Sidssatifskuikz Deutsche Zeugnis C.I.1k--III-o,sigenkhstmer. — ·Itu siegt-, cal, 1().Mat18«j! W OIG UOJIIIUMI OZIGIUUGUIQ Dr. H. W. Wiley, der Themiter des Ackerbaustönreaue, leistet den Farniern einen Dienst dadurch, daß er ihnen end lich einmal reinen Wein über die Horaisan-Experimente der Regierung einschenk, über welche in den testen Jahren so viele Uebertreibnngen und Unwahrheiten in bie Welt binein posaunt worden sind. Die Experimente baben bargethan, das die Sorgbumisackerssabritation sich nur unter ben günstigsten Umständen, sowohl was Boden und Klima, als was Wasser nnd Deizniaterial betrifft, be zablen kann, aber auch dann nur beim Betriebe iin Grosiem Die Anlage einer Sorgbuinisnbril kann mit nicht weniger als b60,000 bestritten werden, inag aber auch 8100,000 kosten. Ferner ist es eine unerläßliche Vorbedingung-, das-. nian siir die Leitung einen nicht nnr theoretisch, sondern auch praktisch ge schulten Mann gewinnt, nnd solcher giebt es gegenwärtig allerhöchstens zwanzig. Unter der Leitung eines solchen. sagt Herr Wiley, sei es möglich, 80 bis 90 Pfund Zucker aus der Tonne Sorgbutnsbiobr zu gewinnen. Das klingt ganz anders, ais die schbnfitrberischen Berichte, welche von ben Init den Experimenten betrauten Persönlichkeiten Jahre lang aus eschictt worden sind. Letztere hatten offenbar nnr den Zweck, immer weitere Bewilli gungen für Experimente vom Congreß zu erwirkern Von dem so erlangten Gelde wird ein schöner Theil an den Händen der herren .Experinientirer« hangen geblieben sein. Möglich ist es immerbin, daß weitere Experimente noch zu besseren Ergebnisscn führen. Aber wenn Prof. Wiley seine Dossnung sür die Zukunft der Sorghums Industrie ans bas Indianer Territos rinnt seht, so will es fast scheinen, als sei auch er etwas von dein «Otlahoina- Booni« angesteckt. sunvasveumj Inm- sem sähe-. Von allen Tagesfragen —- fchreibt die »New Orleanser Deutsche Zeitung-· -, die gegenwärtig in der Presse de- Ciidens Wochen werden, niinnit den beroonagendsten Rang die Frage ein, wie ani Besten die Einwanderung wei ser saerbauer ais crsas stir die iinnier unguderltissiger werdende Negerarbeii gesbrdert werden lbnntr. Die Frage ist eine ganz besonders brennende gewor den, seitdem ein neuer Exodud der Neger in Nord- und Süd-carolina nach den Niederiingen des Mississippi in den Staaten Ilabaina, Louisiana nnd Mii fissippi und Iriansad begonnen hat und Zehntausende von schwargen Feldarbeb tern nach den Wolfstaaten stidinem Co schrieb dieser Tage der in Bir mingham,sllabama, erscheinende »he vald«: .sir missen unbedingt eine starke weise Einwanderung haben, wenn wir nicht unrettbar der Oefabr dei- Regerherrschast einheiwa wollen. Die Kassentrage lann sür die Substan ten nur durch eine solche Einwanderung in einer stir die lanlasische Rasse gün stigen Weise gelöst werde-. Dir brau chen die weiße Einwanderung aber auch, uin unser diinn besiedeiles Land zu be dbltern und die gar-nen nor dem ganz licheii Verfall zu retten, dein sie durch die wüer Raubinirthschafi der farbigen «Intheilpächter« entgegengehen. Ohne eine zahlreiche weiße Einwanderung itebi uns ein nahezu sicherer Ruckgang bevor- Dasselbe Lied pfeifen die meisten an deren Zeitungen ini Süden, aber wie diese Jahlreiche weiße Einwanderung heranzuziehen wäre, dnriiber ist man heute noch tininer vdllig rathlos. Zei tungdartilel thun’s nicht, ebenso wenig aber auch sogenannte »Einwanderungo conventionen«, don denen wir seit einem Jahre in verschiedenen sttdlichen Studien Duyende haben tagen sehen. sub in solchen Konventionen an schönen «Speeches« geleistet wird, ist ungeheuer, nat aber durch diefe »Speeches« erziel wird, ifi gleich Null. Der Durchschnitts-Pflinzer ini Sti den, und speriell in den baumwolls und Zucker-Minuten laßt sich eben durch seine Zeitungsartileh noch auch durch fchünr «Speechrc« don der angestainnitrn Uebergeiigung abbringen, daß tioydeni nnd alledem der «Nigger« siir ihn die beste nnd billigsie Arbeitskraft ist. Je sehr »Nigger«. desto mehr »Gott-ist« —- voii diesem durch Ueberlieferiing noni Großvater und Vater aus ihn vererbten Gase gebt er nicht ab. Daher sind wir auch gegenwärtig Zeugen davon, wie ganze Schivaiiiie von tigenlcii dei- Pflanzer in Missiiigppi, Arkansas uni- Loiiisiana die Schwarzen in den quan tischen Silbstaaten zur Auswanderung nach dein Südweften verlocken, und aus die Baumwoll» Zucker· und Reis-Plan tagen im Mississippi- und Yazzdosdelta importiren, unbeliiininert uin die Pro tefie der Zeitungen und Einwanderungd konvention. Wohin aber der Strom der schwarzen Einwanderung fließt, dahin wird die weiße Einwanderung nicht folgen. Und bevor wir den Pstsager nicht zur Ein sicht seines Jrrihuins bringen lbnnen, dürfen wir nicht erwarten, mit unseren papiernen Bemühungen um die För derung weißer Einwanderung auch unser-n Suowesien Erfolg zu haben. IIIOV Basis Isc. Die letzten Momente des genia’en amerikanischen Dichters und Schrift ftellers Sogar Ullan Poe (geb. 1800, gest. 7. Ott. 1849) waren lange Zeit in Dunkel gehüllt. Aus den sich under iprechenden Angaben konnte man nur den Schluß ziehen, daß das Ende ein sehr trauriges war. Der amerikanische Schriftsteller Didier theilt neuerdings bisher nicht Bekanntes darüber mit und ftcllt es in Ubrede, daß der Dichter todt in der Gasse gefunden worden sei. Er berichtet »Seit 2 oder 3 Jahren wanderte Poe ohne festen Wohnsig zwischen Baltimore, Vhttadctphia nnd New York hin und her. Jn Baltiinore fand man ihn am oaufignen in den Ansternkellern der Wittwe Meagher. Einige Wochen hatte man ihn dort nicht gefehen, bis e: eines Abends kam und sagte, er fci in Rich wond gewesen. Es war am Abend vor einer Wohl« und es wurde »feft« ge· trauten. Die tteine Kneipe war zum Ersticken voll. Ich weiß nicht, wie viel Uhr es war, als Poe, ich nnd noch zwei Andere zusammen fort gingen. Wir waren noch teine 100 Schritte gegangen, ebs wir an einer Straßenecke von einer Bande von Männern umringt wurden, die uns zu Gefangenen machten. Es waren sahlagenten »Es war zu diefer Zeit Brauch, Nachts vor dem Wahltage alle Bett-n tenen auf der Straße aufzulesen-, sie sorgsam unter Verschluß zu halten, innen Alles zu geben, was fie im Zu stande größter Heiterkeit erhalten konnte, iie dann am anderen-Tage von Wahllokal zu Wahllolal zu führen und im Sinne der Räuber stimmen zu lassen. »Ja jener Nacht nun wurden wir in ein Zimmer neben einer Dampfmaschine gebracht und mit allerlei gemischten Oe triinken «gefiillt«. Um Morgen schleppte man uns nach einander an 31 Wahl plätzez beim Z. oder 4. brach Poe zusam men und wurde in’d Spital gefahren, wo er start-. Das ist die ganze Geschichte; es ist eine Erfindung Oriewold’i, daß man Poe todt in der Oosse aufgelesen habe.« Russland mit stund-um« Jn Rußland ist inan wieder eininal auf Rainiinien Ihr schlecht zu sprechen. Die russiiche resse der ilaniiftischen Richtung droht den Ruinanen ganz un genirt mit detu Einmarsch rnssischer Tritt-pen, wenn die Regierung iortfahii ren sollte, Rußland in Rumünien gu be· kämpfen, nnd giebt gu bedenken, daß es dazu nichl erst des Durchzuges durch fremdes Gebiet bedürfe. Die Ursache diefer Erbitterung ist, daß der König und die Regierung den Neffen dee Königs, Pringen Ferdinand non Hohen .zallern, durch den Senat als Thron folgei hat anerkennen lassen. Außer zdeni hatte die Regierung auch gegen Irussische Buhler, die unter dein Vor wande, Bilder zu verkaufen, russifchi Ugitation betrieben, energische Maß regeln ergriffen, indein sie dieselben kurzer Dand auswies. Es waren drei Personen, die non die sein Schicksal betroffen wurden. Sie hatten beiin Vertrieb ihrer saure in den Dvrsschaften Rumäniens die Land benölterung fttr den Artan ihrer rnii russischen Texten versehenen, grell far bigen Bilder kirchlichen und weltliche-s Charakters, unter welchen jedoch die Darstellungen von Personen der taiier lich ruiiischen Familie und rusfifches Generale wie Stoteleiv, Kaulbars u.I.lu. die weitaus gidßte Rolle spielten, inii der tchnsindelhaften Borspiegeliing zi bewegen gesucht, daß die Rassen bald wieder nach Runiiinien kommen, daß so dann der Zar» als rechtmäßiger Be ichilher der gesammten ortbodaxen Christenheit den Bauern Ackergriindi und Weidepliihe zuweian werde unt was dergleichen Redensarten mehr sind. Daher wurde den rnssifchen sti der handlern das Betreten der runiåiiischen dreier verboten. Daraufhin erklärte . die Leute, daß sie unter solchen Umsiån ! den in Rumäuien überhaupt nichts mehr Ha suchen hatten und dae Land verlassei intißlen. Dagegen hatte die Regierung Inatilrlich gar nichte«einznlvenden. Rai wurden die adxeiselustigen Bilderhiindlei dehnte Vermeidung neuerlicher Oe setzesiibirschreitung angewiesen, ihres lWeg an die Lande-ganze nicht durit die Darfgeuieinden, sondern nach einer vorgeschriebenen Marjchlinie zu nehmer-. Jn dieser sit haden denn auch außer den drei auggewiesenen rnssifchen Bil derhåndlern noch dreißig und einig ihrer Geichäilsgenossen das Land der lassen. Die ruififche Regierung hat nui ihren Gesandten, den »schneidigen« Herrn HitkoviH der dein frühere- Flirsten Alexander bereits- das Lebei die aufs Blut sauer gemacht daue, an gewiesen, wegen dieser Behandluni ruisiicher Unterthanen Beschwerde zu er beben. Was darauf echt-sie, ist noc! nicht bekannt. Jnlåudiicheö. Unstin Corbin, eiii Ren Yziker Eisenbahn · Millionär, liiß lo,000 Acres in Nein Hampshire zs einem Hirschparl einziiunen. Der Draht sann zwischen dein Barte und der gernei nen Menschheit wird 10 Fuß hoch sein Einetöniglichebelohniinz erhielt ein Keil-er in Loiig Island, des einein Manne die voii ihin gis-indes Briefiasche, enthaltend d6800, wiede iuriickgad Der glückiictse Besitzer de Geldes schenlxe dein Finder —- sliiifund zwanzig Einn. General Greeleh sagt, das unter den 23 Beamten des Signal dienftes nur 10 seien, welche als durch aus tüchtig bezeichnet werden konnten Dann ist es sehr zn bedauern, daß e diese 10 tüchtigen Leute nieiiials dar ’Wetter voraussagen laßt, sondern sio ,iniiner selbst Unmitt . Prince L aw, ein fünf Mei . len oon Sodann-ih, Gu» auf der Spring sieldstbflinzung lebender Regen hat ii einein Asifalle religiösen Wahnsinnt sein füiisjcihriges Söhnchen «dein Teufii als Opfer dargebracht« und es ini einem tiniipuel eischliigm Lotv ist ir Gefängniß und jetzt vollständig tot 1iichtig. Jn Linn-, Ohio, besteht das fchdnste Feterabrnds Geleh. Von II Uhr Abends bis 5 Uhr Morgens iniii sen alle Wirthschafien gefchlisseii uni alle Vorhänge an Wirthschafieixhürei und sszenstein ausgezogen sein, so dot die löbliche Polizei sich zu jeder Zeit voi der strikten Befolgung der bei-essende: Verordnung iiderzeugen kann. Die Stadt Puehlo in Tolr rado hat den deutschen Turnir A. A Oronie zuiii Bürgermeister erwähl- . Baron herrscht unter den Deutsches » jenes Ortes große Freude. E a Ein Iender oeisteigi sich in der dortige. deutschen Zeitung zu folgender enthu iiaftischer itleusierung: »Ein deutsche- Biederiiianm ein deutscher Turne Mauor von Buedlol Diese Worte allei genitgen, uiu es zu einer Ehre zu inachen und zwar vor deni ganzen Lande« deut— iiher Bürger von Puedlo zu seinll Tausend »Gut Heil« der Stadt Puedl und feinen Deutschen«l Dercoininandantdessor Rodiiiion in Nebraska, General Edw D. dann, ist plötzlich gestorben. Bo oier wocheii innrde cr voin Wagen ge. iuorfen und erlitt einen Bruch des Hüft oeins. Man glaubte ihn fortwähren .iuf deni Wege der Besserung, bitt inai mich den ploylicheiiTod eines Anderei belehrt wurde. General Hatch irai i einer der Topfersten ini Bin-gekleing und ioinniondirie eine Zeit lang di! Caonllerie der Armee von Tennessee-s Er nahm an sehr vielen Schlachten ihei und trug mehrere Wunden davon. Der derllchtigte Bill Rhan ein langjähriger Freund und Genuss oon Jksse Junies, ist dieser Tage au deni Sinntszuchthaufe von Missouri eni lassen worden, und zwar nach 7jijtthri Egee Haft. Er war ursprünglich wege . Theilnahme an der Beraubung eines Zuges der Ehicago ä Alten-Bahn, sechi Weiten osttich oon Kansas City, zu 2t Jahren Zuchthaus verurtheilt worden, Gouverneur Morehouse hatte ihn jedoch kurz vor Ablauf seines Amtsterrnins noch zu 75 Jahren begnadigt, nnd diese hat er jeht «abgedient«. Ryan hat sich während der ganzen Zeit seiner Gesan genschaft musterhaft gehalten und den Oefängnißbearnten wenig Noth gemacht. Wie sehr der Tonsqu b on Whisly in den Bereinigten Staaten ini Abnehmen und derjenige des sieres im Zunehinen begriffen ist, erhellt aus den neuesten statistischen Zusammenstellun gen. Denselben zu Folge betrug der Tons-un von Ishiskh int Jahre 1840; 2,52 und derjenige von malzhaltigen Getränken, vulgo Bier 1,30 Proc. pro Kon der Beodlkernng des Landes, wäh- Lrend der consuni von Whisty isn Jahre I 1887 aus 1,10 gesunken und derjenige des Bieres auf 11,48 gestiegen ist. Der Gerstensaft erobert sich die Bett lang faIn, aber sicher. Mit seiner Verbrei tung nimmt bekanntlich auch die Müßig teic zu. JnBezug ausdenbisherii gen Mahor von Kansas Ein schreibt ,oie »Kann-s city Post« :«Herrn Kampf begleitet beitn Scheiben aus seinem ho hen Unite, das er drei volle Jahre be kleidet hat, die ebenso allgemeine als verdiente Achtung nnd Anerkennung sei ner Mitbitrger. Allgemein, ohne Unter schied der Partei, wird ihm das Zeugnis ausgestellt, daß er die stüdtischen Unge legenheiten in wahrhaft mustergültiger Weise geleitet hat — ehrlich und fähig, furchtlos und treu. Es wäre überflüssig, riefen allgemeinen Ehrenzeugniß noch weitere Lobeserhebungen hinzuzufügen aber Eins tbnncn wir als deutsches Blatt niit besonderer Genugthuung her vorheben: Er hat als Deutscher dein deutschen Namen Ehre gemacht.· Vor zwei Jahren starb in Hedatia, Mo» ceorgelsudgetn ein be kannter Geizhals, ter Drundbesih tot Berthe von 040,000 hinterließ. Er vermochte dies Erbe seinent Nefsen Saat Inaba, sollte jedoch seine einzige Toch ter Mary heirathen ttnd Kinder betont oten, so fiel es an diese. Sechs Mo nate nach dent Tode bewarb sich der zartner Daniel bit-ov, der dies für eine gute Spekulation hielt, unt die Band der event. Erbitt, erhielt sie und heira thete. Nachkommenschaft blieb jedoch ans, was ihn bewog, aus Scheidng von feiner Frau anzutragen, indent er sel bige dadurch begründete, daß dieselbe thut seine deitnath zur Hölle auf Erden nache. Erfolge die scheidunm so geht pas Erbe an Saat Sugden über, der Naschinist au der Missouri-Poesie sahn in Sebalia ist. Der neue republilanische Nahor von cleveland, O., herr card aer, welcher dieses Amt stüher schon einmal bekleidet und Erfahrungen toit Ietuterjägern gemacht hat, scheint ein musierhafter Ctvildienstsbirfornier wer den zu wollen. Er verlangt von allen Vewerbern uut städtische Uemter einen Lachtveis silr entsprechende Fähigkeiten, llrbeitsantleit, unbeftechlichen Charakter and guten Lebenswandel, sowie eine unzweideutige Empfehlung durch fünf ichtbare Bürger, welche den Bewerber seit zwei Jahren gi konnt haben und ver ·ichern, daß sie den Bewerber unbedenk tch in ähnlicher Stellung in ihren- eige .ien Geschäfte anstellen würden. Der Sewerber muß alle ihn persönlich betref senden Fragen (aus einein Fragebogen) selbst beantworten. Wird ihm irgend -ine Unwahrheit nachgewiesen, so braucht r nie wieder anzusragen. Eine gemütbliche Bande —- schreibt die «K. C. Presse« — schei ien die Prohibitions Janatiker unserer liachbarftadt Leavenworth zu sein. Die solizeiscotnmissäre und der Polizeiches cheinen der Ansicht zu sein, daß Probi )ition nur sitr die Anderen da ist, nicht ür sie selber. sls qesiern unvermuthet Jemand in ihre Oisice trat, find er sie eifrig damit beschäftigt, ein Faß Bier iuszutrinken, das sie ais Tage vorher rgendwo consiseirt hatten. Natürlich tesand sich der berüchtigte Janatiler Lnthonh utitteu unter der Kneivgeselli -chast; er füllte gerade ein Glas Bier ius dene Fasse und reichte es deru dur ttgen Polizeiches. So est-san sich die solizeiscouiinsssare von Leavenworth iir das Wohl des Publikums anil Sie rinlen lieber tndglichft grosse Q-tanti aten von Bier, Wein und schnads sel ier, nur damit dieselben dein Publikum orenthatten bleiben solle-. Edle Men -chen, fürwahri Jobn h. Williants von Batertowm R. Y» ist der if- sinder eines :leltrischen Systems, womit Postsachen ind Exoreszdackete zwischen New Yoil rnd Boston befördert werden sollen. litt seine Pläne auszuführen, hat sich iie »Zum-national Postal Electric Lomvanh« gebildet, deren Offices sich n New York besinden. Der P(an gebt ahn-, einen tttit Elektricitiit gefüllten kam-n durch eine reihe viereckiger Roh ·en, welche aus etwa sieben Fuß aus —innnder stehenden Trägern ruhen« sehen zu lassen. Diese Rohren werden ntvendig rnit Kupfer astsgeschlagen und iustoendig mit einein Nehwert von drahtgewinden umgeben. Die Electris nat wird durch Dhnantos erzeugt is ist eine Gesellschaft itn Entstehen lie sriffen, um eine solche elektrische Bahn ion Edicago nach New York zu bauen. oobet wahrscheinlich Buffalo zu einem zwischenpunlte gemacht werden wird. Die Tentennialszeier der merilanrschen Regierung in New York iat bereits begonnen; denn die Einlei ung dazu, die Aussiellung von Bildern .snd anderen daraus bezüglichen Gegen ständen itn »Metropolitan Operadouse« it schon eröffnet. Diese Aussiellung isi sehr reichhastig und interessant. Man iieht Hunderte donPortraits undBüsten des unsterbtichen «Oeorge« und seiner Rttiiitnpfer. Man sieht Kleider, die Sashington bei seiner Jnanguratton rag, seine Ehrensiibel seine Schnuds abalddose, seinen Ochreibtisch; auch Rat-ihn Washington’s Bibel; Gouver neur Morris’ Holzbein, das er als Ge .iandter in Paris herumschleppte; die Fleidunq, in der Iohn Adams sich am dose Ludwig’s XVI. vorsielltez Schnals tenschuhe Gouv. Elinton’s von New yorlz endlich sogar die silbernen Löffel. oelche Washington als Hochzeitsiisei schenleihielt, und hundert andere sitt den Patrioten interessante Gegenstände Eine eigenthiinrliche Sen iung erhielt dieser Tage die medici cische sltitheilung der Kansas-Gitter lniversiiiit« nämlich eine Sammlung von allerlei Keimen der verschiedenen inftrckenden Kranlheitetu Cholcru,slat tern, Diphtheritis u. s. to., welche aus beriin von G. König an Dr. Tissanv ion Kansas-Guts geschickt wurden. Die Zenduttg kaut durch das Zollatut in .wei großen Kisten, und enthielt nebst sen verschiedenen Bacterien und Mikro oen auch eine Masse der zu den Experi nienten nbthigsten Instrumente, und ein sehr starkes Mikrostop von ganz beson derer Arbeit. Das Mikroskop allein kostet Obw. Die ganze, in Flaschen init Oelatine nrltoarirte Sammlung ist überhaupt sehr kostspielig. Die stan sassciiher Universität ist die dritte iin Lande, welche eine derartige Sendung aus Europa einführte. New York und Philadelnbia allein besihen noch solche Sammlungenz Die«deiligteit der Fami lie« in der heutigen Gesellschaft ist neu lich in New York bei einer in einem idotel in der Sreenwich Str. abgehalte nen hochgeitsseier drastisch illnstrirt war-en. Während des Schmauses starb plötzlich die Mutter der Braut ain Derg schiage. Die Leiche wurde in ein ande res Zimmer geschafft, ein Leichenbei statter gerufen, der dieselbe in aller Eile auf einen Wagen packte und fortbrachte, worauf die skruoeriniihltm sowie die hochgeitsgäste in’s Speisezininier zurück tehrten und sich’s trefflich und fidel wei terschinecken ließe-· Uns die Frage, ob der Todesfall nicht eine Stdrung des Schmauses sur Folge haben würde, etc-s wiederte der »untrbftliche« Schwieger-» sahn, ein Herr Samuel hoff-sann, ganzs vergnügt: »O nein,teiiieswegss Meine; Frau nnd ich wollen uni 7 Uhr frlih nach Philadelphia reifen. Bis dahin blei ben wir Alle beisammen-« Nun ja, das Souper unser Champagner waren ja schon bestellt und — »Wirthschaft, Dotatio, Wirthschastks sagt sa schon heiraten Die beini weiblichen Ge schlechte weit verbreitete Unsiite, Nadeln in den Mund zu nehmen, hat schon zahlreiche Opfer gefordert, ohne daß sich’s aber die Anderen irgendwie zur Warnung dienen ließen. Auch Fräul. Minnie Tahlor aus Schleif Couniy, Ga» nahen sit-glich, während sie sich an tleidete, geschwind eine Stecknadel in den Mund. Unoermuthet kutschte die selbe hinab und blieb ini Halse stecken. Das arme Mädchen hatte schreckliche Schmerzen auszustsxhem und als der Arzt eintraf, fand er sie in Krämpfen Die einzige Möglichkeit der Rettung schien darin zu liegen, die Nabel vollends hinabgustoßen, da eine Operation den sicheren Tod sur Folge gehabt hatte. Dies geschah denn auch, eine kurze Zeit lang fühlte Fräul. Tahlor eine wesent liche Erleichterniig, so daß man sich be reits Hoffnung auf Genesung machte Diese Hoffnung erwies sich jedoch leider als trügerisch. Es stellten sich wieder bestige Schmerzen ein, und bald daraus starb das arme Mädchen. Anständisches. Es bestätigt fich, daßHerr v. Putttniner in feiner Eigenschaft als Donat-erbaut des Domstiftes zu Nunm burg ans Lebenszeit in’0 preuß. Herren haus berufen ist. Die Berliner Maschinen nbril Löwe erhielt von der preußischen Regierung den Auftrag znr Liefecung von 450,000 Stück Repetiecgewähren für ben Preis von 21 Millionen Matt Dr. Anton von Pakiifchek, der neue österreichische Confnl für New- Yerk, ist dort angekommen und hat fein Inst bereits eingetreten. Ostv P. Eber hnrdi, bisher Setkeiäe des constant-, wurde znin Bier-Consis! ernannt Die Socialdeinokraten des deutschensieichstages beantragen zu § 19 des Invalidität-gesetzes folgenden Zu fah: »Der Reichezufchiiß wird durch eine progressive Einkommensteuer auf gebracht, welche alle Einkommen von inehr als 3000 Mark jährlich umfaßt- Die GefaniintsEinnahineii Englands für das ain 30.Möri abge laufene Finanzjahr betragen 88,472,- 812 Lstr. gegen 89,802,264 Lftr. ini vorhergehenden Jahre. Die Vermin derung der Einnahmen ist eine Folge der Derabfehung der Einkommensteuer, deren Erträgniß iiin 1,740»000 Lftr. geringer ist« als iin dergangenen Jahre. Das preußtfchellrinee- Ber otdnungshlatt aetossentlicht eine kaiser liche Tabiisetsordre, wonach der neue Jnfaiiteriefabel vom 1. Juli ad hei der Linie zu tragen ist. Die Portepees Jåhnriche tragen in Zukunft den Offi zieistornifter. Eine fernere Ordre de stiiniut, daß bei der Urtillerie die nicht reitendeu Batterieen in Zukunft fah rende Batterie zu nennen sind. Kaiser Wilheliii hat dein Illifteii Bist-arti zu dessen Geburtstage u. s. eiuen schöne-« alten Kupfeiftich ge schenkt, der einen Vorfahren des Fürsten, einen Bruder feines Urgroßvatecs, dee 1697 gebotenen Domdropftes G e o r g Friedrich v. Bismarck, darstellt Ein prüchtiger Eichenholzrahinen zeigi das alte Wappen des Fürsten, das Kleehlait inii den drei Eichenblatterm foioie die kaiserliche Widinung Jin deutschen Neichstagi gedachte aiu Z. April vor der Tagesord nung der Staaiefckretar der Mariae ic warmen Worten der Katasiiouhe ooi Samoa. Da die Verunglticiten in« dienste ihr Leben gelassen, fei die Ma rineoerwaliiing nerpftichiei, das Leid de hinterhliebenen zu milder-. Dir Red ner glaubt nicht, daß durch das Ereig niß die Sicherheit der Europäer in Apia irgendwie bedroht ist. Gegenüber den durch ineh rere deutfchländifche Blätter gegangenen Meldungem daß wiederum mit den früheren Verwalter des kaiferlichen Ver mögen-, Baron Sohn in Teffau, in Ber handlungen wegen Uebernahaie diefei Thötigkeit getreten worden fei, erkläri vie «Staaten - Correfp,« daß die ge nannte Vermögensverwaltung deni Ber liner Bankhaus Anhalt 8: Wagenes Nachfolger, dessen Chef der sehn-edited- Generalcoiiful Schmidt, der Schuh meister des Deutschen Officiervereins ift. übertragen worden ist. Das frlllzer durch Oel qe ipeifte Leuchifeuer auf St. Katharinae Point im Süden der JnfelWight ift in Laufe des lesten Sommers durch ei elektrifches Licht erster Ordnung erfeh worden. Das neue Feuer-, welches jede halbe Minute fünf Selnnden spielt, dürfte das mächtigfte Licht dei B e lt fein, welches dein Seefadrer feine Strahlen auf das Meer hinaus fendet. Seine gewöhnliche Leuchttraf kommt einer Helligteit von 60,000 Nor malterzen gleich; bei Nebel und dicken Wetter foll diefelbe, unter Anfpannunk aller Mafchinen, anf 6 Millionen Kerzen gebracht werden ldnnen. Ueber die Vermächtniffe welche der Kaiserin Friedrich durch di. Herzoqin don Galliera zugewendet wor den find, erfährt die »N. Z.«, daß das Legat von 6 Millionen Franks, welches nach Adiug von Steuern nnd Lasten noch di Millionen betrug, bereite an die Bankiers der Kaiserin Friedrich in« London und Franlfurt ausbezahlt ift. die der Kaiserin Friedrich außerdem verwachsen außerordentlich zahlreichen Zchmnekgegenftände, wobei n. A. 80 ge riß:--lsk·rlens nilre und die auf ungetä hr acht Mill anen Franlen geschiist werden, sind gleichfalls den Bevollmächtigten der Kaiserin Friedrich überwiesen. Ein riesigee Diamant ist bei einem Brilsseler Jan-alter zum Verkauf ausgestellt. Der prachtvolle Stein ist vont reinsten Wasser, 20 Milli rneter lang, lli Msllrmeter breit« 10 Millinieter dick und wiegt 2427 Karat. Ein ähnlicher Stein, zu den französischen Kranjuwelen gehbrig, vurve beim Ver lauf derselben siir 93,030 Irre. ver lauft, wiewohl er nur 14 Karat hatte. Der Briisseler cdelfiein flatntnt aus den lMinen von Gallvnda und tvar angeb ! lich itn Hefttze des Kaisers Alexander ll.,. ider ihn, untrahntt von einein herrlichen Sterne von 137 kleinen Steinen einer fürstlichen Persönlichkeit schenkte. Iswei Selbflntorde polni scher Edelleute erregen in Polen viel Aufsehen. II erschoß fich in Leusberg Iraf Leon Skorupla aus nnglilcklicher lLiebe». nachdetn fich zwei Tage früher-( here Joseph von Poszepczynati im E sendahnzuge auf der Fahrt von Mante i Curio nach Paris getödtet hatte. v. Paszcepczynki stammte aus Lnblin, hatte in Montetcarlo wiederholt grbfsere Summen gewonnen nnd dieselben in Paris verfubelt. Mitte März kehrte er zunt dritten Male nach Monte carlo zurück, verlor aber 150,000 Franken, sein ganzes Vermögen, itn Spiel und jagte sich dann eine Kugel durch den Kopf. DagCentrahhiilficontit ftir die Ueberschntemtnten hat atn 1 April tn Berlin unter dent Vorsitz des Dberbiirgernteiftets v. sorckenbeck die Schlußvertheiiung der vorhandenen Gelomittel vorgenommen. Es wurden überwiesen: Un den Magistrat zn Ma rienburg 3000 Mark, fiir den Elbinger Kreis 22,(-00 M» fiir Pia-Holland 10,- 000 M , für das Peovinzml - stilis romite fiir Westpreuizen 35,000 Ist-, an den Oberptäfidenten von Pofen 150,000 sk» fiir den Regierungsbezirk Frankfurt a. O. 5000 ge, sue Hinab-m aooo M. Der Restbeftand ist fttr Gesund heitazwecke, sowie zur Anschaffung von Rettungawnkgengen u. f. tv. bestimmt worden. Jn S. Antonio di Tabe, einein zwischen Palestrina nnd Getrag zano gelegenen Dörfchen, hat sich Sonn tag. den Bl. März während der Messe ein furchtbares Unglück gugetragetn Der Fußboden der Dorskanelle brach kufantmen nnd die dein Gottesdienft beimohnenden Bauern wurden in eine Tiefe von über 8 Meter hinabgefchleus dert. Der baufällige Zustand der Kapelle war bekannt, aber, da die Mittel zu einer Reparatur sedlten,-mnßte die Kapelle nach wie nor für gottesdiensts liche Handlungen benutzt werden. Die Meisten haben schwere, zutn Theil leben-gefährliche Verwundttngen davon getragen; getödtet wurde Niemand Der Priester, der die Messe lad, tant atit dein bloßen Schrecken davon. Jn der italienischen Kain »iner deantwortete Ministerpräsident iCiispi eine Jntetpellation, detressend den an Giefendorf in der Eisenbahn zwischen Genua und Bentiniiglia de gangenen Mord dahin, daß nach dein bisherigen Ergebniß der Untersuchung sfeststehy daß Geisendorf während des Schlafeo übeifallen sei. Von dein Mor der habe incin noch nicht die geringste Spur. Es sei nur festgestellt, daß auf einer Zwischenstation ein Individuum ausgestiegen sei, das ein Billet nach Venttiniglia zurückgelassen habe. Crispi fügte hinzu, daß zur Sicherheit der Rei senden Polizeibeamte den Zug begleite-, weshalb ein ähnlicher Fall seit zehn Jahren nicht vorgekommen sei. Ei werde die getroffenen Sicherheit«-aß eegeln noch zu vervollloisinnen sich de nittheiu « Reich dein Russischen Inva tiden ist ain 4 April ein laiierlichet Befihl zur Bildung einer zweiten eoin diniiten Kost-len - Division ergangen. Die Unzahl der einzelnen Kosotenheere, »welche in Friedenszeiten in den activen die-ist der Teapoeiitheile treten, wird dadurch wie folgt erhöhte Das Deer det Donischen Iosalen nni zwei deritteni Regiinenteiz das der subanischen uns ein beritteiiek Regt-neun das der Tereli schen uin sechs Sotnten, das der Urali schen nin zwei Sotnien. Ferner wird die Zahl der Officiere dieser Decke nin 245 erhdhL Fiir die nen zu bildende Kohlen-Division ist iin Soininer eine Lagerübuiig bei Tschugiijew, Gouverne oient Charkonn angesetzt, wo alle Bedin gungen für Masseniibungen von Carol ier.e vorhanden sind. Gegenüber neuerdings iustimnden Geiüchten über Verände rungen iui Besinan des Königs Otto von Baiein theilen die »Munchenet steueften Nachrichten-« auf Grund zuver «iasitger Eiiundigungen init, dass das sefinden des Königs ais ein andanenid anverändertee zu bezeichnen ist. Zu stände heftiger Erreguug, verhältnis mäßiger Ruhe und vetvegungdiosen Stupors folgen sich, wie seit Jahren in « «ft Ichrosseui, von den gerade voihando .ien Sinnestiiuschtingen aihingigein Wechsel. Die Nahrungsaufnahuie ist avar unregelmäßig, ader iui Durchschnitt tut; es kommen nur vereinzelte Tage vor, an denen der König gar leine oder o viel wie keine Nahrung zu sich nimmt. zwei oder drei Nachie iin Monate sind chioslod5 sonst ist die Schlafzeit eine inunterdrochenr. Die Zustände ver Be oegungelofigleit währen iiiiiner mehrere » Stunden und find in den testen dreii stimmten etwa in vierzehn Tagen auf-; getreten. j Der russiichen auswärti igen Politik ividniet der ,,Gkaiddaiiin« einen Artikel, der sich theilweise gegen sie tussische Diploinatie richtet. Wäh cend nanilich die Politik des Zareii eint iroßiingelegte Politik der «Nichtinters ieiiiion« sei, scheine die iussische Dipte natie ininser inebr daneben eine Politil ver Answeichiing verfolgen zu wollen, pelch’ lehtere Symptom irgend welchen nangelhnfien Selbstvektrauers, Irgend oelcher Zaicht vor irgend Jemand, it zend welcher Abhängigkeit itnd irgeiikv oelchcr Schwäche zeige, was Alles iin Iedingi sich nicht vereinigen ließe iiiit sein hohen Begriffe von Ruf-land welcher Europa« diirch den rassischen Monarcheiy Rnßland aber diiech seine Geschichte und seine geistige Einheit nm dein dasselbe leitenden Zaren beigebracht worden sei. Dabei sei die machibeiviißte solitik des Zireii llar wie der Tag, ou andere Politik sei aber dunkel, unbe iiiainii und iniiner fähig, Mißvei stand nisse gii erieiiqesn " sosatvgtnmms ins Dei-»Glau- Desettem tm- m Ost-ab Prov. Osiprenien Kcnigsberth 30. Meg. —- Wie das verflossen-e Jahr sltr die hiesige Jn dustrie ein recht gutes gewesen ist, sn läßt sich auch das laufende Oef iahk für Industrie, Gewerbe un nn fchast sehr gnt an. Die a a brisen und Itsengießereien, eier und cigarrenfadrilen n. f. w. haan libei Manng an sustragen nicht gn klagen Freudig begrüßt wird auch das Steige der Preise fnr Rohmaterialien, befon dei- Eisem wodurch ein gidüerer Umsat und dringe-naß anch ein bisserer Gewinn erzielt werden sann. Brot-. West prenßein Danzig, Z. April. — Wem-gleich di« Weichsel in diese-n Jahre int Gan et wenig Unheil angerichtet hat, so tressei doch noch täglich aus den Weichfelufer Ortschaften bdse Nrchrichten ein. S wird aus Vohnsack gemeldet, daß, nach dein vor kurzem bereits ein Dank dur- Untersplllung einfiürgte, heute friih ( ’Uhr das festgebante Fan- den Filchert Uleike durch einen fa plötzlichenllferabs ( riß einsttlrzte und in die Deichsel fiel. ; Leider werden dnrch diesen Abstan noch weitere hanfer gefährdet. Täglich gehet größere Sendungen von Sandsicken von hier nach den gefahrdeten Stellen- wo sit? znin Uferschull benth werden. Auch in Plehnendorf wird noch intnrer sit dein reißenden Strome aelampsh Die Nagal hat in der Drtschaft Studa große Ber heerungen angerichtet. Zwei Damni beliche find erfolgt, durch welche sich dai vWaffen Init gewaltiger Strömung auf die Ortschaft ergoß. Ein Wohnhaan und zwei Wirthschaftdgebäude wurden dort unterfplilt und stürzten Juni Theil zusammen. P r o v. P o s e n. Posen, Z. Upril.—Der Oberbürger meister oerdssentlicht einen Erlaß det Oberpräsidentcn Grasen v. Zedlihi Trüpschiey in welchem diefer zur Kennt niß bringt, daß der Kaiser auf det Rückfahrt nach Berlin Veranlassung genommen habe, die schmerzliche Theil nahnte auszusprechen, welche derselds an den schweren Bedingnis-, in welche ein großer Theil der Bevdlle rnng von Posen und Umgegend ge rathen, nehme; gnr Linderung derselben habe der Kaiser 10,000 Mk. angewie sen. Der Erwägung, wie dieser hausig wiederkehrenden Gefahr notgedeugs. werten könne, habe der Kaiser die ein gehendfie Theilnahme zugewandt. Besen, 4. April. — Das diesflihrigi sochwasser verläuft sich in Pofen fehc langsam. Die wasserfrei gewordenen Straßen gewähren einen traurige-i Un blick. Sie sind entweder rnit einei dicken Schlnwmschicht bedeckt oder fbrns lich ausgewaschen und ihrer Kieclagi beraubt. Un anderen Stellen hat hat Wasser tiefe Löcher gerissen, die Bürger fteige nnterspült und aus der Lage ge rückt. Fortgefchweninite Segenfiiindi aller Art liegen ninher. Prov. Born-vern. Stettin, Zo. Marg. —- Jn unferei Provinz Ioird nur noch von im Ganzen 68 Schnlverbanden Schulgeld erhoben —- Zuni Ausbau der Thurme der St Jakpdiskirche hat der Kaufmann Der her 40,000 M. gespendet und eine gleiche Summe zu demselben Zweck teflanienta rifch ausgefctzh Ferner hat der kürzlia verstorbene Fabrikant Georg Zapp dei Stadt 10,000 M. zur Vertheilung ais die Armen ver-nacht. —- llcn 5. Mai d. J. feiert die Schneider Jnnung in Bär ioalde das Fest ihres soojahrigen Be stehend -- Für die geplante Oderufer bahn, von welcher die Stadt Ornbon einen großen Nutzen zu erwarten hat .wird diefelbe für den Fall, daß det Bahvhof Graboiv nuf dein Wiesenter rain zwischen Graboio und Bredoio er baut wird, einen Baukoftensseitrag hie zur Höhe von 80,000 L. übernehmen Prov. Schlefieer. Breiten-, 4. theil. — Dein Regie rungsvräsidentes sehr-. Junker von Qbersconreut in Breslau ivnrde an-; laßlich feines öojabrigen Dienftfubi ; kanni- von den ftadtifcheu Behörden ein lloresse und von der sanftfchule eine Juviläuinsgnde überreicht, an der fict fändliche Mitglieder betdeiligt hatten ; Zu Ehren des Jubilars fand ein Iefts efer statt. Oppeln, s. Mira-Die von der hiesigen Staatsanwaltfchsft eingelegt(« Revision gegen das Urtheil, durch wel ches der Rabbiner Diener in Ovoelr’ von der Untlage der Majeftüiiveleivi 1 gung freigesprochen, ift vom Reichsge richt heute verworfen worden. P r o v. S a ch f e u. Magdeburg, (. April. — Ein in Wiesvadeu verstorbener Dauptinann aue lorgaii hat fein ganzes Vermögen its-l Betrage von 10««),000 Mark zu eineif Stiftung für Kinder der Unterojfijieri des 72. Regiinents beftinunt. ProI.Brandenburg. J Polen-, 1. Quid-Das Sdnkhane in Refan ist, der «Pots. Its-« zufolge, fest in den Besip von Spiritigen über gegangen. Das Ehepaar battcher hat den für sie nnheiinlichen Spnkrüntnen den Rücken gelehrt nnd sich in Sehn-ina, eine Stunde von Steinti, niedergelassen Die Spiriristen werden nun der th lieh niit ihren Medien Tag und Nil-U in ihrein Eigenthum weiter »fpnien«. . Berlin, e. April-Nin 6. April tnird Tdie Rennfaifon in Deutschland eröffnet weiden. Itaf den hohen von Reisend- Charloitenbnrq wird an diefe-n Tage zmn erften Male der Starler die Fahne senken. Der Sport wird in diefeni Jahr in Berlin einen Umfang anneh men, wie nie zuvor, denn zu den de stehenden drei Nenn-laper Donneqars ten, Tharlottendnrg und Weiße-sie, wird noch ein vierter kommen, der wie Deißenfee der Sache des Traherfporte dienen foll. Die neae bei sestend gei iesene Rad-Rennbahn nähert fith ihrer Bollendnnq. Berlin, d. April. —- ziiift Bismarck machte gestern Nachmittag einen Spa sierrttt ini Thieraarten Der Kanzler tain iin Trade auf ienens Rettioege da her, welcher dei Charlottenhof vorbei führt and nahe der Staiion Thiersarten in dtecharlotiendnrgercdaassee mündel. Nach der Krenzanq diefer Chanffe ritt der Fürst ans Neuen See entlang« die zur i llee, welche den großen Stern kni dein Zoologifchen Garten verbindet. Bier bog er in der Richtung nach dein See der Massen-Insel nach rechts ab. der Kanzler trug Küraffierllaiforni und — wie iin Vorfahr bei diefen Rit ten - - eine Brille. Er faß fo aufrecht and rüstig auf feine-n Pferde, grüßte io unermüdlich alle die achtungsdoll dok thn sich Neige-seen wieder. daß tin-. cnit Zuversicht hoffen darf, das ihni auch in dein eben begonnenen 75. Leben-. fuhr-, nnd noch lange darüber hinaus, en- alte Irr-me dee Gutes und Körpers eshalten blasen tout-. W e st s a l e n. Vormund, I Amt-Das hiesige Schwnrgericht hat heute den Bäcker gefellen Karl Brennus-auch welcher in der Nacht zum 1. November vorige- Jahree zu hrckarde seinen Irheitgeher, den Butter-unstet Schilling, erflochen, ,u S Jahren suchthaue verurtheilt Schleewigiholsteitn Mel, 3 April-Es sind hier in die-sit aefiellt außer S. M. Tadetten ichnlichsss Niobe noch die Schiffe der taisectichen Marine Rot-er, Mit-Lamm stille sowie das Totpedoboot G» leh ceree unter Commanda det Lieutenants k. S. Pafcheth —- Uui s. M. llrtilleriex Zchnlichiss Mars sind 41 Cadetteu der Rarineschnle eingeschtsst, um einen Lehr xang durchsuinachen ; an demselben tried steichtalle der Unterlieutenant gar See Friedrich Bilhelni sdols cüuthey dergog oon Mecklenhnrgsschwerin, niit einein niilitarischen Begleiter, Lientes aant gnr see v. Dantme theils nehmen. dessen-Darinitadt. Uaing, 1. Wut-Mit dein heutigen Tage ift die neue, bereits seit 3 Jahren Heplante Reorganiiation des Mastiger soligeiwesens in Kraft getreten; die itadtifches Polizeimacht besteht nunmehr aus einein Polizeirath, zwei Polizei tonimissären, fttut Bachtineiltern und 70 Zchuhleuten Die seitherigen hilsss Ichuhteute wurden mit des heutigen Tage entlassen. Es wird sich nun bald erweisen, inwieweit die hiermit geschaf fene Decentraliiation des Paligeiwefeni ich bewährt. z « Ossenhach a.M., 8. April-Her ehe malige, nach herritt-ten Unterfchlagnugen Ion hier nach Amerika flüchtig ge sungene Bürgermeistereigehilfe Kampf sit gestern durch auswärtige Schuh-nann ichast hier eingebracht und ini Unite gerichtsgefängntß internirt worden. Sumpf soll bei seiner Ankunft in Rem- Yort wegen Iangelnder Existenz-Mel wieder ausgewiejeu und aach Damdurg, into er sich seither aufhielt, gutiickhsfdri oert worden fein; dar-selbst erfolgte auch seine sistuahoin Mai-w 4 weih-Jn- Ulter von 46 Jahren neiftarb gestern unser Mit oitrger Derr Buchdrnckereibeflher Jos. Nayer IlI , der Bruder unseres Stadt oerordneten M. M. Maher. In seinen- Tettauient hat der Verstorbene Legate für gemeinnützige Zwecke autgefehk Es erhielt der Ilerzte Vereine ld,000 M» der Berschdnerungeverein 5000 R» ter RanuersGeiangiBerein 250 M. und den in der Druckerei beschäftigten cehttlfen sourden Legate von 500 bis 1060 M. ausgesetzt Die Stadt Mainz erhielt eine sehr werthvolle Sammlng oon Gemalt-en der alten holt-indischen Schule. Haufe-Städte. Litdech so. März. —- Der s a ri n I hat in dieiein Frühjahr unfere Küer in ungewöhnlich großen Zügen anfgefucht, so daß unsere sifcher alle Mühe hatten, die reichen Fange zu hergen. Vorge steru tnar der Vorrath fo reichlich, daß vie Fischer niit allen disponiblen Boo ten aus Traneniiinde, Schlutug, Both aiund und Niendaif erfchieneii und die daringe niit großen Dolzfchanfeln aus den Booten zum Verlauf auefchdnfteir Für 10 Pfg. erhielt Jedermann ein be iiedig großes Oesß bis zur Größe eirtiles Bassereiaiers mit Fischen ange fii t. Hamburg, 2. April-— Das Johannis klnfter, eine aus alter Zeit bestehende Stiftung, verdffentlichte kürzlich ihre Ihrechnung. Das Kloster ift eines der reichsten in Norddeutschland und hat ein capital von ea. H Millionen Mart Die Anfänge des Klosters gehen auf Idolf iV. von Schau-thun. Unz, za :iick. Jn dein Kloster erhaltensittwen und unverheirathete Töchter besserer Stande Wohnung, oder wennfolche nicht gewahrt werden kann, eine reichliche Das ration. — Ihre Diamanthochzeit feierte das Ehepaar Dachdecker Appelt Di anilare erfreuen sich noch einer seltenen itiiftigleit, derMann ist 84. die ehrwür dige Matrone 82 Jahre alt. Beide ha ben ins hiesigen Schröderftift ein behag -icheg Unterkommen gefunden. Der Kai fer verlieh dein Judelpaar auch die fil oerne Sheiudilauniersedaillr. Thllringen slteiihurq, 1. sum-Herzog Gruft non sltenhurg hat zuin nyfhäufcr KaifersDenlnial 1000 gefpender. Königreich Sachsen. Leipzig, Z. April. —- Ein Ausschuß cnit dem Division-predig« Dr. d. Trie zern an der Spihe hatte beini hiesigen Nagifirat uin Bewilligung der Kosten ,ar Errichtung von Oedenitafeln dii St. Thomaslirche nachgefncht, auf mel chen die Namen der iin Kriege 1870——— s71 gefalle-sen Söhne der Stadt Leipzig Herzeichnet werden fallen. Die Stadt- Toerordneten find dene Befchlnffe dee Magister-E fiir den gedachten Zins-a 3000 M. aus städtifchen Mitteln zu de -.nilligen, einstimmig deigetreten. chenmilL 4. IpriL — Die unmittel bar neben dem sahnhcf Niederwiefa stehende große Dampfniühle ift gestern Nachmittag durch Feuer vollständig zer ndrt worden. Das Feuer full durch Seldstentziindnng in der Reinigung-- mafchine entstanden fein. —- Bei einen- Ball in Mesrane stürzte plöhlich eine der Tanzerinnen , eine verheirathete Frau, unter Kraut-feit phnniächtig gn saden und war einioe Augenblick- dar auf tadt. Wie flch herausstellte, hatte die Dante fich sehr eng geschnürt. s a i e r n. Darlehn-, (Oberhaiern), 80. März deute erfolgte der Dutchfchlag dee 13,000 Meter langen Manchem-Stol lens, des längsten nach dene Gottharlp cunuel, an welchem feit 25 Jahren se arheitet wied. Durch denselben werden vedeutende Kohlenlaqer aufgeschlossen. München, 1. IpriL — Der Nachricht über die Gründng eines neuen Theaters in München ist hinzuzufügen: Herr örackl vom Gärtnertheater foll die Sache hauptsächlich in Fluß gebracht haben. An det- Unternehtnen wird sich derr Seht-saht betheiligen, jedoch nicht, rote anfangs verlautet, seit etner Mil lion, fonvern mit einem geringeren Be teksr. Der für das Theater vorge fchlasene Bat-plus au der Orientier ftrafze ift etwas klein, würde aber eine großartlge Anlage ermöglichen, wenn die Mittel vorhanden waren, das au· grenseude Ireal der Marien-Anstalt dazu zu ertoei ben. Weiter find als Bau plahe angeboten eine große unhebaute Fläche an der äußeren Karlsstrase un weit her Dachauerstraße, und außerde das tiefe Bleibenhaukfche Unsefeu in der Briennersttoße nahe den Prophy löen —- Jn einer Studrutenwohnnng an det Disnecinaße in München schoß Abends eine Binnienmcherin aus Eifer sucht auf eine eben dort wohne-de Mie eheein init dein Revolver. Sie traf die linke Wange, die leicht verleht wurde. Alsdann feste sie den Revolvek an die eigene tzchte Schläfe nnd brachte sich eine leben-gefährliche Verlegung bei. München, 2. sprit. —Die Regisseu totsfeau Koll- ( in der von der Tann- Itmße wohnend) schoß-heute Nacht in Folge ehelichek Diisidien mit ihren- Re volver 3 Mal auf ihren Man-, welcher schnee- verlekt wurde. Die Frau ist verhaften Mir-bers, Z. April-Ul- cukiofmn iei erwähnt. das der hier verstorbene Sicvikqplein Zentner vol-gestern, etwa esse suche mich feinen- Toise, zum sank-status in Reihener a. T. ek nannt worden ist Die Heeren ini Knliiisininisteriuni zu München schei nen ganz vortrefflich stets »auf dein Laufe-den« sit sein. saden Karl-ende, Zo. März-Der Erb großherzog ist zum Oberst und Kom inandeur bis in Freiburg garnisoairens den Jnfanterioiieginientt ernannt wor den. — Zur deutschen Uusstellnng von Erzeugnissen und Bevarseartikeln der Backerei. conditorei und verwandter Gewerbe, welche bekanntlich vom Il. bis 18. August hier statisiadet, hat die. Großherzogin als Proteltorin des Un ternehmens einen Potal gestifiet Wei tere chrengaven von Sinnlichkeit-n und Vereinen stehen in sussicht. — Gute-n Benehmen nach ist der Bau der Bahn »von hier nach Oetigheini nunmehr voll« ständig gesichert und wird voran-dächt lich mit den Arbeiten dieses Frühjahr noch begonnen. such bezüglich der Strecke Heda-Karlsruhe ist Aussicht auf eine befriedigende Lösung vorhan den. — Va- PoktlanbscetnentsWerl von Schieserdecker ä Söhne in Heidel berg ist auf eine leiengesellschast über egangen. Das kapital der Gesills Haft beträgt Zj Millionen Matt in sttietn Zuin Borsigeaden det Rus sichtsraths wurde Dr. Rudolf Deut-ach hier gewählt —- Dus Etahlissement »Gott-euer Römer« in Heidelberg ist von den Eigenthiiinern cebrüver Wall- Inann an den Posainentier L. Eckert verkauft worden. Der Häuser beab sichtigt, die Raume theils zur Erweite rung seines eigenen Geschäft-, theils gar Anlage e-.ner Beimoirthschait zu oerioerthen. — sei-n Kaiernenbas in seht brach ein Oerüsi nnd sechs Arbei ter sielen aus der Hohe des zweiten Stockesertes herunter. Zwei der irg teren wurden sosort getödtet, die vier anderen schwer Kerlen Die beiden Oe tödteten waren in Straßburg wohnt-ask Reinheit-, 1. April. —- Bor einiger Zeit wurde in Weinheim bei Mannbeini ein aus dein sog. Wachenberg stehet-des Pulver-Magazin in die Lust geh-sengt- Es stellte sich später heran-, daß ein junger Bursche Namens Schiel die That muthwilliger seise verüvtr. Derselbe hatte sich jest vor dein Schwurgeråcht zu verantworten und wurde zu 1 Itin 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Konstanz, 4. April-Die Konstanzer Zeitung erfährt, daß heim hiesigen Luni-gerächt gegenwärtig ein Christ-ei oungsprozeß gegen den samoanischen Minister Brandeie schwebt, der früher Ojsizier der badischen Armee und eine zeiilang in Stockoch ansang gewesen war. Die Mage, vie von der aus Frei outg geburtigen und dort wohnenden Frau des Viondeiz erhoben ist, wurde dem Bellagten von hier aus such Upia zugestelli. käute-berg. Stuttgart, 1. spät-Hier vollzog Prinz Des-nun von sein-at die kut hüllung der in den Anlagen der Neckar stkqße vor beut silbelnpalais mich teten Deukwäler für Pisa-tet III Roltkr. (Uarmorbüsteu auf dunkles Sockel von Dom-both Der Enthüllasg :giug eine Ieslichkeii ist Königskost voraus. clitßssothringeu. Straßburg, 1. spric. —- Vie der Straßburg-r Post aus erster Quelle ver bürgt mitgetheslt wird, hat tet kaise gelegeutlich einst Gespräches sei-se feste Absicht geäußert, wenn irgend thut-lich noch in diesem Sommer das Reichsiud zu besuchen, für dessen Wohl et sich aus pas Weint-sie interessnh Ueber den Zeitpunkt steht allerdings noch nichts fest. Desterteich - Ungern. Bien, 31. März. —- Jts Secirsocle des Prof. Toldt eteignue sich gestern ein eigenartiger Unfall. Der Assistenzs atzt Dr. Dei Rofa trank one Ukvvei sicheigkeit anstatt des bereit gehaltenes Glases Wassers ein Clo- mit Catili matlöfuug, welches ol- Jnjektioasmus tel für anatomier Btåpatate dient. Dr· Rofo bemerkte fofokt vie entfepliche Verwechslung und tief um Hilfe, wor auf Professor Toldt nnd Dr. Schutt-h die is Nebenau-ne entsendet-, herein stürztem Sofort wurden Gegenst-Mel gesehn-, hauptsächlich Milch, Ioosos det Vetqtftete 16 Ltm naht-; es trat Er bcecheu ein, fo das die ärger cis-Mr abgewendet wol-. Man hofft den Arzt os- Lebea erhalte- zu könne-. Mem-, 4. April. — Ja den aöckftsn Tages wird Herzog Dr. Karl Idee-vor oos Sofern mt fes-er Inn-me in Metas eintreffen. Er omo feine ungereim liche Thötigkeit biet wieder aussehn-seid S ch II e i s. Züeich, 31. März-Der erste größere Lateine-fian as der Gotthqrddolm in diesem Winter erfolgte en- 28. März. Um Donnerstag Vormittag gis-g im Luftloch-hole zur-ichs kenn Bavnhof Erstfeld eine Lan-ist nieset-, welche die dortige Eisenbahnbrücke unt sich iottriß und in die Reui warf. Das Mauer- Iverl blieb unveichådigi; die Mächtig teit der Lateine auf der Bahre beträgt 10 Meter Breite nnd 3 Meter höhe. Die titles-te musieegiltiqe Organisa tion der Bahabetvachung as der isoli hqrdbohu einerseits nnd die Weichheit, sit der eingetretene Betriebsstörungen as diefer Bahn gehoben zu werden pflegen. verdiene- gleich »ier sanken ruurp — Die Sendung des Herri- Trachsley eidsevöfsiicheu Justiz Sesse tilr0. zur Untersuchung der Bomben- Issaire in Zurich, ist durch Wunsch nach rascherer Berichterstattwg begründet Was bisher Polizeshauptmann Fischer ermitte!te, war nicht der Rede treuh. Matt ter-u auch von eine-u mrkcpptea Sozialdemokraten, wie dem Ziiricher Polizeibeamte-arm Mel-er, rscett sitt verlange-, daß er die verwandten Grup pen der Aue-ewiger und Rihilifleu erst Messer tiefere.