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ys.tx-XÄy :.-• «fcr fbn:1r,d ?i^M W 4l ,1 t: „-,..... ,r ii«fAtnl l«bF0 S e*«r ft str .- S^ MNch, HÄMrlich i» Bereu», 'rtcr 5 Su«t*tr. ilij 38 21#, «ah» btr Main Straß?, 'ee np t. e*»o. Jahrgang T.T1-"|- fr. Herausgeber: Lische r. Kehoe & Carhart, No. 29 westliche Zweite ©irafr, (btm Ctttalrf Hau« aeaenüder.) 'CoDtnwort, 3owii. Ein volle« yfforttmem bir berühmten In o'tf deutschen Colouie fabrizirtcn Waaren b*n Homestead, 3o»a 6eunte, bestiindiz vorriithiz, foKlt von den 'östlichen Märkten, i» «ile» Sorte» Dry Goods! Da Hr. 5ar(«rt bestiindig In bcr tetabt Wet»»$)trt H«6nt, um alle vorlheile. weicht der M-rlt bietet, benutzen lönnen, sind wir im Stande, fiel# a a ju btn billigsten Preisen zu offeriren.—T $ S a a Jin(13irj Daveiiport. ®tnbt ®e»»0o,rl. oc*s, Mi It OH R* bejahlt btn höchsten Preis für Gold, Silber, Demand Notes, und anbete Wertpapiere. No. IS Zweite Straße, gezcnübcr vom LeTlaire Hau«. t8U Sprecht Xi mir vor, ehe ih: »erkaust. O No. 52 Zweite Straße. 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Da über dieses Committee, ccfTeu SBe oeulurt^tinc Wirksamkeit ttniße Mißver stalidnisse im Publikum herischen, wie wir in den letzten Tagen erfuhren, so wird eine kurze Besprechung dieser Angelegenheit nö«1 chig sein. Der von Herrn StevriiS tvefleit Ernen nung eines Committers von Fiinfzehn vor tas Haus des Congrestes gebrachte nnv mit großer Majorität (es stimmten nur 35 ge gen denselben) angenommene Antrag läu tete dahin: 1 „daß ein gemeinsames Committee von Senatoren und Repräsentanten ernannt werde, uin die Verhältnisse und Zustande der NebellionSstaaten und ihre' Ansprüche auf Siß unv Stimme im Congrtß zu untersuchen und darüber zu ihnert als geeignet er» scheinender Zeit an den Kongreß zu berichten. daß feints der beiden Häuser Ver treter der Rebellenstaaten in den Con greß zulassen sollten, bevor jenes Com über dicse Frage entschiede« habe, und daß daher alle Ansprüche «nd Beglau bigungsschreiben südlicher in den Cvngreß gewählter Männer, ohne wei tere Debatte vorerst an das gemein same Committee zu verweisen seien." Wäre dieser Antrag deS Herrn StovenS auch vom Senat angenommen irorceli, so hätte derselbe der Ncronsliliklion^polilik des Präsitenten eine unübersteiglichc Barriere entgegengestellt und die Radikalen beirer Häuser deS Congresses hätten in der Re construktionSfrage eine geschlossene Phalanx gebildet. Äber der Senat, bekanntlich weit konservativer, alö daS HauS, nahm zwar den ersten Theil der Resolution an, enikleidete aber dieselbe dadurch aller Be aß 1 verwarf. Dieß war ein voller Sieg cer Präsidentenpolitik im Senate uhbJ cerjenige, welcher denselben. erfocht oter roch für denselben gegen daS H'anS seine Lanz^ einlegte, Mt Senator Doolittle, der sich schon ftühti als' Koffer Verehrer des Herrn Johnson und sciner^Politkf bemerk- j-uili^ Wjiiacht Hat Er fand in der Resvlu- Vmttme Hintansetzung deS Senats, weil UW n'iirr fechs, während das Haus neun itglieder in ras Committee Mhlen sollte Und weil i^iese nenn Mitglieder stets das Committer coutrollircn würden, er fand in der Erneinuiiig eines solchen g^meinschaft ichcn ComminceS eine Verletzung der eoiv titnli'ollen Befugiiiß jedes HauseS res Con gresses. über ye Qualification feiner eig nen Mitglieder zu bestimmen, n»d machte am Ende gar mit ten. Demö^aten die Entdeckung, taß eS zweifelsohne burcruf ab gesehen sei, die Repräsentanten der sittlichen Staaten unter allen Umständen auS dem 39. Congreß fern zu halten. Dicse legten Bemerkungen res Herrn Doolittle hältcn wobl rent Scnat über rre wahren Absichtcn desselben die Augen öffnen können und müs seit. Aber Herr Doolittle fand so gut wie gar keine Opposition und zum Jubel der Demokraten ttno Conservative» schnitt der Senat durch Amencement waS an der Re sol tit ion des StevenS wesentlich ttnb wich tig war, ab tuvD sandte dieselbe verstümmelt an das Haus zurück. Dem Hause blieb nun nichts anderes übrig, als die ganze Re solution fallen, zu lassen- oder sie wie amen tirt anzuuehmeu. wählte Letzteres,—• weßhalb, werden wir gleich sehen. Am Tage nämlich, nachdem tas Hans die so amendirte Bill raiificirk hatte, brachte a N a W von Jowa, der sich so'oft in rühmlich ster Weise unter reit Radikalen btmerklich gemacht hat, den Antrag vor d»,S Hans: „daß alle Wahlce^rtifieate der Re präsentanten der RebellioiiSstaaten an das Committee der Fünfzel^r »erwie sen werden sollten iiitb daß kein süd licher Repräsentant im Haüsc zugelaft sen iperden.sdllte. 1?evor daS Commilttt berichtet unv dei Congreß definitiv über die Sache eiüschieden habe."/« Diese Resolution nahm das Haijs mit 107 gegen 56 Stimmen an, also mit be» Deutender Majorität, obwohl ein gutes Bäckertubend von Teiggefichtern. welche für die ursprüngliche Ateven'sche Bill ge stimmt halten, sich durch Herrn Doolittle unv den Senat halten bestimmen lassen, der Administrationspolitik sich zu fügen. Diese Resolution betrifft nur das Haus des Congresses unv kam» durch keine Acliott des Senates motifteirt werden. Die Sachen stehen also jetzt so: ...... Senat Md HauS haben ein Ge ,.sammteWM«ee von Fünfzehn er nannt, yessty Pflicht es ist. die Zu? stänt«M den RedeUenstaaten Und die Sütsptäche ter einzehua Staaten 4«f BettretllNß irtl Congreß zu prüfen und fcttiMxf'ftfl den Congreß zu berichten. /, DasDäüs hat sich durch beforire* i'. 'M Beschtti^ gebunden, keinen Rcpro# seNtantm zuzulassen, bevor d»S e sqin tttt ci lte berütztelünd .1 i, bee C'o r.e Lber tte ^ulanuitg 1 tsichi hat» dagegen hat sich daS Recht bis MZHMaite«, selbst und ohne Mit?, wifkang des HauseS «nd teS Committees der M»fzehn. Diitgtieddr- aaS d«M.Süden in ftwe Mitte r. uf*unihaitn.'1-MSge! fchteu»«™. «iHMWir VÄ min atch tn Sei»t hanvelch ibto'B'Sb m&ie 'tt der MW^eS- PWdcnköw Nl 4b vich UnMüßini' jtie SyiaMl^d Mrretfdoch'dtx AMprepM nett, bevor diis -EonzreH.H kit# fltitt$ aiiMWch \tr »MWMü Wik-veit JNefbnichttt M»« Mi mwtr? 1 Bei der Politik res Prästrenten. wir möchten versucht seilt, sie eine jesuitische zu nennen wäre eS nun allerdings sehr zu berauern, weick in solcher Weise Senat und Repräsentantenhaus in Opposition gegen einander bfieben unv die Radikalen des Congresses ßfiheilt würden. Wir fönlien aber nicht glauben, daß dirö den Demcfriv ten zu Gefallen geschehen w:rc. Die von Wilson eingekrachte Bill wirft feurigeKoh Int auf die Häupter der Senatoren Und entwaffnet rie Gegner der Stevenö'schen Bill unv widerlegt auf raS Büntiafle alle gegen dieselbe von Dooliitle vorgebrachten Gm »de. DaS Haus hat seine prinzipielle Stellung gewahrt und dabei rein Senat das Vertrauen gezeigt, welches rer Senat dem Hause verweigert hat. Man müßte eine schlechtere Meinung vom Senat deS Con gresses haben, als zu welcher man bisher berechtigt gewesen, wenn man nicht hoffen wollte, daß rdr Senqj für sich eint lerWil son'schen Resolntion ähnliche Bestimmung treffen werde. Die Fenlanbewegnng. Möge man nun mit Recht, oder mit Un recht, dien FenianismnS feinem Hanpi^veckc nach nämlich der Republikanisii'tiiig nnb Befreiung Irlands vom britischen Joch, al? eine bedentungi'Iose Erscheinung bezeichnen, die sich bitte in de» Sand verlause» wild, so läßt sich nicht in Abrere stellen, daß diese Bewegung in anderer Beziehung von außer ordentlicher Bedeutung ist und daß sie. so weit sie sich eist reckt, die bisherige Autorität der katholischen Kirche und oeö katholischen Priesters in höchst erfreulicher Weise gebro chen hat. Wir betrachteten stets die katholischeKirche alö die gefährlichste Gegnerin der bürger lichen Frei Heu unv republikanischer Insti tutionen und geivahrten ihren wachsenden Einfluß in unserer Republik mit stets zuneh mender Besorgniß. Denn die kttholische Kirche ist nicht so sehr ein religiöses, als etfi politisches Institut. Sie befrachtet sich selbst als ein solches und strebt nach politi scher Gewalt. Sit stellt sich über 'Vei? Staat und fordert von ihren Bekenner^ bfiittcit Gehorsam auch in allen.'weltli chen" Dingen. S5e war im Nörten unse rer llttion die mächtigste Stüye des Insti tuts der Sklaverei und naincnllich waren es die Irlanter tie aus Gebeiß der katho lischen Priester 'stets eine geschlkssene Mp lanr gegen die Frrmwc der Freiheit bildet ten. Ihren der Republik und rer Freiheit geleisteten Eid stellten sie rem Priester zur Verfügung und er bestimmte und leitete die Art unv Weise, in der sie ihr Bürgerrecht ausübten. Die genier sind nun nach und nach zu Staat mit einnuter nichts j^ thun haben utfb iy§ die weltliche Macht ber katholischen Kirche eine angemaßte ist, die gebrochen werden müsse. Sie sind endlich offen ge» gen tiefe Anmaßung aufgetreten und haben die Ercommunication der Kirche damit be antwortet. daß sie die Fesseln in denen sie bieher lagen, ihren Priestern vor die Füsse geworfen haben. Hier in Davenport begrüßen wir in die sen Tagen ein solches Ereigniß mit Freuten. Der hiesige. Bischof P., ein sonst allge mein sehr geachteter Mann, hatte auf ter Kanzel die Feuier sehr heftig angegriffen und ihre Organisation und ihre Zwecke als niedrig und res Katholizismus als unwür dig dcnuneirt. Diese Auslassungen halten zur Folge, daß die genier eine Versamm lung beriefen und turch ihr Centraleommit tee eine öffentliche Erklärung gegen den Bischof erließen, in der folgende bezeichnen de Stellen vorkommen: „Ein Mann, der auf den Namen eines Gentleman" Anspruch machen darf, wür de solche Aeußerungen. wie Sie gethan ha be», am wenigstens aus der Kanzel sich ha ben zu Schulden kommen lassen. Die Prinzipien des genierbuntes sind die ter bürgerlichen unv religiösen Freiheit a a zürnt der Herr Bischof, obwohl er eS nicht a a I a W r a a a er haßt RepublikaniSmuS und alle Freude der Republik. Er ist zum Despo.e» herange bildet und wird als solcher in sein Grab ge hen. Wir tvünschNt aber, daß er wohl ver stehe, daß wir unter einer republikanischen Rkgieruttgsforrn leben und in ein «j Lande, daS Mit einer Constitution der Freiheit ge fegnet ist. WöMe er sich die MW geben, riefe Constitutiott zu lesen, fo roiirrc er jiii"' c'cn, l'a diese! be dem är iftffrW I a Wollte der Fenierbunv dem Freunde deS N a leon» behülflich sein, den MerLfi» Eigenthnm j^u rauben, so würde wahrscheinlich der Herr Bischof uns r Usch igen und utisf ti und für und unv den Erfolg unseres Unternehmens bze 11 n. Napoleon und der Herr Bischof sind ja religiöse und politische Br li ter, Wer wollte also deßhalb den Herrn Bischof tadkln/alS Fenier und Ungläu bige?" u^In Äeser Erklärung der Feitier liegt «icht itut einr völlige Kündigung des Ge PcksaSIS gegen die Kirche in politifchch .Dit^ett^ sondern vieselbe stürzt die ganze Wrchenzucht über den Hauftn. Zugleich der Einsicht gekommen, daß Kirche wtf "ivnitiijc sich dem Bunte unterworfen habe, taß an der künftigen Loyalität des Süoeno kein Zweifel mehr obherrschen könnte, taß ras Reeonstruetionswe»k wenigstenS'in acht ctor ««ch» Rq»dlU»«r- tit -i- Davenvort, Iowa. Donnerstag, de» 28. December IS63. so kümmert' uns sein übriges treiben we nig. TTTTT Geu. Gva«t«nd Reconstruction. Als (Stell.1 (örant tirtt 27. Nov. sich auf eine Reif» näch V^rAtiiirti, Nord- unv Sud» Carolina nilv Gevrgiei^begab, von der er in zehn Tagftl relonrnirie, da nvrinie Jeter, daß tiefe Reise höchstens eine Inspektion der Bundestruppen zum Zweck Im be. Wir erfahren aber°jeyt, daß sie mister Rccon struclion tes SüvenS in Bemiituiig stand und taß per Präsident nichts Geringeres bezweckte, als dnich Grain's Autorität unv Namen ten Congreß sich gefügig zu machen. Grant sollte einen Bericht über die Zufiänre im ürüten uitc über wiererfehreiite Ldyali. tat im Süden abstatten und inter That bat er einen selchen Bericht eingereicht. Da er sich auf seiner Untersuchungsreise nur Tag in Raleigh,, zwei Tage in Charleston, einen Tag in Savannah und eine it Tag in A qu st a aufgehal ten hat unv wir schon längst erfahren haben, taß öffentliche Hultigimgeii ic. die meiste Zeil in Anspruch genommen haben, so wis sen wir »e» vorne herein, daß Herr (Äi.nu mit eigenen Augen nichts gesehen hat, daö ihn in den Stand setzen könnte, einen Be rieht über Zustände im Süden zu schreiben it nd m§ er einen weit besseren und zuver lässigeren Bericht hätte schreiben können, wenn er in Washington geblieben und auö Conespondenzcn und Zeitungen geschöpft ba|tr. In ter Thal enthalt denii auch ter ganze Bericht Grant's an den Präsidenten nichts BeachteiisweriheS, als daß er meint, daß die Ausiechthaltung ter Ordnung im eiiceii cS nicht gestatte, taß fnan tifr B.mi destnippcn bereits jetzt zurimzöge. ''Denn die Neger schienen im Allgemeinen nicht ge neigt, zu arbeiten, indem sie eine Aufthei# lung teS Landbesitzes erwarteten mir viele Weiße zeigten ticch imrfier einen Geist, be soürers in Verfolgung der Farbigen, wcl^ che? MöttiM der. Ordnung befürchten lasse. Im l^^iasn.' versichert Grant, daß alle denkeiideit Lentt.im Süten ric Oberherr li^keit res Bundes bereitwilligst aneiken netcn und von dem Wunsche beseelt seien, ihre alten Beziehungen zum Bunte bald« möglichst wietergestellen sehen. DaS ist der ganze Inhalt tes Berichtes des Gen. Grant, insofern er in rer Reeon struetionsfrage in Bettacht kommen kann. Bericht sich beziehend, hat »afäriPrafPnt Johnson an reit Senat des Congresses unter'm 19. Dez. eine Botschaft erlassen, in der er daS völlige Gelingen und reit ganzen Erfolg feiner bisherigen Neeolchsuetiynspolitik zu zeigen sucht' iiu'd hervorhebt, daß der Süten in Aufrichtigkeit unp mit beispielloser Fügung in das. Noch- Staaten völlig bis auf die Repräsentation im Congreß »dientet sei unv raß eS mir noch ter Zulassung rer Vertreter in den Congreß bedürfe, um die alte Einheit und Einigkeit der Union gänzlich wiederhcrzn stellen. Angeschlossen dieser Botschaft ist der vom Senit verlangte Bericht teö Gen. Schutz. Präsident Johnson aber verweis't den Se nat besonders auf reit Bericht' des (Sen. Grant. Wir ftnrrn in diesem Bericht des Gen. Grant und in rer Botschaft deS Präsiden ten kein Ereignis daS besondere Aufmerk samkeit verdiente. Wir erfahren nur, daß der Präsident fest entschlossen ist/bei seiner Politik und seinen Ansichten zu beharren und daS ist unS schon lange fein Geheimniß mehr. Vielleicht mag die Botschaft nicht ohne Einfluß auf den Senat bleiben, wir glauben aber nicht, daß die Majorität deS Haui'eS sich von derselben auö dem Sattel werfen läßt. Gen. Grant sollte übrigens selbst den Schein meiden, als hole er rem Herrn Johnson rie Kastanien aus dem Feuer. Herr Johnson scheint auf dem be W miniature spielen zu wollen unv hierbei sollte ihm doch der „große Grant" nicht be hulflich sein. König Leopold von Belgien Die letzten europäischen Nachrichten mel den daS Ableben dieses Fürsten, der seit einer Reihe von ?5 Jahren das Geschick des kleiNtipBelgitN mit so vielem Geschick als Liberalität leitete. Der Tod dieses Fürsten darf zweifelsohne als das einfluß reichste jireigniß tuuerer Zeit für die Ge» (taltung derDinge Europa gelten. Be? j^nttiUchijtxir eS nämlich stets irr. Plan ?LyuiS Räpoleims, tiefes kleine, aber blti^ chtttre^und reiche Land an Frankreich zu artnertif#n, sobald König Leopold Morden sein würde und die Passivität, die Napo leon den Schleswig-Holsteinischen Angele» ^nheüen gegenüber seit Ausbruch des letz ten Krieges beobachtete, war daS Kagfgeld an PiSmark und Preußen für ihre Neutra« litat bei der künftigen Incorporation von Belgien in Frankreich. Der legitime Thronerbe Belgiens, der Herzog von Bra» bairt, ist in Belgien allgemein verhaßt und soll ohnehin in gewisser Weise an.Geistes schwache leiden. ES steht daher anzuneh Wn, daß Napoleon, obwohl er in allen Ge genden der Welt alle Hände voll zu thun hät. seine Pläne in Beziehung auf Belgien hicht aufgebe» wird. Sollte dieß so der Falljeiö, so wäre ihm eine günstige Gele genheit gebogen, sich auS Meiiko j^rutfzji* f!1t Esüegthitt ein Smgniß vor, daSMr ftßie Matm ufcb Patript mit Freuden be* «Wetz' nuß -iM smr erft die,.pWW Aacht des katholische» Priester» gtbr»che^ vaie^W lMsgegavge» iVi# rp^bi: M„Dhenaavi^^ il 1 Ic 5i Die Mandaiieii- Waise. Erzählung aus den Rhtiil.iuden und dem @tromjcbiet ve Nisscun »on Baldniu Mi^llha ifvn. Am Abenh des 30|1en Mirz erschreckte Plötzlich, das Läuten der Lturmglocken die friedlichen Bewohner Frankfurts. In den Straffen rottete» sich Menschen zus.,mm«», Schwerter rasselten, 5chii||elboiuiei:teii unc wie durch Zauber erschienen schm.uj»roil) goldene Fahnen und Abzeichen. Adi, sie erschienen, um fast ebenso schnell und trer weig, auf wie lange, wieder vor den Augen der Menschen zu verschwinden. Nur während einer halben Stunde lä chelte und und unfern riesenhaften Anstren gungen einleitet Schimmer von Hoffnung dann aber bezweifelte Niemand mehr, daß einer, wenn auch nur mittelmäßig organ« sirtrti militärischen Macht gegenüber, unser Unternehmen ein vollständig verfehltes sei. Wir hatten ja nicht einmal die Genvgthu uug, dasselbe eine Revolution, eine Volks bewegung Hernien z» hören, sondern als Erneute und Krawall bezeichnete man Da«, fur was wir, erfüllt von erhabenen, edlen wecken, jede Anssi.l,taut «'»le Stellung in der menschlichen Gesellschaft hingegeben hatten. Als lorbeergckröiite Freiheiiohelden hoff ten mir anö dein |ch.rereu und erbitterten Kampfe herovrzugebeii, und zu einer Diottc Hochverräther und Siorer rer öffentlichen Ordnung waren tvi^ herabgesnnken. —. In dem dichten Gewühl von Kenten, die theils mit in uiifVii 9titf rfunimmteit, thhliJ nur von Neugierde auf die Straße hinituÄ, getrieben worden waren, ivnrdetr wir' bald' von einander getrennt Viele, veil unMckliHcn Ausgang vor ibigeii, begabeif sich' a» demselben 21benb nod) auf die ftluchf Andere fanden be kannten Häusern ein vorläufiges Unterkom men, und wieder Andere siele» den Behör den in die Hände und saben einer lebemS» läii)]lM*eti Hafk und, als mit den Waffen in der Hand ergriffene Hochverrat her, viel leicht einer noch schwereren Strafe entge gen. Zu den Letzteren gehörte aiich ich. In der Nähe der Hauptsache, welche in unsere Gewalt zu bringen unsere erste Auf gabe feilt sollte,, hatte mich ein schwerer Schlag, ob mit einem Knüttel, oder mit ei ner Muskete, ich entsinne mich dessen nicht betäubt niedergeworfen. Alö ich wieder einigermaßen zue Besinnung gelangte, be fand ich mich in einem verscblossrueu Wa gen, der in6 schnellem Trabe eine lauge, Straße hinunterfuhr. Neben mir saßen ein Polizist und ein Solvat. Ich nahm mir nicht die Mühe, zu fragen, was man mit mir beabsichtige, ich erriet!) es leicht, und außerdem wiirve man mir schwerlich eine Antwort er'theilf haben. Die Folgen des Schlages hinderten mich anfangs, klar zu denlen. Erst aloderWa gen hielt und ich unter militärischer Bede ckung in ein großes, düsteres Gebäude ge. fuhrt und demnächst in ein eitles dunkles Gemack. dessen einziges kleines Fenster mit eisernen Stäben vergittert war, eingesperrt wurde, erwachte ich zum vollen Bewußtsein meiner Lage. Ges.tngen, auf lange Iakxe, auf Lehens zeit im engen Kerker eingeschlossen, stöhnte ich verzweiflungsvoll, indem ich in Diejfuiee sank. Gefangen, der Freiheit beraubt abgesperrt von der freien LM,^-von dem Verkehr mit andern Menschen! Mörder meines Gl"ckes Mörder meiner Johanna! rief ich zerknirscht aus, und Tbränen ob», mächtiger Wnth über mich selbst vnd mein unüberlegtes Handeln einstürzten meinen Augen. Johanna! arme, unglückliche, meinen ehrgeizigen Plänen geopferte Johanna! IiVbaniia, vergieb mir, daß ich noch lebe, nicht von einer mitleidigen Kugel tödtlich getroffen wurde, eh' man mich zu meiner und Deiner Schmach als Verbrecher brand markte und einem furchtbaren Loose entge genfübrte! Alle meine ftibnen Hoffnungen, alle mei« ne phantastischen Pläne wäre« vergessen und vernichtet. Mit dem Fehlschlagen des tollen Unternehmens war azich mein He bensgluck zertriimmert worde^^ »chfMte e6 Hatte ich doch die Folgen des gens vorherberechnet, jedoch in MsMekVer meflirnheit nicht an die schreckliche Möglich feit geglaubt. Verzweiflungsvoll Und «eittartert von fceiPf entsetzlichsten Gewissensbissen wälzteich mich auf dein Bode» nteiOer Zelle. Wch»6n mich dachte ich mrhii -abdkati Iochgnna, deren Leben ich vergiftet? tM'Jvhanna, de» zien^M zu mir ihre Lebensfrage: an Jo 5yanna, die ari»s verlassene Waise, vie so hingebend, so zuversichtlich erwartete, in mir ihr ganzes Lebeitsglutf finden, und deren Hoffnungen ich so schmählich getäuscht, in meiner unverantwortlichen Verblendung gleichsam mit der Wurzel auS ihrer Bmst herausgerissen hatte, um sie an den zurück gelassenen Wunden langsam verbluten zu lassen. Johanna, vergieb mft! stöhnte ich dem Wahnsinn nahe. Um mich her mar ti dunkel, aber indem ich den theiiem Namen aussprach, glaubte ich die arme, um ihr irdisches Gluck betro gene Braut vor mir iu sehen. Eine Kimm lische Glorie umgab ihre zarte Gestalt ibre milden« blauen Augen hatte sie mit dein Ausdruck sanften Borwnrfs auf mich ge richtet und auf ihren Wangen brannte fem iriger, denn je, de unKeiml«che Röthe. Johanna, vergiev «ir keuchte ich rittgff »oll meine Arme nach dem Gebilde ^nei^ «er krankhaft aufgeregten Phantasie aus«. Mecftnd, und statt Ihrer erblickte ich mei«' i^n greifen S^jrwu^e, its sich, Knmnler Wd (Schmerz aMiuen gealterten Zügea^ midi wurden. verzehr «tv dÄei doch fcinüich (liüiih ITT" in Tiir-ifTtssi sie auf mich ein. Gefangen, summte ti mir in den Obren, gefangen auf Lebenszeit, gefangen bis au Ende Deiner Tage! Johanna! seufzte ich noch einmal vor mich .'in, wie um durch den mir heiligen Namen die Gespenster meiner (Suibtlduiigs# kraft zu verscheuchen, dann verließen mich wieder meine Sinne. Elftes Kapitel. I Gefangen, welch schreckliches ILort, wel che vernichtende Gedanken reihen sich an diesen rnizigeit Begriff. öffaiigen, auf Lebenszeit der Freiheit beraubt, wie entseHssch, ein solches Urlheil zu vernehmen. Nur verllohle« lugt das Taqeölichr durch daS kleine vergiftette Fenster herein, und dumpf schlägt das summende Geräusch des lebhaften Verkehrs iiffcen Siraßen an das. ängstlich lauschend» Ohr. Wie die Minuten so langsam verrinnen, wie die Stunden so endlos ericheinen Wie viel Minuten hat die Stunde Wie viel Stunden der Taq, wie viel Tage das utri wiuuuiii Uli .nu, ivu uici uiir mi Nackte Winde umgeben mich hier sieht mein hartes t'afler, dort der steinerne Was serfniit eiserne Stangen, kreuzweise mil, einander verbunden, verspnren die Fenster» vffnnng, uitd eiserne echieiicu imblfdime« Stiegel l.issen .famn Unocheuio'.Prabe von dem Holz dir Ttmre-darchschiinMcnu. Ach.ivtlchc 4tdrsichtiiiu6re(ielti unt ei« neu «nrzHen schwact en Sterblichen gefnt» gen ju lialteiv* Und dennoch, sie sind, nuty! zu start denn bifcm? den eisernen Stan gen ANd Jidittr^trn.if»ttlfrr.n- 6ttlo(ftrit i«gti)6ie' ^Teibr«f,'."bic. holde, -snße Freiheit, ifiidiver fitölt# nicht Niesenkräfte in seine« Girmen, wenn es gilt, die Freiheit zu rrrui gen So/chi^ Gedanken beschäftigten meinen I Geist, als ich den ersten Schlag meiner93er tiaitunt überwunden und eine ruhigere lleberlegnng an Stelle deö wahnsinnigen Schmerzes getreten war. Traurig und langsamen Schrittes durch» inaft ich meine düstere Zelle, und vergeblich versuchte ich eine letzte Spur von dem ju gendlichen Math wachzurufen, der wich vor Kurzem noch in so hohem Gr.ide beseelte. Mein Fenster lag nach der Straße hin aus aus Besorgniß, daß ick, oder Andere, die mein Schicksal thnltni, sich durch Zei chen mit den vonibfrwandeliideil Menschen verständigen könnten, hatte man vor den eisernen Gittern hölzerne, grün angestriche ne Jalousien angebracht, deren Oeffnnngen aber nach eben wiesen. Man gönnte uns nicht den Anblick lebender Weseneinige schmale Streifen des Himmels waren Al les, was man uns leß. Wie wenig, und doch schöpft»,' ich daraus so manchen Trost, so manche Hoffnung. Stundenlang stand uil vor den knapp zugemessenen Oeffunngeii, die Blicke em porgerichtet. Andächtig betrachtete ich den bald blauen, baib verschleierten Him nel. Die dahinziehenden Wolken schienen in nh-inen Augen Veben zu erhärten u/tb ich bencitete sie um die weite Fernsicht, welche ihnen dort oben offen stand. Erblickte ich aber gar eine Hchwalde, bie fröhlich und sorglos meinen so ntifcilch begrenzten Ge sichtskreis durchsegelte, dann uhtr ich wei nen mögen vor bitterem Wrt) und Herze leid. AIS die Schwalben zum letzten Mal beim Herannahe» des Winters schieden, da zog in meine Ar»st der Frühling ein, und jetzt, da die Aerkunderinnen des Frühlings wie, der eingetroffen, di'rchbehte winterliche.stäl. te mriiie Zecle. Ich war gealtert, mein Lebens ninth gebrochen, und au den schön-! fieit Traum meines Lebens durfte ich nicht denken, wenn ich nicht dem Wahnsinn an heimfallen wollte. Welchen Begriff hatte ich ehemals von der Freiheit, und welchen jetzt? Und wie erniedrigt erschien ich mir, der ich, einem leeren Phantom nachjagend, ein irdisches Paradies leichtsinnig von nur gestoßen hat Ich wollte an Johanna schreiben, In ei nein Briese an sie Trost suchen, ihr mein Verhalten, so gut es in meinen Kräften stand, erklären und ihre Verzeihung erjle- hen, allein ich wurde als Hochv/früther he» einritäk tri brieft? handelt, der sogar nicht chrn Verkehr mit ter Außei/weir 'reten surfte. Ebenso wurden auch af(e priese ,rruq es aber tW«?VM»«Bchäßig ruhig ilfr Ergebung, denn nachoem ich Alles, Nl r\prinrenj Hab.es ja nichts mehr, daß Mich noch tiefer zu beugen vermocht hätte. So verstrich die erste Zeit meiner Haft mich flimmerten weder Verhöre noch Ver urteilung. Ich gab mir nicht einmal die Mühe, darauf hinzuweisen, daH ich pgent. Ii* und ursprünglich wider mejneu Willen in die demagoguchen Hmirid^lfihHugfrtf# sen wörden sei lind Mich erst später Mit laicht entjilndlichrm jugendlichem Eukhü siasmus denselben ^ncksicht^los in die 9rn|r geworfen habe.' Ich war ja ein Mann, der wissen mußte, was er thun und lassen durfte »nd daher für seine Handlungen ver antwortlich gemacht werden kettetr und selbst um den Preis meines Lebens oder,, «as mir gleichbedeutend mar, de?. Freiheit, hätte ich Keinen Deiner MitschnIdigen ge »anui, obwohl die Zweifel, welche über Bernliard.'s Redlschkeit in mir erwacht wa ren, sich aUniälig immer mehr befestigten und klärt^e Formen erhielten. Meine Bervrtheilung zu lel^slänglicher Ein/chließuG »ernahm ich iodne zü beben W jMe'WMsch die Achseln? «I? der Aeßtt^ 1 Jahr und wie v.el Jahre zählt das Leben ""?mein Lager n'eDer Ist es denn möglich, folche Martrr.,« er- aufmerksam betrachtete,*^4 troaen Es kann n,cht sein ich sntchtete mich, deim ^qlt Mein Leben WteV «st dst ort mmee @rrle nag^dtn S^bstvornMftk ittt&'-iX*! großen Dqmr jejn: ttönpe. Hch' auf das Unheil gefaßt üfib fuch^xinchnz g« ?«ige« ©Ifllz Parin, quch «icht.peu leisesten^ che».' *W I $2 00 per An wa^.piyAbla in. »iVwno# Siilgle oopidl 5 ceatfc it:i Redakteur: J. P. S 6 t. 'P Ver.ichtillig crude,* von ilr «o. SS Gefänguißwür^ eines Wortes oder «neck Blickes würdigte»^ Ob der Schließer,.Mitleid mit meiner Jugend und mit uinner HoffnungSlosrnLag» empfand, odex pb er nach den Einaebungen Anderer hand/lte, gab ich mir nicht dieMü he zu ergründen ich bin a^er geneigt, Er (leres attzunehmen, de ui «fr Monate mochte ich tu meiner Haff zugebracht Ha ben, alj.-r eines M'rgen.1 ziie Uisgeipöytt lichen Stunde bei mir eintrat und mir.jW?i Briese uberreichte. j. Sie werden mich nicht verrath»N, stWe er in gleichgültigem Toitr, der /ine SBrtff traf vierzehn Tage nach ihrer Verhaftung ein, der andere vor zwei MpuatiN. 3W unterschlug sie, anstatt sie znrückzusendev, »nd da nicht rocker nach dem Perblech der selben geforscht wurde, stille ich sie Jhneiß jetzt zu. Dankend nahm ich die Briefe ich halte die Handschrift meines Vormunde? erkannt, und kaum noch sahig, meine titiff Bewegung zu verberge«, leistete ich fei erliche itierfpreiten, nie ein Wort über, den Empfang derselben verlaute» lassen. Sobald ich wieder allein,ivar, .ßMsf.U /. r• lernen,, beim ivas konnte meist VorlMNy» ... ... 4 ,t««iWfiRtf na?» trau« Mir anders nutzutheileu hahen/ Hlch. Äersichcrinigei: seilte^ V,.,SI i^^cu alteren Ärtej sWeK.Plf,^ vt^f. Das..Schreiben mqr.uvr ettze halbe Sei^s (aug uiib' ebenfalls' von der Heß OherstllcMeuauts. Ei wqs httfäufch( Mm dctelch mich dem durch tie Fuge1« 6er Aae lonsieii hereinfallenden Lichtstrahl zn utig a Der Würfel ist gefallen Du bisk ckv« triiuiiig geworden und ich kann, obre xKtii nein Könige die Treue zu brechen, keitieG^» meiuschaft mehr mit- einem Hockwerräther halten. Einen Mvtfc hätte ich Dir verzieh Heu, allein daß Du uift zu den Hä»pt«fi» der Umsturzparthei geborst, verzeiht.ichDiP niemals. Hinter meine:» Rucken, während ich Dir vielleicht mu väterlicher ZuneigtWflf die Hand drückte, hast Du. gegen vnse?e-HSH he Landesreguriuig con^irirt. Du erlei#' deft jetzt die Strafe fur Deinen Verrat#/, für welchen Dein Leichtsinn nich!^itUN»l eine Entschuldiguiig ist.. .MeinerVormlnÄ^ stchaft fiber Dich, die oiutchju «ächstens qp^ läuft, werde ich uwch baldmöglichst entledig geu u»v Dir den Rest Deines Vermögens, zur Verfügung stellen. Es soll mich freuen, wenn die paar bunbert Thaler dazu djs-. neu, Dir -die wohlverdiente Strafe zu er leichtern. ... Welker, £bcr|llifutcnaiit und Ober förster. Keilt Wort über Johanna, sagte ich er schüttert, indem ich den Brief, dessen Inhalt mich übrigens nicht iü» Mindestens Übev». raschte, wieder zusammenfaltete. Da^ßel ein schmaler Papierstreisen. der zwischen den,beiden Blättern des Vogens verboMff gewesen, lustig um sich selbst bcTiuifipirbelrtft, vor mir auf Die Erde. Hastig griffich nach^ demselben, und ich glaubte meuicrt 2lug*#j nidit trauen zu dürftn, als ich Joban^ß'z {letliite Schriftzüge erkannte, jpffeflbflr. hatte sie, da ihr das Schleiben l^nterfagt worden war, den Pavierstreifen huipuch ist) teu schon versiegelten Brief bmeingeschof ben, um mir wenigstens ein Lebenszeichen von sich zu geben. Meine Hand bebte bei dieser Entdeckung^ und längere Zeit dauerte es, bis ich die'y«,'! meinein umflorten Augen in einander, vtt schwimmenden Buchstaben von einander yi.? trennen vermochte. ... im.1 Gustav, ewig und liiiii'a geliebter ®ufldSf/A habe Vertrauen zn Deiner Johanna J: Si? ge mir, wie ich Dir helfen kann, ttn& fojlftft es mich bas Leben kosten, beglückt gebr ieb es hin, wenn es 41t Deiner Rettung dient. Ich fühle mich stark und ßejubd, ich wem«! nicht mehr, aber Tag »nd Mcht siune:ich.« auf Mittel, Dich wieberzuffljnij^jviJeiBeiit treuen Herzen zn ruhen. Gott/ segue ^Uhlii beschütze Dich! eroig, ewig n»vrründerÄchs Deine Zohaunai Nickst cinm.1I dflt leisesten Vorwurf'biHt Du edles Mädchen für mich, seufzte ich, und uea wildem Schinerz überwältigt! sank 1 ich aüf meiMager lyin, Thränen entstürz ten meinen Augen obwohl ein Mann, weinte ich, ptritf iiftiuen ersten Kinderjav re& jchmentfe To lange, bis ich keine Thrä« iie mhrchaite und die Erfchopfung meinem (^tifteskräfte förmlich lähmte. Keinen Vorwurf, keine K(age,sottbrrtt' nur Li^be, reine, rücksichtslose, chinLebendp Liebe, wiederholte ich unablässig. Ö, es ist die härteste Straft, die mich hätte fref* fen können, fuhr ich in Gedanken si»rt ich fühle mid) stark und gesund, ich Mne mW mehr ach, welche Welt voll 'Jammer' oro Schmerz liegt in diesen Worten Unb'W,. ich allein habe Alles verschuldet, habe pits arme vertrauensvolle Mädche^mit Mir-ut daS Detderben kiaabaerMn has Verderben hifUtbgetisfen Dann aedachte ich de?ÄngÄ .. den Wortf mrin^^rtroitjbj^t'j den det Eltern wetten Hein Indern dt^itz^ÄW Wd dann «iede^r dDMeißMt gen, um deii EindrVck veS nen abschwächen -aber-'e nicht. Ich vergegenwqttigi!^ hafte RStbe auf Joh«Ma*D zarten Körper, ihr "lifd^t^bäve müth, utib nnmet schnÄt^ te siejÄGlsKWEMM st imtibid untergraben, sie an den A wordÄ'M Mnicht^ A.'-.» .1 Tt&ft R*! ®l|i •lifV »«M. 1 1 nil IMI v- \n\n Heir-Hock Em.Krei- Iiore. Dry Goods 1 Notions, Beiderbecke und iller, No. 74 westl. Straße, Wbolcsale und Aielaij Häntter' GE-oeerieii, Tabak, Crockery je. tar Ok »aittn Oiebtreertoufer auf eaftrte fd» »»a. tlnbtim 0»rrot6 »bigr Briiltl aafmtrlfam, und gel« dt« verde», »»se» Stock he», Unser C»rr«t6 i#(Kltl4*eier 9te. and e»r •ein lehtd ,«»« ia »oü getaast, |8b*|tBte lifihigt ?ad, ihn ||gti|*»irf»fee. 163u«nrobo Beiderbecke u. Miller. Ot'KICE No. 38 fiecynd Street, near "Main ••1 rw 'f'^rfc lyit'.'iiii1