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Kirlhtilhe Nachrichten. B eitrag für die katt Mission axs der Oneida Znviancr Reservation. -betrag -3gl IL Mrs. St. J.Muenck, Milwaukee SU Mrs. Eow. Justen, Wisconsin 2 Vu Milwautee. Am heutigen Sonntag wird vir durch inen Anbau bedeutend erweiterte hiesige polnische 2t. Cyrillus u. Methodius-Kirche vom hochw'sten Hrn. Erzbischof einze:vibt werden, der bei dieser Gelegenheit auch den neuen Hochaltar eonsecriren und nachmittags ebenda die hl. Firmung spenden wird. Nach der Ernweihungs Ceremonie am Vormittage wirs der hocbw'ste Hr. Bischof Fox oon Green Bar, ein solennes Pontificalamt cele briren. bei welchem der hoch-v'ste Hr. Erzbischof in englisch no in Frau cin-canerpairr aus Green Bay in pol nisch predigen werden. Am letzten Samstag hat der hochw'ste Hr. Gencraloicar Msgr. Rai ner oon New Aorl aus seine auf drin gcndes Anrathen seines Arztes, zur Kräftigung seiner Gesundheit unter nommencßerse nach Europa angetreten. Nachdem Msgr. Rainer Rom besuch! und dem H-. Pater den Pckerspsenvig der Erzdiözese Milwaukee überreich! Hai. wird er sich in seine alte Heimath sSüstirol) begeben und sich dort in Jahr lang die ihm nöthige Ruhe und Erbolung gönnen. Während der Ab wesenheit Msgr. Raincr's wird, wie wir hören, Reo. F. Schulze, gegenwär tig Vice-Rectcr des Provincialsemi nars, als Scmrn-arrezens fungiren. Tie beurrac Vetcrspfennia Col lecle hat in dieftr Diözese P4,83Ö erge ben. In der hiesigen Hl. Dreifaltig keit-Kirche beging am l. Sonntag der Frauen-Verein gen. Gesinde sein Golden s Jubiläum in Verbindung mit dcr Feier des Patronsfestes und der Weihe einer prächtigen neuen ne. D-:n Weihcact vollzog der hochw'ste Hr. Erzbischof, worauf der hochw'ste Hr. Generaloicar Mlgr. Rainer ein feierliches .Hochamt coram archiepiscopo celebrirtk, bei welchem der hochw'ste Hr Erzbischof di Festpredigt hielt. Die neue Vereinssahn: ist ein wahres Kunstwerk der Gold- und Seidensticke rei und wurde oon der bestens bekann ten Firma P. I. Olinaer Eo. oon Lyon. Frankreich, importirt. Zü Ehren ihres neuen Seelsorgers Reo. Wm. Hcko-erstcck wurde am l. Sonn tagr-Lbend oon den Mitgliedern des St. Stanislaus Knaberroereins. des Si. Aloysius Jünglinzsoereins und des St. Rosa Jiinciftcuzenvereins der Hi. Dreifaltigkeit-gemeinde ein hüb scher „Empfang" in der Gemeindehalle veranstaltet. Hochw. Hr. L Barth, der ver diente Pfarrer der hiesigen Si. Lau rentius -Gemeind, ist, wi wir zu un serem Bedauern hören, erkrankt, ohn? Zweifel als Folge von lleberansiren gunz beim Bau der neuen Kirche gen. Gemeind. Er wirs sich in längere Erholung!-- und Ruhepause gönne müssen. In Ripon wird am heutigen Sonntag die Grundsteinlegung siir die neu: Kirche der dortigen St. Wences laus-Gemeinde, deren Gotteshaus be kanntlich vor einigen Wochen Lurch Feuer zerstört würde, durch den hoch würdigsten Herrn Erzbischof volliogen. Dcr hochw'ste Hr. Erzoisckwf wird dem am 14. September stattfin denden Dcppeljubiläum des bcch.o'sten Aktes Frowin Conrad, O. S. B„ vcn der Abtei Neu-Enaelberg in Concep tion, Mo,, beiwobncn und di Festpre digj halten. An jenem Tage werden nämlich 50 Jahre verflossen sein, seit der gen. hochw'ste Abt zu Einnebeln zum Priester geweiht wurde; und 25 Jabre, seit jenem Tage in 1881, an dem er zum Abt gewählt wurde. --Jm Capuffner-Eor-oent zu Mt. Calcary ist Ende vcrl. W. der hochw. P. Fidelis oon der Tannen. O. M. Cap., im Alter von 79 Jahren selig :m Herrn entschlafen. Er war aus -Schwär,zen'bura, (Vorarlberg) Tyrol, gebürtig und kam im Jabre 1870 nach America, wo er 13 Jahre als Pfarrer in Cbarleskura, Calumet Ec., wirfte. J.m Jabre 1883 trat er in den Capu iner Orden in Mt. Ealoary ein, oon wo aus er die katholisch- Gemeinde in St. Josepb, Fons du Lac Eo., Wis.. versah. Die Leichenfeier fand am 13- dss. in der wo in Abwesenheit des Guardians der hochw. P. Brnedictus Müller, unter Assistenz der boch'w. PP. Btrnardin Schwitz und Alber.us Locher, ein looitirtes Re guitm celdbririe und auch ein- Leichen rede hielt. Außerdem wohnten noch eine Anzahl anderer Priester dem Trauergortesdienste bei. R. i. p. Gre nßay, Wis. Reo. Mich. Gonnennz, bisher Assistent an Sr. Jcim's hierlelbst. ist mit der Pastora rion der Katholiken in Crandon be traut worden, wo eine neu Kirche ge baut werden soll. Po dort aus wffo er North Cranoon, Hiles. Elton und Elchs als Missionen versehen. La Crosse, Wis. Rev. H. Anman ist ,um Seelsorger der Ä. PhilippusGemeind zu Soldiers Gros ernannt worden, als Nachfolger von Rev. P. I. Eicher, der nach Seymour, Soullsburg P. 0.. versetzt wurde. Reo. Job. F. Ellmeurer ist zum Pfar rer aon Edaar ernannt worden und Reo. M. Schoelch zum Pfarrer von Aooca. Mit irrer drrirägiaen Feier be ging am 20.. 21. und 22. Auguss die Notre Dame-Gme:nv in Cbippewa Falls :hr Goldenes Jubiläum. Am ersten Tage celebrirte "er -bochw'ste Hr. Bi'chof Schwedach in solennes Ponti ficalamr, bei welchem der hochw'ste Ge neraloicar Msgr. Kremer die Fesipre diät bielt. Am zweiren Tage war der hochw'ste Hr. Bischof Sckinnrr oon Superior Crlehrarr: und Msgr. Schrembs oon Grand Rapids. Mich-, Fest'-.ediger und am Abende Sie-es Tages veranstalten die Sckuler der Notre Tarne-Schul eine hübsch: dra- mansch musicalische Unterhaltung. Am -Schlußtage wurde sodann ein feicr liches Seelenami für die Verstorbenen der Gemeinde oon Reo. Rrtka, C. S. Sp.. celebrirt. Superior. Wis.—Am Schluffe der Dtözesansynoden, die am 11. dss. zu Ende tam, wurden solzende Ernen nungen bekannt gemacht: Richter in lirchl. Angelegenst:, Vy. Reo. W. Fardy. V. A.; Procuraror siscalis, Vy. Rep. I. Barney; Ästuar, Rcv. C. Sckmit; Stellvertreter, Rev. A. P. Verübe; Defensor matrimonii, Vy. Rep. A. Babinski; Unabsetzbare Rec icren, Vy. Reo. I. Barney, Hudson? Reo. I. Klop. Merrill; Dechanten, 1., Douglas u. Burnett Countres, Vy. Reo. W. Fardy, L. G.: 2., Ashland u. Bayfiel-d Counries, Reo. Damian Kcciolek. O. F. M.; 3., St. Croix u. Po'l Counties, Vy. Reo. I. Barney; 4., Sawyer, Rusk, Washburn u. Bar ron Counties. Vy. Reo. A. S- Lein felder D.D.. PH. D.; 5.. Price. Tan lcr u. Lincoln Counties, Reo. I. B. Lcheyer; 6., Jron. Vilas u. Oneida Counties. Reo. Gilbrrt Nuonno. O. F. M.; Examinatores Clerr, Vy. Rco. W. Fardy. B. G.; Lv. Rw. I. Barney" Vy. Rca. A. S. Leinfelder. D.D. Pb. D„ Neo. Ulrich Petri. O. F. M.. Reo. l. B. Scheper, Rev. C. Schmit. Tiö zesan-Schulhebörde, Vv. Reo. W- Far ley, V. G., Bn. Reo. I. Barney. Vo Rea. C. I. Weber. Reo. Eustacc Voll mer, O. F. M., Reo. I. Klop. S t. P a u l, Minn. Die Grund steinlegung für die neue, Kathedrale, die im September stattfinden sollte, ist verschoben -worden, soll aber noch vor Winter stattfinden. Am 13. dss. ist Rco. Jos. Campbell, Professor im 2t. Paui's-Seminar, gestorben. R. >. p. — In dem Capitel der Frerncikcaner Provinz vom Göttlichen Herzen Jesu, Las vor.. Woche in St. Louis abge halten wurde, wurden folgende Ver setzungen in Gemeinden dicker Erzdiö zese vorgenommen: Nack Jordan kom- Ilcn die hochw. PP. Cbnstopher Guit hues und Suitbert Albersmann. P. Servatius Rasche kommt oon Jordan nach Hermann, Mo.. P. Laurentius Paul nach Ckilicothe, Mo. Für Charta -wurden ernannt: P. Pancratius Schulte, P. Othmar Puthoff, P,Mar cellus Büh.inann. Versetzt wurden oon Chaska: P. Liborius Breitenstein nach Cclumbus, Neb., P. Engelhard! Troeslen nach Washburn, Wis. St. C l o ud, Minn. In der St. Jphn's Abtei fanden in dieser Woche dir geistlichen Erercitien für den Weltclerus dieser Diözese unter Lei tung des hochw. P. Bernhar'd, O. F. M., Cincinnati, statt. Der hochw'ste Hr. Ab! Peter Engel. O. S. 8., hat folgende Versetzungen vorgenommen: Hochw. P, Maurus, O. S. 8.. oon , Varnesoille nach Colr Spring; hochw. ! P. Ansgar von Rco Lake *Falls nach ! Varnesoille; hochw. P. Ambrosius ; oon Freeport nach Red Lake Falls; hochw. P. Pcier von Tvrah nach Bis marck, N. D.; hochw. P, Laser als Assistent nach Torah; hocb.v. P. Rry mund oon Nord-Minneapolis als Assi stent nach Duluth; hochw. P. Anton oon Duluth als Assistent nach Nord- Minneapolis. Hochw. P. Otto wird vorläufig an der Unbefl. Empfängnis, kircke zu St. Cloud stationirt sein. Chicago,-Jll, In der Uni versität Notre Dame werden am näch sten Montag die jährlichen geistlichen Erercitien für den Weltclerus dieser Diözese beginnen. Dieselben werden bis zum 31. August dauern. Am nächsten Sonntag wird der Grundstein zur muen Kircke der belgischen St. John Bereckman'- Gemeinde an Hum bclot Blöd. u. N. Maplewood Avenue hierselbst durch dcn hochw'sten M-'ih bisckos Muldoon gelegt werden. Am 17. dss. wurde die St. Johannes- Kirche in Winfield vom Blitz getrof fen und -vollständig eingeäschert. Alton, Jll. Zu Hizhland fand am l. Donnerstag eine Versammlung oon Priestern dieser Diözese, die der Eucharistrschen Liga angehören, statt. Belle oille, Jll. Ter zum Pfarrer der St. Leo-Gemeinde in Randclph County ernannte hochw. Hr. Wm. F. Walter ist mit der Gründung einer neuen Gemeinde in Movoc be traut worden. Er wird vorläufig beim dockw. Hin. C. Sschmann in Prairie du Rocher. Wohnung nehmen. Als sein Nachfolger in Germantown ist Rco. I. Ouack, bisher Assistent an der Kathe drale ernannt worden. Reo. H. I. Hagen oon Belleoill und Reo. G. Tcennies von New Baden, werden am 25. dss. die Heimreise von Europa an treten. Peseta, Jll. Hochw. Hr. B. Laak ist von Warsaw nach Troy Grooe (Menrora P. O.) und hochw. Hr. Vincenz Hellster oon Rapide City nach Warsaw versetz: worden. Tavenport, Ja. Reo. P. Landers ist ztim Assistenten an St. Peter' in KeokUl ernannt worden; Rco. Edw. McGuire und Reo. Jos. P. Stahl zu Professoren am St. Am brose College; Reo. Tbos. P. Murphy, bisher am Si. Ambros Cclleg, wur de zum Pfarrer oon Panora und Guthrie Center ernannt und Reo. Pet. Gaffney zum Pfarrer oon Äalnul. D u b u q u , Ja. An Stelle ih rer durch Feuer kürzlich beschädigten Pfarrschuie wird die St. Mary S-Ge meinde in Clinton ein ca. Mi,099 kostendes neues Schulgebäude errich ten. S i o u r C i t v. Ja. Zum Pfar rer der hiesigen St. Bonisatius-Gc m. ist hockw. P. Seraphim Lampe, O. F. M.. und zum Assistenten hockw. , P. Wolfgang Kraus. O. F. M.. er nannt worden. Rev. Schleier, der bis beriae Pfarrer, ist bekanntlich nach Leeds oerfttzt worden. Dir Kirche in Halbur hat inen prächtigen neuen Hochaltar erhallen, der kINX) kost. Detroit. Mich. Jm h-esigen St. Marien-Hospital ist am 16. dss. bcck.v. P. Ferdinand L. Deinmann - S. 1., von dr hiesigen deut-cken Tr. Peter u. Paul-Äemeind, an den F-l -' gen einer Operation, im Alter Soqntagsbote. Milwaukee. Sonntag. 26. August. oon 59 Jahren, gestorben. P. Wein mann war geboren am 9. Mai 1847 zu Louisoille, Ko., uns wurde am 31. Juni 1877 zu Cincinnati, O-, zum Priester geweiht. Zur Proseß wurde er am 15. August 1881 zugelassen. Vor einer Reine von J.rbren w:rtr< der Verstorbene an der Holn Name Kircke zu Milwaukee und der Kircke zur Hl. Familie in Chicago. Sparer tam er nach Si. Louis, von -wo aus cr nach Detroit berufen wurde. R. i. p. Fort Wayne. Jnd. Von dem in Nctre Dame abgehaltenen General capitel dcr Väter vom hl. Kreuz ist VN- Reo. Andr. Morrisiey zum Prooinc:al des Ordens gewählt worden, als Nach folger des Vn. Reo. I. A. Zahm. Springfield. Jll. Für die vom 9. bis 13. September hier statt findende 51. General Versammlung des D. R--K. Centratoereins find all Vorbereitungen jetzt getroffen und wird eine große Betheiligung der deut schen Katholiken aus allen Theilen des Landes erwartet. Am Sonntag Nack mittag. 9. September, findet eine Pa rave statt, nach deren Beendigung der Katholilentag in der geräumigen Ar mory Hall avgehalten wird. Ti: Ka tholitei: Spring'':eld's haben heroische Anstrengungen gemacht, um das Fest zu einem Erfolg zu gestalten und die ganze Booöllcrung der Stadt, obnc Unterschied der Confession, hat si hier in unterstützt. Carly! e. JV. Am 2. Sept. wird hier rer St. Aloysius Bund der Diözese Belleoille seine 10. General versammlung abhalten. Whtlelaw, Wis. linier re per Beiheiligung fand hier am l. Sonntag eine Versammlung der Fö deration der kath. Vereinr von Mani tvwec County statt. „Alles >r Cliristc errcn er"! Pius X. 2. Die Volks wirthschaft, von sittlichen Kräften getragen, hat nothwendig die Freiheit zur Unterlage. Doge gen behaupten Einige, nicht die Frei heit, sondern Naturgesetze walteten im industriellen Leben des Voltes. Na turzesetzlich muß der Arbeitslohn fal len, wenn das Angebot oon Arbeit groß ist, der Arbeitsherr kann ihn nickt erhöhen und ebenso fällt der Preis ei ner Waare auf dem Martle, wenn mehr Verkäufer La sind als Käufer ustw. Gesetzt aber, der Besitzer einer Waare ist in der traurigen Lag, sie um einen Nolhpreis ablassen zu müs sen, wird da ein ehrenhafter Mann die Noth eines Anderen mißbrauchen, um fick zu bereichern? Over wird ein gewissenhafter Arbeitgeber das Ange bot vieler Arbeiter dazu mißbrauchen, sie zu zwingen, inen Lohn anzunehmen, der kaum die Nothdurft ibres Lebens deckt? Wo liegt also der tiefere Grund der ungerechten Lohnes und des Notkprei ses dcr Dinge? Er liegt nur in der Selbstsucht, die sich hier auf das Na turgeseh stützt; das sittliche Gesetz aber, das christliche Socialprincip der Ge rechtigkeit uns Liebe, trägt in ssch selbst die Herrschaft und den Steg über das -Naturgesetz. Andere tagen, wenn wir die Frei heit, di: freie Ccncurrenz zu geben, so geben 'wir die Uebermachi des Capitals über die Arbeit und damit die Knechtung der arbeitenden Classe zu. Aber gerade die durch die freie Concurrenz, durch den Wettbewerb der Kräfte gemachten Eroberungen auf dem Gebiete der Wissenschaft, der In dustrie, der Technik, Bckben die großen Siege über die Natur, wodurch die knechtische Arbeit dem Menschen abge nommen, und Sie Lage der arbeitenden Classen im Allgemeinen eine bessere ge worden ist, erzielt. Dagegen war das Monopol immer das Grab alles Fortschrittes. Was der freien Ccncurrenz zur Last fällt, liegt nicht im Princip, sondern in seiner heidnischer Ausbeutung; denn auch für die freie Concurrenz hat das Christenthum ein Gesetz aufgestellt, denn es heißt: „Alles, was ihr wollt, daß Euch die Menschen thun, das sollt ihr auch Ihnen thun". Und noch ent schiedener heißt es: „Es ist Gottes Wille, daß keiner den andern überoor theile und seinen Bruder im Geschäfte überliste; denn der Herr ist Rächer oon allerem!" Ja das Chri stenthum geht noch weiter und stellt als höchstes Socialprincip für dcn Einzel wie für Len Völkeroerlehr das Gebot aus, man solle seine Feinde lieben, denen wohlthun, die uns Haffen, für jene beten, welche uns verfolgen. Nur die von der Selbstsucht durchdrungene uno beherrschte freie Ccncurrenz wurde für die Gesillschast verhängnißooll. nur di entchrist lichie Concurrenz war und ist die Mutter der Beraubung, der Ausbeu tung, der Unterdrückung: sie schlug aber und schläat immer wieder zum Verderben ihrer Urheber aus. denn: „TerHerr ist Rächer von all dem". Er ist es, weil in der göttlichen Weltordnung bestimmt ist. daß fick nur mit der Arbeit und dem ehrlich erworbenen! Gute auch der Se gen vermählt, an das ungerechr er worbene Gut aber sich der Fluch haf tet und das Verderben. Urinam. 53. Generalverfa nmlnng vr Katholik Deutsch lanv's. In der im Fefffchnruck prangenden Stadt Essen a. d. Rubr nahm am l. Sonntag-Morgen die 53. Generalver sammlung der Katholiken Deutsch land's, die am 23. ihren Abschluß fin det. unter erhebenden Feierlichkeiten ihren Ansang. Schon am Vorabende erböuie feierliches Glockengeläute von den Tbürmen aller katholUchen Kirche der Stadt, den TauienDen und Aber tauienden ein weitballendes Willkom men zurufend. Zahllose Delegaten von allen Theilen Deutschland'! und vom Auslande, darunter sogar mehrere oon den Per. Staaten, waren schon im voraus eingetroffen und am Eröff nungstage selbst strömten noch große Sckaaren derb,. Aus allen Ständen sind Vertreter erschienen; Geistlich und Laien, zahlreiche Deputationen dcr Lrbri'.'r-Vereine uns viele Mitglieder res katholischen Adel- fanden sich zu den Vcrhandluagcn em. A.s Reprä lcnrant des Papstes ist ::r Cardinal bischcf Vannutelli erschienen. Großar tige Vorberriiungev waren scrr angrm grrrcffen wordLir: auch oiele Nicklkctdo l:ken hatten sich erbaten, den Gästen unentgeltlich Zimmer zur Bersüeung zu stellen. Deck waren des atzen Andrangs wegen die Anstalten kaum hinreichend. De Generalversammlung wurde am Sonntcrg.Pormitrag um 9.1 Udr mit einem Pontifica'.anst 'zur Anruf ung des yl. Geistes in der altcbrwür digcn, schätzcreicken Münsierlirckc aus de n Burgplatz, die im 1". Jahrhundert zum Tbeil niederbrannte, später aber von rer Acdtitsin Marbilde ausgebau; und in späteren Jahrhunderten,' l26s, 1848 und 1889 —1886 nack und nach renooirl wurde, eröffnet. Die histo risch interessante, oon der genannten Aebtissin Mathilde, und oon Kaiser Otto dem Zweiten und dessen Eiemab bin Theophon: reichlich beschenkte Kirche konnt: selbstredend nur einen Tbeil der zahlreichen Menge fassen. Ilm bald 3 Uhr nackmitrag begann der Feitzug rer katdolifchen Ardeiter-, Gesellen und Knapoenoercine durck die mit Blumen, Stränck-rn. Guirlan den und Triumpitoogen geschmückten Straßen der Stad!. Heh-r 15M, Theilnehmer marschirten in Reih und Glied und wurden dcr ganzen Marsch, rouie entlang entbusientiich begrüßt. Anschließend an den Festzug hielten diese Vereine sodann öffentliche Fest Versammlungen ad. und zwar in 1' verschiedenen Sälen, in verschiedenen Fliesten der Siadt. Gegen l lllr abends begann die Be grüßungsfeier in dcr Fesihalle, an wl cker mehrere weltberubmie Redner ac tiven 'Anlbeil nahmen und deren An sprachen mit immer wieder erneuertem Bciiall ausgenommen wurden. Für ist: Eli Pencnen waren Bänke und Stüble bereit, die aber dem Andrang nickt genügten. Die Halle war vor kur zcm aus ihre Akustik geprüft worden und bewährte sich glänzend. Die Feier nahm einen sehr zufriedenstellenden Verlaus und dauerte bis spät in die Nacht hinein. Dcr Tag war in jeher Hinsicht rin Festtag für die ganze Lkadt. Tie Ver handlungen erregen allgemeines Inte resse. Die Stimmung ist eine gebo bene und den Gästen wirs allenibach-en großes Zuvorkommen gezeigt. Am, Montag Vormistag wurde nach einem Pcntisicalamt um 8 Uhr in der St. Gertrudiskirche zLiehoferplatz) vie rite geschloffene Versammlung im gro tzen Saale des städtischen Saalbaues abgehalten. Fast zwei Stunden dauerte die Sitzung, in der mehrere Fragen von weitgehendem Interesse kür das Kätholitenthum Teutschiand'S 'bisprcchen rvuc'oen. Nachmittags 3 Udr fanden sodann die Sitzungen der Ausschüsse statt, an die sich um 5 U die erste öffentliche Versammlung >n ser Fesi.zalle, die Glanznummer dcr Tages, anschloß. Den Bemühungcn der Rednerconimiffion, hauplsächlich aber des Vorsitzende, Rechtsanwalt Herrn Dr. Bell und ses neien Herrn Franz Arns, ist es zu dankn, daß für die Versammlungen ü.erhaupt solch- gediegene Redner a<' ficken wurdln. Die heutigen Anspra chen .wurden mit' Spannung angehört und mit donnerndem Beifass entgegen genommen. Tie Versammlung war die zweite, die in der Fesihalle abgehal ten 'wurde; der Andrang, tbeiis der steigenden Begeisterung, und theils der Anluvst neuer Tclcgäten zufolge war noch größer als am vorhergehenden Abend. Am Dinstag Vormittag um halb 11 Ulr fand eine Versammlung des deut schen Lourv - Vereins im oberen Saale des städtischen Saalbaues statt und nachmittags halb 3 Uhr eine Ver sammlung der Vorstände der Hülss vereine des Borromäusoereins im Ho tel Hansa. A.-ends 8 Übr hielten der Ber'band der kath. Studentenoereine Teutschlaird's (nicht farbenlragend) im großen Saale des städtischen Laal daues. und rer Verband der wissen schaftlichen taih. Studentenoereine „Unüas" im Kruppsaalt Fcstcommrse ab und gleichzeitig fanden eine Fest versammlung der Vincenzvereine im großen Saale res Alfrebushauses, eine Feswersammlung des lath. Gescllen vereins Essen im großen Saale des kath. Gesellenhcuses, eine Versamm lung des Vereins abstinenter Katholi ken Deutschland' jm kleinen Musik saale des städtischen Saalbaues, eine Zusammenkunft ehemaliger Anima- Priester im S'.immsaale des städtischen Saalbaues uns eine Festversammlung de Verbandes der WindthorstLunde Teutschland's im Colosseum statt. Eine Encyclica an die italienischen Bischöfe. Jm „Osseroatere Romano" ist eine päpstliche Encpeiica an vie italienischen Bischöfe veröffentlicht wovoen. Ter Papst ermabnt in derselben die Bi'tös. ihr Augenmerk und ihre volle Energie gegen Schädigungen zu rich ten, welche bereits traurige Wirkun gen heroorgeb: eckt hätten. Es lägen ihm Liichöilicke Schreiben vor, welche bitter klagten über Insubordination und Unaühä: gkeitsaeist im Clerus. Namentlich unter den jungen Geistli chen schreite K.ck unheilvoller Grfft be klazen-weethe Theorien res Ungehor sams fort, ja selbst in den Seminarien fänden Vera: e Principien Verbrei tung. Ter Papst ersucht die Bischöfe, von den Geistlichen und den Clerikern strengstens GEocsam zu verlangen, welcher für eUe Gläubigen obligato risch. beim P: ester aber einen beson deren Theil ie er heiligen Pflicht aus mache. Hauvtiächlich gelte dies für diejenigen T hesen, wo Priesterüber fluß herrscke; dort sei gewissenhafteste Auswahl, vor r Weiherrtheilung zu essen. Das oon Jesus eingesetzte Priester hum sei nick: ein beliebiges menschli ches Amr oder Geschäft, wozu Jeder glaub zuzelanen werden zu können. Zurückzuweisen seien solche, welche ohne Priesterberus öder aus Ehrgeiz sich meldeten. LK die Erziehung, so-die Priester. Tie Betheiligung an Conie renzen über die christliche Volkeaction oder über irgend eine ander Frage wird kn Geistlichen verboten, soiern sie nicht die Erlaubnist res Diözcsait bischofs haben. Gegen die zu.vhderb.andeknden Prie ster ergreif! der Papst scharfe Mastre geln. E:n unabdär.giger und ngrhor >amr Priester . i Italien eine de mrtr.rtnche Ratlonalligz gegründet. Der Papst ha! den p-eijiuchen verboten, sich in dieselbe inichcewen zu lassen. D er P a p si undFrantrki ch. Die Entscheidung des Papstes in Sachen der van französischen „Irrn 'nungrgesetz" oorgeichrieoene Eulius Gesellschaften tonnte nicht anders aur fassen, weil die di cstründung und Leitung der Eultusoerrine dcn Artikel des Gesetzes in einem Gcislc abgeiast: sind, der von keiner anderen Autorität weih. a!S dcr der Masse, bi ja geradezu zur Urheberin alles Reckrrs und aller Gewalt gemacht worden, und des Staates, der sic der tritt. Durch die Bestimmungen, un :cr den.n die Euliusgesellschasten in Frantrcich nach d,m Willen der Fein de de: Kirche in's Leben treten sollten, werten die Rcligioiiigemeinschaften aus dieselce Stufe mit irgendwelchen Clubs gestellt, mit dm einzigen Unter schied, dost der Staat sich über jene ein weitgehendes Aüssichtsrccht an mahl, wahren er diese frei schalten und walten lasst. Ein solcher Per ein. unter Aufsicht des Staates ge gründet und fortgeführt unter seiner Fuchtel, wäre schreibt sehr richtig die „Amerita" in dcr Kirche, dem Gotteshaus, der Eiemeindk, Herr und Gebieter. Dem Rechte der Mehrheit gcmlltz'. tonnte er darin schalten und walten nach Belieben, da die Reckte der Kirche auf keine Weise gewährleistet sind. Udber die Stellung der Bischöfe und Priester zu den Eultusgeneffen schaftcn ist in dem Gesetz nickus gesagt. Seinem Geiste nack war es daraus ab gesehen. sie kalt zu stellen. Der Staat hielt sich die sinancielle Beaus sichuguitg der Vereine und Verbände ock: der Kirche gewäiirlefflcte er nickt ein: iärer Reckte. Zuständ-r wie jene, die hierzu.and gang und gäbe, als noch das sogenannte 2iusteeshs!km im Schwung war. das mehr als einen bitteren Streit im Äffolge hatte wä ren unausbleiblich, gewesen. Und bei den gegenwärtig in Frantreick Herr schenden Verhältnissen und 'Anschau ungen würde sich ein jedes solches LcliSma nur zu leicht zu einer Ab sallsbc.regung auswacksen. Solcherart die Kirche zu schwächen, war auch die Absicht derjenigen, die das sogenannte Tni.nungsgcsetz gegen die Kirche aus spielten. Pius der 'äebnte, der den Ecntractbruch, den Frankreich beging, verurtheilte, verurthcilt jene Artikel des Gesetzes, die eine christliche Go meindc auf die Grundlage eines poli ti'ch.en EIuLS nach dem Herzen Rous seau' und des Eonornts zu stellen versuchen. Er konnte in der That nicht anders handeln, als r gebandelt lat. wenn er ich! die Kirche Front reich' dem lacobinismus ausliefern 'wollte. Die Entscheidung des Papstes, mag sie vorübergehend auch die schwer sten Folgen für die katholische Kirche in Frankreich haben, ist so logisch und nothwendig -nie die Verweigerung der Ebristen im kaiserchen Rom, de Kai sevcsildern göttlich? Ei ffmcht zu erwei sen. Und -renn die Zeit noch fähig ist wahre Gröste zu bewundern, so wird sie in Pius dem Zehnten einen Athanasius erblicken, der das erkannte Reckst vertheidigt, selbst dann, wenn ihm daraus nc Schmach uno Hohn und 'Verfolgung entstehen kann. Der französischen Regierung bleibt jetzt nur Zweierlei zu thun übrig. Ent weder sie versteht sich zu einem Com promist, was vor dem 11. December geschehen müsste, oder sic beginnt eine Katholikenocrsclgung, wozu ihr das Gesetz die Handhab: bietet, indem es bestimmt, dast alle nach dem eben ge nannten Datum vorgenommenen got tesdienstlichen Uebung, falls sie nicht im Nahm '. der „Eultusaesellschasten" vorgenomn n werden, als geheime Handlungen als ungesetzlich zu erachten und ihre Urheber zu bestrafen seien. An dem betreffenden Tage werden übrigens alle Kirchen dem Staate ver fallen, di nicht von Cultusoereinen übernommen worden sind. Da der Papst, solche auf der vom Staate vor geschriebenen Grundlage zu bilden, un tersagt bat, so wird der Staat wohl Gelegenheit finden, den Euliurtamps auf die Spitz zu treiben. Allerlei vorn Tage. Die diesjährige Consereirz der Bischöfe Teutschlanv's wird am 28. und 28. August in Eassel stattfinden. Tie war ursprünglich auf den 27. Au gust in Fulda anarsetzi worden, aber inzwischen stasb Bischof Enders von Fulda, und so bestimmten nun Eardi nal Kopp, Fürstbischof von Breslau, und Eardinal Fischer, Erzbischof oon ELln, einen anderen Ort oer Zusam menkunft uns essren neuen Termin. Der im Alter von 88 Jahren am 18. Lss. entschlafen hcchw'ite Bischof Dr. Carl Ignatz von Senestrh ocn Rrgensbura, Bauer,, war aus Bärnau in der Oberpsa'z gebürtig und begab sich nach Absolvirung oes Gym nasiums in München im Jabr 1836 zur Fortsetzung seiner iheo.ogiscken Studien nach Rom. wo cr im Jahre 1843 zum Priester geweiht wurde. Nack zeiiweiliger.THLnüleit in d*r Münchener Diözese tam er als Präsect an das hiichösliche Seminar in Eich stätt und wurde 18-43 Docent ser Phi losophie. Im Jahre 18-3,3 rsclgie '> n; Wahl zum Tomcapiiular in Eich stätt. Am 27. Januar 18-18 wurde er vom König oon Bayern zum Bischof von Rezensburg yccninirt uns am 18. i März desselben Jahres vom Papst - Pius 9. präconisirt R. i. p. Ter hcchw'st Herr Bischof En , eer: von Fulda ist am 17. Juli gestcr ! L-en. Msgr. Adalbert Enrert wurnr ' am 22. T-ept. 1850 in Setzelovrk in ! Heilen Nassau geboren und empfing im ! Jahre 1873 die hl. Priesterweihe. Nach ! rem er in der Teel'orae als Capkrn. I Pfarrer und Deckant zewirtr hatte, j wuko er 1883 zum Domcapitular und Alt. St. Joseph lOW^. t>oaeiat.rne. Reavemts.tieS lepareement der Ltaat.Nt> versteck, von lowa a,clditr. ÄusaeieickN'ete Gelegen, en für v,e vrzicvnnq vo j>lne„ raine ofsertr. n stt- n. ft. v onservalorium. ,<st tliirilx, It. V. U. Xlt eci. >ix I ,z, Iliikuqu, ler den 22. August, nach kurzen, Leibe. ver sedcn mit d.n hi Lteibesaciamcnte, santt enlichlasc ist Tic Beerdigung findet am Freitag, de 2t August, um 8.30 Uhr morgens, vom 1. aucrhauie No. 7k>7 Fachs Elritze, au nach der Et. Marien eil che und von da ach denl Calvane Fricdhos statt Um stille Veiltld bitten die iranernden Hittlelblltdeiien Bill kc>e Blumen 1896 zum Suacustos der Domkirche in Fulda ernannt. Am 18. Juli 1898 wurde er zum Bischöfe von Fulda er wält uno am 28. November desselben Jahres zum Bischof conseerlii und in thronisirt. R. i. p. Während man hier im jungen Westen io häufig di Ansicht hören tan, das; deutsche Gemeinden sich über lebt haben. Last inan sie deutschen Ge meinden durch englische Predigte usw. zu americanisire suclxn solle und dass s wenigstens nickt mehr nöthig uüs angebracht sei, neue oeutsche Gemeinden zu gründen, entstehen ihrer im Osten von Zeit zu Zeit immer noch wclcts. So hat Erzbischof Ryan von Philadel phia kürzlich Reo. Franz I. Hertlorn mit der Gründung und Oraanisirung einer nuen, de!schen Gemeint in Chester, Pa., beiraut uns damit den langjährigen sehnlichen Wunsch der dortigen deutschen Katholiken erfüllt. Oesters konnte man dieser Tage in den Blättern di Behauptung lese, Frankreich Hobe durch die Ehrlichkeils rllärunz des HauptmanneS Dreyfu sen nationalen Schild oon dem Makel befreit, der seit d- c Verurtheilung die se Mannes darauf ruhte. Von je. nem andern Unrecht bemerll dazu sehr treffend die „America" das we nigstens einen ebenso tiefen Schatten aus Frankreich' Ehre warf, sie Aus treibung von vielen tausend französi schen Bürgern aus den Klöstern des Lande, sagt man nichte. Mit zuge kniffenen Augen geht man daran vorll der öbgleich heute jedermann weih. vast die Congregalionsmilliarden, sie man dem Volke vorschwindelte, nicht bestan den. Uns welch Löse Baterlandsseind die OstrenSleute evaren, haben sie durch ihr Verholten nach dem ihnen angetha nen Unrecht b,wiesen. Zum Bischof oon Basel ist Dr. pbil. Jacob Stammler. Apostolischer Protonoiar. Decan umo Pfarrer in Bern erwählt worden. Der neuerwähl ie Oberhirte steht bereits im 67. Le bensjahr und ist aus dem Aargaui schen Freiamt gebürtig. Seine Stu dien machte er in Einsiedeln, Mainz und Solothurn. Zuerst war er in Oöerrüili, Freiami, thätig, bis ibm im Jahre 1877 die Pfarrei in der Bundes- Hauptstadt übertragen wurde, wo er sich neben der berusstreuen Erfüllung sei ner Amtsobliegenheiien auch in wissen schädlicher und kircheikmusicalischer Hinsicht rühmlichst hervorthat. Ter diesjährige schweizerisch Katholikentag ist für den W. bis 26. September in Freiburg angesetzt. Wie man aus Rom meldet, hat Msgr. Joseph Weber, Weihbischof oon Lemberg, der nach einer kürzlichen Pri oatmeldung nach America kommen uno dort quasi als Bischof der dortigen Po len fungiren soll, vom Heiligen Vater die Erlaubniß erhallen. in die Congre gaiion oella Riffurrezion di N. S. G. C. einzutreten. Mi'gr. Weber hat das Noviciat am oerfloffenen Johannistag angetreten und zwar in Rom. Davon, daß er nach America kommen soll, wirs' in der römischen Mittheilung nichts ge sagt. Vier uno ein halte Million Unterschriften sind in Oesterreich gegen die fälschlich so genannten .Ehereform besirebungen" hier ein Schlagwort mit rein abgestandene Katholiken, Iw denlibercue und Freimaurer die oon ih. ncn geforderte obligatorische Cioilehe nebst Ehescheidung mit dem „Rechte" dcr Wieoercerheiräthung inaskiren abgegeben' worden und werden dem nächst ihrenMeg in'S Abgeordnetenhaus nehmen. Es ist ries bas gröh'.e Unter schrifter.trqcbnist. tast je in Oesterreich dagewesen ist. Gegen den lgewaltigen Eindruck dieses monumentolrn Aus drucke des Lolis'.rillens Helsen keine Lügen und L<rdrehungen dir librra len und radikalen Presse. Tie Anrwort ist zu laut und deutlich: das katholisch? Volk Oesterreich' will von der sog nannten „Eherechtsform" oder richti ger Perluderunz der nichts wissen. 5 Kt. Marien-sj Inkilnl. 1 bei Milwaiikcc, .... wi D Pensionat >VoardingiLnle> für kaido- kZ liiche Mädchen uul -etrossenen Vorkehr W ungen für Taaeichülcrittneii. W Ivuide.et'chnuna eine d e de>„gl>che puriu. Preij sehr lähig. Das „ene Lchu!,ahi brainnl am . De- ': teinder, IMS. ll> wenere tunst und Katalog wende Wen. INother Kuperior, ss7s Superior Straße, Nlilwaute, U)>. - 5l Mups', coUege S /iclemv. xot itl: ibil>^rrx 1.1U1,,. tlj,„ch„„ch,. <r! ,t 7 >u. Hie I lttlt l XI e I>m lllil. La euiendft ttnaden-P Nona er Ivel. Universität Notre Dame Dde I'nel<lei>> t kv I!lertt/ k Itotro 11, I, btr 11. InSlsri. Al Bischof O'Connell vo Portland in Maine im Auftrag de Papstes Japan besuchte und dort ane ständig aufgenommen wurde, glaubten Manche, nun sei dir Sonne der japa nischen Gnade über der katholischen Kirche ausgegangen. Auch 'wir hör. ten die Botschaft, doch es fehlte uns der Glaube. Nun läßt sich die „Augsb. Post-zeitung" aus Peking fol. gende „Kehrseitigkert" melden: „Wich' rend bisher immer den kathoe lischen Geistlichen mit Wohlwollen de, gegnet worden war, ist jetzt in Regime der Schicanr angebrochen. Buddha- Missionäre wirken in Corea und in der Mandschurei unter dem Schutz der Ja paner. Reick Mit!! sind dieser Ms fionsthätigteit zugewiesen. Den 1a tholischen Bischöfen wird sogar da> Reisen untersagt. So wollten sich Ser apostolische Bicar oon Corea, 51ffgr. TNistel, und jener der Nordmanduschu rei. Mfor.Lanlonaer, zu ineckVii'chofs synove nach Peking begeben. Die ja panischen Behörden haben ihnen den stricken Befehl ertheilt, nicht aLzurei sen. Auch sonst werden ihrem freien Wirten Hindernisse in Sen Mg gelegt. Der Umschwung im Verhalten der ja panischen Reaieruna, die auch den J--x kam und andere nichtchristliche Religio, nen in neuerer Zit begünstigt, erregt berech träte Beforanisse." (Zu bemerken ist hier, dass türkisch-islamitische Blät, irr ganz offen oon einer Verbreitung der Islam in Japan unter Beihilfe rer Milado sprechen.) Reo. David P. O'Leary, der am oorst Sonntag in sei St. Marien K-.rche zu Goanston, Jll., seine Primitz feierte und dem Orden der Väter vom t,l. Kreuz angehört, hat seine Laufbahn in rer Welt als Arsocc.t begonnen und später ra- Amt eines Postmeister- in Evanston versitzen. Reo. O'Leary wirs sich nach Indien begeben, wo er den auswärtigen Missionen in Ben gal zugeteilt worden ist. \n\n MIMMk MBk r!pk°i, re INN. I> nickss. UUUS.IN rv. uc vnrre. i r!pt,ov. . 7. iv rvu mar.