Newspaper Page Text
it* Hal fie »ach England goftthrt «ob e» gefügt» daß Gte dte Erste find. welche ich Ich b«gl«ft« fcratt Strömberg als Ge f.üichefllrtn «ef ihre» Reisen »K Pstegert» ihre« Töchterchens Lehrerin faoh ich «ich nech nicht nennen 1 a«t»or irie^Gerda. Abhängig also I Richard ließ ihr« Hand loj und sah auf fie mit trübem Blicke, tu -tt er hinzufügt«: ES würde mit mehr reute gemacht haben, wenn Sie «S nicht Zren. Abhängig find wir Alle, mehr oder min» der, antwortete Gerda freimüthig. aber «irKönnen eines TageS durch unsere Ar Mt unahhSngig werden. Ich wenigstens hoffe auf einen solchen Tag. Sie. elnJRätchen Richard machte ei. r.t mitleivig.lächelnde Miene. Für Sie ßtfbi eS nur eine Unahhänglgkeit und da» werden sie nur' gelangen, wenn Sie nach einer andern Häuslichkeit finden. Für diesen Fall fürchte ich. daß es nie in,in 8t»t skia wird. Unabhängigkeit zu gewinnen, versicherte Gerda. Wollen fie denn Reiben, ohne Ihr Schicksal mit einem Andern zu »heilen? Ich gedenke mich nie aus äußeren Rück sichten zu verheirathen. Aber aus Liebe? Die Liebe ist ein flüchtiges Gefühl und vaßt nicht für die arbeitende Klasse. Aber wrShalb davon reden. Mir däucht, Sie fragten vorher nach Herrn Smith. Er kommt dort die Alle« entlang, wie ich' sehe. Gerda zeigte mit der Hand nach der Ge qend, woher der ältere Smith kam, und verließ dann eiligst den Balkon. Richard hielt sie nicht zurück. Er blick er ihr gedankenvoll nach und sprach dann Ikise Ich glaube wirklich, daß meine Phanta Henaus der Knahtnztit wiederkehren. Wie schön ist fie geworden, und fie und ich sol im nicht in Gemeinschaft mit einander treten. Unsere Wege sollen getrennt biet Uro, wenn sie auch jetzt zusammen getrof sen find. Richard Schneider stieg die Treppt der Veranda hinab und ging Herrn Smith entgegen. Als er seinen Namen genannt hatte, wurde er von dem reichen Fabrikanten mit vielrr Freundlichkeit empfangen. Smith und Sohn, Besitzer finer großen chemischen Fabrik, bauen auf Empfehlung eines auSgezeichvetkn Zhemiker« ten jun gen Schneider engagin. der wegen seiner Kenntnisse und Erfahrungen in der Chemie bereits bekannt war. Derselbe sollte gegm ein (tbr ansehnli« UcheS GehaU der großen chemischen Fabrik vorstehen, welche qan» in ter Nähe der Villa gelegen roar. Richard war nun ge kommen, um dieses neue Ami anzutreten (jüntfleloßt »ergingen, als Frau Ström berg, vie sich eine Zeitlang in London auf gehalten, wieder zurückkehrte, ober nicht allein, sondern in Begleitung ihres Mau neS. Herr Strömbrrg hatte seine Frau nickt begleitet, als fit nach England reif'tr. Nun aar er vor Kurzem in London angekom nun und seine Frau dahin gereift, um ihn zu begrüßen. Gerda war seitdem Tage, an welchem fie ihre Stelle in seiner Familie antrat und er fie zum Dampfbvot begleitete, nicht wieder mit Strömberg zusammen gekom men. Der reiche Mann schien dem armen Mädchen auch weiter keine Aufmerksamkeit zu schenken. Eine kalte Verbeugung war sein einzig,r Gruß. Richard war au dem Tage von der Smith'scheu Familie zum Mittagsmahl eingeladen, welches auf Veranlassung der Ankunft des Schwiegersohnes gegeben wurde. Er begrüßte Gerda artig aber fremd, und fie. die bisher nicht den Schmer, einer abhängigen Stellung in einem rei chen Hause empfunden hatte, erhielt erst jetzt eine Ahnung cavon. grau 5tt8mberg war eine jener Frau en, welche tie Natur mit dem Herzen eines Engels begabt bat. Deshalb hatte fie Werdti von Anfanq an mit einem solchen Wohlwollenbtbancelt. daß diese ihre Stei' lang als eine für Lohn Dienende ganz vergessen durfte. Herr Smith der AeUere war ein Ehren« mann, der sich aus Nichts zu einem Mil lionir tmporgeaideiiet hatte. Er war von grader biederer Gesinnung und gleich freundlich gegen Alle, Reiche oder Arme. Nach ihrer Ankunft tu England war Frau Strömber» mit keinem Andern in Berührung gekommen, als mH ihrem Ba» iir und ihrem verheiralheten Bruder, der ebenfalls auf Lislehill wohnte. Seit zwei Monaten verließ fie die Woh «ung ihres Vaters nicht und zum eisten Mal reiste sie nach London, um ihren Mann |8 empfangen. Sie liebte eine stille, von dem Treiben der Welt abgeschie dene Lebensweise, und diese Anficht theilte auch der Vater und ihr verheiratheter Bru der. Dadurch wurden Gerda manche Un »ehaglichkeiteu erspart, deneu sie sonst ^n ihrer Stellung leicht hätte ausgesetzt sein können. DaS eiste Mittagsmahl, an welchem Herr Strömberg auf Lislehill Theil »ahm, war für Gerda i« höchsten Grade' peiv lich. Zu demselben waren mehrere Her ren aus London eingeladen. Als man sich zu. Zlföt setzte, äußerte StrSmbeeg sein Mißvergnügen darüber, dafr sein Töchter chen an der Tafel mitspeise. Denn nach^ seiner Aeußerung sei fie noch zu jung, und überhaupt mußte ihre Erziehung und Le bensweise eine ganz andere Richtung neh wen. Gerda wurde nicht ifous einzigen Blickes gewürdigt und fie. ti. vorher an der llaterhaltung während der Mahlzei, ganz ongtjVUNgcn Theil genommen hat tf. fühlte sich jetzt sehr gedrückt. Richard unterhielt^sichwit Frau Ström Brrg'4 Schwester, de« Fräulein M»lly ViÄ»h, einer jungen, sKs»e» u»d gefall süchtigen Engländerin Daß Mittagsmahl war gab»»«* täglicher Sitte blieben die -bu tt»m* beimische fitzen, nachdem die Ii Jch entfernt hatte». Getto ftfog mil Eliza «uf ihr Zi««er, lw.»« »iehZtitzu ruhen pfleg tf. jRiWÄ6tof chWM«M»« ml wollte Gertz« i» dm Park gehe«, aßt» Ära« Strömberg rief sie in den Sah» hinein. Dort fand sich (rinn der Herren Mtyr au ßer Richard, »et sich auch jetzt «tt Fräu lein Milly »nterhielt- »ls GrtN ein trat. sah er ß« flüchtig an. Nach einer Weile erhob tr sich, sagte den Damen Le bewohl und verneigte sich in respektvoller Entfernung vor Gerda, als wenn sie ihm ganz fremd wäte. Richard war seit diesem Tage ein be ständiger Gast in dem Smith'sche» Hause, half« seine Wohnung in einem der Fa brikgebäude und wurde als ein Mitglied rer Familie behandelt, da auf ihm der glückliche Erfolg des Fabrikgeschäfies ruh te. Heine freien Ginnden brachte er in der Familie zu, unterhielt sich entweder mi« »en Da««» .oder dtSpntii» «ti den Herren. Seit seine« ersten Zusammentreffen mit Gerda hatte Richard nicht wieder mit ihr gesprochen fie grüßten nur einander. Anfangs empfand Gerda dieses Be nehmen sehr schmerzlich, als fie sich ober erst daran gewöhnt, betrachtete fie ihn7 für den sie seit ihre« nervten Jahre gesch»ärmt hatte, als einen Fre«den. Sie widmete ihr ganzes Interesse dem Unterrichte, welche» ihr Fran Strömberg in Sprache» und Musik liebevoll ertheiite. Herrn Strömberg'ö stolzes und kaltes Auf« treten gegen sie hatte ihren Eifee nur noch verdoppelt und sie angespornt, die günstige Gelegenheit, sich Kenntnisse zu sammeln, gut zu benutzen. So Verstössen einige Woche». Eine» Vormittags, als Richard Herrn Smith aufsuchte, fand er Gerda einsam zu Hause. Sie theiltt ihm mit, daß die ganze Familie nach London gereist si. Und weshalb sind Sie nicht mit frag te er und setzte sich dem Mädchen zur Seite. Aus dem einfachen Grunde, weil mein« Zeit es nicht gestattet, antwortete fie. Ihre Zeit? Ja. die ist wohl das einzige Eapital, welches arme Kinder besitzen und mit dem fie haushalien^wüssen. Aber in Ihrer gegenwärtigen Stellung brauchen Sie, wie eS mir scheint, deshalb nicht besorgt zu sein? Denn wie ich ver nommen. ist Ihre Beschäftigung nicht mit großer Anstrengung und Zeitaufwand »er banden. Nicht! Ja. wenn ich kein andrreS Interesse hätte, fügte Gerda lächelnd hin« »u. Und welches wäre ti Mir Bildung zu erwerben. Bildung! Richard sah auf fie mit ei nem Blicke, als wenn er sagen wollte, daß ein Mädchen in ihrer Stellung keinerBil dung bedürfe. DaS wundert Sie, fuhr Gerda fort, aber weshalb? Freiheit und Unabhängigkeit durch mich selbst, daS ist die Aufgabe met, neS L'benS. und um sie verwirklichen zu können muß ich mir Kenntnisse erwerben, die ich jetzt entbehre. Sie hätten nicht als Weib geboren wer. den müssen, antwortete Richard. Die von Ihnen ausgesprochenen Worte passen im Munde eines Mannes und würden darn eine Wahiheit enthoben, aber von einem schönen Mädchen ausgesprochen, werden fie nur als phantastische Träume gedeutet. Sie meinen wohl, daß ich bei derNaeel beharren und nicht nach einer besseren $ri» stenz streben werde? Nein, daS ist nicht meine Meinung, aber ich glaube, daß ein We aus eigener Kraft flch nicht über die Selaverei der Brvdar btit erheben kann, wenn fie arm geboren ist- Vielleicht haben Sie Recht, doch ich glaube nicht, daß es so ist und deSbalb lassen wir dteskS Thema. Wissen Sie. was «ich Ihnen gegenüber in Verwunde rung setzt? fügt» fie hinzu. Daß ich Ihnen so wenig Aufmersamkeit geschenkt habe, fiel Richard ein. O nein, das war natürlich welches Interesse konnten Sie haben, mit einem so unwissenden Mädchen zu reden? Gerda sagte dies mit einem Lächeln. Es war etwas Anderes. daS mich verwundert hat. Mein Iineresse für Fräulein Smiih Das auch »ich», denn die muß Sie in eresfiren. da fie so gut und so UebenSwür« dig ist. WaS war eS denn? Da Sie keine einzige Frage wegen Jh rer Schwester und Verwandten in tri Hei math an mich richteten 1 Richard wechselte die Farbe. Haben Sie auch diese vergessen veeglssen ist nicht meine Sache, ant wortete Richard, aber was meine Ver wand ten betrifft, so wußte ich, daß meine Schwester und ihre Tante sich wohl btfin« den. Herr Strömberg hat eS mir bereits mitgetheilt. Dann ist er «tr zavorgekommen ich hätte Ihnen fönst Nachricht geben können Sylvia ist ei» sehr schönes Kind. Sit erinnern.fich ihrer wohl kaum mehr? Richard antwortete nicht, sondern ipiei te mit einigen Kleinigkeiten, die auf tm Tische lagen. Nach einer Weile sah er auf. ergriff Gerda's Hand unc sprach «it erregter Stimme: Begreife» Sie. weshalb ich während der letzten Wochen Sie vermieden habe? Rein, stammelte Gerda v»d «ollte thee Hand »«rückziehe». Ich werde es Ihne» «i,«heile», aber lassen Sie Ihre Hank in der m/tnige« ruhen. lassen Sie mich in Ihre Augen bli ckea, da ich hier offen bekenne, daß ich den zauberischen Einfluß vermeiden »etile, den Tie ank mich ausübte». Ich wollte Sie nicht lieben, weit ich eingesehen babe, daß eS mein Unglückwäre.abee ichkonn»,utchr dem Genüsse entsagen, &i< zu sehen von Ihnen zu reden »nd über Sie z.i hören Jetzt müssen wir uns trennen. Sollte ich noch länger in Ihre» Nähe »eilen, so wür de «ein Herz an Sie geleitet werten und «ein Leben eine andere RichtNNg erhalten, als es heben soll Ja einige» Tagen bald beendet werde ich für Rechnung «eines Prtnzipals ine -Reift nach Frankreich unternehmen »ad während ihrer Abwesenheit »icht zu rückkehre». Rich«»»rückte die tkiae Hm»»» sei »typen. Ge»»« ji*ft »ich» fcllfc) tete ihn «Ii tfnmmtflntClUf vvdsprach« Otts«« St«. «ich zu vermeiden 3», die Reise, Welche tch jetzt de» HA ret S«tths vorzAfchlage» gedenke, wollte ich ttiU« nächst« Jahre «ache». aber «uß et s«tchehe», je früher, desto hes- see. Was fürchte» Ste denn? fragte Gerda tn einem Ton», der RtchardMämmenfah» reo machte. Er beugte sich zu ihr and flüsterte mit leidenschaftlich erregter Stimme: Ich fürchte Dich zu liehen. Für mich, einen Arbeite», der durch eigene Kraft und Anstrengung sich Bahn brechen soll, ist eS nothwevdig frei von allen Banden zu sein. Durch Liehe «ird die Kraft gelähmt, das Interesse zersplittert und die Arbeit ge hemmt, da die Seele sich nicht auSschließ lich mit ihr beschäftigen kann. Deshalb mnß ich fort. 9fcf», Sie müssen bleiben, fiel Gerda ein Sie sind hier noch nicht bekannt ge nug. nm eine Wiche Reise vorschlagen zu dürfen das würde Ihrem Interesse scha den. Sie brauchen mich auch nicht zu vermeiden, denn Sie können nicht einem Mädchen ergeben sein, das Sie niemals lieben wird »od das ihr Herz schon verge ben ha». Gerda! rief Richard auS, solltest Du.. Lieben, ja I Gerda'S Wangen glüh ten. aber ihre Augen Mickten ruhig und unverwandt auf Richard. ES war ihm kein Zweifel übrig. Er Murmelte: Um so besser fflr unS Beide! und ohne weiter ein Wort zu sagen, entfernte er sich. Gerda sah ihm mit einem Blicke nach* in weiche« flch weder Schmerz noch Mit leid «alte, sondern sich nur vollkommene Ruhe erkennen ließ. Ste fragte' sich Wird er bleiben, oder wird er reisen? Tage vergingen, ohne daß Gerda Ri« chard sah. Ob er noch da war? sie wuß te eS nicht. Man sprach nicht von ihm uad Gerda mochte auch nicht nach ihm fragen. Sie erfüllte ihre Pflichten uad benutzte jede freie Stunde, um sich Kennt nisse zu erwerben. Die emfige und be ständige Thätigkeit. in welcher Gerda leb te. schien ihre ganze Seele zu beschäftigen. Träume der Liebe Ideale vom häuslichen Glücke an der Seite eines geliebten Gat ten, Triumphe der Schönheit und Anmuth, welche gewöhnlich die Brust der jungen Mädchen erfüllen, beschäftigten Gerda'S Seele nicht. Ste träumte nur von Un abhängigkeit. Sie achtete auch nicht darauf, daß eine tn ihrer Rähe befindliche Person, welche ihr Allerlei zu erzählen wußte, fie mit seit samen Blicken verfolgte. DaS Berhältniß zwischen Strömberg uad seiner Frau war ein herzliches von ihrer Seite, aber ein kaltes, unfreundliches VON seiner Seite. Im Uebrigen lebten sie im besten Einvernehmen. Niemals eni stand zwischen ihnen ein Streit, niemals hörte man ein verletzendes Gort. Eines TageS fuhren Frau Strömberg die kleine Eliza und Gerda spaziren, un terwegS begegnete ihnen Richard, der zu Pferde saß. Er grüßte im Borüberreiten ohne nur den flüchtigsten Blick auf Gerda zu werfen. Ei! Herr Sneider ist noch nicht abge reist? bemerkte Frau Strömberg. Nach meines Vaters Aeußerung sollte er eine Reife nach Frankreich machen. Diese muß also aufgeschoben sein. Gerda antwortete nicht, aber dach!«: Die Gefahr, weicht Richard fürchtete, ist wohl nicht so groß, da er hier bleibt. AuS Richard's Reise wurde also nichts. —Er erschien tätlich wieder in der Smith' schen Familie und wurde durch seine ge setiige Bildung und angenehme Tournüre der Liebling Aller. (goiiftttinfl folgt.) A a Charfreitagabend in Ford's Theater ein trat, erhob sich das gesammte alle Räume deS TheatecS füllende Auditorium und brach in ein anhaltendes donnerndes Hur rah für Abraham Lincoln aus, wobei die Herren die Hüte und die Damen die Ta schentücher schwangen. Der Präsident dankte mit einer hoflichen Verbeugunq. Gerade nachdem er eingetreten war, rief der Schauspieler Hawks, der die Rolle des Dundreary gab: „Das erinnert mich an eine Geschichte, wie Herr Lincoln sagt: DaS Auditorium war durch diese gutmü thige Anspielung auf den Lieblingsge brauch Lincolns so ergötzt, daß es den Schauspieler^zwang. die Geschichte noch einmal zu erzählen. Lincoln hatte hieran auaenfcheiniich seine Freude^ tr wandte fich lachend an seine neben thm sitzende Frau. a denken besteht aus ungefähr 100 auserle senen Männern, »ficht auS dnr CouutitS des Staates Ohio stammen. Von diesen Leibgardisten ist immer eine genügende Anzahl im Dienst, und sobald Jemand den Pr!»sitenten zu sehen wünscht und fich der Thüre nähert, wirv er von 3 —4 Mann angehalten und darf den Platz nicht ver lassen, bis er dem Präfiventen gemeldet und darauf die Weisung eingetroffen ist, ihn entweder vorzulassen oder abzuweisen. In dem Gange vor dem EmpfangSzim met befinden sich gleichfalls einige Mann der Leibwache, welche fich taktvoll beneh «en, dabei aber immer in der Nähe der Thüre, einige Schritte von Mr. Johnson, sich aufhalten. Schildwachen stehen vor dem Haus«.Wh.auf dem Platze auf wel che« letzteres erbaut ist. Ueberhaupt sind umfassende Vorsichtsmaßregeln getroffen, am jeden Angriffes den Präfiventen un möglich zumachen. HerrpoiBt-marlzeift. sich de« Kaiser Louts gegevübtr lt«benswürdig. indem er die «nqtertrtffltch beißende Kritik ves Le bens Stlkar^. di« Gespräche des Lebienus. welcke tn Deutschlaud schon fünf Ueber ietzee gefaudtn Hab«», in feint« Staat« verbiet«!. Hl# Miffs»rt »urdt vor ««»ige» Ta gen genttlde«. daß Hegen 10 000 Rebellea. di» Urfcmjtetm Td»«pso»'s «n» Shirt' bps Tr»ppn»» sich i» Voeahontos. Art.. »ersn«»ev lins», Miffonrt tnn *t»m iiiHiw. De» Berich» schew» $m M»Ißß»AZitztz üiirtlitn a ——r». y»——-w DaocMt^rt, 3ot»a* de. 11. Hai 1866^ WecwiflntUignmibgtflaltnmbte. Dt« Rekonstruktion des Südens ist letzt die große Aufgab«, welche dt« BunvkSbe Hörden und der Eongreß zu erledigen ha den. Mit ihr steht in natürlicher Berbln dung die Feststellung der Recht«, welche die einzelnen Staaten.dem Bunde gegenüber haben. Bielleicht wtrv tn Beziehung auf erstere die Nothwendigkeit praktischer« und bessere Maßregeln an die Hand geben, akS all« Theorien, während letzter« durch die Aufhebung der Sklaverei außerordentlich vereinfacht worden ist. Dennoch find hier sehr große Schwierigkeiten-zu überwinden und die äußerst« Sorgfalt anzuwenden. theilS weil die Parteien und deren Unter a^theilungen im Norden in Beziehung aus diese Frage getheilt find. theilS weil bei die ser Gelegenheit die höchst wichtigen Fragen über Eentraltsation nnd Deeentralisation zum Abschluß kommen müssen. So wichtig diese Angelegenheit ist. so wentg beschäftigt sich di« Presse in eilige# hender Weise mit derselben. Fast Hai es den Anschein, als wolle man erst das po litisch« Programm Johnsons Schwarz a«f Weiß vor fich haben, bevor man fich an dieselbe wagt. Hatte sa doch sogar auch der Eongreß unter faktischer Berzichtlei' stung auf sein«eonstttutiooellen Rechte und Pflicht«» die ReconstruktionSfrage gänzlich dem Ermessen des Verstorbenen Präsidenten anheimgestellt. Bei diesem allgemeinen Stillschweigen find unS die Anficht«« eines Mannes, der sich durch sein «mintnteS administratives Talent die höchste Achtung ver Nation erworben hat, um so Willkomm ner. alS wir annehmen dürfen, daß fie den Ansichten Johnsons entsprechen, wir mei A Butler wurde neulich von der Loyal Ligue in New Aork aufgefordert, seine An sichten in dieser Beziehung auseinander »usetzen. Die Bruchstücke auS seiner Rede, in deren Befitz wir sind, sind aller vingS von Journalen mitgetheilt. die dem Butler feiad sind. Dennoch find fie hin reichend für unseren Zweck. Nach Butlers Anficht nun sollen die Burger, welche zur Union zurückkehren und weiche unter der Rebellion keine Aemter bekleidet haben, über die Frage abstimmen, ob daS Bolk des Staates seine Beziehungen zu den Ver. Staaten wieder aufnehmen will und zwar unter Festsetzung folgender Punkte in sei ner StaatSconbitution: „Daß keine Sklaverei oder unfreiwil Ufte Dienstdarkett im Staate mehr bestehen a „daß im politischen System der Ver. Staaten Nichts geduldet werden lann, was auf ein Recht zur Secession hinaus läuft „daß die von der Rebellion gemachten Staats oder ConfZoerotions Schulden ander von den StaatS noch von der Ver Staaten Regierung anerkannt werden können ..daß alle Personen, welche militärische, civilistische oder diplomatische Aemter un irr der (Konföderation oder den Staaten derselben innegehabt baben, ihrer poliii iff er als fremde geachtet sein sollen/' Wenn über alle diese Punkte das Volk eines Staate? mit ziemlicher SinHettigfeit bejahend entschieden bat und willens ist. dieselben in die Constitution aufzunehmen, sieht Butler in einer solchen Entscheidung ven genügenden Beweis von der Loyalität ves betreffenden Staates und die für eine zukünftige Harmonie deS Landes erforder liche Übereinstimmung zwischen allen sei tun Theilen. Wo eine solche Stimmung «ich nicht zeigt oder nur bei einer verhält nißmäßig kleinen Anzahl der Bewobner des StaateS. schlägt Gen. Butler vor. densel ben unter militärischer Odhut zu halten unc a IS einen Kriegführenden (bellige rent) zu behandeln bis durch Einbürge rung nördlicher Gesinnung, nördlichen Un« ternehmungS Geistes und Kapitals durch Niederlassung un'erer Soldaten und an derer Bürger und durch Heranbildung der farbigen Bürger, die dort wohnen, die Ge fühle unc Gesinnungen einer Mehrheit der Einwohner eines solchen Staates in so weit umgestaltet find, baß derselbe ein Glied der Union werden kann." In Beziehung auf die Staatenrechte äußerte fich Butler wörtlich dahin: ..Die Theorie der Staatenrechte befand fich seit her in so schlechter Gesellschaft und ist so sehr entstellt und falsch aitSgelegi worden zum Besten d»r Seeessiön. daß Gefahr droht, dir Hamilton'sche Theorie von der föderalen Gewalt so weit geführt zu sehen, caß die Staaten zuletzt gar keine Rechte mehr haben. Die Beziehung der Sl'oasen zur Gene rairegierung ließe sich unter einem ganz a A Souverän«tät ruht t« Volk«. Dieses bedient sich zur Führung feines oeimischen Haushalts der Agentur fines Staates und zur Führung seines nätio nalen HanshaNs -uiid 'der guswärtsgeu Bez«ehung«n einer flderckle« Regierung 3n Allem was zum erster» gehört ist der Staat, in Alle« was zu teir letiftrtt ge hört ist die nationale Regierung der oberste GeichästSfüVe, WfWmfy Diese Darstellung Butl«rs ist klar pnd zeig« richtiger das Berhältnist^der Graaten zur Bundesregierung und zum' Eongreß. als es Johnson »hat. wenn e» neulich die Föderalrsgierung mtt der Son»« »nd dt« v«n Planeten verglich. Dt« Stouten bit a 1 tnn «inanrir und von dem Bunte absolut unab ängiqe Eom«ünrn. Nach außen aber bilden sie alle ei n«n Ge «etnstaa». ein valk. etn^'Nätkönunv hat zn diesem Zwecke seder «tHekne ^taat seine Souverainetäisrecht« ^MM»de d«s BolkS dtr ver. ^aat^ nftdeeMegt, «etch'eS refp. durch de» B«W«I n»d d»rch dt» Ereeulive repräfintin ch. 'Hill» «an »fc|tt«6«n den «onfKtationtBt» vedingua ße» fit »tf H»f»»Hw tlii# 0NMM ft ft, tolefft» flch das verhättniß »nM^i Rechte drtr rtnjfltnn StaaleM« Bu« ßber trichl bestimme». Ws wird dl iStdMklar werden/daß der Mi Welv hervorgeruftn hat. welche tige ÖiiMtiniß zwischen Sund-imd Sttai gestört haben. -^Mk»fallS"wäre «S zu «1tnsch«n. ^aß Präsiden« Johnson eiue Ertra- Session deS EongresseS sofoft berufen wollte. Der Krieg fst'vorütftrUnd vaS bürgerlich« (Se Hr. Pell a n. erhob (Ichy um das Amendement zu begründen. Er b'emerk5e, er wolle die Debatte nicht ungebührlich verlängern, selbst nicht um eine Grabrede am Todesbett des letzten Amendements der Opposition zu halten, dem schiverlich ein glücklicheres Schicksal als seinen. Vorgän^ gern, bevorstehe DaS vorstehende Amen dement solle die Lücke ausfüllen, die in der Thronrede und in dem Adreß Entwurf in Bezug auf Nordamerika bestehe. Uebri genS sei jetzt jede Discussion vergeblich, denn bereits habe daS siegreiche Schwert von Gen. Grant Und Sherman tu Frage entschieden. „Richmond ist gesuLen." rief Hr. P. aus „die Sklavenhalter Rebellion ist zu Boren geschlagen, und die amerika nische Republik ist in ihrer majestätischen $ 1 8 leserlichen Bant, „Lachen Sie nicht, «eine 6trtin' 'mon S a a S a lantischen OjeanS hören!" (Neuer Lärm.) So ginft der schmachvolle Lärm und die Unterbrechung von Seiten der Deeembri seurs fort, während Herr Pelletan die Ver. Staaten lobte, daß sie trotz des Bürger krieges an constlluiioneller Freiheit fest hielten daß sie die Sklaverei atgefchaffi hätten lc. und der Stolz dcS 19. Iahe Hunderts seien. Der Vizepräsident Schnei der gab sich keine Mühe, dem Unfug zu steuern doS Amendement wurde natürlich verworfen und die feindselige Gesinnung der französischen Reflierunfl flegen die Ver. Staatin Halle einen neuen eklatanten Be leg erhalten. Leute nnd Waffen. Die großen Reduktionen in unserer Ar met bereiten, wie eS scheint, dem Osten preßt Verlegenheiten. „Was sollen wir mit den, entlassenen Soldaten anfangen, rvir sie unterbringen und versorgen find Fragen, welche der Tribune und dtm Herald großen Kummer machen. Aus welchem Material die östlichen Re gimenter-zusammenflksetzt sind, wissen mir nicht. Die westlichen Truppen bestehen aber durchqänftig auS Farmern, Handwtr kern und Arbeitern, die n'chl in den Krieg gingen, „um ihr Leben zn machen" und die nach dem Kriege so wenig um ein Unter kommen verlegen sein werden, wie (ie.ee vor dem Kriege ioartn. Sie vetden zu ihren früheren Geschäften zurückkehren und als freie Arbeiter den Wahlstand deS San des heben und die Wunden, die ver Krieg qeschlagen, heilen helfen. Wichtiger schssint unS die Frage zu sein, was daS Land mit der ungeheuren Menge von Kriegsmaterial anfangen soll, ivelcheS der Krieg in den Händen der zum Frieden zn ückkehrenden Nation gelassen hat!^^ Größe Arsenüler boutn. um dit ©offen aufzube. wahren, kostet vitl Geld itiid neue Esin düngen könnten in Bäld^ den sorflsältig bewachten und kostbar erhaltenen Schatz verihloe machen. Wärt es aber nicht eben jetzt die Pas sendste Zeit, an Einführung eineS allge meinen WehrspsteMS zuischreiten^jetzt wo cer kriegerische Geist im Volk nach »ach ist. wo jeder Staat an «iliiärisch gebildeten Leuten Uebeifluß hat. nnv zetz» wo die Paeifieation des SüdeuAtkUk-militSrtsche Organisation der loyalen? Bewohnir MS SüdeuS-gebieterisch verlangt Zw dteser Weis« -könnt«« die vorhandinet» zweckmäßig zum Besten der Ratio» lieidtzU ihrer S?örtc v.-rwandt werden nndHöchst wahrscheinlich würden vie-einzelnen St»a ten hei Unternahm« choicher Waffe« noch einen heträchilicheni Theil der Raiiynas schuld «ttgen können^ Dte Sache scheint »ns erniilichtd lrwä flung werth zu iein und wSre es »U Uün schen. daß sachverständige und etnfluHrttHe Männer ihr volle Aufmerksamkeit Menke« Wollten. i\K lv liebet die Bestrafung Nrrf Äebeii leuhänpter»: I» tin«» klägttchtV«» Weise- «ilS-»eschk' hm. bätte bit südliche EonsichiFftW »Nd ihr Gouvtrntmtnl nicht»tnnetn können S W vor drr Wei^ «nge^aßZ»!»»^ «MO ck brieflich verfolgt. —i|».derstlbe^.Si' tuation beenden sich.,{«»«'E^ößey- svlfles Reichs, durch weicht s«rne 4 I a a.d »H aIm fH„«tit«tt worden fr»»: DUietiilf S#»»«5 dnrch veikehtt«. dst^ömmMt D.Gv1W «er EMo» nkfeJHeutM N»»azttu We N». frfr wo» nun »ieder walten. Roch tef Frfundt amGlilgkn sähkrr. Eonftitution der 8ti» Staate« ?at abtt? allein der Eongreß tind nicht dt« Eteruti^ ve das Recht, Hrt«den zu schließen, waS mtt Reeonstruktiva over rereii Bevinguu gen hier ganz in dieselbe Spur läuft. die Interessante Debatte Über --'Ber. Staaten. I» de? Sttzung des französischen Corps legislatif vont 15. April kam da6 Amen dement einigst» Mitglieder der Opposition zur Erörterung, wodurch die Sympathie Frankreichs für die Sache des Nordens in' folgenden Worten ausgesprochen wird: „Wir haben von Anfang an unsere Sympathien für Nordamerika ousgespro chen. „Durch helve»«Sthige Anstrengungen ist die Sklaverei ahg'schafft worden. Wik werden uns glücklich schätzen, bit mächtige Republik der Ve^ Staaten, die natürliche BundeSgenossin Frankreichs, wtederherg« stellt zu sehen, und wir werden mit Freu den einen Triumph begrüßen, welcher der Sacht der Freiheit nichts gekostet,haben wird." te SitlEedTSt«»% MB» «f»(» StlMMl MI »W n»«r »M ftr» «M mm mnUb eebe»s«ittel it. beschwindelt m.Davls »ad f«ta Haupt«t- ter finxhlf der Flucht «tt dem Geld«, _»«» Reiche gestohlen haben. KurzT^emfsnheit »nd verbrechen kenn Ttötzdiin Und Mdtm ist es 'Äbkr noch immer eine oDae? Mnge/ 'hh. die Bsr. Slaaten VäS Rech Häbitn, die Rädels' fühVrr dir fikdkkche» EonjVderatson.oh t«r ch tslS VerrSthtr 'zu bestra fe». So sehr «p dieselben' auch dutch den Galgen ithfchäfcM gechacht zu sehen «ün schrn 'sp läßt ts fich doch min einmal nlcht in -Abred« stellert. täß' ntffm Administra tion unter Lintoln dtn Südin^ils kriegs führende Mächt anerkannt'^ar und daß käs Ausländ in gleicher AnkrKnnung des Südens nur diefeni Bttfpiele gefolgt ists Man mag immerhin Mwendeti.'daß trotz dem Ii ff. Davis' von^bem Mordin nie als Piäfident, seine MiniherHti gls solche antrkannt Wörden find "re. wegdiS putiren läßj es fich tWol Wicht, baß, fiiti de« der Süden als TrfrflsfObVtnif Macht anerkannt wurde? auch «tn südikcheS Uvu veruemen thalsächlich A verkennung fane Mit demselben hat unser Gouvernement aihfr verkehrt. Wir verweisen blvs auf die Verhandlungen mit Jeff. Davts' Cö« missär Ould »Segen AüSwechSIüng UebrigenS ist die Sache am'ENde von weniger Bedeutuna. weil Jeff. Davis und die Leiter der Rebellion fast alle aus ti nem andern Grunde dem Galgen verfallen sind. Jtff. Davis, tabgesehen vvn seiner Betheiligung an dem Präsidentenmorde). Lee, Breckinridge und die meisten Generäle und Cabinetsmitglieder des RebellenreichS standen im Dienste des Gouvernements der Bcr. Staaten und hatten diesem den Eid der Treue geleistet Indem fie diesen brachen und das Schwert gegen die tiniori ergriffen, machten fie fich. jeder für fich, des VtH'kchens des Hcchverraths schuldig nnd dieses Verbrechen konnte natürlich durch keint Anerkennung des Südens ge tilgt und ausgelöscht w-rden. Will man also des Gesetzes Strenge walten lassen, so wird des Galgens Ernte eine sehr große sein. Mit unseren vorstehenden Bemerkungen verträgt es sich übrigens sehr wohl wenn wir in itbtrn bewußten Rebellen dis denS mora ff ch tinth B)rräher und Btrbrtchtrlchen. Hie New-Bör?er «^fCBune4'- kommt *t ', zur kyeAunüiig. ©ft spricht Über bit übtrhanduthmMt Corruption dtp Bebördtn und Btamten und findet daS beste-Heilmittel in einer -Abschaffung der jetzt üblichen Primärwahl Maschiaerit. der Rom nations Caueusse. „Wögen hie dskanntrsten Bürger eines DistriktS, tpelche mit dieser oder jener Par tei »u,stimmen pflegen, durch Privareire». lare zu-tinexiBeriawuztuttg an, eint«, g#, legenm-Platzs tingeladtn werdLU? und möi gen ß« danq.dnfelbKHch über ein,u fKhi ütm, ehrlichen/auSgezeichneten Bürger ei. nigeNft dttHzt^der Aächst'n^Se/etzgebung vertreten sott. Möge mm de« Deichrei: Der, Jfl 1i nicht. ,tn,4| fe DGrikt 'ansäßig! keine Opf«.bch»gen^ Z^ir bitten dte Keffer«! Klasse »nserei Bürgerschaft? dies« IngMenheit in-die chastd zu nehm«» ynp nicht «her ihreSom mervergn^Anngsr«^«» tz^Wnehyt»,. his (& i» ^br»» verschtzhenM? Distr^erf zu-. fcmunengelomMe^pMid ßch Mr iotcheEan,c dtdat«» für di« nächstt Legislatur geeinigt haben, deren Tüchtisikeit «llaeifitin- «ner kÄrnt wtrd nndwetch« der.©« stech ung un zn^änstich. sivd.» Wjr hahen u-ns «tedyholt gegtn jene Maschin»ie der Prosesfio«efc» tm Inte reffe: bff: Bolk«« und /»ff Watzte» .pnr* dos Boiz/ejbst «eäuß«l aher:! hoAni.' Un* Ödt«« dte Bjctkiegf» fiir chid Ar«e der,«kxikavischt» Republik, die jetztt» dt» Ber. ^tSäienie» sich «f he», fegt der Silt. HteckieXGeU MißM? »ara,sHetzMe» A»sch«i.» H?»-i «»»ß»HW »Wer- 3»»t«««»ß.t«M«iKasMtK,t»t jetzt ga»z und i*:e»f ri/u^tgi Emigration. Heichnen ^-Gpne desaufgelös'tr» Gon? gemeinschaftlich«^'ftutiia hinzielen1 mr» vernementS. Wahr schein lic^n^erW-^yg land-und Frankreichflch jetzpiheeßenri««i Freundschaft mit Jeff. Davis u. E». schä men ur.d die gleichgültigste Miene vdn der Welt machen, wenn sie ihre früheren das 1 von Gefangenen. Vielleicht wckr «S in Sidled B«»t«hunz richtig, daß «S so q'eschnh, ve nizsttNS'var es ein stttlgtieitVMiNsl/nm eine humanere KriegSführnng berbeizu führe». Wa» e« aber nicht richtig.^ so darf man deßhnlb die Thatsache nicht weg läugnen. Wir brauchen wohl kaum darauf auf metksam' zu ntachen. wie verschieden das Verhältniß ist, in welchem der Süden Und desseu Bewehrter unserem Gouvtrntmtni gegenüber stehen, je nachdem der Süden als kriegsführende Macht von demselben anerkannt worden^ oder nicht. 'In dem ersten Fallt chürde der Süden als besiegt Nation, in dem letzten Falle als nnter worfener aufrührerischer Theil der Ber Staaten rechtlich: in Betracht kommen Im letzteren Falle wäre jeder Theilnehmer an dem Kriege gegen den Norden dem Ge setze des HochverrathS verfallen, im ersteren nicht. Um die Sache in ein klareres Licht zu stellen, wollen wir sie an folgender Fra ge erläutern: Lee trgab fich mit seiner Armtt dtm Grant unttr der Bedingung, daß seine Truppen keine Waffen gegen die Ber. S a a a ordnungsgemäß ausaewechselt worden seien. S a S a Kurz darauf wax tf mit der CönfSveration zu Endt. Kann nun. d^er Untergang der Consödelaiion Folge haben, daß jene pa:dlirttn KelegSgefangenen fich ch litt in gemeine Verbrecher plötzlich "ver wandeln? Das gehl doch wohl"nicht. KWH! »m fütlu* Weg b» n» »et »tschen sollte« es WJpe» oM EWnß dee »Ewtgra«- deitflchrä^Frel« •en" sichern, die sich in ein Nnte'rn»h»«'»'s» ernster Art einlassen «olle^.„ Um dieses Interesse üttd die^n ikWuß Ba^rkn. fslltk vor allen Di«a«a eine B«^5rdeMch^^Herde»',-chtchhe^ H»ß? «inigen Männ»rv. die.daS augemein« Brr« trauen d^r«rutiche»btßtzrn »nD'dAdirtkt «it Ortega in Verbindung treLen, o« ge naue AuSkud ft über die Bedingungen der. Betheiiiglmg zu «rhaltr» »nd pm einen förmlichen Vertrag niil th« z» «ach««. Es könnte dies »w Beste» -und Schnell sten durch di« Presse der bedeutendsten Stäpte der Ihiion geschehen «nd, es ten isu diesem» Zweck« einige Woolfln, f. drei oyer f^u^ in: Borschlag gebracht wer den. Das Eommitte« konnte a» eine« bestimmt» Mag» iuBqUimoreoder Mash ington Mammsntreffch" »iv voh 'ha mit den mt/ikattischen Behörden in direkte Un terhandlunge« treten. Es müßten natür zlich dieser SaHe wtgtn die politischen Dif lerenzen einen Augenblick bei Seitr gesetzt werden/»»d mav »rüßte dariv^einkg fzt», dte An»«rbu?g »nter d«»» Deutscht» »(cht, von vornher«t» gut z» h«tß«» «vd z» be günstigen. ES Müßte »ych als selbstv«r städllch betrachtet »erd«n,. daß «tr «»S. nicht isottr«»».sonder»rnit/ühntiil«» a«e ^rikantschen Behörde» Hand tn Hand g«- hen wollen, wen» «an »NS, wt« aagtdtu tet «ird, vühältnißmäßig^n Einfluß ein räumte' der «liikantscheal^. det SveutÄrk »»iäre. Die Wiedel Herste 0 Repu^U^mit. HÜl^e in immenser Gewinn für die Deutschen Amerika's und Europa'S..denn ße, würde der deutschen Emigration einen feste» Halt in jenem Land«'verschaffen und de« merikanischen Volke den ibatsächlichen Be tveis liefern. tofr die Mforpatio» Nari«i lianS nicht eine deutsche« sondern fr.»»? 8 A S a Wir find überzeugt/baß bei eine« gut eingeleiteten Unternehmen dieser Art, es nicht allein Veteranen genug geben «ürde, die fich dabei als „Einwänderir" btthet listen, sondern die Deutschen wstlhtN'es auch nicht an einer großartigen «aterielltn Unterstützung, vielleicht in For« «tat* deutsch-amerikanische» Anleihen» fehle» lassen. Die Aussicht auf vorOtithaste Resultate wäre jedenfalls des Bersucheck und der Müht werth. Wollt» sich dtr merikanischt Gesandte und Ge»ert.i.^Or tega im NaMtn von Inarrz in tinen Pri' vat Eontrakt einlassen, gut. Wollen fie daS nicht, so würden wir uns«r«n kriegslustigen Soldaten rathtn. ßch nlcht verhandeln und verkaufen zu lassen und in unserer Mitte zu bleiben, wo fie. ein nÜtzliches und chrenhafteS Ield dtr Thä tigkeit finden werden. Ux.sttMmiMßräutzM Mep, l'd« Art desMznfchenhandech ju|i| der Seelen verkäuferei. ZÜir haben während dieses. KritgtSJ so^vitlt Beispiele vor Augen gehabt, daß wir unS dieser infamen ProriS mil .a^eu Kiäft«u .widersetzen cherden." erzählt folgey.de.,hübsche AneK»ote., wchhe auch.auf unsere. Stillsiandsmänner. treff lich paßt? AlS in den vierziger Jahren dte Lisen^ bahn von Fr«burg (Grosth. Badqn.nach Karlsruhe ?g-e^aut wurde, gab das unter der dortigett'BevSlkentng erne große Aüf regung. Die lächerlichsten und originell .sten Einwendjt»g'en/Mrden dWßytge macht ja, sogar, die damals zum Vor schein kommende^ Kartoffelkrankheit wurde der Tisenbahn zugeschrieben, bis später dann der Reformator Ronge auftrat, wo rauf sodailn diefelbe seined'Jrrlchre zuge^ schrieben wurde. Im Laufe dieser Zeit kam datty auch auf emAalMn «chkwstfst».^. ger ^ch^atzwälder Bauer nach FnibürH" auf den WocheNmarkt. Äls derselbe sei nen Bündel Uachs verkauft hatte, begab» ex sich in ein Bierhaus^ wo er mehrere' Herren übertiNe Lokomotive, .die kürzlich"! in FrtiVuVa ankam, sprechen hfyte. Nach dem er demselben eine Zeit lang zugehört hatte, nahm er fern Zipfelkäppchen unter den Arm und «".Mit VtriaN ihrHerchn," fing er an.: „Hab euch schon lang Wgloset von Wege dere Logamgis, wo die Wäge ziehe soll ohnt Gaul, aber von.d«m köpnt ihr ittifc ÄA Mwdt» sou dft Narr htiü*'. 't noch lang nit, aber zupt G'spaß jhät doch dps Ding au gtfn etrtof fehe.S Mize Wagenzztg ging rückwärts^ Doch Mor unser ^HwawvVdMGMHatte, eine Bemerkung zu—ntachen, fing das der ganze Auglauben, seipem Strauhey und fernem Marrkopf.trotzMns'm'WiVetwmens gegen §s Sieuewgeßührte^ brauSteder «4 u»d«it dem' Ausrufe? ^I tz. ve»» tä r:-ti" flch'ü« ünd -'*»0 eoad^ wie.Hies«.Ba«r »denkt «ch Mancher, wurn^r Shli Paß.hjeHreihejts?' MvÄchM.i« MMeu ^S-KortßchntK,'Mz Stechteommandant von Shdb«»e6. hat es M^M»Sk»- #i|Mie.«iis|Ffem »ttfAgt «stet .. ü»»»f ei»nmtfi tl. W a jNatitürlich. Ireßen sich's ble Herren' nicht zswei Mal sagen^«A!M jaM.Milchet Wpaß,ü6V") fvtt ging's zum Bahnhof. Dort angekommen, sah der BaueMeich^x die vNt» Waggons.»»d'SchWe»MW^ was chft Wohl etrvaS stvtznt dachte die Gaul werden schon kommen^ Mtin-zetgte ihm die Hokomötiv^ er hesah^ fie überall, machte eiy recht pfiffiges Ge ficht und lächelte über, solche Mäusen,' wie tt die Sache nannte.? Äald aber machte ihn «in schriller::®*»/ rtfe^rtefen Witt ttjtr 1 \n\n Darch. hie nbtn«nn ?Erfahtv»gen »tt Bergaagenhkit 6«tth»ij ßoll»k«Mnfthra»? »öftrer .Hnt jew-. 5?inMn U»«ttiib«tn