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AnsgestcPcn. Roman von -I. Mgfhtz. und Schluß.) „Es ist Zn -wohrfstkr,. entzückendes Äroenfleckchcn —" hörte Maria Ger hord- sprechen -- „auf welckstm Si Ahr Heim erdauren. klebe, der ganzen Landichafl, so weit das Auge sie er bückt, liegi der Zyuber einer heiseren Anmut- auszegossen, der beruhigend virir, ich mein, hin müßte jedes kranke H-:rz genesen." „Sie haben Unrecht—" nickst wehmüthig der Baron „im Um gänge mit der Natur dürft wir ehren lindernden Einfluß auf das tiefst Menschenieid nicht verkennen." „Ihr Ausspruch —" sagst der Ba ron .oeiter lehrt den Werth Vieser Landschaft mich doppelt schätzen; denn wer, gjerch >knerr, die Wunder unserer alten Ruttz-r Erde in ihrer großartig sten Erhabenheit geschaut und nun doch an diesem einfachen lieblichen Flecken Gefall.it findet, ist in der That nicht so leicht Zn befriedigen." „O dock. Sie Wardon —" entgeg nest Bsribauftn. „Es ist die Ruh, der heilig Friede diese, Landschaft, der mich so anmuthtt. Je länger ich hier weile, desto stärker -wird in mir ein seltsames Gefühl lebendig, wie es der ruhelose Wanderer feit Jahren nicht empfunden; sie Sehnsucht, der Wunsch, hier zu rasten, hier ein festes Zell auszuicklagen für den Rest mei nes Lebens." „Tie empfinden Heimweh, bester Herr!" „Ich möchte er trefsender als ein unadmeisliche Bedürfniß nach lieb lichem Ausruhen bezeichnen. Ich war - rch ein Kind. a!S ich die Ettern verlor, dann war ick bald hier, bald dort. der Ort, wo ich später am liebsten veilte, ging nach dem Töd meiner Stiefschwe ster in fremde Hände über." „Aber erwachte in Ihnen nie ver Wunsch nach einer eigenen Häuslich teil an der Seite einer geliebten Frau?" fragte theünehmend der Baron. „Doch!" entlang nach kurzem Sch-veigen dir Antwort. „Es gab eine Zeit, wo ich als der Verlobte eines herrlichen Mädchens als ein seliger Mensch mich fühlt, de, meinte, dar Glück für immer festhalten zu können es war Vermessenheit das Glück entschwand mir unter Len Händen." „Armer Freund! Die in bittere Erfahrung sollt Sie jedoch nicht ab hatten, auf neuem Grund ein neues festeres GlückSgedäude zu errichten." „Ich bin der letzte, daran zu zwei feln, habe auch zu Zeiten, müde vom rastlosen Umherstrrifen, gesucht nach einer Gefährtin für mein übriges Le- Len. Es geschah die hauptsächlich mei ner Schwester zu Liebe, deren sehnlich Per Wunsch e war. mich glücklich oei heirakhet zu sehen. Gern, vie gesagt, hätst ich Agatheitts Wunsch erfüllt und war auch schon ein paar Mal nahe da ran, mich zu binven doch kam mir immer wieder noch im letztenAugrnblick Las Unmögliche einer solchen Schrittes zum Bewußtsein, und ich war froh, daß noch keine unlösliche Fessel mich band. Ich konnte be nicht vergessen, was tch einst mein genannt." „Ich verstehe' Sie, Herr von Burg- Hausen, denn ich weiß auS Erfahrung, was es bedeutet, ein über alles theures Wesen zu verlieren. Aber ich habe ge glaubt, der Verlust einer gtlieblcnGai tin, mit der man rin Wenschrnatter hindurch Freud und Leid getheilt, nütz tausend mal schwerer zu ertra gen sein, als wenn dem Jüngling die Braut entrissen wird. Das liededllrf lig jung tzerz, meine ich. sehn: sich ach Ersatz! Daß Sie ihn nicht ge funden, liegt vielleicht an zu hohen An forderungen. die Sie an die Frauen stellen." „Allerdings habe ich von der Hei ligkeit ver Ehe inen hohen Begriff, ohn, die innigst Seeienharmonie er scheint mir rin wahrhaft befriedigtes, glückliches Zusammenleben undenkbar. Um äußerlicher Vortheile halber eine Eh eingehen, vielleicht nur um meines Persönlichen häuslichen Behagen wil len. hatt ich meiner unwürdig, ich würbe solche Eh wie eine ewige Lüge empfinden." Gerhard verstummte tief aufath nienv. Auch Sir William schwieg, er drückte bnvrgt. in herzlichem Einver stanvniß di Hand ees jungen Eolle gcn, der ihm wie aus der Seele sprach. Es oergzna eine Weil, bevor ein neues Gespräch in Gang kam. Inzwischen war der letzte rosige Schimmer mi! lvngsam rerbe-ffendeir. Solbsaum am Himmel erloschen; hier und dort blitz ten Stern aus; viele Blumen schlos sen ihre Kclcbe, anvere Rosen, Re senren und L-okoien hauchten stär kere Düfte au; aus einem Ruderboote, das auf dem unsern!, Fluß, der wie ein silbern schimmernder Sireisen um di grünen Hügel sich wand, langsam dahinzog, trug der Aben:wind di Töne ein lieblicher, Melodie herüber; die sanften Klänge einer Flöte beglei teten den feierlich rerballenden Gesang. Stiller Abendfriede. wie durchathmet von himmlischer Rübe. senkte sich her nierer. Geschah es unter der geheimnißsol len Macht rer Abenddämmerung mit -brer Schönheit, wo ein übervolles Menschce.her, einem -weiten mttsiib kensen sich erschließtk Sir William und Gerhard so Burghauien. odwob! si er seit Stunden sich kannten, tauschten ih MetNuagen und Geiin nunaen mit offenem Vertrauen aus. Beide kühlten fick- wunderbar zu einan der bittssetvgen und raben einer dem anderen sich so natürlich, viauderten mit so warmer Herzi'chkeit. s! wären sie durch jabrrlange Freuisd'chast ver bauten. Sir Wrliam sprach oon seinem e- ! aeltwarkia still veranüaten Taftin. dem ! sein junge Hausaenossin sich wunder- j kar anzupassen verstand. Obn einen i bestimm* Orur.d warf Gerbard die Froa: bin nach Miß Echvartts Hei- i matb. Der Baron nannte Berlin, wo er I 'inen Liebling kennen gelernt hatte, j , „Also eine Teuriche", bemerkte Ger ! Harb interessirt. „Ich ahn:- es. iratz der vorzüglichen englischen Aussprache der Dame. klebrig: fragst ich ich: aus gewöhnlicher Neugierst. Miß Eck wari besitzr eine frappante Aeanlichker! mit einer Dame, die ich sinne." Er schritt einmal in der Halle auf und ab. holt schwer Atbem, strich mit feinem Foulard über Stirn und Au gen, nadm dann seinen Platz wieder ei und sagte, bemüht, seiner schwan tende Liimme Festigtest zu geben: .Berzeihung, Sir!" Der Baron auf's äußerst betraf fcn durch die sichtliche Aufregung sei es Gastes, bedurfte ebenfalls einiger Augenblicke, sich zu beherrschen. Harte der deutsche Gelehrte Mary früher ge kannt? Er mußt sofort Klarheit er langen. Seine Unruhe unter einem scherzhaften Ton verbergend, warf er lächelnd bin: „Ja. wissen Sir auch, Herr oon Burghausen, daß Si mich nugi:rig gemacht haben, zu erfahren, wer die Darne ist, die meiner lieben Mary gleicht?" Ein trüber, fast feindseliger Zug legte sich um Gerhard' Mund und Augen. „Eine Baronin Rubinsk'i —" vcr setzte er kurz es schien ihm schwer zu werden, den Ramrn aurzuiprechen. „Es sind —" fügst er wie erklärend, mi! gepreßter Stimme hinzu „keine fstundlichen Erinnerungen, welche sich an die Person der genannten Tarne knüpfen. Sie ist schön, aber hochsah rend. stolz bis zur Grausamkeit; ich hoffe. Miß Erlwart's Aehnlichtzeil mit der hochmüthigen Frau erstreckt sich nur auf di äußere Erscheinung!" „Unbedingt, mein bester Sir, und dingt. Di genannten Eharactereizen schäftta besitzt min Töchterchen, Gott sei Tank nicht", beeilte sich Sir Wi! liam zu versichern. Sir William athmete erleichtert auf, nun er Burzhauscn aus falscher Fahrst und seines Liebling schweres Ge heimniß nich: bedroht, sah. Gewandt leitete er die Unterhaltung über auf ein anderes Thema, doch sein Gast blieb hinfort zerstreu! und einsilbig. Beid trennten sich nun auch bald es war ohnehin etwa später geworden, als sonst der Haushcr: sein Na-ytla grr aufzusuchen pflegst. „Noch fällt mir ein —" sagst der Baron, als er und sein Gast zum Gust Nacht Gruß sich die Hände schüttelten. zu bitten, theurer Sir, lassen Sie die Absicht, in unsere schönen grünen England sich anzusxdeln, sich nicht leid werden, bleiben Sie der Un sere." „Wir sprechen morgen ausführlich darüber. Sir William —' zelobt- Burzhausen; rasch folgte er dann dem ooranschreitenden John in das für ihn bereitet Zimmer nicht ahnend, wie dem seinen schrägüber, hinter oer Thür, an welchem er vorüber mußte, ein jun grs Mädchenherz schlug in verzehrender Sehnsucht —in Schmerz, Wonne, Verzweiflung und Reue! la. zum erstenmal, während Maria, der Fluth wechselnder Empfindung fast erliegend, am Fenster lauschend ver nahm, wi Gerhard ihr seine Liebe be wahrt und noch bis zur Stund trauerte über die vermeint lick todte Braut weinst sie Thränen der Reue übersi ihr vergeblich gebrachtes Opfer, das. statt dem theuren Manne rin friedli ches Glück abzugewinnen, ihn zum ru helosen Wanderer gemacht hatt. Die ersten Sonnenstrahlen übergös sen mit einem goldenen Lichtstrom die grünen Hügel, während im Thale noch tiefe Srbatten lagerten, als Gerhard erwachte. Er hatte schlecht geschlafen, beunruhigt durch wirre Träume, in .velrben di Gestalten seiner todten Braut, der Baronin Rubinski und Miß Eckwart's bunt durckeinander gaukelten. Der letzte Theil der Unter haltung mit Sir Wardon irug daran Schuld; er konnte nie der schönen Frau gedenken, ohne ein Gefühl sck>mer;ück,er Entrüstuna. Ihre lieblose Hörst gegen die unglückliche Schwester hatte di Ar me nie vtv.ründen können, sie war mit dir Veranlassung oeweirn, welche seine arme Maria zr Berzveislung und in den Tod getrieben. Das auch ihm be kannte tragische Schicksal der stolzen Frau erschien Gerhard gewissermaßen als ein Vergeltung, ja als eine Sühne für vre an seinem verlorenen Lieb te gangen Sünde. Maria MarN. Die gleichen Namen, dir ui-erbwur bige Aehnlichteit der Gestalten der wunderbare Augenschlag er muß um jeden Preis noch einmal in die tie sen, blaueck Mädchenaugen blicken. Von einer unruhig - sehnsüchtigen Empfindung durchström:, verläßt Ger hard trotz der noch frühen Morgen stuild sein Lager, macht schnell Toiltt st, tritt dann eiligst an's Fenster und ' schaut sinnend hinaus in di strahlende, s blühende Pracht de Heil-ren Sommer, z morgens. Di lichtübergosser.e Land- i schasr übt aus ihn den gleichen anzicden ; den Rei, wir am Abend zuvor im po:- sitdurchlränkstn Zauber süßer Abend still. Er gedenkt reiner aestern flückng kundgegebenen Entkch.usses, in dieser Gegend seine bleibenden Austntbatt zu nehm::. Es ist ihm wirklich damit ernst. Warum soll er auch dem V-: langen nach stillem Ausruhen nickt, nachgeben? Vielleicht kündet in dem unabmeislicheri Bedürfniß da nahende Alter sich an. Ader indem Burabauken dies denkt muß er unwillkürlich .äck:.: Noch vulst das Blut sri'ch durch srinc Adern und seine srbnigen Glicer strotzen oon Kran. Es grkällt i m hier al ei kreier Mann darf r sei Zelt aufschlagen, wo es ihm de liebt. Leknlich ha er solch undezwina liches Sehnen nach einem heim schon tinma! empfunden vor labren. al er sick; und seinem „Glück" Wr ittbens zeri am Neckarstrand tta-'-lbe <a ::a' den zehoff: damals damals Gerls:.- seufzte tief vorbei für im. mer! Seit dem Tode Aza::'- zog ihn nit nach Deutschland zurück. Reinhcld. oon Ellingen balle irrn Bastrerdc verkauft, einen Theil de Jahres woi.erst er mit seiner jungen Frau aur Schloß Burgdauien. -einen Tdttl verorachstn >7 auk Rrrien in Hä den: und besuchst Sommerfrischen, für die übrige Hältst al::nen sie in j München ihre ständigen Wohnsitz:. Tie Eltern resp Sch.wi;zrrell:rn j -raren mit dem. kostspieligen Nomaden ! be des jungen Paar: keineir:gs -in-eritanrrn: es hatt; schon arge Ze'i -rürrnille gegeben; doch xst Liebe zu ihrem einzigen Kinde iübrie noch im mer wstrrr ein. Ausaleich herbei. Tie kleine blonde Fanny Latte > : ersten Jahren ihrer Ehe unter ReinLo'S' her rischen Launen schwer zu leiden gehabt, allmablig verwandest- ihre glühende Liede sich in Gleichgültigkeit; sie ge wöhnK sich nicht aller daran, ihren Gait.-n sein: „eigenen Weg:" wandeln zu sehen, sondern sie fing stlost an. an ihrem wechseloollen. aufregenden Le k-en Geschmack zu finden: gegenwärtig gebärst die Baronin Minzen die zarte F„nni) hatte sich zu einer üppigen Schönheit entwickelt zu de meist gefeierten, viclbrcvunderien, toange benden Weli- und Modedamen der „Gesellschaft". Zwischen Gerhard von Burghausen und seinem junge Verwandle batte B'l.'r persönliche wie schriftliche Ver kehr ausgebörl. Ter ernste Gelehrte, welcher nach dem Hanen Schicksals schlag, rer iün bis in's innerste Mark getroffen, nur seinen Studien lebte, besten gereift und geklarte Ledensan schauungcn denen seine? Neffen ganz riiigegengesetzt liefen, fand .vesöer mit Sem ibm längst innerlich entfremdest Rrinhokd noch mit der leichllebigen Fanny einen geistigen Berührungs Punct, der ihn hätte oiranlaffen tonnen, dem Paare sein verwandtschaftliches Interesse zu erhalten. Natürlich ist es auch ten beiden Leulchcii glcichgültig, wo er sich aufhält, ob in Mexico, Egvp ten, Indien oder irgendwo in Eu ropa. Gerhard fährt, leicht aufseufzend, mi: der Hand über seine Stirn; er wivs es sich plötzlich buwußt. wie einsam und allein er im Leben steht. Freund in der Gclehrteniwelt besitzt er allerdings genug, auch in England! Erst jüngst lernte er verschied: prächtige Men schen kennen, sodaß schon in London der Etedanke in ihm auftauchst, auf der ineerumflofsen-en Insel seinen Wohnsitz aufzuschlagen und vollends, seit er den ihm vor allem sympthasiäzen greisen Sir Wardon Burghausen unterbrach seinen Ge dankenzang; von einer ganz eigenen Empfindung durchzuckt, tritt er rasch ein paar Schritte vom Fenster zurück, um die licht Mädchengrstatt, die eben in einem der sauberen Gartenwege auf getaucht zu beobachten. Sz hat ihr Helles Mcrgcnkliiv leicht geschürzt, da mit der Saum nicht naß wird, wenn sic auf den ihaufeuchten Rasen tritt, um oon den herrlich blühenden Remon tanrosen die schönsten abzuschneiden und in einem zierlichen Bimenkörbchen, das sie am Arm trägt, zu sammeln. Welcher schwebende Gang! Er erin nert Gerhard an die „Einzige", deren reizendes Bild diese Miß Mary ihm wieder greifbar deutlich vor die Seele zaubert. EZm "hebt sie sich auf dir Zehen, um eine schwer erreichbare Rose bester langen zu können, dabei gleitet ihr der weiße Sommerhut in den Na cken. der Lauscher sieht inen Augen blick in das liebliche Antlitz voll sich zu gstvandi. Wie blaß es ist! Es ist wirk lich ausfallend, wie auch das feine, weiche Profil des schmalen Gesichts a die Baronin Rubinsk! oder fast noch mehr an Maria erinneri. Es steigt beiß in Gerhard auf er drückt die Hans auf seine Augen. „Ich bin ein Narr —" murmelte er schwer rühmend „ein solcher Gedanle ist der reine Wahnsinn." Mit magnetischer Gewalt zieht es ihn in's Freie, er verläßt sein Zimmer und eilt geräuschlos hinab. Wie ei den Gartensaal durchschreitet, bemerkt er, daß er seines: Hu! oergesten Kat. Nun muß er noch einmal umkehren. Oben angelangt, findet Burghausen nicht so fort heraus, welche oon den vielen Thü ren in das oon ihm bewohnte Gemach führt. Muß er sich rechts oder links w-ndn? Wohl rechte! Im guten Glauben öffnet er die zunächst befind licbe Thür z?var weiß er im selben Augenblick, daß er sick geirrr, der Raum. in c:n er blick, ist ein reizender tttiner Tamenialvn trotzdem hastet Gerbarv'r Fuß wie festgewurzelt auf der Schwelle, ein Bttck ruht wie er starrt auf einem Bild, einer Lmndzeich nun,:. die er zu kennen glaubt, die ihm Maria Tecdmar's wurde. Getroffen com Moraensorimnstrahl, erglühten die Tempklruinsn von PHÜä im Schim mer der runkelrolheri Fenftergardinen in. rosigem Licht: sie 'winken und locken-und kostet'-- ein Seligkeit, er muß seinem Impulse rclgen! Ge wißheit nur Aewißhrii! Mit inen- Satze steh! er vor dem zierlichen Erkti-chch-: und reißt das TkinpelbUd au >;m S ehrahmen es ist eine Z: Lnung von seiner eigenen Hand, jeder Irrlbum ist ausg-'chlol- i sen di: kl inen Buchstaben in lr un- i irrsten Eck: G. o. B. liefern de Be i weis Grok er Gott! Mary Maria s ein. und di selbe-ist seine verloren: - Braur! T-ie Osstribarung, wie ein Blitz j lernrederi'law.mrnd. '.ras ibn unacrde- - rei?:. Sie erweck!? in ihm i:in Glucks - fühl, kor.acrn einen heiligen Zorn, ; aar di „L'bsttde" die durch einen un i gebetiren Betrug ttin Lebenbq'iick zer- j stört daist Rrckensch- ft wollte er fvr i Lern noch in die>:r Stunde. Er stürm:? hinaus in de Garten. Verar-licki späh!: lein umflort:: Bück nach der hellen Gkstalt ,vhi>: hatte j si: sich rr-wansk? Endlich trat si: aus : einem Asn::l von Edeltannen, d.e in. dichiem Krai -e ein Tenkmal umstanc de. das eork Dir William zur Erin, i nervo.a an : ine unc:r,-Blich: Gemah lin hat:: errichten lasten. Gerhard stand linier in:n. 80-kett i Blick: Maria s rrrbara. Lang um r- - stieg si: eine kleine Lnhöt:. aktnungr- i los. wer ihren Schritten folgte. Tle i frisch Mcrgcnlus! umspielte wshltbu- j ' end Gerhw.c Stirn, er aihm.rc srei.'r j-- und wie er all nääiig viircr Herr i feiner .-vr.seu GbalP.u: ,cu wurde, t kam ihm in den Sinn. des; :r lein Richr Latst, sie des Betruges anzukla gen. Kein Wort, keine Sil de i„ ihrem -etz:en Priest drirckr: dir Adäckt au, „drn Tod zu suchen". sie sprach nur oon dem .Muß" der Irrnnuna. Daß ier sich hatte iäuschrn lassen „nd den richtigen Anzeichen, die sü: T"d im Mühistrom sprachen, Glauorn gcichenki dünkte ihm j:t;l und: greiflich. Sein Zorn wich einer ti.'.n Trau rigkeit. Er stand inen Augenblick . üoerlrgend still: „Sollte er umkehren ' und Waridon'Hoilse fliehe!- so schnell ihn sein? Füße tragen -rvoitten,' Halte s sie denn nicht deutlich genug zeigt, j daß sie in ihm, den sie doch zweifellos , sofort erkannt, inen Fre -,n sah? Gletchoiel. nur noch ein e-n;:.-.es Mal in ihr Antlitz schauen; Eine gehestw nißvolle Macht irieb ihn u: -Zdersstb- Ich vorwärts. Ein oon bunten Blumen durchwirk ter Grasboaen bedeckte die Anhöh-:. Junge, dickufstbend Birken maum ten ihren Rang. Tie feinen Blättchen leicht vom Morgenwinde de regt, war stn ihre Schalken aus die G.siall und das Gesicht Maria', die hari am Ab Lange stand und gedankenschwer ,n dir Ferne schaute. Die Insichversunkenc vernahm nich! daß Schritte rasch sich nähenen, der w?''e Erdboden verschlang d-en schall. Nun halte Gerhard die An höh erreicht. Leinen Athem anhaltend umfing.n seine brenn.' Auz,-n mit einem Ausdruck verzehrender C-ebn such! die holte Mädckengestali. Er be ärifs jetzt nicht, wie es möglich gewesen daß er sie die Unvcrzeßttcke nichl auf den ersten Blick rlani-i. Ader jetzt war es mit der Täuschung vorbei sie bebte! Ein namenloses WonnegZüb! wall te in ibm auf. alle übrigen Empfin düngen: Schmerz, Groll und Bitter keit ginge darin unt:r und dann hielt es ihn nicht länger Zwar mußte er ein paar Mal ansetzen, el .- er Mack! über seine Stimme gewann, aber dann bebte es in einem Tone. wie er wohl selten einer Menschenbrust sich entringt, über Gerhard'- Lippen: „Maria!" War es in Lnsterlaut? Erschau dernd wandte die Gerufen den Kopf. Beider Augen wurzelten in einem der und plötzlich, bevor Maria nach ei nein Hall greifend, ine- der Birken stäinmchen fassen konnte, dielten Eler bard'S Arm st zarte Gestalt um schlungen. Sie ruhte an seinem Herzen, aber r küßte .sie nichi —in wortloser Se ligkeit schauten sie sich an, und die Augen sprachen so beredt, daß sie oer Worte nicht bedurften. Als endlich doch der Bann seligen Sch>lv<ig.-ns brach, waren es zuerst nur abgebroche n Laute, die aber doch beide verstau, dm— bis sie allmähliz zu Worten sich sornnrn. zu Worten, die oon Reue, Schmerz, Versöhnung, Liebe und ewiger Bereinigung sprachen. Seit euxr Stunde wartete Sir William in steigender Unruh auf Ma ria sowohl wir auf stinen Gast. Be sonders das Ausbleiben der ersteren tonnt r sich nichl erllären. Noch nie. mals Halle sie versäumt, ihm um dies Zeit die Morgenzeitung vorzulesen. Wohin konnte sie gegangen sein? Krankenbesuch, welche Mary häufig in ten frühen Morgenstunden machst pflegte sie nichi so lange auszudehnen. Vielleicht war sie Herrn oon Burghau sen begegnet, führte ihn auf seine Bil -0 zu einigen besonders hübschen Aus sichlspuncten Bon John erhielt der Baron die befremdend Mittheilung: der „deutsche Professor" habe schon sehr früh da Haus verlassen, er hätte sich in solcher Aufregung, befunden, daß er achtlos an dem alten Diener vcrübergeeilt sei, der im Garlmsaal mit Aufräumen beschäftigt gewesen. Miß Mary hab sich zur Zeit auch schon im Garten befunden. Eben war Sir Wurden im Begriff. John aus die Aribök; zu schicken, da um die Hauseckt biegend, standen plötzlich die Ersehnten vor ihm dicht aneinander geschmiegt, Hand in Hgng. tteberrcn'chung sellttte Sir War don's Zunge. Im nächsten Moment die Wabrheit ahnend, ebne den Zusam menhang begreifen zu können, wollt er sich erheben doch schon lag Ma ria. sich hastig aus dem sie fest um schlingenden Arme löimd, zu Füßen ds Barons, barg idr vor Purpur übergofsenes Antlitz auf seine Kniee und flüsterst unter Dränen lächelnd: „Er ist', den ich geliebt Gerhard oon Burghausen, mein Verlobter." „Welche Fügung reiche Fügung!" rief Sir William kvcegt. „Tie wußten ahnst nicht —" sein Bück hefiete sich durchdringend am Burghaustn „wen Tie hier finden würden?" „Bis vor wenigen Secunden", ver setzte Burohausen mit tiefer wunder bar klingendeckLtimm-. ,'aq es noch wi ein Schleier vor meiner. Augen. Sir Wardon! Meid gestern opm Lugen blick geborener Entichiuß ist nun zur Reist gediehen. Maria s Adovtiooater land wird auch dinsor: da meine fein und bleiben Nab: be' Wardon Houie will ich ein Heim grii-rren." „Nickt in der Nähe", fiel der Baron sichtlich ergriffen in. „Meinl Ihr egoistischen Kinder, ich >oll:e in mei n-n allen Tagen mir! noch von mein:m Töchterchen ii-rnnen- Als ob Wardon Heust nicht Raume genug besitzt, auch noch einen großen Tohir aufzuneh men! In der von Epdea und wildeni Dein umrankt. Tor-kirche üg:: :e nige Wochen sparn rer ehrwürdige Pkairg isNiche die Hände der Wie derver.'inigten zu einem unauslöSlicken Bunde zusammen. Ein einzige Te!:a;:mrn bracht: nach Deutschland eine kur-; Kunde oon den Ereignissen in Wardon Honst. E war an den .dien Pastor Stahl ge richtet ue>-, lautet i „Maria gElinsen! Mit ihr oerernt für Zeit und E'Hiastit"' S n d e. S L;ahlt sich in dieser Zeitung anzuzeigen. iwll.Uachrichltttattsdtr allen Ätimalli Westraien. In einer Gast wir:, an-r zu B : rlrfcig ecsck-.oi; ick der Lear W:lh. Mcr:.-n aus °-s n wegen zerrüi.rer Fgmilirn oer, a.!n sic. I Boch u m siard der Beig.i.ann Fritz Lirmann. der von einem ArdtiiScam-raden in einem W?rr.-.:ck-,ei einen Mrffersticd erbielr, cm — In Baten b r o ck s-ürzte Lei Coleardeilcr Änlon Ernivel in detruntenem Zustande in sei ner Womiing du Trepp; hinunter und l-ieo todt li.'.un. In Hemer wur de der Fi-dkknech Wild. Ulrich durch den Hasichlag einer Pserve gelöster. In G rune starb im Alter von 56 labren ler weit bekannt, Fadrilcesitzer Ear! Schlieper. In I.ierlodn wurde dre Babnhilfsarbeiter Heinrich riublmann von O b e r b e in e r von ei nem Zag- lödtlich überfahren. Zu -legen -wurde die seit dem 28. T c,.-nocr o. I. cermißle 37jäbrige Tage löhnerin Earoline Hei>er al Leiche in k*r Sieg aufgefunden. Di Unter suchung ergab, daß das Mädctun er mordcr und dann in drn Fluß g :r-orfen morden war. Ein dortiger Bcrgmmn wurde unter Berdach! des Morde zerbafir:. R hii- prov inz. Tie bö l ne r Sladloerordnetendersammlung beschloß drn Ankauf der ganzen dorti gen lintc- ung cechirheinisckien Unnval !ung. Tav Gebiet umfaßt 123 Hcctar. Als der Bsllzi-ehiingsbeamte Bogt in A I ! e n e s se Ii :vg<n e! nes schwirrn Tienstoergchens ver hafte! werden soll!?, erschoß er sich. In einer Kreislagksitzung ist de schlossen morden, versuchsweise auf ein Jahr Wunder,urse für Hau, a,tungs schulen im Preise M orS einzuiichttn. In Hoch, Heide werden bereits durchschnittlich 24 Kinder an drei gro B.n H:r:cn unt,rrich!e>. -- Einer der angesehensten Bürger oon Jülich, Oberst a. T. Eduard Müller, ist g siorben. -- In Bacharach feierte Wild. Woliim. Smiorches und Grün der der gleichnamigen Weingroßhand luna ebenda, seinen 71. Gedurtlag, dei welcher Gelegenheit di: Firma al Grundstock zu einer Unterstützung cafse für Augeslellle 10,00> M. stiftete. Hoch.o. Hr. Pfarrer Jod. Pet r Bccking in Bause ndors ist ganz unerwartet an einem Schlaganfalte g sterben. In t 5 o I n ereignet sich ein schwer Straßknbadmmglück am Obr>äii:r Ufer, wobei der Führer des Straßeiilcidnwageii. Namen Bilstern. toNlich. die Fahrgäste loh. Bordes, Baker, rmc Paul Borde, Sohn, Adolf Auweiler, Als. Lotter. Bim Waltrin, Oscar Träne, Emil Wiedemann und Wild. Schwell schwer oertetzl -wurden.— Ter Rentier Neumann in Barmen schenkte der Stadt 20,Mi M.. der.n Zinsen Bezirksarmen zu gute kommen sollen. Als Leiche au einem Ab klußcana! gezogen wurde in m:r Nähr des Guie Nahraih zu Bokwinke! der 50jährige Invalide loh. 'Schimen ky. Eine Untersuchung ergab, daß er erst beraubt und dann in den Eaiml gestoßen wurde. Da Lchwurge richt o rurtbeilte ren Bergmann Aval bert SodclewSli au Gladbeck, der feis. Ebrsrau erwürgt hatte ,um Tose. Im Dialonissenheim zu Kreuz nach feierte die älteste Einwohnerin der Stabt, Marg. Laubenstein, ihren 100. GeburtSlag. In Geistesgestört heit sprang der Berginoalide W. Wen nckeS in Mühlheim aas dem Gie belsensler seiner Wohnung und erlitt. Verletzungen, reuen er erlag. Ter Portier Traub vom Hauplbahnhofe in Trier wurde dom Zug erfaßt und tödtlich überfahren. Hes' eii Najsau. Sein 50- jähr. Tieristjubiläum tonnte Kanzlei rath Ruck vom Amtsgericht in E a s s e l begehen. Rechrsanivali Wede kind ebenda wurde bei einem Aueritt vom Pf'rv geschleudert und erlitt einen tödtlich,, Schädelbruch. Ter seit länger-m vermißte Direktor der Nas sauisch", Landwirthschaftlichrn lsienos jrnschatt und 2. Beigeordnete derTtavt Biebrich, lstrorg Schreiner, ist im Mainzir Freihafen als Leiche gelandet wordui. Er scheint in der Tuntelhett den Weg verfehlt und in's Wasser ge stürzt - > lein.—ln Dodenau feier ten der Landwirth Caspar Früh und seine Ehefrau Goldene Hochzeit. Tie gemüthslläittc Frau des Ge l der Heber s Hohmann von Hilgershausen wurde -m Waid zwischen L > ndwe r r a und Wahlhausrn erhängt auk gesunde. Der Landwirth lsieorg Lauer von Kleinse e l h e i m Hai sich aus Unvorsichtigkeit beim Putzen eines Rcooloers ersckosim. - - In Obergladbach erschoß der 20 jährig Sohn des lagbhüterS Läufer beim Hantiren mit einem Gewehr seine Schwester. Die langjährige Oberin des Institutes 2r Englischen Frau lein in Jul da, Schwester Maria Agalka Fischer, ist gestorben. Di Bahnlinie HerSfeld - Oberau l a hat , m 1. Mai ihren Verrieb eröff net. Hessen - Darmstad t.—Ober- Postschaffner PH. Korell in Mainz feierte r 4GäbriaS Dienstjubiläum. Am Südostabhang des Vogelb-.'rg in der G-gend oon Grebenhain. Krair. selb und Bermuths hain ,st man auf umfangreich; Kali lager gestoßen. Bayer n. Ttiftrprobst Tr. v. Zückt ,n München, apostolischer Protonotar und Referent des Ob:r hrfmeisterstades, ist aus Anlaß seiner 80. G b'iitrlages vom Papst zum Eh rrndcctvr d.-r Thrologi: ernannt wor ben und der Prinzrrgent oerlieh ibm >n Ti!! „Exc llenz", der bisher in Back, rn nur an Erzbischöfe a.-r!ieb"r. worde- ist. InßadTklzhat sich "'rmachermeister Nabu aus unLe unnten Mcüoen erschollen. - Im logen. Wnoc. entstand in Walvbrand, b:m 4 Zaa.rerk junge Fichlen und B.r? nba , c-e- Gostwirrh Job. B. Hu der in Germering zum Opfer sie len. Ter Maurer Gg. HZslädtrr au- Birn ach wurde eines vorsi -n Ncr-ember an d.r Bauers wr't-vr 7t:mryer von Postmünster verübten Mordes zum 2ar-e iruttheil!. ? Unter sem dringende L-rcacht, den Daurrnknnb! Brunner zu Sl r a,, a- n g ersihlage.i zu baden, wurden T ienstknechte ron Klin g I. dach rerhaslet. - T,n einige Mo na!: alten Kmd des Leconomen Hell. n.e-ei >ißog g e ii de r g wurde ran iii'.ei '1.1.r ui k.r Aach, die Aase. die Hälik aes Grsicd.'er una ein Aug: acr aukaeires;,,:. Al die E.ieni ken schreck.:-;! Borgang demerltin, war ras Kna bereii :odi. In Tdairn ach oer!ra.nnl< die Kj'äär. Arieka I.isinger. indem ihre Kieiaer am Herdseue' sseaer sing.-n. Ge-r.'k.- belehrer Kain in Breiten dar sich l-vr den Aaaen seiner Schäler erstochen. T r BtriSdrige Knecht Simon Eber bardt, hecsi-nstet beim RuSibauein in Benedielbeuern wurde von ei nem scheu gewordene Pferd zu tob-- gelrelen. A,„ Sireit erstach l r Steinl ruck,rdeirer Ledmei-.r inS o I n Hosen semen Eollegen Ilierler. - In teiner K iergrude bei Wund; r vurde der bejrhrle Söldner Arz. Augustin von roli-nt'en Kiesmassen lödtlich ver schünel. In Ai tz en and: on n aiannl; d->> Wikideanres: r mit gra ben, Gariensaal der Ebeleute Grau o ta! nieder. Tie Eheleute Grau erlit ten a:, de Löschardeiten schwere 'Wr letzuiur-n.-In Marktbrel! seier ten di- Eheleute Friedrich und S d:lla Mnster Gelben: Hochzeit. Die Nabeliabrik von S. Traumüller öc R iniii in Schwabach ging sammi allem Inaalt in Flammen auf. Wu r i lebe rg. Amtsge rich-Ssecrciär G. Böget bei dem Ami gericht Stut! gar!, ist wegen Ur lunlcnsäischung und Unterschlagung vag 7GX? M. oerhaslet worden. Ebenda wurde der im Aller von 86 Jahren verstorbne Odeimedicinalrath a. T Tr. v. Hölder zur letzte Ruhe bestattet. Ta Earlb.rd M rgcn t l e i n> w-rd gegenwärtig einer durch gre,senden Erneuerung unterzogen. - -er Schlesier Jos. Haderle wurde i der la!h. Kirche zu S ch we n n t n gen rave, abgefaßt, als r inii Leim rulben au dem Opferstoch holte. Tee Bauer Edrist. lMrrldold in Pfullingen wurde von einem Pferd erschlage. In M össin gen ,st -je Sägemühle des Schreiner Gust. Schmid gänzlich iiikoeigrdr-'nnt. An ia! r v ß k u ch n wurde ein 19- lähriger ,ung,k Mann. Namens Schü !e. von and, m 2ijährige„ Melchiorlisckgr im Streite erstochen. -- Ein angeseb ner Bürge, von Nieder st e 1 1 „ uns illchtiger Beamter. Stadlpfleger Wilh. Herz, ist au dein Lebe geschi: den. -- Stadtpsieger Füger in Hei s b r o n ii ist nach mehr al kiüjädriger Tkäligteit im städtischen Ti,ns! in den Ruhestand getreten. Dem Ba.-uinter nehmer Frz. Merkte von Neckar s u l m wurde von einem cheugeword: nen Pferd di Hirnschale zerschm iieri. Baden.- In H o g s ch ü r brann te das Doppelhaus -er Land-wirthe Gottst.in und Huler total nieder. Au ster dem Bieh konnte gar nicht gerei tet werben. Ter Mehzermeister Siegfried Wundertin schoß die verwit! wei- 42iährig Wirtbin Anna Wunoer, lin in M u m p s nieder weil sie seiner Werbung lein Gebor ichentie, un- er schoß sich dann selbst. Nich 48jähri aer Tienstzeii trat der Postsecreiär Gleißte von Mal sch in den Ruhe stand. Da l'iäbr. Söbnckien b.-s Landoirth K. Laib! ebenda stiirrte in eine Tunggrule und erstickt?. In Rohr dach erhängte sich Infolge Schwcrmuth der 50jährige Tagelöhner Christ. Hauser. - InSesenheim rerbrannt- da ojrhrjge aes Maurer Gg. Reuther. das dem Ofenseuer zu nahe gelomme war. In Thiengen brannten die Gerbe rei de Bürgermeister Maier nebst Wohnhaus vollständig nieder. - - In der Engelbiauer.-j zu Heidelberg gerieth der Maschinist Buchen in dir Transmission und'wurde augenblicklich gelö:lt. Rheinpfalz. In Törn dach begoß, der früher wotzll-abend;, :sjährige Müller Dietrich die Möbel seiner Wohnung mit Petroleum, zun deie sie an und erbängt: "ch darauf. Die 50jähriz Wittwe de Bäckermei sters Weigel in Landau stürzte sich in Geisterstöriing au dem Finster de 3. Swcks herab un- starb iurz darauf. Ter Ende der 50er Jahre steh.-nde Tagnrr Frz. Loui aus Kaisers lautern wurc dei Wariem berg, aus dem Gesich! liegend, todt aufgefunden. Er war in betrunkenem Zustande hingefallen und erstickt. T-r Fabrikarbeiter Jac. Matz. welcher aushilfs.veise da Pferd des Metzger meislerS Heim. Kapper in A n n w'e > er bediente, bekam von dem Pf rb ei nen Schlag auf den Unterleib, so daß er kurz daraus starb. An Lu d - !.vigs Hasen erschoß sich der Metz girburlche Aoh. Lund vonF? ulen - dorf. Zu Neustadt erhängte sich der Anfangs oer lMr Aahre sie dendeWinzer und Tagner Aug. Friedr. Torr, im Ttadttheile Winzingen wohn haft. An A l i e n g l a n feierten di Eheleute Jac. Klinck len. Äoldene Hoch zeit. -der kürzlich beim Holzfällen oerunglücktc Rottenführer Math. Ner> deck von Bin 2er dach ist seinen Verletzungen erlegen. - In Pirm a senr wurden die Schuhfabrik Georg Betz und da angebaule Oeconoiniege bäude We. Jac. Kreb durch Feuer gänzlich zerstört. Zu Rheinza bern erhängt sich der 15jährig Sohn Le Ackerer Jac. Steiner. Elsaß Lothking n.—Tom capitular Ttöffltr ist auf seinen eige nen Wunsch seiner Stell ai Superior de bischöflichen Gymnasiums in Straß bürg enthoben worden. Die landwirrhschaftlickx Maschinenfa brik von M Theobald in Saarge münd ist abgebrannt. Der Berlust wird 4t-,)O0 M. erreichen. In Lch! ettsiadt wurde da 2jährige Kind re Trabiioeb r Mayer von ei nem Zuge überfahren und grlörtei. Oldenburg. Hoch-w. Hr. Pfarrer Mrz ,n Damme, der sich durch die E,Hauung der dortigen neuen monumentalen Pfarrkirche, wie auch de ttrantrnhausri und de fath. Wai. s nhaules um diese Siab! höchst ocr dienl „.'macht bat, ist gestorben Schweiz. Di. Schweiz wird o-d-rma! ein große Rarionaldenkma! errichten. E soll in Sch-wyz zur Erinnerung an di Freibeirrschlachr am Mcrzart.i aufgefüllt rerden. —ln 7 Räthsel - Ecke. 2>iyHc Mit stovt ueiint et em Ä.-wichtSitück; Undohirc nopf ueiml uiau's Geuchrsgtück. Ldc>lnonytt Tu s.udcs! mich an jeder Hand, Heb led' auch an oer äel'enivaiid. Man tuidei an er LLand mich immer. Und doch dui ich in keinem Zimmer. B n ct) ft cr 0 e n rE t p so s. Mil li da ichnicckr e iüß u>d mild, Mil K roll Lieb' und Treu' crmlll; Tech siebt e,n tt dafür, i ichastt Es B eien neue LkbruStrast. ,rä, tluslöiu,, d r odige Rärb'el ist jolgeader Preis aoSzeictzl: lin Kolumdia Kalender. Boder A.islooüing dei Pre! eS kommen nur olche Bewerbe,, eie alle dr, Rathiel richtig geliil und di Auslösungen dS ,u 26. Mar. ttwü. em-cichicki bade, u detrachl. astolulia drr R-ithjei in N. 17 1. <8 a ss e n h a u e r. Wer weise lt. suchtWahrheln .Schlüssel: Ml Z.,, Harfe, Fri.- r. Laufgraben. Richtige Lösungen erhalten von: Kati Kieffer, welch auch den Preis erhielt. :,m Torfe Fin haut brannten 12 Hauser ab, darunter ein Hotel. Mäh rend des Brandes ging im Salvanlun, ne! eine Mine zu früh 10, wobei eiiK Arbeiter getödici und li ander tödtlirtz verletz! wurden. -- Bei P I l tz i n gr, wurden IO Arbeiter, -ie mit dem Mg räumen einer Lawine beschäftigt wa ren. von einer neuen Laaaine üderrafchf und getödtc!. In Rougemonl drannl,, 'Wohnhaus und Scheune deck David Eottier mit vielen Vorrätheiß und Mobiliar nieder. Oesterreich . llnga, n.—Bel einer Explosion in einer Sabril in des Inzersdorser Straße zu Wien ,vur den 2 Arbeiter getödlel und 137 schwer nerlctz!. Zu Wiener - Neu - st a d t warf die LOjährig Rosa Lad. nik ihr 2 Monat- alte Kind in den Hammerbach und stürzte sich dann seit st nach. A nger dorf töd tele die Frau ><s Monteur Frz. Tau ch.-r ihre beiden Kinder in einem Wahn, sinn-ansalle. - In Baden ermor te!e der reich.- Grundbesitzer Pet. Zan tominizzi s.-ine Frau. offenbar im Wahnsinn. Tie Bezirlshauptmann schaft hat für den ganzen G ablon z e r B,lrf da Halten von Kellners. nen in össtntticheii Localen rerboten.— Im Richter T -ick.e zu Oberhen - nersvorf ertrant der 12jährige -cln k s Maler Adolf lolme. - Ir. Lemberg ist Unicersitättprosesscr Dr. Roma Pilat im 00. Lebensjahre gestorben. Im Ettttrci njerstiste zu Os feg ist P. Stanislaus Vincenz Harnück. im 70. L-tterrjahre oerschie len. in „.-wattiger Bergsturz o.r -!<l iiilele da Tlur r-Anwesen bei Gr ie. Da am Abtang stehende Haus wurde zerstört. 27 P.-rsonn .vurcen erschjitl.l. eine Frau uns 2 i Kiu.er aus ::: Schuityaus n lcdt i h lourbesöedert. Ta Walz-verk der Lesl.rnichischen Berg und Hüttenge s lljch.isl . Earl-Aiitte" bei Fr i deck. da tast 200 Arbeiter befchästigle, ist kürzlich aänzlich nied.rgebraunl. Bon Mai di zum Octoker dieser lah rer sinb.l in Ri ch en b: r g eine „Diil-sck-i'öbmilke Ausstellung" statt. In TG ön a u cerschied der Nsstoi der dortigen Industriellen, Ich. Hille, an Aller ick'väch im Alter von !E Jahren. Ein in der Wirl.oaarenfa brii von Wolf Llumdcrg Löhne zu T pli tz cuegebrcchener Brand oer nichlkie im Lagerraum große Borrätke Ter Abgeordnete Hob. Tschrrnigg, welcher Grundb.-sitzer inAltendokj war und den Lande meindendezirt Li. Beit Wcllsb rg in Kärnten vertrat, ist gestorben. Luz < uiburg. Ter dei der Minengksellschaft „Prince Henri" zu E s ch a. d. A l z. al Wiegemeist r an gestillte 22jährige loh. Keiietimeyer er litt durch einen Unfall einen Genick bruch. Ed:nda erhängte sich der 02 lahrc alte Jac. Ries, srül.-'r auf dem Hüttknwerle „Legallais Metz u. Tie." al Wiegemeister angestellt. An Dietirch oerunglückte die alleinwoh nenoe in den sechzig;! Aahren stehende Lertäuferin L-ar. Meintz durch Sturz von der Ireppe ihrer Wohnung lödt l'ch. An der Grab, Stärierade zu Oettingen wurden 4 Arbeiter, alle au Kayl, von abstürzenden Slein maflen cerschüttet. Einer Namens Tu mont war aus der Stell.' todt. Zwei andere, Nic. Decker uns ein Italiener, starben turz darauf; der vierte kam mit einem Beinbruch und Eontusionen davon. In der eleciri fchrn Eenirale des Hüllenwerles zu Differdingen erstickte der zu Alhu wohnmae Schlosser R. Kah ser an gistigen Gasen. Aus der Sec tion W < i 2 ingen. Ort gen. Stück einpchtn. wurden über Iki> Morgen Wald und Hecken durch heiler zerstört. An Möstioff (Diekirch) oer brannte die 9jährige Tochter der Witt we Breie;, di mit einem jüngeren Kna ben allein zu Hause gelassen worren war. Die außerhalb de Torfes Donkol gelegen Wohnung dS Hrn. Tchaack Back 'wurde sammt den anlieaenden Ställen und der Scheune eingeäschert. In Strassen star ben der Wirth Nie. Dumont und -er pensionirtl Gendarm und Wirth G. Molitvr. In Hes pering n ist Euz. Speyer ge störten. Unsere Abonnenten sind freundlichst ersucht, beim Wohnungswechsel unS stele zu benachrichtigen, damit die neue Adresse sofort statt der ollen gebraucht werden kann. und eine Unterbrechung in der Zusendung des Blatte vermie den werde. Man wolle nie vergessen, mir der neuen auch jede mal di alte Adresse anzugeben.^