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ektungsgesetze.
$jcnn die Absniunten nickt auSdrüeklich das
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tnthtil bestelle. 10 mr? angknommen. ratz
t ZsttseKung ihre Abonnements önsche.
?. Las Abonnement lann nicht eer rtchttkäs-
.kbkstellt werden, bis alle RuSstanre de,ayu nnv.
z. Wer drei Nummern einer Zeitung annimm
als Abonnent bettachtet unr hat für tieselbe
lung zu leisten.
kl
Englein vom Himmel.
oa August Jrenzel.
4
La fällt aus ker Vergangenheit
.Ein Wikgenliekelein.
S2.t ich'S gebort zur Jugendzeit,
Mir pliM ie,er ein:
Englein wm Himmel. s lieblich ie Du.
Cteizen ttniekex uv lSAla b
Ach : langt ward tai Li.p vkttrn
Von ankern Melokeinz
Jetzt. n?enn mein Hrze an Pich kenkt.
Taut mir es immer ein
Enltin gm Himmel. Hu Subpche Pu,
' Ncige' Dich nieker unr lächZe ,ir zu
Wie man
zum Amte gelangt,
erzählt von A t r i a u L e ,n 0.
1
I. St a pile I.
,cbU4e5 Neujalr !" rief der Maler ZasSbera
em er bei seinem Stubennachbar, kem Referen,
ar Wals, üxtixtt.
Lanlk säin. gle'.chsalls '." erwiderte dieser eben
cht freundlich un? iuhr fort, feinen fadenscheinigen
chwarzen ölock zu bürsten.
..Rübrt Ihre üble Laune s einem kleinxn St&f
.njammer her ? frug rer Maler.
Wovon sollte ich den belomen haben?" entgezne
ier Neserenliar. Ich bin wie gewöhnlich ganz
olire um elf Uhr zu Bette gegangen. Aber wie kann
ch in meinen Verhältnissen fröhlich sein ? Erinnert
mich nielt der NeujahrSatg.kaß ich nun zehn Jahre
''ferenrariuS bin unk bei einem Alter von vierund
ßig Jahren noch kfinx Hoffnung habe, ialo ein
Almt zu bekommen
Las that koch sgnft Jbrer Laune wenig Abbruch
7?gte Laßberg; ich sinke Sie ganz verankert ha
lsen das lic wenigen läge, adrenv ich in meiner
Hetmath war, bewirken sännen ?"
Sie begreifen mich nicht, versetzte Wals, mich
txixii außerkem noch ein Herzenökummer.
Armer reunk I" sprach sex junge Maler ganz,
instdast. alw auch das npck ? Verlieren Sie nur
n Muth nicht, vielleicht wendet sich Alles noch zum
uten.
Es entstand eine N.ine Pause, wäerend welcher
aßberg seine Blicke im Zimme umherschweifen ließ
nc wirklich, diese hatten genug zu thun, da nicht ein
üsl. nicht ein Nagel ka war, woraus, sich nicb
ine mrx als genügenke Anzahl Effekten iff buntes-
er Mischung befunre hatten,' Cvdha und Stühle
raren theils mit autgezogenen, theils mit den anzu-
Kiebenken Kleikungsstü.cken belegt; auf kem Schreib
i,che lag kaS Borhemkchen neben (tn Zlnienfasse;
willen len Akten guckte die LZefte hervor, üßer kem
p'kgkl ding das Halstuch; koch den Tisch vor dem
,opda ubmxzx Nich:s an MannichfsUgkeitz kein
:,KleclkN war darauf leer. La stand eine Kaffeema
'Mne, eine lasse, in Töpfchen. worin Milch aeire.
n war. ein Glas n,it Spiritus, "eine Wasserflascke
j- w . ' ' . ' 1 1 '
, jArok, vur erz ra agen v'ktkns. eine Tiaarrentasche
in'ausgk,aIagkneS Buch nebe einer zerbrochenen
Obertasse ml Seifet jchaum und eine Nafirmesser;
kkie Zwtjcyenraume waren rurcy eine Menge sirön
Zchen und nass r Flecken suSge'üllt. '
Wals bemerkt kl, Umchau und sagte: Freuen
' ie sich über das Original za Ihrem vilre?
txnt grrtllche I 'Nggsftllevwmhchast !" ntge
Lnete Laßierg. Mlk'hat sie zwanzig kouitt'ors
Eingebracht
.Haben Sie tzas Bild lsausti fragte der Refe
reniar. : '. ' 1 '
Am Tagc meine? Abreise," antwortete der Mä
I ,
) Ich sllte es Jhaenagen, Sie waren 'aber
' r
nicht a pthMmatxUa
TFK,KM ck?, Mkll H WG M . . : f ! X 1 .
Llkbhaber solcher Genrebilker, hat mir den irWch
btteutenken Preis gezahlt. Er war beinahe außer
sich vor Entzucken.'als ich ihm zählte, da Bild, sei
ganz nach ker Natur gemalt, und selbst der zerrissene
türkische . Schla 'rock des auf 'dem Sopha liegenden
Faulpelzes hülle sich noch täglich um seine zarte
Glieder.- , ,.' I ; ...
Bon mir haben Sie doch nichts gesagt !" fragte
Wals besorgt. "
Behüte Wo !" Versetzte Laßberg schnell, d,ch etwas
verlegen. Sie wissen ja, daß ich Sie mit ker lange
Pfeife make, die Sie hinter den Akten sitzen unk
daß Ihr Tisch und die so allerliebst verstreuten Klei
kungsstücke die Hauptrolle spielen."
Las beweist nicht, daß Sie meiner nicht erwähnt
haben; jetzt, 0 ich mich eben wieder za einer Stell
gemelket habe, könnte mir solche Erwähnung meines
Nament schaden."
Ach. wegen dieser ' Melkung olle Sie auch
wohl heute Morgen ZZislten machen? fragte der
Maler.
Nein ntaeanete Wal, .ich will zu meinem
Richter gehen."
Ist da ein Gefangbuchsers f Es klingt so frier
sich: Ich will zu meinem Dichter gehe,? , ,. . ..
Ja, es ist auch feierlich) es ist meine einzige Wra-
tulatipnS - Visite, Die höhere Vorgesetzte kenne
mich nicht, und Pechnen, die mir nahe stehe, habe
'ch nicht. ,eit " ...
Ler Nefereadar stockte lei diese Worte xnd
suchte die innere Bewegung zu verbergen, inkern er
seinen Frack anzog u nd , sich mit seinem Paletot ziz
schasse machte. Laßierg ahnte, was ih drückte, er
war aber zartsuhlend genug, jetzt zu schweige. Wals
hatte seinen Anzug beenket; bevor er aber daS Zim-
mer verließ, wurde nach Junggesellenart aufgeräumt
daS heißt, kaS Geschirr zusammengepackt, Flaschen u.
w, kei Seite gestellt, die Eßwaarea verschlossen
unk mit einen kühnen Griffe 5a den Papierkorb aus
zusammengedrücktem Papier ein Wischtuch geschaffen,
mlt welchem der Ti,ch abgerieben wurde. .
Schade.' daß ich diesen Akt nicht mit darstellen
onnte" jagte ker Maler lachend. Der Referenrar
blickte aus den Schauplatz feiner Thätigkeit und konn.
e auch nickt ernsthaft bleiben.
Man muß doch gestehen" sagte er. .in einer
Unordnung ist Methove. Beide verließen das Zim.
mer und der Maler rief dem Fortgehende nach: Ich
will wünschen, daß ich Cle mlt Herr Assessor
begrüßen kann, ?n Sie v)ie:er kommen."
Sie werden mich noch oft kiese vier Treppen, h er
aufsteigen höre nd sehen, ehe ich mich zu solcher
Höhe emporgeschVungen habe erwiedert der Refe-
renvar seufzend, und," setzte er leise für sich hinzu
ehe wieker die Freude in dies Herz einzieht."
Wirklich schien kie Verzögerung in der Erreichung
einer festen Stellung auch den letzten HoffnungS
fchimmer.ker fejn Leben exhMe, auslöschen zu wol-
len. Vor sieben Jahren hatte er die Bekanntschaft
mit Zsnqa Walter, der Tochter eines wohlhabenden
Kaufmannes gemacht unv eS war ihm gelunzen.kaS
Herz keS achtzehnjährigen Mädchen zu gewinnen.
Die Eltern hatten isn Ganzen gegen eine solche
Verbindung nichts einzuwenken gehabt, aber dkx
Vater hatte eS zur Bedingung feines Ein- und
ÄuSgehenS im Hause gemacht, daß nicht eher eine
förmlich bindende V.rl bung siattßnkea sollte
alS b:s er im Vt'a'Skien.' :;(ln; Anttelluna
gesunken habe ; vtS dahin sollten sie auch vor der
Welt nicht als Verlobte gelten. Denn," führte er
als Grund an, die Zukunft meiner Tochter soll durch
diese unsicher Aussichten nickt gefährdet werken."
Anna war jetzt fünfundzwanzig Jahre alt gewor
en unk ihr Vater hatte langst ri Gekuld verloren.
Er hatte schon vor zwei Jahren den Refrenkar ge
zmungen, seine Besuche auf zwei wöchentliche zu be
schränken und einige Tage vor Weihnachten hatte
er ihm brieflich Allei aufgekündigt, wenn er bis Neu-
jahy nicht eiq Amt erhalte, das ib mit einer Fami
li ernähren könne. Zugleich hatte er Wals den
Besuch seines Hauses gänzlich untersagt, ka er eine
bessere Aussicht ,'ür Anna habe. .Der Leserendar
war nicht der Mann.ier dem. Unglück Trotz zu bie
ten wagte; er ar von je ein Stiefkind keS Glückes
gewesen und hatte daher gelernt, zu huld,. Au, dje
s:n Verhältnisse entsprang sei HkrztkSkummer.
2. apitel.
Anna war mit ihre? Mutter zur Stlt&t
und Wals war ihr auf dem Heimweg begegnet -
t Weg ruyne ihn wohl nicht an der Kirche vor
über.' aber er hatte es sich icht veriaä. k.'
I '' ' l ö "Hii H
'den Versuch zn'machen, sie an diesem Taae einmal
I : " ' V' ' . P.
' tt. .-. . '
'ttt?
, Wa Sla, sch.k. ß.ki.
. - , " .
dike Segegnunz hatte pe ia ihrem' : Eckfchluss wte
rer fest gemachtp ss viel treuherzige Lieb!, ft'vi!
Kummer hatte sich la tu, wenige Worten, die- er
zu ihr gebrochen, abgespiegelt. Att sie ,'' Hause
angekmme 'war und , Mantel nd Hüt- abgelegt
Utm. 0 . it- an . " . i. . -
uui, ni . iijr )er unv jag r -; yaze vSx
dem Ablauf dieses äußersten Termins nicktS hören
wolle, jetzt uß ich keu. Ich weiß am Sestea,
was Lei Glück, besser als Du selbst, nd in e-
nigen Jahre wirst. D dieses einsehenwenn Lu
auch jetzt Leine: Auge, it Gewalt erschließest.
Wals ist ei charmanter Mensch, ich habe ihn selbst
gern und es thut mir leid um ihn, indessen, Dein
Wohl steht mir zu hoch, als daß ich es ihm opfern
könnte. Unter den Ernennungen, welche die beutiae
Zeitung bringt, ist die seinige nicht, folglich kann aus
einer Verbindung mit Dir nichts werden. Du bist
über die erste Jugendjahre hinaus, hast lange ge
nug gewartet, ich als Dein Vater muß an Deine
Vtrsorgung i denken; die Mutter ist ganz meiner
Meinung. Was mich zu diesem letzten Schritte,
den ich gethan, speciell eranlaßt hat, ist ein sehr
vortheilhafte?'. Antrag.. Du kennst den Kaufmann
Lattmann i Revnstadt er steht mlt mir in Ge
schäftSverbindung ist Wittwer, hat keine Äinder.
ist 39 Hire alt, hat ein sehr gutes Geschäft rer
hat u Dich angehalten. Wie ist S u mit Dirk
. ajtl.
Noch war der Neujahrstag icht vorüber, noch
Also kie Frist nicht abgelaufen, die Walter dem Ge-
liebt, seiner Tochter gestellt hatte, Wie jm Sluge
eilte Wals durch die Straßen, und Jedem hätte er
ein fröhlich Neujahr !" zurufen mögen. Mhemlos
kam er in Walters Hause an, Anna flog ihm ent-
gegen, erdrückte sie aa seine Brust und rief: Ich
bin Obergtchts-Assessor und jetzt bist D mein !"
Die Mutter Körte eS draußen i der Köche, sie
kam schnell in'S Zimmer und pr iel sich, ihre Toch
ter, den künftige Schwiezersoh? wie ihre Gatten
glücklich darüber, daß eö so gekommen sei. Walter
blieb zuerst ganz stumm, abe. die Freude ar aus
seinem Gesicht deutlich zu lesen. , ' 1
Nun, Anna." begann er endlich, . ich danke Gott
daß eS sich so entschieden hat. Lattmann mag sich
nun anderwärts umsehen, ich denke, unserer Ge
schäftSverbindung wird dies keinen Abbruch tbun.
Aber das müßt Ihr Beide mir zugestehen, als vor
sorglicher Vater konnte ich nicht anders handeln, als
ich gethan habe."
Eiflfn fröhlichere Neujahrstag hatte Walls noch
nie gefeiert;. doch manchmal mischte sich in sein
Glück noch die Befürchtung, wie es bei Solchen, die
kie das Unglück gewohnt find, gewöhnlich geschieht.
I wenn ihnen einmal' ein Heil iderfährt aZ die-
ses wieder in Nichts zerrinnen werde. Doch am
folgenden Morgen schon wurde auch dieser Schatten
verjagt, iniem er sei AnstellungSpatent erhielt.
Seinem Stubennachbar hatte er fein Glück noch
nicht verkünden können, da dieser den ganze Neu
jahrStag umher geschwärmt und sehr spät nach Hanse
gekommen war. Als er aber das Dokument in
Hände hatte, konnte er sich nicht halten, er eilte zu
ihm, rüttelte ihn aus seinem Morgenschlnmmer und
hielt ihm das Papier, indem er ihm die Abenteuer
des gestrige Tages erzählte. Laßberg war herzlich
erfreut und machte allerlei Witze über den Zufam
menhang der Begebenheit, wobei er ein schlaues
Lächeln zu verbergen suchte.. '
Ein Räthsel bleibt eS mir," erwikerle W'lS,
wk, die Herren mit einem Male darauf gekommen
sind, mich für ein so rerdlenstvollen Menfch-n zu
halten; qher ss ist einerlei, .ich hin yher-GerichtS-Assessor."
; : .v...'' " ' - ;
Der Maler batt knekfaknen Lermuthunaen
von denen er feinem Freunde nichts. saIt kie er
jedoch bei einigen Nachferschungen schon in den nach
fte Tagen ikftaögl.akuZ.'.'' Er hafte' nämlich bei
ker Erklärung seines Bildes dem Oberhofmarschall
gesagt; LieseS ist das Zimmer meine Stuben
Nachbars, eines braven Mannes und tüchtigen )u
rifteu, der aber, weil es ihm an Füchrach fehlt,
schon zehn Jahre. Referendgr ist und noch kein Hoff
aang hat. balv angestellt zu werde." .
Der Obermarschall, ia gutmüthiger Ma,hatte
sich och genaue? nach Wals erkundigt, sich den
Namen gemerkt nad let rer näsel ten Iustizminister
nach ih gefragt, indem er ihm nebenzn ein über-
schwängttches Lob ertheilte. . Die höchsten Herrfchaf
ten hatten auch, einige, Wotte 7 dazu gesagt nd so et-
,as , Ntnabeachtetlassen des Talentes geän-
:m
tjert, 'M war mehr als genng, die Excellenz für fach, Bouquets, den Tiazerk ud SangerlN
den' arme tteferend i laterefstren. , Am Abeav ' nen aber Vouqurts mit Lkamantea? Der ßattliche
. !.''!'' ' t . .. f ' V'
... 4i iy- ....... ..;V. 1
. .7..
Kt. ll4i."i..;,JA?,
dksselßen'tages faf fte den VkergerichtjpHkeuien
In einer GeseMafr, diesrr schlug , köalals n
bkmnktt. woher der Wind! toehte, ,ü einer akant
Stelle vor. ikKe er sagte, er kenne diesen anteft
Juristen germu- Um WäU Lügner dazustekln,
ane er renttchtSklntt; m nZff Bericht 4t
sucht, nzüglnchdkn -Wunsch auSgesprocherK den
Reserendar.kt sich zu sehe. ' Der Lirettor' hatte
den Neujahrötag für de Zeitpuukt däz gehalten,
und daher den Sradtrichter veranlaßt, , ihm den . so
wunrervar vrotegirten zuzuschicken.. ' :r.
raßberg schwieg über den Zusammenhang;
freute sich über das . Glück seines Lrevukes, uud
war der Bramföhrer, als dieser zu Ostern Hoch-
ze.it machte. Bald darauf reiste er' ach Italien.
Als er ach iwei fairen wieder hhrtt nni im
Obergerichtsaffessor, der nach Uute nd nach Oben
jetzt ia bedeutendem Ansehe stand, besuchte, fand
er ih ganz im Lollgevuß eines Glückes, dem
auch wirklich nichts fehlte. Die Eleganz und Sau,
t 't t. 1 .
'iro, f ft im ganzen auik.sayx, eye ch
selbst auf das Arbeitszimmer aus; den Maler übe r
rafchte dies und er konnte es nicht unterlassen, den
Freund an d ie vorige Zeit zu exiunkrn.'. SA ZI
A mir liegt es wahrhaftig nicht, sagte Wals la-
chend, meine Frau ist eine leidenschaftliche Lufrau
merin. Sie wirke es nicht gestatten, daß meine
Stube Ihm Stoff zu eiaem Bilde gäbe." ;'..".
Aber wohl Ihnen, daß Ihr, Zimmer ir krö-
her einen Stoff gegeie hat!", rief Laßberg . .
.Wie so 1" fragte rer Assessor gespannt.
Der Maler erzählte ihm nun, auf welche Weise
er dem Justtzmlnifter bekannt geworden und in
seine jetzige Stellung gelangt sei. i. :
. .Sie sehen. also, . schloß er, Sie verdanke Ihr
Glück nur der Junggeiellenwirthsüaft, und iffen
nun, wie man zum Amte gelangt , L Vii ; -;
LnzeM und Laka!
(Aus den, schaehjscher, Zoman Armand," on
- August Blauche.) - , -
- Am Boulevard des, Italiens, in einer d er schön-
sten. Etagen wohnt Mademoiselle Elary Mo ulw
schön, glücklich, gefeiert uud mit 30,000 Francs
ährlicher Renten. ,
. Vor einem, Jahre hatte sie das Theater erlasse,
kesse Zierde sie gewesen. Herzoge, und Lords hat-
ten zu ihren Füßen aelkgen und alle Journalisten
Michs an ihre Fingerspitze gehangen. ; 1 :-
.Sie braucht icht mehr tanze, den außer ihrer
jahchchen Rente besißt sie Juweleu wie He.. Un
recht aber ist eS trotzdem, wenn eine so große Ta
zer'N der Kunst untreu wird, der sie doch noch so viel
nntzea kann; es ist Unrecht gegen die Gottheit, kie
ihr doch Glyck, Reichthum und Ehre verschafft.
Rühmlich ist daher jeder Versuch, sie der Kunst zu
rückzugeben unk sie wieder unter die verlassene Fahne
zubringen. ..... ;. ...v. ! . v,':::::.
Ejms Vormittag pellt sich bei der schien ge-
feierten Tänzerin ei stattlicher Lakai in lackirten
Stiefeln, gelben Eafimit-Pantalons, feine grü-
nem Frack - mit fürstlichen gelben . Wappenknöpfm
und einem Hut mit breiten Golkgallon, ein.
. 4 y ' '
Der fürstliche Lakai präsentirt der schönen Dame
ei ungeheures Blumenbouquet das ' einet .Prin
zesfla von Geblüt würdig. - , -j . . ?
Wer schickt mir dieses 'reizende Vouqnet kfragt
kie Tänzerin, indem.tte die dustenkea Blumen an
das schönste griechisch Näschkn führt.
Ge. Königliche Hoheit ! . antwortete der, Lakaz
keife und mit . einer, untetthänigen Verbeugung.
Se.' Königliche Hoheit k Aber wer ist Se.
Königliche Hoheit? fragt die frühere Künstlerin,
abermals die Blumen an die Nase führend. ' "
L Der hohe Geber wünscht unbekannt zu bleiben,
antwortet der Lakai mit geheimnißveller Miene.
Se. Königlich Hoheit wünschten Ihnen eknen Be
weis Seines Wohlwollens für Ihre 'Person unk
Seiner Hochachtung für Ihr Talent z geben.
Seine Hoheit lassen Sie bitten, um der schöne
Blumen willen die schüchternen Thaotropfe nickt
, verschmähen, kie auf ke Blättern ruhe.
Die Tänzeria bohrt ihr ganzes Gesicht la das
reiche Vouauet, und sieht snf jeke 1 Blatt eine
. .7. ' ' f.... ... 1
Liamaotea ihr entgegenschimmera
k : KSniainne - und' VrimeWaeagikt ia
i ,s Kzz'i ft
OiJ&r.tiU-ll ! 3i5 iV.r-U C,K xMiUYtfirt 1;
tilif uchä''M. iiWckD,cM'k
iohnkiM 'entsernt'fichM d'iÄnüxthÄgÄ -ankebex'
Tänzerin." ry.nty
,.-i. Ti --ttt .rr.tWi v.z'iCv)tQ
, vcht Ht ater ..steht af errn 1 trfIC t .Ta In
chmzimm'er der Tänzeri, mit Änem n euen Vonanet
in der Hand. Die lWum
foßbaj wie' )li tÖTty, lt Than&cpsfa jeloch viel
iniKer. ..z ur2 MMäini .j
:.::rr VW juete G'tt, tk : ist : zu 5!eZ pk el!
ruft die Tänzerin entzückt.
--,
niT.'t thl
- Ach j sagt der Lakai, ttti gdfähkoller als 4a
es 0 eke si?chen gewohnt ist ös gib ich da
rnm, wenn Se. Hoheit Zugegen i sein Kante. UÄ
Ihre Freude zö sehen über ewe Gabe, die n im
Verhältniß zu Ihrer Schönheit nd, Ihn Talent
für s gerwg li ,Hi:D
'-Aber soll lt g lÄ die Ehre rr-
gönnt wrrden, Si. Hoheit eine ErZenaMchkeit für
so viel Gnade änSzÄrücken k ftäzt'Ne' Tänzcrl,
inde sie die ThöLtropfk in ttt'Sosnk 'Kixk
liÄ".
r 1 'A
n:i vi
.' Se.' Hoheit f (suchen ' NiernantcV sndvortt'te t
r asei: tti'ffeÜf jA:,"r5 'I;a r",?i? (y
her Lakal, 5le Achsel zückend,
' Niemanden t
f"?T
'-lnilvy.' .
' -Neia : :
' 'Se. Hoheit sind ans elne freien Land 't
vi
(Er ist Kronprinz: eins der' größte Lantt
Dentschlands.' ' il ''s5 i
Die Tänzerin scheint errrent. darüber, nicht' ?
einem fraazbsi scheu Prinzen zu thun zu ha
ien Kein Prophet gilt im eigene Lande. '
' Se.' Hoheit find och JttBgf1 ,sh '' f2 ;
" Wen fünfzig Jahre alt: W'f M '
' Se. Hoheit rel,e der Gesuädhektälber ? '
- ' Der Prinz ' reist aus Llkke zn den KLnK
und' Wissenschaften .'. W rii
Die Tänzerin lächelt. Vielleicht 'bedeutet' dies. ",
Lächeln r Niemand ist so. leicht zn betrögen wie f
ein. Kronprinz ) in Mann von fünfzig Jährn
nd S)Li. Liebhaber tzr Künste nd Wissenschaft
ten. Wenn un alsodiese drei sich in einer 9ex .
so Vereinigen, so so . ,
;-.' V- S ... v ? V-ru-n -! s ,1! 0;.T
St. Hoheit . loglren k.
' T."Höheit"Ssche lneognits 'leU'
........ :'r-ivAi
und wohne.. nicht in Paris.. r
miiii i-. ..f:.- u-i:-''
man m ytin 1
Sk P'oheitttvel)ne?ÄA in'der Näk
der Glatt.':.'.' yx " r'r tr, .m'ha ih rJti ?,t
-.Etwa in St.' Germat? x'ihMnjr. U
Mhet.' 7! ii lih '.t'i iä?
In St. Elmd ?tÄ .0 :l
Näher.
Aber wo denn k?. 0 l
Es ist mir verboten, dies z sagest. . , , ) '
Se. Hoheit - nehmen also auch keine Vi
suche an.?., - .,.,.-.. . ivrlnAtt'.M
Ein einziges Mal hat ler König ron Fra?
reich ihn besucht. ........ 'ulyu 'R il-w'l
Er empfingt wohl nur Königes
Ich kenn doch eine Person, die er lieber eu
pfangen ürd als alle' König der Welt? r-1 .
Und diese beneldenSwerthe Person ist k fragt
die Tänzerin, mit dem Bonquet st'lelend.
-dte.'aZUch VlumkY seiner
Hoheit kltAege nimmt) aMrtete derMaka! ir
einer tiesea Verbeugung. .
r- JchkSante snf'' den Einfall kommen, mich z
überzeuge, vb Sie bte WahrheikUr'"".
i . Dakurch würde Sie Sk. Hoheit eine Freut
bereiten, für welche!-ein DaaTackelt unerm
Hch. w.'.r-Xi
Wann glankea Si al, daß ich Sr.' HcV
meine Aufwartung mache konnte ? s.aüV- Q v ,
Wie. es wär . also Ihr Ernst. Madam ? O
Warum sollt' eS wir nicht Ernst sein k' Wn
ich nur wößte,.daß Se. Hoheit mlt vergnügen
Wie könne Sie taraa zweifeln ? 'S.'
Hoheit habe ' Aber ich weiß nicht, ich die
ausplaudern darf,
Sprechen Sie, ich tiüt SleZrnft l t Tiizerk
Seine Hoheit hake ich verstehe lasse, da
ich, falls Sie ihn besuche ollte, Sie ach Me
iVillafahrea jokk. -.im v-'.'
Und ? . ?, !,:',; f.c..-' t
' Vielleicht würde Sie hmte Abend
Wie glückUed jjsetttm (B.j?fhix ti der Kachrp
daß Ment Abend-.
3L ' 7' - 7 ' -" I
- G. Aber, wen ich doch nicht elß. w, der n
ohnk . -j,,: .,. -atP
mb Er hl iirina mm . . ..... . .
' ' 'wt .)?i?titf. KÄtcht I
ke mshr re L5srse.Lxdeit vor
Thür halte? lasse,? '. -A,Ai P.,dT :
Ich .?', pünZilich raacht Uhr bereit s'
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