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|V Die Kunst, sich zu kleidW vVi .u I „Hüft Schönheit des KWerT.- Mt Valen, „beruht auf dem Ebenmaß aller Theile, wie im Kanon des Polyklet ge zeigt ist." Was ist aber Ebenmaß? Wir nehmen an, daß es ein uns wohl gefällig berührendes Verhältniß der einzelnen Theile unter sich und zum Ganzen ist. Läfft sich dieses Verhält hältniß genau sixiren, durch maihema tische Formeln ausdrücken, ist es das Verhältniß dtë goldenen Schnitts? Menschliche Erkenntniß hat eine Gren ze, und auch in diesem Falle. .Das Wesen des Ideals beruht darin, daß es sich niemals verwiâlicht. Die ab solute Normalgestalt weroen wir nie mals finden, denn sie ist unerreichbar unerreichbar wie das Absolut Schöne. Und doch läßt sich mit Gc-len sagen, daß die Schönheit des Körpers auf dem Ebenmaß aller Theile beruht, wie denn überhaupt das Ebenmaß in der Kunst stets als der erste und wichtigste Factor anerkannt worden ist. Wir haben eben auf dem Wege der Ersah rung, durch Vergleich, durch genaue Beobachtung, durch schärfen des Au fits für das Charakteristische der Er scheinungen ein Normativ-Schönes gewonnen, in dem das Ebenmaß eine hervorragende Rolle spielt. Wir ver gleichem eine Reihe menschlicher Ge stalten, bestimmen das Verhältniß der einzelnen Theile unter sich und zum ganzen Körper, ziehen aus diesen Er gebnissen das Mittel und construiren eine Normslgestalt in der stillschwei genden Anerkenntnis}, daß sie in Folge unserer menschlichen Beschränkung die einzige, wahre, echte Jdealgestalt, die absolut schön ist, noch immer nicht sein kann. Wir müssen uns also begnüge« mit einem Ruthbehelf. Solche Normalgestalten haben Poly •z klet, Schadow und in jüngster Zeit atoch Bochenek, ganz abgesehen von ei «er Reihe anderer Künstler und Na turforscher, construirt und zur Nach achtung empfohlen. Die Laien gelangen, wenn auch in schlichterer Form, auf demselben Wege zu der scheinbaren Erkenntniß der schönen Gestalt: wir üben Kritik an diesen und jenen Menschen, die uns begegnen, und bilden uns auf diese Weise gleichsam unbswußt einen «Schönheitskanon, der wir ganz beson Ibers bei der Wahl der Lebensgefähr im anzuwenden pflegen. Daß dieser Kanon nicht so vollkommen ist wie alle jene, die von feinsinnigen und sy stematisch vorgehenden Künstlern auf gestellt sind, daß in diesem Kanon der individuelle Geschmack eine sehr her vorragende Rolle spielt, bedarf wohl kaum eines besonderen Beweises. Ge mug, in Kunstakademien und Ateliers, Ivo man- das Wesen der Schönheit zu ergründen und sichtbar zu veranschau lichen sucht, wird der vom Künstler aufgestellte Kanon die Richtschnur ab geben und als veredelndes Element für den individuellen Geschmack be nutzt. Die Vorzüge der Gestalt zur Er scheinung zu bringen und ihre Un jfchönhei^n zu verdecken, die häßliche Figur nach Möglichkeit zu adeln und die schöne in ihrer Wirkung noch zu steigern, ist wie in der Malerei und Plastik, so auch in der Bekleidungs fünft das vornehmste Ziel der An strengungen. Man lächelt vielleicht was haben Schneider und Schneiderin mit der Kunst zu thun, was mit dem Kanon der menschlichen Gestalt?! Nun, wenn die Robe erbärmlich sitzt, wenn die Taille oder derRock unbeholfen und breit gemacht sind, daß sie wohlge formteMenjchen corpulent und schwer fällig erscheinen lassen, wenn die Klei dung den hübschen, jungen Mann in einen Philister, und das anmuthige, junge Mädchen in eirtt alte Jungfer verwandelt,^ wenn durch des Beklei dungskün'stlers Werk die natürlichen Vorzüge geradezu verunglimpft, die Grazie der Bewegung unmöglich ge macht und die Funktionen des Kör pers in einer die Gesundheit schädigen den Weise gehemmt werden, ja, dann hört das Lächeln auf und über Schnei der und Schneiderin folgt das Ver dammungsurtheil: die Gesellschaft versteht nichts ich. lasse nicht mehr bei ihr arbeiten! Zu einem hochmü tigen Lächeln liegt sicherlich fein An laß vor, wohl aber zu der unbeding ten Forderung, daß sich die Vertreter und Vertreterinnen der Bekleidungs kunst nach Möglichkeit mit gewissen Anforderungen der Aesthetik und ganz besonders mit einem guten Ka mon der menschlichen Gestalt vertraut machen, um nöthigen Falls die un schönen Figuren ihrer Kunden und Kundinnen in angemessener Weise mit Hilfe der Toilette corrigiren zu können und überhaupt einen festen Halt zu haben 'gegen Thorheiten der Mode, die geradezu den Glauben er wecken, üls habe eine völlige Verschie bung der Körperverhältnisse stattge funden. Von gewitzigten Vertretern der Be kleidungânst wird jene Forderung ils sehr berechtigt anerkannt, und es hat denn auch in dem Unterrichtsplan fctt zahlreich'« Schneiderakademien, die in den letzten Jahrzehnten entstan den sind, das ästhetische Moment beim Zuschneiden eine ganz hervorragende Würdigung gesunden. Leider werden die Institute, die man nur zu oft we gen ihrer hochtrabenden Signatur be spöttelt, noch nicht in wünschenswer tem Umfang besucht. Die meisten von ihnen können wirkliche Werthschä tzung beanspruchen, da sie ihren Schü lern und Schülerinnen neben der praktischen auch die in unseren Tagen ganz b'fo-bers nothwendige theoreti sche Ausbildung verschaffen. Wenn eint Schneid-rln fe ver Geschichte drr Kostüme bewandert ist, wenn sie ge« wisse ästhetische Grundprincipien ken nen lernt, wenn sie weiß, welche Ver hältnisse ein wirklich schöner Körper besitzen muß, so sind das sicherlich Vortheile, die sich bei ihren Leistungen in angenehmster Weise bemerkbar ma chen werden. Also zu belächeln sind die Institute, welche diese Kenntnisse zu vermitteln suchen, durchaus nicht. Ebenso wenig sind jene großen Pari fer Schneiderinnen zu bespötteln, die in ihren Ateliers die Venus Milo, die Medicäerin oder sonst eine klassische Frauenfigur stehen haben, um an die sen Kunstwerken ihr Auge für Eben maß und schöne Form zu schärfen. Schon ein einfacher Kanon für eine weibliche Gestalt kann der Schneide rin, die ihre Kundin verschönern will, vortreffliche Dienste leisten. Die Nor malsigur ist acht Kopflängen hoch, mithin beträgt ihre Schulteiibreite zwei Kopflängen. Weicht die Schulterbreite der lcbenden Gestalt von diesem Nor malmaß ab, so kann die Schneiderin durch daS. Costüm corrigen: sie wird die allzu bedeutende Schulterbreite verringern, und die allzu geringe Schulterbreite zu steigern suchen. Mit Vortheil wird sie auch corrigiren kön nen, wenn sie weiß, daß bei der Nor malsigur die Taillenbreite gleich einer Fußlange ist. Diese normale Taillen breite durch Schnürungen zu einer Art Wespentaille umzumodeln, ist, ganz abgesehen von den bedauerns werthen Nachtheilen für die Gesund heit, eine Geschmacksverirrung, die nicht scharf genug zu geißeln ist. Eine von Natur zu schmal geformte Taille, die erheblich hinter jene des Kanons zurücktritt, kann hingegen, um sie dem übrigen Körper proportional erschei nen zu lassen und die viel begehrte Schlankheit zu erreichen, durch Wat strung verbessert werden. Von dieser Verbesserung machten insbesondere die französischen Modedamen von der Re volution vielfach Gebrauch: sie benutz ten zu diesem Zweck kleine Hüftkissen und verlängerten auch die Taille des Kleides. Leider wurden diese Hilss mittel in kurzer Zeit in einer solchen Uebertreibung angewendet, daß von ei ner Verschönerung kaum noch die Rede war. Die Damenconfection benutzt mit Vorliebe das lebende Modell, die so genannte „Confectioneuse". Jedes größere Geschäft gebietet über ein hal bes ober ganzes Dutzend dieser Da men, unter denen die englische Figur, die Normalfigur und Figuren in ver schiedenen Starken und Größen ver treten sind. Ein Uebelstand bei dieser Massenfabrikation, die ja in Hinblick auf das Wesen unserer heutigen Indu strie durchaus berechtigt ist, besteht nur darin, daß die individuellen Besonder heiten der Käufer keine Berücksichti gung finden können. Wer eine so-che Berücksichtigung beansprucht, muß auf Massenwaare verzichten und sich einen Anzug nach Maß „bauen" lassen. Der geschickte Maßnehmer wird aber nicht verabsäumen, auch in diesen besonde ren Fällen zu Gunsten einer vortheil hasten Wirkung gewisse, nothwendig erscheinende Correcturen nach dm Nor malmaßen vorzunehmen. Es könnte nun so scheinen, als ob auch gewissen Modetollheiten ein Zu geständniß gemacht werden soll. Ge gen eine solche Auffassung hat man sich entschieden zu verwahren, denn die Massenfabrikation wird immer am geschmackvollsten bleiben, wenn sie die Normalmaße, die der Kanon angiebt, möglichst genau inne hält und auf Sonderbarkeiten, welche eine scheinbare Verschiebung der Körperverhältnisse herbeiführen, verzichtet. Leider läßt sie diesen lünstlerischen Grundsatz nicht ausschließlich walten, oft unterdrückt sie ihn sogar, um nur etwa£ Neues, Sensationelles, noch nie Dagewesenes zu bringen und zum Besten des Ge schäftes einen Modezwang in der siche ren Voraussicht auszuüben, daß sich ihm die Damen willig unterwerfen werden. Daß der Geschmack bei ei nem solchen Verfahren oft zu furz kommt, lehren zahlreiche Beispiele aus jüngster Zeit mögen nur die Keulen ärmel angeführt werden, jene Mon stra, die an Geschmacklosigkeit ihres Gleichen suchen und ganz besonders scheußlich wirken bei kleinen, an und für sich schon breiten Damm. Als Princip in diesem Unsinn hat wahr scheinlich gegolten, die Taille durch den Gegensatz der gewaltig gesteigerten Schulterbreite möglichst schmal erschei nen zu lassen. In Wahrheit sind je doch Figuren geschaffen worden, die bedenkliche Aehnlichkeit mit dm be kannten Bunzlauer Kaffeekännchen be sitzen. Zieht man das Ergebniß aus den angestellten Betrachtungen, so lautet es nach der künstlerischen Seite dahin: Bei der Bekleidung des Körpers ist dem schönen Ebenmaß Rechnung zu tragen, auf daß eine wohlgefällige Wirkung erreicht wird. Der Schnitt hat sich nach diesem Grundsatze eben so sehr zu richten, wie nach den an deren, welche freie Beweglichkeit, ge nügmden Schutz und Dauerhaftigkeit verlangen. Daß von dem Gebot des Ebenma ßes in den verschiedensten Perioden sehr bedenklich aus Kosten der Schön heit abgewichen wurde, lehrt die Ge schichte der Costüme. Erinnert sei nur an die Empirezeit, od#r, was vielen Lesern verständlicher sein wird, an die Zeit der Königin Louise. Das klassi zirende Frauencostüm jener Tage litt an einer sehr unschönen Verschiebung der Taille,wurde doch der Gürtel mög Siehst hoch bis fast unter den Busen hinausgeschoben. Eine Fülle anderer B:ispiele aus allen Jahrhunderten wird Jeder finden, der sich der Mühe unterzieht, irgend eines der zahlrei chen Costümwerke, mit denen wir ge rade in dem letzte» Jahrzehnt bereichert worden sind, zu durchblättern. Aber alles Neue entwickelt sich aus dem Al» ten. Was in der Vorzeit geschaffen wurde, wird als förderndes Hilfsmit tel für die eigene Leistungsfähigkeit nie zu entbehren fein. Und cms diesem Grunde ist es gut, in der Kunst, sich zu tleiden, auch die Leistungen der Vergangenheit zu Rathe zu ziehen. Der angeborene Geschmack, die Aus wahl kostbarer, theuerer Stoffe, die einfache Anerkennung der Tages mode genügen eben nicht, wenn wirk Itch Schönes erreicht werden soll. Den Beschluß dieser Ausführungen mögen des Dichters schöne Worte bil den: „Gott nur siehet das Herz. Darum eben, weil Gott nur das Herz sieht, sorge, daß wir doch auch etwas Erträgliches sehen." So hat Schiller treffend die eigentliche Triebfeder des Schmückens und Putzens gekennzeich net: nicht der eigenen Eitelkeit und Gefallsucht gilt es wie eine Sklavin s.u dienen nein, man hege in men schenfreundlicher Stimmung nur das edle Verlangen, den Blicken seiner Mitmenschen etwas Erträgliches zu bieten, ihnen eine angenehme Augen weide zu bereiten. Alle Verehrerinnen schöner Toiletten werden erleichtert aufathmen, denn ihre Wertschätzung geschmackvoller Roben, Hüte, Umhänge und Sonnenschirme ist nichts weiter als ein Ausfluß der höchsten Rück sichtsnahme auf die verehrten Mitmen schen und entspricht vollkommen der Forderung des Dichters: Sorge, daß wir doch auch etwas Erträgliches se hen." Weibliche Twdcnten. Em französischer Schriftsteller Na mens Louis Frank hat sich mit der Frage beschäftigt, welche Stellung die Frauen in den verschiedenen Staaten Europas und Amerikas zur Universi tät einnehmen. Darnach wurden die Universitäten in Frankreich den Frauen schon 1863 geöffnet. Eine Dame, die den Magistergrad in der Mathematik erwarb, erhielt an der Sorbonne das erste Diplom und un gefähr gleichzeitig eine englische Dame das erste medizinische Doctordiplom. 1868 hatte die medizinische Fakultät in Paris 4 weibliche Studenten, 1886 119. In der juristischen Fakultät in Paris wurden dagegen nur 3 Damen immatrikulirt. In Deutschland sind die Frauen hinsichtlich des Universi tätsstudium mit am schlechtesten ge stellt. Sie werden weder zu den Vor lesungen noch zu den Examen zuge lassen. Zwar erhielten 1871—80 an der Universität zu Leipzig einige Da men Zutritt zu den Vorlesungen, doch wurde die Erlaubniß später wieder aufgehoben, ebenso in Bayern, wo 1880 auch den Frauen der Zutritt zu den Vorlesungen gestattet worden war. Xn Oesterreich Ungarn und Spanien Ttntf den Frauen die höheren Unter richtsanstalten gesetzlich verschlossen. Rußland besitzt eine medizinische Hoch schule für weibliche Studirende. Die Wirksamkeit dieser Anstalt ist durch eine kaiserliche Verordnung vorn 2. August 1890 geregelt und ein im I vorigen Jahre ausgestellter Ukas hat außerdem den Frauen das Recht er theilt,tan den russischen Eisenbahnen als chirurgische Agenten zu fungi ren. Dagegen verbietet ein Ukas von 1876 den Frauen, die Advocator und Anwaltschaft auszuüben. In Belgien haben die Frauen das Recht, alle Vor Iefungen zu hören und akademische Grade bei allen Fakultäten zu erwer ben, dagegen können sie nur als Aerzte oder Apotheker prakticiren. Die eng lischen Universitäten stehen den Frauen schon längst offen, wogegen sich die schottischen in dieser Beziehung noch bis vor kurzer Zeit ablehnend verhal ten hatten. Erst nach langen Käm pfen ist es so weit gekommen, daß die Universität zu Edinburg weibliche Studirende zuläßt. Holland zählt viele Damen unter seinen Swdirenden. Das Hauptcontingent weiblicher Stu dirender findet man aber doch in der Schweiz. Deren Anzahl betrug dort im Sommer 1892 641 und der größte Theil da'jon war in Gens, Bern und Zürich, einige in Lausanne und Basel. Von diesen weiblichen Studenten stu dirten 161 Medizin, 46 Philosophie, 21 Naturwissenschaft und 5 Jura. Trotz alledem gibt es unter den 1157 prakticirenden Aerzten .der Schweiz nur 10 weibliche. In Italien haben die Damen Zugang zu allen Hochschu len sowie das Recht, jede Wissenschaft liehe Bethätigung mit Ausnahme der Anwaltschaft auszuüben. In Rumä nien steht die Universität zu Bukarest den Frauen offen, ebenso wenig ist in Dänemark, Schweden und Norwegen den Damen verwehrt, sich an der Uni versität einschreiben zu lassen. Voll ständige Unterrichtsfreiheit herrscht in den Ver. Staaten, wo den Frauen nie mals did höheren Unterrichtsanstalten verschlossen waren. In 23 Staaten der Union steht es den Frauen nicht nur frei, als Abvocaien thätig zu fein, nach dem Gesetze vom 15. Februar 1879 können sie sogar Mitglieder der höchsten Gerichte des Landes werden. Unzweifelhaft ist Amerika das gelobte Land der Studentinnen, wofür auch schon der Umstand spricht, daß es in unserem Lands Aerzte gibt. gegen 2000 weibliche Die Sonntagsruhe. Ä. zu B.: Sonntag in der Früh so ein kleines Räusckerl, Nachmittags aus schlafen, Abends wieder ein kleines Räuscherl, Nachts ausschlafen, über die Sonntagsruh' geht halt nichts! Vielfache Scheidung. Algy: „Ich wundere mich, daß Ihr Schauspielerinnen Euch fast immer „Miß" tituliren läßt." Schauspiele rin: „Das kommt von den häufigen Psujt» HtvijchKS Uvjt«« (Epezlal-Sorrespondcnz.) Bon Wilhelm fiaufmomu Bayreuth, die Stadt des reinen Thoren (wie sie in Anspielung auf Parsifal genannt wird) liegt auf der oberfränkischen Hochebene, in ziemlich weitem Boge. umkränzt von sanftge wölbten Hügeln, den Vorbergen des rauhen Fichtelaebirges. Ein nicht zu anspruchsvoller Naturfreund kann dem Landschastsbilde Behagen abgewinnen und Derjenige, welcher es auf die Ent deckung einer bis tief ins Mark hinein waldurfprünglichm! Kleinstadt abgese hen hat, wird schwerlich wo anders feine Neugier besser befriedigen können. Wenn man ganz ehrlich fein will, so muß man sagen: Bayreuth ist ein entsetzlich langweiliges und trostloses Nest. Trotz seiner 23,000 Einwohner hat es nur eine Sekundärbahn, die Schnellzüge verkehren mit der Lang samkeit der Schneckenpost, wenn sie sich Bayreuth nahen, und man glaubt sich in das vorige Jahrhundert versetzt, wenn man diese unglaublich holprigen Gassen durchwandert. Aber alle zwei bis drei Jahre wird dieses trostlose Nest dem Winterschlafe entrissen, mit einem Schlage entwickelt sich weltstädti sches Leben, es wird zum Brennpunkte kosmopolitischer Wagnerei. Tausende von Fremden strömen unter Millionen von Flüchen hier zusammen, die Hotels schrauben ihre Preise um das Fünf und Sechsfache in die Hohe und die Zeit der Ernte für die biederen Bayreuther beginnt. Lebte Richard Wagner noch, er würde diese modernen Zöllner und Pharisäer mit den Fanfaren des heilt gen Graal aus dem Tempel jagen, denn nichts war dem edlen Meister ver werslicher, als die geschäftliche Aus beutung Derjenigen, welche die -t'.iebe zur Kunst zusammengeführt hätte. In einem der besseren Hotels wurde mir z. B. die schnöde Summe von 12 Mark per Tag für ein miserables Zimmerchen abverlangt, zu dem ein stockfinsterer Corridor führte, welcher die schönste Gelegenheit zum HalSbre then darbot. Also höhere Preise, als die räuberischsten aller Chicagoer WorldsFair Hoteliers jemals erträumt haben mögen. Wie die meisten genialen Menschen war auch Richard Wagner ein herzlich schlechter Geschäftsmann. Hatte er Geld, so warf er es mit vollen Händen fort, brauchte er welches, so nahm et Geschenke sogar von den ihm so ver haßten Juden an, ohne Nahrungssor gen ist er vielleicht erst in feinen letzten Lebensjahren gewesen. Einst wurde ihm eine halbe Million Dollars ange boten, wenn er nach Amerika kommen und dort den Aankees seine Zukunsts musts höchst eigenhändig vordirigiren wolle. Er schlug das Anerbieten ent lüftet aus, nahm aber doch $5000 für die allerschlechteste seiner Compositio nen, den Philadelphiaer Centennial Marsch, an. Bei der Begründung des Festspielhauses schwebte ihm der Ge danke vor, daß sein Kunstwerk nicht zum Privilegium der begüterten Klas sen entwerthet werden solle, er wollte überhaupt keinen Eintrittspreis bei den Festspielen erheben, dafür aber auch nur den Würdigen, namentlich den lernbegierigen Musikern den Besuch ge statten. Er hatte den schwärmerischen und damals noch ganz gesunden König von Bayern vollständig in der Hand und es hätte ihm wohl nur ein Wort gekostet und die in den königlichen Prunkschlössern später verschwendeten Millionen hätten in München ein Fest spielhaus ganz nach den Plänen des Meisters geschaffen. Aber Sagner war verstimmt durch die Gegnerschaft der Münchener, besonders de? pariiku lartstifchen Hofclique. Er entzweite sich mit seinem Freunde auf dem Throne und zog sich grollend nach dem weltentlegenen Bayreuth zurück. Dort baute er sein Festspielhaus unter uner hörten persönlichen Opfern cms eigenen Mitteln und denjenigen feiner Freunde. Jetzt steht es da am Denkbar schlechte sten Orte, weit ab vom Weltverkehr, es kostet den Wagnerschwärmern schweres Geld, um nach B. zu gelangen uno dort in der schlechtesten Weise zu oegitiren, und der Fremde, welcher jetzt 20 Mars für einen Sitz bezahlt, bildet sich bei. diesen in Deutschland unerhörter. Prei sen noch ein, daß er das Opfc: einer Geschäftsspekulation Seitens der Frcrrt Cosima Wagner geworden ist. Das ist run zwar ganz und gar nicht der Fall, denn die Wittwe des Meisters kann froh fein, wenn die Spielperwde kein Defizit hinterläßt, aber man Innn den Leuten, welche von den kleinstädtischen Gasthausbesitzern nach allen Regeln der Kunst ausgebeutet werden, jenes Vor urtheil gar nicht ausreden. Ja, hätte Richard Wagner einen Manager ge habt, der ihm den geschäftlichen Theil des Unternehmens abgenommen und es verstanden hätte, die idealen Plane de3 Meisters mit den Kunstgriffen eines modernen Jmvressario zu verbinden, dann könnte jetzt die Halste des Hau fes zu 40 Mark per Sitz vertäust wer den, während die andere Hälfte den lernbegierigen Muftri zur freien Be nutzuyg hätte Mit nen* I 1 Ich konnte nur einen Tag, einen entsetzlich kalten und regnerischen Tag, in Bayreuth verbringen, da es gar nicht möglich war, für die späteren Vorstel lungen Eintrittskarten zu erhalten. Selbstverständlich besuchte ich die Villa Wahnfried, wo die Familie Wagner wohnt, sowie das hinter dem Hause be legene Grab des Meisters. Das viel besprochene Haus „wo Wagner's Wäh mn Friede fand" ist ein vornehmes, von einem herrlichen Parke umschlosse nes Gebäude, dessen Inneres man je doch nur auf Einladung der Frau Co sima betreten kann. Ich hätte nun wohl eine solche Einladung erhalten, denn die Wittwe des Meisters ist damit recht freigebig, jedoch es war in den Morgenstunden und so mußte ich auf den Besuch verzichten. Wagner's Grabstätte besteht aus einer von Epheu umrankten schlichten Marmorplatte ohne jede Inschrift. Villa Wahnfried in Bay reuth. Das Tabernakel Wagnerischer Kunst liegt etwa 20 Minuten vom Bahnhofe entfernt auf einem die Stadt überbli ckenden Hügel. Wohl Jeder, der sich diesem „Allerheiligsten" naht, ist ent täuscht über das Aeußere des Kunst tempels. Es ist nicht einmal ganz aus Stein ausgeführt, sondern der obere Theil besteht fast gänzlich aus Fachwerk. Aber das Theater hat rie senhafte Dimensionen. So beträgt die Höhe der Bühne 48 Meter, also unge fähr 145 Fuß. Der Zuschauerraum huldigt rein demokratischen Grund sätzen. Seitenlogen gibt es nicht, und in dem Riesen-Parterre, aus welchem der Zuschauerraum besteht, kostet ein Sitz so viel als der andere. Das Par terre ist eine ziemlich steil aussteigende schiefe Ebene, die Sitze bestehen aus einfachen Klappstühlen mit Rohrge flecht und die Sitzreihen sind so arran girt, daß man bequem über den Kops des Vordermannes hinwegsehen kann. Die letzte Sitzreihe wird von etwa zehn Logen gekrönt, darunter die Fürsten loge und diejenige der Familie Wag ner. Der ganze Raum ist höchst ein fach und würdig gehalten. Schlanke Säulengruppen, zwischen denen die Eingangsthüren zum Parkett sich be finden, bilden den einzigen Schmuck des Hauses, die Beleuchtung durch elektri sche Glühlampen ist nur am oberen Ende der Säulen angebracht und wäh rend der Vorstellung herrscht völlige Dunkelheit im Raum. Die Decke ent behrt allen Schmuckes und der Vor hang besteht aus einer Gardine, welche sich beim Ausziehen in zwei Hälften seitlich theilt. Aus diesem Musen tempel ist thatsächlich alles verbannt, was an die frivole Genußsucht unserer Tage erinnert, dagegen sind alle Ein richtungen bequem und es gibt wohl kein anderes Theater, welches sich so rasch füllen und entleeren kann. Das Haus faßt im Ganzen 1650 Zuschauer, zum Vergleich sei bemerkt, daß das Berliner Opernhaus 1800, das Hof theater in Dresden 1730, das Ham burger Stadttheater 2000, das Mün chener Hoftheater 2500 Zuschauer auf nehmen kann. Die Baukosten des Festspielhauses betrugen 30,000 Mark. Am Tage meines Besuchs wurde Tannhäuser gegeben. Ich war, wie viele Andere nur wegei der von Bay reuth monopolisirten letzten Oper Wagners, Parsifal, nach Bayreuth ge pilgert und war deshalb recht ent täuscht, als ich den Theaterzettel mit Tannhäuser vorfand. Tannhäuser hatte ich wohl dutzendmale in vorzüg licher Ausführung gesehen, jedoch sollte ich bald erfahren, daß Tannhäuser in der Bayreuther Vollendung aufge etwas ganz Anderes ist, sls Wagnerß Grab'. Tannhäuser in Dresden, Berlin oder München. Ich würde gern eine noch weitere Reise machen, um jenen Ge nuß noch einmal durchkosten zu kön nen. Von der Klangwirkung des un terirdifchen Orchesters kann man sich gar keinen Begriff machen, wenn man nicht selbst Öhrenzeuge gewesen ist. Hundertundzehn Musiker, sorgfältig auserlesen aus allen Kunstinstituten Deutschlands, spielen hier^ unter Lei* tung eines von Wagner selbst heran gebildeten und in dessen Intentionen eingeweihten Kapellmeisters (der eben«, falls dem Publikum unsichtbar bleibt)» Hier klingen die Blasinstrumente nie mals schmetternd, brutal und grell, hier übertönt kein Instrument das an-» den, das ganze Klangbild ist ideali sirt. Ein geübtes Ohr kann auch bit leisesten Mittelstimmen mühelos ver folgen. Einen so milden schönen, ab geklärten Ton des Orchesters findet man wohl nirgends in der Welt» Dazu kommt eine Akustik, welche den kleinsten Triller der Flöte, wie den gedämpftesten Wirbel der Trommel und das sanfteste Flüstern der Geige» im ganzen Zuschauerraum zur Gel tung bringt. Die Sänger brauchen nicht bis vor die Rampen hervorzutre ten um sich im ganzen Hause verstand lich zu machen, wie das bei vielen Theatern der Fall ist, sondern man hört selbst das ätherischste Pianissimo gesungen im entlegensten Theile der Bühne. Zu beneiden sind jene un terirdischen Musiker allerdings nicht. Trotz aller Bemühungen ist es nicht gelungen, den unsichtbaren Schauplatz ihres Wirkens zu ventiliren. Man muß ihnen deshalb Freiheiten in Be zug aus Toilette gestatten, die an an deren Orten undenkbar wären. An heißen Tagen soll es im Orchester aus sehen, wie in einer Badeanstalt und schon Wagner hat die Hemdsärmel hier salonfähig gemacht. Auch gehört es sich, daß den Unterweltlerischen der bayrische Labetrunk während der Pro ben und Aufführungen nicht entzogen wird. Es ist zwecklos, ausführ- lich der Leistungen der Solisten zu ge denken. Es treten hier nur Künstler allerersten Ranges auf und zwar sind sich dieselben wohl bewußt, daß sie vor dem kritischsten Publikum der Welt singen. Wer in Bayreuth abfällt, hat an jeder anderen Bühne einen schweren Stand, wer in Bayreuth besonders ge fällt, dessen Stern wird bedeutend stei gen. Hier werden keine Künstlerma rotten geduldet, auch der größte Des pot vom hohen hat sich den Anord nungen des Kapellmeisters vollständig zu unterwerfen und alle vorgeschriebe nen Proben mitzumachen, einerlei wie lange die Rolle schon auf feinem Re pertoire steht. Es sollte ein Künstler nur einmal hier versuchen die Mätz- chen und Unarten zu machen, welche sogar auf mancher Hofbühne Deutsch lands von besonders beliebten Sän gern verübt werden.—Selbstverständ lich wird kein Takt gestrichen, das wäre ja eine Entweihung des Mei sters. Der Chor besteht zum großen Theile aus Sängern, welche es auf je der anderen Bühne verschmähen wür den im Chore mitzuwirken. So kommt es, daß hier der Pilgerchor im Tannhäuser, als ein Werk von wahr haft hinreißender Gewalt und Schön heit erscheint, als vielleicht die schönste Perle der ganzen Oper. Zu all diesen Vorzügen kommt in Bayreuth eine Ausstattung wie sie nicht glänzender gedacht werden kann. Der Venusberg mit feinen berauschen den Effekten, die große Scene mit der Wartburg^ zuerst im hellsten Son* tienglanze und dann bei Abendschim mer, der blitzschnelle Uebergang vom Wenusberg Bacchanal zum tiefsten Walbfriebcrt des Wartburgbergs, die glänzende Versammlung im Sänger saal, der Pilgerzug das sind ja Kunstwerke der Jnscenirung, wie man sie auf deutschen Hofbühnen ebenfalls bewundern kann, wejche jedoch hier in Bayreuth in der denkbar rafsinirtesten Weise und ohne jede Rücksicht auf die Kosten dargeboten werden. Dazu kommt, daß keine andere Bühne der Welt für die Ausstattung so großartig eingerichtet ist, wie das Festspielhaus. In allen zur Ausführung gehören den Dingen wird hier die Vollendung erreicht, im Orchester, im Kllnstlerper fonal, im Chor, in der Ausstattung und zu dem allen kommt uock ein wich tiges Moment, welches bei aien richti gen Wagnerianern eine große Rolle spielt, die Feststinmung und» die Weihe des Orts. Die Ausführung Begann am 4 Uhr Nachmittags und erst um Abends 9 Uhr grünte der Stab des durch den Sühnetod Elisabeths erlösten Sünders Tannhäuser. Das sind fimf Stun den, welche jedoch durch zwei drervier telstündige Pausen unterbrochen wer den. In diesen Pausen hat man Gele genheit den durch das gescannte Zu hören ermüdeten Körper gebührend aufzufrischen. Erst Begeisterung, dann Durst, erst Tannhäuser, dann bairi sches Bier, erst höchste Erdenentrückt heit, dann Bratwürste und belegte föentmchen, das sind Me Gegensätze, die in der berühmten Kneipe neben dem Festspii:lhc.use freundlichster Lösung sich 'versöhnen. In diesen Pausen hat man auch willkommene Gelegenheit das Publikum zu studiren, das intereffa? tteste und vielsprachigste TheaterpuUil.uy^vMH tat Mit zu finden ist. V 's/CWi $ ty? vM §r:i 5« dei Paus«» GM Ich hatte erwartet, daß die Meht» heit dieses Publikums aus Leuten be* stehe, welche die Neugier nach Bayreuth getrieben hatte, aus Leuten, bei dene# „money no object" ist. Kurz aus ei nem Modepublikum, wie man es S den Bädern und an der Riviera trifft. Jedoch waren diese an der Kleidung und am Benehmen leicht kenntlichen Leute bei weitem in der Minderheit, Die Mehrheit bestand aus Musiker» und Musikfreunden, man bemerkte viele Künstler ersten Ranges darunter so z. B. hatte mir der Zufall den bé deutendsten Pianisten der Jetztzeit» D'Albert, zum Nachbarn gegeben. A» Speisetischen und Büffets ging «S recht gemüthlich zu,bei Bier und Kaffee plauderten einander ganz fremjte Menschen über die Aufführung, urie sogar die vielen sonst so steifen Eng» iänder und Amerikaner wurden von dieser Stimmung mit ersaßt. Da ertönt Trompetengeschmetter stet? tin Motiv aus der Oper des Tages zum Zeichen, daß die Pause beendet ist und alle Gäste strömen dem Fest? spielhause! wieder zu. Letzteres füllt sich erstaunlich schnell und nach weni gen Minuten tritt Finsterniß und titiß so intensive Ruhe ein, daß man eiiW Stecknadel fallen hören könnte. Selbst verständlich wird die Ausführung nitz mals durch Beifall unterbrochen, dfr Unfug des Da Capo ist auf's Tiefste verpönt und erst nach Schluß des Aktil erfolgt mäßiger Beifall, niemals abet ein Hervorruf. Es gibt heute nur no# wenige Gegner, welche Wagner untei» schätzen, oder seine Größe verkleiner» wollen. Er gilt jetzt als der größte Künstler nach Beethoven und feiité Meisterwerke sind der deutschen Natio» in Fleisch und Blut übergegangen Eine neue Oper von der Sorte d|5 Propheten von Meyerbeer wäre jejt nicht m:hr auszuführen, und wenn auch ein noch so berühmter Name als Com ponist derselben auftreten wollte. Wag ners Werke haben die ganze Welt er obert, sogar die Pariser können sich ihrem Einflüsse nicht mehr entziehen. Man kann mit Recht sagen, daß Wcuj* iter der Ausdruck der gejammten dra matischen Musik unseres Jahrhundert? ist. Aber in dem Maße wie die Waz ner'sche Musik sich durchgerungen hafc hat auch die Zahl der sogenannten vee* rückten Wagnerianer abgenommen, Die Menschen, welche in ihrem blinde» Fanatismus nichts Anderes gelte» lassen wollen, als Wagner, sind n« noch in vereinzelten Exemplaren vor handen. Zum Schluß will ich den Lesern eine Ode auf Bayreuth nicht vorenthalte^ welche ich in einem der dielen Frem denbücher fand: Alte fromme) Edelfräuleiir Lispeln dieses Gnadencrtes Heiligen Namen, ausgelost tn Scheue Inbrunst, und der Säugling Eingeschläfert von/ nachbarlich Süßen Klängen mannichfacher Wagner-haspelnder Klaviere, Selbst der Säugling träumt in seine» Unfchuldsvollen Windeln nur von Kindermehl und Parsifal .. Ach so! „Also dm Rentier Thmnas Mülle» willst Du heirathen? Aus Liebe?" „Nein, aus Halberstadll" —R i i t. „... Wie ist es den» gekommen, daß Du der alten Schacht iel einen Heirathsantrag gemacht?" „Ach, ich wollt' ihr halt 'mal was An genehmes lagen!" Juristisch StgriiedeL Hotelier: .Ich kann tettt Mattn als» dafür belangen, daß er meine Tochter eine „Siaene" genannt hat?" Ab* vokat: „Gewiß, denn er hat gelogen. Die Sirenen locken diz Reisenden durch ihren Gesang an, Ihre Tochter aber treibt die Reifenden durch ihren @6» fang aus dem Hotei fort!" o a v i s A z u 4 Ich sage Ihnen, H. sind die Hoteü» preise so hohe, dcch der Oberkellner atfc gewiesen ist, beim Präsentiren bet» Rechnung darauf zu achten, daß sich, hinter dem Gaste oder in seiner unmit» telbaren Nähe ein Stuhl oder ein Soß» befindet! B.: Das ist noch goH nichts in R. ist der die Rechnungen Präsentirende soweit medizinisch gebit» bet, daß er etwa in Ohnmacht sallerw den Gästen gleich die ärztliche Hilfi leisten kann! Eingegangen. „Sage mir doch, Männchen, ist der Weg weit i» Dein Stammlokal?" „Gott behüte keine zehn Minuten!" „Vier» leicht läßt aber die Küche dort z» wünschen übrig," „Ich kann Dich« versichern, daß sie vorzüglich ist!" -u* „Aber der viele Tabakrauch könnte DU in Zukunft doch schaden!" „EU wird wenig geraucht und die VentilcW tion ist sehr gut!" „Da komme# wohl auch mitunter Damen hin?" „Gewiß, liebes Weibchen!" Dan# kann ich. als» ganz btmhtgt mit »fo' gehen!" 4 \n\n Von Georg Buß^ Kin Tag in Bayreuth» Richard-Wagner. e s s i e a u s