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Von Nah und Fern. Inland. Das „Greeleymeeting“ in New York hat wirklich am Montag Abend stattgefunden Von den „großen Männern“, die zu ihm ein geladen waren erschien keiner Der eine der selben, Herr Trumbull, entschuldigte sich in einem Briefe. Der ebenfalls geladene und noch vor wenigen Tagen von den beiden Tri bunes mit Posaunenstßen als Redner ange ründigte Herr Schurz erschien nicht nur nicht selbst, sondern schickte nicht einmal einen Brief. Die in Springfield aufgestellte Pla t form der republitanischenPartei vbon Illino iserfreut sich fortwährend des Beifalls des besten Theils der deutschamerika nischen Presse. Zu den bereits von und citir ten Urtheilen fügen wir heute die folgenden: Die „Freie Presse““ in Philadelphia (republi kanisch) hemerkt u. A.: „Bei verschiedenen Gelegenheiten haben wir die Ansicht ausgesprochen, daß man auch im Westen nach und nach das Trügerische der Freihandelspolitik einsehen und auf einen vernũnftigen Schutz der einheimischen Industrie dringen werde, und die Richtigkeit dieser Ansicht bestatigt sich immer mehr. So hat sich neulich auch die republitkanische Staats- Convention von Illinois sehr entschieden für Schutzzoll aus gesprochen, wie die „Ilinois Staatẽzeitnng“ stets dem Schutzzoll in träftigster Weise das Wort geredet hat.“ Die „Freie Zeitung“ in Newark (liberal republitanisch) bemerkt: „Unsere wiederholt ausgesprochene Ansicht, daß auch der Westen nach und nach das Trügerische der Freihandelsphra sen einsehe und die Ansicht des Herrn Schurz, daß die Arbei ter in den Fabrikstädten des Ostens nach dem Westen gehen und Bauern werden sollen, nicht theile, bestätigt sich. Die republitanische Staats-Convention von Illinois hat sich in ihrer Platform nicht nur gegen Temperenz- und Herrgöttlis- Zwang, sondern auch für Schutz der einheimischen Arbeit ausgesprochen, gleich der„lllinois Staatszeitung“, dieser unermüdlichen und fähigen Vorkämpferin des Schutzolles.“ Oglesby seine bevorstehende Wahl zum Gou verneur von Illinois nur als Brücke in den Bundessenat betrachten soll, schreibt Oglesby selbst an einen Freund in Chicago: „Bu keinem sterblichen Wesen habe ich auch nur eine Sylbe betreffe des Senates gesagt. Man hat zu mir da von wie von einer künftigen Möglichkeit gesprochen: aber ich habe auch nicht einmal einen leisen Wunsch hinsichtlich dieser Angelegenheit geäußert. Die Ehre der Nomination zum Gouverneur habe ich angenommen in der ehrlichen Ab sicht, wirklich Gouverneur zu werden.“ Ueber das pobelhafte Geschimpfe des Senators Sumner auf den Präsidenten be merkt der „Inter -Ocean“ in Chicago derb, aber wahr: „Die feige Niedertracht und Bos heit, womit Sumner den Präsidenten be schimpfte, hat ihres Gleichen nur in dem bru talen persönlichen Angriffe, den einst Herr Sumner, ebenfalls im Senatssaale, von einem Exponenten jenes (süd-) demokratischen Strolchenthums zu erdulden hatte, dem er jetzt die Controlle über die Landesregierung zuzuschanzen sucht.“ Wir möchten diesem harten aber gerechten Vergleiche des „Inter- Ocean“ noch die Bemerkung hinzufügen, daß Sumner's Gebahren noch feiger ist als das des Brooks, weil es dem Präsidenten seine amtliche Würde verbietet, auf Sumner's Lä sterungen zu antworten Weil SenatorLogan Reformen in ner ha lb der republikanischen Partei anstrebt u. den Präsidenten gegen die unfläthigen Schim pfereien Sumner's vertheidigt, wird er jetzt vbon liberalen Blättern. die ihn in den Him-- mel erheben würden, wenn er einer der Ihri gen wäre, als „bestochener Grantknecht“ ver schimpft. Wer sich eine entgegengesetzte po litische Ueberzeugung nur aus Bestechung er tlãren kann, stellt freilich seinem eigenen Cha rakter das schlimmste Zeugniß aus. Die Eisenbahncommissre von Illinois sind seit einiger Zeit mit der Inspektion der verschiedenen Eisenbahnen im Staate beschäf tigt und reisen zu diesem Zwecke im Staate umher. Sie werden mit dieser Arbeit erst im Juli fertig werden. Ein Regensturm hat in Springfield, 111., und Umgegend mannichfaches Unheil an gerichtet Das Wasser drang in Springfield n die Keller und in einzelnen Häusern sogar in's erste Stockwerk. Im Leland Hotel lief schmutziges Wasser in die Wirthöstube und ins Billardzimmer. In den Ziegelhütten bei der Stadt verursachte der Sturm großen Schaden. Der Sangamonfluß richtete in der Umigegend eine große Ueberschwemmung an. Die Wollschur der Vereinigten Staaten im Jahre 1871 betrug 177 Millionen Pfund. Zunächst folgt dann England mit 159 969, 000 Pfund, dann Australien mit 152,500,000 Pfund, dann die La Plata Staaten mit 133,- 0070.000 Pfund. Im Jahre 1860 betrug die Wollschur der Vereinigten Staaten nur 60,- 264,913, so daß der Ertrag sich binnen 11 Jahren fast verdreifacht hat. Ein grönländischer Einwanderer ist in New York gelandet. Es ist zu heiß für ihn und er wünscht möglichst bald nach Hause zu rüctzukehren. wurde die Idee angeregt, die berühmte Ka pelle des Berliner Garderegiments, die zum Kiesenmusikfest“ nach Boston kommt, einzu laden, auch in Washington zu conzertiren. Ein Herr in Augusta, Ga., kaufte vor zwei Jahren einen Seifenpinsel zum Bart scheeren und nachdem er ihn ausgeputzt gab er ihn seinem Sohn zum Spielen Während der Knabe damit spielte, wurde der Obertheil osgeschraubt und in dem ausgehoöhlten Stiele ein sorgfaltig in Baumwolle eingewictelter, werthvoller Diamant gefuuden, der in solcher Weise in das Land geschmuggelt wurde, um die Zollgebühr zu umgehen, und der auf ir gend eine Art in unrezte Hände kam, so daß ʒwar der Zoll erspart wurde, aber auch der Werth für die Schmuggler verloren ging. „Freßibilien “ ist eine Bereicherung der deutschen Sprache, die se dem deutschen Blatte in Washinaton, Mo., verdankt. Die ses schreibt nmlich: „Man vergesse aicht, die für das Picnic nöthigen ,„Freßibilien“ in die Turnhalle zu besorgen, von wo sie per „Kü chen-Ambulance“ ihrer Bestimmung entge gengefahren werden sollen“ Währeud einer in New Hork abgehal tenen Orchesterprobe zum „Tannhäuser“ soll der berhmte Sängergast Franz Abt, der be ranntlich die Leitung des Werkes übernommen hatte, bie in Musiterkreisen sehr übel ver mertte Aeußerung gethan Hhaben: „Die Kunst ist laug, das Leben kurz! Menthe der Herren sind noch nicht über das Atphahet der Musik hinaue gefom men. Aber ich will Ihnen etnen Vorschlag machen, meine Hexren: Der Mensch darf niemals aufhöreu, zu lernen, und wenn Sie darauf eingehen wollen, so verpslichte ich mich gern, Ibnen während meines freilich leider nur kurzen Auf enthaltes in hiesiger Stadt wöchentlich zweimal unentgeltlich Unterricht n den Elementargegenstnden der Musit zu er theilen.“ So sagt das N. Y. Journal oder un gefahr so soll Herr Abt sich ausgelassen haben. Zu verwundern dabei ist nur, daß die Herren, &n welche diese unzweideutigen Worte gerich tet waren, sich dennoch veranlaßt fühlten, dem Redner zu Ehren bei seinem Eintritt in das Orchester aus freien Stücken einen Tusch zu blajen. Die Sängerhalle für das große Fest in St. Louis ist jetzt dem Bürgercomite von den Erbauern ũübergeben. Wenn auch sagt die Mo. Staatszeitung in einigen kieinen Puntkten die Austahrnng nicht ganz ent sprechend ist, so st-d doch die Haupterforder nisse, Luft, Licht, Atustic und Raum in befrie digender Weise vorhanden. Eine schwierige Frage ist die Art und Weise, in welcher die Aeben oder achthundert Gasflammen entzün- Ddet werden sollen Das Bürger - Comite ist Semũht, dieses mit Hülfe einer elettrischen Batterie geschehen zu lassen, während anderer seits vorgeschlagen ist. hoch oben unter dem Dache einen schmalen Brettergang zu legen, auf dem ein kühner Matrose die Lichter ver mitteist eines am Stock befestigten Zünd apparates anstecken soll. jetzt ebenfalls das Offenhalten der öffeantlichen Dibliotheken am Sonntag beantragt. Und es ist gute Aussicht auf die Annahme des An trags vorhanden. Die Hinterlassenschaft Bennett's vom N. 9 Herald wird auf mehr als zehn Millio nen Dollars geschätzt. Seine Privathäuser Hhat Bennett seiner Frau nnd Tochter ver macht, den N. Y. Herald und den mit diesem perbundenen Grundbesitz seinem Sohne uud zwar mit der Verfgung, daß dieser das Herald-Geschaft nicht verkaufen darf; das selbe muß „in der wamilie bleiben“. —ln einem Kohlenhofe in Cincinnati ar beitet der Wjährige Robert Leasure. Am Samstag verdrehie ex, als er mit seinen Ka meraden in dem Hofe arbeitete, plõtzlich die Augen auf fürchterliche Weise, fing zu stoßen und zu schreien an und bald stond ihm der Schaum zolldick auf dem Munde. Al- sich die Mitarbeiter dem Unglücklichen näherten, schlug er mit Häuden und Füßen nach ihnen und wollte sie beißen. Obwohl cr sonst tein ehr starker Mann ist, so eutwpidelte ee in sei ner Tollwuth doch eine solche Kraft, daß es fünf Mann in Anspruch nahm, um ihn fest zuhalten und zu binden. Er wurde sodann auf einen Wagen gelegt und nach dem stãdti schen Hospital gebracht. Mehrere Manner mußten ihn auf dem Wagen festhalten, trotz dem er gebunden war. Nachdem man ihn ãn's Beit gebracht und ihn daran befestigt hatte, wurde er etwas ruhiger und nach Ver iauf von ungefähr einer Stunde gewann er seine Besinnung wieder. Er führte stets ei nen sehr soliden Lebenswandel Vor unge fahr vierzehn Jahren, als er somit 6 Jahre Ali war, wurde er eines Tages von einem Hund in's Bein gebijen. Obwohl es sehr Deifelhaft ist, daß der Hund wüthend war, so zweifeln die Aerzte doch wenig daran, daß dic Tollwuth Leasure's von jenem Bisse her rührt. Andyh Johnson, der jetzt in Washington herum kraucht, lobt den Senator Sumner iprgen der von diesem gegen Grant gehcltenen Sch impfrede bis über die Puppen Sumner hat es also jetzt so weit gebracht, daß derselbe Verräther an der republitanischen Partei, der ihn vor einigen Jahren in einer von den Stufen des Weißen Hauses herab gebrüllten Schnapsrede unter dem Jubel,ebrüll eines Rebellenhaufens an den Galgen wünschte, sein Lobredner ist Brick Pomeroy, dem man es wenigstens lassen muß, daß er die Räuberbande der New Yorter Tammany muthig betämpft hat, ver sichert, daß der Häuptling dieser Bande, Wm Tweed, SIO.OOO beigeschossen hat, um die Nomination von Horace Greeley in Cincin nati durchzusetzen. Andere bekannte Tam maniten gaben —wie Pomeroy weiter meldet —im Verhältniß und so wurde ein Fond von 850 000 zus mmengebracht. Hiezu meint die Missouri Stozig.: „Daß man mit $59,0 0 die Cinc nnati Reform-Partei hätte kaufen kön e das hätten wir doch selbst nicht ge dacht!“ Ueber die Nominationen und die Plat form der republtanischen P··· adis bemerkt der wackere „Pionier am Wiscon sin“: „Die republikanische Staatsconvention von Illinois, welche in der Person des Gen. R. I Oglesby einen der besten Männer jenes Staates zum Gouverneurs-Candidaten no minirte, hat eine „Platform“ adoptirt, die in Verbindung mit der glücklichen Wahl des No minirten den Staat Illinois in der kommen den Präsidentenwahl für die republikanische Partei über allen Zweifel sicher stellt. Der sechste Paragraph spricht sich klar und unzwei deutig gegen die Herrgottsmache rei und gegen die Temperenzle rei aus. Dieser Beschluß der Republikaner von Illinois fallt um so schwerer in die poli tische Wagschale, ais die „Liberal-Republika ner“ in Cincinnati einen Temperenzier und einen „Herrgottmacher“ zu ihren Banner trögern erkoren haben und unter diesen Um ständen in ihre „Platform“ auch keinen Pa ragraphen wie den obigen aufnehmen konn ten.“ Die so höchst einflußreiche New Yorker Handelszeitung fährt fort, den Greeley schwindel nachdrücklichst zu verdammen. In ihrer neuesten Nummer sagt sie über densel ben: „Das Werk von Cincinnati hat eine endlose Unzufriedenheit, eine wunderbare Masse von Confusion erzeugt. Von allen Seiten regnet es Proteste gegen Horace Gree ley Hierin sind Leute einverstanden, welche sonst noch nie Gelegenheit fanden, sich geistig zu umschlingen. Die Wirkung des Nar renstreichs konnte füglich keine andere sein. So klar war dies, und so gut pflegen Die, welche dahinter stecken, zu wissen, was sie thun, daß man sich der Ueberzeugung nicht erwehren kann, es sei die allgemeine Verwir rung, welche jetzt eingetreten ist, von ihnen beabsichtigt worden Das Volk hat allen Grund, aufzupassen, denn nur auf seine Ko sten wird im Trüben gefischt.“ Vor einiger Zeit wurde am Concho in Texas ein Deutscher, Namens Kemmer, der dort einen Laden hielt, ermordet und aus sei nem Hause 4000 Dollars geraubt; den Mör der konnte man damals nicht ausfinden. Am vorvorigen Samstag nun wurden zwei des Mordes verdächtige Männer in das Gefäng niß abgeiiefert, der eine ein früherer Partner von Kemmer, Namens Hageley, der andere ein Mann Namens Riley. Die gute Wit terung eines Hundes hatte auf die Spur der Mörder geführt. Der Hund des ermordeten Kemmer drang nämlich eines Tages in Hage ley's Stube und zog zum Erstaunen der An wesenden ein paar blutige Beinkleider unter dem Bette desselben hervor, welche als das frühere Eigenthum des ermordeten Kemmer ertannt wurden. Vor einigen Tagen lief in Texas ein Bahnzug ven den Schienen, wobei 20 auf dem Transport nach dem Zuchthause befindliche Verbrecher theils getödtet theils verwundet wurden. —ln der Umgegend von San Antonio, Texas, treibt sich seit längerer Zeit eine Diebs- und Räuberbande herum, die unter der An führung eines gewissen McDonaid von Ost- Texas steht. Die Bande soll Z 0 bis 50 Mit glieder zählen und sich gewöhnlich für Aus wanderer aus Missouri und Kansas ausgeben Die Staatspolizei ist ihr seit längerer Zeit auf den Fersen gewesen, konnte aber ihrer ge ringen Zahl wegen nichts gegen die Bande ausrichten. Jetzt hat der commandirende Bun desgeneral dem Polizeilieutenant in San An tonio Truppen zur Verfügung gestellt, mit denen letzterer auf der Verfolgung der Bande begriffen ist. Olive Logan, die bekannte Vorleserin, begann neulich in Newark ihren Vortrag über „die Mädchen“ mit den Worten: „Wenn ich ein hübsches Mädel sehe, möchte ich sie um-- armen“ „Wir auch!“ schrieen ein Du tzend, Boys“ auf der Gallerie Olive war anfänglich etwas verblüfft, erwiderte jedoch chließlich „Well, boys“, ich kann's Euch nicht verdenken “ Unsere Leser erinnern sich der,„Lees burger Vergiftungsögeschichte“ß· Eine Dame Namens Lloyd in Leesburg, Va., soll nach und nach ihren Gatten und ihre Kinder ver giftet haben und ist seit Wochen verhaftet. Die chemische Voruntersuchung ist aber noch immer nicht zu Ende. Vor einigen Tagen be gaben sich die „Chemiler“ Prof. Tonry und Dr. Wm P. Tiffany von Baltimore nach Leesbburg, um eine weiltere Unter suchung der Leichen der Kinder vorzuneh men. Es wurden Theile der Leber und Milz aus den Leichen genommen und dem Prof Tonry behuss genauer Analyse übergeben. Toxrh hat über seine längst begonnene Ana lyse bes Mogens und der Leber der älteren Tochter der ens Lloyd noch keinen Bericht erstattet, allein es heißi, vaß er im Magen gar kein Arsenik gefunden und in der Leber nur ganz unbedeutende Spuren dieses Giftes. —An etinem der letzten Sonntage ist ein junger Mann in Columbus, 0., lebendig be graben worden. Da man bei sonntäglichen Begräbnissen die Särge nur mit einer dnnen Schicht Erde vorläufig zu bedecken pflegt, um die Gruft am folgenden Tage aufzufüllen, so wurden die Hülferufe des Begrabenen von einem Sonntag Abendo über den Friedhof gehenden Manne deutlich vernommen. Bei Eröffnung des Sarges fand n·an das Glas im Deckel zerbrochen und die Leichentücher zer rissen Jetzt jedoch war der Tod des Unglück lichen wirlüch eingetreten. Der Verkehr der Stadt Buffalo, N. 0., hat, wie sch aus dem Bexichte der sortigen Handeltammer über das Jahr 1871 ergibt, bedeutend zugenommen. Die Zufuhren von Getreide betrügen 60,765,357 Bushel und bie Versendung 07,155,742 Bushel, und haben gegen das Vorjahr bedeutend zugenommen, Die Anzahl der Fahrzeuge auf den See'n hat zwar abhgenommen, doch der Tonnengehalt ist gestiegen, da die Ahnahme 81 Fahrzeuge mit 23,882 Tonnen, die Zunahme dagegen 61 Fahrzeuge mit 34,921 Tonnen bei-rgt. Auch der Viehhande! hat größere Dimenstonen an genommen und wurden im genannten Jahr 1,821,429 Stück Vieh im Werthe von 47,560,- 935 auf dem dortigen Markte vcrkauft. Eine Haupttunnelstadt wird jetzt Bal timore. Die dortige Verbindung der „Balti more-Potomac-Bahn“ mit der „Northern- Central-Bahn“ und die der,„Western-Marh-- länder-Bahn“ mit dem Hafen wird nämlich durch große Tunnels unter dem nördlichen und nordwestlichen Stadttheile hergestellt Mit den Arbeiten an diesen Tunnels ist seit einem Jahr begonnen worden. Der Erfolg der Seiden - Fabrikation in San Francioco hat daselbst die Entstehung einer neuen Fabritgesellschaft veranlaßt, die unter dem Namen „Union Pacific Silk Manufacturing Co.“ ihr Geschääft betreiben wird. Vor ungefähr einem Jahre wurde die „California Seiden Fabrit“ errichtet und die Resultate sind so glänzend, daß sich, wie er wähnt, eine zweite Gesellschaft gebildet hat und andere in kurzer Zeit nachfolgen werden. Die bestehende Fabrit produzirt Nähseide, Tramseide, Organzin und Franzenseide; die neu zu errichtende Fabrik wird Bänder fabri ziren. Während die Produktion von Roh seide in den Ver. Staaten abgenommen hat, ist dieselbe in Californien bedeutend gewach sen, und wird von chinesischen und japanischen Einwanderern mit günstigem Erfolg betrieben Aus den inieressanten Berichten des statistischen Bureau in Wasgington ergibt sich u A Folgendes: In 7 Monaten bis zum 31. Januar 1872 sind fremdländische Waaren zu dem Betrage von 280 Millionen Dollars importirt, dagegen inländische Produkte und Waaren zu dem Werthe von 3025 Millionen Dollars exportirt worden, sodaß eine Balance von 223 Mill. Dollars im Haudel whrend 7 Monate dem Lande zu Gute kommt. Die von 1570 bis 1571 exportirte Baumwolle hatte cinen Geldwerth von 193 Mill. Dollars. Das in den westlichen Staaten von 1871 bis 1872 verpackte Schweinefleisch wird zu 56 Mill. Dollars geschätzt, wozu Illinois und sodann Ohio den größten Beitrag geliefert haben. Im Jahre 1870 betrug das in den Minen der Ver. Staaten produzirte Gold und Silber 7H Mill Dollars. Im letzten Quartal des Jahres 1871 betrug die Zahl der Einwanderung 78,500, wovon 28,000 deut sche ECinwanderer; die Mehrzahl dexsriben bestand aus Arbeitern, Farmern, Handwer kern und Kaufleuten. Welch' sonderbare Käuze hier zu Lande Vereine stisten, sieht man jetzt in Lafathette, Ind., woselbst sich ein „Anti-Zwiebel-Eß- Verein“ gebildet hat. Dem Senats-Comite füür Ansprüche liegt ein Anspruchögesuch mehrerer Banken aus Virginien vor, welche die Wiedererstat tung von SIOO,OOO beanspruchen, die bei Ge erterauu des Jefferson Davis bei dem elben gefunden und dann an die Bundes kasse abgeliefert wurden, da sie diese Summe als ihr Eigenthum reclamiren. Schon im Jahre 1866 hatte Präsident Johnson ange ordnet, diese Summe den Reclamanten zu be zahlen, allein der Schatzmeister Generai Spin ner verweigerte dies auf Anrathen von Rechts freunden, welche dieses Geld für ein ehemali ges Eigenthum der Conföderirten erllären. Der „Botschafter“ in Madison, Wisc. theilt folgende charakteristische Notiz in Bezug auf die kürzlich dort erfolgte Convention des Haupttemperenzordens der „guten Tempel ritter“ mit: „Ein prominenter „Bartender“ hat die Bemertung gemacht, daß er seit Ver tagung der Legislatur nlcht so viele Nachfrage nach,Fancy Drinks“ gehabt dat, als in den Tagen, in welchen die Großloge der Kaltwas ser-Männer der Ver. Staaten in unserer Stadt tagte “ Ein Vollblut - Mexitkaner schreibt über die Deutschen in Mexito nach New Orleand: „Ich kann nicht genau sagen, wie viele deutsche Einwanderer wir in Mexiko haben; so viel kann ich aber versichern, daß ihre Anzahl un endlich klein ist im Vergleich mit derjenigen, die ich nennen zu können wünsche. Die Deut schen, die nach Mexiko kommen, bilden das beste Element des Landes und sind besonders beliebt und geachtet. Meistens verheirathen sie sich mit mexitanischen Frauen, und mit nicht geringem Stolz sehen sie auf ihre Nach tkonimen mit dunkler Hautfarbe und blauen Augen, und sie sind fast ohne Ausnahme aus gezeichnete Gatten und Väter. Ihr Verhält niß zu der eingeborenen Bevölkerung ist ein sehr angenehmes, da sie sich stets in die Ge wöhnheiten und Gebräuche des Landes zu fin den wissen Ihre gewöhnliche Beschäftigung ist der Handel oder irgend ein Handwert, ob gleich sie sehr zum Ackerbau geneigt zu sein scheinen; die Eigenthümlichteiten des Landes erlauben aber nür Solchen, die größere Kapi taien an Hand haben, letztere Beschäftigung zn wählen. Zur Hebung der Wohlfahrt Me xiko's wüßte ich kein besseres Mittel als eine recht zahlreiche deutsche Einwanderung.“ Amerikanische Zahnärzte werden in den größeren Städten Europa's sehr beliebt. Es sind deren drei in Berlin, je vier in Wien und Paris, acht in London und sechs in St. Pe teröburg. Der einzige Gefangene in der,Jail“ zu South Bend, Indiana, klagt die Behörde des Contractbruchs an, da er ja nicht zur Einzel haft verurtheilt worden sei. Ein Indianapoliser vermachte kurz vor seinem Tode einem Kentuckier 8500 zum An tauf von Pulver und Blei. Es geschah dies aus Dankbarkeit, weil der Keutuckier häufig gedroht hatte, er wolle ihn todtschießen. —Ein Wagehals weniger. In Memphis stieg ein Akrobat mit einem Ballon auf. Das Trapez wurde gegen ein Haus ge schleudert und der Mann fiel aus einer Höhe von fünfzig Fuß auf das Pflaster. Er brach das Genick. Die Deutschen von Californien bilten mindestens ein volles Fünftel der dortigen Ge sammtbevölkerung. Die „Odd Fellows“ in Californien ga ben letztes Jahr SIOO,OOO für wohlthätige Zwecke aus. ein gewisser Zimmermann den Geldmakler und Kieiderhändler John MecLane, weil er diesen im Verdacht hatte, mit seiner, Zimmermann's, Frau ein verbrecherisches Verhältniß zu un terhalten. McLane irar einer der prominen testen Geschästsmänner des Ortes, 40 Jahre alt und ledig. Gegen die der Ermordung Jacob Yung's angekllagte Frau Clem hat jetzt in Indianapolis der vierte Prozeß begonnen. Wegen Ermordung der Frau Yung war sie nur des Mordes im zweiten Grade schuldig befunden worden. Der berühmte Wiener Walzer - Com ponist Johann Strauß ist mit dem Dampfer „Rhein“ vou Bremen nach New York abge-- fahren. Er ist betanntlich mit den Auderle sensten seiner Capelle, von Gilmore sür das Bostoner Monstre-Musikfest gewonnen wor den. Auf demselben Dampfer befindet sich „Kaiser Wilhelm's Cornet-Quartett“, wie das Kabel berichtet, und die Capelle des Kaiser - Franz - Grenadier - Regiments. Sie gehen auch nach Boston. Am Montag Nacht ging eine junge Dame Namens Alice Smith von Sheboygan in dortiger Gegend spazieren. Da machte ein g wisser Tonh Sweeney einen Angriff auf sie mit einem Metzgermesser. Er brachte ihr im Hals einen tiefen Schnitt bei, der die Schlag-- ader streifte. jedoch nicht durchschnitt. Sie hatte das Messer, um es ihm zu entreißen, mit beiden Händen gefaßt wobei diese schreck lich zerschnitten wurden Endlich fiel sie in Ohnmacht. Der Mordgeselle verließ sie in der Meinung, daß sie todt sei. Die Familie Sweeney ist in Folge eines Landstreites auf die Familie Smith wüthend und Tonh Swee ney hat nun auf so scheußliche Weise seinen Familienhaß an dem Mädchen ausgeübt, das an diesem ganzen Streit unschuldig ist. N. O, fielen in letzter Zeit abscheuliche Mordÿ thaten vor. Ein 50 Jahre alter Mann, Na mens John Gruly, gerieth mit seiner Schwie gertochter in Streit, worauf diese mit einer eisernen Stange einen Schlag auf seinen Kopf führre, der ihm den Schädel zerschmetterte. Der Mann lebte zwar noch, als man ihn nach dem Hospital brachte, aber seine Wiederher stellung wurde für unmöglich erklärt. Ein anderes Bild von Brooklyhn! Eine Anzahl betrunkener Strolche gerieth in dem Lager biersaloon von Diedrich Van Thun in Streit, der bald in eine wüthende Schlägerei audartete, und als der genannte Wirth sich in's Mittel legen wollte, fiel die ganze Bande über ihn her, bis er schließlich besinnungsölos am Boden lag. Ein gewisser Wm. Werrel mann, der Zeuge dieses mörderischen Vor-- ganges war, holte Polizei herbei; aber als diese antkam, waren die Strolche bereits ent flohen. Von Thun wurde zwar in's Bewußt sein zurückgebracht, indeß befand er sich höchst elend, klagte über heftige innerliche Schmer zen und starb wenige Stunden darauf. Ein anderes Bild von Brooklyn! Kürzlich starb daselbst plẽtzlich der Steuerassessor Edw. An derson in scinex Wohnung und die Leiche wurde in seinem Gebürtsorte Honters begra ben, nachdem Dr. Irish, ein wohlbekannter Arzt und Apotheker bescheinigt hatte, daß An derson an einem acuten gaftrischen Fieber ge storben sei. Da das eheliche Verhaltniß des selben ein sehr unglückliches war und die Frau in dem Verdachte eines sträflichen Umganges mit ihrei ʒ2usarzte Dr Irish stand, so wurde gleich nach dem Tode deõ Ardors viel über die Sache fernntelt. besonders aber fühite der vnoch lebende Pater des Versterbenen in Honlkers sich bewogen, der Sache nher nach zuforschen. In einem von ihm beschworenẽn Affidavit heißt es, sein Sohn habe ihm oft geklagt, daß er sich von Seiten seiner Frau des Schlimmsten zu versehen habe und kaum noch an stinem eigenen Tische etwas zu essen wage, aus Furcht, vergiftet zu werden. Sie habe ihm sogar einmal gesagt, der glücklichste Augenbli für sie würde der sein, wo an ihn als Leiche nach Hause brächte. In Folge dieser Erklärungen ist jetzt die Leiche Ander son's ausgegraben worden, und der berühmte Chemiter Doremus hat bereits Arsenik genug im Magen gefunden, um hositip sagen zu können, daß Anderson vergiftet worden sei In Folge dessen ordnete der Distriktanwalt die Verhaftung sowohl der Wittwe, als auch des Dr. Irish an, die bereits erfolgt ist. Bei Shelby, Ohio, lebt ein Bjähriges Kind, das seit seiner Geburt nicht im minde sten gewachsen ist, mit Ausnahme des Kopfes, dex nur im ersten Jahre zunahm, aber das auch in so ungeheurem Maaße, daß er 25 Pfund wiegt und viel schwerer ist, als der ganze übrige Körper. Das Kind kann weder gehen noch sprechen, besitzt jedoch Verstand Der älteste Postmeister in den Per. Staaten ist John Seiberling von Lynnville, Lecha County, Pennsylvanien. Er wurde am 2 Februar 1820 augestellt und ist mithin chon über 52 Jahr im Amte Der älteste— Postmeister in Ohio ist Michael Dorsey in Captina, Belmont County, der am 2, Febr. 1889 angestellt wurde. Der „älteste Einwohner“ von New Jer ser hat nie so viele Blüthen an den Bumen gesehen, wie dieses Frühjahr. versteinerte Gerippe eines Haifisches gefunden. Beweis dafür, daß an Stelle der Urwälder Michigans zu Olim's Zeiten ein Ozean war. —Anz d. W. und Mo. Staatsztg brin gen jetzt Abbildungen der stattlichen St. Loui ser Sängerfesthalle, von der wir bereits eine Schilderüng brachten. Ein hesonders festli cher Empfang wird dem Lieder-Componisten Franz Abt zu Theil werden. Seine Anwesen h it beim großen Feste gibt diesem einen be sonderen Glanz. Pom Bürger-Comite sind SIO,OOO für Orchester und Künstler ausge setzt. Man hat Frau Dexter von Cineinnatj, welche dort bedeutende Erfolge als Soprani stin errungen hat, für die Solopartieen, je zwei für jedes Conzert, gewsnnen. Das Or chester besteht aus 164 Instrumenten. Für 1069 Sänger ist das Quartier bestellt. Ausland. Wie das Berliner Militär-Wochenblatt mittheilt, ist die Reorganisation des königl. baierischen Heeres im großen Ganzen „streng nach peußischem Muster“ vor sich gegangen. Herbörgehoben wird, daßz der General-Quar dierstab mit Generalstab, Armee-Division mit Diviston, Ober- und Unter-Lieutenant mit Premier- und Secunde-Lieutenant -c. ver tauscht worden ist Frau Dumont-Sudanny, die beliebte und oft gefeierte Sängerin, ist in Berlin in Folge des Kindbettfiebers gestorben. neueste Nachricht aus Berlin Folgendes: „Die Arbeitseinstellungen in Berlin nehmen eine furchtbare Ausdehnuug an; Schaaren von vor Hunger entkräfteten Arbeitern, Frauen und Kindern durchziehen die Straßen, denn die Hilfomittel der Strikecomites reichen nicht mehr zu. Man schätzt auf mehr als zwanzig Tausend die Zahl bersenigen Personen, welche dahin gelangt sind, die öffentliche Mildthä tigkeit anrufen zu müüssen, welche aber um so weniger geneigt ist, jener Noth abzuhelfen, als sich in die Bitten und Drohungeu mischen. Besonders macht sich das Zimmergewerk durch seine feindselige Haltung bemerkbar“ Die Berliner N A. Z 3. fragt: Ob sich wohl in Frankreich Leute finden, welche dieser bemit leidenöwerthen Berichterstaitung Glauben schenken? Gewiß! Wenn die „Patrie“ nicht wüßte, daß ihr Publitum das glaubt, würde sie es nicht schreiben. Die deutsche Reichs- Regierung beabsich tigte dem Reichötage eine Denkschrift zu un terbreiten, in der sie die Erwerbung von Koh lenstationen in verschiedenen fremden Erd theilen empfiehlt, sich jedoch gegen die Annah mie verwahrt, als ob ste die Begründung von deutschen Colonien bezwecke. : Der heilige Pankratius war dem Schweizer Verfassungs-Revistonswerke nicht güstig Wie der Telegraph bereits berichtet hat, ist die revidirte Bundesverfassung von 12 gegen 9 Stände verworfen worden“ Im Canton Zürich beträgt das Volksvotum bis Mittag I 2 Uhr am 13. Mai 41,565 Ja ge gen 8727 Nein, im Canton Bern 50,016 Ja gegen 23,244 Nein, im Canton Luzern 9386 Ja gegen 17,884 Nein, im Canton Uri 150 Ja gegen 3562 Nein, im Canton Schwyhz 1599 Ja gegen 7463 Nein, im Canton Frei vurg 982 Ja gegen 2280 Nein, im Canton Obwalden 208 Ja gegen 2869 Rein, im Can ton Nidwalden 309 Za gegen 3113 Nein, im Canton Glarus 4690 Ja gegen 1622 Nein, im Cantan Zug 1320 ,Z3a gegen 3218 Nein, im Canton Soluthurn 9594 Ja gegen 5966 Nein, im Canton Baselstadt 5364 Ja gegen 1234 Nein, im Canton Baselland 8309 Ja gegen 1618 Rein, in Canton Schaffhausen 6211 Ja gegen 435 Nein, im Canton Appen zell A Rh. 3816 Ja gegen 6371 Nein, im Canton Appenzell I Rh. 197 Ja gegen 2546 Nein, im Canton St. Gallen 22,563 Ja ge -22432 Nein, im Canton Graubünden 8112 Ja gegen 9231 Nein, im Canton Thurgau 17401 Ja gegen 3220 Nein, im Canton Aar gau 11,659 Ja gegen 4641 Nein, im Canton Tessin 5846 Ja gegen 6958 Nein, im Canton Waadt 3319 Ja gegen 51,961 Nein, im Can ton Neuenburg 7916 Ja gegen 8460 Nriu und im Canton Genf 4532 „a gegen 7906 Nein. Mit Ja stimmten die Stände Bern, Zürich, Glarus, St. Gallen, Schaffhausen, Basel, Thurgau, Aargau und Solothurn, mit Nein die Stände Lnzern, Uri, Schwyz. Unterwalden, Zug, Agpenzell, Wallis, Genf, Waadt, Freiburg, Neuenburg und Tessin. Die Schweizer werden ihre Revisionsarbeit von vorn beginnen müssen und sie wird ihnen auch wohl früh oder spät gelingen. Die Lage des Marschalls Bazaine ist nichts weniger als gemüthlich. Wenn er sich auch noch nicht als Gefangener zu stellen braucht, so lange sein Prozeß durch die Er nennung der das Kriegsgericht leitenden Ge nerale noch nicht amtlich begonnen hat, so ist doch die allgemeine Stimmung ihm so feind lich gesinnt und scheint die Zahl seiner Geg ner tagtäglich in solchem Verhältniß zu wach sen, daß er wohl darau than dürfte, sich auf das Schlimmste gefaßt zu machen. Dem Verein von Künstlern, Schrift stellern und Gelehrten, der sich in Berlin ge bildet hatte, um der Straßburger Universität die Kolossalbüste Goethe's von Friedrich Tieck zum Geschenk zu machen, ist folgendes Ant-- wortschreiben zugegangen: Straßburg, 7. Mai 1872. Der 18. April 1770, an welchem sich der junge Frankfurter Patrizier Johann Wolfgana Goethe in die General Matrikel eintrug, wird immer ein denkwürdiges Datum in der Geschichte der Straßburger Universität bleiben Den Anschauungen und Anregun—- gen, welche er hier empfing, gab er in,„Wahr-- heit und Dichtung“ einen vollendeten Aus druck und unberechenbar ist die politische Wir tung, welche dieses Buch auf den Deutschen fort und fort ausübte. Er wurde durch das selbe an das deutsche Elsaß erinnert, veran laßt, die Pfade des Dichters an den Geländen des Rheines aufzusuchen, und hier sah er, daß dieses Volk heute, wie zu Goethe's Zeiten, deutsch und daß der Rhein, der deutsche St4rom, nicht Gränze sei. Diesem Verdienste und allen Erinnerungen, die um die Gestalt des jugendlichen Apoll wehen, will „eine kleine Gemeinde von Bürgern der Hauptstadt des Deutchen Reiches“ eine Ko lossaibüste des Dichterfürsten widmen. Die Aufstellung derselben am 28 August wird eine erhebende Nachfeier der Eröffnung der Uni versität sein und zugleich die Erinnerung an die Einweihung der Bibliothet im Jahre 1871 heraufführen, welche an den Tag anknüpfte, da Goethe an der Straßburger Hochschule d.e Würde eines Magisters der Rechte erlangte. Mit dem Gruße an die Männer, welche einen der Eröffnungofeier der Universität, der Ma nen des Dichters und des Glanzes der alten städtischen Hochschule so würdigen Gedanken faßten, verbinden wir den herzlichsten Dank für die Gabe, welcher eine angemessene Stätte vorbereitet werden wird. Der Rector der Universttät Straßburg: Bruch. Der Se nats-Secretär: A. Schricker. Den neuesten Messungen zufolge nimmt die Stadt Berlin über 5674 Hectaren (über eine deutsche Qnadratmeile) im Umfange ein. Es enthalten nämlich die Straßen und Plätze einen Flächenraum von 3334 Morgen, die Gebäude von 4306 Morgen, der zwischen den Gebäuden tiegende unbebaute Raum. Höfe und Gärten von 14,006 Morgen, die Spree, deren Arme und der Canal einen Raum von 718 Morgen, der Thiergarten von 820 Mor gen. Das Weichbild von Berlin hat 8910 Morgen Ackerland, 350 Morgen Weide, 325 Morgen Wald und 25 Morgen stehende Ge wässer, also im Ganzen beinahe eine halbe Quadratmeile. Nach einer Anordnung des preußischen Ministeriums der Medizinalangelegenheiten soll im ganzen preußischen Staate eine Sta tistik der in den Jahren 1870 und 1871 an den Pocken Erkrantten und Gestorbenen auf gestellt und dabei Rücksicht auf die Ungeimpf ten, Geimpften und Wiedergeimpften genom men werden. Die „Innsbrucker vom 10. Mai schreiben: „In den ersten Tagen bder Woche, insbesonderẽ aber am Mittwoch, war heftiger Südsturm, der Alles zusammenreißen zu wollen schien und dem endlich gestern ein den ganzen Tag anhaltender starker, aber war-- mer Regen ein Ende er e gexrn. der nach eincr 2lten auernregel, d e da sagt: Regen auf Himmelfahrt, wird dac Liehtut ter schlecht bewahrt“, üble Folgen haben soll, fuhr gestern Nachts ein falter Wind, und so war heute Morgen bereits eine weiße Schnee decke über Feld und Flur gebreitet und auf den Bäumen und Dächern liegt der Schnee ebenfalls. Es ist dies alles übrigens auch schon dagewesen, denn im Jahre 1867 hatten wir sogar am 24. Mai Schnee in der Stadt.“ Vom 1. November 1869 gis zum 31. 01- tober 1870 wurden in Paris 57,112 Kinder geboren. Davon waren 41,684 eheliche und 15,428 uneheliche. Unter den letzteren wur den nur 8538 vdon ihren Eltern anerkannt. Die Zahl der Todedsalle betrug 60,360, wo von 32,061 dem männlichen und 26,299 dem weiblichen Geschlechte angehörten. Die Zahl der Heirathen betrug 15,822; in den Moöna ten August, September und Okltober (Krirg und Belagerung) nahmen dieselben um die Hälfte ab. Nicht alle die armen Idoraliten von I-- mail in Rumänien, die in Buzen auf so scheußliche Weise verurtheilt wurden, sind be gnadigt ; sondern Fürst Carl befreite nur zwei derselben und zwar Rabbhiner Alter Brandes und Herrn Dabid Goidschläger, pon der über ste durch die Buzener Jurh verhängten Zucht hausstrafe, während dieselbe infamirende Strafe bei drei anderen lorgeljten in einfache zweijährige Gefängnißstrafe verwandelt wird. Der rumänische Justizminister Costaforu hat es für gut befunden, den Vorstellungen der Schutzmächte auf diese Weise Genüge zu thun. Sein im rumänischen Moniteur publicirter Rapport spricht die Begnadigten von aller Schuld frei und versucht es, die anderen Drei der Schuld der Hehlerei zu bezichtigen. In welcher Weise ein Rechtsgelehrter wie der Ju stizminister diese Schutd motitzirt, ist in der That uherraschend. Er stützt sich nämentlich auf das Geständniß der Verurtheilten, das ih nen unter namenlosen Martern, denen sie sei tens einiger Agenten der Polizei unterworfen wurden, erpreßt wurde und welches sie nach-- her vor den Geschwornen auf die formellste Weise widerriefen. Zudem erklärte noch der Dieb Silbhermann zum viertenmale, daß leinex seiner Mitbeschuidigten etwas von dem Diebstahle gewußt; er habe diese Zorae liten deßhalb in Mitleiöenschaft gezogen, weil er einerseiis dazu durch Mißhandlungen sei tens derselben Polizei - Agenten gezibungen worden und andererseits die Hoffnung gehegt habe, von ihnen Geld zu erlangen undb dann die Antlage gegen sie zu widerrufen Dies habe er in Rußland mit gutem Erfolge wie derholt gethan ODer Justizminister sagt, daß er die besagten Polizei-Agenten vor Gericht gestellt habe und man also den Ausgang des Processes abwarten müsse, um zu sehen, ob Marter wirklich ausgeübt wurden oder nicht. Der Ausgang jenes Processes läßt sich aber mit ziemlicher Zuversicht vorhersagen: die Polizei· Agenten sind ihrer Freisprechung ge witß. Der Tustizminister sollte dies wissen, und er ist daher nicht zu enisonlpigen. daß er die Freiheit dreier völlig unschuldiger Men-- schen, die seit Monaten bereits im Kerker schmachten, von einer solchen „unmöglichen Bedingung“ abhängig macht. Die Turnvereine von Saarbrücken, Metz, Straßburg, Zweibrücken, Pirmasens und Landau werden demnächst eine Turn fahrt unternehmen, um das Schlachtfeld von Woörth zu besuchen Der Zweck der Fahrt ist hauptsächlich der, im neuen Reichslande ein Bild und Beispiel der deutschen Turnerei zu geben. Am 8 Mai murde die Gemeinde Neu haus bei Paderborn von einem schweren Brandunglücke heimgesucht. Durch einen stark wehenden Westwind begünstigt, zerstor ten die Flammen von Morgens 10 Uhr bis Mittags circa 30 Höuser. Die an einer Ecke schon brennende Caserne, weiland Residenz-- schloß der Paderborner Fürstbischoöfe, wurde gerettet und vor weiterem Unglücke bewahrt. Dagegen brannten die hinter dem Schlosse gelegenen Marställe total nieder. Nach der im vorigen Jahre im nörldli chen Sibirien Statt gehabten Volkozählung ist die dort ansssige samojedische Bevölkerung bereits bis auf 7000 Seelen zusammenge schmolzen, was im Vergleich mit den Nach weisen früherer Jahre den Beweis liefert, daß diese Bevölkerung mit Kiesenschritten ihrem gänzlichen Untergange entgegengeht. Die Sammlung von Kunstgegenständen des Prinzen Napoleon ist bei Christie, Man son ù. Woods in zweitägiger Aüction veräu-- Bert worden, und dann folgte am dritten Tage eine kleine Anzahl alter Meister, welche aus dem Brande des Palais Royal gerettet wor den waren. Im Ganzen erzielte die Auction 72,000 Dollars. Dem Avenir Militaire entnehmen wir folgende Aufschlüsse über die in Frankreich herrschende Strafgesetzgebung sür Mililär vberbrechen oder Vergehen: Außer dem Hoch verrathe im eigentlichen Sinne zählen die Ar tikel 200—217 noch folgende Verbrechen oder Vergehen gegen die Dienstpflicht auf: Capi—- tulation in einer Festung; Capitulation auf freiem Felde; Verlassen feines Postens; Be-- günstigung der Flucht oder Verbergung von Gefangenen ; Weigerung, einem Kriegsgerichte als Mitglied anzugehören. Für diese Hand lungen ist die Rechtowohlthat der mildernden Umstände ausgeschlossen Von der Capitu lation einer Festung handet nur Ein Artikel des Militär-Strafgesetzbuches, nämlich Ar tikel 200. Derselbe besagt wörlich: Mit dem To d e und mit militärischer Degredation wird jeder Gouverneur oder Commandant bestraft, welcher, nachdem er auf das Gutachten eines Untersuchungsraths vor Gericht gestellt worden, sür schuldig erkannt worden ist, mit dem Feinde capitulirt und die hm anvertraute Festung übergeben zu haben, ohne zuvor alle ihm zur Verfügung stehenden Vertheidigungsmittel erschöpft und Alles, was ihm Pflicht und Ehre vorschrieben, gethan zu haben. Die in diesem Artikel gestellten Bedingun gungen der Schuldbarkeit werden nirgends genauer definirt, so daß das Kriegögericht mit aller Machtvollkommenheit von Geschwornen sein Urtheil zu fällen hätte Dasselbe kann nach dem Gesagten nur auf Tod oder frei— sprechend lauten. Der Prozeß Bazaine wird, dem „Droit“ zufolge, vor dem ersten Kriegö gerichte des ersten Militär - Bezirkes vberhandelt werden. Mit der Untersuchung als Berichterstatter ist General Rivire und mit den Arbeiten eines Regierungs-Commissars General Pourcet betraut worden. Wird der Antrag des Commissärs auf Zusammensetzung des Kriegoögerichtes von der National-Ver sammlung angenommen und die Richter nach dem Dienstalter ernannt, so würden hiezu als die ältesten Generaie der Armee der Herzog von Aumale, Lorencez, der in Mexico befeh ligte, und Trochu berufen werden. Cissey und Ladmirault, welche Beide unter Bazaine dienÿ ten, sollen von Thiers bereits die Ermächti gung erlangt haben, im Prozesse als Zeugen aufzutreten. Der Gemeinderath von Madrid bietet 12 Millionen Realen zur Förderung der all gemeinen Ausstellung an, welche im nächsten Jahre gehalten werden soll, eine Deputation aus den Provinzen bietet 4 Mill. und aus den Colonieen rechnet man auf 10 Mill. Richard Wagner ist am 14. Mat von Wien nach Bayreuth abgereist, wohin ihm am 18 von Wien aus siebzehn Mitglieder des Hofoperntheater-Orchesters, fünf des Conser vatorinms und sieben Pester Mustiker folgten, um iu dem großen Concert am 22 in Bay reuth mitzuwirken Richard Wagner ist „tief ergriffen von der Aufnahme, welche er in Wien gefunden und die nur die Wiener bereiten knnen“, geschieden Die Concert- Einnahme beträgt nach Abzug der sehr bedeu tenden Kosten noch 12,000 fl., ein bisher bei spielloses Resultat . Seit dem 26. April war der 6djährige Geschäftösagent Vioget in Genf aus seinem Hause verschwunden. Seine lange Abwesen heit wurde endlich der genfer Polizei ange zeigt, welche das Haus überwachen ließ. Am 30. April kam endlich ein Individuum, wel-- ches in die Wohnung Vioget's treten wollte. Zur Rede gestellt, erklärte es, Herr Vioget sei nach Paris verreist und habe ihm den Auftrag gegeben, seine Sachen zu überwachen. Zur Bekräftigung seiner Aussage wies er eine ge fälschte Vollmacht Vioget's vor, in welcher stand, daß er für ein Vierteljahr nach Paris verreise. Die Polizei nahm nun eine Haus suchung bei dem Arrestanten vor. In einem Wandkasten fand sie abgeschnittene Theile ei nes menschlichen Körpers vor: ein Bein, ei—- nen Fuß, eine Schulter, einen Arm und eine Hand, so wie in einem Zuber die Leber, die Eingeweide und das Blut. Im Ofen stieß sie auf verkohlte Knochen, Rippen und einen Theil des Kopfes Ein großes Stück Eisen blech war voll geronnenen Blutes, eben so ein Eimer. Der Angeklagte erklärte nun, er habe Vioget unter dem Vorwande, mit ihm ein Geschäft abzumachen, in feine Wohnung ge lockt: Nachdem er mit ihm in Streit gera then, sei er mit einem Beile auf ihn losge gangen (dasselbe ist aufgefunden worden) und habe ihn erschlagen. Nachher habe er den Leichnam zersägt und zerschnitten, um ihn ohne Aufsehen durch Verbrennen im Ofen be seitigen zu können. Er habe diese That aus Rache verübt, weil Vioget, der ihm Geld zu Wucherzinsen geliehen, ihn habe gerichtlich betreiben und so an den Bettelstab bringen wollen. Der Mörder heißt Vuichet, ein ehe maliger er. aus Cossomy, Canton Waadt, gebürtig. Die Uebergabe der holländischen Colonie Elmina in Holländisch-Guinea an die briti sche Krone, wie solche in der am 17. Februar im Haag ratificirten Convention vereinbart war. ist am 6 April mit geziemender Feier lichleit hollzagen worden· Der Koönlg von Ehnina undeine Anzahl anderer eingeborener Potentaten der Umgegend waren zugegen, als der Vertrag verlesen wurde, und Gouberneur Ferguson verdolmetschte ihnen seine Bedeu tung Seitdem haben die englischen Behoör den sich von Seiten der Einwohner von El-- mina des freundlichsten Entgegenkommens zu erfreuen gegact. Die Stadt hat wie andere glte hollüdische Colonieen gute masstve Steinhufer. zwei big dxei Stogwerte hach und regelmäßige Straßen Die Forts St Zago. St. George d'Elmina sind die stärksten, be quemsten und best erhaltenen Gebäude dieser Art an der ostafrikanischen Küste, Nach schwedischen Blättern wird die berühmte Sängerin Christine Nielsson sich im Juli dieses Jahres in London mit einem Fran zosen Rouzan verheirathen und alsdann wird das Brautpaar die Flitterwochen in Schwe den zubringen. : Ueber die 9uoziehe- und Wohnungd noth in Wien wird von dort unter'm 15. Magi weiter gemeldet: Die mit dem gestrigen Tage abgelaufene Kündigungs- Perisde hat die schlimmen Erwartungen noch übertroffen, die im voraus gehegt worden sind. Eine nicht kleine Zahl von Kündigungen ist durch den Kampf der Miethparteien selbst hervorgeru fen worden; namentlich im zweiten, dritten und neunten Bezirk haben viele Miether ihre Wohnung durch hohe Anbote verloren, denen die Haushexrngemüther nicht wiberstehetn konnten. Am 13. haben ungefähr 6,000 bis 7000 Familien ihre Wohnungen gewechjelt, Maurer, Anstreicher, Zimmermaler und Fuhr werksbesitzer konnten all den Anforderungen zur Hülfeleistung bej den Ueberstedlungen nicht entsprechen und forderten ungehxure Preise für schleuderhafte Lieferungen, wenn dieselben rechtzeitig effectuirt werden soüten. Zahlreich sind auch die Fälle, in welchen ein ziehenden Parteien sogleich wieder die Aufsage zukam. Daß unter solchen Verhältnissen der Zudrang von Wienern in die Vororte ein g inz enormer est erklärt sich von selbst. gegendäxtig Reglerungörath Hallauer aus Schaffhausen mit dem Ingenieur Luisoni auf, um die Expropriationen für die Gotthard bahn vorzunehmen, zunächst in Airolo. In Varese hat sich ein Comite für eine Verbin dung mit der Gotthardbahn gebildet. Der Wiener Dichter Franz Grillparzer hatte vor seinem Tode dem Fräulein Katha rina Frdolie sals seiner Erbin) den Wunsch ausgesprochen, den Ehrenhecher, welchen lhm die kaiserllche Armee im Jahre 1848 gespen det hat, als ein an eine rühmreiche Epoche erinnerndes Vermächtniß, der Armee wieder zurückzugeben. Auf ein von Fräulein Ka thaxina Fröhlich an den Kaiser Franz Joseph gerichtetes diesbezügliches Gesuch kam der Be scheid herab, daß der Ehrenbecher als Geschenk an das Heer angenommen werde und im Ar senal-Museum aufzustellen ist. Aus Meran berlchtet man der Bozener Zeitung über folgenden lustigen Gorfall: In den Schaufenstern der Kunsthandlung des Herrn Fridolin Plant befand sich seit mehre ren Tagen eine prachtvolle Photographie des berühmten Kaulbach'schen Cartons: „Peter Arbues, der Ketzerrichter“, was natürlich den Lerger der Clericalen, inshesondere aber des Sontahspredigero Pater Farl, erregt-. Dje ser Letztere exgoß nun in der am letzten Sonn tag gehaltenen Predigt die volle Schale seines Zornes über den Besitzer der Kunsthandlung, Herrn Plant, indem er sagte: „Dieser thäte am besten, wenn er sich in dem Wasser, wel ches an seiner Schandbude vorüberrinnt, er tränten würde, denn einen Judasstrick ist er nicht werth“ Man kann sich denken, welche Entrüstung diese Worte hervorriefen; ste wur den sogleich dem Herrn Plant hinterbracht, der nicht ermangelte, sich unverzüglich zu Ge richte zu begeben, um die Anzeige zu erstatten. Es wurden noch im Laufe des Sonntags eine mMenge von Zeugen vernommen, und die Un tersuchung ist im besten Gange. Seit jenem Tage ist das Schaufenster der Plant'schen Kunsthandlung von einer großen Anzahl Neu gierigér besetzt, welche Alle das verlsterte Bild sehen wollen. Auf den Ausgang dieser Sache, dié eine Cause celebre in Meran geworden, ist man sehr gespannt. Zwei steinreiche Deputirte standen sich in einem ungarischen Wahlbezirke gegenüber und tischten ihren Wählern wahrhaft luculli sche Mahlzeiten auf; der Eine strebte den Anderen zu überbieten. Eines Tages kam Herr B.in den Wahlbezirk und erkundigte sich bei seinem Alterego, womit Herr L., sein Gegner, die lüüsternen Wähler gestern traktirte. Die Antwort lautete: „Herr, er hat gestern zehn fette Schweine schlachten lassen und der Enthustasmus war ein riesiger!“ „Nun gut“, erwiderte Herr B. lakonisch, „so lassen Sie heute 10 Mastochsen schlachten!“ Und so geschah's. Kurze Zeit darauf begah sich Herr B. nach Pesth und besuchte Franz Deak, die ser fragte ihn leutselig: „Nun lieber 8., wie stehen Sie bezüglich Ihrer Wahl ?“ Worauf dieser ganz gemüthlich erwiderte: „Ich be finde mich im selben Verhättnisse wie der Ochs zum Schiwein.“ Deal widersprach diesem zoo logischen Vergleich nicht. Ueber die Niederlage der Verfassungs revision in der Schweiz bemerkt die gemäßigt liberale Züricher Zeitung: „Sieger sind die Sonderbünds-Cantone, unterstützt von dem größten Theile der Franzöoösisch und Romanisch sprechenden Bevölkerung —besiegt sind die Be zwinger des Sonderbundes, die Schöpfer der 1845 er Verfassung, die ganze deutsche freisin nige Schweiz im Bunde mit ihren Gleichge sinnten der anderen Cantone. Das ist die Situation und die Bedeutung des 12. Mai 1872. Es will für uns im kleineren Maß stabe ungefhr das Gleiche sagen, wie wenn im letzten Kriege Deu: schland Frankreich un terlegen wäre.“ nod „Deutsche und Franzosen, Feldzugs-Er innerungen,“ welches sich durch verhltnißm- Bige Unparteilichkeit audzeichnet, heißt es: „Die Achtung der Deutschen vor den Frauen ist der merkwürdigste Zug dieses Krieges, denn sie ist eine Nationaltugend und eine der Quellen der Kraft des germanischen Stam mes. Einzelne Verbrechen mögen vorgekom men sein, aber während voller sieben Monate meiner Kriegöerfahrungen habe ich kein einzi ges erlebt ünd auch von keinem einzigen in glaubwürdiger Weise erzählen hören. Im Gegentheil, ich habe die Frauen immer mit einer wahren Achtung behandeln sehen, die das Staunen der französischen Soldaten er regte. „Wir hätten es nicht so gemacht,“ sagten sie mir oft. Die Kinder waren schon vom ersten Tage an die Freunde der Deut schen. Wenn es im Hause uichts zu essen gab und man sich darüber,wegen der Kinder“ beklagte, so konnte die ganze Familie darauf rechnen, verproviantirt zu werden. Die Sol daten spielten mit den Kindern, gingen mit ihnen spazieren, ließen sich von ihnen franzö sische Stunde geben, und mehr als einmal hat die Anwesenheit von Kindern in einem Hause die Feinde zu Freunden gemacht ISie erzähl ten von ihren eigenen Kindern, zählten „un, deux, trois“ an deu Fingern ab, und sägten groß „comme qa, comme ga, et comme ga,“ wobei sie mit der Hand die Größe der Einzel nen bezeichneten. Der Verfasser macht übri gens, mehr nach Hörensagen, einen großen nterschied zwischen den einzelnen Armee corbs.· Am schlimmsten sollen es die Meck lenburger, Pommern, Polen, Schlesier, Ost preußen und Baiern gemacht haben; am höf lichsten waren nach Monod die Brandenbur ger, Sachsen, Hannoveraner, Rheinländer und Schleswiger.“ PVor Kurzem empfivg in der Berliner Golgatha-Kirche ein Mohamedaner aus Sa marang, Insel Java, die christliche Taufe. An der Stelle des verstorbenen Scheur len ist der bisherige Stuttgarter Oberbürger meister Dr. Sick württembergisher Minister des Innern geworden. Deutschland, Frankreich und England stehen jetzt gleichzeitig im Begriff, die Anwen-- dung der Luftschifffahrt zu militarischen und Deutschland auch zu postalischeu Zwecken einer erneuten Prüfung zu unterziehen. Von den neuen Erfindungen werden jetzt besonders zwei genannt: nemlich die Erfindung eines Herrn Hainlein in Mainz, der durch eine Luft schraube, weche durch das im Ballon enthal tene Gas in Wirksamkeit gesetzt wird, den Ballon beliebig lenken zu können behauptet, und die Erfindung des Chef-Constructeurs der französischen Marine, Dupuh de Lome, wel—- cher tasselbe Resultat erzielt haben will, aber die Construktion seiner Maschine noch als Ge heimniß behandelt. Die Vorprüfungen bei der Erfindungen sollen durchaus günstige Re sultate ergeben haben. Es bleibt nach den Eirfahrungen des letzten Krieges nur noch nicht abzusehen, zu welchen militärischen Zwecken diese Ballons verwendet werden sollen Die Recognoscirungsversuche mit denselben haben auf französischer wie deutscher Seite nur das Ergebniß geliefert, daß der Ueberblick aus der Vogelschau durchaus kein sicheres und zurei chendes Erkennen gestattet und genaue Auf nahmen resy. auch nur Beurtheisungen, we gen der Entfernungen, in denen sich der Bal lon halten muß, um nicht getroffen und her uutergeholt zu werden, schon gar nicht zuläßt. Ein berliner Blätt bemerkt hierzu: „Es bliebe demnach höchstens noch das Werfen von Ex plostonskörpern aus denselben, was allerdings in belagerten Städten bei der furchtbaren Ex plosionokraft einzelner derartiger Stoffe eine sehr bedeutende Wirkung auszüben vermöchte. Allein es würde sich dabei die Frage aufwer fen, wie sich eine solcheExplostonswirkung zum Völlkerrecht seat. das durch internatiognalen Bertrag selbst die Verwendung von Explo sionsgeschossen aus Handfeuerwaffen unter sagt hat. Ueberhaupt aber befindet sich die Verwendung des Luftballons in das Kriego recht noch ncht aufgenommen, iẽ ja denn im letzten Kriege noch der Zweifel aufgeworfen ob dit in einein terschlagenen ilion ge angenen Perfonen nlcht nach Standrecht als auf handfester That ergriffene Spione sofort füsllirt werden sollten.“ 24 fast gleichzeitig mit den neuen Judenverfolgungen in Rumänien auch in Smyrna wieder solche vorfielen, ist dem Leser bereits bekannt. Folgendes Nähere wird darüber aus Smyrna berichtet: .... .. Auch jetzt noch, nachdem vier griechische Aerzte schriftlich erklärt hahen, das eretenre qgm Meeresufer in der Rähe van Corbilig todt gefundene Kind sei eines ganz natürlichen Todes durch Ertrinken, ohne jede Spur einer gewaltthätigen Verletzung, gestorben, meint die Masse der orthodoxen Griechen, die Aerzte und sogar der Metropolit seien von den Ju den getauft und das Kind sei doch dem bluti gen fdischen Ritus zum Opfer gefallen! Zwei Juden wurden durch Messerstiche ge todtet, acht schwer verwundet. Eine bewaff nete Macht von mehreren tausend Mann mußte aufgeboten werden, nn des Rafend des Pabels Herr zu werben und die Juden vor noch größeren Graguelthaten zu schützen Dem ner nle Anftreten des Consularcorps ist es zu danken, daß größeres Unglück verhütet wurde. Die Mehrzahl der Consuln drang nämlich beim Pascha darauf, daß die bewaff nete Macht entschieden auftrete und im äußersten Falle von der blanken Waffe Ge brauch mache. Dies half Alg die Griechen sahen, daß man arrt nacte ohen siẽ zu Hunderteu“unt unter ithen hre Angriffe auf das Judenviertel. Es ist nur zu fürchten, daß wieder neue Excesse entstehen, wenn die vielen armen Juden, die hier als Verkäufer aller Art Waaren en der Larr in den Mund leben, aus ihren Verstecken wieder herr tommen. Au ziyei Isrgestten der d errafen ert wurden in ihren Häusern blokirt und bedroht. Der österreichische General-Consul schickte so fort einen Hragoman nach dem Kongk und ließ die Häuser yon einigen vierzig türkischen Sol daten bewachen. Nachmittags verfägte er sich selbst zu den bedrohten Nationalen ah, ob seine Anordnungen ausgcsührt worden waren, und tröstete die in so unverschuldeter Weise am Leven und g enthum Bebrohten (Seit her hat betännt der Telegraph gemeldet, daß der türtische Sultan die Häuptänstifter dieser Greuel in Ketten nach Constantinopel bringen ließ, um sie streng bestrafen zu lassen.) ris hat sich die von der Nationalversammlüng eingesetzte Untersuchungöcommisston far in competent erklrt. di Comnmission ging hiehei vpn ber Gesichtöpunkte aus, ban wedei der frühere Gouverneur von Paris, General Trochu, noch der Chef der Arimet von Paris, General Vinoy, die Capitulation abgeschiossen habe. In Anbetracht ferner, daß die leber eintunft bom 28. Januar 1871 nur die Un terschrift Jules Fayre's. als Delegirten der Regierung der National-Vertheidigung trage und daß über diesen von der Regierung der National - Vertheidigung geschlossenen Ver trag Jedermann allerdings eine Meinung zu stehe, entschied die Commisston, daß sie ihrer seits keine Veranlassung habe, die Handlun-- gen dieser Regierung zu loben oder zu tadeln. Diese Erklärung ruft die herbe Kritik der bo napartistischen Journale hervor. Die France und La Presse, welche beide von der Hand des ex-imperialistischen Hof-Journalisten Lague ronniere geleitet werden, protestiren gegen die rrttennie Stellung, eit den generat Tröchu siua ngeräumt wurde Die France for dert, die Rätional- Versammlung moöge Jules Favre als den Unterzeichner der Capitulation bor ihr Forum laden. Von den radikalen Blättern ist die Republique Frangaise mit hieser Schonung ganz einverstanden, doch hebt sie hervor, daß, wenn man schon mit der Nach sicht begonnen habe, man sich doch erinnern müßte, daß, wenn die Führer der Vertheidi gung von Paris ihre Pflicht gethan hätten, das Pflaster dieser Stadt nicht im Blute ge schwommen wäre und jetzt nicht zehntausend ihrer Söhne verbannt, eingekerkert und de portirt sein würden. Ein Dieb auf dem Meeresgrund ertappt! Vor dem Zuchtpolizeigericht zu Marseille tommt dieser Tage ein höchst merkwürdiger Fall zur Verhandlung: die Klage eines Kaufmanns gegen einen Taucher wegen Dieb stahls Der Taucher war beauftragt worden, die Trümmer eines in der Nähe des Hafens gestrandeten Schiffes heraufzuholen. Es hatte jedoch bald den Anschein, daß derselbe das ge fundene Geld in die Höhlung eines Felsens im Meer verberge. Um ihn nun auf derThat zu ergreifen, steckte sich der Kaufmann und einer seiner Freunde in Taucherkleidung und legten sich auf dem Meeresgrund in Hinter halt, wo sie dann auch bald den Dieb auf der That überraschten. Von Stuttgart wird am 17. Mai be richtet: „Der neuernannte Minister deslnnern, v Sick, wurde heute beeidigt In seiner An rede an denselben sagte der König: „Ihre bisherige loyale Thätigkeit so wie Ihre Wirk samleit in der Kammer flößen mir volles Ver trauen ein. Ich empfehle Ihnen besonders die Pflege der volkswirthschaftlichen Interessen des Landes und die erforderlichen wichtigen Reformen.“ Der neue Minister dankte für diesen Ausdruck königlichen Vertrauens und erwiderte, daß er seine in der Staatoöleitung bewährten Collegen besonders um ihr Ent gegenkommen und ihre Unterstützung bitten werde, um den rechten Weg einer einheitlichen Thätigkeit mit denselben zu gehen.“ Woöchentliche Briefliste. Vom 29. Mai biss. Juni 1872 A Acker Philipp Aldman Justine Mi Adler u. Strauß Albrecht Fritß 1 Ahrens 3P Aman Franz Joseph Ahm Alb Appel Miß Alt John s Barring Stelen Beckmann Maria Barthelmes Nicolaus Binnewies HA Bahß Jacob Blumenthal Zultus Baumrucker John Blum Zer Bauer Morit Blink Baumann Bernh Bloom Moreas Bauer John Boettinger Adam Bassenhorst Diedrich Boesse Christ Barbach Mr Bohn 1-- Basch Anna Miß Bratz Wilh Bertels D Brunle Wilh Bensteiu Jas Brandt Christian - ndt ae Brandt Mich ndta ug Bruck Wm Berg Ferdinand Eretin Carl Bergmann Martin Bruns Wilh Beste Minna Buettner F Becker John Buschmeyer Henry Bergmann gZacob Buckof Rudy Berner Rudolph u. Jehn HBuschmann Amalie Mrs Becker Fern Busch F Bernd OBuerger Johan Paul Bhymer Isaae « Capeleel Jacob Conrad Vincent Christmann Nic Cohen Jacob Chaifen Mr „ Mich Christoph Friedr Cramer John Coen Olivia Miß 2 Dahm Hubert Diet G Danziger Louise Mrs Droeger Margereth Mrs Dattelzweig F Dobrovid Francioco Dalgleisch e- Doppler Robert Dittmann Adolph Doich IE Dr Dieser Nic Dresser Willert Dirt Hy B Dust Joachim Diener Bruno E Elendt Henriette Engel Friedr Ehene Anna Miß Enge Ellen Mrs Eichner Fritdr Edmister Chas Einhann Joseph Ettenberger Mr z- Mr unk Cath armer Carl riesleben Gustav ischer J E rei Philipp orner Conrad ritchs Joseph elemaun Nin Mrs lermann ischer Christop roehlte Joseph rimooth Nic rantel David uryn Joh e Gainzburgh B Goet Wm Gart Elise Miß Goedert Nic Gaenznofty Franz Goerls Riter Genz Johan Gruetter Mr Gelmann Robert Gruner Jacob Gierig Wm Grabe G Kirtmann Lurwia ei derdinand rschow— vse riel ve Gnotowsty rler Dusth oeiph asnocht - inse Anton a Adoip ittgen Aagtie Mres aller Aug illebrand ancke Maurermeister l Mros aiz Hermann inoust Maly hn C H irsch M Mrs, agzdova Barbara Mrs idde Rndolph eizen Gustav offmann N einleben Margareth Mro Carl eishattst eastues Joseph eilbron Mile oto 13: Co eidelberger Jacob ummel Georg egerbäumer Aug ufnagel Nee erdrich Lucas ummel Mary eller Frant übner Fred erter Mary Miß unemann Adelia Mrs inze Carl 3 aeger Michel overg Johan er DJohn mfeld B Sel tine Lung Line antkowsti Johan ori Bertha Zager E G uergens Carl aroschinsti B unge Otto enning Friedr K Kartsch Zohan Kohl Zulia Katzingner Rosa Miß Konitzer Chas Kasten CF Kohl Wm Kaezmarck Joh Kopp Frank datsebet u Rinn Koaster Karing n Korthase Zohn ; Karl Frank Konizsd Thomas Kern t h Ers ahn Josep rause Hen Keller delen Miß nr Keller Peter Krast George Ketler Cathacina Kraut Martin Keslings M Mro Kramer Miß Kistner Eduard Krajonk Fanny Miß Kieset gulius Kruse Henry F Klinemann Zaloh uegie Wilh Chas Kales Barbara unz Caroline Miß Kl ed unʒ Zatob Klink Carl Kulberger George Klepper Frank Kurz Philipp Klein err Kundinger John t! 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