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t^eiiger. ntf t:.'r|#iicht ittn 3^fr#tuch sr,3 «•«i? Der Westbote. :a Cd lumfc ul^ u n^i 136Ä. Präsident Johnson mtfc die Radikalen. 5Die Radikalen merken jetzt, daß Präsident John son nicht nach ihrer Pfeife tanzen wird. Sei»» Nord Carolina Proklamation, worin er der Eon» stitution die Ehre giebt und es den südlichen Staa» ten überläßt, daS Stimmrecht zu regnliren und zu entscheiden, ob der Neger stimmen soll oder nicht, hat ihnen die Augen geöffnet. Der Ultra Radika» le Wendel Phillips, hat sofort gewaltigen Lärm ge gen diese Richtung des Präsidenten geschlagen und Senator Sumner hat nicht verfehlt, in einer Rede in Boston feine Unzufriedenheit über jene Prokla« »nation an den Tag zu legen. DaS „kleinere Ge fraß" der radikalen Parthei begnügt sich einstweilen noch mit einem dumpfen Grollen. Aufdem ganzen radikalen Hühnerhofe herrscht die größte Bestürzung die alten Hähne, die seit vier Iahten dem Lande Befehle vorschrieben, fühlen sehr wohl, daß sic ait Johnson keine Drahtpuppe erwischt haben, die sie nach Belieben tanzen, machen können, sondern daß er selbst Präsident sein und auf eigenen Füßen sie» hen will, und daß er noch mehr von einem Demyss kraten ist, als ihnen lieb sei» kann. Der Washingtoner Correspondent eines NewUos ker Blattes versichert, daß Präsident Johnson beat Lande bald noch deutlicher beweisen wird, daß er die alten demokratischen Grundsätze, die in der (Sensit* tution ihr Fundament haben, noch keineswegs ver gessen hat. Die Schwierigkeiten, die ihn umringe«, gebieten ihm, langsam und vorsichtig voranzugehen allein jene Radikalen, die noch vor sechs Wccfcen glaubten, daß sie den neuen Präsidenten control!»* ren könnten, werden bald zu ihrem Schaden finden, daß sie sich in Herrn Johnjon gänzlich betrogen ha- ten. Ehe sechs Monate vergehen, werde die repub» titanische Parthei völlig gespalten sein. Der Schrei bcr sagt wörtlich: „Merken Sie sich was ich sage. Dieselben Leute, welche während der legten vier Jahre jede Oppoii »ion qeg'n die Administration als eines der groß ten Verbrechen bezeichneten und alle Demokraten als „disloyal" und als „Copperheads" verschrieen bloS weil sie aus ehrlicher Ueberzeugung anders dachten wie die Administration gerade diese Leute wer* den, noch ehe dies Jahr zu Ende ist, die Administra tion von Andrew Johnson bekämpfen." Der Correspondent hält sich überzeugt, daß daS Militärgericht, das jetzt in Washington tagt, das letzte sein wird, so lange Andrew Johnson Präsi dentist. Gr schließt seinen Brief mit folgenden 'Worten: In wenigen Tagen wird der Präsident seine Pro« klamation zur Wiederherstellung der Ha beas Corpus Akte in allen nördlichen Staaten erlassen, damit jeder Bürger sich wieder eines Rech tes erfreuen kann, das ihm niemals jbätle geraubt werden sollen. Der Präsident beabsichtigt, daß die Proklamation die Befreiung der Hunderte von Männern herbeiführen soll, die ungerechter Weise, und hauptsächlich wegen politischer Vergehen in Mi litargesängnisseu schmachten. Das Habeas Corpus Recht wird diese Männer sofort vor einen Richter bringen nnd wenn keine gegründete Ursache süc ihre Verhaftung vorliegt, ihre sofortige Entlassung zur Folge haben. Mau glaubt, daß dies Verfahren mehr Befriedigung geben wild als eine Proklama tion zur unmittelbaren und absoluten Entlassung politischer Verbrecher. Was das Neger Stimm» recht tin Süden betrifft, so kann ich Sie und Ihre Leser versichern, daß der Präsident entschieden da «38rgen ist und dasselbe nie genehmigen wird, auége* •si no mm en es ist der Wunsch der intmfsiucn südli Alchen Staaten." Wir wollen ernstlich Hessen, daß sich die Voraus sagungen dieses Korrespondenten erfüllen mögen. ^"Die Vorboten sind gut. Das selbstständige Äuf ^treten des Präsidenten würde das Land mit einem ^Schlage von dem Joche jener Fanatiker und Dema ^gegen befreien, die an ihrer vierjährigen reichen ^Erndte nnd den vergossenen Blntströmen noch nicht bGgeinig zn haben scheinen, nnd denen es offenbar nicht *%tm die Wiederherstellung der Union, sondern um ^die Durchführung ihrer eigenen Pläne und der Be* Afriedigung ihrer Herrsch- und Habsucht und ihrer sin» öfteren Rachelust zu thun ist. Alle ehrlichen Leute würden jubeln, wenn Andrew Johnson für diese gc jährliche Sippschaft ei it zweiter John Tyler wer* den sollte. Die Demokraten würden ihn mit Freu» siStocn unterstützen, das Land wieder frei anfathnien »Mu.id die Republik mit festen Schritten auf der Bahn «ndes Wohlstaudrs und der Freiheit voranschreitcn IM ^EtwaS vom Tclcgraphc» und feinen Oneel Toms. ©er Tetegraph kann sich jetzt ausruhen. Die j,^?£epefcheii werden von Tag zu Tag leerer und wäs- Der Krieg ist vorüber, es giebt scire ge- ^zwonneuen oder verlorenen Schlachten mehr zu be .richten, die Scnsations-Dcpcschen und die täglichen Munch hau ft aden'müssen wegfallen. Während des .Krieges wurden viele tägliche tüfiher fast aus ^Achließlich durch den Telegraphen geschrieben. Gau- Spalten voll Depeschen, und etwas cditorieller ^Seuf daran, und die tägliche Mahlzeit war fertig jund wurde von den Lesern mit wahrem Heißhunger serschlungen. Wenn mau zurückblickt, muß man fast erstatt Sien über den Kraut- und Rüben» Salat, der den jijj&cjan durch den Telegraphen in den täglichen Blat ^yjterit vorgelegt wurde, nicht zu gedenken der ExtraS jrtjLititd der romantischen KraNsuppen, die von eist»« z^^ungsreichen Feld-Correspondenten zurecht gebraut .^wurden. Diese „schöne" Zeit der Ritter- und Rau* ^l 'jbergeschtchten ist nun vorbei und wir steigen aus den «.^»lebligcn Höhen der Romantik wieder hinab in die ^jjhüchterue, alltägliche Wirklichkeit. Die lauge Nacht j-.,t£st vorüber tuid die telegraphischen Gespenster können mehr ungestraft umgehen. Kein Wunder, daß -,.^Die telegraphischen Brocken immer magerer werden. Das was er jetzt zu berichten hat, könnte süglich die Post abgewartet werden. Die täglichen Gerichte über das militärische Verhör in Washing* „iV ptoii und. ,'^eff. Davis sind in diesem Augenblicke fast z^^hie einzigen Gegenstände, die dem Telegraphen noeh Einigen Spielraum geben. Heute wird berichtet: Zeff. DaviS ist in Washington angekommen tuorgen heißt es er ist nicht angekommen. Heute rjvi lrdfcft 1,1,8 fctr lie Woche verhört werden morgen lesen wir: er ^r 'jtrird erst nächsten Sommer verhört werden. Und '^{o geht der Humbug von Tag zu Tag rett. Alle verständigen Leute sind schon lange zu der Ueberzeugung gekommen, daß das ganze telegraphi System, wie es hier zu Lande „verübt" wird, .^f.V'N'e „Gemcinschädlichkeit" ist. In den meisten Fäl lett würde eine viertel oder eine halbe Spalte genii eil, um alles zu melden, was telegraphisch zu niel en nothwendig ist. Statt dessen wird dem Leser jeden Morgen ein Spalten langer Mischmasch von ganz unverdaulichem Blödsinn vorgelegt und es ihm zugemiuhet, daß er sich die tin gen daran V zperderben und seinen Vestand dadurch verwirren u' -Loll. Statt Thatsachen erhält er leere Gerüchte und 'zseft die einfältigsten Gerüchte, mit noch einfältigeren '»^5 ptandglossen und er muß sich durch den ganzen Wust hinfcurdjaibcitcn um ein paar Körnchen zu finden. Weil wir gerade über diesen Gegenstund plau dem, dürfen wir nicht vergessen, einer Arbeiterklasse &»"1tn set tiefes Mitgefühl auszusprechen, an die wir ièjmmet schmerzlich erinnert werden, wenn wir die täglichen Morgenblätter öffnen. Ihre Leiden star m^ ?ßjjcn uns wie stumme Ankläger aus de» endlosen Te kegraphen Spalten entgegen. Wir meinen die S e« ,rMex au 1 W* -K0» 'ctl Morgenblättern. Min spricht soviel j, \|on „Humanität", von der Verbesserung der Lage ... »er Arbeiter, von der schwarzen Selaverei ti. s. w., .s&cr an sie denkt Niemand. Sie sind in der That |it ittißtii On eel Toms der Gesellschaft. Seht, teie sie dastehen, beim grellen Gaslicht an ihren Setz ,,-f listen, bis 12 Uhr Mitternachts, ja oft bis 1 oder 2 Uhr Morgens und sich die müden Augen ausgii- Fen, um daS telegraphische G.krizel herauszubnch ^stabiren und dann, wenn sie ihre Aufgabe endlich erfüllt haben, wie sie dann heimhiifchen mit gefchwol "%ne:i fingen, wie Schatten oder Gespenster und ih #e Schlafstellen beim grauenden Morgen aussuchen, ^tftan braucht kein Doetor zu sein, um zn begreifen, laß sie sich bei solcher fortgesetzten, anstrengenden Nachtarbeit nicht bloS die Augen, sondern auch die Gesundheit überhaupt verderben müssen. Noch be lau.rnèwerthere weiße Oneel Toms sind die Ueber fitzer der telegraphischen Berichte an den täglichen Hienischen Blättern. Gott schütze jeden ehrlichen ^Vieiischeu vor dieser leiblichen und geistigen Tortur! Alles das könnte vermieden werden, lue tut der Te Hgraph bloS Thatsachen in der Kürze berichten und Abends zu gehöriger Zeit seine Buden schließen wollte. Die Welt würde nichts dadurch verlieren, sondern viel dabei gewinnen. Es ließe sich viel über diesen interessanten Gegenstand schreiten es ließe sich nachweisen, daß der telegraphische Mischmasch den gesunden Geschmack verdirbt und die Denkfä higkeit trübt aber wir wollten die Sache blos an regen. Vielleicht findet sich eine fähigere Feder, die tiefer darauf eingeht. General Sherman besuchte am Donnerstag die große Fair in Chieago und wurde mit stürmischer Begeisterung empfangen. Auf die warmen Begrü ßungeii antwortete er durch eine kurze, aber inhalt reiche Rede. Nachdem er feiner tapferen Soldaten rühmlich erwähnt hatte,' die mit 20 Psünderu und 12 Pfändern zum Süden gesprochen haben, ließ er die folgenden beherzigenswerten Worte folgen: „Nun ist das alles vorüber Nun ist alles Frie den von hier bis zum Golf, und Sie, meine Her ren, wissen besser was Sie zu thun haben werden, als ich es Ahnen sagen kann. Statt zu zerst ö ren, müssen Sie ausbauen. Statt zu be leidigen, müssen Sie versöhnen und erntuthigeu. (Lanzanhaltender Beifall.) Statt zu zerstören, müssen Sie Denen beistehen, die bereit sind, ein so vielfach verschiedenes Land wie das unsrige, wieder aufbauen zu helfe». Sie können nicht er warten, daß das Volk von Louisiana oder von den Carolinas so denken sollte, wie Sic denken. (Beifall.) Alle Partheien haben ihrcVorurthei le und Sie sollten und müssen dieselben respeeti ren, wie die Übrigen respeetirt werden. Mit die ser einfachen Vorsicht ist keine Gefahr vorhanden, 'daß der Frieden, dessen wir uns jetzt erfreuen, in unseren Lebenslagen wieder gestört werden wird und wir können die Zukunft unseren Kindern über lassen." Das sind beherzi'genswerthe Worte au? dem Mun de des tapferen Generals. Sie predigen Mäßigung, Milde, Versöhnung sie verdammen die Galgen und Rache-Politik unserer radikalen Fanatiker. Ist es nicht bezeichnend, daß alle unsere berühmten Ge neräle, die im Fide wirklich etwas geleistet haben, wie Sherman, Grant, Sheridan, Logan, Blair it. s. w., diesen conservative» Standpunkt einnehmen während jene Generäle, die sich im Felde als ent schiedene Humbugs erwiesen, die Hunters, Butlers und Consorken, sich auf die Seite der radikalen Schreier stellen Ihre Politik läuft auf das Z e r stören hinaus, während Sherman wohlweislich daran erinnert, daß jetzt die Zeit des Zerstörens vor« über und die Zeit des Wiederaufbauens der Union gekommen ist. Gewichtige Stimmen ans dem republikanischen ^ager. In einer andern Spalte unseres heutigen Blattes thsilen wir einen sehr lesenowerthen Artikel aus der New Uorker Tribune mit. Ueber dasselbe Thema hielt der bekannte Aboli tionist, Gerrit Smith, am Donnerstag in New 2)crk eine Rede. Smüh ist als einer der hervorra» gendsten und entschiedensten Abolitioiiistcit des Lan des bekannt aber er ist, was leider viele nicht sind, ein ehrlicher Mann, und kein Heuchler, kein Bluthund. Den folgenden kurzen Bericht feiner Rede finden wir im New Yorker Journal vom Frei tag. Wir bemerken noch einmal: Der Alaun, der diese vernünftigen und humanen Gedanken aus spricht, ist kein „Copperhead', sondern ein Abolitio n i s a e e i n e i e a n n e i S i i o o e Institut. Trotz der schwülen Temperatur hatte sich gestern Abend eine sehr zahlreiche Versammlung im Coo per-Institut eingefunden, um die Ansichten Gerrit Smith's in Bezug auf eine versöhnliche Politik und einen daveruten Frieden zn hören. Präeis 8 Uhr erschien der Redner und begann mit seinem Vortrage. Er beklagte, daß es im Norden so viele Leute ge be, die den Süten wegen Verrathcs bestrafen und auf blutige Rache dringen wollen. Da der Süden sich unterwerfen habe, solle weiteres Blutvergießen und weitere Bestrafung eingestellt werden. Der üden habe genug gelitten. Sein Eigenthum sei!111 zerstört und er der Noth und dem Mangel preioge geben. Utbrizens habe der Noiden kein Recht, nachdem er den Süden als kriegführende Macht au erkannt hatte, demselben wegen Hochverrathes den Prozeß zu machen. Zwischen dem Norden und dem Süden haben formelle und informelle Frtetensun terbandlungen stattgefunden. Herr Smith eitirt Aussprüche von Vat?el, Hallaur, Macaulay, Wel ker, Lieber it. A. Edmund Burke habe einst gesagt: ,3ch weiß nicht, wie ich eine Anklage Akte gegen ein ganzes Volk auffetzen soll." Gegen die Begnadigung der Südländer spricht sich Herr Smith deßhalb au?, weil er, wie er sagte, nicht gewillt sei, daß man für alle späteren Zeiten sagen könne, Millionen seiner Landleute seien be gnadigte Verräther gewesen. Eine große Rebellion, ei» Bürgerkrieg müsse stets der ausiichtigen Ueberzeugung der Menge von der Gerechtigkeit ihrer Sache entspringe», l^o sei nicht mehr als gerecht, atizmuhmcit, daß die Massen des Südens, als sie sceedirten, von der Gerechtigkeit ih rer Sache und der Weisheit der von ihnen einge schlagenen Schritte tief durchdrungen waren. Amnesticproelamatioiicn seien bei einer Revolte am Platze, nicht aber bei einem auswärtigen Kriege oder einem Bürgerkriege. Der Redner ist der vollkommenen Ueberzeugung, daß ein Bürgerkrieg unter die völkerrechtlichen Be stimmnngen komme. Er könne daher nicht glan ten, daß die Amerikanische Regierung ernstlich beab sichtige, das gegebene Wort zu brechen und die be zwttügencn Gegner schließlich wegen Hochverrates zu Prozessiren. Einen schmählicheren, schimpfliche ren, unverzeihlicheren Wortbruch sentit er sich nicht denken. DerRedner fragt, weshalb man nach noch mehrBlut schreie. Wephalb den Süden zur Ver^iveiflnng bringen und im Norden den Geist des Unf.iedcns in verstärktem Maßstabe hervorrufen (Sin großer Theil des nördlichen Volkes sei der Ansicht, daß man kein Recht habe, Kriegsgefangene des Verrathe) zu zeihen nnd sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Der Geist der Rache fvi ein vertciblicher. Wäre Lincoln am Leben geblieben, so wä:c durch seine Kriedtnsvolitik Niemanden ein Haar gekrümmt wor den. Der Redner zog sich unter lautem Beifall zurück. Hcrr Grcelcy von der N. §). Tribune hielt sodann eine ktir^c Ansprache, i» welcher er i» der Hauptsache den Ansichten seines Vorredners bei pflichtete. Er ist dafür, alle Solche, welche die Kliegszebräiiche verletzt, Gefangene ermordet oder ausgehungert haben, zi pro^essireii, gleichviel ob sie der nördlichen oder südlichen Armee angehören. Herr Greeley ist der Ansicht, daß man keinem der parelirten Kriegsgefangenen wegen Verraths den Prozeß machen und zum Tode veruriheileu kann, ohne sich eines Treubruches der schimpflichsten Art schuldig *tt machen. Man müsse annehr.cn, ja so gar beweisen, daß die Kriegsgebräuche in dem nun beendigten Kampfe maßgebend waren. Unter dem Kriegsreckte kenne man weder einen Wolf noch ei nen Piraicn pro^essiren. Hoffentlich nerde man die Verletzet derfttie^egebtänche pro^cssirc» und ver urtheilen. Dieses könne aber nicht geschehen, oh n e a n z u n e e n u n z u e w e i s e a i e u a i I i K i e s e e u e i e s e i i e s U e e e i k o u e u i n e K a e maßgebend waren. Dieses bewiesen, könne man die Leute, welche zufolge der Kricg?gebrä»che parolirt wurden, nicht nehmen und sie wegen Ver rathS verurlheilen und hängen. ^Präsident Johnson mit Vernichtung bedroht. Der große Aboliiionist, Demagog und CongreßRe präsentant Ashley vom Toledo, Ohio, Distrikt hielt kürzlich an seine Freunde und Anhänger tu Toledo eine Rede. Er erzählte unter Andern», daß es ihm und seinen Freunden gelungen sei, den Präsidenten zu bewegen, die Amnestie Proclamation nach ihrem Geschmacke einzurichten aber was das Neger Stimmrecht anbetreffe, so habe er mit dein Präsiden ten nichts ausrichte» können. Und da»» ließ er die folgende Drohung folgen: „Die Anti Sclavcrci Parthei hat die alte Whig- und die alte demokrati sche Parthei zerstört und sie ist entschlossen, jrde Par bti und jeden Mann zu zermalme», der sich gegen die allgemeine Befreiung des Landes auflehnt." Uebrigens gab er seinen Freunde» den Rath, eiiishvcile» noch abzuwarte», „mit Musigung und Ernst," und mit Hülse der Preise werde Präsident Johnson vielleicht noch herumzubringen sein, wie Präsident Lincoln nach zweijährigem Kampfe von den Anti-Selaverei-Leuten auf den rechten Punkt gebracht worden sei. Nun, es scheint, daß die Fanatiker von Ashleys Sorte bald tnnc werden müssen, daß Johnson sei '.itn eigenen Kopf hat und nicht so leicht zu leiten ist wie es bei Lineol« der Fall war. I nach New Orleans abging, seine alte Heimath in Perry County, Ohio. Herr Fink, der demokrati sche Congreßiiianii, erbot sich, den General bis nach Lancaster zu begleiten. Sheridan nahm das Auer bieten an. Als dies die „Extra Loyalen" hörten, arrangirteii sie sofort eine Escorte, die den General i s a n a s e e e i e n s o e e e n e a w o e aber nichts davon wissen und fuhr am nächsten Ta ge mit Herrn Fink und einigen Freunden in einem Buggy nach Lancaster. Daß der berühmte Generat in Begleitung eines Copperheads fahren sollte, das ärgerte die Extra Loyalen so mächtig, daß einige, einem glaubwürdigen Berichte zufolge, ßtAitt Haa ren betommen haben sollen. (Au» der I ließe», „Krieg gegen die Acr. Staate» zn führe» und den Feinden derselben anzuhangen und mit Rath und That beizustehen", sich dieses Verbrechens schuldig gemacht haben und das Gesetz hat die To desstrase darauf gesetzt. Nicht eine Seele weniger als zwei Millionen amerikanischer Männer und Frauen haben auf diese Weise die Schuld des Verrathes auf sich geladen und sich dadurch dem. Tode durch Henkershand, als der gesetzlichen Be strasttüg für ihr Verbreche», ausgesetzt. Sie haben nun aber ebensowenig tut Sinn, als wir, vorzu sehlagen, daß alle diese Männer, Frauen, Knaben und zUiädchcii aufgeknüpft werden die größte Zahl, die uns je von Einem aus Ihrer Schule, als „zum Hängen geeignet" vorgeschlagen worden ist, war fünfzig tausend, was Einer aus vierzig Schul digeu ist. Andere habe» diese Zahl auf fünf tan send, ei» tausend und noch niedriger reducirt. Nun denn, welches Recht haben Sie, der Sie vorschla gen, ein Vierzigste!, oder etil noch viel geringeres Verhältniß der Schuldigen zu hängen, uns gegen über den Entrüsteten zu spielen, weil wir alle Re bellen genau so behandelt sehe wollen, wie Sie die ungeheure Mehrheit derselben behandelt zu scheu wünschen. Wo ist den» der Unterschied im Ptineip zwischen uns? und welcher von uns legt die größte Eonsisteiiz au den Tag? Hr. Smith sagt ferner: „Es ist meine Ansicht (und ich glauke nur die Gefühle Tausender Jlnèr Leser auszudrücken), daß, wenn die Führer der Rebellion kein Verbrechen be gangen haben, es ungerecht ist, sie eine Untersuchung beste Yen und gefangen halten zu lassen wenn sie aber ein Verbrechen begangen haben, dann ist es ebenso ungerecht, sie n»be»irafl entschlüpfe» zu lassen." K S w o e S i i e e a e n Verrath begangen ebenso aber auch die Nachfol ger und doch begünstigen Sie die Nichtfreftrafung der Letzteren, in klarem Widerspruch mit Ihrem eigenen Grundsatz, daß „wenn sie ein Verbrechen begangen haben, es ungerecht isi, sie unbestraft ent s s e i z u a s s e n e e i e S i e I e i e „Freiausgehenlassen" der ungeheuren Mehr so werde» Sie u»sere Stellung bezüglich des Restes gerechtfertigt habe». Höre» wir Hrn. Smith noch einmal: „Vor wenige» Tage» wurde unsere Raison durch die Nachricht von der Ermordung unseres edlen Piäsidenten erschüttert kurz darauf aber freute sich das Volk über die Kunde, daß der Meuchelmörder getödtet worden sei und jetzt sieht es der Behaup tung der Gerechtigkeit im Falle der Verbündeten des Letzteren hoffnungsvoll entgegen. Und doch, wird irgend Jemand sagen, daß sie den Tod mehr ver dient haben als Diejenigen, welche den Tod von Hundertlausenden der edelsten und tapfersten Män ner des Landes verursachten?" Ja, Herr Smith I Sie selbst stellen ja eben diese Behauptung auf. Sie verlangen dicHiurich tung aller Meuchelmörder, ohne eine Uiiierschn dnng zu machen, während Sie blos „die Führer" der Rebellion bestraft wissen »volle« Dadurch ver kündige» Lie Ihre eigene klare Auffassung eines radicaleu moralischen Unterschiedes zwischen Rebel lion und Moid. Indem Sie so Ihre eigene Lehre widerlegt haben, Halen Sie und die Mühe erspart. Die eivilisirteWelt ist län.zst darüber einig, daß, während die Todtnng von Menschen, um eine Re beUicu zu unterdrücken, vollkommen gerechtfertigt werden kann, die Hinrichtung der Rebellen, nach gin sicher Unterdrückung ihres Aufstandet eine Maßregel von sehr zweifelhafter Zweckmäßigkeit und fraglicher Humanität ist. Oestieich todtste viele Tausende von llnguren bei Unterdrückung des Kos suih'fchut Aufstände«, und Niemand nahm Anstand dar»» es hing blos dreizehn der milnänscheit Führer, welche sich mit Görgey bei VilagoS ur.be dingt ergeben bauen, und ein Schrei des Abscheus erschallte durch die ganze christliche Welt. Ange nommen, diese Leute hätten sich unter denselben Ka pitulations-Bediiigungen wie Lee, oder Johnston, oder Tick Taylor oder Kirby Smith ergeben und wären dann prozcsiirt, verurtheilt und gehangen worden, so würde Oestreich bis au's Ende der Welt als meineidig und ehrlos verwünscht und veflucht werde». I» dieser Hinsicht ist der Uitheilospruch der Weltgeschichte bestimmt und überwältigend. (Ziehe waö sie in Bezug auf die Hiuiichtung des Marschalls Ney unter de» Boiirboiie» i» 1815 sagt. Und doch war deiielbe gerade ein so eitbrüchiger Verräther wie Robert E. Lee, und nicht halb so gut durch KapitnlaiionS-Bedingungen geschützt.) Wen» wir einsehe» konnten, in welcher Weise das Auskui'ipseu einer Anzahl derjenigen Rebellen sübrer, welche nicht durch eine militätische .ftapi filiation gedeckt sind, entweder den Schwarbe» oder den armen Weißen des Südens zu ©nie kommen würde, so mochten wir uns darein fügen denn die Gleichstellung und Erhebung einer Race gilt uns höher, als irgend welches Dutzend Menschenleben. Allein es scheint uns, als ob das Hängen von Min ner» in kaltem Blute, wegen keines anderen Ver brechend als zu Boden geschlagener, nicdergcbrochc ner Rebellion, blos da^it diene» würde, dieselben dem G.dächt»iß ihrer Nachfolger theuer zu macheu, die fiiihcrcn Rebellen gegen die Union und die Uii »ctsiüiur und Vertheidiger derselbe» aufzureizen, und den Haß und die Rache dieser Rebellen gegen dieje itige Klasse von Unioiiistcn hei vorzurufen, welche immer noch ihrer Wuth ausgesetzt sind, nämlich ge gen die kürzlich emaneipirten Lchwarzeu. Unserer Ansicht nach würde das Ausknüpfe» von sechs Re bellen, blos weil sie Rebellen waren, den Ted vieler Tausende von Befreiten, durch Entbehrungen, Hungersnoth und Gewaltthätigkeiten, hervorrufen und der Erhebung ihrer Klasse zum Bürgerrecht und zur Theilnahme an der Regierung ihrer respektive« Staaten ein sehr bedeutendes Hinderniß in den Weg stellen. Deßhalb (und aus andern Gründen) sind wir unwandelbar dagegen. Um unsere Idee vollständig in den geistigen Be reich des Hrn. Smith zu bringen, wollen wir die selbe folgendermaßen ausdrücken: „Es sind immer noch große gescllschasilichc Verbesserungen im Süden zu bewerkstelligen V rbcsseriingeii, welche wir für die höchste Wohlfahrt unseres Landes und tin seres gesamuiteu Volkes als wesentlich nothwendig erach te». Wir febeii nicht ein, wie diese Veränderungen ohne kräftige Mithülfe des Südens zu erzielen sind und, wo eine Liebes-Arbeit gethan werden soll, er achten wir einen Lebenden für zehnmal mehr werth als zwei Todte. Sie kennen nicht Männer hängen (selbst nicht durch Stellvertretung) und da»» aus deren fernere Mitwirkung nnd Unterstützung rech nen und wir bedürfen des herzlichen Wohlwollens und der thätigen Hülse so vieler südlicher Männer als möglich, um die südlichen Schwarzen in dieje »ige Stellung zu bringen, welche für das Möhler gehen aller Klassen und jeder Seetion ein wesentli ches Bcdingniß zu sein scheint. Darum (miter an dern Gründen) iinfet Auflehnen gegen daS Hängen, SL II besuchte neulich, ehe er 9Zero Jorker Tribune vom 7. I»»i 1865.) Hängen oder nicht Hängen. Wir haben weder Zeit noch Raum zur Erläute rung aller der Mißverständnisse, falschen Angaben und Beweise geistigen Durcheinanders, welche uns täglich in Bezug aus die vorgeschlagene Hinrichtung gewisser Hanptansührer der unterdrückten Rebellion zugesandt werden doch scheinen einige der schäd iichsteit einer ernsten Betrachtung lveith zu sein. So z. B. beehrt uns ein Herr A. I. Smith von Danville, Pa., mit einer sorgfältig ausgearbeiteten falschen Auffassung Alles dessen, was wir über die seil Gegenstand gedacht oder gesagt haben, wcßhalb wir einige beachtensiverthe Punkte aus dciselben näher beleuchten wollen. Er sagt: „Die Führer der Rebellion sind nach der Consti» tution (wie auch vor einigen Tagen in einem Leit artikel Ihres Blattes gezeigt winde) des Verraths schuldig, wofür sie nach dem Gesetze die Todesstrafe erleiden sollten und tvenil dein so ist, warum soll nicht Gerechtigkeit gehandhabt werden A n w o N e i n e S i i e o n stitution sagt nicht, daß „die Führer" im Be sonderendes Verraths schuldig seien sondern daß lallt unsere Landsleute, welche es steh freikomme» oder irgend Etwas, was dem Hängen gleichkommt, in diesem Falle! Kriegerisch. Die Depeschen von gestern Mor gen lauten sehr kriegerisch. Erstens heißt es, daß unsere Zliegieruug der Königin von Spanien ange kündigt hat, daß das ehemalige Rebellen Raubschiff „Stonewall" ausgeliefert werden muß. Zweitens, daß Präsident Johnson nicht gewillt ist, die Ens schädigiings.Ansprüche gegen England in Betreff der Verwüstungen, welche die in England gebaute» und ausgerüstete» Rebellen Schisse anrichteten, so mir nichts dir nichts auszugeben, sondern daß nö thigenfalls diesen Forderungen mit dem Bajonnete Nachdruck gegeben werden wird. Drittens, daß man Napoleon benachrichtigen wird, daß seine Ein Mischungen in die Angelegenheiten Mexicos nicht länger geduldet werden können, daß er nicht blos keii e Truppen mehr hinschicken darf, sondern daß er auch die in Mexico stationirten französischen und östreichischen Truppen zurückziehen und es dem Vol ke überlassen muß, ob eS eine Republik oder ein Kaiserreich haben will. Wir geben diese Nach richten, ohne einen Eid daraus zu leisten. Zustände im Enden. Der Krieg ist für uns Talbot County heimsuchten, die mit Baumwolle ge* füllten Vorrathshäuser in Brand steckten, alles mit nahmen was nicht iiiet und nagelfest war und oben» drein noch die empörendsten Verbrechen an den wei ßen Frau en begingen. Die Bürger fchaarten sich nachher zusammen, finge» de» Hauptmann von der Bande und eine Anzahl feiner schwarzen Gesellen, die ohne Verhör getödtet wurden. Aus der anderen Seite wurden iii der Nähe von Maeon sechs frühere Sclaven, die sich übermüthig gegen ihre ehemaligen Herren betragen hatten, erschossen. Es wird noch lange Zeit dauern, bis überall im Süden geordnete Zustände wieder hergestellt sind und die Negerirage ist mit der bloßen Freierklärung der Sclaven noch ktinesweges erledigt. Soldaten gegen Neger. s e n e ö e v i e e v e e z I n Cincinnati hat sich am Dienstag Abend wieder ei ner jener Unglücksfälle ereignet, die dem amerika nifchen Leicht sinne zuzuschreiben sind. Cincinnatier Blätter berichten den Vorfall wie folgt: An der ytortffite der Lonqworih Straße, drei Thüren östlich von Park Straße, stand ein altes, baufälliges Gebäude, das in der letzten Zeit als Exer^ir- Kaserne (Armory) des 7. Nationalgar den-Regiments benutzt wurde. Aus diesem alten, baufälligen Gebäude siel es den Leuten ein, ein neues Dach, oder besser, noch ein Stockwerk zu bauen, doch die schwachen alten Lehm wände keimte» die Schwere des Neubaus nicht tra gen und als gestern Abend zwischen 9 und 10 Uhr eine Compagnie des besagten Regiments mit Exer jiren in dein Gebäude beschäftigt war, da gab es mit einem mal einen Krach, als ob der Blitz in das Gebäude eingeschlagen. Die Bürgeruiili^ blickte nach oben und sah, daß sich die Mauern nach einer Seile biegen. Die Cxcrzircnden warfen ih re Mut fe ten weg und eilten zur Thüre hinaus. Sie hatten noch nicht Alle das Freie erreicht, als das Gebäude einstürzte 1 Alexander Miste, Exereirmeister und 19 Jahre alt, wurde von de» herabfallenden Steinen und dem Schutt am Kxpfe schwer verletzt und besinn iiiig-los in die gegenüber liegende Kirche getragen, wo er nur noch etwa eine halbe Stunde lebte und alsdan» die Augen auf immer schloß. Capitain Ruffel vo n bcsagtciiRegimciite kam mit einem Beinbruch davon und Lieutenant Diiulap er hielt eine so schwere Verletzung atu Kops, daß man an feinem 'Aufkommen zweifelt. Am schmerzlichsten traf das traurige Ereignis? Hrn. Frank Vonderheide. Sein Haue, das er vor nicht langer Zeit gekauft, steht durch einen et IVa 6 oder 8 Fuß weiten Gang getrennt, in der Nachbarschaft jenes eingestürzten Gebäudes und dieses stürzte gegen die Wand seines Hauses mit solcher Gewalt, daß es die besagte Wand eindrückte und im nämliche» Augenblicke traten Frau Vonder Heide mit ihrem Kinde auf dem Arme, die 72 alte Frau Presse! uud die Schwester der Frau Von derheide, Mcs. Ropermaun aus d»m Hause und alle drei Franc» sowie das Ki»d wurden unter dem Siein- und Schutihauseu begrabe». Frau Presset und Frau Vonderheide wurden schauderhaft zermalmt, als Leiche» uud Frau Ro permanu und das Kind schwer verletzt aus dem Schutthaufen herausgezogen. Dr. Gerwe erklärt das Auskomme» des lindes als zweifelhaft und wen» die ander» verletzten Personen aufkommen, so werde» sie zeitlebens Krüppel bleiben. Herr Vonderheide befand sich in gemüthlicher Ge sellschaft beim Debattir Club im katholische» In stitute und hatte eben die Rcbncrbiibne betreten, um seine Ansichten über einen gewissen Gegenstand zu äußern, als ein Nachbar seines Hauses in die Hal le gestürzt kam uud ihm die Schreckensbotschaft brachte! Wiederbelebung des Handels in Nord CaroU na. Der „Wilmington Herald" vom 3. Juni schreibt: Die Masse von Gütern, welche gegenwär tig in unsern Lagerhäusern aufgespeichert sind, und hauptsächlich aus Baumwolle, Harz, Terpentin u. s. w. bestehen, setzt die hier anwesenden nördlichen Unionisteii in Erstaune». Wo alle diese Dinge ge steckt habe», scheint Niemand zu wissen. Noch vor eh» Tage» stände» alle Arte» von Fuhrwerken aus den Straßen. Seitdem aber die Handelebeschrän klingen ausgehoben, sind alle Vehikeln in Requisi tion gesetzt worden. Der Verschiffung dieser Güter nach dem Norde» sieht nun nichts mehr im Wege nnd Tie, welche der Meinung gewesen, daß vorerst nichts mehr im Süden zu haben sei, «erden sich an genehm überrascht finden. I. (F. Bre cki nridge soll glücklich in Euba angekommen sein. W i e er detèfrt» das bleibt vorläufig Geheimniß. im Norde» vorüber bis auf das Bezahle» der Schulde». Nicht so im Süden. In manchen Ge- gegangen geudcii müssen die Zustände gerade zu trostlos sei». Zcngcn woh.ie über 25 Meile» von Washings Ganze Strecken sind verwüstet, die Vorräthe auf- entfernt. gezehrt und es fehlt sogar an Saatkorn, an Pser- Nach kurzer Vertagung wurde John Whart de« und de» nöthige» Ackergeräthe». Die Neger ans den Zenzenstand gerufen und sagte, der Ans haben die Plantagen verlassen, drängen sich nach den klagte Arnold habe vom 2 bis zum 17. April Städten und wollen nicht mehr aibeiten, weil sie Fort Monroe siir ihn gearbeitet und sei sehr fleis frei sind. Unter ihrer Freiheit verstehen sie die Frei- und anstellig gewesen. heil zu fanllenzen und sie bilden sich ein, es müsse Hr. Swing beantragte, daß die Uebersetzung nun jeder Tag ein Sonntag sein. Von K'ndesbei- an -eblich bei Morchcad City, N. C., gefundenen, n e u a u e w ö n i n e n a i n e i n z u e e n u n i Z e i e n s i e s i e e n e n i e s e s a u s e e re Herren siir sich sorgen zu lassen, wird es ihnen ster gestrichen werde, weil derselbe untrügliche Z schwer, sich in die neue Ordnung der Dinge zu si't- chen der Erdichtung an sich trage und weil weder k gen. ^Schlimmer als das noch, verlegen sich viele Schreiber desselben bekannt, noch überhaupt bewi, auf's Stehle» und Plündern nnd verüben die cm- seit sei, daß irgend ein an der Verschwörung Beth pörendstcu Gcwaliftrciche. Der Maeon, Alabama, ligter denselben jemals gesehen habe. Der Antr Telegraph klagt über diese Zustände jämmerlich und wurde natürlich von dem Gericht verworfen. führt einen Fall an, wo 47 Neger unter Anführung Da die Vertheidiger keine weiteren Zeugen l, eines weißen Schurken (eines früheren Rebellen! der Hand hatten, so wurden von dem Geri.' Soldaten) die Wohnungen einer An vi hl Bürger in mehrere Belastungszeugen vorgerufen Die Anist —Washington, den 10. Juni. Seit der Ankunft von Sherman's Ar inee iii dieser Nachbaifchaft, sind viele Angriffe von Seile» der Soldaten auf Neger vorgekommen. In manchen Fällen sind einzelne Neger ernstlich verletzt worden und es wurde oft nöthig, die Profoßgarde zu Hülfe zu rufen. Die gefährlichste Schlägerei dieser Art kam jedoch diesen Morgen ganz im Her zeit der Stadt vor. Etwa 2UU Soldaten vom 20. Armee Corps machten mit Prügel», Steinen, Aer teii und Revolvern einen desperaten Angriff auf die Neger, welcher bedeutende Vc wüstung und Zerstö rung zur Folge hatte. Häuser wurden ausgebro chen, Mobilieit in Stücke zerschlagen, Frauen und Kinder zu Boden geschlagen, Männer durchgeprü gelt und beraubt. Die Neger flohen anfangs in Schrecke» und Verwirrung, sammelten sich aber spä ter, worauf ei» ziemlich heftiger Kampf erfolgte, dem erst nach der Ankunft einer Compagnie Soldaten ein Ende gemacht werden konnte. Ein geachteter Bür ger, welcher de, Frieden herzustellen suchte, wurde von den Soldaten so schlimm zugerichtet, daß mau an seinem Auskommen zweifelt. Die ganze Zahl der Verletzte» kann noch nicht angegeben werden es beißt aber, daß einem Soldaten der Bauch aufge schlitzt und mehrere andere geschossen woide» seien. Ebenso sollen sieben oder acht farbige Personen, wel che in ihren Häusern angefallen wurden, sehr schlimm verletzt worden sein. Chicago, 10. Juni. Gen. Grant kam heute Mittag hier au und wurde am Depot von Bürger massc» mit Enthusiasmus empfangen und durch Committees vom Stadtratb und der Handels-Kam rncr nach tritt Sanitäts Gebäude eeeorlirt, wo der öffentliche Empfang stattfand. Der General wird mehrere Tage hier verweilen. Einsturz eines Gebändeß. Drei Men x\nhrc i e n s a e n 6 u n i i e e u i e n V e handlungen waren nicht von allgemeinem Interesse. Hr. Etting, der Anwalt des Dr. Mudd, lieferte durch mehrere Zeugen den Beweis, daß Daniel I. Thomas, einer der Hauptzeugen gegen Dr. Mudd, ans die für die Entdeckung und Verhaftung der Ver schworenen ausgesetzte Belohnung gefischt und dem gemäß sein Zeugniß abgegeben und überdieß ver sucht habe, andere Zeugen zu beeinflussen. John Davis bezeugte, Mudd habe keine Unruhe zu erke neu gegeben, als man ihm am Dienstag »ach dt*. Moide sagte, es seien Polizisten in seinem Haun sondern sei geradenwegs mit ihm in sein (äJtuldVj Haus gegangen. i w o e n 8 u n i a s e i i heute eine kurze geheime Sitzung ehe die Thüren i öffnet und die vorgeladenen Zeugen zugelassen wi den. Ein Farbiger bezeugte, er kenne den Zeug.11 I. F. Thomas (siehe Dienstags-Verhandlnng'i längst derselbe genieße nicht den besten Ruf »i viele Leute sagen, sie würden ihm nicht glaub trenn er einen Eid ablegte. Der Anwalt des Miidd erklärte nun, er habe im Augenblick ke'.ie weiteren Zeugen vorzuführen, werde aber noch l' denen die frühere Vorladung wahrscheinlich nichts, i, wieder vorladen lassen. Keiner diese gen derselbe» sind indessen nicht von Belang. o n n e s a e n 8 u n i e w i i Zeuge, IV Ich er heute verhört wurde, war Ebnat Frazier, ein Mann, der früher im geheimen Die-, der Rebellen Regierung gestanden war. Er gab ve: schiedene interessante Einzelnheiten in Betreff der a den westlichen Flüssen durch Agenten der Rebellei Regierung in Brand gesteckten Dampfbccte, tu nannte auch die Namen mehrerer tiefer Agente' Da er leibst an solchen Expeditionen mehr als ei i mal Theil genommen zu haben scheint, so sollte rocht Hilles genau wissen. Mehrere Zeugen sagten aus, daß Dr. M'udd si ant Tage nach der Ermordung des Präsidenten sehr mißbilligenden Ausdrücken über dieje Frevel that ausgedrückt habe und daß es ihm damit a» genscheinlich Ernst gewesen sei. Mehrere andere, unwichtige Zeugen wurden nc vernommen, woraus sich das Gericht vertagte. Die Verhandlungen in diesem Prozesse sang^ an, so unwichtig und nichtsjagend zu werden, fc« selbst der Telegraph dieselben ganz kurz abfertigt. A n e i a e 9 u n i w u e i e Verhör der Entlastungszeugen fortgefahren. Wahrheitsliebe mehrerer von Seiten der Ankle-., vorgebrachten Zeugen wurde dabei sehr bedeutend i Frage gestellt. Miß Mary Mudd, Schwester d. Dr. Mudd, welche als Zeugin für ihren Brud aufgerufen wurde, halte natürlich nur Giitco,ut. denselben zu sagen. Samstag, den 10. Juni. Die Anwälte Angeklagte» Mudd, Spangler und Arnold erklärt heute, daß sie keine weiteren Entlastungszeugen me i zum Verhör vorzubringen haben. Payne's Anw« bat nm Aufschub, bis der Vater seines Clienten vi Florida angekommen fern werden er will den weis von der Unzurechnungsfähigkeit Payue'S fern. Lieut. Rizzee vom 39. III. bezeugte, er habe a*» Gefangener in AiidcrsonriUe de» Rebellen Qua ticrnicistei Hunter sagen hören, daß, wenn auch A Lincoln wieder erwählt werde, gewiße Leute, die im Norde» haben, dafür sorge» würden, daß de selbe seine Inauguration nicht erlebe. o n a e n 12. Juni. Herr und Fr? i Graut von Warreiitcii, Va., 'czcugen, daß dcrA geklagte Payne (oder besser Powell), am Christ!?, letzte» Jahres, als Lieutenant der südlichen Arm,' 3 Union Gefangene gegen die Angriffe feiner eig neu Leute vertheidigt und denselben dergestalt fc.i. Leben gerettet habe. I. O. Patte,so» bezeugt, d. Angeklagte O'Laiighli» sei in der Nacht vom Apiil bei ihm gewesen, nicht aber, wie andere Ze^ 3en angaben, t» der Nähe der Wohnttrg des Sec, Stanton. Dem Gericht wurde nun der Bericht eines Rebe' len-Officers vorgelegt, aus welchem Hervorgel' daß die im vergangene« Jahre bei City Point stat gefundene große Explosion durch eine Hcllcuiuasch ne verursacht wurde, welche ein geheimer Rebellei Agent an Bord des Munitions-Schiffcs zu tniiig« gewußt hatte. Ein Brief von El. C. Clay in Canada, an 93er« jam in in Richmond, wurde vorgelesen und veru sachte große Aufregung. Clay vertheidigt in den selben die St. Albans Bankräuber und verlaug daß die südliche Regierung die Verantwortlichst* für die That auf sich nehmen solle. Der Träger d' denselben geichtiebeii habe, derselbe trägt feine Unterschuss. Ein anderer Brief, angeblich von einem Mitve» schworenen an Booth gerichtet, und im Nation Hotel in Washington ,gefunden, wies sich als eis Fälschung aus. Der Verfasser ist verhaftet. Er sy. den Brief geschrieben haben, um gewisse ihm ve» bakte Peijoneu iii die Untersuchung zu verwickelt. Achnlichc Schurkenstreiche werden bei dieser Unts'. sttchung wohl häufig verübt werden. Das geiri tige Zeugniß der angeblichen Geheimpolizisten M. ritt, Con over und Co., hat sich jetzt schon zuinTH. als Lüge herausgestellt. -In St. o u i s haben die Radikalen ei: schimpfliche Niederlage erlebt. Die nette Staaü Verfassung, die sie nach Monate langen Berath«? gen zuredn fechten uud die sie als die O»intcsse,i ihrer „wcllverbesscrndcii" Weisheit betrachteten, von dem Volke von St. Louis mit einer Mchrh von 6000 Stimmen verworfen worden und nc den eingelaufenen Berichten scheint das Machten auch im ganzen Staate durchgefallen zu sein. Dl Neuen Anzeiger des Westens gebührt das CompN incut, daß er durch seine scharfsinnigen Artifel diesem Siege des gesunde» Menschenverstandes »in endlich viel beigetragen hat. Die neue Verfasst« war in der That weiter nichts als ein Zeugniß polnische» Stünipcrhafiigkcit der Radikalen v Missouri, die das Pferd beim Schwänze aufzäumt,' und die Leidenschaft als Kutscher auf den Bock fe^ ten. N e w U o k 7 u n i i e E i n w a n e n scheint neu e i n s e i n e n i s e n A u s w u n i n e in en. In vier Dampfschiffen und 2 Segelschiff landeten am Schluß der vorigen und Anfangs dit ser Woche über 4200 Passagiere. Unter den Dan pferii war, wie schon gemeldet, die „Pennsylvania*, Capt. Fred. Grogan, zitc Linie der National- Stean ship Navigation Company gehörig, deren Schis zwischen New-V^^k und Liverpool fahren. $ „Pennsolvaiiia" traf am Sonntag Abend hier ei indem sie die Uebcifahrt in noch nicht 12 Tag, vollbrachte. Sic hat über 1109 Passagiere mitg bracht, die sich alle einer guten Gesundheit erfreute! indem auch nicht ein einziger Krankheitsfall währet 't, der Ueberfahrt vorkam. Vcrhttrtnde Gcwittcrstürm? in WSrktân» Der „schwäbische Merkur" meldet daß an It Mai in Schorndorf ein unerhörtes Hagelwetter he einbrach. Gegen 2 Uhr kam über den Schur»?al herüber ein Gewitter unter stetem Donner heuu' gepeitscht vom Wind uud begleitet von Schloß«'j die die Große von Hühnereiern hatten. Wersch« dene Lagen der Berge f.ihen ganz weiß ans ai Morgen noch fanden sich Schloßen die Menge a verschiedenen Stellen die Weinberge sind ruiiiir', Klee und Grashalme abgeschlagen, und wie sieht e in den Gärten erst aus Ein Glück noch, daß die Frucht zurück ist, aber der Roggen war in die Ael ren geschossen und wird zernichtet sein, wie auch an einen Obstertrag nicht mehr zu teufen ist. Aehnl che Berichte bringt der Merkur" aus Mäch, Gaildorf, Ellwangen und anderen Orten» 4 Bisses behauptet, er habe selbst gesehen wie (§l*i /erö der Rebellen-Armee, am Abend vor derExple» denselben geichrieden habe, derselbe tragt licmlu sien zwischen de» als Pulvermagazine benutzten bänden Torpedoes angebracht imb daß der Majft Uotisev. Jeff. Davis. ES heißt jetzt, daß Jeff. Da viS wahrscheinlich erst nächsten Sommer vcthiil I werden wird, da sich die Court, vor welcher er an geklagt ist, gestern (Freitag) vertagte und dieifa» Sommer schwerlich eint Extrasitzung halten tvirl^ a W i z e e n e e e a s e belle»-Gcfäiigniß in Andersonville führte, und sich der größten Graufamkeileiten gegen unsere gesaugt» neu Soldaten schuldig gemacht haben soll, ist gefan gen genommen worden und sitzt jetzt in Memphis. Ihm wird es schlecht gehe». Ein Unmensch, der ar me Kriegsgefangene schlecht behandelt, darf sich nicht beklagen, wenn man ihm mit seinem eigenen Mo£t mißt und ihn mit Zins auf Zins bezahlt. e a v i s s o e k a n k s e i n W Arzt besucht ihn täglich. a u a v i s w a i i e e s e s a 6 Savannah angekommen. Sie wünscht nach Eur#? pa zu gehen und sie erkundigte sich sehr angeleget#» lich nach Schiffsgelezenheit nach Nassau oder einem anderen Platze, vo» wo sie sich nach England oder Frankreich einschiffen kann. Sie soll die Bemer tung gemacht haben, daß sie Hrn. Da»iS «ohl zum letzten Male gesehen habe. s i e n o n s o n w i e e n w i von Aemterjägern überlaufen. Er sollte das Pa« mit der Peitsche heimjage». Gen. Sherman traf am Donnerstag in Chicago ein und besuchte die große Fair. Er wurde mit unbändigem Jubel empfangen. Graf Rescigiiier, der Unter-StaatSseereW Maximilians, ist in Nero §)crk angekcmtneE um Ccntracte für Maschinen und Kriegeschisse aß» zuschließen. A o n n e s a i e e s i e n e e schau über das 6te Armee Corps. Die Soldatm waren bei ihrem Marsche durch Washington mit grünen Zweigen, die Offiziere mit Blumen schmückt. y n u s i z i n i s s i s s i i a S ,8a Grange True Issue" berichtet: „Auf dem Wege nach der Stadt entdeckte Mr. A. L. V. Moore eine deizß fche Frau in den Armen eines vierschrötigen NegeH, der im Begriffe war, ein abscheuliches Verbrechen an ihr zu verüben. Er eilte ans ihren Hülferuf herbei und bemächtigte sich deS Negers. Eine Jury von Bürger« machte ihm den Prozeß, fand ihn schuldW und knüpfte ihn auf." a v e s o n e a S e a a n e e Flotte am 24. Mai. Die Soldaten waren bereits "foch Hanfe gegangen und jeder hatte seine Nkiiëkâ mitgenommen. Das berüchtigte Blockadeschiff Daii» beigh wurde auf den Grund geraunt und zerstört.^» Der Sabine Paß und die starken Forts, die denseE ben beschützten, ergaben sich dem Kanonenboot Corii mandanten Pennington, ohne Widerstand. Die Rebellen-Besatzung hatte sich empört und die Fort! geräumt. Nach der Besetzung der Forts am Sabine Paß fanden sich Delegationen angesehener Bürger beim Commandanten Pennington ein und erklärten sich berat, Alles auszuliefern, den Treueid zu leisten und drückten ihre Freude über die Herstellung der Aiifhcrität der Bundesregierung aus und es scheint, als ob man allgemein diese Gesiuuung in ganz Aß», xas theile. Eine Rebellen-Flotte giebt's nicht in TexaS W, ganze „Seemacht" besteht in dem Widderschiffe „MD» souri" aufdem Red River, das sich ergeben wird. Von Richmond wird der N. §). Tribun« geschrieben, daß die Behandlung der Neger in jener Stadt unter der neuen Regierung viel schlimmer sei, als zu irgend einer Zeit vor der Rebellion oder seit dem Ausbruch derselben. Die Neger selbst publici ren einen Aufruf um Schutz, worin sie sagen, um an ihre tägliche Arbeit gehen zu können, müssen sie sich jrst einen Paß von einer weiße» Person ver schaffen könne» sie keinen solchen Paß vorzeigen, so werden sie arretirt und nach dem sogenannten Negerstall transportirt. Der seitherige May« Mayo ist wieder in's Amt eingesetzt worden, ititfe hat feine alte Polizei Beibehalten, die nun mit dot Rcgern viel unglimpflicher umzugehen scheint, tob stüher. I n S a n a n e i S e o a i e e n Bürger am Abend des 3. Juui eint große und eil» tbitsiafiische Versammlung, tun der Republit Mexico ihre Sympathie zu erkennen zu gebeW» Reden wurden gehalten und Resolutionen zu Gua steu der Durchführung der Monroe Doctrine paj» sirt. Der mexikanische Consul und die mexikant scheu Generäle Vega und Achco teftttn anwesend der Letztere hielt eine Rede. Die Zahl der todten Briefe, welche tn dem betreffenden Bureau in Wal hington anlange», belauft sich auf mehr als 15,000 per Woche. &| ist vielleicht nicht allgemein bekannt, daß der letzte Congreß das Gesetz, wornach ein ficht bezahlter Brief trotzdem befördert und das doppelte Ports von dem Empfänger erhoben wurde, widerrufen hat, uud daß somit nunmehr jeder Brief, der nicht mit einer gehörigen Marke versehen ist, in das Bit reau der todten Briefe wandert. Man sehe sich also vor! Die Ursache der schrecklichen Explosion i n o i e s e i n n u n a n s a e s i k o zu sein. Wie New Orleanscr Blätter melden, wurde in Mobile ein Mann, Namens Wall, ans* tirt, welcher eingestanden haben soll, daß er, in Verein mit zwei Gefährten, auf Befehl eines Ma» nachher selbst den Zünder einer mit der Höllenm»» schtne in Verbindung stehenden Bombe angcvmbU habe. Der Mann gibt an, der Major habe siß, unter Androhung augenblicklichen Erschießens, g«» zwuugen, die Torpedocö an den genannten Ort bringen. Seitdem hat man auch in den Zimmer* uud Schreibpulicn des Zollhauses ähnliche TorpK docS entdeckt. Es wird nicht gemeldet, daß der schurkische Urheber des fürchterlichen Unglückes zu Mobile erwischt worden sei. A e e n a e i a o e e v o Montag erzählen den folgenden Vorfall, welcher beweist, daß Chicago in der That eine große Stadt ist: AlS gestern früh mit 10 Uhr ein Herr Ich» John son mit einem Freunde die dritte Avenue hinauf ging, wurden Beide plötzlich von ein paar Kerlen angefallen und in eine nahe Alley gezerrt daselbst entspann sich nun ein fürchterlicher Kampf, bei wel» che»t die Angreifer mit Slungshots und Messern zu Werke gingen, Herrn Johnson niederschlugen und um $175 beraubten. Einer der Räuber entkam dann mit der Beute, der andere wurde vo» Herrn Johnson's Frctiiib krampfhaft festgehalten, bis Hülfe kam und der Spitzbube mit Stricken gebunden werden konnte. Der Rebellen Gouvernör Smith von Vir ginten (auch Extra Billy Smith genannt) hat sich ergeben und ist unter Parole gestellt worden. Die neuesten Nachrichten von St. LouiS Ittel» e n a i e n e n e o n s i u i o n v o n i s s o u i wahrscheinlich doch mit einer Mehrheit von 6000 Stimmen int ganzen Staate angenommen wor den ist. I n i e o k i n O i o w u e n e u lich ein Mann, der sehr grün sein muß, von einem schlauen Weibe, das sich für eine Geister Beschwö rerin ausgiebt, um $3,500 geprellt. o e w i e e i n i e ö e e e i s stand am Dienstag in New §)orf auf 142l/2 und die Geldlcute sind der Ansicht, daß Gold ans 150 hinaufgehen wird. Die Nachfrage ist lebhaft. Veit Loga», Ohio, wird untcr'm 3. geschrieben Ein trauriger Unglücksfall ereignel am Sonntag Nachmittag. Drei kleine Knabe» tranken int Hocking Flusse. Zwei waren die ne von Davis Goß, der 5 Meilen westlich von' gan auf seiner Farm lebt. Die Knaben wol sich baden, gcriclhen zu tief in's Wasser und citianiT ken. Abends fanden die bekümmerten Eltern die drei Leichen etwa 30 Uards von dem Platze, wo sie zuerst iu's Wasser gegangen waren. i e n e u e s e n Z e i u n e n a u 8 E n a n und Frankreich spreche» einstimmig die Ansicht aus, daß es besser gewesen sei» würde, wenn unsere 9te« -i i e u n e e e a i e n e e e n- s i e n e n e Davis Gelegenheit gegeben hätte, sich aus dem Laude zu flüchten. Einen klugen und hochherzigen Siezer könne nichts mehr in Verlegenheit bringen, als tie Gefangennahme eines besiegten Gegners und et müßte diese Verlegenheit ängstlich zu vermei- \n\n Telegraph Jeff. Havis wird näch- Verständige Worte von Gen. Sherman. General Sheridan Ter Mordprozeß in Washington.