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Lecha Patriot. <S"Wir leilken die Aufuierkfanikeit unserer ?e -sir aüf die Anzeige des Herrn S. ZV. Burea w, in der heutige» Nu»»»er.—Herr Bureaw hat fei ne PH vto graphische Stuben nun auf die rechte Weise eingerichtet—auch sind seine Prei se ganj nun bei ihm anruft »in sein „Pictiirc" nehme» zu lasse», der kann sich darckus verlape», daß es daselbst zur volle» Zufriedenheit geschehe» wird. Ma» lese die Anzeige in einer andern Spalte, allwo man zugleich erführt, wo man anzurufen hat. Die itourt. Dir Sitzung des November« ltritilnS unserer Court begann an, legten Montag Morgen. Die selbe !v'rd zwei Woche» dauern. Die Verhand lungen dieser Woche werden wir in der nächsten in der darauffolgende» Nummet. Vvallc» und -L>uchana». Buchanan'S Cabinet zu Waschington soll sehr unzufrieden fein mit der Entscheidung des Gouv. Walker, In Kansas, bezüglich auf die in einem an abgefept werde» wird. Sehr glaublich—es ist ja Loko Foko Gebrauch —daß sobald ein Beamter recht handelt, daß man ihn abseht. Tic Arbeiter Versammlung. Nei der Versammlung der Deutschen Arbeiter in Philadelphia, am letzten Freitag Abend, hatten sich etwa lilUi) Personen eingefunden. Es wur den verschiedene Reden gehalten, aber ohne daß »iien wurde. Denmach scheint es als halten die Gegner solcher Pcrsauniilungc» eine Mehrheit bei jener Zusaiilmeukunft gehabt. Gestochen. Gestern vor 8 Tage» um l>> Uhr Abends wur de A i b e r i i! e e ch, von Philadelphia, 17 Jahre alt, von einem etwa l 1-jährige» Knaben, de. Der Thäler ist entflohen. tLiiie l?>c>klamatis». Mayor Ba » r von Philadelphia, hat eine Proklamation an die Stadt Councils ergehen las sienS 25,115)<) daselbst ohne Arbeit, und soiiiit oh» lie Brod stl». Die IVl,ciU>all U.^.l'l. Am letzte» Samstag wurde am Hause von I. Schan tz, jun., in Nord Wheithall eine Zi)ahl gehalten, ob aus Süd- und Nord - Wheithall zen Nord Wheithall T ilinschlp, und diejenigen von Clld-Whrithall, welche in das »Nie Taunschip ge schnitten werden sollten, waren br! dieser Wabl die Elimmbrrechtigtr». Die Wahl war eine ziemlich warme, »nd beide Seite» machten alle mögliche Anstrengungen. Dle G.gner des neuen Taun schips aber trugen tr» Sieg davon. Die Stim me» standen etwa wie folgt : Für ein neues Taun schip 17l>—dagegen 1l l Stimmen— gegen ein neues Taunfchip Li t. Dicl'stal,! Festnedmung der Ztiebe— der ganzen Familie «>t>ne dichter und Vvirdercro- I'crutig dca gcsi<>l>lcncu Eigen»!,»,»». Als am letzten Samstag Nachmittag Capt. Dachradt, Sohn des Herrn John A. Dachradt, von dieser Stadt, sich vvm Fleisch te kr diese» frechen Diebstahl sich nicht erklären. — »nd blieb ein Geheimniß, U»d die Note», und nur Noten waren fort, ohne daß die kleinere» Sto len oder Silberwechsel abhanden gekommen war - Dieser limstand machte de» Raub iinmcr »och ge hrimnißvoilrr. Stach einer abermaligen genauen Untersuchung, fand er das eine Cnde einer fünf se von beinahe achtzehn Zoll, und was fand er hier zu seiner nicht geringen Freude und Erstau ne» ?—Ei» niedliches und weiches Nest, a»s drei Eastoner und zwei Phillipsburgcr LS Banknote» gemacht, und in leniselbrn sechs junge und zwei alte Mäuse. Diesen wurde alsbald das ilrlheil »a>zt, jedoch mit wenig Mühe wieder zusammen gesetzt. So wurde in den, sonst friedfertigen Ea< sto» eine ganze Familie gelynfcht, das gestohlene Eigenthum wieder erobert, ohne eine besondere Ge müthsbewegung des Publikums zur Folge zu ha bt», ohne zu gesetzlichen Maaßregeln zu schrei ten, und ohne viel Blut zu vergießen. Bietet dieses, ihr Herren College«, die tS sich so angelegen sein lasse», ihre» Leser» etwa« Wun derbare« aufzutischen.—(Easton Dem. Noch ein Unglück Als am vorletzte» Montag Hr. Jsaac Häsh, von Port Providcnce, in einem Sulky nach Nor» ristaun fuhr, begegnete er Sand'S und Co'S Cir cus, der eben durch die Stadt paffirte. Bei Er blickung der Elkphaiittn scheute das Pferd und "Watchman," dem wir Obiges entnehme», sagt, sobald Hr. Quick, einer der Eireus Aufseher, vo» dem Unglück hörte, eilte er »ach dem Hotel und machte dem Verwundeten ei» Geschenk mit 859. (Neulralist. Bauer, Namens Bomgardner, wäh rend er am letzten Samstag auf dem Wege nach dem Markte war, wurde unweit Harrieburg vo» zwei Personen angthalten welche seinen Wagen den, größten Theil de» Inhalt», bestehend aus Butter Eicr »nd Hüh»er, beraubten. Telegraphischem Tic Stadt Baltimore unter Uricgo-Ge fest gestellt. Baltimore, 29. Okt. Gouvernör Ligon hat heute Morgen eine Proklamation erlassen, die Stadt unter KrlegSgefetz gestellt und zwei Divi sionen beordert in der Stärke von etwa 7999 Mann. Die commandirenden Offiziere sind zu sofortiger Einrollirung und zur Dlenstelnreporti rung auf nächsten Samstag bestellt, und dazu sich zur Aufrcchthaltung der Ordnung am Wahltag am nächsten Mittwoch bereit zu halten. Der Gouvernör thut diesen Schritt gegen den Wunsch des Mayors, aber auf das Ersuchen und aus Vorstellungen respektabler Bürget. Heute Morgen erzeugte die Proklamation große Aufregung und eine große MeinungS-Verfchieden heit machte sich geltend, bezüglich dieser Maßregel. Viele halten sie durch die Umstände gerechtfertigt, während sie andM für sehr unwtlfe halten und für geeignet, die Wirren am Wahltag noch zu vermehren. Zweite Depesche. Baltimore, 29. Okt. Gouvernör Ligon's Proklamation hat Sensation und einige Aufregung bewirkt. ES ist eben ein Ertra publizirt mit der Corre spondenz zwischen dem Gouvernör und dem Ma yor. Der Letztere protestirt gegen jede Einmi schung des Ersteren in der Stadtverwaltung und sagt am Schluß! „Als Mayor der Stadt Baltimore halte ich über die Art und Weise meiner Amtsführung ver antwortlich. Das Amt, zu dem ich berufen wur de, wurde mir ohne Bemühungen meinerseits über trügen, und wird von wir niedergelegt werden, so bald es sich herausstellt, daß ich das Vertrauen Derer verloren, denen zu dienen mein höchstes Be streben war. Ich kann mich keiner andern Ge walt innerhalb meiner Amtssphäre unterwerfen." „Ich hielt es für eine Pflicht der Höflichkeit Ihrer Erccllcnz die umfassendste Information be züglich Aller in ihrem Brief angeführten Punkte zu überreichen und ersuche Sie jetzt um irgend eine zuverlässige Angabe, aus die hin ich gesetzlich han deln k.inn, über eine Combination irgend welcher Aber während ich so weine Absicht ausspreche, die öffentliche Ruhe aufrecht zu halten und jeden Äimmgcbcr mit allen zuständigen Mitteln zu schü tzen muß ich zugleich die Anerkennung einer ge meinsamen Verwaltung unserer Stadl-Angelegen heiten ablehnen." »-S"Der Gouvernör ist ein Demokrat Und Be stimmen. —Zo, demnach soll, wo man keine Mi fouri Border-NuffianS oder wilde Indianer hat um die LokoS in Aemter zu stimmen, und auch auf vernör zu dienen —Haben aber dem Mayor (einem Amerikaner) ihre Dienste angeboten. Die spate sten Depeschen melden, daß man glaube der Gou vernör werde seinen Aufruf widerrufen. Spatesten von Baltimore. Am AI sie» Oktober war die Aufregung l» Bal timore sehr groß, in Bezug auf die Proklamation unter ihm zu dienen.—Von 39 Compagnien ha- ben nicht mehr als 299 Mann sich der Order des j GouvernörS gefügt. Zwei Kanonen sind aus dem Zeughaus der Junior Artlllery genommen j worden. Die eine davon wird jetzt noch vermißt, die andere ist in den Hängen der Polizei. Die ZWO Musketen die Gouv. Wife gesandt hat, wa ren angelangt.— Am l sie» November vor Tages anbruch wurde ein Angriff auf eine Katholische Kirche gemacht. Fenstern wurden eingeworfen und dem Innern der Kirche Schaden Zugefügt.— Die Polizei hatte aber die Angreifer bald verjagt. lToch spättt'. -- Der Gouvernör hat feine werde Ordnung halten. Dies ist ein kluger Schritt, und ohne Zweifel wird nun alles wieder ruhig werde». Dreitausend Niuakctcn »ach Saltimörc - geschickt von Gov. °N?ise in Virgi nien. Richmond, 31. Okt. Gov. Wlse hat auf Ersuchen des Gov. Ligon von Maryland 3999 Muokclen nach Baltimore geschickt» IValker aun Lccompton gejagt ! N e u-A or k, 31. October. Eine Privatde-' pefchc von Lawrence, Kansas, meldet, daß Gouv. Walker und Sceretär Stanton gezwungen wur dorthin einlud und ihm den Schutz von dessen Bürgern verhieß. Tic Feindseligkeit der Mormone» ikldcrs. St.Lo U l S> 26. October. Der „Nepubli can" von hier publizirt eine am 3». August von Elder Heber E. Kimball in der Salzseestadt ge haltene Rede» worin er heftig gegen die Vereinig teren Truppen bis aufs äußerste Widerstand zu leisten. ' Frauen und Kinder wurden aufgefordert sich zu waffnen, und das Volk ermahnt, Getreide elnzu-! lege» und sich sonst noch auf den Cvnflikt vorzube-' reiten. Kimbell sagte unter Anderm ! ~Wir sind das Königreich Gottes, der Staat deseret, und wir wollen Brigha», Aoung so lange zum Gover- nör haben, als cr will." Brigham Aoung hielt eine Rede, worin cr sich ebenso kühn gegen die Ver. Staaten ausdrückte. N e w-O rl ean S, 26. Okt. In der letzten Woche starben 139 Personen, darunter 37 am gelben Fieber. N e w-O rleans, 26. Okt. I» den Finanz- Angelegenheiten Ist hier keine Besserung eingetre ten. Toronto, 27. Okt. Die Firma Roß, Mitchell und Eo. fallirte. Dle Passiva betragen mehr als L 1,259,999. Buffalo, 27. Okt. Die Brig Standard von Chicago mit Barrel Fleisch beladen, > strandete bei Mackinaw. Utic Okt. Die Utica Lock Factory brannte heute nieder. Der Verlust wird auf 853,999 angegeben, worauf eine Versicherung von »39,999 ruht. Boston, 29. Okt. Heute Mittag kam eine unbekannte Person in den Juwelen - Stohr, des Hrn. Sterry in Chelsea, schlug den Clerk nieder, verwundete denselben gefährlich und nahm für Z 799 Juwelen aus dem Stohr. Danvl ll e, 29. Okt. General V. Best, ein bekannter pennsylvanischer demokratischer Po litiker, starb vorige Nacht. iltsrd kommt an dcn Tag. Das New-Haven, Conn. Register vom 9ten October sagt:—Vor ungefehr einem Jahr ver schwand ein Knabe, Namens Sage, plötzlich von der Wohnung seines Vaters, ohnweit Middletaun, und wurde zuletzt gesehen als er nach der Scheuer gieng. ohnweit welcher ein Taglvhnee wohnte, welchen der Knabe öfters beschuldigt hatte, daher seines Vaters Getreide, u. s. w., gestohlen habe. Nach dein Verschwinden des Knaben wurde der besagte Man» auf de» Verdacht verhaftet, daß er den Knaben auf eine verbrecherische Weise aus dem Wege geschafft habe, wurde aber aus Mangel an Beweis freigesprochen. Es wurde zu der Zeit be wiesen, daß der Knabe nicht mehr lebendig gese hen wurde, nachdem er »ach der Scheuer gegangen war, und ein Loch in dem Eis auf dem Connecti cut Fluß» ohnweit der Scheuer, gab Grund zu dem Verdacht, daß der Knabe getödtet und durch dieses Loch fortgeschafft worden fei. Vor unge fehr einem Monat wurde der Leichnam eines Kna ben ohnweit der Mündung des Flusses ans Ufer geflößt, und obschon der Kopf fort war, fühlten oie Eltern des jungen Sage so völlig überzeugt, daß es ihr Sohn sei, daß sie dcn Leichnam als solchen annahmen und beerdigten. Wir haben nun vernommen, daß vor einigen kehrt ist, der freiwillig vor einem Magistrat be zeugte, daß cr zufällig Zeuge des Mords war, und daß der früher verhaftete Mann der Mörder fei.- Er jagt, cr sei nach der Schcner gegangen und ha be da Jemand gehört einen Andern beschuldige», daß cr Getreide und Heu gestohlen habe, welches dieser läugnete, aber von dem andern wiederholt wurde. Da er befürchtete, daß es zu Thätlich keiten kommen niöchte, fei cr in die Scheuer gegan gen, u»d gerade als cr i» dieselbe eintrat, habe der Ma»n den Knaben mit einem Dreschflegel nie dergeschlagen und auf der Stelle getödtet. Er sagt, die Frau dcS Mannes sei ebenfalls zugegen gewesen, und daß so bald sie ihn sahen, seien sie gegen ihn gekommen, und nur auf das Verspre chen, daß cr nicht offenbaren wolle, was cr gesehen hatte, sei sein Leben verschont worden. Bald dar nach sei er auf eine Seereise abgesegelt, von wel cher cr so eben zurück gekehrt und nach dem Schau platz dcS Mords geeilt sei, um fein Gewisse» von dem Geheimniß zu entlasten, welches, wie er sagt, ihn während feiner ganze» Abwesenheit unglücklich gemacht hatte. Anstalten wurden sogleich getrof fen zur Verhaftung des Mörders, und cr ist heute in Middletaun im vorläufigen Verhör gewesen. Ter Große Staatenbund. Bei der Versammlung des nächsten CongrcsseS werden zwei Staaten bereit sein, in die Union auf genommen zu werden, Minnesoto und Oregon. — Der bis jetzt gemachte Forlschritt rechtfertigt tiefe Erwartung. Die Constitution von Minnesota verbietet die Sklaverei. Welchen Standpunkt Oregon über denselben Gegenstand einnehmen wird, ist noch ungewiß; in Wirklichkeit ist aber Oregon ein freier Staat und wird es bleiben. — Diese werden die Mitglieder des StPUenbundeS aus drei und dreisig vermehren, ohne Mnsas mit zuzählen, dessen Ausnahme in die Union in einer oder der andren Gestalt Nun hervorzustehen scheint. Die Convention zur Verfaßung einer Constitution für Kansas wird sich in einigen Tage» wieder ver sammeln, ihre Arbeit wieder beginnen und vollen den, und die also verfaßte Constitution wird ent weder der Stimme des Volks unterworfen oder ohne solche Bestätigung an den Congreß einge sandt werde». Bei der herannahenden Sitzung des CongresseS wird daher die Union in der Zahl ihrer Mitglieder beträchtlich vermehrt werden.- Maßregeln werden ohne Zweifel auch getroffen werden, um die Territorien Arizonia, Dacotah und Carfo» zu vrganisiten, so daß die Zahl der Territorien auf die nämliche Zah< wie gegenwär tig wird gebracht werdcn. —(Volkefr. Zustände im U?cstcn. Ein ZLatertaun Blatt, Wisconsin schreibt t Wir bcdaucrn den Bauern, der jetzt seine» Wal ze» unter 59 u»d seine Kartoffeln unter 211 Cts. per Büschel verkaufen muß. Lclder sind ihrer Viele durch dringenden Geldbedarf genöthigt zu so schlechte» Preise» loszuschlagen; und es ist auch gar nicht einmal auf ein bedeutendes Steigen der Preise zu rechne». Möglich, daß kurz vor dem Schlüsse der jetzt fast ganz darnieder liegenden Schiffahrt auf dcn Seen, Bedürfniß und Preise etwas gesteigert werde» - aber das wird wenig hel fen. Der Üeberfluß an Getreide und der Mangel an Geld begegnen sich in zu krasser Weife. Auch der Werth des Schlachtviehes wird bedeutend nie dergehen ; den» es wird cine große Quantität Ge treide wegen seiner Billigkeit zur Mast verwendet werden. Schade nur, daß wir, wenigstens in un serer Gegend nicht die hinlängliche Menge Dich besitzen. Ochsen, die wegen der Ausdehnung der ne, deren Zucht mit dem gesteigerten Bedürfniße durchaus nicht gleichen Schritt gehalten hat. An Ausführen von Pork dürfen wir gar nicht denken ; Tic schläfrige 25raut. In Hull sollte kürzlich ein englischer Geistlicher zwei junge Leute trauen. Während der Traurede aber schlief die Braut eln und der Bräutigam är gerte sich so darüber, daß cr auf der Stelle die Kirche verließ und die beabsichtigte Verheirathung abbrach. . . .. Hackma » ist vorige Woche als rcformlrter Prediger erwählt worden an die Stelle welche durch das Wegziehe» von Pastor Nailleva eant wurde, namentlich KulpSville, Wcntz und Hilltown, in Montgomery Caunty. SS"Die Commissioners von Berks Caunty ha ben eine Belohnung von 599 Thaler ausgesetzt sür Entdeckung des oder der Mörder von Adeline Bewer, welche am 7. October in der Nähe von Mohrsvillc auf brutale Weise ermordet wukde. Nacht war eine Mordnacht in Boston. Ein Mann wurde getödtet, drei Män ner gestochen und ein Polizeibeamter gemordet. «S"Zwei Brüder Namens Smith, Eigenthü mer einer Pfirsich Bauerci in California, »er kauften dieses Jahr SW,VW werth Pfirsiche. VZ"Ohio ist der bedeutendste Wollziichterstaat in der UnipN. In diesem Jahr ist dort für k Millionen Thaler an Wolle gezogen worden. drückenden Zeiten in dcn großen Städte» haben sich noch keineswegs gebessert. Schreckliche Zustände in der Finanz, u'altung der Stadt Ncw-A?ork. Vor wenigen Monaten stellte der Board der Counrilmänner eine Spezial -Committee zur Un tersuchung der Rechnungen und Geschäftsführung in den verschiedenen Finanz - Branchen der demo kratischen Staatsverwaltung auf, welche jetzt dem Board ihren Bericht über das Resultat dieser lln tersuchungen vorlegte. Dasselbe ist haarsträubend und zeigt, welcher Nachlässigkeiten, Betrügereien und Unterschlagungen sich die Stadtbeamten schul dig machen, mit welcher verbrecherischer Nachiaf sigkeit die Amtsgeschäfte geführt, und wie es scheint, absolut so geführt werden, um Betrüge reien zu erleichtern und Entdeckung und Ueberwei fung des Verbrechens zu verhindern. Ii» Straßen- und Lampe» - Departement fan den sich weder Rechnungen »och Belege vor, indem sie der frühere Commissär beim Abgänge aus dem Amte mitgenommen hatte. Das ganze Finanzwesen befindet sich in einem solchen Zustande der Unordnung, daß wie der Bericht sagt, es eine Schande für den Geschäfts charakter der Stadt ist. am 1. Jan. 1827 die Summe von 92,839,- 979.29 wovon auf den frühern Tax - Einnehmer Harvey Hart 888,139.28, und auf den gegen wärtigen Tax Einnehmer Henry H. Howard 52,- 128,913 »reffen. Die Rechnungen über AsscsscmentS zeige» eine Gesammt Ausstands - Summe von nicht weniger als S t.757.9w. Der Gesammtbetrag aller an die Stadtkasse schuldigen Ausstände beträgt die enorme Summe von 87,739,759.79. WN'ln Frankreich werden dieses Jahr 79,- 989,<>l>(> Bärrel Wcin gewonnen, welche zusam men 3j Billionen Franke» werth sind. Ver heirat h et: B. M. Schmucker, Herr LeviCop mit Miß Am 29sten September, durch dcn Ehrw. Herrn W. A. Hclffrich, Herr Phaonßachma n, v»u Weißenburg, mit Miß Caroline We ber, von Lynn. Gestorben: (Eingesandt durch Pasler W. A. Hclfrich.) Am Btc» September, in Lynnville, an der Aus zehrung, Johann Schneider, eine trauernde Witt we hinterlassend» im 27sten Jahre. Am Igten, in Obermacungit, Emeira H. E>, Töchterchen von Jonathan Schäffer, im 2. Jahr. Am 23sten, in Lynntaun, William A., Sohn von Peter Moyer, im 2isten Jahre. Am 24stcn, in Obermacungie, Ambrosius F., Söhnchen von Carl Sallady, im -Ztcn Monat. Am 2ksten, in Waschington, Serena Louisa, Töchterchen von Carl Dorward, im 2ten Monat. Am 27sten, in Waschington, Elisabeth Lentz, Wittwe von Conrad Lentz, im 92sten Jahre. Am 17ten October, in Obermacungie, Peter Schäffer, im 55sten Jahr. » Am Listen, in Loivhill, Johann Peter, im 77. Jahre. Am Lösten Octobcr in Weisenburg, an der Aus zehrung, Sophia, Ehegattin von Johannes Keß ler, eine geborne Boger, In einem Alter von 5,7 Jahren, 7 Monaten >Pd 24 Tagen. „Ich bin arm und elend, der Herr aber sorget für mich. — Mein Gott verziehe nicht." (Elngessndl durch dcn Ehrw. Levl K. Derr.) Am lliten September, an der Sonimerkrank heit, in Lyn» Taunfchip, Maria Snsanna, Töch terlein von Nathan H, und Susanna Weaver, alt 19 Tagt. Am 25sten September, am Zahnfieber, In Ta maqua, John William, Söhnchen von Jsaac und Polly Frey, alt 1 Jahr, 5 Monat Und 25 Tage. Am 13ten Ortober, an der Hlrn-EntZünduig, in Lang-Schwamm, Amanda Justina, Töchterchen von William und Rebecca Weiler, alt l Jahr und 17 Tage. (Eingesandt durch de» Ehrw. Hr». Baner.) Am Listen September,in Towamensing, Mag dalena, Wittwe von Friedrich Schneider, 85 Jahr alt. Am 22sten, in Mahoning, Thomas J.,Söhn chen von Nathan Moser, im 4ten Monat. Am 24sten, in Lehighton, George V., Söhn chen von Valentine Schwartz, alt 15 Tage. Am 27sten, in Mauch Chunk, Wilhelmina D. E., Töchterchen von Joachim Lander, im 2. I. Am selben Tag, in Mauch Chunk Taunschip, Winters, Söhnchen von Nathan Ebert, im 2. I. Äm 9ten Octobcr, in Mauch Chunk, Peter A. Cords, im 3Ssten Jahre. Am i2ten, In Lehighton, Edwin A., Söhnchen Von William A. Miller, im 3tcn Monat. Am IZten, in Mauch Chunk, George, Söhn chcn von George Brüse, 13 Tagen alt. Am 13ten, in Mauch Chunk, Benedict, Söhn chen von Bencdict Psicghardt, Im 2. Jahre. Am i titen, In Mauch Chunk, Maria Anna, ein Töchterchen von Jona« Steitlc, im 19. Monat. O ycs! (!) l)cs! (0 yes! Ein Vriidu-AuSrtifer. Unterzeichneter gM hierdurch Nachricht, daß er dem Geschäft eines Vendu-AuSrufers noch Immer nachgeht, und bereit ist allen Ansprechenden an billigen Prelße» zu dienen. Um ihm, so wie denjenigen die Vcndu zu halten gesonnen sind, Un annehmlichkeiten zu verhüten, bittet cr, daß alle Solche die seine Dienste begehren, zuerst bei ihm vorsprechen oder sich mit Ihm verabreden mö gen, ehe sie ihre Vcnduen bestellen. Für bereits genoßene Kundschaft Ist er herzlich dankbar, und bittet um eine Fortdauer der Gunst des Publikums. Elmius Kramlich. Weißenburg, Nov. i, 1857. nq3m An das Publikum. Joel Schäffer. Il?en »läirer aiifjunchmen, wcdurch sie un« Nevemder 4. ZSS7. - nq'Zm Waisengerichts - Verkauf. In Kraft und zufolge eines Befehl» aus dem Wäifrngericht von Lecha Caunty, soll auf dem Plape selbst, in Süd-WhcithaU Taunschip, Lecka Caunty, auf Samstag» den 28. November, näch stens, um 1 Uhr Nachmittags, öffentlich verlaust werden z Ein gewisses Stück Land, gelegen in besagtem Süd - WheitHall Taunschip, gränzend an Länder von Michael Helsrich, Leonard Steiningcr und Alexander Knauß; enthallmd 3j Acker genaues 'Maas; ungefähr 3 Acker davon sind Schwammland, und der Nest ist gutes Bau land, und ist in einem guten Cultur-Zustande. — Die Verbeßerungen darauf sind Ein zweistdckigtes backsteinernes h s Waschhaus, und andere Außengebäude. —Es be findet sich ebenfalls ein vortrefflicher Baumgarten darauf, mit raren und von den besten Obst-Bäu men—deßgleichen ein Brunnen mit gutem Wasser nahe der Hausthüre, mit einer Pumpe darin. Es ist dies das hinterlaßene liegende Eigenthum des verstorbenen George Leib?, letzthin von befigte,» Taunschip und Caunty. Die Bedingungen am VerkaufStagc und Auf wartung von Salome Saßaman, Edward George, V"d„. or. Durch die Court N?i«kley, Schreiber. November 4. 1857. nqäin Etwas, wonach die bellte suchen! Wohlfeile Kleider! C. Lrchtemoalkree, A l l e n t a u »t, macht den Einwolmern liier und der ganzen weiten Ilinqegend, welchc öfters Zlllentaun besuchen, die An zeige, daß er ein Kleiderstvlir von der rccktcn Tvrtc bat, wo man alle Mode» und Kleider zu allen Prci >eu findet. Seine Kleider werden alle unter seiner eigenen Zlufsicht und Instruktion, ron den crfabren sten »nd beste» Gesellen versertigel. Sein Vorrat!? Guter ist so groß, als der unserer StobrS, und wenn leidungsftiick einen Kunde nicht pafir, so brauch» daß sic wieteruiu bei ibi» anrufcn sollen. Er wünsch! seine gegenwärtigen Eeschäsle auch sur die Zukunft ausjubauen, und blos durch Ehrlichkeit kaiin es ae scheben. Seine groüe Auswahl Güter, bestehend im» Theil aus Tücher jeder Farbe und St>'l ; Salinetl von al len Sti'lS, Figuren und Preisen, Seidene und ande rs WestpäNern, Hemden, Busen, Eravaite, Kragen, Taschentücher, Handschuke, Strümpfe, u. f. >v., kön nen an Schönheit und Billigkeit nicht übertreffen werde». Kleidungen werden auf Bestellung auf die kürzeste ?ln,eige nach Wunsch ans die beste Manier, nach je. Sichtenwallner Kleidungsstücke betomu», der unter stützt ilin' auch in Zukunft. Machet einen Versuch bei ilim, und ihr werdet denselben öfters bei Ihm ivie- Ai'cntann, November 4,na11 Oeffentliche Vendu. Donnerstags den lilten Ziovemder, um 1l) Uhr Vormittags, sollen am Hause des ver storbenen LorenzGuth, letzthin von Süd- Wheithall Taunschip, Leiha Caunty, folgende Ar tikel auf öffentlicher Vcndu verkauft werden, näm lich i Ein vortreffliches Familien Pferd, eine Kuh, ein Bauernwagen für ein oder zwei Pferde, ein guter Spazierwagen, Windmühle und Strohbank, Schleifstein, Schiebkarren, Hebeisen und Schlegel, ein Schlitten, Sperrkette, elne Lot Fruchtsäcke, Heu bei der Tonne, Grundbeeren beim Büschel, Welschkorn beim Büschel in den ner: Ose» mit Rohr, eine Flinte, allerlei Bett zeug, ein Küchenschrank, eine Anzahl Bücher, Ti sche und Stühle, allerlei Küchengeräthe, ein mcß ingner und eiserner Keßel, Fäher, Stänner, Ei mer, eine Kiste, und sonst noch eine große Ber schiedenheit anderer Artikel zu weitläuflig zu mel den. Die Bedingungen am Derkaufstage und Auf wartung von Daniel Guth, ? . D»«td G»,y, j 2' °"- November 4, 1857. nq3m Oeffentliche Vendu. Freitags dcn Lt). November nächstens, um 12 Uhr Mittags, sollen an der Wohnung d,» verstorbenen P e t e r S ch ä ff e r, in Oberma cungie Taunschip, Lecha Caunty, folgende veiveg liche Güter öffentlich verkauft werden, n>'.,»lich - Ein ä-GäulSwagen, ein l-Gäu'.swagen, ein Spazierwagen, eine Mähre, eii'.e 7 Schwei ne, eine Patent Selderpresse, st. Sche »icl, Grundbirnen beim Bussel, 2 Oese» mit Nohr, 3 Better und Bettl-'.ocn, 2 Uhren, t Sack uhr. Bureaus, Tische Stühle. Fässer und Stänner, und noch vielerlei andere Bauern- und Küchengeräthe, zu umständlich anzuführen. Die Bedingungen am VerkaufStagc und Auf wartung von Levi Schaffe»-, Adm'or. November 1. nqZm (Leehked'S ziiverläßiger deutscher Banknoten-Reporter- Zander, Redacteur des Bauern-Journals, zu sprechen !» jeder Zeit in der Office de« Unabhängigen Repub likaner«. Nov.». na-'!M Banden, Schrauben, Fcnsterglas unval huben bei I. iv- M « j er/ Allenlau», Sept. 23. Marktberichte. Preise in Ällentann am Dienstag. , Butter (Pfund) . . IS »nschlilt 1« Wachs !jl, Schinkenfleisch... 14 Seitenftülke IN ?lep.-Whiskev (Aal) Roggen-Wbiskev. . Lk» Hi-tori'-Holj (Klast.) 4 51» Sleinkohlen (Tonne) N «X» «>'ps 4 ki<> Flauer (Bärrel) P«i s><> > Wai,en (Büschel) 1 I>» Welschkorn. . . <iv Hafer.. !»5 Sa?z. Ker (Dutzend) 14 Mnd! Mord! Mord ! l Abschlachkerri und eine un geheure ! Beinahe alle Banken »nd Kaufleul« in den Ver ! einigten Staaten sind ab.r eine Sa»« ist gewiß, und >'s ist diese, daß Joseph Stopp noch fallirr l>at, ftndern inimer noch mis seinen erste,» Stopp ! 3 Schwarzer Seide, 75 Cents werth, an A 7 Cent» verkauft—gleichfalls schwarzer Alpaeea, werth Sl, a» 75 Cents die Aard—ebenfalls schwar zer Alpaeea an 18 Cents ; und alle die feinfteir Plät Merinos, all Woll, werth LI, an 58 Ct«. per Zjard gleichfalls Merinos nahe an Aard breit, an Cents. Desgleichen auch Kattune, Delains, Persian - Tuch an beinahe halb Preis für Bargeld, so wie auch Sattinet, werth 5U Cents, für L 5 Cents per ?>ard gleichfalls einiger werth ü2j an!i7j per Zjard, so wie /e,»er einiger, werth 75 Cents, an 48 per Aard. Ferner. Drawers, llnterhemde, Strümpfe, Handschuhe, wollene Carpeis u. s. n>., werden an sehr geringe» Preisten abgesetzt für Bargeld.—Gleichfalls ein große« Aslorleinenl ron ferlig gemachten Kleider, als lieber Nocke, Nocke, «nd Hosen, >> > S ä ck c S a l z, Joseph Stopp. N. B. —MrS. Stopp und (?oi»p., verkau fen Benncts, werih 7 bis 8 Zhaler an -rSdas Stück —einige werth O7> filr «K!j—ferner einige werth HS an —gleichfalls einige werth Kü an Kl.—Kinder l'üte-haben sie ebenfalls viele auf Hand welche an Cappen für Ladies, sehr billig für Bargel»? Sehet Sehet hier! lochst Wichtig! Ja wirklich höchst wichtig für lederman, der bei diesen geldrarcn Zeiten recht wohlfeil zu kaufen wünscht. Vcujami» LandiS Siohrhatter an N». M West-va»»lion-S»ape, in Allentaiin, (an seinem al» ten Siandplaße) erste Tkttre'wesllich von der Drucl» erei de« ,/.'echa Pmnoien" hat sich entschloßen seine de»> gewöhnlichen Merk ju verkaufen. Er ladet daher fein« Freunde, und alle Menschen ein, bei ihm anzurufen, um sich zu überzeugen, daß Gesagtes kein Hunibug sondern aufrichligc Wahrheil ist. Ihr werdet ein vollständiges Assvrtenient von Trockenen Waa re» finden, schicklich für Männer- und Knaben-Kleider, so wie auch für die Lädie« und Kinder—von jeder Art und Qualität. Gl eich sa ll sGrozrreien, QuienS «nd Glas-Waaren, Erdengeschirr, Eisen-Waaren, Wests Hamilton Straße anzurufen, —e« wird Euch ge- Vandesprodukte werden im Austausche föt- Waaren angenommen, »'.nd dafür »er höchste Markt preist erlaubt. Benjamin Landis. Allenlaun, Nover.iber 4,185?. nq'>» Kle.der - Stohr, im Großen und Kleinen» TvvMll und Winter-Güter, selbst Wilsen. Fertige Klr l d er. Knnden-Arlcit. In diesem Fach glauben sie lvöl'.ige Zufriedenheit» geben zu lönnen, indem sie blos runden besten Arbei tern anstellen, und daher allezeit für ihre Arbeit bür gen können. Alle K>inden-A..b.it und fern« Klei dungsstücke werden unter ihrer eigenen A»Mch» ver fertiget. und daher kann s,.z jcder «u»t. auf deren Güte verlassen. Ihr St»s ron S--i«,er - Güter ist >» modisch und dauerhaft a's er im Mark, zu finden ist,, und ihre Kle.dunMil.ke auf eben so m»di. che» Stol verfertiget, als ,mem aadern Elablißemcnl in Allentaun< November 4,1857. «qbv» GeschtifLs-Vcrle<n'..^ in Allentav,,. S. W. Vurraw macht de ~ y- ... . birtigst bekannt, daß er seine P' > o »liikiim ehrer- Stuben verlegt bat, »nd ,n,or <«zra p h i e» errichteten 4-stöchget> Gel-- deines der neu- Straße, unterhalb dem ?' «, in der Hamilton lentaun, nördliche .z der „Alien-Hause,"— ' Thüren unK'.yatd- in jeglichem Strl, eingerichtet ist. Pirtures c grapl)6, -"«rlamochpe,, Nmbro >a" ganz annehi' U. s. w. '/.nd der Feinh Kreißen, je »ach der Größe " Allenlaun, der Arbeit.