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vw. »'y 1 é .". ^5»* y "~x .• V- 1 *',*? ir, 1, V.. », w4 Si V* ifeSI k'"^ -/r /.*?*, '.. ?«., .T» .« 1 '•••.'. V, -f.- ^WWMM. Jahrgang 26. 3. L?. Mitchell, (Ex-Probate Richter.) Nechtsanwalt. CfRee: Gegenüber de« SourthauS. pgr §8 wird deutsch e gesprochen in meiner Office. »lixander L. Neeley. Ja». S. Patntt. Reeley & Patrick, Rechtsanwälte, Geld gegen hypvth«ku!jche uab persönliche Sicherheit zu verleihen. Ach« A. Kimes, —Verfasser von— eglaub taten Grund elgenthumSur tuttbcu und Uebertragungen und Oesientlicher Notar. «»«ßiindtge Auszüge von eilen Srundrigruthn«»« Urkunden in TuSrarawaS Eouuth. ®efd)äft8lofal gegenüber dem EvurthauK. Man kaufe niemals Land oder au8, bevor lehne tâclb auf solches man sich einen Auszug über den BesihNtel desselben von der Zeit an. da das Land noch den Ver. Staaten gehörte l)té auf die Gegenwart verschafft hat. Geldanleihen auf erste Hypotheken wird betonbete Aufmerksamkeit geschenkt. &ultumte Farmen in Jn- btftna und IUmms zu verkaufen. David Maurer hat ein neue? West- Hochstraße, (gegenüber der Beobachter Office) eröffnet und hat tüte schöne Auswahl von aller Meiderstoffe« Art. Preise billig und bic Arbeit gut. New Philadelphia, v. Dr, med. V. Sterki, Deutscher Arzt, ti Wundarzt & Geburtshelfer empfiehlt sich bestens. K«genttrttnKkMM eine Spezialität. I & Office Se. 22 Siid»vro«dWMß» Jas. K. Kowersz Fabrikant von Cigarre« vom besten Hava»»« & ®ott«ectitat Tabak. #M»äftll9(al über «««. «chlup« Liquorstore Adam Mntz Leichenbestattung eine Spezialität. S !I *. 4t T" I %s": iDa ich einen schönen Leichenwagen besthe. so ma H, ich da» Publikum darauf aufmerksam. ba& ich Mständig ausgerüstet 6t«, Leichenbeftattunge» HU besorgen. er tl) ms« btmi, Hie üaldenbaugh Bank, «. tt-ldendangh Z. T. «aldenbaua». hesorgt allgemeine Bankgeschäfte. Allen Angelegenheiten, welche her Bank übergeben mt* 'iV' v. den, wird prompte sorgfältige Auf- V S" a Kf.^r ,j f/(, merklamkeit I': gewidmet. «eld gegen gute Sicherhett ausgelehnt. HKttf .. 0T fite Dtpsfite« werden Zinsen bezahlt CO»* ist durch eine» diebSstcheren Geld- «traut und feuersichere »ewbldr gegen Verluste ge- I. «. Kaw«nt»a»»gk, Rafflet ,*1" 1 J-* '. .• .' V V ', i'*» Für Staats-Sekretär: Für Schul-Eommissionär: Dr. I. A. Leach, Franklin County. Für Mitglied der Behörde der öffentlichen Für Tongretz Republikanische ReforW'. Seit Jahren lamentirtcn republika nische Zeitungen über die Kostspieligkeit der demokratischen Verwaltung in die» fem County und es wurde keine repu- blikanische County Convention abgehal ten, in welcher man es unterlassen hatte, den Stimmgebern schöne Verheißungen zu machen, über die ökonomischen Refor mell, die im County eingeführt werden sollten, sobald die republikanische Par tei an's Ruder käme. Bei der republi konischen Hochfluth im letzten Jahre wurde in diesem County auch ein repu blikanischer County Kommissionär er wählt und dieser machte sich sofort mit Eifer und Geschick an die Arbeit, um die County Verwaltung in republikani schern Sinn und Geist zu reformiren. Seit W. S. Kline, der republikani sehe County Commissions, sein Amt angetreten, sind neun Monate verflossen, und es ist daher angemessen, einmal zu untersuchen, wie viel in dieser Zeit durch ihn in der Verwaltung des County er spart worden ist und da kommen wir zu einem Resultat, das allerdings mit den republikanischen Traditionen überein stimmt, aber bett hochtrabenden Ver heissungen ihrer Platform direkt wider spricht. Herr Kline hat nämlich seit seinem Amtsantritt für seine Dienste als Commissionär KN90 bezogen, wäh rend sein demokratischer Amtsvorgän ger, Adam Miller, für die entsprechende Zeit im Vorjahr $1032.35 als Gehalt erhielt. Die Rechnung stellt sich also wie folgt: Klines Gehalt $1190.32 Millers Gehalt 1032.35 Kosten der rep. Reform .. ..§ 107.47 Hätten wir statt einen drei republika nische Commissionäre, so würden sich die Kosten der republikanischen Reform natürlich sosort wenigstens verdreifachen und später, wenn sich diese „Reform elemente" einmal gehörig eingelebt hät ten, würde die Sache natürlich noch schö ner. Diese Sorte ^Reform" stimmt mit der Politik der Republikaner in natio nalen und staatlichen Angelegenheiten überein, und weitn die Republikaner erst einmal volle Controlle in unserem County hätten, so müßten die Taxzahler jedenfalls theuer für die „Reform" de zahlen. Doch so weit wird es nicht kom men und wir hoffen zuversichtlich, tmß das demokratische Ticket in unserem County wieder mit der üblichen Wchr heit erwählt wird. A«S Ver Bundesstadt. Nach hier eingetroffenen Berlchken aus dem Süden und Westen betreiben die Populisten eilte außerordentlich leb hafte Agitation. In Texas hält man zwei Congreßdistrikte für gefährdet, be sonders denjenigen von Sayers. In den meisten Distrikten Alabamas wer den die Demokraten alle Hände voll zu thun bekommen, um sich der Populisten zu erwehren, wenigstens dem Lärm nach zu schließen, den diese vollführen. Da bei füllt allerdings in Betracht, daß die Populisten von jeher immer mehr mit der Stimme als mit den Stimmen aus gerichtet haben. s 5'. V«Äs«:w:~^. i|. fv' u)?"' .-*-«• v -W M"â 'K v Demokratisches Ticket. In W. L. Wilsons Distrikt in West Virginia wird der heiße Kampf in die sei1 Woche los gehen. Sein republika nischer Gegenkandidat hat besonders das Londoner Bankett (Wilson wurde auf seiner Europareise von der Londoner Handelskammer zu einem Bankett geln den, an dem er eine patriotische Rede hielt) benutzt, um gegen Wilson zu wühlen. Der auf letzten Montag in Charlestown veranstaltete Empfang ist zn einer Ovation für West Virginiens großen Bürger Wilson geworden, wie sie dieser Staat noch nie großartiger ge sehen hat. Von da ab wird Wilson Tag für Tag Reden in seinem Distrikt halten und andere bedeutende demokra tisch« Redner werden ihn unterstützen. Die drei populistischen BundeSse natoren brachten im Senat Vorschläge ein, welche zusammen eine Ausgabe von sage und schreibe #35,000,000 nothwendig machen. Heiliger Pfeffer! Der Herr bewahre uns vor diesen theu ren Kunden •{•jj Werk«: Die andere Seite. Während die meisten europäischen Fabrikanten die Tarisreduktion in rost gern Lichte ansehen, gibt es unter den selben auch solche, welche weiter sehen, und die Gefahr erkennen, welche ihnen dadurch entsteht, daß die Ver. Staaten durch die freie Einfuhr von Rohmaterial auf dem Weltmarkt concurrenzfähig werden. Diesem Gedanken gibt das in London erscheinende „Boot und Shoe Trades Journal" in folgendem Artikel Ausdruck: Es gibt aber noch eine andere Seite zu dieser Frage, welche möglicherweise von englischen Fabrikanten übersehen wird und dies ist der Punkt Die Her absetzung und Aufhebung der Zölle auf Rohmaterial bringt die Fabrikanten in denVer. Staateen in eine bessere Lage, für den auswärtigen Handel zu expor tiren, als je zuvor, und mit dem Unter nehmungsgeiH der Amerikaner, den wir alle kennen, find wir sicher, daß sie, wenn sie mit Europa zu concurriren haben, die Produktionskosten auf den niedrigsten Punkt bringen werden, auf welchen derselbe durch Anwendung mo berner Technik gebracht werden kann. Es ist hinlänglich bewiesen, daß die Löhne bei den Produktionskosten von Fabrikaten eine untergeordnete Rolle spielen. Die Löhne vieler amerikani scher Handwerker sind viel höher, als diejenigen ihrer europäischen Zunftge nossen, und doch sind die dortigen Pro duktionskosten oft erheblich niedriger, so daß europäische Fabrikanten nicht hoffen können, gestützt auf ihr^ billigen Löhne mit amerikanischen Produkten zu con cumreit. Sie haben auf etwas Sub stantielleres hinzuarbeiten, nämlich auf ein Minimum der Produktionskosten, oder sie werden finden, daß Amerika ihnen zuvorgekommen und ihnen einen großen Theil des Exports, von welchem unser Wohlstand größtenteils abhängt, weggenommen hat. Es war, wenn wir nicht irren, der berühmte Staats mann und Freihändler, John Bright, welcher erklärte, es werde ein trauriger Tag für Europa sein, wenn Amerika sich für Freihandel erkläre. Amerika ist heute noch keine Freihandelsnation, aber die politische Bewegung nimmt je ite Richtung, und es wäre der englischen Fabrikanten unwürdig, wenn sie es un terlassen würden, sich in Zeit vorzuse hen und der veränderten Lage gegenüber die nöthigen Schritte zu thun. «e Kinley. Der Reise- und Rede- Gouverneur, der überall, nuc nie in seiner Office ge troffen werden kann, soll letzte Woche in fünf verschiedenen Staaten 40 mehr oder minder lange, mehr oder minder schöne Reden gehalten und dabei 2,453 Meilen (natürlich mit Freipaß) durch reist haben. Reden und Reisen und sich anjubeln lassen, haben sich offenbar bei dem Herrn zur krankhaften Manie entwickelt und er ist dabei vollständig zum Niveau eines demagogischen Hetz apostels herabgestiegen. Hat er sich in frühern Jahren bemüht, wenigstens den Schein der Wahrheit zu wahren, so wimmeln seine Reden jetzt von Verdre Hungen, Entstellungen, falschen Folge rungen und einfältigen Lügen.' Ueber feine kürzlich in St. Louis gehaltene Rede sagt der dortige „Anzeiger des We stens", ein sehr gemäßigtes Blatt „Für was hält McKinley die St. Louiser Ein Wort kennzeichnet sein Auftreten und das Wort heißt poli tischer Bauernsang. Er erweist der Intelligenz feines Publikums ungefähr dieselbe Hochachtung, wie der Gauner der Großstadt dem Grünhorn vom Lan de, das er für dumm genug hält, aus „Kümmelblättchen., oder „Greengoods,, hereinzufallen. Die Rede, die McRin* ley gehalten hat, ist ein solches Gewebe von Humbug ünd Schwindel, von Un sinn und Widersprüchen, von osfenba ren FälfchuitM und frechen Lügen, daß man zugleich über die Frechheit und über die Schamlosigkeit des Mannes er staunt, der. wider besseres Wissen, der tei Zeug seinen Zuhörern zu bieten wagt." Dann zählt der „Auzeiaer" sechs der Westen Lügen auf und widerlegt sie bündig und klar, um mit folgenden Sätzen zu schließen ,,Das Wort Ehrlichkeit steht offenbar nicht in McKinley's Wörterbuche. Ihm ist ehrliche Diskussion unmöglich. Ob er weiß, daß er mit Wahrheit nicht durchkommen kann, oder ob er die Lüge für die wirksamere Waffe hält auf alle Fälle Er lügt!" »ucklenS Arnika i v i Salbe. Die beste Salbe in der Welt für Schnittwunden, Geschwüre, Salzfluß, Fieberwunden, Ausschlag, aufgefprun gene Hände, Frostbeulen, Hühneraugen und alle Hautausschläge, sowie sie be stimmt Hämorrhoiden heilt. Sie wird garantirt, die beste Zufriedenheit zu ge ben, oder das Geld wird zurückgegeben. Preis 25 Cents per Schachtel bei J. C. Miller und Sohn. Die Farm des Cx-Senalâ Mar ren von Wyoming umfaßt 7500 Quad ratmeilen. Fünf Staaten Modc Island haben darin Platz. tarn 1 'è V .#*,', Neueste Nachrichten. In Blairsville, Pa., haben am Mon tag die Whitney Glastverke die Arbeit aufgenommen. In Grodno, russisch Polen, ist die riesige Tabakfabrik abgebrannt. 3000 Arbeiter außer Bechäftigung. Eine Wiener Depesche sagt, daß ant Zaren eine Operation vorgenommen werden mußte. Oeffentliche Gebete in Rußland angeordnet. Auf der Ausstellung in Antwerpen ist am Montag Feuer ausgebrochen 6 Gebäude sammt Inhalt zerstört. Das Bundesobergericht hat am Mon tag seine Sitzungen wieder ausgenom men 814 Fälle stehen auf dem Kaien der. In Süd-Carolina HÄ das Oberge richt das Staatsschenk-Gefetz für consti tntionell erklärt. In New Vork haben 9000 Mäntel macher den Streik erklärt. In Grenada, Nicaragua, sind die Militärbarraken in die Lust geflogen und ein großer Theil der Stadt ist ver wüstet. 200 Todte. Die Avantgarde der Japanesen hat auf dem Marsche nach Peking den $alit Fluß überschritten. Eine Schlacht steht bevor. Im Theater an Clark Street in Chi cago entstand am Montag Abend eine Panik, da in einem nebenstehenden Ge bäude Feuer ausgebrochen war. Alle Zuschauer entkamen. Vom kranken Zaren. Ein Berliner Telegramm meldet, daß der Zar einen erneuten Schlaganfall gehabt habe. Die Meldung tritt mit positiver Sicherheit auf, obwohl seitens der russischen Regierung Alles gethan wird, um den wahren Sachverhalt, was den Zustand des kranken Zaren anbe trifft, zu verschleiern. Der amtliche „Reichsherold" meldet die Ankunft des Zaren in Livadia, er erwähnt aber kein Wort über den Zu stand des-Kranken, noch über die Wir kuug der Reise von Spala auf jenen. Einer Depesche aus Athen gemäß hat der König von Griechenland dem kran ken Zaren fein Schloß auf Korfu zur Verfügung gestellt und ist dieses Atter» bieten angenommen worden. Ein Wiener Korrespondent hat von einem Diplomaten in Erfahrung ge bracht, daß der Zustand des Zaren hoff uungslos wäre. Alles, was erreicht werden könnte, wäre eine temporäre Besserung, doch auch die nur, wenn der Zar sich aller Regierungsgeschäfte ent halte. Der Kranke wisse genau, wie es mit thnt stehe und habe bereits damit begonnen, etne Art politischen Testa ments niederzuschreiben. Der Berliner Professor Leyden, der ans Krankenbett des Zaren berufen wurde, erklärte „Der Zar leidet an Bright'scher Nierenkrankheit, die bis jetzt allerdings in milder Form aufgetreten ist. Neuerdings ist noch Diabetes hin zugetreten, welche dem Kranken große Atembeschwerden verursacht." Die „Köln. Ztg." veröffentlicht eine St. Petersburger Depesche, nach welcher die während der Abwesenheit bes Zaren aus Rußland zu ernennende Regent schaft aus dem Cäsarewitsch, dem Groß surften Nikolaus und dem Großfürsten Wladimir bestehen wird, denen noch ein besonders zu diesem Zwecke ernannter Ministerrath zur Seite stehen soll. Ein freches Râuberftttckchen wurde an einem Tage letzter Woche im östlichen Theile von Seneca County. O., verübt. Dort wohnt der reiche Vieh züchter Louis Keller, welcher vor eini gen Tagen einen großen Posten Vieh verkauft und dafür einen bedeutenden Betrag baaren Geldes eingenommen hatte.' An dem fraglichen Abend wa ren nur Keller mit seiner Gattin, fei nem Sohn und einem Knecht auf der Farm. Als die beiden letzteren bei der Fütterung des Viehs waren, wurden sie von 4 maskirten Räubern überfallen, die ihnen einen Knebel in den Mund steckten und sie an einem Pfosten in der Scheune festbanden. In demselben Augenblicke kam ein mit einem Gewehre bewaffneter Nachbar hinzu, der mit dem jungen Keller auf die Waschbürenjagd gehen wollte. Im Nu war auch er entwaffnet und gefesselt. Während dieser Vorgänge saßen die Keller'schen Eheleute nichts ahnend in ihrer Wohnstube. Die Räuber, welche vorher die Hunde unschädlich gemacht, schlichen sich ins Haus, überfiel .« den Mann und die Frau und banden sie an ein Bett fest. Dann durchsuchten sie das Haus, fanden aber nur etwa tz90 Baar geld und einige Schmucksachen, die sie mitgehen hießen. Dann zogen sie ein Pferd aus dem Stall und fuhren in einem Buggy davon. Die Geknebelten wurden erst am andern Morgen ent deckt und so konnten die Räuber einen solchen Vorsprung gewinnen, daß de ren Festnahme nicht sehr wahrscheinlich ist. I In Graydenz ist die erste Pferde Schlächterei eröffnet worden, c"fy". HHWZD New Philadelphia, O., Mitwoch, den 10. Ottoder, 1894. Nummer Kurze Notizen. In Dortmund, Westphalen, wurde eine ziemlich heftige Erderschütterung verspürt. In einem Schulzimmer stürzte ein Ofen ein. Der württembergische Kriegsminister Freiherr von Schottenstein ist einer Krankheit entronnen, in der er von den Aerzten bereits aufgegeben war. Am Suez- Canal sind infolge von Streiks Unruhen ausgebrochen, welche von einem französischen Kriegsschiff un terdrückt wurden. Aus Oberösterreich werden Ueber schwemmungen gemeldet, die stellenweise den Eisenbahnverkehr unterbrochen ha ben. Die europäischen Großmächte senden eine nach der andern Kriegsschiffe nach Ostasien. In China sind in verschiedenen Pro- vinzeit Unruhen ausgebrochen. Ueber die Kriegsoperationen der Ja panesen lauten die Berichte widerspre chend, doch so viel ist sicher, daß sie auf dem Marsche nach Peking sich befinden. China hat in Frankreich 00,000 Ge wehre ankaufen lassen und wie man hört, vollständig veraltetes Zeug erhal ten, mit dent nichts anzufangen ist. Europas Börsen waren ant 5. durch ein Gerücht vom Tode des Zaren schwer beunruhigt. Die Behauptung, daß in Deutsch land Ausnahms Gesetze gegen die Um sturzparteien geplant sind, treten immer bestimmter auf. Die Cholera in Europa hat stch auf Rußland zurückgezogen. Die deutschen Reichseinnahmen der ersten Hälfte des Etatjahres zeigen ein Mehr von 14 Millionen Mark. Das ungarische Magnatenhaus hat die Vorlage freier Religionsübung mit schwacher Mehrheit abgelehnt. Der Norddeutsche Lloyd in Bremen kann infolge der starken Abnahme der Auswanderung für letztes Jahr keine Dividende auszahlen. Mit dem Bau des neuen Münzge bäudes in Philadelphia soll demnächst begonnen werden. In Georgia haben die Demokraten in der Staatswahl mit 30,000 Stim men Mehrheit gesiegt. Wirthshetze und Sabbath- Fanatis mus werden in Steubenville von dem Methodistenpfaffen Milligan betrieben. behaupteter Annahme von Bestechungsgeldern unter Anklage gestellt worden. Im Bchringsmeer stehe die gänzliche Ausrottung der Robben innerhalb 5 Jahren zn erwarten, wenn nicht ganz energisch eingeschritten werde. In New Vork hat Hill die Nomina iiott als Gouverneur angenommen, Gaymor dagegen diejenige als Richter des AppellhofeS abgelehnt. Der Spinnerstreik in Fall River, Mass., dauert fort. In St. Louis hat sich Alvin v. Rau chenbühler, der Sproße eines österrei chischen Adelsgejchlechtes, aus Mittello sigkeit das Leben genommen. In Bellefonte, Pa., ist A. G. Cur tin, Pennsylvaniens Gouverneur wäh rend des Bürgerkriegs, gestorben. Bei Bristol, Tenn., haben Schurken am Sonntag einen Bahnzug zum Ent gleisen gebracht. Der ganze Zug wur ite vom Feuer zerstört keine Todte, nön: viele Verletzte. In New Berlin, Stark Co., hat sich der 60jährige Grubenarbeiter Richard Warburton erhängt. In Boston ist Oliver Wendel Holmes, der bekannte Dichter und Schriftsteller, 85 Jahre alt, gestorben. 40 Prozent! Nach einer Mittheilung aus Fostoria, O., werden die Gläubiger des bankerot ten Er-Schatzamtssekretärs Foster jetzt endlich wenigstens zu einem Theile des Geldes kommen, welches sie zu fordern haben. Die Bankerottmasse wird, laut Ankündigung des gerichtlichen Verwal ters, zur Deckung von 40 Prozent der Schuldforderungen hinreichen. Die Verbindlichkeiten beziffern sich insge sammt aus $213,000» Dabei wird Foster natürlich nicht bet teln gehen müssen, sondern der Mann einer reichen Frau bleiben und vielleicht bald wieder in der Politik auftreten, getreu dem Vorbild seines Freundes McKinley, den trotz seines schmählichen Bankerottes, die Republikaner als Ab gott verehren. In dem neuen, im Hamburger Vorort Eppendorf gelegenen Kranken haus ist dieser Tage Dr. Oertel, der Assistenzarzt des hygienischen Institutes, der asiatischen Cholera erlegen. Bei einem Experiment mit infizirtem Weich selwasser spritzte zufällig ein Tropfen an die Lippen des Arztes. Der Cholera bacillus drang in den Körper und der junge Arzt erlag der Cholera, ein Op ftr ftweS Beruf». (fin Tticrgcsecht. Zaratenas, 2. Okt. Nachdem von der Regierung das Gesetz, welches die Veranstaltung von Stierkämpfen ver bot, kürzlich widerrufen worden ist, ha ben zur Feier dieses Ereignisses bereits an vielen Orten große Volksfeste mit Stiergefechten stattgefunden. Auch in der kleinen Ortschaft Mesquitie im Staate Jalisco war ein solches Fest ver aufteiltet, das jedoch einen unerwartet tragischen Ausgang nahm. Schon hat ten mehrere Stiere unter dem lauten Jubel der nach Taufenden zählenden Zuschauern von den Fechtern den To desstoß erhalten, als plötzlich eines der wüthend gemachten Thiere seinen Pei niger, der nicht schnell genug auswei chen konnte, auf die Hörner spießte und tödtete. Ein zweiter Stier sprang mit einem gewaltigen Satz über die Barriere in den Zuschauerraum. Voller Entse tzen stürmte die Menge den Ausgängen zu, wobei zwei Frauen und ein Kind zu Fall kamen und von den in sinnloser Angst über die Leiber hinweg Fliehen den buchstäblich zu Tode getrampelt wur den. Von ihrem Sohn geschossen: Frau William I. Burris, 52 Jahre alt, in der Nähe des Ostendes der 1. Straße wohnend, erhielt am Montag Abend von ihrem 20 Jahre alten Sohn John, durch einen unglücklichen Zufall einen Schuß dornen, etwas unter der Magengegend, in ihre rechte Seite. Während wir dies schreiben, befindet sich die Kugel noch in ihrem Körper, da die Aufsuchung derselben sehr gefährlich zu sein scheint. John hat Nachtarbeit in den Tennison Werkstätten und seine Mutter befand sich in letzter Zeit Nachts in einiger Angst, da sie wiederholt ver dächtiges Geräusch um das Haus he rum gehört hatte. Frau Burris machte daher einen Revolver bereit da sie ihn aber laden wollte, fand sie, daß derselbe sich nicht ganz in Ordnung befand. Am Montag zwischen 5 und Uhr ersuchte sie John, bevor er zur Arbeit gehe, den Revolver zu untersuchen. Während dieser mm die Waffe zur Hand nahm, sie prüfte, sie drehte und schließlich los zu drücken probirte, entlud sich der Re volver plötzlich und die vor ihm stehen de, zusehende Mutter siel mit dem Rufe: „Ich bin geschossen!" zu Boden. So fort wurde ein Arzt gerufen, aber die Wunde war derart, daß wenig gethan werden konnte. Anfänglich war das Aeußerste zu befürchten, aber gegenwär tig steht zu hoffen, daß die Wunde sich als nicht lebensgefährlich erweise. Die unglückliche Mutter, wie ihr beklagens werther Sohn, begegnen in allen Km sen innigster Theilnahme. (Chronicle vom 3. Okt.) Excursioncn für solche, die Heimstätten sutyen. Die Cleveland, Lorain & Wheeling Eisenbahn Co. wird Rundfahrt Tickets nach Michigan zum einfachen Preise für die Rundfahrt verkaufet Die Tickets werden am 17. Oktober und 14. No vember verkauft und sind 20 Tage gül tig. I. E. Terry. Ein trauriges Ende fand vor weni genTagen Tick McCabe, in frühern ^ah ren Kondukteur der C. L. & W. Bahn und seit einigen Wochen neuerdings als Bremser im Dienste derselben Bahn. (In der Zwischenzeit war er bei einer Bahn im Westen angestellt gewesen.) Er befand sich ans dem Bahnhofe in Elyria und geriet!) mit dem Fuße in eig nen sogenannten Frosch, aus dem er sich nicht losmachen konnte und von ei ner Maschine überfahren und plötzlich getödtet wurde. Welch furchtbare Em pfindung muß es wohl sein, derart fest gerammt zu fein und eine Lokomotive auf sich zufahren zu sehen Eine in unsern englischen Blättern enthaltene Anzeige, betreffend die Rei henfolge der von jetzt att bis im August 1895 stattfindenden Prüfungen für Lehramts-Candidaten ist unterzeichnet: I. W. Pfeiffer, Clerk, I. M. Richard» fön, Präsident und ^ohn T. Tuff. Wir gestehen, daß wir noch nie ein Schriftstück gesehen haben, wo die Un terfchrift des Clerks derjenigen des Prä sidenten vorgesetzt ist, wie hier. Es wäre interessant, den Grund hievon zu erfahren. Steckt ein wenig Politik in der Sache? Trotz atftT gegentheMgen Behaup tungen scheint es sicher zu fein, daß die preußische Regierung ein Anti-Anarchi sten-Gesetz in Arbeit hat, welches auch einige Stacheln für die Sozialdemokra ten erhalten dürfte. Im Cincinnati Distrikt sind seit anfangs Oktober die Tabakfabrifen wieder im Betrieb unter den alten Löh nen. Die Branche beschäftigt ca. 1200 Männer und 500 Frauen. Fünfundsiebzig Rechtsstudenien be standen letzte Wochè in Columbus ihr Er amen als Anwälte und trugen ihre Namen in der Office des Clerks des r&aatw&ktßetit&tâ em. .. «W «Är V' .. jr1 WWWW ,'' V é-'"'r i'**" I è-MW V *w i Für Skropkew, „Nachdem ich fünfundzwanzig Jahre ©fivfapartUa zu nehmen, Katarrl», Meine Tochter litt fast ein Jahr an Katarrh, die Aerzte nicht im Stande waren ihr zu Isen, so empfahl unS unser Pastor Ayer'S arsaparilla. Ich befolgte Nass. teter Eigenthümer. Haus ist neu méilirt und attëftofffrt eel *S»| ist in bester Ordnung. Tisch so gut wie irgendwo. Mäßige Preise. Freier Omnibus bo» und nach allen BahnzOze« u e S a u n e n Süv-Broadway, Ecke von Fr««t»St., Speifewirthschaft an Vkord'Broad»«», Jederzeit frisches Bier, einheimische und importirte Wcine und Branntweine. Depot von Käseruteniilie« aller Art. 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So oft ich letjten zwei während Jahre die Einflüsse dieser fühlte, griff ich zu Barilla, Ayer's Saria- und habe nun seit langem teinen HitfeB davon gehabt." F. HanSbrough. Ell 9twn, Für alle Blutkrankheite» ist das beste Mittel Ayer's Sarsaparilla. Zubereitet von Dr. I. C. $9«* Co., Lowell. Raff. In allen Apotheken zu haben. •vv Prei» jp sechs Flaschen $5. Heilt andere, wird dich heile«. Kroadroag Hotel. Jac. Fohl und Soh«, voll* liromet Waaren ohne 6rtra'.!iSetaütuit« Landprodukte werden die höchsten Mark»» fcir Sprecht vor und macht Eure Einkäufe und werdet finden, daß die Waaren »ou bester Qualität und die Preise billiq find. w#e"*™ und Schenkmrthschaft von Carl Schenk. tfrBhtt Horri«berger's Platz.) «HllfMr Wcsl-Hochstraßc Küche und Um Sc freundliche» Zuspruch 5. @f*, Meine» Freunde» und dem Publikm» im ft Mt z,ir Notiz da» ich diese? Wirthshau« UUatmUi' fchulpftaiizen und Sehkartoffeln zu pflanzen. höchste Geliali und die höchste Eominifsiun chenlUch Position wird guten Männern aarantirt und J, -I _. ÄSSES3 v'. è übtmmtnSr habe und bestrebt fem werde, allen billigen «»svruch« 4 meiner Kunden zu entsprechen. Fremde finden bei mir mte gute Herberae Kellet enthalte« uur I und uitie» "I'. das Beste. vf' bittet «a»l «ch»»r. *, Verlangt: »«nas •%. i che Auswahl bon Bau«, De« werde« «tz» ausbezahlt. Eine gut zahlend und ptrmaneate. der Ee» folg ist gesichert Anfängern werdend es andere infolge zugesichert. Erfahrung ist nicht erforderlich, aas» fchlietzi'.cheS Territorium nach eigener Wahl wird BM tilufern zugesichert. Zögert nicht, wendet Euch au dM 4 I èÄ S- \n\n Office Nord-Vroadwah. Rrw Philadelphia, C. 0T* Schneider Geschäft an Möbelhändler S Polsterer« Lytle »lock, West Hochstraße, Rr» Philadelphii, Ohio. Milton Turner von Guernsey County. Für Supreme Richter: Jas. D. Ermston, Hamilton County. Harry Keffer. 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