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i r» Üvt â r'Xf n 5 'S Ts l' Nachlaß Singer's belief sich aus etwa 16 Millionen Dollars und während die Kinder der verschiedenen Mary Annen ganz anständige Summen bis zu $400,= 000 erhielten, sind die sechs Kinder der letzten Frau jedes anderthalb Millionen Dollars „werth," doch bekommen sie das Geld erst in ihre Hände, wenn sie groß- e jährtg werden. Sie leben alle bei ihrer Mutter in Paris, mit Ausnahme des äl testen Sohnes, Adam Mortimer, der ein sehr leichtsinniges Leben in London fuhrt er wird in einigen Monaten großjährig und wird dann nach Amerika kommen, IM jsin Erbtheil in Empfang zu nehmen. »f Ein rauher, grauer Bart steht unordent lich und unreinlich aus, und das sollte vermie den werden. Buckingham's Bartbeize wandelt die Farbe des Bartes bald in ein schönes Braun oder Schwaß um, je nachdem man es wünscht, und verschafft also ein anständiges und hüb sches Aussehen. Was mau in einem hohlen Statute fin den kann. Des Sturm, welcher dieser Tage in allen Theilen des Landes so viel Unheil angestiftet hat, soll auch sein Gutes ge habt und namentlich einem gewissen John "Frank in Wilkes County, Georgia, ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk gebracht haben. Frank kam nämlich dieser Tage nach dem tn Wilkes County gelegenen Orte Washington und erzählte dort in größter Aufregung, daß er, durch den nahen Wald reitend, in dem hohlen Stamme ei nes vom Sturme niedergerissenen Eichen baumes einen Schatz entdeckt habe, wel cher wenigstens eine halbe Gallone Gold münzen und über ein Quart Diamanten, Rubinen, Perlen und sonstiger Edelsteine enthalte. Selbstverständlich waren die guten Washingtoner Bürger in der größ ten Eile, um den Schatz wenigstens zu sehen. Und es versichert der dortige Correspondent eines hiesigen Blattes, daß selbst Sachverständige nicht im Stande waren, den Werth des Fundes auch nur annähernd anzugeben. Jene aber, welche den Bürgerkrieg ent weder selbst mitgemacht oder nachträg lich die Geschichte desselben gelesen haben, waren überzeugt, daß es der Schatz sei, welchen Jefferson Davis auf seiner Flucht zurücklassen mußte. Die Kriegs Chronik erzählt nämlich, daß der flüchtige Präsident der consöde rirten Staaten mit seinem Cabinet und mehreren hervorragenden Conföderirten auf dem Landsitze einer bejahrten Witt we, Namens Moß, übernachtet habe. Ehe dib Herren aufbrachen, soll Gen. Brecken ridge der Hausfrau einen mit Gold und Juwelen gefüllten Kasten zur Aufbewahr ung übergeben haben, damit der Schatz nicht in die Hände der Unions-Streif patrouillen falle. Kurz darauf sei jedoch ein geheimnißooller Fremder erschienen und habe im Namen von Jefferson Davis den Schatz zurückgefordert und auck erhal ten. Frau Moß fei aber aus Gram dar über, daß sie sich habe überlisten lassen, -furz darauf geftot 'ocn. j-ftr die Bürger von Wilkes County war es nun ein Leichtes, festzustellen, daß der in dem Eichenstamme gefundene Schatz einst denEonf öderirtcn gehört haben müsse. Sie vermuthen nämlich, daß jener geheim nißvolle Fremde den Kasten vor den um herstreifenden Unions-Soldaten sichern wollte und in den hohlen ....., 1 W' stellt, daß er neben Frau No. 2 zu glei cher Zeit in New Jork noch zwei andere Frauen wohnen hatt« wie es scheint, hatte er besondere Vvriiebe für den Vor Kanten Mary Ann Frau No. 2 hieß Mary Ann Spousler, No. 3 Mary Ann McGonigal und No. 4 M#tt) Ann Wal ter und z'war lebte er mit No. 2 als Mr. Singer, mit Ro. 3 als Mr. Matthews und mit No. 4 als Mr. Merritt. Die drei Mary Annen glaubten alle des sau berett Isaac einzige Mary Ann zu sein, aber als dann eines schönen Tages die Geschichte an den Tag kam, da gab's großen Skandal, Mary Ann No. 2 ließ sich scheiden und Isaac, der inzwischen sich auch der beiden anderen Mary An nen entledigt hatte, heirathete 1865 seine fünfte Frau, Isabella Eugenie Bauer, eine hübsche Französin diese schenkte ihm 6 Kinder, während er von Mary Ann No. 3 fünf und von Mary Ann No. 4 ein Kind hatte, das macht zusammen mit allen anderen 23 Kinder, von denen noch 20 am Leben sind. Ansang der s e'iziger Jahre ging Singer in's Ausland und starb 1875. Seine letzte Frau hat in Paris eisten Herzog aeheirathet. Der Baumstamm ver steckte, später aber in der Schlacht gefal len sei. Die Sache ist so weit interessant. Wenn aber eine ofsicielle Untersuchung stattfände und das Weihnachtsgeschenk des Herrn Frank als Thatsache festgestellt würde, so würde sie noch interessanter wer den. (Amerika.) Der Brand von Haskisi. Die Spalten der Konstantinopeler Blät ter sind gefüllt von den Mittheilungen über die Verheerungen, welche ein Süd stürm angerichtet hat. Von Rhodus kom men die ersten schlimmen Meldungen mit ^agelschlagLerbundcn,hatdortderSturrn Felder und Weinberge tnr vüstet, das zur Aufnahme der Melka-Pilger dienende Barackenlager nahezu unbewohnbar ge macht und die Telegraphen-Lcttungen un terbrochen. Nicht weniger schlimm ist es auf anderen Inseln desjArchipels zuge gangen. Aus Salonichi kommen betrü bettde Nachrichten derselben Art. Im Marmora Meer, wie im Bosporus hat der Sturm fast ein Dutzend der hölzernen Landungsbrücken weggerissen. Das größ te Unheil jedoch, welches er wohl nicht verursacht, jedoch zu seinem vollen Um fang angefacht hat, ist das Brandunglück in Konstantinopel, durch welches Haskioi vernichtet wurde. Haskioi ist die am Nordrande des Gol denen Horn belegene Vorstadt der tärki schen Hauptstadt, westlich von den Admi ralitätswerften. Die Feuersbrunst, die in den armseligen Juden-Quartieren von Haskioi am 5. d. M. Morgens um neun Uhr ausbrach, war in Folge des anhal tenden Sturmes nicht mehr zu dämpfen. Eine kleine Stadt, und zwar eine seltsam eigenartige, ist so binnen sechs Stunden durch Feuer und Sturm vernichtet worden. Die rückwärtige kahle Anhöhe des Dt Meydans (Platz der Pfeile, dort wo einst die Sultane dem Bogenschießen obgelegen batten), hinauf zwischen den Grabsteinen der Judenkirchhöfe, hatten sich die Abge brannten Geflüchtet, die wemg gerettete Labe, einige Matratzen und Kochgeräth, mit sich führend. Dort allen Unbilden der Witterung ausgesetzt (es regnet seit jenem Tage täglich), haben sie thre La gerstätte im aufgeweichten Boden aufge schlagen. Einen besonders bejammerns werthen Eindruck machten die flierernden Kinder. Tausende von Männern, Frauen und Kinder lagen in kleinen Gruppen auf dem weiten Platze und eine jede be wachte die paar Stücke Hausgeräth, welche sie gerettet hatten. Frauen, mit Lumpen bekleidet, Verzweiflung in den Mienen, saßen starr und stumm da, ihre Kleinen auf dem Schooß. Junge Mädchen, wei nend, aufgeregt, liefen durch die Grup pen und fragten jeden Neuankommenden aus, Andere lagen schluchzend auf der Erde, während die Männer, den Buck auf ihre Familien gerichtet, regungslos dasaßen. Beim Brande selbst sind keine Menschen umgekommen, aber in der Nacht darauf sind von den Abgebrannten zwan iia Personen gestorben. Das Elend ist sehr groß, und es wur den daher sofort Anstrengungen zur im deruna der Noth gemacht. Die frühere Schule für Medizin (jetzt eine Kaserne) und diejenige für Civilingemeure mHas kioi sind den Notleidenden, unter denen sich allein 500 hochschwangere Frauen befinden, als vorläufiger Zufluchtsort an gewiesen worden. Ueber 600 Hauser und Magazine sind total vernichtet wor de», ebenso vier Synagogen. Ueber Mswto 1000 Familien sind obdachlos geworden. Diese große Anzahl erklärt sich daraus, daß viele der elenden Häuser von meh reren Familien bewohnt waren, eines, wie man behauptet, allein von fünfzehn Familien. Waren diese arm bisher, so sind sie nun bettelarm geworden. Es sind fast ausnahmslos Abkömmlinge der aus Spanien eingewanderten Israeliten, „Spaniolen" genannt, da sie sich ihre spanische Mundart durch die Jahrhunderte hindurch erhalten haben. Sie gehören jener alten zähen Race an, die fest an al ten Ueberlieferungen hält, und leben voll kommen abgeschlossen. Haskioi war eine fremdartige Welt für sich, den anderen Judengemeinden Konstantinopels, na mentlich den Über Odessa eingewanderten, stehen sie als die edlere Race, so arm wie sie sind, aristokratisch fremd gegenüber. Viele von ihnen suchen sich ihren Brod erwerb als Handlanger, Hamals und Stiefelputzer in Galata und Pera. Sie sind die billigsten und anstelligsten Ar beiter, die man finden kann, und nament lich auch ehrlich. Die armen Teufel kämpfen einen schweren Kampf um das Dasein, bettn das kärgliche Brod als Last träger machen ihnen die der Gilde der Hamals angehörigen Armenier und Kur den, wie man es leicht beobachten kann, oft gewaltsam streitig. Durchwanderte man an einem ihrer Feiertage das stille Haskioi, so sah man die hageren, schmächtigen Gestalten der Spaniolen in langen Kaftans, weißen Strümpfen und niederen Schuhen, den dunklen Fez auf dem Haupte, das oft edle Züge zeigt, denen feiten ein gewisser lei dender Ausdruck fehlt. Die schwarz äugigen Mädchen tragen grellfarbene, namentlich gelbe Kleider, von eigenthüm lichem Schnitte. Die von so schwerem Unglück betroffene spanisch-jüdische Ge meinde von Haskioi ist der vollen Sym pathie Aller werth. Der Sultan, ihr Landesherr, hat sie zuerst an den Tag ge legt. Fortwährend Hutten seine Adjutan ten unterwegs, ihn über die Sachlage zu unterrichten. Er berief den Vikar des Großrabbiners zu sich und übergab ihm 1000 türkische Pfuno für die unglückliche Gemeinde, auch stellte er eine Kaserne als erstes Obdach thr zur Verfügung. Eine Lotterie, von der Gemahlin des englischen Botschafters angeregt, ist in Gang ge kommen, auf die Einnahme derselben streckte ein Bankier 200 türkische Pfund vor, die sogleich vertheilt wurden. '•Woman, and her Diseases" („Das weibliche Geschlecht und feine Krankheiten") ist der Titel einer interes santen Abhandlung (96 Seiten), die für drei Briefmarken franco zugeschickt wird. Adrefsire World's Dispensary Medical Association, Buffalo, N. Y. A u s a n Deutschland. A Die Berlin-Hamburg er Bahn. Berlin, 28. Dez.—Das „Tageblatt" sagt: Minister Maybach, der Chef des Eisen bahndepartements des Deutschen Reiches und Handelsminister für Preußen, habe beschlossen, das Eigenthum der Berlin Hamburger Eisenbahn zu sequestriren, weil sich die Compagnie geweigert hat, die Bedingungen anzunehmen, welche die Regierung zum Ankauf derselben ange boten hat. Köln, 13. Dez. Ein Bravourstück, in welchem Miß Cora's Macht über die von ihr dressirten Bestien sich auf's glän zendste bewährte, trug sich dieser Tage im Circus Carre zu. Miß Cora hatte unter gewaltigem Beifall das Gelaß ihrer vierfüßigen Künstler verlassen. Ein Löwe und der Bär waren in der größeren Ab theilung zurückgeblieben, während die an dern Löwen sich bereits in dem einen Sei tenkäsig befanden. Da, der Bär mochte dem Wüstenkönig auf einen Fuß getreten haben, packte dieser den Ungalanten. Petz setzte sich zur Weht und es bot sich ein Bild dar, welches befürchten ließ, daß der Bär als dcr Schwächere von den Tatzen und Zähnen seines Gegners zerfleischt werden würde. Die Stallknechte eilten mit großen Eisenstcmgen herbei und ver suchten, die erbosten Kämpfer auseinander zu bringen. Da schloß die Thierbändi gerin den Käfig auf, trat kaltblütig in denselben hinein und gebot den Thieren Ruhe. Sofort gehorchten diese, und als Miß Cora nun dein Bären das ihm zur Behausung dienende Nebengelaß anwies, schritt er sanft wie ein Lamm in dasselbe hinein. «H'- K i a I v. d. o tz. —Berlin, 28. Dez. Admiral v. d. Goltz, welcher das deutsche Geschwa der in den chinesischen Gewässern befeh ligt, ist als Nachfolger des General von Stofch, als Chef der Admiralität ernannt worden» Herr v^Manteuffel. Berlin, 28. Dez. —Ms wird berichtet, daß Baron von Manteuffel den Wunsch zu erkennen gegeben hat, auf das Gouverneurs-Amt von Elfaß-Lothringen wegen vorgerückten Alters 4tnd Schwäche zu resigniren. Man glaubt, daß Genera! v. Werder an seine Stelle berufen werden wird. Außer Ge neral Werder wird noch Prinz Albert von Preußen als muthmaßlicher Nachfolger Manteuffel's genannt. Deutsche Kriegsschiffe ausge sende t.—Berlin, 28. Dez. —Die deut schen Panzerschiffe „Prinz Adalbert" und „Sophie," sind nach Japan und New Guinea beordert worden, um die Einge borenen wegen ihrer Angriffe auf deutsche Einwohner zu bestrafen. Die Sammlung für die Hin e i e e tt e n des ermordeten Apo thekers Lienhard in Straßburg ist jetzt ge schlossen worden und hat das schöne Er gebniß von 30,000 Mark gehabt.— Die Mörder aber hat man immer noch nicht erwischt. Die Düppeler Schanzen.—Ber lin, 30. Dez. Die Regierung hat die Abtragung der ausgedehnten dänischen Vertheidigungswerke zu Düppel beschlos sen, da dieselben nicht mehr als nöthig angesehen werden. Von einem nicht sehr zartfüh lenden Sohne erzahlt die „Bozener Ztg." Folgendes: Ein dortiger Bürger reiste von München nach Bozen in Kuft stein stieg nach der Gepäcksrevision ein alter Herr, der vorher in einem anderen Wagen gesessen, zu ihm ein, dem, rote der Erstere bemerkte, immer die hellen Thränen über die Backen flössen. Nach einiger Zeit fragte der Alte, ob es noch weit bis Brenner fei, und erzählte dann, daß er einer traurigen Angelegenheit halber dorthin müsse er sei aus Jena und habe letzthin einen von der Gemeinde Brenner unterzeichneten Brief erhalten, in welchem ihm angezeigt wurde, daß sein Sohn, der Studiosus N. R. aus Jena bei Besteigung des Psitscherjoches verun glückt und gestorben sei, er müsse die Be erdigungskosten in der Höhe von 50 fl. einsenden. Und wie der Alte das er zählte, liefen die Thränen von Neuem. Der andere Herr blieb die Nacht in Inns brück, als er aber am anderen Tage durch Brenner fuhr, stieg er schnell aus und fragte einen dortigen Bahnbeamten nach dem Schicksal des bedauernswerthen alten Mannes. „O, der sitzt mit seinem.Sohne drüben in der Post." „Ja, der Sohn ist ja todt, verunglückt auf dem Psitscher joche 'i" „Wär' nicht übel," entgegnete der andere lachend, „der war immer ge sunt) und munter und hat jeden Abend drüben in der Post gekneipt, weil ihm aber das Geld zur Weiterreife ausgegan gen war, hat er feine eigene Todesnach richt nach Hanse geschickt, in der Erwar tung, der Alte werde die Beerdigungs kosten gleich einschicken. Statt dessen ist nun der Vater selbst gekommen und wird den sauberen Herrn Sohn mit sich nach Hause nehmen. Den Schrecken, den der Alte gehabt hat, als er seinen Burschen als Leiche vor einem Viertel Wein sitzend wiedersah, können Sie sich denken." ..Av **-.: Frankreich. Eine Niederlage der Regierung. Paris, 28. Dez.^» Die Deputirtenkammer verwarf heute mit 249 gegen 211 Stimmen die Regierungs bill, durch welche 50 Millionen Francs zur Colonisation von Algerien verlangt werden. Rußland.—Entflohen und wie der eingefangen. St.Petersburg, 28. Dez. Nachrichten aus Turkistan besagen, daß der Großfürst Nikolaus, da er sich in feinem Verbannungsorte nicht mehr behaglich fühlte, zu Pferde nach Indien zu entfliehen versuchte, aber ein geholt und wieder zurückgebracht wurde. Portugal.—Der Untergang des a n y n.—Oporto, 28. Dez. Capt. Scott, Kommandeur des auf dem Wege von New Aork nach Antwerpen geschei terten Dampfers Planten und einer der 53 Mann, die von der Brig G. D. T. gerettet und gelandet wurden, macht fol gende Mittheilungen über den Unfall: Am 17. November riß ein Sturm die Deckbrücke, das Oberlicht des Lokomoti venraumes und das Hauptdeck vom Schiffs hintertheil bis nach dem Lokomotivenraum fort, nur das Eisenwerk blieb unberührt. Ein Mast stürzte um und zerschmetterte im Fallen fünf Rettungsboote und vier Kähne. Das Wasser löschte das Feuer im Schiffsraum und füllte den Raum an. Vier Matrosen und ein Passagier kamen um. Der Schiffsarzt und vier Matrosen wurden verwundet einer der Letzteren starb. 4f)0 Tonnen Ladung wurden über Bord geworfen, um das Schiff zu erleich tern. Mehrere Dampfer kamen am Plantyn vorbei, ließen aber die Nothsig nale unbeachtet. Die Mannschaft arbei tete an den Pumpen und schöpfte Wasser Tag und Nacht, aus solche Art das Schiff flott erhaltend bis zum i. Dezember, als die Brig G. D. T. in Sicht kam und Passagiere wie Mannschaft rettete. Spä ter wurden zwei Mann auf ein anderes Schiff übertragen. Der Nest landete in Oporto. West-Afrika. Ein neuer Hero des. London, 29. Dez. Hier einge laufene Depeschen besagen, daß der König von Aschanti kürzlich 68 von den 70 Kin dern des Ex-Königs Koffey und Hunderte von dessen Angehörigen hinschlachten ließ. Marokko.—Die tausendste Frau. Sultan Sidi Muley Hassan von Marokko hat im vergangenen Monate die tausendste Frau seinem Harem einverleibt und gab aus diesem Anlasse seinen anderen Frauen und Sclavinnen und der Palastdiener schaft ein Fest. Von diesen bisher vom Sultan erworbenen taufend Frauen ge hören indeß heute etwa nur sechshundert dem kaiserlichen Harem an, während die übrigen theils gestorben, theils pensionirt oder an verdienstvolle Militärs- und Staatsbeamte verschenkt worden find. Auch die noch dem kaiserlichen Paläste angehörenden Frauen befinden sich nicht in einem Harem beisammen, sondern ver theilen sich auf die verschiedenen Som mer- und Winterresidenzen, des Sultans, als: Fez, Marokko, Temna u. s. w. Die pensionirten kaiserlichen Frauen hinwie der bewohnen einen eigenen Palast in ei ner Oase der Provinz Tasilat, wo sie auf Kosten des Sultans verpflegt werden. Egypten. —Cairo, 30. Dez. Die Rebellen haben Gezireh, 18 Meilen von Berber, angegriffen. Die aus zwei Com pagnien Bäschi Bozouks bestehende Gar nison der Stadt trieb die Angreifer mit schwerem Verlust zurück. Der Verlust der Egypter war gering. Die Rebellen beabsichtigten, Berber anzugreifen, wur. den aber durch die Niederlage daran ver hindert. Jedes Versprechen wird durch unsere Ga rantie versichert. „Acker's dySpeptische Tafel chm" geben augenblickliche Linderung. Preis 25 und 50 Cents. Vertaust von F. W. Herbst. Wundersame Hffenßarungen. Siesetzen die civilifirte Welt in Aufregung. Aber Sonnenstrahlen, der Güte be fruchten und erweisen sich bei allen Stationen als Segnungen. Das amerikanische Volk empfindet zuerst ihren wohlthätigen Ein flu#. Zwei der berühmtesten Jünger Aeskulap's, Einwohner Deutschlands, und lebenslange Lehrer der .Heilkunst, die Doktoren Krausfte mann und Schoiüwin, haben während der letzten drei Jahre ihre Zeit dazu verwendet, den Effekt des metaphysischen Systems, so von den Drs. Ahn, Professoren des Melaphysi schen College von Boston mit dem Effekt der Medizin aus Krankheiten zu vergleichen. Zahl reiche tüchtigeErperimente überzeugten sie, daß kein wohlthätiger Einfluß in der Medizin be stände, außer jenem metaphysischen Einflüsse, welchen die Anwesenheit jedes Arztes aus den Patienten ausübt und sie fanden, daß dieser Einfluß größer war, wenn man gewöhnlichen Zucker gab, als bei den Medizinen, welche ge wohnlich von Aerzten verschrieben werden. Sie beobachteten jedoch ebenfalls, daß Chinin bei malaiischen Fiebern und Jodine Potasche in gewissen specifischen Krankheiten einen grö ßeren Einfluß hatten, als der Zucker. Es wur de vorgeschlagen, daß die verschiedenen Patent Medizinen enuninirt und aus dieselbe Weise mit Zucker verglichen werden sollten. Dies geschah und auch diese theilten das Loos der gewöhnlichen von Aerzten verschriebenen Me dizinen, mit Ausnahme derjenigen, welche Chi nin und Jodine Potasche enthielten, welche ebenfalls einen gewissen Einfluß aus Krank heiten hatten, obwohl nicht in dem Grade wie die Medizinen, welche die Herren benutzten. Als die Liste fast beendigt war, kam man zu letzt auf Peru na ihre Experimente nut bte= sein Artikel war besonders bemerkenswert!) und auf's höchste aufregend. Der Einfluß dieser Arznei kann weder mit Zucker noch mit Dr. Rhies metaphysische Prozessen verglichen wer den. Der Emstuß machte sich sofort und auf's Kräftigste geltend, wie es bei dem Falle von Frl. Maggie Martin in Oil City, Pa., bewie sen wurde, welche aus schreckliche Weise an Dyspepsia, Leber- und Nieravliebelit litt, welches alle Organe des Unterleibes angriff. Die besten Aerzte und alles Andere konnten ihr keilte Linderung verschaffen. Man gab ihr e u n a und in kurzer Zeit genas sie. —Ebenso im Falle von I. P. Dukehart (Su perwtendent des öotels der B. u. O. Bahn und jetzt Condukteur.) Alle die besten Aerzte, und alles, das zu thun und machen war, ver fehlte die schreckliche und unbeschreibliche ma lavifche Adgestumvftheit des Kopfes zu litt dern. Eine Flasche Peruna heilte ihn u. be freite seinen Sohn von der Dyphtheritis. 91 S. Jenkins, von toalm, Ohio, lilt an ner vöser Niedergeschlagenheit, Dyspepsia und Verstopfung, durch einen Sonnenstich verur sacht. Der Arzt glaubte, da alles andere keine Wirkung hatte, gerechtfertigt zu sein, Peru n a anzuwenden. Er that es, und Jenkins wurde geheilt. Aber mit Allem die Krone auszusetzen und zweifellos die wunderbare Macht des e u n a zu beweisen, empfahlen es die Aerzte an Frau T. S. Eberline, von 274 Market Straße, Allegheny City, Pa., jetzt in Keotuk, Jo^va, wohnhaft. Frau Eberline war seit Jahren leidend, welches Leiden sich allmählig in Aus zehrung entwickelte, die Aerzte, welche sie be handelten, gehören zu den besten der Stadt. Sie thaten alles das in ihrer Macht stand, er klärten ihr aber gerade und offen, daß sie die Nacht nichjt üverieben könnte. Gegen Mitter nacht begann der Tod die Schmerzen und Xlev den der treuen Gattin und Mutter zu lindern und als Freiiiide und Verwandte unter Thrä nen das Bett der Sterbenden umstanden, um bei dem Wechsel vom Leben zum Tode anwe send zu sein, erschien der Arzt plötzlich und flüsterte leise: „Holt Peruna, eilt Euch, schnellEs wuroe gebracht, obwohl der Athem schon beinahe ausblieb, die Vippen ge schwollen, die Fingernägel blau waren und der Puls am Handgelenke nicht mehr zu ver nehmen war. „Oh!" seufzteir die Freunde, „es ist zu spät, macht ihr keine weiteren schmerzen," aber sie verschluckte ein wenig erholte sich und erbrach einen Schluck sie athmete leichter sie verschluckte etwas mehr, und erbrach weiteren Schleim. Der Athem besserte sich die Umstehenden faßten Muth und Peruna wurde eingegeben, bis die Bef sening des Zustandes sicher gestellt war. Der Puls "kehrte zurück, die Circulation wurde wie der hergestellt, die Lippen und Nägel nahmen ihre natürliche Farbe an, ein Theelöffelvoll Peruna wurde jede Stunde eingegeben und ihr Zustand besserte sich fort. In wenigen Tagen konnte sie sitzen, in zwei Wochen be wies sie einen riesigen Appetit und in drei Monaten war sie ganz gesund. Das stellt den Werth des Peruna deutlich dar. Für Be weife. Unterschriften und beschworene Anga ben über den yall der Frau Eberline siehe die .Uebel des Lebens" und wie man sie heilt, frei von jedem Apotheker. â-. Nachrichte» aus Wio. e u e n Springer, der bekannte ge meinsinnige und freigebige Bürger von i n cinnati, hat zu Weihnachten dem dortigen Kunst-Museum seine werthvollen Kunstsamm hingen und die ihm von seiner Nichte, Frau Mills, vermachten Bilder, sowie der Musik schule zur Errichtung neuer Gebäude die Sum me von $10,000 geschenkt. I n e e n a a e n i e oilte starb am 22. Dezember der Grocerist, Hr. i ch a e Kellsi adt, einer der ältesten und bekanntesten deutschen Bürger, und lang jähriger Leser des Westboten. Er hinterläßt eine zahlreiche Familie in günstigen Verhält nissen. Fallissements im Staat. In Toled o hat der Möbelhändler Delos Pratt Bankerott gemacht. Seine Schulden be tragen $50,000 seine Aktiva ungefähr 140,= 000. In Ci n ci nn at i haben Reis Bros, u. Co., Engros .Händler mit fremden Früchten, fallirt. Die Schulde» betragen $100,000, Ak tiva $74,000.—Der Engros Cigarrenfabrikant und Händler Isaac Reis hat an Edward Col ston ein Assignment gemacht. Thomas S. Renard, Besitzer von 2 Spielwaarenläden, hat seinen ganzen Vorrath im Werth von $17,000 an Knost Bros., Strobel und Wilsen und 7 andere Cincinnatier Firmen verkauft, so daß seine Creditoreii im Osten das Nachsehen ha ben. Ein entsetzlich er MorS hielt die Be völkerung voii Cincinnati seit einigen Ta gen in Aufregung. Am Donnerstag letztcr Woche wurde nämlich die Leiche eines Pferde Händlers Namens Wilh. Kirk im Gebüsche am Millcreek gesunden. Dieselbe war offenbar über die Böschung hinabgeworfen worden mit der Absicht, dieselbe im angeschwollenen Bache verschwinden zu lassen. Sie war jedoch im Gebüsche hängen geblieben und ist so entdeckt worden. Kirk fehlte schon seit Montag und es wurde bald der Verdacht rege, daß er in seinem eigenen Stalle ermordet und seines Geldes be raubt worden sei. Dieser Verdacht hat sich denn schließlich auch als richtig erwiesen denn am Freitag bekannte sich einer der Knechte des Kirk, Namens William Berner, freiwillig als Theilnehmer am Morde, legte ein vollkomme nes Geständnis} ab und bezeichnete den ande rett Stallknecht, Namens Joe Palmer, als den eigentlichen Mörder. Palmer soll Kirk im Stalle durch einen Schlag mit einem Hammer aus den Hinterkopf getödtet haben. Später legte auch Palmer ein Geständniß ab, behauptet aber, Berner habe den tödtlichen Schlag geführt. Palmer ist 19 Jahre alt uud ein ziemlich hel ler Neger. Berner ist desselben Alters und der Sohn eines deutschen Grocers, der in Ro. 52 Bremen Str. wohnt. Die Ausführung des Mordes läßt denselben als eine der entsetzlichsten Greuelthaten er scheinen, die wir seit laiiger Zeit zu verzeichnen hatten. Dem Geständniß Berner's entnehmen wir folgende, die Verderbtheit der Theilneh mer an der Unthat bezeichnenden Einzelheiten: Nach Angabe von Namen, Stand, Alter, Wohnung :c. sagte Berner: „Bor etwa einer Woche sprachen Joe (Palmer) und ich mit'™ iX fvt* stinlfo H. Kirk. Er zeigte eine Rolle Papiergeld, die etwa $600 enthielt. Joe Palmer sagte mir dann, nachdem Mirs sich entfernt hatte: „Bil ly, that must be ours!" Ich erwiderte: „Ich will es nicht Haben." „Wie, bedenke, es sind i?tiOO," erwiderte Joe. Ich sagte darauf: „All right, das mag schon sein, aber ich will deßhalb keinen Mord begehen." Patiner er widerte „Das ist nichts ich will ihm bett er stenStreich versetzen, falls du mir helfen willst." Ich sagte: „Nein, ich gebe nichts um derglei che» Arbeit." Dieses Gespräch fand statt, während wir uns auf dem mtmvege befanden. Seit jener Zeit hat Joe oft zu mir gesagt: „Wenn Bill (Kirk) allein ist, werde ich ihn er schlagen (hit) und sei du nur bereit." Ich be antwortete kaum eine seiner Fragen, war je doch willens, ihm zu helfen, salls er ihm (Kirk) den ersten Schlag versetzen würde. Als ich am Montag nach dein Stalle kam, traf ich Joe, der mich fragte, ob Bill komme. Ich antwortete, daß er bald kommen werde. Joe sagte hier auf: „ftalte dich bereit, ich werde ihn nieder schlage« wenn er kommt." Ich antwortete, daß ich nicht wolle, worauf er erwiderte: „Ich bin bereit, und du mußt es sein." Kirk kam zu dieser Zeit die Alley entlang und fragte uns, ob das Korn gekommen fei. Kirk tränkte hier auf die Pferde und nachdem er mit der dritten oder vierten Tracht Wafser vom Hydranten zu rückkam, «er Hielt in,jeder Hand einen Eimer Wasser) stand er still und sprach mich an. Pal mer stand hinter ihm in der Nähe des Karrens. Während Kirk sich mit mir unterhielt, hatte Palmer den Hammer schon in der Hand. Er erhob denselben und schlug den alten Mann (Kirf) mit demselben über den Kopf, wodurch derselbe zu Boden gefällt wurde. Ich versuch te nun den Stall zu verlassen, als Palmer auf mich zu sprang und sagte: „Bleibe, du „son of a I» cli," öder ich schlage dich nieder." Wir erfaßten hierauf beide den Rockkragen Kirk's und schleiften denselben zurück in's Heu. Ich hörte dort den alten Mann etwas murmeln. Joe sagte mir, ich solle ihn etwas emporheben und ich that dieses. Ich hielt dann die Deich sei eines Biiggies empor, um Joe Gelegenheit für einen gehörigen Schlag (fair blow) zu ge ben. Er schlug ihn dann mit einem Knüppel, (stick) wie sie gewöhnlich bei Heuballen zu finden find. Ich schlug ihn auch mit irgend einem Knüppel (stick), welcher in dem .stalle lag. Joe bat mich dann um ein Messer, wel ches ich ihm gab. Er schnitt dann einen Strick von eineilt Pferdehalfter ab, band denselben um Kirk's Hals und schlang einen Knoten hinein. Ich erfaßte das eine und Joe das andere Ende des Strickes, welchen wir fest anzogen, um die Sache sicher zu machem (to make a sure job of it), woraus Joe einen weiteren Knoten in denselben schlang. Ich verließ hier auf den Stall. Joe plünderte Kirk's Taschen und hotte mich noch in der Alley ein. Er fragte mich dann, wohin wir gehen wollten, um' das Geld zu theilen. Ich antwortete: Nach irgend einem Platze, Wir begaben uns hierauf nach Niehaus u. Klinthamer's Wagen hör, an der Ecke der 13. und Bremen Straße, und theilten das Geld. Joe hatte $245. Unser Abkommen war, daß Derjenige, welcher den ersten öieö führen würde, $50 mehr als der Andere haben solle. Diese Uebereinkunst war bereits längere Zeit vor dem Morde zwischen uns getroffen. Ich erhielt *ltX) und Joe nahm den Rest. Dann holten wir einen Wagen und luden den Leichnam auf, um denselben aus dem Wege mräumen. Bei den, Creek angekommen, erfaßte jeder von uns die deiche bei ememArme und einem Beine und wir warfen dieselbe dann die Böschung hinab, wie wir glaubten, in den Creek. Ich begab mich nach Hayman's Leih stall zurück und fragte denselben, ob er uns nicht etwas Wechsel geben wolle doch dieser erwiderte: Nein, der Boß ist nicht zu Hause. Wir gingen dann über die Central Avenue bis nach der Court Straße, wo ich Joe verließ und Miß Baumann besuchte." Da Berner sich bisher eines guten Ruses er freute, so nimmt man an, daß er sich ganz unter dem Einflüsse seines schlecht beleumun beten schwarzen Genossen befunden hat. Der alte Berner besuchte seinen Sohn im Gefängnisse und sagte ihm, daß er ihn nicht fallen lassen werde, sondern daß er sein ganzes Vermögen daran setzen wolle, um seinen Sohn nur vom Galgen zu retten. Dieser hat in der Zwischenzeit auch denjenigen Theil seines Ge ständnisses zurückgenommen, in welchem er sagt, daß auch er auf Kirk losgeschlagen habe. Er sagt, er sei noch halb im Schlaf gewesen, als er von einem Reporter von seinem Xinger aufge rüttelt, dieses Geständniß gemacht habe. That fache fei, daß er keinen einzigen Streich nach Kirk führte. Palmer habe denselben 2 oder 3 Mal mit dem Hammer geschlagen und dornt einen schon seit Tagen bereit gehaltenen Http* pel benutzt, um ihm den Garaus zu machen. Palmer entwickelt einen guten Appetit, be dient sich, seinen Besuchern gegenüber, einer sehr frivolen, zum Theil unsäglich gemeinen Sprache und bettelt, wo er mir Gelegenheit hat, eine Cigarre und dampft lustig in seiner Zelle. Er scheint entweder die Tragweite sei ner schrecklichen That nicht zu erkennen, oder aber er ist trotz seiner Jugend ein ganz ver stockter Sünder. Seine Stiefschwester brachte ihm am Sonn tag drei Mal Essen und als man sie über die Lage ihres Bruders befragte, brach sie in Thrä nen aus. Sie sagte, daß Kirk der Letzte ge wesen sein sollte, den ihr Bruder ermordet«, denn Kirk habe sie und ihre 80jährige Groß mutter, wenn es ihnen am Nöthigsten fehlte, vor dem Hunger geschützt. Er sei sogar so weit gegangen, daß er Palmer Pferd und Wa gen gab, um einige Kohlen für die Familie an fahren zu können. Seitdem nun der Verdienst Palmer's aufhöre, sei sie und die alte Groß mutter der Noth preisgegeben. Vor fünf Jahren sei Palmers Mutter ge storben und am selben Tage sei Ersterer in den Canal gefallen und beinahe ertrunken. Sie müsse säst sagen, sie wünsche, daß er sei nen Tod damals gesunden hätte, dann hätte er ihr und der alten Frau wenigstens diese entfenliche Schandthat erspart. Sie (das Mädchen) habe schon früher oft den Wunsch geäußert, daß Palmer sich von Berner fern halten möge, denn sie habe den letzteren nie leiden mögen Das Geld, das Palmer oft beim Cin- und Verkauf alter Pferde verloren habe, hätten sie zu Haufe nothwendig genug gebraucht." Während am Weihnachtsabend der 23 jährige Klempner Thomas Rielly in einem ...6*» *t**v.--.. ^vv? -rx- Wiithshausstreit in Cleveland den Ver mittler spielen wollte, wurde er von einem der Streitenden Namens Elias Smith erstochen. In Cincinnati fiel am Mittwoch der ehre 40jährige John Bauer durch den Eleva tor in der Fabrik von N. Werk u. Co. aus einer Höhe von circa 30 Fuß und starb ein paar Stunden darauf an den erlittenen Ver letzungen. Schrecklicher Tod.—Bladensburg, 26. Dez. Frau S. Howe, die betagte Gattin des Presbyterianer-Pastors Reo. Hiram Howe, kam heute, während sie allein im Hause war, dem Ofen zu nahe. Ihre Kleider fingen Feuer und, obgleich ihr Wehgeschrei bald Hülfe her beiholte, erlitt sie doch so entsetzliche Brand wunden, daß sie nach kurzer Zeit verstarb. Unter denRädern—Newark, 26.Dez. Der Bremser Geo. B. Cunningham glitt beim Zusammenkoppeln von Waggons aus, fiel quer über die Schienen und wurde von den Rädern der Lokomotive in zwei Hälften geschnitten. Er war noch ein junger Mann und unverhei rathet. Ein Bubenstü ck.—Sugar Grove, Fair field Co., 11. Dez.—Am letzten Samstag Abend fuhr Frau Louis Hummel, in Begleitung eines Söhnchens, nach der Stadt, um bei den Vor bereitungen für eine musikalische Unterhaltung, welche atn Christtag Abend in der lutherischen Kirche stattfinden sollte, behülflich zu sein. Während sie in der Kirche waren, schnitt ein unbekannter Schuft die Stränge am Pferde geschirr beinahe durch und entfernte zugleich den Zapfen, durch welchen der Bolzen befestigt war, der das Rad auf der Achse hält. Auf der Heimfahrt hatten sie erst eine kurze Strecke zu rückgelegt, als der Strang brach und bei'm Versuch, den Schaden auszubessern, wurde dann glücklicherweise auch entdeckt, daß der Bolzen'gelöst war. Dadurch wurde ein großes Unglück verhindert das offenbar erfolgt wäre, wenn, wie der Bube jedenfalls erwartet hatte, beim Brechen des Stranges die Pferde durch gegangen wären. Die Niederträchtigkeit der ij^at läßt sich kaum genügend bc^chneu. Lei der scheint man von dem Thäter keine Spur zu haben. u ch a e Unsal l.—Lima, 26. Dez. Ein Schlitten, in welchem John Amstutz, Gat tin, Sohn und Tochter von der Kirche" heim lehrten, wurde bei einem Bahnübergange von dem Postzuge der Lake Erie und Western Bahn Überfahren. Die 16jährige Tochter erlag den fürchterlichen Verletzungen, die sie erlitten, be reits heute Morgen. Der 9jähryje Knabe wird ihr wahrscheinlich nachfolgen. Frau Am stutz erhielt einen furchtbaren Stoß gegen die Brust und wird schwerlich mit dem i'ebeii da vonkommen. Das Geleise hat an der Unglücks stätte eilte so scharfe Krümmung um einen Hü gel herum, daß die Unglücklichen den nahenden Zug mehr eher bemerkten, als bis die Kata strophe unvermeidlich war. Blutiger Ausgang.—Cleveland, 25. Dez. Um 1 Uhr heute Morgen begaben sich Henry Schröder und fünf oder sechs seiner Ka meraden nach der Wirthschaft von George Oßner auf der Süd-Seite und verlangten Whisky. Frau Oßner, die hinter dem Schenk tisch stand, verweigerte denselben, da die jun gen Leute schon stark angetrunken waren Oß tter und sein Schwager (Sriring fetzten die Ruhestörer dann vor die Thür. Aus Rache ergriffen aber daraus die Burschen die vor der Thür stehenden leeren Bierfässer und began nen damit die Wirthschaft zu bombardiren und alles klein u schlagen. Eyring gerieth darüber so in Wuth, daß er eine Schrotflinte ergriff und blindlings durch das Fenster schoß. Schröder erhielt die ganze Ladung in die Brust und starb schon nach 15 Minuten. Eyring begab sich noch im Lause der Nacht nach der Polizeistation, bekannte dort, daß er den Schuß abgefeuert habe, welcher Schröder töd tete und lieferte sich der Polizei aus. Er be hauptet steif und fest, daß er nicht im Minde sten die Absicht gehabt habe, einem der jungen Leute ein l'eid anzuthun. Eyring erfreute sich seither des allerbesten Rufes. Er wird als ein ruhiger Mann gerühmt. Er ist unverheira thet und ungefähr 20 Jahre alt. Er wohnte im Hause semes Schwagers Oßner. Der Fall ist ein um so traurigerer, als erst ganz vor Kurzein der Vater des jungen Schrö der, Charles Schröder, aus schreckliche Weise verunglückte. Er wurde am 27. Oktober von einer locomotive der N. })., Pa. u. O. Bahn überfahren und beide Beine wurden ihm in der entsetzlichsten Weise verstümmelt. Er starb nach entsetzlichen Leiden am 9. November. Und nun, kaum 7 Wochen später, bringt man der schon so furchtbar heimgesuchten Wittwe die Leiche ihres hoffnungsvollen Sohnes in das Haus, die einzige Stütze ihres Alters. Die Wittwe Schröder hat zwar noch einen zweiten Sohn, aber der ist ein Krüppel von Kindsbei nen an gewesen und wird sich niemals selbst ständig 'durchschlagen können. Der Erschos sene, Henri) Schröder, hat, wie ein guter Sohn, für seine alte Mutter gesorgt. Zum ersten Male seit dem Tode seines Vaters ging Henry Schröder nach dem Abendessen am Montag aiis. Sonst war er Abends stets zu Hause ge blieben. Und da mußte er gleich in die Ge sellschast von leichtsinnigen Gefährten gera then, zu viel trinken und dann auf so entsetzli che Art enden. Der Leichenbeschauer gab das Urtheil ab, daß Eyring im Akte der Selbstvertheidigung gehandelt habe. Gräßlicher Unfall in einer Pa i e e.—Dayton, 18. Dez.—Ein bra ver deutscher Arbeiter, Herr Adolph Wort mann, an McClure Straße wohnhaft und in Hawes' Papierfabrik beschäftigt, kam heute Morgen ku-z nach Beginn des Tagewerks zu einem jähen und grausigen Tode. Cr warum etwa halb acht Uhr damit beschäftigt, die Ma schinerie einzuölen und mußte zu diesem Zwecke auf eine Trittleiter steigen. Während er aus einem der oberen Tritte'stand, fing die Leiter an zu rutschen, der unglückliche Mann verlor das Gleichgewicht und siel in die darunter be findliche Maschinerie, den sogenoitten „Hollän der," eilte mit großer Schnelligkeit sich drehen de, mit zahlreichen scharfen Messern zum Zer schneiden des Rohmaterials versehene Ma schine. In wenigen Sekunden hatten die grausen Messer die blutige Arbeit vollbracht und als man die Maschine zum Stillstand gebracht hatte, wurde die Leiche des Aermsteit in gräß licher Weise zerstummelt herausgenommen. Beide Arme und beide Beine waren gebrochen und der Körper in furchtbarer Weise zerschnit ten. Der Tod muß fast augenblicklich einge treten fein. Die Scene, als man die Leiche des Mannes nach feiner Wohnung brachte, die er vor wenigen Stunden erst im besten Wohl befinden verlasseil hatte, läßt sich eher denken als beschreiben. Der Verunglückte erreichte ein Alter von 51 Jahren und ist der Vater von 5 Kindern. Leichtsinn ober Mordgier.— Woc fter, 28. Dez. Ueber eine noch glücklich verlaufene Schießerei wird aus Shreve Folgendes berichtet: Reo. M. Freedly, der Pa- stör der Wesleyan Äiethodisten-Kirche, stand neben der im Parlor ausgestellten Orgel und begleitete mit seiner Stimme das Spiel seiner kleinen Tochter. Die Fenstervorhänge waren heruntergelassen, so daß matt von der Straße aus seine Figur nicht zu unterscheiden ver mochte und höchstens aus seinem Gesang schlie ßen konnte, an welcher Stelle des simmers er gerade stand. Ein kleines Kind, welches auf dem Corridor spielte, begann plötzlich zu wei nen und um es zu beruhigen, ging der Pastor hinaus. Dieser Umstand rettete sein Leben. Denn, kaum hatte er das Zimmer verlassen, so krachte auf der Straße ein Schuß, eine Kugel sauste durchs Fenster und fuhr in die gegen überliegende Wand. Wäre Reo. Freedly ste hen geblieben, so hätte die Kugel des unbe kannten Mörders ihn mit tödtlicher Sicherheit getroffen. Wer den Schuß abgefeuert haben kann, ist Allen ein Räthsel. Auf der Straße fand man die Fußspuren des Thäters, von ihm selbst aber nichts. Delaware, 30. Dez. Als Sheriff White gestern "Abend in die innere Thür der Jail ein trat, um nachzusehen, ob für die Nacht alles in Ordnung war, übermannten ihn die Gefan genen und schlugen seinen Gehülfen zu Boden, der ihm beistehen wollte. Zwei der gefährli chert Burschen bewerkstelligten ihre Flucht, drei blieben in der Jail. Unglaubliche Dummheit. Bel laire, 28. Dezbr.—Die Gattin des Kohlengrä bers David Glasgow ließ eine Quantität Pul ver in ihrem Kochofen explodiren, um den Kamin zu reinigen. Die Folge dieser neuen Reinigungsmethode war, daß ihr die Bruch stücke des Ofens und die Röhren um die Oh rett sausten, daß ihr Gesicht mit Pulverkör nern gespickt und daß ihre Kleider in Brand gesetzt wurden. Hülflos siel sie zu Boden und wäre ohne Zweifel verbrannt, wenn ihr Gatte, durch die Explosion aus dem Schlafe geweckt, ihr nicht zur Hülfe geeilt wäre. Sie hat schlimme, aber nicht unbedingt tödtliche Brand wunden erlitten. Büchertisch. i ck's u e n i'i e für 1884, «6» von wir dieser Tage ein Ereinplar erhielten, hat seine vieljährigen Vorfahren wenn mög lich noch übertreffen, und sollte kein Blumen oder Gartenfreund es versäumen, sich dieses wirklich elegant ausgestattete Werk bald mög liehst zu bestellen. Das Exemplar Deutsch oder Englisch kostet nur 10 Cents, welche aber bei einer Bestellung abgezogen werd n können. Dieses 150 Oktavseiten starke Werk mit 3 colorirten Platten von Blumen und Gartenpflanzen ist unstreitig ein ausgezeichne ter Leitfaden für jeden Blt menfreund und Ge müsegärtner. Zu beziehen von JameS Vick, Rochester, N. ?). Hunderte berichten, sie verdanken ihr Le ben und ihre gegenwärtige Gesundheit „Acker's englischem Heilmittel" gegen Schwindsucht, Er kältung, Husten u. s. ro. Verdmst von F. W. Herbst. T-r Stadt Columbus. 519 Zöglinge, nämlich 318 Knaben und 201 Mädchen, befanden sich im letzten Jahre in der hiesigen Anstalt für Blöd- und Schwachsinnige. 11 Knaben und 3 Mädchen starben, 8 Knaben und 1 Mädchen, die so weit gebracht worden sind, daß sie sich nützlich ma then können, wurden von ihren Eltern und Freunden zurückgenommen. 93 sind tempo rär abwesend und warten auf die Vollendung des neuen Gebäudes. Der Gesundheitszu stand würde gut gewesen sein, wenn nicht plötz lich das Scharluchfieber aufgetreten wäre, an welcher Seuche auf einmal 183 Zöglinge dar niederlagen. Für den Unterhalt der Anstalt im kommenden Jahre werden verlangt: All gemeine Ausgaben §90,000, Reparatur $5000, Gehalte $13,500, Ausgaben für die Trustees $700. Grausam. Ein Hahnengefecht, oder vielmehr 13 Wettkämpfe zwischen 13 Paar Häh nen, fanden am Donnerstag um Mitternacht im oberen Zimmer eines Hauses in der Nähe des Kanals statt. Die Hähne wurden zum Kam pfe mit künstlichen stählernen Sporen ausge rüstet, die man an ihren Füßen befestigte. Ein Paar Hähne von Hillsboro gingen als Sieger aus diesen Kämpfen hervor.. Manche der armen Thiere, die von ihren Eigenthü mern aufeinander gehetzt wurden, sollen schreck lich zugerichtet worden sein mehr als 100 Menschen Ebenbilder Gottes! sollen dem Kampfe mit großem Interesse zugeschaut ha ben und viele Wetten gewonnen und verloren worden sein. Es ist ein trauriges Zeugniß für unseren gerühmten Vildungszustand, daß es noch immer Leute gibt, die an solchen Bar bareien Geschmack finden und nicht das gering fte Erbarmen für die armen Thiere haben. Es steckt halt noch viel Rohheit unte: der ge priesenen Intelligenz des 19. Jahrhunderts. Schwere Eisstücke, die auf dem Rü cken des angeschwollenen Scioto herunter schwammen, stießen mit solcher Gewalt gegen die Stützen der Fußbrücke an der Broadstraße, daß das westliche Ende fast bis zum Wasser spiegel heruntersank. Die Behörden fanden es nöthig, aus der Westseite den Zugang durch eine Bretterwand zu versperren, um das Publi kum vor dem höchst gefährlichen Uebergang zu warnen. Unsere Nachbarn auf der West seite werden nun einstweilen die Statestratzen Brücke benutzen müssen. Sheriff Hein miller regatirte feine Gefangenen mit einem Weihnachtsdinner, be stehend in Austern und anderen Delicatessen, die sonst bei den gewöhnlichen Jaildinners nicht vorkommen. Zehn Jahre Zuchthaus bei harter Arbeit hat Richter Wylie dem Neger Peter Beers zudiktirt, der ein schändliches Verbrechen an der kleinen Sophie Hinzmann beging. Reers hat bereits wegen eines ähnlichen Ver brechens einen Straftermin im Zuchthause ab gesessen. Begnadigung?n.—Die Gouverneurs Office war am Mittwoch von Morgens bis Abends von Personen belagert, die um die Begnadigung ihrer Freunde im Zuchthause nachsuchten. Da später bis zur Inauguration des neuen Gouverneurs schwerlich noch wei tere Begnadigungen zu hoffen sind, so benutz ten die Freunde und Verwandten von Straf lingen diese letzte Gelegenheit, um das Herz des Gouverneurs Foster zu erweichen. Eine Frau, der dies nicht gelungen war, ging hin aus und meinte so bitterlich, daß man aus weiter Ferne ihr Schluchzen hören konnte. Begnadigt wurden die folgenden drei Sträf linge: Der irrsinnige Henry Jackson von Cu yahoga County und Thomas Conway und John Shay von Montgomery County. Die beiden Letzteren sind junge Leute, die wegen Vergewaltigung eines jungen Mädchens ver urtheilt waren. Es hat sich seitdem heraus gestellt, daß das Mädchen durchaus nicht un schuldig, vielmehr wohl eben so schuldig war, als die beiden Verurtheilten, und da ihnen ihre Arbeitgeber das Zeugniß ausstellten, daß sie sich früher immer gut betrugen, so erfolgte ihre Begnadigung. Charles Wirth, John Einsel und E. Huffman, die neulich von Tiffin als Mitglieder einer Räuberbande eingebracht worden waren, wurden vom Gouverneur zur Reform-Farm begnadigt, da sie respective erst 15,16 und 17 Jahre alt sind. AlsWeihnachtsgeschen k.—Die vier Zuchthaus-Sträflinge, James McCrum von Pickaway County, Alonzo Stevenson von Muskingum County, Jones M. Stewart von Athens County und Levi Schaffer von Darke sind vom Gouverneur Foster begnadigt wor den. SST"Wir publicise« heute die Liste der Grundstücke in Franklin County, die wegen rückständiges? Steuern zum Verkauf ausgeschrieben sind. Der Ver^ kauf foll am 15. Januar stattfinden. Wer feinen Namen auf der Liste findet, sollte nicht versäumen, noch vor diesem Tage seine Schul digkeit zu entrichten und sich dadurch Kosten und Unannehmlichkeiten zu ersparen. Ein Ttauerspiel aus dem Leben.—Espas siren Dinge in der Welt, die man nicht glatt ben würde, wenn man sie in einem Roman läse. Es war ant Abend des 14. Aprils 1865, daß Präsident Lincoln in Ford's Theater in Washington von Wilkes Booth erschossen wur de. Vier Personen saßen zur Zeit in der Pri vatloge: Präsident Lincoln und Frau Lincoln, Col. H. B. Rathbone und Miß Clara Harris, eilte Tochter des verstorbenen Bundes-Sena tors Harris von New 7)ort und Schwester der Frau T. Ewing Miller von Columbus. Nach dem Rathbone's Vater und die Mutter der Miß Harris und der Frau Miller, gestorben waren, heirathete der alte Harris Frau Rath bone. Miß Clara Harris und H. B. Rathbone waren mithin Stiefgeschwister und wurden später Mann und Frau. Als Booth an jenem Abend in die Loge trat, wies ihn Rathbone zurück, Booth achtete aber nicht darauf, paffirte an ihm vorüber, feuerte den tödtlichen Schuß und schwang sich, mit ei nem Messer in der.Hand, auf die Balustrade der Loge, um, wie es schien, sein Mordwerk zu vollenden. Rathbone hob seinen Artn in die Höhe, um den Streich zu pariren, wurde dabei aber selbst durch einen Messerstich schmerzlich verwundet und mußte nach Hause gebracht werden, während Miß Harris dem Präsidenten an sein Sterbebett im gegenüber liegenden Hause begleitete und ihn dort ver pflege. Später widmete sie sich der Pflege ihrer Stiefmutter. Rathbone verliebte sich in sie, die Beiden wurden ein Paar und lebten feit Jahren glücklich zusammen. Gewiß dachte Col. Rathbone nicht daran, daß er einst selbst ein Mörder—d er Mörder feiner Gat i n —werden würde. Col. Rathbone soll große Anhänglichkeit an seine Frau besessen, dabei aber ohne Grund eine ganz unnöthige Eifersucht an den Tag ge legt haben, wenn sich irgend ein Herr, selbst ein Verwandter, ihr näherte. Dieser Zug steigerte sich schließlich bis zum Wahnsinn Vor mehreren Jahren ging er mit seiner Fa milte und Miß Louise Harris, der Schwester seiner Frau, nach Europa und blieb in Hatt nover, Deutschland, unt dort seine Kinder aus bilden zu lassen. In der Nacht vom vorletz ten Sonntag kam er ungewöhnlich aufgeregt nach Hause und verlangte seine Kinder zu se hen, die mit einer Wärterin in einem Zimmer schliefen. Seine Frau befahl der Wärterin die Thür aufzuschließen und führte ihn in das Zimmer. Kaum hatten die Beiden dasselbe wieder verlassen, als man mehrere Schüsse und Hülferufe hörte. Miß Harris und eine Dienerin eilten nach dem Schlafzimmer der Gatten, erbrachen die Thür und fanden Frau Rathbone mit Blut bedeckt in sterbendem Zu stände aus dem Bette, während Rathbone au dem Fußboden lag und aus fünf Stichwunden blutete, die er sich selbst beigebracht hatte. Ein sechsschüssiger Revolver, aus welchem drei Ku geln abgefeuert worden waren, und ein mit Blut bedeckter Dolch lagen neben ihm. Die unglückliche Frau starb, ehe sie den Hergang erzählen konnte und wurde, gefolgt von vielen amerikanischen, englischen und deutschen Freunden, am Freitag beerdigt. Als Rath bone aus feiner Bewußtlosigkeit erwachte, schien er sich gar nicht zu erinnern, was er ge than. Miß Harris bezog mit den Kindern daS .^affifcania--- .^K âsc Jp^w' Hotel Royal. Hr. Wrn. Rathbone von Cleve land ist nach Hannover zu feinem unglücklichen Bruder hinübergeeilt. Frau Harris, die Mut ter, bringt den Winter in Florida zu. Rath bone liegt jetzt im Hospitale. Ein Schuß war seiner Gattin durch das Herz gedrungen, ein Dolchstich durch eine Rippe dem Herzen zu Es wird noch versichert, daß Rathbone seit Jahren an der bösartigsten Form von Dys pepsia litt, was ihn schließlich zum Wahnsinn getrieben haben mag. Die Kinder befinden sich im Alter von 5 bis 13 Jahren. Eine wahre Bestie ist der Zuchthaus sträfling Christian Großmann, der in Van Wert auf 12 Jahre verurtheilt wurde, wo er bei einem Einbrüche eine Frau auf den glü hend heißen Ofen setzte, um sie zu zwingen, den Platz anzugeben, wo sie ihr Geld oerbor gen hatte. Wir publicirten damals einen ausführlichen Bericht Über diese Scheußlichkeit int Westboten. Es ist nicht ausfallend, daß der herzlose Mensch sich auch im Zuchthause durch sein verworfenes Betragen auszeichnet, dem er vor einigen Tagen durch eine freche Gewaltthat die Krone aussetzte. In der Schneiderwerkstätte machte er einen Angriff auf einen andern Sträfling und als der Nacht wächter Milnor zur Reftuag herbeieilte,da fiel Großmann über den Wächter her und wollte denselben eben mit einem Stuhle zu Boden chlagen, als Milnor seinen Revolver zog Kaum hatte aber der Wächter die Waffe wie der eingesteckt, als Großmann den Angriff er neuerte und der Unhold konnte erst durch meh rere Knüppelhiebe auf seinen Kopf zur Raison gebracht werden. Ein alter Sträfling kam dem Wächter zur Hülse. Straßenraub schon wieder.— Miß Annie Nitschfe, Schwester der Buchdrucker Gebrüder Nischke, stand ant Samstag Abend ge gen 8 Uhr unter einem Lantpenpsosten an der Nord Hochstraße und Star Avenue und war tete auf einen Straßenkarten, als sie plötzlich von einem jungen Neger durch einen Faust hieb zu Boden geschlagen wurde. Der Unhold entriß ihr die Handtasche, die unter andern Dingen ihr Taschenbuch mit etwa acht Dollars enthielt, und suchte damit das Weite. Miß Nitschfe wohnt an der Smith und Demtison Ave nue. Diese frechen Straßenräubereien kom men denn doch jetzt im Nordende gar zu häufig r. Das Pferd des Farmeis Heß, das vor Steinbergs? und Hensel's Liquor-Store an der Townstraße angebunden war, wurde am Sam 'tag Abend gegen 7 Uhr nebst dein Buggy ge lohten. Um 10 Uhr sand man das Geführt etwa 7 Meilen südwestlich von der Stadt, wo hin dasselbe von zwei Negern getrieben wor den war. Der eine, James Shipp, wurde in der Nachbarschaft in einem Tanzhause erwischt, er sagt er sei nur zum Tanzplatz gefahren und habe das Pferd dann zurücklaufen lassen, das man auch wirklich auf dem Wege nach Colum bus fand. Der andere Neger, Johnson, ent wischte. Guter Fang. Es ist der Polizei ge lungen, zwei der gefährlichsten Räuber einzu Ängen, die einen Plan entworfen hatten, den Expreßkarren zu berauben, der dem hier am Sonntag Morgen nach Cleveland abgehenden Zuge angehängt wurde. Um ihrer Sache ge wiß zu fein, Hattert sie den Depot-Polizisten Mahony in das Geheimniß gezogen und ihm durch ihren Anführer, John Kelly, der Polizei unter dem Namen „Big Kelly" wohlbekannt, einen Antheil an dem Raube versprochen, da 'ich nach ihrer Vermuthung wohl $20,000 in Geld auf dem Expreßznge befanden, so würde 'ein fünftel Antheil $4000 betragen. Mahony ging scheinbar auf den Vorschlag ein, traf aber teilte Maßregeln. Der Raub sollte bei Worth*, ington, 9 Meilen von hier, ausgeführt werden und die Nacht des Sonntags war gewählt worden, weil da immer nur wenige Paffagiere reifen. Die Nacht war dunkel, was dem Plan nur günstig fein konnte. Mahony sollte mit einem Wagen an Ort und Stelle sein. Ma hony suhr am Sonntag Morgen mit Kelly in einer Kutsche nach Worthington, um den Grund zu fondiren. Um die Gauner sicher zu machen, hielt Mahony Abends den Wagen bereit, be nutzte ihn aber nicht, sondern setzte sich mit zwei andern Detectives in den Expreßkarren, während die Polizisten Reisdorf und Clifford in Bürgerkleidern den Rauchwagen bestiegen. Einer der (Sauner, der in einem Buggy nach Worthington unterwegs war, wurde gleich an der Nord Hochstraße abgefangen und, da er ich widersetzte, durch eilten Knüppelhieb auf den Kopf zur Raison gebracht. Bei Worthing ton wurde Kelly abgefasst, als er eben den Zug verlassen hatte, feinem Spießgesellen, der ihm gefolgt war, gelang es leider in der Dunkelheit zu entfliehen, obwohl ihm mehre Schüsse nach gefeuert wurden. Die Gauner scheinen Reis dots, mit dem sie so oft zu thun hatten, er kannt und Lunte gerochen haben. Der Fang Kelly's, der als einer der gefährlichsten Spitz buben des Landes bekannt ist, war übrigen! allein schon der Mühe werth. Er wurde nach Columbus transportirt und sitzt fest. Seine Ausrede, daß er mit feiner Frau nach WortfjN ington gehen wollte, nutzt ihm nichts. In der Küche des Staatszucht au ses leistete heute Morgen der Sträfling Smith, von Huron County, der wegen Kra kehleits iii seiner Zelle vor dem Deputy-War den erscheinen sollte, Widerstand und trieb den Wächter Buchanan mit einem Fleischhackmes er in die Flucht. tzülssdeputy-Warden Par sons kehrte mit Buchanan nach der Küche zu rück, wo Smith inzwischen dem Küchenvorste her Gramer das Hackmesser ausgeliefert hatte. Als er jedoch Parsons und Buchanan zurück kommen sah, ergriff er ein 4 Fuß langes Schür eisen und drohte Jeden zu todten, der sich ihm nähern würde. Während er aber fem Augenmerk auf Par sons gerichtet hatte, gelang es Buchanan sich ihm von der Seite zu nähern und ihm mit einem Stock einen Schlag aus den Kops zu ver etzen, der ihn zu Boden fällte. Er wurde be wußtlos in's Hospital gebracht, wo es sich her ausstellte, daß sein Schädel einen kleinen Bruch erlitten hat, und das Resultat der Verletzung ist zweifelhaft. Smith wurde unter dem Trampgesetz terurtheilt und soll immer ein widerspenstiger Mensch gewesen sein. Eine Fran Reed von Ashville, Picka way County, suchte hier am Sonntag ihren Mann, der, wie sie sagt, mit einer Frau von Bloomfield durchgebrannt ist. Die ehrver gessene Frau ließ einen Mann und vier Kinder, Reed seine Frau und fünf Kinder im Stiche. ewwttweeew«* Herr Andreas Zapf hat seine Taxen bis zum Datum pünktlich bezahlt. Sein Name gerieth durch einen bedauerlichen Irrt Hunt in die Liste der Rückständigen und gehört durchaus nicht hinein. Da diese Li sten schon für zwei Wochen gedruckt sind, so können wir leider den Namen unseres Freun des nicht mehr herausnehmen. Die letzte Hoffnung des sterbenden Mannes waren Dr. Aug. König's HamburgerTr opfen. Sie turnten ihn von einet gefährlichen Leber krankheit. V o n e Co., Dritte und Dauphin Straße, Philadel phta, Pa., ist uns ein Exemplar einer Fleisch schneideinaschine zugegangen, welche unter dem Nam^n Enterprise Meat Chopper in großem Maßstabe fabricirt und zu dem billigen Preis von 3 bis 6 Dollars, je nach der Größe und Leistungsfähigkeit, verkauft wird. Die kleine Maschine, welche sich dadurch auszeichnet, daß sie das Fleisch nicht zerreißt, sondern zerschnei bet, ist für verschiedene Zwecke verwendbar, und wird namentlich zum Wurstmachen, zum Schneiden von Fleisch für Mincemeat u. s. w. von großem Werth sein, so daß sie auf der Farm kaum entbehrlich sein dürfte. Für wei tere Belehrung betreffs derselben verweisen wir auf die betreffende Anzeige in unserem Wochenblatt. HorSford'S Arid Phosphate. Specifische Heilkraft gegen Dyspepsia. Dr. A. Jenkins, Great Falls, N. H., sagt: „Ich kann seine scheinbare, fast specifische Kraft, in Fällen von Dyspepsia, Nervosität und Schlaflosigkeit bezeugen." ggg" Sprecht in Baker's Gallerte vor dort findet ihr die schönste Ausstellung von Photo graphieen, die je in hiesiger Stadt zu sehen «ar. tri t» Tritte und Dauphin Str.. Philadelphia, Pa Fleisch-Gâcker Gewöhnlich- Der Cincinnati Marktbericht, welcher wegen der Feiertage weggeblieben ifj wird in nächster Kummer wieder vol's ständig erscheinen. Kaffee (Jav«)... 18—26 Cts. per Pfd. (Rio) Zucker Butter Käse (Nero Jork) Käse (West. Reserve) 10H4* 6^—9 2 18—25 114-13 7—11* Schmken Schultern 9 SchiveikeichwâSteam —8£ Kittle ioz-11 Eier 27 .. Dzd. Retail Preise. Kaffee (Java) 22—30 Cts. per PA. '(Rio)*. «12è—1H Zucker 7—10 Butter 25—30 Reis 3 Pfund-für 25 Cts. Schinken 16 Cents per Pfund. Schultern lOi Breakfast Bacon 12£ Schweineschmalz 12 z Eier 30 Cents per Dutzend. Kartoffeln 50-60 Cts per Büschel. Süßkartoffeln $1.60 Bohnen $3.25 Aepfel 40—50 Cts. per Peck. Kornmehl „25—30 tranberries wiebeln 20—25 12—15 Cts. per Ort. Pickels 6-10 Cts. per Dutzend. Hühner, lebend 25—30Cts. perStück. Hühner, geputzt 30—35 Columbus. O.. 31. Dez. 1883. Wöchentlich Berichtet von M. McAlister & Sons, Händler in Getreide, Sämereien u.s.iv. Wholesale Preise. Mehl, Patent......... $8.25—6.00 per Brl.' Weizen 90—1.92 per Bushel. Welschkorn 40— 45 Haser 33— 35 Roggen 60 itleefamen ...... ...... 9$j00— Timothy Samen 1.50—2.00 Gepreßtes Heu BlOiÄS—12.00 pev TvN. Loses Heu, Stroh Kleie Shorts Middlings 8.00—10.00 5.00—6.00 $14.00—15.00 15.00—16.00 18.00—20.00 $100 BtèohNUNg. Wer über den jetziigen Aufcvthalt, eventuellen TodeZ fall des Ä! a rh i a 3 Z a tt e z, aus Unterlaufen, Ober amt Reibungen, in Würtembrrg, tvüi^ere Auskunft zu geben vermag. Man wende j«h an dez John Tmub, Notar» 18 s«w Äanbuötg, O. tyy-.y.-:'-'!,.. V- â. '. WüAGEM Die Nothwendigkeit sckn 11 und gehörig wir iejii« HtuSaiewzincn wird tätlich dringender, und von diesen Hostetter'S Magenbitteres die vorzi'lynchst «ad beliebteste. Uiiregelinäfngkeiten der Mage 11- und D»rm Funktionen, inalarische Wieder, ^ebrrveich werden, Swwäwe, Rheumatismus und geringere i'etdeit werden arct) dieses unoemtcichlicbe Wieverherslellun und mcdi,iiiische Schutzmittel für Hausgebrauch ffründla! iiJru'vtuunbeit, basjeloe gilt als das reinste und unufaistici1' fit Heilmittel seiner Art. Zu haben bei allen Apothekern und Händlern im W. fCUMiUCV. Sherds Verkauf HAU Gruudeigemhunl. A«tharina Lukens gegen kcnS u. A Alfted K. Lm eeamwtt PleaS Court von Franklin County, Ohio: Artist eines Verkaussbesehls, welcher von gedachter &Mt't an mich gerichtet wurde, werde ich am Samstag, den 5. Zauuar 1884, 10 Uhr Vormittags, »Bt der Thüre de« CourthauscS von Franklin Counch in der Stadt Columbus, Ohio, das nachfolgend beton*« bene, in Pleasant Township, Franklin Counts, Ohro gelegene ttrundeigenthum auf öffentlicher Auktion zum Üeriauf ausbieten: Beginnend bei einem Pfahl in der Ongmallmte S. 1 Pfahl im rechten Winkel 133.5 Poles zum Anfangspunkt, enthaltend 5i Acker, 3 Roods und 3'i% Perches. Abgeschätzt zu 83,873.24 oder $68 per Acter. Bedingung: Baarzahlung. Samstag, 19. Januar 1884, um 10 Uhr Vormittags, vor der Thüre des Courthaufes von Franklin County, in der Stadt tâolumbus, Ohio, das nachfolgend beschrieb bene, in der Stadt Columbus, Franklin County, Ohio, gelegene strnndeigenihum in öffentlichem Aufstreich ver -steigern lassen: ü'ot Nummer fiebetiiindfiebzig (77) von F. C. Sessions' iticftlid)«' Addition zu der Stadt Columbus, Ohio, nach dem amensirten Plat gedachter Addition im Plattbuch No. 2 (2) S. 243 und 244 in der Recorder's Office von Franklin County, Ohio. Abgeschätzt zu 8i,ö50. Bedingung: Baarzahlung. Landleute! „Farm und Fireside" vom 1 Oktober sagt: „DerDer such wurde an einem zähen rück fleisch gemacht, und ba# Ergebniß war daß jeder Herausgeber sofort eine .enterprise Maschine für seine Familie beilegte, und alle stimmten darin übereilt, daß N) sie lieber den geforderten Preis bezahlen. al5 irgend eine anoere al-i Tesche nniv.i'incn wollten." -65 ^um Pcrfouf bei allen Tisenwaarrn-Häild us Händlern. Sheriff s Verkauf von Grundeigcnthum. Mr». fflt. B. lor u. A. Common PleaS Court von Franklin County, Ohia: Kraft eines Verkaufsbefehls welcher von gebatyXt isourt ort mich gerichtet wurde, werde ich am Samstag, den 19. Januar 1884^ um 10 Uhr Vormittags, vor Mr Thüre des Court Hauses von Franklin in der Stadt Columbus, das nachfolgend beschriebenem der Stadt Columbus, Franklin County, Ohio, geUgfrrf Grundeigenthum auf öffentlicher Auktion zum Verkauf aufbieten: LotS Nummer dreiundfünfzig (53) und wtunbfirttfjig (54) in John L. Winner's Addition zur Stobt Columbus. Ohio, wie registrirt in der Recorder',» Office gewichten Countqs und Staates. Abgeschätzt wie folgt: Lot No. 53 zu $725 Lot Rch» 54 zu 83,800. Bedingungen: Baarzahlunp. Lotus Heinmiller, I. H. Anderson, Anwalt für den Kläger. .f iitt" •Vf-i Regelmäßige Passagier- Befördenmg zwischen direkt durch die rühmlichst bekannten, eisernen Schrattbeit-^ofk dampfschiffe erster (Stoffe: rau tisch roe ig., Nürnberg, Leipzig Se t' tn an it traéburg.., Amerika es er e söaur, werden von deutschen Capititnen befehligt Die Anzahl der mit N. D. Lloyd Damvsern bts End« vergangenen JahreS beförderten Paffagiere beläuft fich auf 1,,101,973 Personen und spricht wohl am Besten für die Beliebtheit dev-Dkl» mer Linie beim reifenden Publikum. Die Expeditionen finden wie folgt statt: und darauf von Bremen jeden Mittwoch Baltimore jeden Donnerstag. v Zwischendecks-Passagiere i befördern wir zu außerordentlich billigen Preisen nach I und von Deutschland, Oesterreich-Ungarn, der ©chwetfc Polen, Böhmen. i Allen Einwanderern nach westlichen Staaten ist die 9tev fe über Baltimore ganz besonders aniurathcn: sie reiien sehr billig, sind in Baltimore vor jeder Itebemor iheiluna geschützt und können bei Ankunft in Baltimore I unmittelbar vom Dampfschiff in die bereitstehenden ffii» fendahnivagen steigen. I Wer also das alte Vaterland besuchen, oder Verwandte und Freunde herüber kommen lassen will, sollte sich ob I die unterzeichneten Agenten wenden, die zu jeder weite rett Auskunft gern bereit sind. Briefliche Anfragen wer» I den prompt beantwortet. ©eneraUAgentgfc: fiter tn Bankiers, ISO Süd Hochstraße,ColumbusbhtO» Charles Fritch, Agent, n Louis Hemnnller, G. G. Collins, Anwalt für die Klägerin. Sheriff s Verkauf hon Grundeigenthum. Louis Heinmiller, F. F. D. Albery, Anwalt für Klägerin. FOUNDRY, Die Schrift, von welcher diese Zeitung gedruckt wird.« eil obig« Foundry.—Red. Otttbot«. »V Achtet daraus. 6a* Eure Passagescheine fSt die Dampfer d. «orddeutschen-Lloyd auig« *,0,wrb««. e,7tlttw Tircw trennn! wöchentliche auf der lotn reue Mjiumtmri) üc-noon und Pari-» und auf der tiiinlreue .Havre (für Paris, Scnihamptcm tber Vcnfcüii) anlaufend, Herrn it teilt der neuen auf das Boiiceit erbauten und Eleganteste eingerichteten großen, MeânPosti^iinvseiderHambnrg-ZlmerikamiÄeu Packc»fol,rt-Actil?tt-t!esettfchaft. u c-1 a o, e: StflB New-Pork: Tâ'iet'stnqsu. TommbendK. «fem .dfltttbin-fit Mittwochs und Sonntags. Von Havre: A: sitvss.nud TiciistagS. rae» ist vis äitoste boui^e V,:nt.\ tue!die -,.W wischen 1 und Jahre» bi Hälfte, ftinb«? „nWv-tei rfrei. (Alle incl. Beköstig.) ®fe i efer Linie herausgegebene „$#«»** ti» tili eÄ wird Avplitanten grattS »uß«, «â» lende sich an General tyfiue*Renten, Nr. ei Broadway, g* Ser^eberi# CoSirnK '8an »genten i« Lancaster, Ofyv. Schiff«»« ch eine zur Reise nach und»«, Europa M« bie Dampfschiffe der Hamburger Lime. Wechsel und Srebitbriefe, zahlbar in (Europe. Einziehung von Erbschaften und Schuldforve» rungetu Bef »»fretting und Verzollung von eäterS. H'Ms in Deutschland: ,55. âeüer. Händler mit Mehl, Futter und Hocking K o e n Beste Sorten Mehl eine Spezialität. 402 Süd Hochfiraße* wird dafür garantirt, daß alle Be««* wie fie repräfentirt werden. tbv 'S» 11 hm -4 fj bvtt Verkehr zwMen Amerika uudpurv'.'-i wr.'.'.Uielt, und ujietuhuii kickst bekannten Dampfschiffe btißa'. cinziqe, direkte, deutsche Verbind»«« ttoiffie« ki'mbttr«, Havre und New-York. .Bet lkiwf Lit Billetten ist cader genau darauf z» «ck.eu, toSM« selben ten Titel: Hanibnr., Amerika»»,che P«cket/ f«l,rt-Acticn-Kesellschaft ftir die gros e -Seliebtfielt dieser itnte sprich, fcii »Im, Land, daß s'e seit ihrem Bestehen über eine Million Passagiere beförderte sich dabei deren vollste Zufriedenheit erwarb. v'aiiitA-Acrommov-itioiècn mnilievtiTTTtmi. »omfert für 5n.iich-ndeckè-Pajs-giere. "Die von bieier Visiie' WcrDernt Auswanderer wer ifvn in in dem unter griaaiënberantucht stehe!. 5 arbeit" qelandet und von da durch die VÄÄ weiter dâert, s° das-sie den (â/c (starben, Ivo ne sich unter dem SAutv ter «ebör Lltv finden, ver törer Abreise ni*t zuverièn brauchen. â' ÜurrfibtUft® von irgend einem Platze hl (giitcvkV nach irg-ud einem Platze in Amerika binden Preisen.'"â Xutie ttefimm nur eine jtsaiT« »Ott und «-r^aer6alüte. btrttt ^•reis 1 r3•l'tx ?&>'fifties.aunt.:*. AorjUZltchuetl ver Aacm.n^uM- u^er^llegung bedeutend reonjirf jetzt aAsö-i»Kg^-'-:)riga! gestellt worden in. k Passage-Prche^n New York: z-, /«««.»\ tt«*k 1 .éaiüte (nach Lage der ÄfcW.tpVr 865 unb |76. qroitoenbedt, $20. Mn^ile-Billets WO ...... gien Plymouth nach U-indon frei. Zwischendeck von Europa 120. »Hfe *c fir Hin- und Rückreise bedeatNlb reduzirten Preise». fl tFÄ'vf \n\n Enterprise Manufacturing Enterprise Manufacturing Es., Columbus Grocery- mck Pro duktkn-Atarkt. o u u s O 3 1 e z 1 8 8 3 Wöchentlich corrigirt don I. H. Barcus u. Co., 171 Süd Hochstraße. Wholesale Preise. Columbus Getreibe-Martt. Theil der Survey von Pelton, No. 6582, gelegen ben Virginia Militär Distrikt, in Pleasant Township, Snmflin (iountq, Staat Cl)io ex komme» Catalog. 3ante* H. Anderson gegen Sheriff von Franklin Sâunty, DU*. Borddeutscher Lloyd Baltimore Bremen tmti Baltimore 3200 XoB&fGwt, Pohle, .. 3200 Iciget, 8500 ^feufer, 3000 0 Jungst, sooo 3200 öcunbrllch, 3200 0 '£amelm«M» 3200 BrunS. Dampfe. Von Bremen. Von Baltimore, Hermaf.i S. Dec. 27. Dec. Uhr Rschm, America 19. 10. J»n. Nürnberg 9. Jan. 31. Hermann 23. lt. Fes. America 6. Feb. 28. 4 Nürnberg 20. .. 14. Starz, .. A. Schumacher u. Co., Ro. 6 South Gay Str., Baltimore, life* Reinhard tt. Co., Sheriff von Franklin County, Ohio. Sarah L. Bright gegen Matthias Faffig «.A. Common Pleas Court von Franklin County Ohio: «reift eines Verk^ufsbesehis, welcher von gedachte» Court an mich gerichtet wurde, werde ich am Sheriff von Franklin County, Ohio. FRANKLIN 168 Vine Straße, Cincinnati, O. ALLISON" Sc SMITH. St. Mary», Ohio. C. B. Richard u. Co., Remhard u. Co. Süd End Bank.. H. A. (Meiein. G. A. Mithoff. C. B. Richard fc Co., Rs. 61 Broadway, New Uork. Etablirt 1847. C. SB« Richard 8? Boas. Hamburg.