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2 Kroaramm. > Tnsielke ist iissrutlich bekannt gemacht t worden. Erhöhung dcr strafen bei rebolutionärcr Propaganda. Krirgsgrrichte bribe halten. Liberale Ncforinmasircgeln sollen ein geführt nnd semstwos in Polen und den Ostsceprovinzea er wählt werdrn. Tie Llrobrrmännrr. Sr. Petersburg. 5. 'Pt. ! Sine offizielle Kundgebung, in der Las ganze Regierung-programm ent halten ist, unrkSe hrure Aden vrrös sintlicht. Das Programm um'aßi Kriegsgerichte für politisch Vrrdre-ß cher und ein Erhöhung der Trra'e.n für roolu!ionär Propaganda, uu) drückt dir seit Absich! aus, di Ord nang ausieckk zu rrda'.ten. Es ver spricht auch liberal Reformmaßregetta und di Aufhebung von erfolglosen Einschränkungen für Jude, außerdem eine Provinzautonomie. Lenst: sollen in Polen und dn dattiicktn Provinzen tugesührl und ine E-- kommcnsteuer wird erboben wer.-n. Reformen der Polizei und anderer öf fentlicher Aemter werben veriprsck Sin Generalversammlung der Oi toderisten und srievüedenden Organi sationen wird Snve Sevtrmbrr abge halten werden. Man glaubt, daß die Partei der Oktoberisten bis dabin auf gelöst worden ist oder sich mit Lea friedliebcstdrn Regenerationisten vr mischt hat. Di Betanntmachuirg, di nach einer! langen Bvsprechung Mischen dem miermi-nister Ttolypin und dm Mini sterrath erlassen wuvd, ändert die La-, ge nur wenig. Der einzige hervorragen-! de Punkt ist, daß orr Premier beab-i sichtigt, write Reformen mit einer! Hand auszuführen und mit der an- Herrn inc Politik der Negreffalien zu befolgen. Di Errick'ung von Kriegs ge richten für polilischettstr .zcden l-ezeich net dir Berldrän-zung dr Civi-lgerichte. wo außergewöhnlich Unsicherheit herrsch! Ein kaiserlüher UiaS, der letztere Bc stiimn'Mkg trifft, wurde nach der Veröl fenitlichungderßekannlinachungerlasstN. Er ermächtigt die Generalgouverneure, wo der Belagerungszustand oder au ßergewöhnliche Sicherheits-Maßregeln herrschen, Zivilisten oder Soldaten, dft ine Verbrechens beschuldigt sind, um Prozeß vor ein Kriegsgericht zu strSen, das aus ", Offizieren besteht, ustd der Prozeß soll nicht länger als 72 Stunden von Bezinn bi? zur Aus fllhrung drs Urtheils dauern. Das ist ein ganz neues Gesetz, da bisl>r nur dir Meuterer in der Arme und Flotte ursd Aufstände, wi im letzten Herbst in !n Baltischen Provinzen unter dem Kriegsrech! standen, während jetzt St. Petersburg. Moskau, Warschau und chatssächlich ganz Rußland unter dem selben stehen. "Das Programm, wie es in der offi jükllen Mittheilung bekannt gemacht worden ist, ist nickt dis ganze Pro gramm der Regierung, das wahrfcheiii lich Enidi September oder Ansang Ok tober veröfsintlickt werden wird. St. Petersburg, ">. Sept. Tak Konnte, das zur Erledsszuiig der Lmidsrage ernannt wurden iii hat Bestimmungen angenommen, m die gkgemvariigeu >trviiländeieiü in Bauerngüter umzuwandeln. Die be tresfendeii Ländereien enli,allen ! Millionen Desjaliueu. die eine Ta talciuiiakuie von 83,-nüO.ooO pro Jabr bringen. Ta-:- Land wird in klein AbNieitiiilgei! ans der Basse , des jährlichen Einkommen- in den letzten drei Jalneii verkan t werden und der Preis dar? nicht das w. n zigfache der jährlichen Pack! üln ruei grni Ein besonderer Kiedii wird ti-ft die Ausgaben zinii Uinuig l-w>i!ft'l werden, wenn die nenen Ei.,-:!! - wer nicht Bewabner des Li irii.- sind. in dem ihr neue:- Eigenilm n liegt und sie werden teileinrei H.>:-.- ertialten. um Hacker und LErln schastsgebände zu bauen. St. Petersburg, ü. Sept. Der Minifterrarb dieß den Plan gak. den jüdischen Kindern die Elementar Badingungen freizugeben, wie d.-i, K n dern von Sliern anderer Glaat-c-aser ken-'tnisse. Kronstadt, ö. Sevt. Di? Verhandlung des Strafprozcl se? gegen zwermindert T!>e-.!ii-b: er an -den jüngsten Meuter-?!! h.-.j kinter mr schssossenen Tbüren t-ezonnen. Unter dn An.-.-'kla-?en '.'--.'der sich rtn dal des Hunden auch der ftü Herr Dumaabaerrdnetc Ov'vko. Ta Aber 1000 Aengen ge'.-.den sind, dür't der Prozeß lange 'Zeit n Aissoruck nehmen. Sebastrvrl. ft. Sept. Als Antwort aas :nr .Ve:?isi:i lichung" dcr Terrciisten, tn wc.ck er das Todesnrrbct! über den Obersten Tu.:: bad, den Kommandeur - u >. t !- - -.u: Schützenregiment.- verhänat . :d ,r kündet wird, er'.ärte das O' des Regiments in einem o">-::n Bricie. daß es für jeden A.-g: " auf ft.muss Cdtk ssck an den Führern der irrt schriftlichen Parreien rät n iserd:. Man glaubt jetzt, daß d. d:-ft .'ft schütze, welche von einem ler Ne. a ratur befindlichen Torxe-dsboo: v:r schwanden, von Revolutionären genoh len wurden. Dcr Admiral Skrydlow Bk'eb!-ft'a be: der F.one des Schwarzen Meeres, und die h-essgen Kommandeure drtrach ten dft Haltung -der Mannschaften d-e? Marine und des Heeres wird?-, mit Sorge. Tie jährl-.1-e ttebu.nass.ft-:: und d-e F'.orreumanöver sind ausgege ben worden. Tie Krirrsschrfie werden nur anz kurz Fahrten unlernedmen. dft sie t-arnn' außerhalb des Bereichs der FesrunaLgo'chütze aet.rn.gen lass.'?. Ter ezelmiißij i in dcr Stadt ist eingestellt worden. Der! Gouverneur sagte zur Erklärung der Verfügung, daß die miütäriscke Schu-- lung der Leute diese rledung nicht nö thig mich. Thatsächlich fürchtet er je doch, daß die Leute be: der Berührung mit dem Volke ihr Zarentreue einbü ßn würden. Die Geschäftsleute müs sen unter diesen Umständen selbst für :yre Sicherheit ivrgen. § Di Judrn schweben in größter Furcht. Sie glauben, daß die Zurück ziehung der Trunken gleichbedeutend mit ihrer erbarmungslosen Anstiese rung an den Pöb! sei. Dieser Furcht entsprangen dir auch in daS Ausland gelangten Gerücht über bevorstehende Jrrdrnmttzcleien. St. Petersburg. 4. Sept. Auf Verfügung des Kaisers werden der Generalleutnant Llorsiel, der frü Herr Befehlshaber und 'Vertheidiger der Festung Porr Arthur, der Gene ralleutnant F-ck, Kommandeur der 4. Ostsibirischen, ft Z. in Port Arthur stationirren. Division und der Stabs chcs Stöffels General Reiß von dem neuen Oderkriegsgcrichl abgeurtheilt werden, wenn die Nopp'sche Kommis sion. welche mit der Untersuchung der Kapitulation Port Arthur- betraut ist, nickt einstimmig die Freisprechung j oder dem Zaren die Verhängung einer bestimmten Strafe empfiehlt. St. Petersburg, 4. Sept. Die Lage ! Schulcha, Jewenschin und anderen Bezirken des südöstlichen Kaukasus, wo Taiarrn und Armenier einander die Köpfe einschlagen, hat sich so ernst gestaltet, daß der Stathaltrr dem Gencralgouocrnrur der Provinz Elss.-ileckvo!. Genera! Go'okschkapow, den Genera! Bauer alsLorgefttztrn gr aedcn Hai. Bauer wurde im verfloss ncn Winter vir! mit dem Genera! Ali ckanow zusammen genannt, als die Unruhen im Kaukaws mit strengsten Gewaltmitteln unterdrückt wurden. Währeckd der Tagung dcr Reichsduma i wurde wiederholt con Abgeordneten über die Härte Bauers Klage geführt. Italien. Rom. ü. Sept. ! Die von den IäI.OOO Jesuiten mit! Spannung erwartete Wahl des ~Schwarzen Papstes" wird nach Ab schluß des gestern begonnenen Quadri vmms, der viertägigen strengen Klau sur. vor sich gehen. Am 8. September erheben sich di: stimmberechtigten Mitglieder des Je suitenordens in der Frühe, lesen im deutschen Kollegium die Messe uwü em pfangen dann von dem Vikar drs Or dens die Kommunion. Demnächst be iden sich die weiß- und grauhaarigen, in schlichtes Schwarzgekleideten Geist lichen in feierlichem Aufzuge nach der Aula, während die deutschen Studenten das „Veni Creator" absingen. Drr Saal ist würdig un-ü ernst ge schmückt. Die Tafel, an der der Vikar und seine Assistenten Platz nahmen, ist von einem großen Kruzifix überragt.! Die Pulte der Wähler stehen reihen weise und sind so weit von einander! entsinn, daß ein Schreiben möglich ist/ ohne daß es von den Nachbarn beobach ! tet werdrn kaun. Ein rinstündrges Gebet um Erleucht tiing geht der Wahl voran. Bor den Abstimmung leistet jeder drr Wähler unter Annisunq der .ewigen Weisheit Jesu Christi" den Eid seineWahlpsücht getreu zu erfüllen. Dann vertheilen die Stiinmzäbler die Wahl zette!. Wenn bei -der ersten Abstimmung kein Kandi dat eine Mehrheit erhält, so wird mit der. Abstimmungen io lang forlgeßah :n, bis mehr als die Half: aer Stim men aus einen Kandidaten fallen. So bald dies geschehen ist, wird d:r Kan didat als Ordensaeneral erklärt und die Wähler huldigen ihm mit kuß Unmittelbar nach Ausnahme des Protokolls begeben sich die Palcrs un ter Absinaunz des ..Beinditius" nach der Kapelle, verrückten dort ibre Geb? kc und gelien dann unter den Klänaen des „Tedeum" auseinander. Sodann nimm! der neue „Schwär ;e Papst" die Glückwünsche seiner , Freunde entgegrn. Kirckenserndliche Gesell'-Lafien be-! ! reiten eine Geaenkund-edung vor. die am Sonniag an dem pävstlicken Som - i merpalast Cassel Gandvlfo, w: der ' päpstliche - Staatssikretär ssierrv d.'l Val restdirt. stattfinden soll. Tie Polü?' wttd die geplani? dern. Dre Deleaalen zar Ko..gr,za:-ou d;r Jesu lei n denr? -riig in den verüfteoenen K.-..-eilen des stol .-'giiim-i .liesse nid d-ea.-.N! n - ich Sckritsin zur Wahl des Orden-.- u-ne- der de- cn.ichl.-ftneu Pa:ers Martin amtliches Z :d< anir. 'n ft'ck. - zugetviesinrn Gmäck:r, in denen si;. abreickloffe:' von dcr ft '- er-.:?!:. p-.:r Tag t.-.na in stiller C: rung ,er. . - - Noili allen dar' dift Kia-.ft ir mtt o koidderer ErlauLnitz der Brtars gft-ra chen werden. Während bei den päpstliche:: Kon- Nasen Laien als Aerzte. Apotbeier u. -l. w. zugelassen werden, re. >-n or dnn Ouadrr'.uum der Wr: ->> Or ! X'ns.generaisf mir I?o :?n t?' i d-:t. Selbst als Barbiere c- .ft-o-- n des Orbe-.-s. Dem. Parkonal . - K.' - . i.s -st es sireng'lkns verooi? d.-.- A. -- i dt Vorgänge de: de O n i-.-i :u macken. Z > vider " a.: u - ae-xn i mit soft'ri .zkr Enriailau a:: ~-ck:t. !"< Vorück- . daß icdrr L'. ttE /a . i ' iin iiderwachl wird. Trog aller pie.n a i'.'.tiai a erftior: t'-an. ft- -:w ?> : zu werden. Sollte n.au ' ' '. >in, De.ii'cken ft i? ! --- turs.e di Wadi wadrid. > oi nen Aii '.edo: i>r. eir.r k! rr .ft i.. etwa s-r--. Belgier. Hoi. a.-i . stz ran! c? i ck. zirc: --'tz.i - t i ' -'i ft .Erttäninz übe: den Eiftftg -rrcr S: , rakhur; ab. Aus aller.euer Qu Sch Eonntagöbote, Milwaukee, Lonntag, 9. Leptember, 1996. ! verlautet indeß, aaß sie noch zu kei nem endgültigen Entschlüsse über die Stellungnahme gelangt sin-d, welche die Kirche dem Staate gegenüber nach dem! Trrnnungrgesetzr r:nne.>:n soll. Unter den Prälaten herrschen angebliche große Meinungsverschiedenheiten, die schwer auszugleichen sind. Paris, 5. Sept. , Ter berühmte Luft'chifter Albert rtsjaiidier ist gestorben. Er war mu Jabre 182 l geboren. Währ 'nd der Belagerung von Paris verließ er am ! l. Oktober Paris in enn-m Luftballon mit seinem Bruder Ga sts, ebenfalls einem derubmten Ae ronauten. nnd machte mehrere ver-! gebliche Anstrengungen, per Ballons nach Paris zurückzukehren. Albert! war bis zum Schluß des Krieges dcr Loirearmee attachirt. Nach Wieder-, Herstellung des Friedens widmete er, einen großen Theil seiner Zeit dem Studium der Luftschnnabrl und machte viele Ausstiege, von denen ei-j ner mit dem Obersten Laust'cdal ii.: Ballon Ilniverse beinahe tödtssch ver-i lieft Poris, 4. Sept. ! Heul begann hier eine Veriamm-! lang oller französischen Erzbischöfe und B.fckoft, und sie erregte infolge der Thatsache großes Interesse, oaß die Prälaten darüber zu entscheiden haben,, ob dcr Bruch zwischen Kirche und Staat unüberbrückbar ist oder ob es möglich ist, einen Weg zu finden, dem Getttze zu gehorchen und Sic Jnlereffen der Kirche zu wahren. Die Anzahl der, anwesenden kirchlichen Würdenträger ftt noch nicht bekannt, aber man glaubt, -daß 80 Bischöfe unter dem Vorsitze des Erzbischofs von Paris, Kardinal Ri-! ckard. anivesend sind. Die Berathun gen, die strikt geheim sind, werden in Ser Halle der bischöflichen Residenz ab gehalten, wo auch die erste Versamm lung der Bischöfe und Erzbischöfe statt-gesunden hat und wo jener Brief an den Papst geschrieben wurde, der zum Erlaß der kürzlichm Encyelica führt. Man glaubt, daß Sie Konferenz 4 Tage dauern wird.! Die Beschlüsse werden wahrscheinlich entscheiden, ob die Kirche ein System religiöser Vereinigungen an nehmen wird, das zugleich das Kul turgesetz anerkennen und die Konsti tution der Kirche nicht schädigen soll. Nach einer Vorversammlunz richte ten die Erzbischöfe und die Bischöfe ein' langes Telegramm an den Papst, in dem sie denrslben benachrichtiatm, daß! sie sich versammelten, um jedes Mittel! ,u besprechen, bas in dem Gesetze für die paffende Organisation der Religion, in Frankreich anerkannt ist. Die De-! pesche versicherte ferner dem Papste, daß -die versammelten Prälaten ent schlossen seien, muthig bei ihrer Arbeit zu beharren, trotz drr drohenden Pro zesse und Gefahren. Die Prälaten drückten die Hoffnung aus, im Stande zu sein, eine Lös-ung d:r Frage in Ver bindung mit dem öffentlichen Frieden und der Rettung der französischen Kir- che zu finden. Hawaii Inseln. Honolulu. 5. Sept. Das Wasser in den Heizräumen d:-s gestrandeten TranSvortdampser-Shc ridan ist zur Höhe des Wasseiftpft gc!S des OzeanS gestiegen. Tie 'Brandung schädigt das Schis? in be -träcktlicher Weift. Der Kapitän Pe.a bodn und die Bemannung dos Sle ftidan und noch an Bord. Tie ss'- .nutzen in der Nacht Lichter zur 80. . irilit'Ning. Zwoli Sarge mit Lei chen ans de Pyilippinen sind an i dac Land gebracht worden. Honolulu, 6. Sept. Zwei Crdbebenslöße werden von der Jnftl Hilo gemeldet, aber es wird erklärt, daß kein Schaden ge schoben iii. Nach einem der Stoße , wurde Hunderte von todten Fischen in das User geworfen. Augenschein lich sind sie durch einen unterseeischen Ausbruch verbrüht worden. Das Erdbeben wurde in Oabn, der Insel. : au' der Honolulu liegt, nicht ge- I ipürr. Honolulu, 5. Sept. Dcr Kapitän Mctcalf, der die Ret nmgsa'-bcüen an den, Dampfer Man ckuria überwacht, erwartet am lO.Sev icinber so weit zu sein, um eilten Ver Eck m: -t'.-n ni körnen, das Schis? von dem R-fie bei Rabbi! Island jortzu .zikb.r. Er Hofs!, daß der Versuch er ftlgrftch >'ein wird. Svanio n. M rdrid, ü. September. D. Ziiug „Espana Nuesa" er klart yeuie i.n Verlaufe eines nruen Äuari"- - Führung in dem -p.inftft .ttucritanft-ten Krieg?, daß - - i'-n w w -ft , - .-r j-, istidigun-smiice. wr ft-cro Eaft'e und La Sv.ft.pa ;u rgänzen. Dar -rdojäicr „Terror" -lcki. aoe?d-r Ekift-r.il machte nir! >.-?> Ber'uch. dia'e Madrid. 4. Se-.-:. rocsre! . r r. .u'g. ftu n ä!-t B- : - - .-g. .. ,ln. -b : a-rrrrui t. wei. lcrbiuvt lucht als ui le.-.'.ift'.dct er! ätt. u S -'.cn:at von . tn Ran an- ,l:nreu: l>-r -.-issac-t!.-:. . - „u. l !-iu .-.-ft-, . -en Br tl der P.c'ie n g.- Bü-itt -'- , . ft-n - Groß.-.-', n eng 7erbur.ftn ft S c -. der -- Hegen Biitow. Tie drutschrn Äilitärkreise sollen gcl ge den Reichskanzler erbittert ftiir, weil rr rücksichtslos ist. Psdbielsk und TeimliastS Beide sollen in ihren Grfnhlrn in Betreff der osrafritanischrn Brr hältniffc gekränkt Word sein. Bülow wünscht reine Wasche. Berlin. 5. Spk. Dm „Berliner Tageblatt" zufolge herrscht in uftlußreichen Müitärkre:- sen eine shr biriere Stimmung gezrn den RiichSlanzler v. Bülow, weil die ser den Fall ssahdielski bis zum äu ßersten verfolgen ließ. Außerdem ver übelt man den: Fürsten sein Verhaltin gegenüber Sem Oberst v. Deimling. Kommandeur der Schutztruppe für Deutsch-Südncstasrika, den er in Sachen des Bahnbaues von Kubub, nach Keetmannshoop vor der Oefsent- l lichteit bloßze- ellt hat. Die Kamera- l den stellen sich nun auf die Seite der beiden „angewindeten" Offiziere. Die deni preußischen Landwirth schaftsminister. Generalleutnant z. D. v. Podbielski, nahe stehende „Deutsche Tageszeitung" bizeich.net die Meldun gen vom Verbleiben des Ministers !m Amt als verfrüht. Das Blatt behaup tet, daß eine Entscheidung noch nicht getroffen sei. Berlin, 5. Sepi. ! Eine französisch Sensationsmel dung über angebliche deutsche Umtriebe in der marokkanischen Hauptstadt wird hier gründlich abgethan. Bon Paris aus war die Nachricht verbreitet wor den, daß der deutsche Gesandte, Ge heimer Legation-rath Dr. Rosen, wel cher dem Sultan in Fez sein Beglau bigungsschreiben zu überreichen hatte, bei der Gelegenheit aus Entsendung einer marotlanischen Gesandtschift nach Berlin aedrungen habe. Diese Meldung wtrs hier amtlich als eine Erftndung bezeichnet. Bremen. 6. Sept. DaS Direktorium des Norddeutschen Lloyd hielt eine Sitzung ab, um über die Erhöhung des Geschäftskapitals um Z6,25ft.11'0 abzustimmen. Der Betrag soll zur Vergrößerung der Flotte des Lloyd Verwendung finden. New Jork, S. SPt. Der „N. ?). Stsztg." kabelt ihr Berliner Korrespondent: Dem Rück'ritt des Erbprinzen zu Hohenlohe-Langenburg vom Amte des Kolonialdirftiors ging vor etwa zwei Wochen das Gerücht voraus, daß seine Stellung cnjilich erschüttert sei. Er ist auf dem Posten eigentlich garnicht warm geworden. Jedenfalls hat er krinc Grft.zenheit gehabt, zu zeigeu, was er leinen konnte und wollte, da in der Koltzr'atverwaltung eben Alles :m -Flusse und d große „Reinigung" noch nicht beenft-t ist. Sein ganzes bis herige- Verhalten and auch sein Auf treten im Reichslage ließen daraus schließen, daß er dir bestimmt Absicht hatt, dutnhzugleiftn und vorhandene - Lckädeu rücksichtslos zu beseitigen. Ominös war die neulich? Enthüllung, l daß der Erbprinz doppeltes Gebalt b: j ziehe, das heißt, neben dem Salär des ! Koloniftdirettors eine Summe aus idem Dispvsitions'onds des Kaisers er halle. Uriprünzlich war er bekanut : uch als Staatssetrerac des geplanten Reichsloloinalamts in Aussicht grnom- men. Loch machte der Reichstag da ei l nen Strick durch die Rechnung, indem -er Len Posten nichl vewilligte. Die Auswahl des Nachfolgers ha: i nickt geringes Erstaunen wachgeruftn. l Bankdirektor Dernburg, der vor nicht ! langer Zeit auch die Ver. Staaten be l reis, gehört zu den angesehensten Fi ' nanzkapazitäten des Reiches. Seine Ernennang bedeutet einen vollständi gen Brach m!t der Vergangenheit, sie - warft den an maßgebender Stell: ge faßten Entschluß, Sankt Bureautra t:u-,. der du zanzeKoloniulorr valiung :n Venus gebracht har, aus ihr tunt iighin auszuschalten. Der praktische Gcftbä't-.rii.lnn soll den Be.vsis erorin gen daß :: den Schutzzeüirren etwa- Besseres geleistet wer den kann, als d.e her. und duonders auch daftir Sorge . nagen, daß die bisherigen Mißständ: mn Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Hamburg, 4. Sept. T:H am our-g- L erilani? ck Damp' - ich-'-ü'chafi hat beute einen Plan ruft: iut. HZ.OOO.'Uvv neues Kaoi tat auftairrtimen und dadurch ihr A! rni.::l aur Z3O.(MO,'A)O ;u erhö -en. Die offizielle Bekanntmachung eU.urt. d.,ß di Vcrinebrung des Ka tt:. - no: vendiz ist, um neue Dam p?e: oauen. und sagt, daß dir „>'lu:e:..a" und die „Kaiserin Auguste V - bisher nickt >m Stande ze mobc als die Hat':: >?r I .? zu resörd-.rn. die sin zemel - . n Dar beabsichtige die Ge sell-.. - andere Schis' ao.n 2r:<id:n olr: ...n und -ft.eu regelmäßigen .r ch.-.n Perkebr naw 'New bjort lass: ?vn S-ch'.fftn ein. W:nci Sttn'ft di? Linien N- a Stör! nack Haivbarg naw W:'t!:idi?:> . :rg nach >/a Plata vrr.angt. Bcrltn. 4. Sept. T stae.n Zrituna.-n peaandrln d> des S ..uns Sarui k. Herrn Ternourz. : > Hiß. S errläre:-. daß .. -.er des P nnirn Hrbenluo:- - : -c-.-ura in semo.n F::ron,.. -ch-f -.-.rnkantschen a.s d. .t'cken .erfolg. ft-riidurg war früser dem -r Bankge'ck'äil? von Laden. " ul nanii -L Co. rvatia und nach keiner Rü.kcel:: u..: wd Leftani :d". ein-'s nach l-en: Bor. ,d? --i-tanrsckkn Trust EsMj-.-.ifter In dieser Stellung arbeitete Herr Ternburg mft Dr. Georg v. .iemens fünf Jahre lang an der Reorganisation der „Northern Pacific Bahn". Zu gleicher Zeit reorgainsirt er eine Reih deutscher Hypothekenbanken. Diese Thätigkeit trug ihm an der Börse Len Tiftl „Reorganisatonsrarh" ein. Nach seiner Wobt zum leitenden Direktor der „Tarmstädter 'Bank" traf er durchgreifende Aenderungca in der Geichäirsiülnung und mach! das Institut zu einem der bekannte-l sien Teunchkaiids. Eines seiner Hauptui'.trrnetnnen war die Rusdess. nungen der Verbindungeic 'iciner Bank in Amerika. Er besuchte wie derholt New Aort und schloß im Februar dieses Jahres ein großes Darlehensgeschäft mit der merikani schen Zentralbahn ab. Manche Zeitungen bezeichnen die Ernennung Ternburg's als einen Triumph des Amerikanismus, der ein Licht am des Kaisers Ideale der Koloniaiverwaltling werft. Ter Kai ser hatte während der letzten Jabre wiederholt versucht, den Direktor des Norddeutschen Lloyd. Herrn Wie gand. zum Eintritt in das Kolonial amt zu bewogen. Herr Wiegand war aber nicht geneigt, den Pasten zu übernehmen. Es heißt, daß Herr Ternburg ei Hobes Gehalt ap'ert, um dem Reiche seine Dienste zu wei hen. Berlin, 4. Sept. Der durch di Reichsftnanzrrform b vorgerufene Bicrkrtez gewinnt stetig an Ausdehnung. Namentlich in West- Leutichlan'V ist das Voro-ben der Brauereien, di SkuererhSh'ung auf die Wirthe bezw. Konsument abzu wälzen, im Volk? auf die entschiedenste Opposition gestoßen. Die Trinker wol len dir durch das Reich vertheuerteZeche nickt bezahlen und verlangen von den Braurrn, daß sie das Bier zu den bis herigen Preisen liefern. In Frankfurt a. M. gelangten in Massenversammlungen Resolutionen zur Annahme, in denen sämmtliche Brauereien, welche bei Abwälzung der Steuererhöhung beharren, mit dem Boykott bedroht werden. In Köln und Umgegend ist der Bierkrieg bereits vorüber. Di Wirthe, welche bei den Brauern in der drin gendsten Weise vorstellig wurden, keine Vertheu-erunz des Bieres eintreten zu lassen, sin) erfolgreich gewesen. Ihnen ist die Zulage gemacht worden, daß di bisherigen Berpreise auch in Zu tunst in Kraft bleiben sollen New Aork, 4. Sept. Der „N. ?). Stszrg." kabelt hr Berliner Korrespondent: Die Regierung hat auf die in den Enthüllungen über dir Mißständ in der Verwaltung der Kolonial-Anzele- genheiten immer wieder und mit der ! größten Bestimmtheit auftretende Be- Jhauptunz, daß sie der Firma v. Tip peistirch Co. für deren Lieferungen an die Schutztruppen exorbitant hohe ! Preise bezahle, reagirt. Das Kolonial amt hat der genannten Firma soeben ! d bedeutungsvoll: Mittheilung zu- gehen lassen, saß cs die Einstellung l aller Zahlungen angeordnet habe. Zu gleich hat das Kolonialamt erklärt, daß es die der Firma weiter in Auftrag gegebenen Uniformen u. s. w. nicht av ! nehmen werde, obgleich die nahezu j fertigen Bestellungen einen Werth von ! zwei Millionen repräsentirrn. Auch di für anstößig befundenen l indirekten Beziehungen desLandwirtb s schaftsminisieis o. Podöielski zu der ' Firma v. Tippelskirch <6? Co. werden volliiändig .löst werden. Frau v. , Podbielski, welche nach der im Jahre 'l9OO aufgehobenen Gütergemeinschaft ! mit ihrem Gatten der Firma als Mit glied angehörte, wird binnen Kurzem ihre Verbindung mit dem Geschäft ab - brechen. Im Anschluß an eine da bin,'.chende Meldung der „Neuesten i Nachrichten" bat der „Lokal-Anzeiger" von dem sie Verhandlungen leitenden ' Rechtsanwalt fahren, -daß diese i ihrem Abschluß nahe sind. Frau v. Podbielski wird aus der Firma aus scheiden und den in die Firma gefftck ten Antheil zurückerhalten. Berlin. 3. Sept. Wenn der augenblicklich hier wei lende ngl-kckr Kriegsieiretär Ha'dane leinen Willen hat, wird das Herr Großbritanniens nach deutschem Mu ster reoraanisirt werden. In einer 'ängeren Unterredung mft Zeiiuno leuten sagte Herr Haldane: ..Ti Or gani'a- an der veurichen Armee -st wunderbar. Ehe ick ss durch An -chaaung lennen lernte. däl:e ich e:n 'el.ner Meisterwerk von Präzision und Manneszucht nickt kür möglich geha' ren. Mein eiftizste Bestreben wird es hinfort sein, das britische Heer den: deut-chen nachzubilden, soweit dies möglich ist." In Betreff der Beziehungen zwischen Deutich-rand und Eng'and sagte der MinEler: Ich weis; natürlich ni bt. .ras der König Edward und -er Kai ser Wilbelm äi ihrer Begegnung ain Schloß Fridrich-!ron beschloueti Haren, aber ich glaube ftkl. daß o:e Begegnung der beiden Monarchen der Beginn einer Annäherung zwi'ch.-n - ;r-:n Ländern war. Deutschland und England werden sich in Zukunft deff:r -.'--'lehen und Hand in Hand ged. So bä::: es immer sein sollen. Sonn d - '-iden mächtigsten Nationen d-.r Erd schaden sich dadurch, daß sie sich gegenseitig bekämpfen, nur selbst" Berlin, 3. Srpt. Ter „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" zufolge da! der Fürs! Hohen lobe Langend-arg se'-ne Stellung ais. >lro-.l::eteadrTirelror des Kolonial amt ausgegeben. A.s Nachfolger > ::ed Herr Ternburg, D ::!:or r: - Tarmstädter Bank, -nannt. K u b a. Havana, 5. Srpt. De: Vuaad.eg:r>c:al Guznran. der Fübr.r de: Nobellca in der Provinz 1.-: a'lara, '.ll einen Aoae'awdten de: R delluEübrers Pino Guerra in der Prov ' P-nar de! Rio rurpkanam and von d-.rftm Anwri'llkiz erbauen vaven. je-din Zuiammensicß mit R .ss:::agr:r:irepin Li zun: Seniem der za vermeid:: An diesen: Tag 011, >ve.-. ke-n Gegenprft-r erfolg: der -ea np' acaen Re Regierung und ihre . Traroen rröksn.rk werde. Tampa, Fla., 5. Sept. Ter General AceveSa. ein suhani i scher Armeroffizier, ist hier mit einem Auftrag seiner Regierung ringet:? ftn, daS wirkliche Verhalten Der Ku baner in Tampa in Betreff der kuba nischen Revolution kennen zu lernen Er soll seiner Regierung nach seiner, Rückkehr nach Havana berichten. Zwri! Firmen in Tampa haben etwa 40,000. Stück Rindvieh auf kubanischen Ran ches, di eine halbe Million Dollars werth sind. Eine Firma kauft große Mengen amerikanischer Flaggen und hißt sie aus ihren kubanischen Ranche in der Hoffnung auf. so die Verwü-> siung ihres Eigenthums zu verhindern. Man glaubt, daß wenn die Revolution viel länger dauern sollte, solche ameri kanische Interessen in Kuba leiden werden. Havana, 4. Sept. AuL Eienfuegos wird gemeldet daß gestern eine 30 Mann starke Rebelftn baiid das Städtchen Castella deJagua an der Bucht von Ciensuegas plün derte. Die Laiidqendarmcrie und die. Beamten des Städtchens suchten, wäd-, rcnd dießanditea die Bewohner brand- i schätzten, in dem Fort Schutz. eTr Senator Zayas, Präsident der liberalen Partei, veröffentlichte heute einen offenen Brief, in dem er leuan-r. i daß er jemals mit dem Vizepräsiden ten Mendez Capote oderandrrrn Go-! mäßigten über Friedensverhandlungen gesprochen habe, er erklärt aber, daß er dies gern als Parkei'ührer des Senates oder als Privatmann thun wolle. Er glaubt jedoch nicht, daß man von den Liberalen erwarten könne, die Jnitiaiioe zu ergreifen, La in beleidigender Weise behauptet wor den sei, daß sie di Anstifter de: In surrektion seien. Tello Sanchez, dessen insurrektio , nelle Neigungen in Frage gestellt wor den waren, steht jetzt an der Spitze von , 70 Insurgenten aus der Provinz Ve , guita von Puerto Principe. Drei ner Anhänger wurden gestern in dem ersten Kampfe mit den Genda.men § verwundet. Einer der Verwundeten ist ein Bruder von Tello Sanchez. Havana, 3. Sept. Ter Gouverneur der Provinz San- iiagv ha! die Verhaftung aller Perso i neu verfügt, welche falsche oder über triebene Berich über die revolutionäre Bewegung verbreiten. Dominikanische Republik. Kap Haiti, 5. Sept. - Die Mr-l-dung ist eingetroffen, daß j die dominikanischen Rebellen, welche Mor>Christi belagerten,geschlagen und ' vertrieben worden sind. Später ver- sammelien sie sich .wieder und zrif'en ! die Stadt Tajabon an. Die Besatzung , zog sich in das Fort zurück und ver- iheidigt sich dort. Panama. Kingston, Jamaica, 4. Sept. Der Gouverneur Magon von der Panamakanalzcne hat den Gouverneur ! von Jamaica, Sir Jamcs Alerande: , Swettenham benachrichtigt, daß in der Kanalzone großer Mangel an Früch ' tcn und Gemüte herrsch! und schlägi vor, daß Pflanzer in Jamaica sich ! verbind! sollen, diesem Mangel abzu i Helsen. Tie Angelegenheit ist an die § diesige landwirthschaftliche Gesellschaft überwiesen worden. Panama. 4. Sept. Ter Tepuiirtc Temetrio Quintero wurde heute Morgen hier ermordet. Er war dazwischen geiretcn, uni seinen Bruder vor einer Mißhandlung zu schützen und würd fünfmal verivun bet, was seinen Tod herbeiführte. Tie Nationalversammlung bat eine Trauer i zeit angeordnet. Das Begräbnis; des Teputirten wird eine eindcucksvclleAf ! färe werden. Oesterreich Ungarn. Te'chen, Schlesien, 3. Sept. ! Der ösierrcichischc Generalstaböchef General Freiherr von Beck erlebte be, iven großen Manövern ein l-bensac- Aäbrliches Rbenicuer. Während er eine ,F'.irt durchritt, strauchelte sein Pftrd - und gerieih in iieies Wasser. Ter Ge t rerak versank einen Augenblick sei new Pftrd, Neuer waren aber schnell gir Hand. Der Genera! ließ sich durch da- 'kalte Bad nicht abhalten, den Truppen zu folgen. Wien. 3. Sept. Ernste Zwistigkeiten zwischen werksverwattuuacn und Bergleuten ha bei! in Böhmen mehrfach Arbeiisein itelluugen im Gefolge aebavi. Zur Zeit! und bereits 4500 Koblengräber aus ständig. In zwanzig Schächten muß:e wegen Mangels an Arbeitern die För derung vollständig eingestellt iverden.- - An niedreren Orten find infolge der Streit- auch Ruhestörungen oorgekom-, men. Petrosenev. Ungarn, 3. Lev:. Bei e.nem Zusammenstoß? zwischen Tr .vven und streitenden Kohlengrii . . lern wurden Ü7s> der Letzteren verletztJ England. Liverpool, 3. Sept. Tie 39. Generalversammlung der! Atbeiterg: vor!O an-ii tvurde hie: ins St. -Grerae's Saale eröffnet, i Vierhundert T.garen mehr als je' -uvor --- ivaren amveiend. die ädert andertbatb Millionen crganisirier Ar-, veii.r verirr. Auch der amrrikani-j sch Ardefterdund t ' Ataecrdnete ze iandt. De: Lord-Mavor von Live:-, pool begrab : die L-eriamMlung. Ei-? es der erste ckss -.ane war die Abka'-. i'una r:oer- Symprtüiebe-chluffes für, ! das ru'siiwe. um e'-ne Verfassung käm! rftnde Volk. Dft gtuer'kani'Sen Ver :rr F. K. Fane' und James Wi'.-j . ion werden am . September über diej Ardrirrverdältrrissr in den Ver. Staa-, ten Brecher. Chile. Santiago, 4. Scpr. Tre r-iasiftanrickc Regierung bewil jgre zur llnrerimvung de>: chjroutunen Rorbteidknden. - Ter Setrrrür Rost und seine Reift ikiellscheft verließen, von den, Mini ster des Aus.:..trügen x'.inrus und Seui iGeianitei- Hut- vegleue:. Lanizago.! Sie be- tdkn Va'.varaiio und .'steige: jdae-n den Kreuzer Charleston. ousammknstos;. Zwci Vorstadtwageu der Mailoorr <?ity Eisenbahn gerathen in cmcr Enrve auf einander. Todte nnd Verletzte. Tie Passagiere de einen Zages woll ten dem Bascballspicl in Urban Part beiwohnen. Untersuchung angeordnet. C-Harleston, Jll., 4. Sept. Dft Borstadtwagen No. 11 und No 18 stießen heute Nachmittag auf and: Mattoon City Railway bei dem Odü Fellow - Airrnheim, 3 Meilen westlich von Urban Part, Mammen. Zwei Paffagier wurden tödtlich und 4 sch-ver oerletzt. Car No. 11 über schlug sich. Tödtlich verletzt sind. Alfred Roberts, Motorman von Car No. 18, und Frl. Julie Trimble von Lharleston. Car No. 11 fuhr von hier mit Pas sagieren nach Urban Park, wo diese!- bcn einem Ballspiel derK. I. T. bei wohnen wollten, Sie fuhr ans Mal toon zu, als die beiden Wagen in einer scharfen Curve aufcinandrr stiegen., Ein Sonderwazen bracht die Verletz/ ten nach einem Hoipitalc in Mattoonj Beamte der Gesellschaft untersuchen den Vorfall. Clcveland, 0.. 4. Sept. Sin Wagen, in dem sich William Sauers, seine Gattin und zwei Kinder von Brecksville, 0.. befanden, wurde heute aus der Straßenkreuzung in Bo ston Mills, 20 Meilen südlich von hier, von einem Paflazierzug: der Baltimore L- Ohio - Eisnbahn überfahren. Sau ers unld sein Frau wurden sofort ge tödtet, ihr 7 Jahre alter Sohn leicht verletzt und das 2 Jahre alte Kind 4kl Fug weit in ein Kornfeld geschleudert. Taffelb enttarn unverletzt. Cdeycnne, Wyo., 4. Sept. Ter westlich fahrende „Los Angeles Limited" der Union Pacific - Eisen bahn entgleiste heute bei Red Butte, 40 Meilen westlich von Chenenne. Der ganze aus 6 Personenwagen bestehend Zug verließ das Geleise und die Loko moiwe sammt dem Gepäckwagen stürz >en um. wobei der Heizer schwer ver brüht wurde. Ein unbekannte: Land streicher wurde getödtet und ein Ande rer tödtlich verletzt. Die Ursache des Unfalles ist noch nicht bekannt. Des Gaticnmordes a nd! zt. Springfikld. 0.. 4. Sept. ? Tie Leiche einer nur mit Strümpfen und dem Hemde bekleideten Frau wur, de heute am Ufer des Snydei Papk Lake gefunden. In de: Nähe laza die Mütze eines Mannes. Man bestärk: Spuren eine- Kampfes und glaubt, daß die Frau erwürg! wurde. Dft Leiche wurde als die von Frau Eimer Filmvre rdentisizirt, und zwar durch Len Mann der Ermordeten. Er wurde verhaftet und die Polizei sucht nach einem gewissen Pearl Jones. Gestern Abend soll Fümore seiner Frau und Jones nach dem Parte gefolgt sein. Später kam Filmore nach dem Polizei hauptquanier, von Wasser triefend, und vebauptete, Jones und Frau F!l -morc !.arten ihn in Len See gestoßen. Ferne: behaupten er. dieselben eättrn seinen Kops unter das Wasser gehalten und versucht, ihn zu ertränken. Der Mann detl-euert seine Unschuld hin sichtlich des Todes reiner Frau. Die schwarze Hand. New Kork, 4. Sept. Tie Leich: eines Italieners, mit ei ner Anzahl Stichwunden im Nacken und der Brust, wurde heute in einem Gehölze bei Jamaica, L. 1.. gesunden Man fand weder Spuren von Waffen j noch solche eines Kaurpses. Die Poli er gelangte nach sorgfältiger Untersu chung zu der Ueberzeugung, daß der Mord in gar mancher Hinsicht große Sehnlichkeit mft dem Barreft'schrn Mordgeheimniß und anderen darauf folgenden bade. In allen diesen Fäl len und auch in dem heutigen, war das Opfer von dem Schauplatze des Vez!- ! brechen- nach dem Morde forrgekchafft und die Leiche nach einem einsamen Platze gebrachl worden. Jedes der Opfer war von Geburt Italiener und die That hatte durch Erstechen stattge funden. „Mord Lurch die schwarze Hand" war das Verdikt der Polizei, , die gewöhnlich vergeblich versuchte, das l die Verbrechen umhüllende Geheimniß . zu entschleiern. Das Opfer des heutigen : Verbrechens ist, ebenso wie die meisten ' anderen, unbekannt. Tie Leiche ist die eines Mannes von etwa 42 Jahren und anscheinend eines Arbeiters. DieKreutzer - Sonate. New Kork, 4. Sept. Der Richter Gsizerick. rat Heu:.- Walsh das Recht zuzesproch-n, in „Tu Kreutzer - Sonaie" zu spielen ! und Wazenhals L Kemper, sie au-zu führen. Die Vorstellung findet jetzt irr Manhattan - Thea::: starr. Leo-f i p-ld Tpachner und Der) Keßler, dft de i.iuxtrten, das Recht der Ausführung erworben und Vorkehrungen zeirrfsen ,zu haben, das S:ück mir Bertba Kaiich! ! als „Star" au'zufübren, brachten üin l andere Firma vor den Richrer, um Bc ! weift zu verlange, warum dieLorst. ; langen mit Frl. Wal'h als „Star' ' nicht veraoten iverdrn sollten. Nach der Entscheidung des Rudrers Wege rich begannen Waz-nbals <L Kemp: ! einen Prozeß, um .Härenen Gre' Fiste und Andere davon abzahlst die Ausführung mi: Bertha Kaltch ft I di-ftr Sradr am kV. Septembe. zu s-g I j bindern Frl. Katick bat d-refts s ' VorütUungrn der „Kreutzer Sonriz" W j Pttrsbarz begonnen. !