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y -v' 0S 1 A»fmerksau!keit n -i f" "A rtf W t: "s'#*Im-'$* ,^ A:*v y-V 4 3. h. Mitchell, (Ex.Probaie Richter.) Rechtsanwalt. Wßr«: ÄtetnülH lern Kinrttznâ igpr'iH wirb deutfch gefprocht» to «einer vfstre. J«h« A. Himes, Serfefttr Hatt beglaubigten Grundei genthumSurkunden & Uebertra- fgungen und öffentlicher Notar. O«Sftâttd«a» 8«8jfifle tien alle» Srnndeigenttzil«»' ttrlualtn in TuSrarawa» «ounth. •eftifUWel %t%t*Htt Km e«wt|e*. Man Tauft ttitmaH Land oder lehne Geld ans solch?« «ut. bevor mau sich eiiieii Auszug über den Befilztitel befftlhftt von bei1 Zeit an, da das Land noch den $cr. Staaten gehörte tui auf die Gegenwart verschafft hat. Mbanleibm auf erste Hypotheken wird besondere geschenkt. Cuitivirte Far»»» in In Mona und Illinois zu verkaufen. hat (in neue» Achneider Geschäft an— West Hochstraße, -(Gegenüber der Ve«dachter Clfict) «Bf ntt und hat eine schöne Auswahl von Aleiberftofltn eflrr Art. Preise billig und die Arveit gut. New PhUadelPhia, O. 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Auf Depositen werden Zinsen bezahlt pgr Die Bank ist durch einen diebsstcheren Geld» hchrank «ab seuerftchere »ewbide gegen Vertust« ge. «rot .. %,r ^4 a- ®, Kat5«ob««oK. «affin. «Ute Büches H«fm frewetlter^ welche» o 194 eulti A ,#? I vorzügliches ThiersMei-Buch. retchluh 'llilstriri. ti auf leder deuttche« Sann nothwendig ist Seiten. 40 ttt«. postsrei. %tt »eil» h#i fnulttun». «Ott «B.<p></p>Mffue Vernich Der flfaran findet in diesem S5t:." SUMS i",Mn 1 ,m,w 4'-4*. M» v-wchtn »uHif|i«g I«., PIIKMWl, CH». .ras %f}$$*i *&' I 'rf ^711 J^"' '-«s 1 »V V 1 Zum neuen Jahrgang. Ein Vierteljahrhundert ist verflossen, 'fdt die erste Nummer des „Beobachter" die Presse verließ. Viele schüttelten den Kopf zu dem Versuche, wiederum ein deutsches Blatt zu gründen, nach dem schon so viele frühere Unterneh mungen fehlgeschlagen. Trotzdem wurde es gewagt. Die Gründer: Nic. Montag, Fred. Walter, John Kaderly und John Arn, gingen guten Muthes an das Unternehmen und am 13. Mai 1869 erschien die erste Nummer. Das Blatt hatte nur 28 Spalten, war also nur halb so groß wie jetzt, wurde jedoch von Andreas Nägely in recht fähiger Weise redigirt. Im Juli übernahmen Nic. Montag und Fred. Walter das selbe auf alleinige Rechnung und im Mai 1872 ging das Blatt in den Besitz von Walter und Minnig über. Als in 1883 F. Walter zum County Audi tor erwühlt wurde, verkaufte derselbe seinen Antheil an S. R. Minnig, und am 1. Januar 1889 wurde die Aktien gesellschaft gegründet, von welcher feit her die Zeitung herausgegeben wird. Während all diesen Wechselfällen ver focht der „Beobachter" unentwegt ächt demokratische Grundsätze, wenn er auch öfter nicht im Falle war, mit den Füh rern der Partei zu Harmoniren und sich nie dazu hergab, Partei-Diktaten blind lings zu folgen. Gerade der Unab hängigkeit wegen, die sich der „Beob achter" nie rauben ließ, genießt der selbe gegenwärtig die Achtung beider Parteien und wird von der Bevölkerung englischer sowohl wie deutscher Zunge als das leitende demokratische Blatt im County anerkannt. Diese Stellung zu erringen, kostete unendliche Mühe UND Arbeit, begleitet von heftigen Kämpfen und zahllosen Widerwärtigkeiten. Aber wir haben diese Stellung mit großer Anstrengung errungen und werden sie auch zu behaupten wissen. Den vielen Freunden, die uns in Freud und Leid bisher treu zur Seite gestanden, unsern herzlichsten Dank. Wir werden uns auch ferner bestreben, die Interessen der Deutschen zu wahren und ächt demokra tische Prinzipien zu verfechten. Aus der Bnndesstadt^ Der Senat kommt mit der TarWll mühsam vom Flecke. Die artikelweise Berathung hat immer noch nicht be gönnen. Nach wiederholten Konseren zen zwischen demokratischen Senatoren fand am 3. Mai ein Caucus statt, in welchem mit 37 gegen 1 Stimme eine von Senator Gorman vorgelegte Refo lution angenommen wurde, in der er klärt wurde, daß man sich dahin geei nigt habe, die Tarifbill des Finanz kommittees, einschließlich der in den letzten 14 Tagen zu Stande gekom menen Kompromiß Amendments, zu unterstützen. Der einzige Senator, welcher dagegen stimmte, war Senator Hill von New Uork. Die Rolle, welcher dieser Hill spielt, zeigt sich in stets traurigerem Lichte. Er hat sich ohne Zweifel seiner Zeit bei der Nichtbestätigung Hornblower's als Bnndesoberrichter den Nepublikanerir verschrieben und kann jetzt nicht mehr aus seiner zweideutigen Lage heraus kommen. Sein Ziel ist, jede Tarifge setzgebung zu verhindern. Aber man ist jetzt soweit sicher, daß es auch ohne ihn geht. Gestern, Dienstag, lag der neue Ver trag mit China vor dem Senat und heute, wo die vereinbarten neuen Amendements vorliegen werden, dürste die Reihe wieder an die Tarifbill'ge kommen sein, die man in etwa vier Wochen durchzubringen hofft, nachdem nun ihre Annahme durch 43 demokrati sche Stimmen gesichert erscheint. Da mag der große „Demokrat" von Aew Uork jetzt thun, was er will. Ohio StaatSgefetzgebung. Der Senat hat sich noch nicht aus sei ner Schläfrigkeit aufgerafft die Herren finden es kurzweiliger in Sell's Cirkus. Im Hause wurde eine Bill passirt, welche an der Staatsuniversität eine Molkerei- Abtheilung einführt ferner Hale's Bill, welche eine Regulirung der Wildgesetze des Staates anordnet. An genommen wurde ferner eine Bill, wel che die Sanitätskontrolle der Prostitu tion in großen Städten aufhebt. Diese Bill, eine förmliche Ermuthigung des Lasters, stammt von Senator Clark aus Cleveland her, dem Vater der Frauen stimmrechtsbill! Die Bill, welche zur Deckung des De sizits für 2 Jahre die Staatssteuer um 3jl0 mills erhöhen wollte, wurde mit 33 gegen 32 Stimmen verworfen. Sonst ist nichts von Bedeutung aus der Legislatur zu berichten. Am Mittwoch waren im Hause die Pulte der demokratischen Mitglieder mit Flaggen und Blumen geschmückt, aus Anlaß des Wahlsieges im dritten Con greßdistrikt die Pulte der republitani schen Mitglieder jenes Distriktes dage gen wareil schwarz drapirt. Betreff des in letzter Nummer gemel deten. Skandals im Zuchthause hat der Gouverneur eine strenge Untersuchung angeordnet, die wahrscheinlich dazu füh ten wird, daß Warden James und an dm über die Klinge Mingen müssen. x6. /Zâ V -t lisv 'Y^KK'Vf&^ M/â n. ilr: 'V Vom Gruvcnftreit. Der Streik der Grubenarbeiter dau ert fort. Diese Woche haben sich in Missouri 4,000 Arbeiter demselben an geschlossen. Präsident McBride macht bekannt, daß zahlreiche Grubenbesitzer sich zur Zahlung der verlangten Löhne bereit erklärt haben. Mit wenigen Ausnahmen ist dies Anerbieten nicht angenommen worden, um eine allge meine Einigung abzuwarten. Vor aussichtlich würden sich auch die noch nicht streikenden Grubenarbeiter in Maryland, Virginien und West-Vir ginien dem Ausstande anschließen. Im ilebrigen feien die Aussichten überall Am 3. Mai erhielten der Präsident und Sekretär des Nationalverllandes eine Einladung zu einer informellen Besprechung in Pittsburg, wobei be schlossen wurde, eine gemeinsame Con Den tion auf den 15. d. M. in Cleve land einzuberufen. Zur Vorbespre chung hierfür wird nun eine Conven tion des Nationalverbandes der Gru benarbeiter aus Montag, den 14. Mai, in derselben Stadt einberufen. Eine Einigung ist sehr wahrschein lich. Erfreulich ist, daß, wenige Aus nahmen abgerechnet, alles friedlich ver läuft. Im Uebrigen tritt der Kohlen mangel in allen Theilen des Landes schärfer auf und zahlreiche Fabriken sind zum Stillstand gezwungen. -».• Ende des Streites auf der „Great Northern.^ St. Paul, Minn., 2. Mai. Der Streik der Bediensteten der „Great-Nor thern"-Bahn wird auf Grund der Re sultate der Konferenzen, welche zwischen dem Bahnprüsidenten Hill, dem Prüsi denten Debs von der Union der Bedien steten und den Vertretern des Handels standes von St. Paul und von Minnea polis gepflogen worden sind, für been digt erklärt werden. Der Bahnpräsi dent Hill hat nahezu alles zugestanden, was die Streiker verlangt haben. Der Ausstand kann daher als thatsächlich be endigt betrachtet werden. Noch am Tage vorher stand die Sache kritisch. OMchon vier Compagnien des 3. Bundcs-Jnfanterie-Regiments Fort Shelling, Minn., aufgeboten waren, um Ausschreitungen seitens der streiken den Bediensteten der Bahn zu unterdrü cken und die Geschäftsleute von St. Paul und Minneapolis starke Anstren gungen gemacht, um eine Schiedsgericht iiche Erledigung des Streikes herbeizu führen, bestand wenig Aussicht aus Er fdlg. Die Streiker wollten von keinem Schiedsgericht in irgend einer Form et was wissen. Endlich gab die Bahn nach, da ihr Schaden täglich gewaltig aufwuchs. Coxey's Armee ist jetzt in der Bundesstadt, aber damit auch am Ende ihres Liedes angelangt. Der Aufzug zum Capitol am 1. Mai machte vollständiges Fiasko. Wegen Uebertretung des Bundesgesetzes, das Volksdemonstrationen auf dem Capitol gründe untersagt, sind Coxey, Browne und noch ein anderer Führer in Haft genommen und vor Gericht gestellt worden. Inzwischen lassen sich's die Leute wohl sein uud lehnen offerirte Arbeit ab. Das Lager zählt etwas über 500 Mann. Am Sonntag pre digte Browne zweimal den blühendsten Blödsinn, das zweite Mal, wie er sagte, auf allgemeines Verlangen. Coxey sprach ebenfalls, doch nur über nicht zinstragende Bonds und gute Straßen. Geistliche erboten sich im Lager Gottesdienst abzuhalten, doch Browne wollte dies nicht gestatten. Ein Aufruhr in Cleveland. In Cleveland kam es vorige Woche zu Unruhen. Am 1. Aai paradirten 7000 Arbeitslose durch die Straßen, nachdem sie den Vorträgen mehrerer Redner in dem Monumental Square beigewohnt hatten. Dabei kam es zu Ruhestörungen und Ausschreitungen aller Art. Mehrere Geschäftshäuser und elektrische Motorwägen wurden demolirt uud eine Anzahl Personen trugen Ver letzungcn davon. Die Polizei war ge gen die riesige Menschenmenge thatsäch lich machtlos. Tags nachher kam es. wieder zu ähnlichen Krawallen, doch wurde die Menge dieses Mal von der Polizei in die Flucht geschlagen. Am schlimmsten wurden die Standard Point Works, die Variety Iron Works, die Upson Nut und Bolt Works und Faul Habers Möbelfabrik mitgenommen. Die Arbeiter in diesen Plätzen wurden ver triebet: nnd die Werke ziemlich stark be schädigt. Die Polizei nahm eine An zahl Verhaftungen vor. Dann erhielt die Cleveland Grays, die tüchtigste militärische Organisation des Staates, den Besehl, in Bereitschaft zn sein. Am 3. Mai erneuerten sich die Unruhen nicht mehr, da genügend vor gesorgt war, sie mit starker Hand zu unterdrücken. .... .. Geht zu Better & Lytle, wenn Ihr Grabsteine und Monumente wollt.' Dieselben bezahlen keine hohen Prozente an Agenten und können billig verkau- Vs V V U 4t," .»5è U*' tMM "W' 'M ^xl .#• vV ^4 4t (Hin großes Wie wir hören, besteht die Absicht, von der Hauptlinie der C. L. & W. Bahn eine Zweigbahn zu erstellen, wel che unterhalb der Brücke der Goshen Kohlen Co. über den Fluß setzen, dann neben dem Saumweg längs des Canals bis zu einem Punkt gegenüber der Farin der Sharon Kirche führen, dort den Ka nal kreuzen und dann ins Mud Run Thälchen gehen wird, wo man aus der Ostseite einen Eingang in den Hügel herstellen will. Die Kohlenlager in die sen Hügeln fallen gewöhnlich in südöst licher Richtung ab und mit einem Durchstich aus angegebenem Punkte kann die Gesellschaft ihre Operationen aus dehnen bis zu den Hügeln auf der Ost fette des Oldtown-Thales und durch die selben gegen Philip»barg hin im Gan zen auf eine Distanz von 12 bis 14 Meilen weit. Wahrscheinlich wird die Gesellschaft auch eine Zweigbahn zur Ortschaft Tuscarawas erstellen, welche leicht zu bauen und nur etwa Meilen lang würde die verhältnißmäßig ge ringe Auslage hiefür würde der Verkehr mit dieser Ortschaft vollständig kompen siren. V (Advocate.) Ein demokratischer Wahlsieg. Cincinnati, 2. Mai. Im dritten Kongreßdistrikte von Ohio hat gestern die außerordentliche Wahl eines Nack) folgers des verstorbenen Mitgliedes de nationalen Repräsentantenhauses für den Distrikt, G. W. Houk (Demokrat) stattgefunden. Seitens der Republika ner war Estes G. Rathbone, gewesener vierter Hülssgeneralpostmeister unter der Präsidentschaft Harrisons, seitens der Demokraten Paul I. Sorg, ein Ta bakssabrikant, der in Middletown wohnt nominirt worden. Man sah dem Re sultat aus dem Grunde mit besonderem Interesse entgegen, weil matt daraus ei lten Schluß ans das Resultat der bevor stehenden Novemberwahl ziehen zu kön nen glaubte. Falls darin ein Prozno stikon liegt, ist dieses zu Gunsten der Demokraten ausgefallen, denn thr Kan didat, Sorg, ist mit einer Mehrheit von 1721 Stimmen erwühlt worden. Die Republikaner hatten ganz utter hörte Anstrengungen gemacht und die „schlechten Zeiten" in ausgiebigster Weise ausgenutzt, um diesen Distrikt zu ero bertt, allein es gelang ihnen nicht. Es ist das ein erfreulicher Beweis, daß das Volk von der deutagogischen Kamps weise der republ. Partei sich zu ernüch tern beginnt uitb daß die Demokraten, wenn sie nur wollen und sich etwas an strengen, auch wieder zu siegen ver mögen. Sora ist ein Teutschgeborener und: der Distrikt war letztes Jahr von Mc Kinley mit 500 Stimmen Mehrheit ge wonnen worden. Er will nicht. Benjamin Harrison soll erklärt ha bett, daß er keine Idee habe, sich um die Präsidentschastvnotnlnation zu „be werben". Zahlreiche Blatter halten die Erklärung für „zu dünn". Sie meinen, der Ex-Präsident hätte sich in bestimmterer Weise aussprechen und sagen sollen, „daß er unter keinen Um ständen eine Nomination annehmen werde". Grant war ja 1880 auch kein Candidat, dennoch hätten ihn die Stal^ warts beinahe nommirt. Dieselbe Ge schichte wiederholte sich 1892 mit Blaine. Harrison war von jeher ein geriebener Drahtzieher. Seit 7 bis 8 Jahren sind Dr. August Königs Hamburger Tropfen bei mir im Hause stets vorräthig sie er weisen sich immer als das beste Mittel gegen alle Leber und Magenleiden. Theo. G. Todtmann, No. 13 Phehlan Building, San Francisco, Tal. .. a Koiilen-ltuternch wen. Herr Wolf, der Beauftragte de? erwähnten Kohlen Syndikates, welchem die Hauptaktionäre der C. L. & Bahn angehören, ist in letzter Zeit eifrig damit beschäftigt gewesen, Kohlenland am Goshen Hügel anzukaufen. Es ist dadurch bereits eine durchgehende Linie von den 2 Meilen südlich von hier lie genden Gruben im Oldtown Thale ent lang dem Hügel gesichert worden, wel cher das Thal des Tuscarawas Flusses vom Mud Run Thülchen scheidet und die bis in die Nähe der Herrenhuterkir che in Sharon, bei Tuscarawas, reicht Wir meldeten kürzlich den von gleicher Gesellschaft gemachten Ankauf von Kol? lengrund von den Herren Meredith Schläfli, Knisely :c. seit da fanden fast täglich neue Erwerbungen statt, bis nun ein zusammenhängendes Gebiet vom Oldtown zum Mud Run Thale sich im Besitze der Compagnie befindet. Das selbe soll ca. 2000 Acker umfassen und vom besten Kohlenland von Tuscarawas County enthalten. Die Gesellschaft macht nicht Pachtverträge, sondern taust fest und bezahlt durchschnittlich SIOO per Acker, alles in baar. Die Thatsache, daß die Compagnie eine bedeutende Summe Geldes in dem besprochenen Unternehmen anlegt, ist Gewähr dafür daß sie auch in Bälde die Gruben eröff nen und die Ausbeute auf den Markt bringen wird. rnrnmmmèm^m ri\ *'''*. VS Nachrichten. Neueste Eine Hetzrevolte sand Grajewo, in Russisch Polen, statt, wo ein Mob die Juden mit Mord und Raub bedrohte. Militär mußte requirirt werden, um die Ruhe herzustellen 4 Todte, 100 Ver wundete. In Homestead ist eine Kommission eingetroffen, welche verschiedene Beschul digungen der Carnegie Co. betreff Her stellung ihrer Schiffs- Panzer Platten untersuchen soll. In Chicago leiden Privaten und Fa brisen schwer unter dem Mangel an Kohlen. Das große Wasserwerk der Stadt hat nur noch Vorrath bis Sam stags. Die gestrigen großen Tagesblätter publiziren die vom Senatscomite vorge schlagenen Aenderungen an der Wilson Bill es sind deren etwa 400 Die Gerichtsverhandlungen in der Bundesstadt gegen Coxey, Browne ic. kamen am Montag noch nicht zu Ende. Die Schuldigerklärung ist wahrschein lich. Den Herren Coxey und Browne war tet ein neuer Prozeß. Coxey's geschie dene Frau verklagt sie wegen Verlei tung ihrer Tochter, sich heimlich von der Mutter zu entfernen und nach Washing ton zu gehen. Dabei vernimmt man auch, daß Coxey der Frau die am 1. April fällig gewesenen Alimente noch nicht bezahlt hat. Die Scheidung ist seiner Zeit wegen grausamer Behänd lung erfolgt. Die Erde bebt weiter. Zum dritten mal seit wenigen Tagen wird das unglückliche Griechenland von der bebenden Erde in Angst und Schre cken gejagt. Am 1. Mai früh um halb drei Uhr ist wieder ein heftiger Erdstoß verspürt worden, dem in kurzen Zwi schenräumen eine Reihe leichterer Erder schütterungen folgten. Die Erdstöße wurden auch in dem nördlichen Theil der Insel Euböa und zwar dort beson ders schwer verspürt. Ein Dorf auf der Insel ist total zerstört worden. Die aus den Erdbeben-Distrikten von den ersten zwei Unglückstagcn einlaufen den Meldungen bestätigen in vollem Um fange die betrübendsten Berichte über den verursachten Verlust tttt Men scheitle bett, der abermals um rund hundert höher angegeben wird, als bisher. Nach den noch nachträglich aus entlege neren Landestheilen eingegangenen Mel düngen erreicht die Verlustliste zum mindesten die Ziffer 500, während die Zahl der Obdachlosen und um Hab und Gut Gekommenen auf 22,000 und 25, 000 veranschlagt wird. Die Bevölke rung ist so vollständig demoralisirt, daß es fast unmöglich ist, ganz vollständige Nachrichten zu erhalten. Allerorts rafft man sich auf, dem un glücklichen Lande zu Hülfe zu kommen. Von London aus sind bereits 5000 Pfd. Sterling als erste Sendung des dort in der Bildung begriffenen Hülfs-Comites telegraphisch angewiesen worden. Die Coxeyiten im Westen. Des Moines, Ja., 3. Mai. Kelly's Industrial Army" .hat noch keinen sieht-das baren Fortschritt auf ihrer Pilgerfahrt nach Washington gemacht, sondern sie amüsirt sich jetzt, nach den Entbehrun gm der letzten Tage, mit Ballspielen und nimmt 25 Cents«Eintrittsgeld von allen Besuchern ihres Lagers,' die sich gestern in der That zahlreich eingesun den hatten. St. Louis, 3. Mai. „General" I. K. Morrison's Armee, 250 Mattn stark, marschirte gestern von hier ab und kam bis zur großen Brücke, welche über den Mississippi führt und mußte dort Halt machen, weil die Brückenbeamten sie nicht ohne Zahlung des Brückenzolles paffiren lassen wollten. Eine starke Po lizeutbtheihmg war an Ort und Stelle, tun ihren Marsch über die Brücke ohne Zollentrichtung zu verhindern. Das Corps sah sich infolge dessen genöthigt, am Platze vor der Brücke ihr Nachtla ger auszuschlagen. Wheeling, W. Na., 3. Mai. Gal vin's Armee liegt hier auf Wheeling Island im Lager und wird von der Stadt gut gefüttert. Eine Maffenver sammlung wurde gestern Abend in der „Trades Assembly Hall" abgehalten, und Galvin, Mayor Beasely und An dere hielten Reden. Proviantmeister Boyce ist nach Pittsburg gereist, um dort Quartier zu machen. Heute mar-i schiren die Leute weiter. Chicago, 3. Mai. Randalls Armee der Arbeitslosen marschirte gestern von Grand Crossing nach Hammond, Ind. Die Armee zählte bei ihrem Abmärsche 500 Mann. Frau Randall schloß sich ihrem Manne an und wurde den Leu ten als Mutter der Armee vorgestellt. Sacramento, Cal., 3. Mai. Eine Abtheilung von Coxeyiten, 700 Mann stark, vertreibt sich hier die Zeit mit Nichtsthun. Ihr Führer Jnman hofft Geld genug sammeln zu können, um demnächst den Abmarsch nach Washing ton beginnen zu können. Er gedenkt in den Städten, welche er besucht, Un terhaltungen zu veranstalten und mit dem Ertrag das Fahrgeld der Armee nach Auswanderer-Staten zu bezahl««. k*fcA l~f tfjf W T' iJ5- I âiui'jf Notnci». Im preußischen Landtag ist eine neue Gemeinde- und Synodal-Ordnung pas sirt, welche große Aufregung im Volke hervorruft. I5ie ist eine Ausgeburt schlimmster Muckerei. Heftige Gewitter mit Hagelschlag und Wolkenbrüchen gingen ttt den letzten Ta gen über einen großen Theil Deutsch lands nieder. In Antwerpen wurde am Samstag die internationale Weltausstellung eröff net. In Indien werden ernste Unruhen vorgesehen. In Berlin ist die neue Lutherkirche eingeweiht worden die Stadt hat jetzt 80 Kirchen. Adele Spizeder, die frühere Inhaberin der Dachauer Schwindelbank hat sich wieder einmal aus München flüchten müssen. In Rom hat der Prozeß betreff die Römische Bank begonnen. Fabelhafte Corruption kommt an den Tag. In Griechenland bebt die Erde weiter. Bei Gratz. Oesterreich, wurden acht Touristen in einer Tropfsteinhöhle durch plötzliches Steigen des Wassers einge schloffen. Sie konnten am dritten Tage noch lebend befreit werden. In Baden- Baden wurde in einer Nacht die Büste Kaiser Wilhelms I. von unbekannter Seite roth angestrichen. Im russischen Gouvernement Volhy ttiett ist die Stadt Stepan abgebrannt 4000 Menschen obdachlos. Die italienische Regierung hat eine Warnung gegen die Einwanderung nach Nordamerika erlassen. In Hawaii scheint die Lage der pro visorischen Regierung kritisch zu werden. Der fötitofe Oberst Breckinridge stumpt unverfroren in Kentucky für sei nen Congreßsitz. Am Samstag ist der Dampfer „Cham pagne" aus Havre an der New Jersey Küste aus den Grund gerathen. Die Auditoren des Staates Ohio be finden sich gegenwärtig in Toledo, um das Eigenthum der verschiedenen Eisen bahu-Corporationen abzuschätzen. Aus dem Westen kommen Sturmbe richte vom letzten Freitag und Sonntag. Großer Schaden in Kansas und Colo rado. Am Sonntag hat ein Gewittersturm bei Huntington, W. Va., verschiedene Gebäude aus dem Central City Bahn Hof vollständig demolirt. Am Sonntag Nachmittag wurde in Cleveland die „Standard Foundry" von einem Mob mit Steinen bombardirt. Tie Polizei zerstreute den Volkshanfen indeß ohne Mühe. Sur w •N i»ff#^ der Kennzeichnung A. P. A. In Des Moines tagte vorige Woche Supreme Council der A. P. A. Organisation und hat als Resultat sei ner Arbeiten eine ellenlange Plattform veröffentlicht. Der zehnte Paragraph dieser Plattform lautet folgendermaßen und bedarf keines weiteren ConunentarS: Wir fordern Aenderung der Natura lisatimisgesche durch bett Widerruf des Gesetzes, welches zur Naturalisirung ei nes während seiner Minderjährigkeit Eingewanderten ermächtigt, ohne daß er vorher seine Absicht erklärt hat, Bürger werden zu wollen und durch Annahme eines Gesetzes, welches verfügt,'das kein Ausländer, der nicht die Landessprache sprechen und beweisen kann, daß er von dem Tage ab, an welchem er seine Ab ficht, Bürger werden zu wollen, erklärt hat, sieben Jahre lang ununterbrochen int Laude gewohnt hat, naturalisirt wer den oder in irgend einem Staate der Uttiep stimmberechtigt sein soll. Gin Lebensretter. Während der, vergangenen Winter als Epidemie grassirenden .Erankheit, La Grippe ist Forms Alpenkränter Blutbeleber ein Lebensretter für Viele geworden. „Wir waren alle mit La Grippe behaftet, schreibt Frau Christ. Kamm, Kiowa, Kas., und haben den vollen Werth von Fornis Alpenkräuter Blutbeleber schätzen gelernt. Er ist ein Segen für die leidende Menschheit." G. A. R. Exeurfio«. Anläßlich der Versammlung des G. A. R. Encampment von Ohio in Can ton, Ohio, am 15. Mai 1894, wird die Cleveland, Lorain & Wheeling Ei senbahn Rundreise-Billete zu einem Cent per Meile verkaufen. Die Bil lete werden am 14. und 15. Mai ver kauft und sind gültig zur Rückfahrt bis am 20. Mai. Passagiere werden von Massillon aus vermittelst der Canton Masstllon elektrischen Bahn befördert und direkt an die Thüren der Gasthäu let in Cantsn gebracht. I. E. St*Ttt, Gen. Fracht- und TiSet-Ageut. V 4 ii&M. F^âs *4 tfTj" ^«„'«c MM^aiya ,-4Wp!f A?' JX 'l!.f"' «t^SM 'S Zu-HülfeW möchte est die FraA rufen, welche 8*. Schwäche und Er schöpfung oder a» peinigende« Schmns» zen leidet. Und jede» so leidende« Fra» w i e a a tirt durch Dr. Pierce's Fnrorit» Prescription. Für junge,., eben dem Backsisch-Alter entwachsende ÜDZäb*' chen, für Frauen, welche vor dem kritische« Wendepunkt ihres Lebens stehen, für Frauen, '. w e e i e E n i n u n e n e e n s e e n stillende Mütter, für j?de Frau, welche kör» perlich „heruntergekommen" oder überarbeit tet ist, ist cs eilte Arznei, welche aufbaut/"-' kräftigt und regulirt, einerlei, wte der Z«» stand der Leidenden sei. Es ist ein ftärf:nfcee, restaurirende» St!» mulanzmittel, welches da» Nervensystem stählt und beruhigt, und die einzige garan^ tirte Median für Frauerileiden unq^' Schwäche Zustände Gegen periodisch#,'"^ Schmerzen, bad ^niederziehende Gefühl"/. Vereiterung, Entzündung und jede anbtrt derartige Heimsuchung ist es ein unfehlbare# Mittel. In jedem 'ljalle, in dem es ni hilft oder heilt, erhält die Käuferin ihr Gel zurück. Rechtsanwälte, CfUce Nord«Br»advay, Sem Phila»el»ht», C. fW Geld gegen hypothekarisch« und persönlich Sicherheit zu verleihen. Eigenthümer. 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