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T- 14\ i s, 1 1»"«? j* t^AV' 1 4' 's Weitsche Loeal-Rachrichte»»» 5st*-o»in? y rditttirttbur«. e i n e i e i e s e a e i n der Zwangsversteigerung erstandenen Grundstück „Der Friedrichshof" sind 1,450,000 Mk. eingetragene Hypothe ken ausgefallen. Die hypothekarische Belastung betrug insgesammt 4,319, 617 Mk., das Meistgebot dagegen nur 2,870,000 Mk. Die Leiche eines Soldaten wurde in einem Erdloch in der Wrangelstraße gefunden. Es war ier Rekrut Szwad aus der Provinz Posen, er hatte sich mit einem Rasir messer den Hals durchschnitten. a n k u a O e K o s säthensohn Gustav Schauer aus Krü gersdorf be i Bees low wurde zum Tode verurtheilt. Derselbe hat am 5. April b. I. den 19jährigen Brauerei-Arbeiter Emil Falsche ermordet. e i e n w a e a O i e s e Tage feierte der Obermeister derStein scher Innung des Ober Barnimer Kreises, Hille, mit seiner Gattin das jVcst der goldenen Hochzeit. a i e n w a e. Ihre diaman tene Hochzeit feierten der Lehrer a. D. Hübner und seine Gattin in Diebel bruch. Beide Ehegatten sind 83 Jahre •k vlt der Jubilar, welcher 47 Jahre am tirte, ist schon seit 15 Jahren pensio- Fiti. V»##tni Vemmem^ S i o p. Der wegen Gattenmordes zum Tode verurtheilte August Behnke aus Rußland wurde durch d«» Gchâlj lichter Reindel hingerichtet. P»ss»n. o s e n a s S w u e i v e r urtheilte den berüchtigten Hochstapler ßeltx Bab aus Berlin wegen schwerer Urkundenfälschung in Verbindung mit Unterschlagung zu fünf Jahren Zucht haus. O s o w o e 2 1 i i W i s söhn Adalbert Nowicki aus Gorzupia, welcher im April zum Tode verurtheilt wurde, weil er gemeinschaftlich mit sei item Vater auf dem Wege von Roschki nach Gorzupia den Wirthschaftsbesitzer Szczotka und dessen Ehefrau meuch lings erschossen hatte, wurde durch den Scharfrichter Reindel hingerichtet. Der vlte Nowicki w rde zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. iProettt! ®ptyr»i*fl»ss. K ö n i s e E i n s w e e U n xlücksfall ereignete sich gelegentlich der Arbeiten für die Hardershofer Wasser werke. Wie der ostpreußische Ch.-Cor respondent meldet, wurden die Gebrü der Fischer beim Ausheben von Erde durch einen gewaltigen Erdrutsch ver schüttet. Erst nach 8 Stunden konn ten dieselben als Leichen ausgegraben Werben. K a w a e i e e s i z e a u Luise Arndt, die tot^en Gattenmordes zum Tode verurtheilt worden war, ist vom Kaiser zu lebenslänglichem Zucht Haas begnadigt worden. 5*v4|sen. a e u I n e e n a h barten Orte Wettaburg ist im 84. Le bensjahre eine Wittwe gestorben, die seit dem Tode ihres Mannes etwa 20 ^ahre lang dessen Aemter eines Ge meindehirten und Nachtwächters in al (er Form, und zwar unentgeltlich, ver sehen hat und sicherlich zur Zufrieden Seit der Einwohnerschaft. In ihrem Testamente hat sie dem Dorfe dann noch ein Vermächtniß von 600 Mark ausgesetzt. E u e 3 3 i e a e ö ner G. Christian Koppel von Leupctds griht in Oberfranken, der, lediglich um nn Unterkommen in der Strafanstalt zu finden, einen wissentlichen Falscheid geschworen hatte, ist von dem hiesigen Schwurgericht zu 6 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluft verurtheilt morden. Die sechs Einwohner von Treffurt, die während des Vvgelschie ßens den dortigen Gendarm schwer mißhandelt harten, sind zu neun Mo naten bis zu einem Jahr nmb neun Monaten Gefängniß verurtheilt wor« den. u a u s e n e i e s i e V o r schuß Verein wird aus der bedenkli chen Lage, in die er durch die gewissen losen Betrügereien seines Directors, des flüchtigen Buchdruckereibesitzers und Zeitungsverlegers Eyrus Andres, ge stürzt worden ist. nicht ohne tiesgehende Schädigung hervorgehen. Es ist jetzt bereits festgestellt, daß die Verbindlich leiten Andres' gegen den Verein 200, COO M. überschreiten und noch treten neue Forderungen hinzu. Der Gerbe reibesitzerRudolf Ueigenspan, der durch Andres 20,000 M. verliert, hat bereits Concurs anmelden müssen. Verschie dcne andere Concurse werden voraus sichtlich folgen. Mehrere Bürg-erfami« lien sind durch Bürgschaften a» den Bettelstab gebracht. |lr0vint Oannovev. Hoya. Der Knecht Wilh. Stolte. der am 31. März d. I. aus Eifersucht den Knecht Göllner mit einem Knüppel iodt geschlagen hat, ist zu 3 Jahren Gefängniß verurtheilt worden. e e N e u i A e n s w u e e Maurer Kl., ein 20jährigtr junger Mann, vor dem berüchtigten Hause Fuhrbergerstraße No. 7 durch eine Schußwunde am Kopfe getödtet. Als der That verdächtig sind zwei weibliche Insassen des betreffenden Hauses ver hastet. E s e n S e ö e o a n n Riemts aus Moorweg hat sich der irdi schen Gerechtigkeit dadurch entzogen, daß er selbst Hand an sich legte. Man fand ihn in seiner Zelle an einem Lam penhaken erhängt vor. S a e a s S w u e i v e r urtheilte den Arbeiter Witt, der im April b. I. seiner Ehesrau auf offener Straße in Harburg den HalS abschnitt, zu 12 Jahren Zuchthaus. ^tlfinyrovinr. Hynn. Großes Aufsehen erregt hier die Nachricht, daß der Vorsitzende sL Ii 5* jL -fc' /^c jyi? #i 7" 5fv k,\ V -?.p' -r bet Ortskrankenkasse, ein angesehener Kaufmann aus alter Bonner Familie, in Haft genommen worden ist. Die Verhaftung bezieht sich auf den Vor wurf wiederholter Wechsel- resp. Ur kundensälschung. Es s e n. In den gräflich Wester holt'schen Waldungen zu Buer wurden drei Wilddiebe angetroffen. Dieselben setzten sich zur Wehre und einer dersel ben wurde erschossen, ein anderer ver wundet, während der Dritte entfloh. K ö n A n e o n a s s e w u e jüngst die Leiche eines etwa 30jährigen, anscheinend dem Schifferstande ange hörigen Mannes gelandet. An der Leiche fehlte die rechte Hand auch zeig ten sich mehrfache Verletzungen am Kopfe der Unterleib war aufgerissen. Ob die Verletzungen von einer Berüh rung des Todten mit dem Räderwerk von Schiffen oder von einem Verbre chen herrühren, wird hoffentlich die Untersuchung ergeben. K u e e e i 1 7 0 0 0 M. entflohene Kassenbote der Eisen Hütte Phönix ist in Stadtoldendorf (Braunschweig) verhaftet worden. Man fand bei ihm den größeren Theil des Geldes vor. a y e n e A n s e i e S a a band .seine beiden Kinder zusammen, übergoß sie mit Petroleum und zündete sie an die zwei Kinder verbrannten vollständig. Schaaf wurde verhaftet. Er ist vermuthlich geistesgestört. W e s e I n e N e e s V i e b marktes ist ein Artillerie-Unteroffizier vom Zuge überfahren worden. Der Unglückliche scheint den Tod freiwillig gesucht zu haben, nachdem er kriegsge richtlich nach Sjähriger Dienstzeit bf* gradirt worden war. $lrxvi«t üüeftfalcn. o u E i n i e s i e s i e n s mädchen trank eine Quantität Schwe felsäure, um sich das Leben zu nehmen. Die Selbstmord-Candidatin wurde aber sogleich zum Krankenhause tiefer* dert, wo ihr die nöthigen Gegenmittel verordnet wurden. Als Motiv der That wird Liebesgram angenommen. a n e n e e A u s u e Mordlust wurde der Zechenarbeiter P. Sorte aus Werne von Messerhelden überfallen und schrecklich bearbeitet, so daß seine Ueberführung ins Marien Hospital nach Witten erfolgen mußte, woselbst er besorgnißerregâ darnie derliegt. Einer der Thäter ist bereits verhaftet. vlttf ficflrn-tlalTau. K a s s e e K o e z i e n a Henschel, Inhaber der bekannten Loko Motivenfabrik, ist gestorben. E s w e e i e A u s e e n e e aende Sittlichkeitsaffaire des Pfarrers Weinrich von Lüderbach, hat jetzt vor der Strafkammer dahier ihre gericht liche Sühne gefunden. Der 32 Jahre alte, unverheiratete und bisher unbe strafte Geistliche war des schweren Verbrechens aus Paragraphen 174 und 176 des Reichsstrafgesetzbuches ange klagt, weil er im Frühjahr d. I. mit einer 13jährigen Konfirmandin fortge setzt unzüchtige Handlungen etc. vor genommen hatte. Das sträfliche Ge fahren blieb nicht ohne Folgen. Der Gerichtshof billigte dem Angeklagten mildernde Umstände zu und erkannte auf eine Gesammtstrase von drei Iah ten Gefängniß. a n k u a M. Ein in der Bilbelerstraße wohnender Arzt hat sich mit der Frau eines Uhrmachers von hier entfernt. Die Entführung war von langer Hand vorbereitet, nachdem ein angeblicher Vergiftungsversuch der Beiden früher mißlungen war. u a I n e o e W i k e s tft die neuerbaute Kirche eingestürzt. Drei Mann sind verschüttet worden. $)rauinf *^dtle*tt»tci-Oolftefw. A n e n e a u s- u n e makler Lau in Süderbrarup, ein alter 48er. ist nach langem Leiden gestorben. e i e I n e o z s e e i e Gebrüder Köster wurde bet 65jährige Heizer Decken von einer Transmis sionswelle ersaßt und derart herumge schleudert, daß ihm die Beine vollstän biq zerquetscht wurden. Schon nach einer Stunde starb er. o s 11 u n b. Das Gewese bes Hufners P. Jürgensen in Aabel ist gänzlich niedergebrannt. Versicherung 3600 M. e n s u Unsere Polizei bat eine Diebesbande verhafte?. Sie hatte ihren Schlupfwinkel in einer et was abgelegenen Straße der Stadt, und man fand dort eine ganze Menge Wäsche, Lebensmittel. Hühner. Kanin chen u. s. w. e a n.'»'Wer Arbeitet Wik Helm Lund wurde von einem Pferde so heftig an die Brust geschlagen, daß er am anderen Tage an den Verletzungen starb. JFvel» H'a mburg. Die St.-Pauli-Cre ditbank als Hauptgläuberin des Lud wig'schen Conzerthauses will das Etablissement öffentlich verkaufen las sen. e e n E i n o o a e i n e s österreichischen Artillerie -Regiments wurde auf telegraphische Requisition hier verhaftet. Derselbe ist in Krakau in der Regimentskanzlei commandirt aewesen, dort bekam er vor einigen Ta aen den Auftrag, 2010 fl. nach der Post zu bringen. Er reiste mit dem Gelde hierher, um nach New York zu fahren. Der 71 Jahre alte Arbeiter Bollmann, der in einem Packhause an der Großenstraße beim Fortschaffen von großen Kisten aus der Luke des sechsten Bodens nach unten gestürzt ist und wegen erlittener schwerer Verletz, ungen in die Krankenanstalt gebracht werden mußte, ist dort seinen Btt' letzungen erlegen. {0tfaunf4 «v*a« a u n s w e i k i s k a s- Li i.% ch,z -3 1 -'11 sv*'* t/-5' N e u a n e n u g. In ho hem Alter starb der Medizinalrath Dr. Bernhard Funk, der Physilus für das Neubrandenburger und Stargarder Physikat war. a e n o w. Das Schulhaus in Ramm bei Redefin ist ein Raub der Flammen geworden. z. Die Arbeiter Roth'fchen Eheleute feierten im Kreise ihrer Kin der und Kindeskinder, auch sonstiger Verwandten, in noch großer Rüstig keit das Fest der goldenen Hochzeit. N e u st e i tz. Ein hiesiger Flei schermeister ermorderte einen Kollegen, dessen Geschäft er vor Jahresfrist über nommen hatte mittelst eines Schläch termessers, indem er ihm das Herz durchbohrte. Der Mörder ist verhaf tet. ®hSri«e«tu A e n u e K a u a n n Max Krödel von hier, wegen Wechsel fälschung schon einmal bestraft, hat sich neuerdings Unterschlagungen zu schul den kommen lassen und wird jetzt, da er flüchtig geworden ist, steckbrieflich verfolgt. e n a e E i s e n a n u e a u- A s s i stent Hering von hier ist vom Schwur gericht in Erfurt wegtn schwerer öffent licher Urkundenfälschung unter Aus schluß mildernder Umstände zu zwei Jahren und zwdi Monaten Zuchthaus, zum Verlust der bürgerlichen Ehren rechte aus di? Dauer von drei Jahren und in die Kosten verurtheilt worden» Sadjfe«. e s e n e e i K u z e verstorbene Kommerzienrath Bienert hat Dresden ein? Million Mark zu wohlthätigen Zwecken vermacht. Vom hiesigen Schöffengericht wurde der verantwortliche Redakteur der „Sächs. Arbeiter-Zeitung", Arno Reichardt und zwar wegen Beleidigung eines Mitgliedes des Gemeinderaths zu Un terweißig zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. e i e I n a n a s i der Oelhändler Jllgen aus Furcht vor zu erwartender Strafe erhängt. e i z i i e s e a e a s i auf dem Reparaturbau der Firma Schelter & Giesecke, Bruderstraße Nr. 24 und 26, ein bedauerlicher Unglücks fall zugetragen. Der daselbst beschäs tiate Maurer Eduard Schmidt aus Windorf wurde von einest fünf Cent ner schweren eisernen Träger, der beim Herausziehen durch Reißen des Seiles herabstürzte, vier Stockwerke hoch mit herunteraeschleudert und blieb todt auf dem Pflaster liegen. Der Unglückliche ist 45 Jahre alt und Vater von fünf Kindern. Die hiesige städtische Ge meinde hat die Absicht, eine Synagoge in großem Stile erbauen zu lassen, da die jetzige in der Centralstraße sich als zu klein erweist. a e n n N e u i o gens ist zwischen Weißensand undPfaf fengrün der 19jährige Dienstknecht Jo hann Kaiser von hier erstochen ausge funden worden. Wahrscheinlich ist derselbe das Opfer einer Schlägerei ge worden. S n e e e I n e i n e i e s e Tage stattgehabten Sitzung der Stadt verordneten Hierselbst wurdeHerr Kom merzienrath und stellvertretender Bür germeister Dr. Geitner, Ehrenbürger unserer Stadt, von Neuem einstimmig zum Stadtrath gewählt. Z w i k a u e e i n v a i i scher in Oberplanitz, welcher offenbar geistesgestört ist, hat feiner Frau mit einem scharfen Messer ben Leib aufge schlitzt und die Hände zerschnitten, ihr auch mehrere Stiche in die Brust bei gebracht. Dieselbe ist schwer verletzt worden. Der Mann wurde dem hie sigen KreiSkrankenftift zugeführt, örofibcrttfßtliwm Lossen» a st a t. Oberlandesge richtsrath Dr. Gilmer von hier, ist an Stelle des in den Ruhestand getretenen Reichsgerichtsraths Dr. Buff zum Reichsgerichtsrath ernannt worden. A e i i e n. Herr Oberlehrer Adam, der so lange Jahre hier wirkte und sich um dieOrganisation derSchule in hiesiger Gemeinde so sehr verdient gemacht hat, ist nunmehr nach 56jähri« ger Berufsthätigkeit in den wohlver dienten Ruhestand getreten. i n e n I n e e n a a r ten Dauerheim glitt die erwachsene Tochter des dortigen Straßenmeisters Michell beim Wassenholen an der in Folge der heftigen Regengüsse hochge henden Nidda aus, fiel in's Wasser und ertrank. i e e n V o V o e s e k o die Kunde von einem zwischen Schotten und Laubach verübten Raubmord. Ei» Briefträger entdeckte im Walde, an ei nein Baume hängend, den völlig ent kleideten, aber noch lebenden Körper ei nes Mannes, dem der Leib aufgeschlitzt war. In Rebgenshain wurde der mutmaßliche Mörder durch die Gen darmen verhaftet. Derselbe trug die geraubte Kleidung und ist ein kürzlich aus dem Zuchthause entlassener Straf ling. a i n z S e k i e i v e o wird der hiesige Generalagent Eduard Emil Karl Arthur de Toussaint wegen Aufforderung zum Landesverrat!) und Betrug event. Untreue. Der Flüchtige ist geboren am 29. Oktober 1854 zu Nieder-Jngelheim. desertirte 1876 bei den „llSern" und entfloh nach Frank reich, wo er in die Fremdenlegion ein iiät, tet? w icti Dra» i ix •J'ViKj V •{•".' .«••• 'tX- *?r'k''w Äljfl'.» sen-Exekutor Lübeck von hier, der seit einigen Tagen vermißt worden war, ist der Nähe von Klein-SiÄkhsim er schossen aufgefunden worde«. iHehlcuüurg, u w i s u s I n a e n e hölz wurde ein vornehm gelleidete: Herr erschossen aufgefunden. Derselbe ist im Fremdenbuch als Dr. Becker Leipzig eingetragen. Anscheinend liegt Selbstmord vor. f* ,®ff V -. goK.irn in Verdun und erwarb das französische Bürgerricht. 1831 stellte c: sich der Mainzer Behörde und saß ein Jahr Festung wegen Desertation ab. Toussaint soll sich gegenwärtig in Pa ris aufhalten. n e n a s e i s e i v e r warf die Revision des Dieners des Malers Lenbach, Wagner, der wegen Bilderdiebstahls zu 1 1-2 Jahren Ge fängniß und 3jährigem Ehrverlust verurtheilt worden war. Der 41 jährige Taglöhner Lorenz Winbauer wurde in der Blutenburgerstraße von bent Gendarmen Xaver Steuer beim Holzstehlen ertappt. Als Winbauer verhaftet werden sollte, zückte er ein Messer gegen den Gendarmen. Dieser aber zog schnell gefaßt sein Seitenge wehr und versetzte dem Angreifer einen Stich, der dessen sofortigen Tod zur Folge hatte. e i s i n g. Dieser Taae verun glückte Herr Lieutenant Edelmann vom 1. Feld-Artillerie-Regiment auf der hiesigen Reitbahn dadurch, daß er stürzte und sich eine Gehirnerschütt: rung zuzog, welche seine Ueberbrin aung in'ë hiesige Garnisons-Lazareth nothwendig machte. K o n a I n e i e e s e i nenden „Fränkischen Wald" findet sich folgendes Inserat: „Auf die Verla bungsanzeige vom 5. Mai in diesem Blatte ist zu erwidern, daß die Verla bung nur im Kopse des Herrn Schell born von Gestungshausen spukte. Herrn Schellhorn empfehle ich viel mehr, sich eine Frau seines Gleichen zu suchen, damit die Race der Schlappoh ten nicht ausstirbt. O Markus, was machst Du für 'nen Quatkus! Mar yaretha Schäfer." N e u ö i n g. Letzthin wurde hinter der Rottmofer'schen Restaura tion am Bahnhof Mühldorf in einem Ackerfeld der verheiratete Ablösewär terI. Maier von dort, 30 Jahre alt, todt aufgefunden. Der Umstand, daß ibm mit einem Messer der Hals abge schnitten und seine Uhr geraubt war, läßt schließen, daß er, als er Nachts vermuthlich von seinem Dienst nach Hause gehen wollte, ermordet wurde. Er hinterläßt eine Frau und ein Kind. N n e e W a e n s i e e Leißing kam im Centralbahnhof zwi schen die Puffer eines Rangirwagens und wurde so schwer verletzt, daß er nach kurzer Zeit verschied. S a u e a ch. Neulich ist im be nachbarten Walde bei Hohenbrunn der ^aqdpächter Stadler aus München durch einen Schuß schwer verletzt auf Gefunden worden. Ob ein Unglücks fall oder ein Verbrechen vorliegt, wird die Untersuchung ergebn. S w e i n u e e s Praktikant v. Berg war am 16. Juni von einem vorübergehend hier logiren den seifenden, Herrn Reinshagen aus Berlin, aus unmittelbarer Nähe auf der Jagd durch den Fuß geschossen worden, so daß er monatelang furcht bar gelitten und wiederholt die Am putation des Fußes in Frage gestan den hat. Reinshagen wurde nun zu sechs Wochen Gefängniß und 6000 Mark Buße verurtheilt. V i e ch a ch. Der verheiratete Schreiner Andreas Hos von Prünst wurde von dem 20jährigen Stein Hauer Michael Lernbecher von Nieder runding bei Cham in Folge germgsü aiaen Disputs durch einen Stich in die linke Seite erstochen. Lernbecher wurde verhaftet. XOitrittmbevtf« brannte die große Scheuer des dauern ftnimcl (Bechtle) mit allen Verrathen Nieder. Brandstiftung wird vermuthe:. e a ch. Dieser Tage wurde der Privatier Krauth, bekannt alsBie« nenvater, zu Grabe getragen. Sein Tod wurde durch einen vor etlichen Wochen verunglückten Sturz von einem Baume, von dem et Aepsel bre chen wollte, herbeigeführt. ö i n e n i e E w e i e u n unseres Güterbahnhofs hat die Erbau imq einer neuen Filsbrücke s., I •if1', VV .«•»' J| 'Vk' S nothwen dig gemacht. Dieselbe ist mit einem Aufwand von 30,000 Mark in einer Spannweite von 26 Meter durch die Maschinenfabrik Eßlingen geliefert und ausgestellt, der Vollendung nahe. e i e n e i m. Der Jagdpächter Liebcrt ging mit Lindenwirth Eber hardt auf die Jagd. Letzterer glaubte plötzlich, in der Nähe im Wald einen Rehbock zu erblicken er ergriff das Gewehr des Liebcrt und drückte ab. Da ertönte Hilferuf, und als die bei den „Jägdler" sich dem Ort, von wo der Ruf ausging, näherten, fanden sie *u ihrem Schrecken ihren 70 Jahre al ten Mitbürger Bosch, dem die ganze Schrotladung in den Unterleib ge drungen war, am Boden liegend. Bosch ist an seinen Verletzungen ge storben. Der unglückliche Schütze wurde verhaftet. In Nattheim stürzte der Kutscher Barth des dorti gen Oberförsters in die Scheuer hetab und war alsbald eine Leiche. I s n y i e s e a e w u e i Gasthof zum Ochsen ein großer Dieb stahl ausgeführt. SämmtlicheSchmuck gegenstände der Familie des jüngst verstorbenen Posthalters Stark im Schätzungswerthe von circa 3000 Mark fielen in die Hände»der Diebe. ö ck l, OA. Neckarsulm. Der ca. 16jährige Sohn des Friedrich Wolf nahm ein in der Wohnstube hängendes Gewehr, das geladen war, von der Wand herunter, druckte los und traf sein 8jähriges Schwesterchen, welches gerade das Zimmer betreten wollte, so unglücklich in den' Hals, daß dasselbe sofort todt zusammenstürzt:. O e a a I n v o e stigkeit feierten der Bauer Johann Hartmann und dessen Ehefrau ihre goldene Hochzeit. 1 é' ,v, ... k' Joseph (Böhmer von Aichhalden, der feine Frau mit einem Dreschflegel todtgefchlagen u.n.b dann im Stalle aufgehängt hat, hat sich im hiesigen Amtsgerichtsgefängniß erhängt. e u i n e n e s o n s e i längerer Zeit erblindete Spitalinsasse Schlegel in Eningen fiel so unglücklich aus einem Fenster des zweiten Stocks im dortigen Armenhause heraus, daß er den erhaltene« Verletzungen erle gen ist. i S e i n i I n e k e i n e n Orte Gnannenweiler, zur hiesigen Ge meinde gehörig, schlugen zwei Ein wohner dem Bürgermeister einen Arm ab und brachten ihm noch sonstige schwere Verletzungen bei ein Mann, der abwehren wollte, wurde ebenfalls mißhandelt. Einer der Thäter ist be reits an's Amtsgericht Heidenheim eingeliefert worden. e e z O n e e e V e a n a s sung überfiel der erst 20 Jahre alte Otto Kiebler von Steinenthal den vom Wurzacher Jahrmarkt heimgekehrten Joseph Steiner von Schmidts und be arbeitete ihn derart mit einem Prügel, daß derselbe nach zwei Tagen seinen Verletzungen erlegen ist. Der Ermor dete hinterläßt eine Wittwe mit zwei Kindern. Rhvinpsalf. a n a u i i e a i i e e s Rentners Wolfs wendete dem städti schen Spitale den jährlichen Betrag von 10,000 M. zu. u w i s a e n I n e n a hen Dorfe Ältrig, wo dieser Tage die Gemeinderathswahl stattfand, stieg in der darauffolgenden Nacht ein Unbe kannter in das Gemeindehaus, erbrach die versiegelte Wahlurne, entnahm der selben die Wahlzettel und strich darauf die Namen einiger Kandidaten »M- 4 Ff I'vi*)*" Mi» aus.. Die Wahl ist durch diesen verwegenen Streich selbstverständlich ungiltig. o n w i a u a n w a O l'.nger wurde in Vertretung ihres Man nes ton einem Sahnzuge überfahren und starb einige Tage darauf. e i st a dt. Das Anwesen des Pslastmrs I. H. Hammann ist abge rannt. a n o e n e 1 6 a e a e Ludwig Regenauer wurde von seinem durchgehenden Pferde überfahren und getödtet. i a s e n s i e 2 0 i e Elise Jena aus St. Ingbert wurde we gen des Verdachtes, ihr neugeborenes Kind erwürgt zu haben, verhaftet. S w e e a A k e e i e Wohnhaus ist abgebrannt. Calicn. K a s u e U e e a e n w u e i.ulich zwischen Bruchsal und Unter grombach der 24 Jahre alte Sohn des OberrechnungsrathsTeubner hier. Der Bedauernèwerthe, der an Versolgungs irahn leidet, wurde schwer verletzt vom platze getragen. A e i s a I K e e e s H-rrn Weingart Herbst sand eine Benzin- Erplosion statt, wobei der Be sitzer und ein Lehrling Brandwunden davontrugen. e w a n e K e 7 0 a e a e Landwirth und Krämer August Frei gerieth in Folge Durchgehens seiner Kuh unter den Rübenwagen und erlitt einen Schädelbruch, an bent er anderen Tages starb. E n e n A u s a u e n o e meinde Bargen, brannten Wohnhaus und Öekonomiegebäude der Ad. Braun Ehefrau ab. e i u I n e E i s e n i e e e i Fauler (im Grün) war der Taglöhner Hermann Amann von Wellingen mit Schleifen an ejnem Schmiergelstein be schäftigt, als der Stein zersprang und ein Theil davon dem Arbeiter an den Kops flog und ihm die Hirnschale zer schmetterte, so daß der Tod sofort ein trat. ö a I i e s i e n e n n i erhängte sich der 49 Jahre alte Gott fried Stober von Teutschneuroth. Er war wegen Sachbeschädigung eingelie fert worden. a n n e I n e e i s e n Fabrik Lindenhof auf dem Waldhof er eignete sick) ein schwerer Unglücksfall. Aeim V:rkorken eines Gläschens, das wenige Gramm einer zu Laborato riumszwecken hergestellten Diazon-Ver bindung enthielt, kam das Gläschen zum Explodiren. wodurch dem Chemi ker Dr. Papendiek die rechte Hand völ lig abgerissen wurde. Außerdem erlitt der Unglückliche so erhebliche Verletzun gen des Gesichts, daß es zweifelhaft ist, ob ihm das Augenlicht erhalten werden kann. Die rechte Hand lag buchstäblich in Hunderte von Stücken zermalmt am Boden. Auch die linke Hand erhielt Verletzungen. N e u e n w e O s v o s e e K e mens Hengst, in dessen Kasse sich ein Deficit von mehreren Hundert Mark vorfand, hat sich der Gendarmerie ge stellt. S a n o s e a s A n w e s e n e Wittwe Philipp Weh ist abgebrannt. ö i n e n a v e u o s e Malzacher wollte ein leeres Bierfaß in die Höhe heben, fiel aber nach hinten zu Boden und blieb bewußtlos liegen. Andern Tags starb er. S i n e n e a n a e i e A u e Vater von drei Kindern, wurde beim Manövriren 'ein Fuß abgefahren. Z e I n e a a n n s e n Baumwollspinnerei entstand neulich Feuer, das für mehrere Tausend Mark Schân »«richtete. e n e k e n a e w e e n bat der städtische Baudirektor Jodler seine Demossion eingereicht. A a a Ii. Im Kanal des Elek trizitätswcrkes in Brugg ist ein Schiff mit Baggermaschine in Branb gerathen yafc fiäuatea, V.J'H™. a u s. Es sind genau 20 Jahre her, seitdem im Tiefenwinkel bei Mühleborn (Glarus) ein Mord an ei ner Frau Vögtin Heußi begangen wur de. Der That verdächtig wurde da mals ihr Schwager Georg Egger in Untersuchung gezogen, ohne daß B^ weise für seine Schuld erbracht werden konnten. Dieser Tage nun wurde Georg Egger zu Grabe getragen und— ein eigenthümliches Zusammentreffen in's Grab seiner ermordeten Schwä gerin gebettet. Ueber jenen Mord wal tet heute noch das alte Dunkel. u z e n. In Luzern wurde zum Nachfolger Bonmatts der radikale Advokat Dr. Weibel, einer der heftig sten Kulturkämper und Vertheidiger der Tessiner Revolutionäre am großen Prozeß in Zürich, in den National rath gewählt er erhielt 4604 Stim men, der konservative Oberstl. Koop 3£39 S a e n i e S a S Gallen erhebt bei der Kantonalbank ein Anleihen von 2 1-2 Millionen zu 3 3-4 Proc. S a a u s e n i e E i n w o nergememde Schasshausen bewilligte 64,000 Fr. für einen Schießplatz. S w y z E i n e a n v o n u n nen über Morfchach auf den Stooß beabsichtigt der Ingenieur Hürlimann zu bauen. In Kiisnacht drang ein gewisser Mühlebach neulich Sonntag Vormittags in das Haus des Dominik Horat, der sich mit seiner Frau in der Kirche befand und die vierKinder allein daheim) gelassen hatte. Der Einbre cher, durch das Geschrei dieser Kinder gestört, mißhandelte zwei derselben auf das Schrecklichste das älteste Mädchen erhielt acht Stichwunden am Leibe und Schlagwunden am Kopse und befindet sich in höchster Lebensgefahr. Mühle bach zündete das Haus an, aus dem ein Nachbarsknecht, mit hcrorifcher Todes verachtung die Kinder rettete das zweitjüngste brachte er beinahe nicht heraus, da es sich unter das Bett ver krochen hatte. Rachsucht und Raub gier sollen den Mühlebach zu seiner Schreckensihat getrieben haben. Z i a s e i e n ö s s i s e u aet für 1895 enthält einen Posten für 133,000 Frcs. zur Erstellung einer direkten Telephonverbindung Zürich» Gens. Zum Präsidenten des Schul kapitels Zürich wurde Herr Sekundar lefirer Kollbrunner in Enge gewählt, ©ellerretdt. W i e n S w i n e a e n A u s v e käufern steuern will ein Gesetzentwurf, der eben vom Abgeornetenhause bera then wird. Nach demselben ist die Ver anstaltung von öffentlichen Ausverkäu fen nur mit Bewilligung der Gewerbe behörde gestartet. In dem Gesuch sind die zu veräußernden Waaren nach Menge und Beschaffenheit anzugeben. Auch die Gründe des Ausverkaufs sind anzuführen. Die Bewilligung, ausge nommen bei Todesfällen und elementa ren Ereignissen, kann nur ertheilt wer den. wenn das Geschäft schon zwei Jahre besteht. Hier sallirte nach hierwöchentlichem Bestände das Nestau rant International, das mit großem Aufwände im Centrum der Stadt auf dem vornehmsten Platze errichtet wur de. Die Passiven des Restaurateurs Krämer betragen ca. 150,000 sl. Ge schädigt erscheinen die Brauereien Tho mas (München) und Reiningshaus (Graz). E ge t. Det Hotelier Hugo Sauer hat seine 15jährige Tochter durch einen Schuß verwundet und bann sich selbst erschossen. Das Motiv zur That ist nicht bekannt. a n z e n s a I n e i n e a r ten dahier wurde ein Todter aufgefun den und später als Sohn des Fabri kanten Dittrich in Glauchau (Sachsen) erkannt. Bei der Leiche fand man ei nen Brief, in dem der junge Mann er klärte, daß er das Opfer eines Duells mit dem Grafen geworden fei, wobei Weber ein Arzt noch Sekundanten zu gelassen worden wären. Die nähere Untersuchung des Falles hat jedoch er geben, daß Dittrich sich selbst das Leben nabm. I n n s u k e e i z w e i o naten in Untersuchungshaft befindliche Joseph Mair aus Ambras, Taglöhner im SHloß Ambras und Vater von sieben Kindern, hat gestanden, den Mord der zwei Frauen bei Ambras im September d. I. verübt zu haben. Die Commission fand an der von ihm be zeichneten Stelle die geraubten Werth gegenstände vergraben. e i e n e a s i e s i e Schwurgericht verurtheilte den Weber Franz Hrdina, welcher die Fabrikarbei terin Zappe aus Kunnersdorf ermor det hatte, zum Tode durch den Strang. a s u o i z e i e richt in Rodez, Departement Aveyron, verurtheilte eine Hebamme aus Be ziers, die Wittwe Bousquet, welche ei nen schwunghaften „Säuglingshandel" betrieben hat, zu 100 Francs Geldbuße. Di: würdige Frau hatte eine ganz be deutende Einnahme. Sie übernahm gegen eine bestimmte Summe in einzelnen Fällen bis zu 1600 Francs— neugeborene Kinder mit der Verpflich tung, dieselben bis zur Großjährigkeit zu erziehen, ohne daß sie aus öfscntli chen Mitteln unterstützt würden. Daß es sich hierbei hauptsächlich um Kinder handelte, die ihren „Eltern" im Wege standen, ist selbstverständlich. Frau Bousquet behielt den größeren Theil der erhaltenen „Pflegegelder" für sich und überließ die Kleinen für den Rest an andere Frauen, welche sie dann wie der „immer billiger" in dritte und vierte Hände übergehen ließen. Die Folge war. daß die unglücklichen We sen wegen Mangels an Nahrung und Pflege frühzeitig zu Grunde gingen. Leider konnte nach dem französischen Gesetze eine schärfere Strafe über die Engelmacherin nicht verhängt werden. V j.,^,. U,% 1'$ 4 ». "J& sten bemerkten auf der Avenue Philippe Auguste einen jungen Buckeligen, deyen Höcker ihnen wegen seiner ungewöhnli chen Form verdächtig erschien. verständigten einen Geheimpolizisten, der dem jungen Manne folgte, aus des senBuckel ein eigenthümliches Geräusch, etwa wie Tick-Tack, kam. Der »Ver Wachsens" ging graben Schrittes äi|| das Versatzamt los, das er init einem wesentlich geringern Höcker vernetz. £er Geheimpolizist behielt den jungenMalM scharf" im Aiiae und nahm ihn dem Augenblicke fest, als er einer jungen Da meMittheilungen über die gegluckte.,Ar beit" machte. Bei dem Polizetcomrmf* für stellte es sich heraus, daß der Bus lige Namens Paul Lebreton tn Pans und in Vincennes eine Wohnung hatte, wo eine Menge Antiquitäten aufgesun den wurden. Lebreton hatte in den Spielhöllen von Spa und Dinau be deutende Summen verloren und fachte sich nun durch den Verkauf der Jnti» quitäten, über deren Herkunft er fetne genügende Aufklärung geben konnte, fortzubringen. Bei der Leibesuntersu chung fand man außer in dem tunjt lichen Buckel auch noch in E i n e ö z i e s Z e i e n der „freund-nachbarlichen" Gesinnung, welche in vielen Grenzorten Frankreichs dem deutschen Nachbarn gegenüber vor herrscht. weist ein Wirthshausschild in dem auf dem Berge gleichen Namens gelegenen Dörfchen Mousson bei Pont a-Mousson auf. Die Mitte dieses Schildes nehmen zwei kriegerische Ge stalten ein. ein bärtiger Kosak unb ein französischer Reitersmann, die, jeder bie Fahne seines Landes haltend, sich in trauter Verbrüderung die Hand zum Bunde reichen. Was sie wollen, das künden zwei Wegweiser an, die zur Seite der Bundesbrüder stehen und bie Aufschrift „Metz" tragen. Der untere Theil des Bildes zeigt eine Anzahl et was angeheitert aussehender Landbe wohner, die geballten Fäuste drohend in d.ie Höhe gehoben. Den Sinn bet köstlichen Allegorie verkündet bie Über dem Ganzen angebrachte Inschrift: „A la Revanche!" i e s o e n e a S hat sich in Toledo, Spanien, zugetro* aen. An einem der letzten Sonntage wollte sich ein zweiundzwanzigjähriger Jüngling Namens Antonio Gantiste ban (dieser Name verdient, der Nach Welt aufbewahrt zu werden) mit einer schönen, neuen Hofe schmücken. Als er aber dieselbe angezogen, gewahrte er mit Schrecken, daß die Beine des Klei dungsstückes zu lang waren. Er muß te also für diesen Tag verzichten, sich in den neuen Beinkleidern in der Oes sentlichkeit zu zeigen. So etwas kvnn te er nicht übet's Herz bringen. ($: er griff einen geladenen Revolver unb jagte sich eine Kugel burch den Kops. Es aibt hienieden Schmerzen, bie min unmöglich überleben kann! ,M ,-V I n e O e O o e n e i Herenthals vergiftete ein Trunkenbold Namens Rosenbacker seine beibett Stiefkinder durch Alkohol. Nachdem er selbst zwei Liter Branntwein genos sen, goß er den Kleinen mit Gewalt soviel von dem Getränk ein, daß das eine Kind, ein fünfjähriges Mädchen, nach etwa zwölf Stunden starb. w8h rend das andere, ein siebenjähriger Knabe, in größter Gefahr schwebt. Der Unmensch ist verhaftet. in Albacete in Spanien ber 'borftge Scharfrichter. Leon Cormes. im Alter von 42 Jahren gestorben. Wahrend 'seines „segensreichen" Wirkens als Vollstrecket der Gerechtigkeit hat dieser Biedermann 34 Menschen in bie Ewig keit befördert. Zur Besetzung der er ledigten Stelle haben sich bereits 11 Bewerber angemeldet. Darunter 6e« finden sich pier Schâhru! ff /j 7 einem stattU- chen Schmerbauche eine große Anzahl werthvoller Teller. E i n e n s e z N e tritt spielte sich in e a fö I "vf Harwood ab. als der afrikanische Löwenbändiger Montana dort seine Vorstellung gab. Alles ging gut, bis Montana bell Schluß wirkungsvoll gestalten wollte. Einen Augenblick hatte er seine Augen von einer prächtigen Löwin abge wandt, als dieselbe mit einem gewalti gen Sprung auf ihn losstürzte^thn eine Ecke drängte und ihm den Schenkel zerfleischte. Es entspann sich «N furchtbarer Kampf zwischen Mensch und Bestie. Die Löwin schleppte ihren Bändiger, der aus Leibeskräften mu feiner Peitsche auf sie einhieb, durch ben Käsig und versuchte ihn zu Boden zu werfen. Montana gelang es zum Glück, auf einem Beine stehen zu blei ben. Einmal kam et frei, aber die Löwin packte ihn wieder. Erst als ihm ein glühendes Eisen hingereicht wurde, konnte er das wüthende Thier von sich fernhalten. Aus tiefen Wunden bhz-. tend verließ er endlich mit zersetzte« Kleidern den Käsig. i e i a e w a s e i n Schnurrbart werth ist, Hatte sich neu lich das Schöffengericht in Mannheim zu beschäftigen. Es Handelte sich frei lich nur um einen halben Schnurrbart, den der Schuhmachermcister Johann Karl Michel in Sandhosen feinem Freunde Matthäus Weimer bei einer Rauferei ausgerissen hatte. Weimer, der als Zeuge erschien, konnte nur das trübselige Bild eines halben Schnurr tiarts ausweisen der Nachwuchs auf der verwüsteten Seite befand sich noch im ersten Keimen, während die andere Schnurbarthälfte eine fesche Spitze von etwa sieben Zoll Länge zeigte. Der öffentlichen Klage hatte sich der Miß handelte als Nebenkläger angeschlossen und verlangte 200* Mark Entschäbi gung. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnißstrafe von vier Wochen W» eine Geldbuße von 50 Mark. i vi I »«J» W 11 A i \n\n a i s e i I n o a O n e e s y n e W a i s a a s W o n hu» Jakob Benders brannte total nie der. Z w e i a i s e o I i V o e i n i e n a s n I s