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V f: -'iâ 1 ff V? It',. 4» I.''. Kn S#'s 'V lr vV If A. z:'. K-5 |4 rMi' 6*'s I I" N. k if rt Der Savarin, Wir empfehlen dem reisenden Publikum unsere Küche, )tote im Irrt vorzüglichen Weine, t'iquöre, fttgarrtn, -3- Jwportirte Weine eine Spezialität. Kâttpvaeir Sc Feiirl» Eigenthümer. Gasthaus zu« Schwcizerhos! ait Gate Weine. Liquöre,. frisches Bier it. stet?«« Ha»d, Wärmt Muhlzelten zu leder Tageszeit. ht bei mir vor I Friedât» •glummer, Eigenthümer. Gentsch's Medizinen. •entfdf'* »tut MM» Leber ®»ru» ist ein un schätzbares Mittel für alle Nieren- und Leberleiden. tierbiuiuimibeiitmerben, Haut- und Blntkraukheiten. 5s r^inuit die iSesichtssarbe und verschönert die Haut, iht-mchcit das itiiut, vertreibt ererbt Hauistecken und tegiUirt die Eiiiaerocidc. VJb Xoicn für einen ToUar. 'Ter beste und billigste Blutreiniger im Markte. fctoiirtd)* linoernve «olbe iinb Schmer,stiller 11 ein UiuPcrfaümitel für alle schmerzen. sowohl in» uei'lid) iv'.e äußerlich. 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Die Signatur in der ülten „Europia" ist heute wie vor acht Tagen Krisis hier, Krisis dort! In Oesterreich-Un garn ist der Nachfolger des tapfern We ckerle noch nicht gefunden, so daß dieser wohl im Amte bleiben wird. Italien sieht wieder eine irdische Größe (Giolitti) kläglich zusammenschrumpfen. Es scheint diesem Lande vorbehalten zu sein, den ehemaligen Minister Präsidenten und vielleicht ein ganzes Staats-Ministerium in corpore wegen Erpressung und Un terschlagung von Bankgeldern auf der Anklagebank erscheinen zu sehen, es also noch weiter zu bringen, als Frankreich mit seinem Panama-Skandal. Von unserer eidgenössifchen Legisla tive sind aus der letzten Woche noch keine großen Thaten zu inelden die Haupd geschäfte bildeten im Nationalrathe die Prüfung des bundesräthlichenGeschäfts bvrichteë pro 1893 und im Ständerath die Staatsrechnunz des gleichen Iah res. Im Nationalrath warf der Be richt des Militär Departements einige Wellen, weil von gewisser Seite der Ruf immer lauter ertönt Es muß im Militärwesen gespart werden! Wo aber die Ersparnisse beginnen sollen, das ist die Nuß, die noch nicht geknackt worden denn die nämlichen Spar sreunde bringen oft einen Augenblick später Anträge, die neuen militärischen Ausgaben rufen. Im Ständerath wur den die Berichte der ausländischen Kon sule durch den Berichterstatter Blumer aus Zürich ziemlich scharf kritisirt er erklärte, diese Berichte enthalten stellen weise Unsinn. Wahrscheinlich werden nun schon in dieser Woche zwei groß? parlamentarische Schlachten erfolgen und zwar im Nationalrath betreffs des „Beutezuges" und im Stünderath we gen der Postulate, die bezüglich des „Rechtes auf Arbeit" noch hängig sind und die nach Verwerfung der Initiative wieder aktuellen Werth erhalten, näm Ach die Errichtung von Arbeits-Nach weis-Büreaux und der Schutz gegen die Folgen der Arbeitslosigkeit. In der eidgenössischen Staatskasse ist gegenwärtig Gold im Ueberfluß das Finanz- Departement hat daher die Staatskasse angewiesen, die Antheile der Kantone an den Alkohol- Erträgnissen in Gold auszuzahlen. Gleichzeitig wer den die Kantone ersucht, dieses Gold zur Auszahlung der Besoldungen zu ver wenden, damit dasselbe unter das Pub likum gelange und nicht auf den Ban ken liegen bleibe. Ter König von Belgien hat es für nöthig erachtet, dem schweiz. Bundes rath in einem besondern Schreiben von der Vermählung der Prinzessin von Flandern mit dem Prinzen Ferdinand von Hohenzollern Kemitniß zu grben. Das Schreiben ist unterzeichnet: Euer guter Freund Leopold! Schön! Gewaltiges Aufsehen erregen seit eini ger Zeit die Vorgänge im Schoße der Nordostbahn-Gesellschaft. Schuld da ran ist der „Eisenbnhn-Baron" Guyer Zeller in Zürich, der.es verstanden hat, einen großen Theil der Aktien in seiner Hand zu vereinigen und so eine terrori stische Macht auszuüben. Er wußte zu verschiedenen Malen die General- Bei sammlung der Aktionäre entgegen den Anträgen des Verwaltungsrathes nach seinem Willen zu lenken, so noch am 20. April dieses Jahres, wo nach seinem Antrage beschlossen wurde, eine Anleihe von 10 Millionen a 3| Prozent aufzu nehmen den Bau der längst gcwünsch ten Moratoriumslinien dagegen verun moglichte er. Nun unterbreitet er einer Neuen General-Bersammlung den An trag, sämmtliche ihm nicht genehme Mitglieder der Direction und des Ber waltungsmthes abzuberufen. Nur im mer zu, schließlich kommt die Idee des Rückkaufes der Eisenbahnen durch den Puud zum Durchbruch dann hören solche Ränke auf Auch Bellinzona (Tesfin) will ein Postgebäude, das Mamma Helvetia bauen soll. Der kaufmännische Berein, die Handelskammer, sämmtliche Banken und Handelshäuser, sowie 400 Bürger haben ein bezügliches Gesuch an den Bundesrats) abgehen lassen und werden unterstützt vom Gemeinde- Rath und Staatsrat!). In Ennenda (Glarus) ist das Säge rei- und Baumwollreinigungs-Etablis sement des Herrn I. Jenny-Ifelin voll standig niedergebrannt. Der entstan dene Schaden ist ein bedeutender. Aus Paris sind einige Mitglieder der „Liga zur Wiederherstellung der gegen seittgen Handelsbeziehungen" in Bern ejngiktroffen, um sich mit Mitgliedern ter Bundes- Versammlung zu bespre che«, so z. B. mit den Herren Ador (Gens) und ^rtlmer-Frey (Zürich). Es wurde ihnen bedeutet, daß die Initiative für einen ireuen Vertrag von Fxaykreich SAßgehen müsse. Der Pariser „Figaro" führt in einer seiner letzten Kümmern aus, der Präsi dent der französische» Republik sei gqnz »nd ß»r flbtrplfw Zum Gerichtsschniber von Erlach (Bern) hat der bernische Reg. Rath Ro tut Fried. Aerni in Biel gewählt. Letzte Woche hat die Besichtigung des Simplon-Tunnel-Gebietes (Wajlis und Italien) durch die Experten Fox, Wag tier und Eolombo, die Regierungsräthe Gobat (Bern), Borel (Neuenbürg), v. Roten und Delapierre (Wallis), Jor dan und Decoppey (Waadt). Boissonas (Gens), de Weck (Freiburg) und die Bundesräthe Zemp und Lachenal statt gesunden. Die ausländischen Fach Experten, die drei Erstgenannten, ha den sich über die Bisherigen Vorarbei ten, sowie über die Ausführbarkeit der vorgelegten Pläne sehr günstig ausge fprochen. Die Experten werden Mitte Juli wieder in der Bundesstadt zusam meukommen. Der Bau der Eisenbahn Huttwyl Wolhusen (Bern-Luzern) hat infolge Rutschuligen mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Telegraphistin des Kurortes Eeelisberg am Bierwaldstättersee, Fräulein Gysi von Ölten, ist am 6. Juni beim Alpenrosenpflücken über eine Felswand gestürzt und todt auf dem Platze geblieben.. Im Älter von 83 Jahren ist in Genf Pfarrer Jaquet gestorben, der älteste Psarrer der protestantischen Landes kirche. Walter Treichler, Chef der Firma Gebrüder Treichler in Wädenswyl (Zü rich), im Alter von 34 Jahren, reno mirt als Alpenklubist, in kaufmänni schen Kreisen hochgeschätzt, ist beim Ab stieg vom kleinen Mythen (Schwyz), den er mit mehreren Gefährten bestie gen hatte, während einer Ruhepause an einem Herzschlag gestorben. In Herzogenbuchsee (Bern) ist am 10. Jum im Alter von 74 Jahren Herr alt-Großrath Ferd. Kupfer, Apo theker, aus dem Leben geschieden. Der selbe hat sich in verschiedenen Beamtun gen und Stellungen große Verdienste um die Gemeinde erworben. S. Fahmi, Ingenieur, wohnhaft in Neuenstadt (Bern) hat sich am 8. d. auf der Reife in Crefeld (Deutschland) in geisteskrankem Zustande erschossen. Der Bundesrat!) hat wieder einen Haupt-Krakehler der Anarchisten in Zü rich, den Schuhmacher Kihnel, an die Luft gesetzt, d. h. aus der Schweizaus gewiesen. Am 20. Juni treten in Burgdorf die Assisen des dritten Bezirks zusammen sie haben ziemlich viel Arbeit vor sich. Letzten Sonntag hatte die bernische geographische Gesellschaft eine Ver sammlung in Burgdorf, an welcher Herr Generalkonsul Häfliger in interes santer Weise vor einem zahlreichen Pu blikum über eine Reise an die Nordsee sprach. Gegenwärtig trifft es im Kanton Zü rich aus je 118 Personen (Kind und Kegel inbegriffen) eine Wirthschaft es ist demnach dort reichlich Gelegenheit geboten, auch den währschaftesten Durst zu löschen. Nach dem Vorgange in Berlin ist nun auch in der Schweiz ein Bier-Boy cott auf's Tapet gebracht worden. Das BundeS-Comite des schweiz. Gewerk schastsbundes hat den Boycott über die Brauereien Haldengut bei Winterthur, Bavaria in St. Gallen und Tivoli in Gens verhängt, weil der Direktor der selben („Bereinigte Schweizer-Brauer eien"), Herr Schöllhorn, keine Mitglie der des Brauerfachs-Vereins mehr be schästigen wollte. DaS Wetter ist fortwährend recht un freundlich. Am 11. und 12. Juni hat es tief in's Thal geschneit. Im Appenzellerland reichte der Schnee bis in das Dorf Gonten hinunter. In Chaux-de-Fonds lag der Schnee 10 Centimeter tief auf den Dächern. Be atenberg, Abendberg, Schynige Platte bei Jnterlaken waren verschneit die Schynige Platte-Bahn hatte infolge dessen schwierige Fahrt. Langnau im Emmenthal hatte ebenfalls Schnee. Der „Heuet" ist natürlich eingestellt in den tieferen Lagen fault das Gras in den Matten. Die ausgewässerten „Heuschochli" schauen verwundert zum grauen Himmel und den vom Sturm gepeitschten Wolken hinaus und fragen, was das noch werden wolle. Der längste Tag steht vor der Thür es wäre eine Aenderung im Witterungs-Charakter dringend nothwendig. St. Fremde Arbeiter vertrieben. Die Ermordung Ca mot's regt durch ganz Frankreich die niedrigen Gefühle der Abneigung, des Mißtrauens und des glühenden Hasses gegen die stain mesverwandten Brüder italienischer Zunge in einer Weise auf, die nicht mehr schön ist. Die Woge des Frem denhasses schlägt aber bereits höher. In Paris und den Vorstädten haben die Geschästleiter verschiedener Fabriken sich genothigt gesehen, um Ausschreitungen französischer Arbeiter zu vermeiden, alle sremdeu Angestellten zu entlassen. Lei der steht zu befürchten, dap das Beispiel im ganzen Lande nachgeahmt werde, obschon bisher Ausländer vor den Fran zosen bevorzugt waren, weil sie biÄiger arbeiten. In erster Linie sind davon außer den Italienern die gleich stark gehaßten Deutschen, dann aber auch SchWyer und Belgier betroffen. Mn Grabes Stande ft Bet vorgerücktem Alter helfen Unpäßlichkeiten und Schwäch« de« Abstand zwischen un* und dem Siebe verkürzen Glucsticherweise haben wissenschaftliches Streben und pharmazentiiche Kunst sich vereinigt, uiti ein zuverlässiges Mittel gegen die Plagen des höheren Alter« und zum Ersatz der schwindenden Lebenskraft un die Hand zu geben. Sein staust ist Hostellers iUtagen* bitter« ein weitreichendes Hülfsmittel gegen Krank heit und eine unschätzbare Segnung fur hochlietagte. schwächliche und in der Rekonvalescenz befindliche Per tonen Siheumatilche Schmerzen. Nierenleiden und eicht gehören zu den ain häufigsten vorkommende« tUUrsplofltn Sie Unrein wirksam parathfirt durch das töittirs. «xlches gleichzeitig ein Vorbeugung»- und Heiluiiltel gegen und bei malariaartigen Krankheiten, Dyspepsie, titvslopiling und BiUositat ist. regt den Appetit an, vertzUft ju fttjunbtpt AWatupP kMtz! die âtoFtue^ K Ataliener und Dolch. Das letzte Attentat auf einen franzö sischen Regenten war das am 14. Ja nuar 1858 und zwar auf Napoleon III. und merkwürdigerweise war es ebenfalls ein Italiener, der Bombenwerser Crsini, welcher es verübte. Daß die Italiener übrigens ihre eigenen Herr scher ebenso wenig verschonen, beweist das Attentat des Koches Passavante auf den König Humbert am 17. November 1878 und ein solches erst ganz neulich auf den Premierminister Crispi in Rom. n Jalien gilt überhaupt das Abmurk sen als eine „Bagatelle". Es steckt dem Nachkommen der alten Römer gewisser maßen im Blute, vielleicht eine Erbschaft des Gladiatorenwesens und der Kaiser morde int alten Rom. Auch die Bor liebe des Italieners für den Dolch (Sti lett) ist eine Eigenthümlichkeit desselben, die er wohl ebenfalls von seinen Bor« fahren ererbt hat. Fast Jeder führt die Waffe als beständigen Begleiter bei sich und der leicht erregbare Sohn des sonnigen Italiens legt gewohnheitsmäß in jedem Zorn sofort seine Hand an die gefährliche Waffe, erst dann wieder zur Besinnung kommend, wenn der tsdUi che Stoß gefallen ist. Der Pullman Boycott. Schon während der letzten Wochen des großen Kohlengräber Streiks war in Illinois ein Ausstand der Arbeiter der Pullman'schen Wagenfabriken im Gange. Die 3000 Arbeiter der Etablis semente, denen nach einer Reihe von Lohnherabsetzungen neuerdings eine sol che angezeigt worden, welche mit den frühern über 50 Prozent ausmachte, weigerten sich dieselbe zu acceptiren und legten die Arbeit nieder. Die Chancen der Streiker gegenüber der reichen und mächtigen Gesellschaft waren nicht eben günstige, zumal die Arbeiter in Pull man'schen Häusern wohnen und daher abhängiger sind, als sie es sonst wären. Die Gefellschaft beharrte auf ihrem Standpunkte und lehnte auch ein ange tragenes Schiedsgericht mit Entschieden heit ab. Jetzt ist der Streik in eine neue Pha se getreten, indem die „American Rail way Union" den Streikern mit einem Boycott der Pullman Wagen zu Hülfe gekommen ist. Von diesem Boycott, d. h. der Weigerung, Züge zu besör deru, in welchen sich Pullman Wagen befinden, sind vorerst hauptsächlich eilt in Chicago einmündende Eisenbahnen betroffen. Alle diese Bahnen leiden be reits schwer darunter, Verkehrsstörun gen sind in Menge eingetreten und bis nach San Francisco machen sich die Folgen des Boycotts fühlbar. Die Post beförderung wird ungestört gelassen. ,Maul halten und nicht mucksen!" das gilt in Preußen und in erster Linie rür die Lehrer, wie ein Vorkommnis in Schneidemühl, Regierungsbezirk Bromberg, von Neuem iüuftrirt. Hat ten da die Lehrer die unerhörte Kühn heit gehabt, gegen die Stadtverordne ten Koepp und Glas im dortigen „Ta geblatt" eine Erklärung zu veröffentli chen. Und die würdigen Stadtväter hatten es doch so gut gemeint, als sie behauptete«, daß die Lehrer stets unzu Wieden mit ihrem Gehalt wären und daß sie auch bei höherem Salär Schul den „wie ein Major" haben würden. Anstatt nun daraus stolz zu sein, daß ihre Kreditfähigkeit mit der eines kö nigl. preußischen Majors auf eine Stufe gestellt wird, gingen die Lehrer hin und veröffentlichten in der genann ten Zeitung einen Gesammt-Protest ge gen die Behauptung, daß sie Schulden macher waren. Dieses „Mucksen" ge gen die stadtväterliche Weisheit mußte geahndet werden: 34 Lehrer wurden zu je 10 Mark und der Verleger des „Tageblatt," in welchem die Erklärung veröffentlicht war, zu 20 Mark Strafe verdonnert. Wie aus Buenos Aires gemeldet wird, befindet sich das nördliche Peru jetzt in den Händen der Rebellen. Dem Vorgang mehrerer anderer Städte folgend, beabsichtigt jetzt auch die Stadtverwaltung von Trier, eine städtische Biersteuer einzuführen. Der Genehmigung der Regierung glauben die Stadtvatèr sicher zu sein. Es behauptet feinen unverfälsch ten Ruf. Edman & ©tout, angese hene Apotheker in Lima, O., schreiben unterm 12. April 1893 „Wir können in Wahrheit erklären, daß Dr. Whee ler's Nervenheilmittel die einzige von uns verkaufte Medizin ist, gegen die nie eine Klage zu unsern Ohren gekoiü men ist. Bon den Dutzend Flaschen, bit' Sie uns im Januar gesandt, haben wir mir noch ungefähr 1 Dutzend un verkauft und es vergeht kaum ein Tag, da nicht Leute nach solchen fragen. Für Nervenleiden ist die Medizin die beste, die wir je zum Verkaufe übernommen haben. Senden Sie uns umgehend wieder Dutzend". Zu haben in der Apotheke vpnDx. F. H, Gentsch. Die Prämie höchste Welche die Weltausstellungs-Commissäre vergeben konnten, er« hielten die Fabrikanten des Willimantie Star Fadens. In Qualität, Stärke, Glattheit, Gleichmäßigkeit der Textur —in Allem, was auf die Fabrikation perfek ter Spiilen-Baumwolle Bezug hat, ist der Willi mantic Star Fgden stets der erste in der Welt. Eine Probe wird Sie von seinem höheren Werthe. überzeugen. Fragen Sie Ihren Händler darnah. 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Dezember 1891 aus allen Hauptticletsta iionen der Pennsylvania Lines verkaust werden und find gültig sür zwanzig Tage nach latum des Ver kauf». 9 Seeküsten-tzxeurfis«. Billige Raten nach populäre» Teeküstru-Pliitze» He Penusylvaui« Lines. Billige Rundreise-Ticlcts nach Asburh Park via Pennsylvania Short i'mcä werden am 7., 8. unb 9. Juli verkauft werden, aulühlich der „National Educa tional Association Meeting". Asbnry Park liegt in der Nähe von Ocean Grove, Long Branch. Cape May, At lantic City, Elberon. Sea Isle Park, Barnegat unb anderen prächtigen Plätzen an der Ncto Jersey Küste. Rückfahrt kann über Baltimore und Washington mit Aufenthalt gemacht werden. Hinreichend Zeit sür Ne» ben-Excurfionen. Prächtige Gelegenheit für eine Fe rienreise. Für nähere Auskunst wende man sich an die Ticret-Agenten der Pennsylvania Lines oder an F. Van Düsen. Chief Asststant General Passenger Agent, Pitts burgh. Pa. v Zeder Reisende 1floung8toron& Ashtabula. Toledo, Walhonding Bal- Anläßlich der „Christian Endeavor Meetings^ wer» den Spezial-Sxrurfions-Tickets via Pennsylvania Line? verkauft wie folgt: Nach Cleveland am v.. 10. und 11. Juli, nach ?)oungstown ant 8„ 9. und 10. Juli, gültig zur Rückfahrt bis am 18. Juli, oder die Zeit kann bis am 15. September verlängert werden. Für nähe« Auskunst wende man sich an den nächsten Pennsylva nia Lines Ticket-Agenten. ist bereit. Sominer-Touristeu Raten nach allen Punk ten des Ostens, Nordens und Nordwestens zu liefern. Ihre Verbindungen in Cleveland und an anderen An schlutzpunkten machen sie zu einer populären Route nach allen Plätzen des Nordens. Ostens und WestenS. und Niemand sollte das eigene Interesse so weit per gessen und Tickets nach irgend einem Punkte kaufen, ehe ein Agent der 6. & L. Eisenbahn konsultirt worden ist. Wo solches nicht persönlich geschehen {aim, schreibt man an den nächsten Agenten oder an E. W. Page. fc, P. A.. Cambridge. O. 10 Billige Raten nach Denver. Die Pennsylvania Lines annonciren dieses Jahr au« tzerordentlich billige Excursions-Raten und Reisen nach entfernten Plätzen können für geringe Auslage« ge» macht werden. Während dieses Sommers werden bil« lige Excursionen nach Denver abgehen und dadurch Ge legenheit geboten, sür wenig Geld den Westen zu besu chen. Tie Daten der Ad- nnd Rückfahrt dieser billige^ Denver-Excurstonen sind wie folgt: Am 20. und 21. Juli, gültig bis Ende August, a*. läßlich der Versammlung des .Mystic Shrine Order.6 Ant 9, und 10. August, gültig bis Mitte September, anläßlich der Versammlung der amerikanischen Rad fahrer. Obschon billigt Raten für die Versammlungen vo Gesellschaften ausgestellt werben, so sind diese Rate» doch nicht auf die Mitglieder solcher Gesellschaften Et» schränkt, sondern dem allgemeinen Publikum zugäng lich. Hinlänglich Zeit zur Veranstaltung von Neben Excurstonen wird gewahrt. Für nähere Auskunft wende man sich an die Ticket-Agenten der Pennsylvania Lines ober an F. Vau Düsen, Chief Assistant General Passenger Agent. Pittsburgh. Pa. Die Seeküstenplätze Michigan*? «et des Nordwestens find leicht zu erreichen vermittelst der Pennsylvania Short Lines. Während des Sommers werden Touri sten-Tickets über diese direkte Linie verkauft nach Mt. Clemens. Mackinac, Petoskcy. Charlevoix. St. Clair. Muskegon, Traverse City. Sault Ste Marie, Gogebic Lake, Mackinaw City, Au Sable, Iron Mountain und den kühlen Zufluchtsorten un nördlichen Michigan. Touristen-Tickets werden ebenfalls verkaust über die Pennfnlvania Linien via Chicago nach Ashland. Peli can Lake. Devil's Lake. Waukesha. Wis., und ben See küsteiipiätzen im Nordwesten. Die Zeit zur Rückfahrt wird weit genug hinnttsgestellt. um einen längeren Aufenthalt zu gestatten. Für Einzetiiheiten wende man sich an die Ticket-Agenten der Pennsylvania Li nien oder an F. Ban Düsen, Chief AMlant General Passenger Agent Pittsburgh, Pa. i ./ -O Die Gebirge und ZufluihkSorie des Ostens können schnell erreicht werden via Pennsylvania Short Lines. Sie sind die einzige Route nach Cresson und anderen kühlen Plätzen in den Alleghenies. Vestibül. Züge fahren täglich über diese Linien durch Cresson und SUliiona nach New York, too Anschluß gemacht werden kann nach den White Mountains, Adiroiidacki. Mt. Desert Island und anderen Sommer-AergnügungS Plätzen im östlichen New sjork, Vermont, New Hamp shire und Maine. In New Kork kann ebenfalls An schluß gemacht werden nach Fall River. Newport. Nar ragansett Pier, Martha's Vineyard, Nantucket und den berühmten Küstenplätzen am atlantischen Ocean, dir entweder per Bahn oder vermittelst der prächtige» Dampsboote der Fall River Line erreicht werden tön« nen Atlantic City. Cape May, Loyg Braqch. Ocean Grove, Asburh Park und andere Plätze an der New Jersey Küste liegen an Zweigbahnen des Pennsylvania Systems und find vermittelst differ am besten zu errei chen. ?tâhere Auskunft wird gerne ertheilt von de» Ticket-Agenten der Pennsylvania Line«, »der man wende sich an F. Vax Tusen, Gyles «Want General mmm Rarot ,ut«b»rg». f* THe FOREION OfTlCCV »7 CHARIN9 CROSS, LONDON* tiSiSllè DC LA C-RUSSEE. MMN susifcessOF-'icR OfiKWYbRKCrrt, 12-Uiuiltrcitcr u TARTUNö I CANAL ÖÖVEREÄ* T|*» *-ORrastâ LAHMST, GR6NDI6**- bt-F'- ... rr r' fâi •.lA fr.au REAL Großer Ethnologischer Congreß vm fremder itub Hülben Lciitcu. Großes Reiter-Tournameut. Fuchsjäger Versammlung. Reiter Maibaum Tanz. Drei Cireus-Compagnien in drei Ringen».^ Zwei erhöhte Bühnen, Rennplatz und Menagerie. Malerifches Kofaken-Lager, Gruppen lebender (Ssquiinaux, Kannibalen, Götzendiener, Feue^Anbeter, Bud dhisten, Hindus, Mohamedaner, Heiden, Polyandrianer, Polynesier und andere merkwürdige Rassen. Wilde Dahomey Amazonen. Zwei kolossale Menagerien von wilden und abge« richteten Thieren. Grimmige, wilde und Hausthiere in der nämlichen Schaustellung. Chiko und seine Gefährtin Johanna, die Riesen-Gorittas. Alle Arten Knnstreiterstücke, Lnft-Gymnastik, Akrobatische und Gymnastische Kunststücke in der Lust, auf der Erde und zu Pferde. Größte Straßen Parade j« »rdacht, Alle gekrönten Häupter der Welt reprüsentirt, sowie auch die Militärischen Uni* formen sämmtlicher Nationen, um 9 Uhr Vormittags. *"o£UßÜntEXHIBITION Großartige V of »on 400 prächtigen Exemplaren im Werthe von 9tif^a*jEchfe, 18 Hand hoch. Haarloses Pferd. Zwerg--Vieh. drei Augen, drei Nasenlöchern und drei Hörnern. nvnoft *%r' (ireattst ö1 "*1 -jf if' c-, on u UD'K WM: o ALLTIrf cavERiNä ia.vr.ff,?s. ..erieliteter Thiere Akrobaten, Gymnasien und Gaukler. Circus, Hippodrome, Wett» rennen, Reit-, Aerial- und Thier-Exhibitionen. 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Wirthschaft i Restaurant irttiA ober theilmeise aussteht, darf tttn Abonneut bat» verweigerii. Entered at the PoaKMBoe at New PbitadelpUa, 0.. as second class matter Burgdorf, 13. Juni, 1894. erwähn n. Willimantie Thread $»., Willimantie, Conn. tSF" «Baptist young People of America." Am 17., 18. und 19. Juli wird die Cleveland & Marietta Eisen bahn Excursions-Tickets nach Toronto, Ont., via Cle land und Scelinie zu einfachem Preise für die Stund» fahtt WtiwTt». «ültig zur Rückfahrt bis 31. Juli. E W. Page. S. P. «. Billige Raten nach dem Sude« via Pennsylvania Lines. sollte eine 1000-Meilen-Ticket der Cleveland.v Marietta Eisenbahn haben, das gut für ein Jahr und Über sol gende Linien gültig ist: Baltimore & Ohio (zwischen Pittsburgh und Columbus, O.), Cleveland & Mariet ta. Cleveland & Pittsburgh, Cincinnati & Muskin gum Valley, Erie & Pittsburgh, Indianapolis & Bin« cennes, Pittsburgh, Cincinnati, Chicago & St. Louis. Pittsburgh, Ft. Wayne & Chicago, Pittsburgh. ley & Ohio. 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