Newspaper Page Text
De. orxo Kxmrsckt Geruch« tust sehnt-is: its( Ztoette Straße, site Sees Its. Isscei sod- l0(0, III« lOCV VIII: JFIO blochFtiritner 9 und to, » ed. ttnd Strass- · » Gerechten-iden- lo—i2 unt» 2——o. 111-nichts«- datue Ists - De. L. o. Joitos Zahn-Aue sinke« neben Wohnung: ins Lasten: Ave. » seh: Sttufetdopx Home tust) DPea-stunden: s Udr Moment bis: 12 ttbr Minos; l Uhr· Nacht. dis ist Uhr Abends. i - STEINMETZ Ren! sitt-te unt! Feuer-Versicherung Mit-se und Bei-käute von Griiiidctoetttittic werden bestmdgtttdst uerttiittrth Feuer-Versicherung tu den sniktstm wiss-As; stdstten tvtrd r chtig besorgt, nnd iittc s Schilde» werden pro-itzt( bezahlt. III» 750 slttit St. ils-pres- bleich. LILE « Yechtgbei stand tituliert, billig sind zuverlitssig spart-list« Standes-getrennte— un( « Erbschaft-Sachen. Deutfchcs Kotariat stand-Instituts: n. Dartrhen ver-straft. vermittelt. « Otto sohroeäor is . 111-act und Rat» « »( Zimmer· O, - lngle stack s« III( F, Ecks L. sttk E Ueder dein »Gott-even Lotsen« E -.--—..—---—-2--..—.--.- »— - » Ist Its-II koste No« U. », «; «« dase- dei hervortritt-Titus. s« YNF o» ge» Ist« is» satt-»» san-»«- I ,- -.-» «, Verlassen-lassen at- esm Mm» ’." «« - - Idend ieder Motoe tn dektdniitanto Dt ; H ysce,a.andostkntts. «». sf contes-dringen sitt« dtkvoqe sind « «I! ndrelttren an: 11. O. its» tu. ceinrtd Nehmt, Brust-ent- Inn Krone, seiest-». . Ihnen-Ida se» sie. «. Orden der 0 state-stöhnt schweife-it. f MARTHE. FZZKKPLEBTKJIJ Eis-VI disk-IF« III! sitt, It( I. itnd C Strafe. . szdttögxsntttr dte Log· und ttt adresliren an: « · Inn· spukt« somtoo,vknttosnetn. Irau O. Lob-nann- seiest-ein. csnrordtn Lisette-kreist. Vitwgectnttiiqen lleriatnrislttngen des Vereins Ha« Sen Ist! an jedent Mieter-ed Idend tn der lersnanta Ist, sie s. ttnd n Straße. I. J. Meyer-print. criier Gier-Ost. F· Hund«-I. Ctdrtittvarr. Ist sahn« - set-les dett saakoedta tun-ver· It« VI« tdre tseaelntaltae Qtnntlundr Orden sont- Idut i« dir larsnanta dritte ad. vtlired Gabel, Steig-part. Zustand-n: Lnaadenttattkrtiier et ote ti d re Itmvato Staatsamt-s ou» e dto one; Somit-s usstimg san I dta ums. I. snadenttnite inne- it dts nannte, Montag a. den-erda- dtatasnttiitq non e tue mirs. lldoeotclasle—ll·i-r e dtd It Rades. dtrntias Itsnttma von Ast) Ists mit; Samstag versinkt-a one u ist«-w o e Dienste« e-- er « . «tt I , Datum-s von mit« dts wo; Jesus« Rad-seiten essc d I Orte. Wittwe-Knaben tin Itltcr von tot-is lsstadeen en Its-day ussd Freud« tm» von 7 ists sum. Vstuentlasskwttetcvach Otoesid tim- tt hie ins-o. Itssksssieetssta it Ireltnq Oldeisd von Ast« dis IV. Osten-Männer int Alter von it» Jahre» ttitd dar-ti der donnert-sitt non-d otsn » ins i-:i.·-. snmeldttnaen ttserdrn it( rltch tti der halte entgegen constant-n. Hiaisnitttago xtvtfcheitt nnd o w: Ader-de Ists-ten v itad von ktlodeist Mai-ten, Crit-niedrer. seu- Dleso Frauen-strebt. listlstlfige cerivritvtliinuen set-en ztvetten ttttd statt-n I) enftag int Monat, stinkt-it. ««- Uhrtn der Ists-Its stillt, ccke 11. ttnd G tsraittu leiutunttetde ans «.-. und s Dttnttog Rachniittakh Irstt Itarte Steinen-m. brtltldenttin Itäitletn Dr. Intovla Dir-ei. Sortitittdrertn. see satt Die» seidene-tm«- oee v. I. Ratten« - sundel veriktnttnelt ftst jeden Arn lontag Ibvnd ten Monat tit d Grrtnanta halte. Julttts liatttnam Hrsftdenr. Uns. E. Krone, seltetsr Isdscsllsarnla kursiv-Ists. lororthstyitita sedca ttvetteti Tttitatoch tin Pia-tat, Isetids f Uhr. in der tkteitnaitu VII-tin. L. stets. t. Eistreter. It. Lords, Kaki-CI« Stdkiittm setetso-Ti.-i-tu. cktnti«-"tts-·eet-0·, ans-«·- ervro Ins. ttnd Oraiit Ave. Jeden Senats , Satt-mass II( lldr Sonntagli nie. tozi like sucht-un. ortasoriso,«dlattor. : Isadnana 1025 Dein-v Ave. senkt-herein dee ed. elend« trinkt-is« ssenh rgolnisftgde Versammlung atn i. Mtttatooriedrn lanatotn er Mem ati us. See. and staats-e. seden drttten lettikooch otet en der streitet-ern. Frau Linn-r Kanns. Iritstdcnttm Frau Los-Ue rather. Oele-idem. Its· Dei-esse letdodtnen - Diese, Use von« lsJtnd l sie-se. Jeden Sonntag tsc stark! Hat-Institute credtqe met: Morgen« und f. Isdetofttinde leden Rinoard Ist) Idee-U. i sagendditndveetastrrttun ern I. u. d. Sonntag Idend fdrv Isonotl sttn 7 Ehr; rdenio jeden l. ttnd Z. rritag Idend unt ·t.so. Ist! onsttgendsttnd ittn mstyeden Sonntag Rad-n. ttttNer Interrtcht jeden aststag Siachnitttag von Lea vie ( txt-r. leiangttdttna liden dennerttag stund. Ist. sog-Irr. Ired set, dita to. Gerade. i ·"«e«i·Z3Z«2’ä·l«iL·-KtF'-k.«.iEIMFZLZTFSTJI leesiag xeden Rose« e. Was-Maus I Uhr, tn ds strdy c« du» lo.ttndl cease. Im« Bd« Stegs-Its, Rinde-sein« Irait ntta Jud, seen-tun. LLL ««« it. ——— Der -—-— I! t Großte Waffertrog z; in der Stadt steht vor m. er« o ». W seit o« «« » Wirth-chari- frei ttir Grspanne zu müsset-n. Dei: Trog ist intnter rein gehalten, A; lesdakdfhr mtt Eure» Pferden dort and· org: Rest hatten dürft. In der cscheuke ist das berühtitte Hi »«, an Dieuo Vier« an ans. nebst dQksten und aitiorlefen et· Weinen 111 ist-euren. iveiche denFtthrleutett H und dernPttdltkutn freitndttchxt ver« tdreicht werden. »» Ists West! Just-is. stets an Hand. 11, heiße Frankfurt» U) Itachintttugs von 4 bis 7 Uhr. »! it - Ecke «« und l( See. s» »Ein Diese. z Besuch. Im» an· se· Atti-licht ans! ZUIOHIIF Jts dem Piaetersalturwassdlihs herrtrßowsiixdessenSlhwellehdkjiejte Schein de« mendrothe küßt. its» da« blasse Fräulein und liißt mit « » »- tung er! ihre: schwqchru Kraft· d Ja« lousie iiber dem Schaufcnster gats langsam herunter. Wehe ihr, wenn; die Jalousle unten heftig aussehlitgtL Her: Botosli wilrde es hören, atuhl wenn er sich gerade am entgegengesehw ten Ende seines Grundstiickh im Ach-i lenschuppem befinde, er wilrde herbei« eilen und behaupten, das; sieh durch das Aufsirfzen der Jalousie die Schaufens sterscheibe in ihrem Gesiige gelockert harre, wodurch ihm ein Sein-den von mindestens zwanzig Mart entstanden sei. « Doch heute gelingt dem bla ei( Fräulein vollkommen« Geriiusch i« lett, sie erlebt sogar die-Freude, das der Rollladem der die Ladenthtir der· schließen soll, herunteegesh ehrte sicks erst mehrere Male sestslt mitten, Und befriedigt verläßt sie den seit völlig dunllcn Raum, um noch ftinfrnal in teuscher Einsamteit um den Marttplasf hcrumzuwandelm Herr und Proz: soweit erscheinen im Laden. M « iiußersier Sorgfalt ver ssl M sie die Eingangsthiih legen e e Qtvere eiserne Stange vor, die tnit einem miichtigen Hängeschloß be wehrt ist, riitteln vorsichtshalber noch einmal mit vereinten Kräften an der Klinke und steigen dann bedöchiigen Schrittes die Treppe hinaus, die zu der Pritsattvohnltltg in der ersten Etagr führt. Si: sehen sich an das Fenster, von dem aus man auf den Maritplasz hin abschauen kann. Jm Zimmer ist es bereits ganz dunkel, und auf dem Marltplass sieht man im Flimmerschein der zwei Petroleumlaternen das blasses Fräulein als einzige Passantin mit möglichst zierlichen Schritten herumge ben. »Wir wollen die Lampe noch nicht ansteclen,« sagt Herr Bote-sit. »Viel-I leicht denlt meine Schwesier Cmmai dann, das; lnir spazieren gegangen sindJ iund lommt heute Abend nicht herauf« i »Ja,« sagt die Gattin, »es wäre tvirtlich schöner, wenn sie heute nicht lämr. ich möchte endlich einmal ein bis chen in die Zeitung sehen. Seit drei Tagen habe ich nichts weiter lesen tön nen als die Familiennnachrichtenfi Das blasse Fräulein hat indessen seine fünf llmgiinge vollendet, sie geht ins Haus; die alten Treppen lnarren laut selbst unter ihrer geringen Last, und man lann aus alustischem Wege genau die sah! der Stufen feststellen, die sie bereits zu ihrem Stilbchen in der zweiten Etage hinaussteigen muß. Her· Votvslt achtet jedoch nicht daraus, denn über den Martlplasz schrettet seht ge rade eine Gestalt mit einem Patet un ter dem Arm, und Herrn Bowsti inte resfiren alle Walde, die über den Marttplasz des Städtchens getragen werden, da sie ihn mit Freude erfüllen, wenn ihr Inhalt aus seinem Geschäft stammt, und ihm in innerster Seele Schmerz bereiten, wenn sie in einem anderen Lotal gekauft sind. Er ist ausgestanden und hat das Gesicht gegen die Scheibe gedrückt, um die mit dem Patet bewehrte Person besser sehen zu können. Jn diesem Augenbltet biegt die Gestalt seiner Schwester um die Ecke. Sie stutzt einen,·tlugenblick, da sie die Botvsiifchen Fenster nicht erhellt findet, doch schon steht sie das Gesicht ihres Bruder-I sich hell aus dem Dunkel abheben und kommt, vorsichtig über den holperigen Damm schreitend, auf das Haut; zu. Frau Bowsli ist rafch aufgesprungem . m die Lampe anzuziindem und ein slchwerer Seufzer entringt sieh ihrer Brust. »Das; man aber auch nicht e i n e n Abend allein sein tann,« sagt sie, und der Gatte zuckt resignirt mit den Schultern. i Frau Emma Schneider ist seit vielen» Jahren Wittwe, ihre beiden Sdhne le-" ben seit langer Fett in Berlin, und sie betreibt ganz a ein und mit großer Geschiiftstiiehttgkeit einen Material- und Kolonialwaaren handelt, der sie gut ernährt. Sie ist eine Dame von fast sechzig Jahren, von ileiner Statut, mit einem reichlichen Fettansah ihren Mund ziert statt der Zähne, die sich bis auf ein standhaftes Extmplar da vongemacht haben, ein triifttges Bärt cheu auf Oberlippe und Kinn, und seit zwei Dezennien trauert sie, der man lnie den Vorwurf übertriebener Sau-i berleit machen konnte, um ihren Gatten i in der Form, daß sie ihr Aeufzeres völ lig dernachlässigt Um ihre Erschei nung herum liegt stets ein Duft, der sich aus dem Geruch von Heringslate und dem Atoma schlechter Bonbons zusammensessh und niemals noch hat man sie in einem Rot! gesehen, auf dem nicht zahllose fettig Lchimmernde Fle «cken davon zeugten, as; fast die ganze Stadt das Petroleum aus ihrem Laden bezieht. Seit zwei Ehren, nachdem der jüngste Sohn von r Heimat da vongezogen und sie in ihrem e ganz allein mit dem stets verhungert aussehenden Kommis zuriickgeblieben ist, pflegt sie allabendlich nach Ge schäftssrhlusz zu ihrem Bruder hinüber zugehery um durch verwandtschaftliche Unterhaltung ihren angejahrten Witt lweniummer zu betiiubem Sie i laubt s ihren Bruder und dessen Gattin einsah »was. xssktjsgsktsxszktskdsksztvksm Sinpcgaiikokuia Deutsch: ZcitUIJJ itjiåen VehajlMeit ilir this-see«- fthrtruung äitfsszsikskx do sonst nie-and Erst; sotoski hat nah derer-EIN den Uxriäatnpe noch gerade« Zeit» · halbe l Schob-plain, die sit« « terese Genus; tu: Qui ten legt hatte. tn»eine gut-ladet, Ue» sen, als Schwcigertn Erxinaxzalxxdsthsnsp mit dem lieblichxlen Erst. tsgzt tut« der ihr zu: Ver gnug e Haus der Schwelle erscheint und e rn guten Abend wünscht. « « »Ich wollte get! wieder urnkehrenfi tu» H: gietch , zu. We) packte, putzt Eh: nicht zu use , weil es bei uch I( drin, ·, Aber Jhr habt Ssäö V» « wbsvtleuotrs zuchsparekp «? e , n n genugen billige Iluslriahkstepreife . . .« Hans-plus beeilt sich zu versicherm d? sc« dnstltetroleum seiner »Schroester M mit besonderem Vetgnugen ver » Itexund dabei nöthigt er mit start srzwun euer Liebenswiirdrgteit die Dicrne in ihre nun schon traditronelle Gesagte, die die sauber: Frau Bowsti an edem Morgen ganz lkefvndetö INC fiilkig biirsien läßt, damit sie nicht den settigen Schimmer von der Schwagertn Rock annehme. M» setzt sich um den Tisch, Emrna kreuzt die Arme unter der fetten Brust, Herr Bowsti stützt, wie er es so gerne thut, das Haupt mit sorgengefurrhter Stirn schwer auf die linke Hand, Frau Bowski blickt verstohlen in die vor ihr liegende Zeitung, und mehrere Minuten lang hört man nichts als das Sum men des großen Petroleumbrenners und das aufdringliche Ticken des Re gulatorT Dann greift die Besucherin pliißlich in die Tasche und holt einen zerkniiters ten Brief heraus. Das Ehepaar wirft sich einen verständnisvollen Blick zu. Sie wissen schon, was nun kommt· »Hat eines von Deinen Kindern wieder geschrtebeni« fra t Frau Bowsli mit einem Ton ledhafgtesten Interesses, das sie ihrem Gast schuldig zu sein glaubt. »An) ja,« antwortete Emmm Ein Leuchten kommt in ihre Augen, und mit liebevoller Bewegung streicht sie zum heimlirhen Schrecken der Hausfrau den Wiss, der auch Lchon große Betro leumflecke hat, auf er rothplilschenen Ttschdecke glatt. »Der Junge hat wie der geschriebem der Alfred aus Berlin. Jhr glaubt gar nicht, wie gut es ihm seßt geht, seht, wo er verlobt ist. Alles, was man davon erzählt, ist zu wenig. Solch ein reiches Mädchen und solch ein utes Mädchen. Hier hat sie so gar felbst angeschrtebem »Mein gutes Muttchenf schreibt sie an mich, und ich soll doch nur bald zum Besuch kommen. Wirklich, was ich fitr Freude an den Kindern erlebe . . . Hier lest nur-« Und sie reicht den Brief hinüber, indeß fle ftch die Augen wischt, die feucht gewor den sind. »Lies nur vor,'· sagt sie zu Frau Bot-ists. Und diese gehorcht. Sie verliest den Brief, der, mit etwas veränderten Wor ten, genau denselben Jnhalt hat wie die Zeilen, die ihr Emrna vor acht und vor vierzehn Tagen zum Borlesen gegeben. Herrn Bowski aber keimt aus dem Brief eine Hoffnung auf. »Dann wirst Du denn nun nach Berlin zum Besuch fahren?« fragt er feine Schwe ster. Diese wacht aus der Verzückung, mit der sie nochmals den Brief des Sohnes genossen hat, auf. »Kann ich denn fortt" sagt sie scheinbar betrübt. »Im Gefchäft ist so viel zu thun, die Kunden laufen mir ja fast das Haus ein, ich würde sehr, sehr großen Scha den haben, wenn ich jetzt wegfahrk Niichsten Sommer vielleicht, wenn stille Zeit ist.« Her: Bowski ärgert sich, weil ihn die Ho fnung, bald einmal ein paar Abende ohne seine Schwester ver-leben szu können, betrogen, und auch weil er ihr wieder Gelegenheit gegeben hat, ihre unausstehlichen Renommistereien mit dem guten Gang ihres Geschäftes an zubringen. Er weiß ganz genau, daß der geschulte Kommis die Kunden ein paar Tage lang bequem allein abfertis gen könnte. Cmma ist entschlossem das gliicllich erhasckke Thema nicht so schnell fahren zu la en. »Nein« sagt sie, ~es ist wirklioh merkwürdig, wie sich das Ge schäft ett dem Tode meines Mannes jedes» Jahr gehoben hat. Was ich über haupt geht fiir eine Kundschaft habe! Denkt los, heute hat sogar die Gräfin aus Schiinlinden ein ganzes Dußend kolzpantoffeln fiir ihre Leute bei mir olen lassen. Und der Obertnspektor BUT! aus Grunow . · «« ~ ch.Go·tt,« sällt ihr Herr Bowsli gereizt ins Wort, »Du glaubst doch nützt, daß Du die einzige hier am Ort bist, die gute Geschäfte macht. Jch kann, Gott sei Dank, auch nicht klagen. » Jch habe heute allein drei Stoffanzügz J an denen man ja, wie Du— weißt, am z meisten verdient, und noch ein feidenes , Kleid verkauft. Bei mir geht es auoh ts lieh sehr schiin vorwärts« Frau Bowsi sieht schnell aus und geht hinaus. Sie freut sieh zwar, daß rMann sich durch die Prahlereien der åchtvögerin ntcht oerblilffen läßt, aber es kränkt sie doch, daß er so aufschneis set. Denn sie hatten in Wirklichkeit an diesem Tage nur einen Siofsanzug und gar reine Seide verkauft. Emma sißt jeßt gan still und erwar tungsvoll tn ihrer Sofuaerkr. Sie denkt, daß Frau Bowsli hinausgegangen ist, um etwas zu ihrer BewirthurF herein czuholm Und sie ist sehr surnerzlich enttäu cht, als die Schtvager ntiklees IYL Fkzktststtsttspsstusjtcttssg srsu was» un? ·» gegaWm K Miidchen noch An get! »· das moegge » genaht zu» geben, »und sie chte se nrcht’dar4n, dein »Seit· sitt-s! II Lieben. M— stch II hause nicht VII-kleinsten Leckerbis aus dem eigeneisjcsschäft gitnnt » stern hatte sie 111-en erst»mit Aepfeln bewirthet, und pute etwa gar Schotoi lade aufzutvarteäwiire ein übertriebe ner Luxus gewes « Herr Von-di steht am Fenster und gähnt sehr lautund oetnehmliclx Auch seine Gattin sentt müde die Augen. »Ihr seid sifläfrigF sagt Erstens. »Ja) bin aus) ebr ermüdet, denn ich habe ja den ganzen Tag keine Minute Ruhe gehabt, um alle Kunden ab u fettlgen. Free-werde jetzt auch schlafen gehen« Da ettbrt sie frkh nicht, nur rhrtzrerljte Fand zupft zum grössten Aerger der aussrau an den Fransen der Pliisjdeckr. . Da dre t sieh Herr Bowcti turz um. Bilde! die Thiir zu den hinteren Gemä chern und ruft laut hinein: «Auguste, machen »Sie die Betten zurecht, wie ge hen gleich schlafenk Dann zieht er seelenruhig seinen Rot! aus und fän t fvgsk M, die tplicke seiner Gattin mig achtend, die ern so drastifches Mittel denn doch nicht dornehrn findet, Shlips und Kragen abzunehmen. Nun beginnt Emina langsam einzu sehen, dasz sie doch wohl, ohne Aepfel oder Schotolade bekommen u haben, das Feld räumen muß. Sie steht lang sam auf und sagt: »Ja) muß seht lei der schon gehen, ich wiire noch gern ge blieben, aber morgen ist fiir mich ein großer Gesrbiiftstag da muß ich sriih aufstehen. Gute Raum« Herr Bowsti zieht noch einmal den Rock über und begleitet den Gast hinunter. sorgfältig schließt er hin s ter ihm die Flurthiir und legt auch dort eine schwere Eisenftange mit einem gro ßen Hiingeschloß vor. Als er wieder herauskommt, steht seine Frau am Fenster und hält das Taschentuch an die Augen. Eil) er trage es hier in dem elenden Nest nicht länger, Mannchen,« sagt sie mit zit ternder Stimme· »Diese ewigen Abende mit Emma . . ·« Herr Bowöti geht nachdentlich auf und ab. »Mein Gott«« seufzt er, fschließlich ist es doch meine Schwe ter.« Dann wendet die Gattin sich schnell um und gibt ihrem Mann einen Kuß. Dann dreht sie die Petroleumlampe aus. Du· flaudyitflk Ciajährigr. Au! einer iveftdeutschen Garnisonil staldlt wird folgendes Gesehichtchen ers. Ia . i Saß da eine Reihe von Artilleries vffizieren in einem großen Bierrestaus rant, als ein junger— Etvilist mangels anderer Siszgeiegenheit sich nach einer ieichten Verbeugung an den Offizierss tisch setzte. Dieser Civiiisi aber war kein anderer als ein allen Offizierens bekannter «Einjiihrtg-Freiivilliger. Die Offiziere waren ob des ungalanten Be« nehniens des jungen Mannes, der ge gen aiie Vorschrift Eivilkieidung trug! und sich ihnen noch geradezu vvr dies Nase setzte, natürlich mehr als ver-s bliifft Uni Aufsehen in dein Lokal zu vernieiden, ließen sie ihn durch die Rai; vallerie hinausrufem und draußen) fragte ihn ein Lcutnanh ivie er dazu käme, fich in Civii hruinzutreibcm Der Einjährige zeigte eine ungewöhnliche Unbefangenheit und sagte liichelnd: »Das kann ich machen, wie ich wills· Der Leutnant antwortete: »Ja; werde Sie wegen Jhres Benehniens meiden« Daraus entgegnete der Einjährige noch ruhiger: »Das können Sie nun niachem wie Sie ivollen,« und ging an den Tisch zurück, wo er noch ein Glas Bier bestellte. Bei den Offizieren verursachte dieses unerhörte Benehmen helle Ent riistung, aber es f oiite nockftoller tvnii men. Die Kellnerin brachte deni Ein· jährigen einen 3ettei,,auf dem gefchries den stand: »Ja) gebe Ihnen den dienst lichen Befehl, sofort das Lokal zu ver iafsen, gez. X. Lt.« Der Einjährige lief; sich auch nicht durch den Zettel rühren, er steckte ihn vielmehr ruhig ein und rief : »Keiiiierin, bitte noch die Speisekarte.« Nun wurde dte soforii e Verhaftung des Verblendeten beschloss sen, und der Leutnant, der so erspoigios rnir dem Einjährigen unterhandelt hatte, eilte zur Haupt-rathe, utn den Delin uenten abfuhren zu lassem Aber der Qssizier kehrte nicht mehr von der Dauptwache zuriict Dem! dort mußte er zu feiner Enttsusehurig erfahren, daß wegen besonderer Umstände die Dienstzeit des Einjiihrigen schon kurze Zeit vorher beendet war und dieser gar nicht mehr das Recht hatte, eine Uni form zu tragen und dienstliche Besehles in Empfang zu nehmen. Welche· Ireudes das aber fiir den früheren Einxährigenl war, eine folche straflose Aufregung bei! den Ofsizieren zu veruksacheth inag jeJ se: nacht-neu, v» aus-at seivst gedient! a . . Gkdankknfplittetn Du darfst dle Mart» edles Wein« nlcht nach Leu( Bodens» est-sen. Die telchsten Brei-ne werden of: die Ins. sen steten. Es qtbf eine feine Fern! set Schmtichklei und des Tadels: je uachdem Maus) Ist eine II dem andere» enthalten 11. VI· Schule m Lebens tin-I am! alchi DIE-du«« u s vier« es · I ver» n t et Mea tm « uns, die tot-Häuser Heft? use Daphne-L. 111 11. Itsiss tm «s Leset diese Offerte Eine 50 Centschachtel V frei an alle versandt Herr John A. Smitlx clqeuthsmer des gross« Uheumatiimusioeilmittets »Sie-i« Some-«- Jch werde» einhundeeittausend 50 Cent Schachtelu mei nes Rhea-natitmussheilmittels »Gloria Sonn« frei ver senden und jeder leidende Leser ist höflichst eingeladen, um eine zu schreiben. Falls Jhr leidend seid an Rheumatisxnuh entweder ehroncschem, entziindlichem oder muzlulösem, und sehrecks lrche Pein erleidet durch hiistenweh Lendenweb oder Sieht, wißt Jhr wage; meint, geheilt zu werden. Ihr wißt, das; es der Mühe werth sein wird, zu fchreibery um die« freie 50 Eis. Sehachtel zu bekommen, die ich an alle Mitte, die darum unsre-gen. Jhr werdet sicherlich genug Linderung dadurch erzielen, um fiir die Freimarie und Müh: des Schreibens zu bezahlen. Das; andere Mittel sich erfolglos bewiesen, hat Euch, wie so viele andere, vielleicht entmuthi i, deshalb, um mein wiriliches Heilmittel mehr all emein gekannt zu machen, bade ich mich enischloMn, diesge enorme Quantität zu ver schenken, sodnsz jeder ann und jede Frau es selbst prohi ren und sieh von der Wahrheit meiner Angaben überzeu gen kann. Legt alles andere beiseite und schreibt um eine freie 50 Eis. Schachiel »Gloria Tonic«; es wird per Post franlo versank-i. Nichts wird fiir dieses Partei berechnet, weder ieiri noch später. Falls meine Heilmittel nicht von der arößtmögliehen heilwirlunep wiirde es fiir mich keinen Zweck haben, es auf diese Weise zu versenden. Jch rntdeckie dieses Heilmittel durch einen gliicklichen Zufall während ich ein kgnoalide durch Rheumaiismull war, und es half mir me r in einer Weibe, als alle ande- -Der schk-rzhs!te—spstyilststzer. Der englische Postrninifier, Svdney Buxtvm hat sich nnlängst mit der Oef sentlichieit, insbesondere den Philatei listen, einen kleinen Scherz erlaubt. Bei einem Diner, zu dem der Postges waltige von der »Junior Philaielie Soeiety« eingeladen wurde, theilte er mit, daß viele Personen eine Aversivn gegen die Konverts mit Trauerrand hätten, weil diese zu sehr aufsielen, und daß er darum angegangen worden fei, Briefcnarten mit schmaletn schwar zen Rand herauszugeben Es werde dies viel dietreter aussehen. Er sei auch gar nicht abgeneigt, den Wünschen der Oesseusiichreii in diesem Punkte entgegenzutomnren und werde es mit einer kleinen Ausgabe vorerst einmal versuchen. Den Philatelisten hoffe er hiermit auch einen gewissen Gefallen thun zu können, da anzunehmen sei« daß diese Marien rnit Trauerrand eine große-Naritiit werden würden- Yiinf Monate lang warteten nun die Dr efrnarkensamrnler der ganzen Welt auf dte Ausgabe dieser seltenen Brief martr. Es verging taurn ein Tag, ohne daß im englischen Postminisierium An fragen nach der Briefmarte aus Samm lers und Dändlertreisen einliefen. Je detnral erhielten die Anfragenden ir gend eine ausweichende Antwort. Jn ie Enge getrieben, mußte sieh anton endlich asn entschließen, Farbe zu be kennen. Eine osfizielle Erklärung hat er nicht abgegeben, denn et hätte sich mit ein Sturm der Entrüftnng unter getiluschten Philatelisten erhoben, aber er theilte einem Zeitung-bericht erftatter vertraulich mit, das er et tnii der Ausgabe der Trauermarte niemals sprecht etnstkerneint habe. Drei Jahre Gefängnik file einen Bierglaswur . Das Obertriegsgericht des s. Armee lorvt in Berlin verurtketlte den Mus tetier Sporn vorn Jn anterieregiment Graf Tauenhien von Wittenberg zu drei Jahren und sechs Wochen Gesang- » sit-»Is- « «-« naschen-ein e eren r as n . XHLJOKW Its- Oh ten Mittel in Jahren· gethan Hatten. Seitdem hat es Hunderte Andere geheilt Falle, die St) »in! 40 sah« alt waren, - Personen itn Alter oon 70 des 80 Jahren. Einige derselben waren so elend, das sie sich nicht selbst anziehen, nicht allein essen konnten. Benedikt, ich verlange kein Geld» säh verlanfe nur, daß Jljr die 50 Cent Segachtel »Gott(- onir· an meine Kosten versuchy und sa H· need: davon gewixnscht wird, liesere ich es zu einene maßtgen Preis. Schneidet den Koupon aus und schtckt ihn an tnich tnit Eurem Namen und Adresse, und mit wendender Fvst werdet Jhr das sreie Packet sowie das freie Buch der Rheurnatismus»erhalten,· welches mit schonen let-entge treuen Bildern Illustrirt ist, und Euch alles über Euren Fall erklären wird. Komm für eine freie 50e Schachtel »Gut-in Ton! los« A. solch· III? stellt: stets« Ell-Ists( 111. Jch bin Ia Rhenmatlämus leidend and möchte gezellt werden. Falls Sie mir eine 50 Rest! Schachtei - le« tlc Tonse- Tobleiten lestenftei fchcckea wollen, werde is) es vekfachetu Mein Name nnd Adresse ist: Rat-te Sirt-heNummet............................·....... 000000000000000000000000000000000000000000 f z Beide Teiephong Jinportiekte und einheicniiche Tiger-ten Z ; Die besten Biere, Wein: und Llköce an Dem) T . suftneklsnnie und freundliche Bedienung . . « » »cbe Sinkt-acht blickst( s STOIESMLRH Eigentümer . Jeden Tag warmer Lnnch wiihfendzdek Mittagsstunden. »i s« Vierte stets-s, gegenüber de: Flut. sen Diese, cui. : 0000000000000000000000000000000000000000000000000090 -- 1m erial saio « -——— 850 Sechste Straße ————- Ins. scltaclmnayer Z- lians.keiciitner, Eigenthümer. IV« berühmte Sen Diese Bier stets an sent. ss Weine, Liqueuee und Eigarreu A No. l. Jeden Tag non it) Uhr Uotmättnqs an ei« Delikt« Effekts« « , . Reception salo 1413 E Straße, zwifchen 5 und 6. Sie» san Die» sie: an Zupf- Peste Weine, Liqiicute nnd Eis-Irren. Zu jeder Tagesseitem ausgezeichneter Freiinnsp Zu zahlreichen: Betnch ladet iteundlichst ein . Smith «: Steinen-Inn, Eigenthum» jjjss It» lanomo tbeim « · Jmpoettets I. sendet-Mc Zool. se v» dies· wein-Alma, Styx-«« wi S( cbe pony Saloon g? Telephon lllaln Its. 634436 Fünf« Stroh. HEROLD-«—- cs ift das einst» Telephon weise! Ihnen die Miiqlichlett bietet, ssusunietaniqtk ieikixnksttkkzxgks·itggk.ssZzk:zs;nr7nt-«J:;;I;7- sssssspssssssssss