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Verwalter James Brown in Anklagestand versetzt, weil er betrügerischer Weise ge fälschte Rechnungen als richtig unterzeichnet hatte. Die Verwaltungsräthe James S. Chambers, Henry Bain, Peter Lane jun., George Zoll, Robert L. Orr, Wm. Marks und Nobert T. Gill, haben als angebliche, nicht wirkliche, Mitglieder des Comites für ; Ankauf von Vorräthen viele Rechnungen unterzeichnet, die sich als betrügerisch her ausstellten; ebenso Chambers, Zoll, Lane, Marks und Gill als Mitglieder des Rech nungs-Comites, dem sie gleichfalls nicht angehörten. Aber gegen keinen dieser Halunken ist bis jetzt eine Anklage gerichtet. Penn's Ehren-Tage. Die letzte ganze Woche war für Pennsylvanien und Philadelphia eine Festwoche, weil es in ihr zwei Jahrhunderte waren, seit der edle englische Quäter William Penn mit Er richtung der Kolonie „Penn's Waldland“ und beinahe unmittelbar darauf mit Grün— dung der „Stadt der Bruderliebe“ begann, welchem Zwecke er persönlich herüber am. Als Penn das große Werk begann, stand er in dem blühenden Alter von achtunddrei ßig Jahren. Er war am 14. Oktober 1644 als Sohn des britischen Admirals Penn in Andon geboren, schloß sich, nachdem er in Glanz und Reichthum aufgewachsen, als Student in Oxford der schwer verfolgten Setkte der Quäãker an, und hatte deshalb von seinem Vater und von vielen Anderen schwere Verfolgungen zu erdulden. Doch versöhnte sich sein Vater später mit ihm und bewirkte mehrmals seine Befreiung aus dem Gefängnisse, wohin der jugendliche Redner für religiöse Freiheit und politische Gleichberechtigung gebracht worden war. Im Jahre 1670 starb sein Vater und hin—- terließ ihm ein großes Vermögen. Sieben Jahre darauf bereiste William Penn auch Holland und Deutschland als Redner für religiöse Freiheit. : Sein Vater hatte ihm unter Anderem eine große Geldforderung an die britische Krone hinterlassen. Um sich dieser Schuld zu entledigen, belehnte ihn die britische Krone mit den herrlichen amerikanischen Ländereien, die von ihm auf Grund einer durchaus freiheitlichen demokratischen Ver fassung zur Kolonie Pennsylvanien gemacht wurden. Dorthin lud er Alle ein, welche des Religions-Zwanges und des politischen Drucks in der alten Welt müde waren, und fast gleichzeitig mit freiheitsliebenden Eng—- ländern folgten seinem Rufe die deutschen Pioniere unter dem edlen Pastorius und gründeten ganz in der Nähe Philadelphia's, der Stadt der Bruderliebe, Germantown, die deutsche Stadt. Mit Recht betrachten aher die Deutschen Pennsylvaniens das jetzige Jubiläum auch als ihr Jubiläum. Was wäre heute Pennsylvanien ohne seine noch im siebzehnten Jahrhundert begonnene deutsche Einwanderung? Zwei Jahre verbrachte Penn damals in « Amerika. Dann kehrte er in die alte Welt zurück, bewirkte später beim König Jatkob dem Zweiten, der wenigstens ihm gegenüber nicht die reaktionäre Richtung einschlug, welche ihm die Krone kostete, die Freilas sung von Zwölfhundert gefangenen Quä— kern und trug auch dazu bei, daß im Jahre 1687 die Toleranz-Akte erlassen wurde, welche allerdings nach dem Willen des Kö—- nigs hauptsächlich den Katholiken zu Gute kam. Nach dem Sturze Jakobs des Zwei— ten durch seinen nun zum König Wilhelm dem Düiitten werdenden Schwiegersohn, Wilhelm von Oranien, wurde Penn unter der Anklage des Verraths gegen die Regie— rung des Letzteren eingesperrt, vor Gericht gestellt, aber ehrenvoll freigesprochen. Von 1699 bis 1701 hielt Penn sich zum zweiten Male in Amerika auf, um Zeuge des Gedeihens seiner Schöpfungen zu sein. Aber auch sein Lebensabend, wie der so manches anderen Wohlthäters der Mensch—- heit war ein trüber. Im Jahre 1708 sperrte man ihn in England in's Schuldge— fängniß, wo er lange Zeit bleiben mußte, bis durch Freunde seine Freilassung be—- wirkt wurde. Er starb am 30. Juli 1718 zu Rushcourt in Buckinghamshire. Ganz mit Recht wird bei den jetzigen Er— innerungsfesten in Pennsylvanien das An— denken William Penn's in den vordersten Vordergrund gestellt. Denn er ist nicht nur der Schöpfer Pennsylvanien's und Philadelphia's, sondern er hat, ganz im Gegensatze zu den meisten anderen Kolonien schöpfungen in Amerika, seine Kolonie von Anfang an auf den Felsen der allgemeinen Bürger- und Religions-Freiheit und der Gleichberechtigung Aller gestellt und da— durch die erste sichere Grundlage für die jetzige mächtige demokratische Republik ge—- schaffen, deren „Schlußstein“ Pennsylvanien ist. Den Deutsch-Amerikanern muß das Andenken Penn's schon deshalb ganz besonders lieb und werth sein, weil er sein Pennsylvanien nicht als beschränkter Eng—- länder, sondern als Weltbürger schuf und weil er von Anfang an insbesondere den deutschen Bevölkerungstheil als einen dem englischen völlig gleichstehenden behandelte und den Lebensanschauungen und Lebens—- gewohnheiten desselben den freiesten Spiel— « raum ließ. William Penn's edle weltge— schichtliche Gestalt ist ein fortwährender feierlicher Protest gegen die englisch-ameri kanische Geburtsduselei, Muckerei und Tem— perenznarrheit unserer Tage. Deutsch · Amerikaner in Deutsch ; land. (Aus der „Amerika“.) Dem soeben veröffentlichten Berichte des Staatsdepartements liegt unter Anderm der Report des amerikanischen Gesandten in Berlin über die folgenden zwanzig Fälle von Deutsch-Amerikanern bei, welche mit den deutschen Behörden wegen versäumter Militärpflicht in Schwierigkeiten geriethen und die Vermittlung des Gesandten in An— spruch nahmen: Peter Jans, ein Schleswig-Holsteiner, wurde im Jahre 1878 naturalisirt und kehrte Ende Dezember 1879 nach seiner Ge burtsstadt Elfelde zurück. Er hatte wegen unerlaubter Auswanderung eine Geldstrafe von 150 Mark zu zahlen, welche auf Ver—- wendung der Gesandtschaft zurückerstattet wurde. Alphonse Lester, aus Elsaß-Lothrin gen, im Jahre 1879 naturalisirt, erhielt von seiner Heimathsbehörde in Schweighausen Nachricht, daß er wegen Abwesenheit vom Militärdienst zu einer Geldstrafe verurtheilt sei, welche im Zwangswege eingetrieben werden würde. Die Gesandtschaft wurde vom Ministerium des Auswärtigen verstän—- digt, daß die Strafe erlassen sei, weil Lester in der französischen Armee gedient hatte. Alois Fischer, aus Elsaß-Lothringen, 1878 naturalisirt, wurde wegen angeblicher Versäumniß seiner Militärpflicht zu 600 Mark Geldstrafe verurtheilt und so viel von seinem Erbtheil mit Beschlag belegt. Es ist dies einer der Fälle, in welchen die Regie—- rung Deutschlands sich weigert, den mit den Ver. Staaten abgeschlossenen Vertrag auf Elsaß-Lothringen auszudehnen. Wilhelm Eßmüller, aus Hannover, 1877 naturalisirt, war bald nach seiner Abreise nach Amerika wegen Versäumniß, sich zum Militärdienst zu stellen, zu einer Geldstrafe verurtheilt ünd das Vermögen seines Vaters zur Sicherheit mit Beschlag belegt worden. Die Strafe wurde im Gna— denwege von dem Kaiser erlassen. Aan Pierre Quer in, aus Elsaß-Loth—- Angen, 1880 naturalisirt, war wegen Ver- säumniß seiner Militärpflicht zu einer Geld strafe verurtheilt, welche nach längeren Unterhandlungen nachgelassen wurde, da Querin. vor der Einverleibung Elsaß-Loth ringens in Deutschland, äsgewandert war. Lazard Rosen wald, aus Elsaß-Loth ringen, 1878 naturalisirt, wurde 1880, nachdem er elf Monate zuvor nach seinem Geburtsort Saarburg zurückgekehrt war, ausgewiesen. Auf Verwendung der Gesandt schaft wurde ihm gestattet, sich noch ein Jahr dort aufzuhalten. Dies deutete sei tens der Regierung Deutschlands darauf hin, daß sie den vierten Paragraph des Ver— irags aüch auf Elsaß-Lothringen anwende. Friedrich R. Schmidt, aus Schwarz— burg-Rudolstadt, 1878 naturalisirt, war von der Heimatsbehörde wegen versäumter Militärpflicht zu einer Geldstrafe verur— theilt; die Strafe wurde auf Verwendung der Gesandtschaft erlafsen. Wendelin Fr üh, eus dem Großherzog— thum Baden, 1878 naturalisirt, wurde 1878 als er seine Mutter abholen und nach Ame—- rika bringen wollte, verhaftet, zu einer Geldstrafe verurtheilt, und sollte in den— Militärdienst gestellt werden. Diese Ent— scheidung wurde auf Verwendung der Ge—- sandtschaft rückgängig gemacht. Alois Gehres, aus Clsaß-Lothringen, 1877 naturalisirt, wurde wegen Entziehung vom Militärdienst zu einer Geldstrafe ver urtheilt. Die Strafe wurde später im Gna— denwege erlassen. Abraham Zad ick, aus Posen, 1868 naturalisirt, wurde bei seiner Rückehr nach seiner Geburtsstadt Adelnau 1880 von der Ortsbehörde sofort zu einer Geldstrase ver— urtheilt. Die Strafe wurde auf Verwen dung der Gesandtschaft nachgelassen. Aaron Weill, aus Elsaß-Lothringen, 1879 naturalisirt; als er 1881 auf Besuch nach seiner Geburtsstadt Reichshofen kam, wurde er von der Behörde in Kenntniß ge—- setzt, daß er zu einer Geldstrafe von 600 Mark verurtheilt sei, und als er sich wei— gerte, diese Strafe zu zahlen, wurde ihm er—- klärt, daß er zwangsweise in den Militär—- dienst gestellt werden würde, wenn er das Layd nicht innerhalb vier Wochen verlasse. Auf.den Rath der Gesandtschaft protestirte Weill, sein Protest wurde aber von den Be hörden nicht beachtet. Die Verwendung der Gesandtschaft hatte in diesem Falle keinen unmittelbaren Erfolg; Weill wurde verhaf tet, aber auf wiederholte Verwendung der Gesandtschaft wurde er in Freiheit gesetzt und ihm die Strafe im Gnadenwege erlas— sen. Nikolaus Victor Gabriel, aus Elsaß—- Lothringen, 1880 naturalisirt, wurde wegen versäumter Militärpflicht zu 933 Mark Geldstrafe verurtheilt. Die Verwendung der Gesandtschaft ist in diesem Falle erfolg—- los geblieben. Franz Re in sch, aus Preußisch Schle— sien, 1869 naturalisirt, wurde während ei nes Besuches in seiner Geburtsstadt Mittel— wald 1879 von den Behörden gezwungen, eine Strafe von 150 Mark zu zahlen. Auf Verwendung der Gesandtschaft wurde ihm diese Geldsumme zurückerstattet. Salomon B lo ch, aus Elsaß-Lothringen, 1879 naturalisirt, wurde wegenßersäumniß der Militärpflich zu einer Geldstrafe verur— theilt. Die Strafe wurde auf Verwendung der Gesandtschaft nachgelassen, angeblich weil er nicht länger das deutsche Bürger— recht besitze. Aus welchem Grunde diese Entscheidung gegeben wurde, ist nicht sehr klar, da sich sein Fall von ähnlichen nicht unterscheidet, welche ungünstig verliefen. Carl Cggers, ein Hannoveraner, 1880 naturalisirt; sein Erbtheil wurde wegen unerlaubter Auswanderung mit Beschlag belegt, die Gesandtschaft wurde auf ihre Verwendung hin von der deutschen Regie— rung verständigt, daß die Beschlagnahnte wegen Verjährung aufgehoben worden sei. C. R. Müller, ein naturalisirter ame rikanischer Bürger, war 1876 nach Bocken— heim zurückgekehrt, wurde 1880 an— gewiesen, binnen acht Tagen das Land zu verlassen, weil der vertragsmäßig bewilligte Aufenthalt überschritten war. Auf Verwendung der Gesandtschaft wurde ihm zur Abwicklung seiner Geschäfte eine dreimonatliche Frist bewilligt. Jacques Lob, aus Elsaß-Lothringen, 1879 naturalisirt, wurde 1880 während eines zeitweiligen Besuchs in Reichshofen zu 600 Mark Geldstrafe verurtheilt und verhaftet. Nach sechsmonatlichen Verhand—- lungen wurde er unter der Angabe ent lassen, daß er nicht länger ein deutscher Bürger sei. Dieser Fall ist jenem von Sa— lomon Bloch ähnlich. JatobEngelandt, ein Schleswig—- Holsteiner, 1879 naturalifirt, wurde bei seiner Rückkehr nach Rendsburg 1880 ver— haftet und zu einer Geldstrafe verurtheilt. Die Verwendung der Gesandschaft blieb in diesem Falle erfolglos, weil die deutsche Regierung behauptet, Engelandt sei zur Zeit seiner Auswanderung bereits in die Armeeliste eingetragen gewesen, daß er so— mit als Deserteur zu betrachten sei. August Guerold, aus Elsaß-Lothrin— gen, 1880 naturalisirt, war zu einer gerin— gen Geldstrafe verurtheilt, weil er sich den Behörden seines Heimathsortes nicht zur Einschreibung in den Militärdienst gestellt hatte. Die Strafe wurde nachgelassen, da sich herausstellte, daß er vor Unterzeichnung des Vertrages von Frankfurt, aus Elsaß ausgewandert war. Johann C. Hagedorn, ein Schles— wig-Holsteiner, 1868 naturalisirt, wurde während eines Besuchs in seinem Heimaths— orte Wendel zur Zahlung einer Strafe von 150 Mark gezwungen; die Strafe wurde auf Verwendung der Gesandtschaft im Gna— denwege erlassen. Deutsche Soldaten und Hrieger. (Correspondenz der „Deutschen Zeitung“.) Mainz, Anfangs Oktober. Zu Beginn dieses Monats scheint stets ein besonderer kriegerischer Geist in das deutsche Volk zu fahren, denn auf allen Ei— senbahn-Stationen ertönen kriegerische Ge— sänge und an allen Ecken und Enden stößt man auf junge Krieger, welche eine unbe— zwingliche Neigung verrathen, Beweise ihres persönlichen Muthes und ihrer physischen Kraft an den Tag zu legen, aber leider mei— stens an Oertlichkeiten und unter Umstän— den, wo es gar nicht von ihnen verlangt wird. Aus den Thoren der großen Städte und Festungen kommen singende Krieger, die rothberänderten Mützen verwegen auf dem Kopfe, heraus, und in die großen Städte und Festungen fahren singende Krie—- ger, Hüte und Mützen verwegen auf dem Kopfe, hinein: jene sind die Reservisten, die ihren Abschied in der Tasche haben, diese sind die Recruten, die zu den Fahnen einbe rufen worden sind. Auf den Stations— höfen der Festungen Straßburg, Mainz, Köln entwickeln sich zu dieser Frist täglich lebendige Scenen, welche von den fahrenden Civilisten nur aus vorsichtiger Entfernung beobachtet zu werden pflegen. Kriegsdienst und Gesang sind in Deutsch— land zwei unzertrennliche Dinge. Ein Re— servist, der nicht singt, ist ein Gegenstand des Mitleids seiner Genossen; ein Retkrut, der nicht singt, ist ein Gegenstand der Ver achtung seiner ganzen Compagnie und des gestrengen Unteroffiziers in erster Linie. Der Soldat muß fröhlich sein und die Fröhlichteit äußert sich natürlich im Ge— sang. Der Refkrut singt, weil er dem „fröh— lichen“ Soldatenleben entgegengeht: der Reservist singt, weil er dem „fröhlichen“ Soldatenleben Ade sagen kann. In den großen Centren, vorzüglich in den Grenzfestungen, wo in der Nähe der massi- ven Mauern und Bastionen die langge streckten und langweiligen Kasernen stehen und die flachen, einförmigen Exerzierplätze sich ausdehnen, in diesen großen Drillan— stalten der germanischen Jugend kann man daher in diesen Tagen die wunderbarsten Leistungen deutscher Gesangskunst hören, die gewöhnlich leider nur bis in die zweite Hälfte des October fortgesetzt werden, denn, ach, wie bald unterdrückt der rauhe Com— mando-Ton und vielleicht auch der eintö—- nige Geschmack des Commißbrotes die Lust am Gesang im jungen Kriegerherzen. „Jetzt gang ich an's Brünnele, Tiintk' aber nit. . . . Aus den Coupefenstern eines Waggons dritter Classe schallt das harmlose Volks lied hervor, welches von einer Gruppe schwäbischer Reservisten angestimmt wird, und aus den Coupéfenstern eines Waggons dritter Classe tönt es aus kräftigen, jungen Kehlen eiitgegen: 1 „Morgenroth, Morgenroth, Leuchtest mir zum frühen Tod.“ Das sind junge brandenburgische Husaren, die mit dem alten Reiterlied kund und zu wissen thun, nicht etwa, daß sie bereit wä— ren, in den frühen Tod zu gehen, sondern daß sie körperlich befähigt gefunden wur— den, zu den grünen Husaren einzutreten. Zuweilen kann man aus den Waggons eines und desselben Zuges mancherlei Volksweisen, wie sie in den verschiedenen Gauen des deutschen Vaterlandes gesungen werden, vernehmen; da stimmt eine Gruppe das schöne Lied an: „In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad.. .“ eine andere singt: „Drei Lilien, drei Lilien, Die pflanz' ich auf mein Grab...“ eine dritte: „Ich hatt' einen Kameraden Einen besseren findst du nit. . .“ und dazwischen ein unverständlicher Berli— ner Gassenhauer „von einem schönen Po— meranzenstock. . ·“ Ja, der rauhe Kriegsdienst, der Dienst für das deutsche Vaterland wirft heute die Söhne aller Stämme zwischen Vogesen und Memel kunterbunt zusammen und durch einander und nicht akllein im Gesang mischen sich ihre Stimmen, sondern auch im heitern und ernsten Gespräch. Mit den Deutschen ist in den letzten zehn Jahren eine erstaun liche Wandlung vorgegangen. Vor zwan— zig Jahren noch hätte man es nicht für denkbar gehalten, daß Preußen, Schwaben, Baiern, Badenser, Sachsen, Hannoveraner, Elsässer, Rheinländer und Westfalen in der gleichen Uniform, unter dem gleichen Cominando, in einem und demselben Trup— penkörper zusammenstehen und hantiren könnten, ohne sich die Köpfe einzuschlagen. Was jetzt an Schlägereien vorkommt, ist nicht mehr, als was zu allen Zeiten unter ein- und abziehenden Soldaten vorzukom—- men pflegt, und auffallenderweise sind die Schlägereien von Stamm zu Stamm im— mer seltener geworden; die meisten sollen noch mit den Baiern wegen des Raupen— helms stattfinden, der indessen sich aus nimmt unter den Pickelhauben wie ein auf den stillen Aussterbe-Etat gesetztes fremdar tiges Wesen. Die allgemeine Schulpflicht hat es zu—- wege gebracht, daß die Eigenthümlichtkeiten und Schärfen der Mundarten bei den ver— schiedenen Stämmen sehr bedeutend ge— schwunden sind und daß junge Soldaten aus dem Norden und Süden heute über „Dialektschwächen“ ihre Scherze machen, worüber sie sich früher die Köpfe blutig geschlagen hätten. Das Gespräch der jungen Krieger dreht sich durchwegs um Heimath, Elteru, Stand und Arbeit. Selten oder nie wird von Krieg und Kriegssachent gesprochen. Der deutsche Soldat ist, abgesehen von seinen kriegerischen Gesängen und kleinen Raufe reien, der am wenigsten kriegslustige auf der Welt. Er dentkt nicht, wenn er als Rekrut eintritt, daß er sich jetzt zum Krie ger heranbildet und zum Kriege vorbereitet, sondern daß er eine besondere Arbeit und schwere Pflicht erfüllen muß; der Reservist, welcher abzieht, dentt nicht, daß er jetzt als. fertiger Soldat für das Vaterland bereit stehen muß, sondern er freut sich, daß er die lästige Zeit hinter sich hat. Während bei dem Drillen der französischen Soldaten der Revanche-Gedanke zu Hülfe genommen werden muß, geht der deutsche Soldat sei— nem Beruse ohne jedenNebengedantken nach; er erfüllt ihn, so gut er kann, denkt an die Einzelheiten seinet Aufgabe und beileibe nicht an bedentliche Eventualitäten, wie z. B. einen Krieg. Es muß der Funke der Begeisterung in diese Schüler- und Soldatenschaaren geworfen werden, um sie zu unwiderstehlichen Kriegern zu machen. Einstweilen aber schließen sie sich immer enger aneinander, die Jugend in erster Li— nie, wie man dies noch in keiner früheren Periode der deutschen Geschichte erlebt har. F. A. Bacciocco. Vermischtes. Jeder gute Deutsche des County La Salle in Illinois sollte am 7. No— vember seine Stimme für den republi— kanischen Counthschatzamts— Kandidaten Antonßirkenbenuel von Peru abgeben. Denn Herr Birken—- beuel ist einer der tüchtigsten alten deut schen Ansiedler des Ceunty, ein Mann von Verstand und erprobtester Rechtschaffenheit, und dabei ein entschiedener Vertheidiger der persönlichen Freiheit gegen die Temperenz—- ler. Die Demoktrciten haben für dasselbe Amt wieder den dasselbe bereits ein halbes Menschenalter betleidenden Sam. Ray— mond aufgestellt, während in einem so wich tigen Kassenamt doch von Zeit zu Zeit ein Personenwechsel eintreten sollte. Im Auf— trage vieler unabhängitger Bür— ger deutscher und anderer Nationalität veröffentlicht das „Central-Illinois-Wo— chenblatt“ in Ottawa folgende Platform: „In Anbelracht, daß es unserer Staatsge— setzgebung als weise erschien, ein Gesetz zu er— lassen. nath dem der County-Schatzmeister eines County in Zukunft nicht inehr sein eige— ner Nacholger sein soll und darf, damit das Geld in ounty-Säckel nicht nach Zahlen, sonderv in baarer Münze gezählt werden kann, und In Anbetracht, daß Herr Sam. Raymond unsecem County schon dreizehn volle Jahre als soicher gedient hat, sei es Beschiosjen, daß wir sämmtliche nach Re form uns sehnende Bürger und Steuerzahler von La Salle County Herrn Raymond in den Ruhestcnd versetzen wollen, damit er auf den Lorbeeren, welche er sich als öffentlicher Be amiter erworben hat, ausruhen kann. Fer— nersei Beschlossen, daß wir, da uns beide politi— sche Parteien nur Einen deutschen Kandihaten auf dem ganzen County-Ticket gegeben haben, als freie und unabhängige Steuerzahler, es für unsere heiligste Pflicht erachttn, sür Herrn Anton Birktenbeuel als Schatzmeister von La Salle County un— seren Einfluß auf sämmtliche Stimnigeber aus;üben, damit er am 7. November mit einer glänzenden Majorität erwählt werde, und die Deutschen Freude, und La Salle County den Nutzen dävon haben.“ Der Fischcommissär von Illinois, Hr. Bartlett, macht folgen—- des bekannt: Die Commission hat die Ge wässer in 68 Counties in Illinois mit Fisch brut versorgt. Die Fischvertheilung wird in werrigen Tagen zuni Abschluß gelangen. Gegen den 1. November wird Hr. Bartlett eine riesige Partie deutsche Karpfen von Washington erhalten, die er sofort zum Aussetzen vertheilen wird. Gesuche um solche Fische sollten sofort an ihn gerichtet werden. Wöehenlliene Illinois Blaal-- Beilung. Die Omaha Eleectrie Com pany“ ist jetzt damit beschäftigt, die Städte Omaha, Lincoln, Platismouth, Blair, Fremont und Ashland in Nebrasta in tele— phonische Berbindung mit einander zu brin gen. Die verschiedenen Linien werden in kürzester Zeit vollendet sein und dann sofort dem Verkehr übergeben werden. Bis zum nächsten Herbst soll ein vollständiges Te— lephonnet über den ganzen Staat Ne— braska angelegt werden. Noch immer werden in New York Fälle an's Licht gezogen, in welchen ge i— ftigGesunde in Irrenhätuser ge— sperrt wurden. Der empörendste unter den jetzt an's Licht gekommenen Fällen dieser Art ist der folgende: Lucie Emilie Laurent war seit dem letzten Juli eine Insassin des Irrenhauses für Frauen auf Blackwell's Island, ohne irrsinnig zu sein. Bei der Gerichtsverhandlung über diesen Fall siellte es sich heraus, daß der Bruder der Unglück lichen ihre Verbringung in die Irrenanstalt veranlaßt hatte, um sich in den Besitz ihres Vermögens zu setzen. Tüchtige Aerzte haben jetzt die völlige geistige Gesundheit der Dame bestätigt. Nach kurzer Berathung erklärten die Geschworenen Fräulein Lau—- rent für geistig gesund. Auf Grund dieses Wahrsprüches wird im Gerichte die Ent—- lassüng der Dame aus der Anstalt bean— tragt werden. Die schwindlerischen Hei— rathsversicherungen greifen im Süden immer weiter um sich, besonders auch im Südosten Missouri's. Darüber berichtet die St. Louiser „Tri— büne“: „In Cap Girardeau County in Missouri sind Leute so leichtsinnig gewesen, für Summen bis zu 395, 000 Versicherungs—- Prämien zu zahlen, natürlich in der Hoffnung, daß sie dieselben ausbezahlt er—- halten werden, sobald die Zeit dazu da ist. Wenn irgend etwas, so muß dieser Umstand, daß die Gesellschaft eine beliebige Anzahl Policen auf eine einzige Person ausstellt, und gar nicht zu wissen scheint, daß dies der Fall, verdächtig erscheinen. Summen von $20,000 bis zu $35,000 werden auf „Spe tulation“ „versichert“. Eine St. Louiser Versicherungs-Firma hat sich die Mühe ge geben, eine Liste der im Süden, hauptsäch lich iä Mississippiund Tennessee, florirenden Heirathsversicherungs - Gesell schaften aufzustellen, und hat wirklich 168 Namen gefunden, von denen keine einzige auch nur im entferntesten Anspruch auf Solidität machen kann, sie sind alle Schwindel, ersonnen und geleitet, um durch rasches „Canvassen“ eine Summe Geldes aufzubringen, in welches sich die Gründer des Schwindels theilen, und kommt es an's Zahlen der Versicherungssummen sich banke rott zu erklären. Die Namen einiger die— ser Versicherungs-Gesellschaften verdienen erwähnt zu werden; da ist eine „Southern Confederacy of Benedicts and Brides,“ eine „Golden Egg Day Marriage Association,“ die goldenen Eier dürften aber wohl nur für die Herren Direktoren vorhanden sein, „Superior Daily Nuptial Guild,“ ein „Heart and Hand Marriage Club,“ eine „Ecynomical Birthday and Wedding Anni— versary Association“ u. s. w. Wie offen— kundig der Schwindel ist, geht aus folgen— dem Beispiel hervor: In Little Rock in Ar— kansas wurde die „Pawnee Self-Endow— ment Association,“ auch so -eine Heiraths—- Versicherungs-Gesellschaft, vor den Richter geladen, weil sie eine Lotterie jsei. Der Schreckschuß wirkte, denn lieber, als eine Untersuchung auszuhalten und blosgestellt zu werden, erschienen neun andere ähnliche Gesellschaften und bezahlten ihre Steuer für das Halten eines Lotterie-Geschäfts. Als die eine dieser Gesellschaften zusammen— brach, stellte es sich heraus, daß von den S6OOO, welche an Prämien eingegangen waren, auch nicht ein Cent auf der Bank deponirt war, sondern daß das Geld sofort seinen Weg in die Taschen der Unternehmer gefunden hatte. An „Werthsachen“ war nur eine leere Office und ein Haufen von Drucksachen, Ankündigungen u. s. w. zn finden. Ganz neu ist die „National Gift Furniture Association“. Dieselbe verspricht gegen Zahlung eines lächerlich geringen „Asseßments“ die Lieferung von ganzen Ameublements im Werthe von 750 und eines Chickering-Claviers von 3450. Natürlich ist diese Gesellschaft ein ebenso fauler Schwindel, wie irgend einer der andern. Die Krone aller Versicherungen, eine solche, welche nur im Kopfe eines Versicherungs- Genies entstanden sein kann, ist jedoch die in Nashville in Tennessee entstandene „Mu— tual Garantie Association“. Sie versichert nämlich den Brautstand eines jungen Man— nes, d. h. sie zahlt ihm eine gewisse Sunime an dem Tage, an welchem ihm seine Braut den Abschied giebt, natürlich nur, wenn er vorher die nöthigen „Asseßments“, Prä— mien u. s. pünktlich einbezahlt hat. Man sollte es kaum für möglich halten, daß auf „einen solchen Schwindel Jemand herein fallen kann, und doch hat die Gesellschaft schon über 300 Policen von jungen Leuten, die fürchten, daß sie die Treue bricht, und Êdie sich den darob auszustehenden Schmerz mit Geld bezahlen lassen möchten.“ Die Abtretung der Insel Helgoland an Deutsthland wird in Folge der neueren politischen Entwickelung wieder mehrfach bespcochen und in nahe Aussicht gestellt, und es verlautet bereits, das englische Kabinet / werde zu dieser Ab—- tretung zweifellos seine Zustimmung geben. Bereits auf dem ZBerliner Kongreß; im Jahre 1878, welcher England, von Deutsch— land unterstützt, ohne Schwertstreich Cypern einbrachte, hat England die Geneigtheit zu erkennen gegeben, Helgoland an Deutichland abzutreten, und Ende vorigen Jahres hat sich der deutsche Botschafter, Graf Münster, gesprächsweise dahin geäußert, daß ein auf Abtretung Helgolands gerichteter Wunsch keineswegs auf einen unüberwindlichen Wi— derstand Englands stoßen würde. Gegen— stand offizieller Unterhandlungen zwischen Deutschländ und England scheint aber die Angelegenheit bis in die neueste Zeit hinein uicht / gewesen zu sein. Für Deutschland wäre ber Besitz Helgolands als eines wichti gen maritimen Stützpunkts allerdings von nicht zu unterschätzender strategischer Bedeu— tiing, während es England absolut nichts einbringt, sondern im Gegentheil Unsum— men kostet. Die alljährlich in den jüdischon Syna—- gogen stattfindende Prozession am „Freu— denfest der Thora“, endete am . Oktober in der Alten-Synagoge in der Hey—- dereuiergasse zu Berlin mit einem betla—- genswerthen Vorfall. Während der Pro— zeision werden die in der heiligen Lade ste— henden „Thora-Rollen“ von den ersten Mit— gliedern der Gemeinde unter Lobgesängen siebenmal in der Synagoge herumgetragen. Auch der Kaufmann Julius Singer ein Mann im 64. Lebensjahre, trug eine Thora-Rolle, und als eben die Prozession ihren siehenten Umgang vollendet hatte und dieThora-Rollen wiederum in die heilige Lade gestellt werden sollten, fiel Singer vor dem Allerheiligsten um, der Schlag hatte ihn ge rührt. Zwar noch lebend in seine Wohnung gebracht, verschied er jedoch bereits in der— selben Nacht. Nach mäßiger Schätzung lagen am 11. Oltober in Braun schweig 200 Personen an der Trichinosis darnie— der; und die Zahl der Patienten wuchs noch mit jedem Tage. So wurde z. B. die Zahl der Militärpersonen ·und deren Angehöri— gen, welche von der genannten Krantheit be— fallen sind, auf 60—70 geschätzt. Die deutschen Turner bereiten zum 100 jährigen Geburtstags Frie— drich Friesen's an 27. September 1885 in seiner Geburtsstadt Magdeburg eine großartige Friesenfeier vor. —Friedrich Vischer hat vor Kur zem sein fünfzigjähriges Doktor-Jubiläum gefeiert. Die philosophische Fatultät zu Tübingen, welche den geistvollen und kerni— gen Aesthetiker in zwei Zeitabschnitten 1837 bis 1855 und 1866 bis 1870 zu ihren Mit— gliedern zählte, erneuerte ihm das Diplom mitfolgendem ehrenvollen und treffenden Wortläut: „Dem Pfleger der Philosophie, die die höchsten Prinzipien der Dinge er forscht und ihrem verständnißinnigsten Vor—- kämpfer, dem Begründer der deutschen Aesthetik, dem scharfsinnigen Kritiker und dem edelsten Kollegen, einem Manne, der an Geistesschärfe, an Lehrkraft, an Bered— samteit, an Feinheit und Würze des Stils vor Allen hervorragt, erneuern wir -c. Kaiserin Eugenie hot das Schloß;ß Wasserberg in Steiermart, das durch seinen herrlichen Park berühmt ist, für 60,000 Pfund Sterling von dem bisherigen Eigenthümer, Baron von Her— zinger, gekauft. Es ist tein Geheimniß, daß die Exkaiserin England in heftigem Groll verlassen hat, da die übertriebenen Ausfmerksamkeiten, die dem König Kätlsch wejo dargebracht wurden, sie arg verstimm— ten. Wahrscheinlich wird sie sich in Folge dessen für immer außerhalb Englands an— siedeln;, um so mehr, als sie mit ihrem neuen Ausfenthaltsort, bei Farnborough, durchaus unzufrieden ist. Dem Nemzet“ wird aus Bukarest der folgende Fall gemeldet: „Ein Jude Na— mens Rat inetzki, der in der Frühlings—- gasse ein Nähgeschäft hat, gab auch einem zehn- bis elfjährigen Christenmädchen Arbeit, das er aber, weil es unregelmäßig erschien, vor einigen Wochen entließ. Am Montag kamen nun zwei Damen mit dem Mädchen zu Frau Ratinetzki nnd erkundig ten sich, ob dasselbe in ihrem Geschäft an gestellt gewesen sei. Auf die bejahende Ant—- wort, fragten die eleganten Damen weiter, warum sie dem unschuldigen Kinde Blut genommen habe und zeigten zwei Wunden am Körper des Mädchens. Wenn sie nicht reumüthig Alles gestehe, werde es ihr schlecht ergehen. Frau Ratinetzki betheuerte, daß das Kind gesund war, als es das Geschäft verließ, und daß sie es seit fünf Wochen nicht gesehen. Nun kam auch die Tante des angeblichen Opfers und jammerte, daß man dem Kinde Blut genommen. Nach einer Stunde hielt vor dem Hause ein Wagen, aus welchem ein Polizei-Commissär, ein Vice-Commissär und ein Bürger stgegen. Auf die Aufforderung des Commissärs, ihm zur Polizei zu folgen, siel die arme Frau in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kam, sagte der Commissär, sie möge Alles reu— müthig gestehen. Es werde ihr in diesem Falle nichts geschehen, während sie fonst sich und ihre Glaubensgenossen großen Gefah— ren aussetze, denn der Civilist, der dort im Wagen sitze, gehöre zur Menge, die in einer Nebengasse eine furchtbare Niedermetzlung von Juden arrangiren wolle. Die Frau ging dann zur Polizei, wo sie der Polizei- Direktor und ein Staatsanwalt verhörten. Frau Ratinetzki erzählte die Geschichte, wo— rauf die Tante des Mädchens aus dem Saal geschickt wurde. Der Staatsanwalt redete nun dem Mädchen sanft zu, die Wahrheit zu sagen, und dieses gab ausweichende Aut—- worten und schließlich ergab sich, daß das Ganze erdichtetwar. Die Zidin wurde entlassen, während die Tante und das Mädchen zurückbehalten wurden.“ Der durch seine Excentricitäten so ziemlich in ganz Europa bekannte polnische Magnat, Fürst Sulkowstki, soll sich jetzt mit der originellen Idee tragen, als Impresaris an die Spitze einer polni— schen Opesr zu treten; und zwar gedenkt der auch zugleich sehr reiche Herr die in aller Welt zerstyeuten berühmten polnischen Sän— ger und Sängerinnen zu sammeln und zu einem Eñsemble zu vereinigen. ; Marktbericht. (Wochenbericht.) Cbicago, Montag, 30. Okt. Am Getreidemarkt griff am Samstag eine festere Stimmung Platz und die Preise der imeisten Artikel erholten sich etwas von dem on den vorhergehenden zwei Tagen erlittenen RKückgange. ; Schlußpreise für Geld: ——— 3 Freitag: Samstag: No. 2 Sommerweizen! 3 3 9214 l 924 93 Winterweizen No· 2.1/ 54 No. 2Mais .... 66 6 No. 2Hafer, alter...! Neuer do. Ro. 2 Roggen.. .. sß 58 N 0.2 Gerste. ... No. 1 5640 55 56 Schweinefleisch.. .. 22.50 —22.753 522.00 22.25 Schweinejett. . . . æ :1.85 11.90 11.82:4.11.85 Sit 115 Im Zeitgeschäft stellten sich die Schluß— preise wie folgt: Winterweizen, rother, No. 2: per Okt. 951, Nov. 95, Dez. 961. MNo.2 Weizen“: Okt. 03303:, Nov. 934, Dez. 9470947, Jahr 934@934, Januar 955, Maü 1.014. Mais: Okt. 684, Nov. 67ẽ, Jahr 618 614, Januar 547, Mai 56. ; Hafer: Okt. 345, Nov. 33—, Dez. 33—, Jahr 338, Januar 324, Mai 35—. Noggen: 0kt.57, Nov. 57:, Dez. 591. Gerste: No. 2 Nov. 833, No. 3 Nov. 56. Schweinefleisch 22 Oktober, $19.45 19.475 November, $18.70@18.75 Jahr, $18.80@18.824 Januar, $18.90 Februar, $19.05 Mai. Schweinefett 811.82311.85 Oktober, 811.40@11.423 November, 811.12411.15 Jahr und Januar, 11.20Q11.223 Februar, 5 N Kleie. ICarzu $12.75, ICar zu 318.25, 1 Car zu ʒ12.75 per Tonne. Shorts. ICarzu 3183.50 per Tonne. „Niddlings.“ 1 Car zu 814.00, - c 1 Car zu $14.25, 1 Car zu $14.50, 1 Car zu sls, 1 Car zu sl6, 1 Car zu $17.25, 1 Car feinen weißen zu ʒ19.50 per Tonne. Heu. 2 Cars Timothy No. Izu sl3, 1 Car zu 312.75,1 Car No. 2zu il, 1 Car Choice Upland Prairie zu $10.50, 1 Car Fancey zu $10.75, 1 Car No. 1 Prairie zu SB, ICar do. zu ʒ7 per Tonne. Sämereien. Timothy zu $1.451.80. Klee zu 4.75@d5.75. Flachs $1.20 Millet und ungarischer 45@60c. ; An der Fondsvörse notiren wir: Aktien: Rennwerth. Geb. Verl; Atchison, Topeka & Santa Fe .... . 100 874 88 Central Pacitit. . . .. 100 91 Ghicago, Nil. S St. Pant.... 100 lio 1i Chicago, Burlington & Quincy.. . . 100 132 Chicago, Et. Paul, . 0... 10 aOS. Chicago, St. Paul, N. SO pit. . . 100 1077. Dender Hio Grande 00 i Erie. 1172 East Tennessee, V. u. Georgia .. ..· ·00 10 104 Ilinais Centtt i 1 Xate Short . 00 .. ilic; Louispille RNashpille .. 10 54 Lake Erie u Western .100 353 Michigan Centïl. . 100 1027 10314 BMilwnkee, Late Shoxe W8... .. 10 a Minn SEt Louis ... 100 32 Minn. S St. Louis, pid. 10 4 Mihsouri Racifit 100 106 Mo. Ztansas & Texa- ... .10 35 Mutual Union Telegraph.. ... 100 255 27 Rew Hork, Chicago Et. .. . . 100 165 1654 Rew Jork, Chicago & St. Lpid. . 1099 æ Northern Paritsie . iooo 1 1 Nerthern Pacific pid.. . ioo o- d3- Ohio Centrül. 100 16 Oregon Tranẽcontinental. . 100 3 VPeoria, Dec. & Evansspille. . j v 2 29 30 Pullman Palace Car Co. . vï æs æOO 12914 136 Texas S Pacifit 1 2 lien pase 1 Wabolh . 77 Bubaih. pid 10 6 - Western Union Telegrabh lo Cal. & Chi. Can. &D. Co. com iOO 8 Chamber of Commerce. 8 Chicago Gas Light & Coke Co. .125 170 —— Inter-State Indbus. Exposition. . iOO 35 45 Union Jron & Steel Co.. . ··100 98 101 Chicago Cily Railwah.. 26 2305 Traders' Injurance.. 100 125 Bonds: Jahr. Geb. Verl. Atch.· Topeka S. Fs E. &A. Mis. Riv. Bridge6's 6'5... 1912 106 .. ·. C. B. O.· Jowa Diy. d's..· . . ·1919 1024 .. CB. &Q, Zoma Dio. 45... 1919 La; 84% C. B. &Q. Denver Erx. 4'.. .. . 122 834 284 CM. & Sti. V.· Dubuque 6'5..... 1920 103 1034 CM. &St. V. Min. Point 5'5.. . 1910 8814 88% C. M. & St. P., C. V. W5'... .19220 90 91 C &N. W. Sinking Fond s's. ...1929 9878 18 W., St. L. & P., Chi. Div. o's.. . . .1910 80 d 1 Liucoln Part 7'5.... -1805 106 Minneioia State, 44'.. 10 . Vutual Union Tel Co., 6's.. .. . . 73 Verkäufe. Union Iron und Steel Company —lO zu 100. Ch. M. & St. PRdt —vtin. Pt. s's —5,000 zu 884. Late Erie und Western R. R. —2OO zu 35:—. Wabash N. R. Prfd. —IOO zu 58:4. NRorihern Pacifie R. R. —IOO zu 465-. Biehmärkte. Am Rindviehmarkt betrug die Zufuhr gegen 45,000 Stück; der Markt war belebt ünd gegen Ende der Woche fest. Verkauft wurden u. A.: 32 Stiere. .. . . durchschn. 1199 zu $4.75 23 Heifers.. . : 3748; 102 Col Stiete2. n 54 20 Fühe . .. 1 9923.75 15 Stirre ... ; 1066 „ 4.80 17 Stiert. ... ; 1144 , 4.60 Kihe. !. . ; 733.00 20 Kühe..... - 956,3.0 24 Khe. u 879 u 3.00 18 Stiere. —— u 1452 u 6.25 ulten.. 36 Kühe . 20 Kühe .. .. ; 9 83380 2 Stiert . 3ao Stiere .. ... ; 1244 515 28 Stiere. .. . - 12375.15 Am Schweinemarkt belief sich die Zufuhr auf ca. 80,000 Stück. Markt be— lebi, Preise höher. Bezahlt wurden: Freitag. Samstag. Leichte Schweine.. . . 6.5007.10 6.907.25 Stte zum Pöke1n.6.507.25 6.607.25 Schwere z. Versandt.6.727.Bs 6.35 7.35 Verkauft wurden u. A.: 59 Stück durchschnittlich 303 »zu $7.25 48 ; 47.10 46 ; 25470; 29 n 5650 33 : 29716 21 : 660 5 —— 356655 60 ; 2 70 31 ; 200 90 47 : 245 , 6.80 57 ; 667 50 2206170 n 188 : 62 65 : 67 64 : isl 67 22 ; 2 531640 58 ; 2353 035; 68 ; 26 6 1.25 59 : 26 63 ; 236 7.10 Der Schafmarkt war fest und die Preise waren unverändert. Berkauft wurden u. A.: 80 Stück durchschnittlich 113 zu $4.50 98 Alngemeiner Waarenmarkt. Sprit. 1.18; in Cineinnati 1.17@—. —; in Peoria ——1.18; in Baltimore 1.201.21. Bütt er. „Creamery“, beste 36@309e.. ziemlich gute bis gute 25@82c.., „Dairy“., gute bis beste 25c33., geringere Qualitãt 13æ14c. Cier. —25@26e. Geflügel. —Lebende Turkeys B@oe., geschlachtete @—e.; Hühner d@dtc., ge— schlachtete —@—ec.; Enten $2.75 @3.50 das Dutzend; Gänse $6.00@8.00 das Dutzend; „Spring Chickens“ 9@9c das Pfd. Wild. Prairiehühner $4.00@4.50, Mallards 1.501.75, tleine Enten 50c@ 15 das Dtzd., Wachteln ð1.50@2.00 das Dtzd. ; Kartoffeln. Early Rose 3546 c, Beste Peachblows 47@d52c. d. Bush. beim „Car“; bei kleineren Berkäufen wurde ö@ 7e. mehr berechnet. Broomeorn. Hurl Carpet und Brus, 63@7c., Self - working Green 6@7c., „red-tipped“ s@bc. , „Red Bruhh“ 33dc., trummes 233tc. Hopfen .—New Yorker 75@82c, Wis. 4565, Calis. 78@82. Lumpen. für gemischte vom Lande. Schmierfett. Braunes zu 44e., gelbes ö @—e., weißes 7@dc. das Pfd. Tal g. —Kuchen dtc., No. 1 Solid Coun irn Sc.. No. 2 zu ?c. Citroneen. Honig. 10c., für ausgelassenen. Swiebeln. Tomaten. Aepfel. —ʒ2.753.00 das Faß. Calif. Obst. Birnen 83.00@ 4.00 das Kistchen, andere Arten 3.50@ —, Pflaumen $2.00@2.55, Totayer Trauben $5.506.00. 6.00 das Kistchen. Quitten, Honig, reiner „White Clover“ 16@18e. das b. Sweet Pot. Baltimorer 2.00@2.25 das Faß, Jersey'er 3.25@3.50 und Jllinoiser $2 00@2.25. Träuben.-—Concords 3@3ʒc., Delaware 3@dc. das . Melonen. Wassermelonen 2.00@ 4.00 das Hundert je nach der Größe, Nut megs 15@75 den Korb. Birnen. Pfirsiche. Sellerie. —o—3s das Dutzd. Erbsen flau. —Grüne 90@1.25; Felderb— sen 1.251.30; Marrofats 1.40; Split 22 Ac. das tb. Rothe Rüb en—l.2s das Faß. Gelbe Rüben—l.oo4l.2s das Faß. Cider Gallonen. 84.505.00 das Faß. Apfelsinen. s6@B das Faß. Cranberries. —,„Bell & Bugle“ $lB 13.50, runde 12.00@12.50 das Faß. Wolle. Gereinigte. Ungereinigte. Feine schwere. . ... ..·· ·20 @341 17 22 leichte. .. 33 07 GSrobt. . 27 020 19 0 Meciunm.......35 04 25 2 Low medium.. . .... . . 035 20 24 Tub-washed g00d... . . 336 - Do coarse und dingy...27 33 3ucter. Hutzucker S 100 Streiucket . Grantlated N Standard A.. . 20 2 OA.. Oiandard Extra O. . . d- di C 73Q 83 Deutsche Ansiedl in Ark ! nsiedlungen in Arkansas! auf den Ländereien der Li ith Ei ittle Roock und Fort Smith Eisenbahn. Für deutsche Ansiedler und Farmer unstreitig das beste und billigste Land im Südwesten der Ver. Staaten! —— Während des letztvergangenen Jahres wurden nahezu 100, 000 Acker an Deutsche verkauft Noch stehen etwa SOO, 000 Acker dieses Eisenbahnlandes unter den günstigsten Bedi ür billi Preiie und on lenge Zeuttermine zum Ankause offen. b - günstigs edingungen, für billige r 2 euische Familien haben sich in den jüngsten drei Jahren auf den Ländereien d Li e Ewitt Lilenbarn hieort aelaßen Zahlreiche kibende serlunten deutscher Kathol eer ittle e Zert „mit Kirchen, Seelsorgern und guten Schulen bestehen bereits an vielen Plätzen d rli 8 2 theler nur nmer non tretenntne deudo Colonicn ins Leben. Plätzen des herrlichen Arkansas ; ie von der Little Rok & Fort Smith Eisenbahn durchschnittene Länderstrecke des Staates ; sich besonders durch m i ldes esndes Klima, durchfruchtbareu B errn : gore- Arlantas zrioner zeridete Vertehrswege mit den Märktenund Haupthandelsplätzen des Landes e Eine neue, hübsche Karte dieser Ländereien mit ausführlicher Beschreibung in deutscher Sprache liegt znr La tenpun in unjeren derschiedenen Osficen bereit, und wird auf Verlangen on irgeud eire e-gegebene Adrelsse s ; Ber Stagten over nach Deutschland verschickt. ; en Der deutsche Agent der Eisenbahngesellschast, A. Hellmich in Little Rock, Ark., ist stets bereit, allen sei 2 lenten. die sich schriitlich oder müündlich an ihn wenden, über die Ländereien und deren pertir ouen srinen Lanrs die deutschen Colonien die genaueste Auskunst zu ertheilen. übe Man adressire: A. Hellmich, Gen. Agent, ; Little Rock, Ark. John N. Eberle, Land- und Passagier-Agent, No. 8 union Depot Gebäude, St. Louis, Mo. I7apllwö w. D. SLACIC, Aubd-Commissioner, Little Rock, Arkansas. 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N.. . . 16.0, Common Boards, 10 and 20 and 12 and4t. . Common Boards, 16 and 18 ft.. . .) . 14.50 No. 2 Board, 12, 14, 16 and 48 ft.... 18.00 14 and 14 in common boards... . . . . 15.u0 ISt quality Veneing. .... 16.00 No. 2 Fencing, 12, 14 and 18 ft.. . · 13.00 Xo. 2 Fencint 1o ft..... 152 4in common fencins, 12, 14 a 16 ft 16.00 Fickets, At.t, common.. . .s · 2.00 Picket ood. Pickets, fancy head and dressed, sclected... 1109 Pickets, 14-in square, D & H selec d 21.00 2x4 and 2x12 —2 tt timber.. . .. . 15.00 2x4, 2x12—14 and 16 ft. . ... 1450 Timber, 4x4 to Bxß ft. inclusive, 12 J4and 16 ft.... .. 1555 2x6, 2xß, 2x10—12, 14 and 16 ft.. .. . 15.50 18 ft, 2x4, 4x4 to Bxß inclusive.. ... 16.00 2x4, 4x4 and small timber. 10 and 20 ft 1700 20 ft 10n... 1020 2ana 4tt lont. 120 26, 28 and 30 ft lone . ..21 00 2-in cull plank, promiscuous width 1100 2x4 culls, all lendths... 12.00 Choice A Shingles.... 3.00 VExtra A Shingles. .. Stundard A Shingles... ... 2.20 Cedar A Shingles... 27 Lath. 275 Auszehrung geheilt. Ein alter Arzt, welcher sich von der Praxis zurückgezo geu hat, erhielt von einem ostindischen Missionär das Recept für eine einfache Kräuter-Medizin, welche schnell und sicher Auszehrung, Halsleiden, Katarrh, Asthma und alle Luftröhren- und Lungenübel heilt, sowie auch eine gründliche Heilung von Nervenschwäche und allen Ner venbeschwerden herbeiführt; nachdem die Heilkraft diejer Medizin in Tausenden von Fällen geprüst worden, hält er es für seine Pflicht, dasselbe der leidenden Menschyheit betannt zu machen. Von diesem Wunsche beseelt werde ich tostenfrei an alle Diejenigen, welche es wünschen, die ses Recept in deutscher, französischer oder englischer Spra che senden, mit der gründlichen Anweisung zur Bereitung und zum Gebrauch desselben. Man wende sich brieflich mit Postmarke und unter Nennung dieser Zeitung an W. A. Noyes, 149 Power's Block, Rochester, . got 3wöjaW NNNN———— Aunzeigen. —— üũür nur SI.OO versende portofrei folgende 5 Kalender für 1883: Lahrer hintender Bote, eutsch-amerik. Familienkalender, Der lustige Bilder-- Kalender, Der hintende Bote in Amerika, und der Stadt und Land Kalender. WVWI. LOIO. Deutsche u. sfranz. Buchhandlung Itwö 48 Dearborn Str. 3 verkaufen: 152 Acker Land, 80 und 72 (ich ver taufe es auch einzeln), 2 Obstgärten. 2 Wohnhäuser und Gebäulichteiten nebst Scheuern, 2 Brunnen, 4 Mei—- len südlich von Blue Island. Nähere Auskunst beim Eigenthümer. 230kt4wö Ch. Sauerbier. Blue Island, 111. u verkaufen: Eine Farm von 115 Akres, ein schließlich 40 Acres Waldland, mit gutem Obsigarten,. Ställen und Schuppen, Brunnen und Cisterne. Mich. Klos, Meilen südöstlich von Bloom, Coot Co., JU. 15otkt3wöch —— Deutsqe ratholische Farmer können eine Nieder lassung in Florida, nahe der Central Florida—- Eisenbahn, finden; ertragfähiges, gesundes und billiges Land. Große Vortheile. 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