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Ier Welkßote. tzernuqcqel'en ant £oniu'tiiuii jetuu Woche von der "iUcltbotc Compagnie." Bedingung: Zwei Tollars Per Jahr in $orau'5beial)luurt. Jahrgang 50. (3eächiei. «Fortsetzung.) Eine verabfchiedeneHandbewegung bil bete eii e Ergänzung dahin, fcafs er kei nen Einwand g?gen seine Verfügung wünsche, und Gerhard hitte auch kaum genmfct, maS er j?tzt noch sagen sollte. Er ging, und als et an sein Pult zurück kehrte, Wh er deutlich genug an Mti« chebergs schadenfrohern G'sicht, daß die« set den Verlauf der Unietrebung tut Voraus gewußt habe. Gerhards Wi dertrille gegen den falschen Gesellen konnte lurch solche Wahrnehmungen na türlich?icht gemildert meinen, aber ei that thm gegenüber nichtsdestoweniger nach rote vor feme Schuldigkeit und ließ es bei allen seinen Anweisungen, soweit sie geschäftliche Dinge betrafen, niemals an geboifamet Erfüllung fehlen. Das Abenteuer vom Sonntag schien völlig in Vergessenheit gerathen zu ftiri denn itehlfen kam nicht darauf zuitick, und der junge Cornmis, der des Abe.'-ds niemals ausging, hatte auf seinem Hin tettnppenwege niemals Gelegenheit, Lissy oder Tante Dvrette wiederzusehen. Vielleicht stand es indessen mit setner Affaire in irgend einem dunklen Zusam menhange, daß das Menu des Mittag tffenS sett dem Beginn dir Woche um etnen Gang bereichert war, und daß das aufwartende Dienstmädchen sogar mit pfiffigem Lächeln unter seiner Schürze eine Flasche Rothwein zum Vorschein brachte. Müncheberg ließ es zwar an spöttisch:» Bemerkungen tit-er die Erobe rung, welche AsmuS an Tante Dorette gemacht habe, nicht fehlen, im Uebrigen aber betrachtete er die Leckerbissen ganz alS eine» ihm allein zustehenden Tribut, und Gerhard legte auf solche Dinge viel zu wenig Werth, als daß er ihn darin hätte behindern sollen. AlS der junge Mann an einem der letzte» Tage der Woche um die gewöhn» liehe Zeit in das Comptoir hinunter* gehen wollte, bemerkte er auf bei Tuppe eines der Dienstmädchen, daß ihn augen scheinlich dort erwartet hatte. Er wollte mit einem Gruß vorübergehen, aber das Mädchen hielt ihn zurück und flüsterte ihm, während es ihm ei« kleines, zier licheS Billet zusteckte, geheimnißvoll ins Ohr: „Em Brief vom gnädigen giaulem— und Sie sollen den Papa nichts davon merken lassen!" Gerhard war geneigt zu glauben, day man sich etnen schlechten Scherz mit ihm machen wolle aber noch ehe et eine Frage an da« Mädchen richtest konnte, war eS entschlüpf!, und aus größter Nähe vernahm er hinter sich Münche« betgS schleichenden Schritt, den et ge wöhnlich erst hören konnte, wenn Je.-.et dicht an seine? Seite angelangt war. Hastig verbarg er den Brief in der Brusttasche seines Rockes aber er konnte doch nicht schnell genug dabei zu Witte gehen, daß Jener nicht ebensowohl seine auffällige Handbewegung rote die Ge» stalt de« davoneilenden Mädchens hätte wahrnehmen sollen. In seinen grauen Augen leuchtete eS eigenthümlich auf aber er zwang sich doch zu einem freund schaftlich klingendem Ton, als er, dem jungen Kommis auf die Schuhet Ho» «send, sagte: Ei, Ei, mein liebet Rasmus Wer hätte hinter ihrer länUich unschuldigen Physiognomie einen solchen Don Juan suchen sollen diese dunkle Htr.iextvppe kommt Ihnen für Ihre heimlicher Ren dezvous mit Fräulein L.ssy's hübich Kammerkätzchen »obt gerade gel?«**? Ich glaube, es wäre gut, wenn ich unse ten verehren Chef unter Hinweis auf meine interessante Entdeckung ersuchte, hier eine bessere Beleuchtung einzufüh- "Gerhard athmete erleichtert auf denn wenn et auch sein Leben dafür gelassen hätte, daß in diesem Briefe nichts stand, dessen sich Lisi? hätte schämen muffen, so war doch ihr Wunsch, denselben vor dem Kaufherrn geheim zu halten, Beweis genug dafür, daß sie tmt einem Verrath des kleinen Geheimnisses an Müncheberg noch weniger einverstanden sein würde. ES war keine geringe Prüfung ferner Selbstbeherrschung und W ll-ns^raft, während des ganzen Vorwâgs de-. Brief des von thm so hochveu htten We sens aus tem Herzen zu tragen, oh«e von seinem Inhalt Kenntniß zu nehmen. Aber er wußte die Probe mannhast zu bestehen, und in dem verdoppelten Eifer, mit welchem er sich in feme »tint ver tiefte, bemerkte er nicht einmal die feindseligen und lauernden Blicke, e Müncheberg immer und immer mcbet zu ihm hinüberfandle. Nach dem Mittagessen pflegte der Buckhalter auf dem Sopha des aemetn schaftlichen Zimmers eine halbe Stunde Muße zu hallen, und dieie Z-ti benutzte Gerhard für die L-ctüre des Vrufes. Al» thn die tiefen Athemzüge des Buch haltetS in de« Glaub» n «ersetzen mu? ken. daß Jener eingeschlafen sei, was diesmal merkwürdig schnell geschehen mar, setzte et sich, thm dm Rucken zu wendend, an das Fenster undschnrU.Ü seinem Taschenrnisset m-rsichtig etnen der Ränder des dus igen Billtts entzwei. AIS ex die zierliche und für eine Da» menhand doch merfwürbig bestimmten Schtiftchge destkurzm Brtefchens vor sich sah, hätte sie am liebsten JO|ietch an fttne Lippen gedrückt, aber selbst das er* Lien ihm alS eine fühnhett, welche er fich bet Tochter seines Prtnzipa.8 gegen über nicht gestatten durfte, und jo be« anftate et sich damit, dte roentgen Zeilen wieder und immer wieder zu lesen „Lieber Herr ASrnus'. Sie halten unS gewtß für recht un dankbar, daß wit am Sonntag Abend nicht besser für sie gesorgthc-benunbdatz ^bnen noch nicht einmal etn ordentliches Wort deS Dankes gesagt worden i'?t. Aber es fehlte der Tante und mir dazu an nichts Anderem, als an der mit Gelegen- heit und Sie können sich wohl denken. daß ich lange gezögert habe, diesen etwas unschicklichen Weg zu betreten. Es wetß auch Niemand davon, nicht einmal Tante Dorette, aber ich konnte mu s rnch vet- saaen. «Xhnen mitzutheilen, ba| tch mtt vieler Mühe bem Papa ferne Emwtlltg una abgeschmeichelt unb abgetrotzt habe, daft Sie zum Sonnabend eingeladen wit den sollen. Sie haben nun Zeit, sich auf dies ungeheuerliche Eretgniß wütdtg nmiubereiten, denn ich fütchle, Papa ,.v, —, 3 (einet Einladung erst im letzten. ?ea^aft Ohne daß e$ sich Mühe gegeben hätte, darübe? nachzudenken, fiel ihm doch mit einem Mal Alles ein, was et bisher an auffälligen oder verdächtigen Eigen thümlichkeiten MüuchebergS wahrge nommen hatte, und daß derselbe tin sehr großes Interesse daran habe, je dem seine» Schritte nachzuforschen, hatte er trotz seiner Arglosigkeit längst be« merkt. «N0 Mit öürdc, Suaenblick herausrücken. Natüthch düt- iu*g zurückzuzahlen. fai Sie nicht verrathen Aber der geschlagene Buchhalter that «bte Bundesgenossin nichts dergleichen. Er ging vielmehr zur Liffy Rehlse«." Thür, die et vorhin bei seinem Eintritt «urfcfltb war beinahe bestürzt übet bie offen gelassen hatte, zog biejelbe vorsich «..S Ltoeihm ba eröffnet wurde, tig ins Schloß und lehnte sich dann mtt Aussicht, welch bei fei- verschränkten Atmen an but mitten im L_ meld) eine Fülle von Zimmer stehenden Tisch. In seinem Ge "'"nA^ unb beängstigenben Suuatio« ficht war nicht mehr Blutsarbe als tn Ä« sich daraus ergeben, in wel- der weißen Decke, die aus dem Tische IST Kfienheit mußte ihn seine gesell- lag, und seine Nase«flügel zitterten, che Unbeholfenheit gerade an ei- sonst abet schienen seme Zuge kalt und meinem eine •cm Orte bringe», an welchem eine gewisse Befangenheit selbst bet ei*et" a*' aeblich gewandteren Jüngling, als er e« Swr, wohl selbstverständlich erschien. Et versank in -m forgenvolles Nach. tiMCen über diesen Gegenstand, als ihr Meichte Bewegung Mü' ch-bergS er N« auffahren ließ unb ihn daran er- innette, daß er vor Allem Lissy's Brief Daß ich mit Ihnen raufen sollte, wer vor jedem Späherauge sicher»' müsse den Sie »icht verl iuen. Dazu wären ihn zu vernichtn, kennte er sich nicht mi, wenn nicht meine Glietrr so i och entschließen. Vielleicht hätte et et übet mein neuer englischer Aiuu^ viel zu sich gewonnen, ihr- in Als der Buchhalter nach seiner Ge wchnhett am Abend ausgegangen war, wollte sich Gerhard die Freude machen, den Brief noch einmal zu lesen aber das Schloß des Schlankes, welches sich sonst auf Ktnen leichter. Druck ohne jede Unbiquemltchkeit haiie öffnen lassen, wi derstand die*mal lange Zeit allen seinen Bemühungen, wie es der Fall zu sein pflegt, wenn vorher ein Nachschlüssel in Snrnenbung gebracht rootdtn ist. Von einer ängstlichen Ahnung etsüllt, »et* doppelte Geiharb feine Anstrengungen, und endlich gelang .'S ihm denn auch, die Thür offen zu bringen. Aber etn einzi ger Blick in das Innere des Schränk chens belehrte ihn, daß dasselbe von ei ner unberufenen Hand durchwüh.t wor den fei. Während er selbst stets mit bünahe peinlicher Gewissenhaftigkeit auf strenge Ordnung hielt, läget jetzt alle Gegenstände wirr durcheinander, als hätte ein Fremder etwas unter ihnen gesucht, und sie dann auL Furcht, über rascht zu werden, nur nothbütftig und in fließender Hast in ihre frühere Lage zu lückgebracht. Aber is fehlte nichts, und auch Liffy's Brief war vorhanden, wenn sich auch Gerhard mit voller Bestimmt heit erinnerte, ihn vorhin an eine andere Stelle gelegt zu haben. Dt« unerfreuliche Wahrnehmung er* füllte ihn mit großem Schrecken und er stand eine gercurnte Weile ganz rathlos und niedergeschlagen da. Wer konnte ein Interesse daran gehabt haben, seine kleinen Habseligkeiten während seiner Abwesenheit so hinterlistig zu durchfor sehen? Ein gemeiner D-.eb? Wohl schwerlich?—Denn selbst wenn man dem thörichten Gedanken Raum geben wollte, daß ein solcher sich gerade baS Man« satdenstübchèn der beiden jungen Leute zum Operationsfeld auSerfthen babe, hätte er doch sicherlich die goldene Vorstecksadel und das f'ctie Geldbsu reichen, welche Gegenstände offen dala gen, an sich genommen. Aber gegen wen sonst dürfte Gerhard einen Verdacht erheben? Das Dienstmädchen hatte während der Nnchmittas-sstunden nichts in dem Zimmer zu thun, und sonst kam Niemand hier herauf als Müncheberg. Ader war es denn möglich? Durfte et auch nur einen einzigen Augenblick an di-se Möglichkeit denken? Durfte er einen Stube-genossen eines Unrechts ähig halten, das nicht mehr als einen einzigen Schritt entfernt war von einem wirklichen Verbrechen? Konnte ihn die e zudringliche Neu giecds nicht auch dazu verleitet haben, den Schrank feints Stuben genossen mit telst Nachschlüssels zu ff .ten und feine Eff-kten zu durchreühUn Gerhard haite keine Geheimnisse zu verbergen, und et würde seine peinliche Entdeckung vielleicht stillschweigend hingenommen haben, wem, ihm nicht der Gedanke, daß L'ffys Brief nun U der Hand eines Fremden gewesen sei, eine wahre H«rz beklemmung verursacht hätte. J'tzt war es ihm eine unabweisbare Pfl cht, nach dem Urheber dieser groben Jnus cieticn zu forschen, und wenn et sich zu diesem Zwecke auch an Subwtg Nthlfen güldig lodernde schade. Ich habe ja auch mehr als g? flammen schwinden zu sihcn, aber e? nügende ©ele.tsiheit, Jh^en hfen wäre ihm wie eine Versündigung fischte« Schlag mit ausgiebigen Zmsnr zmückzu rei, dctS duftige Blatt, das ihm ein zahlen. Ich werde S?e nämlich e^.ach Kleinod dünste, in Stücke zu reißen. In der Polizei tibetseben—odtr vielmehr ich der Tasche suites Reckes aber war es werde Herrn Ludwig Nchlscn eriucV it, ihm sicher genug, und so entschloß er sich de:.« ti olich, es vorderhand in dem klei nen Schränkchen, das ihm für seine WäHs und seine sonstigen 'kleinen Habsiligke-en eingeräumt worden war, zu verschießen. Ein Blick auf Münche berg überzeugte ihn, daß derselbe immer noch tief athmend und mit geschlossenen Augen auf Umem Ruhebette lag, und so führte er denn fem Vorhaben aus und steckte den Schlüssel sorgfältig zu sich. diese unangenehme Pfl'cht, auf sich zu nehmen „Wagen Sie ts!" rief Gkchard. „Ich will es getrost darauf ankommen lassen denn ich habe mchts Unvsdt^ gethan! Wenn ich meinen Schlüsiel in Jdr-zm Schrank v-rsuchte, so gejchad es, weil ich mich überzeugen wollte, ix Sie e» tea ren, der in meiner Abwesenheit meine Sachen durchwühlt hat „tote sinb entöicer vbuig toll, irtir» Lieber, oder Sic sind der geinbtnfte Spitzbube, der jemals im Gewände der Unschuld eir herstolzirt ist!" „Noch eir.tnal dieses Wort," braust« Gerhard auf, „und ich vermag trabrhüf» tig nicht langet für mich ein rch-heu!" „Noch zwanzig Mal, wenn Sic es wünschen! Denn eS wird doch wohr ge stattet fein, die Dirge bei ihrem rechten Namen zu nennen. Für das unsinnige Märchen, das sie da, wie es scheint, zu recht legen trollen, werden Sre wohl schwerlich einen Gläubiaen finden 5Ich hatte nicht die Absicht, auch rut einen einzigen Bl'ck in Ihre« Lchrmik zu werfen, aber daß ich mich von der Gleich artigfett der Schlüssel überzeugte, trttd mir Niemand übel nehmen können. Kein Anderer als Sie ist in meinem Zimntei gewesen. Kein Anderer als Sie Hai iu meinen Sachen gewühlt!" „Wenn es Ihnen Vergnügen machK an dieser Albernheit fest.uhaltm, habe ich nichts dagegen enxmdctte her An dere gis!c.ffei=, und noch immer ichne fei' ne Stellung zu v6?anbt$n. ..Willen Sie mich nicht am Ende noch btfchu' ot gen, Ihnen einen Brillantenring ntvr eine gefüllte Geldbörse gestohlen zu ha ben?" „Nein Gestohlen ist mir nichts u^d ich weiß ted gut. daß S e niemals -ne Absicht giHalt Haben, fce^s es ist Ihren wohl bekannt, daß ich nichts Stehlei s werthes besitze! Aber Sie habm mich heute Mittcg. als Sie sich schlufend stellten,be. bcch!et,uâhxtnb ich dort e Er wußte, daß die Ir^ter Worte nicht ohn Wirkung auf Gerhard bleiben wür den und kniff, des Erfolges gewiß, mit einem eigenthümlich UiumphtrendcnAuS druck die Augen zusammen. Aber noch war das Bewußtsein des jungen Men nes starker, als die Bedenke??, die leise im Grunds seises Herzens auszusteigen begonnen. „Ich werde Sie niemals um Verzeih ung bitten," sagte er fest, „Ich werbe von Herrn Nehlfen eine strenge Unter suchung vu langet?, und wenn mr in der selben euch nur bie kleinste Unredlichkeit nachgewiesen trercen lam, so werd--? ich mich der Strafe gebulüg unterwerfe-- ," „Sie wiifen mti» grcßmü'.higeS An= erbieten lutütf?—Nun wohi, Sie wsr den ja fehen, was dabei für Sie beraus kommt! Stellen wir uns doch einmal den wahrscheiiUichen (Sana der Ereignisse vor. Ich neha e Sie also sofort betn« Kragen und führe Sie zu Herrn Nehlun herunter. Dieser bewirkt Zhre sofortige Verhaftung—" „Meine Verhaftung?' „Natürlich.—Meine Mittheilung, daß ich Sie damit beschäftig« fand, mittelst Nachschlüssels meinen fcchiank zu erbre chen, ist dafür mehr als himeichen'o.— Sie würben also verhaftet, und es et solar eine polizeiliche Durchsuchung Jhrec selbst wenden mußte. Zuvor aber gab Effekten! U ja ein ziemlich einfaches Mittel, sich @«horb zuckte zusammen, er bachte an von Münchebergs Schuld zu überzeugen. Er benutzte zur Aufbewahrung seiner Effekten einen ganz ähnlichen Wand schrank, und wen« er der Schuldige war, so lag bis Vermuthung sehr nahe, daß ex sich des dazu gehörigen Schlüffels bet seinem Beginnen bedient habe, ^n die* Lissy's Brits, ben et wieset sen Schrank zurückgelegt hatte, und machte rasch einen Schritt dahin, um daL Billet an sich zu nehmen. Muxcheberg aber vertrat thm vrohrpd de-» Weg. „Halt da, tnetsi Lieb« W-nn ©i metne Güte zurückwch'sp, so muß Aâes fem Fall "aber mußte auch' Gerhards seinen ordentlichen, gesetzmäßig» Gang Schlüssel zu dem Schränkchen seines- haben,,und tch ?a?.n 6 t:tchi dulden, datz Stubengenoffen paffen, und bet junge Sie ^twa« bet sette schaffen. Mann konnte kein Unrecht barin etbli« »34 wünsche nur etnen Bttcf at tnvch cken, einen ba^ngehesben Versuch zuzunehmen, ba füt Niemanden etn. J^ wachen, da et natürlich fest entschlossen tereffe habe» Unn. ©u war, Münchebergs Schrank nicht zu öff- mit das zu verwehre«/ nm und keinen Blick i« sein Inneres zu „Oho, das werven mit sehen. Noch werfen. Ohne Müh- ließ sich der! einmol-zumlichtn M,l—yell«-ich ste Schlüssel in das Schloß einschieben und vor die Wahl, denn ich Mll nicht leug drehen, aber in dem Augenblick, als! «en, daß mir diese Schete:ete» mit der Gerhard prüfen wollte, ob die Sperrse-1 Polizei, die Ziugenvernchmungen mit der nachgeben würde, fühlte er seme dem Untersuchungsrichter, das EtscheiJsen Hand oo« Hinte?, her mit einem festen der der Hauptverhandlung uni alle diese Bruck gepackt, und über seme Schulte?! Umstände recht fatal sem würden. Seien beugte sich Mürchchetgs bleiches Gesicht, Sie ro.TDER Gerharb war im Augenblick der Ueber- heit, daß fe?n Verdicht ein gegründet« tampeluKg vom Schrecken wie gelähmt gewesen war und dov kttn Anderer als gewesen unb hatte bie Beschimpfung Müncheberg semen ^cyrank durch orscht welche langsam und mit einer Art von habe. Es drängte rhn, den Schuldigen satanischen Behagen ausgesprochen wor- seiner Strafe *u übethefetu uvet dte den war, ichweige.ib übet sich ergehen' Vortheile, welche sich Müncheberg durch lassen. Aber kaum war et sich bei gan- s ine Geschicklichkeit thm gegznübkt mr zeu Bedeutung betreiben bewußt ge* schafft hotte, wate« =,u grcß, als dtß sich worden, als ihn ein wilder leibenfchafi Uchet Zorn überkam, wie er ihn noch nie zuvor empfunden hatte. Er schlug den Beleidiger mit der geballten Faust ins Gesicht, machte sich mit einer einzi gen Bewegung von seinem Griff lo8 unb schleuberte ihn trotz seiner bebw tenbe« UeberUgenheit an Körpergröße weit ins Z mmer zurück. Stolz ausge richtet hoch getöteten Wangen ftanb er da, völlig darauf gefaßt, daß Müncheberg sich j-tzt auf ihn stürzen um die empfangene Mißhand- unbewegt wie immer. „Gut so, mein Herr ASmu«!" sagte et in einem völlig gefaßten, abet etwaS heiser kltngenbett Ton, „bas fehlte eben noch, um Ihr Register voll zu machen. Wenn Sie eS wünschen, will ich Ihnen ein Zeugniß ausstellen,'baß Sie alle A*- gaben kein Recht AEHO^m U»D das zu einer gr.nsenden Fratze verzerrt i bisher und ich will nichts gesehen haben, toten, während seine Augen in einem Wehe Ihnen aver, atiinltchen ^eucr leuchteten, gleich denen Sinn kommen lassen wollten, irgend einet Katze,'welche ihr Opfer enblich u«-! einem Menschen taS Matten aufzuiv ter de" Krallen hatte schen, mit dem Sie ooih mit gegen .Ach, das ist ja eine allerliebste Ueber* übet Ihr Glück versuche Wollen St« raschung", zischte et dicht an Gerhards auf bteje Bedingung eingehen? Ja Ohr. „Die Unschuld vom Land übt sich oder Nein im Died^handwetk! Und gleich mit Mit etntm Blick voll Zorn unb Vet Nichfchiüffeln? (Sin hoffnungsvoller achtung sah Gerhard den Sprechenven Ansang, vü» muß wahr sein!" i an. Jetzt wußte et mit ooLer Giauß- bescheiden wie mnn tetenchs in den be: junge Mann nicht gezwungen gt,-4n hätte, auf feine Bebingungeu etnzuge hen. Ohne den Vorwurf, welchen er ihm I vorhin m's Gesicht geschleudert hatte, I zurückzunehmen, gab th n das V^'pre* che« zu schweigen unb e hielt von Mün cheberg die gleiche Zusage. Der Liiere gab sich nach diesem Vorfall den Anschein, als wäre nicht das Geringste zwischen ihnen geschehen. Aber er erhielt auf seine Fragen und Bemerkungen keine Antwort und er mußte balb erkennen, daß er von seinem jungen Stubengenos sen völlig durchschaut worden sei. 4. In trüber und gedrückter Stimmung harrte Gerhard aus die von Lissh vet heißene Einladung des Kaufherrn. Es schien jedoch, als sei demselben die Zu« sage, welche et der Tochter gegeben, wie der leid geworden, denn noch ant Sonn abenb Mittag hatte er kein Wort bacon gegen seinen jüngsten CommiS geäußert, Erst amAbenb nach Schluß der Geschäfts zeit erschien er in ver Thür beé Privat Comptoirs und rief Gerhard zu sich her ein. „Zunächst muß ich Ihnen ALmuS", begann et ohne viele Umstan lagen,um Stehle* tmb Motbe* habe* 1 be, ich *icht mchr frieden mit g«j fremd war. Columbus, r=fu Brief etn'ch'cß, und G-e Hrben dttsen Brief UUn wollen. Können Sie das leugnen?" „Sie sind ein guter Sckaufptel^r Rasmus !—Man könnte t-cir.che glauben eS sei Ihnen voller Ernst mit Allem, wa? Sic da sagen! Aber r.un senug dt» Geschwätzes Wenn Sie Ihr Uvrechl reuwüthig eingestehen und mich um Vu zeihung bitten wollen, so sonnte ich mich vielleicht bereit finden lassm, bis auf Weiteres über cic Angelegenheit zv schweigen. Ich h.be Äèitie-d mit Ihnen tmb möchte dem alten Ar Rasmus bep Kummer ersparen, sein hoffnungsvolle? Söhnlein im Gefängniß zu f-hm Ihnen bin. Ich meg bie Duckmäuser nicht leibe«, du sich rn-i den Augen ihrer Verges |t-::« den A. ?ch« n geben, ale fö,$: I n sie kein äset Um trtiben, und bt-niu man nur be: Rückt« zv kehren braucht, bamit sie sof rt die tollsten Stret chs begehen!' „Hevv Nihifen ch weiß doch nicht," wandte Ger^a.b mit glühenden Wangen tip, aber fers Pn -^pal I'» ihn gar nicht erst weiter reden, „S-e brauchen sich nicht zu vertheidi gen", fuh: er fers. ,,b?nn was ich J'jnen da sage, stützt sich auf Thatst ch:?, und ist also überflüssig v ele Siorte bo* xticec $.u macht,». O?(t tvoOen Sie l?ug ne$i, oaß Sie ein verflossenen «vovntag auSzuIurbfchufteit gewußt hat e i, wohin sich bet Hetr t-aton v. Dabc'stein. mit cen Damen meines Hausks begeben rcür« bs. baß Sie sich in Henriette? stcm höchst urpcissm? in bie Naije der Hexsschafttr. gei'iängt titid sich gegen reu Baron so u'!vc-.ichömt bercmiiun haben, daß Jhmn Derselbe eine Zurechtwk'fur.g zu^Xhtil werden lassen mußte! ö n.en ©ie da^ ÄlleS in Abrede stellen?" „Ja, ich kann es sag?e Gerhard frei« müthig und ohne sich von N?hlfen'S stren» f.em Blick utb von Let brechenden Falte, welche auf feiner Stirne erschien, ein» schüchtern zu lassen. Ich wußt* nicht „Genug!" unterbrach ihn sein Ch?f abeimais. „Ich sac» e Ihnen ja, baß Die Sache erlecgt set. Daß Sie ffch in btesen cch Tagen ein paar plausible Ausreden ^urechi legen winden, hale ich von vor: herein nicht bezroe ftlt. Auch habe ich ^chnen damit e?st den einen Giunb meiner Unzusriebenhiit genannt, cer anbete besteht in btr Uitzuiei!ai)tg» kett Ihrer Arbeit, in be« U^genauigkei« t»n, die sich wiederholm Ihren Betech nur i(£n gslunbc?» Heven."_ Gethan mar vor Erstaunen keines Wortes fä'iig. Emen solchen Vorwurf hatte er wavrlich am wenigsten erwartet, denn er ko?,nt- sich bas Z«gniß geben, ferne Pfl cht stets mit vollster Gkwiffen* hafupkut gstban zu haben. Aber arch bieftin Tadel gegenüber lt?ß Nthlfen hirtn Versuch einer Veitheioigung Seine gebieterische Hanbbewegupg schnitt kut-weg jeden Emwuz-d ab unb btwies zugleich, saß er ihm noch etwas zu sagen habe. „Biè j-tz! hat ihre Unachtsamkeit unb Flucht'âtt glücklicherweise noch kein-:n Schabe» anrichten können, da es Herr Mm chsberg mit seintr Pfl cht, Sie zu beaufüchimen unb Jhie Streiten zu kon trcllueii, sehr ernst uin mt. Für e Folge aber rathe ich Ihnen doch, sich cesser zusammenzunehmen, wenn unsere Beziehungen von einiger Dauer bleiben sollen. Ich betrachte diesen Gegenstand bamit für j»tz5 als abgethan Gerharb l/achte längst rächt mehr an bie verheißene Einladung. Er fithüe sich durch die unmctiöirte Zutechtmei fuKt», dutch bie Hätte, mtt der ihm jede Möglichkeit der Vertheidigung abge schnittest wurde, gekränkt und verletzt und machte darum bei Nehlsen'8 letzter« Worten Men?, sich mit einer kurzen Verbeugung -u entfernen. Aber der Kaufherr hielt ihn durch einen Zuruf zurück. „Ein Zufall hat S gefügt, baß Sis am letzten Sonntag durch Ihre an unb füt sich nicht fchr liebenëtcütDtge Drei stigkeit in bit Lage o $v:tzt wurden, mei» set Schrveste? und nteinn To^te einen Dienst zu leisten. Wenn avch bie Da men, wie mit scheint, seht geneigt sinb, bie Größe bieses Dienste? v.hiblich zu übtr^chätzvN, so firm ich $r ich doch Jh xem Wasche, sch bafüc erkenntlich zu zeigen, nicht toil e• fetzen, und ich etliche sie deßhalb, mit heut« Abend zu einer kleinen The» gestlljchai! in mein« Woh nu»a bis VngRÜgen Ihre? Gegenwart zu sch?uZsn!" Mit ttner sc sauersüßen Miene und einem so vsr'rosie«en Tone war wich! icch selten eine Emlabung uulgtsprc* cheu rjsrben als Diese. Gethatb fühlte, wie ihm daL Blut in bie Wangen stieg, und schon hatte er die Slpprn gebffsu-i, utr, bis ihm vagebuchte Ehre mit" voller Eatlchisdenhei: adzuUH n^n, a's ihn rasch wie der Blitz der Ge danke Ott ffh und an ihren liebenswür digen, fretibtjxn Brief b.'ich,uckie. Sie war es, die ihm diese (Sisdabur.a ausge wirkt hatte, sie techssetc mit voller Be stimmtheit auf sein Erscheine», unb sie würbe ihm sicherlich züvnen, wenn et jetzt dennoch unbaulbat genug wäre. Iii cht zu kommen. Hat:e e bettn in sii Pit untergeordneten Stellung nicht über* hanp! die Pfl cht, das Entgegenkommen seir-e« P:w,z-.pa5S trotz dr wenig tthmei chelhafi-.n üfv'fm, in welche sich befieibe oeki.idtt hatte, mit txscrmem Dank.' zu begrüßer- War sein Stolz t-.icht eine Lächerlichkeit, die ihm mit gutem Grün it- lev gistetqnten Unwillen Nehlfen'â zuziehen mußte? Mit welche« Miene sollte er feinem altes 93eter gegen* übertreten, w^n et vieUe cht in Folge dessen seine Stellung ver lor, unb wie sollte et ihm alle tie Em pfindungen erklären, die bei des Kauf herrn hochmuthiM dorten schmerzlich in sewer ust genjüh hatten? In eifttm Znttaum von weniger als einer Sekunda hatten sich olle diese Ge danken in seinem Kopf gqtg', und als Nihlsev. j-tzi ut-.ßevuldig fragend seinen Blick auf ihn richtete, da gab et bmch »tue stumme achtungsvolle Vndeuzuttg s?ins ®£tetttviiitL$£it zu erkenne! bie seltsame Eii.latung anzunehmen. Der Kaufmann hatte augenscheinlich auch gar nicht an bie Möglichkeit ge dacht, daß es anders fein könnte, unb fuhr in seinem frühen To-e fort: „Ich will Ihne--, nicht verschweigen, 9uß es seit dem Besieh« meiner Fitms das erste Mal ist daß einem jh:? Be diensteten ein solches Z^geständniß ge «•acht wird. Ste werden betetis be merkt haben, daß ich im ALgememen k«m Freund jener verwerflichen utooer nen Strömur bin, d»e ttch bemüht, alle geiellschüftlichfn Unterschiede wegzuwi ichen, u'i daß ich wenigstens innerhalb der vier ffiänbe meines HuuseS Jeden nur aus 5em Platz sehen will, bet ihm entweder durch sie Vorzüge btr Ge hurt ober durch seine eigenen Verdienste zugewiesen ist. Sie werden daru«.» auch oernänbig genug sei», einzusehen, daß durch den heutigen Abend kein Piäjubiz füt die Zufuhr geschafft r:er^n soll, und Sie werden zugleich bti Gelegenheit nicht unbenutzt lassen, dem Baron v. Dabelsiern gegenübet durch eu ange vfssmès Benehmen den unangenehmen Qv.mvd wieder zu verwischen, den Ihr Austreten am verflossenen Sonntag her» vorgebracht hat.—Uno nun, adieu! In einer Stunde werden wir Sie erwat ten." Er rechnete auf keine Antwort, und Gerhard war nicht in bet Stimmung, ihm eine solche zu geben. Er verbeugte sich abermals schiaeigeab unb ging hin cuf, se-^e einfuiiie Toilette zu vollenden. T-etz der Gew-ßhüt, Lissy wiederzu sehen, erfüllte ihn der Gebanke an die bevorstehenden Stunden mit keineswegs freudigen Regungen. Die Demuth'.^ gung, durch welche dieses Wiesersehen erkauft war, war eine zu tiefe und schmerzliche gewes.n, als Baß er sie so rasch Härte verwinden können, und der deutliche Hinweis, daß er jene» Mann, von dem et selbst beleidigt und gekränkt worden war, obendrein um Verzeihung erklären bitten sollte, weckte eine gewisse Bitter keit in seinem Hirzen, die ihm bisher aber empfand er nichts mehr von jener schüchternen Befangenheit, die ihn früher so sehr bedrückt hattv, und als er eine Stunde später wirklich die hell erleuchte ten, eleganten Räum? des ersten. Stock betrat, u*d beim Dtnchschreit^ dts Vorzimmers zufällig einen Bins in den dort aufgestellten hohen Spieg. I warf, erstaunte er beinahe selbst über die Ruhe unb Sicherheit, die sich in sei ne? Haltung unb in seinen Mienen aus prägte. Die Gesellschaft war größer als et »rwart^t hatte, unb außer der Familie des Hausherrn unb bem jungen Baron Dabelstei», der noch immer eine schwarz» seibene Binbe über bem linken Auge trug, cbivohl su"5 «nbebeutenbe V^r Iftzung längst geheilt feiü mußte, s.ch iHarb nichts als sterbe Gelichter. Niemand nahm sich die Mühe, h- den Anwesenden vorzustellen unb bie Damen waren bei feinem Eintritt so sehr von einigen anbeten Gästen in Anspruch g nornwsn, baß er es nicht für $4 dach tl:, sie zu begrüßen. Tante To ette hatte thm aUetdi -as freunblidb zuqeivckt und L.ssh hatte ihm aus betn Kreise von jijr geten Hutten, die sie umichlcssen hat ten. einen ihrer heitersten unb liebens wirb gsten Blicke zugesanbt. So»st «be-. nahm man von seiner Anwesenheit nicht im Geringsten Noiiv unb es war ihm soger, a's sähe ev hte unb ba spöt tisch auf ihn gerichtete Blicke, als ver nähme er aus den einzelnen Gruppen bei feiner Annäherung ein Kichern und Flüstern, beut er unmöglich eine sü, ihn ichmeicheihafte Deutung geben kannte. Aver bas Alles focht ihn hmte m^rkwür big wenig an. Et hielt bie Blick« ruhig aus unb schenkte bem Flüstern ktine Be achtung. Da er nirgends eine Persön lichkeit erblickte, mit bet er eine Unter haltung rocht tötte versuchen mögen, so top er sich ist einen kleine» halbdunklen Eiktt zurück, in welchem seine Erschei nung weniger zu einer Zielfchtbe dts Spottes werden konnte, ois in bet hel len Beleuchtung Des SalcmS. unb hier mattete er ttchic, bet Ereign sse, welche btefer Abend poch für ihn haben sollte. Et konnte von seinem Beobachtung^ mittel aus beatlich genug erkennen, baß ihm Müncheberg hinsichtlich der B-mü Hutten ©ufeelsttiuä um ssy'z Gunst icht d:e Uewuhrheit gesagt habe denn der geckenhafte Baron, der sich mit sei ner schwarzen Binde augenscheinlich für noch riitereffantet hielt als gewöhnlich, wich kaum ef.cn Moment von bet Seite bet jungen ame unb übn häufte sie mit Slvfrneikfamteiten unb Eimpltm-n» ten, die sie mit lachendem Munbe, wie etwas Gleichgültige*! nr.ahm, ohne baß in ihrem Benehmen times gerabezu Er muthijenbes o"»t Zutückweifenbes gele gen L/ätte. Mußte fte doch arch gleich zeitig üb« bie Hull'iaungen alitt ande ren ju gen Herren uiit ten, von benen sie unauëgelttzt uv chwärmt und um« drängt wa?. Kerne andere bet anwe senden Dameu f-eilich verdiente d'efe Huldigungen in solchem Maße wie sie denn sie sah in ihrem einfachen rcttßm Kleids so htmeißettb unb bezaubtmb aus, daß Gerharb sie ferner Phantasie unwillkürlich eis er jewer liebreizenden Feen vergleichen mußte, von deren es in seinen K«abm ühten oft geträumt hatte, wenn die Zauberroelt des Äärchens ftin Gemüth mit allerlei lietl chtn Vorstellungen und Einbildungen erfüllt hatte. Und war sie ihm der?n nicht wirklich wie eine Fes aus dem Mcl ch-n erschie nen, war sie ihm »vicht eben tu unerreich bar wie diese, uitb mußte sie ihm nicht eben so plbsUch itvdtr entschwinden, wie jene tibemfcifch-m Geschöpfe den ar men Sterblichen tr-ts(hnat Gerharo bt?t, denen «8 cit^önnt gewesen rotr, sie einmal füt emen kurzen, flüchtigen Augenblick dts Glückes sü ei scheuen (i-exr aih stielt« sich beseligt und ent« zuckt Lrfiy abschauen zu dürfen, aber in seiner Freude mischte sich doch auch ein Tropfen bitterer Wehmuth, wenn er jeuve eigene §üifloftakat und Unbehol« fenheit, feine Armuth und Niedn^knt mir all ben glänzenden arß ten Vor ü gen verglich, mit Denen die Männer autz gistaiui' wäret?, welche sie hizr um schwärmten. Zu einet solchen Höh? würde er sich niemals emporutbeitlki körnten,--er ttits* de immer ut die a r/.e, unscheinbare, eetechiue Motte unter bisse-? glänzten Faul tn bleiben, ui-b ti* war daher füt ihn roohl am besten, wenn er sich fern hielt von i 'ratn strahlende« Lichte, au dem er sich t.ut die Flügel verbieten konnte. Schon begann et zu überlegen, wie et wohl cm Insu« einrt unbemerkten Ruazug be cttfisi'i^cn könne, als er vernahm, wie Herr Ludwig Nehls^u e Gtsellichaft %x) ch «, sich in daS Spei'ie» zimttur zu begebet, und als et sah, niti dis Gästs paa-«roeib dsn Salon ver ließen. ^t roar fest tnifchioffen, für fti» ne Pttfon der Ätffotde:ung nicht Feige zu leisten und nur den Augenblick des Sil» letnsetfcë abzuwarten, u,»? sich still zu entfernen. Man kümmerte sich jtfct ebensowenig um ihn wie vorher. siy war um Ann des Barops davongC' schwebt, T'iiUe Dorc ie, welche heute aitiüiiijfnltcher unb iöchc'ätchet aussah, als je $ vo', war mit ^mtm anietn Eatmv.ir gefolgt, t-nd bale hatten auch Die Letzten den Saal verlassen. Nu» trat Gerhard aus feinem Z^ fliichisort he- cot, um rasch sie gegen tiberliegende Thür zu iieavtiten abi., et Hütte noch nicht die Mute deö Salo: 3 erreicht, als et hmta sich das leich-:e. Ruu-cfcen Gnoanded vernahm unb eine Stimme hörte, die thn wie mit Zau beigemc.it ufü antte. „tlfcer, mei? Gott, Heit Äs-nus, wfâ haben Sie denn vor? Sie loc llen fc ch nicht etwa flüchten ?"Hanges dicht n-ben ihm, uvb siy's Hand beru):- tc leicht ferne Schauet. „Ist t8 auch ?Kechr, daß sich Die Caoaliere öv«-. i Damen zur Tafel holen lassen mx trotz femer Einfachheit und Bejchttbir.hett viel zu wohl erlogen, um eine Ui gtichicklichnU zu begehen, aber in diesem Moment drohte feine Selbstbeherrschung doch zusammenzu brechen,. „Äck, Fräulein Lisiy sagte er, und er wußte selbst nicht, wie «8 geschah, daß ihm diese vertrauliche Anrede er die 8 pptii glitt, „St-? wisstn ja ttch: gut, bay ich keiit Cavalier bin, und Laß ich nicht in diese oKuchme Geschäft passe. Ich danke Jhcu recht von Herzen für Ihre gute Absicht, aber ich bi -e 2ie â» V V I **7 ist Änberes, als ein ten fried !l|titv v» 1 w w votwutssvoll an. Dann aber reichte jV ihm mit ihrer ganzen, bestttckeiibt* Lie bens«. ürdigkeit die Hand. „Es thut mit w-h, baß Sie so fpte» cheu, lieber Herr ÄLmus denn Sie thu sich selber Unrecht, weun Sie sich füc ge SS»Ä"SS 1Ä W NÄKWMW n cht mehr an's Fortgehen, nicht wahr Ich habe Jh^en einen Plötz an meiner Seite aufbewahrt, und Sie brauchen nut eiv wtnig auf die spräche zu echten welche während bet SDuutr der Tafel ge führt werdet?, um sich »u Überzug?», daß in dem ganzen Kreise kti« E nniger ist, mit dem Sie «8 t.icht aufiiehinfn könn ten." Si* hatte feinen Arm genommen, und an ein längeres Widerstreben war tzt natürLch nicht vt denken. Hätte sie thn getabfregs Tone geführt er wäre ohiie den Einwand mit ihr gegangen, denn tr sah nichts mebr, als ei» hold seltqe?, lachendes Gesicht, er hörte nichts mthr, als ihre glockenreine Stimme und ihr silberhelles Lach n. V 'wundert erhuben alle Tsf-lzästi ihre B.'cke, als bie Tochter des Hauses am 211nie bis tffcheinbare.it ju n Nahnes, mit bem philisterhaft ptf ^u't» tenen Nock und mit den dunkelgrün Glacehandschuben, die vor Jihreèfrist einmal in b*r Mode gewesen sein moch ten, in den Speisesaal trat. Der Baron hatte augel schetnl ch Mth ', seinen Aet get zu ur.ttt' riictvn, Tante SDorette mochte ein ön^stl chtS Besicht, und Lud wig NehUen tunulte in seht gtfuhrbro henk et Weise die Stirn. Aber ssy kümmerte sich um alle diese Aeußerun gen des Staunens oder Mißfallens nicht im Geringsten. Sis bet Gnhard, auf bem leer gebliebenen Sessel zu ihrer Rechten Platz zu nehmen und machte ihn rasn mit seiner nächsten Nachb,rfcbof bekannt. Dte Art, in der man vie töf Ucheü Vitbcugungen des jungen Com mts erwiederte, war gering'ä ätzend unb herablassend genug, und Gerbarb roütti inmitten bisset hochrnüih gen Gesellschaft bie peinlichsten Minuten ausstanden haben, wenn ihn nicht ssy's Aufmrik tamffit und Lubenén)üt) ^?«it teichlich sür Alles entschädigt hatte -, was er an Nichtachtung un? Demüthigung erlei den mußte. Die Stimmung des Ba rons verschlimmerte sich von Minute zu Minute, und je mehr feine Versuche, Lissy ausschließlich fur feine Unterhal tung zu wteuiftreit. mißlangen, desto laut« und aufoiin^I cher suchte et dte Aufmerksamkeit der gainen übrigen Gi ft ll chaft auf sich zu ziehen. BrMderè w Htutnmen faten es ihm zu fem, als thu etiur d»t Zar ächftntzinden über die Ursachen feme Verbandes btfiaite denn nun kam et sofort mit großer Aua lüiil chkrtt auf die Ere gmsse 0*8 v-t flössenf. S mittags zu fpitch?»» und bt* Diente sich dabei einer SDavst Hung, wel che seine euene Tapferkeit, Umsicht un? Entfchlcffenh tt in «ine merkwürdig pür sttge Beleuchtung ruckie. Seine it 'U Laune fch.en ssy viel Verg^ü^en n- be. retten, de: n fte reizte ihn fuich ll rlei neckische Zwischemeden immer ntthr, so baß et zuletzt, da er seinen Aergtt doch nicht an the auslassen konnte, bt«? ganz? Schale je fits ZotmS über die A bester ausgoß, denen et damals so schmählich unterlegen war. „Es ist eine Schande, daß matt sol chem Mordergesinbel überhaupt gestattet, in hellen Hauten öffentliche Vergnü gungkl kal« zu besuchen. Ist es thne» eech um nichts, aiö um wüste Völlerei und brutale Raufhändel zu thun, denn auch in unserem Fall ging die 31 bsieht der ganzen Rotte auf nichts Anderes hinaus!" So lange hette Gnhatd mühsam an sich gehalten und war in btschtidenm Schweigen cethutt tzt ab-r tünlt» ts ihm tin U -r^cht, dustii unverdienten Beschuldigungea jener Mannet noch länger oh.e einen Uiiietfpiuch mit a zu hören, u-'d in bescheidenem Ton, ab« ötch mit 1 efter St mate unterbrach erden wüthenden ^aron: „Ich glaube nicht, daß einer der A? beitcr dara^t gedacht cken würde, ferne Har.d gegen ein t^ltsd Ihrer Gtftll fchaft -u fciheb n, unb daß sie den An gl ff nicht cuü Ratfl-st unternommen halten, gebt ivoul am btftm raraus her vor, daß sie sofort davon tiblußtr., als eine PeifösUchteit voa Ansahen und moralischem Uebergewicht unter sie rrar!" Ter Barnn wandte sich nicht einmal nach dem Sprechenden hin abtt bet dunkln Rothe, die sich ihm über Wan gen und ©tu« verbreitete, war eS anzu merken, daß thn lie Worte des unver schämten C-.mmi« gewaltig erbittert hat* test. Nicht als ob es etr.t Antwort auf Gerhard's Aeußerung fein sollte, sondern gleichsam als eine Fortsetzung seiner vo ygtn (gatiüstunfjsrebe, sagte et beinahe überlaut: „Hätten die Hallunker. nicht schließlich erkannt, saß sie en entschlossene Männer gc- th n seien, u.d daß sie in ftyr em« pfi auch?« Saig dt it Küxzemt zachen töu'i'eri so i^äue die tvitertiche «äscene ivohl schwerlich so bab ihr E»ds «rre.cht. Der Kerl, der die ganze Geschichte an.^e. stiftet Hütte, hielt sich rcohl^tviltch so iâfjgfi iui Hiistt'ihaU, bis er e.n'ah, daß cs iüchl ^,e vtbsittt fein möchte. Ruhe zu Utfieri: eetK ungeschlachtes Äe ihmen bi-vieS deutlich genug, wie wvtjend er Übe? diese Nothwendigkeit war." Es war eine E-gn h^mlichkeit Ger Hut'S, baß et keine ur^trechte Anschul» oieuiig, und wäre sie auch gegen eine toil txem'ii Person gerichtet iusessn txrnth-'iin toRTitf, rave oaß sich ein Ge fühl gewaltigster Empörung femer be» mächt ote. Er konnte bann in eme Ec it-gyrijf gs- o:hen, die mar, bei feiner son* wpe :"Äeichti'enheit niemals für mÖ4» I & gehatten hätte, und io o -rgaß er renn auch in stetem tlujenUict ba ten èbenfo unaited-tai, als giftigen Werten dts iÖaWâ sowohl dm Ott, an dem er sich befand, aiü t-: ZtuücksuUung, ti? ihm durch feine ordnete Stellung tn bttfit vornehme- Gesellschaft au'erlegt war. Mu beinahe überlauter Stimme und einer Wanne, die s«me ganze Nach barschaft in ^rstaurun s'tzre, unternahm er ore Verthcisigung ded Werliührets in rücksichtsloser Auftichtij-kiit ber^chttgif er die tzrzahlu.-g des BatonS und fchu» de iL mit wahrer Begtiftuung but Vor* gang zwischen den Ruine», d».ssm Z ugt ec s^word^t war. Ohne daß er es eigent rich" beabsichtigt hatte, war seine Dar» steUung immer mthr zu einer Anklage gegen den Baron geworden, und bieut schien ihn benn auch während seiner Er klärung mit den Blicken durchbohren zu wolle*. Füt noch ergrimmtet als er aber war Ludwig NehUen auf die beispiellose Kühnheit bis ju:tgca Mensche--, dem et nach langem ^L'^erftreden euien Platz an jeinet Tafcl gegönnt hatt», und der nun V V« I U l.l HU« auch: Lassen Sie mich in mein be- einen so unerhörten M.'^ratich von die cheidenes Siübchen zurückkehren. Dort set Ehre machte. Er tlappertc unge'oul» mein Platz, hier aber bin ich nichts big mit seiner Gabel, hu,Ute âdethm unwillkommener Stö- sehr energisch und begann endlich mit Sie sah ihn halb verwundert und halb lebhafte seiner Nachbarschaft eme sehr laute unb Unlet t""H Haltung, um ba' utch G'.t- *,,m ift,Am"äÈR ,u »wtnaen. Aver Unverschämtheit bet Stirn des Baron8 sah, kam fte fei mr Aeußerung zuvor unb sagte fehl itihifl und entlch oen: „Es ist hübsch von Jbnen, Herr As mus, daß Sie einen Mann in Schutz nehmen, der hitr schon btèhalb var allen Schmähungen unb B-i!eb!gung«it sicher fein s»llte, weil er nicht in der Lage ist, sich zu vertheidigen." Eine tiefe Stille folgte bissen 2Bor ten. Der Baron biß sich auf bie Lp pen unb schaute auf seinen Teller. Schon nach wenigen ©«canben aber hatte sein Gesicht wieder den früheren verbindlichen Ausdruck angenommen, und er sagte mit einer kleinen Verbeu gung geetn feine schöne Nachbaun: „Ich bitte wegen meiner unbebachtfn Aufrichtigkeit it n V-t^eÜjung. gnädig F'CuUin' Ich hätte mit meinen Aeu p?ru! gen in de? That schon deshalb et wt zurückhaltenbet fem sollen, rv^il ich vi ch wußt?, biß net Arbeiterführer zu £h en i äh-rtn Bekannten zählt!" Man mußte di? mit sei a Betonung ee^puchenen Worte über ben stanzen Tisch hi oemonimen haben. ssy war wie mit Blit übergössen und iinmUlü:» lich senile sie bie Augen vor bem zorn fur.ftlnbcn MVck ihres Vaters. I bem £pe.f fjal war es so still geworben, daß man das Fullen eist8 Papieiblättchene yäue v rnehmen sönnen, Der Baron mit eingtkn ff aien L.ppen unb mit en err, bösen Lächeln ba ssy kämpfte mit Tinänen utib Taste Dorrtie sah in hret Verlegenheit unb V-r w flung lä chirl'.ch aus als ie. ihard aber rmpfunb einen ingrimmigen Haß gegen alle dte Mengen, welche es über sich ge winnest konnten, das theure Möschen so grausam zu quälen, und et wüm^ie sich weit, mi davon, weil er doch so ganz außer Stand war, sie zu beschützen. E-.st r-ach Verlauf einer unsäglichen Minute hatte sich Ludwig Nthlfen so weit gefaßt, roß tt mit feiner Umge bung von anderen gleichgültigeren Din gen sprechen konnte, aber bie einmal vir icheuchte Heiterkeit und U befangeniaeit fehlte nicht mehr in die Gesellschaft zu rück, unb man wünschte sich früher „ge« segnete Mahlzeit", alS e8 sonst an den Xtjeeabeni-en des Herrn Luwg Nthl» f.n gebicuchüch war, D»t Baton, wel che-. Lsiy «u Tisch geführt hatte, wollte .hr fernen Arm reichen aber sie kam fei- tut Bewegung geschickt zuvor unb natm ceijl ntV,eii ihres anseien Tischnachbari!, er sich tit feme»- Vtiro rrung Uder diese Aufzeichnung mehr von ihr führen ließ, als deß et sie gtle'Ut hätte, „Zun zweiten IKale bin ich Ihnen für 3)te Ritterlichkeit Dank schuldig ae» Werden, Herr Asrnus, fluster:e sie ihn zu, „und heute A end h.ben Si' tait fcgar eire große eu^e gemacht!" ^Muß tch vtcht int Gtgeniheil fürch ten, Jhn»n Uigi-I'-genhetten bereitet zu habe»», äuUtit Nthlfen Nui: i, der -pa wird nachher ein me$tt.4 lUitn.—ilbtr was thut dag?— Bin tch dich üfcemuut, daß er nur des halb so aut^eregt ist,"weil et fühlt, daß eigentlich et ts ist, der sich im Unrecht findet! Aber ich möchte Sie im Ver ttcutn tu ch Einiges fragen.—Herr As mus, habe« Sie Hermann Sebald ken nen gelernt?" „Er erlaubte mir, ihn auf bem Heim wege zu begleiten." „Da waren Sie alletbmgs in viel besseret Gesellschaft, als wenn Sie mit Ui.ë nach Hauie gtf-hren wären! jian, nein—tnieeifpi'tchfn Sie mir nicht, rS »st mein voller E.^st,—U? hat— gat er Jh-ien auch et-vas anvertraut „N ifl, äultia Nthlfen Unfire Bekanntschaft war nich so jung, und ts cat mich ichon üilich g»macht, daß er nur gestaltete, thi mo gen zu „é besuchen." e werde üu ihm gehen ?—O das st 4üb|ch! Aber sorgen Sie du für, ?aß mem P*pa nichts davor erfährt! Er würbe es sicherlich nicht gerne si h-n ^Aser, mein Gott, was ist dinn eiucnt« I ch zwisch n I nett gestehen Schn y(tr Sc balb hat mtt eine ähnlich« An i, tutui'fl gemocht." L.ssy's ficht nehm einen niederge schlagenen Ausdruck an. „Hch, bc8 ist eine traurige Geschichte, lieber Herr Ansrnus", sagte sie, „und so lastge nicht Ht mmn ^.ebalö selbst Sie n sein Vertraue» gebogen hat, darf tch wohl nicht darüb reden. Aber Eikes können Sie mit huben, mein F-.er.nd," fügte sie «zu, tnoem sie ihre .n Thrä ntn schwemmenden Augen voll zu ihm aufschlug, „bie Hälfte meines Lebens würde ich bfihufitbfn, wenn ich e8 unge« schehm machen fösnte." Seltsam widerstreitende Gefühle wa ren ti, welche Get hard ist diesem Augen* blick btiöt=p:t*R, bit uügtwÖQnliche Theil« ftaQme ssy's für Herwann Sebald machte ih-it Freude, miil sie sich dc-tin begegneten, abs: sie verursachte ihm ru gleich vi:i8 ttife, schmerzlich Emlsi i vung übst btr tn Utlvchj er sich vitbeb lich klar u werben suchte. Gern hatte er etwas Näheres übet bk geheimnißcollen Beziehungen eifih* XiVi, welche off a bar zwis'ch :n ih«n be stauben aber tö wäre tcctic« g"wef*n, och ti eiter zu fragen, und so sch'ckis st sich beun an, ferne Dante zu einem der Uet steh n?5! Stssel an den Wenden zu tuhtifi. Dcch sie deu et« ihm lurch ei« ntn li'.chien auf den A an, daß he die Pvvmei abe durch den Saal noch fcit^vfttzen toüuiche. Sie Hatte cff«r* bar etwas cur d-m H-rzen. bi§ sie nur mit fitß U.berwindw'g cr'j sprechen vermochte, und so deutlich Gerhard fca8 auch eirpfand, so wenig war ^t doch *u seinem Leidwesen im Stande, ihr zu Hüls« kvrr tre-i ?u können. Da tauchte i- der nach bem Speise saal fühieniei Thür bie gedrungene G» stau Lav^ig Nehlfen'» aa^, der siir,en Arm in de: jnvgen des Äarons gelegt hatte und setzt lebhaft ist bet* Litzteten hmeinfprach. „Da 'st mein Papa!" flüsterte Lissy rasch ihrem Eavalter zu. „Führen Sie mich dort zum Fenster denn et wirb mich sprechen wollen! Nur eine Frage noch: hat Hermann hat Herr Sebald denn meiner gar nicht E.wahnung ge thar, Das also mat baS Wort, das the auf bem Hitzen gelegen, u- das auszuspre chen ihr so unsägliche Schwierigkeiten bereuet hatte! (Serba5:o sühlte etwas wie ben Druck einet eisernen Klammer an feinem Her zen er war sehr blaß geworden, unb fein Arm, auf dem ihre fane Hand ruh te, zut-rte leicht. Aver mit aller Man* neéktüf.', die ihm zu (Stbote stand, tarnt er 'itch zusammen, um die hifeltch v.fer« süchtige gung, weiche sich Hard zum Schroetaer. zu zwingen. Aber aufrichtige wenn auch schmerzliche bet Baton war effenbat nicht gtsonnen, Genugthuung gewesen, ihr auf thre Fra» bie mu ie«*» Sc o rdal ware unvemteidUch gewesen, i Wahrheit war ja eine entschiedene Vet linger halten, al8 £te?e Herten, bei bene* I wenn Gerhard nicht plötznch oft bie glänzende Außenseite t.ichiB A -1 tigert Beistand gefunden hätte. schnitt thm tief in s H«z, und als ie, bete« ist, als eine beleihende Schale für scho^ während et sprach, hatte er ge- fast mit Thranin kantend, «imuiugie. einen häßlichen Kern. Abtt ich selbst fühlt, wie unter trage die Schuld daran, daß solche Ge-1 warme Hand für einem Moment offen- Ink-emste Bestellung füt mich aufgetra danken in Jhien aufsteigen konnten.' bat absichtlich die feinige streifte, unb gen 'oa biefeS Commi8 ge« ge dt^j'Nige Ap.twort zu g-ben, nach bet duldig hinvanehmen. Er drehte sich mit: sie sick hate. Aber et mußte vor Al bliichem Gesicht nach ihm um, und der lern bei der Wahrheit bleiben, und diese einen mäch« i netnung. Ihre tief traurige bem Tische eme weiche,! „Unb $r hat Jsnett auch nicht t.e al» Brust zur yetrichaft emponiiigen rsoll'.e, zu unterdrücken. Er wuß'.e j-tzt, was sie für Hermann 5.balb tmpsano, und es wär? ihm eine 1Mm er betn theuren Mäbchen bamit boch nur einen schlechten Dienst leisten würbe, be hütete thu vor der Unwahrheit. Er schüttelte stumm den Kopf unb ließ tugle'ch den Artn feinet Tame auS bem firinigen gleiten, da sie unterdessen ben Pietz am F»nster erreicht hatten. „ych danke Ihnen, mein Freunb," sagte sie kaum vernehmlich, während sie feine Verbeugung erwiederte, „wenn Sir ihn wiederfetzeu, so sagen Sie ihm, daß ich ihm allss Gute wünsche und daß ich stündlich füt staun unglücklichen Vater bete!" Er hatte keine Zeit mehr, ihr Antwort zu geben Nehlfen unb bet Baton stan brn berevd hinter ihren, unb namentlich das stark getitthete Gesicht b-.s Ersteren weissagte wenig Gutes. Er warf fei« nein Commis einen st:.erg?is btfehlenoen •bild zu, der (3t\Harb „ri Sie sollte* vs* Rechtsvegen bey Hei, getabe tn diesem flüchtigen Druck hatte Da war et nahe genug ^ran, zu er "Sl e'-'a "baiin bie R»fl x« französische Gärtner kult'vi« biefes AbenbS fein, unb ich habe Sie vielleicht das G^eimntß seiner unge- sten Mal„ muenö 6,ba.6:» jcoenfaüö veran lassen sollte, sich fitigit zurück.»ziehen, unb der Baron unterstützte thn oabet mit einem Augenzwinkern, das an beleidv genbet Deutiichk it durchaus nichts zu wünschen ließ. Aber gerade diese zwei fache stumme Aufforderung w.ckte Ger hard's.Trotz. Er hatte der Demütrgu: gen bereite genug gelitte«, u ib et sollte sich nicht fortschicken lasse« gleich einem lästigen Dierstdcten, den man mit einet verächtlichen Bewegung entfernt. So blieb er oenn nt«r ssy's Stuhl ste« hen uro sah dm beiden Männern ruhig m'8 Gesicht. Nthiieii sixirte ihn mit einet halb ver wunderten uno halb entrüsteten Miene aber er zwang boch dhs beleidigende iöort nieder, das ihm w JHIschon auf ben tippen schweben mochte, und wendete sich ihiu der Gegenwart ves jungen Mannes weiter zu ach en, an ferne Tochter „Warum hast Du dem Herrn Baron vorhin nicht fofort mitgetheilt, baß et sich nut fetner Vermuthung in einem Irr thum btfanb, daß Du in den Kreisen, denen jener Arbeiter angehört, kemenBe kannten hast „Ich glaubte nicht, Papa, baß ich bem Herrn Baron Rechenschaft barüber schul dig wäre," entgegnete sie mit leiser, aber fester Stimme. „Soll ich etwa um sei netwillen em Verhör bestehen?" „Ich möchte in der That bitten, Herr Nehljea," fid jcht auch Dadelstein mit etaem tropischen Lächeln ein, baS seine Worte Lügen strafte, „es ist sehr wohl möglich, daß ich mich ge t.t unb die Aeußerung des gnädtgenFrauleinS falsch veiftanben habe." Was ihres Vaters brohenbe Frage nicht bewirkt hatte, bewirkte bet un« ge'chickte Beistand de# Batoa8. Das zietl ch Köpfchen mit einet stolzen Be wegung tn ben N-cfen zurückwerfend, 'andte ihm ssy einen stolz abweisenden Blick zu uns sagte: „Ntn, Herr von Dabelstei», Sie ha« ben nicht falich verstanden. Mein Papa wei« sehr wohl, oay H-rt Hermann sc bald zu meine* näheren Bekannten ge hört, und tch habe keine Veranlassung, di.fi Bekanntschaft zu verleugnen 1 Fat etnen Moment sah es wirklich aus, als wolle sich Ludwig Neesen auf fitne Tochter stützen, um ihr gewaltsam 0n iliunb zu vorschliefen. Die A'-ern auf feiner Siit^ waren hoch aufgefchwol ten und fet.re Schultern bebten. Geb hard möchte sich bereits darauf gefaßt, ihm im entscheidenden Moment in den Arm zu fallen, und nut bet Baton schien nichts von der gewaltigen Erregung beS Gastgebers zu bemerken. „Aq, welche Überraschung!" sagte et. „War es nicht auch etn Mann 'Na mens Sch Ud, mit dem Ste cot einiget Z it so ii ile E fahrungen machen muß» iej Nehlfen?" DHerr U» Gsichr Em sich als S^curmz Untermh« men der Natur. So txmn tie drei Pa riser Künstler der A bsicht, büß an Panotamameist-ifiüdt nut auf dem Ge biete ^er reinen Landschaft zu Kisten ^e U-.b 'o habet sie sich oenn übet bte Al' pen hergemacht und sind rnittirüdlrch am W.t! gewesen, frth der seltenen Gunst des Umstandes, daß sie die Unendlich. feit der Landschaft in keinen engen Bil den ahmen zu zwängen brauchten und daß sie den G^autm 1 auf einer R.'.s^nUt wand ein siandesge maß-8 Oöd^ch bieten konnten. Auf das Strengste ist das Prinzip dutchge» füh t, alle Darstellung von Lrrm und Bewegung auszuschließen. Alle Thiere der wetdsnden Vi hheerden, bie sichtbar werden, und eine steine Truppe von drei Vauern sind rude-.'e.r Posen bärge» stellt. Eme anc re (So zialität de8 Runt g'tr älbtS, w Ichs zugleich ferne küi stletrfche Bedeutung ausmacht, ist die, d.ch es durchaus nach ben modernen Grundsätzen s Freilichts gemalt ist. ., „—-r.--- s ft @8 ist rvoh'. das erste Mal, daß ba8 Landschaft ist tnbet Beleuchtung gedacht, wie sie sich um Uhr Vormittag ergibt. (iè h:t sich also darum gehandelt, bet Alpe ionne all' ihre zahllose. Licht- unb DEß WESTßOTE "THE WESTBOTE CO." TERMS: Two ot oeS Kau'hzttn färbte sich dunkelroch oon der A strenguig, vis es i)H so tete, einen Wuthaufebiuch ju un» terdtuck.n. (Fortsetzung folgt.) Panorama der Alpen in Ehi« eago. Man schreibt bet „Frkf. Ztg." aus Paris: Einer bet Anziehungspunkte bet französischen Abtheilung auf bet Au8 stellu'-g von CH cago wirb bemnächft oot Abritt bet Reife übet ba8 Weit» meet einige Tage Pari» zu s-hen fein. Es ist dt. s bas große Alpen-Pa-. norama. an welchem die rren Butnatd, Baud-Bovy. uno Füret nach sust zehn» monatlicher A beit nunmehr bie letzten Pinielsttiche vo'nehmen. Die genann ten drei Maler hatten, nachdem sie sich zu einem Panorama-Triumvirate zu« fammeng- hin, zuerst die Schwierigkeit der Auffindung et» es Subjects w lösen. Der Gedanke, dasselbe der Knegsge schichte zu entnehmen, hielt nicht lange ©taub. Das Schlachten -Panorama nimmt etilen ersten Plötz sin unter ben kü»stietifj)ei» Wwerspiuchen. Die Schi acht .st L.um und Belegung der Maletpsnnl -ann aber nur Ruhe malen und sich höchstens dazu aufschwingen, zu zeigen/ roe bte Lärm und Bewegung machenden Me.^uen und Dinge ausse in. Das Schichte» pavO'ama mutz aiso die Jll-vioi des BcschauerS zur l)ii atbett ai.ff^.dern und von ihr warten, daß u den Lim u-.d bte Be ffiiöiusg yi?.u Hut. mährenb es doch ge ral'e Auf^rde des Panoramas ist, w-i d^rch 8 lich G^g?»s»tz zu -en übn* gen Gri'tes bet Maleret fitlH Alles i Vbst zu tbiin u« von btr Illusion des Biichaueis keine Z vchat mehr zu eraav ten. DcS Bi will eine Wieb?rgabe der Natur tu, das Panorama mtt U-. P.ätermon ouf, oie Natur selbst zu fem. ts etablut unö alz w jvdet andern. Soweit überhaupt ein Pmsel der grcßiv hi nmlischen Land fchaftettn nachkann, ist dies in stcunenS* werthe-. Weise gelungen. Und die Klar heit bet Lust, bet leise Dunst der Ferne, der zartblaue Himmel mit ein Paar fe derleichten Wölliem darin, die R»fl roil6i,?9,«u» w emfn vun Schnee und Gletschereis in zahllose* ten eine Pflanze, welche ein Blume trägt, DOLLABS PER YBAB, iBTeriably in Advanoe. 'oertfachen ©chattirungen, und bazu noch eine steht, reine Hille, die n cht übet bie Landschaft auegtstiahit, sondern auS tH' ihren ©liebern httauezvfließen fch int— uns bringt eure A,pe..cormittag9stttn* mung zusammen, die ein starkes Plat dcyit e Rich immer umstrittenen Lehren flu der Freiltchtschule ausmacht. Als Standort deS Beschauers ist bet Gipfel oes Männlicher gebacht, 2346 Meter hoch im Hetzen dts Berner Oberlandes gele gen, also eine Gegeno, die Jahraus Jahrein bas Hauptziel aller alpinen Wanderungen btloet. In bet Nahe wirb da» Hotel beS BergeS sichtbar, zu dem em W.g tn mannigfachen Windun gen nfühtt, der unmit lbar zu Füßen oes Zuschauers in natura beginnt unb sich as einem unerkennbaren Punkte in oie Lâ.imonb verliert. Die Aussicht ist bekapstitch eme bet schönsten bet Schweiz. Unmittelbar über dem Hotel tagen tn gewaltiger Ruh-, mit vereisten Häuptern und Schaltern empor baS Ächteckyotn, daS Wateihotn, der Aiger, der ÄiO .ch, die Jungfrau, baS Schrlb» Horn anv, mit breitem weißen Rucken aus wetteret Ferne hetübttichitnmetnb, ore Biümliaalp. GegeuOsteu streift der öltet übet das Thal von Lautetbrun* hin. Auf bet entgegengesetzten Seite im Westen grüßt aus den Bergen die blaue Fläche deS Thuner SeeS hervor, mit be wundernSwer.yer Zartheit gemalt, ein Mittelding zwischen Wasser uno Dunst. Dm über ijinweg schwebt der Blick noch weitet in ungemtffene Fstne weit, weit drüben am Horizont ze.chnet sich eine braue Linie ab, der Jura, welcher bie französische Grenze bezeichnet. Vortreff» rich gelungen ist vre Wiedergabe all' bet Glieberungen, all' der Hebungen unb Senkungen, bet Kceuz» uni) Quetzüge dieses Conglometats von Bergen unb Thalern. Hier bieten sich zahlreiche Ge legenheiten zu perspektivischen Virtuos en» Stücken, unb keine ist vorübergelassen. I a ragt insbesondere auf einem der Vor berge eme Sennhütte mit solcher Kör perlichkeit in die Last, baß man sie nicht eher für gemalt hält, als bi8 man hin« untergeführt worden ist und mit be* Fingern dte Leinwand berührt hat. Ge genwärtig wird noch flißgM bet Diftni» riven Fertigst«,llung oes Panorama# ge arbeitet. Die drei Ka sttet Uderw-che* sorgenden Auge» die Auffüllung einiger iomunti chci anrrsetfeir, die aus Puppe hergestellt si..d, ooet sind selbst dabei de jchäfttgt, oie Wiesen der Vorberge mit Hilfe staut niger P.i.fcl zum Grünen zu dringen, sie Wiesen, welche ihrem Civtl stanoe nach mchi8 wertet sind, als Vor ttmmet*5rtohDtcfen. I i wenigen Tagen, wie gefugt, witd du» Älpcn-Rundgernäl« den Parisern zugänglich gemacht toet« Den uno wenn es vo« &i,i ago zurück kommt, so wird es auf Reifen Europa ge chickt werden, und zwar zunächst nach ^Deutschland. Vomctuthoitkcntag. Am Dienstag Mo n fand tn bet bis auf den letz en PUtz «efüllten St. PeterS suche in Newark, N I., aus Anlaß deS 6. deutsch amen.Untschen Kuhol kenta geS ein vi.m Erzoijchof C.rri^an aul New celebrities PontisifaUHcch* amt statt, bet welchem d?r General-Vcar der Diöcefe N.wait O'Connor, als Af sistenz-P!testet, Hochw. Wm. Tappett von C.viirgton als Diakon und der Sek retär des BiichofS von Alton, Ills., als Subsiakon fungttte. Cetemoti nmei stet war der Sekretär dtS Hochasten. Erzbifchofs Cotttaan. Ferner «nwefenb waren die Wilsches.*: Hagen von Belle» v ll III., Wigger von Newark, chtet oon Grand Rap'.ds, Mich, uns Jansen von Aaon, JaS. JDte Fâredigt hielt Dr. Heiter oun Buftalo, N Z) Um 11 Uhr war b.e eiste Satzung Oes deutsch um rika Üchen Paestavt$tn.8, bet bie jfciichöfe unö etwa 2'0 Pmtier beiwohn ten. Nachmittags u n 2 U,r war eine S tzui des Verbandes der deut'ch-ame tilai iichen Jit iglingS^Vretne unter b:m Notsitze des HOchw. Putvt Bernard von P.ttsvurg, Pa., welcher bte zahlreiche tierfamnilung mit einet herzlichen An rede ei öffnete. Um 4 U!jr wurde die erste geschlossene Versammlung durch vom Buchof Jansen troff «et und mu einem Gruße curch den Lräsizenten deS Lokal 6cm« mittee«, v. A. Stechet. Piäsibent wurde Professor Dt. Karl Hetberrnann von New N^tk C'.ly Erster Vic«--Prä« fvesi, Her* 2oute tienztger von New Jork Zweiter V ce-P äsivent, Herr Louts Trueg von Brook y Erster Sek retär, Herr W Wiebetmana von New ark Zweiter «Seite:ä', Herr Leopolb von All-ntown, Pa. Dritter Sekretär, H-'.r Nck. Gtm^sr vor. Dubuque, Iowa. Äve-tdS faub eine große Massiver jarnm lung im Calebomaa Park statt, ws-elbst Dr. Kchtöoer auS Washington Übet bie „römische Frage," Carl F. Herr übst die „fouale Frage," I. Schilling, N. A., itoer „CoiumbuS", Dr. August K yier aus Detroit über „Bedeutung und Zseck der Kathol k'Niage" sprachen unb auch iScuoemut ilblnti eiup Rede hielt. Zum Schaff, wurde im anii gc?.den Ba» I ein prächtiges Feuerwerk abge brannt. J,i der Versammlung des P:'estervet eins am Minw^ch rxiurfe die A^nuhme Oer von Rkv Schwenri-get verfechten tuen G'fchaftèordnung für den Katho likentag s v.ächstis Juyr ^mückgel-gt. In der Sch'ußv-rf^mmiung ves Central» bufiNB bet Jur.gli gicetfir.e wurde con tia'ttt, 'az demselben 80 Vereine mit 8' 09 M'igliedern a^ge örtn. Al» Be air.te wüt e» nicabU: äfriert, Pater MernatD von P'.ttftb^ta V c' tvent, Ph pp Schindlet vor« New k Stf« täte. Cait Braun von Brooklyn U« Wanderte von tèburg. In du zweiten allgemeinen Versammlung er stattete I. échäfer, Sch tzmtister beS Leo-H u »8, Bericht über bte Einnahmtn unb Ausgaben im Utzten J.chre, woraus rvorgeht, daß 845uO ausbezahlt rout uen utib eaß tzt ner nur $2500 Schulden auf bo5 Le^-Haus fun. Herrn Ca- hiitsiy wurde von der 23er ct^mSung (S-^autm der Geb Vertrauenèrotum unttt stüim' chet Begeisterung gezollt. Monftgnott P.of. Schröder gab der Verfamm'ung eine* Abt auS dem Leben Cahe: Sly's. Die einstimmig angenommenen Be sch lüffe sin? im We'SZ'tlichen: 1. Frelh-il der ^favrjchulcit, Protest gezen stoaü che Eingriffe tn due iZ!zi^hiNji«r-cdt. 2 Mo*jugitüci ovn flfü^un.n ^eUU chafien. 3. (Ätück'vun'ch,- zum 50 öijchofajaDttaum eisapitee, ^uft maiung zu detiSnc^clica über die foktale ijiaöe. 4 oteit fifaett die Beschränkung d?r Sou veianiiat dts P^pms, Wiederherstellung sei- ^tiiichcn Macht 5. pjein Air ferne E^cheirm.g auch aus ung AmenksS. ^iffaung auf Heiligsprechung de- mächrigm Rundfläche beS Pa«°ra-. «°n des Rafael BeremS.Zarückwei. SÄÄÄ iL w- d»-u' Betheiiigunc um Jubiläum der Entdeck- In der L?chlußv?rfammlung fangen 400 Schulkinder bas 'Star spangled Banner". F. M. Jmmeli.8 COu Pittfc« dura sprach übet „Unsere Jugend, bie „,v. -r V ffnu.lg der Zukunft" unb Rev. Heine* Farben-Feinheiten abzulauf^en zu tt#et «chu'.ftoae. Stunde, wo sie ptodukt vet barm ist, u^Zum et ote 1:®U T- Hfang e* S-tUsse bie ganze große Versammlung in urkräitiget Weise das „G oßet ®ntt" unb mit einem Hoch auf Papst Leo XIII. schloß b.ä-14«..U,b BU,«n di-„«ß.M MUw, ... «*. i. w.«»«»-«»dmd iß. Amerikanische Katholiken Versamm lung. \n\n Roman von F,erdina«d Hermann. Ohm, Donnerstag, Den 6 October 1892. No. 9. tn seiner PUBLISHED OH THURSDAY OF EACH WEEK bie 6 Deutsch-