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WËËËËËmÈÈÈÈÈËÈÈËË^ËËÈm DG PlMfeu im prMiMu Ve brauch. Seit den letzten Jahren hat die Be Nutzung der Gasöfen eine sehr große Verbreitung gefunden, doch lange noch nicht eine so allgemeine Anwendung, wie dieser praktische Apparat sie ver dient,als das beste Mittel, um nament lich in den drückend heißen Sommer tagen das Kochen sowohl, wie denAuf enthalt in der Küche und den angren zenden Räumen erträglich zu machen. Jene Frauen also, welche aus bloßer Liebhaberei oder aus Gründen der Nothwendigkeit selbst das Kochen de- sorgen, werden finden, daß die Be nutzung eines der jetzt so wunderbar vervollkommneten Gasöfen eine ganz bedeutende Erfparniß an Arbeit und Zeit und eine merkliche Verminderung an Schmutz in der Küche mit sich bringt. Wer nun einen Gasofen kauft, de: richte bei der Auswahl des Ofens sein Hauptaugenmerk nicht etwa auf die mehr oder minder hübsch?Ausstattung, oder auf dasVorhandensein von durch Wegs Doppelbrcnnern oder eines Was sersackes (Water-Bag), sondern ein einfacher Ofen mit vierKochöfsnungen, mit vielleicht einem Doppel- und einem gewöhnlichen Brenner, wird den An forderungen einer nicht allzugroßen Familie vollkommen genügen. Ande rerseits begehe man nicht den Fehler, einen zu kleinen Ofen zu wählen (er soll»ungefähr fünfundzwanzig Zoll im Quadrat messen), denn im allgemeinen Gasverbrauch ist kein Unterschied, son dern nur der des Backofens ist beim größeren ein stärkerer, dafür hat man aber sonst den Vortheil einer größeren Platte und genügender Löcher zum Aussetzen mehrerer Töpfe. Ein Ofen mit vier Oeffnungen ist dem mit nur dreien ganz bedeu tend vorzuziehen. Der Backofen wird nämlich durch zwei horizonial laufende Reihen von Flammen geheizt. In dem dreilöchrigen Ofen werden ge wohnlich diese beiden Reihen durch nur einen gemeinsamen Hahn angedreht, trobei es also unmöglich ist, eine Reihe ohne die andere zu benutzen. An dem nächstgrößeren, dem vierlöchrigenQfen, haben diese beiden Reihen jede einen besonderen Hahn, wenn also zu große Hitze erzeugt ist, oder aber man über Haupt nur einen sogenannten „langsa men" nöthig hat, dann benutzt man ebèn nur einen Hahn und schraubt überdies vermittelst desselben die Bren ner so klein als möglich herunter. So werden die unzähligen Klagen, daß der Ofen zu schnell backe oder brate, welche von Besitzerinnen der kleineren drei löchrigen Oefen fortwährend einlaufen, vermieden, denn der Grund derselben liegt wahrscheinlich in der bei nur ei nein vorhandenen Hahn mangelnden guten Regulirung der Hitze. Die meisten neueren Oefen haben auch eine Vorrichtung, die es möglich macht, die Flammen von außen anzu zünden. Ein kleiner Gasarm gegenüber der Oefnung, welche zu den Brennern des Ofens führt, wird angezündet wenn man nun den Hahn des Ofens andreht, wird durch den Luftzug die Flamme durch die Oeffnung denBren nein mitgetheilt, und dies ist dem al ten Verfahren, wo man die Brenner direkt mit dem Zündholz erreichen mußte, entschieden vorzuziehen. Die Furcht vor dem allzugroßen Verbrauch von Gas ist entschieden überflüssig, wenn die Hausfrau nur versteht, die Sache richtig einzutheilen. Natürlich wird die Benutzung desBack ofens immer das allermeiste Gas kon sumiren, also kann man es so arran giren, daß wenn derselbe einmal heiß ist, er auch zu verschiedenen Dingen in richtiger Aufeinanderfolge gebraucht wird. Das muß naturgemäß weniger Gas verbrauchen, als wenn der Ofen täglich erhitzt und dann nur z. B. zum Kuchenbacken Verwendung findet, an statt daß man auch noch einen Braten und Brod etc. bei derselben Hitze be reitet. Also liegt in der seltenen oder häufigen Benutzung des Backofens die Quelle für Sparsamkeit oder Ver schwendung des Gases, und ferner kann auch durch Eindrehen der oberen Flamme von dem Moment an, wo die Dinge zum Kochen gebracht sind, ein geringerer Gaskonsum erzielt werden. Ferner ist es zu empfehlen, jene billigen Fleischgattungen, welche ein stunden langes Kochen erfordern, um genießbar zu werden, beim Gasofen zu vermei den, weil dieselben durch den vermehr ten Gasverbrauch schließlich kostspieli ger sind, als die besseren Sorten, die eben nur rasches Braten oder „Boilen" bedingen. Man kann selbst in kurzer Zeit auf dem Gasofen ein sehr schmack Haftes Essen herstellen, also sich an ständig nähren und doch seine Gas rechnung in gehörigen Schranken er halten. Neben der Erfparniß an Zeit und Hitze sind noch einige Momente bei Be nutzung des Gasofens hervorzuheben. Erstens die große Bequemlichkeit, wel che der Umstand gewährt, daß das Feuer stets bereit ist, daß man ferner niemals von den Launen des guten oder schlechten Zuges desKochofens ab hängt und schließlich stets über eine gleichmäßige und intensive Hitze ver fügt, so daß viele Speisen in dem drit ten Theil der Zeit, welche eine andere Feuerung erfordert, fertig gestellt wer den können. Zweitens, daß fast alle Gerichte, auf dem Gasofen bereitet,viel besser munden, sich hübscher bräunen und namentlich bcr Gefahr des An brennens nicht so leicht ausgesetzt sind, als beim Kohlenfeuer. Schließlich erübrigt es nur noch, darauf aufmerksam zu machen, daß der Gasofen sehr rein gehalten werden sollte. Die Platte kann gerade Kgut i z fr vielleicht noch besser, nur abgewaschen, anstatt geschwärzt und die Umgebung der oberen Brenner täglich gereinigt werden. Alle Flammen müssen bläulich brennen wenn dieselben nach den Ent zünden röthlich erscheinen, drehe man sie ab, lasse das Gas einige Momente einströmen und zünde sie dann noch mals an. Alle Gasöfen brennen Luft in Verbindung mit dem Gas, doch müssen die beiden richtig vermischt sein, um ein gutesResultat zu ergeben. Zum Backen ist noch zu bemerken, daß man die betreffenden Brenner zehn Minu ten vor Benutzung des Backofens an zünden und dann den gehörigen Grad von Hitze ebenso prüfen muß, wie bei den Kohlenöfen. Zum „Boilen" oder „Toasten", das unterhalb derBackofen flammen geschieht, vermeide man den Fehler, den Hahn zu weit anzudrehen, denn eine mittelmäßig große Flamme wird zweckentsprechender befunden werden. Die Beobachtung all' dieser kleinen Winke, verbunden mit etwas natür Kichern Verstand und Beobachtungsver mögen, wird die Benutzung des Gas ofens zu einer großen Bequemlichkeit im sommerlichen Haushalt der Fami lie gestalten. Und der Gasofen wird so lange auf die unbedingte Freundschaft jener Frauen, die all' seine vortreffli chen Eigenschaften erprobt haben,bauen können,bis das Gute durch dasBessere, der Gasofen durch den elektrischen Kochherd ersetzt werden wird. Aber bis dahin dürfte gar mancher fleißigen Hausfrau durch den Gasofen eine ganz bedeutende Erleichterung ihrer schwe ren Aufgabe zu Theil werden. Ter Brautkranz. Unter allen Kränzen ist und bleibt der Brautkranz doch der schönste. Wohl hat er nicht die Bedeutung des Sieges oder Lorbeerkranzes, ist nicht das Zei chen des Verdienstes und des Ruhmes, wird nicht vom Volke oder einem Theile des Volkes gereicht, sondern von der Trägerin selbst oder deren Freundin nen in's Haar geflochten oder auf das Haupt gesetzt do'ch ein Siegeskranz ist er so gut wie der Lorbeerkranz: er ist ein Siegeszeichen der Tugend, mit dem sich die Siegerin schmückt, wenn sie im Begriff steht, Tanz und (Spiele dec hei teren Jugend zu verlassen und den ern steren Lebenspflichten entgegen zu ge hen. Er schmückt die Trägerin in ihrer schönsten Lebensblüthe, während nur ein einziges Gefühl, die Liebe, ihr Herz bewegt, wogegen der Träger des Lor beerkranzes gar oftmals weit über die Jugendzeit hinaus ist und auf Tha ten zurückzublicken hat, die, obwohl sie groß waren, seinem Herzen doch nicht die reine Freude und die Ruhe brach ten, nach welcher er sich sehnte und welche der eigentliche Preis des Lebens sind. Ein schöner Kranz ist ferner der Kinderkranz, der einfache, kunstlose Kranz, wie ihn Kinder bei frohem Spiel sich flechten, der nur für den Augenblick bestimmt ist, dem heiteren, der ihn entstehen ließ. Wie leuchten da die Augen der Kleinen! Ja, Blu men und Mädchen gehören zu einan der. Ein nicht ersehnter, dennoch aber schöner Kranz ist noch der Todten kränz, die letzte blumige Gabe, die den Dahingeschiedenen mit in's Grab ge geben wird. Wie heilig und verklärt erscheinen uns die Blumen eines sol chen Kranzes, wenn sie sich um die Schläfe des theuren Entschlummerten schmiegen! O Blumen, ihr seid Zeichen der größten Freude, aber euch des tief sten Schmerzes wer sollte euch nicht lie ben! Der Brautkranz wiro nicht aller warts aus ein und denselben Blumen oder demselben Material gebunden. In Deutschland wählt man zu ihm Myr thenzweige, in England und Frankreich Orangeblüthe, in Spanien rothe Ro sen und rothe Nelken, in Italien weiße Rosen, so auch in der französischen Schweiz in Oesterreich wird Rosma rin verwendet, der früher auch in Deutschland und von der Landbevölke rung in einzelnen Gegenden wohl noch bis auf den heutigen Tag genommen werden dürfte, im Schwarzwald verse hen Weißdornblüthen, in Lithauen die Raute, auf einigen griechischen Inseln Weinlaub die Stelle. In manchen Ländern und auch manchen Theilen Deutschlands treten auch an Stelle der natürlichen Blumen künstliche oder sei dene Bänder, oder der Kranz wird zur Brautkrone, gebildet aus Gold- oder Silberdraht, Glas, Flitter und derglei chen, so im Mtenburgischen, in Bayern, Schlesien, Serbien, Schweden, Norwe gen u. s. w. hier fast allerwärts mehr noch bei der Land- als Stadtbevölke rung, welche Letztere mehr nach dem Kranz und nach lebenden Blumen oder Zweigen greift. Ueberall ist aber die Myrthe im Zunehmen begriffen und dürfte als bräutlicher Schmuck wohl noch zu größerer Herrschaft ge langen. E i n i i s e s a a dies. Er hatte eben von chrem selbstgebackenen Brot den ersten Bissen in den Mund gesteckt und starrte jetzt nachdenklich in die Ferne. „O, Ge liebter, worüber sinnst Du?" flüsterte sie. „Was stimmt meinen Schatz so nachdenklich?" „Ich denke an In dien, an die Ufer des Ganges," sagte er träumerisch, und seine Stimme klang verschleiert. „Ja, das muß wirklich ein Paradies auf Erden sein. Aber wie kommst Du gerade auf In dien, Schatz?" „Weil dort das Brot auf den Bäumen wächst/ elltgeg nete er mit einem Seufzer. S i e a s a s A.: „Hast Du je einen wirklichen Cy clon gesehen?" S3.: „Nein, aber ich hatte einst eine eifersüchtige Geliebte." y «I ":v- -v' s .: Y* ...K '.. I üfbXnrls ''-Jt 1~ s -fo & -»'s.IS'S'. fyr.* M-W lö'jc d»x Seift». Bon 6. v. B. Aus der Hochfluth von neuen, phan tasievollen Toilettengegenständen, die beim Beginn einer jeden Saison her anrauscht, pflegt sich die eigentliche Mode erst im Laufe der Zeit, sobald der gewaltige Strom ein wenig zurück ebbt, heraus zu krystallisiren. Vieles von dem Neuen zerstiebt wie Schaum, erst, was aus der Hochfluth zurück bleibt. was nach und nach festere Form und Gestalt gewinnt, kann man als eigentliche „Mode" bezeichnen. So hat sich auch jetzt auf dem Gebiete der Sommerkostüme der Geschmack geklärt wir sehen ganz bestimmte Farben, For men undStoffe, die „modern" sind und die sich jedenfalls längere Zeit auf der Oberfläche halten werden. Ein ganz besonderes Kennzeichen für die diesjährigen eleganten Sommertoi leiten ist die Verwendung der Spitzen, die in bewunderungswürdiger Weise in allen Techniken durch die Maschine hergestellt wenden und den feinen ge nähten und geklöppelten Spitzen eine nicht zu unterschätzende Concurrent machen. Mit gleicher Vorliebe wird besonders der schwarze Mpire zu allen farbigen, selbst weisen Kleidern ver wendet. K e i a u S e u s e e S e i e In den Facons lassen sich klar unt) deutlich drei Strömungen erkennen. Die bedeutendste ist diejenige, die sich an die Zeit der drei feiger.Jahre anlehnt daneben stellt die Zeit Ludwigs des Fünfzehnten ein beachtenswertes Con tingent von Neuheiten, und endlich be hauptet noch die englische Mode der ..Tailor made" Kleider nach wie vor ihren Einfluß. Es ist leicht begreiflich, daß man bei dem Suchen nach alten Motiven aus der Vergangenheit nicht nur den Far ben und Formen, sondern auch den al ten Stoffen« erhöht-e* Aufmerksamkeit schenkt, und so sehen wir denn die Le vantine Seide, ein altes, geköpertes Gewebe, das nicht appretirt ist, wieder zu neuem Leben erwacht. Der schim mernde Glanz dieser Seide, ihr elegan ter Faltenwurf sichert ihr auch jcht Geltung und Anerkennung, wie sie ihr vor einem halben Jahrhundert schon zu Theil geworden. Ein weiteres Merkmal der Som er mode sind die großen runden und eckigen Kragen, die nicht nur aus Spitzen, sondern auch, und fast noch mehr, aus dem Stoff des Kleides ge bildet werden. Sie sind oft ganz mit Spitze bedeckt, oft nur mit einem Ein satz verziert, oft auch ganz plissirt. Wir finden sie nicht allein ant einfa chen Haus- oder Promenadenkleid, sondern auch an den Toiletten, die am Strand, in den Bädern, zu Rennen, Gartenfesten u. f. w. getragen werden. Den großen Kragen schließen sich die mächtigen, breiten Ausschläge an, die ebenso an den Taillen und Jäckchen, wie an den kleinen, runden Pelerinen zu finden sind, durch welche das Kleid zu einem vollständigen Promenadenko stüm gestaltet wird. k a n s i £tft fernerer, «cht charakteristischer Zug der Mode zeigt sich in der gleich mäßiqen, zweiseitigen Garnitur aller Toilettengegenstände. Die Stehkragen und Gürtel tragen vorn zu beiden Sei ten kleine Rosetten, Schleifen, Puffen und dergleichen, die breite Schnalle ist oft das verbindende Glied dieser Gar nitur. Elegante Kleider haben vorn zu beiden Seiten eine volle Schleife, die entweder die Spitzen des Kragens zusammenraffen oder von denen Spi tzenfluthen herabrieseln. Auch gezo gene und gepuffte Rosetten mit je ei nem nicht zu breiten, lang herabfallen den Bande schmücken auf jeder Seite vorn die Taille. Der Gürtel ist meist hinten geschlossen, wo er entweder mil breiten Schlingen, die sich zuweilen bis auf die Hälfte des Rückens legen, ode, mit langen, herabfallenden Enden unt tzkbuydenen Schleijen abschließt. 'i -4 A# 'id!?,' *éf'-r» Den auseinander tretenden Garni turen fügen sich neue kostbare Schmuck nadeln an, die sich zwar für alle Toilet ten eignen, aber ganz besonders bei Sportkleidern zur Verwendung kom men. Für die Nuderinnen finden wir die lange, feine SRadel durch ein Ruder gebildet, auf welchem sich eine schlanke, aus Brillanten, Rubinen und meergrü nem Aquamarin gebildete Libelle wiegt. Die Reiterin findet eine Pas sende Schmucknadel in dem langen, goldenen Hufnagel, um den ein aus Brillanten geformtes Hufeisen gelegt ist, u. s. w. Neben den leichten Kleidern aus Seidenstoff, Krepp, Batist und dergl., die so unentbehrlich in den heißenSom mertagen sind, ist die alte deutsche Leinwand wieder zu Ebren gekommen. Zu den kühlen, echt sommerlichen Lei nenkleidern in Dunkelblau, Ecru und dergl., die mit reicher Stickerei oder Verschnürung verziert sind, gesellen sich auch solche aus gemustertem Pique, die ebenso wie die Leinenkleider meist mit offenem Jäckchen, mit den unvermeid lichen Aufschlägen oder einem langen Shawttragen gearbeitet sind. Zuwei len ist das ganze Jäckchen bis auf die Aermel und die Aufschläge mit Kur belstickerei ausgestattet, oder auch nur mit abstechendem Paspel begrenzt. Besonders findet man dies bei dem weißen, mit kleinem, rothem oder blauem Muster versehenen Pique, der mit rothem oder blauem Stoff einge faßt wird. Gelber Pique mit schwar zen Punkten, wird schwarz begrenzt. Zu diesen Kleidern wählen junge Da men am liebsten den einfachen Matro senhut aus rothundweiß- oder blau undweißgestreiftem Stroh. Zu gelben Kleidern ist jedoch ein einfacher weißer oder schwarzer Hut vorzuziehen. Gelb, das schon in der Wintersaison eine bedeutende Rolle spielte, hat sich auch für die Sommertoilette zu einer Mode farbe entwickelt. Wir finden es in al len Nuancen besonders wird das feine, röthlich schimmernde Maisgelb für Kleider, Blusen und Hutgarnituren gern gewählt. e e i n e a u s Tuch. Die vorstehenden Illustrationen ge Ben schätzenswerthe Anhaltspunkte für eine geschmackvolle Toilette. Äorder und Rückansicht eines eleganten Ko stüms sind in den beiden ersten darge stellt. Dasselbe, aus dunkelblauem, in sich gestreiftem Seidenstoff mit weißen Punkten gefertigt, besteht aus einem schlichten Rock und einer leicht faltig arrangirten, wie ersichtlich einen brei ten Gürtel bildend, mit ca. 3 Zoll breitem, schwarzem Atlasband gamir ten Taille. Hinten zieren die letztere zwei je 20 Zoll breite Schärpenenden in doppelter Stofflage, die an den Achseln leicht gefaltet und am Taillen abschluß unter einem Swfsknoten dicht zusammengefaßt, von da lose bis zum Saum des Rockes herabfallen. Außerdem ziert die Taille vorn 6 Zoll breite ecrufarbene Spitze, von welcher zu beiden Seiten der Mitte je ein 45 u a u s S o e e Zoll langes, eingereihtes Ende aufge setzt ist, das in Windungen fällt und auf dem Gürtel je mit zwei großen Stahlknöpfen befestigt wird gleiche Spitze deckt den unter einer Spitzen schleife geschlossenen Stehkragen. Die mit, wie ersichtlich, in Falten arran flirten Puffen überdeckten Aermel sind am Ansatz der letzteren mit Atlasbanb garnirt, das unter einer Rosette en digt. Eine sehr beliebte Vervollständigung leichter, eleganter Toiletten bilden die kurzen, aus den verschiedensten Stos sen, wie Tuch, Sammet, Seidenstoff u. f. w. herzustellenden Pelerinen. Die oben Dargestellte besteht aus einem größeren Pelerinentheil aus dunfzlro them Tuch, der, wie ersichtlich, mehr mals mit gleichfarbiger, golddurch wirkterSoutache verziert ist und einem kleineren, in Zacken ausgeschnittenen Pelerinenkragen letzterer ist mit Ap plikationsfiguren von weißer Spitze, sowie Jettsteinchen und Perlen ausge stattet und am unteren Rande mit einer plissirten Gazefrrsur garnirt. Den Stehkragen deckt eine volle, vorn mit plissirten Enden abschließende Rüsche aus letzterem Stoff. Aus der schier unendlichen Auswahl hübscher Hüte bringen wir zwei sehr hübsche Modelle. Der Ifrfte aus beige farbenem StrohaefleHt hat einen tin -fr**.' 4 'è X, Jv is /i.A. und einen halben Zoll hohen Kopf und eine vorn fünf, hinten zwei Zoll breite Krempe, der, wie ersichtlich, eine 3 Zoll breite ecrufarbene Guipürefpitze auf liegt. Den Ansatz derselben deckt ein hiüten an der richt»» Mt iitiet u a u s e i e a & e e i S o hochstehenden Schleife abschließendes, ein und einen halben Zoll breites grü nes Sammetband, das vorn mit einer kleinen Schleife von gleichfarbigem Kababast ausgestattet ist. Außerdem ziert den Hut ein großes Bouquet aus grünen Mohn- und Schlüsselblumen. Dem ein und einen halben Zoll ho hen Kopf des hübschen Hutes aus gelblichem Strohgeflecht schließt sich eine vorn vier und einen halben, hin ten drei Zoll breite Krempe an, welche an beiden Seiten, sowie hinten mehr mals eingepreßt ist. Schmale Strei sen von gebrannter rosa Gaze unige ben, hinten mit einer kleinen Schleife verziert, bandeauartig den Hutkopf und enden vom unter einer Rosette, sowie einer vollen Schleife von glei chevn Stoff inmitten der letzteren ist ein Büschel Kornähren hochstehend be festigt. Ter Torpedozerstörer „Hörnet". Männer mordende Erfindungen sind in unserer Zeit an der Tagesordnung. Auf dem Gebiete des Landkrieges ist Turpin's famose Sawns-Mitrailleuse, mit welcher der Erfinder einem Heere von Hunderttausenden in einer Stunde den Garaus machen zu können, behaup tet, das Neueste freilich hat er den Be weis, daß er kein Münchhausen ist, noch nicht geliefert. Eine wichtige Er findung für den Krieg zur See sind die „Torpedozerstörer", von denen Eng land nicht weniger als 43 anzuschaffen beschlossen hat. Zwei derselben, „Hör net" und Havoc" sind bereits vom Sta pel gelaufen. Wie der Name besagt, sind diese Fahrzeuge dazu rV"") e ö n e bestimmt,die seindlichenTorpedoboote zn vernichten. Bei einer Länge von 180 Fuß, einer Breite von 18 Fuß 6 Zoll und einem Tiefgang von 5 Fuß erhal ten diese Boote Maschinen von 3400 Pferdekraft. Der „Hörnet" hat 8 Kes fei neuester Construction, welche sogar 4000 Pferdekräfte liefern er ist mit einem 12-pfündigen Schnellfeuer-Ge schütz, drei Sechspfündern und drei Torpedo-Lancirrohren armiti und seine Besatzung zählt 43 Mann. Die Fahr geschwindigkeit beträgt 27 Knoten, gleich 30 Landmeilen, pro Stunde. Daß diese kleinen, aber sehr schnellen Fahrzeuge in einem Seekriege eine be deutende Rolle spielen werden, wird von allen Sachverständigen zugestan den. o n o o V „Ach, wenn er doch heute seinen An trafl machen wollte: Da sagt er immer, daß er sich an mir nicht satt sehen kann, tyarum beißt er denn nicht an?" S i n n s u Wer die Jugend verpaßt und der säumt, Der hat mit wachen Augen geträumt Und wers im Alter will holen nach, Der ist wie blind am hellen Tag! 4 U n e e u n i n n e n (üfer Also der junge Süßlich hat sich bei Dir auch einen Korb geholt, Rös chen?" Röschen: ..Freilich, ich bin nun die sechste Dame aus unserem Kränzchen, in die er verliebt war." Else: „Entsetzlich! Der Mensch ist ja der reine „Rundbrenner!" u a u s e a n e n a k träger (zum andern, der eben auf sei nen Standplatz zurückkommt): „Du mußt einen guten Verdienst gehabt ha ben. weil Du so schmunzelst?" Der andere: „Das glaub' ich, ich hab', weil heut' der Erste ist, beim Baron Bum derer die Gläubiger 'nauswerfen müs, sen und dafür fünf Marl wirklich ge» fctmk5*.» & *•«,„-»%**•* 6, fr* f-4 Al\ EDWARD & v V DaS 1 offeriren wir das prachtvolle Kunstwerk das größte illustrirte deutsche Werk über die Columbische Weltausstellung. Format 11X16 Zoll. Vln 1000 Illustrationen mm von den fernsten Kupferplatten Bestem "Satin Enamel" Rapier gebrückt. Durch einen Contrakt mit der Ausstellungsbehörde stehen den Vernei n stimmt« lichc Original-Photographien (über 15,000) zur Auswahl von Illustrationen zur Ber« fügnng. Der Text des Werkes ist von einem früheren Beamten der Weltausstellung Mit Zuhilfenahme aller offiziellen Quellen geschrieben. I Als bleibendes Stütensen von stets wachsendem Werthe ist das Werk für jeden Teutschen unschätzbar. Zede Woche erscheint ein neues Heft. Rachbestckungcn können jeder Zeit gemacht wcrdnt. Obige Lieferungen können von dieser Office bezogen werden und zwar zu dem Preise von 15 Ms per Cipsmiiiij, oiler 7 litfmmip für SUHL IIIMIIIMMIIMM C. HAU.R A«*-.. WILLIAM H. MALL, THEAS. fly V jgjjyMy 1 »vÄ ttfy' rj 3VV rSC I V i a 5 1 w i im '{Iiis Vi, V' i I "I, vi .4.,, '1. i I I v a 'i I f|fci 'if'ii 7 2yOO ALSO of iPhiladelphia. 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Orgaii'sation und Ciassiftzirung der AusstelluNW» Cbicktc. von der WeltauSstellungO» "Behörde auturisirtc Ucutfdie ftuuftturtf "über &U tzolumvische Weltausstellung. R. T. PULLEN, WM. i^-rnr-nriilA. Infi. Atlanta, Ga. AbscMlotely the Best ooo Art. and alUflteit an btlcljrenbttn und itiiterhaltenbcni i!es«st»ft eine unerkannt erst« Stelle unter den ganuHtnll^ 11 er IS Wochenblatt (10 Seiten) liefert eine (tebrilnnte, aber vollständig?Uebersicht aller wisseiâenheU e*eiaaiffeim Hn-und »ueianbe. Es widmet b«tonbw«ufracrtsamtet»bett Farmer-InterefK». Unies Stlef tasten gilitim Tag- und Wèheâ.M über Anfragei, at$3 allen Gebieten oetlflgUd)# Unkx Abonnementsprets stellt stâ» für dnflttdiitojitti» billigst wie solgt (int Boraus zahlbar): Halsted Sts., CHICAGO, ILL. V ocTcn Die .9?tto«7)orfer Dtaat?-Zeiwng" 1st fflt Eingewanderte und bettn Nachkommen von dem arSfitm un| «»chhaltigstcn Sbetthc. 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Nür Mltgeblat« Hirt SOTWt*eW«tt èr«$ ., ist politisch-»nd religiös vollkommen unabhâ n.^ t«. fttt einen gesunden ffvxtp' nimmt wegen setner Reichs.'.' 6 Mon»te......S9J30.«âStoneti (für 3 jJtoaatt 2.158. II (für 12 Monate.... .. 80. .. 0.76. .. .. 0.2$. .. 2JJ0. .. t.28. Uttr ti Monate.... (für 13 Monate.... Hüt 6 Monate..., M12 Monate..., «.»edNÄMelt {j§1«Monate..., Piovenummern werdet, «us Wunsch versandt. Hgcaten werden aa clca Orten'geftubtund llderruM »attbewilligt. Manèssi«! I«»*Olty, H. vr'» ?. 4 a ft •V 1 \n\n A Large Line King of all Bicycles. Light Weight HER1?!^C-HALL-MARVIN GO'S THE BEST. Repairing anst Putting on Combination Locks, Rigidity. Every Ma chines ully warranted manship. Retail Salesroom, 280 Wabash Ave. Highest Hesors at the World's Send two-cent stamp fcr our 24-page Catalogue—A work of Monarch Cycle Company, SECOND HAND SAFES in First Class Order. SAFES SOLD ON THE INSTALLMENT PLAN. New York City Portland, Me. 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