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[fr Der Westbote. «v.- ItMuHUMin« ColumbuS, den 2. Juni 1870. Zur xefâttt^en?dotiz für de» Leser. Wir haben uns »Dick's Mailing Maschine" ange s hasst und die meisten unserer auswärtigen wöchent 1 ichen Leser werden schon heute ihre Namen gedruckt »»is ihren Blättern finden. Außer der gtößernDeut tichlcit besitzt diese sinnreiche Einrichtung noch viele niedere Borzüge, besonders auch den, daß der Leser !?jm Empfange jeder Nummer gemm weiß, wie seine ^chnung steht und ob dal abgesandte Sub 'criptionSgeld »ingetroffen ist. Nehmen wir zum Beispiel an, daß Akxander Schmidt seinen .West hofèn* bis zum 5. Juni 1869 bezahlt hat, so wird er seiner Zeitung lesen Gchickt er zweiDollars ei», so verändern wir ein» such die Jahreszahl 1869 in 1870 und er wird auf seinem nächsten Blatte lesen v „v". Alex Schmidt s|:o Mchickt erblos einen Dollar, so wird eS heißen Alex Schmidt i^ee und so weiter. Der Leser sieht, dab die Sache höchst einfach ist. Die Quittungen in der Zeitung fallen weg und der Leser weiß bei jeder Nummer, wie er mit uns steht. Den Postmeistern, die oft über die unleserlichen Adressen klagten, wird diese Verbesse rung sehr willkommen sein und wir hoffen nun, daß unsere Leser sich über den unregelmäßigen Empfang oder das Ausbleiben einzelner Nummern nicht mehr zu beklagen haben werden. Die erste Einrichtung kommt uns sehr hoch zu ste hen wir hoffen aber, daß uns unsere Leser durch promptere Einsendung ihrer Rückstände dafür ent schädigen werden. Manche Freunde, die sehr wohl bezahlen können, werden finden, daß sie noch ziem Iich im Rückstände sind. Diese bitten wir dringend, uns die Beträge sofort einzusenden. Für jeden Ein zelnen ist dies ein Leichtes für uns machen die vielen kleinen Rückstände eine bedeutende Summe aus, die wir gerade jetzt sehr nothwendig brauchen. Wollen unsere j$pnbe diese Bitte beherzigen) der Landräuber! Der gefährliche Ring der Landräuber und Milli onen-Schwindler hat am Donnerstag im Hause des Congresses einen vollkommenen Sieg davon getra gen Die Northern Pacific Eisenbahnbill, die unge heure Strecken Landes, groß genug, um fünf große Staaten daraus zu bilden, an habsüchtige Specu lanten verschenkt, passirte im Hause wie sie vom Se nate kam, mit 107 gegen 85 Stimmen. Alle Amend ments wurden von den Anhängern des Ringes con sequent niedergestimmt. Eins dieser Amendments verlangte, daß die Compagnie das geschenkte Land nur an wirkliche Ansiedler verkaufen solle, und zwar zu einem Preise der 52 50 per Acker nicht übersteigen dürfe. Damit waren die Landräuber nicht zufrieden, sie behalten sich das Recht vor, aus dem Ansiedler so viel als möglich herauszupressen. Ihre Agenten wa ren während üen Verhandlungen im Hause unter den Mitgliedern thätig und man wird wohl nie erfahren, wie viele Millionen Dollars nöthig waren, um die Räder zu „schmieren" und die Bill durchzubringen. Jetzt fehlt der Bill blos noch die Unterschrift des Präsidenten, die schwerlich lange auf sich warten las sen wird. Wenn noch etwas fehlte, um das Sundenmaß des radikalen Congreffes voll zu machen, dann genüg! diese Bill sicher. Wir betrachten die Passirung die ser Bill als einen infamen Raub an dem Volke und seinen Kindern und Kindeskindern als den frechsten und großartigsten Schwindel dieses Jahrzehnts, und das will doch wohl viel sagen! SéB™ Wir hoffen, daß keiner unserer Leser die wohl rerdlknte Züchtigung übersehen wird, die Richter Thurman dem Senator Sherman zu Theil werden ließ und die wir heute in ausführlicher Uebersetzung mittheilen. Die notorische Aufgeblasenheit Sher man's hat bei dieser Gelegenheit alle Grenzen über sprungen und die infame Beleidigung, die er seinen politischen Gegnern, das heißt der Hälfte d:r ge rammten Bevölkerung, m'sAngesicht schleuderte, wird an ihm haften wie ein Kainszeichen, selbst dann noch, wenn viele seiner anbetn politischen Sünden und Missethaten vergessen sind. So lange Ohio durch keinen Demokraten im Senate vertreten war, durste sich Sherman manche Ungezogenheit erlauben jetzt hat er in Richter Thurman seinen Meister gesunden, er thu zurechtweist, wenn ihm die Laune anwandelt, unverschämt zu fein. Diesem Sherman geht es wie vielen Leuten, die plötzlich, ohne eigenes Verdienst und ohne besondere Begabung, aus dem Staube emporgehoben werden. Früher ein sehr mittelmäßiger Advokat in Mans field, würde er wohl ein kleines Licht geblieben sein, wenn er sich nicht auf die Partheipolitik verlegt hätte und ein eifriger County Politiker geworden wäre. Er verstand sich trefflich auf die kleinen Ränke und Winkelzüge dieses Berufes und glückliche Umstände vereinigten sich, ihn zu der Würde eines Senators emporzuheben. So wurde er plötzlich ein „großer" Mann. Während er im Congreffe das Monopol unterstützte, vergaß er sich selbst nicht und durch seine Verbindung mit Jay Cooke und andern Speculanten ist er in kurzer Zeit ein Millionär geworden. Da ist es denn wohl nicht zu verwundern, daß dem langen Senator der Rausch des Erfolges in den kleinen Kopf gestiegen und daß er vom hohen Gaule mit souver äner Verachtung auf alle das „niedrige Gewürm" herabblickt, das nicht „loyal" ist, kein hohes Amt be kleidet, nicht zu den Millionären gehört, kein großes Haus machen und keinen Champagner trinken kann, wie John Sherman. Wir hoffen, daß die Zeit nicht fein ist, wo alle solche üppigen politischen Empor kömmlinge und Demagogen in ihre Schranken zu rückgewiesen und Männer von Verstand und Einsicht an ihrer Stelle das Volk vertreten werden. Unter dessen sagen wir Richter Thurman unsern Dank da für, daß erEhrenSherman so derb heimgeleuchtet hat. .0 Zu viel des Gute». Di? Maine Bill für die Durchführung des 15ten Amendments ist run vom Congreß zum Gesetze er» boten worden. Zwar wurde dieselbe von der Con f^renz-Committee schließlich noch in manchen Einzel heiten verändert, aber wie uns der Telegraph meldet sind die wesentlichen Bestimmungen beibehalten wor den. Dies gewaltthätige Machwerk ist denn doch selbst manchen republikanischen Blättern zu stark so zum Beispiel spricht das republikanische Pittsbn»-ger Volkèblatt seinen Tadel darüber in folgender Weise aus: „Man kann auch des Guten zu viel thun, und dieS vt.roie wir glauben, in dem aenannten Gesetzentwürfe geschehen. Derselbe enthält die Vollmacht uir Ein Vtvinci einer unbegrenzten Polizei- und Militär Wirtschaft, welche durchaus nnrepublikanisch ist. Die Adoptivbüraer haben zu viel Gelegenheit ge tHht. im alten Vaterlande die Härten der Bureau kreme, Polizei- und Militärherrschaft zu empfinden, als daß sie wünschen könnten, diese Dinge auch hier eingeführt zu sehen. Einzelne Bestimmungen des Entwuiss sind aeradezu ungeheuerlich und aeeiqnet, zu den schnödesten Mißbräucben und zur Willkur limsdis.ft zu führen. Nach Abschnitt 21 z. B. kön nen niaiterwahlte Candidaten für erwählt erklärt werden, wenn erhärtet wird, daß farbige Bürger nicht -um Stimmen zugelassen wurden. Ein anderer Ab schnitt (der fünfte) bestimmt, daß keinem Farbigen, wenn er es auch sonst verdient haben mag, in der Mahlzeit ein Arbeits- oder Mietkontrakt gekün digt werden darf, insofern solche Kündigung als eine Beeinflussung seinesVotums angesehen werben könn te. Darauf sind schwere Strafen gesetzt, während min von Bundesw'gen ten weißen Arbeiter der Willkür des Arbeitgebers überläßt. Wir haben von jeher, namentlich in einer Zeit, als man sich dadurch dem Haß noch ganz besonders aussetzte, für die Men schenrechte der Farbigen gestritten aber dieser Ge setzentwurf ist uns „zu viel Neger". Warum will man nicht eine allgemeine Wahlordnung erlassen, welche die Rechte des Weißen ebensogut schützt, als die des Farbigen 'l Wozu eine Bevorzugung der Thurm«» dr« J«hu Sherman heimleuchiei. John Sherman, der fünsstöckige radikale Senator von Ohio, der sich im Congreffe durch seine Aufge blasenheit, seinen Parthei Fanatismus, seine dema gogischen Umtriebe und seine Unterwürfigkeit gegen die östlichen Monopolisten und Schutztarifritter aus zeichnet,ließ es sich in letzterWoche im Lause einer Rede im Senate beikommen» die demokratische Parthei in ganz gemeiner, der erhabenen Stellung eines Sena tors der Ver. Staaten gänzlich unwürdiger Weise zu lästern und zu beschimpfen. Er sagte nämlich „Die Stärke der demokratischen Parthei ist seit Iah ren, während des Krieges und seither, in den Pest Häusern der Städte gelegen, wo das Laster wuchert." Dieser elende, durch nichts gerechtfertigte Ausfall ge gen eine Parthei, welcher fast die Hälfte der sämmt lichen Stimmgeber nicht allein des Staates Ohio, sondern auch der Ver. Staaten, angehört, bürste umsoweniger ungerügt bleiben, als berselbe von ei nem Manne kam, ber bie Land und Volk ruinirende Corruption, die Verschwendungssucht, die Unter drückung politischer Gegner und alle die verderblichen Maßregeln, durch die sich der gegenwärtige und der letzte Congreß in Verruf gebracht, mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln unterstützt hat. Senator Thurman, welcher stets auf seinem Posten und im mer schlagfertig ist, hatte mit Entrüstung bie Ankla ge seines gewissenlosen Kollegen vernommen unb nahm bie erste Gelegenheit wahr, um demselben in einer Weise heimzuleuchten, welche einem weniger hartgesottenen Sünder die Nöthe der Scham in's Gesicht getrieben haben würde. Sherman aber hat te sich, in der Erwartung der Dinge, die da kommen werden, aus dem Staube gemacht, ehe Hr. Thür man zum Worte gelangen konnte, und ersparte sich dadurch die Unannehmlichkeit, die wohlverbiente Zu rechtweisung, bie jedenfalls noch kräftiger ausgefal len sein würde, wäre et zugegen gewesen, selbst mit anhören zu müssen. Wir geben in Folgendem die kräftigen, in ernster und eindringlicher Weise vorgetragenen, Worte des Hm. Thurman so annähernd als möglich wieder: ,.Hr. Präsident: Ich bedaure. daß mein College heute Abend den Senat Verlasien hat. Ich möchte einige Bemerkungen über einen von ibm vorg5brach ten Tlrt machen Ich hätte gewünscht, dies in sei ner Gegenwart zu thun, allein ich kann mich durch seine freiwillige Abwesenheit nicht von meinem Vor- satz abwendig machen lassen und obwohl ich davon abstehen werde. Alles zu sagen, was ich sagen würde, wenn er anwesend wäre, so kann ich doch seine Be merkung nicht ungerügt lassen, blos weil es ihm be liebt sich fern zu halten. Der Senator von Cali formen hat sich bereits über die sonderbare Erklärung ausgesprochen, die er (Sherman) machte, daß nem lich, wenn die letzte Präsidentenwahl von der Ab stimmung New Yorks abhängig gewesen wäre, d. h., wenn durch die Stimme dieses Staates Hr. Seymour erwählt worden wäre, ein solches Resultat Krieg und Revolution zur Folge gehabt haben würde denn das war der eigentliche Sinn der Bemerkung. Auf diesen Ausspruch will ich mich nicht weiter einlassen, da derselbe, wie gesagt, von dem Senator von Cali sornien bereits beantwortet weiden ist. Allein es beliebte meinem Collegen, noch weiter zu gehen, und sich folgender Sprache zu bedienen „Die Stärke der demokratischen Par thei ist seit Jahren, während des Krie ges und seither, in den Pesthäusern der Städte gelegen, wo das La st er wuchert. Dies ist die Sprache, welche ein Senator der Ver einigten Staaten in Bezug aus 2,060,OuO Stimm gebet des Landes gebraucht. Bei der letzten Präsi dentenwahl wurden, mit Ausschluß des Staates Ne vada, 5,022,103 Stimmen abgegeben. Davon er hielt General Grant 2,978,551 und Hr. Seymour 2,043,312 Stimmen. In Nevada fielen, wie mir der Senator jenes Staates mittheilte, etwa 13,000 Stimmen, unb General Grant's Mehrheit betrug et wa 1500. Diese mit eingerechnet, betrug die ge summte Stimmenzahl für Gen.Grant 2,985,801 und fur Hrn. Seymour 2.049,302, und General Grant's Mehrheit belief sich auf nur ungefähr 330.000 Stim men. Und jetzt tritt mein College auf und behaup tet in Bezug auf sozusagen die Hälfte der amerikani schen Stimmgeber, in Bezug auf diejenige Par thei, welche die Zügel der Regierung fast siebenzig Jahre in der Hank gehalten, und unter welcher diese Regierung von einem armseligen schwachen Verein von dreizehn Staaten längs der atlantischen Küste, zu einem der größten Reiche der Erde, an Gebiet, an Bevölkerung, an Intelligenz und an Reichthum her angewachsen ist,daß „die Stärke dieser Parthei in den Pesthausern der Städte liege, wo das Laster wu chere." Ich müßte mich selbst verachten, mein Herr, wenn ich mich aus eine Widerlegung dieser Anklage einlas sen wollte. Ich habe die demokratische Parthei im mer und immer wieder lästern gehört. Es ist dies zu gebräuchlich. Zu gerne vergißt man, und zu häufig vergessen selbst Senatoren, daß, wenn sie die demo kratische Parthei auf diese Weise anklagen, sie zu gleich die Hälfte ihrer eigenen Landsleute anklagen. Wenn sie die demokratische Parthei als Verräther, als Freunde und Anhänger von Verräthern, als illo yale Menschen brandmarken, so verkündigen sie der Welt, daß die Hälfte des amerikanischen Volkes aus Leuten bestehe, welche ihrer eigenen Regierung seind lich gesinnt seien. Wenn ein Senator hier auftritt und behauptet, daß die Starke der demokratischen Parthei, die Stärke einer Halste des Volkes der Ver. Staaten „in den Pesthäusern der Städte liege, wo das Laster wuchere," so stellt er der Welt ein Bild vor Augen, welches die Menschheit mit Entsetzen erfüllen und jede Seele von unsern Usern fern halten sollte. Mein Herr, dies geht nicht. Wenn es eine bloße Phrase sein soll, so ist es eine Phrase, die ein Mann auszusprechen sich schämen sollte. Wenn es aber im Ernst gemeint ist,so könnte die Aeußerung einer solchen Gesinnung nicht y?it zu kräftigen Worten verdammt werden. Sehen Sie, mein Herr, mein College wohnt in ei nem County, welches eine gute, starke demokratische Mehrheit adgiebt, in welchem sich keine große etadt befindet, in welchem meistens Farmer wohnen Leu te mit mäßig großen Farmen, von denen wenige, in der That sehr wenige, über achtzig Acker halten in einem County, welches, wie ich mich zu behaupten unterfange, in Bezug auf die Rechtschaffenheit und Respettabilität seiner Bewohner in denVer. Staa ten nicht übertroffen wird. Oestlich von diesem liegt ein anderes, ebenfalls gut demokratisches Counly im Westen desselben liegt wieder eines, das noch stär ker demokratisch ist, und endlich auch im Süden grenzt es an ein Couniy, welches demokratische Mehrheiten abzugeben gewohnt ist mein College kann alio kaum aus leinet Thüre treten, er kann kerne Ausfuhrt ma chen, ohne von den demokratischen Farmern seiner Nachbarschaft umgeben zu sein. Ich fordere ihn auf, nach Hanse zu gehen und diesen Mannern, welche ihn von Kind an gekannt haben, deren Hände ihn bem Kampf mit dem Leben unterstützt, welche ihm ge holfen und ihn zu dem gemacht haben, was er ist, diesen alten Männern, fordere ich ihn aus, zu sagen, daß die Stärke ihrer Parthei „in den Pesthäusern der Städte liege, wo das Laster wuchert." Ich konnte mich nicht enthalten, mein Herr, diese Bemerkungen zu machen, weil tote heute Nacht noch über diese Bill abstimmen werden, unb weil es bei ir gend einer späteren Debatte scheinen würde, als woll te ich eine alte Frage aufrühren. Es ist nicht meine L-chuld, daß mein College nicht hier ist, um sich zu vertheidigen, denn vertheidigen sollte tt jich, wenn er irgend Selbstachtung besitzt." Der Congrrß verschenkt 300,000 Quadrat Meilen Die Corruption hat abermals gesiegt! Der Nor thern Pacific Landgrant Schwindel ist am Donner stag vom Hanse bestätigt worden und der freche Raub bedarf in diesem Augenblick nur noch der Unterschrift des Präsidenten. Der Leser wird sich kaum einen Begr iss von der Größe dieses 2 chwindels machen fön nen. Das an bie Speculanten verschenkte Gebiet ist 2,500 Meilen lang unb 125 Meilen breit unb enthält mithin 300,000 Ouadratmeilen Es ist um GO.COOCuabratmeilen größer als die Staa^ ten Ohio, Indiana, Michigan, Illinois und Wis consin zusammengenommen! Unb bieses Gebiet, das zu Congtespteisen vielen Millionen Menschen billige Heimstätten liefern würbe, verschenkt ber Con greß einer Compagnie habsüchtiger Speculanten, ba mit sie aus bem Anfiebler zehnfache Preise heraus schrauben unb ein Monopol aufbauen können, das der Volttfreiheit in ber Folge höchst gefährlich wer ben muß! Dem Congreffe war es sehr wohl bekannt, baß bie öffentliche Meinung ben Schwinbel verdammte. Aber was giebt berRabikalismuL, was geben bie Apostel ber Corruption um bie öffentliche Meinung? Die Spe culanten waren ihrer Sache so sicher, daß sie bereits für ihre Boâi^ie sie mGnrspa pt schachern gebenken, fix unb fertig hatten. Leute, bie Gebiet geschenkt bekommen, aus denen sich fünf gro ße Staaten bilden lassen, können schon einige Milli onen springen lasten und sie kennen genau den Werth des Schmierens in einem Congreffe, in welchem die Corruption sprichwörtlich geworden ist. Die Agenten der Lanbräuber waren in beiben Häusern unablässig thätig und das Resultat beweist, daß ihre klingenden Argumente ihre Wirkung nicht ver fehlt haben. Daß Stimmen ge fernst, Mitglieber bestochen worden sind, darüber herrscht nur eine Stimme. Man kennt nicht einjnal die Namen der Mitglieder der großen Räuberbande. Der Antrag eines Nero Porker Senators, die Namen aller Jnteressirten zu berichten, wurde ohne Weiteres niedergestimmt. Es könnte sich ja sonst herausgestellt haben, daß auch ehrenwerthe" Kongreßmitglieder Theilhaber des Raubes sind! Ebenso wurden alle Anträge, um den Ansiedler wenigstens einigermaßen gegen die allzu frechen Uebergriffe ber Speculantenbanbe zu schützen, consequent niedergestimmt. Im Senate stimmten 40Radikale für ben Schwin del unb jeder demokratische Senator stimmte dage gen. Im Hause passirte die Bill mit 107 gegen 84 Stimmen. Es stimmten dort 96 Radikale für die Bill und alle Demokraten, bis auf 11, dagegen. Diese 11 sinb entweber auch gekauft werben, ober, was wahrscheinlicher ist, sie «präsentiren Konstituenten im fernen Westen, bie aus Lokalintereffe für ben Lanbgrant sinb. Von ben 19 Ohio Repräsentanten stimmten bie vier Rabifalcn: Bingham, Gar ste lb, Schen et unb Peck für ben Schwinbel. Der Schwindel ist so colossal, so augenfällig, baß selbst rabifale Blätter sich genöthigt sehen, bagegtn loszuschlagen. Das Cincinnati „Volksblatt" zum Beispiel kann sich nicht enthalten, sein entschiedenes Verdammungsurtheil über diesen „unverschämtesten" und nacktesten „Landschacher", über diese „Verschleu derung der öffentlichen Domaine an Landschacherer unb Monopolisten" auszusprechen. Es sagt unter Anberm: „Die Norb Pacific Bahn tauchte zuerst int Jahre 1864 im Congreß auf und erhielt damals eine Land schenkung, welche einem Strich von 40 Meilen Breite länps der ganzen Bahn gleichkam. „Diese Schenkung, mit der noch andere wichtige Privilegien verbunden waren, hätte die Gesellschaft in Stand aesetzt, die Bahn heute schon ein Jahr im Gange zu haben, wenn ihr der Bau der Bahn wirk lich am Herzen gelegen hätte. „Da aber den Paar Speculanten, welche ihre Na men hinter der Notd-Pacific-EisenbabwGesellschaft verstecken, der Bau der Bahn nicht der Zweck ist, son dern einfach das Mittel, um einige 40 Millionen Acker Land unter sich zu theilen, so thaten sie nichts der gleichen,sondern steckten ihreLandbewilligung in die Tasche und warteten auf die Gelegenheit, noch mehr aus den Herren „Volksvertretern" herauszupressen. Zwei Jahre später erschienen sie dann wieder vordem Congreß und stellten das bescheidene Ansuchen, ihnen außer der gemachten Schenkuug noch die Kleinigkeit von $20,000 per Meile in baarern Gelde zu bewllli gen, oder aber ihre Bonds zu indossiren. Dies war denn doch den Herren in Washington zu starker Ta back unb die darauf bezügliche Bill ging t: er joren. „Da kam den Edlen ein? glückliche Idee. Im Se* nat reichte ein gefälliger Senator eine Bill em, wel che der Nord-Pacific-Eisenbahn-Gesellschaft gestat tet, von irgend einem bequemen Punkt ihrer (ima ginären) Linie aus eine Zweigbahn nach demPuget snnd zu bauen und für diese Zweigbahn wurde die selbLandbewilligung, toie.für dicHauptbahn gewahrt. „Aus diese Weise hat die Gesellschaft carte blanche. Sie wird sich schon den bequemen Punkt so aussu' chen. daß etwas dabei herausspringt. „Diese Bill wurde vor nicht gar langer Zeit im Senate und vorgestern auch im Hause angenommen. „Die 107 Mitglieder, welche dafür stimmten, stehen für alle Zeiten aebrandmarkt da, als Leute, die aus selbstsüchtigen Motiven oder Dummheit den größten Schatz unseres Landes, unsere öffentlichen Länderei en, die zu Heimstätten für den Anfiebler bestimmt sind, wenigen gewissenlosen Speculanten in die Hände spielen helfen. „Jeder Einzelne davon sollte bei der nächsten Wahl von seinen Konstituenten eingeladen werden, zu Hanse zu bleiben und darüber nachzudenken, daß die öffent lichen Ländereien der Ver. Staaten nicht dazu be stimmt sind, einigen Speculanten und Monopolisten die Taschen zu füllen, sondern dem Farmer, dem Pi onier der Kultur, gleichviel ob eingeboren oder ein gewandert, eine Heimstatte zu gewähren." Der neueste Fenier-Putsch! $tt tScncral gefangen und unter Bürgschaft! Eine Schlacht und wenig Blut! Schon seit zwei Wochen ging der Telegraph fast täglich mit der Nachricht schwanger, daß es die Fe rner auf einen neuen Einfall in Canada abgesehen haben. Während der letzten Tage wurde von vie len Orten ber Abmarsch von Jrlänbern nach der ka nadischen Grenze gemeldet und man erfuhr, daß St. Albans in Vermont, hart an bercanabischen Grenze gelegen, als Sammelplatz für bie östlichen Fenier bestimmt war, während die vom Westen heranrücken den Schaaren sich in Molona, im Staate New Pork, wenige Meilen von der Grenze gelegen, sammeln sollten. An diesen Plätzen sollten die Leute auch ih re Waffen erhalten, die schon feit Monaten dorthin geliefert wurden. Nach den telegraphischen Nachrichten müßten alle Landstraßen, die nach den genannten beiden Plätzen führten, mit den kampflustigen Söhnen Old Irlands bedeckt gewesen sein und die Sache schien so ernsthaft zu sein, daß sich selbst das Washingtoner Cabinet in Schrecken jagen ließ und Grant am Dienstag in al ler Eile eine Proclamation erließ, in welcher er alle gu ten Bürger vor der Theilnahme an solchen ungesetz lichen Unternehmen warnt und ihnen erklärt, daß sie dadurch jeben Schutz von Seiten ber Regierung ver wirken würden, unb so schließt bie Proklamation „unb ich forbere hiermit alle Beamten der Ver. Staaten bringenb auf, alle ihre gesetzliche Autorität und Gewalt aufzubieten, um jene ungesetzlichen Vor gänge zu verhindern,und Jedermann,der daran Theil nimmt, zu verhaften und zur Rechenschaft zu ziehen." Natürlich waren auch die Behörden von Canada von dem Unternehmen zeitig in Kenntniß gesetzt, wie denn überhaupt dasPlaudern zur schwachcnSeite der Jrländer zu gehören scheint. Unter biesen Umstän den war benn leicht vorauszusehen, daß das ganze Unternehmen nieder ein klägliches Ende nehmen werde und so ist es nun auch gekommen, wie man aus unten folgenden Depeschen ersehen wird: S t. Albans, 25. Mai. Gegen halb 11 Uhr heule Morgen marfchirten die Fenier, 500 Mann stark, über die Grenze. Bei Franklin wurde Halt gemacht und O'Neill hielt eine Anrede. Darauf marschirten sie weiter, passirten Richards'Hoiise und als sie einen kleinen Hügel hinabstiegen, wurden sie durch ein Gewehrfcuer von kanadischen Truppen em pfangen, die sich hinter Felsen versteckt halten. Das Feuer wurde sofort erwidert und eine Weile fortge setjt. Zwei Fenier sollen gctödtet nnd Capt. Cro nan in der Huste verwundet worden sein. Eine Menge Bürger sahen dem Gefechte zu. Bundesmarschall Joster und Hülfs Marschall Daily hielten sich in der Nähe des Hügels eins und waren fortwährend im Feuer. Nach Beendigung des Gefechts näherten sie sich O'Neill mit einer ver schlossenen Kutsche, um ihn zu verhaften. Der Ge neral wollte sich widersetzen, allein sie packten ihn, schoben ihn in die Kutfche, sprangen nach unb fort ging es im Gallopp. Um 4 Uhr kamen sie mit dem Gefangenen hier an und klagten ihn vor Bundcs-Commissär Smalley der Verätzung der Neutralität- Gesetze an. In Er mangelung von §20,000 Bürgschaft wurde er nach Burlington in Arrest geschickt. Die Verhaftung O'Neill's wirkte wie ein Donner schlag auf die Ferner unb bemoralisute bieselben ganz und gar. In großen Schaaren begaben sie sich wieder nach Hause. Der ganze Feldzug bürste bamit vielleicht zu En be sein. Mehrere Compagnieen Bunbestmppensinb an ber Grenze angekommen. Freligsburg, Canaba, 25. Mai. AbenbS 6 Uhr. Die Denier befinden sich noch an ber Grenze, sind aber vollständig demoraUsirt. Aus Seiten der Fenier wurde ein Capitän verwun det und bie Zahl ber Todten und Vermißten betragt zwölf. Weitere Nachrichten bestätigenden kläglichen Aus gang be§ Unternehmens bei St. Albans. Die Fe nier beklagen sich bitter, baß ihre Führer Esel sind, bie nichts verstehen, und baß ber Einfall an jenem Punkte eine Dummheit war. Ein Adjutant be§ Gen. O'Neill erklärt, baß taufend Mann nicht im Stande gewesen fein würben, bie Canadier aus ihrer festen Mt- z« vertreib«», tofe ftte Henm sich »eiste*# ehr Olecht hielten und fchon bei bem ersten Feuer ber Coiiübicr Reißaus nahmen. 3 Fenier sollen ge töbtet unb 10 bis 15 vetwunbet sein. Gen. O'Neill sitzt in Burlington in derJail. (Er sollte Gott ban ken, baß ihn unsere Regierung gefangen nehmen ließ bie Canadier würden ihn hängen, wenn sie ihn hät ten.) Die Canadier sollen nicht einen Mann ver loren haben. Natürlich macht dieses klägliche Pla tzen der Seifenblase einen sehr niederschlagenden Ein druck auf das Fenierthum, bock) sollen am Donner stag bei Malone vier Regimenter Fenier bie Grenze überschritten haben, um aus Huntington los zu mar sch iten. Die Unterstützung ber Ausstänbischen in Winnepeg, die sich gegen die brittische Herrschaft er hoben haben, soll der eigentliche Zweck des Unterneh mens sein. Daß alle solche vereinzelten Putsche, die von einer Handvoll von Tollköpfen unternommen werden, ein klägliches Ende nehmen müssen, das se hen die vernünftigeren Jrländer selbst ein und halten sich fern davon. Die andere Seilet Die Häupter der Fe nier in New Bork versichern, daß bie Affaire bet St. Albans blos eine Finte war und daß ihreHeerschaa ren durchaus nicht demoralisirt sind. Dorf man den Depeschen glauben, so strömen Fenier von allen Sei ten nach dem Kriegsschauplatz und wird versichert, daß Huntington in Canada bereits von einer bedeuten ben fenifchen Streitmacht besetzt unb eine „Schlacht" im Anzüge ist. 1400 Fenier sollen am Donnerstag allein New York verlaffen haben.. Abwarte« una Thee trinken! £a§ Sängersest in Cincinnati. AuS dèr vor uns liegenden Nummer der Festzei tung erfahren wir, daß die verschiedenen C-ommitteen mit den Vorbereitungen für das Fest emsig beschäs tigt sind und der Bau der prächtigen Festhalle die besten Fortschritte macht. Ein Bericht des Musik Committees meldet, daß bei den Vorträgen des ge mischten Chors (200 Herren und 250 Damen) auch Columbuser mitwirken werden. Es heißt nem lich in bem Bericht: „2Bir theilen ferner mit, daß bie auswärtigen Ver eine Arion von St. Louis, Germania von Chicago und Columbus Männerchor auf Ansuchen zugesagt haben, die Quartett-Solts in den verschiedenen Chö ten zu übernehmen." Die folgende Notiz werden die Herren Collegen ge wiß mit Befriedigung lesen An die auswärtig« Presse. Wir rechnen mit Bestimmtheit barons, baß bie Re präsentanten ber amerikanischen, vorzüglich der deut schen Presse vom Osten, Süden, Westen unb Norden möglichst zahlreich zu unserem großen Nationalfeste sich einfinden werden. Von hier aus ist Alles geschehen, um ben auswär tigen Collegen den Aufenthalt in der Königin des Westens so angenehm wie möglich zu machen. Die se Versicherung können wir hier ans kompetentester Quelle geben. Sehr lieb wurde es uns fein, wenn bte geehrten Redakteure der Blätter, welche beim Fe ste vertreten sein werden, uns vorher eine kurze hier aus bezügliche Notiz zukommen ließen. Der farbige Senator Revels hat bie Ernen nung eintt Negerin als Schreiberin im Schatz Departement in Washington durchgesetzt. Es ist zu erwarten, daß Revels sich nicht damit begnügen, son dern die Entlassung einer Anzahl von weißen Regie rungsclerks verlangen wird, um dtnNegern ihre gehö rige Vertretung in den Departements zu verschaffen. Den weißen Clerks, die alle furchtbar „loyal" sind, würde das freilich nicht gefallen, aber da sie bei jeder Gelegenheit so laut mit dem Munde für Rossengleich heit schwärmen, so würden sie gar kein Recht haben, sich zu beklagen, denn man würde sie Nur mit ihrem eigenen Maße messen. Was gut ist für bie Gans, das mu& auch gut fein für den Gänserich. Viele republikanische Blätter fordern benPrä sibenten Grant dringend auf, die Northern Pacific Lanöraubbill mit seinem Veto zu belegen. Grant könnte sich bei dieser Gelegenheit einen Namen ma chen, wenn er den Schwindlern durch sein Veto mu thig entgegen treten würde. Aber wir haben leider keinen Grund, dem jetzigen Präsidenten so viel Ener gie unb Unabhängigkeit zuzutrauen. In biesem Punkte war Präsident Johnson, wenn auch nur ein Schneider, doch ein ganz anderer Mann und ein ganzer Mann! Von fast allen Städten des Westens bringt dcr Telegraph Berichte über die feierliche Schmiickung ber Soldatengräber am Montag. Eine Gemeinheit beging eine Mehrheit ber Ra dikalen im Repräsentantenhaus am Samstag. Sie passirten nemlich ein Amenbment zur Pensionsbill, wodurch vorgeschrieben wird, daß solche Solbaten aus bem Kriege von 1812, welche sich an der Rebelli on betheiligten, nicht zu dcr geringen Pension von 8 Dollars per Monat berechtigt sein sollen. Diese Gemeinheit war denn doch selbst vielen Republik« nein zu stark, aber das Amendment passirte dennoch. Der Congreß war am Montag nicht in Sitzung. Wie würde sich das Volk freuen, wenn es die politi schen Gräber der radikalen Kongreßmitglieder schmü cken dürfte es würde gern einen tausend Pfund schweren Strauß darauf legen, damit die „theuren" Vertreter nur nicht wieder auferständen. Vollkommen ausgespielt ist der Fenier Putsch in Canaba. Bei einer zweiten „Schlacht" am Tront River fiel ein tapferer Fenier und einer wurde verwundet, die andern zogen sich kluger Weise nach Onkel Sam's Gebiete zurück. Gen. Starr, der bei dieser Gelegenheit die Fenier befehligte, wird der Feigheit beschuldigt und seine Truppen drohten, ihn aus gut amerikanisch zu lynchen. Entmuthigt unb völlig ausgehungert kehrten bie senischen Streitmäch te nach Malone zurück, wo sich bie Bürger ihrer lee ren Magen erbarmen mußten. Sie wollen heim, ba sich aber Gen. Mcode weigerte, sie aus Kosten der Regierung zurückzubeordern, so mußte das Städt chen in seinen Säckel greisen, um die ungebetenen Gäste wenigstens bis Rome, N. zurückzuschicken. Ein halb Dutzend Gefangener befinden sich in den Händen der Behörden von Canada und das Volk ist furchtbar gegen sie erbittert. Unterdessen haben die Häupter ber senischen Brü berschast in New York eine Proclamation erlassen, worin sie sagen, daß der Feldzug nicht von ihnen au therisirt war und daß der klägliche Ausgang dessel ben ihnen nicht zur Last gelegt werden sönne. O' Neill's schimpfliches Betragen habe die Befreiung Ir land's nur hinausgeschoben. Viele Fenier glauben, daß sich Gen. O'Neill absichtlich gefangen nehmen ließ und daß er eine große Summe Geldes besitzt, die von dem faurenSchweiße irischer Arbeiter unbDienst Mädchen erhoben wurde. Von Malone melden die spätesten Nachrichten, daß Gen. Meade alle senischen Offiziere, die sich noch dort aushielten, aufgreifen und in's Wachthaus ste cken ließ. Ebenso würbe bas Lager ber Fenier von Ver. St. Truppen besetzt unb alle Wuffenvorräthe in Bcfchlag genommen. Trotz alledem waren die Canadier noch in großer Furcht und fürchteten neue Angriffe und die lächerlichsten Gerüchte circulirten. Jedenfalls verursachen dieseFenier-Putsche demBolke von Canada große Beschwerden und Ausgaben. Ueb rigens mag bet klägliche Ausfall bieses Fastnachtzu ben geniern die Lust zu einer Wiederholung verleiden unb mit bem Sammeln weiterer Gelbbeträ ge wirb's wohl hapern. AnS Nero Orleans berichtet die „Deutsche Zeitung" unter'm 20. Mai: „Im sechsten Districts gerichte wurde gestern ein Prozeß entschieden, der vielleicht einzig und allein in sein.r Art dasteht. Der Prozeß Rosenthal gegen Meyer entstand dadurch, daß Meyer von Brownsville, Trxas, unb Matamoras. Mexico» den Auftrag erhielt, Jemanden zuschicken, ber zwei Kinder israelitischer Confession beschneiden könne. Diesen Herrn, Namens Hochwald, schickte er nicht, sondern zeigte den Brief seines Freundes an Rosenthal, ber hierauf hinreiste unb die Operation vollführte, wofür er nun von Meyer $1000 fordert. Meyer bestritt, ihn beauftragt zu haben Richter Coolty. nachdem er von Dr. Heidengsselder erfah ren, daß die Operation 1600 werth sei, entschied zu Ätiefte» toi fttagtrt, dem er zusprach. -4t* »h**« 10Cents, sein«Baarschast. Die Nachrichten aus Vhio. Entsetzliches Unglück in Dahton. Sechs tonen erstickt. Ant letzten Sonntag Morgen, etwa um 1 Uhr, brach in einem Haufe an Mainstraße in Dayton ein Feuer aus, welches so rasch um sich griff, daß die Frau unb fünf Kinder eines Deutschen, Namens Möller, welchen, wie es scheint, der Ausweg über die Treppe abgeschnitten war, in dem Ranch erstickten. Der Gatte und Vater ber Verunglückten, welcher mit zwei seiner Kinber durch das Fenster entkam, erzählt: „Seine Frau habe ihn durch den Ruf „das Haus brennt" aus bem Schlafe geweckt unb et habe dann gesehen, daß seine vier Knaben, welche auf dem Spei cher geschlafen und das Feuer zuerst entdeckt hatten, bereits bei ihnen im Zimmer waren. Das Zimmer war schon so voll Rauch, baß sie kaum einander se hen konnten. Seine Frau habe nun rasch das Fen ster geöffnet und ihm zugerufen, er möchte Betten hinauswerfen, auf bieselben hinunterspringen unb dann bie Kinber auffangen. Während er biesen Rath befolgte, feien die beiden ältesten Jungen aus dem Fenster gesprungen. Inzwischen habe die Mut ter die Kinder aus den Betten genommen und um sich versammelt und sobald dies geschehen, sei er aus dem Fenster gestiegen unb, sich an bem Gesims hal tenb, eben im Begriffe gestanben, ben Sprung zu thun, als bas Fenster ihm mit großer Gewalt auf bas Hanbgelen! gefallen sei, so daß et sich nur mit Per- Mühe wieder habe losmachen können, um hinunter zu springen." Die Erzählung Möller's wird bestätigt durch bie Verletzung, welche er an seinem Hanbgelen! bation trug. Da burch das plötzliche Schließen des Fen sters bei Lust der Zutritt und bent Rauch der Aus» gang versperrt war, so ist anzunehmen, daß die arme Frau sofort betäubt würbe und nicht mehr Kraft ge nug hatte, um zu dem Fenster zu gelangen, und es ist wahrscheinlich, daß sie und die Kinder, mit Aus nahme des kleinsten, das sie sorgfältig an ber Brust barg, in Folge bes Einathmens ber heißen Lust und des Rauches sofort vom Tode ereilt wurden. So balb bie Flammen theilweise unterdrückt waren, wur de eine Leiter aufgestellt und mehrere Mitglieder der Feuerwehr stiegen in das Zimmer, wo sich ihnen ein herzerschütternder Anblick batbot. In der Nähe der Thüre lag die Mutter mit den sechs Kindern Eli sabeth, 11 Jahre olt, Friedrich, 9 Jahre alt, Joseph, 5 Jahre alt, (diese 3 und die beiden Knaben, welche entkamen, halte Möller von seiner ersten Frau beige bracht), Katie und Anna, 2 Jahre alt und dem klei nen etwa 3 Wochen alten Säugling— auf bem Boden beisammen. Von biesen allen war nur bas letztere kleinste Kind am Leben dasselbe hat zwar Brand wunden davon getragen, doch hofft man es mit dem Leben davonznbringen. Die Verunglückten wurden aus der Brandstätte weggetragen und in einem Nach barhause untergebracht, wo man Wiederbelebungs versuche mit denselben anstellte, jedoch leider ohne Erfolg. Die Mutter und ihre fünf Kinder wartn und blieben tobt. Es ist dies ein so schreckliches Unglück, daß wir Hof fentlid) nie wieder Veranlassung Haben werden, ei» ähnliches berichten zu müssen. Eine merkwürdige Geschichte erzählt der Auglaize Democrat von Conrad Bäume! der früher in Wapakoneta wohnte. Nachdem er sich dort be deutendes Vermögen erworben, verwandelte er das selbe in Gold und kehrte mit feiner Gattin nach Deutschland zurück, um dort feine Tage zu beschlie ßen. Eine Zeitlang hielt er in seinem Heimathsorte eine Weinwinhschast, würbe aber dieses Geschäftes bald überdrüssig und erhielt von der Regierung eine Anstellung als Förster. Sein Geld hielt er in seiner einsam gelegenen Försterwohnung verborgen. Vor Kurzem nun fand man ihn und seine Frau in dem Hause ermordet die Kopfe der Unglücklichen wa ren von den Mördern schrecklich verstümmelt, das Gold und alle Werthsachen hatten die Mörder fort» geschleppt und selbst die Goldfüllung an den Zähnen der Ermordeten waren ihren gierigen Händen nich' entgangen. Während Bäumel in Wapakoneta wohnte, pflegte er oft zu sagen, daß er nach Deutsch land zurückkehren werde, weil in Amerika die Leute zu roh und zu unciviUszrt sei«».. würde btßti: hier geblieben sein. Jacob Kemirsy, ew ftarftrèf fn Bethlehem Township, Stark County, 5 Meilen von Canton wohnhaft, befand sich am Sonntag Morgen mit fei ner Familie in der Kirche. Unterdessen wurde das Haus erbrochen und um H250 in Geld und einer glei chen Summe in Noten bestohlen. Ein verdächtig aussehender Mensch war in der Nähe des Hauses ge sehen worden, hatte sich aber aus dem Staube ge macht. Zwei Männer vom Blitz erschlagen. Am Montag, den 23. Mai, passirte ein schwerer von Regen und Hagel begleiteter Gewittersturm über ei nen Theil von Licking Counly. Zwei brave junge Leute von MeKean Townshèp. bie sich in bet Nähe von Hebron ant Reservoir befanben, wurden an je nem Tage vom Blitze getödtet. Der eine, Wilson Anderson, brachte feine Frau und sein Kind mit nach Newark, wo sie bleiben sollten, bis er zurückkehre. Der andere, Washington Smith, war nicht verhei rathet. Sie befanden sich in einem Boote, als sich der Stntm erhob, unb suchten unter einer großen Buche aus einer kleinen Insel Schutz. Unter bie fem Baume sanb man nach bem Sturme ihre ent seelten Körper. Der Blitzstrahl hatte den Baum bis auf 20 Fuß vom Boden jtrrissen, trafbann durch Anderson's Hut gebtungen unb hatte besten Kleider von den Schultern gerissen. Die Kleider des neben ihm liegenden jungen Smith waren gar nicht beschä digt. Zwei andere Personen, die in der Nähe Schutz gesucht hatten, wurden durch denselben Blifesirahl be täubt, erholten sich aber balb wieber. In Bucyrns wollte vor einigen Tagen eine kleine Tochter von Nanbolph Jones bas Feuer int Ofen dadurch schneller brennen machen, daß sie Koh= lenöl auf das Holz goß. Die Kanne fing Feuer und explvdirte die Kleider der Kleinen standen im Nu in Flammen und obwohl ihr Jammergeschrei gleich Hülse brachte, so waren doch olle Bemühungen, ihr Leben zu retten, vergeblich. Das Kind starb unter unsäglichen Schmerzen. Wie viele Opfer müssen noch fallen, ehe man in dem Gebrauche des Kohlen« öls vorsichtiger wird? Schrecklicher Selbstmord. DaS Craw ford County Forum meldet, daß ein Mann Namens Weinford, eine Meile östlich von Nevada, von dem Expteßznge überfahren und sein Körper von den Ra dem der Locomotive buchstäblich zerstückelt wur de. Es bleibt kein Zweifel übrig, daß sich der Un glückliche absichtlich unter bie Locomotive warf, um seinem Leben ein Enbe zu machen. Erst wenige Ta ge vorher soll er erklärt haben, er habe von dieser Welt genug gesehen und wünsche nun eine andere zu versuchen. Der Mann besaß eine gute Farm eine Meile nördlich vom Städtchen und war der Vater einer geachteten Familie von Söhnen und Töchtern. Man kennt den Grund nicht, der ihn zur Begehung der raschen That veranlaßte. Der Fischfang. AuS Sandusky meldet der Baystadt Demokrat: Die Bey- und Lakesischereien, in der Umgebung von Sandusly. waren dieses Frühjahr im Allgemei nen nicht so ergiebig wie in früheren Jahren mit unter wurde zwar ein ganz vorzüglicher Zug gemacht, durchschnittlich aber war, in Folge ungünstiger Wit terung, der Ertrag ein ganz mittelmäßiger, wenn nicht leichter zu nennen. Die meisten der Fischer sind bereits damit beschäftigt, ihre 9it&e aufzuneh men. ewaltthat von Negern. Der in New Philadelphia gedruckte „Beobachter" meldet die fol gende brutale, von Negern verübte Gewaltthat: „Letzten Sonntag mißhanbelten drei Neger, Na mens Albert nnd Joe Johnson und Geo. Hill, nahe der Station 15, Harrison County, einen Mann, des sen Namen wir nicht erfahren konnten, auf die bru» totste Weise. Die schwarzen Hallunken beabsichtig ten den friedlich seines Weges gehenden Wanderer zu berauben unb forderten ihm sein Geld ab. Er Bösewichte verlangten mehr, und als der Unglücklj^ che ihre Raublust nicht befriedigen konnte, wurde ar4 ntrherqefchloqeii und übel zugerichtet, indem die Schurken mit einem Raftrmeffer ibm an einem Bei ne oberhalb des Kniees eine 0—7 Zoll lange Wunde beibrachten, die seitdem ben Tod des Mannes zur Fotfle aeha^t bet/ DaS fünfzehnte Amendment trägt seine Früchte." Hr. I. Haltn, Bierbrauer in Bryan, Williams# County, übersandte der „Westboten" Druckerei vsr einigen Tagen ein Fäßchen seines Lagerbiers ant dem „neuen Keller". Unterstützt durch das Urtheil unserer Setzer und Drucker, die gute Kenner sind, können wir bezeugen, daß Freund Halm's Bier so gut ist, daß es sichneben dem besten unserer Hauptstadt sehen lassen kann. Ein Trank, rein und unverfälscht aus Hopfen und Malz gebraut, der Herz und Niere» stärkt. Möge der Mann, der unsere Landslente i* jungen Nordwesten Ohio's mit einem so gesund« und kräftigen Tranke versorgt, noch lange brauW und sich noch lange des Daseins freuen! Sein Name ist nicht umsonst Halm. Hamilton, Ohio, 30. Mai. Um 2 Uhr Beule Morgen ereignete sich in Peter Schwabs Destiller« eine Erplosion, bei welcher der Bormann, NamenS Klein, getödtet wurde. Der Destillirapparat wurde flätijlid) zerstört. Ein Mann, Namens Frederick» fiel in der herrschenden Verwirrung eine Kuse, bpr mit Bier gefüllt war und ertrank. Der Schaden, welcher entstand, beläuft sich atzf $1500. Die Destillerie wird bis Donnerstag wieder, in Thätigkeit fein. In Loudonville wurden vor einigen Tagen zwei Männer, Namens John Sngdon und W. Gage verhaftet, weil sie durch das Losbrechen ein« Schiene auf der Pittsburg, Fort Wayne und Cht« cago Eisenbahn bei Lucas einen Paffagierzug ven der Bahn geworfen und dadurch ben Tod eines „blin den" Passagiers, Namens Isaak T. Williams, ver« anlaßt hatten. Aus den Aussagen des Sngdon geht hervor, daß die beiden Gauner ein Complott zur Be raubung bes Expreßwagens geschmiedet hatten, bafc ihnen ober im kritischen Augenblick die Courage auS« ging, und sie sich so schnell als möglich aus de» Staube machten, nachdem sie bie traurigen Folgen ihres Schurkenstreiches wahrgenommen hatten. Bei» de Helden sehen im Arrest, unter der Anklage des Mordes im ersten Grade, ihrem Prozeß entgegen. Ein Mann Namens Wm. Miller wurde bei'» Holzfällen auf der Farm des Christian Barr, I« Washington Township, etwa 6 Meilen von Man#» field, von einem fallenden Baume getroffen und aa* genblicklich getödtet. Kenia, 26. Mai. DaS WobnhauS von Dan. McMillan wurde letzte Nacht vonEinbrechern besucht und von oben bis unten durchstöbert. Die Svitzdu» ben fanden jedoch nur wenig, was sich zum Mitnch men eignete, mit Ausnahme einer Gelbbörse, die nur eine kleine Summe enthielt. Congreß. De« W. Mai. Der Bericht der Konferenz« Committee in Betreff der Bill zurDurchführuna de? 15 Amendments wurde heute vom Senate nachlän» gerer Debatte angenommen und dann die VerwiAt» gungsbill berathen Das Hans berieth eine Bill zur Hebung der amt* rikanischen Schifffahrt, die in Folge der verder^N chen Tarifpolitik gänzlich darniederliegt. Die Rill ermäßigt die Zölle auf Materialien, die zum Schiffs bau nöthig sind, ltnri gewährt den Schiffseigenthü mern andere Begünstigungen. Die Northern Pacific Eisenbahn Landraubbill wurde berathen und ein Antrag zur sofortigen Ab stimmnnq seeondiit. Amendments, welche votschrei ben, daß die Compagnie das geschenkte Land nur in liO Ackerflückkn und nur an wirkliche Ansiedler zu Preisen, die $2 50 per Acker nicht übersteiaen, ver» kaufen soll, wurden von den Freunden der Landräu? ber niedergestimmt und darüber vertagte sich dich Haus. e n 20. Mai. Der Senat berieth die BetwL ligungsdill. Das Haus passirte heute die große Northern Pa cific Landranbbill mit 107 gegen 85Stimmen Alle Amendments wurden niedergestimmt und die Bill be dais blos noch der Unterschrift des Präsidenten, um den Schwindel in Vollzug zu setzen. Der Bericht der Konferenz Committee in Betreff der Bill zur Durchführung des 15. Amendments sM morgen zur Abstimmung kommen. Ueber die Al»» nähme desselben waltet kein Zweifel ob. Den 27. Mai.—Der Senat fetzte die Bera thung der Verwilligungsbill fort. Ein Amendment, das den weiblichen Clerks in den Departements die selben Gehalte gewährt, welche die männlichen be kommen, wurde mit 36 gegen 20 Stimmen angenom men. Im Verlaufe der Berathung entspann'sich ei ne lange Debatte Über die Verlegung des CapitolS nach St. Louis. Schließlich passirte die Bill mit ei nem^lmcndinent, das den Gehalt des OberrichterS der supreme Court auf §10,000, den Gehalt ber Gehülfsrichter auf $8,000 und ben der Circuit Rich ter auf SO,500 erhöht. Das Haus genehmigte heute ben Conferenzbe» richt in Betriff der Bill zur Durchführung des 15. Amendments, und damit ist die abscheuliche Bill er ledigt und angenommen. Dem Radikalen Wallace wurde das Recht zu einem Sitze zugesprochen und sein Mitbewerber Simpson mußte abziehen, weil et das Unglück hat, ein Demokrat zu sein. i? Prote ste der Demokraten gegen diese Ungerechtigkeit wa» ren vergeblich. Den 28. Mai. Im Hause berichtete Willard eine Bill, welche den Soldaten aus dem Kriege von 1812, die sich in dürftigen Umständen befinden, eine Pension von 38 per Monat gewährt, mit dem Vor behalt, daß diejenigen, die die Rebellion unterstütz ten, von dieser Pension ausgeschlossen sein sollen. Winans beantragte die Ausstreichung des Vorbe halts. Der Antrag siel nach längerer Debatte durch und die Bill passirte. EtwaS zum Nachdenkt« für deutsche Amendments- Enthusiasten, Staatsverfassung von Rhode Island ist ein eingebo rener Bürger stimmberechtigt, wenn er einen Dollar Steuer bezahlt, ein naturalisier Bürger muß aber Grundeigentümer sein, um stimmen zu können. Durch diese Bestimmung wird nngesähr 10,000 na» turalisirten Bürgern in jenem kleinen Staate daS Stimmrecht entzogen, wie in einer Petition an den Congreß auseinandergesetzt wurde. Die Petition wurde dem Justiz Ausschuß des Senats überwiesen derselbe beantragte vorgestern, keine weitere Notiz da» von zu nehmen, indem dem Verlangen, daß jenen Entrechteten auf Grund des 14. und 15. Amend ments zur Bundes-Verfafsung zu ihrem Rechte ver» Holsen werde, keine Rechnung getragen werden tön» ne, da sich das 14. Amendment nur mit dem Bürger» recht befasse, das 15. aber den «Staaten nicht verbie» te, eufGrund der Geburt einenUnterschied imStimm recht zu machen. Der Ausschuß Antrag wurde ge nehmigt. Keine Stimme erhob sich dagegen, auch nicht die des deutschen Senators. Nun ist es richtig, daß der Congreß in dieser Sache auf Grund der Bundes^ Verfassung nichts thun konn te. Aber wäre es nicht für den deutschen Senator am Platz gewesen, gerade hier aus die vom 15. Amend ment bedingte schmähliche Hintansetzung des Einge wanderten gegen den Eingeborenen, insbesondere de» Neger, aufmerksam zu machen? Und wie gefällt den deutschen Schwärmern für das 15. Amendment und für die Bill „zum Schutze de» Stimmrechts der Farbigen" diese Abfertigung, wel che sie daran erinnert, daß ihnen jeder Staat jeden Augenblick das Stimmrecht auf Grund ihrer Geburt entziehen kann, während der Präsident mit seiner Armee und Flotte anrucken muß, wenn die Stimme des verkommensten Negers irgendwie zurückgewiesen würde, und daß die Summen von 1000 Deutschen für ungültig erklärt werden können, wenn ein Ntgtt behauptet, seine Stimme sei nicht angenommen wo»» Äfft (N. Ä. Unser Güchertischw's »r\ Shakes speare's dramatische Werke, tn bet Schlegel-Tieck'schen Uebetsetzung, bei F. W. Thi»» mas u. Söhne in Philadelphia. Von dieser äußerst billigen Ausgabe (nur 10 Cents die Lieferung) lieg! uns bereits bie 22. Lieferung vor. Der deutsche Pionier. Das vor uns gende dritte Heft dieser oft empfohlenen Zeitschrift ist wieder mit vielen interessanten unb werthvollen Erinnerungen an die gute alle Zeit angefüllt und ent hält ale Zugabe die eben so gediegene als interes sante Rede bes Dr. Brühl, beim zweiten «Stif tungsfest des beutschen Pionier-Vereins von CiM cinnati. Bekannt ist die Geschichte von ber alten rein» lichfeitèUebenden Dame in Maine, die auf bem Futz» boben ihres Zimmers so oft unb so gewissenhaft scheuerte, daß sie eines Tages ein Loch tn denselben rieb, burch das sie selbst über Hals und Kopf in den Keller fiel. Das andere Extrem dieier Geschichte ist in diesen Tagen in Nero ferset) aufgetaucht. Ein Hausherr verlor vor zwanzig Jahren seine Axt und fand sie jetzt unter seinem Bette wieber. Sem Le ben wurde ihm jedenfalls durch übermäßiges Haus reinigen nicht verbittert. lie \n\n HerauSgegebe» Reinhard ftsB gfofet. Alex Schmidt iSm Der große Land rau ii. Adresse: „Festzeitung," care of Volksblatt, .P.O. B. 1414, Cinc. O.