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Die ungemessenen Lobpreisungen, Welche von Seiten der regierungsfteunv «chen Presse w Deutschland dem Fürsten BÄmarck auS Anlaß der Feier seines 70. Geburtstages gewidmet wurden, haben in den unabhängigen Blattern, namentlich Süddeutschlands, keinen unbedingten Wi derhall gefunden. Man tfi dort geneigt, Wie Sachen von der nüchternen Seüe zu betrachten, und während man auch liberalen Kreisen dem Fürsten Bismarck für die dmch seine Staatskunst erzielten Errungenschaften ally gebührende Aner kennung zollt, ist man doch noch nicht be reit, die Augen zu verschließen gegen die Mängel und Schwächen im Character des großen Mannes, und die Gebrechen $u verheimlichen, die sich immer noch im Etaatsiebm Deutschlands bemetfhch ma chen. In welchem Lichte da Charakter »es Kanzlers und die gegenwärtige poli tische Lage Deutschlanvs dem unbeein stutzten und vururtheilâlosen Theile der dortigen Bevölkerung erscheint, das nn den wir klar ausgedruckt einer Bespre chung, die bcr Würtemberg erschei nende freisinnige „Albbote" bei Gelegen heit der Geburtstagsfeier Bismarck's dein Gegenstand widmet. Das genannte Bloat, das sich allen Fragen durch Srtheil arfe me Beobachtung und unbefangenes auszeichnet, schreibt nämlich un- ter dem 1. April: „Kein Zweifel, daß Fürst Bismarck, dessen siebzigster Geburtstag heute in Norv und Süd gefeiert wird, zu den hervorragendsten Man «era des Jahrhunderte geHort. Fürst Bis Wtatä hat es veritanden, den Emigtettsorang, tüer seit 1848 im deutschen Volke steckte, zur That zu gestalten und das von ihm begonnene GinigungSwerk wenn wir von 3)eut|ch-De= perrelch absehen zu gutem Ende zu führen. Gr hat sich auch nach Vollendung des Mnheits Werkes als ein großer Meister der Staatskunst gezeigt und es verstanden, das neue Reichs hhtff ungefährdet an allen Klippen vorüber zu fuhren und ihm den Frieden zu erhalten. Das Wird auch von Denjenigen neidlos anerkannt, Sanzleram elche 1. April nicht vor dem mächtigen anbetend im Staude liegen. Deutsch lend verdankt dem Kanzler demnach in erster Linie seine Umgestaltung zu einem einheitlichen, wi Auslande geachteten Reiche und weiter eine Uunmehr 15 Jahre währende Aera des Frie dens, welche man nach den Kriegsstürmen, die der Wiederaufrichtung des Reiches voran «Ingen, nicht überall zu erhoffen wagte. Diese Thaten sichern dem Fürsten Bismarck sur alle Zeiten den Sans und die Anerkennung der Station. Wenn diese Anerkennung in den frei heitlichgesinnten Schichten des Voifes nur eine fahr bedingte ist, so ist dies eine Folge der Schattenseiten, welche die anderweitige Wirk femleit des Kanzlers nach den verschiedensten Dichtungen gezeigt hat. Vor Allem vermißt ber unbefangen? Beobachter in dem Werk des Kanzlers einen einheitlichen, auch die Zukunft vorbereitenden Plan. Die von ihm geschahe- Reichsoerfasfung ist ihm persönlich auf den Leid geschnitten und wird ohne die Autorität eines Bismarck nur unter den schwersten Reib tuigen weiter fortfunktioniren. Dies ergibt ftch schon aus der Doppelstellung des Bundes rvlhs als gleichberechtigter Faktor des Reichs teftâ und als Exekutive. Richt minder läßt die ganze Rsichsgesetzgebung von Ansang an hts zum heutigen Tage eine einheitliche An teauung von Staat und Gesellschaft vermis fan. Alles ist Stückwerk, zerbrechliches Stück Werk. Die meiste Zeit wurde damit verbi acht, die in den ersten Jahren geschaffenen Gefetze wieder rückgängig zu machen, womöglich in das Gegentheil zu verwandeln. Der größte Theil unferer hesngen parlamentarischen Käm pfe ist pro nihilo geführt, die kostbarste Zeit in der Entwickelung unferes neugebiloeten Staatswesens dadurch verloren, die Bildung gesunder politischer Parteien verhindert, die vorhandenen Parteien zerfetzt worden. Was e$ mit feiner Sozialreform auf sich hat, fei nur darin gezeigt, daß die neuen, zweimal erhöhten Ledensmittelzölle den arbeitenden Klassen zehn fach schwerere Lasten auferlegen, als ihnen durch die Krankenkassen und Unsallverstche Hingen, die beiden einzigen Ergebnisse der mit einem so pomphaften Phrafenfchwall angekün digten Aera des woziaistaaies, jemals genutzt werden kann. Rur in einer Richtung ist der Kanzler wenigstens in der zweiten Hälfte sei »er Wirksamkeit sich stets consequent geblieben. Er hat sich der Klaffe der Großgrundbesitzer, aus welcher et hervorgegangen ist und welcher er eine Zeit lang scheinbar den Rücken gewen bet hatte, wieder vollständig genähert. Seit einem Jahrzehnt wird in der ganzen Gefetz aebuna nichts besser gewahrt/» als die unteres sen des preußischen Adels. Die gefammte Steuergesetzgebung richtet sich nach den Be dürsnisfen der norddeutfchen Großgrundbe fitter. Was unsere Tage in dieser Richtung Mi ungesunden Früchten gezeitigt haben, wird später nur nach heftigen dampfen wieder aus »tilgen sein. Dabei ist bemerkenswerth die unerbittliche Gegnerschaft des Fürsten gegen Me Diejenigen, welche ihm einmal entgegen «treten in der Lage waren. Der Fall Arnim «ann in dieser Beziehung als thptifch bezeichnet «erden. Die zahllosen Strafantiage wegen Kanzlerbeleidigung sind ein weiterer Beleg da «tr. Was aber wird nach dem Kanzler im Reiche kommen? An seinem siebzigsten Ge Hlurtstaqe wird man diese Frage wohl auswer fen dürfen. Der Reichsgedanke ist allen Kreisen der Bevölkerung fo machtig, daß wir «lückucherweife sür den Bestand des Reiches nichts zu fürchten haben. Aber eine Reihe von schweren Krisen stehen uns bevor, da Alles her Verfassung, Gesetzgebung und wirthschaft Kchen Entwickelung unfertig und widerfpruchs »oll ist ein Chaos, in welchem Niemand spa w s'chmr-cht find-n wird. «Sz-n ler-Enthusiasten, darunter so manche, die ihn vor kaum 20 Jahren am liebsten an s Äreu) geschlagen hätten, den Helden des njf so Überschwenglich feiern, der ruhige Beobach^ her wird den großen Eigenschaften, demi Scharf- Ann der Energie und Ausdauer des Kanzlers Anerkennung zollen, aber dabei doch nicht über leben, daß er weit davon entfernt ist, ein Staa ten&iltmer vom Genre eines Washington zu kin der nicht nur die Gegenwart organisch zu gestalten, sondern auch ein Werk zu errichten »erstand, welches den Stürmen des Jahrhun derts getrotzt hat und weitere Jahrhunderte mm Segen eines großen Volkes uderdauern wird." Interessante Motizen. Der neue Gesandte für England, der Achtb. E. I Phelps von Vermont, reiste am Mittwoch nebst Familie m,t dem Dampfer „Elbe" nach Europa ab. Zu Eau Claire, Mich., wurde am Donnerstag Edward Wood beim Früh stückstische vom Blitz erschlagen. Seme Krau und seine Tochter, die mit ihm am Tische saßen, blieben unversehrt. I n S u n e r, Iowa, schoß Fred Bill in emer Anwandlung von Eisersucht den Gottfried Hauserman in den Kopf und dann sich selbst. Bill ist todt und Hau serman tövtlich verwundet. Eine ostpreußische Provinzial-Zei tuna brachte dieser Tage im Inseraten theil folgendes kostbare Gesuch: „Eme Chaise wird von einer älteren Dame gesucht, die man auf- und zuklappen kann". A. M. Keile?, der neuernannte Ge sandte nach Oestreich, und Rasmus B. Anderson, der Gesandte nach Dane mark, traten am Donnerstag von New Aork aus die Reise nach ihren Bestim mungsorten an. °*n den Brandruinen zu South Brooklyn begann am Mittwoch Vormit tag die Suche nach den Opfern des graß lichen Brandunglücks von Dienstag. Bis Abend hatte man im Ganzen 14 meist bis iUr Unkenntlichkeit entstellte Leichen ge funden. Man glaubt, daß sich noch 7 wichen in den Ruinen befinden. e n. a n t. Der Aussage eines der Aerzte, die Grant während ssmer Krankheit behandelten, gemäß, wachst das Krebsaeschwür an der Zunge des Patien ten nicht so schnell, weil derselbe stâ aeworden ist. Der Krebs könne noch NonÄe lang anstehen, doch lasse der Ver lauf des Uebels nur etnen Schluß zu. Lieber todt als in's Gefäng nift -County Richter Brooks, von Camp Texas, wurde am D.mswg der Be stechung übeifiihrt und zu 2 3atl» last „Wt§e.lt. Aus I°m°n Wunsch be gleitet« der Sheriff ihn nach seiner 1 iL dort schrieb er erneu Brief an einen Leund, seine Unschuld becheusmd, zog einen Revolver und schoß stch todt. Brutaler ,â P».' '»"cben -w-i Angestellt- d-S spicken ^rrenhospitals, Turnbull und Steele aufdie Anklage, den Irrsinnigen k Castor ermordet zu haben, Ät Tuwbull sagte W"w°ch aus daè Steele den J.-fim»g-n d-du-ch «m°-dÄ h°b°. d°è ihn zu B°dm schlug und dann aus ihn sprang. fflinilte nicht allein leben. Zu F^ll-. Ä.Y. «hingt- fich am Sonntag Geo. W. Tripp, dessen Frau im Sterben lag, in seiner Scheune. An sei neu Rock angesteckt fand man einen Zet tel, auf dem die Worte standen: „Mut ter will sterben und mich allein lassen das kann ich nicht ertragen." Tripp war 79, seine Frau 78 Jahre alt. Das Paar war über 50 Jahre verheirathet. In Plymouth, Pa., herrscht eine Typhus-Emd:mie, die große Verheerun gen anrichtet. Nicht weniger als 1500 Personen sollen an de? Krankheit darnie derliegen. Am Montag kamen 12 To desfälle und von Montag auf Dienstag kamen 75 neue Erkrankungen vor. Hand in Hand mit der Epidemie geht eine furchtbare Armuth, in Holge deren die Behörden an die allgemeine Wohlthätig keit appelliren. Ein Defizit von 2 Cents. Washington, D. C., 6. Mai. Der Schatzmeister Jordan sagt, daß die Zäh lung im Schatzamt thatsächlich been bet ist und daß Alles in Ordnung war. Drei Silber-Dollars, die aus einem auf gesprungenen Packet fehlten, sind im Sil oergewölbe gesunden worden. Die Dif ferenz beläuft sich nur noch auf 2 Cents, Die in einem Packete fehlten, dessen In halt auf fünf Dollars Cents angege ben war. Rev. Dr. S. D. Burchard, der berühmte Erfinder des geflügelten Wor tes "Hum, Romanism and Rebellion", hat am Sonntag als Prediger der an der Murray Str. in New Jork gelegenen Presbyterianer-Kirche von seiner Ge meinde Abschied genommen. Die Erbit terung unter einem Theil seiner Gemein de war so groß gegen ihn, daß fein Rück tritt des lieben Friedens halber für noth wendig erachtet wurde. Burchard wirkte seit dem Jahre 1839 als Prediger in New Aork. Im Falle einer Frau Ella Shay in Chicago, welche an den Wirkungen von Chloroform gestorben ist, das ihr „Dr." W. C. Day beim Zahnausziehen gab, ha ben die Geschworenen bei der Todten schau den Wahrspruch abgegeben, daß sich Dr. C. Day sträflicher Fahrlässigkeit schuldig gemacht habe und in Haft zu hal ten sei, um sich wegen der fahrlässigen Tödtung der Frau Shay zu verantwor ten. Der Fall wurde bis zum 4. Mai verschoben und Day so lange unter 85000 öürgschaft gestellt. W. H. Maxwell, welcher kürzlich in einem St. Louiser Hotel angeblich sei nen Reisegefährten Preller ermordete und beraubte und die Leiche in einen Koffer steckte, ist laut telegraphischem Bericht des amerikanischen Consuls zu Auckland, Neu Seeland, dort verhaftet worden. Requi sitionspapiere für seine Auslieferung wer Den ausgefertigt, doch fährt der nächste Dampfer, der einen die Papiere über bringenden Beamten mitnehmen kann, erst am 6 Juni nach Auckland ab. Max well hat einen Anwalt engagirt ui :i) will sich feiner Auslieferung widersetzen. ilufder letztenFahrtdesnord deutschen Llcyddampfers „Amerika" von Bremen nach Baltimore sprang am 22. April Abends der 25 Jahre alte August Müller aus Preußen über Bord und konnte bei dem zur Zeit sehr hohen See gange und der eingetretenen Dunkelheit halber nicht gerettet werden. Der Be oauemëroerthe, welcher von Baltimore aus die letzte Reise mit dem „Hohenstau fen" nach der alten Heimath gemacht hat te, war in der Umgegend von Baltimore als Farmer thätig gewesen und litt zeit weilig an den Folgen des Säuferwahn sinns. Zwischen Wirthshausbesitzern und Temperenzlern zu Red Key, Indiana, kam es am Samstag Abend zu einem erbitterten Kampf. Seit Mona ten schon haben beide Parteien in bitterer Fehde gelegen und die Wirthe hatten anonyme Drohbriefe erhalten und wurde gewarnt, daß man ihnen den „rothen Hahn" auf's Dach schen werde vor ei nigen Tagen wurde in der That der Ver such gemacht, das Wirthslokal von Ellis Durch Pulver in die Luft zu sprengen in Kolge dessen haben sämmtliche Versicher ungsgesellschaften die Policen für nichtig erklärt und den Inhabern ihre Einzah lungen zurückgezahlt. Die ganze Ort schaft scheint thatsächlich in der Gewalt Der fanatischen Temperenzler zu fein. Ein vergessenesGeschenk. flirt Dienstag fand man in einem dunklen Winkel des Schatzamts-Gewölbes zu Washington eine schwere eiserne Kiste. Da der Schlüssel nicht daran war, ließ man die Kiste von einem Schlosser öffnen und fand darin eine Flasche voll Dia manten, eine Flasche voll Perlen, eine Flasche voll Rosenöl und einen Klumpen Gold. Einer der alteren Beamten iden tisizirte die Gegenstände als Geschenke, Die der Präsident Monroe um das Jahr 1823 von der japanesischen Regierung er hielt und die im Schatzamt aufbewahrt wurden, bis zur Annahme eines Congreß Gesetzes, das den Präsidenten zur An nähme der Geschenke ermächtigte. Der Congreß passirte das Gesetz nicht und die Kiste blieb seitdem vergessen im Schatz amt liegen. Entsetzliche That einer Wahn sinnigen—Newark, N. I., 5. Mai.— Um elf Uhr heute Vormittag ergriff Lu cie Gilchrist, die Gattin von John Gil thrift, an Säuferwahnsinn leidend, ihren 6 Monate alten Säugling, legte ihn auf einen Holzklotz und zerhackte ihm Kcpf, Nacken und Leib, das unglückliche Ge schöpf tödtend. Eins ihrer anderen Kin der schrie um Hülfe, die Nachbarn eilten herbei aber zu spät, um den Kleinen zu retten. Die Frau ist ohne Zweifel wahn sinnig. Sie erklärte die That begangen zu haben, weil der Geist das verlangt habe, und sie habe Irland retten müssen. Nur mit Mühe konnte der kurz nach der That heimkehrende Mann der Unglücks chen abgehalten werden, sich auf sie zu stürzen. Die Frau, die etwa 38 Jahre alt ist, hat drei weitere Kinder im Alter von 14,11 und 5 Jahren. Sie wurde in Gewahrsam gebracht. Ein irrsinniger Massenmör der. In Fort Stanton, N. M., er hob sich der Montag Nacht der plötz lich von einem Jrrsim.sanfalle heimge suchte Martin Nelson, nahm seine Flinte und schoß seinen Zimmergefährten, Dr. Wm. H. Flynn, todt. M. S. Mabury, der Hausherr, eilte herzu und et sowohl, wie feine Frau und feine beiden Söhne wurden von dem Rasenden erschossen und eine Tochter Mabmy's tödtlich verwun det. Ein herzueilender Nachbar wurde ebenfalls von Nelson auf dem Fleck todt geschossen. Bürger umzingelten das Haus, um das Entkommen des Mörders zu ver hüten. Alle waren überrascht, kurz nach her einen Schuß in der Nachbarschaft zu hören, der einen Hermann Beck todt niederstreckte. Nelson war unbemerkt entkommen, kam jetzt, nachdem er diese letzte Blutthat verübt, die Straße hinab und begann wieder zu schießen, wurde aber von einer Kugel getödtet, ehe er ei nen weiteren Mord begehen konnte. Eine der unangenehmsten Mög lichkeiten, die der Krieg für die Be theiligten mit sich führt, ist bekanntlich das Todtgefchossenwerden. Das soll nun anders werden. Die amtliche „Karls ruher Ztg." bringt unter der Ueberschrift „Schießversuche" folgende interessante Mittheilung: „Auf dem Schießplatz der Lorer,z'schen Metallpatronen-Fabnk bei Grötzingen haben während der letzten Tage in Anwesenheit mehrerer fremdlän discher Offiziere interessante Schießver suche mit den neuen von dem Besitzer ge nanntet Fabrik konstrmrten „Verbund Panzergeschossen" stattgefunden. Die mit diesem neuen, vom Generalarzt von Beck vortheilhaft beurtheilten, Projektil beabsichtigte Wirkung geht dahin, eine vorübergehende Kampfunfähigkeit zu er zielen, die so häufigen Tödtungen und für das ganze Leben mit Siechthum und Verkrüppelung verbundenen Verstumme« hingen dagegen möglichst zu verhüten." Wenn die Herren Lorenz und v. Beck in Karlsruhe das fertig bringen, verdienen sie wirklich den Ehrentitel elè Wohlthäter der Menschheit. Seiner alten Liebe treu. Julius Bröcker, der Sohn eines deutschen Landwirths, verlobte sich vor acht Jahren, kurz vor seiner Abreise nach Amerika, mit Louise Blevette und versprach ihr, sie nach Amerika nachkommen zu lassen, so bald ihm das Glück im Lande der Frei heit lächeln werde. Bröckel ließ sich in St. Paul nieder, und warf sich auf die Fabrikation von Cigarren. Er hatte mit seinem Unternehmen Erfolg und j?tzt ist Bröcker der Chef einer der größten Ci garrenfabriken jener Stadt. Doch über all sein Glück vergaß er nicht, was er sei ner Braut beim Abschied vom alten Va terlande feierlich gelobt, und vor einem Monat schickte er dem Mädchen feiner Wahl $1000 Reifegeld und schrieb ihr, wenn sie ihn noch liebe, zu ihm nach dem fernen Westen zu kommen. Louise ließ sich das nicht Zweimal sagen. Sie packte ihre Siebenfachen zusammen und reiste mit der nächsten Fahrgelegenheit nach New Aork ab. Sie nahm auf dem Dampfer „Werra" Passage und kam glücklich in New Dork an, wo sie von ihrem Bräutigam, der zu dem Zweck die weite Reise von St. Paul nach New 9)otk gemacht hatte, in Empfang genommen wurde. Am Donnerstag begab sich das Brautpaar zu Mayor Trinken in Hoboken und ließ sich von diesem trauen. Das junge Ehepaar reist? am Abend schon nach St. Paul ab. A u s a n Deutschland. Berlin 5. Mai. Dr. Nachtigal, der berühmte Afrika- Reifende, ist in Berlin im Alter von 52 Jahren gestor ben. Spätere Depeschen über den Tod Dr. Nachtigals lauten, daß er an Bord des deutschen Kanonenbootes „Möwe" gestor« ben und in Bassan, an der Westküste von Afrika, begraben worden ist. Nachtigal war am 23. Februar 1834 in Eichstätt bei Stendal geboren, fett 1859 praktischer Arzt in Köln, begab sich in 1863 aus Ge sundheitsrücksichten nach Algerien, ging dann nach Tunis, wo ihn der Bey zu sei nem zweiten Arzte ernannte, übernahm es, 1869, die Geschenke des Königs von Preußen für dén Sultan von Boruu von Tripoli weiter zu befördern, langte, nach dem er unterwegs einen Abstecher in das Land der Tebu gemacht, im Juli 1870 in Kuka, der Hauptstadt von Bornu, an, besuchte 1870 noch Fezzan, 1871 Bornu und Kanech, 1873 Wadai und begab sich 1874 über Darfor und Korvo fan nach Egypten, von wo er 1875 nach Europa zurückkehrte. Hier wurde et zum Präsidenten der Deutschen Afrika nischen Gesellschaft ernannt. Im vori gen Jahre wurde er von der deutschen Regierung zum Zwecke von Gebietssrwer bungen nach West-Afrika gesendet, und hat dabei außerordentliche diplomatisch: Be fähigung an den Tag gelegt, indem er den Engländern in jedem Falle zuvor kam. Der wegen Ermordung des PolizeirathS Rumpfs in Frank furt zur Untersuchung gezogene Schuh machergefelle Julius Luo!e wird wahr scheinlich im Juni vor das Schwurgericht gestellt werden, sofern bis dahin nicht noch Thatfachen ermittelt werden, welche eine Hinausschiebung der Prozedur rathfam erscheinen lassen. Lieske sitzt noch immer im Kloppetfetdgefängwssz und befindet sich ganz wohl. Er hat sich die Haare lang wachsen lassen und ist auch etwas gesprächiger geworden, namentlich wenn es sich darum handelt, noch eine zweite Flasche Bier zu erlangen. Damit et bei Tag und Nacht in seiner Zelle nicht ohne Aufsicht ist, hat man einen robusten Sträfling zu ihm gesetzt, der ihn beobach tet, und wenn ein entlassener Insasse des Klopperseldgesängnisses recht berichtet hat, so scheint er sich schon mit dem Gedanken, daß die Sache für ihn fchief ausgehen wer de, vertraut gemacht zu haben, denn er rühmt sich, daß er den Tod nicht, fürchte. Eine mehr als peinliche Ver wechselung störte in empfindlicher Weise eine Trauungèceremonie, welche am sogenannten brüten Osterfeiertage in der berliner Zionskirche vor sich ging. Ein Augen- und Ohrenzeuge berichtet da rüber Am dritten Feiertage fand in der Zionskirche die Trauung des Metall drehers P. statt und zwar in Gegenwart zahlreicher Trauzeugen, Verwandten und Bekannten der Brautleute. Prediger Kraft begann seine Rede damit, daß er seiner Freude Ausdruck gab, daß die Brautleute sich nach langer Trennung wiedergefunden nur vermisse er schmerz lich den 64-jähngen Knaben, den Zeugen ihres früheren Umganges. Ja, der Pre diger hätte es gern gesehen, wenn am Trautage diesem Kinde der ehrliche Name seines Vaters gegeben worden wäre, wenn dieses Kind heute zwischen Beiden ant Traualtare stände :c. Starres Ent setzen ergriff die Anwesenden bei diesen Ausführungen die Braut, 21 Jahre alt, war einer Ohnmacht nahe ihr Vater war im Begriff aufzuspringen und den Prediger am Altar zur Rede zu stellen, wurde jedoch hievon zurückgehalten, alle Anderen waren zu sehr vom Schrecken gelähmt, keines Wortes fähig. Als der Akt vorbei war, eilte der Brautvater so fort in die Sakristei und fragte den Geist lichen, noch des Todes erschrocken, wie er sein Kind, das sich keines Fehltritts be wußt, vor dem Altar so beschuldigen könne? Da erklärte Prediger Kraft, daß ein Irrthum vorliege, und entschul digte sich damit, daß kurz vorher eine Trauung abbestellt worden fei, bei deren Vollziehung der Braut jene Lektion ge golten habe. Der Prediger Kraft erklärte sich auch bereit, der Braut eine Ehrener klärung zu Theil werden zu lassen, aber man kann sich wohl denken, daß damit die Störung nicht beseitigt werden konn te, durch welche namentlich dem Braut paare dte Andacht bei der heiligen Hand lung vollständig verdorben worden war. Oestreich. In Lemberg wurde ant 13. April der letzte noch am Leben gewesene Held des aus dem polnischen November- Auf stände von 1830 bekannten vierten Regi ments, Julius laniaroa Malczewski, unter großer Theilnahme der Bevölke rung zu Grabe getragen. Er war Kapi tän des Regiments gewesen und machte die Campagne bis zum Uebertritts der polnischen Armes auf preußisches Gebiet mit. Als die Leiche aus dem Trauerhause cms den Leichenwagen gehoben wurde, spielte die städtische Kapelle die Weife des bekannten polnischen Nationalliedes: „Zu Warschau schwuren Tau send auf den Kniee n," welches die Volksmenge entblößten Hauptes anhörte. Am offenen Grabe widmete der Schrift steller Ladislaus Belza dem Verblichenen einen warm empfundenen Nachruf. Aus Meiern wird dem „B. B. C." geschrieben: „In einem hier etablirten Goldschmiedladen sitzt Tag für Tag in den Vormittagsstunden eine vornehme, schöne Frau und hämmert und feilt und lauscht mit gespanntem Interesse den Er klärungtn und befolgt gewissenhaft die Anweisungen, welche ein Handwerksmann mit vorgebundenem Lederschurz ihr gibt. Elegante Equipagen fahren vor, und Da men von Rang entsteigen denselben und treten heran, das Seltsame zu schauen. Die schöne, lernbegierige Dame hat es zu einer staunenswerthen Kunstfertigkeit ge bracht, zwei Ringe sind bereits von ihr vollendet worden, und sie ist eben daran, eine Kette zu schmieden. Die Gold schmieds-Schülerin ist keine geringere, als die Erzherzogin Maria Theresia von Oestreich, die in der Ausübung des Juwe lierhandwerks ein unendliches Vergnügen finden soll." Schweiz. Zürich, 17. April. Der jüdische Handelsmann L. Oppenheim aul Leng« nau (Aargau), welcher kürzlich in Stadel (Zürich, Bez. Dielstorf) Geld eingezogen hatte, wurde Tags darauf in dem Fiüß chen Glatt mit zerschmettertem Schädel, ein Tuch im Mund, todt aufgefunden. Die Untersuchung ergab, daß ein junger Bauer von 24 Iahten denselben seiner Stube erschlagen hatte. Er gibt an, er sei von dem Juden hart gedrängt worden. Ein anderer Mord geschah in Schies heim (Schaffhaufen.) Zwei böse Nach barn machten einander das Leben sauer. Da schlug der Eine den Andern und die ihm zu Hilfe eilende Frau mit der Axt nieder. Seinem Sohne, der ihm über die That Vorwürfe machte, gab der Mör der die Antwort: „Ich habe nicht an ders gekonnt." Man zweifelt an der Zurechnungsfähigkeit desselben. Afrika. Dynamit nach demKongo. Die belgischen Zeitungen besprechen die Möglichkeit, den Kongo vielleicht da durch schiffbar zu machen, baß man die feinen Lauf hemmenden Felsen mit Dy namit in die Lust sprengt. Es hat sich aber bis jetzt noch kein Rheder gefunden, welcher zur Beförderung dieses Spreng stoffes gewillt ist. Man hat bereits ganz bedeutende Transportkosten angeboten, ohne jedoch damit etwas erreicht zu ha« ben. Friede in Camerun. Berlin, 5. Mai. —Die Nachrichten auS dem Ca meruns-Gebiet lauten, daß daselbst der Friede wieder hergestellt worden ist. Die Mörder des Herrn Panteneus, des Agenten mehrerer Hamburger Firmen, sind prozefsirt und erschossen worden. Chronischer Katarrh, seine verschiedenen Isormen und sei ne erfolgreiche Wehandlâ»s durch Ar. Hartman. Chronischer Katarrh ist eine in diesem Lande sehr häufig auftretende Krankheit, und bezeichnet man damit eine langsam um sich greifende Enizündung der Nasen fchleimhaut, welche sich von da gewöhn lich den Hals hinab bis zu den Luftzellen der Lunge erstreckt und oftmals bit Ur sache von wehen Augen, Taubheit, Asthma, Bronchitis und Schwindsucht ist. Man unterscheidet drei Arten dieser Krankheit: 1. Nassen chronischen Katarrh. 2. Hypertrophischen chroni schen Katarrh. 3. Atrophischen chronischen Katarrh. Im nassen Katarrh sind die Absonder ungen leicht und nicht sehr zäh, und dsrPa tient hat nicht viel zu räuspern und aus zuwerfen. Viele lassen sich dadurch täu schen, und das Uebel.mag sich entwickeln und feste Wurzel fassen, ehe man gewahr wird, daß es vorhanden ist. In dieser Form läßt sich der chronische Katarrh durch den stetigen Gebrauch von Peruno, das in mäßigen Dosen eingenommen wird, vollständig heilen. Im Hypertrophischen Katarrh ist die Schleimadsonderung eine reichlichere und verursacht mehr Räuspern und Auswurf der letztere hat eine zähe Beschaffenheit und eine weißliche oder gelbliche Farbe. Diese Art von Katarrh ist manchmal mit äußerst heftigen neuralgischen und Kopf schmerzen und mit dem Verluste des Ge ruchsinnes, zuweilen auch des Geschmack sinnes verbunden. Bei dieser Form des Uebels bilden sich Parasiten, welche sich äußerst schnell vermehren und dadurch das Uebel weiter verbreiten. Diese Pa rasiten müssen bis zum letzten beseitigt werden, oder der Katarrh läßt sich nie mehr heilen. Im atrophischen Katarrh wird der Schleim und die Schleimhaut dicker, und der erstete wird nicht mehr ausgeworfen, wie bei den beiden anderen Stadien, son dern trocknet auf der Schleimhaut ein und bildet einen harten Schorf, welcher auf diefe drückt und nach und nach eine Absorbirung der Drüsen und eine Ver dünnung der Schleimhaut hervorbringt. Im weiteren Verlause bewirkt das Em trocknen des Schleimes eine Eiterung der Schleimhaut wodurch ein widerlicher grü ner oder blutiger Auswurf hervorgerufen wird. Innerliche Behandlung. Bei dem nassen Katarrh wird dem Um sichgreifen des Uebels durch Einnehmen eines Eßlöffels voll e u n a vor jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen Einhalt gethan und dasselbe in ziemlich kurzer Zeit vollständig geheilt: Um die Parasiten, welche sich bei dem zweiten und dritten Stadium des Ka tarrhs bilden, zu zerstören, setze man jeder Flasche Peruna eme halbe Unze Jodlali zu und nehme einen großen Eßlöffel voll von dieser Medizin vor jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen. Das Jod kali wirkt auf die Parasiten, und Pe runa heilt den Katarrh. Diese Zusam mensetzung sollte etwa einen Monat lang regelmäßig genommen werden, worauf man sie durch das einfache Peruna er setzen kann. Lokale Behandlung. Bei dem hypertrophischen und dem atrophischen Katarrh muß außer dem Ge brauch der oben angegebenen, innerlichen Medicin, Dreierlei streng befolgt werden. 1. Gurgeln. 2. Emfchnupfen von Kis a. 3. Gebrauch von Osma, oder ab sorbirmden Baumwollenpfropfen in den Nasenflügeln. Die Art und Weise, in welcher diese Mittel wirken und welcher sie anzu wenden sind, findet man vollständig be schrieben in der neuen Auflage der „Uebel des Lebens," welche auf Verlangen an jede Adresse gratis versandt wird. 4. Beständiger Gebrauch von Ma noltn, um die Verdauung zu reguliren. Tausende von Personen, welche an chronischem Katarrh litten, wurden durch Peruna und die anderen, in der Schrift „die Uebel des Lebens" angege benett Mittel vollständig hergestellt. Von Tausenden von Fällen, die geheilt wurden, erwähnen wir nur einige wenige. W. S. Williams, Ver. St. Pensions agent in New Vienna, Clinton County. Ohio, schreibt: „Ich litt zwanzig Jahre lang an chronischem Katarrh, welcher rneme Lungen angegriffen hatte. Durch anderthalb Flaschen Ihres Peruna nWrde ich geheilt." Frau William A. Wills von No. 316 Süd Fünfte Straße, Columbus, Ohio, war drei Jahre lang mit chronischem Ka tarrh behaftet. Sie gebrauchte verschie dene Aerzte und nahm ein, was ihr von denselben verschrieben wurde, ohne daß sie besser wurde, fing aber sogleich an Er leichterung zu spüren, nachdem sie die erste halbe Flasche Peruna eingenommen hatte. Sie setzte den Gebrauch desselben fort und befindet sich jetzt wieder wohl. D. E. Roatch, Ex- Sheriff, schreibt von Malvern, Ohio, er habe viel Geld für Aerzte ausgegeben, in der Hoffnung, von Bronchitis, welche durch chronischen Katarrh hervorgerufen worden war, ge heilt zu werden, aber vergeblich da habe er Dr. Hartman's Schrift „Die Uebel des Lebens" gelesen und der darin ent haltenen Vorschrift gemäß Peruna ein genommen nachdem er drei Flaschen davon gebraucht, habe er angefangen Besserung zu spüren und Fleisch anzu setzen uno habe jetzt einen fo festen Schlaf rote im Alter von vierzehn Jahren. An Hr. und Frau I. W. Reynolds von New Lisbon, Columbiana Co., Ohio, be wies sich in bemerkenswerther Weife, was Peruna zu leisten vermag. Frau Rey nolds hatte jahrelang Blutandrang ge gen die Lungen, Katarrh im Kopfe und einen schlimmen Husten. Sobald sie an fing, Peruna einzunehmen, trat Besse rung ein und sie wurde mit der Zeit wie der vollständig gesund, ebenso ihr Ge mahl, welcher durch Krankheit völlig ge brochen gewesen war und sich wie neuae boren fühlt. Einer der Gebr. Walker, Apo theker in Batavia, Ohio, schreibt: Dr. S. B. Hartman, Columbus, Ohio. Ge ehrtet Herr: Vor etwa zwei Wochen kam mit ein sehr eigenthümlicher Fall vor, der sich nach einigen Fragen, die ich stell« te, als ein Magenkatarrh der schlimmsten Art erwies, und schon zehn Jahre ge« dauert hatte. Die Patientin hatte alle Aerzte weit und breit zu Rathe gezogen. Ich überredete sie, Peruna und a« nalin zu gebrauchen. Sie hatte alle drei ober vier Tage heftige Anfälle ge habt, diese hörten nach der fünften Dose auf und stellten sich seither nicht wieder ein. James Dunn, 406 Süd Vierte Straße in St. Louts, Mo., wohnhaft, sagt, er habe sich in Memphis chronischen Ka, tarrh zugezogen, welcher im K^pfe an fing und sich über den Hals verbreitete und einen unangenehmen Auswurf ver« anlaßte. Nach Verlauf eines Jähret war et so elend, daß et nichts mehr ar beiten konnte, denn bei der geringste» Anstrengung wurde et kurzathmig, bekam Herzklopfen und fing an zu keuchen. Er wandte sich anDr. Hartman, und nachdem dieser ihn fünf Wochen lang behandelt hatte, waren fein Hüften und die übm gen Krankheitssymptome verschwunden. Hlachrichtm aus Hyio. Auf eine mächtigeGasquelle stie ßen Arbeiter in Shelby am Dienstag in einer Tiefe von 480 Fuß. Sie soll die bedeutendste Quelle in Ohio sein und hinreichen, die ganze Stadt mit Beleuchtungs- und Heizmaterial, sowohl für häusliche als Fabrikzwecke z« ver sehen. Folgende Po st meister st eilen in Ohio wurden am Mittwoch vom Präsidenten mit Neuernennungen bedacht: Urbana, Sa muel S. P. Stone, und Richwood, Union Co., Mrs. M. E. Ferguson. Unter den Rädern. Der 26jährige, unverheiratete Condukteur Moore von der Bee Line tout de in der Dienstag Nacht bei Ma rysvill von seinem Zuge überfahren. Die Räder schnitten ihm beide Beine ab, und erlag d?r Unglückliche am Mittwoch Morgen seinen Verletzungen. Er war in Delaware daheim. In Urbana wurde Wm. Scott von Frank Miller, mit dem er lange in Streit lebte, er schossen. Schauerlicher Fund. Drei Meilen von Steubenville wurde am Sonntag Abend am Flußuser, halb im Sande begraben, die theilweise verweste, kopflose und nackte Leiche eines Mannes gefunden. Nur Schuhe und Strümpfe hatte dieselbe an, und das Fleisch war stellenweise vom Körper losgetrennt. Der Todte konnte nicht ibentisicirt werden. Delaplane u. Doane, Drygoodshänd let in Circleville, haben fallirt. Das Geschäft war eines der ältesten und galt für eines der zuverlässigsten der Stadt. Man glaubt, daß die Eigenthümer ihr ganzes Vermögen verlie ren werden. äu er anden. Wheeling, W. Ba., 5. Mai. Gestern um Mitternacht drangen vier maskirte Männer in das Haus des James Cogan in Pasco Station.und beraubten dos bejahrte Ehepaar um einige hundert Dollars. Sie hielten dann eine Abstimmung ab, ob sie das Paar der Folter unterwerfen sollten, um den Versteck des übrigen Geldes zu erfahren, doch fiel die Abstimmung dagegen aus und die alten Leute blieben unbehelligt. Dies ist der vierte ähnliche Raub, der sich während der letz ten sechs Monate in und nahe Wheeling zuge tragen hat. Schlimme Aussi ch ten. Aoungs town, 4. Mai.—Den Angestellten in den Eisen werken von Brown, Bonnell u. Co. wurde mitgetheilt, daß nach dem 31. Mai eine Lohn herabsetzung stattfinden würde. Da der Ge winn der Firma sich trotz der jetzigen Löhne in den letzten zwei Jahren nachweislich auf $250,000 belief, so wollen die Arbeiter die Herabsetzung nicht annehmen und die Arbeit einstellen. Spekulations-Geschäfte als Ha z a d- S i e e.—Cleveland, 6. Mai. Das Ver. Staaten Circuitgericht Hierselbst hat einen für Broker und Spekulanten wichtigen Fall entschieden. Die Chicagoer Broker Öiggins u. Gilbert verklagten James McCrea von hier auf 532,000, die ihnen als Rest auf einen Ge fchäftsabfchluß in Pork und Lard zukamen. Die Broker kauften im Mai 1883 für $200,000 Pork und Lard für McCrea auf Lieferung im August. Die Artikel wurden, da McCrea keine gegentheiligen Ordres schickte, am 1. August mit $32,000 Verlust verkauft. Die Brokers klagten auf diesen Betrag. McCrea sagte in seiner Erwiderung, daß er der Firma $19,000 gezahlt, und da das Ganze ein Hazard-Ge schaft war, so verlange er ein Urtheil für die sen Betrag mit Zinsen. Die Jury sprach ihn $22,000 zu. Auf Ehrenwort. Bis jetzt ist nur ein Gesuch beim Warden der Penitentiary um Entlassung eines Sträflings auf Ehrenwort (wie das neue Gesetz es unter Umständen ge stattet) eingelaufen. Erschwert wird die Er langung einer solchen Entlassung dadurch, daß die Person die darum nachsucht, nicht allein das gute Verhalten des Entlassenen garanti ren, sondern auch eine Beschäftigung für den selben nachweisen muß. Eine solche ist aber sür Sträflinge nicht so leicht zu erlangen. Jetzt haben sie bald genug. Präsident Bailey von der Staats Ackerbau Behörde kaufte am Dienstag zur Vergrößer ung des Staatsfairplatzes noch eine Lot von Joseph Monnett für $1500, und eine solche von A. Dawe für $1200 bezahlte also im Ganzen $2700 für ein noch nicht einen Acker großes Grundstück. Der Staatsfairplatz um faßt tzt volle 90 Acker. Folgende sind die früher abgeschlossenen Ankäufe: 45 Acker von Thomas Cassidy zu $275 per Acker 231 Acker von Mâ Ex-Gouverneur Dennison zu $300 per Acker 5 Äcker von Dr. Murdoch zu $350 per Acker 5 Acker von Mrs. W. H. Jnnis zu $500 per Acker 5 Acker von Turpie Brothers zu $600 per Acker 5j Acker von H. T. Chittenden zu $1000 per Acker. Ter Letztere hat sich verpflichtet, dsn Fahr weg von Woodward Avenue durch sein Eigen thum bis zum Fairplatze zu beliefen. Die Witterung ist Heuer allerdings eine abnorme zu nennen mit wenigen Aus nahmen sind die Tage kühl, der Ueberrock ge hätt noch zu den sast täglich, wenigstensAbends sehr begehrten Kleidungsstücken und ein klei nes Feuer im Ofen des Abends zu den Din gen, die das Heim zu einem behaglichen gestal ten. Aber so ganz außergewöhnlich ist die Wit terung nicht und wird dieselbe u. A. von dem im Frühjahr 1882, soweit Absonderlichkeiten in Betracht kommen, noch in den Schatten ge stellt. So hatten wir z. B. am 21. Mai 1882 einen ächten und rechten Schneesturm, der im nördlichen Ohio, inj Lima, Wapakoneta und andern Plätzen den Boden 12 Zoll hoch mit Schnee bedeckte, unter dessen Last die Zweige der Bäume zusammenbrachen. Der Sturm, der auf den Seen großen Schaden anrichtete, und die damit verbundene naßkalte Witterung dauerten mehrere Tage und man befürchtete, daß das junge Korn und andere zarte Pflan zen schwer beschädigt würden, was sich glück literweise nicht bestätigte. Was samt Cutieura für mich thun? Alles, d. 6. reinigen, verschönern, heilend für die Haut, Kopfhaut und das Blut das thun dte Cuttcura Peilmittel. Keine Medicin so angenehm, so schnell und so heilsam. Von den analytischen Chemikern des Staates Massachusetts, deren Beglaubigung einem jeden l'acfct beigefügt (ft, für absolut rein garantirt. Ilm tic .saut und .»fotnfjaut von Geduvtsausschlag }it teinifloii, 3tirfen, Brennen und CEnt)mi6ung vu Imoerti, kie entert Symptome von Eczem.i, Krätze, «tilchtrustc, Aovsgrind, Llropbeln und andere ererbte Haut- und Sl»tkrankbeiten zu turiren, sind Cuttcura daë nroSe AiutCctlmittel und Euticttra-Seife, ein vorzüglicher Hautverschönerer äußerlich, und Cuttcura Resolvent, dai neue Blutreinigungsmittel innerlich, unfehlbar. Ueberau zn haben. Preis Cuttcura 50c„ Seife lis.c., jjjfaff1t"'nt $1' IST Schickt um: Wie man Hautkrankheiten kurtrt. Deutsche Brieflifte. .yummel, Gottlieb Ritz, Jacob .deine!, William Schnapp, Andrew Kaufman, Benjamin Straub, John S. .ttuliischedt, Joseph Schrhner, Win. .Keßler, Nud. Tiier, Marie Kessler, John Woucher, Chris. Psass, MrS. Julia Zitzta, Hermann Sieible, Autos D. Myers, Postmeister. Macht keinen Verdrilß. ,Pat.CcL30th,iaui* 9t#t aus der feinsten und beste« Sorte SIeS fabrizirt ttm der Hitze zu widerstehen. Nllcs Gute wird gefasfetit das Publikum wird vor den aus ganz ordinärem Glase «achgemachten Cylindern dieser Art ge warnt. Man achte darauf, daß an jedem Cylinder eine Etiquette genau wie die obige sich befinde. Der „Pearl Top" (Perlenkranz Cylinder) ist stets von klarem, glânMdem gabri]trt nur un B« Händler» $u hadr«. Exzema oder Salzfluß. Eine andere wirkliche und deutliche Hcilttng. Der Brief einer älteren Dame. Unter den zahlreichen Briefen, welche Dr. Kennedy erhält und welche die die Heilungen von Salzfluß bezeu gen, wird der folgende von Interesse für unsere tieft- sein und können wir die Authentität und die Glaubwürdig keit des Briefes bezeugen: Dr. D. Kennedy, Rondout, N. D.: Geehrter Herr! Bis vor kurzem litt ich drei Jatire lang an Salzfluß. Derselbe war die Folge eines An falles von Rothlauf, welcher bei mir ärztlich behandelt wurde. Ich gab mich von neuem ärztlicher Behandlung hin und glaube ich, baß die Aerzte Alle! anwandten, was nur angewandt werden konnte. Eines ist aber sicher, mir wurde nicht besser von allen den Zliedizinen, welche ich erhielt. Tie sckmerzliche und widrige »rankheit schritt immer weit# fort, bis ich fürchten mußte, d?ß ich mich nicht von ihr erholen würde. Durck Zufall, welcher oft Gutes trirft, wurde meine Aufmerksamkeit auf Ihr Favorite Remedy gelenkt, welches, wie matt mir sagte, mir gewiß gut thun würde, ^ch gebrauchte es und in kürzerer Zeit als ich geglaubt, wurde ich vollständig geheilt. Ich bin jetzt von dem Salzfluß vollständig geheilt. Was das für ein Vortheil für mich ist und wie hoch ich Ihre wunderbare Arznei schätze, mögen Sie ahnen, wissen können Sie es nicht. Ich habe Ihr Heilmittel jetzt beständig zu Hause als HauZmittel. Ergebenst, IT Als Mrs. Phair kurze Zeit nachher bei einem Besuche in Kansas einen Fall von Salzfluß fand, konnte sie Favorite Remedy am Orte selbst nicht erhalten. Sie ließ es sich aus New Jork kommen und erzielte da mit eine Heilung. Für alle Krankheiten des Blutes, der Leber, der Nieren, der Blase und der VerdauungZ-Organe wendet an Dr. Kennedy'S Favorite Remedy, Ron bout, N. J. A A I A Pem! „Ich habe Schmerzen überall!" welch' all gemeiner Ausdruck und wie viel bedeutet derselbe für viele stritte Leidende! Diese Schmerzen haben eine Ursache, und häufiger, als man dies qewobnlick annimmt, sind Leber oder Nieren diese Ursache. Keine Krankheit ist schmerzlicher oder gefährlicher als diese, und kein Heilmittel ist so prompt und wirksam als ifllSHLER'S ES ist bis jetzt kein Mittel entdeckt werden, daß so wirksam ist bei allen Nieren- und Leber-Bkschwerden, Malaria, Tyspepsie, etc., und dennoch ist es einfach und harmlos. Wissenschaft und ärztliche Kunst haben mit wundervollem Erfolg diese Kräuter, welche die Natur für die Heilung von Krankheiten ge schaffen, zusammengestellt. Es stärkt und belebt das ganze System. Hen. ThaddeuZ Steven», der ausgezeichnete Congreß. mann, schrieb einst einem Ccllegeu, ter an Unverdau lichkeit und Nieren-Kranlheit litt: „Versuchen Sie Misbler's Kräuter-Bitter«, ich fltaute, ti wird Sie turiren. Ich habe es sowohl bei Unverdaulichleit, al auch bei Nierenleiden angewandt imr a ist die wunder vollste Combination von Melizinal-Kräutern^ die ich jt gesehen. Missile? Herb üItters 525 Commerce Str., Philadelphia. Parker's angenehmer Wurm-Tyrup schlägt nie fehl. Den eimmen Weg .- •-uOv'V -x/Ny-v-yX.' seiest ti,' scheinbar unheilbaren Ftkle vv»' I Wrschlechis-Kraatheitti» jiifitr und dauern» §'*, 'hewn: ferner genaue Anfklirun- über Mann i6iridt! Weiblichkeit! iciie! Hi nSerniffe der selben und Heilung, 3ct.1t das'gedie.iene ütuchl ,„Ter Rettungs-Anker/' 2-Xi'iuil., -m©fltni jmtt 27 iebenstreuen SltfcHb. Mid in 'Oeiiisch.j oder Englisch gegen Stnsendkinj, von 25 Kmts in |,3Soft Stumps sorgsam frei e»r,mbt. s abreinre: [»etftsches Hsiünstitut it Clinton8 i« -u-oa4«?a}-. «je* Wk, N Y Obiges Buch ist auch zu beziehen bmch die Buchhäiidlu Block u. Sohn, 818 Süv Hochstraß«, EolumbuS, O. ButyruS, O., Maschinenfabrik. THE CmmilL TILE AMI I Iii MVHhE. 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Einwanderern nach dem Westen ist die billige Reise über Baltimore besonder? anzurathen, da sie vor jeder Uebervortheilung geschützt bei Ankunst in Val» titnort direct vom »ampfer in bereitstehende Eilen» bahmväaen steigen. Die Norddeutschen Lloyd-Dampser brachten «ehr all tUMltch über den Atlantischen Ocean l! Wegen weiterer Hultimft wende matt sich an & Eo«, ».MOWUllWl», Stadt (üolitmbild. „Freiheit, die i ch mein e." Ed. Combes, ein 25,jähriger junger Mann, fand am 23 Dezember letzten Jahres in der Peni tentiary gastliche Aufnahme und sollte ein Jahr in derselben verbleiben, weil er in Bel mont County allzu liberal mit einem Schieß eisen umgegangen war, ohne jedoch Jemanden ein Leid anzuthun. In der Penitentiary wur de der Mann als Treiber verweithct und hatte ziemlich viel Freiheit, die er am Dirnstag Nach« mittag mißbrauchte, um französischen Abschied zu nehmen. Noch Einer. Bei dem Frühlingswet ter scheint die Sucht nach Freiheit bei Denen in der Penitentiary ansteckend zu wirken. In der Dienstag Nacht gelang es einem weitern Sträfling, und zwar diesmal einem in der Zelle eingesperrten, die unfreundlichen Räume des Zuchthauses zu verlassen. Derselbe, der 24jährige Clarence Opt, der sich auch Charles Manley nannte, hatte bereits früher 2 kleinere Termine wegen Diebstahls resp. Einbruchs zu verbüßen gehabt. Das erste Mal wurde et vor Ablauf der Frist begnadigt. Seinen jetzi gen, dritten Termin hatte er am 4. November 1882 angetreten. Er war von Hardin County wegen Großdiebstahls auf 7 Jahre hember geschickt worden. Die Art und Weise, wie er denselben unterbrach, ist wirklich originell. Er hatte eine Zelle in der 2. Reihe von un ten in der Westhalle inne. Es war ihm auf noch nicht aufgeklärte Weise gelungen, zwei ei ferne, an den Enden mit Haken versehene Stangen, ein mit einem schweren eisernen Ha ken versehenes Seil und ein zu einer Säge verarbeitetes Messer in seiner Zelle zu verber gen, welche Werkzeuge man später fand. An fänglich wußte man nicht, wie der Mann seine Flucht ermöglicht hatte, doch ergab eine ge« nauere Nachsuchung Folgendes: Vermittelst der einen mit dem Haken versehenen Eisen stanze löste er in der Dienstag Nacht, durch die Gitterthüre durchgreifend, die Schraubenmut ter, welche die eiserne Schloßfassung hielt. Diese ließ er, nachdem er, um den Schall zu dämpfen, Bettzeug untergelegt hatte, herab fallen, öffnete die Thüre, drückte sie aber sorg fältig wieder zu, um den alle Stunden seine nächtliche Runde machenden Nachtwächter zu täuschen. Dânn eilte er hinauf bis auf das Dach des Zellenhauses, von dort konnte er das Balkenwerk des im Dache des Gebäudes selbst angebrachten Ventilators erreichen, durchsägte einen Balken (was in Anbetracht der primiti ven Säge eine Heidenarbeit gewesen sein muß), schwang sich in den V-ntilator, drang, durch Aufheben eines einfachen Ladens auf's Dach, eilte über dieses hin, dann über das Dach des Administrationsgebäudes, kletterte vom Dache über der Deputy Clerks-Ossice zum 3. Stockwerke hinab, befestigte sein Seil an dem Fenster desfeiben und ließ sich hinab. Jetzt trennte ihn nur noch ein gewöhnliches eisernes Gitter, welches leicht zu überspringen war, von der Freiheit. Die Flucht wurdo»erst am Mittwoch Morgen bemerkt. Am Donnerstag Morgen wurden die beiden Wächter in der Zellenreihe, aus welcher Opt entfloh, I. S. Williams, aus Coshocton, und Horace Gillaugh, von Greene Co., entlassen. Es scheint demnach, daß dieselben es an der nöthigen Wachsamkeit fehlen ließen.—Von den entflohenen Sträflingen hat man noch keine Spur. Jung Amerika.—Zwei 16jährige Mäd chen, Lulu Lane und Ella Flemm, von Lan caster, wurden am Mittwoch Abend auf Re quisition ihrer Verwandten in Lancaster im hiesigen Parkrink verhaftet, weil sie heimlicher Weise ihre Heimath verlassen hatten, um hier orts im Rollschuhgenuß zu schwelgen. Das kleine Abenteuer schien sie hijchfich zu amüsi ren. Später am Abend traf der Bruder einer derselben hier ei» und nahm sie «ach Lanca ster zurück. Zwei junge Dämchen beschwerten sich am Mittwoch beim Polizei-Chef, daß Gus. Ben oennuti, ein früherer Page im Repräsentan tenhause, der in Marion daheim ist, ihre Fingerringe, die er ihnen gelegentlich eines Besuches im Rollschuhrink „zum Andenken" ab geschwatzthait•,nichtzurückerftot ete. DieDäm chen wollten ihm eine freudige Ueberrafchung durch einen Besuch in seinem Kosthause berei ten, erfuhren jedoch dort, daß der Jüngling abgereist war. Einen in Ohi^s selten vorkom menben Fisch, Blatt- oder Löffelstör, ge wohnlich aber Löffelfisch genannt, wurde am Mittwoch von einem Herrn Martin sechs Mei len nördlich von der Stadt im Olentangy ge fangen. Der Fisch hat eine Länge von 4 Fuß und war gestern vor einem Laden an State straße ausgestellt, wo er allgemeine Bewunde rung erregte. Viel verlang Solomon Shipley, von Dundas, Vinton County, der vor einiger Zeit die hiesige „Dispatch" auf Schadenersatz wegen „Verunjenirung" 'seines guten Namens verklagt hatte, rückt jetzt auch dem „StateJour nal" wegen derselben Angelegenheit mit Scha denersatzklagen auf den Leib. Die Sache ist nämlich die: Die beiden Blätter berichteten seiner Zeit, daß ein Solomon Shipley von New Holland zu Circleville auf die Anklage hin in der Jail sitze, Blutschande begangen zu haben, und daß besagter Shipley früher Mit glied der Eureka Detectiv Agentur gewesen. Der Correspondent hatte sich eine Namensver wechslung zu Schulden kommen lassen und sollte es, statt Solomon, Evans Shipley hei ßen, welcher Letzterer ein alter Mann ist, der mittlerweile auf dem nicht mehr ungewöhn lichen Wege des Selbstmordes der Verantwor tung.ausgewichen ist. Solomon Shipley, der in Dundas eine Restauration betreibt, behaup tet, daß sein guter Name durch das „Item" eine Einbuße von $5000 an Werth erlitten und auch sein Geschäft zum Betrage von i?5000 geschädigt worden sei, auf welche Summen er jetzt gegen das Ohio State Journal klagbar geworden ist. Fernerhin fordert der Herr im Namen seiner 16jährigen Tochter Lilly einen weiteten Schadenersatz von $5000. Da au genscheinlich eine einfache Namensverwechs lung und keine böswillige Absicht vorliegt, ist nicht recht abzusehen, wie der gute Mann auf seine Kosten kommen will. Repräsentant Stilmetl wurde am Dienstag Nachmittag auf die von Frau Wiley erhobene Anklage, ihre Tochter unter Heirathsversprechen verführt zu haben, verhaf tet und vor Richter McFadden gebracht. Die Anklage besagt, daß das Vergehen am 23. No vember I. I., zur Zeit als das Mädchen noch nicht 18 Jahre alt gewesen und sich eines gu ten Rufes erfreut, [stattgefunden ha'be. Der Fall wurde wieder an einen Magistrat in Za nesville, wo die Affaire stattgefunden haben soll, verwiesen und Constabler Johns machte sich mit Herrn Stilwell am Abend auf die Reise. Der Letztere erklärte sich entschlossen, die Sache durchzukämpfen und bezahlte, um dem Kostenpunkt keine besondere Notorietät einzuräumen, für feine eigene Reife. Aus dem selben Zuge dampften auch Frau Wiley und Tochter nach Zanesville ab. In Zanesville verzichtete Herr Stillwell am Mittwoch auf ein Vorverhör und wurde unter $300 Bürgschaft der Court Überwiesen. Die Versuchs st atio n.—Der Central rath des obigen Instituts hielt am Dienstag eine Sitzung ab. Herr N. Ohmer von Day ton, dessen 2. Termin abgelaufen, trat aus und wurde ihm in Beschlüssen die volle Anerken nuttg des Rathes zu Theil. Herr I. C. Ste vens, von .Uenton, trat an feine Stelle. Der Rath reorganistrte sich durch Erwählung von Emmett Mx zum Präsidenten, W. N. Cowden zum Sekretär und I. C. Stevens zum Schatz meister. Als Direktor der Station wird im laufenden Jahre Wm. R. Lazenby fungiren, als Chemiker H. A. Weber, als Superinten dent der Feldexperimente W. B. Alwood, als Gartenbau Superintendent W. I. Green und als Botaniker W. S. Devol. Gut aufgehoben. —CharlesFergusyn bekannte sich ant Mittwoch des Taschendieb stahls schuldig und wurde von Richter Wylie auf 3 Jahre in's Zuchthaus geschickt. Louis Feiler, des Einbruchs und Diebstahls überführt, wurde zu 4jiihriger Penitentiaryhaft bei harter Arbvit verurtheilt. «Mlschkolb'S tetttfte Wettete. tsUae ilt Castoria ist Dr. Samuel Pitcher's Arznei für SSttglinge und Kinder. %\t enthalt weder Opium. Morphin, ttedi ander«' narkotische Stoffe. Sie ist ein unschädlicher Ersah für pare-* gorie, Tropfen» Sauglings-Syrnp und Caftoral. Sie schmeckt gut. Es vnrgt für fit dreißig Jahre langer Gebranch von Mit- Hotten Müttern. CaAoria tödtet die Miirmer. Castsris ist Anwersalheilmitte» für Kinder -der Mutter Freund. Gloria. Caftoria heilt Kolik, Hartleibigkeit, Magensäure, Durchfall, Aufstoßen, Verleiht gesunden Schlaf und hilft der Perdauung, Ohne schädliche lNedizinirunz. Frauen, Welche Kette Kruft? rmmifte» 06et: an den ihrem 8r* schlecht thrü?* Tchw-ichtn ftHsr* solltet Daè be» Stärkungsmittel. ficHjirt verbindet Eisen mit reinen vegetabili ... c.irfuu(5?mHteln und ist unschätzbar für tie den Frauen, fciric Allcu, welche etne sitzende i'cbenteeue ful'rcn. eigenthümlichen Krankdeiten. $» bereichert mit reiitigt tai «lut, reift den Kppetit, stärkt die Muskeln und Sterben—belffct in der That völlig ai!?'-? 91 tut. Älârt die Hautfarbe und verleiht der Haut Sartfccit. Si schwärzt die Zähne nicht und verursacht r.'tdrr Kopfschmerz no* Hartleidigkeit, Wie alle enBt« ren tkikeil-Medninen thun. Frau Elisabeth Baird. 74 Farwell Ave,, Milwaukee. Qfüie., I'agtam26. $«.,1884: ,,Jch babe Brown'« Iren Bitlers gebraucht und es hat mir mebr genützt, als ein tester, indem ti wich von der Frauen eißtntbüm- lichen Schwäche kurirt hat. Ebenso beilte es bei mir Leberbeschwerden und meine Hautfarbe iji jetzt rein und gut. Auch hat ti meinen Kindern sehr gut gethan." Tas Aechle hat ebige Handelsmarke und gekreuzte rothe Linien auf dem Umschlag. Mai» nehme nichts Anderes.—Fabrizirt nur von Crewn Cliemtcal Co., Baltimore, Md. Bemerkungen für s Haus. „Cure eigne Schuld wenn ihr Krank bleibt, da ihr doch Hopfen-Bitters Bekommen könnt, das nie Fehlschlägt. —Die schwächste Frau, das kleinste Kind, der schlimmste Kranke kann Hopfen-Bitters ge fahrlos und mit großem Nutzen gebrauchen. —Alte Männer, die durch Rheumatismus, Nierenleiden oder andere Schwäche schwan lend umhergehen, werden durch tzopfenbitters wieder erneutes Leben erhalten. BST' Meine Frau und Tochter wurden durch den Gebrauch von Hopfen-Bitters gesund, und ich kann es meinen Leuten empfehlen.—Mejho dist-Clergyman. Frage jeden guten Arn ob Hopfen itiitrerâ nicht die beste Kamilien Mediz u in der Welt ist!!! Sumpfieber, kaltes Fieber und Gallenstock« ungen werben aus jeder Gegend verschwinden, sobald Hopfen-Bitters dort ankommt. „Meine Mutter trieb durch Hopfen-Bitters Lähmung und Neuralgia gänzUch aus ihrem Körper."—Ed. Oswego Sun. Halte die Nieren gesund durch Hopfen- Bitters, so brauchst du keine Krankheit zu be fürchten. —Eiswasier wird unschädlich und auch er frischender und belebender gemacht durch Ho pfen-Bitiers in jedem Trunk. —Die Kraft der Jugend ist für die Alten und Schwachen im Hopfen-Bitters!! f—„Beim 2e6en5roechfel ist nichts mit Hopfen-Bitters 511 vergleichen, um olle verbundene i'ineen zu lindern." —„Das beste Perioden-Mittel für Damen, monatlich zu nehmen, und wovon sie den größten Nutzen haben, ist Hopfen-Bitteis." —Mütter und kränklichen, unruhigen, Kin dern an der Brust, werden die Kinder heilen und sich selbst gut thun, indem sie täglich Ho pfen-Bitters einnehmen. —Tausende sterben jährlich an irgend einer Nierenkrankheit, der durch den zeitigen Ge brauch von Hopfen-Bitters hätte vorgebeugt werden können. —Schlechte Verdauung, schwacher Magen, unregelmäßiger Stuhlgang, kann nicht vorfal len, wenn Hopfen-Bitters gebraucht wird. Ein zeitiger Gebrauch von vopfen Bitters nird eine ganze'Fainilie das ganze Jahr mit geringen Kosten in guter Gesundheit halten. —Um wirklichen natürlichen Schlaf zu er halten, und Nachts wie ein Kind zu ruhen, nimm etwas Hopfen-Bitters zur Bettzeit. W ctetns echt ohne ein Bündel von grünem Hopsen auf weißem Umschlage. Vermeide all das schlechte gif ttge Zeug mit »Hop" ober „Hopfen" im Namen. aug 13 13 bm «SB 5 ERUEHMTES U A MAGEN DaS schönste Stärkungsmittel für Nervenschwache ist Hostetter's Magenbitters, welches »ollkoinme tte Verdauung und Stoffwechsel, sowie die rege Erfüllung der Leber- und Darm^Funktionen sichert. Da der Orga nismus durch den Einfluß dieser heilsamen Arznei Spannkraft erlangt, roerben die Nerven ftär'er und ruhiger, weicht das Kopfweh und triit Heiterkeit an die Stelle jener unnennbaren Slengstlich'eit, welche eine Eigenthümlichkeit des Dyspepsie-Kranken ist. Um die Gesundheit aus eine sichere Grundlage zu dringen, ge brauche das unvergleichliche jiräftigungsmittel. Zu habe» bei allen Apothekern und Händlern Uber* Haupt. sagt: „Pttifi tor Slerfler verwässert der Mond, Ter i'enfcr der Flüthen, die Lüfte, Tamil Rheumalismu» überall "herrsche.^ Es ist fraglich, ob der „blasse Mond" fein Der, wässern in demselben Maße verstärkt hat, in dem bu* Welt ihre Bevölkermig vermehrte, aber ei steht außer Frage, daß Rheumatismus sich vermehrt hat, bis er „überall herrscht" in „den Lüsten," und Tausende von Menschen werden mit den marternden Schmerzen, die nur mt-"""tismu3 können, 1 und Neuralgie verursachen PHOROS ist der einzige Besieger dieser schrecklichen Krank» Helten, wie Hunderte gern bezeugen. Herr O. Tbornton. aus den Maschinenwerkstätten der 6. N.-J. & P. Eisenbahn in Stuart, Iowa, schreibt: ..Atblopbore« gabinirie! einem schrecklichen Rben matismus grcße Hilfe und ich tmefeble Selbst, wenn es anfänglich unilanbiich erscheint, ist tS wahr, daß ..NthlophoniS" bei Ihnen ebenso er solgreich wirken wird, wie bei Andern. Wenn Sie AthlophoroS nicht in Ihrer Apotheke er ballen können, werden wir ihnen, nach Empfang fc«4 regulären Preises—ein Dollar per Flasche—daiselbe per Erpreß franco zusenden, ffiir sehen es lieber, wenn Sie es von Ihrem Avotbekcr kaufen, aber wenn er dasselbe nicht führt, lassen Sie sich nicht iiberrcdèn, ttiv.te Andere« -u sondern bestellen Sie so» fort bei un», tute nugcgeVcii. Athwphoros Co. 112 Preis pro „Caftoria ist für Kinder so gut geeig net, daß ich es für etwas Vorzüglicheres als irgend eine mir bekannte Arznei em pfehle." H. A. Archer, M.D., Hl So. Grford 5t., Brooklyn, N.H. 3« Vorschlag gebrachte AmendemeM zur Constitution von Ohio. W a e FOR Ur.Kfa$bar ei für Alle? gern al» ein Mittel, da« Rheumatismus heilt. Ich war «n'# Bett gefesselt, kennte ober nach dem Gebrauch einer Flasche wieder an die Arbeit gehen." 'J3 Gememschaftliche SenatS'Resol«ti-u Ro. 28' Gemeinschaftliche Resolution, i Section 4, Artikel der Constitution, bqüg lich der Wahlen von Township-B» amten zu amenbtren. Beschlossen von der Geschgebendsn Versammlung ot Staates Ohio, (unter Zustimmung von drei Fünfteln sämmtlicher in jedes £vuts erwählten Mitglieder): Den Wählern des Staates ant zweiten Dienstag im Oktobern 1886, einen Vorschlag zur R-nendirung von èefttoit vier, Artikel zehn der Smat^Gomiitutton 5U Avitimmung i eor*ulegen, wonach dieselbe falaenoermayen hatten soll Section 4, Ste SBciht von Townchtp-Äeainlen dutch den Wähler ans jedem Township bat zu der Z«t und v der Weise für einen ore: Jahrs nicht übersteigen den $er= min zu erfolgen, rote cs durch das Gesetz naher bestimmt wird, doch sollen die Beamten in ihrem Amte bleibe», & bis die Nachfolger gewählt sind und den Amtsetd geleistet s' haben. We Wähler, welche bei der erwähnten Wahl für da» k. obige Amendement zu stimmen wünschen, haben auf ihre Stimmzettel die Worte zu schreiben oder drucken zu las- |,i sen „Constinitions-Ainendenient, Townslnv Beamte—Ja p. und alle Wähler, welche gegen Annahnte des obigen Amendements zu stimmen "wünschen, haben au( ihre i Stimmzettel dte Worte zu schreiben oder drucken zu las* ^m^^EonstitutionS-Ainendement, Townfhtp-Beamte— «. D. Marsh, x' Sprecher des âiepräsentenhauseS.. Mmrr While. {temporärer Präsident des ©enatt^ •I Bereinigte Staaten von Amerika. :rs. Office des Staats-Sekretärs. Ich, James S. Robinson, Staatssekretär von Lhio. beglaubige hiermit, das Vorstehendes cute genaue, vott^f dem in dieser Office aufbewahrten C-ujntrl :mptare des am 9. April 1885 von der Gesetzgebenden Serfamnvy lung des Staates Lhio angenommenen Gemeinschafe-!? lichen Beschlusses ist, mit meiner yiameiviunterjchrift und., beigefügtem (öiegel) versehen. 1 ©o geschehen in Columbus, 9. April Ss. 2. 1886. James S. Robinso«, april 1 MPW Staats' Sekretär. W a e n Gemeinschaftliche HauS-Siesolutio« 9t». 67« Gemeinschaftliche Resolution, Amendements zu Artikeln zwei, drei und zehn^ der Staats-Cvnstiwtion befürwortend. Sei es durch die ©efefegeoende SSerfammtunäbtS Etaa*i tea Ohio beschlossen, daß Vorschläge zur Amenbirung der' Section 2 des Artikels 11, Section 1 des Artikels Iii unt#$ Section 2 des Artikels X, der Constitution des StaateHs Ohio, den Wäh'ent dieses Staates am zweiten im Monat Oktober des Jahres 1885 unterbreitet iv sollen, dem Wortlaute nach wie folgt ätaatest «'"Deik' *-y Artikel II. Secttett'-"4«. Senatoren und giepr#feirEén#it' feflfc einmal in zwei Jahren durch die Stitnmqeber tiirer ri fpetticen bounties oder Distrikte erwahlr roerdei, uti zwar am ersten Dienstag nach dem erste Montag im Monat N ovemderi chr Amtiiterl soll vom ersten Tage im Monat Januar darauf folgend an beginnen und zwei Jahre dauern. Artikel III. Section 1. Die Erecutiv-Abcheilung soll aus einen»,. Gouverneur, Vice-Gouveineur, étaatsfecretär, S'aatsq. Auditor, Staats-Schatzmeister, und einem General-An-^ walt bestehen, welche am ersten Dienstag nachts dem erster. Montag im November von deir Wählern des Staates und an den Stimmpiätzen fiirDJitt*' glieber der Staatsgesetzgebung erwählt werden sollen. Artikel X. Section 2. County-Beamte soll«« von den Wählern ", eines jeden Eounty am erst en Diensttg nach den» ersten Montag im November in der vom Gesetz»? vorgeschriebenen Weise und für einen, drei Jahre nicht übersteigenden Amtstermin, erwählt werden. Vorgeschriebene Form der Stimmzettel. Bei einer solchen Wahl, sollen diejenigen Stimmgeber,* welche zu Gunsten der Annahme des Amendements zu* Section zwei des Artikels zwei sind, aus ihren Stimm- zetteln die Worte hab-n: „Amendement z Sections zwei des Artikels zwei der Constitution Ja" und die- jenigen, welche nicht ,iu @unftm der Annahme eines so la chen Amendements sind, sollen auf ihren Stimmzetteln»^ die Worte haben: „Amendement zur Se tioi» a»ei dcq Artikel» zwei der Constitution Stein" diejenigen^'' welche zu Gunsten der Annahme des Amendements Section eins des Artikels drei der Constitution sind, ialJ len auf ihren Stimmzetteln die Worte haben: „Amended ment zur Section eins, des Artikels fcrei fcer «Sorfütu-»^ tion Ja" und diejenigen, welche tiicht gutiumteti'™ der Annahme eines solchen Amendements sind, sollen aueir? auch 05tie Stimmzetteln die Werte haben: „Amendment? lur Section eins, Des Artikels drei der Constitution—W Stein." Diejenigen ferner, welche zu Gunsten fcer'9£it*4 nähme des „Amendements zur Section zwei beâ Vlrtikelër-' zehn der Constitution sind, sollen aus ihren Stimmzettelich» die Worte haben: Amendment zur Section des zehn der Constitution Jaund iTteler.tgen nicht zu Gunsten der Annahme eines solchen ÄmendmentHp find, sollen auf ihren Stimmzetteln die Worte haben ft „Amendment zur Section zwei des Artikels zehn der Eon-TÄ ftttution—3ttin." A. D. Marsh. Sprecher des Repräsentantenhauses^" Joh« G. Warwick, Präsident des Senats. Angenommen am 25. März, 1886. Vereinigte Staaten von Amerika, Staat Ohio, Office desStaats-Secretärs. j'" Ich, James S. Robinson, StaatZ-Secretär des Staa-« tes io, bescheinige hiermit, daß vorgehendes eine ge»|' treue Kopie einer von der Gesetzgebenden Versan.nilun» angenommenen, gemeinschaftlichen Resolution ist, wie fur* am !iL. Tage im Monat März des Jahres 1885 painrtqf und den in dieser Office deponierten ur'prüngltchetir" Acten entnommen wurden. «ä Zum Zeugniß dieserhalb, habe ich hierunter meine Na- mensunterfthrift gesetzt und mein Sieget. [Siegel,] hinzugefügt, datirt Columbus, den 2ä r„ "V. Oil iiarivr- ill's n pitying, s.:u i:.r<p></p>CHUNG AUT CAN of BRO'S REPAREO SODA v, ti tf $ T1 for rnitrs I mmmomm ,§35 Wi 5 ,'.!i alle Appli lauten und Kunden ~y?i1 deë letzten Jahres ebne deren Order per Po't versandt. Es enthalt Illustrationen, Preise, Beschreibungen und Anweisungen für das Pflanzen aller Kemüse und Blumen-Taamen, Zwiebeln, etc. D. M. FERRY&CO.°^S,T WLUnlch^dtismus. I ganzen Dt« in ihrer I Junges Volk. In d«utscher und englischer Vprachr mir zu» Reinheit von bereiteten ExaAthemaliichen (auch genannt), «Inttgetitiu«** heilbringend p, erSaitM im« joon ri John Liudeu. i YOUNG FOLKS. nebeneinander. 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Baltimore, Hb* tat Solumbul, D„ en Shakespeare The Centaur Company, 182 Fulton 8t,, JT. F. In Vorschlag gebrachie Amendements^ zur Constitution von Ohui. TI der Constitution sind, sollen aus ihren Stimmzettelè' Wvrte haben: Amendment zur Section 2 des Artikels-, zehn der Constitution Jaund Äüelenigen, welch«1-1 Mörz, A. D. 1S8Ü. JameS S. Robinson, SW» lt per rot Etaats-Becretär.- LESS THAN ONE-HALF PRICE Am I lie a ilij 1 ipsiu*i' It la eas ci .ilf a I i Ii all .-vivo-«1*, is I use not U*- i ii I 8 'iv. A.N.. DIRFf T1»H ON EACH CAN. Wall Str., New Bork. «pezial «nt der exanthematischen 5ei[mr'5,-*t, Letter Drawer 271. 6 e e a n s, Cr.o. Office 891 Superior Strasse, Ecke Br I Wohnung, *14 Prospect Straße (alte Ru?'S5»r.l Post durch die Cberounv Print. & Publ. Co., i 13—m Äaubeeet« étt„ Sewlttwl.! Ml»-« 18