ''â-^ei wird die Hauptaufgabe sein. Lineeln wird seine fßatihtr haben und tzbase wird seinen Aiüiang haben. Ans welche Seite sich Gouvernör Brough neigt, das uns nicht bekannt. Die abolitionistische Mehr» 5„fl«i't kann natürlich nach Lust und Laune jede Bill j'cden Beschluß durchbringen. Die kleine An» Sah! demokratischer Mitglieder in beiden Héuisern ist In gering, um eine klä'nge Opposition zu bilden sie Inn 1 wohl bei den Debatten ein Wort mitsprechen wnd ftwas Lärm machen, aber beiden Abstimmungen .- n K ö isere demokratischen Freunde, die da u verurtheilt id, in dieser Gesetzgebung zu sitzen und das aboli« ouistische Gesalbader anzuhören. Wir wissen nicht oaë wir thun würden, wenn uns das Unglück beirsf« sen hätte, als Mitglied gewählt zu werden. Laut eines Beschlusses der letzten Sitzung, bekom men die Mitglieder dieser Gesetzgebung blos drei Dollars per Tag. Das ist wenig, wen» man in Be tracht zieht, daß alles theurer geworden ist und die Hotels fast doppelte Preise fordern. Dreimal 7 sind 21 Dollars ver Woche. Ein Zimmer im Neilhause oder American nebst Kost, kostet $ 10 bis S12 per Wo che bleiben noch 9 bis 11 Dollars für Postgeld, Wäsche, Rasiren und andere unvermeidliche Ausga» ben eines Gesetzgebers, von Cigarren, Brandy, Thea» ter, Eoneert :e. gar nicht zii reden. Unser alter Freund von Auglaize wird wohl thun, sich einen gehörigen Vorrath von Greenbacks mitznbringen. Nächsten Montag versammelt sich unsere Gesetzgebung und Gouverneur Tod wird uns zum letzten Male mit einer Botschaft heimsuchen. Am darauf folgenden Mittwoch, den 6. Jannar, wird sich die landwir'.hschastliche Staatsbehörde liier versammeln und irnter andern Geschäften die Wahl fünf neuer Mitglieder vornehmen (die Behörde besteht anS zehn Mitgliedern.) Man spricht davon, die nach« ste Staatsfair in Colnmbus abzuhalten. Am 5. Januar wird sich eine Eonvention der Schafzüchter von Ohio hier versammeln nnd an dem selben Tage versammelt sich die Eonvcntion der Sorgho»Anbaner. Die Schafzucht sowohl wie der Anbau des chinesischen Zuckerrohrs, schwingen sich mit jedem Jahre i» Ohio zu größerer Bedeulung aus und bilden bereits wichtige Zweige unserer Landwirth fchaft. Es läßt sich daher erwarten, daß beide Eon veiitioneVt zahlreiche Besucher nach Columbus ziehen werden. In der ersten Woche des neuen Jahres wird es daher voraussichtlich in unserer Hauptsta^ sehr lebhaft sein. Die Ziehung verschoben! Eine Speeial Depesche von Washington meldet, daß sich die Regierung entschlossen hat, die Ziehung, die am 5. Januar stattfinden sollte, so lange zn vcr» schieben, bis der Con^reß das Conseriptionsgesetz ver» ändert hat. Der Kongreß hat sich bis zum 5. Janu ar vertagt man glaubt jedoch, daß die Amendments zum Conscripiionsgesetz gleich nach seiner Wiederzn» sammcnkunN passiren und die Ziehung ungefähr in der Mitte des Monats Januar vor sich gehe» wird. Die Clanül in der letzte Woche passirten Bounty Bill, welche das Befahlen von Erlra Bounties nach dem 0. Januar einstellt, wird vom Knegs-Departe ment als ein großer Mißgriff betrachtet, indem da durch die Wiederanwerbniige» in den alten Regimen tern, die eben so lebhaft im Gange waren, ganz auf hören werden. Gesunde Gedanken. Unter der Ueberschrift „Die Zukunft des Landes/ ist kürzlich von einem „Patrioten" eine Flugschrift erschienen, die in vielen Exemplaren vertbeilt wird. In dem ersten Theile seiner Albeit bekennt sich der Verfallet als ein Verehrer und B'wunderer der jetzi» gen Ver. Staaten Verfassung die kein veraltetes Stück Papier, sondern ein Meisterwerk der Staats» kun't, ein Bollwerk der Freiheit sei, deren Veiletzung er als ein Verbrechen an der Nation und an der Frei heit aller Völker verwirft und verdammt. Er ent» wickelt hierin der Mehrheit feiner „radikalen" Ge sinnungsgenosse» sehr unähnlich ft hr gesunde Iteen von den Grundrechten eines republikanischm Voltes, und den Gefahren, die ein Krieg für eine Republik mit sich bringe. Nachdem er die weitreichenden und vollständig genügenden Gewalten geschildert, welche der Bttiides-Negicrung in Zeiten des Krieges und zur Unterdrückung einer Rebellion zur Verfügung stehen, fährt er also sort: „Und trotzdem ist eine neue Sekte von Partheiphi losophen ausgestanden, denen alles dies nicht genug ist und die in, llebermaß ron Patriotismus ihre Hän de aucureet'eii, um ihre Rechte und ihre Freiheit auf dem Altar des Vaterlandes zum Opfer zu bringen. Wir können uns diesem Haufen nicht anschließen. Wir können diesem tollen Uebermaß von Pairietiâ mus nicht hiuitgen. Wie das Christenthum den Selbstmord v.'rwiift, so muß dee ächte Patiicu?irn sich weigern, auch nur einen Tupfen seiner angebore nen Rechte und Freiheiten als Opfeunal anzubieten. Cs ist eine Gettlosigk.it, ein Saeuleg, ja noch schlim mer als dies, es verdirbt die sclg.'nde Generation, in dem eâ unsere Kinder nnd KiiiCeskiiiCec der Gefahr der Tyrannei und des Tespotismu? preisgibt. Un ter den täuschenden Lehren dieser mißleiteten Seele ist die Jungfräulichfeit der Republik verletzt worden und hat das Volk der Regietuvg erlaubt, in nichirebeUi« sehen Bezirken, wo kein Krtegsrecht verkündet war. et ans bloßen Verdacht hin einzukerkern, die Rechte dcr freien Presse zu verletzen und freie Rede zu teibieten. Unter dieser traurigen Täuschung hat das Volk dem größtmöglichen Verbrechen zugejauchzt dem Verbrechen gegei: die Freiheit von Bürgern, die keiner unrechten That überführt waren." Und an einer anderen Stelle: »Unter den vielen Gefahren der Demoralisation, die et» Krieg in einem republikanischen Lande mit sich führt, ist keine drohender und verhängnißvoller, als die Tendenz zur Centralisation. Es ist ganz gewöhn lich, ja fast ein Prüfstein der „Loyalität" gewoiden, sich zu Gunsten einer starken Regierung ansziispre» che». Die Tcllhäneler der französischen Revolution von 1703— '04 uud die Despoten von der Napoleon Schule, weiden als die Repräsentanten einer zweck mäßigen „uatfen Regierung" mit einer Alt von Ver ehrung betrachtet. Hat denn das Volk die fchreckU« che» Lehren der Gcichichte ganz und gar vergessen? Nichts zerstört die Freiheit des Volkes ir.it größerer (Sicheiheit, nichts ist geeigneter den Menschen verges sen zu machen, daß jeder fiiner Mitbürger ebenso frei und zn demselben Schutze berechtigt ist, als die Cen tralisatio» vou Gewalt in einet Executive odcr in eine Congresse. Weitn sich Bürger finden die Willens sind, die Rechte ihrer Mitbürger wie vet schieden auch ihre politischen Meinungen sein mögen mit Füßen treten zn sehen wenn Republikaner nach gesetzwidrigen militätischen Maßregeln gegen Demokraten verlangen, und auf die Stärke ihrer Ar gumente kein Vertrauen mehr setzen, dann ist die Grundlage der Republik erschüttert und ein reinigen des Goliesi-riheil ist nöthig, um dem Volke ein Ver stäuduiß ter Pflichte» republikanischer Burger beizu bringen. Viele Verehret „starker Regierungen* verweise» auf die europäischen La.ider als Muster, ja Fremde vergessn sich so weit, um zu sagen: Ihr Amerikaner versteh! die Gewalt einer Regierung nicht, Ihr müßt fte erst kennen lernen und eist einsehen, was Kriegs Zustand bedeutet! Diese nußieititeii Menschen überle ge» nicht, daß sie die starke und uuiviUtürliche, ccn tralisirie Gewalt jener Regierungen immer verdammt haben und noch verdammen und daß tiefe Republik sich keiner größeren Ehie zu nihineu wußte, als der 3 haifache, daß sogar in Zeiten des Krieges nnd Auf ruhrs die Freiheiten feiner friedliche» Burger geachtet werden müssen. Was unser größter Richtn war, gilt nun als Vorwurf und jene verwünschte curopäiiche Regieruuzgscrm wird mui als Muster aufgestellt." Und an einer andern Stelle teilangt der Veisass.t, daß d:e Geivalnimichteuiuigeii, die sich Präsident Lincoln uud |e it Cabinet gegen die per|Cnlut e Frei* he l_coit Bürgern nördlieyer Staaten, gegen freie Presse und freie Rede erlaubt, von dem Congresse entschieden mißbilligt, daß der Prastdcnt, wenn aney nicht in AnKlagezustand versetzt (.da er eo gut gemeint) dcch.eiiischieden verdammt und gegen seine tiabrnets* Mitglieder nach aller Strenge der Gesetze eingeschrtt ten werden solle. Nur tutet) solche Maßregeln und durch Eewahlung eines Präsidenten, der feierlich ge lobe, keine solche Eingriffe in die angeborenen und ga tantirteii Rechte des Volkes zu maercn, könne die de« drohte Republik gerettet wercen. Das sind seht gesunde Ideen, die alle Beherzigung verdienen. Aber im weiteren Verlauf feiner «eyrift gcräth der Verfasser ans .radikale" Abwege und tritt inner Anderem für eine Miiitar«Herr|chaft für den Suden und eine allgemeine Rassen Vermischung tu bis Schranken. Dieser Theil der Flugschrift wird den radikalen Neger Politikern gefallen, aber die gesuu den Gedanken, die wir oben mitgeihnlt haben, »er den in ihren Augen ein Greuel fem. a n o n e e e n e i n e n s e k i e n Unfall, der sich am Montag zu Winchester, Butler County, zutrug. Eine junge Dame, Namens Phi lipps, aus Milton, Miami County, welche nach Winchester auf Besuch gekommen war, wurde durch einen jungen Mann, der eben von der Jagd heimge» kommen nnd ihr feine Geschicklichkeit in Handhabung der Waste zeigen wollte, zufällig erschollen. Der un sinnige Gebrauch, die Mündung einer Schußwaffe gegen antete Personen zn halten, hat sehen viele C*Ur atierlui. w o Ii n e Den 23. Dfc._—Im Senate geschah nichts von besonderem Interesse. Haus. In Folge cities Beschlusses, welcher auf Antrag des Herrn Ccx passirte, sandte heute der Kriegssekretär Gen. MeClellanS Bericht ein, über die Operationen der Potomac Armee, während sie unter seinem Commando stand. Dieser wichtige Bericht, der McClellau glänzend rechtfertigt, ist seither von der Regierung zurückgehalten worden. Ein Antrag des Herrn Cor, 10,000 Erlra Exemplare desselben n drucken, wurde an die Druck Couiluitte verwiesen. Shenk von der Militär Comite legte eine Bill vor, sür die Errichtung einer Militär Gerichtsbehörde ebeuio eine Bill für eine solche Veränderung deö Con» senptionsgesetz.'s, welche alle Militärpflichtigen von 20 bis 45 Iah ren unter eine Klasse bringt. Aneona beantragte einen Beschluß folgenden Inhalts: Das Conseripiionsgesetz ist versassnngswidrig, da es den Staaten die Controlle ihrer Miliz ans den Händen nimmt die Militär Comite ist daher instruirt, eine Bill für den Widerruf jenes Gesetzes einzubringen und eine neue versassungsmäßige Bill sür die foferti» ge Auffüllung unserer Armee einzubringen. Ohne darüber zu entscheiden, vertagte sich das Haus bis zum 5. Januar der Senat ebenfalls. Die bodenlose Corruption. Wenn der Termin der gegenwärtigen Administra» ti'on abgelaufen ist und nur die während der 4 Jahre an's Licht gekommenen Fälle von frechem Raub, ver» schlagenem llntcrschleif, unredlicher Contraktvollzie» hung, habgieriger Spekulation und sinnloser Ver ichwendnng zusammen addirt werden, so wird alle Welt erstaunen über die enorme,dem Nationalschatz direkt oder indirekt veruntreute Summe,—eine Sum me nämlich, die sich aus hunderte von MillionenDol larS beléiuft. Wenn aber einst die Decke vollständig gelüstet und ein ganz klarer Einblick in das Verfahren der gegenwärtigen Administration und die Manipn laticnen ibrer Werkzeuge gestattet sein wird, werden wir die gleiehzeitiae Entdeckung machen, daß unter einer fähigen, ehrlichen und ökonomischen Verwaltung die Ausgaben der Nationalregierung um eine volles Drittheil geringer gewesen sein würden. Es ist näm» lich ein lehr mäßiger Anschlag, ein Sechstheil der Lincoln'tchen Verwaltung auf Richnung der Corrup tioiiisten und ein anderes Sechstheil auf Rechnung der Verschwendung zu fetzen. Ein neuer Fall, wie die Nation unter den Auaen ihrer derzeitigen Lenker um ihren sauern Schweiß betrogen wird, ist dieser Tage wieder anSgekouimen durch die Entdeckung der Betrügereien eines Schatzamtselerk Cbarleö H. Corn wall. Es verhält sich mit dieser frechen Räuberei wie folgt. Der Cbieselerk des Redemptions-Bnreau, in wel« chem die schadhaft gewordenen Noten nnd Post ecu rant entgegen genommen, geäbl.', regisiirirt und ver nichtet werden, hat seine Schuld bereits bekannt und ist nach dem alten Capitol abgeführt worden. Er galt im K.'eise der angenverdrehenden Hypokriteu und radikalen Freiheittheiiler bis zum Augenblick feiner Entlarvung für einen „'ehr achtbaren und rechtschaffe nen Mann.' Der Spitzbube abfirahirte gegen 100,» 000 Dollars in der folgenden Weise. angelegt, welche mit Beschle-g belegt worden sind. Wa.? aber di« radikale Wirtbichaft besonders scharf charakterisiif, ist die Entschuldigung, die der ertapp! 0lt w V den stehlen um die Wette V e e i e e S a i u Z/, schreit ^Dic itn «ibb^Geraiigntß eingeschlossenen Vankee-Otsi^icrc haben neuerdings verschiedene ersolg lose Versuehe gemacht, aus j?nem Institute zu ent weichen. Der Wunsch zum Entfliehen scheint stimii lirt worden zu fein unter ihnen, seit dies dem Col. Anderson und Lieut. Skelion gelungen, durch das Bestechen einer Wache. Am Freitag Abend wurde ein im hintern Theilt der Libby Prison siebender Po steil von zwei Offizieren hinsichtlich einer Entweichung, die sie um halb 4 Uhr in derselben Nacht torzuneh» nie» wünschten, sondirt. Der Posten ging auf den Vorschlag ein und die Offiziere versprachen ihm 3100 in Greenbacks und 2 Uhren. Der davon unterrichte« I te Major Turner wies den Posten an, die Beiden ent wischen zu lassen und die Vergütung in Empfang zu nehmen, wahrend er selbst dafür sorgen werde, daß ste nicht lve:t kämen. Um halb 4 Übt wurde ein Hill» (Weitster im mittleren Stt'ck.verk deS Gcfä»gnisss ge j^il-ift uiid ein aus einer wollenen Decke gedrehter ^itick erschien, an dem die Beiden sich herabließen. Sich rasch dem Posten nähernd, händigten sie ihm die HlOO Greenbacks nnd 2 silberne Uhren ein, woraus sie sich ohne Aufenthalt aus dem Staube machten. Sie waren aber noch nicht weit, als Lieut. Lalouche ihnen Halt zurief. Sie beschleunigten nn» ihre Schritte in der Richtung von Rocketis, abet eine kurze Stre cke weiter sahen sie sich plötzlich von d.-r in jener Richtung ausgestellten Wache tunringt. Als Lieute nant Latouche herankam, erfannte er in den Beiden ten notorischen Col. A. D. Straight und seinen Ad julante», Lieut. Reed. Sie wurden in's Libby Ge fängniß zurückgebracht, mit substantiellen Eise» ver scheu und in das Kerfeifoch geworfen. Dort könne» sie nun ihre ch.veißtrcpfeu zäblen und über weitete hfliiiit.trriitche pba^taslien. Die ^Janfee-Otsirere im Libit» wollten di musikalische Unterhaltung Fluchtversuch fcuseä Vergnügen man sehen." Die Conscripito». 9» Die eingeicgftien Noten werden nach ihren Nenn« weuben in Packete gemacht und in der Zahl von hindert der Länge nach durchaeschnitten, die eine Halste zum Schatzamtstekrelar, die erntete Hälfte zum Registrator geschickt, wo sie gezählt, eingetragen und mit einander verglichen werden. Nachdem dies ge. schehen, werden sie wieder in's Redemptio is-B'ireau geschickt, um dort verbrannt zu werden. Bei der letz tern Operation manipiilicte nun Cornwall der Art, daß er ein jolcheö Packet von 2 Halben in feine Ta» scheu schob, und dieselben mit einer andern Sendung abermals in die Hände des Sekretärs und Registra tors gelange» ließ. Für den vollen Werth der dem Feuer geweihten Noten versah sieh Cornwall mit gaii .zf» Noten von dem in seiner Offtee befindlichen Vor» ratfi. So ging diese Operation, da die abstrahlten Hälften natürlich zusammen stimmten, eine lange Zeit ungestört von Statten, bis eines Taaes ein im Bureau beschäftigter Knabe die Eöeamotage Les Corn wall t*emeiste und davon Auzeinge machte. Corn wall wurde nun überwacht und bald daraus ertappt.' geschickt waren, um ibn .mit seinem Commando ah Glücknchirwciie kommt die Regierung in diesem Fal zulangen, gelang es General Aceuil doch, sich durch» Ie wieder zu ihrem Eigenthum, d.» Col'-wall den! zuschlagen. .großem Tbeil de? grficMer.eu Ge'cei i:i fi.2sl Bonds Sei» gan^r Verlust Hestedt in 0 Mann, welche Notendieb für sich vorbrachte. „Nachdem er nämlich i fangen genommen, von denen er indeß nur 4 Osfizit aiisgefunden, wie leicht 6 fei, tie Regie-! re und 80 Mann mit fortbringen konnte. u n z u e a u e n e i e z u e i n S u e- a A o n n v o 1 7 N e w o k e i e n kommen, daß derm aim stehle, wo die: der vor 10 Jahren Land Warrants zum Betrage vor Entdeckung kaum möglich, und daß er darum ebenso ztrei Ä^illioi.eii Dollars gefälscht haben soll, wurde 'Gelegenheit yniceerung räum möglich, und daß er darum ebenso zirei Ä^illioi.eii Dollars gesa wohl wie Andere die zu Vortheil letzte Woche in Columbus, Kcn tenntzen kL'une.® mals, als er die Fälschung ver »,ie|er radikale Spitzbiibe läßt uns miteinem Mal Belohnung ans feine Einfang u"f rseinem in den Abgrund der Corruvtion der Aeamtenwirth-^ blieb Imcntdeckt, bis ihn letzte Woche ein Freund er« schaft unter "lioncst OM Abc" blicken. Li^as dieser kannte. Gen. Smib telegrapbirte aii den Knegs ^ornwall vermuthet, daß die allgemeine Praxis sei, sckretär Stanton, ans dessen Befehl Noung nach Wa» «a-3 wird ne in Wirfleichkeit fein da? heißt die Ge- shington trancporiirt worden ist. treuen, Günstlinge und Schützlinge Abraham's .ver- N. A). Stztg. CtV'/? 0 0,1 wU) trollten die Weihnachtsnacht dutch eu-e große ft6 die demoralisirenden ujikaltsche Unterhaltung feiern. Ob Straiabi'â auffallender Weife. Einbrüche, Straßenraub uud 'traighi's söidern wird, wird scheint „egenwärtig feinem Zweifel zu unlet liegen daß der Congreß die Alteisklassen der Conscripiioitsbill absche-ssen wird, eine Maßregel, tcr wir unsere Billigung 'entschieden versagen müssen. Wir theilen die Meinung eines Pittsburgrr Blattes, das sich darüber wie folgt ver n e e n keinem Lande der Welt stellt man 45)âbrigc Familienväter neben 20jährige Jünglinge in eine Ar mee ein, fondern überall nimmt man zuerst die jun gen, kräftigen Leute, die noch keine andere Familie haben, als ihr Vaterland, in das erste Aufgebot, und erst wen» tiefe nicht hinreichen, greift man weiter auf ältere Leute und Familienväter. Selbst zur Zeit der ersten französischen Revolution, als das Erscheinen der intervenire'idcn fremden Despoten auf dem Boden der Republik den wildesten Fanatismus angefacht hatte, begnügte man sich damit, die jungen uttverbei ratheten Manner und kinderlosen Wittwer im Alter von 18 und 25 Jahre» in das erste Aufgebot einzu» reihen. Wir haben in den lcvale» Staaten mehr Leute dieser Klasse, als erforderlich sind, um den Krieg zu beendigen. Wir brauchen zum Kriegfuhren nicht blos Solda ten, wir brauchen auch Geld. Die unverbriraihetcii jungen Leute sind es in der Regel nicht, welche die ®leiteru bezahlen, sondern es sind die Gewerbtreibeu den, die Geschäftsleute, welche meistens auch Fami» licit haben. Wer soll aber die Steuern bezahlen, wenn diese Leute mit der MuSteie im Arme im Fel de stehen? e e i e s e e e n K i e s s e k e s sagt, daß Weglausen und Dcscrtircii die Rebellen-Armeen auf wenig tuest al? dic Hj'fftc ter Julereßanie llntijcn- Die Ziebung. Von Washington wird gemel» det. daß die Ziehung wahrscheinlich bis zum ersten Februar verschoben werden wird, um dem Congreß Zeit \u geben, das Coineriptionsgesetz zu verändern. Senator Wilson, der Versasser des Gesetzes bat die Ansicht ausgesprochen, daß die $ 300 Clansel nicht icieternise» werden wird. Die Geueral-Ads'utantur in Washinaton bat an alle Armee-Beftblshaber telegravhirt, daß ein Ge setz passirt worden ist, ir^ehes bestimmt, daß uaeh dem o. Janliar, außer den $ 100, die das Gefttz von 18GO hewiCligt, keine Bounlys mehr bezahlt werde». Die Befehlshaber sind daher aufgefordert, die Wie» deranwerblnig der alten Soldaten wo möglich vor dem 5. Januar zu erzielen, und zu diesem Ende das neue Bcunlvgrfetz bekannt zu machen. Der Präsident hat dem Senate die Namen der General-Majore eingesandt, die er während der Ver taqung des Congresses ernannte. Seofield ist eben falls als General Major ernannt und für den Posten von Baltimore empfohlen. Die neuliche Wegnahme de? Cbefapeake hat dieBebörden zur Vorsicht angetrieben. Personen, die künftig auf aufwärts gebenden Schissen Passaae neh men, haben sich mit Pässen zu verseben. Schnellsegeln de Schisse werden in den verschiedenen östlichen See Häsen Wachldienste versehen, um diese Regel durch zuführen. Man bat dies um so nothwendiger gefun« den, da auf mehren nach New Orleans bestimmten Schissen verdächtige Personen und Waffen gefunden wurden. Da8 Flotten-Departement will vier ^asemat ten Schifte bauen, welche je vier 20zöllige Kanonen tragen werden. Sie sollen von Schmiedeeisen gebaut, 450 Fuß lang sein und werdtn etwa 5 Millionen Dollars per Stück kosten. Die National Coni'ervativ Union Convention, die in Pbiladelpbia i» Sitzung ist, hat General Mc ClfUan für die Präsidentschaft ernannt nnd Ex (Seiivemeitr Camphell von Tennessee für die Vice Prasidentschaft. V o n a e s o n e e i a i e e gatte Ironsides nnd zwei Monitors in den Hafenbe feiligitngen von Charleston verwickelt und schwer be« schädigt worden seien, stellt sich als falsch beraus. Der Monitor Lebiab gerieth bei Fort'Johnson auf den Grund. Eine Rebellen-Batterie eröffneteibr Feuer auf den Lehigh bis zwei andere Panzerschiffe zn feiner Hülfe herbeieilten und ihn in Sichelheitbrach ten. Der Lebigb wurde so sehr beschädigt, daß er zur Reparatur nach Hilton Head gebracht werden mußte. Nach einem späteren Berichte soll die Rebellen Bat terie dem Schiffe durchaus keinen Schaden gethan baben. Es lief aus de» Grund und ivnrde leck und daher die Beschädigungen. Gill»,ore bombardirt Charleston täglich mit seinen 200Pfündern. e e k v o E i n e i n N e w U k a n e k o mene Depesche meltti: Loiigstreet hat sich mit Lee vereinigt und Lee hat den Niapidan überschritten. Meade fällt zurück. Mehre Scharmützel mit Stu arts Cavallene hahen stattgefunden. Ii, einem Gefecht bei Bristol in Tenn. n«it den Dündestrupp''u haben die Rebellen 800 Mann an Todten und Verwundeten verloren. Gen. Averill hat die Va. und Tenn. Eisenbahn, diese wichtige (ivininuvieations Linie der Rebellen, bei Salem in Va., erreicht und dieselbe aus eine gro ße Strecke zerstört. In Salem selbst wurden drei Depots zerstört, in welchen sich 2000 Fässer Mehl, 10.000 Bushel Wei zen, 100 000 Bmchel geschältes Welschkorn, 50.000 Bv.fcM Hafer, 2000 Fässer Fleisch, eine Anzabl Le derballen, 1000 Säcke Salz, 31 Kisten mit Klei dungsstücken, 20 Ballen Baumwolle, eirc Parthic Pferdegeschirr, Schuhe, Werkzeuge, Oel, Harz, Theer :e. befanden ferner 100 Wagen. Der Telegraph ward auf eine halbe Meile zerstört, Karren und Stationègcbände, nebst Zubehör v.'r brannt nnd trotzdem sechs verschiedene Heerhaufen der Rebellen unter den Generälen Early und Jones, Fitz^ ertranken, in Ossi.:er und 4 Mann, die verwundet wurden nnd in 4 iCmveten und 00 Mann, welche tvrmißt werden. Dagegen hatte er 200 Rebellen ge- n—• --.-.ifliing gesetzt, allein ei die 9{egierung etiv.1 200 Ballen Baumwolle in Be -Cn vom 21. reitfchaft und in seinem Bereich besinden sich 100,00( Bnschel Welschkorn und er kann 200,000 Pftmd Schweineslnsch erlangen, wozu er die Arbeit der Sol daten seines Regiments in Anspruch nimmt. Ferner sind zwei Mühlen in Operation und die Soldaten sind mit Versolgnng der Buschklepper begriffe», vou denen mehrere gefangen genommen wurden. Nach Angabe Mobiler Blatter hatte die Gesetzge bung von Alabama beschlossen, die achtvollen Tep piche im Capitol zerschneiden zu lassen, um sie den Soldaten als Decken zu gebe». In Chieago ist ein Dieb, der einen böhmi scheu Einwanderer um 11 Zwanzig Dollarstücke be-! raubte, von dem dortigen Gerichte unter der Bedin gütig freigegeben worden daß er als Rekrut in die, Armee trete. Der Angeklagte wurde vorläufig in die Jail .^sperrt uud am Donnerstag in ein Regiment kingeschworen Die dortiac Slaatsztg. ist mit Recht sehr entrüstet über dieses Verfahren nnd bemerkt un« ter Andern«: Wir tadeln den Verbrecher nicht seiner abgestumpften Sündennatnr iss es am Ende nicht zti' verdenken, wenn ihm jedes Mittel recht ist, um sich der sühnenden Gerechtigkeit zu entziehen. Doppelt' schwer fällt aber die Schuld auf jene „Patrioten", und Rechte kundige, welche sich mit allen Kräften be-! mühen, einen unzweifelhaften Dieb zu einem solchen: Schritte zn bringen. Es ist einer ewigen Schande würdig, die Armee durch die Gegenwart eines sol cheit Elenden zu verpesten und unsere braven Solda ten durch seine Gesellschaft entehren zu wollen. Wenn irgend ein Schritt die Verachtung und de» Zorn al 000 let Gutgesiii»ten verdient, ist es ein solches Vergcheii, Tode beso iders wenn man u«eiß, was die bell, live sind, welche sich dahinter verstecken. —In unserem Nachbar Hat us: „(Einbruch u-id Rasch.) Auch in Terre Haute treibt eine Diebs- und Räuberbande ihr Unwesen, nudist dieselbe fail ebenso kühn und verwegen, wie tie in Jntianapolis. Zu ihren neueste» Streichen gebort auch ter solgente: In voriger Donnerstag nacht drangen mehrere von der Bande in die Office von G. F. Ellis' Wollenfabrik, schleppten die Sase in dieMille tesZimmers, bohlten eii Loch in tieselbe ne» ben teilt Schloß, steckten ein Brecheise» hinein, spreng teil das Schloß und stahlen 2,350 aus der Sase Zn diesem Diebstahle wurden die Räuber wahrfchein lich dadurch veranlaßt, daß ein Mann aus Illinois am Abend vorher im Clarkbouse unvorsichtiger Weise öffentlich gesagt hatte, er habe Herrn Elliö $2000 be zahlt. „Herr Seeley, früher Warden in der Penitentiary, übernachtete vorigen Samstag in dem Lake House in Goschen, nnd wäbrend er in sestem Schlafe lag, drang ein Dieb in das Zuitmer, nahm seine Kleider, inelu sive der Hose mit dem Pockeibuch, das 8200 enthielt mit fort. Am Morgen fand man hinter dem Haufe die Kleidet und auch das Pecketbuch aber ohne Gelt. »Was ist zu thun? fragt das „Journal" in Evans ville angesichts der traurigen Thatfache, daß die Po lizei nicht nicht ausreicht, um das Leben und Eigen «hurn det Bürget daselbst zu schützen. „Eine ganze Armee Diebe, Einbrecher, Taschendiebe nnd Räuber, die jeden Tag durch nette Ankömmlinge vermehrt wird, treibt ihr Unwesen Bürget werden auf der Straße niedergeschlagen und vor ihrer eigenen Thüre beraubt, ohne daß es unserer an Zahl geringen Polizeitnaiiti* Icha'! möglich ist, dir Veibreä'er habhaft vi rccit.v.7, viat dl! „^Ctiri'iU" Hilt iptichi die Vlnficht •?•*, a ft es bald unumgänglich nöthig werden würde, Vizi lauee-Committeen zu bilden, wie sie in San Fran c'.èeo und anderen californischen Städten bestanden." In der Stadt Indianapolis selbst kom men fortwährend Raubanfälle vor. In der Nacht vom Samstag ans Sonntag war das Raubgesindel besonders tbäzig und die städtischen Wachen besonders unthätig, daher als Resultat: 1) daß aus der Jllinoicitraße ein Man 11 niederge schlagen wurde uni) eine Viertelstunde besinnungslos lag, wäbrend welcher Zeit er feinet Uhr im Werthe von 8150 und um $3 Geld erleichtert wurde 2) daß in der Süd-Mendianstraße ein Kentuckier, der auf dem Jcffersonville Zuge angekommen war, zu Boden geschlagen und um 8500 nebst seiner Reisetasche be» raubt wurde mid 3) und 4) daß in der Pennsylva niastraße zwei Männer niedergeschlagen wurden. Boston und andere Städte in Massachusetts ha ben um Erlaubniß nachgesucht, im Distrikt Colum bia nnd in der Umgebung von Fort Monroe Neger anzuwerben, die dann ihrem Staate gutgeschrieben werten sollen. Das Kriegs-Depariemeiit hat die Er laubniß verweigert und das ist ganz in der Ordnung. Massachusetts hat schon genug derartigen Unsug ge trieben nnd in anderen Staaten Stellvertreter und Neger ausgekauft, um seine weißen Bewohner zu Hau se zu behalten. Laßt die Massachufetter Abolitions# sten so gut wie die Bürger anderer Staate», ihre ei» gene Haut zu Markte tragen. Die Nachricht, daß Gen. RoseeranS als Befehlshaber des Missouri Departements nach St. Louis beordert sei, loird widerlegt: Ee liegt beim al ten Eisen und wird wahrscheinlich lange auf ein Com mando warten müssen. Von Sigel hört man seit der Wahl gar nichts mehr. Vater Abraham unternahm am Montag mit einem zahlreichen Gefclge eine Vergnügungsfahrt auf dem Potomae. Von der Landesmutter, die nie mit dem langen „Landesvater" reist, wird nichts gemeldet. e e e n o e n S e e e e ö r der ter MeCoy-F^mlie in Medina, Ohio,'der ver. urtheilt wurde, am 20. Februar gehängt zu werden, ist in der Donnerstag Nacht aus der Jail von Me dina entflohen. Er bohrte zu dem Zwecke ein Loch durch die Mauer die Werkzeuge, die dazu nöthig wa ren, wurden ihm offenbar von außen durch ein Fenster gereicht. Der Entflohene hinterließ irnter der Haus» thiir seines Schwiegervaters einen Zettel, worin er ,(ne Auf StreeterS Wiedereiufangung ist eine Be lohnung von 53000 ausgesetzt worden, die wahrschein lich ans $5000 erhöbt werden wird. Er ist ungefähr 24 Jahre alt, Fuß hoch, hat hellbraunes Haar, graue Angen, einen Schnurrbart, ist bager und schlank und hat einen langen Hals. Er ist etwas von einem Dandy oder Zierbengel in seinen Manieren. e a n a k I n W e e i n w u e am mat kling und zum Verluste alles Soldes Einsperrung für die Dauer seiner Die theilt. Als das glühende Eisen seine zuckte cr leise zusammen, dann aber ertrug er die siirch- fr See, Jmboden, Jack,0,1, EcholS und McConstin Gliche Su.l, ohne eine Muskel zu verziehen. g^u^ ntncky, verbastet. Da^ erlitte, wurden $20.000 Mau Schnell, eine Wahrsagerin von Louisville, und ihre zwei Kindern, kamen auf dem verunglückten Dampfbvote Sun, y Zidc utti'e Leben. Die Fi au bat» te (Ich durch ihre Wahisagerkuust ein Vermögen von $80,000 erworben. Sie einhüllte andern Leine» für ihr Geld die Zukunft, aber über ihre eigene Zukunft scheint sie schlecht unterrichtet gewesen zu fein sonst würte sie nicht mit dem unglücklichen Dampfbootc gefahren fei 11. Aufseher später die Runde machte, sand et den Un» erfuhr erst spater den Na.nen des Unglücklichen. feiner ftran Mt- s. „i, V. .'' Imu*imif Batterie auf dem äußersten Ende von Cum« ie., er Fran fröhliche We h.iachten wnmcht, und sie niiugs Point errichteten. Ml. V'm ^rnic V' bewahren, da er später noch Gen. I. E ^chnsioi alucklich mit ibr in ffh.m a.r.- r.s. glücklich mi» ihr zu leben hoffe. Der Leser wird sich erinnern, daß die MeCcy Familie, Mann, Frau und Kinder in ihren Betten ermordet wurden, indem der schonungslose Mörder seinen Opfern'die'^'älse'ab-' ^bellen Offiziere und Soldaten, die kürzlich schnitt, um sich de» Besitz des GeldeS zu si^ern, das """m der Viehhändler Me'^cy unter seinem Kopskissen ver»! Pra^denten angebotene Begnadigung schon bewiesen, und es ist daher zu hoffen, daß er wie-1 v''j"„cn «oit_Baumtooßf jrnd Zucker, sind von New der eingefangeii wird. Der Gefängniß'rächler, der ^'^ans und Natchez nach St. Louis und Cincinnati diese» gefährlichen Menschen unter seiner Obhut'hat- unterwegs. e, muß sehr nachlässig gewesen sein. Iltm und ,1M ei,trill In tie Semt. »"«"'Ä8" i',"6 »I. «A,. »«im. Wwij,. Tag. n-chb-r «».«. tt fltfavgcn S.,S f:i lt' ncm 11 en uud von einem Kriegsgericht zur Brand- (N. Z). Journal.) viele, die draußen eine gute Bildung genossen, ergab er sich den Freuden des Bechers allzusehr und ruttgeii, die cr, wie die Apostel, auf Schusters Rap- i e a o 2 8 e e E i 1 1 u n e o e n e s O se e st. Vor etwa fünf Wochen lernte ein ge-1 »visier Edward Evans, ein Welfchländer, bei einet Tanzparthie eine junge deutsche Soldatenfrau kennen,, mit ter er recht intim bekannt wnrte. Sie hatte feit den letzten MinaU'n feinen Brief von ihrem lieben den Gatten empfangen und glaubte daraus den be triil'saineu Schluß zieben zu müssen, er sei mit dem beso iders wenn man weiß, was die bettelhaften Mo- den Rest U)res ftin'gen Lebens int'^t^iVireli'schleier'zu "^!crlandeâ gletchwtchligen Jnte-essett, vertrauern, und nahm einen Heiraih^anlta^ des siäm ?at Staate Indiana zeiaen migen Welschen wohlgefällig entgegen. Am Sam 11 Folgen des Krieges in seht| »Nachmittag erschienen sie voe 5)iichter Culhber son, und eben halte dieser die Formel begonnen, wel che die Rauferei sind i vielen Gegenden des Staates an der! Tages- und Nachtor!nimg, So lesen wir zum ©ei-j spiel die folgenden Vo falle in det letzten Nummer des Indiana Volte beiden Liebenden aus ewig verknüpfen sollte, als plötzlich ein Soldat in das richterliche Sanetu.n stürzte nud tie überraschte Brant stürmisch in seii e Arme schloß. Die Scene, welche jetzt folgte, läßt sich leichter denken, als beschreiben. Det Kriegerzog mit seiner schönen Beute ab, während der Hinteiblic bene sich mit sauerem Äesichte seitwärts in die Büsche schlug. (III. Stzg.) tit.-r fi,,6 htt. Im *).» zw.! am SiitmÄ i Moiiongahela-Btücke und zwei oberhalb Pittsburg in der Nahe des Monongahela-Damms. An den beiden ersteren sind etwa 1500 Mann beschäftigt und man glaubt, daß sie Mitte März vom Stapel gelas sen werden können. Der Panzer sowie die sonstige schwere Arbeit, ist größtenteils fertig. Bei dem Baii sind die mit den Panzcrschissen bisher gemachten Erfahrungen zu entsprechenden Velbesserungen^benutzt worden und man erwartet daher, daß diese Schiffe den ersten Monitors bedeutend überlegen fein werden. Der „Manayunt" ist das stärkste Schiss von beiden das andere ist kleiner und hat einen geringen Tief gang, wort'.ach es mehr zum Fluß-Dienst bestimmt scheint. Execution von Deserteur«». I» einem Schreiben von einem Mitglied der Potomac-Armee heißt es, daß am vorletzten Freitag nicht weniger, als 11 Deserteure durch Pulver und Blei hingerichtet wurden. Darunter befanden sich zwei Deutsche, Ja kob Olmer und John Dunkel, beide vom 14. regu lären Infanterie-Regiment. —Der russische Gesandte in Washington hat dem Präsidenten i» citier eigens deswegen erbetenen Am dienz den Dans des Kaisers von Rußland für die der liiiiiichuii Flotte und teicn Offizieren bewiesene freund liche Abnahm ausgestochen. ©ie Kriegsnachrichten sind diese Woche sehr nta« 5fr. Nirgends eine Bewegung. Von der Potomac Armee wird gemeldet, daß der ganzen Linie entlang die größte Ruhe herrscht und nichts Erwähneuswer» thes passirt ist. General Butler betreibt jetzt die Auswechslung der Gefangenen. Er sandte aus freien Stucken or0 Re« belle»-Wefaiigene nach Nichinond und von Fort Mon roe wird nun gemeldet, daß eine gleiche Anzabl Uni* on Gefangener von Richmond dort angekommen ist. Zugleich kommt aber auch von Richmond der Bescheid» daß die Rebellen Regierung jede weitere Auswechs» lung verweigert, wenn nicht zuvor von unserer Regie* gitning jeder Einwand aufgegeben wird den sie bisber erhoben hat lind wenn nicht zuvor alle Gesetze der Re bellen in Bezug auf Offiziere undSoldaten von Neger« regimentern, inWasbinglon anerkannt werden. Gleich» zeitig weigern sich die.Rebellen Behörden, mit Butler zu unt£rba»teln, da "bietet durch die Proklamation des o ff. Davis für vogelfrei erklärt worden ist. (Daß General Butler, der wegen feines Auftretens in Nero Orleans im Suden so sehr verhaßt ist, nicht die ge eignete Person sein kann, »in eine Auswechslung der Kriegsgefangenen zu Stande zu bringen, das hätte man in Washington wohl wissen können.) Nenn Austernb-ote von Philadelphia, die im§)3t( Flusse mt dem Ansternsang beschäftigt waren, sind den Rebellen in die Hände gefallen. Sie kamen Ii« stiger Weise in Booten unter dein Vorwande heran, daß sie beim Fange Hülfe leisten wollten. Die An« sternboote wurden verbrannt, die Bemannung derfel» ben, etwa 50 Mann, nm alles Werthvolle beraubt und nach Richmond gesandt. V o n a e s o n i n e n i o n e e e e n Blätter neuere Nachrichten. In der Nacht vom 24. Dec. wurde die Stadt abermals beschossen. Mor« geus um 2 Uhr brach ein Feuer ans, das 10 bis 12 Häuser in A|c6e legte. Am Tage wurde das Feuern fortgesetzt. Ein weißer Mann wurde tcdtlich lind ei« tie weiße Frau leicht verwundet. Drei Feuerlente wurde» durch den Einsturz der brennenden Mauern schwer verletzt. Von 12 Uhr Mittags ain 24., his 4 Uhr am nächsten Nachmittag wurden 130 Bom« ten in die Stadt geworfen, in der Nacht voin 20. vier. Die Rebellen Batterien unterhielten am 20. ein lebhaftes Feuer auf unsere Arbeiter Partien, die leaHast slllf glückliehen an dem Gitter in der Zelle erhängt. konnten und von der Uebergabe sprechend. Man schnitt den Körper ab nnd bemerkte »och Spti- ®*neral Tut eh in um Rath befragten, antwortete er: ren von Leben, allein der Tod trat einige Augenblicke meine Herren, übergeben sollen wir uns? Nie später ein. Vermuthlich beging er die That in ei- nimmermehr! Auf meinen Befehl stehen tie zu nem Anfalle von Delirium Tremens. Die Polizei m,e'lur rtil' unfc lVir (£r Fiöblich war hier im Westen als Redakteurs" geicheheu. zahlloser Blätter (jedoch immer nur ans kurz? Zeit) der nämlichen Schlacht sah ich, daß dem Ge wohlbekannt. Bald nach dem Ausbruch des Krieges Nieral Turchiti das Pferd unter dem Leibe erschossen fand er hier in Colnmbns feinen Bitsensreund, Capi- Gleichgültig, gleichsam, als ob es sich nicht täit Arnold von Cleveland und ließ sich in dessen Com- Muhe lohne, auch nur ein Wert darüber zu ver» pagnie anwerben. Er diente als Corporal und ^m», und ohne im Mindesten eine bedenklicheMiene „Schreibet" und machte den Feldz»g in West-Virgi- feinem Gesichte erblicken zu lassen, begab er sich nikn mit, bis ihm in Folge geschwächter Gesundheit 1 '*c[0tt 5U fcu,en Leuten und feuerte sie von Neuem in» fei» Abschied zn Theil wurde. Fröhlich besaß hübsche mitten deS dichtesten Kugelregens zur Kampfeslust an. Kenntnisse uud war nicht ohne Talent. Aber wie so i 11 sank: immer tiefet hinunter. Auf feinen endlosen Wände» ^fr 1,11 pen zurücklegte, kam er alle paar Jahre einmal durch ^nrch andere vorzügliche Eigenschaften besonders atifi. Columbus und verfehlte nicht, den „College t" anfzn- ^0' nni suchen. Dcr Anblick solcher „verseylteii Genies," ist ftin Benehmen im gewöhnlichen Umgang mit „ge immer geeignet, das großie Bedauern hervorzurufen einen" Soldaten freundlich, ja sogar gefällig, ar und doch ist es nicht möglich, sie ans ihrem Bumnt- zuweilen, „je nach Umstandet." auch scherzend lerlebe» herauszureißen. Vie^or Wilhelm war sonst dadurch wirklich einnehmend. Et hört deren ein sehr harmloser, gutmüthiger Mensel? und nur sein Beschwerden und Klagen an und we.nt ge eigener größter Feind. Dürfen wir Hessen, daß sein verspricht er nicht nur Abhülfe, sondern ge» trauriges Ende Anderen zur Warnuna dienen werde ivährt sie auch. Gr befolgt hiebet dm löblichen 1 Grundsatz: 6m m*' ston hat den Oberbefehl über BraggS Armee übernommen. Von Nord Carolina wird gemeldet, daß eine ben ne"'" 2r,"t,e Soldntenbriefe für den Westboten. Chattanooga, den 12. Dee. 1863. Herr Redakteur! Der in Ihrem schätzbaren Blatte vom 3. Dec. ent» halteiie Bericht, überschrieben „Groper Sieg in Ten I ufssee I* mit seinen nachfolgende.-telegraphischen und leiifi-e/t'^ernr- ",ci',c Thätigkeit ist gerade gegenwärtig zu Hüfte berührte" N^.r lc,K zutainmeii, dann aber ertrug er die fiirch- éencirndete»1und6trfranh^ V i o W i e ö i ein bekanntet Reynolds, Branatt und Palmer von der ihnen nahe deutscher Publicist, kam am Samstag Nachmittag, tt-etstehriidet^ Gefahr der Gefangennahme rettete, schwer betrunken in das Stationehaiis des 17 Di strikts vor, New noch spreche« fei Als mehrere iv 2)crk, wo man ihm, da er nicht stehen »"«ringt glaubten, bei der weitere kennte, eine Zelle anwies. Ale der ^'-istet Correspondenz-Berichtigungen, ist nach de» roit mit eingezogenen Erkundigungen, so weit die türlich läßt Ihr Verzeichnis der todten und ver tuuuCeteii Oisiziere auch noch Manches zu wünschen Anipruch geuommeu, als daß ich im Stande lich verwundeten und erkrankten Soldaten unseres Einstweilen' blos die vorläufige Notiz, daß der schwer verwundete Oberst Pttlnam dem 92. Ohio Infanterie Regiment ange hört und nicht wie irrthümlich angegeben, dem 93. Unser Brigade General Turchin,' ein Russe veit Geburt, aber ter deutschen Sprache mächtig, besigt tu der That den Muth eines Lorten. Das hat er na» menilich auch bis zur Evidenz in der Schlacht von Chickamauga bewiesen. Ebenso gegründet ist es, daß seii e Entschiedenheit '®t,Jei' den Divisionen der Generale Offiziere, die sich schon förmlich von de» en Fortdau ine Aussicht tnërderis'chcn Schlacht ke! f"r Pc günstigen Waffenkampf mehr wahr- Brigade gehörigen Soldaten zum Kamps be- und mit ihnen werde ich gerade darauf losgehen meinen Weg durchhauen." Und wie gesagt, ®nfr3,f' Mnth, Standhaftigkeit, llnerfchroefenheit V"1' Ausdauer bis zu in letzten Augenblick, dies.'u Mann zu einem der befähigtsten Gene» re°ht semes Gleichen sucht. Ueberties zeich» set Brigade General Tnrchin auch noch Vim Schlüsse nur noch Eines anzuführen,ist Audiatur & altera pars. Chattanooga, den 15. Dee. 1803. Herr Redakttur 1 Der alte, allgewaltige, Miictitof Geist, der er starkende Geist der Eintracht, des barnionischen Z t sammenwirkens und der gemeinschaftlichen Bemühn»- si1 f' 4. fi I gen in Erreichung der sut jeden ein leinen Staat de? dieser aiißerorteiitlich vielvermögentc Geist, ter sich nicht jeglicher Mittel, zum Ziele zu gelangen bedient, scheint leider nur in geringem Maße auf die gegen wärtige Generali,.n übertragen worden zu fein. Nicht, als ob es an Männern fehle, welche —würdig jenen voiväicrlichcn Helden an tic Seite gestellt z» werden, alle Eigenschaften für die Ausführung heroischer thaten in sich vereinigen. SD nein Es giebt deren n o Z n i n e n e ö u i n u a u e i n Beispiel zu berufen der geborene Jriantcr, tcr frühere Senator von Jllinos, Get eral Shields und mit ihm sahen es zn einer Zeit, wo das Know Noth in gl hum mit feinen Unheil und Verderben verkünden» ^chren noch nicht bestand, oder doch wenigstens ter ihren Augen, daß fiir den Ruh in der ameiikani. scheu Waffen, für die Ehre des Sternenbanners, für tie Vergrößerung der Republik det Vereinigten Staaten auch Deutsche uud Jrländcr in zahl, reicher Menge auf ten Sch'achtfeldern in Metis0 fätnpftcn, bluteten, fielen und unter tem Donner der Geschütze ihr Leben aushauchten. Das ist von vielen mindestens ein der Nachahmung unserer Vorfahren würdiges Beispiel nnd wir Deutsche sollten nie ver gkssen, daß die Väter der Republik die Namen eines Gleichen, einesDeKalb, eines Koèciusko, eines Laftt» yette it. a. m., stets mit Stolz und tiefer Verehrung ansgesprochen haben. Denn sie Alle zogen entweder mit dem Schwert in der Hand et er tem Gewehr auf der Schultet in den Kampf für die Befreiung der Co lonic«, für tie Unabhängigkeit ter Republik der Ver. Staaten. Das haben freilich unsere Augen nicht ge sehen, aber die Geschichte rühmt es mit goldenen Buch staben. Worin aber liegt denn eigentlich der berührte Ue beistand, daß die edlen Prinzipien des reinsten Pa tricttsniiis gegenwärtig immer seltener Anklang sin den und weniger in Ausführung gebracht werden? Sie wissen bereits, wcßhalb ich einedetaillirte Beant. wortimg dieser Frage nicht unternehme. Money ami Business and Business and Money, sind jedoch fitt dte fei» gespitzten Ohren unserer großartigen Spccu» lanlen so wahrhaft bezaubernde Worte von dern etel- \n\n o S i A s 2 3 e O e s W i i ams. welcher in Roßville. Ark., commandiit, hat für i s u 2 8 e z e e