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II I . r -. ' I , KTSM Svf-JS Zi V s!?' . jf7T ' "H-5595 B edingungen. 2Jpi!ttt KV n (1 v fl . rir : .;:''vrLw 7..Hnmr Bolk-blat , J 1 1 MNnt'ltNn SamuaS nd kostet ehrlich ' A 7 rw. ..,.. m mil,irliffr ORoraUtf. . ff . M ai,.r-yw'-. ' t-'il l U- Xnutaeuwn ttbn der tMTn2t Ich testen: j-jr 5ür iyafiA EwrSkk..?1TH ..iveimittiet- IWfl Vuiii' t,a.)lng.' " Ai',ekge kttc ja dem : 4 kttniiey! ckttigunLkU auigenom ;. Unsere Anzkigen wkttcn im Bcr ijiitnri berechnet." ;- T : ; l ' - ' . .... . ;. ' ' ' ' :'i.nii:.';.,.! .i'- . Ztveimckligt dival,g J.O f - v V . j cvry . m . . 4 " .Oft "f 1 tM Jayr ., If Ml 5)"V 2 5 t t st 7 K r:' '-' mnBmmfHl !f'm rg Herausgegeben tn; Za ev HMMtMUW. MaÄt,ÄWMZtI. Jahrgang S Kewnann Mo 21. April 16. .'.iii!. .t-': ; .. ,5v;;i i i.'?it t..'k:i,ti,z Ti-, , ; ' - . 3' . 'S;'.., 5!i sü-i ,sji r 7?iS' 1?j5 (5iUv'ytjr. a n 5 .? i! w vf i w i . .. z ii -''ji.jil:fjL'v'ii'i .!. .Af . .! -.'11 1 V..'.XV xi V'VV:: , . I! li l i i i : l i i if iriA in 5 3 lii i, .1 i nj i. - . "-1 t i "v-1 i i ix. V''-r.y.:i rjrv.i t ? ..v v w - WM ' M . : K l" ;Htf ,',- WV! VrVHU.O'r.U 1XS W"" S "SK4 LH Z, l li"Sr . ' J i 7 IC P n N m W .. ' v 11 ü IiiShJtJISv. Ht Vtii n L ti ' -ri- ..-r. ;-' - , .. ' Z -' ' " ' . i " , ,.V fL rTJsR-lNV-M i-- i,? ....... i ' ' ' "" . ,v; : ,.- f 1 - ;. ? t. i i . ii .. , .,, "' romri tftt '-i ff.-.-' , .-. . : v- -'. . a mzni, oi ' vrl-jv-T . . . ........ l ' - ' , . ! ' , ml-n . . ' ' lt.. I U 1 .11 i;;;-; ;,r;;;-; o.o..,C.; w;ß " ' " . : -if t'n ". V, fr, k . .... ? . . k : - . ; j : - - r. if Quill r .-, m. . . . . ' ' ; T-T i - i ?i ? Ifl T," !lf f-fffV ft-Tv,,, ... ... '.ii);;.;.M, 1: ; -t ... . ... " , ' ' injJZJtJj ilS&Mf , ;, i f: !;3 Aeiwugsgesetze. ... Wenn lie Abonnenten nicht auttruZlich da 1. 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Tie mir unwillkürlich entschlüpfte Parodie der magiflerlichcn Anrtt? aesiel ihm nicht. a Magister griff mit Daumen und S'td'PW seiner Rechten in rie kolossale Lose von Birkenrin It, wclche gcoffnet neben ibm auf dem Tische stanv und förderte rie Prise umständlich in seine geräumi, ge Naie. Tann sagte er: Man st ia recht roß und stark für fein Alter. Abcr la man. volle fün'zehn Jabre alt ist. rürfle. könnte, sollte man in disciplinis grammaticis rtdt ovtentlich l.'?schlagkil sein, unc lieweilen nun ßfradt b?i der Particula man" ist. so kann man mir wodl sagen, welcher Re?eformen der Latrine, und welcher der (.necke sich berient, um besagte par ticulain tcutoni'jani auszutriieken?" Diesi graiM.-Malische Angabe zu losen, war n,i ebea h,tut Hexerei, w.i leobalb war ich sc übermüthig, meine Al'.r! möglichst genau in du perauüsche Ziekeweiie leö Magisters einzukleiken Aein tcr überniütttgf Kitzel ließ bereuten? nacl unk Versch'.vaich ulekt völlig, als der alte Herr v Um Crzmca. welchem er mich unterwarf, Schrikj für Schritt 'i iminer. schwierigere Mate.icn eintrat Er wußte die eraminatorischen L lumschrauben zu handdal-tn, daß er mir bald das lcte Tröpflle:u meines philologischen Wissens auspreßte. So lang .das Er.üwcn auf lateinischem unv griechischem Ge biet sich bkegt g?g ö noch so ziemlich leidlich; lS aber raz Hebräische an l'u Reihe kam, ka lies w?nn ick mich eines heimathlichen Ausrrucks berie nen darf, kaS Fäßlcin meines Wissens kuonig " d. h. spärlich unl trübe, sehr spärlich und trübe. Ohne eine Miene zu erziehen, überschüttete mich ter alte 5)airle mit einem langsam aber stätig fal lcnren Wolkenbruch von Fragen über Kamez.. Ta. . thach und Saegol, über Cholem unv Kubbuz Die parlrte' ich och ss, aber yiit der mysteriösen Lehre vom - Lcliva haperte ,s sch?n bedeutend, unt " te&t Dagesch forte unv Dagesch lene betraf, so stellte eö sich Heraus, daß meine Vochellungen ron ' diesen Twgen' nur aus ei.nem graunhaft.ey Wirr ' warr bestanden. Ich fuhr mit meinen Antworten so zu sagen nur noch wie mit der Stange im Nebel "" herum, und als der erbarmungslose Inquisitor mich oUenrs in die Polargegendeu n al,..l?ipkal. Tihhel und Puhhal ,ührk, da ergab ich mich auf ' Gnade und Ungnade, denn es flimmerte mir grün ' 'und gelb vor den' Augen und kalter Schweiß stand mir auf der Stirn. . Wenn ich tine verkehrte oder gar keine Antwort aab. und Beides war hausig der Fall, so stieß der Magister ein schnarrendes "?rok olor!."' ol er ."Me Utz.rM!.e lauj und sah mit emcm wunder- lichen Krp'ruck nach dem Fabian hinüber. Der muß- te dann statt-meiner die rage deantwonen und lonnie es jedeS Mal ganz prachtig.' Dabei baten k. t!. crr... t,m 0m , ZN. i , ptiiv .i, ö""" "iiT"vi'öv' vaBt z nur aus em .varadkvlab' . i' i - . .' . . . . , I . . ' j - ; r ' v . 1. Haß tt jr 5agkkhkagt sei, ehr zu lä.:i:i:!S,nf ; se'n tli ich. 'Aber, offen '.gestandet, 'ich hätte ihn zu jener Stunde gern erwürgt und den - höllischen Ms gister razu. Es juckte mir ordentlich in den Fäusten Aber dabei blieb eö such, denn rer 'alte' Herr hatte mir gehörig imponixt.. "' " i ': : -r Als er endlich mr gut befunden, mich von der Fol terbank loSzübinren, legte er das eine Betn über das andere und blickte tiefsinnig aüf kas Bmchstück nie dxr wek.chxS 'elne Schuhschnalle vorstellten Meiner Verwirrung ungeachtet las ich auf der Stirn des Mannes den' (übrigens in'Fractur geschriebenen) Geranken': n . : -v,:- Was für ein fünfzehnjähriges Ungeheuer von Ignoranz ist daö !" - . . ; : " i v.: Mein Vater, der sich biskang inGeduZv gefaßt machte jetzt eine Pewegung, welche andeutete, daß er mit der Sache zu Ende zu kommen roünfckte. Wahrscheinlich war eö dem Guten in der gelehrten Höhle nicht viel minder unheimlich als mir. - Hm, Herr Cönsulent," sagte Domtnus Zipfel.' Sie meinen, Herr Benesiclat, der Bursch da, der Michel, wisse recht Vieles, nämlich nicht ? fragte mein Vater. - "Mülta permulia pluria plurirria!" schnarrte rrr Benesiciat, jede der drei Pausen dieses Slimar vlit einer gewaltigen Prise auSfüllenv. Sie haben Recht, hochwürriger Herr; der Schul' sack des Burschen zählt eine Menge ron. Rissen und Löchern." ilecte, rectissime, Domine reverendissime. Man könnte sogar behaupten, rer ftagliche Schul, sack sei nur ein Loch." Um s mehr ist es an der Zeit, denselben tüchtig zu flicken, Herr Benesiciat, und Sie sind der rechte Mann dazu." . - -.. Hm," machte der Sllte, und ,u mir gewendet ragte er : Will man mir dabei helfen? Will man sich entschließen, fürohin eine vitam probara et diligen OftX t V :T - I Ich will es Versuchs, Herr." .. I Lene, oplims l" Nicht zu Viel versprechen, aber resto mehr hakten. So ist'S recht, so gefällst Xu mir. D weh." lchte ich die Sache ist richtig. Er spricht nicht mebr per man" mit mir, ,ondern dutzt mich; er betrachtet mich al,o chon als jetnen Schü ler." In der That, die Sache wurde durch eine kurze Verhanrlung zwischen meinem Vater unk dem Be- nesickaten vollends in, Nichtigkeit gebracht. Schon am Nachmittag sollte ich meinen ehrcursuS im öenenciathauS antreten. . . . Als wir uns enrlich verabschiedet hatten und durch :m Garten. heimwärts gingen, athmete U, ordent - ' ' I lich'neu auf. Das ist ein fürchterlicher Mansch, der Benesici Zt!" sagte, ich. - '. i - . Ab, gelt, rer hat Dich tüchtig in die Klemme ge bracht, Michel Z" antwortete mein Vater.lachend. Was der für Augen, machen kann,"'- Er kann noch mehr, als Äugen Wachen," lieber Zunge. Hast Du bemerkt, wie gründlich rer Fabian überall Bescheid wußte, wo , Du lö Stümper und Pfuscher ra standest ? Der Fabian ist ein trefflicher Bursch. An d e m kann man sehen, welcher Sxorn üt Armuth bei edlen Naturen ist. Befreunde Dich reckt innig mit dem Fabian, bring' ihn recht oft zu uns in's HauS und, hörst Tu, Michel? zeig' im Wetteifer mit ihm, daß Du auch nicht auf den Kopf gefallen seiest. Per aspera ad astja ! lautet der alte gute Spruch.' , '. '' Da, der Vater im,Dorein Geschäft hatte, gingen wir a der Södfeite des Kirchenhugcl,s hin und hatten bald die, erste Häuscrgruppe vor uns. ,Jser, deaetrappel machte unS umschauen und wir sahen die vielfach gewundene, schmale Straße, welche nach der. Statt hinabführt, ein Gefährt heraufkommen,, in welchem zwei Personen, ßen. Beim Näherkommen desselben erkannten wir den offenen Jagdwagen rcS Jreiherrn welchet die . zwei stolzen .' Rappen eigen händig "XehlJtcT ' " ' ; ' Er zog die Züge! an und begrüßte meinen Vater, aber nicht in.stiner gewohnten jovialen und cordia- len Manier, sondern trocken und. mit einer gewissen mürrischen -Betonung, .welche, dem mißmuthigen Ausdruck, seines Gesichts entsprach. "... !.: . : . In seiner gewöhnlichen Verfassung war UeseS Ge sicht nichts weniger, als . mißmuthig. Zwar verlieh ihm -ein enormer. Schnurrbart,' dessen stark'ergraute rrnm. L! ? fc. cr inen ris ur rie Vru,l jemes EigenthümerS herab sielen,, etwis Martialisches u ei Simm'-.e dami er, hie ganze Haltung des Mannes, überein. tati&t imh Mbekundete, daß derselbe Dienst gesehen." ja sog. . ..t t..c. ui' j - . ' - - isz Mi H& truMdie ISgk Mti tzreihty, üi I j e ; . .;: ,7. rc; kpraze einer gmmmvtgen Offenheit und einer 'ge' wissen, ich möchte sogen jägermäßig birerbe.Le, . benelust, die.' nicht "nur sich selbstIsonvern! dchn-' der daö Dasein möglichst leicht und gemüthlich ja machen liebte. Seltsamer Weise'waren aber in die se wettergebraunten Jagergesicl auch wirket einige Linien, die auf anrere'Slimmangen und Neigunge' hinwiesen.' 'Zwjschen den früher röthlich blond gewe senkn' Brauen seiner, dunklen Augen lag eine Falte, die uf Jähzorn und jache Entschlüsse deut mochte und soweit der . Munv unter dem ' überhangenren schnurrbart flchtba.r ax verrieth die Schwingung' der Lippen ekvSS wie 'gelehrten Eigensinn.' Inder That war der Freiherr Bodo von- Rothenflüh'nicht nur ausgedienter Ofsizier,' großes Jäger' und vor trefflicher Lanlwlrth, sonrern cuch ein heftiger AI terthümler. Wenigstens bilkete'er sich ein, das Letz, tere zu sein, und zwar geherktte ex sich bei jeder Ge legenheit als erklärter Keltomane. In dieser Eigen- schaxt ;ebte er in ewiger Fehre mit meinem Vater, zu welchem er sonst nicht so ,'ast als Herr ,um -Diener, sondern vielmehr als Freupd zum Freunde stand, der aber der frelherr'lichen - Keltomanie- seine eben so hartnäckige Teutomflnix entgegenstellte. ' ' Der Freiherr hatteVie schöne' Herrschaft 'Rothen flüh von seinem kinderlosen Oheim väterlicher Seite geerbt, noch "bei dessen Lebzeiten. ..Dieser Oheim. pvn welchem weiterhin die. Rede sein wird, lebte eln,am aus einem alten Felsenschloß in den Schwei- zeralpen, wo die Familie ein kleines Gut besaß. Bon kort her stammten eigentlich die Herren von Nothenfluh, welche, zur Reformationszeit dem alten Glauben streng anhängig geblieben, ramals vordem neuen aus ihrer ursprünglichen Heimath entwichen waren und sich im sürwestlichen Deutschland ange siedelt hatten. Von dem alten Freiherr erzählte man sich wunderliche Dmge und jedenfalls war er ein Sonderling. Vor siebzehn oder achtzehn Iah ren hatte er sich plötzlich in rie Schweiz zurückge- schatt seinem Neffen Bodo förmlich ab.' ,::i : ' ' Diefer war bis rahin bei'eineni reitenden Jag'er regiment gestanden, in welchem er unter den Rbein- bundStruppen mehrere der napol.eonischen' Felrzüge und dann auch die Befreiungskriege gegen Napo leon nijtgemacht hatte, letztere wohl nicht sehr bege! stert, denn er war ein standhatter Verehrer des gro ßen SchlachtknmeistcrS, der ibn zum Ritler der Eh renleglon gemacht hatte. Neben diesem Orcen hak- ten sich noch andere auf seiner Prust aygesammelt, den, seine, perjönliche Bravour wie seine' militärischen Talente waren anerkannt. Er war noch nicht lange Vm Oberstivachtmeist avancirt, als ihm ras noch . f. ' . ' ni i I L . ... mcht so bald ermattete Glück zufiel, daß ihn der wunderliche Oheim zum Besitzer deS weitaus große- ren und einträglicheren ' Theils der- Familtengüter vpi?. Er quittirj len Dienst. Auf feinem neuen, ihm bis labin so ziemlich fremd gewesenen Besißtbum angelangt, traf er meinen Vater unter lem Titel eines Eonfulenten als oberster Verwalter der Herrschaft. Beide Männer waren offene, ehr- iche, liberale Naturen, beide hatten' sich, jeeer in 'iner Weife, tüchtig in der Welt getummelt, und da überdies der blühende Zustand der Herrschaft ' die administrativen Gaben und juristischen Kenntnisse meines VaterS augenscheinlich bezeugte, so entspann ich zwischen dem neuen Besitzer und seinem ersten Beamten bald eine aufrichtige Freundschaft.' ' Dieses gute Verhältniß wurde noch traulicher und dauernder durch den Umstand, daß- die beiden nicht mehr eben jungen Junggesellen zur gleichen Zeit mit zwei jungen Mädchen sich ' verbanden, welche Herzensfreundinnen waren und blieben. In einem romantischen Thale unserer Berge lag und-liegt noch jetzt las.NonnenklosterSnaeenbrunn In den Kriegstrubeln hatte rai. Kloster n.ie die ganze Gegend viel gelitten, und hatten daher die gu-! ten Schwestern, ihre Evft.evsmittel zu vermehren, sich genöthigt, gesehen, ein Pensionat zu errichten. Du tzende von Töchtern rermöglicher Familien on Nah und Fern erhielte .lieft, jetzt langst wiederum- gegangenen Pensionat ihre Erziehung. : ' Bei. Gle genheit eines großen Kirchenfestes hatten ltt Frei Herr und. mein Vater im Sprechzimmer des Klosters die beiden Freundinnen kennen gelernt, die sie bald nachher als ihe Frauen heimführten. Am namli, chen Tage feierten sie ihre Hochzeit. Wie um die zwischen den beiden Familien waltende Harreynie zu bekräftigen, gab lann in einer war derselben Woche die Freifrau ihrem Gatten seinen Sohn Berthold, und die Frau Confulent'in.'dkm ihrigen seinen Sobn Michel. 'Ja, drei Jabre später der freundliche ? x- ' "j. '..'.ft.Tt ,4vi. fnn in ko JUsau nvq xit.ti'., ...... .. ...... iinu - . iMiii.sis.ki'i..u. i- v. .fii.x. sesegnet V; ? VUttgpu'k wii rn .',Tl iv-.nv-r;. ' KznnRiisst'.u n. mtiit Schmesterleln uHilkigärd und detw'Berthold ftin Sksterlkin Jsvlde - Ditsek'sägenberÄhmten keltischen Namti hatte ''nämlich der Freiherr seinem Töchlerleliii gegeben im' aködrücklichin l Gegensatz zu dem ächt germanischen, welchen me in'' -Vater dem ftinigen beilegte. tr.':i Aberes muß damals. eine. ncht traurige' Zeitkauf dem Schlosse gewtstn'seindtnn ' i.Fixau stckrb im zweiten Wochenbett.'": Der Freiherr brauchte nicht erst ven Wunsch auszusprechen, meine. Mutter-.mychte sich seiner mutterlosen iKinrer annehme: sie hatte das schon von selber.? gethan.' Berthold. :Ukd" sein Schwesterlei lebten in unserem: Hause, .bis jener elf und rie,e . acht .Jahre alt war. , Dann erhielt Isolde eil Gouvernante und ihr Bruder kam mit mir auf'S Lveeum. da der - Freiherr,' welcher ; sich nicht wieder verheirathet batte, von eine? hofmeiH sittlichen Erziehung seines Sohnes nichts, wisse wollte. Meine Schwester Hildegard nahm an dem Unterricht Theil, welchen Jsolde'F treffliche Erziehe rin lieser ertheilte. . Die Freu ndschaft der Eltern pflanzte sich in ihren Kindern fort, nd wir Bmhold un? ich,' so ' waren Isolde und Hildegard e i Herz uns eine Seele. Isolde insbesondere, hatte sich gewöhnt, meine Mutter 'auch für die 'ihrige auzuse hen. Sie hisß auch so und ihr. Vater pflegte wenn das Kind Etwas von ihm erlangte, zu sagen j Geh' erst Deine Mutter, die F?aa Consnlentin, fragen,' . Isolde war in ihrer körperlichen Entwickelung nei- ter vorgeschritten als meine Schwester. .DaSKind liebe an ihrer Gestalt' und in ' ihrem Wesen begann schon in jene im Äanzen nicht sehr erquickliche Vorstufe zur Jungfräulichkeit überzugehen,'', welche man wohl oder übel die Backstschperiode zu nennen pflegt. ' Aber Isolde war immer lieb und anmuthtg, auch als Backsischchen. Wie tir. an. jenem Morgen so. neben dem grieSgramelnden Vater int offene Wagen saß tyußte Jeder, welcher etwa daswunle same Glicht deS - alten Gottfried .von Straßburg ÜM.juebk.nraö fÄ gewesen.. ? Ihr Haare waren in .Fülle.' nh Farbe schon jetzt ganz isoldisch. . Diese dreifach um Nacken und Stirn des guten Kindes . gewunlenen Flechten mußten, aufgerollt, fast l Boden berühren. . .Die Farbe war nicht genau zu bestimmen: sie schimmerte, je nach dem Wechsel des Lichte?,, in'S -Röthliche Askbblonre. oder .. Bräunliche. " Zuweilen lag . ein reizender Goldglauz darauf, welcher, verbunden mit dem seelenvollen Blick ungewöhnlich großer Veilchen äugen und dem zarten Jnrarnat leS feingeschnUtk nen GesichtchenS, eine ganz , eigenthümlich poetische Wirkung that. So war ie Schönheit JÄre'S im Keime, un? dieser Keim entwickelte sich so herrlich, daß ich zur Stunde noch überzeugt bin, nie, weder in rer K nst noch im Leben, Schöneres gesehen zu , ha ben als Isolde von Rothenfliit). ... .. . ;., Natürlich betete ich sie an w er that es äucb nicht? so weit nämlich ein wilder Jungein den Flegeljahren überhaupt Etwas anMtn vermag. Gewiß ist, laß Isolde meine Wildheit merkwürdig zu zähmen verstand, durch ein Wort, durch eine Hantbewegung, durch einen Blick. Mit, ihrer en. gelhaften Güte und Milde , verband sie schon als Kinv eine überraschende Klarheit ,im . Beo.bachte,n und Denkenund eine bkduk5k. FestigkeltdtS Thä rakters. Daher der groz tzinsiuß, den sie auf Alle übte, welche ihr nahe traten. O, er sollte sich nur an Einem nicht, bewahren, den die. innigsten Bande des Blute mit ihr verbanden. Wie der Freiherr heute eine ungewöhnliche Miene zeigte, so ließ" auch daS Gesicht seiner Tochter den Ausdruck ruhiger Heiterkeit vermissen . j Isolde hielt ihren großen runden Strohhut vor - sich auf den Knieen und so konnte ich deutlich wahrnehmen, daß sie nachdenklich nnd traurig aussah.. , Als sie mich erblickte, war ein. leiser Por w .ih Agtn z lesen und diese schöne, guten Augen waren . trübe vom. Weinen. . DaS ist heute ein Tag, welchen die Römer schwarz im Kalender anstreichen würdfu,dachte ich. Sie kommen schon von der Stadt herauf, gna, diger HerU" ft.agte mein Vater an . ke.n Wagen rnkstU-:,' ; ' : ' -' ' '. Der Freiherr ließ nach seiner Gewohnheit beim Spreche die Zipfel seines Schnurrbartt durch, die Höhlung seiner linken Hand laufen und warf .mir unter dem Schild semcr Jagdmutze . aus grauem FUz hervor einen nicht sehr, .fteundlichen Blick zu, obgleich er mich sonst io gern hatte, daß er mir nicht selten einen. höchsten Beweis, seiner Gm st. gab. den, mich für eine chtffnde oder., zwei ft.in.LieblgS5.ferd reiten zu lassen, was tx ilcht cinastt te. Sohne gestattete.. ! ' --! Ja, Tomate aus der Stadt.? gab der Freiherr zur Snnvott, uta vate? sie Ha bittend. C V'-1 1 i- 3 - -' : - ; t- u-' .' Hi iZi'g, tzst Z5 ii, ;,'HaWVort Elnenaufdie VsfiMknk.l'2'!'öK ;s, Einen ftaate mrinDater.' u-öl ntl .EkeÄZa1ch.onkwvt? AoüninVlhkÄ'rF''5' ti. ' fff sss!l'ii,,"i ii rn 1 iir kionea - .tant-M c Ändderdke preisen mäch! semeat-Uktmut? cink? tenen populärrn 'NedenSättek-'Lufk? e-''Mittn FyrmlN' und bracht emitönleris "zü'aqtkjn- s und jwanzig,lbiLe. Vewohnlsch-hielt 1tr' ker auf ' halbem ÄZege-inne 'm!t de5 Beiflgüng eknes $nä st weiter. t-p.uv.k-i' iu-i Irx umf& -Sie werden doch' nicht Ähren Söhn tvf'tit thold - M;:$:iVt j ? ! j ! j ? ZK-j Ja' sielier Freiherr meinem ' Vater in' Vor? ) --eben den Thunichtgut, ten Verthold ab?1ch"aus' die Post sperirtJst jetzt-allbereit, äüf demÄegt' nach her Residenz.'- Ist Jüng mal tüchtig geschnitzelt werdet & I Ü S z '. . -ßrifs .' ji'i's cn J m . . vu- ut f icyinifni4jjimg m- sa 'ianen" Regiment treten welche, ftüer.vieU leichlti ZZi'Z gerregiment zu "Pferde -war wkjfen' Sit k Hab's Q miintüt alten Kamer.Hen, dem Obktjr, wklk sag A General, : geschrieben. Schrieb th,'', ttBmsch müsse' reglementnischzusammenM0ln!ka'VMk:z Soll erfahren, wa militärische' Dressuren? Dich !MW.V!''ZWetde - Zhm'akfmuMz'Ä er Manege b!t Mue'.sotVgihkkGsT benfplitterdonnerwetter nd so weiter .Wär schnell t resolvirt, als ich gestern -die . saub'tre7L:kptsche- ogin alten Rector. krkegteMantelsatk gepackt,. SÜfgksess:j skNMarsch"!- Ml ; ,,z nwtiVl Jetzt wollt' ich aber halk'gleich,'! baß dtr'Ttch'll . alle Rectoren' hüterschtechalsMNUe Expec toration des Treiherrn die Erklarung''gab ücttuxir) jntdh dtHerweinten liusten; 3T?H ! Ä ökwurssvöS . sacher ber'MtzlichkN' TrennunsHoN 'dens. gewbte: Bruder. ' i Während Ich den erwähnten kromnteu Wünscht -Gemüthe wälzte', sagte mein Lattt: Daö war..e,in,schne0Lntschluß. gnädiger Hen." 'S mußte so sein. Cönsulent. Hab' das Plan, kein nie leiden kSmunJmmer, drauf und Na! Da bricht elnLSch in', uatree Wollte mir zwar auch etwas öber's Herz kriechen, als der Jn ge und da? Mädel. ?5 michmm.en ssennterl, Äer dummes Zeug! Der Bursch mußte forts solltt ja- roch Dienst sehen; al je früher desto i.besser Werden ihn beim Regiment .schon gehörig schnitzeln: ."-Sprach'S, wie mit dem Ende, des Peitscheostie! auf mich und jügte hinzu: 2 ,nmn:i tHi.-.z) 5 ? Und was fcmgen Sie.tnit, Jhrem.!Schlwgel,.bst. an,. lieber Hreund??. l-hw-s.t z f Das Blut schoß mir ,vr Zorrk in': Gesicht, mich so sansfagon als Schlingel behandelt jn . sehen, und noch dazu im Angesicht Jsoldt'... 7 i& kt n Ich habe den Burschen so ebkn bem' HttrBkB nesiciaten übergeben entgegnete mein Dater..': z 'Dem Benesiciaten, was ? ' Glauben Gle den, ser aNe.TapS habe bas Zn,g,so .'nen hagtSnchene Stixl ,u schnitzeln V:- jt''V. 1 Allerdings; fragen , Sie nur den Mlchel.sellft. Der Freiherr whte seinen Schnurriart. und war? mir die FrageTZ, )r. zz ... . . Hat er das Zeug-, Junge tH,:i i-.: i::z) :! Es wird wohl so sein brummte .ich k?. t.5 ? - i.So tS wird wop so ftwi meinst Du! ;,Wa der arme Sunder verstockt drelnfleht .Milttarien sixstem und-so weiter! ? Und Sie ileiim.also, dabei, Cönsulent, aus dem da einen Pf will sage ' einen Hairle ,u machen? Hat, sich sehr geistttch aufgeführt, auf. dem L,ceum, daS muß ich saßen. ' Doch von was Anderem zu "reden, ConMkeatwar der Dings, da, der Spekuiam teer oMiiranv er ist. wieder.be . . . ... . ' ' - - - -' . .Ja,öna.igerHerr,...,...., . . Fnd S.le.ttw.chnoch lmmert.dawik nen Vorschlag Vingehen sollen t ' - Gewiß. : Da .Kapttal,' Negtn. einmal. a und ist lermalen keine günstige Zeit, e in Grün,, besitz anzulegen. .DaS Geschäft muß kucrati, au, fallenes kam garnicht fehlen.' Der Mann bietet meis Erachten ausreichende Garantien. Cr ist ein geriebener GeichäftSmann. t,T. . Hm, Eonfulent, wlkk' tÄr'.'schtlnen,'e'r 'sei nicht " ' r ' i.' C '" . m. I . . '" .4 .1 m. nur gerleven wnrern .auq vUVHkrtnrn. rmr i, '-rt i.i n ''",( i,4 RA ftjsli mir nlAt . . ' r "O I"" V.' . . " 71 . h t i-' ' " DU Physiognomik- iß eine,, trügerische 'Wisse schaft,. gnädiger Herr; da hat, 'wie Sle wltki.'scho - J" . ' . m t t . ä m m Itehä lyr runrer avazer zu jeinem coarrn u , txsah utze. Srtsetzm.A GÜX) C""- i yvi tMl.l 1)11, IWWiTTt rt- 'Hör'. 'mal nusSoidche hÄr !aus Zk-firimttt'. !t iZr nlcht ttr Mühe tttp 5 HimmkNnüzftenüniln im Dewehnlichen el?en Mchnenntun W;tynf' on se'lntt'Sold'ättnzeii heranhastetenlQ kesaZ ' eine WßeLir'iüositai 'iii LitV EomvMö Tolis " i .i ? J 'i ; t V , 1- ,- r.-:.t - - -; f. : V ...! ' l ? 7 9ft1."- . Uihi.i - f'i H,; . I ... it 'V . 1 i 't -..1 w vm tr.A TS 15 ...F.. tl i 1,... ft .2 & i c