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v r* I c* i i V:f e D«r m£cr TS 4 n u n e n Ohio Staats-Bote erscheint regelmäßig Mittwoch. Dcr @ubfvripitrii0,yrci5 iff $1,3J bedinge Vorausbezahlung trenn lie A'hlung innerhalb dcr mien Halste des Jahres gctchicht. epater Zahlende haben KS,50 zu entrichten, y.tin UnterichrciKr wird für einen tür xern 3citr.uim als 6 Monate anoenemmen auch \C' ntlr »ffachtet. ^LJahrgang l. Städter erfreuen, so waren ihnen auch die La fiter fremd, die damit verbunden sind Herr Bergfeio war der allverehrte Liebling ganzen Ansiedlnng. Seine Bildung, ftiue ^icimtiussf, die durch sein crfahrungsrc.cheoLe cheu bedeutend jeden miv- in Vaargeld, eher $2, ^tUt" ausgegeben werden, wenn Mc vtut|tande abbezahlt sind. &inc Vernachlassl ^Sung ttk Zcltung ver dem Ende des I ,hrs aufjukün, »'gen. wird als eine Erneuerung der D)littHcilungcn und Subscrip.ion lc iese |tiiD postfrei er- Ou" Diese Bedingungen werden pünktlich be« #lnicht*t werden. ciiv ctiiti» Wenige Meilen vom Ohioflnsse, nicht weit von dem Platze, wo sich jetzt die Landstraße «ach B. kreuzt, erhob sich vor Jahren, als noch der wilde Schlachtgesang der Indianer die Wälder mancher Gegenden Ohio's erfüllte, *in stattliches Wohnhaus, das sich vor den ü ^Inyeii Farinhänserii der Ansiedlnng sehr vor- Wellhaft auszeichnete. Der-Eigenthürne? des- .^lben war cm geborner Deutscher, Namens Bergsels, der, um unangenehmen Verhältnis An im alteu Vaterlande zu entgehen, in dieses gelobte Land eingewandert war, und sich am Ohioflusse niedergelassen hafte Sein Vennö '*flen hatte Hingereicht, um sich eine ansehnliche Strecke des fruchtbarste» Landes anzukaufen, vud um die Zeit, in welche diese Erzählung V fällt, sehen wir das Landgut uusers Deutschen bereit? auf das bequemste eingerichtet. Die '"llrt der Weißen hatte die rauhe Wildniß in ^in kleines Paradies umgewandelt. An das *Iattliche,wen auch einfach eingorichteteWoHu ^ans stieß ein kleiner Garten, und die umge ^ßcuden Fruchtfelder bekundeten, daß die seg nende Hand des Fleißes der üppigen Natur zu Hülfe gekommen ivar. Die ganze Au siedlung bestand ausserdem ..«och aus etliche» zwanzig Blockhäusern, eben ßalls vou Einwanderern ausverschiedeuenNa- Tiiwii bewohnt. Diese Leute lebten tu dcr That glücklich. Sie kannten nicht die man nijjfache« ci n^e bile e tenBed rfu i sse, derenEnt behruug den verweichlichten Stätter nnglück lich »act)en wurde. Ihr üppiger Boden u. die an Wild reich tu Wälder gewährten ihnen reichlichen Unterhalt. Und genossen sie auch wicht du* mannigfachen Vergnügungen, die den Vermehrtwaren, n. fch a ft i tri W Wesen sein freund- und fem Biedersinn erwar- -Hen ihm die Achtung und Liebe aller feiuer 9uichbflru. Er war ihr Freund, Lehrer und j)uit lieber, und übte einen großen Einfluß auf sie ans. ,M* So gc.-.dfrt und geliebt von Aken, konnte Derr Bergfels di? mauuigfachen Entbehrun Mfleu und das Einsame, das gegen feilte frühe ren glänzenden Verhältnisse in Deutschland so merklich abstach, leicht vergesse«. Und er »^libte in der That auch glücklich nnd zufrie 4^en. Ni'bvu feiner treueu Gefährtin, die ihm die Wildnis: gefolgt war, erfreute ihn noch Muie siebenzehnjährige Tochter, Theodore, ». ein siebenjähriger Sohn, Heinrich. Theodore war in dcr That die Wierde der ganzen Ansiedlnng. Ihre Schönheit und Au nuirh war in Aller Munde. Und wer das unschuldige Nahufind sah, wie es am hei lern Sommertage, schnell wio das Reh, über die Wiesen sprang, um wilde Blumen zum 'Kranze zn pflücken, oder am Ufer des nahen Hache) Heileute Kräuter suchte, der mußte eo lieben. Weuö bey u»6 ein Mädchen siebenzehn .Aomiuer zahlt, uud vou der )iatiir mit allen ^Neizeu der Jungfrau ausgestattet ist, dann ^ß.1aareu sich Bewerber, vom alten Innggc kellen bis zum bat tiefen, kaum den Kuabeu ,|Lt)uheii eutwachseueu Iungliug, um sie. Sie cht die Lcöuigiu bei allen Festen uud Banket uud die gauze Welt scheint sie auf den fänden tragen zu wollen. Sie hat es i» ih- Oer Gewalt, die ganze Schaar ihrer Aubeter „*»n Narreuseile herumzuführen, aber sie hat 5 such zu befürchten, am Narrenseile herumge ^tihft zu werden. Sie spielt in ihrem Muth- Willeu „bliude Kuh", muß aber zuweileu zur .Strafe leer ausgehe«, indem sie weder 'Mann noch Kuh erwischte. Um kurz zu feyn, 'müssen wir gestehen, das hübsche Mädchen lebt bei uns tin Hiinmel, bis sie iu den „hei- Ifgeii Ehestand'' tritt, wo sie dann entweder Lus dem Himmel heraus, oder in einen an lent Himmel hiueiufällt. Anders war es mit Theodore, dem harm losen Naturkiude. Ihr waren Ballsäle, Ge »^frllschaftcit und dergleichen Sammelplätze der -Gingen Welt fremd. An Feiertagen kam das junge Volk zusammen war es ein schö? Ker Tag, tarnt wurden im Freien nuter schal Bäumeu allerlei uuschuldige Spiele ver anstaltet jedes juuge Mädchen hatte na ^güt lich fviitett „Partuer", wie man es in der Landessprache nennt. Zufällig oder absicht lich traf es sich, daß Wilhelm, ein juuger Durfche ans der Ausiedluug, immer als der zk,Partner" Theodoreus gewählt wurde. Wil v Helm war ein schlanker Jüngling von edler -/Haltung, nnd das treue Auge uud die offene Htirn des Iüugliugs gaben Bürgschaft, daß »Or in jeder 5Musicht würdig 4var, der Gefpie ?*fe eines eben so liebenswürdige» als uufchnb Wigen Mädchens zu seyn. Beide sahen sich 'Hern, waren sich gut, denn sie waren beide 'Hnte Menschen, ja sie liebten sich, ohne daß Pees wußten. Ihre Liebe war nicht eine lei ^enschaftliche Siunenliebe, sondern es war Mine fttne, heilige Liebi^. Merzen aneinander zict)^,,, die MA.VsittGndte- 4 Canton, St-ark Die einzigen Fremden, die hin nnd wie der die Ansiedlnng besuchten, waren Handels leute aus einer benachbarten Ausiedluug, die mit eiuem entferutwohnenden Indianerstam me Handel trieben. Sie fanden anf ihrer Durchreife bei Bergfels immer gastfreie Zluf nähme und verweilten oft mehrere Tage in feinem Hause. Unter diesen Händlern war einer, der sich durch sein rauhes, gebieterisch es Aussehen vor den übrigen auffallend aus zeichnete. (Bfine Kameraden nannten ihn Blake ob dies sein wirklicher Name war, bleibt dahin gestellt. Er mochte ungefähr 30 Jahre zurückgelegt haben sein pechschwarz es Haar uud fem glanzloses Ange gaben ihm ein widerliches Ausfeh ciLmtb fem bleiches, gerunzeltes Gesicht bezeichmeit ihn als einen leidenschaftliche» Wüstling. Dieser Blake hatte, als er Theodoren zum ersten Male sab, eine heftige Leidenfchaft zn der liebenswürdi gen Jungfrau gefaßt uud geschworen, sie zu besitze«, koste es auch was es wolle. Er war seitdem öfters in die Ausiedluug zurückgekehrt, uud seine Leidenschaft war bei jedem neuen Besuche heftiger geworden. Oft hatte er siel) vorgenommen, mit ihr von feiner Liebe zn re den, um formlich um sie anzuhalten, aber der eugelreine Blick des Mädchens hatte ihn je desmal zurückgescheucht solche Gewalt hat die Tugend über den schnldbewußteu Schur keu Er hatte sich, Gott weiß wie eine ziem lich große SummeGcldes erworben,n. glaub te dadurch ein ansehnlicher Schwiegersohn für den alten Bergfels werden zu können, hatte aber nicht den Mutk, darauf anzntra gen, denn sein Inneres sagte ihm, daß er, der rohe Wüstling, nicht würdig sey, einen solchen Engel zu besitzen. Jedesmal, wenn er Abschied von der Fa milie nahm, suchte er Theodoren irgend ein Gescheut aufzildn'ugen. Das harmlose Mäd chen ahndete nichts Böses darin, und war eben so freundlich gegen ihn, als sie gegen Je den war, obgleich Blake vom ersten Augen blick an einen widerlichen Eindruck ans sie ge macht hatte. Er war ihr «ttheimlich und sie fürchtete sich vor ihm, ohne zn wissen, war mit. Hätte sie ahnen können, daß diefer Mensch sie leidenschaftlich liebe, sie würde fei-, neu Hoffnungen mit einem Male ein Ende gemacht haben. Blake macht? sich jedesmal Vorwürfe über feine Feigheit, n. nahm sich fest vor, das nächste Mal um sie anzuhalten. So ver gieugeu mehrere Mouate, uud fchon began nen die Blätter der Bäntne sich zu entfär ben. „Jetzt oder uie!" fagte er zu sich selbst, als ihn abermals sau Weg in die Ausiedluug führte. Die Gelegenheit war ihm günstig. Am zweyteu Tage seiner Ankunft traf er Theodoren allein im Zimmer. Er fchritt langfant anf sie zn und gestand ihr mit gesenk tem Blicke seine Liebe sprach von feinen gro ßen Schätzen, die er besitze und die ihr alle angehören sollten, wenn sie ihm ihre Hand reiche. Manches andere Mädchen würde denver liebte« Bittende» höhnisch verlad haben aber die reine unschuldige Theodore keimte das nicht. Sic hätte schreien mögen, aber eine uubefchreiblutc Angst, die siel, ihrer in der Gegenwart des widerlichen Menschen be mächtigte, bettahnt ihr die Kraft dazu. Bla ke, der nur den Auswurf des weiblichen Ge schlechts kennen gelernt hatte, dem weibliche Tugend gänzlich fremd war, hielt diefes Schweigen fur eine Art Eiuwilliguug, und dadurch kühuer gemacht, legte er feilten Arm um deu Hals des lieblichen Mädchens. Das war zu viel für die Jungfrau. Ihre Wang eil färbten sich hechroth," sie nahm alle Kraft zusammen und stiefi den frevelnden Gesellen heftig von sich, indent ihren Lippen unwillkür lich die Worte „Hebe dich weg von mir, Sa tan entfuhren. Theodore war schon zur Thnre hinaus ge eilt, als Blake noch da stand, wie vom Don ner gerührt. Eine unbeschreibliche Angst be mächtigte.sich seiner seine Liebe und seine Schätze verschmäht zu sehen, das war ihm zn viel. Drohend ballte er die Faust und brach in Verwünschungen aus, die aber gluck (icher Weise von Niemanden gehört wurden. Als sich sein Zont ein wenig abgekühlt hatte, saun er auf Rache. „Ich hab's! Wart', klei ne Hm, ich will dich zahm machen! Und dein Bater, der alte Narr, wird froh seyn, sei ne Eiuwilliguug zu geben." Sein Entschluß war gefaßt. Er wollte das Mädchen heimlich entführen und sie dann ent weder am Altar zu feiner Gattin machen, oder sie v e e tt! Klugheit gebot ihm, sich nichts von seinem Plaue merken zu lassen er that, als sey nichts vorgefallen, und verab schiedete sich mit gewohnter Ruhe u. Freund lichkeit S« »ächten Tage von der Anjledluug. *. 3» *, Es war eine frdundllche Herbstnächt. Der Mond blickte schweigend durch die Bäume. Diese Nacht hatte sich Blake zur Ausführung seines Planes ausersehen, denn der alte Bergfels war verreist uud konnte erst am nächsten Tage zurückkehren. Blaket Spieß- Redigirt und herausgegeben von y. I. Nothnagel. denn Gonnty, Dhio, Dezember l$. I@a6. gesellen waren bereit, ihm das Bubenstück vollführen zu helfe«, Auf der Ansiedlnng lag Alles int tiefen Schlafe. Auch in Herrn Bergfels' Haufe fchlief Alles, denn die Leute kauuteu keine Furcht, da sie von de», entfernt wohnenden Indianern nichts zu befürchten hatten, und da man noch nie einen nächtlichen lieber fall oder eine Plüuvernug tu der Ansiedlnng er Übt hatte. Auf ihrem Schlafzimmer rube len Theodope, ihre Mutter und ihr kleiner Bruder im sauften Schlummer, ohne auch ttnr von der ihnen drohenden Gefahr etwas zu ahne«. Die Gelegenheit war trefflich für die llebelthäter Alles, was ihnen im Wege stand, war ein großer Hofhund, uud der war leicht mit einem geschickten Dolchstiche zum Schweigen gebracht. ,,?wey folgen mir, dir Uebrigen halten hier unten Wache, und schießen Jeden nieder, der sich blicken läßtsprach jetzt eine ranheStim me in unterdrücktem Tone. Es war Blake, der Alles selbst anordnete. Schlus ftlgt.) Das Land ieiifcit der $ eifern gebirge. (Auszug aus Capita,, ^renwnt'6 Bericht fifr.tr ne Erforschung- Expedition.) So sehr verschieden von der atlantischen Seite unsers Continents in Küsten, Gebirgen und Strömen, unterscheidet sich die tocitc des stillen Meeres davon ltcch durch eine andere bbchst seltene und sonderbare Eigentümlich feif,nähmlich jene des großen PiiiitenBasitts, von dem ich fchon fo oft gesprochen habe und dessen ganze Forma'ion nnd El arakter ich so begi-.rig kennen zn lernen wünschte. SeinVor Handenftin wird von jenen atnerikaniscl'en Händlern nndIägcrn bestättigt, welche einige .fteiti:ti:ifl von diese! Region haben. Die Ge staltung dcrSierra Nevada Gebirgskette for dert fein Vorhandensein und meine eigenen Beobachtungen zeugen dafür. Hr. Joseph Waller, der in diesen Theilen febr gut be kamt ist, berichtet mir, daß es vom großem Sahfee westlich eine Kette von Seen und Glissen gäbe, die keinen Ausfluß nach dem Meere haben, auch keine Verbindung mit dem Columbia, oder mit dem Colorado des Golfs *(5»(ifvrm?n. Er schilderte einige.dieser Seen als groß mit zahlreichen Bachen uud selbst ar,(ehiiliehen Flüssen, die sich iit sie er qtcsseit. Iu der That, Alle stimmen in dem allgemeinen Berichte über diese Binnensiusse urdSeen uherein und ansMangel an Ver ständniß von der Kraft und Grdße der Ans dünstuita, welche so bald wieder ein Gleich maß zwischen dem Abgange und?usiusse von Wasst v Herstellt, Hat die Fabel von Wirbel pftihieit und unterirdischen Ausnnindunqen aus dem einzigen denkbaren W'ev.e zur Ent fernung des Wassers, das keinen sichtbaren -Abzug hat, Glauben f.efnudei'. Die Gesta tnng des Landes mochte diese Bildung von Binnenseen fei das Wasser, weiches sich zwischen den Felsengebirgen und der Sierra Nevada sammelt und nicht im Staude ist, cer diese gewalligenDämme noch znn:Eolnin bia oder Colorada zu gehen, muß natürlicher Weise inBasins Zusammenflüssen, vou denen jedes sein kleines Stromgebiet und auf titiiti de »de a hisse haben mdchte Dies wäre die na turlichi Folge, ni was ich sah diente zur Be stättiigu'ig. Der große Salzsee ist eine Fermation die ser Art und zwar eine sehr großartige, die vie le Flusse nnd eilten anfehulicheuStrom von 4 oder 500MeilenLänge in siel, aufnimmt. Die sen See und Strom sah und unterfuchte ich selbst, und ich sah auch dieWah-satch und Be arrive» Gebirge, welche die Gewässer des Sees iinOstctt ein schließen und in tiefer Ge gend den Rand des größten Basins bilden. Später fah ich am i stlichen Flnße der Sierra Nevada hin, wo wir 4- Tage lang entlang reisten, die Kette der Seen und Flusse, wel che am Nande dieser Sierra liegen, und die se Sierra ist der Rand des Basins. Wir ließen für die Parthie ein Signal zum Lagern zurück und setzten irnscrit Weg die Schlucht hinauf fort, um zu feheu was über das Gebirge hinaus liege. Die Schlucht war mehre Meilen laug, bildete einen gute« Paß und der Schnee steigerte sich bis zu et wa einent Fuß T'efe, je mehr wir uns dem Gipfel näherten. Jenseits fiel ein Defile ohn gefähr 2000 Fuß hoch abschüssig hinunter und bildete allen niederen Raum ausfüllend eine Fläche grünes Wasser, einige 20 Mei len breit. Es fiel in unsere Augen wie ein Ozean. Die umherliegenden Berggipfel stie gen Hock) über uns anf, und wir erkletterten einen derselben, um eine bessere Aussicht411 gewinnen. Die Wellen kräuselten sich im Winde und ihre dunkelgrüne Farbe zeigte, daß es eine tiefe Wassmnasse sei. Lance Zeit saßen wir da, um den Anblick zu genießen, denn wir waren der. Gebirge müde geworden und die freie Fläche der beweglichen Wellen that uns sehr wohl. Sie lag gleich einem E delstein eingefaßt zwischen den Gebirgen, die von nnserm Steintvukte aus sie fast ganz einzuschließen schien». An dem westli Heu Ende stand sie mit M* Basiukette in Verbin dung, die wir erst vev wenigen Tagen verla sen hatten, und auf der gegenüber liegenden Seite bespülte sie eiuen Rücken schneeiger Gebirge, dem Fuß der großen Sierra—Ih- ••"wm r-j re Lage neigte uns anfänglich zn dem Glau ben Hm, daß es Mary's See sei aber die zack:gen Berge wichen so gänzlich von den Be »chreibnngen der nixdris.e«, bm sen bedeckten Kn,:en nnd dem flhchcit Lande dieses Seeo ab, daß wir zu dem Schlüsse kamen, es müs ic irgend eine unbekannte Wasserhinffe fem, was sich später wirklich erwies. Auf ltnferm Wege abwärts sahen wir am nächsten Tage Heerden von Gebirgsfchaafen und lagerten uns an einem kleinen Bache bei der Mint dung des Dcftelcs, etwa eine Meile vom Rande des Wassers, zudem wir unverzüg lich eilte». Egyptens eine viel Überraschendere Achit lichkeit finden werden, als zwischen ihnen und fem Gegenstände, von dem sie ihren Namen haben, vorhanden ist. Die Höhe dieses Sees über dem Meere ist 4,800 Fuß, fast 700 tViiß höher als der große Salzsee, vou dem er fast gerade westlich liegt und ohngefähr 8 GradeLängeciilfenit ist- Die Lage und Höhe diefes ^ees erheben ihn zu einem Gegen stände des aeographischen Interesses. Er ist der dem westliche« Rande nächste See, wie es der große Salzfee ftir den östlichen Rand des großen Basins ist, das dem Fnßc der Felfengehirge und der Sierra Nevada liegt und dessen Ausdehnung und Charakter, fein ganzer Umfang und In halt kennen zu lernen so wüufcheuswerth ist. Fortsetzung folgt. Die Nrbewobner Amerikas. Ans der „New-?)orker Staatszeitnng" v: 26 Nov. nehmen wir folgenden Auszug ei ner Vorlefung, die neulich vor der New Yor ker Historischen Gesellschaft gehalten wurde. „Die sorgfältigen imb vielseitigen Forsch iitigcn dcs Dr. Davis und des Hrn. Squire über die allen ,Fo»ts^ (wie man sie zn nen nen pflegt) und Erfrbitiicl tit den westlichen Staate«, und des Dr. Dicker sou im Südwe sten (Louisiana, Mississippi Florida n. Te rns) haben anf den Ursprung diefer Bau werke viel Licht geworfen und Beweife gelie fert, daß ihre Urheber tit naher Verwandt shaft mit den Abortgtitcrn Merikos standen. Von den Einfriedigungen oder Forts in den westlichen Staaten haben tie Hrn. Davis und Squire mehr als neunzig nute rfu cht u. genau vermessen, während sie iu 150 Erdhü geln oder Mounds Nachgrabungen anstell ten. Ueber die erstere Klasse von Bauwerken ist genügend nachgewiesen, daß ein kleiner Theil derselben zu Vertheitigungszwecken beabsich tigt war ein anderer Thetl diente zu gehei ligten Orten, oder stand ans irgend eine Wei fe mit religiösen oder abergläubischen Ge bräuchen in Vei bindung während eine d: it te und viel größere Anzahl bei den jetzigen Dentungsmitteln durchaus unerklärliche« Zwecken diente. Die Erdhügel scheinen verschiedenen Zwe efett gedient zu haben, die sich gemeiniglich noch jetzt deutlich markiren, obgleich es ein elne Fälle giebt, wo sich diese Zwecke vermi schen ooer verwirren. Es giebt 1, Erdhügel des Grabes, die ein einziges Skelett enthalten, jetes in etilen rohen Sar kophag von £olz od?r in eine Hülle von Rin de oder Mattenstoff eingeschlossen. Sie fin den sich in ifolirten oder vereinzelten Grup pen. 2, Erdhügel des Opfers, die symmetrische Altäre von Stein oder gebrannten Thon enthalten und innerhalb oder in unmittelba rer Nahe von Einsrledignngen gefunden wer den. 3, Beobachtnngspnnkre, oder die erhöhten Lagen tfmt Tempeln oder Gebäuden, die sich in erhobenen oder commandirenden Gegen den finden. Innerhalb dieser Monumente sind Werk zeuge und Ztcrgeräthe von Silber, Kupfer, Blei, Stein, Elfenbein und irdenen Stoffen gefunden worden, gebildet in tausendfache Formen und eine Kunstfertigkeit beurkund end, der sich die zur Zeit der Entdeckung vor handelten Indianer tticbt näherten. Meer mufcheln. Mica ans den primitiven Regio nen, einheimisches Kupfer vou den Küsten des Superiorsees, Galena vom obern Mis sissippi, wallfischartige Zähne, Perlen u. Ge räthschaften zeigen die Ausdehnung der Com- ÄT 1 6 Das Wasser ist fo wottq salzig, daß wir es anfänglich für frisch hielten, das ange nehm zn timken wäre, wenn man kein ande res haben könnte. Das Ufer war felsig mit einem hübschen Strande, der uns ans Meer emittierte. Am nächsten Morgen schmolz der der Schnee unter einer warmen Sonne. Et nett Theil des Morgens verwendeten «»vir zum Fortschaffen der Kanone, legten blos 9 Meilen znrnck nnd Iagetteit nns am Ufer, einem sehr merkwürdigen Felsen im See ge genüber, der unsere Anfinerkjamkeit fchon lange auf sich gezogen. Er erhob sich nach un serer Schätzung 600 Fuß über das Wasser und bot vou der Seite aus der wir nns be fanden, ziemlich genau den Anblick der gro ßen Pyarmide der Cheeps. Gleich andern Feistn an der .Rüste hin schien er mit kalk artigem Kitt überzogen znsein. Diese auffal lende Eigenihün.lichkeil gab nns einen Na men für den See und ich nannte ihnPyrami denjee und obgleich es Manche für eine phantastische Ähnlichkeit halten mögen, w kann ich doch versichern, d.^ß später Reifende zwifchcit diesen Felsen und den Pyramiden Eine Bekanntmachung vcn einem Viereck, oder ttcmger, kostet für einmalige Einrückung «r? tt ßo Cent fur 3 mal 5l. und für jede fernere Einrückunq dessel' ben Vierecks 2J CenlS —Ein Viereck $ Monate mi zuructcn kostet $3,6 Mcnate$ 5. 1 Jahr $ 8- Eine halte itffMltc 3 Monate einzurücken $ 8, (i Monate l5'..1 3ahr# -25.—Eint ganze Spalte für 3 Mona, te kostet K 12, 6 Monate K 20 und 1 Jahr K 30. 5 f* i a n ven 4 oder weniger Zel» len e.nzuruckep kosten ftt Jahr $3, für 6 Monate et a i jeder Art, in deutscher und eng» flammtet 1.) municationntiib Verbindung, welche die Ur heber dieser uralten Bauteil unterhielten. Euter der von 5?rn. Dickerjon geöffneten großen Erdhügel war ein ausgedehnter Be etd'giingsplatz, der viele Tausende mntschli tifclette und unzählige steinerne eher räthschaffen, Verzierungen und andere inte ressante Gegenstände enthielt. Dr. Dicker 1011 entdeckte 3 5 bis i0,0C0 Artikel verschie- cIV-f„111'^J01'berhtirer sichren Eituge wichtige?eachweisuugeu sind neu Erdings über zwei indianiiche Stämme in souora (Neu Merico) erlangt worden nan.l!ch «her die Muucln'es (oder Mawkevs) die etwa 800 K pfe zählen und au Gesichts zügen und Cempierion deu Europäern sehr qleic! en,^und die ^»avahoes. Beide »eigen V charfsiitn, einen nicht tin bedeuten- ceu Theil vou Civilifatiou und einen kecken tsinn fur Unabhängigkeit. Humboldt be trachfet tiefe Stämme als zu den Raoen ae» hörig, welche die Spanier zur Zeit der Ero berung vorfanden. Hr.' Hebbert, der eine Reise durch Pana ma unternahm, um sich von ter Möglichkeit des Plans zu uberzeugen, vou Ozean zu O zcan durch Caual oder Eiseübahu eine Pas ,age zu ereffnen, bat eine höchst werthvolle gntt-g.ft.ge Pflanze (die Guaco, zum schlecht" der Ciaite gehörig) entdeckt. Perso nell, die diese Pflanze anf der Hand reiben, können ohne Gefahr Scorpione und andere giftige Infekten angreifen. Hf. Bartlett entwickelte in klarer u. kurz gefaßter Form viele höchst interessante That lachen, welche von der französischen Ervedi tion unter dem Grafen Casteluau, gegenwär tig in Südamerika, berichtet werden. Die fc Erpfd.tion hat schon Völkerschaften ent deckt, die den Geographen bis jetzt unbekannt waren. Flusse, die auf unfern Karten an gegeben sind, lassen sich nicht finden, wah rend andere Flüsse uud große Wasserflächen entdeckt wurden. Große Muhe bat man sich gegeben, um die verschiedenen Produckte des Landes auszufinden und sie nach Algier tu verpflanzen. Es wird berichtet, daß die Eng lauter eine Erpedition unter dem Befehle des Lord Rauelagh ausrüsten, um die großen Ströme Südamerikas zu erforfcheit. (N. A. St. & E i n e k u n s v o e E i n U renmacher zu Paris hat kürzlich eine Uhr von höchst wunderbarer und geistreicher Con strukkiou verfertigt. Dtefelbe hat "W s- Ge- Art unter ihnen 150 vollständige Vase«, Veit denen einige den he trunfchen oder griechischen glichen. Auch rn!!l3t £miflc Schädel der alten Mound Erbauer, tie für ethnologische Kor lehmigen von großem Werthe werden kon- 2ontard, Mitglied des fninzesifchen Instituts, die Inschrift auf der Tafel, welche matt im Grave Creek lonnd, ^irginien, fand, von ein und dem jelbeit Charakter mit jener auf dem lybifchen Monument zu Tbngga halte und der Ainc ufaner Hudgson, der mit Erfolg den Dialekt des uerMtchen Afrika stndirt hat, drückte frü her dieselbe Meinung ans. 5r. Berthelot em gelehrter Reisender, versichert, daß zwl" schen den Na mat der Orte uud Männer in tat alten Sprachen der canarischen-Inseln und gewissen canairischen Worten eine über ratende Ähnlichkeit vorwalte, und daß die lybifche Sprache von Aft ifa aus leicht in die canarächen Inseln gebracht werden konn te. 4.anttt ist bat Philologen ein neues Feld der rtor^chuitgtit geöffnet, die vielleicht zuleiit zu e.ner Losung dcr Frage mit Rücksicht auf die Besiedeluug des amerifaiiifchett Conti »ettts mit der afrikanischen Race i I 1 Zwölf ftrblätter das Hauptzifferblatt zeigt bloS die Stunden ei« durchsichtiges, ifrtnnttelbar unter dem ersten zeigt den Auf- und Unter gang der Sonne an zwei andere, ebenfalls durchsichtig und durch welche der ganze Me chanismus des coniplizirten Werkes geseheu werden kann, bezeichnen die eine dieMonats tage, die andere die Sekunden. Acht email lirte Zifferblätter sind zu beiden Seiten deS Perpendikels angebracht nnd zeigen die Zeit in jeder der folgenden Städte an: London, Algier, Alerandria, St. 5)clc»a, Othaheite, Canton, Neu-?)ork und St. Petersburg. Je des dieses Zifferblätter ist mit 24 Stünden, statt mit 12 verfehen, um die Stunden des Tages, wie der Nacht anzuzeigen. Endlich führt der Perpendikel nech eine große rnetri fche Wage, die die Auödehnnngs- und Zu fammenziehungskraft des Metalls anzeigt. Die Uhr kostet 14,OCO Franken oder etwa 2800 Thaler. Zif- e e o z k o e n u n u n n i n e n u n £r. Rogers in Dublin macht die Anzeige, daß er aus mehrfältiger Erfahrung gefunden habe, daß Kohlen von Holz oder Torfem znverläßiges Mittel gegen die Fäuluiß der Grundbirnen seien und sogar die bereits an gegriffene wieder gesund mache. Der be rühmte Professor Liebig giebt den Kohlen gleich gutes Zeuguiß, noch mehr aber dem Rnß. Beide sagen, daß die Fanlniß eine konstitutionelle Schwäche, oder Mangel an innerer Lebenskraft fey. Koh len und Rnß nehmen die überflüssigen tmb wässerigten Säfte der Grundbirnen auf, und nehmen also die Ursache der Fänlniß hin weg. Daher sollten Kohlen und Ruß auch C&W1. 1% I Mt \n\n e k a n n a u n e n mer Sprache, trfrd in der -uffice de-„OhioStaatS. ikoten IchncK, fau^r und errrtft lefo»gt.