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H, «de «u tâtt, M« pst *9% prewwt besorg«. einsehen, mt Mr Dsutsrtie Beobachter» herausgegeben von le* Beobachter PubJiehing^Öb., —in New Philadelphia, Dil», Cetauri R. Kiu-.in, Srtelte«* Sit „eenbochtef erscheint jede» StttfiMch aatn teilten den Sndfcriptions^reisen Mr die Ver. Staaten und Sauada Jahres Bier bei Borau»- dczahlung *•&» Wirk, erst im Lause des ZahreS bezahlt ......... 8.25 Erfolgt die Bezahlung aber erst nach Ablauf bee Fur Deutschland und die Schmerz de» Borau»» selbe verweigern. iL stet» an t0*k 50 2.BO ilijcnn nach Äliläuf eines Termins ein Abonnent da» Blatt nicht reUifirt, resp, inehr als zwei Nummern ae» eimnit, io wird der Betreffende auch für den folgend« Tcriinii als Abonnentciiigetragen. das Blatt noch ganz oder theilweise aussteht, darf lern Abonnent das Schweizer-Korrefpoudenz. (Ban unserem Epezial-Korrespondenten.) Lieber Beobachter! Zur letzten Sitzung der Amtsper^ode hatten sich die Mitglieder des bernischen Großen Rathes ziemlich zahlreich einge funden. Als Haupt-Traktandum sign rirte die 2. Berathung des Wirthschafts gesetzes, das fast einstimmig angenom men wurde. Es wird Euch „da drü den" interessiren, daß die Festsetzung der Polizeistunde einem Dekret des Großen Rathes vorbehalten ist. in der Meinung jedoch, daß dieselbe spätestens auf 12 Uhr anzusetzen sei, aber für „besondere Verhältnisse" Ausnahmen gestattet wer den können. Die „Höckler" brauchen also auch in Zukunft nicht allzu früh aufzubrechen. Ebenso wurde das Bau Gesetz in 2. Berathung gezogen und nachher nach den Anträgen der Regie rung und der Konnnission einstimmig angenommen. So war denn die schei dende Behörde zum letzten Mal im Ber iter Rathhaus versammelt und manches bisherige Mitglied wird nicht mehr auf die grünen Polster zurückkehren. Am G. Mai finden im Kanton Bern die Neuwahlen in den Großen Rath statt, zum ersten Mal nach den Bestim mungen der neuen Verfassung. Die neue Behörde wird nun in Bezug auf Zahl bedeutend reduzirt. Statt auf 2000 Seelen kommt jetzt nur noch auf 2500 Seelen ein Großrcüh. In man chem Wahlkreis muß daher die Zahl der 'Großräthe um 1—2 reduzirt werden. Am 6. Mai kommt auch das Schulgesetz zur Abstimmung. Es darf lobend her vorgehoben werden, daß sich im ganzen Kanton herum ein reger Eifer zu Gun sten des Gesetzes kundgiebt und daß die Stimmung demselben überwiegend gut ist. Gleichzeitig gelangt das Gesetz über die Ehrenfolgen der Konkursiten und fruchtlos Gepfändeten zur zweimaligen Abstimmung. Der erste Entwurf über diese Materie ist voriges Jahr abgelehnt worden und hat nun seither eine kleine Verschärfung gefunden, welche aller dings den Sozialisten nicht behagt und die daher die Losung zur Verwerfung ausgeben. Ter Krawall-Prozeß in Bern zieht sich einförmig und endlos hin. 'Mangels an Beweisen wird manches freisprechende Urtheil erfolgen müssen. Tie Ausflüchte und Ableugnungen mancher Betheilig ten haben allerdings wenig Achtung ein geflößt. Wenn man so tapfer ist, mit den Hütern der öffentlichen Ordnung in Kampf zu treten, so sollte man auch den Muth haben, dieses einzugestehen und zu verantworten. Die Grsßrathswahlen im Kanton St. Gallen haben letzten Sonntag statt gefunden und sind, wie es scheint, zu Gunsten der Liberalen ausgefallen. Tie Parteien berühren sich zwar sehr nahe und die Wahlresuktate sind noch nicht vollständig. Aber doch ist anzunehmen, daß die Liberalen mit einigen wenigen Stimmen im Borsprung sind. Eine betrübende Nachricht spukt auch schon wieder in den telegraphischen Mel düngen der Zeitungen. Kaum sind wärmere Tage angerückt, so tauchen hier und dort (Portugal, Spaniel) Anzei chen der noch immer nicht ganz erlösche nen Cholera-Epldemie auf, die nunmehr seit einigen Jahren zum ständigen Pro gramm des Sommers zu gehören scheint. Auch für die Schweiz wird e6 nöthig sein, rechtzeitig und energisch die ersor derlichen Vorkehren gegen die gefürchtete Seuche zu treffen, resp, neuerdings an zuordnen. Ter bisherige französische Gesandte in der Schweiz, Herr Arago, ist abberufen worden. In de? ganzen Schweiz ist man darüber erstaunt und bedauert den Weggang dieses Diplomaten, welcher der Schweiz stets sehr wohl gesinnt war. Das Pariser Blatt „La Patrie" behaup tet, Arago sei vom Schutzzöllner Meline, dessen Politik er bekämpfte, weg intri guirt worden. Gegen die im deutschen Reichstage gegen die Basler Farben-Jndustrie er hobenen Borwürfe wegen illoyaler Kon kurrenz verwahrt sich die Basler Hatt* delskammer in entschiedener Weise, un ter eingehender Darlegung der Verhält nisse. Ueber die Gasthof-Jndustrie bringen die Blätter sehr günstige Berichte. Die Winter-Saison in den Kurorten Grau bündens ha noch nie so befriedigt, wie dieses Jahr. Sowohl St. Moritz, wie Davos und Arosa weisen mehr Gäste auf als je. Dazu kommt noch, daß der Auf enthalt viel länger dauert als früher. Man ist zur Einsicht gekommen, daß es vortheilhafter ist. bei begonnener Besie rung etwas länger auszuharren, statt die erzielten Erfolge durch voreilige Ab- reise und Aufenthalt in der Niederung in Frage zu stellen. In Davos weilen nsct! jetzt drei Viertheile der Winiergäste. Vom Genfersee wird gemeldet, daß alle Hotels bis zum letzten verfügbaren Raum besetzt sind. Desgleichen weisen Gersau, Bitznau, Lützelau und Weggis am Bierwaldstättersee eine stattliche Zahl von Fremden auf, und die Frem den-Etablifiemente im sjidlichen Tessin, IftiüB—dmmämmmtimmammmm rühmen die Frühlings-Saison sehr. In Jnterlaken zählt die „Viktoria" jetzt schon eine schöne Anzahl Gäste andere Hotels daselbst werden auf Beginn des nächsten Monats eröffnen Der lang erwartete warme Regen ist endlich in ausgiebiger Weise eingetreten und hat das ganze Wachsthum wunder bar gefördert. Die Bäume stehen viel versprechend. Wenn nun bloß die schlimme Bise und im Gefolge Mai fröste uns verschonen, dann stehen die Aussichten gut. In der Waffenfabrik Bern werden auf 1. Mai neuerdings Arbeiter entlassen, fobafe alsdann nur noch 120 bleiben. In Luzern scheint unter den Bau Arbeitern eine Lohnbewegung geplant zu sein. Die Einwohnergemeinde Zug hat ei nen Kredit von 30,000 Franken zum Umbau der alten Kaserne bewilligt. Aus Genf wird der Tod des kvnser Dativen alt-Staatsraths Collart ge meldet, der im Jahr 1870 mit feinem politischen Glaubensgenossen Cheneviere dem radikalen Regime Carterets wei chen mußte. Oberbipp (Bern) hat wieder einmal einen Brandfall gehabt. Das dem Landwirth Johann Mägli-Schaad ge hörende Haus brannte. vollständig nie der. In Madretsch bei Biel (Bern) ist der Gasthof zum „Hirschen" bis auf das Vordergebäude nieder gebrannt. In Juff im Domleschg (Graubün den) sind am 23. April 6 Häuser und 5 Ställe abgebrannt. In St. Gallen ist am 24. April Herr Großrath Künzle, Departements Sekretär, gestorben. Die Diakonissen-Anstalt St. Loup in Lausanne will ein großes neues Ho fpital errichten. Von anonymer Seite wurden 100,000 Franken gespendet im Ganzen sind schon etwa 230,000 Franken gesammelt. In Wallenstadt (St. Gallen) muß ten der herrschenden Pocken-Epidemie wegen die Schulen geschlossen werden. Die Brienz-Rotlihorn-Bahn (Bern) ist heute von den Erbauern, den Herren Linder und Bertschinger, um die An schlagssumme von 100,090 Franken ersteigert worden. Der unlängst in Bulle (Freiburg) verstorbene Großrath Duvillard hat zu wohlthätigen Zwecken 20,000 Franken gestiftet. Ein wieder gefundener König Hans Uli Beer von Trub, der bernische Schwingerkönig, der 1874 nach Nord Amerika auswanderte, war seither ejemz verschollen. Jetzt vernimmt man, daß er in Oregon lebt und in diesem Staate eine stattliche Farm besitzt.* Der in Altdorf (Lttij verstorbene Dr. Alfred Siegwart vermachte der kanto nalen Erziehungs-Anstalt für arme und verwahrloste Kinder 3000 Franken. Die Maschinenfabrik Bern ist an öf fentlicher Stelgerung dem Bankhaus Marcnard & Co. in Bern für 250,= 000 Franken zugeschlagen worden. Herr Hauptmann Däster, der vor zwei Jahren der Kulturgesellschaft Zo fingen (Aargau) zum Bau und Betrieb einer Rettuugsanstalt für Knaben auf seinem Gute „Sennhof" 400,000 Fran ken schenkte, hat der Gabe noch 100,000 Franken beigefügt, damit die Anstalt nach seinem Sinne groß, geräumig und mit architektonischem Schmuck erstellt werde. Für den ehemaligen stadtzürcherischen Polizei-Hauptmann Bollier, der in größter Noth in St. Lonis (Nord Amerika) lebt, haben die Angehörigen des zürcherischen Polizei-Corps 750 Franken zusammengelegt und demsel ben telegraphisch angewiesen. In Ölten (Solothurn) starb nach langer Krankheit im Alter von 64 Jah ren der in Bern ansäßige Kunstmaler und Photograph Adkia« jlümmerlt. Gentsch. St. Anmerkung der Redaktion,—YanZ Mi Beer hat von 1874-1880 in Tuscarawas County gewohnt und ist von hier nach Oregon ausgewandert. John Beer in Stagersville ist ein Vetter desselben. Während der frühern Grippe Perioden wurde die bemerkenswerthe Beobachtung gemacht, daß alle, welche ihr Vertrauen auf Dr. Kings New Tis covery gesetzt hatten, nicht nur rasche Heilung fanden, sondern auch vor den Uebeln verschont blieben, die der Krank heit gewöhnlich nachzufolgen pflegen. Die kräftige Medizin scheint den Vorzug schneller Kuren nicht nur in Fällen von Grippe, sondern auch bei allen Krank heiten des Halses, der Brust und der Lungen zu besitzen, und kurirt auch Asthma und veraltetes Heusieber. Pro birt es und überzeugt Eudi! Ihr wer det nicht getäuscht sein. Probeflaschen gratis in den Apotheken von F. C. Miller & Sohn und Dr. F. H. Es wird auch Dir gut thun. Frederick Miller in Irving, Ills., schreibt, daß er seit manchen Jahren an einer schweren Nierenkrankheit litt, die mit heftigen Schmerzen im Rücken be gleitet war und auch die Wasserblase nicht ungefährlich affizirte. Er benutzte verschiedene sogenannte Nierenmedizi nen, aber ohne Erfolg. Da probirte ich es vor ungefähr einem Jahre mit Elektric Vitters, verspürte sofort Besse rung und bin jetzt geheilt. Elektric Bitters ist ein spezielles Mittel gegen Nieren- und Leberkrankheiten und hilft manchmal augenblicklich. Ein Versuch wird das bestätigen. Flaschen zu nur 50 Cents zu haben in den Apotheken von Gr. F. H. Gentsch. In Orleans. Frankreich, wo näck stens große Festlichkeiten, zu Ehren der Seligsprechung der „Jungfrau von Or leans", stattfinden, ist bereits eine große Anzahl englischer und ânMtscher Touristen eingetroffen. ËfeSMÈI Die Touristen. Gratz, 9. Mai. Die sieben Touri sten, die aus der Grotte von Souraich gerettet worden sind, (Siehe unter kurze Notizen in letzter Nummer) nachdem sie 209 Stunden darin zugebracht hatten, haben sich bereits wieder soweit erholt, daß sie dieser Tage die Heimreise antre ten können. Herr Joseph Fasching, einer der Män ner, sagte, daß sie zuerst die Absicht ge habt hätten, in dem Wasser unterzutau chen und aus der Höhle herauszuschwim men, daß die Strömung aber so heftig geworden sei, daß der Plan nothgedrun gen aufgegeben werden mußte. Die Eingeschlossenen verbrachten die nächsten 48 Stunden dicht aneinandergedrängt, da es unangenehm kalt in der Höhle war und sie alle zusammen nur einen Plaid hatten. An Schlafen war bei Der Kälte nicht zu denken. Ein Versuch mit aus gefischtem Holz ein Feuer zu machen, mißlang, da das Holz zu naß war. Am Dienstag waren die letzten der we nigen Mundvorräthe, die sie mitgenom men hatten, ausgezehrt worden und sie glaubten dann, daß die Höhle ihr Grab sein werde. Am Mittwoch aber fingen sie im Fluß die Kiste mit Proviant auf, die von außen her in den Eingang der Höhle dirigirt worden war. Dies gab ihnen neue Hoffnung, da sie jetzt wuß ten, daß Versuche für ihre Rettung ge macht würden. Herr Fasching schrieb mit Bleistift eine kurze Notiz auf ein Blatt Papier, in welcher der Empfang der Kiste angezeigt und um weitere Zu sendung ersucht wird. Diese Notiz schloß er in eine Blechkapsel und warf sie ins Wasser, sie wurde aber nicht aus gefangen. Die Leute hatten während der letzten drei Tage wenig zu essen, aber nur der Knabe Heidt hatte darunter zu leiden. Der Taucher Fischer, welchem es ge lang, sich bis zu den Eingeschlossenen durchzuarbeiten und dann Kunde zu riickzubringen, daß sie noch am Leben seien, hat jetzt wiederholt Schüttelfröste, seitdem er sich so lange in dem unge wöhnlich kalten Wasser aufgehalten hatte. Coxey schuldig erklärt. Am letzten Dienstag fanden die Schlußverhandlungen im Prozesse von Coxey. Browne und Jones statt. Browne hatte seine bürgerliche Kleidung abgelegt und erschien in dem phantasti schen Eostüm aus Hirschleder mit Halb dollarstücken als Knöpfen. Coxey war sehr nervös und Jones machte ein feier lich ernstes Gesicht. Nach den Vorträgen der Anwälte er- theilte Richter Müller den. Geschworenen die Instruktionen. Die Hauptfrage, um die es sich handelte, sei die, sagte er, ob die Verklagten ein Gesetz übertreten hätten, als sie versuchten, eine Menschen menge auf den Capitolplatz anzufam mein. Tie Jury zog sich um 1 Uhr 5 Minuten zurück und um Uhr kehrte sie zurück und ließ sich die Instruktionen vom Richter nochmals vorlesen. Nach kurzer Berathung fanden sie Coxey, Browne und Jones schuldig, Banner auf dem Capitolplatze entfaltet zu haben. Coxey und Browne wurden außerdem schuldig befunden, auf das Gras getre ten zu fein. Ein Antrag auf Gewäh rung eines neuen Prozesses ist gestellt worden. Die Angeklagten wurden un ter 0500 Bürgschaft gestellt und Coxey verließ das Gerichtslokal am Arm seiner Gattin, ohne daß die Menge irgend eine Demonstration machte. Seine und Jones' Ueberführung war für diè Com monwealer eine Ueberrafchung. Die Strafe, welche Coxey und Genof sen treffen kann, ist für jeden einzelnen Punkt, Geldstrafe bis zu $100 und Ge fängniß bis zu 60 Tagen oder beides zusammen. Der stumme ZuchthSusls?» In Cincinnati ist dieser Tage in der Irrenabtheilung des Staats-Zuchthau ses Wilhelm Schindler, der sogenannte stumme Zuchthausler, gestorben. Der selbe war kurz vor dem Ausbruch des mexikanischen Krieges eingewandert und hatte sich in dieser Gegend als Farmer niedergelassen. Er machte sowohl den mexikanischen als auch den Bürgerkrieg mit und als der deutsch französische Krieg ausbrach, ging er zurück in die Heimathund focht gegen die Franzosen. Nach dem Friedensschluß kehrte er auf feine Farm in Ohio zurück. Die ausgestandenen Strapatzen schei nen den Geist des Mannes getrübt zu haben, denn verschiedene Anzeichen lie-» ßen daraufschließen die geringste Klei» nigkeit versetzte ihn in fürchterliche Wuth. Als er im Jahre 1877 einmal feine nicht unbedeutende Pension gezogen hatte, legte er sich zur Feier des Tages einen Rausch zu. Als seine Kinder ihm Vor» würfe machten, hatte er einen Wuthan-, fall. Er ergriff sein Gewehr und jagte seine ganze Familie auss Feld. (St schoß seine Frau auf ber Stelle todt, i während seine beiden Töchter der Wun-» den wieder genaßon. Obgleich die That im Wahnsinn verübt wurde, waâ Schindler im folgenden Jahre zu lebens länglicher Zuchthausstrafe verurtheilt. Schon bald nach seiner Einlieserung mußte er in die Jrrenabtheilung über führt werden. Seit dem Betreten der Anstalt ist nie ein Wort über die Lippen des Mannes gekommen. Grausam gegen sich selbst. Die grausamsten Unbilden Unbilden, deren nicht einmal ein Wilder-gegen Nebenmenschen fähig ist verübt der eivilisirte Mensch gegen sich, indem er bra» stisch wirkende Purganzen verschluckt, welche ihm Ma genkrämpfe verursachen, seine Eingeweide umkrempeln und seinen Körper schwächen. Viele t'eute thu» dies be ständig in dem Glauben, daß nur Medizinen und spe ziell Abführmittel, welche gewaltsam wirken, von Stuben seien. Unter dieser trügerischen Illusion wird unglaub lich viel an der Gesundheit gesündigt. Dasjenige Ab führmitiel, welches dem wohlthäliHen Wirken natürli» chen Stuhlgangs am nächsten kommt, ist HnstetterÄ Ma genbitters. das schmerzlos, aber durchgreifend wirkt und die Eingeweide kräftigt, anstatt sie zu reizen und zu schwächen. Ter Magen und die Leber werden gleichzei tig des ttwhllhätigm Einflusses theilhaftig, den diese» unvergleichliche Arkanuin ans die ganze Konstitutiv« ausübt. Malariaartige, rheumatische. Nervenleiden streichen vor Witten« und de« Bitter» die Tegel. Revision unserer Stratzeu Gesetze. Im Repräsentantenhause unsrer 8* gislatur brachte Repräsentant Winn eine Bill ein, nach welcher die Township Weggesetze einer gründlichen Revision unterworfen werden sollen. Die Bill schafft das Amt eines Straßensupervi« form ab und führt das Amt eines Town ship- Straßen Superintendenten ein. Ferner wird in derselben das Gesetz wi« derrusen, nach welchem die Township Wege-Steuer abgearbeitet werden kann und bestimmt, dâß diese Steuer gerade so bezahlt werden soll, wie jede andere Steuer. Es soll dieselbe unter Aussicht des Straßen-Superintendenten zur Ver besserung der Straßen des Townships ausgegeben werden. Auch bestimmt die Bill, daß die Township Trustees das Township jedes Jahr in nicht weniger als drei und nicht mehr als sechs Sub» distrikte eintheilen sollen und das in ei ner solchen Weise, daß so ziemlich der gleiche Geldbetrag in jedem Subdistrikt für Verbesserung der Straßen ausgege ben wird. Nach einer weiteren Bestim mung der Bill soll alle Arbeit an den Straßen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Oktober gethan werden und soll ein Arbeiter $1.50 per Tag und ein Fuhr werk mit einem Fuhrmann $3.00 per Tag erhalten. Die Bill beschränkt die Rate, welche von den Trustees auferlegt werden kann auf 3 Mills am Dollar. Für den Straßensuperintendenten sind $2 per Tag ausgesetzt, doch soll derselbe nicht mehr als $60 im Jahr erhalten, es sei denn, daß ein unerwarteter Un fall oder eine Blockirung der Straßen vorkommt, wodurch besondere Dienste bedingt werden. Alle Apotheker können bezeugen, daß sie stets Nachfrage nach a n i'S Balsam bekommen und daß die Medi zin allgemeine Befriedigung gewährt. Sie ist ein vorzügliches Heilmittel gegen Husten, Katarrh, Croup und andere Hals- und Lungenübel, und wird bei alle dem in Flaschen verkauft, die dop pelt so groß sind, wie ähnliche minder werthige Medizinen. Brant's Balsam empfiehlt sich sonach dem Publikum in doppelter Weise: einmal durch seine Wirksamkeit, und sodann, weil keine andere in den Apotheken verkaufte Me dizin um denselben Preis in so großen Quantitäten zu haben ist. Flaschen zu 25 und 50 Cents bei 4 Dr. F. H. Gentsch Apotheker. Arbeiterunruhen fanden am 9» bei der Theresia Mine in der Nähe von Ostrau, Mähren, statt, wobei es zu ei nem Kampfe zwischen Streikern und Gensdarmen kam. Letztere seucrteit auf die Menge und schon bei der ersten Sal ve wurden 10 Streiker getödtet und 12 verwundet. Der Kampf dauerte jedoch fort, fodaß die Regierung sich genöthigt sah, Truppen nach der Mine zu senden. by Wie istLuerBlut? ist eine Frage, mit der sich Jeder» mann, betn daran liegt, jeines Körper gesund und kräftig z« erhalten, ernstlich beschästiH«« sollte. Unreinem Llute entspniO otu unzählige Kraukheite» «W «crophkln, Beulen, Rose, Fleche ten, Saizfluß. Krebs, Rheuma»» tiSmus. Schwindsucht und zuletzß der Tod. GesuiideS Blut aieSt Nerven, Muskeln und (Senil* Kraft zur Ausdauer, giebt Star» und Verstand. (53 sollte dah« unsere größte Sorge sei«, bal selbe rein und normal zu erh«lteM durch den Gebrauch eine» zuveq» lässigen Heilmittels. Blut vecbannt nii blos jeden scrophulösen Angris sondern macht neue«, reu rothes Blut und erweist sich ol| ein Stärkungsmittel in der beir.t er schafft gesundes, solideA und festes Fleisch. Wird »tchl in Aptlhtke« vttfaufl, sondern ist m«M4 Üetat'Eflmlew ober Dr. Piter Kahrnev in ^tcae* ug heb««. Schreibt für da« »lall »D« Xcanbnletr', »ird ttei versandt. eu6. Versuchen Sie 1 toirb: 1) 4c »ort», FACTORIES: si tMsf#* tMer*fi»**»Jtet* HI N# Mewl«*## I« «mtrtfe. KU» H«*i »««I Unset MMelea MM rim HnMch» jaftsM tie Start* «yoaemr Bette*, absolut auSbau. «rtO. HlchW. »ismtCi. 1 Elite H&defaaH Wlllimantie Spulen-Baumwolle ist ein« Prob» btt ganzen Spule. Das Ense der Spule ist dasselbe wie der Anfang. Sie hält in Bezug auf Stärke, Glätte und Gleichmäßigkeit der Qualität jede Probe Willim mitte Star ^aöftt auf Ihrer Maschine und sehen Sie, ob die Resultate nicht besser sind Probiren Sie ihn zum flicken und beobachten Sie, ob er nicht besser den Gâauch ausbält, als irgend eine andere Sorte, die Sie je gebraucht. Er ist stärker als Leinen, besser alS Seide für gewöhnlichen Gebrauch. 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