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Mau kaufe niemals Land ober lehne Geld auf solche? au», bevor man sich einen Auszug über den itiefitstitet desselben von der Mt an. da das Land noch den Ver, Staaten gehörte bis auf die Gegenwart verschasst hat. Geldanleihen auf erste Hypotheken wird besondere Aufmerlsamkeit geschenkt. Eultivirte Farmen In biona und Illinois zu verkaufen. David Maurer hat ein neues an West- Hochstraße, (6t(tt«sü6tt der Beobachter Office) etlffett und hat eine schöne Auswahl von Kleiderstoffe« aller «rt. Preise billig und die Arbeit gut. New Philadelphia, O. Dr. mea. V. Sterki, .Deutscher Arzt, W«ârzt & Geburtshelfer empfiehlt sich bestens. l3Ltt0enkvmktt*itei5i thtc SpcziaUtät. elftes *«. 22 Msr sâK£ii£ jjßr- T*hp è eüd-vr,«»»«». Jas. K. Kowers^ Fabrikant eon Cigarre» vom besten Hll»n«a Tabak. ItftKlilffil fiker Gam. e*l»»S Liquoritore Adam Möbelhândter Sk o s e e eitle Block, West Hochstraße, Leichenbestattung Mut Spezialität. De ich einen schönen Leichenwagen besitze, soma ch» ich das Publikum daraus aufmerksam, daß ich «Istâadi« siulflnftflft M«, MR Leichenbestattunge« I» besorgen. |P,mH»i i .-t»/ Die kaldenbaugh Bank, T. «aldenbangh. «. «iltoNftatt«! 3. besorgt allgemeine Bankgeschäfte. Allen Angelegenheiten, welche der Bank übergeben wer-,, 1/ den, wird prompte u. 1 sorgfältige Auß-. merksamkeit gewidmet. gegen KUte Sicher^M ausgelehnt. Sef D»p«ßte« »erden Zinsen bezahlt %Sf~ Dl» 9nl Hl durch einen diebSficheren Seid. Mi» ft»«?Acht« »ewvldt gegen Verluste «e- 2 S» S» Kâenvttttgtt. «assier. •i --7^ i. vv f-' 11 •!,- ".,-v-.-- .... .,-•. .. .. '. $ r- ,- ,£»•. J* H* ""T*v ,"«•** !1 A24&m<4l £&*< 1" .• *ff r. :l.«,/ ,,-,. s.•.: ...••'• Wolle noch einmal. Der „Advocate" sucht in seiner letzten. Nummer unseren Artikel über die höheren Preise für Wolle zu widerlegen und macht sogar einen Versuch, seine Leser glauben zn machen, wir ihätteu den Farmern höhere Wollpreise in Aussicht gestellt, weil wir geglaubt, die Farmer hätten keine Wolle mehr zu verkaufen. Den Umstand, daß an einzelnen Plätzen höhere Preise für Wolle bezahlt wurden, sucht er damit zu erklären, daß diese Preise bezahlt wurden, weil man glaubte, die Tarifbill würde nicht an genommen. Was den letzten Punkt anbetrifft, möchten wir nur auf den Umstand hin weisen, daß die neue Tarifbill oder Se natbill am 13. August vom Hause an genommen wurde und am 20. August bezahlte Herr John Burry hier für eine Ladung Wolle 20 Cents per Psuud. Derselbe hatte also genügend Zeit, die Passirung der Tarifbill in Erfahrung zu bringen und über die Wirkungen derselben auf den Wollenmartt Erkun digungen einzuziehen. Die übrigen Bemerkungen werden wohl am besten durch den folgenden Artikel des „Whee ling Register" widerlegt, welches durch Spezial-Corresponde'nten in Ohio, West Virginia und im westlichen Pennsylva nien Berichte über die Preise und die Nachfrage nach Wolle gesammelt hat, deren Resultat selbst die Erwartungen der Freunde freier Wolle übertrifft „Der Correspondent in Woodsfield, £)., der Mittelpunkt einer Gegend, in welcher sehr viel Wolle gezogen wird, und die von A. I. Pearson im Eon« gres vertreten wird, von welchem es hieß, daß er dadurch, daß er für freie Wolle gestimmt habe, seine Wahl für einen zweiten Termin gefährdet habe, berichtet, daß Alexander Harmon, ein Schafzüchter von Monroe Co., inner halb einer Woche 10,000 Pfund Wolle für 26 Cents verkauft habe und daß ihm ebensoviel für den Rest seiner Wolle ge boten sei, was er jedoch ablehnte, da er erwartet, nächstes Jahr bessere Preise zu erzielen. Clint & Pfalzgraf, gleich falls von Monroe Co., verkauften in der nämlichen Woche ihre Wolle, welche derjenigen Harmons nicht gleichkam, für 23 Cents. Miller «k Co. von Beallsville, O., offeriren 20 und 21 Cents, können zu diesen Preisen aber keine Wolle kaufen. Die Wollzüchter for dem nicht weniger als 23 Cents. In Washington Co., Pa., bezahlten die Händler in der verflossenen Woche 20 und 21 Cents für gewaschene Wolle. Market & Co. in Monongahela haben ihren Agenten im Lande Instruktionen gegeben, 350,000 Pfund Wolle zu kau fen und dafür je nach der Qualität von 20 bis 25 Cents zu bezahlen. „Aus dem Panhandle Distrikte in West Virginia wird berichtet, daß an mehreren Plätzen Wolle für 20 bis 23 Cents verkauft worden ist. Die meisten Wollkäufer sind Republikaner, und die Märchen, welche sie den Schaszüch tern in den letzten drei Monaten erzählt haben, sind bemerkenswerth. Sie ge brauchten jedes Mittel, um die Verkäu fer zu bewegen, für 15 bis 17 Cents zu verkaufen, und sie haben wirklich Wolle zu diesen Preisen gekauft." Es ist leider in den letzten Jahren der republikanischen Presse nur zu gut gelungen, den Farmern in Bezug aus die Wollpreise einen riesigen Dunst vor zumachen und in Ohio allein haben sie dadurch für ihre Partei Tausende und Taufende von Stimmen gewonnen. Aber seit der Annahme der demokrati schen Tarifbill hat ein fnscher Luftzug die Dunstmassen zerstreut und die That fachen erscheinen im richtigen Licht. Der Schafzüchter erkennt die Vortheile des demokratischen Tarifs, welcher ihm höhere Preise und billigere Waaren bringt, und diesen Thatsachen gegen über bleiben die schönsten Schutzzollre den McKinleys und die kühnsten Argu mente seiner Nachbeter verlorne Liebes müh. Die Zeit, da es den Republika nern möglich war, aus der Wollfrage politisches Kapital zu machen, ist vor über, und wenn unsere republikanischen Kollegen einer wohlgemeinten Warnung zugänglich sind, so möchten wir ihnen rathen, diese Frage in Zukunft als ein Blümchen Rührmichnichtan zu hehan deln. Das 2». Feldlager G. A. R. Pittsburg, Pa., 10. Sept. Die Zahl der Fremden, die sich bereits an läßlich des bevorstehenden Encampments der Grand Army hier eingefunden ha ben, wird auf 100,000 geschätzt und morgen dürfte die Za^l der Besucher aus das Drei- oder Vierfache steigen. Gestern Nachmittag regnete es ziemlich stark und die Lust ist dadurch gereinigt, die Temperatur abgekühlt worden.. Nie zuvor waren die Straßen dieser Stadt so belebt, wie gestern Abend. Die De korationen in der ganzen Stadt sind ungemein reich und geschmackvoll.^ Der bekannte deutsch-amerikanische Journalist. Paul Wolf, hat die Redak tion des „Wächter und Anzeiger" Cleveland übernommen. PI Vim., £1 4 i vv^* v A. P. A. Trotz aller Ableugnungen in de^ re^ publikanischen Presse ist es eine erwiese ne Thatsache, daß der Orden der A. P. A. mit aller Macht für die Erwählung des republikanischen County Tickets hin arbeitet und sollte dieser Umstand für sich allein genügen, die Deutschen zu bewegen, wie ein Mann für das demo kratische Ticket zu stimmen. Wie eng die Mitglieder dieses Know nothing- Ordens mit der -republikani schen Partei verbunden sind, (obwohl öffentlich jede Zusammengehörigkeit des Ordens mit irgend einer politischen Or ganisation geläugnet wird) beweist Folgendes Vor einem Jahre wurden an sämmtliche Candidate» der verschie denen politischen Parteien in unserem County Cirkulare versandt, worin die selben aufgefordert wurden, sich zu ver pflichten, für die Ziele des Ordens zu arbeiten, und wurde denselben zugleich die Zusicherung gegeben, daß in diesem Falle dem Kandidaten die volle Unter stützung desselben zu Theil werde. Die meisten wahrscheinlich alle repu blikanischen Kandidaten unterzeichneten die Verpflichtung und erhielten auch die Unterstützung der Mitglieder jenes Or dens. Auch ein demokratischer Candi bat war so naiv und ließ sich verleiten, sich in dieser Weise dem Orden der A. P. A. mit Haut und Haaren zu ver schreiben, in der Hoffnung, dafür Stim men zu bekommen. Doch die Vereini gung der A. P. A. dachte nicht daran, einem Demokraten ihre Stimmen zu geben, und zum Schaden hatte der Äermste dann auch noch den Spott da von, daß er sich von der Brüderschaft der lichtscheuen Gesellschaft übertölpeln ließ. Wir haben keine Sympathie mit ei nem demokratischen Kandidaten, der sich verpflichtet, dem Gesindel der A. P. A. Heeresfolge zu leisten, aber solche Vor gänge beweisen doch klar, wie kurzsich tig und einfältig es ist, wenn einzelne Demokraten noch glauben, etwas durch ein Liebäugeln mit dem Orden zu pro fitiren, und wie wenig Ursache die de mokratische Presse hat, denselben zu schonen. i I Anâèr BnnvèSOâM. In der Politik werfen die kommenden Herbstwahlen ihren Schatten voraus. Der Rede- und Reise-Gouverneur Mc Klnley wetterte in Bangor, Maine, auf die bösen Demokraten los, daß selbst den Himmel ein weinerliches Gefühl über kam, wovon der jüngste Regen stammt. Ex- Präsident Harrison, der offenbar wieder stark nach der Gegend des Wei ßen Hauses hinschielt, rednerte in Wil sons Congreßdistrikt in West Virginien, etwas zahmer als sein Redekollege. Auf dem populistischen Staatskonvent von Colorado wurde der „Reiter in Blut", Waite, noch einer stürmischen Sitzung wieder als Gouverneur nominirt. In Kansas ist Gouverneur Levelling noch nicht so weit, vielmehr wollen seine Geg iter eine neue Partei gründen, die auf dem System der Theilnahme des Vol kes an der Gesetzgebnng nach Art Pes Schweizer Referendums beruhen soll. Die Untersuchung in Sachen der Car negie'schen Panzerplatten hat ein über Wältigendes Belastungsmaterial erge ben. Ohne allen Zweifel sind viele fehlerhafte Platten und Bolzen an die Regierung abgeliefert worden, die sich jetzt an Kriegsschiffen befinden, welche bisher als kriegstüchtig galten, es aber nach den gemachten Enthüllungen offen bar nicht find. Eine Ehescheidungsklage, welche so eben der Agent Glaßcock gegen seine Frau anhängig gemacht hat, wirbelt viel Staub auf, wie seiner Zeit die Bre ckenridge-Pollard Affaire. Als Verfüh rer der Frau Glaßcock wird nämlich der Vorkämpfer der Silberbolde, Senator Stewart aus Nevada, genannt. Die zu erwartenden sensationellen Gerichtsver Handlungen dürften dem Herrn die Oh ren öfter recht unangenehm klingen ma chen. Wie bis Waldbrande entstan. den sind. Aus Minnesota wird berichtet, daß man glaubt, daß Holzpiraten, welche dem Staate Holz im Werthe von Mil lionen von Dollars gestoblen, die Feu er, welche den entsetzlichen Verlust von Leben und Eigenthum herbeiführten, anlegten, um ihre Diebstähle zu ver decken. Gegen gewisse Holzhändler wird die Klage erhoben, daß sie den Auftrag gaben, die Lichtungen, welche sie unbefugter Weise ausbauen ließen, mit Feuer zu überziehen. Hierin sucht man die Entstehungsursache der meisten Brände, welche sich über 1000 Quadrat meilen Landes ausbreiteten, hunderte von Menschenleben vernichteten und Eigenthum im Werthe von #20,009*000 zerstörten. Infolge unsers neuen Zolltarifs find alle sogenannten Reciprocitäts-Ver träge, die von Blain? mit großer Mühe unterhandelt worden waren, die sich aber als völlig werthlos erwiesen, hin fällig geworden. Die spanische Regie rung hat bereits ein bezügliche» Dekret betreffend Cuba erlassen. "v\,-^* W è I. Reueste Nachrichteâ Ungeheurer Zudrang zu den Festlich leiten der G. A. R. in Pittsburg. Bis gestern wurde die Zahl der Angekom menen auf 200,000 geschätzt. Selbst verständlich ist auch McKinley da. In Poungstown stürzte Commandeur Mc Gowan auf der Platform des Bahnho fes, als er eben ben Zug nach Pittsburg besteigen wollte, tobt nieder. Zugentgleisung am Montag Nach mittag 3 Meilen östlich von Sprinfield, O., auf der Big Four Bahn. 17 Wa gen geriethen ans dem Geleise. 1 Tod ter, bedeutender Materialschaden. Wieder ist ein chinesischer Truppen Transportdampfer verunglückt, doch konnten die 1400 Mann Soldaten an'S Land gebracht werden. Der Getreide Bericht des Ackerbau Departementes bezüglich Mais lautet schlecht, am schlimmsten aus Nebraska und Süd-Dakota. Eine furchtbare Feuersbrunst hat am Montag Morgen zwischen 2 und 4 Uhr die Ortschaft Dalton in Wayne Co., O., heimgesucht. 33 Gebäude, unter welchen sich die Stadthalle, die Postof- fice und sämmtliche Geschüstslokale be finden, liegen in Asche. Der Schaden wird sich auf $250,000 belaufen bei nur #20,000 Versicherung. Feuer wehren von Massillon, Canton und Orrville kamen zu Hülfe, doch herrschte großer Wassermangel. Der Ort zählt ca. 800 Einwohner. Menschenleben gingen nicht zu Grunde, aber sämmtli ches Mobiliar und die Waaren der ab gebrannten Gebäude. Das Feuer ist ohne Zweifel durch Brandstiftung ver ursacht worden. Eine Rede Kaiser Wilhelms, welche er letzter Tage in Königsberg bei der Enthüllung eines Denkmals seines Großvaters hielt, hat in ganz Deutsch land ungeheures Aufsehen erregt und Jedermann fragt sich, wo das noch hin aus will. Wir entheben derselben fol gende Stellen: „Mit bekümmertem Herzen mußte ich sehen, daß in den Kreisen des dem Thro ne am nächsten ftehenbfi*. Adels meine besten Absichten mißverstanden und zum Theil bekämpft wurden. Noch mehr Worte der Opposition sind mir zu Oh ern gekommen. Meine Herren eine Opposition des preußischen Adels gegen seinen König ist eine Monstrosität. Es steht ihm nur dann das Recht zu, Op Position zu machen, wenn er weiß, daß der König an seiner Spitze steht. Das ist eine Lehre, welche durch die Geschichte unsers Hauses bekräftigt wird. Wie oft haben meine Vorfahren zum Besten des Gemeinwesens den Widerstand miß leiteter Mitglieder des Adelsstandes brechen müssen Der Nachfolger des Fürsten, der durch eigenes Recht souve rauer Herzog in Preußen wurde, wird denselben Pfad wie sein großer Vorfahr beschreiten und wie einst der erste König von Preußen sagte: „Die Krone ist mir angeboren" und wie sein großer Sohn seine Autorität als unerschütterlichen Fels feststellte, so reprüsentire ich, gleich meinem kaiserlichen Großvater, das Kö nigthnm von Gottes Gnaden." ,,Wie der Epheu sich um den Eich stamm rankt, ihn mit seinem Grün schmückt und schützt, wenn die Stürme rasen, so soll der preußische Adel sich an mein Haus schließen. Möge er und mit ihm Der Adel der ganzen deutschen-Na- tion ein leuchtendes Beispiel für dieje nigen Theile unsers Volkes sein, welche noch schwanken. Lassen Sie uns Seite an Seite im Kampfe stehen.". ,,Vorwärts mit Gott Schmach dem, der feinen König verläugnet! Die Arbeit wieder aufge nommen. Nach einem Stillstand von etwas mehr als einem Jahre wurde vorgestern die hiesige Röhrenfabrik wieder in Be trieb gefetzt, mit einer Arbeiterzahl von ungefähr 150 Mann. Die Fabrik ist bekanntlich Eigenthum der Firma I. B. Clow & Söhne in Chicago und be fand sich vor etwa 2 Wochen der Chef der Firma hier, tun mit feinen frühern Arbeitern 6er üdas Lohnverhältniß zu unterhandeln. Matt einigte sich auf eine etwas reduzirte Lohnrate, doch hat Herr Clow eine Erhöhung in Aussicht gestellt, so bald der Gang des Gefchäs tes dies erlaube. Die Firma hat die Absicht, die Fabrik den ganzen Winter über in Thätigkeit zu halten. George H. Hopkins aus Canal Dover, ein ge fchästskundiger und freundlicher Mann, ist als Geschäftsführer gewonnen wor den. Selbstverständlich ist die Anzeige der Wiedereröffnung dieses Etablisse mentes mit seinen wechjelvollen Schick salen, hier mit vieler Befriedigung auf genommen worden. ^ssp^r W 7 7 5 Kurze Notizen. In Berlin starb am 8. im Alter von 73 Jahren der berühmte Gelehrte Pro fessor Hermann v. Helmholtz. Der feit einiger Zeit schwer erkrankte Prinz Ludwig Philip Albert von Or leans, Graf von Paris, Chef des Hau fes Frankreich, starb am 8. Sept., 56 Jahre alt. Er wohnte w England in der Verbannung. Ein neues Heilmittel, „Serum" ge heißen gegen Diphteriiis, von Dr. Beh ring in Berlin, einemSchüler Dr. Kochs, scheint sich zu bewähren. Die geplante Beschränkung des Ver einsrechtes und der Preßfreiheit soll zu nächst in Preußen durchgeführt werden. Die bairische Regierung will nicht mit» machen. Im russischen Gouvernement Sa markant) haben 8 Bauern 21 Arbeiter getödtet, um ihnen keinen Lohn zahlen zu müssen. Bei einem Bahnban in der Türkei plünderten 20 Briganten das Baubü reau und erbeuteten $15,000. In Vaihingen, Württemberg, hat der Freiherr v. Reischach, Oberhofmei ster der Königin, infolge eines Sturzes aus dem Wagen den Tod erlitten. Nichts Neues vom chinesisch-japani schen Kriegsschauplatz. Die Fürstin von Bismarck ist neuer dings erkrankt. Schwere Stürme rasen auf der Ost see bei Helsingsor, Finnland, haben 50 Fischer den Tod in den Wellen ge funden. Die Cholera zeigt noch keine Abnah me. Ein Fall ist auch in Hessen-Nassan vorgekommen. In Bulgarien ist der bis vor kurzem allmächtige Premierminister Stambu low der Beleidigung des Fürsten ange klagt. In Kirchheimbolanden, Pfalz, wur de bei einem Reiterangriff ein Chevaux leger von einem Lanzenstich durchbohrt. Die österreichischen Militärmanöver wurden der Choleragefahr wegen sehr abgekürzt. Die Gründung einer neuen Panama Canal-Gesellschaft in Paris scheint ge lingen zu wollen. Zugszusammenstoß des Paris-Kölner Expreßzuges bei Apilly, Belgien, am Montag 10 Todte, 20 Verletzte. Der Regen hat die Waldbrände im ganzen Nordwesten gelöscht. Im letzten Rechnungsjahr hat die Regierung $15,099,900 on Zuckerprä mien bezahlt. Weil der neue Tarif es den Zucker Pflanzern von Louisiana unmöglich macht, die Bundeskasse weiter zu Pinn dem, wollen sie sich der republikanischen Partei anschließen. Der Spinnerstreik in New Bedford, Mass.. dauert fort doch sind manche Fabriken willig, sich zu vereinbaren. Die Supreme Loge der Pythias-Rit tcr hat beschlossen, das deutsche Ritual abzuschaffen, was viel böses Blut ver ursacht. Das Toledo Sängerfest hat schließlich einen Ueberschuß von $11.52 ergeben. Die elektrische Straßenbahn in Chilli cothe, O., hat im Sheriffsverkauf nur $20,000 ergeben, während $136,000 Schulden da sind. In Kalifornien sind 2 Falschmünzer erwischt worden, welche den Staat mit falschen Silberdollars überfluthet haben. Einer derselben ist ein prominenter Po litiker und Populist. „General" Coxey hat am Sonntag seine Congreß-Campagne in Massillon unter Aufwand viel theatralischen Auf putzes eröffnet. Die Ohio Staatsfair hat $5000 mehr Einnahmen ergeben als die letzt jährige. Wegen Vergewaltigung eines 15jäh rigen Mädchens will man in Findlay den John C. West lynchen. Die Zahl der Batikerotte in den Ver. Staaten betrug in letzter Woche 215, gegen 323 in der entsprechenden Woche des Vorjahres. In der Kasse des Schatzmeisters von Stark County fehlten $16,000 die Summe ist indeß vom Schatzmeister selbst gedeckt worden. Bei Millersburg wurde die 16jährige Tochter des Farmers John Harmann von einem Zuge überfahren und ge- mit. Für die Ausstellerder ToUnth' Fair. Ich nehme Anmeldungen zur Aus stellung in meinem Zimmer oberhalb der Postoffice entgegen. Von 12 Uhr Mittags des zweiten Tages der Fair an werden keine Anmeldungen mehr ange nommen. Solche für die Viehausstel lung müssen vor dem 17. gemacht wer den. Allen Anmeldungen muß die fest gesetzte Ausstellungs-Gebühr beigefügt sein. Am 18. und 19. Sept. bin ich in meiner Office-auf dem Fairgrnnd zu Ms««. H. W. Streb, Sekretär. .' I $%*.»* -,v /5. *rrr Eine Ortschaft versunken. Lofty, Pa., 6. Sept. Der von zahl losen Stollen unterminirte Boden unter dem Grubenort Scotch Valley in Lacka wanna County, in der Nähe von hier, sank gestern Nachmittag ein und die sämmtlichen Häuser der Ortschaft wur den von der Erde verschlungen. Die Ortschaft stand über dem längst er schöpften Theile der Mount Lookout Zeche, der nicht länger mehr abgebaut wurde. Das Gebälk, welches die Stol lendecken stützte, war mit der Zeit morsch geworden und vermochte die Last der darauf ruhenden Felsmassen nicht län ger zu tragen. Irgend ein Anstoß ver ursachte den Einsturz an einem Ende des Baues und bald brach der Boden unter der ganzen Zeche zusammen. Ein dumpfes Donnern und Wanken der Erde erschreckte die Bewohner der Ort schast kurz vor fünf Uhr Nachmittags und kantn hatte der Boden sich zu sen ken begonnen, so erfolgte auch schon der Einsturz, bis sämmtliche Häuser bis über das Dach von der Oberfläche ver schwunden waren. Die Aufregung un ter den Bewohnern der Ortschaft war unbeschreiblich und bis jetzt ist es noch nicht möglich gewesen, in Erfahrung zu bringen, wie viele Menschen bei dem Einsturz ums Leben gekommen find. Fünfzig Grubenarbeiter, die in dem neuen Theile der Zeche beschäftigt wa ren, wurden durch das Einstürzen der Felsmassen von der Oberwelt abgefchlos fett, retteten sich aber durch einen alten Luftschacht. Sie gelangten sämmtlich glücklich an die Oberfläche. Abtheilun gen von Männern durchsuchen jetzt die Ruinen der Häuser nach Todten itttb Verwundete». Fünf erwischt! Die englischen County Zeitungen ent halten ausführliche Mittheilungen von einem von Sportleuten aus Uhrichs Dille uttb Dennifon veranstalteten Preis Faustkampfe. der in der Nacht vom 30. auf den 31. August unweit der Trenton Brücke, am östlichen Flußufer, gegen über Blickensderfers Wäldchen, stattfin den sollte. Richarb McCullough aus Uhrichsville und ein Neger, Namens Jofuah Fields aus Newark waren die Kämpfer. Die Sache kam am Abend vorher noch zur Kenntniß der Polizei und diese benachrichtigte den eben in der Stadt anwesenden Sheriff Adams von dem Plane. In aller Stille sicherte sich der Sheriff 8jMantt und machte sich um Mitternacht mit diesen ans den Schau platz der Affaire. Wie sie hinkamen, fanden sie einen mit Seilen umgrenzten Ring, mit Fackeln beleuchtet, mindestens 150 Zuschauer außerhalb des Seiles und eine große Zahl Fuhrwerke jeder Art im Hintergrunde. Der vorläufig sich verborgen haltende Sheriff ließ die erstett drei Runden ungestört passiren, bei der 4. Runde aber erschien er mit seinen Leuten plötzlich aus dem Schauplatze. Im Ringe befanden sich 5 Männer, die in Haft genommen wurden, während es dem Neger gelang, zu entkommen. Als wäre ein Blitzschlag vom Himmel gefallen, so änderte sich jetzt plötzlich die cene. Alles stob in wilder Flucht auseinander, im Gebüsch krachte es und auf dem Platze, wo die Fuhrwerke statt den herrschte ein Durcheinander, als gälte es, aus einem brennenden Theater zu entrinnen. Einige versuchten, den Fluß zu durchwaten und einer ließ gar sein Roß und Buggy im Stich. Tie Verhafteten sind: Richard Mc Cullough, dessen Bruder George, P. I. O'Neal, Patsy Laizure und A. H. Brown. Der zweite und dritte befinden sich zur Zeit in der County Jail die übrigeil tonnten die auferlegte Bürg schaft vutt je $300 beibringen, und blei ben in Freiheit alle werden nun vor das Common Pleas Gericht gestellt wer den. Da der Sheriff sich auch im Be sitze der Namen der Mehrheit der Zu-, schauer sich befinden soll, so herrscht ei ttige Unruhe an den Gestaden des gro uud Muen StillwatetÄ. Auf Hahil macht man's kurz. In Port au Prince, der Hauptstadt der In sel, sind neulich 7 Personen kurzer Hand erschossen worden, die beschuldigt wor den waren, an einer Verschwörung ge gen das Leben von Mute. Gauthier, der Lieblingstochter des Präsidenten Hippo lyte, betheiligt gewesen zu sein. Die Preß Censur wird aus Hayti überaus strenge durchgeführt und Vorkommnisse dieser Art, die gar nicht selten sind, werden von den dortigen Zeitungen mit keiner Silbe erwähnt. Als Postmarder entpuppt Mt sich in Massillon der Kutscher R. Myers, welcher dort die Werthsendungen der „United States Expreß Co." abzulie fem hatte. Er hatte Werthsendungen im Betrage von $22 und $32 schlagen und ist geständig. Während der Experimente mit ei nem gefesselten Militär-Ballon, in Al dershot, England, zog ein Gewitter her an. und als eben der Ballon mit einer Winde herunter gezogen war, schlug der Blitz in denselben. Drei Herren des Jngenieur-^srM toti&eu lâvsAführ lich verletzt. y I ,$v V.1 t: b:-' \J â' t- '\i i «4V:}Xsv v^m'WT 4 ^, /--.u i.L 7JJ ger'*'.Ui Mäßige Preise. Dreier Omnibus von und nach allen Bahsnzugeu Gute S a l« n a e n» Tud-Broadwah. Eike dan grant«®!., New Philadelphia, SpeiftwirtWaft von Sdfttmb & gtèttßer an Kord-Broadway, Jederzeit frisches Bier, einheimische und importirte Wcine und Brauntweim.^ Depot von Käseruienttlie« aller Art. !S pczcrciiiiilllicu rot* •m è .7 VS .. i\ l# ,,4 '.• :«i -,v c*, "«A 4*1 ?t ,. s- IV -'i^ ,'•„ ]£-,i~ -^'1 -t*'" -'J '. '*,,(''f-'' ,* »ft' ,i 4^ M." .. r. Nummer 19. J-st das beste Mittel fir E-l schlaffu«», Katarrh, R-hcunmtismus, und S-trophew.' Vj s'L ,* •c,, f.T ,7 r/! 4 ", Schlimme Witpt, Oechte^ A-bscchc, Fleijchgetvächse, .• R-othlaus, S-korbut, Krätze^ .•*. U-bnllhme an Bl«t, o? P-usteln, Flecken, 4 A-usschläge, Karbunkel, R-ose (im Gesichts J-nd igest ion, .' 4 L-ausende Wundes L-tberleiden, A-lle geheilt durch Ayer'» S a s a a i a Safereitet von Dr. 1.6. Ayer Co., Lowell, Staff. In allen Apotheken tu haben. Preis fJ sech Flaschen $6. Heilt andere, wird dich heile«. KroadtvaU Jae. Fohl und Sohn, Eigenthümer. Das Hm»« ist ne« mabltrt und ansftafß»t »»d ist tu bester Ordnung. Tisch so gut wie irgendwo. 1 Store IsthntB & I. G«i»ev in 7 City Block, Dies ist der beste Play znm Einkaufe von Spezerei» Waaren und Provisionen. Durch fovttotiljrenbe neue Sendungen wird die Auswahl stets frisch und voll, [hintun rrhalten und werden alle Bestellungen prompt iiu^utuljrt und die Waaren ohne Extra-Veraittuna nach Hanie geliefert. 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