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4 ver Zonntagsbote. Erscheint jede > So- nra- Piers de: ein -elnrn N„,i mer S Cent.. Jährlic- vo>U!ie> söhne P-.ä.-, i. z und vLsiilvuur v> Vorude,ahlug einet vol len J-dlgunge s> W. kM- Bei ollen HoLUmzen tn> R>l ck sän de wie Hv Lv er Jähr berechnet. Die Zerrung kann nicht abbestellt wer de, bis da ganze Lubicrivlionrgeld be zahlt ist. Wenn Biiiat> daS Blatt zurück- Khickl, chiie iernen Verbindlichteiren nach gekommen - ' , io ist berieldr für die Dauer der ferneren Zu'endung de Blattes zur vol l n Bezahlung vervst chtet. Adonen:en. welchc ihren rillohnvr! ech leln. sind geberen, bei Angab des neuen Wohnorte auch den Raine her Postotsicr aatugeben, aus wrlcher sie die Zerlung bisher erhallen haben Probe-Nummern werden aus Verlangen frei zugeichrckt. Gelseiniendungrn sollten stets entweder er Bankwechiel, „Ctpreh Ordre". „Money Ordre" oder legisrrrnen Brief gemacht wer den. Für Gkld'kndiingkii in Baar und in gewöhnlichen unregistiirlen Briefen sind wir ichl verantwortlich, wenn dieselben verloren gehen. Meldungen über irgend welche Unregel werden Briefe, Bestellungen und Geldsendungen find zu richten an: Des Zsnnlagsbole HS tckt.—Kileeuulree. Lkrist ln tusrland nnn va. Auflösung der Duma, Entlassung Les Premierministers Goremytin, Zu lsammeritritt eines Rumpfparlaments n Wiborg. Finnlattc, Berhängung ei :.es Bel-agerungszustandes über St. Pe tersburg und die Zusammen Ziehung von Truppen in der Hauptstadt das find die sensationellen Ereigniss der jüngsten Tage in Rußlantt. ,-c lang schon gefürchtete Krisis ist also da, und init Spannung erwartet rirarr der Ent oicklung. di Sie nächsten Tage bringen müssen. Die Würfel sind gefallen der Czar hat sich in dem Kamrpse der Regierung gegen die Duma nun mii doller Eni schiede heit auf di Seite der Reaction gestellt. Veranlassung zu Sic fern Schritt gab ein Appell der Duma lrn's Volk, in dem die ganz Schuld an der Unthätigkcil des Parlaments vuf das reaktionäre Ministerium ae schoben wurde. Noch he aber dieser Appell seinen Weg in die breilen Volts. schichten -zefitti-oen. wurde er ovm Eza een durch di Auflösung per Duma be antwortet. Die -gleichzeitige Entlassung des Premiere Goremnkin darf nicht als ein Zugeständnis- vonseiten des Czaren an die liberale Seite ter Duma ange stehen werden, denn an seine Stelle tritt r:h Glied des jetzigen Cabinetts, der Minister des Innern Skoltipin, ein jüngerer Mann, der sich während der Unruhen des vorige Jahres, als Go verneur von Saralono, als energischer und furchtloser Mann von allerdings offen, ehrlichem Charakter gezeigt hat, aber ganz die Bahnen einer reac fivnären Politik wandelt. Es bleiben also schließlich die selben Personen im Amt. mögen auch die Namen wechseln. Am st,. März 1907 soll eine neue Duma ziisemimeitreten. es ist aber nicht ersichtlich, -wie die Negierung hassen kann, sie Bauern bei den N:uwahlrn für sich zu gewinnen und au diesen Wahlen ein: ,egikrugfteuieciich.re. gefügigere Duma kkroorgkhcn zu sehen, als die ,-tzt aus-,.-löste war, so fern sie nick! mittler-!.e den Wün scheu der B-anenr ganz, b.ccuienc eiitge genkcmmt. d. h. ans ttgend eine W-'iie den Bauern Land -gibt uilc z.r-ar viel Land. Mit Versprechungen ,vi. di-- Regierung nicht-, erreichen tönn.-n, den an Ver-preckungen zur den Fall ter Uisterftützung rrirp die r.-oolu tivnäre Duma e ihr mindestens gleich thun können, und e. ist zu erw-rrttn ixrfz die Bauern, idrer: s. Zl erwäc'ten Vertretern eber Glauben schenk-n wer den al ter Recreruri' c-le sie nach Hause schickte, wert si- icre.'cerßauern, kftenen Forr-erung-n Auscruck zu ge de .vagtnr. liniert-rsse. lr- zum Zusammen tritt der nächsten Druria, rcin, es überhaupt rar kommt -issrd die Negierung ttr-en rchme-en Stand br btn, 'c> Gädrung icc-erzubalte. die sich b-r-:r- ntbal-.cn tenerlbar inackt. Die Anne: rst nun die einzig nd letzte Zrrtluck r der russisch ! Herr sckcrge oa.! c. >'-? stick- aZ.-r aui dieie noch orrlassei- tairi- st ,'e-hr cie Fra.::. Selb-st wenn e a'.er -.uck in Sk. Pe ter dura Ausstand „i,- ~al::„ kann, dünre c eßr durch den Auc-bruch von Bauern!.-!- - -jo'ckei-. Um fang gei-'nnen. naß die Z nippen -.er?a gen miiss-n ack renn uicerlässia bleibkn. Di: ß a- --- ein: oerz.r-er'tti- Nick - allst kürst Czaren und ci-e Bureankratie. onst.: auch srir d-.e in- -eben 'l-cirioren. :c eine ruhige Enr-oicklnn: c C'.irenrer h:s zu einer cknititittrcnellen -Ncnar chie anstreben Unter rer Drcbnn.i -de Goucwneurs Reckenbera, daß er ro:.-. -.-„'all ->..:' , fenaewalt an-r-erden würde. NN, c>- j Sitzung zu schließen, nahmen --- io Wiborg, Fnrland o ri.-.m r:e.:.- stß: ! giieder der aiiiac oiiei, Da r - ,r - llvastic, aurgearbritett Prc.la- - ras Bol! an. welche ge.'.en e jung de Parlarneni- prc:-.'-i:I , vertagten sick dann. Die Proel.- - . fordert'caS Volt au, dre Zal--.-.-.:rc. .-o Steuern oder di: Leistnr vor: l.ßr.rtär dienst oder die Anerterrnung ein,-: N gierunasanlcil-e zu rx-r vc'gern r:c z-.r, Freiheit Zuflucht zu nednien, w.-l-ck d,< Regierung oersck.it Hape. Ein Erecu ftioaussckuß unter dem Vorni; x° Mcepräsi-drnten Fürst Dol.rsrukc v wurde erwählt, welcher das Werk der BErciung fortführen >'oll. Die heutigen Zustände in Rußland gewinnen von Tag zu Dag frappantere Aehnlicklcit mit den ZustänSrn. dvelcke cer grosren. sianzöscken Reoolu fror. vorangingen. Wird sick das r 5 stricke Drama in ä-hnlicker W-ei'e abspie lcn. wie das ftaruöü-lckr am Sckluß des 18. Jahrbund.-rts? chü uoa s-r 'nrizntK' -,ra aj Präkvent d <sogrcsl. Präslcent Roosevelt Hut an alle mit der Beaufsichtigung von Contractar beiten für di Bundeskegierunz be trauten Beamten die Weisung ergehen lassen, über alle Verletzungen cs Acht stu-nvengesetzes seitens ber Contracto. ren prompt an die Burrcesanwaltschast Bericht zu erstatten und zugleich dieser anbefohlen, gegen alle das cfieietz oer letztcnden Contractoren gerichtlich vor zugehen und sie zur Reckenschast zu ziehen. Tie Kosten solcher Verfahren werden vom Bunde zu tragen sein. Dieser neueste Erlaß des Präsiden ten ist oon größter Bedeutung und Tragweite untc wird die verschiedenste Beurtheilung finden. Di organinrte Arbeit wird jubiliren. In Arbeitgeber kreisen, besonders in denen gewisser großer Industrien, wird drr Erlaß Be stürzung und Sorge und zornmlllhize Wiicerstcmdslust wecken und diejeni gen Congreßmitglieder, di nicht mit Haut und Haar der Administration stch zu eigen gaben, werden darin wohl inen Eingriff der Administration in ihr; Rechte, einen neuen Beweis für Präi'h.ent Rooseoelt's Neigung zur Selbstberrlickteit und zum Telbslherr scherthum sehen. Auch in breiten Bür gerkrerien wird man zu diesem neue stxn „Streich" des Präsidenten Len Kopf schütteln un-d iAi als Hebelgriff oer Aonrinrftration deuten. Und nicht ganz mit Unrecht. Denn über eben die Frage, die jetzt der Präsident mit einem Feder zuge entschied, hat Ser Congreß in sei-" ner letzten Tagung, und schon früher zu verschiedenen Malen, des Längeren be rathen, es aber abgelehnt, den Wün schen der organisirten Arbeit nachzu kommen und ras bestehende Gesetz da hin zu amen-diren, Paß er Pflicht der Bundeebeamten wäre, sich daoon zu überzeugen, daß es befolgt wird, bez-w. über etwaig Verletzungen zu berich ten. und Pflicht der Ban de an walt schafft nach erfolgter Meldung crcer Denunciation von anderer Seite gegen die Betreffenden vorzugehen. Jetzt hat der Präsident aus eigener Mack'-vvll- anbeiohlen, daß das ge schehe, was gesetzlich anzuordnen cer Congreß sich bislang weigerte. Dami! setzte sich der Präsident unstreitig über Len Congreß hin-veg und es fragt sich nun, ob er dazu berechtigt nxrr oter nicht. Das formelle Recht hat der Präsi deut wc-kl für sich: trotzdem ist es zu bedauern, daß er den Schritt that. Al ter Congreß dieses Gesetz erließ, woll t< er sich der organisinen Arbeit gesäl lig errveisen und dabei Niemandem .weh thun. Deshalb unterließ er es, Bestimmungen über seine Durchsüh rung zu treffen, di ihrn erst Wirlsam keil .geben würdden. Es -war die reine Bauernfängerei und hatte auch gar nichts antceres sein sollen. Ter organi sirten Arbeit hätte es so-mit kaum sehr vir! geschadet, rvenn sie noch ein wenig länger auf rie Erfüllung ihres Wun sckes liäite warten rnüssen; den oemo kratlicken Staatsgedanien aoer hat Herrn Roosevelt's abermaliges Hinweg setzen über ren Congreß schwer gesckä digt acht zu reden von Len 'weit tragenden wirthschaftlichen Folgen, die der Erlas-, haben wird. Tie Unter roh mer versickern, daß die Durchführung des Gesetzes die Kosten vonßeaierungs. bauten um ein Fünftel okrtlieuerii werde. Im Sommerhtlm des Präsidenten wurde i Hinsicht aus die kommende Cougrejzivatzl Parteikriegsrath gehal ten. Der Lpr:ck Cannon war anirtsend, der sc-u Jahr r/c Tag die ganze '."lackt seiner Stellung aiisg.- n and! aal zur Munotodtinackung und Kallslellring aller terjriug.'n repri.-li car.-schrn Parteigenossen, die da Lol li.'c res Hcchschutzzclles nicht singen .or-Ilen. und dein ras Wort „Larisre forrn" gl:ickbedcl>ted mit Parieiver rath ijl. -wenn nick! mit Lar.cesocr rath-. Und der neue Borsitzer res Con greßwahlauesch-.rsikS -cer Partei, Skr man con New Port, dem sich das Bollaiineresse in den Dollariirkeress n der gk'ckütztcn Fabricantcn oerlörxerl, und der nun zur Beruhigung aller Gkichüht-.n cir Stelle bekleidet, die vor ihrn c:t in der Darissrage unzuoerläs üc- Vertreter des Westens. Badeock aus Wisconsin, eingenommen hatte, der zur Siraie seiner Sünden aevük r r-c al-.ewancelt worden ist. lind der Lecrctär des Wahlausschusses un-c nick t zu vergessen der Schatzmeister, ae.ce gürckfalls vom Kops bis zur lab!- Hock Mner. Nnd dan-eden als El-ciaasr der Senator Penrose aus Ptnnin-cat.iin, dem Hanptickutztzcl' staatk cer nun >cort im Sinne keines besorg! nd ui Gunsten der Geireuen „den Pfleruinencaum kchiittelt." Eine rirckstäncigcrc piesell'ckaki. so weit der Trust und Monopol ckütze:: de Darrt in Betracht kommt batte 'ttwerlick zn-ammknaebrackt werden könn.ü. lind wenn nun als Ergebniß der V.:ainuna der Entschluß gemeldet :-:rd. den tcinmkncen Wc.düainp' nach lirnt. urd deren h.irrnäckm.cr Wider nanc jede ..Dstunru.a" Teste i cer Fr. eressen dem Praß:.nt.n in E .rar ron dieker Seite nci r- An ' re-, zu erwarten, als WwcercoUmg cer al:<- Sprückilein. tcz-.cn ra-o.gr : -I- -. .ani'cke Bol! all o-,:e Pro in-:-. :..: ä'.-'rem des Hochichu-gwUs zuia-ckr-...n da: .relcke-c Sri'.-.n es der rep.:' -.-.anEcken Partei oercanl:; nickt : iter zu tt-z-.n ca.c als dem Volke die bestrbende Prozperltä: vor,u halten und ßc! ca- Vercrenn daran ;u'ckre:acn. W.-. v.v.üriick sich erzicr. 'caß. Pane zecem Vei'uckc zur Aeader.m cer ndea Daris gesetzt Wider tan: muß. D-um wollte ne zuaeoen. c.E- cw DarE sich besser heft den 'är.-c. wenn e: n-j-r so hoch besteuert wurde, -o wurde raw.ir Sonntagsbote, Milwaukee, Sonntag- 29. Juli. ' cas ganze, sorgfältig errichtete Fun > camrnt drr Parteiherrschaf! erschüttert. I Also irleibt es dabei, caß das bestehende Svstem vollkommen ist das america nische 801 l seinen Reichthum der ihm auferlegten Besteuerung verdankt,- daß es um so reicher wird, je mehr man es lzu Gunsten der beocrzugten Wenigen) bcsteriert und ft höhere Preise es zu folge cer Besteuerung, für sein Be dürfniss rahlen muß. Uns daß die Befürworter der Tarifreoision, incem sie für die niedrigere Steuern urrc nie drigere Preis einteeren, die national Prosperität schändlicher Weise zu un tergraben trachten. Allgemeiner ampf gegen et nen Universalfetnv. Das Reich der Tuberkulose ist di Welt, di sie sich durch alle erdenklichen Scklich-e erobert. Das Schlachtfeld, auf dem sie bekriegt werden muß. ist eben falls oi Weit, nicht Deutschland, oder Frankreich, oder die Ber. Staaten, sondern Deutschland und Frankre'lch und di Per. Staaten und alle anderen bewohnten Länder. Daß inan in Pa ris von Schwinosüchtiaen bewohnte Häuier mit Schildern versieht, die daS Publicum zur Vorsicht mahnen, oder daß man in etlichen Dutzend Städten eine Anti-Spuck-Ordinanz erläßt, die. nebenbei bemerkt, nickt allzu streng be folgt -wird, hat einen verhältnißmäßig nur schwachen Einfluß auf die Lebens kraft und dir Eroberungslust dieses all gemeinen Feindes. Daß, gewöhnlich in großen Abständen, Sckwinosucht- Heilansdalten errichtet wer'oen, die nur in Ausnahmsfällen, wegen der hohen Tare, den Armen zugänglich sind, ist auch nicht genug res Guten. Mrs hilft es, Laß hi und da sich ein Opfer der reißen Pest isoürt, oder doch all Maßregeln beobachtet, die ter Lerbrei. tung dieser Seuche hinderlich sind. Ein allgemeiner Kamps, streng, unerbittlich uns unabiäßlich geführt, ist das in zige, das zur Hoffnung auf endgültigen Erfolg berechtigt. lleler oie allgemeine Verbreitung der Tubecoulose und den großen Pro centjatz des tödtlichenAusgan-zs sämmt licher Fälle, herrscht nur eine Meinung. Daß aus allen Todesursachen die Tu berkulose die fruchtbarste ist, ist nicht zu leugnen. Nach einigen Statistiken liegt § jucem siebenten, nach andern jesery j sechsten Slerdefall Tuberculosc. in einer! oder der andern Gestalt, zu gründe, i Der Ansicht Tr. Äeo. F. Kenne' von Rl cos Island nach, zollt unsere Repub - li! dieser Allllberwinccrin jährlich lihrftr Einwohner. Ihr über läßt die ganze Welt jaces Ja kr l.tM.- 0, j-ecen Tag 8000, ftoe Minute 2 menschlich Leven. Die Lungenschwind sucht, die häufigst auftretende Form der Tu rculose, forderte in ten Jahren 1888-1802 10 Procent aller mäh reiib der genannte Zeit Verstorbenen, nach Zusammenstellungen des kaiser liche Gesundheitsamtes in Berlin. Seitdem hat sich dieser Procents-atz um ein Weniges vermindert, besonders in de Großstädten Berlin, London, New !orl, Philadelphia und etlichen andern, infolge der Anwendung besserer Vor beuoiuig- und Heilmethoden, ist aber immerhin noch in ganz bedeutender. Rußland und Oesterreich durften, nach Urtheil Dr. S. A. Knops's in seinem Buck: „Tuberculosc als eine Krankheit -er Massen uns wie sie zu bekämpfen ist", in dieser .Hinsicht die größten Leu ckcnberde sein: beide opferten noch vor jurzem dem Dämon ter Tuberculofe jährlich je S.kiVV per Million Einwoh ner. England hatte in 1900 den klein sten Durckschnitrsoerlust zu verzeich nen 1.5,00 per Million Einwohner. Nach Oesterreich dürste Frankreich. >cann die Ver. Staaten folgen und nach ibnen Deutschland, mit allmädlig sich verininderndem Prccentsatz. Ui.o das alles, obscyon vieles gethan worden ist. um diesen Feind zu be kämpfen, sowohl oon Einzelnen wie auch oon seiten der Regierung oerschie 'cc r.er Han cer. Nock dieser Tage hat die Bundesregierung gewiss? Maßregeln getroffen die. ooschon sie sich nur auf die V- schräniung der Lungenschevind ruck: in Bundes gebauten uns Fodri len bezieberi. cock ein Schritt auf dein rechicn Wec sind und sickerlick einen gute Erfolg -v-erden oer.zeicknen tön nen. Tic Anti Spuck Maßregel ist es, ans deren Bescigung besonders gesehen werden sc!!, nnd auf deren Uevcrkre Hing. Entlassung au den, Dienst als Strafe gest--!!: ist. Ein Gesurrchens rath. bestehend aus den R.-gierungsärz ten F. W Meeitr. Baiivs Earl und Rupert Blue, wird eine eingehendc Un c.-rsuckung der Buncesgebäuden unc Fabriken veranstalten. Der Zweck ist natürlich die Ausrottung der weißen Pest oder doch die Ein'ckiänkunz ihres Wirkirnasfeldes. Am toii:in::tten November wird in Ni-v Port der . Anrcrnational Con gieß zur Bekämpfung cer Tuberkulose" zusammentreten. Dreier wirs sich un ter anderem mit den besten Mitteln und Plänen, zu rem Zweck, den der Name ''cs Congrel'-: anccrttet. bei-assen. die oon leimn Mugttercln oder oon aus wärts vorgeschlagen werden, und sie auf ihre Durchführbarkeit und Leist.- ungsfälügk.-i: prüfen. Ob bisher in Sie ker Sacke w-.cr gethan worden ist von spicken Con greisen oder von Einzelnen, soll bier erörtert werden. Prioatverso nen baden gewiß geleistet, tttck bat sich ihr Wirken da-npriäch.ich unk der Cur briast.. während jene >'o wohl die Heilung als auch die Ein schränknng derKrrntlei: ce'ürworrettn C-. steh: tu'erwawen daß der kün> lig-e C-srarest a e -: Ost:!,- leisten, oder -dreck w.-n!.r'-:ns anbahnen wird. Zu samw.enliinttvw die ft Art verdanken wir pie'e Vercesi.rangen au hygieni schem Gebiet, in B-zrig aus Zustände rn Fabrilen und Sckulen sowie auck au? die 'Nahrungen irlcl'ckau wobei wa das Wirken v.-p. Vrisatrcrwmn „ich! ganz außer cck: lassen dar. Doch Aus.-ini des Kampkes banal rcn ier Rea-ie'una und cem Volt ab. Der International Cot'irrst ist der Tel-k - ras Voll die Ar Dane den And--: > kann keiner etwas Nennenswertes ! vollbringen n.-:. wenn die Bun-deere j aieruna, die S:aa:eoerwalruvg unr die , iw Bund: mit dir ! scn das BcU. z.i'ammn rrirlen. unttr oer Leitung der Wissenschaft und prak tischen Forschung, wenn cem allgemei nen Fcilld ein allgemeiner Krieg er klärt wird nur dann läßt sich Hoff nung auf durchschlagenden Erfolg im Kampf gegen sise furchtbare Seuche in Aussicht stellen. Vom Verzärteln. Es gibt zablreiche Leute, die stän dig über Leiden zu klagen haben, stän dig sich beleidig: und zurückgesetzt füh len und jckcer Anforderung mit einem stehenden, in weinerlichem Ton vorge brachten: „Ich kann nicht" begegnen. Das stws jene Verzärtelten. Zimperli chen, Selbstlina, die ihrer Umgebung und sich seihst Qual werden, die an dere in der unleidlichsten Weis tyran nisieren. sich aber dennoch stets für arm, unterdrückte Opferlämmer hal ten. An gewisser Beziehung haben sie recht, denn sic sind die Opfer einer verkehrten Erziehung, auf dir Gefühlsseite zu viel, auf die Wllcns srite zu wenig Werth iszt. Ter Mensch bringt als erst wahr nehmbare Eigenschaft einen kräftigen SelbsterhccktunaLtrieb mit auf 'die Welt. Werden nun diesem nicht schon im frühesten Alter angemessen Gren zen gesteckt, ft wächst er sich zu kras sem Egoismus aus. Das Kind macht dann, je älter es wird, desto maßloser Ansvrücbe an fein Umge bung, und da beißt es denn auch, „jung gewobn:, alt gethan." Dieje nigen Mensche, aber, vi gegen an dere am härtesten sind, pflegen gegen stch selbst erfahrungsgemäß überaus weichlich und nachsichtig zu sein. Ties Wahrnehmung kann man schon an Kindern bestätigt seben. Gerade sol che, die mit ihren Spielgefährten nicht Friede hallen und immer geneigt sind, aridere zu unterdrücken uns sie gelegentlich auch zu zausen und zu knuffen, könne:-, ihrerseits nickt das Geringst von anderen hinnehmen. Unter zorni-aern Geschrei eilen sie dann zu ihrer Hüterin, um ihr das wider fahrene Leid zu llazen. Und diese, sei es nun Mutter oder Wärterin, nimmt unbedenklich für das „arme Kindchen" Partei, bedauert und tröstet es mit den iußesten Schweichl worten uw unter übertriebenem Schelten auf seine Widersacher. Dieß Bsc-auertwerden aber thut, dem klei nen Geschöpf unendlich wobl und bringt ihm überdieß noch die irrige Meinung bei, es sei besser als seine lssenoffen und dürite daber nach Laune mit ihnen umget.n. Dadurch aber steigert sich naturgemäß sein Empfind lichkeit noch weiter. Aehnlichic Beobachtung drängen sich einem manchmal auf, wenn ein Kind fällt oter sich stößt, ohne Scha den zu. nehmti! Da heben überzärt lick-e Seelen das Verunglückt unter ausgiebigem Bedauern empor müc fragen es in jammervollem Ton aus; ft mehr Gethuc wegen des Zwischen fülles gemach! wird, desto lauter brüllt dos Opfer. Dann natürlich muß auf solch- Weise das arme Wesen zur Ueberzeumng kommen, daß seine Leiden schrecklich und caß es unge mein bedaueriiswerth sei. Kinder i.tzen nun einmal unbe schränktes Vertrauen in Las Urtheil Erwachsener und richten ihre Schlüsse danach. Uno überdieß, wenn sie so recht bedauert .werden, so schmeichelt -dieß ihrem Selbstgefühl nicht rvenig. sie dünt.rr sich ungemein interessant und wichtig und übertreiben gern ihre Schmerzen um dieses angenehmen Zu standes willen. Sehr oft entdecken auch unsere Schulkinder, wenn sie res Morgens früh aus '. -:m Bett nickt lnraus möck ten. allerlei beängstigend Symptome, und besorgte Eltern lass-:n sich täuschen. Der Patient wird mit größter Auf merksamkett gepflegt, und in Zukunft benutzt er dann das kleinste Unbehagen als Mittel um sich Schonung und Verwöhnung zu erlisten. Eifrige Selbstbeobachtung in bezug auf etwaige verwendbare Schmerzen ist der Erfolg. Neben 'cer Verzärtelung, die sich auf vollendet Thatsachen bezieht, gibt es noch eine, sozusagen vorgreifende. Sie äußert sich hauptsächlich darin, daß inan seine Kinder ängstlich oor jeder rauhen Berührung hütet, daß man im mer mit d-r Mahnung bei drrHaild ist. ~tbu' das picht, das macht dich krank, rühr' dieß nicht an, das beißt, usw." Ihre Frück te sind jene schlaffen, euer Molen Pilänzchen, die immer im Zim mer bleiben müssen, wenn anttere sich fröhlich in der frischen Gottesnatur tummeln denen ein schiefer Blick, ein neckisches Wort Thränen erpreßt. Leb rer und Lebrerinen können ein Lied sin gen von der Noth. die sie mit solchen Schülern haben. Am En! oickelunasalier, wo das heran wack'erde Menschenkind beson ders zu Empfindlichkeit neigt, wird auch von ü erzärtlichen Erziehern vir! gskhll, indem sie kleine Störungen zu doch einschalen und auf die „Nerven" und „Setn-mends" der jungen Herr schaften . e ,u groß Rücksicht nedmen. ..Die V,0.: -st nicht aus Brei und Mus geschai'en". -agt Goethe, und das Le cen mit -e-nen -Ecken und Kanten nimmt tcioc Rücksicht aus verzärtelte Naturen Uro'es zwingt oft diejeni gen. di-.- rnck. -gelernt haben sernkn An forderungen ,u genügen in seine barte, bittere Le d irsschul. Darum ist es schlecht ane: andtr Liebe, renn Eltern ibt Ki.- rerweichiichen und sie >'o der Fm berauben, es mit dem Leben cr ' > ehnrrn. „Ich tann nickt", cam v':-.-.n Kinider sokort bei der Hand zu cm, wenn ihnen en Auftrag unanzci-eb oder müd'-am en'ck.-ln:. O'laub: rn.n auf's Wort und un ttttäßt mit einem ernsten „du mußt" c... Vesseren zu belehren, so wi:c 7 cuemr Ausr.be immer bau 0.-er gebra.-ckt, und schließlich zur 'ckl.'ch n c> ewchndeit werden. Eine E:;:e.-.:rg. :ie dies au-ick.-lietzt, ist die 'buüu'.i. mist der wir unser Kin de: kür der Kamps des Lebens rapp n körn: U.dung in Geboriam, Dc.cü'iuck: ind Ausdauer sind zur Er rock7 Ws Zweckes gute Mittel, ä -. e Uebungen, die den Körorr ''aulen urc Kerstescrereniwarl und Pünee.tckke:: cerl-anacn. denn wo de: Le:.- ick.ak ist. pilsgr auck der Wille rcn-a Spannkraft zu besitzen. Aber auch Lag der ernstlichen D-anikeik können wir zur Erreichung unseres Zieles nutzbar machen, -.wenn, wir den kleinen Patirmen behülflich sind, ihre Leiden mit Geduld und Muth zu ertragen, fei es durch trösten den, erimlthigertden Zuspruch, sei es dadurch, daß wir in jeder Weise orr- ; suchen, ihre Gedanken von der ständi- - gen Beschäftigung damit abzulenken. Einen guten Dienst erweisen wir ihnen, wenn wir ihnen beizeiten vre Erkenntniß nahe bringen, daß -der Werth und das Glück des D-aieins nicht von der Erfüllung eitler Wün schs, sondern-oon der Erfüllung rer Pflichtn unv von der Ueberwindung der Fehler abhängt. Wir sind nun einmal nick: zu unserem Vergnügen in diese Welt gestellt worden, "dazu, daß wir unsere sittliche Persön lichkeit zu ihrer höchsten Entfaltung bringen. Um diese schwere Aufgab erfüllen zu können, bedürfen wir aber eures festen, beharrlichen Willens, der von Kindesbeinen an mit Umsicht ge schult werden muß. Für Gründung einer Ar beiterpartei. Tas Ereru tivcomite der „American Furr rakion vf Labor" -hat das Cam pagne-Programm der „Federation" veröffentlicht. Dieses an alle organi sirte ArLeiier und ihre Freunde gerich tet Rundschreiben ist deshalb oon ho hem Interesse, weil es thatsächlich di Gründung einer neuen Arbeiterpartei vorsieht und zwar unter der Begrün dung. daß bisher alle Versuche cer Ar beiter ihre Lage durch polirische Mit tel zu verbessern, an dem Widerstand oder cer Gleichgültigkeit der bestehenden politischen Parteien gescheitert seien. In dirscmPrcgramm wird erklärt, daß di mächtige Bewegung der Gewcrt schafts - Vereinigungen bestrebt sei. mir dem schnellen Wechsel auf cem Ge biet der Industrie gleichen Schritt zu -halten, und daß die Arbeiter nur dann di ihnen zukommende Stellung be haupten lönnecn. wenn sie sich organi fiien. Des weiteren wirto dargelegt, daß dcks, was die Arbeiter oon der Re gierung und drr Gesellschaft verlangen, nichts mehr sei. als was aucbicenVertre tern anderer Berufsclassen zugestanden wiitc. „Die oon der American Federa tion of Labor geplante Campagne", so heißt es in dem Programm wörtlich, „hat ehren Grund darin, daß solchen Gesetzen, di oon neuorganisirlen Ar beitern ausgearbeitet uns dem Conareß unterbreitet wurden, wenig oder gar keine Aufmerksamkeit geschenkt woriceu ist. obwohl der Zweck dieser Gesetze nur der war, dem gewöhnlichen Volk nur diejenigen Reckte un-d Privilegien zu verschaffen, zu Lenen es bcrechügt ist." Tie vollständige Niederlage aller 'ren Forderungen der Arbeiter kindlich oder gleichgültig geaeniibersleöemden Politiker wird als erste Ausgabe be zeichne!. Falls keine der beiden Par teien solche Forderungen berücksichtigen, soll in strikter Arbeiter Candidat no minirt werden. Es wiuc dazu er mahnt, die Bewegung nicht in Aemtcr jagd ausarten zu lassen, nur blnion leute von bekannter Intelligenz, Ehr lichkeit und Treue zu nominiren und im Rothfall zur Unterstützung der Mi norität? Partei in den betreffenden Di stricken unter geeigneten Bedingungen zu schreiten. Zum Schluß wich auf das Beispiel der eng-li'chen Arbeiter hingewiesen, die in den letzten Wahlen lä4 Unions- Mitglieder in das Parlament gesandt hätten, und zur systematischen Aus führung der vorgelegten Politik ein aus Samuel Gompers, Jomes O'Con nell und Frank Morrison bestehendes „Labor Revresentation Committee" angekündigt, an welches alle Anfra gen um näbere Auskunft gerichtet wer den sollen. Ein Blick hinter die Cou lissen der Hochfinanz. Henry H. Rogers, Rockefeller's Ha-upt kheilhaber in der Standard Oil Co., ist oon Bunidesrichler Pulnam in Boston oerurtbeilt worden, der Ban State Gas Co. P 1,11,00,000 zurückzube zahlen und gleichzeitig wurde ein Cie ricktsreferent mit Ermittelungen darü ber betraut, ob Rogers nicht noch weit höhere Zahlungen zu leisten habe. Ro gers war vor zehn Jahren Sachwalter der Bay State Gas Co. von Delaware und leitete di: .-ieier gehörigen cerschic denen Gasanstalten in Boston, Ror bury und anderen Vorstädten. Ihm war eine Mehrheit der Actien in diesen Unternehmen übertragen worden, un>o er war unbeschränkter Herr. Roger be saß zu gleicher Zeit auch die Actien Mehrheit in der Brookline Gas Co. und in der Dorchcster Gas Co., zwei gefähr lichen Mitbewerbern drr Ban State Co. Als nun eine capitalssähige neue Gesellschaft im Felde erschien und be deutend niedrigere Gaspreise berechnete, als di alten Gesellschaften, veräußerte Rogers seine Actien in der „Brookline" und in der „Torchester" an die neue Gesellschaft zu Ast Als Sach walter der Bay State Gas Co. schloß er gleichzeitig mit der neuen Gesellschaft ein Abkommen ab, woiür er von dreier 8-1.000.000 Baarg-elft- und Actien im Werthe von 81,000.000 erhielt und in die Tasche steckte. Der Rickter at nun entschieden, daß er als Sachwalter wob! zu einer Vergütung berechtigt sei, daß aber mindestens die Hälfte, ;oenn nickt mehr, der Summe der alten Gesell schaft zukomme. Stpciliicl'tes. Haß verbindet die Menschen inniger als Liebe. Das Denken ist so außerordentlich mühsam, daß Viele vorziehen zu ur theilen. Mancher ist leicht zu lauschen, nicht well er dümmer -andern weil er besser ist als de: Täuschende. Durch Kriecherei und Lug und List Leo: Mancher reckt behaglich: Sb er das; auch glücklich ist, Das oleid: noch immer fraglich. Dr Abü-ngszeugniß nach La-kor- KvüGtige neue Prämie. kine sieise um die Ml vurck üas Stereoskop. ..ISS prSAtigr Scenerien.... Alle verschieden, aus Frank —reich, Italien, Spanien, II Gricchcnlan, Japan. Ca,- - l >"nL. Norwegen, Schweden, r , Schweiz, China, Rußland, Teutschland und unsere I rasten Land, Lurch wanderdares Stcreaskap e / gesehen, welches Land ant Leute, 2 tadle, Flüsse, Ber,e. zeigt. Jedes Bild ist ein Meisterstück photographischer Kunst, in Farben vom Lrininal-Re-ativ heraeftrllt und ist nicht zu den billigen Drucken zu rechnen, wie sie gmvöhnlickr verkauf werden. Wenn Sie die Bilder durch die magischen Linsen des Sterefkops betrachten, ha den Sie dieselben in solcher Klarheit vor sich, daß Sie thatsächlich die betreffenden Scenerien vor sich zu haben glau ben. Tas Stcrrsküp. das mit Len Bildern geht, ha inen fein geäderten Kirfchholz-Rahmcn. glänzend volirt, mit schönem Atlas ausstaflirt. Klavp grisf, Aluminimn'avpe, an den Ecken mir Sammet verziert nd mit den de ften inipvrtirten Prachtlinsen krsehrn, arantirt vollständig accurat ,e -macht. Diese schöne Ausstattung von 100 Bildern nebst dem Stereoskop, alles wie oben beschrieb--;,, erhält jeder Abonnent, der nn? ?3 als Vorausbe zahlung für einen Jahrgang diese Blattes einschickt Sc'bst die Abllewrung tusorgcn wir, tvenn der Besteller 85 Cents ertra. also im Ganzen P 3.35 ezn sckssckl. In Rücksicht auf die tvirkliche Freude und dar Vergnügen, die diese Ausstattung jedem Mitglied der Familie gewährt, ist sie zehnmal mehr werth, als der kleine Betrag, den wir fordern. Man bestelle lofort Denjenigen, der im Lause des Monats di meisten ni-ue Abonnenten taber nicht weniger trsse 10> eingeschickt hat. Und iver bis zum 31. December ISO hie meisten neuen Jahres-Abonnements eingeschickt hat. erhält auch noch inen Specialpreis von Hloo in 6olö. aussuchen. IM" Probeblätter und Prilmienttsten stehe frei zur Verfügung. Man schreibe heute noch darum. Alle Bestellungen sind zu adressiren: rung der Schule des Lebens ist der Todtenschein. ' - * Mr grübeln, rechnen, sinnen: Was iverden wir gewinnen? Noch he wir verglichen Unser Soll und Haben, Ist di Zeit verstrichen, Werden wir begraben. Während eine Frau gewöhnlich glaubt. Laß sie besser ist, als andere Frauen, begnügt ein Mann sich mit der Annahme, Laß er nicht schlimmer ist, als andere Männer. Mr. Rockefeller bat sich also doch gütigst bereit erklärt, als Zeuge im Ge richt erscheinen zu wollen. „Er forcht sich nit." Americanische Gesetze und americanische Advokaten kennt er näm lich ziemlich gut. Der Oeltruftmann H. H. Rogers führt bittere Klage darüber, daß der Unternehmungsgeist in'den Augen des amerikanischen Volles ein Vergeben sei, gegen welche es Gesetze fordere. Das kommt darauf an, worin dieser Unter nehmungszeist besteht. Einbrecher und Straßenräubrr haben bekanntlich eben falls „Unternehmungsgeist" und viel leicht noch mehr als Herr Rogers und Herr Rockefeller. Das Leben von Andrew Carnegie srll jetzt oramcnistrt werden. So viel Bübnengeld, wie in diesem Stück ge braucht werden wird, gibt's ja gar nicht. Für Moskito-Liebhaber und solche, die es werten wollen, ist nicht New Jersey, sondern Florida der geeignete Ort, denn dort kann man sich seine Sorte unter 22 Arten auswählen. Castro wird oon Schmeichlern der Napoleon oon Südamerika genannt. Das ist eigentlich eine peinliche Schmeichelei, denn noch kein Napoleon hat ein gutes Ende genommen. Kriegssecretär Takt ist der „Reiseon iel" der Roosevelt'fchen Administration. Gegenwärtig ist er als der eigentliche Vertreter der Administration in der Campagne auf einer längeren Tour le grifftn, und im kommenden Frühjahr soll er wieder einmal nach den Philipp; Nischen Inseln gondeln zum dritten Male —. um den dortigen Eingebore nen bei der ungewohnten Arbeit behilf lich zu sein, ihre erste Legislatur nach omericanischer Schablone einzurichten. Kürzlich hat er auck verneint, daß er ein Candidat für die Präüdenttchaft sei. Nun, Taft ist ein fetter Mann. darum also auch ein guter Mann. das sagte Shakespeare schon. Er wird Fairbants die Sommeririich nicht oer derdertt wollen. Was allerdings vassirt. nachdem der „Eiszapfen" seine Zom mersrisch genossen lat, ist vorderhand noch nicht abzusehen. Nun ist auch der alte Harpag Russell Sag: cem Allbezwinger Tod erlegen, der nicht mit sich handeln und feilschen laß!. Darin liegt ein versöb nences Moment ür>ci Stietkinder de- Aliickes. aler auch, eine Mahnung für and;: Reichen, wenn sie dieselbe nur de achten unc ketzerzigen wollten. Bon all seinen erralften Millionen da! der alle Geizhals nichts in's Jenseits mitge nommen. ärmer vielleicht als der ärmste Bettler is; er oor den ewigen Richter aette-en. Kaum oon einem ''einer Mit msnicken wird ihm eine Danlertdräne ater rom Standpunct der höheren Le bcnrp!:i!o-ap!r:e Hai der Verstorben sei neu; Namen .oenig Ebre gemacht. Ein Mann. dessen einziger Daseinszweck da rin zu beste scheint, ungezählt: Mil Honen zu'ammenzulcharren um ne lachenden Erden zu hinterlassen, ist ein Narr. ZWWliBft WMIMHn Allerlei vorn Tage. Leit dem Jahre 1820 sin in diesem Lance 24 Millionen Menschen gelandet, deren Nachwuchs getrost mit. drei multiplicirt werden kann, so daß von dem „unverfälschten" Ameiicaner thum herzlich wenig übrig bleibt. Be denkt man ferner, daß die Bevölkerung vor 1820 sich ebenfalls zum großen Theil aus Einwanderern recrutirte, so schrumpft das Patent-Americanerthum auf einen lächerlichen Bruchtheil zu sammen. Angesichts Lessen kann es wohl kein lächerlichere Behauptung ge ben, als daß eine Nation, die gänzlich aus fremden Elementen besteht, keine fremden Elemente mehr zu assimiliren l vermag. Was schließlich noch das Ar- / gument der Ueberoölkerung betrifft, so/ genügt eine Eisenbahnsahrt von 108 Meilen, speciell in <den westlichen uizv südlichen Ltaaten, um auch diesen Ein wand zu entkräften. Ucbrigens kann er zu keiner Zeit mit weniger Recht er hoben werden, wie gerade jetzt, wo ein thatsächlicher Mangel an Arbeitskräf ten nachweisbar ist. Eine wichtig Entscheidung in Be treff der Erhöhung der Affeßment-Ra ten der „Catholic Mutual Bencfit Asso ciation" hat Richter White in de: So preine Court in Buffalo. N. D., in der Klage von Mich. Towdall gegen das Luprem Council der gen. Gesellschaft gegeben. Kläger oerlangte das Geld zu rück, welches er seit der Erhöhung der Affeßment-Raten in 1904 über den Be trag der alten Raten inbezahlt Hai. Richter White erklärt in seiner Ent scheidung die Erhöhung der Affeßment- Raten für null und nichtig, weil das Versicherungs- Certificat ein Contract ist und daß deshalb die in diesem Con tract festgesetzten Raten nicht erhöht werden können. Ferner wurde die ver klagte Versicherungsgesellschaft ab wiesen. das Geld, .welches der Kläger seit der Erhöhung der Raten einbezahlt, zurückzuzahlen und fernerhin oon dem Kläger keine höhere Affeßment Rat zu fordern, als in seinem Benefit-Certifi cate festgesetzt ist. Gegen diese Ent scheidung wird oon der Gesellschaft ap pelirt werden. i Aus Grund einer Meldung der „Ass. Preß" berichteten wir neulich, daß Lir Wilfrid Laurier. der kana dische Premier, in London gestorben sei. Wie wir aber jetzl aus dem „§t. Peters Bote" ersehen, erfreut sich Herr Laurier der besten Gesundheit. Der in London starb, war ein gewisser Sir Wilfrid La.vson. Mitglied des engli schen Parlaments, und die entfernte Ähnlichkeit der beiden Namen verur sacht die Verwechslung. Auf Sagamor Hill, dem Sommer sitz des Präsidenten bei Oyster Boy, L. 1.. fanden sich am Montag Sprecher Cannon. Repräsentant Sherman. Vor sitzender res republikanischen Congreß campagne Comites, und die Repräsen tanten LouDenilager oon New Jersey und McKinley oon Illinois. Sccretär und Schatzmeister <s Campagne-Co mites. ein, um mit dem Präsidenten üter die bevorstehende Congreßcam pagne cer Revualiraner zu berathen. Das Comite hat beschlossen, die Re publikaner im ganzen Land aufzufor dern, je einen Dollars für die Wahl unkosten beizusteuern. Bundeec-mrralanwalt Moody hat in Sack Lat: Cito in gerichtliches Ver fahren gegen die Biegsam Balley Coal Ec. und die Utab Fuel Co. anstrengen cssen bebuir Wiedererlangung von W.sssD Acres Kohlenländereien, welch. angeblich durch betrügerische Mittel un ter Mitwirkung. Setz früheren Staats landauckes als Ackerbau und Weide land an grn. Gesellichasren übrrrraaer. > wurden: auch sind Schritte gethan wär. den. um über dunderr durch „Stroh- > Männer" erwirkt Heimstätl - Sirnrv gutvgen umzustoßiu. \n\n ..Stanit piir"