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s])oxl fas Interessante Notizen. Vem Postmeister Smitb vonSt. Louis wurde lurz nach der Abreise des Präsidenten Krant iu§ jener SJabt ein Schnüsfel- oder Jrquisitions Pommiitce auf den Hals aesckickt, welches unter den Clerks, Briefträgern und sonstigen auf dem Postamt otisicftcfllen Beamten eine genaue Untersuchung an fteDte, wer von denselben bei der letzten Frülzjuhrs wähl gegen das reguläre Pirteitidet gestimmt habe Ws dauerte kaum ein paar Tage, als 5 Brufträger als politische Ketzer ihre Köpfe unter die Guillotine legen mussten. Dem alten Postmeister Smith wur de der deutliche Wink gegeben, daß er sich den An Ordnungen des Ir quisitionStribunalS bei Verlust sei' ner eigenen Stelle fugen müsse. Die summarische Ab fetzung dieser 5 Briefträger rief unter der Bevölke rung von St. Louis eine große Aufregung und ge reckte Entrüstung hervor. Der politische Geheimbund wagte es daher nicht, sofort weitere Entlassungen vorzunehmen, sondern wollte die aufgeregten Gemüther sich erst wieder ab' fühlen tiiiiin. Vor ein paar Tagen legte nun der Ausschuß dem Postmeister abermals eine Liste von tBoit'oeamten vor, die über die Klinge springen soll ten. da sie „liberale" und keine „reguläre" Rcpubli lauer waren. Diese zweite Auflage von politischer Proscription war indeß dem Postmeister ein zu starker Tabak und tr erklärte den Herren Inquisitoren rund heraus, daß er Postmeister von St Louis sei und als solcher die Verantwortlichkeit des Amtes zu tragen habe. Er v-rlnlte sich jede weitere Einmischung in seine Ge schäfte, Diese männliche und entschiedene Sprache verblüffte das Committee Anfangs, da es auf keinen Widerspruch zu stoßen hoffte. Nach kurzer Vera ihurig kamen die Herren auf den Gedanken, das wi dirspenstige Auftret, n des Postmeisters ohne Zögern nach Washington zu berichten, und um seine AtMy ung nachzusuchen, da nicht blos ein Theil der Post beamten, sondern der Postmeister selbst im Punkt der „regulären" Politik nicht sauber um die Nieren sei Somit dürfte es nicht mehr lange dauern, bis der St. Louiser Postmeister Smith von Washington aus seinen Lauspaß bekommen wird, weil er sich dem Par tei Despotismus nicht mit gebundenen Händen in die Arme werfen will. S a a k e i y U n s e e 1 9 0 0 0 E i n w o nern der Mormonen Hauptstadt sind einige tausend „Heiden." Die deutsche Bevölkerung zählt etwa 3)0. wovon zwei Drittel Juden, die sich ausschließlich mit Handel beschäftigen 6 deutsche Familien sollen zu den Mormonen gehören. Wirthshäuser gibt es nicht viele, da sich die Licens auf M.6W per Jahr beläuft die Miethen fvid hoch, für einen gewöhnlichen Store befahlt man 15') bis 200 Dollars per Monat. Braue reien werden in der Stadt nicht geduldet, doch hat ein Deutichcr, Wazern mit Namen, etwa 4 Meilen Don der Stadt eine solche errichtet, und braut ein recht schmackhaftes Bier, das zu 12% Cents per Glas verzapft wird. Die arktische Expedition des Capt. F. Hall wird nun doch noch stattfinden. Der Dampfer „Po* laria." der für diese Cxvedilion bestimmt ist. wird jetzt in Washington ausgerüstet und dürfte Anfangs Ju 7?i segelfertiq fein. Der Dampfer wird zuerst New berühren und dann nach St. John, Newfound land, segeln, um dort seinen Kohlenvorrath einzu nehmen von da wird er um die nördliche und nortv wnUiche Küste von Labrador durch die Hudsonsstraße und Fl x'L Kanal nach King-Williams-Land, von da durch die Davisstraße nach der Insel D'sca an der Küste von Grönland segeln, wo das Schiff überwin tern soll. Im Frühjahr wird man noch die BassinS Bcü Smiths-Sund zu erreichen suchen, und soll die Expedition in Schlitten bis zu dem Nordpol vor dnngen. Man hält es für möglich, auf diese Weife die nordwestliche Durchfahrt zu entdecken. auf Veranlassung des Spezial-Agenten. C. F. Bald lein vom Post-Office Departement hierher gebracht und zwar unter der Anklage, einen an James in Mineral Point. Ohio, adressirten Brief geöffnet' au haben. Aus der Zeugenaussage ging hervor, daß Harper, der Constabler in Carroll County ist, einen Warrant zur Verhaftung von Nolans Vaters hatte, den man deschuldi-.'.t, ein dem Bowman gehöriges Pferd vergiftet zu haben. Um den Aufenthalt des tuten. Maines zu ermitteln, verlangte Harper einen an den Sohn adressirten Brief. Der Postmeister und Harper öffneten und lasen den Brief. Bowman wird als der Anstifter betrachtet. Der Ver. St. -Commissioner White stellte jeden der drei Angeklag ten für ihr Erscheinen vor der Ver. St. Distrikt Court im October-Termin unter eine Bürgschaft von §1000. Der Fall ist von großem Interesse. In St. Louis haben sie letzte Woche eine a by-Schau gehabt. Ueber ein hundert Babies, von ben thörichten Müttern auf's schönste herausge putzt und mit Bändern behangen, waren ausgestellt. 5 befanden sich unter der Sammlung sieben Paar Zwillinge und ein Spiel Drillinge. Den ersten Wis erhielt ein vier Monate altes Knäblein, das 37 Pfund wog. Die Preisrichter machten's sich be^ quem, indem sie die Güte der Waaren nach dem Ge wicht entschieden. Mehrere Mütter Protestiren, daß sämmtliche Preise Knaben zufielen und die armen Mädchen gänzlich übergangen wurden. Die Aus sikllulig von Säuglingen würde wohl überall in der Welt ottj ein Scandal, als eine Entwürdigung der Menschheit betrachtet werden. In unserem erlauch ten Lande finden indeß viele Leute die Sache ganz in der Ordnung und sie haben nichts dagegen, daß die .Prämien nach dem Gewicht vertheilt werden, gerade Ute der Metzger den höchsten Preis für das schwerste Kalb bezahlt. Briese nach Deutschland.Das Postamt in New Ptnk empfängt häufig nach Deutschland vdressirte Briefe mit der auf dem Couvert angebrach ten Weisung: ,.ier prussian closed mail." Diese Briese sind frankirt, uiè gingen sie mit der geschlossenen Post, und doch ist auch der Name der besonderen Dampfer der Bremer Linie darauf angegeben, die mir die direkte Post nach Deutschland befördert. Die Korrespondenten, die solche sich widersprechenden Direktionen auf ihre Briefe setzen, sollteil sich erin nern, tiefe die Dampfer der norddeutschen Lloyd Bremer Linie gegenwärtig keine geschlossenen Posten, die in Großbritanien zu landen sind, für den europät chen Continent mitnehmen. (N. P. Stsztg „Die a e n Weiber von New A or k." Uiuet diesen oder ähnlichen Ueberschriften ergehen sich westliche Blätter wieder in Lamentationen über schreckliche Laos der Frauen und Mädchen in der Weltstadt New Poik. In einem dieser Klageartikel kißt cs unter Anderm: „In Nero S9ort Ohio, sJto!an gibt es wohl dreißigtausend Frauen und Mädchen also etwa eine auf dreißig Einwoh ner—Tv.e sich selbst durch harte Arbeit erhalten müs sen. Es gibt kaum einen Fabrikzweig, in welchem keine „Shop Girls." (so nennt man alle in den Fab .Hikeit arbeitenden Frauen und Mädchen) beschäftigt Gären. Mit Ausnahme der allerschwersten Arbeiten laben sie sich schon in alle Zweige der Hutmacherei, ffärbmi, Buchdruckern, Weberei und Cigarrenma nufaclur eingenistet, und da sie nicht durch Trunk und Spiel von der Arbeit abgehalten werden, so '.|ieht man sie überall vor, wo man sie ihrer geringe itn Körperkräfte wegen brauchen kann. Dennochi .Bezahlt man die Frauen im Durchschnitt für dasselbe ''Albeit czuar.tum im Ganzen schlechter als die Man- Her, und zur Schande der östlichen Nabobs sei es ge sägt, daß die Frille, in welchen weibliche Fabrikarbei tzkr an ihren Löhnen ungerechter Weise verkürzt wer den. häufiger vorkommen, als die. in welchen sich die 'Habnkiürsten unerlaubte Vortheile gegen die männ lichen Arbeiter erlauben." Nun, dos Meiste davon ist „leeres Stroh." Es gibt allerdings Falle, wo mittellose Familien ihres Natürlichen Ernährers beraubt werden, und in sol ften Fällen erhalten dann wohl die Mütter und Töchter einen Lohn, wie es oben geschildert worden. .Uber solche Fälle sind nicht sehr zahlreich, jedenfalls nicht zahlreicher, als in anderen großen Städten. Kenn Zehntel der genannten dreißig Tausend Henn ledere Zahl etwas Anderes ist, als das Resul Set einer lebhaften Einbildungskraft haben dieses Habr,kleben freiwillig gewählt, weil die Mädchen „iiiütpefident" sein und die Abende für sich haben Dollen. Da machen sie denn die Straßen unsicher And entschädigen sich für die Mühe und Arbeit des Tages. Erst unlängst hat uns die „Tribune" er zfchu, wie es mit der Sitte dieser Shop-Mädchen! .«stellt ist. Die Moral ist für die meisten von ihnen ",tm leerer Wahn." Viele junge Leute männlichen Geschlechts sind ohne Arbeit, weil das weibliche Ge schlecht der Küche und dem Hause entfremdet wird i mid sich auf Bahnen umhertummelt, für welche das «sinnliche Geschlecht sich besser eignet. Dahingegen f«hit es an weiblichen Dienstboten aller Art aber 6a|ur Iiub ia dieje amerikanischen Mädchen zu "re fined'-! (N. Ä. Journ) Kröger, der wegen Unterschleiss zu Zuchthaus strafe veiurlheilte frühere städtische 'Schatzmeister von St. Louis, macht sich jetzt mit den Mächten des Rea to, vertraut, er verfertigt nämlich Schuhe im Zucht hause in Jefferson CUy. I n e S w e i z i s a n V i z e S e e e •Seltne Dorf gleichen Namens in voriger Woche von Wukm Bergsturz heimgesucht worden. Vier Häufer toutden zs'stört und haushohe Felèblöcke von der Seile der SlCO Fuß hohen Alpenkette, an deren Fuh das Torf liegt, bis an den Nand des See's geschleu bett. Glücklicherweise ist kein Menschenleben zu be Hupen. Schon lange hatte die Forstgesellschaft mit Subvention des Bundes und des Canton's durch Berbauungen und Beholzung den Bergrutschen vor ?.ubcugen versucht. Die Hauptursache der Katastro $$e ,st gerade die zu starke Adholzung in dieje« Ge Gßrgèabhang. o n o n 2 1 a i i e s o e e n v o e n e e V o k s fSh'ung in England ergibt für die Dtadt London the Bevölkerung von etwas mehr als drei unD tine Übe Million. "Antreffen eines nach Deutschland geflüchteten Mörders im New Yorker Hafen. Am 19. Nov. wurde in der Nähe von Chicago am itichigansee, dicht bei der Wasserleitung, eine Leiche -funden, die eine Wunde über dem Auge hatte und »reu Schädel gebrochen war. Anfangs wußte man -cht, wer der Mann war. doch ermittelte die Polizei jn Chicago bald, daß der Verstorbene ein junger rländer Namens W. Gumbleton war. ©utnbletoH kam von Dublin und langte letzten 'ommer in Baltimore an. Er brachte einen Credit ief an Blake Brothers inNendorf auf SS-jOü mit. 0 er sich zu einem Telegraphisten ausbilden wollte, Sterin den Dienst einer Telegraphen Comp in laltimore und lernte daselbst einen jungen Brann hweiger Namens Ziegenimyer kennen, der sich fei» e Freundschaft zu fiebern wußte. Gumbleton zog tret) die Firma McMechan Brothers in Baltimore verse kleine Summen und beschloß endlich, nach hicago zu gehen, wohin er am 16. November ab' iste. Wie oben gemeldet, wurde am 19 November ine Leiche gefunden und die Polizei von Chicago tzte sofort alle Hebel in Bewegung, um den Mör ausfindig zu machen. Es wurde ermittelt, daß e Herren Blak.' Brothers einen vom 19 Nov. ka rten Brief erhalten hatten, der von Mt W Gumb ton. Room 38. No. 112 Dearbornstraße. Ch'c igo, iiterfchrieben war und um Ueberweifung des Nestes accrebitirten Summe ersuchte. Dem Gesuche wurde Folge gegeben. Ziegenmeyer ?rfchwand etwa 10 Tage nach dem Morde, und es urde ermittelt, dag der Bewohner des oben erwähn n Zimmers Niemand anders alsZiegentmy war, :t den Namen Gumbleton angenommen hatte. Es urde sofort dem amerikanischen Consul in Bremen legrophi't. daß er Ziegenmeyer gleich nach seiner Inkuntt verhaften lasse, doch glückte es Ziegenmeyer, nentthcft nach Berlin zu gelangen und sich daselbst uf Grund feiner amerikanischen Bürgelpapiere ei en amerikanischen Paß zu verschaffen. Von Berlin alte sich Ziegenmcyer nach Wolfenbüttel begeben, iO sein Vater eine Zucker- und Stärkefabrik betreibt Die preußische Polizei verfolgte den Flüchtling und erwischte ihn. Sie telegrcphirte dies am 19 März, dem Tage nach seiner Verhaftung, der Cht cagoer Polizei und an demselben Tage begaben sich Herr D-xon und Sergeant Relun nach Washington, verschafften sich Auslieferungsgesuche und /eisten so fort nach (Surepa, wo sie anfangs April eintrafen Polizeipräsident Meyer in Braunschweig leistete den amerikanischen Polizisten allen möglichen Vor fchub und, obgleich man ihnen von anderer Seite ulle nur erdenklichen Schwierigkeiten in den Weg legte, so gelang es ihnen doch, den muthmaßlichen Mörder auf den Dampfer Weser zu bringen, mit dem sie und ihr Arrestant am Freitag in New Pork an kamen. Ziegenmeyer hatte eine Hypothek von $6000, die fein Vater schuldete, gezahlt und, als er verhaftet wurde, noch $200 in Gold, fotie ein Taschenbuch welches dem Gumbleton gehörte, bei sich. Ziegenmeyer behauptete den Detectives gegenüber daß er am 18. November den Gumbleton zum letzten Male in einem Biersalon gesehen habe da er am nächsten Tage nickt zurück kam, so habe er sich der Effecten und des Creditbriefes seines Freundes be mächtigt, damit diese Gegenstände nicht in unrechte Hände fallen sollten. Daß er Gumbleton ermordet habe, leugnet er beharrlich ab, allein der Staatsan walt hatte eine tüchtige Handhabe, denn Ziegemneyer muß sehr genau gewußt haben, daß Gumbleton sich irgendwo befand, „von wannen keine Rückkehr mehr war/' sonst hätte er nicht gleich so frech dessen Rolle gespielt. Ziegenmkyer ist der uneheliche Sohn einer Ballet tänzerin Namens Henriette Tager vom herzoglich braunschireigischen Hoftheater und einem Herrn Ba ton von Bendelheim die Balleufe wurde mit sieben Tausend Thalern abgefunden und heirathete dann den Fabrikanten Ziegenrneyer, der den Sprößling als Sohn adoptirte. Der Name desselben ist Carl Wilhelm Mox Alfred und derselbe ist am 4 Februar 1850 geboren. Nach Vollendung seiner Schnlstu dien fun flirte er als Commis bis zum Herbst lfc07, in welchem Jahre er auf die See ging. Von New Poik ist der Verhaftete nach Chicago transportut worden AuS dem deutschen Reichstage. der Sitzung vom 12 d. Mts. machte Fürst Bismarck dem deutschen Reichstage bezüglich des Ab Wusses des Friedens folgende Mittheilungen: „Bei Abschluß der Präliminarien gab man sich der Hoff nung hin, daß die Arbeiten der Konferenz, die zu sammentrat, um die endgültigen Bestimmungen des Friedens zu vereinbaren, in einem Monate oder spä testens in fechs Wochen würden beendet sein. Diese Erwartung war daraus bastrt, daß wir glaubten, die französische Regierung erfreue sich in Frankreich et ncr unbestrittenen Autorität wie sich jedoch heraus stellte, verwirklichten sich diese Hoffnungen nicht. Ei ne längere Verzögerung des Abschlusses eines defini tioen Friedens würde vielleicht zur Folge haben, daß die französische Regierung gestürzt werden und dann außer Stande fem würde, ihren Verbindlichkeiten nachzukommen. Was das abzutretendeTerrain betrifft.fo befand sich das in Frage stehende Gebiet thatsächlich in unserem Besitz, und in dieser Hinsicht waren wir der Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen sicher. Haupt sächlich Handeltees sich darum, ob die Regierung wil lens und im Stande sein würde, die Bedingungen belassend die zu leistende Kriegsentschädigung zu er füllen. Aus diesem Grunde und weil ich ernstliche Befürchtungen in dieser Hinsicht hegte, drang ich auf eine persönliche Zusammenkunft mit den französi schen Bevollmächtigten. Wenn wir uns nicht hätten verständigen können, so würden die deutschen Trup Pen Parts besetzt haben, und zwar entweder in Ge mäßhett einer Übereinkunft mit der Commune, oder mit Gewalt, und hierauf würden wir die französische Regierung gezwungen haben, ihre Truppen hinter die Loire zu ziehen, und dann erst hätten wir die Ver Handlungen wieder ausgenommen. Ich ging nach Frankfurt mit der Absicht, einige streitige Punk-e zu reguliren darunter nenne ich die Bezahlung der ftnegteontribution, die Abkürzung der Zahlungsfristen sowie die größere Sicherung Oer Garantleen. Da ich jedoch ausfand, daß die Aus ficht vorhanden sei, den Frieden endgültig abzuschlie ßen, so erachtete ich dies für einen Gewinn für beide Länder für Deutschland, weites dadurch in den Stand gesetzt würde, seine militärische Last zu ver ringern und für Frankreich, weil ihm Gelegenheit ge boten wurde, sich zu comolidiren. Wahr ist es zwar, daß noch einige ergänzende Punkte zu vereinbaren sind, aber die Thatsache, daß der Frieden endgültig abgeschlossen ist, steht nun doch fest. Die Fristen für die Bezahlung der Krigsentschädigung sind gekürzt worden die erste Milliarde wird innerhalb dreißig Tagen nach der Occupirung von Paris durch die Re giecungstruppen gezahlt werden. WaS den Zahlungsmodus anbetrifft, so ist festge fetzt worden, daß nur gemünztes Geld oder Barren, oder aber Banknoten, die vollständig sicher sind, wie englische, holländische, preußische oder belgische, oder auch Wechsel auf Firmen ersten Ranges angenom men werden. Die zweite Zahlung im Belaufe von 1000 Millio nen soll im Laufe dieses Jahres erfolgen, und dann erst sind wir zur Räumung der Forts von Paris ver pflichtet. Die vierte halbe Milliarde soll spätestens am 1. Mai 1872 eingezahlt werden der Rest von 3 Milliarden wird der französischen Nation bis zum März 1874 gestundet. Bezüglich der Frage über unsere Handels-Verbindunaen kam es zu Schwierig keiien. Die französische Regierung will von dem Handels-Vertrag zurücktreten, weil sie glaubt, da durch ihre Zoll-Einnahmen vergrößern zu können.— Ich begnüge mich, uns das Recht der am meisten begünstigten'Nationen zu sichern. Bezüglich der Grenzfrage einigte man sich dahin, den „Rayon von Beifort" nicht in seiner techuischen Bedeutung zu ver stehen. sondern denselben um 4 oder 5 Kilometers auszudehnen. Es erschien mir wünschenswerlh, ei nige deutsche Gemeinden in der Nähe von Thionville, sowie Rellinger zu erhalten. Da die französischen 'Vertreter ci?s nicht zugestehen wollten, so wurde be schlossen, diese Fragen der Nationalversammlung zur 'bntscheiduiig zu überlassen. Die übrigen Punkte 'ind aus dem Document, das Ihnen in Kurzem vor itelfgt werden wird, eisichiltch. Wir haben gegen ßrlaß einer gewissen Geldsumme den Theil der ihn n Elsaß und Lothringen, der zur französischen Ost ahngesellschaft gehört, erworben. Der Vertrag wird .110 Tagen ratisicirt werden." Fürst Bismarck schloß seine Rede folgendermaßen Ich glaube, daß wir von Frankreich Alles, was wir chtmäßig beanspruchen konnten, erlangt haben, öir haben unsere Grenzen gesichert, und, nach tenfchlitiM Berechnung, uns auch bezuglich der Kriegsentschädigung sicher gestellt. Ich hege oic Hoff ung, dak der soeben abgeschlossene Frieden sich als n dauernder und segensreict.ec erweisen, und daß •tr für Jahrzehnte die uns gegen Angriffe sicher ste!» :nden Garantien nicht werden in Anspruch j« neh ,.ien brauchen." Auslano. Metz In dem Gewölbe eines blechtem Rufe hat man am 24 April einen Unter» fitter vom 4 bayerischen Infanterie-Regiment, so •te drei preußische Infanteristen, auf sckändliche gkise ihres Lebens beraubt gesunden. Ebenso fand ian vor einigen Tagen in der Mosel die Leiche ei es preußischen Cürassiers und am 22. die eines reußischeu Infanteristen aus scheußliche Art ver ammelt. Außerdem vermißt matt einen preußischen eldwebel. Die Behörden sind mit den eifrigsten achforschungen über diese Vorkommnisse bejchaf« gt, bisher jedoch ohne Eifvlg. Ueber die deutschen Truppen in Frank »ich wird dem „N C." berichtigend mitgetheilt acht „die kolossalen Anstrengungen und stetige Ausre 4ttg des Feldzuges" allein sind es, welche dem sol lten den Aufenthalt in Frankreich unerträglich ma en und ihn hinsiechen lassen, sondern Beides im erein mit Heimweh. Jedem, der mit den Leuten in itifige Berührung kommt, ist eine große Erschlaf ng bemerkbar. Sicher ist. daß hauptsächlich den ranzosen diese Niedergeschlagenheit der deutschen mppen auffällt. Trod der großen Bemühungen der Offiziere, dieselben zu zerstreuen und von der grenzenlosen Langeweile loszureißen, hat sich allent halben mehr oder minder diese fürchterliche Krankheit eingeschlichen, welche das Gemüth verbittert und die Spitäler überfüllt." o e a i n St. Petersburg. Von Rei senden, die in den letzten Tagen aus St. Petersburg eingetroffen sind, wird der öffentliche Gesund heits,zustand der russischen Hauptstadt im nachthtl ligsten Lichte geschildert. Die Cholera-Epidemie ist noch immer im Zunehmen, und die große Sterblich feit die sie im Gefolge hat hat unter den Einwoh nern einen solchen Schrecken verbreitet, daß alle, die nur tretend die Mittel dazu besitzen, die Flucht ergrei fen Die Zahl der täalichen Opfer der Epidemie ist bereits auf 100 bis 120 gestiegen, wird ober von den amtlichen Orgarei absichtlich niedriger angegeben, um den allgemeinen Schrecken nicht zu vergrößern Außer der Cholera grassiren in St. Petersburg auch der Typhus und die schwarzen Blattern, die ebenfalls einen epidemischen Charakter haben und zahlreiche Opfer fordern. Wohl der älteste in Anlaß einer Friedensfeier gepflanzte Baum ist die sog Rittmeister^buche am oldendorfer Berge. Amts Grönenberg (Hanover) Dieselbe ist 1648 beim Westfälischen Friedensschlüsse gepflanzt, also 223 Jahre alt, jetzt noch kräftig und grün, mißt am Stamme ca. 14 Fuß Umfang und ist weithin zu sehen. Der zeitige Besitzer will Sorge dafür tragen, daß der Baum, so lange er grünt, nicht gefüllt werde. e a v e u s e i e z e n K i e e Die Verluste aus dem letzten Kriege sind leider im mer ungeheuer genug, doch zum Glück nicht so hoch als früher angegeben worden. Nach den letzten amt lichen Ermittelungen belaufen sie sich auf 47 6(52 Köpfe von 1 Million Streitern. Darunter an Offi zieren 1107 todt, 1838 verwundet. 16 vermißt Feld webel. Unteroffiziere, Mannschaften 15,224 gefallen, 27.417 verwundet, 2000 vermißt. n n 2 a i I n e N a z u 2 7 A i wurde, wie der „Tdgesbote aus Mähren" berichtet, durch bisher unbekannte Thäter in die zu Wranau un terhalb der Kirche befindliche fürstlich Liechtenstein' sche Gruft eingebrochen. Mehrere Särge wurden geöffnet und die Leichen ihres nicht bedeutenden Schmuckes beraubt einem Leichnam wurde der Fin ger, an welchem ein Ehering sich befand, abgeschnit ten. Die Thäter scheinen mit den Localitäten der Gruft sehr vertraut gewesen zu sein. In Folge der an das Brünner Landesgericht in Strafsachen er statteten Anzeige hat sich eine Commission nach Wra nau begeben, um den Thatbestand auszunehmen. o n o n 8 a i e o n i n o s z u folge läßt das Befinden des Ex Kaisers Napoleon viel zu wünschen übrig er leidet stark an rheumati schen Schmerzen, und Dr. Gutt ist zu den Consul tationen der kaiserlichen Leibärzte zugezogen worden. e a n e e e n s e i e s i i a 1870 auf 183,250.912 Tbaler 15 Millionen we niger als 1869 und 5 Millionen weniger als 1868. Der Ausfall war natürlich eine Folge des Krieges. Trotz demselben war aber der Handelsverkehr Bre men's mit Amerika so blühend wie jemals sein Ge sammtergebniß steht hinter dem des Jahres 1869 nur um etwa 100,000 Thr. zurück. Die Auswanderung nach Amerika über Bremen weist für 1870 nur 46," 781 Personen gegen 63,519 im Jahre 1869 auf. S e n i s 2 5 a i A e n s e K a s ist vorüber. Die Versaillisten haben die Stadt voll ständig im Besitz. Die Feuersbrünste sind beinahe sämmtlich gelöscht. Sie wurden in allen Fällen durch die Bomben der Versaillisten und nicht durch die Kommunisten verursacht. Ein Theil des Louvre ist gerettet und die werthvoll sten Kunstschötze sind in den Gewölben gut ausge hoben. Gestern Abend und heute weigerten sich Die Truppen, Pardon zu geben und tödteten Alle, die ih nen die Hände sielen. V e s a i e s 2 5 a i i e s a e u e e i n Circular zur Benachrichtigung der Provinzen erlas sen, worin es heißt: „Wir sind Hetren von Paris, mit Ausnahme eines kleinen Theiles, den wir heute besetzen werden. Das Louvre wurde gerettet. Das Finanzministerium ist theilweise niedergebrannt, die Tuilerieii und das Pa lais um Quai d'Orsoy. in welchem der Staatsrath seine Sitzungen hielt, sind vollständig zerstört. Wir hoben schon 12,010 Gefangene gemacht, diese Zahl wird sich wohl auf 20,000 vermehren. Der Boden von Paris ist mit den Leichen der Insurgenten be deckt. Unser Verlust ist gering. Die Armee hat sich trefflich gehalten. Bald wird der Gerechtigkeit Ge nüge gethan, und Frankreich, trotz aller Schicksals schlüge, glücklich sein." s s e 2 5 a i a o n A n k a e k e heute im Repräsentantenhaus, daß er die Communi sten, welche von Paris auf belgisches Gebiet flüchten, weder als politische Flüchtlinge betrachten, noch als solche behandeln würde. I e u s e n a a e n e w u e a Donnerstag über das Gesetz wegen des Anschlus ses von Elsaß und Lothringen an das deutsche Reich debattirt. Bismarck sagte, daß die Ausgabe, welche er sich gestellt habe, als er Minister wurde, das deut sche Reich wieder herzustellen, nahezu vollendet sei. Seine Gesundheit sei nicht gut und et wünsche sich aus dem Staatsdienst zurückgehen zu tonnen. Er bleibe nur, um den Anschluß der Provinzen Elsaß und Lothringen an das Vatcrland vollständig zu machen. Bismarck klagte ferner über Mangel an Vertrauen von Seiten des Parlaments. Wenn nicht die zu dem Gesetz gemachten Amendements aus gestrichen würden, werde er das proponirte Gesetz zmückiiehen und den Kaiser einen verantwortlichen Minister an seiner Stelle ernennen lassen. Nach der Abstimmung wurde der Gesetzvorschlag an das Com mittee zur Revision zurückgesandt. Ein ungewöhnlich großer Taubenhorst. Die amerikanische Wandertaube ist in allen ihren Gewohnheiten ein höchst seltsamer Vogel. Das die Gesellschaft liebende Thier kommt in so ungeheuren Massen vor, daß man kaum begreifen würde, wie es seine Nahrung finden kann, wenn ihm sein außeror dentlich schneller Flug nicht erlaubte, in unglaublich kurzer Zeit weite Distrikte zu durchstreichen, und oft viele Meilen van seinem Neste sein Futter zu suchen. Die Wandelt tube ist für einen Urwaldbewohner be stimmt, und wird nach und nach der Civilisation gänzlich weichen muffen denn fo umsichtig und scheu als sie sonst ist, legt sie ihre Brutplätze so an, als wenn es in der Welt keine Menschen gäbe, die sie stö ren könnten. Schreiber dieses hat gar manches Taubenlager be sucht. in welchem auf einem Flächenraum von meh reren Quadratmeilen, jeder Baum und jedes Bäum chen mit Nestern bedeckt war, und in welchem man die jungen Thiere mit leichter Mühe bei Hunderttau senden töbten könnte. Ueber den Micbigansee kom men nicht selten Züge von Tauben westwärts gezo gen, die halbe Tage lang ununterbrochen andauern. Diese lassen sich dann in irgend einer unbewohnten Waldgegend nieder ujid gehen in die Brut. In der Regel geschieht dies zur Saatzeit im Frühjahre, und die Millionen von Tauben, welche dann in einem Umkreise von 40 bis 50 Meilen umherstreifen und das Saatgetretoe aufpicken, sind in solchen Gegen den eine große Plage für den Farmer. Es ist gar nicht möglich, ein Feld gegen sie zu schü tzen. denn in geringer Entfernung von der Stelle, an welcher man auf sie schießt ober sie verscheucht, lassen sie sich wieder nieder und lesen mit einer unglaubli chen Geschwindigkeit die Getreide-Körner auf. Bei Kilbann CiY. an der Milwaukee und St. Paul Ei senbahn, befindet sich ein Taubenhorst, welcher die ungeheure Ausdehnung von etwa 5 Meilen Breite und 45 Meilen Länge hat. Die Gegend ist dort ziemlich unfruchtbar, sandig und mit verkrüppelten niedrigen Eichen, auch wohl mit Bastardtcmnen und Birken bestanden. Gen. Harnben der eben von dort zurück kommt, er zählt, daß die Massen der dort nistenden Tauben ganz unzählbar sei. Seldst die niedrigsten Baume wimmeln von Nestern. Man könnte die halbwüch sigen Hungen bei Tausenden herabschütteln, wenn man dadurch nicht auch zu viele unreife Junge und Eier zerstörte. Der ganze Boden ist mit Eierschalen und mit Tauben bebakt, welche durch irgend einen Zufall aus den Nestern gefallen sind, und an denen sich von weit her herbeigekommene Wölse, Füchse und andere Riuibthiere gütlich thun. Zager und Trapper sind in grober Zahl beschäftigt, die Tauben zu fangen und schießen, um sie massenweise frisch und eingesalzen auf ferne Märkte zu schicken, aber es ist gar kein Abnehmen der Thiere bemerkbar. Die al ten Tauben, welche nun schon zwei ober drei Mal gebrütet haben, schicken sich bereits zur Wanderung über den Michigansee an, aus welchem Wege ihnen der Nachwuchs später folgen win. Wenn die Jun gen 15 bis 20 Tage alt sind, füllen ihnen die Alten die Kröpfe mit Weizen oder Taubeugras-Samen voll und überlassen sie dann ihrem Schmale. Man findet deshalb außer den Brutplätzen sehr seltenjun ge und alle Tauben durch einander gemischt, soiiOern entweder nur alte oder junge. Die letzteren geben einen sehr guten Braten ab, während das Fleisch der alten sehr zähe und höchstens zur Bereitung einer vortrefflichen Suppe brauchbar ist. Der deutsche Reichstag an die Deutschen in Amerika. Das Präsidium des deutschen Reichstages bat in Erwiederung der demselben übersandten Beschlüsse der Massenversammlung vom 10. April d. Hochverehrte Herren! I I. folgen- des Schreiben an den Vorstand des de tschen Frie densfest-Committees zu New York gerichtet, welches derselbe hierdurch zur öffentlichen Kunde bringt. Das Präsidium des deutschen Reichstages ha», Jh rem Wunsche gern entsprechend, die mit dem geehr ten Schreiben vom 15. v. M. eingesandten Beschlüs se der am 10. April zu New $otk abgehaltenen Volksversammlung zur Kenntniß oes Reichstags ge bracht. Das Präsidium ist von dem Reichstage ermächtigt worden, Ihnen den Ausdruck seines innigen Dar kes zu geneigter weiterer Mittheilung an Ihre Herren Auftraggeber zu üdermitletn. Das deutsche Volk bewahrt die ergreifenden Zeug nisse tiefer opferbereiter Sympathie, welche die Stam mesgenossen jenseits der Meere ihm in dem weltge schichtlichen Kampfe um feine Unabhängigkeit und Einheit geg ben haben, in treuem Herzen. Trotz des trennenden Raums innerlich dem allen Heimatdlan de verbunden, theilten sie mit ihm die Entrüstung über den frevelhaften Angriff, den Jubel über die beispiellosen Woffenthaten, die Trauer und die (s?or ge um die Opfer des Krieges, die freudige Genug thuung über den ehrenvollen, die deutsche Westmark sichernden Frieden. Deutschland fühlte sich inmitten feiner gewaltigen Anstrengungen gestärkt und gehoben durch die Treue feiner fern wohnenden Söhne. Es erkannte in ihren Gesinnungen die Tiefe und die weithin wirkende Kraft jenes Nationalgefühls, welches endlich die Spaltung von Jahrhunderten überwindend. Süd und Nord wieder unter Kaiser und Reich geeint hat. Groß ut mächtig, seitdem der Bann der inneren Zwietracht gelöst ist, vor dem Mißbrauch seiner Stärke geschützt durch den gerechten Sinn, die Ge siltung und Bildung seiner Bürger, wird das neuer standen? deutsche Reich sich der edlen Aufgabe seiner inneren, freien Entwicklung weihen im Ra the der Nationen die Interessen des Friedens vertre ten und die freundschaftlichen Beziehungen sorgsam pflegen, die es mit den Culturvölkern der Erde, ins besondere mit der großen Republik verbinden, in wel cher Millionen seiner Söhne eine neue Heimath ge funden haben. Von einer im gleichen Sinne bereits unter betn 5. v. M. gefaßten Resolution beehren wir uns eine An zahl von Exemplaren diesem Schreiben beizufügen. Berlin. 2 Mai 1871. Das Präsiti.im des deutschen Reichstage?. Dr. Eduard Simson. Fürst Hohenlohe. Weber. Die Resolution lautet: Der deutsche Reichstag hat in seine heutigen Si tzung einstimmig die nachstehende Resolution ange nommen Der erste Deutsche Reichstag erfüllt eine patrioti sche Pflicht, indem er mit warmer Anerkennung und Freude der wohlthuenden Sympathien, der thatkräf tigen Unteistützung und der liebevollen opferwilligen Hülfe gedenkt, welche die Deutschen Stammesgenos sen tn den benachbarten Staaten, wie in den fernsten Ländern ihrem schwerbedrohten und nun neuerstan denen gemeinsamen Vaterlande bewiesen haben. Im 'Namen des zum Reiche vereinigten Deutschen Volkes, spricht er seinen warmen Dank allen fernen Stammesgenossen aus, deren patriotische oft unter Gefahren und Unbill bethätigte Theilnahme die n« tionale Erhebung stärkte, den Schritt der siegreichen Heere beflügelte, die gebrachten Opfer müberte und zur Heilung der geschlagenen Wunden beitrug. Berlin, den 5 April 1871. Der Präsident des deutschen Reichstages. Dr. Simson. Im Austrage des Vorstandes, B. Pre cht, Sekretär. humoristisches. Weiser S u e s Confucius. Schimpft nicht die Lumpen! das betrübt Den Weisen, glaubt es mir. Denn wenn es keine Lumpen giebt. So giebt's auch kein Papier. Und gab' es endlich kein Papier,« So gab' es auch fein Geld. Und so sind doch die Lumpen schier Am nützlichsten der Welt Zuletzt und schließlich sehen wir, Wie Eins das Ano're halt: Die Lumpen machen das Papier, Und Lumpen machen Geld. Z w e i S e u s a e e i n a v e n o e s e i nenoe „Tägliche Democrat" berichtet Folgendes: Vorigen Mittwoch wurde in North Newton, Iowa, ein Mann nebst seinem Weide verhaftet wegen scheuß licher Mißhandlung einer zehnjährigen Tochter, de ren Leben in Folge davon sehr gefährdet ist. Es scheint, daß das arme Wesen seinen Stiefeltern im Wege war, und daß dieselben durch brutale Miß' Handlungen feinen Untergang herbeizuführen such ten. Vorigen Mittwoch befahl ihr die Stiefmutter, Kaffee zu brennen, bei welcher Beschäftigung sie aus Schwäche einschlief. Die Stiefmutter, dies sehend, fiel wie eine Furie über sie her. riß sie bei den Haa ren und trat sie mit Füßen Es gelang dem Kinde, zu einer Nachbarin zu entfliehen. Als der Vater der Kleinen nach Hause kam, erzählte sie ihm den Vor fall, aber natürlich nicht der Wahrheit gemäß. Der Mann ging das Mädchen zu holen und zu Hause angekommen, schlug er es entsetzlich. Das war aber der weiblichen Hyäne nicht genug, bieselbe ergriff ein Stück Brett mit mehreren scharfen Nägeln darin und hieb damit so lange auf die Kleine, bis sie nur noch wie eine schrecklich verstümmelte Masie dalag hier auf ergriff sie einen Topf mit siedendem Waster und goß es über ihren Körper. Die beiden Scheusale heißen Trimble. U N e u e ATapeten und Fenster-Shades^ W sir das Frühjahr. (1 W tn i o I F. e S w a "2 y 8 Nhlmann, I 51 o. 218 Süd-Hochstraße, what eine ausgezeichnete Auswahl von Taveten. Fenster-W W Vorhân-en und Bitdern vorrathig und empfiehlt biefet»ft$ Mbnl seinen Kunden und dem Publikum bestens. 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