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V 1 & -7v 4 4 »w, v:A"r?*ii *st. i .^Èumbh 4 VS- V 6t\% 75 ,' V W,'.1.'.'vrff ^,11. |,|| I ||/|III1.1^^ Jahrgang 25 dak beste Mittel gegen Rheumatismus. Nheumatismus. NheumatLsmuS. Joh« A. Htmes, Berfaster von beglaudiaten Grundeis gmthumsurkunden & Uebertra- Hungen und öffentlicher Notar. He8|5n»tflt Auszüge von allen Grundeigenttz««»» tlrfunbtn in Tusrarawa» «o««»y. gegenüber dem 6surl5rou8 Man lauft niemals Land oder lehne Geld auf solches au», bevor man sich einen AnSzug.Uber den ^NtztvUI desselben von der Ze,t an. da das Land noch denVer. Staaten qehvrke bis auf die Gegenwart verschafft hat. Geldanleihen aus erste Hypotheken tv"d besondere UtufmertUunieit geschenkt. KultiDirte Farmen tn Jn b»aa und Illinois zu verlausen. MsVtd Maurer hat ein neues Schneider«Geschäft an— West Hochstraße. (gegenüber der Beabachter Ofjitt) Töffnet und hat eine schöne Auswahl von Kleiderstoffen aller Art. Preise billig und die Arbeit gut. New Philadelphia, O. Es wird baar bezahlt fits Rinde, Häute & Pelze in gtew Philavclphia Gerberei. Mgenthum von "v '.." 's'-'* 'r s^ "f -i'6" 1! ,-""" '-C ,*v v} -. i 'T« «..»', y "iafc\ V 4 v v $s i 'X t$ß "'.5? 'p"t^ Z^** xr *, ,-Wl 6 3"z "frf *4 I* V k,/:'" ?$". ..•:' -,.,Hv:!^: -VW-iiy ^.,- !"*^--.'•%, J|^^ 't" 'A# K»-t -t'- 42 ,^'7"¥ vtr"***-h\ #9, è S f'v ?r $*£*ka A. Dates» W. H. Schaufler, M. •4*~ Dr, ijnea. V. Sterki, .. deutscher Arzt, Sttnlwrjt. & Gebnrtshclsn empfiehlt sich bestens. AßTgenkranUUeiten eltic Spezialität. Wh»«»S & CfStt «*. eüd-Br,ad«tztz» iU* ... ,'Wm j'* ".•'ii ff Adam Mnh Möbelhändler 8» ?S -X- Polsterer. X. Otztle Block, West H-chAr-ß^, Sätiihtiibffmttuiifl eine Spezialität» A %a ich einen fUtret« Leichenwagen beflve. so »a chc ich das Publikum daraus aufmerksam, dah ich »ollstândig ausgerüstet bin, uro L«ch.'nbestattuntk« zu besorgen. Preise»««. '•,, ,. S ,. V 1 V i. i "f ttMA* ,T'.S «x4v .-_ 1 v/-. 4 I 'a t. Rheumatismus. Rheumatismus. V gegen—- Neuralgie. Neuralgie. Neuralgie» Neuralgie. Neuralgie. gegen Rückenschmerzen. Rückenschmerzen. Rückenschmerzen. Rückenschmerze«. Rückenschmerzen. 1 V" t'' »L?geaa3g k* Aus der Bundesstadt. Es ist Bland in der ganzen letzten Woche nicht gelungen, ?itt Quorum für seine Silberprägungsbill im Hause zu fammen zu bringen und man spricht bereits davon, die Regeln des Hauses betreff Zählung eines Quorums abzu ändern. Bland machte am Freitag sei nein Aerger in einer fulminanten Rede Luft, in der.er seine Gegner Anarchisten nannte. Im Senat ist die Arbeit des Tarif Comite so weit vorgerückt, daß die Ve rathung der Tarifbill im Plenum nun beginnen kann. Es verlautet, daß Zu cker und Kohlen von der Freiliste abge setzt werden sollen. Betreff eines im Westen wiederum aufgetauchten Gerüchtes über den prekä ren Gesundheitszustand Cleveland's er klärt sein Privatsekretär, daß der PrÜ sident sich nie wohler befunden habe, als gerade jetzt. Nicht selten ist er bis um Mitternacht mit Erledigung offizieller Geschäfte thätig. Schatzamtssekretär Carlisle erhielt die Nachricht, daß in San Franciscosich bereits 8000 Chinesen haben registriren lassen. Es gibt in denVer. Staaten ca. 119,000 Chinesen, bis jetzt sind aber erst 13,500 registrirt. Eine Nachricht von Buenos Aires sagt, daß die Kriegsschiffe, welche in Nero ^)orf für Brasilien gebaut wurden, mit Ausnahme des Dynainit Kreuzers Nitcheroy, zu den Insurgenten überge gangen seien. Wenn letztere auch nicht gerade ganz im Besitze der Schiffe sind, so seien doch die Qffizi«re derselben den Insurgenten freundlich gesinnt. Ohio Staatsgesetzgebun«. Aus unsrer Legislatur ist diese Woche nicht viel zu berichten. Die Herren ha ben Heimweh bekommen und sich vom Mittwoch bis vorgestern (Montag) ver tagt Ursache, der Geburtstag Washing tons. Im Haus wurde Lanings Bill, wo nach Schulbehörden Bondausgaben für Schulhäuser den Stimmgebern zur Ab stimmung unterbreiten müssen, passirt, nachdem sie Tags vorher verworfen wor den war. Verworfen wurde «in An trag, Bildhauern ein Pfandrecht auf Grabdenkmäler zu gewähren. Repr. Bèeyer reichte eine Bill ein, wonach Petionen um Erweiterung und Vertiefung von County Gräben von ei nem Drittel der Anwohner unterzeichnet sein müssen. Man muß sich billig über diese und eine Reihe ähnlicher unwicht, ger Gesetzesvorschläge wundern, da sol che Fragen weitaus besser dem Ermessen der County Behörden überlassen bleiben. Ein ähnlicher, wo möglich noch fla granterer Wahlbetrug, ist vom Reprä sentantenhause durchgesetzt worden. Der Abgeordn»te für Seneca Co., der Demo trat Charles Flumerfeld, sollte hinaus geworfen und sein Sitz dem Republika ner H. K. Spooner gegeben werden, weil in Seneca Township 239 demokra tische und 83 republikanische Stimmen, sogenannte „Straight Tickets" vom Wahlclerk aus Versehen sammethaft statt einzeln notirt wurden. Diese wurden nun ungültig erklärt, wodurch das WahlMsültat umgekehrt wich. Schänd lid)! I Das Bundcsobergericht. Die derzeitige Besetzung des nunmehr wieder vollständigen Bundesobergerichts ist wie folgt. Oberrichter Füller von Illinois, Demokrat, ernannt 1888 Beisitzer Field von Kalifornien, Demo krat, ernannt 1863 Harlan von Ken tucky, Republikaner, ernannt 1877 Gray von Massachusetts, Republikaner, ernannt 1881 Brewer von Kansas. Republikaner, ernannt 1889 Brown von Michigan, Republikaner, ernannt 1890 Shiras von Pennsylvanien, Re pilblikaner, ernannt 1892 Jackson von Tennessee, Demokrat, ernannt 1893 und White von Louisiaua, Demokrat, ernannt 1894. Die Republikaner ha ben also noch immer die Mehrheit doch ist dieselbe auf nur zwei Augen gestellt und mag schon bei der nächsten Benin derung, falls dieselbe noch unter Cleve lands Administration sich ereignen sollte, in eine Minderheit verwandelt werden. Was die Repräsentanten der verschiede nen Landestheile anbelangt, so hat der Westen jetzt vier Vertreter im Gericht, der Süden drei und der Osten zwei. Durch die Ernennung Whites hat der Osten einen Vertreter verloren, der Sü beu. trnen gewonnen. (Chic. Fr. Pr.) Vor dreizehn Jahren hatte Michael Spring In Morrow County 875 für verkauftes Vieh erhalten, Das Geld war am nächsten Tage verschwunden und der Knecht wurde des Diebstahls beschuldigt, jedoch freigesprochen. Jetzt ist das vermißte Geld letzte Woche im Futter eines alten Rockes vorgesunden worden. Ein Verläumdungsprozeß, welchen vor einiger Zeit Frau Deliah Crank fhaw in Akron gegen Charles Meyer anhob, wurde dieser Tage dahin erle digt, daß die Klägerin statt verlangter $10,000 5 Cents erhielt. Die Zahl der Sträflinge im Ohio Staats-Zuchthaus in Columbus betrug Ende letzter Woche 2006. 1 -. ^J' v'™1 ,#,„ ,„« *,y *#A ^fv. V *•'., y y v 1 v -v.: -j-r' it 1- z i* A Neueste Nachrichten. Im deutschen Reichstage hat am Mon tag die Debatte über den deutsch rnssi scheu Handelsvertrag begonnen. Der Sultan von Marokko hat sich zur Erfüllung aller Ansprüche Spaniens verpflichtet. Der russische Minister des Auswärti gen, von Giers, liegt auf den Tod krank darnieder. Reichskanzler Caprivi hat dieser Tage seinen 63 Geburtstag gefeiert. Auch in Lyon hat xin Bombenatten tat stattgefunden niemand getödtet, aber sonstige große Verheerung. In Berlin wird auf den 1. Oktober die Eröffnung des neuen Reichstagsge bäudes erwartet. In der englischen Kolonie Gambia, Westafrika, wurde ein britisches Marine Corps von Eingebornen in einen Hin terhalt gelockt und fast gänzlich aufge rieben. Nicht nach der Krim geht der Zar, son dern nach dem österreichischen Winter kurort Abbazia am adriatischen Meer. In der deutschen Armee haben im Jahr 1893 184 Selbstmorde stattge funden. Als Nachfolger des württembergischen Gesandten in Berlin wird v. Varnbü ler, gegenwärtig Gesandter in Wien, bezeichnet. Der Pabst empfing den Zairischen Kaitwasser^Doktor, Pfarrer Kneipp und erbat sich seinen Rath gegen neulich sich eingestellte Schmerzen in den -Eingewei den. Ait der englischen und irischen Küste wüthete am Sonntag ein furchtbarer Sturm. Der Werth des Silbers ist weiter ge fallen. Der Dollar hat gegenwärtig nur noch einen innern Werth von 46 Cents. Große Noth herrscht in Star Co., Texas, wo 90 Prozent des Viehs aus Mangel an Futter zu Grunde gegangen sei. Prendergast, der Mörder Mayor Har risons, ist in Chicago zum Tode verur theilt worden und soll am 23. März ge henkt werden. (Schwerer Schneesturm am Samstag in Texas und Arkansas. Im CatskiU Gebirge, N. $., fiel am Samstag die Temperatur bis 22 Grad unter Null und in Augusta, Me., zeigte der Thermometer am Sonntag Morgen 25 Grad unter Null. In Georgia liegt der Schnee 5 Zoll tief und war noch Sonntags der Ver kehr stellenweise gehemmt. In Chicago ist abermals Feuer in der Weltausstellung ausgebrochen, dießmal im Agrikultur-Gebäude. Das Befinden des Congreßman Wil son, der gegenwärtig in Guadalajaria, New Mexiko, krank liegt, wird neuestens als sehr gefährlich bezeichnet. y j/~~ k .- -c .. %/'-L^ „, Das Testament des kürzlich in Cleve land verstorbenen John L. Wood, des sen Vermögen mindestens 3 Millionen beträgt, wird von einem Herrn Merrill in Kansas City im Gerichte angefochten. In Hammond, Ind., habfn die Ei senwerke den Lohn auf $1 per Tag he rabgesetzt. 250 Polen revoltirten dage gen. In Sherman, Ala., hat ein Knabe Namens Tommy Douglas auf einen Deputy-Sherisf geschossen, welcher sei ner Mutter eine Kuh wegnehmen wollte. Der Knabe wurde kurz nachher gelyncht. Beim Ueberschreiten des zugefrornen Canals brachen am Montag in Massil lot! 7 aus der Schule heimkehrende Kin der ein 4 derselben wurden gerettet, während 3 kleine Mädchen ertranken: Katie Belscharder, Cooper und Keiko. Iii Cleveland entgleiste am Montag ein Straßenbahnwagen Kondukteur und Motormann schwer, 4 Passagiere leicht verletzt. In Detroit, Mich., mußten die Schu len geschlossen werden, da die Pocken in der Stadt aufgetreten sind. Bei Fredericksburg, Texas, ist eine Erzader entdeckt worden, die per Tonne ca. $1000 Gold ergeben soll. Die „Davis C/wl & Coke Co." in West Virginien, welche 2000 Arbeiter beschäftigt, zeigt eine Lohnreduktion von 20 Prozent an. Kurze Notizen. In England ist eine Agitation im Gange, welche auf Beseitigung des Oberhauses abzielt. v -, e In Niles und ^onngstowtiy 0., find die Fonds zur Unterstützung der Beschäf tigungslofen erschöpft. An letzterem Orte wird cm Änlehen von $60,000 hiefür geplant. Ein glücklicher Mann jst der Congreß Abgeordnete Genera! Sickles aus Penn sylvanien. Er bezieht eine Jahiespen sion von $5625 und als Kongreßmit glied ein Gehalt von 65000. In Marshalville, Summit Co., O,, wurde Postmeister Kilmer abgesetzt und wegen Betrug verhaftet« ••-••x 4 iv V .'v" i Schweizer-Korrespondenz. (Von unserem Spezial-Korrespondenten.) Das Steuer-Kapital in der Stadt Basel beziffert sich gegenwärtig auf 665 Millionen Franken. Es sind daselbst .* 's'« i \'r ,'l .% 4 $ $ Burgdorf, 7. Februar, 1894. Lieber Beobachter! Der Krawall, welchen das fremde Hetzpack ant vorigen Sonntag in Zürich veranstaltet hat, dürfte nun endlich der Langmuth unserer Behörden ein Ende gemacht haben und dieselben zu einer Äèassen-Ausweisung der fremden Hetzer veranlassen. Wahrhaftig, es ist nun genug geschehen Wir halten das Asyl recht hoch, wer aber dasselbe verletzt, in dem er auf unserem gastlichen Boden Demonstrationen gegen befreundete Mächte veranstaltet oder gar Zwietracht und Unzufriedenheit stiften will unter unserm Volk, der soll rücksichtslos aus dem Lande gewiesen werden. Unser Land soll nicht der Sammelplatz aller überspannten, verrückten und verbreche tischen Elemente des Auslandes wer den. Das ist die Stimmung unseres Volkes. Der bernische Große Rath hat letzten Freitag seine Sitzung geschlossen, nach dem er in dritter Berathung das ttcue Schulgesetz nochmals durchgesehen und mit 163 Ja gegen e i n Nein ange nommen hatte. Die Schlußberathung gestaltete sich kürzer und einfacher, als viae erwartet oder befürchtet hatten. Die Haupt-Diskufsion drehte sich nur noch um zwei Fragen Die Zeitbestim mung für Durchführung des Gesetzes und die Vertheilung des außerordentli chen Staatsbeitrages von 100,000 Fr. an schwer belastete Gemeinden. Die Volks-Abstimmung über das Gesetz sin det im Mai statt. Möchte alsdann ein guter Stern walten und der Sinn für Billigkeit in den Herzen der bernifchen Bürger wohnen. Der Große Rath tritt neuerdings znsammen mit 5. März, alsdann allerdings zur letzten Session, denn im Mai ist die vierjährige Amts Periode ausgelaufen und finden die Neu wählen statt. Personen, die über ein Vermögen 52 i von Fr. 2,000,000 und darüber ver fügen Die eidgenössischen Zoll-Einnahmen zeigen auch im neuen Jabre noch keinen Rückgang im Januar hat man Fr. 337,286 mehr eingenommen als im Januar 1893 die Einnahme belief sich auf Fr. 2,537,980. Die Einwohnergemeinde Stein am Rhein (Schaffyausen) hat beschlossen, die unentgeldliche Beerdigung einzufüh rett. Der Verwaltungsrath der Central bahn hat eine erhebliche Herabsetzung der Taxen für Retourbillets 2. und 3. Klaffe beschlossen, welchen Beschluß das Publikum natürlich mit nicht geringer Befriedigung entgegen nimmt. Der Verwaltnngsrath der Jura Simplon-Bahn hat mit allen gegen 4 stimmen den Betriebs-Vertrag mit der Thunerfee-Bahn genehmigt der Be trieb der Thunerfee-Bahn geht nun an die Jura-Simplon-Bahn über damit wird auch die Erstellung einer Bahn durch das Amt Seftigen (Berti) Gür bethal-Bahn wieder in den Vorder gründ gerückt die Jura-Simplon Bahn hat nach Erstellung der Brienzer see-Bahn den Verkehr zwischen Thun Jnterlaken-Luzern (via Brünig) in ihrer Hand und muß nun darnach trach teit, von der Centralbahn, welche die Linie Bern-Thnn besitzt, unabhängig zu werden, und das kann sie nur wer den durch eine Gürbethal Bahn. Der Verwaltungsrath der Jura-Sin:plon Bahn hat in der gleichen Sitzung das Büdget pro 1894 mit Fr. 15,088,000 Ausgaben, sowie die außerordentlichen Kredite im Betrage von Fr. 800,000 genehmigt. Für die schwer darnieder liegende Uhren- Industrie kommt eine neue Hiobspost. Japan, ein Haupt-Absatz gebiet der Schweiz, will selber die Uh renfabrikation einführen, weil dort die Arbeitskräfte sehr billig sind. Jn Hong long soll eine Attien-Gesellschaft mit 5 Millionen Franken Kapital gebildet werden. In Japan soll der Arbeits lohn pro Tag 20 bis 40 Cents betra gen, während, wie man sagt, z. B. in Amerika der Uhrenmacher im Durch schnitt 2 Dollar im Tag erhalte. Tie Schwei exportirte im vergangenen Jahr Taschenuhren im Werthe von 2| MiIiioiten Franken nach Japan. Von der Uhren-Industrie, wie von der Stickerei-Branche lauten die Nachrich ten andauernd ungünstig. Wenig Be stellungen, darum reduzirte Arbeit bei reduzirten Löhnen.. Die eidgenössischen Zölle haben im Jahr 1893 in runder Summe 38i Mil lionen Franken abgeworfen, d. h. ruud 2£ Millionen mehr, als im Jahr 1892 und 4^ Millionen mehr, als im Büdget vorgejehen war. Oberstlieutenant SfaspfXT Guter von Tägerschen (Thtirgan) ist pom Bun desrath als 2. Sekretär (Kanzlei-Ches) der Tepartements-Kanzlei des schwejze rächen Militär-Departemeyts entlassen worden, allerdings nicht aus Wunsch des Betreffenden er hatte sich Unregel mäßigkeiten zu Schulden kommen las ff* V'. Y'l, fitU i & a s'f/%/' Von der Kirchgemeinde Sigriswyl (Bern) ist Hr. Bezirkshelfer F. Steiger in Jnterlaken mit 455 von 466 Stim men zum Pfarrer gewühlt worden. In Prattelen (Basel) hat die Basler Firma Büß & Co. am Weg nach Schweizerhalle einen größern Land Komplex zur Errichtung einer Eisen konstruktions-Werkstätte erworben. Das weitbekannte Bad Weißenburg (Bern) hat auch utt letzten Jahre gute Geschäfte gemacht. Dasselbe erzielte einen Rein-Ertrag von Fr. 62,432, so daß die Aktionär-Versammlung in der Lage war, eine Dividende von 5 Pro zen't (Aktien-Kapital Fr. 899,000) zu entrichten. In der „Mutzenstadt" herrscht Freu de die Insassen des Bürengrabens sind nämlich dieser Tage um ein paar possirliche Stammhalter vermehrt wor den. Das diesjährige „Scchseläuten" in Zürich ist auf den 3. April angesetzt. Der Staatsrath in Tessin hat den trauernden Hinterlassenen eines gewis sen Antonio Caccio wegen Steuer-Ver schlaguiß eine Buße von Frs. 58,000 a u s e e N i e Der Ausläufer der SolothurNer Kan toNalbank ist mit Fr. 25,000 flüchtig geworden. In Thun glaubt man immer mehr, mit Bestimmtheit annehmen zu müssen, daß Metzner Buchholzer, dessen Leich nam in der Aare gefunden worden ist, (siehe meine frühere Korr.) das Opfer eines Verbrechens geworden ist. Unterhalb des Schlosses Angenstein Mint Lausen, Bern) fiel Herr Ecken stein, Pächter des Schlosses, in der Montag Nacht in das dort vorbei slie ßeitde Gewässer nud ertrank. Schon letzte Woche brachten unsere Blätter die Nachricht der Erkrankung des Generals Herzog in Aaran. Die Krankheit war ein altes Leberleiden, dessen Wiederauftreten eine Folge von Influenza war. Als weitere besorg nißerregende Komplikation stellte sich dann eine Lungenentzündung ein. Am Abend des 2. Februar hat nun das Vaterland einen seiner tüchtigsten, ver dienstvollsten und edelsten Bürger, die schweizerische Armee einen ihrer eifrig sten Förderer und bewährtesten Führer, ihren Oberbefehlshaber in ernster Krie geszeii verloren. General Herzog hat nach einem langen, an unermüdlicher Arbeit und glücklichen Erfolgen reichen Leben die Äugen geschlossen, die einst so treu über des Vaterlandes Sicherheit und Ehre wachten. Hans Herzog min de geboren den 28. Oktober 1819 am 24. März 1840 erhielt er das Brevet als Unterlieutenant im damaligen Ar tilleriestab. Im Sonderbundskrieg zog er als Adjutant der 2. Artillerie Brigade gegen Freiburg und Luzertt in's Feld. General der schweizerischen Armee war er zur Zeit der Grenzbe setzung von 1870 1871 uud schloß als solcher am 1. Februar 1871 in Verrieres (Neuenburg) mit dem sran zösischen General Clinchant eine Kon vention, der zufolge die 85,000 Mann starke Bourbake-Armee mit 260 Ge schüttt internirt wurde. Die Trüm mer'öieser Armee boten damals unserem Volke ein Bild des furchtbaren Elendes, welck.es der Krieg erzeugt. Als die Ge fahr abgewendet war, trat General Her zog wieder in die Reihe seiner Kamera den zurück, als der erste unter seines gleichen. Während der Jahre I860 1875 war er Oberst-Artillerie-Jnspec tor, von 1875 bis zu seinem Tode Waf fenchef der Artillerie. Auf ten Was fett platzen der Artillerie war es jedes mal ein kleines Fest, wenn General Herzog, der „Kanonenhans," wie die Soldaten ihn launig nannten, zur Ab nähme der Inspektion erschien. Wo es irgendwie militärisch zu repräsentiren gab, da wurde die volksthümliche, ter nige Gestalt des Generals Herzog beige zogen, so noch int letzten Jahre anläß lich des BesncheS des deutschen Kaisers in Lnzern. Besonders möchte ick) aber betonen, daß die Bürgertngenden ihn ebenso sehr als edlen Man» auszeichne ten, als die erfolgreiche und in die Au gen fallende Thätigkeit an der Spitze unseres Heeres. Das Schweizervolk wird ihn nicht vergessen. Neben der Erinnernng an den edlen Diifour wird auch sein Andenken fortleben, und beide werden dem gegenwärtigen wie dem kommenden Geschlechte stets als nach eifernswerthe Vorbilder leuchten. Tie Leichenfeier, die im Nachmittag des 5. Februar in Aarau stattgefunden hat, war eine glänzende und legte Zeugniß ab von den Gefühlen der Hochachtung, Dankbarkeit und Trauer, die in allen Kreisen unseres Volkes dem Dahinge schiedenen dargebracht werden es ist der höchste Lohn, den die Republik bie ten kann. Das Leichenbegüngniß war natürlich ein militärisches es waren aufgeboten Bataillon No. 57 (Major Hegen au er), Batterie 26 (Hauptmann Kent) und eine Guiden-Schwadron, No. 5 sämmtliche Truppen waren dem Kommando von Oberstlieutenant Bertschinger unterstellt. Der Beerdi gung wohnten bei die Corps-Komman- batiteii, die Oberst Divisionäre, die Waffcn-Chefs, die Jnstruktoren erster Klasse. Delegationen des Nationalraths, V 7" v' n ,' *n », .„?««#«&? LmjSwjS**#- F'ck 1 V rungen (von Bern die R'egierungsräth von Wattenwyl und Stockmar, von Thurgau die Regierungsräthe Braun und Häberlin). Der Bundesrath war vertreten durch Bundes-Präsident Frey, welcher am Grabe sprach, Bundesrath Hauser und Vice-Kanzler Schatzmattn. In Lansen (Baselland) ist an einer Gehirn-Entzündnng der sehr beliebte und geschäftstüchtige Hr. Schützen Hauptmann Math. Möhler, Thonwaa renfabrikank, im Alter von 46 Jahren gestorben und in Thun, nach längerer Krankheit Hr. Hörer, Lehrer der alten Sprachen am Progomnasium und bis vor wenigen Jahren Direktor des dorti gen Aèännerchors, den er zu manchem Siege geführt bat. 1816 in Cann statt (Württemberg) geboren, kam er 1839 in die Schweiz, die ihm zur zwei ten Heimat geworden ist. Die Influenza grafsirt bei uns im mer noch. In der Stadt St. Gallen sind im Januar nicht weniger als 98 Todesfälle vorgekommen, in Wartau (et. Gallen) einer Gemeinde von 3200 Einwohnern, sind in 14 Tagen 12 Per sotten an der Influenza gestorben. In Luzern ist der langjährige Ober richter Boßhard, ein hochbegabter Ju rist, gestorben. In Münchringen bei Jegenstorf (Bern) ist Wirth Jakob Eberhardt Tfchnuti gestorben und in Bnrgdorf Hr. Amt'schreiber Johann Stettier. Ter Verstorbene war in Bnrgdorf vorn März 1856 bis Juli 1868 Gerichtsprä sident und seither Amtschreiber. Mit seinem Hinscheid hat ein Leben voll Ar beit, Mühen nnd manigfachen Schick falsfchlägen einen für die trauernde Fa inilie allzu frühen Abschluß gefunden. Stehler erreichte ein Alter von 03 Jah ren. Der in Zürich kürzlich verstorbene Konrad Stolz hat Frs. 18,00: für ver schiedene gemeinnützige und wohlthätige Zwecke vergabt. St. Haben Sie die Influenza ist der Titel einer populären Abhand lung welche von Dr. Fahrney in Chi cago, III., an jeden kostenfrei verschickt wird, welcher seine Adresse einsendet. Dieses zeitgemäße Büchlein ist leicht faßlich geschrieben, sür jeden verstand lich und gibt werthvolle Winke, wie man sich bei dieser (^fürchteten Krank heit zu verhalten hat, daher allgemein zu empfehlen. Wahlbetrügereien. Columbus, Ind., 24. Febr. In einer Versammlung des demokratischen Comites von Johnson Co. wurden Be trugsanklagen beim Zählen der Stint men, während der Primärwahlen in Blue River Township erhoben. Zwei hundert Stimmgeber beeidigten, daß sie für einen Kandidaten stimmten, der of fiziell nur 2 Stimmen erhielt. Tie Beweise eines Betruges wurden besei ligt, da die Stimmzettel gleich nach dem Zählen verbrannt wurden. Wahlin spektor war Napoleon B. Wade, sein Bruder war Richter und sein Knecht sungirte als Clerk. In dieser Weise verstehen die Republikaner das, was „ehrliche Wahlen" heißen. sie Der Tuscarawas Bauverein. Am Montag hat der Tuscarawas Bau- und Leihverein sich durch die Wahl seiner Beamten eonstituirt nnd ist nuu bereit, feine Geschäfte zu eröffnen. Ueber der Postoffice ist ein hübsches Lokal ge miethet, das jeden Samstag Nachmittag und Abend offen fein wird und erhält das Publikum dort jede beliebige Aus fünft und solche, die der Gesellschaft bei zutreten wünschen, können sich dort an melden. Die Gesellschaft ist auf sicheren Geschäftsprinzipien begründet und gè währt sowohl Einlegern, wie auch de nut, die Geld zur Gründung einer Heim statte borgen wollen, außergewöhnliche Vortheile und sollten sich namentlich junge Leute, die in der Lage sind, etwas Geld zu ersparen, derselben anschließen. Unheil zur See. London, 23. Febr. Ans Fayal, ei ner der Azoren Inseln, kommt die Kunde von dem Untergang der Barke „Montgomery Castle." Die Barte „Montgomery Castle", war von New ^ork nach Anier, in Java, bestimmt und kam nach einer überaus stürmischen Fahrt in Fayal an. Alle Rettungsboote wurden wahrend des Unwetters über Bord geschwemmt, die Cajüte zertrümmert und alles, was nicht niet- und nagelfest war, wegge spült. Sämmtliche Offiziere und .meh rere Matrosen insgesammt 8 See leute wurden von einer Sturzsee mit fortgerissen und ertranken. Das Schiff fuhr ant 27. Januar unter Capt. Btnes von New Uork ab und ist Eigenthum der Firma Blair & Co. in Liverpool. Daß die Ueberlebenden überhaupt Land erreichten, ist nur dem Znfall und der Meeresströmung zu verdanken, da keiner von ihnen ein erfahrener Seemann und mit der Schiffskunst vertraut war. An Stelle des bisherigen schweizeri fchm Conftlls in Cincinnati, welcher kürzlich resigmren mußte, wurde F. I. Dkm ernannt. .. 'Ji V y A.' ,.v ., ,U u-1 v .. Tw r't,Af Nmnmer Eigenthümer. D«S Min ist neu inintrt u»d anSftafKrt will««*« ist lit bester Ordnung. Tisch so gut wie irgendwo. Masjige Preise. Freier Omnibus v«« und nach allen u e S a u n e n Süd-Broadway, E»e van grant«6t., Kas» K. Korvers, Fabrikant »Ott tfpm» vom besten Tabak. G«fchä,'t»lokal über Zam. S1 ,# ,.i.f. ... E*™ nt 4* r- •, i V* »1 i ji k t,* "f UA7 ,' 5'- »"'A ''/»,/ Ti V s„ ,X': Ik vi I ?.,-L. JA Vs i* 'H v v i'. '.-. -'s A'.-^ 1 -'s- Vi, *.i|^r -. .:.?-• .x-'T^ S, W 'i A e a Für jede durch fehlerhaftes Fungiren der Leber oder unreines Blnt verursachte Krank heit ist es das einzige Mittel, für welches a rantirt wird. Wenn es Dir nicht hilft oder Dich nicht kurirt, erhältst Du Dein Geld zurück. ./ $500 werden von den Cißciithiimern von Dr. Sage'S Catarrh Eemedy für einen un heilbaren Fall von Katarrh osterirt. Ihr Miticl kurirt die schlimmsten Fälle vollkom men und aus die Dauer. James G. Patrick, Advokat und Rechtsanwalt,. Office Suv-Braadway, New PhiladelPhi«. v. ZW Geld gegen hypothekarische und Sicherheit zu beriethen. y geht'S mit Deiner Ge sundheit nnd Deinem Wohlbefinden, wkmi Deine Leder nicht thrc Schuldigkeit thut. Ist Dein Blut unrein ob« Deine Leber träge, sc wirst Du gar leichi das Opfer aller Arten von Uilpäßliciikeit. 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