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4 ver Zonntsgsbole. Eischeinl jeden Sonntaq. V">> S'r eins Ru ml 1i <ii>l. kttl>> lohne Piöuii) und pofiiivuur ei BorauSdezahlung eines vol len JahrgauzeS >SV. rzp- Bei all-n .-Zadiunqen im Ritck- Hunde ivlid <i! o e>. d-rechuel. Tie Zeitung kan ich! abbestellt wer den, Ins da ganze Lud crir:oSgeld de labli ist. M-nn leuians das Blau zurück- Dauer der te:iieiei> Zuwendung des Blaues zurvollea Bezahlung verpflichtet. ÄdMinen.'ui. weiche ihren Wohuorl wech seln, sind gebeten, lel Angabe te neuen Gelsrinjcndungen scllien stets entweder per Baukwechiel, ..Ei-vretz Ordre". „Mone- Ordre" cder registrirleu Brut gemacht wer berloren geben. ivtrldungen über irgend welche Unreget inatzigleittii bei Ablielern der Blaue wettkN. Briefe, Bestellung und Ättdi'eadusgm find zu richte an: Ter Anfaug vom Pßnde? Rach einer mit ttriegssecretär Taft, dem stelwertretknden LlaatSsecreiär Bacon und Flotlensrcretär Bonaparte adA'halienen Confercnz faßte Prä deut Rooseoelt, wie bereits ge -mekdet, den Entschluß. Kriegssecretär Taft und den steikvertretenSen Staats secretär Bacon nach Haoana zu schicken, um die Lage dort genau zu untersuchen -und ihren Einfluß zu gunstsn ver Bei legung der Streitigkeiten geltend zu machen. Die leiden Herren sind dann vuck. dem Wunsche de Piäsrüenten ae maß, nach Havana abgereist. Zugleich richtete der Präsident ein an den cu lbantschen Gesandten für die Ber.Staa ten. Senor Llueseda. adressinez sSchreiben an die Cubaner, in welchem er an den Patriotismus aller Cubaner, denen di Freiheit und die Unabhängig keil ihre Vaterlandes a,n Herzen liegt, uppelliri und sie beschwört, dem ziel- und z'vecklosen Blutvergießen nd den Verwüstungen ein Ende zu machen und gemciissam an der friedlichen Entwicke lung des geistigen Leben, und des Ha ndels und Wandels auf der Insel zu arbeiten. An die Mahnung schließt Herr Rooseoelt aber zugleich auch die ernste Warnung, daß die Ver. Staa ten flch zum Einschreiten mit bewaffne ter Hand entschließen müßten, wenn die junge cubaneiche RepiOlik sich un fäbig zeigen sollt, im eigenen Hause Ruh und Ordnung zu halten. Das ist klar und deutlich gesprochen, aber ebenso klar ist auch, daß wenn die Revolution angesmtel ist, um die Ein verleiff-ung zu erzwingen nd so Frei handel mit den Ber. Staaten zu erlan gen, was für das americanische in Cuba angelegte Capital vorlheilhaft sein würde, die Ziel erreicht tverdcn wird. Unisono erklären denn auch be reits alle Depeschen aus Cuba, daß der Gedanke an die Zugehörigkeit zu Ame rica dort mit Freuden begrüß! werke, da keine Ausführung das einzige Mit ul kei. dauernd Ruhe zu st-ffen. Aus Cuba scheinen beide triegtüh renken Parteien gegenwärtig einen un beoAsich.iigicn Waftensiillstand zu be ! odackien. nd zwar in Erwartung ver j Dinge welch rer Besuch der Eui'ffäre Präs. Roosevk.t's nt ück bringen wird. In allen -Bei'ell'schastsc!asse,i und Parteien !rrickt das Gefühl vor. daß ein Nicktöeachien oon Rooseoelt'Lßtcef, eine militärisch Intervention zur Folge '- baden möcht,, welcke der jungen Re l pudlil die kaum erlangte Freiheit toste,, könnte. Tue Regierung, die sich bisher. aut keinerlei Verkandlungrn mil den - Novellen einlassen wollie. hat sick jetzk l dazu berbrigtlalstn. ini! den Führern de Aufstandes zu conferiren uno die - Ein'stelluni aller dreind'eligwi.'ei, aus > unle-limmte Ze-i ibrerckit angekün digi, -n der A. ickl. Frieden zu stiften, s de es zu eiiier Intervention rer Ver. Staate komm-i. Tie Redellcn scher i nen.-.ber Me-ster rer Situation zu sein! und fortern die Aodairkiina der aomi i iiiittation ttalua'S als -striiu l-editi - N, eine Zi tnsi. ..sie-,-, io das t, AuS-ckten a.-ff ein Uedrreintotnuie:!: i - Die von i- ideick Val.'ua r:ntkru i icne E>-sra>e> n des Eengressel hat i Pra .den.-cn ,un ffizto >!^" ffeii .it-- tck z-----L „Nd die i roi. e- j. Bi' Li -cr.-l -i u-!. ll- .n en.iffklts:, siick des .? -i„ , . . raten N-gl-.onci:ü-.-,i w-: ren Geu'.üßtg . tea stimmten. Ja der Start H'o.-ua ae-r-ck ff-ibe, lech iteben --r-enit-nens d >g' Jn'nrg.'n ikN Nur wtiii-r " c-l-,: > 'Matrcien .-.'m o.'Ntrie. - „ '.erbcrt „Dmrer" - ru: e:> - .- ! . gel.-.tidei, i.-gtu ii.d ,td g phtscke We 'siung aus Blaffwie rer auf das Kri.-.-ff -> ick na - dem sie nur eine Heine B.ff.- - --'.relg'' sen zum Sckutz der amerffa'--ff?-- - -sandt'ckasi. Äußer bald -der Jtrdt selbst con:rol!l-.---a sic S::e i-ffe de- Rebellen so ziemlich die ranze a- .'dir - Havana, seiner die Prasinzen -p'.-rar oel Rio und Santa Clara. -ucrc nur mit Ausnaliw.e der Stadt ss-enckue gos. die oon ibnen belagert -a d. In Havana bat am !. Man:-' ff-- hestiae-Erplosicn. von der man ffaub:. daß sie tas Wer! von Brardstiffern kei, 2 Backiieinaobäude zerstört, w- - soweit bekannt. 0 Pcr'oren aetödtct. und viele andere verwundet wurden. Eine Unicr'uck'.nig wurde --wff-elff. um den eigentlichen C'.- —e- ' - 'ch plosion zu ermitteln, welche ocn Man chen mit den politischen -Wirrer: tuVer bindiing gedrückt wird. In kurzer Zeit verven sick anreri rantickc Kriegs'ckiffc jn der Rüde von issuki be'inden, rrch- auk die ff n gen st zeuv Mari.".:ruppen um „für alle Fälle" gerüstet zu fein. In Washington wirs auf Vas be § stimmtest! behauptet, daß das ganze ! Cuba - Programm bereits fix und fer tig ist. Generalstsbs-Ehef. General , Bell, hat seine Arrangements grtros ! sien. um Truppen nach Cuba zu entfen j den, wenn die Marinesoidaten nicht ge nügen sollten. Major Laddb der mäh ' rens -der militärischen Occupation in j Cuba, von 1899 bis 1902, dort eine einflußreiche Stellung inne hatte und j später nach den Philippinen beordert i wurde, wo er als allgemeine: Rech nunzrbeamter der Miliiäi-Verwal- tunz funzirte, ist auf einen Monat i nach Euba beurlaubt worden, um als ! confidentirller Berichterstatter zu die nen. Es wird constajirt, Major Lab i habe sich Urlaub genommen, um gc ! wisse Privatangelegenheiten in Haoana ! zu ordnen, aber man darf die amt s liwe.i Erklärungen nicht so genau nack i dem Buchstaben nehmen. Ter ' eigentliche Zweck der Reise ! des Majors Laos geht dahin, so mun ' ttlt man, daß er mit den Jnsurgen ! tcnsührern, speciell mit Pins Guerra, ! oem hcroorragenostcn derselben, inVer bindung treten soll, um womöglich zu erreichen, daß die Katastrophe, welck: jetzt auch allmähliz den hiesigen Lffi ciellen als unausbleiblich zu dämmern scheint, nicht oerfrüht eintrete, d- h 'wenn irgend thunlich bis nach den Con greßwahlen verschoben werde. In Ar meekreisrn herrsch! die Ansickt, daß Präsident Palma in Cuba so gut wie abgewirihschastct hat. Biele Armee affiliere, die c-baltischen Ve.hältu.sse aus eigener Anschauung kennen, äu ßern sich dahin, daß die Regierung mit ihren unzulänglichen Mannschgften der Insurgenten nicht He-r werden könne. Man spricht ganz offen von der als unvermeidlich geltenden Con seqiienz, daß die hiesige Regierung wie der gezwungen sein werde, sich der Zü gel in Cuba zu bemächtigen, und man weiß, daß im Kriegs Departement im Stillen diesbezügliche Maßregeln ge troffen werven. Nur langsam voran. Schon nach Verlauf einiger Jähr chen lell das americanische Volt der Vortheile der neuen Reformze'etze sich erfreuen, die in der verflossenen Con greßtagung mit Roosevelr'schrm Feuer eifer durchgepeitscht wurden. Früher gebi's nicht, wie eine Washingtoner Correlpondenz uns versickert, worin erzählt wirs von den „zahlreichen Ver ivicklung'r. gesetzlicher und sonstiger Natur", die Len ausführenden Behör den von allen Seiten in die Wege tre ten. Es ist dabei insÄsonocre von dem berühmten Eisewoahngesetze die Rebe, von dem Gesetz gegen Nahrungsmüiel säkschungen, und von dem .stiseye. die Steuerfreiheit deS „denatunsirten" oder untrinkckaren Alcohols betref fend. Bei dem letzteren liegt die Sache ver gleichsweffe noch am einfachsten. Es handelt sich da nicht um Rechtsstreitiz keiten, Auslegungsfragen u. dg!., son dern „nur" um Schwierigkeiten prakti scher Natur. Tie Herstellung des steuerfreien Alcohols muh natürlich üoer-wacht werden, damit nicht daneben auch steuerpflichtiger fabricirt werde, der dann mit Umgehung der Steuer zahlung auf den Markt gebracht wer den könnte. Und nicht bloß muß da für gesorgt wrrvkn, daß der steu.rsreie Alcohol, wenn er die Herftellungsstätte verläßt, wirklich untrinkckar gemacht fei, sondern es muß auch dafür gesorgt sein, daß man ihn nicht nachträglich wieder trinkbar macken kann. Ter un genießbare Stoff, mit dem er versetz! wird, darf ihm nicht nachträglich ent zogen werde können. Oder es muß oic Entziehung wenigstens io schwierig uns kostspielig gemahi sein, daß sich vas sltuerveirügersche tsieschäft nicht bcuahlt. Ncch ist die amtliche Unter i'uckung in dieser Hinsicht zu teurem .esrieviacnvcn Ergebnisse gelangt. Ne benbei melden sich auch di Fabricanten oon .äolzaleohol und verlangen Rück. sickinabme auf die Industrie, die sie au'gedaut haben und die nun init ver derblicher Concurreirz bedroht ist. falls der denalurisirte Getreide-, Kar tcffel etc. A.cokol wirklich so wohlfeil 'werden sollte, wie man es in Aussicht gebe!!: h-ai. -Fhr Verlangen geb: nach einer Vorschrift, derzufolge dir Erzeu ger von denaturi'sirtem Alcohol ge zwungen 'ein solle zur Benutzung oon Holzalookiol als Mittel der Tenaturisi run,. Und zwar sollten wenigstens 2-5 bis 36 Pi-ccent Holzaleckwl dem ande ren -Alcokvl bei reicht werden müssen. Tr. W- -n. der am:.-cke Oderckemiter, :U aeae -Z, d'e-'em Verlangen „mög !li.-! ->" Recknnrg ru tragen; sür den ,vrn!'"t"s um „der älteren d'.> Anpassn-, an d'e neuen 'ckrbältn'sse erleichtern". Au' alle 'alle gilt a't sicker. daß. wenn arr? i' atmende', 1. Januar da neue Ge -h in Kra't tritt, höchstens einige der rol-erz Testiller'en imstande 'ein - w, mit de- Herstellung von den, i t!r-"rte:n Akcodok gemäß den zu erlas nicken steueramtrichkn Regelungen ei i :-e-i Anffrg :u macken. Ob dann die r dci-atur ckte A' ol bill'a genug res Standard Oel- Trusts zu a-cn oder auch nur damit in -Wert zu treten, ist auch noch ;weffcl ; Jcdcnialls -ß wer der Hand nickt 'it'.dff c Aussicht daro-tk. ?gß da-- - . cka > uic twaii oor seiner Annahme --zettet ..da.?" si-den Farmer im l Pa.,-:.- iw Stand sehen werde, aus ik!- t- u Mgr-.k0.-en 'on'tt-en Frucht RN d -ist '--.s-.kn und dk- Nab. runzsm--t--'rd-.-.-anter e- zu überlas -.-n. ück ck--.-'- mir tbren ri'egitn Adrs eateo an d-- Au et-un: "r mtrrnck ' n und --eg, erto.st. tvo-.a-.i' dtt-, . ?er V-ckar den, ivenn üe dazu a,-'t - nden. e-. tc Ilntersuchunr eff .mn und ffe Ai grrhri: schließlich zur endailti.-cn d snheilunz vor die Gerichte gcaracht SonntagSbote, Milwakoe, Sonntag, 2g. September. werden soll. Daß dieser Getichtsstrrir.' eine schöne Meng werden können und daß darüber, da die Gerichte auch sonst noch zu thun haben, iehr viel Zeit hingehen vird, darf auch ohne beson dere Versicherung geglaubt erden. Nur -ollie niemand sich einbilden, daß deswegen die hohen Behörden müßig die Hände in den Schcotz legen. „Sie lbun ihr Bestes" gleichwie oer E.ävierpauker im Tingelianzel. So ist z. B. in Sachen der Nahrungsmit tel Eontrole durch den Herrn Acter bausecrerär di salomonise-e Entschei dung gefällt rvorDen, daß oas Handels tetannie „Cannro Rc-ast Beef" —. (Rtndibratru in Büchsen) noch immer als „Roast Pees" bezeichnet wer den da:', trotzdem es rhatsächlich lein Braten, sondern dur gekochtes Flciich ist. Der hohem Ehrlichkeit der neuen istesetzgebung wird dadurch Rechnung getragen, daß, neben der irreführenden Aufschrift, die in gro ßen Buck staben prangt, auch die wirk liche Zubereirunzsart des vorgeblichen Bratens auf dem „Label" angegeben werden muß. ivenn auch nur in ganz verschämt kleiner Schrift. Und ' was das Eiscnbahnzeietz betrifft, so har. die Vcikchrscommiffion soeben be kannt gegeben, daß die Bahngesell fchasien künftighin Fahrkarten nur ge gen Zahlung in Geld verkaufen dürfen. ES geht das gegen den Froael, daß Fahrkarten bisher auch als Entlohnung von Diensten ge lesen wurden. An Advocaten z. L., die Ar die Eisenbahn vorkommende kleine Rechtsgeschäfte besorgten und al-Theil ihrer Bezahlung einen Jahrespaß über die Linien der betreffenden Gesellschaft erlielten. Sogar Zeitungen haben des Frcocls sich schuldig gemacht, indem sie Fahrpläne und andere Anzeigen der Bahnen veröffentlichten uno die Bezahlung „in Transportation heraus nahmen". Das ist nun verboten und man kann sich denken, wie solches dem großen Publicum nützen und was es für Freude daran haben wird. Um so mehr wenn es bedenkt, daß das er gangene Gebot zwar besagt, daß als Bezahlung nur Geld genommen wer den darf, aber nicht sagt, wann das Geld bezahlt werden muß. Doch es sollte, wem solche Leistung nicht genügt, deswegen nicht un geduldig werden. Man darf nicht za viel auf einmal verlangen. Gut Tinz will Weil haben! Scmtikcnslverilie <srg,b,tff eco Lchulcensu. Plan hat in Chicago die merkwür dige Entdeckung gemacht, daß dieLchü lerzaül der „öffentlichen" Schulen in zwei Jahren nur um 2770 Zöglinge zu genommen hacke jene in den Prioat jchulen dagegen um 9895. In dem ei nen Fall beträgt die Zunahme 13.8 Procent, in dem andern, d. h. in den „öffentlichen" Schulen, nur 1.1 Proc. Tie Chicagoer „Aoendpost" knüpft daran folgende Betrachtungen: „Die „Privatschulen" erfreuten sich demnach einer ganz außerordentlichen Blüthe, eines im Vergleiche zur Be döllerungszunahme ganz unverhält nißmäßig starken Anwachsens des Be iuchs. Tenn die Bevölkerung hat sich während ver letzten Jahre schwerlich um mehr als etwa 3 Procent im Jahre vermehrt. Entsprechend der wahrschein lichen Beoölkerungszunahm hätte die Tcküle.zahl der Prioatichulen nur um etwa 4300 Köpfe anwachsen dürfen, das Mehr von rund 5660 muß oon an derswo hergekommen sein. Hingegen hätte die Schülerzahl der öffentlichen Schulen unter der gleichen Voraussetz ung um etwa 15,Eck) anwachsen sol len. Jede geringere sinnahme bedeutet thatsächlich eine Verlust. Jeder sol cher Verlust ist ein vollgiltiger und un widerleglicher Beweis dasei", daß gend etwas nicht in Ordnung ist. daß die össenniche Schule an irgend etwas und irgendwo krankt. Ter größte Tbei! der Prioat'schsi len sind Parochialschulrn. Aber Kir chenschulen gab es schon immer in Chi cago, und daß gerade in den letzten paar Jahren ver religiöse Geist unter Chicago'? Bevölkerung so ganz be'on- Lers erstarkt sei, daß sick daraus die auffallende Blüthe jener Schulen er klären ließe. >.vird man nick: behaupten wollen. Es herrscht Prosperität im Lande, der Turchschnittsdürzer ver dient gut und mag, eher als sonst wobl der Fall war. im Stande und geneigt 'ein. die Kosten des Prioatckchulbesuchs zu tragen, acker er wird das doch hock si:ns dc.n thun. wenn er glaubt, daß die 'Privatschule sehr viel 'Besseres lei stet. So sekr iipp g mit seinem Gelde ist er auck heute nickt, daß er sich ohne, wie er glaubt, sebr guten Grund. Ex tra Ausgaben mackt: er ha! auck keine Ursache dazu. Venn wenn der Verdienst stieg, lo pcnheuert sich auch die Le '.enc-haltung ganz bedeutend. Und wenn ibm >o wen'g am Gelde läge. >o würde er dock nicht in erhöhtem Maße als in früheren Jahren vorzeitig sein Kinder aus der Scku'e nelwen: daß er dies ctber thut. daraus deutet neben jenem unkiHänen Minus de: Zunah. ine der thatsächlich constatirre Rück cang des Be-'ucks ber freien städtischen Hochschulen hin. Tic Erklärung ist das Publicum verliert mehr und mehr das Vertrauen in die öffentliche Schuck -in ihre Lei slungsiäbigkei:. „Tie öffentliche Scku !e leistet zu 'wenig". Man bort diesen Gedanken in der 'der jener Farm Er mag un-ererbt und -n vie.cn Fäl len nur Vorrang ->n -r ist w-i: verbreitet und !- - --'de. B,'rn-e: Grün? ist k'.-'r , erkenntlich. Wenn -ick Nenfalls nach j ccr.de Fcu::n -un r der - -ent üben i ffckale e:w ?- -- - ---? -,-ff der Fal d-nck-.-inuna. er 'ckir' ren Hinnr-aunz das Hin a-'a-en der „.iloeiteffra-c ,öiff-:''cke- Schule und da§ . -v'ge Gr pinke and Gest-eite -m S tul -kandal n'-w das An'eb-n der stä?-- -' -n Sckula sich "er ' - -ten - - jene Folaen haben -usi-cei-. daräa.-r kann e-' ke-" si:re--e-- geben." O'e „Ist. 7:-i- beleucht diesi- Anaeleae-le't -'o: „Gegner der jetzigen Leitung de: h-wsizen öffentlichen Schulen -blicken em herbei Bottsmißlrauen gegen diese Leitung in der Thatsache, daß seit zwei Jahren die Kirchenschulcn weit größere Zunahme oon Schülern -auf zuweisen haben als die „öffentlichen" Schule. Wir wollen reute keine Betrachtung darüber anstellen, wie weit Lie>e faffunz dir richtige ist. Zweierlei aber sieht ieft: Erstens: Durch Dip große Zunahme der Schüler der Kirchenschu len im Gegensatze zu den öffentlichen Schulen verlier: di Bolls-ildung durchaus nichts: denn gerecht denkende Leiter öffentlicher Schulen gestehen selbst zu, daß Lei Prüfungen zur Auf nahme in die Höchsten öffentlichen Schulklasse Miib-werber aus Kir chenschulen. zumal aus deutsch-engli schen, sich denen aus öffentlichen Schu len nicht selten überlegen zeigen. Zweitens aber wird der deutsch Un terricht in deut'cken Kirckenschulen von Oben mehr ermuntert als :n öf fentlichen Schulen. Ties izt sich oon protestantischer Seite besonders in den zahlreichen jüngst abgehaltenen Synodal - Ver-ammlungen, in :vlchen ein besonderer Nachdruck auf die För derung des Tcusscken m den Schulen gelegt wurde. Und wie sehr dasselbe Bestreben unter den deutschen Katholi ken herrscht, das sah man besonders auch wieder an arm Verhalten der Zu sammenkünfte der Vertreter katholi scher deuki'cker Organisationen; so eben noch hat di in Springsield ack-zehal tene Convention Der Delegaten des deutschen römisch tatbdlischen Central oereins sich für das Festhalten an der deutschen Muttersprache im Haus und Heim ausgesprochen und dabei ver langt, daß die deutsche zusammen mit der englischen Sprache in allen kirchli chen Lehranstalten treulich gehegt und gepflegt werden soll." Bemerkt sei, daß die „öffentlichen" Schulen Chicago s 248,503 Schüler haben, die Prwakschulen aber 81,612. Wasser nd Wald. Tas Werk der Irrigation, der Um wandlung dürrer Landstriche in fruchtbare Accker und Gärten, ist, wie auf dem in Bvsi'e, Idaho, abgehaltenen Congreß constaurt werden tonnte, nun in wohlgeordnetem. Ganze, nach seiner Vollendung wirs es den Reichthum des Landes um Millionen vermehrt und, wenn die Zeit kommt, wo die pessimisti schen Befürchtungen des Eisenbahn magnaten Hill über die Erschöpfung ber Eisen- und Kohlcnprodikrtion sich bewahrheiten sollten, der Aobritsthätrg teit der Bevölkerung einen wcrthvollen Ersatz geschaffen backen. Deshalb ist in der weiteren Durchführung des Ge setzes streng darauf zu achten, daß das gewonnene Gebiet der größtmöglichen Menge von Bebauern zu geböte steht und nicht in d:e Hände der Specula tion oder oon Großgrundbesitzern fällt. Es soll die eigene Schöpfung seiner Be wohner sein, wesbalb ihm auch der Plan zu gründ liegt, daß die Kosten durch den Ertrag gedeckt werden und der Sieuerlentung des Landes keine Forderung auferlegt wird. Nur vor gtstrecki sollen sie erforderlichen Sum men sein, wie Präsident Rooseoelt dies in seinem Schreiben an den Congreß ausgeführt bat. Tie Aufgabe wird vollständig gelöst sein, wenn der Regie rung die geliehenen Gelder zurückbe za-hlt werden. Und das wird am be sten durch Massenbesiedclung zu errei chrn sein. Bei der Fruchtbarkeit des bewässer ten Landes ist es nicht erforderlich, daß der Einzelne so großen Besitz er werbe, wie dies bisher allgemein der Fall gemEen. Man kommt neuer oingS luebr und mehr davon zurück, daß eine Farm hundert und mehr Acres zählen müsse. Eine Farm ron fünf Acres im bewäfferlen Westen und oon vierzig in anderen Landesiheilen ist gerade groß genug, daß eine Fa milie sie mit Erfolg bebauen kann. Demgemäß räth der Präsident dazu, Daß bei der Vertheilung des Gebietes darauf Rücksicht genommen werde, daß möglichst viele Familien sich da rauf ansiedeln können. Mit der Irrigation geht die Forst cultur Hand in Hand. Senator Hey buin ha zwar auf dem Congreß eine scharfe, mit Angriffen auf den Prä sidenten gespickte Rede gegen die Zu rückziehung von Forstreserven aus der öffentlichen Domäne gehalten, aber solche Proteste werden da? ein mal begonnene Werk nicht auszuhal ten vermögen. Ter Regierunzsforst dienst teßeb-t seit etwa zwei Jahren, dai aber jetzt bereits seinen praktischen Nutzen erwieffn, zunächst in der Feuerconirclle. Im vorigen Jahre ist nur ein Zehntel Procent der Wald reser-vc von Luldbränden zerstört worben. Die Aufforstung mach! Fortschritte. Tie oon dem Forffbu reau der Regierung zeleidete Arbeit kann den Staaten als Beispiel dienen, lo zum Beispiel dem benachbarten Michigan, wo. wie einem Artikel im Serbe! bat .-ff von Appleton's Month. len entneb-nen, secks Millionen Acre-, c.-.na b-cr ' sie Theil des gestammten Areals des Staats, durch Mholzrmz und Wb'dirände absolut rvertdlcs gr werden 't and, die aber durch Aufforst ung vo .ber nutzbar gemacht werden könnten. W. I. Bryan ist zweifellos zur Sninrr der cepulärste und gefeiertste Mann in den Per. Staaten, nr.d wäre Präsidentenwahl Vielen Herbst, er ffirbe odne Z -aeikel mir iiverwalt'aen ber Ma;.-ri:ä: gewKlr werden. Aas aber n - " F- -resßrisi ->''cheorn mag. reiß tcm D'erblicher ecrlkr,lagen. D an cerände-i-ch wie Avrilwerrer ist ck'-e . - ' gunsi und wen sie deute bis - - den A'ffen erbebt, mag morgen eben w ttff sinken. r' ' e ver Heimkehr bat er Osatio ner -'.nofft-ren. die den Triumphen rö 'er C'-aren nickt viel nachstehen. >und d-t ff- n-n so merkwürdiger, als " ' - Amt bekleidete und vcr -: ' 'e drsteht als ein ;vaimal ge- Prä sidenffcka itscandi dai. R Zt::-.g,.vsn dem Glorien a. a einer e. rcreichen und glänzen .'n -""nmistrarion. bar nie Triumph Zeß er: ie V.-pg in New Bork. Wo :r das? Br-.-an ist ein Volkstrih-un. der zur richten Zeit Prcdlcme orrkän Sri, die aus der Blts!e unter dem Truck vrr uitenräFichen Despotie des Capitals oirgsam herausgewachsen sine, und was r sagt, hat das Volt gefühlt, und weil er das klar aus spricht, darum jubeln sie Masse ihm zu und iehe in ihm den Befreier aus der erniedrigende Knechuchafi csrrup ier Polittler uns herzlowr Trusts und Monopole. - Seine Gegner suchen ihn zu verdäch tigen mit der Behauptung, er sei ein rertavprer Socialist, weil er mn aller Entschiedenheit sie Einkommensteuer. Revision des Tarifs uno Verstaatlich ung der öffentlichen Verkehrsmittel (Eisenbahnen) fordert. Tiefe Anklage ist grundlos, schreibt der als tüchtige Sociologe bekannte hochw. Tr. A. Hei ter. Venn dir Beschränkung des Capi tals ist nicht Socialismus, sondern sie noth.vendige Bedingung zur Bekämpf ung des Socialismus, wie jeder be greift. der nicht durch die gefärksteßrille des Capitals die Welt und die Welt lage betrachtet. Tie zersetzende und entsittlichend Macht des Capitals kann aber nur durch oerständize Revision des Tarifs, proponionirte Einkom mensteuer und theilweife Verstaatlich ung jener Proouciionrmiltel geschehe, -welche das Capital zum Staat im Staat etablirt haben, so daß bisher nicht der Staat das Capital, sondern das Capital den Staat controllirte. Dieses ungesunde, allen Rechtsbegrif fen hohnsprechende Verhältniß muß umgekehrt werden, oder die Republik ist verloren. Das Volk fühlt das in stinktiv, und darum begrüßt es Bryan als Retter und Befreier, und macht die Demokratie im Laufe des nächsten Jahres keine Tummheiten, wie sie deren schon viele genwcht hat, so wird Bryan der nächste Präsident sein. Diese Thatsache genügt aber nicht zur Verwipklichunz seines Programms. Denn Bryan wird nicht mächtiger sein als Rooseoelt, -wenn im Senat und Congreß, und im obersten Ge richtshöfe Männer sitzen, die das Ca pital in dem Maße stützen und sckir men, als der President es angreift und verfolgt. Ein wirksame Re form muß den Senat und den Con greß säubern, und dazu gehört mehr als eine Wahlschlacht und größere Stabilität der Volksgestnnunz als bisher vorhanden war. Russisches Volksschul. !vescn. Wie traurig es in Ruß land mit der Volksbildung aussteht, geht aus einer ofsiciellen Statistik her vor, die der sogen. Minister für Volks aufklärung im oerganzenen Jahre ver öffentlich: hat. Danach bestanden am Ense des Jahres 1903 in ganz Ruß land 90,042 Volksschulen, an denen 209,39-4 Lehrer wirkten. Schüler wa ren 5.344,747 abhanden, davon 3,- 792,599 Knaben und 1,551,739 Mäd chen. 68 Procent der Bauernbevölke rung besuchen keine Volksschule. Nur dadurch erklärt es sich, daß das rus sische Volk, der russische Bauer sich heu te oon einem revolutionären Agitator siir die verwegensten Reformen begei stern läßt und morgen durch die Ein 'wirkung eines Sendboten der Regie rung wieder ein unterthäniger Verehrer des Czaren wird. Daß ein solche Volk nicht fähig ist, sich richtige Ver treter für die Duma zu erwählen, zei gen die naiven um nicht zu sagen ver rückten Instructionen, welche viele Tu mamiiglieder von ihren Wählern erhal ten haben. Tie Tuma könnte bei dem jetzigen Bildungszustand nur dann etwas leisten, wenn ihre Mitglieder vernünftig genug wären, nur das Er reichbare zu 'wollen und über ihre Wäh ler eine Art patriarchalisches Regiment führten, nicht aber wenn sie Forderun gen aufstellen, die nickt einmal die ex tremsten Parlamentarier de? Westens zu vertreten wagen und die Einfalt ih rer Wähler ausnützen, um ihnen Lies: Plä..e als ausführbar hinzustellen. Tie Lage in Rußland. In seiner Villa im Peterhof ist am I. Samstag-Nachmittag General Tre pow. Commandant des'taiserlichen Pa lastes, plötzlich gestorben. In Trepom verliert die russische Gewaltherrschaft eines ihrer gefürchtetsten Werkzeuge und eines ihrer am meisten gehaßten, 'wie sechs Attentate beweisen, die in nerhalb oon drei Jahren oonseiten der! Terroristen gegen ihn gerichtet waren, -b er jetzt durch Gift um's Lecken ge bracht wurde, oder eines natürlichen Todes gestorben ist, weiß man nickt gkwiß, amtlich wurde die Todesursache als Herzkrampf angegeben. Zn Warschau ist General Toro -ckewsky, Vorsitzender des Kriegs;, r'chis, welches am 15. September 2 Revolutionäre zum Tode oerurt'heilte, Las Spur eines Attentats geworden. Er wurde durch einen Schuß in die Hirsie schwer vevwunÄet. Ter Atten täter enrkam. Nach den amtlichen Berichten wur den cei dem kürzlicken Massaere in S'edlce 44 Juden geröstet, nach pri vaten Meldungen dagegen etwa 100: und außerdem wurden etwa 1600 Leute verwundet. Ter C-zar bat den „schneidigen" Ge- j uer.il Möller'Sakomclsly, der sich h. j ro-ts wiederholt bei der Unterdrückung! non Mcmereien und Nucschrcitungrn! berwortbak, zum Commandeur de- 5.! Armeekorps (Warschau) ernannt, um ' Rübe und Ordnung in Warschau und ' U-n.irgend wieder herzustellen. Gelingt! 'dm das, so 01l er an Stelle Skallon's i -um Eenera.'gouverneur befördert wer-! den. T:e Unsicherheit von Leben und Ei gen-ium in den Lsiseevreoinzen land am Samstag eine grelle Belenchrung! durch di: Ermordung des reichen Fa brlkanre und Führers der deutlichen Eclonie in R-ga. Hrn. Bu'ck. in seiner eigenen Fabrik, von Agenten der reso- i lntiorären Organisation, welch: Bei ttägc iiir ihre Sache erpressen. Auch aus Odessa -wird gemeldet, daß die- Lage Lori eber.'alls lehr ernst und fast Nwmand aus de: Straße seines Le oen sicher ist. Z ersetz ungspo'itik das Programm in Frankreich.— Fn Rambouillet, wo Präsident Fal liere? zur Aei: weilt. Sielt das fran zösisch- Ministerium eine Berathung ab üoer den son der Regierung einzunch- prächtige neue H'rüniie. kine stuft um M Ml vunck das Kirne!kop. ..!00 pr-sLNliqr Zcrnrrirn.... ! rille verichirdcn, au Krank reich, Italien, Spanien. o.rlichrutan, Japan, vng. f >. A,re,e. Schweden. " ' V vZuakl-.. U 1,,. Rußland, Üe,.! l Tkutschlan und nscrnn hl . z I cigenln großc Land, durch d wmidcrbares Stcreaskrp - / xcscden, welche Land und reale, Städte, Ftnffc, Berge, irchcn, etc.. . lebenswahr- — Zeigt. Jedes Bild ist ein Meisterstück photographischer Kunst, in Farben p cripinal-Regatin hergestellt uns ist ich, zu de billige Drucke zu rechnen, wie sic gewöhnlich vertäust werden. Wenn Sie die Bilder durch die magischen Linsen des Ltereikops betrachten, ha den Sie dieselben in solcher Klarheit vor sich, daß Sie Iha nach! ich die betreffenden Scenerien vor sich zu haben glau be. Das Sterestop, das mit den Bildern geht, hat einen fein gcuderrea ÄiNckiholz-Rahmei,. glänzend polirt, mit schönem Atlas auSstaffirt, Alapp grisf, Aluminiumtapve. an den Ecke mir Sammet verziert und mit den be sten impartirre Prachtlinie ersehen, garaiiiirl vollständig aecurat ge mocht. Diese schöne Ausstattung von Isst) Bildern nebst dem Stereoskop, ab es wie oben beschrieben, erhält jeder Abonnent, der uns §3 als Vorausbe zahlung für einen Jahrgang dieses Blattes einschickt. Sewst die Ablieferung besorgen wir, wenn der Besteller 35, Cents crlra. also im Ganzen Z3.3S ein schickt. In Rücklicht aus die ivirklichc Freude und da Vergnügen, die diese Ausstattung jeden, Mitglied der Familie gewährt, ist sie zehnmal mehr werth, als der kleine Betrag, den wir fordern. Man befteNr lolost neu und sich so an unserem großen Preis Beiverb für die Geivinnung neuer Abonnenten zu bclheiligcn. Tie Bilder sehen, beisit sie bestelle! Wie ve reits angekündigr, zahlen wir für jedes neue JahrcS-Abonnemciit auf diese denjenigen, der im Lause des Monats die meisten neuen Abonnenten (aber nicht ivcnigcr wie 10) eingeschickt hat. Und wer bis znm 31. December IMI6 die meisten neuen Jahre Abonnements eingeschickt hat, erhalt auch ÄS in 6sIÄ. T-Z kann somit, wer sich etwas Mühe gibt, außer der Baarzahluilg von für jeden cugcivonnenen Abonnenten, sich k> Dollars nn Monat aussuchen. " l P I A" Prabchlättcr and Prämienliften stehen frei zur Verfügung. Mau schreibe heut „och darum. inenden Standpunct mit Bezug auf die Encyclica des Papstes Über die Tren nung von Kirche und Staat in Frankreich sowie den passiven Wider stand der französischen Bischöfe gegen das „Trennungs-Gesetz". Ter Cabi netsrarh beschloß das neue Gesetz nach dem Buchstaben und mit Entschieden beit durchzuführen. Zu gleicher Zeit be tonte die Munsteroersammluiig, daß dem Gewissen des Volkes in den ihm 'heiligen Dingen kein Zwang ange than werden soll daß in diesem Stück dem Volke, besonders dem kirch lichen Tbeilc alle geziemende Beachtung seiner religiösen Anschauungen ge wahrt werde. (? !) Keine Kirche soll vor dem 1. Tecem ber des nächsten Jahres, 1907, geschlos sen werden. Tie Regierung kann näm lich nur in Füllen, wo seit 12 Mona ten vor dem Erlaß des betreffenden Gesetzes keine gottesdienstliche Feier stattfand, ein Tecret zur Schließung solcher Gotteshäuser erlassen. Das selbe gilt auch in Fällen, wo es zu kei ner Gründung einer Cultusgemein schaft gekommen ist. Di Cabinettsmitzlieder find allge mein der Ansicht, daß ein großer Ge sinnungswechsel in dieser Angelegenheit im Volke eintreten, und daß die scharfe -Opposition sich bis dahin legen wird, so daß es nicht zum offenen Conflict kommen wird. (Tir Herren setzen ihre Hoffnung also auf eine Zrrsetzungspo litik sie glauben, daß im Laufe der Zeit die Erregung im Volke sich legen und der Widerstand gegen die Gesetze erlahmen werde.) Sollen die Kinder auf der Farn besoldet werden? Viele Farmer iin'v der Ansicht, daß ihre eigenen Kinder daheim ohn Ent schädigung arbeiten müssen, während sie für fremde Dienste Hobe Löhne zah len. Diese Ansicht ist falsch und hat namentlich zwei schlimme Nachtheile. Erstens wird den Kindern dadurch die Gelegenheit genommen, wirth schaftliche Einrichtungen zu treffen,, o. h. sie lernen nicht oon Jugend auf Haus zu hallen und sich mit ihren Ein künften einzurichten. Zweitens arbei ten sie nicht mit Lust, sondern seinen sich dorthin, wo sie ihren Groicben nach gethaner Arbeit einstreichen können. Daher der große Andrang nach den schon überfüllten Städten, wo sie lie ber dir schmutzigsten und niedrigsten Arbeiten verrichten und sich den hun dertfachen Drangsalen preisgeoen. als in Gottes freier Natur Landarbeit zu besorgen, werk sie meinen, daß Letztere doch nichts für sie abwerfe. 'Es läßt stck ja nun nicht immer so mack-n. daß ein. Vater seinen Kin dern einen regelrechrenUochernoho zah len kann, aber es läßt sich schon rin richten, daß er iknen zur Erntezeit ein-- entsprechende Entschädigung gibt. Li miiffen doch das zum Leben Nöthige baden und sie werden ein cveit grüße res Interesse am Farmleben finden, wenn sie sick ihre Sacken allein an schaffen können und zugleich ist dabei der große Vortheil, daß sie lernen mit Geld und Gut haushälterisch zu verfahren, was ibnen im späteren Le ren >ebr >u gute kommen -wird. Auch ist es sehr rataffua dem Johann ein Pferd oder Effl, dr Marie eine Kuh, Ziege oder ein paar Hühner zu überge ben. um sie damit nach Wunsch schelten und walten zu lallen, und innen Gele genheit ,u geben diele für sich möglichst nutzbar zu macken. Auch ist es gut ihnen, wo s anaebt einen Acker oder gar ein vaa- blle.kracken -'elbst zu über geben. welche ne nack Belieben cultiv: ren und bebauen können. Alles diele wird 'äe-traaen ne in landw-rtrffckaff. sicher Bezieh,n, anszubilde-. sie an- j lernen haushälterisch zu verfahre, und 'iir ffule Gedanken und süße Lun - schlösski welche ibnen in den Städt ien zu w'nken scheinen. keinen Rann 'allen. Eiaer-mniar Eltern können sich nun. oft nicht mit dieser Idee vereinbaren. MA>, WmliköHz ! „Ter Batrr oder Großrxrter hat's uns ja auch nicht gestattet", heiß: es gleich, „uns wir mußten uns fügen." Ta. zu möchten -wir aber noch zum Schluß bemerken, daß es einfach unmöglich ist, das rollende Rad der Zeit aufzuhalten, Die Zeiten ändern sich und mit ih nen die Menschen und man muß einfach mit der Zeit Schritt halten, dann kommt man am besten fort. W> slreillickter. Tie Geduld ist der wahre Stein der Weisen; wer sie gefunden hat, hat nur noch zu fürchten, sie zu verlieren. Man ist schon unglücklich, wenn/ man fürchtet es zu werden, und >wsr es zu 'sein verdient, fürchtet es immer. Wer sich Alles zu Herzen nimmt, soll 'sich nicht wundern, wenn sein Her,- schwer wird. Viel Glück oder viel Unglück zu er tragen, dazu gehört Vernunft. 2s gibt Leute, die jedes Opfer selbstverständlich finden das ihn gebracht wird. Was wir in Schriften lesen, ist ver. geßlich; was uns jedoch der harte Stift de- Lebens in das Buch der Erinne rung einzrabt, bleibt, unauslöschlich. Nicht immer taugt Aufrichtigkeit, um einen Menschen aufzurichten. Tie übelste Gewohnheit ist die, Lel anderen Menschen nur die schlechter Gewohnheiten herauszufinden. Streitest Tu mit einem Gimpel, Magst Tu tiefe Gründe sparen, Tenn man kann auf einem Tümpel Nicht mit schweren Dampfern fahren, Ein Scifentrust soll jetzt in der Bil. düng begriffen sein. Als ob du Trusts uns noch nicht gründlich grnuc eingeseift hätten! Tr'wie wird jetzt ron Zion City Ab schied nolmen, nachdem Zion Citr schon seif längerer Zeit Abschied vor - ihm genommen hatte. Nachdem jetzt festgestellt worden ist, ! daß die Verbindlichkeiten in Zion City das Vermögen um das Treifa-che über steigen, wird doch wohl Niemand mehr behaupten wollen, daß Dowie kein gro ßer Ftnanzmann sei. Ein amerikanischer Professor hat klärt. daß das Gehalt eine- Profes ilr nykd jährlich betra. gen sollte. Das ist doch etwas za ret verlangt, o viel cerdient ja taum ein Faustkämpfer an einem Tage. -Die französischen „Vlockmänner" überbieten sich in antireligiösen Lächer lichkeiten. So hat neuesten der Gene ralrarb des Creuledeparirments an die Regierung in Paris den Wunsch ge richtet. es möchten vom Rande der Fünffrankenstücke die Worte .Dien protrge la France" (Gott schütze Frank reich) enrfernt werden! „Weon's aber so, schreibt dazu ein protestanti lches Sch'.oeirerblatr, mir den gleichen Kerlen, die sich durch solches Treiben einen Namen macken wollen, bergab-' wLrLS und nach jenen Gefilde gebt, wo cs nicht mehr aus das Gepräge der ganz andere: Prägstock gilt, dann muß der Cure im Laufschritt herbeigrrannt krmmen und 'ollkr in einigen Minuten gm macken helfen, was der Talie.ieiEe em aan-.es Leben oder Zabrr -> an Vr..'ci: und Quälerei gegen -leine Mit. bä.gcr verüb: hat. Stets Sie'rlbe Ge 'ch-.chre, es wird in Frankreich auch wieder ander-, nicht etwa zum ersten Mat." \n\n Her Zs.inl Arbeit VS St.—siilvulre, HVi,.