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get-wit- einrg »Gut-M Fenrrespqndkutem Die angesehenste Zeitung aus dem Planeten ~Marv«, »Die Täglichen Mars-Strahlen« —- lnit einen SprzialsKorrcspondens ? ten auf unsere Erde entsandt,» der laufende Berichte an die »Warst-Strahlen« til-er die Ver « hältnisse aus der Erde schreibt. Wir haben ein Ablommcn mit diesem Korrespondenten getros fen nnd sind so in der Lag-, dessen laufende Korresponden- ! sen nach dem »Wars« mitzuar össentlichen. · An die Reduktion der »Tägliihen Marsstrahlen«l Nach meinen bisherigen Berich ten werden sich die ~Mars«-Leser noch immer keine rechte Vorstellung davon machen können, wie ein Mensch auf der ~Erde« aussieht. Es ist schwer, das den »Mars«-Bewohs nern klar zu machen, da die Men schen einen ganz anderen Körper wie wir »Musik«-Bewohner haben. Der menschliche Körper ist im Verhältnis zu dem der ~Mars«-Bewohner sehr grob gebaut. Am besten wird man sich vielleicht oben auf dem »Mars« den irdischen Menschen auf folgende Weise vor stellen können, Man denke sich ei nen Pfahl, an dem, etwas unterhalb des oberen Ende-z, an jeder Seite je ein kürzerer Pfahl herabbautnelt, »Arm« genannt. Am unteren Ende eines jeden »Armes« ist eine Ver dickung, die »Hand«, die in fiinf spitze kleine Pfiihlchen, ~Finger« ge nannt, aus-läuft. Der Hauptpfahh der ans ~Brust« und ~Vauch« be steht, ist unten gespalten. Die da durch hervorgerufenen zwei Stöcke nennt man ~Beine«. Die ~Beine« sind in »Gelenken« beweglich, wo durch sich der Mensch fortbewegt Oben endet der Pfahl in einer Ver dickung, ~Kopf« genannt, dessen oberster Teil dicht behaart ist. Bei manchen Menschen fehlt diese Be haarung. Man sagt dann, der Mensch hat eine »Glatze«. Der Mensch ist in seiner Existenz von geradezu belästigenden »Eigen tiinilichkeiten« abhängig, ohne die ei aber einfach gar nicht leben könnte So muß er dauernd durch die in der Mitte deiJ »Kvp«fes":»« befindliche »Na fe« oder den darunter befindliche-. »Mund« Atem holen, d. h., er tnus Luft in seinen Körper pnmpen nah diese nach einigen Erknnden wieder herausstosien Dann Umf; er all« Augenblicke seine ~Angen«, mit de ren Hilfe er steht, schließen und wie der aufmachen. Es gibt keiner Menschen, der auch nur eine Minut: hindurch die Augen offen haltet könnte, ohne die darüber befindliche- Lappen, ~Augen-Lider«, wenigsten. einmal vorübergehend geschlossen zi haben. Dann musz er ebenfalls it ganz kurzen Zeitröumen das Wasser das sich in feinem »Mund« angesain melt hat, ~Speichel" genannt, hin nnterschltuken Wenn er geht, wa: keln die Arme iininer hin und her Er kann sie nicht ruhig halten, son fällt ihm das Gehen schwer. . Ferne-« befindet sich im Innern des Haupt Pfahles das sogenannte «.f:serz«, dass ständig rote-I Wasser, ~Vlnt« ge nannt, durch den ganzen Körper putnpt. Wenn eine einzige der ge nannten ~Eigentiimlichkeiten«, wir Schluck-in Augenzwinkern, nicht mehr funktioniert, ist der Dienstj .,krank«, wenn das Atmen oder daz- Purnpen des ~Vlnte33« durch den Hörner aussetzt, ist der Mensch ~tot« Es- mag auf dem ~«.U?ar—":i« viel leicht gefragt werden, wie denn der Mensch alle-J das tun kamt und na.·? dabei Zeit zum Arbeiten oder ga-. Frriegfiihren findrt. Es sei doch er staunlich, daf; der Mensch mal nirll auf dass eine oder andere, ohne das er nicht leben kann, vergisit Ei niiisse doch ein geradezu fabelhafte: lisediichtnis haben. Tiefe Frage ist nicht so schwer zu beantworten Las Augenzwinkerm dass Zchlucken das Atmen, der Herzschlag geschehen alle automatisch ohne dass gutm des Menschen« Er braucht also gas nicht darauf zu achten. Trot: dieser »linistisndlicht"eiten·' unter denen der tlllenfcls nur lebet iann —— er mus; außerdem auch no.«'. von Zeit zu Zeit essen, trinken. schla sen und llnverdautris wieder var sich geben —, hisngt rr doch an die sent elenden Tassin so sehr, das; er fich vielfach niit Händen und Fiisnsn dagegen sträubk, neun es aufhören soll. Ess- kann aufhören, wenn sitt. der Mensch edlere Teile verleitt —- dnrch linfall ——, wenn edlere Teile erkranken und ihre Arbeit nicht niehr verrichten können oder wenn »r so alt ist. das; ihn die Leben-I Miste verlassen. Suauuasfxnnna P. St Der niiishste Verilst folg! H drei Wochen. —---». - , ’ Eil-leben Ein zirofzess Schaden Icner entstand auf dem Wrnndstiirl der Firma August Haudnrr in der Iteinl"opfstrafk.e. Zac- Jsener konn te auf seinen Herd, die Schenue mit Eltebengehiiudeir lnsschränkt bleiben, die allerdings mit ihren großen Vorräten hollsnindig eingelischeii wurden. XEirdrictetide kllirugen von Sanustn die aus dein Boden lager ten, wurden vernichtet Dass Vieh konnte in Stdn-then gebracht werden. Man vermutet Brandstistnng. zhgrmiefene und abgescha bene Anständen Eine interessante Statika dcr Ein loandcrungssßclsördr. Nach den letzten von der Ein wanderungsbehörde herausgegebenen Aus-weisen wurden in dein mit dem 30. Juni endenden Rechnungsjahr 20,619 Ausländer von der Landung ausgeschlossen und 3661 Ausländer nach der Landung deportiert. Die größte Gruppe der Abgewies senen .(8,829) bestand aus Perso nen, die wahrscheinlich der Armen pflege zur Last gefallen waren. 2,680 Auslönder wurden als Ueber zählige an der Landung verhindert; sie kamen an, als die Einwande rungsquote fiir ihr Geburtsland schon erschöpft war. 2,095 Auslan der über 16 Jahre durften nicht lan den, weil sie nicht lesen konnten. 1,929 Ansliinder waren blinde Pas sagiere, 1,409 waren Flontraktarbeii ter, das heißt, Einwanderer, denen man hier Arbeit versprochen oder in Aussicht gestellt hatte, und die da her auf Grund des Einwanderungss gesetzes nicht ins Land gelassen wer den durften. 955 der abgewiesenen Ausländer litten an einer ekelhaf· ten oder gefährlichen ansteckenden Krankheit, 6—16 hatten nach ärztlii cher Bescheinigung einen körperli chen Fehler, der die Erwerbsfiihigs keit des Betreffenden in Frage stel len kann; 462 kamen ohne Paß -364 waren Verbrecher, 262 waren Ausliinder unter 16 Jahre, die nicht in Begleitung der Eltern ankamen, 198 waren ausländische Begleiter von nicht zugelassenen Dlusländerih die ohne Begleitung nicht zuriickreis sen konnten, 206 waren sogenannte unterstützte (assisted) Ausländeix Unter den Zuriickgewieseneu befan den sich unter anderen auch 4 Anat chisten und ein Polhganiist. Die größte Gruppe der Anslän der, die erst nach der Landung abge schoben wurden. bestand in dem Rechnungsfahr aus Personen, die aller Wahrscheinlichkeit nach der öf fentlichen Armenpflege zur Last ge fallen wärem ihre Zahl betrug 1,188. Ferner wurden 5394 Ver brecher abgesehoben. 277 Geistes kranke und Fallsiichtige, 262 Per sonen unter 1« Jahren, die nicht lesen konnten, 229 Aus-hinder, die sich der Eiuniauderungeiusuektion . entzogen hatten, 152, die schon ein »lnal deportiert worden waren und fiunerhalh eine-I Jahres nach der Iletgten Teisortation zurückgekommen ’waren; 151, die als Ueberziihlige langekonuneu warens 121 Prostii tnierte und Andliinden die zu un sittlichen Zwecken herüber-kamen: M) lKontraktarbeiter: M Ausland-er, die mit einer ansteckenden oder ekelhaf ten Krankheit behaftet waren. Ein cutdecktro Geheimnis-. Zu den zahlreichen Rätseln, deren die Wissenschaft von vergangenen Menschen nnd Völkern voll ist, ge hört dass Geheimnis der «Quipu«, der seltsamen Fadens nnd Knoten schrift, deren sich die alten Peruaner unter der Herrschaft der Jnka, oor der Ankunft der Spanier, bedienten. Die Eroberer des Lande-J hoben mit so vielem anderen auch die Kenntniss oou dein WHen dieser Mitteilung-Os art vernichtet Reste ron »Ouipu-:s« gibt esJ in den Muieen, aber die Gelehrten haben sich fruchtlos die stöpse darüber zerbrochen, usasrs sie bedeuten Meist neigten die deut schen Forscher zu der Ansicht, daß es sich überhaupt nicht um eine eigent liche Schrift handele, sondern eher um ein Rechnnnaseerfaluein eine Art von komplizierten Kerbstiieken oder dergleichen. Diese Vermutung scheint sich setzt in der Tat zu he iiiitiaeu, denn es kommt die Kunde, das; der Professor Leland Locke vom naturwissenichaitlichen Museum zu Nein York das »Qnihn«-k)iiitsel ge liist habe. Er hat an Ort und Stelle Eliachsorschnnaen anaeiietlt und dabei gefunden, das-, nmuche Schäfer und Besitzer von Schasberden oder Laina herden noch heute sich eines Eisstemsj non Echniirein Fiiden nnd Knoten bedienen, um gewjsierinaszen iiher ihre Vesiiindo :’,n: und Abgang, Lieserumsen, Verliiuie usin. Buch zu fiiliren Jluf issrund diese-IX Rech nnnqsberfahren«s, das aus alte Tra dition Zuriiifzuaelkeu scheint, soll es nicht allznschunsr sein, die iiberkomi nienen bernanischeu ~Onitms« der Jnkaieit zu verstehen Es ist nur tnerfmiirdia. daf; dies Oereiuraqen der sindtenschriit bis in unsere Taae bit-her noch non allen anderen For schern übersehen wurde. -0.-. Martthcidenseld. Sieben Hebain men inl Bezirks: Frau Mathilde Fl«aiitL-etigsiirt, Mathilde Seitdels bin-li-d)ioden, Reaan Weigand-.Lsoins lnira, Varhara Heilig-Erlenbach, Luise DiehmiSchollbrunin Elisabeth AllnsrtsAltseld und Dorothea Wolf- Oaseulohr konnten ihr 25- bezw. ZUjähriqeis Tiensijubiliium begehen sßei einer hiesigen Besprechnna feier »te Veiirtssarit Dr. Ritdinqer die Ju «bilarinuen in einer zu Herzen aei henden Ilnsprarhe nnd forderte sie sanf, ainh weiterhin in treuer Pflicht set-siilluna ihre-I schweren Amtes zu -walten. Sud-Catiiokniq Deutsche Zettung. gorsilcheø Yrigantentuw Steht auch heute noch in schön ster Blüte. Auf der Jnsel Korsika steht das Räubernntoesen noch in voller Blü te. Ein gewisser Romanetti übt dort als Räuberhauptmann eine nahezu unbestrittene Gewalt aus« Seine Macht ist so groß, daß er als I der siönig der korsitanischen Bandisl ten bezeichnet wird. Ein Mitarbeiter des Pariser Blattes »L’Oeuvre« stattete ihm auf seiner Fahrt durch Korsika einen Besuch ah. Es war eine lange An toinobilsahrt, die von Ajaccio, ders Hauptstadt der Jnsel, ausging unds ans zahllosen Jrrwegen und in vie-i len Windungen an den Bestimtl mnngsort führte. Die Banditen, die den Journalisten begleiteten, ließen den Wagen absichtlich kreuz und quer fahren, um die Verfolgung der Spur zu erschweren. Mitten im Gestriipp endete die Reise. Da konnte von Weiterfahren keine Rede mehr sein. »Wir gingen,« so er zählt der Journalist, ~noch mehr als eine Stunde durch Wälder und über Bergströme. Plötzlich hörten wir »Halt!« rufen und erblickten einen Gewehrlauf, der sich uns entgegen streckte. Das Losungswort wurde gewechselt · und dann konnten -wir weiter ziehen. Etwa 300 Fuß weiter hielten wir still. Wir waren bei Romanetti angelangt. Töchter und Nichten des Banditenkönigs be willkoinmneten uns und boten uns Wein an. Dann öffnete sich die Tür und Nonce Romanetti erschien Er ist ein kleiner Mann mit einem Schnurrbärtchen. Sein ganzes We sen ist von shinpathischer Art.« »Sie sind hierher gekommen, um den Banditen Romanetti zu sehen?« sagte er völlig gelassen. Dabei blickte er mich ruhig an. Dann setz te er sich an den Tisch, ergriff ein Glas mit Wein und fuhr lächelnd fort: »Nun, hier haben Sie ihn. Laßt uns die Gläser erheben und aus seine Gesundheit trinken!« Oh ne sich erst bitten zu lassen, erzählte hierauf der Herrscher der korsikanis schen Banditen, der fließend fran zösisch spricht, einige seiner »Hel dentaten«. Seit siebzehn Jahren siihrt er das Kommando. Viermal ist er zum Tode verurteilt worden natürlich in contuniaciani. Jm Jahre 1910 war er zum erstenmal wegen Morde-Z angeklagt, weil er ei nen gewissen Carbriccia getötet hat te. Dieser hatte behauptet, Roma netti habe ihm eine Kuh gestohlen. Das erboste den Riiuberhauptmann aufs äußerste. »Ich hatte ihm die Kuh abgekanft,« versicherte er dem Journalisten aufs neue. Eine sol che Lüge konnte ich nicht auf mir sitzenlassen. Siekostetedenandern das Leben. Einige Zeit später mußten Carli und Pierangeli ihr Leben las sen. Diese beiden Männer, eben falls Vanditen, gaben sich für Ro inanetti ans, um von den Bergbei wohnern, die den Riinherhanvtmann selbstverständlich sehr fürchten, Geld zu ervressen. Der Mißbrauch sei nes Namens veranlaßte Romanetti, das Todesnrteil iiber sie auszuspre chen, das von seinen Gefolgslenten auch sofort vollstreckt wurde. Jm Jahre 1920 tötete Romanetti am hellen Tage in einem Nestaurant in Asaeeio einen Polizeiinsvekton weil dieser einen Augehörgen seiner Bande verhaften wollte. Man darf aber nicht glauben, das; dieser Riinberhanptmann stets in den Bergen bleibt nnd sich dort ver steckt hält. Bijedellsolt begin el· sich in die zivilisierte Welt, die er genau t«ennt. Llnxh mit den Ver aniianngen der Städte nnd den neuesten Pariser Atlraltioneu ist er wohl rertrant. Einer seiner ver weaensteu Etreiiile war seine Teil nalnne an dem Empfang zu Ehren des Präsidenten Tlliillerand als das Etaatszsoberhanvt im vorigen Jahre siorsila besnihte Er solgte in ei neni Flutomobil dem Zuge des Prä sidenten. Mit einem Emoking be kleidet. wohnte er unerkannt auch dem Ball bei. der von dem Prä sekien von :’liaeeio auliis;lieh der An wesenheit Illiillerands gegeben umr de. kliomanetti lies;, bevor er den Pariser Journalisien verlies;, der am nächsten Tage von den Vauditen nach Oliaerio zuriickbegleitet wurde. eine kleine Taumutet-haltung arran giereu, bei der eifrig gereiht nnd gesungen wurde. ...-W- Altcihansen. Am Bahniihergaini hei Lnihnennest war der Knecht des Landwirts Russer im Vegriss in das Feld Fu fahren. Er iiberauerte den Valmiibergang in dem Augenblick als der Friilrnig von Psullendors da hersuhr. Pserde und Fuhrwert wur den von der Lokomotive ersas;t nnd etwa th Fus; gesiiileist. ehe der Zug zum Stehen gebracht werden konnte. Die beiden Pferde wurden so schwer verletzt, das; sie getötet werden mnszi ten. Der Fuhrmann konnte noch rechts zeitig abspringen nnd kam mit dein Schrecken davon. —— --———..o---.—- Nicht derjenige ist der wahre zlliensrhenkennen der die illieuscheu sieht, wie sie sind, sondern derjenige, «der sieht- was sie sein können. Europa alø Rats-Im Die abendländische Kultur-Einheit das Kennzeichen einer cum päischen Nation. Von Nich. Nikolaus Codenhove-Kalergi.l Jede Nation ist ein Heiligtum: als Pflegestätte der Kultur, als Kri stallisationspunkt der Gesittung und des Fortschrittes-. Wie einst die Kathedralen als Zentralen des kirch lichen - so gelten heute die Uni versitäten als Zentralen des na tionalen Lebens. Ein Kampf gegen den nationalen Gedanken wäre ein Kampf gegen die Kultur. Der Kampf gegen den nationalen Ehaus vinismus würde sieh schwer kompro mittieren, wenn er nicht haltmacht vor der nationalen Idee. Der nationale Chauvinismus kann nicht durch einen abstrakten Jnternationalismus niedergekämpft werden —, sondern durch Vertiefung und Erweiterung der nationalen Kultur zu einer europäischen; durch die Verbreitung der Erkenntnis-, daß alle nationalen Kulturen Europas eng und unentwirrbar zusammen hängende Bestandteile einer großen nnd einheitlichen europäischen Kul tur sind. Um zur Erkenntnis dieser euros päischen Kultureinheit zu gelangen, müssen die Völker Europas auch die geistigen Führer ihrer Nachbarn kennen und ermessen lernen, wie viel sie auch ihnen verdanken oder verdanken könnten. Der Weg dahin führt über die Verbreitung von Sprachkenntnissen und Ueber setznngen In den Herzen der Europäer solls das nationale Pantheon erweiterti werden zu einem europäischen Pan-I theou, in dein neben Goethe Shakesi sveare. neben Dante Cervantes, ne ben Voltaire Nietzsche, neben Spi noza Haß seinen Platz findet. Wenn erst die Deutschen beginnen würden statt sich in Buddha und Laotse zu vertiefen und über die Oberfläch lichteit der französischen Kultur zu spotten —, die Gedanken der großen Enzhklopädisten in sich aufzuneh men, würden sie bald erkennen, wie viel Fäden von diesen zu den Wei marer Klassikern führen und - wie verichwistert alles Große in Euro pa ist. Ebenso wie wir von einer indi schen und chinesischen Nation spre chen, obwohl diese Völker viele ver schiedene Sprachen reden wären Chinesen nnd Jnder berechtigt, uns als die europäische Nation zu be zeichnen, als eine große Universitas, deren Fakultäten die deutsche, fran ;zösische und die übrigen Sprachge meinschaften bilden. Denn Europa ist kulturell viel einheitlicher als Indien. Jndien ist gespalten durch viele Sprachen und ungezählte Dialekti-, durch mehrere Religionen nnd viele Sekten sowie durch die Gegensätze seiner Kasten und Ras sen. Europa hingegen ist verbunden durch die christliche Religion, durch die enropäische Wissenschaft, Kunst nnd Kultur, die auf christlich-helleni ser Basis ruht. Die gemeinsame europäische Geschichte begann mit dem Römerreich und der Völkertvan derung, fand ihre Fortsetzung in Papsttutn und Feudalistnus, Re inaissance und Huniaiiisntits, Refor iuation und Gegenreforniation, Ab solutisinus nnd Aufklärung, Parla nientarismuss, Industrialismus Na tionalisinuszs und Sozialisniu-:I. Die Verfassungen der Gefetie der verschiedenen Staaten Europas sind einander unvergleichlich ähnlicher als einst die Verfassnngen der grie risischen Stadtrepuhliken. Derselbe LehensstiL dieselbe Lebensweise und soziale Gliederung verbindet die Europäer, gleiere Anschauungen iiher Moral und Familie, gleiche Sitten und Gewohnheiten, eine glei che Kleidung, deren Moden sogar den gleichen Schniankunaeu unter worfen sind. Ebenso sind die Kunst riehtungen in :Vr’.ilel«ei. Literatur nnd Musik in Europa international: klioiuantik nnd Naturalis:-::ins:-. Jan pressionisutns und Erpressxonistun-:- Ehenso identiseh sind die Problem-: der inneren Politik und des Wirt Tanist-:-lelnsn-:-. Geniessen an diesen vielen Ne tneinsauiieiten des europäischen Le lien-z» verliert die europäischeSprach herivirruug ihre Vddeutnug Sie kvird noch dadurch geixiilderr das; rkele dieser Sprachen auch nur als Tialette aufgeiasrt werden können. Die abendländische linltureinlnsit riet uns das Rest von einer en ropiiisclien Nation in sprechen, die TintrelEcl und poliikseh in 1«-ci"i.hiede ue tiiruppen gegliedert ist. Gelingt est diesem panenroväiselten Kultur-ge Ejihl sich durchzusehen. so wird se der ein-.- Dentsile Franzose. Pole und Jtaliener auch ein guter tin ropiier sein. Diese Europäer« roinanischer, ner uianischer und slawischer Linn-n irerden die Träger der europäiselren Weltknltur sein, die auf allen Ge hieten des menschlichen Daseins Große-Z geleistet hat. nnd berufen ist auch in Zukunft Großes zu leisten --...-......-—----- Prüfe am schärfsten, was dir untdden lautesten Worten angeboten wir . WWW Klßlc, ROCHE F- cO. EisenblechiFahkikanten übernehmen die Anfertigung von Furnaces, Restaurant-Äusrüstungen Telephon: 546 Market strasse 644-33 Ecke s. stresse WW 1: -.« SHAR PI «Es »F der beste ,:! . Rahm-separator ..( .z s-? Je -. , . .- sog-« im Markt. WJ —-——--- « Y; . Agenten sU JFHJ f i I F ,««d Pure Milk Dairy company "«—-s 701 reakt- stkssse, san Diego, c-uk. WÄH YOUNG HERB c0 W ZIODWMW s zwischen Brander-F n. c Fiel-lien Iccs · Telephon Ists-sc chinesiselie Kräuter unil Kräuter-ledizinen geben prompt Linderung in kurzer Zeit bei allen Männer- und Frauenkranl heiten, selbst wenn es alte Leiden sind. Ossikkstundeu: 9 Uhr morgens bis 6 Uhr abends-. 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W So manches noch brauchbar-e Kleidungostiick ioird achtlos in die Lumpen gesteckt, nur toeil es aus der Mode gekommen ist oder etwas schabig aussieht ; Wie manches arme Menschenkind in Deutschland oder Lesterreich tolire jedoch überglücklich, wenn es einen derartigen Rock oder ein solches Kleid be slis;e, das toir bier sur abgetragen und niertlos balteu. » Schließen Sie dasJ Bekleiduuasstiick darum nicht fort, merer Sie es nicht iu die Lumpen, sondern wickeln Sie es schnell in starkes Packoarsier ein nnd Illebeu Sie den tmtenstebenden ler·es;;ettel darauf uud überseudeu uns dass JPaket oer Post, damit wir es mit anderen Sachen zusammen in Ballen der spaekt dem deutschen nnd osterreichistlieu Ilioteu Kreuz iibersendeu kouneu Fur kallgeuteiuen Verteilung unter die Notleidenden mit besonderer Berücksichtigung «de3 so schwer getroffenen Lilittelstandesk i Alles ist willkommen, solange eiJ beil uud sauber ist und toir bitten Sie, kauch Ihre Freunde zu ersnchen, uns Jbre almetrageuen und ausraugierteu kßekleiduugostucke soioie Sel)til)e, Kapiteln Museu, Schale usw. zu überscuden. I HoiimelitungormlL l cENTRÄL cOMMITTEE, lnc., i W.kl. R. schultz, lijwutir seskretiih W 7 FROM------«-«-------------------------------»---.-----.----· . To central commtttee, lnc., f clothing Department, » 247 East 4lst street. s NEW YORK, N. Y. ; IF Betsorntgt bei Euren Einkauer Geschäfte, welche durch ihre s-.." . » . .- sthtzecgeu dieses deutsche Wocheublatt uutersnuzeir \n\n 7