Der Deutsche beobachter. [volume], July 04, 1894, Image 5

About Der Deutsche beobachter. [volume] (New Philadelphia, Ohio) 1869-1911

Image provided by: Ohio History Connection, Columbus, OH

                
vhcan Morgan
25 Jahre herzleidend.
"ifAftc Beine stark geschwollen, hätte kes
wen Monat mehr leben könne«.
Weinen Freunden ...
IBnnte, »16 mir ein Herr $t. Mile»' Slew Heart
•lire empfahl und mir mittheilte, das leine Schwester,
die herzleidend gewesen, durch dieses Mittel geheilt
snk wieder eine starke, gesunde Frau geworden ist.
Ich kaufte eine Flasche beS Hcart Guve und kaum eine
Otunde nach dem Elimehmen der ersten Dofit verspürt«
tch eine entschiedene Besserung in meinem Blutumlauf.
Nachdem ich biet SEnfcn eingenommen hatte war ichim
Stande meine Fußgelenke ja bewegen, wozu ich Mo»
«Ott lang unfähig gewesen meine Beine waren so
lange geschwollen gewesen, daß sie fast versault in
sein salinen. Noch ehe ich eine ganze Flasche des New
Heart Türe verbraucht hatte waren die Anschwellung
ein ganz beseitigt und ich suhlte mich um so viel besser,
Saft tch meine Arbeit verrichten 'on nie. Auf meine wm«
Jsehlung
hin gebrauchen sechs Personen Ihr werth
vlles Heilmittel. Frau organ.
569 W. Harrison Str., Chicago. III.
56*. Miteft' ?tew Heart Eure ist bei allen
Apothekern niiter ausdrücklichec Garantie zu haben
«der kann direct von der Dr. Mileè Medical tto.,
Wlkhart, Jnb, gegen Einsendung bed Preise? bezogen
Setben. 1 Flasche tostet IL00$ sechl Flasche» Wk
«lpretzfrei.
R. «te». Pr«ij». ^shn Kanre. ÄelRer,
«. «. «Hörner, «(flit". Kassier.
Wllilgc Bank
V
Bates & Hance,
Rcw Philadelphia, O.
vaarkapital... $60,000.
Verantwortlichkeit »200,000.
Die Geschäfte werden in gleicher Weise geführt wie in
corporirte» Banken. Sichtwechsel werden nach allen
deutenden Städten SurovaS ausgestellt.
9» trinke bei Bl»pU»
., w»b Sohn.
Activer
Sch «i«bt
A. Kippn»^ Kokn,
KpczerewiUlrea Haudluag
.ende-
6([icnf -. WiWchaft
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Vnndeöbrüdern
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jederzeit frisches Bier, gute Weine und CtquOte.
leijenbe finden gute Unterkunft und die Verpflegung
etnt vorzügliche.. Man spreche bei Jacob vor und
kMuge |idj selbst.
Die
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Brauerei.
Ausgezeichnetes, rein gebrautes
Bier im Faß oder in Flaschen
-sann aus unserer Brauerei stets
Bezogen werden.
"^'$1. Setbold.
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"t" Eigenthümer,
P. O. Box 706,
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Anerbieten!
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Landmess
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Liste der städtischen Beamten.
Stadtrath
A Deardorsf Friedhof-Direktor
Wm, Neely
Jacob Wise
Neverdy Kirby Superintendent be8 Friedhofs
Witt'
Ei« Bundessenator vom
chen kurirt.
Senator Harris von Tennessee,
so erzählt ein Washingtoner Plauderer
der in letzter Zeit viel genannt wur
de, da er im Senat als „Tarif-Mana
ger" fungirt, ist ein richtiger südlicher
Brigadier von der Feuerfresser-Act, ein
Mann von höchst reizbarem, aufbrau
sendem Temperament. Bei all seiner
Heftigkeit flucht er jedoch nie. In jün
geren Jahren soll er freilich sehr gern
drastische Redefiguren, in denen die un
terirdischen Gewalten eine hervorragende
Rolle spielten, angewandt haben. Bi
schof Quintard von Tennessee brachte
ihn von dieser üblen Gewohnheit ab und
zwar soll das so zugegangen sein Wäh
rend deS Krieges war der Bischof Kap
tan in der conföderirten Armee, Harris
Gouverneur von Tennessee. Bätoe ka
men häufig in Berührung mit einander
vnd es entspann sich daraus eineFreund
fchaft zwischen den Mannern. Muth
maßlich fühlten sie sich zu zueinander hin
gezogen, weil ihre Naturen so gänzlich
Verschieden waren. Eines Tages hielt
Gouverneur Harris Revue über einen
kürzlich eingemusterten Truppenkörper.
Es war die reine Vagranten-Armee dem
Aussehen nach. Die Offiziere hatten
sich offenbar wenig Mühe mit den Leu
ten gegeben, sondern sie gerade so he
rumlaufen lassen, wie sie von den Wer
bern zusammengestoppelt waren. Beim
Anblick dieser „Armee" schäumte das
Temperament des Gouverneurs über
und in einer Reihe höchst kräftiger
Sprüchlein consignirte er die ganze Bag
gage, Offiziere und Mannschaften in
den ewigen Schwefelkessel, als sich Plötz
lich die Hand des Kaplans auf seinen
Arm legte und dieser ihm in ernsten
Worten ob seines unchristlichen Gebah
rens Vorstellungen zu machen begann.
„Gouverneur, Gouverneur!" sagte er
«indringlich zu ihm, „Solche Sprache
ziemt sich nicht für einen christlichen Sol
daten und Staatsmann. Lernen Sie
ihr Temperament beherrschen, mein
Bruder. Wie können Sie erwarten,
diese Truppen zu befehlen, wenn sie sich
nicht einmal selbst beherrschen können
Gouverneur Harris war verblüfft. Er
blickte den Kaplan einen Augenblick an,
dann ergriff er dessen Hand. „Sie ha
den Recht, Kaplan. Ich will niemals
wieder fluchen." Dann siel sein Blick
wieder auf die vorbeimarschirenden
Truppen und nochmals zuckte der Aer
fter in ihm auf: „Aber ich will Der —t
fein, wenn ich nicht erst den ganzen
Stab vor ein Kriegsgericht stelle." Seit
der Zeit, so heißt es, hat Jjham G.
Harris nicht mehr geflucht.
Mt» weiblicher Narr bei Ex
Präsident Harrison.
Im Hause des Ex-Präsidenten Harri
son in Indianapolis fand sich vor eini
gen Tagen ein Frauenzimmer von un
gefähr 25 Jahren ein, welches erklärte,
sie habe von Gott die Mission erhalten,
Herrn Harrison beizustehen, um das
ianb vor dem vollständigen Ruin zu
retten, dem es von den bösen Demokra
fett unfehlbar entgegen geführt werde.
Sie bestand auch darauf, im Haufe zu
bleiben, bis ihre Mission erfüllt sei und
drohte, sie würde sein Haus und ganz
Indianapolis in Brand stecken, wenn
Harrison sie abweise. Das fei Gottes
Auftrag!
Harrison erkannte natürlich sofort,
daft er eine Geistesgestörte vor sich habe,
ging mit großer Ruhe scheinbar auf ihr
fhtfmnen ein und rief per Telephon die
Polizei herbei, worauf die seltsame Be
sucherin in Gewahrsam genommen wur
de. Ihr Name ist Louise Hodson sie
ist aus Nashville oder Paris, Ky., und
die Behördelt dieser Städte wurden von
dem Vorfall in Kenntniß gesetzt, um die
Irrsinnige nach ihrer frühern Hei
math
zurück zn bringen.
Warum wir dieses sonst nicht eben
wichtige Begebniß unsern Lesern mit
theilen Harrison hält mit Recht einen
Menschen, der da meint, die demokrati
sche Partei treibe das Land dem Ruin
entgegen, für geistesgestört. Damit
trifft er atlch hundert und hundert Zei
hingen, die täglich und wöchentlich das
selbe behaupten, wie die irrsinnige Lou
ife Hodson aber während letztere wirk
lich auch glaubt, was sie sagt, so wis
sen die betreffenden Zeitungsredaktoren
ganz gut, daß sie die Unwahrheit schrei
den. Nach Harrisons Meinung wären
sieâverrückt!
Denkende «enschiM
stellen Vergleiche an. Herr Christoph
Kühn, Blytan, III., schreibt: Ich schätze
die Medizin, Fontis Alpenkräuter Bwt
belebet: sehr hoch. Im Vergleich zu an
deren Medizinen, thut eine Flasche Blut»
beleber mehr gut als sechs andere von
gleicher Größe oft sind zwei Dosen hin
reichend, ein großes Uebel zu entfernen,
Ièerman spricht sich sehr anerkennend
Über die Wirkung dieses Mittels aâ
Vom „Atditiß" Behanzin.
Aus Klein- Popo wird der „Köln.
Volksztg." geschrieben: Nachdem der
Herrscher von Dahomey endgültig besiegt
ist, getrauen sich auch die Neger in der
Nachbarschuft des Togogebietes über
das grausame Verfahren Behanzins
Mittheilungen zu machen. Die Leute
erzählen Entsetzliches. Allerdings ließ
Behanzin bis zu seiner Gesangetmeh
mung noch nicht so viele Menschen schlach
ten, als sein Vater es gethan indeß
standen auch erst die großen Todtenfeier
lichkeiten für feinen Vorgänger bevor,
bei deren Abhaltung Tausende die schon
gefangen waren, geschlachtet werden soll
ten. Jeder Schwarze freut sich hier,
daß der Blutmensch lahmgelegt ist. In
Weidah hatte Behanzin Hängematten
Träger für die Europäer bestellt. Je
zwei und zwei mußten einen Weißen
tragen. Ließen die beiden Träger den
weißen Mann fallen und der König er
fuhr es, so harrte ihrer die Todesstrafe.
Mit seinen Amazonen machte er es kurz.
Sie dienten bis zu einem gewissen Ter
min, dann verkaufte er sie oder ließ sie
hinrichten. Sein Scharfrichter, der bei
den Hauptfesten das blutige Geschäft
betrieb, war ein erst in den Zwanziger
Jahren stehender junger Mann. Ein
Zeuge versichert, daß Fetichpriester bei
den Schlachtungen selbst Menschenfleisch
rösteten und fraßen. Viele Neger, die
sich jetzt im deutschen Togogebiet besin
den, entrannen mit genauer Noth den
Händen des grausamen Königs. Die
selben Grausamkeiten wie in Dahomey
kommen noch immer im Gebiet des Kö
nigs von Aschanti vor.
Nach dreißig Jahre«.
Vor ca. 30 Jahren gründeten zwei
Berliner unter der Firma Hegermann
und Frank ein Getreidegeschäft in Ber
lin. Nach ungefähr halbjährigem Be
stehen der Firma verschwand Frank un
ter Mitnahme der Geschüstskasse und
von erschwindeltem Gelde nach Amerika.
Hegermann mußte sein Geschäft auflö
sen und da er der Geldmann gewesen
war, büßte er ungefähr 30,000 Mark
ein und kam mit feiner Familie an den
Bettelstab. Er gab sich nun unendliche
Mühe, den Flüchtling aufzufinden, was
ihm jedoch nicht gelang er ließ die Sa
che ruhen, da er eine Stelle gefunden
hatte, die ihn und feine Familie wenig
stens halbwegs ernährte. Vor unge
fähr einem halben Jahre erfuhr er
durch Zufall, daß Frank, unter dem
Namen Fraitcke, in New Orleans ein
großes Geschäft habe, mehrere hundert
Arbeiter beschäftige' und Millionär ge
worden sei. Dies war Wasser aus die
Mühle Hegermanns, der gerade jetzt
durch Krankheiten in der Familie in
Noth gerathen war. Er setzte sich mit
einem Anwalt in Verbindung, übergab
ihm Schuldscheine, Wechsel und Origi
nalbriefe von Francke alias Frank, wel
eher zuerst leugnen wollte, dann sich auf
die Verjährung berief und schließlich, da
man mit der Veröffentlichung drohte,
was er doch, da er in New Orleans ein
hoch angesehener Mann war, vermeiden
mußte, eine kleine Summe. 1000 Dol
lars bot, worauf jedoch Hegermann
nicht einging, welcher 3000 Dollars
forderte und dann auf alles Wettere ver
ziehten wollte. Dieser Tage ist nun end
lich die Summe dem Hegermann aus
gezahlt worden, welcher froh ist, nach
so vielen Iahren noch das gerettet zu
haben.
Um was streiten sich die »e«*
schen?
Eine Statistik der Duelle in Italien
beantwortet diese Frage wenigstens für
die Italiener. Darnach drehten sich in
den Jahren 1879 bis 1889 die Duelle
um folgende Ursachen Zeitungsstreitig
keiten 947, Liebeshändel 730, politische
Fragen 377, Beleidigungen 219, Ur
sachen vertraulicher Art 183, thätliche
Angriffe 178, Karten- etc. Spiel lf,
unbekannte Ursachen 79.' ZeitungSstrei
tigteiten und Liebeshändel bilden nach
dieser Statistik die Hauptdifferenzen un
ter den Italienern. Es wird daher auch
Niemand verwundern, daß auch die
Schriftsteller und Offiziere die Haupt
masse der Duellanten abgaben. Im
Jnbre 1888 zum Beispiel stellten unter
538 Kämpfern die Schriftsteller 156,
die Offiziere 165. Dann kommen die
Rechtsanwälte mit 04 auch sie schei
nen bort besonders kitzlich zu sein. Stu
beuten erscheinen 63 als Duellanten
daS kleinste deutsche Korps würde sich
einer Semestraibilanz von 63 Pauke
rcien schämen. Dann folgen 22 Lehrer,
14 Abgeordnete, 12 Ingenieure und
Bauunternehmer, 6 Beamte, 3 Ban
kiers und 3 Schauspieler. Als voll
ständig friedfertig haben sich die Kapi
talisten und Rentiers ausgewiesen, eben
so die Kaufleute und Aerzte. Von
Bauernduellen weiß die uns vorliegende
Statistik nichts.
Bier große Erfolgs
Folgende vier Medizinen, die Iben an
erkannten Ruf besitzen, vollkommen zu
leisten, was in den Zeitungsanzeigen
versprochen wird, haben einen phiinemo
trnlenJBertauf erzielt: Dr. Kings New
Discovery, gegen Auszehrung, Husten
und Katarrh, jede Flasche garantirt,
Electric Bitters, das große Heilmittel
gegen Krankheiten der Leber, der Nieren
und des Magens, Bncklens Arnica
Salbe, die beste in der Welt und
Dr. Kings „New Life Pills", eine ganz
vorzügliche Pille. Alle diese Medizinen
sind garantirt, die versprochene Wir
kung zu haben die Unterzeichneten sind
gerne bereit, hierüber weiteres mitzu
theilen. Zu hoben in den Apotheken
von F. C. Miller & Sohn und
Dr. F. H. Gentfch. I
In Schottland find anfangs letzter
Woche 65,000 Kohlengräber, denen der
Lohn reduziri wurde, an den Streik ge
gangen. Infolge dessen sind auch un
gesäyr 20,000 Stahlarbeiter außer Be
schäftigung, da es an Kohlen stir ihre
Fabriken fehlt.
„Gute freunde".
Cleveland, O., 29. Juni. In dem
Hause Ecke Lorraine und York Str. da
hier liegt zur Zeit der 80 Jahre alte
David Johnson auf dem Sterbebett.
Sein Tod kann jede Minute erfolgen.
Der Greis wurde im Jahre 1814 in
Portage County, O., geboren und kam
als junger Bursche hieher. Er betrieb
einen Viehhandel und eine Schweine
schlächterei und erwarb sich ein Vermö
gen. Da verlor er plötzlich ohne äußer
liche Ursache im Jahre 1856 den Ver
stand. Er hatte auch nicht die geringste
Erinnerung mehr von seinem Vorleben
und schien auch die Gegenwart nicht zn
beachten.
Bald darauf gingen seine. Frau und
seine Kinder nach Kansas auf eine Farm,
kehrten aber im Jahre 1879 wieder nach
Cleveland zurück, und siehe da, Johnson
wurde wieder vernünftig und nahm
seine frühere Thätigkeit in gewohnter
Weise auf. Er wußte nicht, daß er im
Westen gewohnt hatte und noch wettiger
wußte er etwas von den Kriegszeiten.
Er war nicht wenig erstaunt über die
Veränderungen, die um ihn her vor sich
gegangen. Schließlich gewöhnte er sich
an seine Umgebung und stellte Nachfor
schlingen über sein Vermögen an. Da
bei stellte es sich heraus, daß sogenannte
gute Freunde ihn um sein ganzes Ver
mögen betrogen hatten, indent sie ihn
Dokumente unterschreiben ließen, durch
welche er seine Besitztümer weggab.
Johnson klagte, um sein Eigenthum,
welches heute einen Werth von über
$1,000,000 haben soll, wieder zu erlan
gen. Die Prozesse sind zur Zeit in der
Schwebe. Inzwischen aber verlor der
Greis abermals seinen Verstand und ist
nunmehr kindisch geworden.
Schreckliche That eines Wahn,
sinnigen.
Millvillè, N. I.. 29. Juni. Joseph
WHUsett von hier stach gestern Nachmit
tag seine Frau mit einer Schmiedefeile
in den Rücken, schnitt feiner Tochter mit
einem Rasiermesser den Hals ab, steckte
sein Haus an und versuchte sich mit dem
selben zu verbrennen. Frau Whitsett
wird mit dem Leben davonkommen, ihre
Tochter wird ober sterben. Vater,
Mutter und Tochter saßen nach dem
Mittagessen ruhig beisammen, als
Whitsett plötzlich eine lange Schmiede
seile ergriff und sie feiner Frau in den
Rücken stach. Die Frau floh daraufhin
mit ihrer 19 Jahre alten Tochter Jen
nie, um Hülfe rufend, ans dem Haus,
von dem Gatten und Vater verfolgt,
welcher das Mädchen gerade vor der
Hausthüre einholte und mit einem hef
tigen Faustfchlag niederschlug. Er zog
dann ein Rasiermesser aus der Tasche,
bog den K»pf des Mädchens zurück und
schnitt der Unglücklichen die Keble durch.
Die Wunde zog sich bis zur Schulter
hin. Er sprang dann seiner Frau wie
der nach und schlug sie, nachdem er sie
eingeholt hatte, bis sie besinnungslos
wurde. Er kehrte dann in das Haus
zurück, zündete dasselbe an vielen Stel
len an und legte sich zuletzt im Parlor
ans den Teppich, um dort den Tod in
den Flammen zu erwarten. Die Lösch
mannschaften, die bald an Ort und
Stelle waren, mußten Gewalt anwen
den, tun ihn aus dem Haus zu entfer
nett, das ganz niederbrannte. Der
Mann ist im Gefängniß eingesperrt
worden.
Die Erfahrung während aller Jahre,
seit diese fatale Krankheit ausgetreten,
hat bewiesen, daß die kühne Behaup
tung, Dr. Kings „New Discovery" ga
rantire positiv die Heilung aller und
jeder Fälle, wenn rechtzeitig angewendet
und wenn der Erkrankte die gewöhuli
chen Regeln der Sichselbst Schonung
gewissenhaft beobachtet, ihre vollstän
dige Richtigkeit hat. Es ist abet?
auch erwiesen, daß diejenigen, welche
Dr. Kings New Discovery benutzen, den
Folgen der Krankheit sicher entge
gehen. Jedenfalls kaufe man eine Fla
sehe und mache einen Versuch. Die Me
bizin ist garantirt und das Geld wird
zurückerstattet, wenn seine günstige Wir
kung erzielt wird. Zu haben in den
Apotheken von
F. C. Mi
llex & Sohn.
Dr. F. H. Gentsch. 1
Ein schlechter Scherz.
Welch traurige Folgen ein „schlechter
Scherz" haben kann,1 das zeigte letzter
Tage eine Verhandlung vor der Land
gerichtsstraskammer in Braunschweig.
Am 20. November vor. Jahres zog der
16jährige Robert Stelze aus Morsum
in der Gesindestube des Gerbers Witte
in Thedinghausen der Dienstmagd Hei
neitmtttt, die sich eben setzen wollte, ohne
bereu Wissen den Stuhl fort, eine leider
vielfach vorkommende Unsitte. Das
Mädchen fiel zu Boden, ihre Beine wa
reit sofort gelahmt, bie Lähmung behü
te sich weiter ans unb nach großen Lei
ben starb sie an ben Folgen bes Falles.
Da Stelze große Reue zeigte und ihm
auch sonst ein gutes Zeugniß zur Seite
stand, erhielt er nur eme GeWngmtz?
strafe von fünf Tagen.
Es wirkt. Charles Gocha in
Gaylorb, Mich., schreibt „Ich werde
gefragt, ob mir Brant' s Balsam gut
gethan habe unb antworte barans ger
ne Ja, er hat mir gut gethan La
Grippe hinterließ mir einen hartnäckigen
Husten und LungeNbeschwerben, gegen
welche ich umsonst alle Hustenmedizinen
atttoenbete, von betten ich je gehört habe.
Herr Rüssel, unser Apotheker, rieth mir
zuletzt Brauts Balsam an. Da es eine
große Flasche war unb nur 25 Cents
kostete, so nahm ich eine. Die Mebizin
half mir ich gebrauchte sechs Flaschen
unb war grünblich kurirt, (Kosten 61.
50.) Ich kann bie Medizin aufrichtig
empfehlen sie ist vorzüglich." Flaschen
25 unb 50 Cents ttt bet Apotheke von
S Dr» F. H. Gentsch.
•mi ,/ ^fe
wWlt«
fein tropfen
ST. JAKOBS OEL
Wavvt auf der ganzen Erde, als da» größte SchmerzenheilmittH»
Heilt -è.
1ZRheumati8mu&.
Neuralgie, Rückenschmerzen, Verstauchungen,
Bttftoudjmtgm, Btttttilimgcn, Frostbeule»,
Hüstenschmerzen, Quetschungen, Zahn
schmerzen.. Brandwunde»,
18b alle Schmerzen, welche ein äußerliches Mittel
benöthigen.
Farmer und Viehzüchter
finden in dem St. Jakob» Oel ein unübertreffliches
Heilmittel gegen die Gebrechen des Viehstandes.
Eine Flasche St. Jakobs Oel kostet 50 Cts. (fünf
Loschen für $2.00). Ist in jeder Apotheke zu haben.
Preise den schlechten Zeiten angemessen
für-
Ein guter Scfjufy für Herren oder Damen
für
euad
s-
GiftW
ist tödtlich,
®tn Grspfett unreines Bl»t
steckt das ganze System an und
ist der Ursprung unzähliger Krank
Helten. Seid daher vorsichtig, be
achtet die ersten Anzeichen, als da
sind Beulen, Ausschlag u. s. w.
und reinigt Euren Körper durch
den zeitgemäßen Gebrauch von
Korni's Alpenkrâuter
Blut-Belebcr.
Nicht in Apotheken zu haben. Nur
Lokal-Agenten verkaufen denselben.
Schreibt für Bedingung«
mm
M." jf
BOW
(RING)
gm:
V
Cents bei
90
o v e & 0 s
Wißt Ihr,
M.
has eë
X.
sich
O»Iinum ist her „Ct
uc^ahicii wirb, an
Thun Aerzte dieß gewöhn-
Spanien hat bie seiner Zeit Ma
rokko auferlegte Krieqsentschäbignng
noch nicht bezahlt erhalten imb beeilt
sich jetzt ben Posten einzuziehen, bevor
bort ber Bürgerkrieg ausbricht. Zwei
Kriegsschiffe jinb nach Tanger abgegan
gen unb sollen bem Begehren Nachbrnck
geben.
Südlich gehend.
a
evstone
PH." nFLHl«*:
S. R- Minnig
—empfiehlt sich als—
(öffentlicher Notar.
CoNettiinkn t« »len Theilen De»tschl»ndS. Ct»
fterretchö und der Schweiz eine 2iie)tettt*t.
»erlimat!
ferte: werthvolle Geschenke werde»
2 40 6 0i
Kb-nd-. 'e3imti",»9biii-Ubr.
/iD
etil-
100.000 ÜSg*^
schen Familien, an wclche wir Proben uv.h ttir
tular? qratiS feitben können.
6kvv!I'
Ct
vvvtvvV.t
Verkâuser verlangt
ar
Alle, welche uns 5») oder mtVr Haut, eitt
senden, die noch nicht in unsere L'tfttf v
gm sind. Schreibet deutlich, y.Srftnve,
A. NIELEN. 56 W. 6ih St.. Ci»cit-nar,.
von Bäume» Pflanzen und ®eatf«rteRelii zu vertäu
fest. Sine liberale Commission ober Gehalt wirb wö
chentlich bezahlt. Dauernde und gut dezahlende Position
für gitteManner Ansânqern warben spezielle Vortheile
gewährt. Wenn verlangt, so wirb den Berkäusern
ein au-IchNehl'cheÄ Territorium angewiestG. öi*B
schreibe sofort wegen näherer Bedmguuge» Mt
•w
bie
•ZrVgw lich Bezahlt eS sich, beut Arztè für jeden Besuch $-2 oder *5 zu geben und liebstbem die
(Sp. Vif Arznei zu bezahlen Wefjhalb nicht schreiben unb alles dieses Geld sparen Bedenkt,
v. vT v. ,».1 i das er garantirt. alle chronischen Krankheiten zn kitrimi, wie alle Arten von Scrofula,
er wird @nci) mit iiinathcuhfv Post mitüivf.vit, was die Kr.ink:»u in unb. meint birr heilbar ist. den Preis
feiner Medizinen angeben. Adresse: emiii.ie Medical (fg., Wvvdward Avenue, 2et nut. l'iivl). 51
*-^1 Vt-vfiL JVl UUll 1-4J01UH
Krankheiten des Blutes, der Lungen und der Nieren, ssraneukrankheiten. vämorhoiden
(turirt er immer), Katarrh ($100 für icden Fall, beit er nicht kiirirt), Verlust bet Man
m-sfruft (schnell unb dauernd geheilt) burch seine „Nervine-Beans". Schickt ihm (hiern
Vit It fitvirfti V Xiamen, das Aller, eine Haarlocke, beschreibt die Art
dVUlUl VIUI) I III lit Ii «fibend. fügt zwei iMient Briefmarken bei. UN)
In Kraft getreten am -U. Mai 1894.
Nördlich gehend.
13 11 Nummer der Züge. 12 14
AM
Nummer der Züge.
8 2« 51
An den mit bezeichneten Stationen wird auf Sig
nal angehalten.
Alle Züge täglich. Sonntags ausgenommen.
Genauen Aiifchlnfc findet man in Marietta an bie B.
it C. S. W.. X. & C. C, Hx. Z. & O. unb Ohio River
Eisenbahn unb Tampsboote auf dem Ohio sslntz, in
Cambridge an die B. »fc 3D. östlich und westlich, in Wem
Comersivwil an die P. C. ($. &. St. Louis (nsenvahii
östlich und westlich, in (Saunt In ver mit der C, V. fc
W. und IV it P. nördlich unb östlich, in '-"allen Junc
tion mit der W. ü. E. und ber Ballet) Eisenbahn.
Dr. G-. F.Theel,
ve
Spezialist in Amerika der
'anit, iiacbmn jelbjt die berühmtesten Aerzte aller
Läiio.r sey! gingen. Dr. Theel ist der einige Arzt
fcev stielt der alle drei 8ubäurischen Scknlen (die Mite,
die Neue und rie SliivcriuahUc) fiubirte
ltith in seiner
Vebandlu.-ig
(Sin kommenes Wrack!
454
520
HikISOU....
K.'irlviiie
Ra veim*....
KM)tsii\vn
Atwat-r
Nm
Ich, William Cole, ein Bür.
ger tum Neadnig, Pa,. beeidige
lücrni'.t, da» ich o Jahre an einem
der schlimmsten Fälle der Jugend
üiitdcii litt: mein Körper sdimcrzte
r.iicli so. wie mir trank Nerven
fd) liier .it'll lön iien. Ich tonnte
i iir icljr wenig essen. Von einem
starten, jungen S.'!anii magerte ich
?,u eiiiem Gcrtpp e, Ii it lu n
i ch «111 dl n :t u S e e ii, unb
1
leimte Hiebt ua4 geiiugs-e tbii»-
Sj i'ivenb dieser Zeü niufitc ich nue ettt Mind bihau»
). 11. evfceti. v.ch tuüinitine ii:e!.v t-'ieein Ditvkitb
t'.er ttc. x'i:i)vati)iicy- undHciuSopat,icke. und auch
e- heruoivn:icitden Prosesivr mm Plnlatelvbia.
luv: ii i vr abci' a:U nicht bvn'eix sonnten -»ukt.t
bvich ein SU und von mir Dr. G. w Tueel zn
U'K-ent .öauSe *it itut der e»z ge. bev in tili reit
st ,i utitcfiitchte, ebenUi ,iuch meinen Urin, unb
n-ii:. 'caii irti meine Leb« it sir aft beim
Uita Ire« verliere :t tjui', eVeiMO r.ua» Phos
»•i.vv. I et 2/iiiti'v itiviue mil' i.::t, hab er nicht wie
u 'ilive: luir.iitiirt, audi ti-cli! für |e6cu ^esnrti
vvu I itini »eiVi'i.-i, lcnbevit im«) für eine fiauiii«
-V
n.ut
w'wt»etin?Urbe. "ch mii i fiiifndjtin sagen.
5 bai (Av'a üiciit bereue, tveilv* ich ihm bezahlte,
bir.n «t isfl. Mi« x'lrdi Ztrafc, Vetii mich
li ib rinchie loteber e'r.eu jit'igen. tir.ttigeii Mai n aus
Iiiit. »Ii?, b,t Ii:'eh leimen, und ti fiiib Tau,end».
tSi'-ivt t! cht be.iveifen. if' ich gvhe'tt win de. v.ch
t!®r ÜT« fi a s eine» a u i t»i f«
Vi \t iv'i iii.nv^eniav. nahii'.it:g 1» el eu ieiieit
tietcSUf tttt pttJ-ÄU». die Ii i) unter Bclmr.diung
0,0.- »jeveii. bail ft.' ifim vertrauen
ty.v »lillinn l?niev
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tljcilen, an welcher Krankheit Ihr leidet. Unser Sr. James
„Original Weihe Indianer
Dicbiy.n^lUaitn",
Company oder jvirina kann seine wertyvollen T'.enste beaiinn'iict)cii, als die Söciiatiiie.
Er hat tut VJli'ni'ctjcmUtcT unter den Indianern z»gebracht. Wurzeln und Kränker sam
mehib, diese Heilmittel der 'Jlatut, die (Sott geschaffen zum Wohle seiner Kinder. I6r hat
int über fun'ziq Jahren, mit wunderbarem erfolq. Kranke behandelt, und wird gerne
vnre Fragen beantworten und zwar un- Tw
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und keine andere
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pocket. The thief gets the watch in one
hand, the chain in the other and gives
short, quick jerk—the ring slips off the
watch stem, and away goes the watch, leav
ing the victim only the chain.
This Idea stopped
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The bov/ has a groove
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firmly locking the
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