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Der Wermntraeger
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«im Antritt des neuen Jahrs 1847 an sei
ne Leser..
Co oft als hier im Lauf der Zeit,
Des Jahreswechsel sich erneut.
Da eilet man zur frühen Stunde
Bei guten Freunden in der Runde,
Wünsch! Jedem etwas das ihn freut,
In der jetzt neu begonn'nef. Zeit
Ties ist der Brauck von Alters her.
Und Schade wenus jetzt anders war'.
Oft Hab ich hm und her gedacht.
Wer diese Mode aufgebracht—
Deck alles Grübeln führt zum Schluß,
Taßman es jetzt so treiben muß.
Kömmt's Wüuschen nickt von Adam her.
So ist's dock nicht viel jünger mehr
Deun Eva wünscht' in Eitelkeit
Sich schon des Schöpfers Herrlichkeit
Obgleich ich erst seit kurzer Zeit,
Euch überbring' die Neuigkeit,
Co Hab' ich doch wie sich's gebübrt.
Mein Wunsch in Reimen ausgeführt.
Und bringe nun mit fritter Freude
Euch tverthe LeserfrvMich beute
Zu dem begonnenen neuen Jahr,
Voll Achtung diese Früchte dar.
Der wahren Demokraten Fretmd
Und aller Monopolen Feind,
Vertbeid'ge ich mit frohem Muts',
Tie Freiheit unser höchstes Gut
Flieht Wlnggrie, fürchtet alle Banken!
Soll nicht der Freiheit Tempel wanken,
So trauet leeren Worten nicht.
Und glaubt nur dem, der Wahrheit spricht.
Jedem sei ein Wunsch bescheert.
In dem ganzen Weltgebäude:
Wenn das Schicksal ihm gewährt
Ist es sicher meine Freude.
Jedem Stand, wer er auch sei,
Der nur Recht begehret.
Sei, ich sag' es frauk und frei,
Jeder Wunsch gewähret.
gpp—-
Aerzte, Nichtern, Advokaten,
Der Congreß, die Assembly,
Allen die zum Reckten rathen
Wunsch' ich Weisheit, Kraftgenie.
Dem Handwerk und dem Bauernstand
Soll tausendfachen Segen,
Der Himmel durch das ganze Land,
Auf ihre Arbeit legen.
wünscht' ich gerne noch viel mehr,
Die Kunden zu erfreuen,
Doch kömmt mir's Ende in die Quer,
Wird jeder Wunsch gedeihen
Ich wünschte nur, was weiter fehlt,
Das wird die Zukunft lehren.
Die höh're Macht hat's schon bestellt
Und kann es auch gewahren»
Was weiter jetzt mein Wunsch noch sei,
Ihr könnt es leicht errat hat
Weil Jedermann, wer er auch sei,
Wünscht Lohn für seine Thaten.
Drum wird für mtck, Ihr seht es cm.
Für Reimen, Wunsch und Mühe,
Ein Stückchen a a willkommen sem,
Zum Neujahr in der Frühe.
Verfertiger von allen Sorten
Weber- Med,
Canton Ohio,
Gestellungen oder Nachfragen, können in tiefer
Druckerei genurtt iverdut.
Verfertiger von jeder Art Kleidungsstücke,
Ost Tuscarawas-Straße,gcgcuüber
Stovers
Wirlhshaus.
Canton, Ohio.
Bekanntmachungen.
Philipp Sturhoff,
Für d.is bister gegebene Zutrauen tankend frehir«
to feilte Bekam, te« lind v'esch^stsftcunde« hier
mit. fnvic einem geehrte« Publinim üt'erh.uixt, d.,p
ei das Schuhmacher Geschäft in allen feinen Zwei
gen und ltms.uig auch ferner in seiiur neuen 2£?erf»
statte, eine Ihiir südlich vcu LberS Groeerv, slid
westliches MarkN'icrcct, betreibt liiid durch Güte der
Arbeit, xrompsteBedienuttg und billige Prcise K auch
ftrnercS Autrauen zu verdienen hofft.
Literarische Anzeige.
Der Unterzeichnete w:lldcm deutschen Publikum
und besonders Literatur Freunden die Anzeige «i.v
dap er so eben uch ein Litcralisches ^ure.tu
errichtet und solche Verbindungen getroffen hat, wo
furch er im Stande ist etwaige Auftrage und Be
stellung aus den literarischen ft.,che in allen ?reigen
der Wissenschaften. [v£cnüfticnel£e u.s. s Einzuneh
men und jVscrnc »as Verlangte irgend zu haben
zu den möglichst billigen Preisen verschaffen zu
kennen. Durch diese Einrichtung glaubt er, sowohl
einen in hiesiger Gegend langst gefühlten Bedürfnis
tu begegnen/ als auch einen £cutt'chlcsc«dcn Publi
kum und Literatur Freunden, gefällig zu lernt.
Sein vorläufig vorr'tthiges Lager enthalt und An
der« die wcrtln'ellften Erscheinungen der neuesten
Zeil als Frost's, IUu'tr. Geschichte der Ver. St.
tin Prachtwerk, Rauiner'S Ber. St., Sues Jude
lessen Geheimnisse von Paris: Geh. von Bcrli«,
Museum deutschet Claf'fifcr, Schiller's Werke, in
9 sfltnd. Bander, Körners ir., Kuiists, engl, deut
sches Wörterbuch engl, deutsche Gramatike, Dol
metscher, Iugendschriftcn u. s. w welche alle zu hier
unerhört tveh'fcilcn Preisen gtgeu casch verkauft
Verden. Bücher und Verzeichniye können Hier cin
gcseh.it werten undAuswartigeii, werde« si: auf
„freieß" Verlangen zugeschickt.
Auch Halt er stets auf Hand gute« Schreibpa
pier, deutsche und englische A. B. C. Büher.
Zu geehrten Auftragen empfehlend.
Cantcn Dezbr. IG. lSlfi
Dez. in. TR/in«
Philipp Stürhosf.
1-3 Mt.
unbar und Meyer.
Ncchts Anwalde.
Office, erste Thür westlich vom Courthau
se in Canton.
Besorgen Rechtssachen in Stark und den unifies
aenden Caunties. S. e y e r. deutscher Advokat
und Notar, Mitglied obiger Finita, besorgt cbc«.
falls auf die billigsten Bedingungen, Vollmachten u.
foustige gerichtliche Instrumenten, in deutscher fran«
»ölischcr und englischer Sprache, und steht nicht an,
für fc n 3 u n i ch k e i z u frü e
ganten, den 15(en Dez. 184G.
n.
Wohlfeile Güter.
Ich habe eine große Auswahl Güter, aufweiche
ich die Aufmerksamkeit der Käufer zu richten wun«
fihe.
Dez. 15.1819. Harter-
Tücher, Casnnette, Flannel, Betttenne
Mußlin, Bettüberzüge, Blankets, '^inc,
Kappen und fertig gemackte Kleiduuasstücke
so eben erhalten und wohlfeil zu verkaufen in
meinem Stohr.—Rufet an und sehet!
Säe tadieS habe ich eine ausgezeichnete Auswahl
Guter, die sich fur jJahreszeit trefflich passen,
alltcoes von jeder Farbe und zu dem Preitz'e von
b'S 25 Cents per Pard. Rufen Sie gefälligst an
und kaufen Sie in meinem Stohr.
8'
Isaak Harter.
(e i e s, Steinn aaren und Sisemra.v
feit rtuf Alle (2crfcti vni Trotuf»
te» werde« zu Baargeld-Preise« als Zahlung für
Guter angenommen, in Harter» Stohr.
Einige Stucke wohlfeile Carpets zu verkaufen
ebenfalls Sohl-Uiid Ober Leder von der besten Sor
Ich lenke die Aufmerksamkeit eines Jeden, der
kaufen wünscht, auf" meine gegenwärtige Auswahl
Guter, und es wird mir viel Vergnügen machen,
Isaak Harter.
1.3 M.
V. R. Kimball.
fKit sein großes und splendites Waarenlager in
kleine neu? Stohr-Stilbc, eine Ihüre sudlich
von seinem alten Stande, verlegt,wo er bestandig auf
Hand hat und noch stets von den östlichen Hau^tsta»,
jteu erhalt, eine große und ausgesuchte Auswahl von
allen Sorten von
StaufiiimtiiMiitcr*
passend fur die jetzige und k mint üb v Jahreszeiten,
die er alle zu den gewöhnlichen Preise« verkauft.
Fur die liebctale Begünstigung, welche er bisher er
halten' dankend, benutzt er diese Gkle^enheitt ftincn
freunden und zahlreict'en Kunden zu danken und ver
pflichtet sich alles aufzubieten um sein Haus zu e nein
l'tl» bleu Gelchäftsplatze zu machen. Er hofft eint
leinen Bemühungen, fein Etablissement zu einem
der ersten im Lande zu machen, angemessene Begün
ItlßUitg zu erhalten.
Canton, Dez. 39., 1846. 3-32)1.
R. B. Die höchsten Preist in Baargcld werden
bezahlt fur
Weiz?», Häute, Klee- und Flachs- Saanien
Jotmnn Mällcin.
erneut geehrteu PuUll-ntt lnucinvohl»
%5^cingertch:ctett und reichlich ausgestatten pe
^irei-Laden, (G o e e y) der sich gegenwar
tig tu setnent neuerfraute« Backstein-Gebäude, i« der
Ost- Tusearawas Straße, einige Thuren weft tch
vcit ^acot Flohr's Wirtl?ShiiiS bestudet. Er hat
alle fit fei« Fach fchlagende Artikel auf Hand und
beabsichtigt felbige zu de« billigsten Preifen j« »er»
k a u e n
Die Geräumigkeit seines neue« Hauses fttzt ihn
in den Stand eine hübsche und angenehme A Il
ster -S u e einzurichten, worin er Liebhaber
dergleichen Gerüchte stets mit frische« und auf ver
schiedenerlei ?lrten zubereitete« A u st e n, Harin*
gen, u. f. w. zu bedienen bereit ist.
Dez. 15. 1846. 1-3 M.
legt
Macht seinen alten Kunden und demPublikiim im
Allgemeinen, ergebenft die Anzeige, daß er jeme
in sein neues Backstein Gebäude in West-ti'Scara.
was S trasse. im zweitenBl ick oberhalb dem Markt
Viereck und beinahe gegenübcr dem Franklin Haus,
verlegt hat, wo er sein Geschäft aus eine neue und
verbesserte ^2i?cifc fortzusetzen gedenkt.
Er garantirt seine Arbeit als nett und daturhast
und in llebereinstiminung mit der spätesten und be
liebtsten Mode.
Er erhält die Mode jonrnasen monatlich von Dien«
Port und halbmonatlich ni Paris, Frankreich.
ArbcitSprcißc mäiiig und zeitgemäß.
Fertige Kleidungsstücke.
halt er beständig auf" Hand und verkauft solche zu
dcn Hili.zste» Preisen fur Baargcld oder annehmba
re Landes Produkt«.
Dez. 15. 184G. 3,1 M.
Neues Haffner Ge
schast.
Bernhard und Florenz Wh,
fl»e«ichrichtigen
Dez i'. «Mt.
Bncher-AttZeige.
u e s a s o s i e N e u k A u s
gate, gut in Leder gebunden— Preis $ 2. Gleich
fallsdetitfcheSchulbucher, nämlich, A. B. C.-Blich
stabir und Lcsc.Büchcr, sowie auch englische Schul»
bucher, beim Dutzend oder einzeln, zu haben in mei
nen Buchladen eine Thür sudlich vom B. 91. Kim
balls neuen Stohr.
Eanton den 15ten Dez. 1846.
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ihre Freunde und alte Kunden, so«
/wie das Publikum im Allgemeinen, daß j!c iht
Etablissement gelegen.
in der Cherry Strafe, beinahe gegenüber
Kcorq FaberS Wollen-Fac.'orv, südlich vou
V. N. Kimballö Weberei. Sie verfertigen
alle Sorten von Thon und Erd Wahren,
besonders alleArtenKoch.qcschirr,Milchlöpfe,
Schüsseln, Teller, Knmpen, Blumentopfs,
?c. K. ic.
Sic verkaufen für 'Zaargelt oder LandcSproduktezu
gangbaaren Marktpreisen äusserst billig ein Um
stand, der gegenwärtig von »edein Hausvater oder
jeder Hausmutter berücksichtigt werden sollte. ?u»
gleieh berichten sie, daß sie sich mit der Verfertigung
von Gipsfiauren beschäftigen und im Stande sind
nach gegebener Vcrfchrift irgend eine Figur, eilt
Standbild oder Gemälde auf das Geschmackvollste
und ganz eerrtet antutcftigeit Da sich ihre Arbeit
jederzeit durch Gute, Geschmack und Dauerhaftig
keit auszeichnet, glauben sie zu liberalen Unter sin.
tzuug berechtigt zu sein, und Hessen dieselbe auch ju
erhalt. Ii»
i»™.
Neuer Eisenwaaren
Stohr.
De? Unterzeichnete benachrichtigt seine Freunde
und das Publikum überhaupt, daß er wieder sein vo»
riges Geschäft angefangen hat und jetzt ein schönes
Assortiment von Eisenwaaren,
In der Stehrstube des Hr«. Jacob Flehr. nahe bei
seinem Mirthshause, eröffnet hat. Aimmerleute, Kü
ser, Wagenmacher, Kutschcnmacher, Sattler.
Schniitte, Schuhmacher und andere Handwerker
können in seinem Stohr die Verkzeuge finden, wel
che sie zu ihren unterschiedlichen Geschäften gebrau.
che».
Bauern ebenfalls nnd Andere.
werden in seinem Aaarenlager eine Mannigfaltig«
feit von Sache« antreffen die zur Haushaltung und
zu de« verschiedene« Bedurfnißen des Lebens erfor
derlich sind Ausser den genödnliet e« Artikel« wel
che gemeiniglich in einem Eiseimaare« Stohr gehal»
ten, find folgende bei ihm zu haben, Heimlich
Dermischtk Artikel
Mcßingene und GlasernePatent Leder,
Knöpfe für Vorhänge undMoroco u. andere, Felle,
Spiegel, Alaun Felle u. SkcivcrS,
Stricknadeln,Nähnadeln,Leisten, und Peggs,
.vett und Sel Lampen, Bürsten von allen Sor
Stricke und Bindgarn, ten,
Thür, Fenster, u. Fenstcr-Ffenschwarze,
laden Sand'Schmelztiegel,
Beschläge, von de« «t«e»Sllber Sand,
sten Mustern. Aechte Kaiser Pillen,
Spinnräder Eisen, Geigen,
Rußischc NagelruthtN, Steten,
Weberschiffe, Pf ifen.
Gewobener Sceen Drakh,Aeeordions, und
Siebe, Harmonicas,
Pferdeschiihnagel, Geigenbögen und Saiten,
Haus u. Schlitteiiglocken,Baßgeigen Saiten,
Mathematische Instrii-Spiegelglaser,
in ritte, Dintenpulver, tt. f. w.
Mühl, Bau», «. TenonAxen und Caffecmühlen,
^agen, bei Dutzend oder Ein
Catliiier Waaglchaalen, zclne«.
Farben, Oele, FirniH, n. s. w«
Copal Firnis, Bcnedisch Roth,
Baumöl, Spanisch Braun,
Flachssaanienöl, Vandick Braun,
Terpentin Spiritus, Oker
Scheidewasser, Schweinfurt ©tun,
Bleywcißtrockkn undange.Dorjüglichcr Leder Fir-
ntß,
Chinesisch Bermtlio»,
Kinruß,
Anstreich Piystß,
Goldschaum,
Bronze,
Seine lange Erfahrimg in dem Geschäft fttzt ihn
in den Stand seine Sache« auf das vorteilhafteste
einzulegen und da er entschlossen ist
Gute und wohlfeile Artikel zu liefern
so hesst er von dem geehrtenPiiblikuin in seinemUn
ternchmen unterstützt zu werde«.
Qtr F. A. Schneider treibt noch seine
Fabrick von Flinten und Büchsen^
Laufen
fort. 5 ttfe sind lcy ihm von derbesten Qualität
im Großen und K e i n e n zu haben.
(C/* Er beabsichtigt bis nächstes Frühjahr wieder
i« seine« alten Stohr, jetzt im Besitz von James A.
@7ton zurück zu gehen. i --333t.
G.,rl W.irtknvurg.
I i i n e v e e i a u a n u n
%JH ii t- S ch a ch e n c. Seine Buchbiit*
derei befindet sich in der 9teil Straße, im zweite«
Stocke desselben Gebäudes, inwelchem sich jetzt die
deutsche Druckerei befindet. Seine Preiße fur neue
oder auch alte Bucher zn binden, sind äußerst billig.
Canton, Dez. 15., 1816.
$3aufiioten Liste.
Rorwalk
N e u e n k e
Aweigbanke der Staatsbank
K e n u k y
I n i a n a
I i n o i s
Staatsbank 42 ds
Bant von Illinois 7ü ds
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Bant von St. Clair eiidorsirt t». Smith 76 ds
Andere Specie zahlende Vanken 10 ds
e n n s y v a i e n
Philadelphia City par
Guie Country Z—b ds
United Staats Bant 80 ds
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Alle Banken 1^-8 de
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Alle Banken
Alle Banken
Alle Banken
Alle Banken
3Lt»crtl) der (Hvld-nnd Silbermnnzen
Eagles, alte,
Eagles, neue.
Doubloons, Spanish,
Do. Patriot,
Niederland 10 Gulden,
Friedrichödor,
Preußen 5 Thaler,
Zwanzig Francs»
Vierzig Francs,
Sovereign,
Guineen,
Zehn Gulden,
Kron-Thaler,
giot6i'
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Woblfeile (^u(vv. G»
Martin WMdal,
Erhielt von den östlichen Seestädten eine große,
prachtvolle, allen Jahreszeiten entsprechende Aus»
wähl Stolir. Güter, die er zu den HU taste« Preisen
zu verkaufen entschlossen ist. Solche, die gute, st.tr*
ke und wohlseile Waartit zu kaufen wünschen, wer»
den wohl thun, inciin sie zuerst bri ihm anrufen, ehe
Ür« tixl rU,^n* ^rin ^ifcrtement setzt ihn in
»«fr» «c«*
Dua'.ti.ätÄ'eCamc« für Baargch»
M. Wickidal.
1.IM.
Einladung zur Subscription
aufdie Schilderung des Characters, Lebe« it. To»',
JDr. Ludwig A?eidig's gewesenen Pfarreß
gtt rbcrglcen im Groiilierzogtum Hessen, he»
rausgegebc« vo« dem Deutschen patriotischen
Verci« in Cincinnati zum Besten der beide«
hinterlassenen Kinder WeiUg's.
e e u s e a i o i s e
V e e i n v o n i n i n u a i a n i e
e u s e n i n e n V e e i n i a e u
S a a e n
Landsleute! Wir Zllle baden nns mehr
oder weulger in deu Kämpfen betheitig, wel
che in den dreißiger I-ihren Eurepa und un
ser deutsches Nciterlnnd bewegten und uns
dadurch für die Vuudcn, welche in denselben
Einzelnen geschlagen wurden verantwortlich
gemacht und wenn jene hochherzigen Män
ner, die uns in diesen Kämpfen volanstan
den und leiteten und für dieErringnng einer
freien bessern Zukunft luisred deutsche« Va
terlandes ihr Hab und Gut Hingaben, uiib
selbst ihre persönliche Freiheit und Leben auf
opferten, Anspruch auf uusre Daukbarkeit,
Liebe und Achtung haben, wenn ihre Namen
Werth sind in der Errinnerung des deutschen
Volkes fortzuleben, so verdient dieses sicher
lich Dr. F. Ludwig ^l'eidig.
Weidig war ein Mann, dessen patriots
sches Streben nicht durch die Ereiguisse uns.
rer Zeit zuerst angeregt wurde, soudern des
sen ganzes Leben sich von früher Jugend auf
durch rastlose Tbätigkeit im Dienst deö Va
terlandes auszeichnkte, begeistert durch das
Beispiel der großen Vorabnen nnsreö VolkeS
wirkte er mit der anfepferndi^en s^stigebun/,
für Deutschlands Freiheit und' Wiedergeburt
und (land einer der K ühu sten und Tuchtia
steu unter dcn Vorlämpfern für die Rechte
des deutschen Volkes um diese herrlichen
Kleinodien zu erstrebe» und zu sichern. In
seinen edleu Bestrebungen von dem 5)asse
der herrschenden Tyrannen verfolgt, besie
gelte er noch durch seinen Tod im Kerker sei
ne Treue und Ergebung für die Sache der
Freiheit und des Vaterlandes, für die er im
Leben gestrebt und gewirkt halte.
Weidig wäre eö'ein Leichtes gewesen ssch
durch seine anerkannten Fähigkeiten und
Geistesgaben tt. durch seine vielfältigen auf?»
gezeichneten Kenntnisse und gedii genes Wis
sen ein gemächliches sorgenfreies Lcben zu si
chern und für sich und seine KinterAeber
stnß und Vermögen zu erwerben, allein sein
freier Geist verschmähte um die Gunst der
Herrscher zn buhlen, nud seine warme Liebe
für Freiheit und Vaterland ließ tht nicht
ntt'tssigcr, thatenloser Zuschauer bleibe» bei
dem Ringen nndKämpfen seines Volkes nach
Freiheit und Sclbstbeständi'gkeit. Selbst als
ihm schon Gefahr für seine persönliche Si
cherheit drohte, konnte er sich nicht anschlie
ßen sein Vaterland zu verlasse« und einem
an ihn ergangenen ehrenvollen Ruf zu einem
rnhigen und sicheren Wirkungskreis in der
Scl'weiz zu folgen, weil er glaubte, daß sei
lte Kräfte lind sein Wirken nur seinem $#*
terland angehörten.
Mit diesen Gesinnungen starb Weidig de»
Mätyrertod für Deutschlands Freiheit und
wie einst Winkelfried, als er sich in die Spee
re der Feinde stürtzte, um der Freiheit ein»
Gasse zu brechen, vermachte er sterbend di«
Sorge für seine Kinder der Großmuth fli
tted Volkes.
Landsleute! Sollte er sich im Dertaneu
ans die Großmuth seines Volkes getäuscht
haben.?
Jener Scherge der geheimen deutschen Ju
stiz, Hofgerichtsrath Georgi, den die öffent
liche Meinung als den Mörder Weidigs
zeichnet, wurde von dem deutschen Bundes
tag für seine der Tyrannei geleisteten Dien
ste mit einem Belohnungsschreibeu beehrt!—
uud von seinem Herrn mit Orden und eilt
a u i e n E e n e n e s e n k w
e n e e s e e e i
s e K i n s o z u u z a u n e
s a w u e u i e K i n e
W e i i s einige Unterstnhnng zu sam
melten Predigten und Gedichte Weidigs zum
Besten seiner K in e i u ck e e
a n 6 z u e e n. Sollten im 9!ngesicht
dessen ^das deutsche Volk feiner Patrioten
vergessen und ihre Verdienste um Freiheit».
Vaterland nicht zu würdigen wissen Wir
glauben nicht? Wir hoffen mit fester Ueber
zeugnng, daß der vaterländische Geist der
Deutschen in denVer. St., der sich schon öf
ter treu bewährte und kräftig zeigte, noch im
mer fortlebt und nicht zugeben wird, daß die
verwaisten Kinder eines Patrioten, wi»
Weidig, länger verlassen und Hülflos deir
Widerwärtigkeiten des Lebenspreis gegebe«
seyn werden, und das derselbe uns in uns
rem Unternehmen zu deren Gunsten auf5
kräftigste unterstützen wird.
Die Schilderung deä Charakters, Lebens
und Todeö des Pfarrer Weidigs wird Nie
mand lesen, ohne dem Schlachtopfer der ge
heimen deutschen Justiz eine Thräue des
Mitleids und der Achtung nachzuweinen.
Das Buch hat überdieß für den Deutschen
Amerikaner ein besonderes Intresie, mde«
hiesiger Auwalt und Rechtsgelehrter, in ei'
nem Anoang eiue Vergieichung der ameri
danischen öffentlichen Gerechtigkeitspflege im
Deutschland liefern wird.
Das Buch, welches in einem 16® Seite»
starken Octave Bande anfgntes weises Pa
pier gedruckt in einer Auflage 2,900 Erem«
plaren erscheint, wird in sechs Wochen di?
Presse verlassen und per Eremplar berechnet
50 Ceuts kosten, welche erstt bei Abliefe»
nung zählbar sind
e a o s e
fj-i %-ti
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10 11
17 18
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16 17 18
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14 15 16
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12 13 14 15
21 22
-8 29
12 13
19 20
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21 22
28 29
19 20
26 27
5 37 6 23
5 46 6 14
5 55 6 5
6 4 5 56
6 13 5 17
6 22 5 38
6 31 5 29
6 40 5 20
6 48 5 12
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28 29 30 31
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i o S a a s- o e n
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Nikolaus Vour.
Schneider- Werkstätte.
I. F. Fast.
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V. R. Kimball
F. A. Schneider.
Canton, den löten Dej,
1846.
Berichtigt um loten September
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CüiUcit, Colttitti,«» par
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Merchants, Cleaveland
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DtZ. 15. 1846.