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Kirchliche Machrichten. Mrlwaukce. Unter großer Betheiligung fand am l. Sonntag. .Sch.u'ttaz die Grundsteinlegung für die neue Lt. Gallus-Kirche an 3. uns Clarke Srraße dahier starr. In Lb '.resenheil des hochw'sten Hrn. Crzcki jchc-s vollzog Reo. I. I. Keogh den We.dracr. Am heurigen Sonntag wird der hochiv'str Hr. Erzbischof vormittags der Einweihung der neuen Si. Bridz;'-- Krickt in Chicago beiwohnen und die Frstpredigt hatten und abends in Viaukesva über „Christliche Erzie hung" einen Vortrag halten. Im St. Mary's Hospital hier selbst ist am l. Samstag Reo. Jas. Bracky, Assistent an der hiesigen Ka thedrale nach kurzem Krankenlager, im Aller von nur 46 Jahren, an Diabetes gestorben. Dir sterbliche Hülle des Verewig wurde nach einer Leichen feier in der Kathedrale am l. Dins tag nach dessen Gevurrscrt, Propidence. R. 1., überführt und dorr beigesetzt. R. i. p. Am nächsten Dinstag wird der hock-w'ste Hr. Erzbischof in Keivaskum die hl. Firmung spenden und am Mittwoch, 26. epr.. in Granoillc. Am 30. Sept. ist vormittags Firmung in der böhmischen St. Johann Nep.- K .che zu Racine und am Nachmittag in der hiesigen St. Michaels Kirche. Für das neue Waisenasyl, das ton den polnnchen Gemeinden dahier ernchret werden soll, ist ein 10 Acres umsassenoes Grundstück an Oklahoma u. 18. Aocs.. gerade südlich oon der Stadr angekauft worden. Reo. E. McCarthy, drr einen Ca-sus an der Karh. U-iversität in Wi-'hmgten abselorrte, ist zr'M Pfar rer ovn Evaniville und Siouzhtcn er naiuii -worden. Hcch-w. P. Cassian Bürgert. O. M. Cap,, zuletzt an der St. loseph's Kirche in Äppleton, ist oon seinen Or densv-veren der hiesigen 2t. Elisabeth ar.cche zugetheilt worden. Die vom ckockcw. Hrn. Th. Ja cobs pastorirtc St. Marien Gemeinde in Vurlingion soll, dem Vernehmen nach, binnen kurzem in der Weise ge theilt werden, daß z-wei gemischte Ge meinden daraus gemacht werden. Green Van. Wis. Das neue kath. Missionshaus- auf der Lneida- Indianerreseroation ist jetzt fertigge stellt, oon dem durch freiwillige Bei träge auszubringenden Bausonds ist aber bis jetzt leider noch nicht der vierte Theil beisammen. La Cros - r. Wis. Reo. Ign. Mvdcrrski. in neuer Priester in der Diözese, ist zum Seelsorger der Ge meinde in Hatt'ey ernannt worden und wird auch die Mission Norrie versehen. Am Sonnraa, 30. Sept., wird der hoch'.v'sle Hr. Bischof Sch-webach' in Lrindon Station die hl. Firmung spen den. Superior, Wis. Am heutigen Sonntag wird der hochw'ste Hr. Bi schof Schinn in St. Patrick' Hier selbst firmen: am 28. in Glidden; am 27. in Kennan; am 28. in Ingram; am 29. in Tony und am 30. in Lady smith. St. Paul, Minn. Neo. C. N. Homperch oon Richfield ist zum Pfar rer der Gemeinde in Lakbury ernannt worden, welche bisher oon der Herz Jesu Kirche in St. Paul aus oersehen wurde. Zum Pfarrer oon Richfield wurde Nev. Geo. Meyer, bisher in der Diözese Ncrrark, ernannt. Das mit rnem Kostencrus-wand von Laute Schwesternhaus der St. Andreas Gemeinde in Fairfax ist vollendet und außerdem wurden an der P'arrsckule lbcdeutende Verbesserungen und Erwei terungen vorgenommen. Sr. Cloud, Minn. Hochw. P. Gregor, O. S. 8., SrrLprior der St. John's--Aötei. ist wohlbehalten oon sei ner Zurovareisr zurückgekehrt. SiouxFal! s, S. Dak. Mit dem Bau einer neuen Kirche in Ver inillion, welche etwa Z 12.000 ko sten wird, ist begonnen -worden. Farg Dak. Mit dem Bau Ms neuen St. Micbael's-Hospitals in Grand Forks -wird in bälde begonnen -werden. Die Herz leswAkademie in Fargo ekhält eine neue Capelle, deren Baukosten sich auf ca. Z 12.000 belau fen -werden. Chicago, Ich Reo. I. Neu land. bisher Assistent an St. Nicoiaus k--ersclbst, ist zum Stellvertreter des zur Zer- in Deutschland weilenden Reo. H. Langen, Pfarrers der Maria Vrr kündigunzs-Gemeino- zu Aurora er nannt bvorcken. Rev. Tr. Brummer. Aff-stritt an St. Marttmrs dahier, ist zum Professor Ns Griechischen am Ka theckral-Colleze ernannt worden, Rev. W. D. L'Brien. Assistent an St. Ba stl's, wurde in gleicher Eigenschaft an St. Agnes versetzt und Re-v. N. I. Hrtchcock son St. Agnes an Sr.Bcrsil's. Rev. T. Ouirttette von Belsidere hat krankheitshalber resiznirt und ist zu seinen Angehörigen in St. Jerome. Can.. zurückgekehrt. Im Alcxraner- Hosoital ist nach längerer Krankheit am I. Montag Nev. I. S. Lam-L. seil 8 Jahren Seel-orger der St. Mary's- Gemeincke in Riserside, im Mer von 4-8 Jack-ren gestorben. R. i. p. —Am l. -Sontag oolftog der hochw'ste Hr. Erzbischof Ouigl'ey di Grundsteinle gung für die neue Im. Conception- Kirche in Fultcn. Am nächsten Sonntag wird vi prächtige neu 2t. Brr'dgei'r Kirche an Archer Ave. u. Cdurch M dahier durch den hochw'sten Hrn. Erzbischof eingeweiht werden. Ter ckvckw'sie Hr. SrM'ch-tt Messn,er von Milwaukee wird die lre-rpredizt halten. In drr Borst-dt Brrdleo ist mit dem Bau einer neuen KirLe für die dortige 2t. 10-eob's-Gemeinde begon nen worden.—Die 2r. Peter u. Paul- Gemeinde in Vilot, Kankakee Co., hat eine LILA) kostende neue Pfe-senorze! von 6er:n Adam Fttt, von dort ae ' ckenkt erhalten. BrNevil! e, Jll. Aus ven sog. „lesser'on Herz-Lis', einer Dorstadt Belleville's. ist rin sanier Block vom bock-mNen BCchos lanffen ansekauft -morden, als Bauplatz ftft Kirche, Schule und Pfarvwohrrung für eini dort zu gründende neue Gemr-nde. Peor i a. Jll. Die Gemeind in Telsvan läßt eine neue Kirche errich ten. Dubuque. Ja. Die oon Reo. Rattler pastorirt Gemeinde in Ray mond wird noch im Laufe dieses Herb stes ern neues Pfarrhaus errichtn. Sroox Ciry. Ja. Am 2. Scpt. wurde die durch ein Vermächt nitz der Eheleute To bin errichtet neu- Kirche in Emmersdurz, deren Sa losten sich aus HMgOOO beliefen, feierlich rin gi'.oeidl. San Antonio, Tex. Unter tindruckckwllen Feierlichkeiten fand am 4 cki's. die Weihe der -Urnen neuen Klrchc m Fredericksoura start. Milwaukee. Von den Mit gliedern des Verbands der Präsiden ten und Secretäre der kath. Unierstütz ungsorreine Milwaukee's ist die Abhal tung eines „Katholikentages" in An regung gebracht worden, der zu einer gewaltigen katholischen Temor.strutton gestaltet werden soll. Es wird beab sichtigt, an einem noch zu bestimmenden Tag im Monat October dre'ie Feier abzuhalten. Eingelei tet werden soll dieselbe durch euren feierlichen Gottesdienst in einer ter Sradtlircken, worauf nachmittags eine große Parade aller karh. Lere: ne der Stadt und abends eine Massenver sammlung folgen sollen. Zu dreier De monstration soll auch die Mit'wirlunz der Föderation der katb. Vereine von Milwaukee nachgesucht -werden, wie überhaupt alle Katholiken, ohne Un terschied der Nationalität -sich an der selben betheiligen sollen. Auf der Massenversammlung werden tüchtige Laienrcdner Reden über zeitgemäße Fragen ballen. Das Projecc hat die wärmste Zustimmung des hvchw'sicn Hrn. Erzbischofs und sind in einem am l. Montag in der Halle der St. Ma rien Gemeinde abgehaltenen Versamm lung bereits einleitende Schritte zur Durchrübrung des Planes gethan worden. Eine weitere Veffamm'una wird am nächsten Moniaz-Überrd eben da stattfinden, auf welcher dann das Datum sür die Festlichkeit bestimmt und nähere Einzelnheiten bezüglich des Programms besprochen -werden sollen. Am nächsten Dinstag werden die Kath. Försterinen hier ihre Generalver sammlung eröffnen. Green Ba y, Wis. In d-r Halle der Kathedral-Gemeind fand am l. Sonntag sie Organisirung eines stattlichen Zwe-gvereines der Fami lienschutzgesellschaft oon Wisconsin durch Präsident Otto P. Srifriz und Actucrr Alois Steinckerg, statt. Bei Ser hierauf erfolgten Beamtenwahl murren folgende Vearnten erwählt und sofort installirt: Gcistl. Tirector: Reo. loh. Hummel; Präs., Job. A. Adams; Sec., Reo. A. G. Dusold; Schätzn., Chas. Goluckc; Delegat zur General versammlung, Reo. Ä. G. Lusold. Die Versammlungen vieres Zweiges finden am Dinstag nach dem ersten Sonn tag jeden Üuartalmcnates statt. Le 2 ueur, Minn. —Am 24. u. 28. September wird hierfelbft die 9. Generalversammlung des StaatSver -bands der T. R. K. Männer- und lünz-ingSvereine von Minnesota und der 8. Katholikentag abgehalten wer den. Chicago, Jll. Mit einer schö nen Feier wurde am l. Montag von dem St. M-aichias-Vcrcin dcr St. Michael's-Aemcindr dahier, das Sil oerne Jubiläum seiner Gründung be gangen. Eingeleiiei wurde die Feier durch ein Hochamt in der St.Michael's- Kirch-e, bei welchem die Mitglieder in corpore zur Communion gingen. Nach Sem Gottesdienst fand eine große Pa rade statt und abends die Hauptfestlich leit in der großen, schönen 2t. Michael's-Schulhalle, in Gestalt eines Banketts, verbunden mit Concert, Re den u-w.. wofür ein ausgezeichnetes Programm aufgestellt war. Zr. Kenerakversammlung —des— Deutschen Nöuiisch Katholi sche ventral Vereins vor Nord Ameriea, vom 8. iS IS s ptrinv-r tSIM in Lpringsielv, JUiuots. Vierter Tag. Nach einem feierlichen Requiem in der Herz lesu-Kirche für oie orrsroebe nen Mitglieder des Centra loereines fuhren sie Telezaren zum Sraareca pitol, woselbst ein Gruppenbild auf genommen -wurde. Um Itt wurden so dann die Geschäftssitzunzen, nach einem Gebet von Reo. Heer, Dubuque, wieder aufgenommen. Präsident Oelters machr bekannt, daß Ehren-Präsi dein Philipps von Milwaukee gestorben sei. Die Delegaten erhoben sich und dereren ein Vater Unser für die Seelenruhe ds Verstorbenen. Der Entwurf des Beanißungs- und Dankschrei-Lens des Central Vereins an den Hl. Vater wurde sodann oon Rev. Moench, Mt-'howaka, Ind., ver lesen und mit freudigem Beifall gurae l>eißen. Dr. F. Linneborn, Prokura tor der Congregation vom hl. Kreuz in Rom. wird dieses Schreiben Sem Hl. Vater persönlich überreichen, neb-t Ab zeichen der 81. Generalversammlung. Festschriften und Berichten, sowie Z 250 in Baar. Nachdem das 'Lufnahinezpluch des Staarsoerbandes von Missouri verle sen und mit lautem Beifall begrüßt uns auch der Staarscepband oon Obio seine Application um Aufnahme anae kündigt hatte, solare die Wahl des nächsten Festortes, die einstimmig aut Tubnque siel. Das Leo - Haus - Comite emprabl, man möge sich der kath. deurschen Ein wanderer auch t.-rnerhin in ve-onderer Weise annehme.:, was am bellen da durch ze'teh, daß man dazu beitrage und mirhelf. dir Wirksamkeit sei Leo- Sonntagsbote, Milwaukee, Sonntag, 23. September. Hau'es auszudehnen. Auch sollten die deutschen Katholiken ser Lüsstaaten oas geplante karh. Einwanderer Haus in Gälseston, 2er., nach besten Kräften Die Empfehlung Set Co mires wurde einstimmig angenommen. Rev. Uta. Nageleifen sprach sodann des tangeren über den Areck des Leo- Hauses und dt Rotchrrnsigkeil eines Neubaues. Er mach: betaun:, saß, wenn das neue Leo Hau fertig sei. die Versammlung des Ceruraloercins in demselben stattfinden solle. Laurer Beifall. Reo. Barnabas Held, O. S. 8.. sprach im Juiereffe des neuen karh. Einrvandrrer - Hauses in Galoestrn und bat den Certtrakrerrin dir Bathen stelle für da-selae zu üserebmen. Ein dahin zielender Antrag vurke einstim mig angenommen. Der Srereiär der „Enthalte Fede ration". Herr Matre, von St. Louis, der Versammlung oorgestrrlt und herz lich begrüßt, hie.r ine längere Anrede, in weicher er aus die Wirksamkeit und Wichtigkeit der Föderation cmsmerk'am machte. Auch erstattete er Bericht über di Arbeit, weich? uon Seiten Ser Fö deration schon -lett-M ist und noch ge plant wird und erreich Erfolge dieselbe schon soweit erzielt hat. Er wurde oft von Beifall uuierbrochen und am Schlüsse wurde ihm eine form.ich Ovation dargebracht. Als Frucki von Herrn Matre Rede kann man be trachten, daß die Mrnneiotaer Teiega ten erklärten, daß sic jetzr für Anschluß des Minnesotaer Ftaatsverbandes an Centralverein und „Catbolic Federa tion" wirken würden. Lauter Beifall. Darauf las der Secrctär den Bericht vor. welcher die vollzoaene Trennung des Witstvem u. Waisen Fonds vom Centralverein und die coniraciliche Ue bernahme der Verbindlichkeiten des Ccniraloereins gegen dir Mitglieder des früheren W-- u. W. Fonds von -Jetten der neuen Incorporarion an kündigte, -worauf Verragimg bis 2 Uhr nachmittags folgte. lim 2:lst> Uhr rief der Präsident di Versammlung wieder zur Ordnung. Reo. Held sprach das (siebet. Herr Ja cob! von New Bvaunsrls, Tex.. Präsi deut des Staatsver'bandes oon Teras, überbrachte die Grüße der texarirsch deukicben Glautensbrüder. Das Co mite für Mittel und Wege erstatte: Bericht. Angenommen. C. A. Mül ler, Präsident des Witstwen- u. W-ai sen-Fonds kündigt an, daß, die Or ganisation des neuen W. u. W. Fonds' vollzogen sei, indem folgend: Herren als Direcioren erwäbli wurden: C. A. Müller. Clevelanck; I. B. Oellrrs, Nowark. N. I.: I. W. Freund Sprmgsield, III.: M. Girien, Chicago, III.; I. F. Tuble. Lincoln. Jll.; Geo. I. Schmidt, Chicago, Jll.: Jos.Maser. Äppleton, Wis.; B. KoestecS St. Louis, Mo.; P. I. Bourscheidt, Pc-oria. Jll.; Henrn Reis, Ost St. Louis, Jll.; B. Stue-a. Cleoeland. Oüio. Die Herren Stelzle oon Minnesota und Freund von Illinois erstatieien Bericht über das Wirken der betreffen den Skaatsoerbänd. Auf Empseb lirng des Comites für Anträge und Re solutionen wurden folgende Anträge gutgeheißen: Empfehlung der „American Fcdera tion cf Carholic Societies"; Anschluß an den Teutsch - America nnchen National -- Bund, dessen Be strebungen im Interesse der deutschen Sprach in America anerkannt wer den; Einrichtuna von Capellen ?Lr Got tesdienste auf Einwanderun-gsschstfen; Gebrauch der deutschen Sprache bei den deutschen Katholitentagen, soviel als möglich; Befolgung d:r Wünsche des Papstes in Bezug auf Reform der Kirchenmu stk: Protest gegen dir Erschwerung der Einwanderung durch den sogenannten Bildungstest, die Erhöhung der Kopf steuer für Einwanderer usw.: Protest gegen dgS neue N-aturalisa trons - (sieict-. wobei der Hoffnung Ausdruck verliehen wird, daß die Rich ter die Bestimmungen de? neuen Ge setzes so milde als möglich ausführen; (Ein Comite bestehend aus Präs. Oellers und den HH. Frey und Kökble von New Ucrk. soll di beiden letzten Proteste dem Präsidenten der Der. Staaten unterbreiten.) Uiesol incn. Voll kindlicher EhreKüeiung wendet Sie 61. Generalversammlung vre Blicke oor allem auf oen Stuhl Petri und ge lockt Earisti 'Sieüoerlreter, unterem glorreich regierenden Hl. Vater Papst Pius 10. oon neuem Treue, Liebe und Gehorsam. Voller Begeisterung stellen wir dem Vater der Christenheit unsere ganze Kraft zur Verfügung, um, so viel an uns lrezi, zu helfen in ter Ausführung seines Programms: „Alles zu erneuern in Christo." Und darum machen wir. treu den Traditionen unseres Verban des, mit aller Entschiedenheit Front ge gen den JndiffcrerrtiSmus und alle Auswüchse des modernen Lebens. Im Verein mit den Katholiken des Erdkreises erbeben wir auf's neue Pro lest gegen eie Verhältnisse, wie sie die Nurcstaltung Jtalim's geschaffen, und erklären, daß wir nur mit einer solchen Löiunz der Römnchen Frage uns zu frieden geben können, welche dir Zu stimmung des Hl. Vaters selbst gefun den hat. Dcr Prterspfennia. An Niere Glaubensgenossen richten wir die dringende Bitte durch reichliche Beisteuer rum Pttersp'errnig die Lage des Apostolischen Lruhles nach Mög lichkeit erleichtern zu Helsen. Tie deutsche Sprache. Treu st-nen Traditionen, ermahnt der Central - Verein oon neuem die Katholiken deuCchrr Zunge in den Ver. Sraaten, keittzühalten an ihrem schön sten Ercktheil. neben ihrem HI. Gl-üben, an ihrer Muttrr'prache, und sie besonders im Familienkreise liebe voll zu hegen und sie zu fördern, sie neben de: Landessprache ihren Kindern und Kindeskindrrn zu übermitteln und auch für deren Pfleg in den Schu'-a und höheren Lehranstalten nach Kräf ten einzutreten. Der Central-Verein selbst dark nicht vergessen, saß er eine deutsche Organi. sation ist und mit ter Hockhaltung seudschen Geistes und der Erhaltung der ocutschen Sprach- sieg: oder Mi. Studium und Bekämpfung des Socialismus. An dar kaihklncbr Vs.l, insbcson krre an die katholische:: Arbeiter, rich ten wir von neuem d:e Mahnung, den Lockungen des Socialismus kein Gehör zu scheute, ssndetn die: wie in allen Dingen ren Lrifunaen unserer hl- Mutter per Kirche, sei Lehrerin der Völler, zu folgen und gemäß ihrer Leb re an sie Lölung der Fra ge berarrzutrereri. Das immer siearei che Kreuz aus unserer Fahne. Gottes Gesetz unser Leitstern, die große so ciale Encncüca Leo s 12 „nsir? Ricku schnür: das sei unsere Parole bei der Lösung der socialen Frage. Um aber selbst klar das Reckst zu er kennen und den Geonern Mvappnet en.treaen treten .zu können, ist es uner läßliche Notdwendiake i. Saß besonders umere katholischen Veremc meinner sich eine gründliche Kenn:n ß der streitigen Puncte erwerben. Zu diesem Zwecke empfehlen wir. daß durch Vorträge und Debatten in unseren Vereinen für die nothwendige Belehrung Sorge getra gen werde. Tie christliche Erziehung.— P f a r r s ch u l e n. Höhe re Schulen. Von der Ueibcrzeuauna durchdrun gen, paß das BMcn und Gedeihen un seres Landes vor allem -on eincr christ licken Erziehung adbänat, bedauern wir. daß das ganze staatliche Erzie kungswesen jeglichen christlichen Geistes bar ist. Um so wich'igcr ist es für uns. unsere Pfarrschulen, in denen die christliche Religion den ganzen Unter richt durchdringt. auch fortan nach Kränen zu fördern und unsere Kinder emzig und allein diesen anzuvertrauen. Um die Uicabhängigteii der katholi schen Schulen für immer zu wcrbren uns ein ungestörtes Wirten derselben iür alle Zukunft zu sichern, empfehlen wir mit Nachdruck die Gründung freier Pfarrschulen. Ebeno nachdrücklich emp'elnen wir, daß, wo uns wenn im mer thunlich, wenigstens für Sie oberen Kncil-enclassen männuchc Lehrkräfte angestellt werden. Dringend rathen wir katholischen Eltern an, .'sonders ihren 'Löbnen, wenn es die Umstände gestatten, eine rötere Bildung angede den zu lassen. Gründlich gebildete Laien thun der Kirche der Per. Staaten noth, darum sollten katholische Ettern durch keine Rücksichten sich oerletten lassen, ihren Kindern, insonderheit ihren Söhnen, den Besuch der religionslosen höheren Lehranstalten zu gestatten, sondern sie irrer allen Umständen unseren erprob ten karholischen Studien - Anstalten anvertrauen. Ausbildung zum Lehrer stande, Belonders sollte auch der Berus zum Lehrcrstar.de bei braoen Jünglingen geweckt, und ihnen ein entsprechende pädagogisch- Ausbildung in dem ver dienten kaih. Lehrerseminare zu St. Francis. Wis., ermöglicht werden. Mir aller Entschiedenheit erheben wir Protest gegen die vielfach zu tage tretende Tendenz, rin staatliches Schul- Mcnopol zu schaffen, und verwahren uns gegen jegliche, dem Socialismus Rechnung tragende Gesetzgebung, ins besondere gegen einen, die Interessen unserer Pfarrschulen schädigenden Schulzwang, Einführung freier Text bücher u. dgl. Ferner oerwehrcn wir uns dagegen, daß man die Schulen, die mit Geldern von Steuerzahlern der verschiedenen Denominationen errichtet und unterhalten werden, zur Prosely, tcnmcicherei mißbraucht, und müssen daher den vielfach und unter mancherlei Vorwänden zu tage tretenden Versu chen. die LZunq der Bibel in den „öf fentlichen" Schulen einzuführen, auf das ablehnendste begegnen. Geheime Gesellschaften. Der katholische Mann gebärt in ei nen katholischen Verein, und zwar soll er dem kaiholischeir Verein voll und ganz angehören, und nicht bloß des halb, wer! ibm derselbe gewisse mate rielle Vortheile:-etrt, sondern vor al lem von dem WurCche getragen, in sei nem katholischen Verein mitzuwirken an der höheren Aus-rade, die Rechte Gottes und der Kirche zu vertheidigen und zu fördern. Unsere katholi'ck>en Verein: sind fer ner. wie zur Zeit der Gründung des Central - Vereins so auch heute, eine Tckutzivehr gegen die geheimen Gesell schäften, die wir mit der Kirche verwer fen, mögen si nun ihre freimaureri schen Ziele und Vestrebungen offen be kennen oder unter dem Deckmanie! re ligiöser Neutralität dieselben oder ähn liche Ziele anstreben, wie die von der Kirche namentlich verbotenen Vereine. Mit großem Schmerz erfüllt es uns, daß so viele K::bslikrn kein Berenirn tragen, einer gelermen Gesellschaft bei zutreten. Ernst und feierlich richten wir an diese die Mahnung, auszuscheiden aus den Logrnvcrbänden, und alle ka tholischen Vereine 'bitten wir dringend, ihrer ConMuiion die Bestimmung einzuverleiben uns sie mi! unerbitt licher Strenge durchzuführen, daß kein Mitglied einer g.brimen Gesellschast in den Verein aufgenommen werden kann. Jünglingssereine. In Andetrack der orelen Gefahren, denen namentlich unsere junge Män nerwelt crusgeKtzi ist. sowie auch der Tbattache. daß unsere Bestrebungen ohne nachhaltig? Wirkung sein wer den, wenn un'ere Jünglinge nicht in die Fußrarssen der Väter treten, em pfehlen wir mi: allem Nachdruck die Gründung und Forderung katholischer Jünglinzsveieir-e. Ehc'cheidung, Einen der erdeidlichsten Kr-Mchä den unseres Langes bildet die in's Un geheure wach-'er-re Zunahme der Ehe scheidungen. Mit EenuakLuung neh men wir daher sie Vest-ebun-en zur Verminderung : e'es Uebels 'wahr, wie si durch den au' Veranlassung der Le gislatur von Pennsclvarna abaebalre nen Ebe'cheidurras-Congreß und die Botschaft des Präsidenten an den Bun- descongreß ihren Ausdruck fanden. I u Einklang mi: einer Resolution der „Am. Fes. os Cars. Ssc." erachten wir es als ine Ps.ick: der katholischen Vereine, eine MenrliLr Meinung inde rreC der Ehescheidung zu schaffe, und die Aufmerksamkeit aller rechtlich den senden Bürger ins eionkere auf dir folgenden Prince zu lenken: Unter den bestc.caden Geletzrn ge wisser Staaten wird die Gewissens src dkii in Eoekchcttungsstrchrn verletzt, indem unglückliche Esrgarten grzwun gen sind, entweder um eine adlolure Scheidung einzukommen, oktrohl ihnen das ibr (Gewissen verbietet, oder daraus zu verzick ren. den Schug der Gesetze an zurufen. Wo iiEvere Gründ vorlie gen n.tt es die Kirche E,gatten stets rest-attel getrennr von einander zu le den, d. d. eine Scheidung von Tisch und Bett zu vollziehen so daß Eigenthums rechte und die Erziehung der Kinder rechtlich aesrdnet werden können. Eine solch .zericknlichr Trennung sollte n ler de:- Gesetzen aller Staaten zulässig sein, so daß Katholiken, nachdem sie i„ reichen beklcizens'.verihrn Fällen ihre Sa.sie vor den kirchlichen Gerichten ge schlichtet haben, auch vor den weltlichen iKerichlen den nöthigen Schutz sinden können. Ferner sollte in solchen Staaten, in denen das Clesttz 'iir bestimmte Fälle eine absolute Scheidung gewährt, der Applirani, der aus Gewissensgriinken einer absoluten Scheidung opponiri. das Recht auf bloße Scheidung von Ti'ch und Bett haben, damit er nicht aegwringen ward in dem Lichte zu er scheinen, als ob er siine religiöse Ueber zeugung preisgebe. Die Indianerfrag. Mit Genugthuung stellen wir di Thatsache fest, daß in der Behandlung unserer katholischen Indianer ein 'Wendung zum Besseren eingetreten ist, und wir stehen nicht an, dem Präsiden lcn der Republik, Herrn Theodore Rcosooelt, für seine Bestrrdunge, den Ureinwohnern des Lander Ge reck'.iglest widerfahren zu lassen, unsere volle An cpkennung auszusprechen. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß die Ge rechtigkeit am Ende doch siegen tverde, daß den katholischen Indianern aller Reservationen trotz engherziger Agiio tion ihr Reckt voll und ganz wird, und daß vor allem die katholischen India ner Schulen fernerhin in keiner Weise in der Ausübung ihrer hochdedeutsamen Aufgabe behindert, sondern thatkräftig gefördert werden, wie es dir Regierung s. Z. feierlich und vertragsmäßig ver sprochen hat. Wir selbst wollen uns unterdessen bcstreben, durch freiwillige Gaben den t-erdienten katholischen Missionsschulen die Fortsetzung ihrer Aufgab zu er möglichen. Die Kirche auf den Phi lippinen. Ferner sprechen wir die Eiwar tunz aus. daß endlich auch aris de Philipp!- ncn die kirchlichen Behörden keine Ur sache mehr zu Klagen und Beschwerden haben werden, und daß die Vertreter unserer Regierung aus den Philippinen den Rechten der Katholiken voll und ganz gerecht werden. Theater und öffentlich Sittlichkeit. Da bedauerlicher Weise das heutige Theater allzu sehr im Dienste der Un sitiiichkeit steht und cs selbst Kindern gestattet ist, den Vorstellungen beizu wohnen, empfiehlt die 51. Generalver sammlung den Localvereinen, bei den bürgerlichcnVehörden dahin zu wirken, daß Kindern unter sechzehn Jahren der Besuch der Theater verboten sei, es sei denn in Begleitung der Eltern. Fernerhin möge sider nach Kräften dahin wirken, daß unmoralische Bi.oer an össenllichen Anschlagstellen nicht ge duldet und aus den Wirthschaften ent fernt werden, und rvenn nöthig gegen die Gewährunr der Ausschanklicens an solche Wirthschaften protestiren, Einwanderer - Fürsorge. Von neuem empfiehlt der Central- Verein die Fürsorge für die kaloolischen Eirrwanderer und erachtet die Errich tung eines neuen Leo - Hauses, sowie eines EinwanderunaSheims in Gal orston, Texas, und von Einwande rungsbureaus in anderen Städten des Landxs für ein Werk von größter Be deutung und der Unterstützung der deutsch - -americanischen Katholiken im höchsten Grade würdig. Aber nicht bloß durch schöne Worte soll insbesondere Las Leo Haus dem Wohlwollen unserer deui'cken Glau bensgenossen anempföhlen, sondern vor allem durch financielle Mirhülse in den Stand gesetzt werden, einen Neubau zu errichten. Zu diesem Zwecke bitten wir die dem Central - Verein angeschlosse nen Vereine eindringlich, nach bestem Können für die Ausführung der dies bezüglichen Beschlüsse der 51. Gene ralorrsammluna Sorge zu tragen. Herzlich dankt der Central Verein im Kamen der deutsch - americanischen Katholiken dem St. Riphael-oerern zum Schuhe der Auswanderer kür seine edlen Bemühungen, und wirs sich nach Kräften bemühen, stets Hans in Hand mit ihm,u arbeiten. Tie Presse. Mi! Sorge erfüllt uns das Treiben der gewissenlosen Sensationspresie. de ren vom Christenthum losgelösten Grundsätze das Mark unseres Volkes vergiften. Wir ermähnen katholische Eltern ernst und feierlich, nickt zu ver gessen, daß sie eine schwere Schuld aui sich laden, wenn sie ihre Kinder den Einflüssen einer aoitesleuanerischen und unsittlichen Presse aussetzen Wir sprechen die feste Hoffnung aus. daß sich latholi'che Beremsmaimer mehr als in der D-raana-nheii Sie Stärkung und weitere Verbreitung au ter katbclilcher Blätter angeleaca kein lassen, und empfehlen, daß in den Tr aurigen der Staats - Verbände pracri sche Mittel und Wer berttben werden, wie man am besten die Wirksamkeit -e katholischen Presse erhöben uns deren materielle Lage zu -verbessern rermag. Worte des Dankes. Auk das wärmste dankt die 61. Ge neraloensainmluna Allen, die rg dem Gelingen und ren Erfolgen dieser Ta- gung ui irr end welcher Werse beigetra gen aasen, Estturchirvolle Dank dem hochw'sten Herrn Bischof lanffen, der in unserer Mri'' erschien und durch zc:n väterlichen Worte uns mit neuem Muth und neuer Vegeisternng erfüllte; herzlichen Tank auch dem lievenswürdi gen Entgegenkommen i-e? Gouverneurs von Illinois, Sr, E celleuz Dencen, dem Bürgermeister der Stad. Sr, Eck ren Herrn Teoereur, -sodann der boctw, Geiitlichkeii, die sich so zahlreich eingc funden und ein so re,-cs Interesse an unseren Tagungen bekundet'bat. brisn- Sers auch unserem doch.'erebr'en Fest gast, hccckw. Herrn T. Linnebarn aus Rom. Worte des Dankcs und der An Nennung gebühren in reichlichem Ma ße der hochio. Geistlichkeit von Spring sie.d für den erhebenden Gottesdienst an diesen Tagen und Hrn. loh. W. Freund unserem vortrefflichen Fest Präsidenten, der im Verein mit dem gesammien opferfreudigen Festausschuß keine Mühe und Arbeit scheute; Dank allen Sängern und Sängerinen. wtl che in der Kirche und in der Festser sammlung mikge.virkt haben; Dank A! len, die sich an den Aoenduntrlltun gen belbeitiglcn: Tank dem wackeren Damen Ausschuß; Dank der gesumm ten gastfreundlichen Bürger-chast von Springfield. Ein herzliches Vergelt s Gott endlich dem boctgv, Fesiprediger P. Prooincial Evpriai! Bansckeid, sür seine lernige zeitgemäße Festpredig, und Hrn, Nie. Gönner und Hrn. Dr. Cole sjir die tiesempsundenen Worte in der Fest Versammlung, sowie Hrn. Matre für seinen begeisternden Bericht über di Föderation Convention. Mögen alle Lehren und Ermahnun gen auf guten Boden gefallen sein und reichlich Früchte tragen. Das walt Gott! Der Präsident dankte den Delegaten für ihre Arbeit und ermahnte sic in demselben katholischen Cleisle weiter zu fahren. Gönner, Dubuque, inachte 'bekannt, haß sämmtlich noch sorrä thige Bücher des Volksoereins, durch bas Exekutiv Comite veräußert werden würden. Rov. Oechsle, Arkansas; Schneider hahn, Missouri; Müller. Ohio; Glietze, Indiana; Hachmeirr, New Port; Ja cobs, Connecticut, sowie die Präsiden ten der Staatsverbände von Michigan, Pennsylvania und Wisconsin, erstat. toten über die Thätigkeit ihrer Orga nisationen während deS verflossenen Jahres erfreuliche Berichte, die den deutlichen Be,veiS lieferten, daß die deutschen Katholiken in fast allen Sta aten der Union gut organisirt sind. Die nun folgende Beamtemvahl er gab folgende Resultat: Präsident, I. D. Oelkers; 1. Vice-Prästdent. Henry Toerger; 2. Aice-Präsident, W. I. Freund- Prot. 'Sec,, Paul Kemps; Fin.-Sec., P. I. Bourscheidt; Schatz meister, Wm. Rauen. Erecutio-Co rnite. Reo. L. A. Moench, Ind„ loh. Winkrlmann, Missouri, A. Muth, Wisconsin, Mo. I. Olten, Pennsyloa. nia. Auf Ersuchen hielt hochw. Dr. Lin neboru aus Rom eine Ansprache an die Versammlung, in welcher er seiner gro ßen Befriedigung Ausdruck gab über Alles Mir er in diesen Tagen gehört und gesehen ha'be, und versprach, daß er dem Hl. Vater persönlich Bericht erstatten würde über die edle thatkräf tigr Wirksamkeit des Centralverein für die Sache der hl, Religion und der Humanität in America. Die Red des hocbw. Herrn wurde mit großem Bei fall aufgenommen und auf Antrag wurde er zum Ehrenmitglied des Crn tralorreinS anwählt und rin dreifaches kräftiger Hoch auf ihn ausgebracht. Hochw. P. Held, Texas, hielt zum 'Schluß noch eine Ansprache, in welcher er besonderes Gewicht darauf legte, daß wir die jungen Leute für unsere Sacke gewinnen müssen, sonst sei uns dir Zukunft verloren. Die Ernennung von Delegaten zur Föderations - Convention und zum Katholikentag in Deutschland wurde den Beamten überlassen. Dr. Linne born ertheilte den päpstlichen Segen, woraus die Bersammlung mit einem kräftigen „Großer Gott" zum Abschluß gelangte. Der letzte Tag der Convention wurde dem Vergnügen gewidmet und auch hier zeigten sich die Springsielder wie der als ausgezeichnete Gastgeber. Im Laufe des Vormittags fand eine Kutschenfahrt statt, um die Se henswürdigkeiten der Stadt in Augen, schein zu nehmen. Man besuchte die „Statesairgrounds". Lincoln Park. den Oak Ridge Friedhof und das Lincoln Monument, sowie den Washington Park. Dann ging es zur White City, woselbst ein ausgezeichnetes und schmachhastes Bankett servirt wurde. Diesem folgte ein große, deutsches Volksfest. Am Abend traten die Delegaten >' Heimreise an, rwll des Lobes über Tvringsield und die Local-Fesivehw de, denen sie io schöne Tage verdank ten. und mit dem Abschiedsgruß: „Auf Wiedersehen im nächsten Jahre zu Du- Luque!" Selvstsnel,t do Harrpl irvcl unserer Zeit. Am dir Stelle oer christlichen Liebe, di in unseren Tagen überall fehlt, ist die Seibstsuchl gerieten, die überall herrsch:, unser- Zeit verunstalt, nt ehrt, herabivü-digi, und überall ihre rchlechten Frückle zeilizt: in der Fa milie, im Stasi. in der Wissenschaft, im oer Kunst, in der Industrie. So siehi man die Selbstsucht beim Barer, der kein Pflichten mehr kennt, seine Macht mißbraucht, sein HauS ver wüstet, cer Schrecken seine: Frau und das Unglück der Kinder ist. Man sieht sie bei der Mutter, die nur sich selbst kennt und außerhalb de Harnes ihr Vergnügen such: -no nichts mehr '.weiß son der Erziehung ihrer Kinder für eine höhere Welt. Man sicht die Le.bst. suL: bei Sohn und Tochter, di von keinem Gehorsam uns keiner Ehifurchr gegen ihr Eltern mehr etwas wissen wollen. Man kann dir Selbstsucht, d-eie To rannim, aber nicht bloß in der Familie, sondern auch im Staatrleben sehen, im 'welchem Gerechtigkeit und Lieh nicht mehr den Ausschlag geben. 5 TOSX ItzivD, S Monument, u Kopfstei -„.. 10. Man kann sie in Kunst und Wis senschaft. wo nicht mehr dir Wahrheit, nictu -a Ech<ibeiie uns Ideale die Hauptrolle spielen, sondern der Ruhm und der Na ine und das CKld un o der Ge.oinn. Lton ssG reden rachen, etwas Neue bringen und Nell) verdienen, das wollen die Künstler und Litteraten unserer Tage: ob sie der Wahrheit und der Lugend schaden oder die Scham verletzen, das beachten sie nicht. Man kann die Selbstsucht sehen in der In dustrie, ivo di Arbeit ueber reich wer den vollen, ohne jede Rücksicht auf die Mahnungen und Pflichten der Religion und des Christen thu ms; ob dabei dir Seelen der Arbeiter verwüstet werden und ihr Leben zu gründe gerichtet, kümmert sie nicht. Man kann sie aber auch beim Arbeiter Men, dies Selbst sucht. Arbeiten um zu genießen, ist heutzutage seine Losung. Er haßt Alle, die mehr geniesten tonnen, als er und ist in Feind jeder gesellschaftlichen Ordnung, weil die Gesellschaft ihn un< terdrückt und zum Proletarier gemacht hat, , Wer kann gegen die Selbstsucht, die se Tyrannin. die heutzutage Alle be droht, helfen? Wo find die Staats männer. die Gelehrten, di Gesetzgeber, welche diese gross Feindin der heutige Gesellschaft besiegen lehren? Mt wis< senschaftlichen Lehrsätzen und mit Ge setzparagraphen besiegt man diese Fein dm nie und nimmer. Sie must mail angreifen da. wo sie sitzt— im Herzen des Menschen. Aull diesem Herzen aber oerlreiht st m eine Macht und dies heißt wahr Lieb, göttliche Liebe, des Hl, csseistes Liebe, di Alles glaubt unq Alle hofft und Alle duldet und All! erträgt; jene Liebe, die den Tod über windet und seine Schrecken; jene Lircke. di, wie di Hl. Schrift sagt, kein Wasserfluih auslöschen kann; jene Lie be. ohn welche, wie der 'Apostel schreibt, der Mensch Nicht Ist, auch wenn er all Sprachen der Menschen und der Engel redete, einen Glauben hätte, der Berge versetzte, und seinen Leih zum Verbrennen hingäbe. Wo diese Lieb herrscht, da gibt S keine ge wiffcnlosr Vater und Mütter, keine un gehorsamen Söhne und Töchter in den Familien, und in den Staaten lei ne ungerechten Regenten, kerne gewis senlosen Politiker und keine herzlosen Geld menschen. Wo diese Liebe herrscht, da dienen Wissenschaft und Kunst nuu der Wahrheit und den höchste Idea len, da walten Gerechtigkeit und Brü derlichkeit unter den Völkern, da gställ S keine Millionäre neben der Noth de Armen. Ja wenn diese Liebe zu Herrschaft gelangte, da begänne ein neue menschliche Gesellschaft, in welche in Wahrheit zum Vorschein kamen di Freiheit, die Gleichheit, nud die Brü derlichkeit. und in welcher der ewig? Fried herrschte und die Erde ein Pa radies würd. Utinam. Wer dir religionslose Schule fordert und für si wirbt, zeigt beutiich ein OrZm der Freimaurerlogen, der „Cirkel", welch, in der eben erschienenen No. 3L über ei nen V-ortraq eines Dr. Karl ovm 10. Mi d. I. berichtet und bet dieser Ge legenheit schreibt: „Bruder Ferdinand Karl ist in Fa natiker der guten Sache, und es wär lebhaft zu Legrüsten, wenn s ihm ae lingen könnt, unseren Logen begreiflich zu machen, daß hier sin der Schul) der Punct ist, an rem wir unsere Hebel anzusetzen haben. All gemeinsam. Ti Schule und immer nur wieder di Schul! Unsere Kinder, unsere Zu kunft! Alles ärgere ist nebensächlich. Unsere geistige und materielle Ar beit hat sich hier, nur hier actis zu con centriren. Wenn all Freimaurer und ich meine nicht nur die osftciellen Schurzträger, sondern all, die frei maurerisch fühlen vereinigt, ein große Kampforganisation gegen den ClerstalismuS bilden, dann könnten, wir wenigstens SämannSarbelt leisten, die vielleicht später einmak ausgehen wird, „Kampf gegen die Religion in der Schule" muß die Parole sein. Re ligion hat in Ser Schule nichts zu suchen, sie ist ebensowohl Prioat- und Gemüthssache, wir die Liebe und Aesthe tik. Mit Moral hat sie gar nicht zu thun. Man muß den Muth haben, da offen zu sagen und dafür zu kämpfen." Dieser Blick hinter di Coulissen der Bewegung für die confeffionsloseSchule dürfte auch rem Leichtgläubigsten die Augen öffnen. Es ist also eigentlich di Lebensaufgabe -er Freimaurerei, d Schulen zu ntchristlichen und daher in der alten und neuen Welt der Kampf gegen die katholischen Schulen. M'gr, Dbareti, der Apostolische Delegat für Canada, ist nach Rom ge reist, um dem Hl. Vater Bericht ob. zustatten über die kürzlichen Kämpfe in Canada bezüglich der Separat Schulen. Er drückte sich vor seiner Abreise über den Ausgang der Con trooene sehr befriedigt au. Die Frage sei jetzt erledigt und werde voraussicht lich nicht wieder auftauchen. Er glau be, die Separat-Schulrn würden sich als ein Segen für alle Kreis, Haupt, sächlich für katholische, erweisen. Zum Bischof von Rezrnsdurz wurde nach der RegenSb. .Tagt. Rundschau" der bisherig Bischof von Eichstätt, Tr. o. Mergel, und zum Bi< schor von Eichstätt der Regensburger Weihbischof Freien o. L ernannt. \n\n Wkk t MN pe es. zgmz. IVkW BMIM Ml -rima-z* n, cur m uiur.. X ,781. l- ma,, kourni V, Uc VtN V, r-. sr- roso rvsii, via.