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©JumTmctje und nlcht Msenner. Canton, Mittwoch März 31ten, 1817, Die Kriegsberichte.^ Die in dieser Woche eingelaufenen Berichte vom Kriegs schauplätze sind so unbestimmt und verwor ren, daß wir und kaum darin zu finden wis sen. Wir geben nachstehend das Hauptfach lichfte, welches uns die Post zuerst gebracht Spätere Nachrichten jedoch widerlegen das selbe und einige unserer Wechselblätter er klären es geradezu für eine» Humbug, der von einigen südlichen Neuigkeits Fabrikan ten dem Publikum aufgebürdet worden.— D.is Gerücht von dem Gefecht am '-22. das zwijchenGeu. Taylor uudSantaAnna statt gefunden hnbot soll, scheint st'vh zufolge eines am letzten Montag eingetroffene» Bnefes von einem Freiwilligen aus dieser Stadt, dadirt Camargo den .5sten, als falsch zn er weisen. Am Morgen des ~5steii erhielt D brist Curtis Depeschen von Gen. Taylor, worin er aufgefordert wurde sich auf einen Angriff bereit zu halten nud Camargo, wenn möglich, nicht aufzugeben.— Gen. Taylor bc.f, den spätesten N schrick» te^zufolge, seilte Truppen bei Saliillo zn sammen gezogen, und sich 12 Stuudeuwegs von der Stadt postirt, den Feind ruhig er wartend. Die im Anzug begriffene Macht Santa Anna's zählt von 0-25.000 Mann wovon ein Theil für den Angriff von Cam argo bestimmt ist.— Gen. Minnen, welcher mit 5000 Mann den Vortrab von Santa Anna's Armee bildet, soll den Versuch ge macht haben. Gen. Taylor in der Nacht zu überrumpeln, wurde aber tapfer und mit Verlust zurückgeschlagen.— W i e e i e u n gen vernehmen wir, daß sich die deutsche dramatische Gesellschaft, durch die beiden Vorstellungen des so schwierigen Stückes, abermals den ungetheilteu Beifall des Pu blikums erworben bat. Gegen nnfer Er warten ging das Ganze sehr glücklich von S'.atten und jedes einzelne Glied des Ver eins bat sich auch dieses Mal wieder in sei ner ihm übertragenen Rotte ausgezeichnet Die Gesellschaft darf deshalb das Vertrau tu in sich hegen, irgend ein ihrem Personale entsprechendes Stück zu unteruehmen, so lauge ihre Glieder, die sich bis jetzt ange schloffen, männlich zusammenhalten uud deu allgemeinen Zweck, kleinlicher Nebenrücksich ten wegen, nicht aus den Augen verlieren. Wir fürchten auch uicht, daß das gute Cin verstäudniß, welches gegenwärtig unter den Gliedern obwaltet, je so gestört wird, daß es von großem Nachtheil für das Ganze sein könnte. Mit jedem neuen Stücke, mit welchem sie sich den Beifall und das erneue te Zutrauen des Publikums erwerben, wächst auch der Eifer und die Liebe für ihr schönes Unternehmen, und ist die Gefell» schaff einmal in ihrem neuem Lokale einge. richtet,'wo ihr die Enge des Raumes keine Hindernisse mehr in den Weg stellen wird, wird sie auch immer mehr Trieb erhalten, ihr vorgestecktes Ziel vereinigt zu verfolgen. Darum niutbtg vorwärt! Ausdauer besiegt alle Hindernisse. Auf Ostermontag solle« „Hedwig, dder die Banditenbraut" und „blind geladen" aufgeführt werden. Siehe Anzeige. e u s e s e a e i O o A u s e jtt Tan ton, 3tarf, Co., Ahio, von uttferm FreUnd Nothnagel herausgegebenen "Ohio Staatsboten'' «rsthcn wir mit Vergnügen, daß dafelbst wieder eine deutsche Xljiatcrgefe Ufchaft in voller Wirksamkeit ist, bereits Sckillers Räuber und Körners Nachtwächter etlichemal ausgeführt hat, und nächstens auch Wil helm lell'in Canton einzuführen gedenkt.—"Eilen de Wolken »e." Unfern ©ru besonders an Karl, Daniel, den lten Grafen, und Glück und Gedeihen der ganzen Gesellschaft. Geist der Zeit. Keine „Eilende Wolken", Freundchen Die deutsche dramatische Gesellschaft scheint dieses Mal den „Seglern der Lüften" nicht zu gleichen. Sie bleibt hübsch schon parterre und errichtet soeben ein zweistöckiges, Gebäu de auf der Lotte von £ru. I. Bauer, im Marktviereck, dessen oberer Stock ausschließ Itch zum Theater benutzt werden soll. Was sagen Sie dazu? Auf einer Bühne von 36 Fuß breit 30 Fuß lang und 15 Fuß hoch, hätte Franz Moor wohl Raum genug seine Vernichtungspläne zu legen, und am Ende aus Verzweiflung zu sterben Doch Spaß bei Seite! Die deutsche dramatische Gesell schaft ist dieses Mal auf bessern Fuß gestellt und hat nun ihr eigenes Lokal für 15 Jahre gesichert. Nur Sie, Freundchen, wünschten wir jetzt hier zu haben. Apropcs „Die eng scheu Waavcn, die gefährliche Nachbarschaft, des Glückes Lanme ic. jc. Konnten Sie uns diese Stücke nicht nmgehends zusenden? Sie würden sich dadurch bei der deutschen dramatischen Gesellschaft sonder Zweifel auf wenigstens 15 Iahren verewigen.—Werden Sie uns diese Gefälligkeit erzeigen?— Aus den seit dieser Woche eingelaufenen Nachrichten vom Kriegsschauplatze, obgleich dieselben meistens noch unzuverlässig sind, geht jedoch mit Bestimmtheit hervor, daß die nächsten Scenen daselbst von einem ernsten und blutigsten Charakter sein werden. Es ist kaum möglich anzunehmen, daß unsere kleine Truppe»imacht, der an Zahl so sehr überlege nen Armee Santa Anna's gegenüber, das Schlachtfeld siegreich behaupten wird. Soll tetr tiefe Befürchtungen wahr werden, so Ii fällt die Schuld auf die Häupter verräteri scher Whigrepräfentanten im Congreß und solcher Abtrüuigen wie I. C. Calhoun und CoUsorten, die der Administration alle mög lichen Hindernisse in den Weg zu stellen such ten, um die vorgeschlagenen und nothwendi gen Maasregeln zur energischen Betreibung des Krieges zu hintertreiben. Trügen solche Menschen nur einen Funken von ächter Lie be zu ihrem Volke und Vaterlande in ihrem verräterischen Busen, sie wurden jetzt vor ihrem Schatten erröthen. Wir glauben, daß ein Tom Corwin, der ein so warmes Mitge fühl für die barbarischen Mexikaner an den Tag gelegt sich am innigsten freuen würde, falls Santa Anna als Sieger das Schlacht feld verließ. Alle mexikanische Whig- Edito ren, die seine läppische Rede, welche er im (Kongresse zu Gunsten Meriko's hielt, bis in den Himmel erhoben, würden sein Freude tt'eilen und müßten, wollten sie consequent bleiben, einen Sieg der Merikaner fiber un sere Armee mit lautem Jubel begrüßen. Je doch hoffen wir, daß sich unsere Befürchtun gen nicht bestätigen werden. Wir haben im iner noch gutes Vertrauen in das Glück un serer Waffen und erwarten von der Tapfer keit unserer Soldaten, die sie bei jeder frühe reu Gelegenhet bewiesen, mit Nächstem ei neu glorreichen Sieg unserer Armee über Sa Uta Anna berichten zu können. e s u a e N w von Canton Tauuschip. Das Resultat der am vorigen Samstag in der Stadthalle da hier stattgehabten Urwahl zur Ernennung des demokratischen Wahlzet telS fitr dieses Tauuschip, ergab sich wie folgt: Für Friedensrichter B- F. Leiter. James Dollaghan, Johann Booze. Für Wegmeister e w i e A v o i e o n a mit Einbruch der Nacht zog ein Gewitter über unsere Stadt, begleitet von starken Blitzen und heftigen Donnerschlägen. e o i t, 6. Mär Am verflossenen Montage wurden die Stadtwahlen hieselbst gehalten. Der Bürgermeister ging fur die Demokratie verloren hat aber mir eine Mehrheit von 31 Stimmen. Drei Alccr männer wählten jetoch die Demokraten wie die meisten der übrigen Beamten. Die vier te Ward, die Ward der „Deutschen/' war wiederum auf ihren Posten. Sie verdient ein dreifaches Hurrah! Brav, Deutsche de mokratische Kämpen! Coon darf bei den Deutschen keinen Baum mehr erkletten, oder er wird hernutergeschossen. Woher kommt es jedoch, daß in den Mei sten Städten, bei derartigen Wahlen, die Demokratie hinkt? Weil in den Städten die meisten Aristokraten hausen u viel Volt von ihnen gefuttert wird! Jeder Sieg ist darum ein unrepubli k a n i s e Die Libert!» Parthei hat noch einen un förmlichen Affenkopf, und wird vorerst noch sprechen lernen müsse», bis jetzt kann sie nur lallen Die Nativisten haben keinen Versuch |U Eroberungen gemacht! (Stsz.) S n e tauft Dein Schiff aus faljcher B.chn,—So lenke Fliegt Dich gern der Leicht,inn an,—Bedenke Hängt die Tr.uibe reif vor Dir,—Gcniej'e! Lockt es dort und leftt es hier,—Beschließe! fühlst Du. Ötuhc sei nicht gut,—So wandle! Treibt Dich edler Sinn und Muth.—So handle! Drückt ein Leid Dich heimlich still,—So trage Wenn das Glück nicht blühen will,— So wage! Faßt die Flamme Dich, der Zorn,—So dampfe! Stachelt Dich Kr Sinne Sporn.—So kämpfe Will's ain Glitt» nicht mehr fvrt,—So treibe Fühlst Du Dich am rechten Ort,—So bleibe Statin Am '-28. d- M. Nachmittags 2 Uhr, F. A Dorothea Keller, Schwiegermutter v. Hrn. J. C. BockinS dahier, im Alter von 72 Iah ren, 11 Monate ttitd 5 Tage. Der Ehrw. P. 5)erbrnck hielt bei dieser Gelegenheit eine passende Rede. Die Verstorbene war in Englingen, Groß HerzogtHum Baden gebürtig, und wanderte im Jahr 1819 nach Amerika ans. Sie war eine sorgsame Mutter, eine thätige Haus wirthin und eine treue Freundin. In ih rem Betragen war sie gefällig und zuvor kommend gegen Jedermann n. deshalb auch allgemein geliebt und geachtet. Ihre zu rückgebliebenen Freunde und Verwandte be weinen den Verlust einer so besorgten Mut ter und treuen Freundin.— Friede chrer Asche! W o i s e o e e V e e aus Winterkasten, im Großherzogthum Hessen? Derselbe kam im letzten Sommer hier an und wollte mit seiner Frau in Nenyork zu sammentreffen. Seine unterzeichnete Frau langte im September daselbst alt, konnte ihn aber bis jetzt nicht ausfindig machen. Sie wünscht sehnlichst Nachricht von ihm unter folgender Adresse: Deutsches Theater- Die deutsche dramatische Gesellschaft wird bis Montag Abend, —den Sten April,— auf den zweiten Osterfeiertag. im beka ünten Theaterlokal, aufzuführen die Ehrt haben: a n i e n a u Drama in drei Aufzüge v. Theod. Körnerö. u n „Blind geladen," Lustspiel in einem Akt von A. v. Kotzebne. Preis der Eintrittskarte LS Cents.^ Auf 2 Einlaßkarten, erhalten ein Herr Ü. zwei Damen Eintritt. a k e i s e Eantou Dienstag Marz 23ten 1847 Waiücu 75 Cents Kleesaamen $3,00 .Hafer 14 bid Welsch körn *-5 bis 3! Roggen 31 bis 37 Gedürrte Aepfel 50 do. Pftrsige 1,00 Bulter in Rollen 8 do. in Faß 7 Schmal ßj Wo ist Andre.is Klag Holz? Ober Aula im Kreis ZiegenHain, in KnrHesseu. Er ist schon 13 Jahre in Amerika, und hat das letztemal von Buffalo ans heim ge schrieben und gesagt daß er jetzt nach Louis tou gehen wolle. Da der Unterschriebene für ihn wichtige 'Nachrichten hat, und sein wirklicher Aufenthalt ihm aber unbekannt ist, so ersucht er die Herren Herausgeber der Buffalo und weiter westliche« Zeitungen ge geujeitiger Dienste von Seiten des ,Deut scheu Canadiers-' Nachrichten von dem Ge suchten zu addressiren an i s o K a o z- W a n u n Der Unterzeichnete warnt hiermit Jeder mann seinem Sohne A n o n nichts auf seinen Namen zu borgen indem ich nicht ge sonnen bin eine.von ihm gemachte Schuld zu bezahlen .. John Lchmiller e o e cuts Katholsbnrg bei Nürnberg in Baiern gebürtigt und in dem Städtchen Manchester im staat Ohio wohnend, wird von dem Un terzeichneten hiermit ersucht ihm niitzufhci len, wie er eilten Brief unter sicherer siche rer Adresse an ihn gelangen zu lassen, kann, da er schon mehrere Briefe an ihn ihn abge» sajidt/ welche unbeantwortet blieben. Wo ist Anton Ktomann, ans Maria Hütte, in Rheinprensen? Derselbe soll sich im vorigen Jahre von Neu- Orleans nach Pittsburg auf die Reise begeben hab^n- Sein Unterzeichneter Bru der wünscht sehnlichst Nachricht zu erhalten unter folgender Adresse: Andreas Klomann. W o i s a k e I o Aus Aglasterhausen, Großherzogthum Ba den. Derselbe soll bei einem WirtH Schmiedt in New Nork wohnen oder gewohnt haben. Der oben Genannte wird hiermit aufgefor dert mir Nachricht von seinem Aufenthalts ort mitzutheileu. No. 95 Madisou Street, Ecke der Ensorstr. Wo ist e o u s e aus Höchst, Laudrathsbezitk Breuberg/ Großherzogthum Hessen-Darmstadt! Derselbe veitieß seine Heimath am lGteu November 1846' und reiste von Wornfs den Rhein hinab nach Havre de Grate, von wo aus er auf einem der Firma John Adams und Nathan in New-?)ork, gehörigen Schif fe, die Reise über den Ozean nach New-Aork machte. Der Unterzeichnete bittet ihn ttnd alle Menschenfreunde, die seinen Aufenthalt wis sen, ihm gefälligst Nachricht zu ertheilen, unter der Address? o n a n Cautou, Stark Co. Ohio. NW^ Unfere Wechselblätter, besonders die in New-^)ork uud Philadelphia werden um gütige Aufnahme obiger Nachfrage gebeten, wofür sie uns zu Gegendiensten verpflichten- Zu verrenken Ein geräumiges Wohnhaus mit 4 Zim mern .ungefähr 2 Meilen von Canton gele gen.— Liebhaber können zugleich von einem bis 4 Acker Land unter billigen Bedingun gen reuten. Das Nähere zu erfragen in die ser Druckerei. 12-3m. Wo ftnbUarl Krumenauer und Joh. Leonhard von Oberbrombach, Äroßherzogthum Oldenburg, im Fürsten thum Birkenfeld? Der Unterzeichnete, Bruder des erster», seit 2 Monaren in Boston, wünscht sehn lichst, nähereAuskunst über den jetzigen Auf enthaltsort derselben, zu erhalten. Laut Mittheilung, sollen dieselben, Schmiede von Profession,' vor nicht langer Zeit in einer Fabrik im Staate New Aork beschäftigt ge wesen sein. Ave Menschenfreunde, welche im Stande sind, nähere Auskunft Über die selben mitzntheilen, so wie die Erfragten frlbst sind ersucht, dieselbe an diejAddresse: gelangen zu lassen. ren Wo ist Friedrich SchaHrer, gebürtig aus Rieschweiler, Canton Zweibrn (feit, Königreich Baiern? Derselbe soll sich in den letzten 4 Iahren in St. ^oiiis, jo wie überhaupt im Westen aufgehalten haben. Sein Bruder Heinrich Schährer in Boston, der ihm wichtige Nach richten wegen Veniögesverhältuiffe ntitzu theilen hat, wünscht sehnlichst seinen Aufcni halt zu erfahren. Er, so wie alle Menschen freunde, welche Auskunft ertheilen können, sind gebeten, solche gelangen zu lassen, an e i n i S e care öf Boston Merkur, Boston, Mass. Wo ist Adolf Kuutze aus Glückstadt, im Hcrzogtbitm Holnstein? Er Verließ Glückstadt 1836 uud landete in Baltimore im sdbiu Jahr.—Sein unter schriebener Brnder ersucht jeden, der über denselben Aussuust geben kann dieses zu u i 4 a K u u 3 e Pieston Postoffice, Willing«ott Distrikt. C. W.' £tvci?far* Der „p atriotische e e i n" zu Cincinuati macht hiermit die Anzeige, das? d.is Werkchen zur Unterstützung von W e t Vig s Ämtern die Presse verlassen hat Die Auflage beträgt zwei lausen Ereu:plare, welche zu fünfzig Cents per Crem- plar abgegeben werden. Da indessen trotz, der allgemeinen und herzlichen £bcthmhmc an diesem UmerneHmen, der^weck desselben ehite gehdiige Organisation der Theilnch wenden nur lutveilfennivni erreicht werden können uud da eine selche Organisalien auch für die Folge, bei alleu Uuiernehmun gen un dentschpatriotischezi Sinne z^oeckoien iich und vortheilhafl seyn wurde erlaubr sich der geuannte Verein folgende Vorschlä ge zu? Organisation eines "2Wsvntmtcii denrschell p.nriotischell Verclnes der amerikainschen llnion-" 1 Z i v e k e s V e e i u e s e ö e rung derFreiHeits-Bestrebungen in Deutsch land. 3 i e i n Z w e k e V e e i tung sachgemäßer Schriften und Unterstü, tzung verfolgter deutscher Patrioten und ih rer Familien. 3 z i e u u e i e i e fe Mittel »o.^den erzielt: a) durch mouat licheBeitrage der Mitglieder von nicht mehr als zehn Cents, b) dur^, freiwillige Beiträ ge in besonderen Fällen, c) t-nc-j, ^lt ^e^r. schliß des Ertrages publiiirter echtste».— Jede der beiden Haupr Abtheilungen trügt eine Hälfte der Lasten des Vereines, diese Hälfte wird sodann von den ver schiedenen Vereinen der Abtheilungen ver hältmßmäßig übernommen. 4- E i n e i u n e s V e e i nes: In zwei Haup-Abtheiluttgen, näm lich die nordöstliche und die südwestliche erstere bestehend ans allen östlichen See städten und dem Lande östlich vom Allegha ny Gebirge, einschlnßig der ganzen Staa ten New g)orf und Michigan letztere be stehend ans dem ganzen Gebiete westlich vom Alleghany- Gepirgt, in fr Einschluß von Pittsburg, Wheeling, New Orleans und Mobile.— In jeder der beiden Haupt Ab theilungen besteht ein e n a l- V e r e i n uud so viele andere patriotische Vmi eine inVerbindnng mit demselben, als mög licherweise errichtet werden können. Diese Central-Vereiue haben ferne besondere Ge walt, sondern dienen blos als Centralpunk te der wechselseitigen Verständigung sämmt lichcr Vereine, wodurch jeder einzelne Ver ein in den Stand gesetzt wird, seine Ansich ten vor den allgemeinen Verein zn bringen, so wie auch die Verfügungen des allgemei nenVmines unverzüglich zu erfahren. Der geographischen und andernCommunikations- Vorthelte wegen, ist N e w -P o k für den Central- Verein des Nordosten und i n cinnati für jenes des Südwestens ge nannt. Die patriotifchenVereine in denver fchiedeueu Hauptstädten, mögen sich über dies noch mit patriotischen Zweig-Veremen in den Landstädten ihrer Umgegend in Ver bindimg seßen. 5 W i k s a k e i e s V e e i nes: Die beiden Central- Vereine haben sich gegenseitig von allen Angelegenheiten ihrer Abtheilungen unterrichtet zu halten, und hierzu uuter'sich, so wie mit dem patrio tischen Vereinen in ihren resp. Abtheilungen zn corresponding— Die andern vatri'oti scheu Vereine in den verschiedenen Haupt städten torrespondlren einerseits mit ihren resp. Zweigvereine« nnd anderseits Mit resp. Central- Vereinen.—DerCentral Verein des Ostcns eorresspondirt überdies im Namen und Auftrage des Ganzen, mit den beteiligten Personen im Auslände. Zur Annahme und Vollziehung einer vorqe schlageuen Maßregel ist die Zustimmung der Mehrheit der Vereine in jeder Hauptabthei luug uothweudig. In Übereinstimmung mit diesem Plane, dessen Beobachtung im vorliegenden Falle erbeten, dessen Veränderung oder Verbesse rung aber in allen zukünftigen Fällen mit Vergnügen angenommen und unterstützt werden wird/ erlaubt sich der pvtriotische Verein von Cincinnati eine Hälfte der publizirten zwei tausendEremplare vonWei dig's Leben zc- den deutschen Patrioten von New-?)ork zu Verfügung zu übersenden—die andere Hälfte wird derselbe, mit Hülfe der deutschen Patrioten im Westen absehen. Der Ertrag des Ganzen, nach Abzug der Pnblikatiouskosten, soll sodann, nebst allen inzwischen eingebenden freiwilligen Beiträ gen, durch Vermittlung des östlichen Cen a l- V e e i n e s a n W e i i s K i n e gesandt werden. Der "Patriotische Verein von Cincinna ti" trsucht Alle, die sich zu vorstehenden Zwecken organisirt haben oder noch organi streu werden, nm baldgefällige Nachricht, unter der Adresse von mid ih s Rechte.nnvalt und Neta-nis, Canton, Stark Co., Ohio, Wird seine lingttheilte Anfmertsamteit alle« tu fei» 5'tch ichlagcjtfcn Gtschästc», die ihm iinret* tränt werben mögen, in Stark und den angrenze»« den bounties wiMitcit. Zliglcich fetnichrichtigt er nc iiintblfutf, daß er vor Kurzem während seines Aufenthalts in Rcw Pork, durch die gütige Hülfe des Bairifchen ^cnftils daftldft Einrichtungen treffen im Stande war, wonach er künftig ir. end Geschäft.' in nllctt Theilen Deutschland Mirch'Ue bcrgabe an folgende RechtSanwalde pünktlich U«» fr ein ft rersrl'fii kann. Für 9t he in Hessen und Großherzogtbum Baden, Conrad Steinmetz. Wochenheim an der Haardt Nheinkreiö Baiern. Für Würzburg Bamberg uhd ganz Alt Bayern, Franken, Ansbach Nürnberg und !das Königreich Würtemberg, Dr. Franz P. Kump ff, tönigl. Appellationsgerichts Advo katen Bamberg. Für Zweibrucken, Hamburg und Rbem prenßen, Hrn. Carl Gclsen, königl. Advs kat in Zweibrücken. Notqrins Wolf, Oberbronn, Depart ment Niederrhein, Elsaß. *2? o II in,ich u und gerichtliche Dokumente jeder Art wcrdcn ron ihm in deutscher, englischer nnd Tnmjc|i|chvr Sprache verfertigt. G.W. Bel den, A v o k a n n e 6 a n w a Office, die raitflc Ihfire zu seinem Wohnhaus Xti?(ari'ivi»r fei» zu f«rat?c, Danton, rhio. Gcschäftöaliilöiiüig. Die Geschäftcverbinduna, die zwischen den Unterzeichneten als Rechtsanwälte be stand, ist e ufgelrst. Februar 3., 1847. G. W. Beiden, i*. Schäfer. 8-BS' Wohlf?ile fiter. Martin Erhielt von den östlichen Sceitadten eint grcf|, prachtvolle, nllen Jahreszeiten entspiechende Ans» wähl Stobr.Guter, die tx zti den l-iuipsteti Preife» Z" rcrkauftu entschlossen ist. Solche, die gute, ft..», re Ulifr wrl^Ifcilc ju tmiftn runfd tri, wt»* den wohl thtin, menn |te zuerst dei ihin anrufen, ehe |tc sonstwo kaustn. Stin Assortcnient setzt ihn ltt den Stand Herren und Damen zu tollsten Genug, tyuung zu bedienen Eine OnantitätKleesamen für Baargeld' verlangt vo« M. Wlckldat. Oez. 15. 1810. i.iM. Wo ist Wilhelm Müller (Späth) ans Frendenberg, Kreis Siegen, Ikegieruugsbezirk Arnsberg, Provinz West, phalen, Königreich Preußen. Derselbe verließ Ohio als Freiwilliger tu der Coschoctcn-Compagnie und kam mit dem 3leii Regiment der Ohio Freiwilligen i« Makamoras, Meriko, an. Krankheit veran laßte ihn seinen Abschied zu nehmen und daS Letzte, was von ihm gehört wurde, war daß er im Begriff stand nach Ohio zurück zukehren. Da Höchst wichtige Nachrichtelt von Deutschland für ihn dahier eingetroffen sind, so ergehet an ihn und alle Menschen freunde die Bitte Nachricht von seinem je tzigen Aufenthalt zu geben unter folgender Addresse: I. C. Langhans, Canton, Stark Co., Ohio. ©^Unsere Wechselblätter, besonders der Beobachter am Ohio, das Volksblatt, der Republikaner, der Anzeiger des Westens« und der Wiscousiu-Banner werden gütigst ersucht obige Nachfrage zu copiren- Wo ist Stephan Kettler Derselbe ist vor ungefähr 10 oder II Jah ren von Deutschland nach den Ver. Staa ten ausgewandert. Den lchten Brief, den leine Verwandten von ihm erhalten haben ist vor ungefähr einem Jahre von Hamilton, Buttler Coauty, Ohio aus nach SchlauchS bach in Mittelfranken, Königreich Bayer» geschickt. Der genannte Kettler ist der Stiefbruder des Vaters des Unterzeichneten/ der i'etzt allein in der Nähe von Cleve» land aufhält. Derselbe hat schon drei Brie fe von hier aus nach Hamilten an den g5-" nannten Kettl 5 6eschickt, aber keineAnt^ wort erhalten. Der slufgeforderte, sollte ee diese Aufforderung lesen, wird hiermit e«4 sucht, deinUneerzeichueten Nachricht von seff nein Aufenthaltsort zu geben, sowie auch je» den Menschenfreund, der etwas von derit genannten Kettler wissen sollte, Hiermit auf» gefordert ist, dasselbe zu thun—Die Addret sc ist: Wo ist Sebastian Waldiner? aus Hambach, Kreisamt Ortweiler, König reich Preußen. Derselbe ist ungefähr vor 12 Jahren nactf den Vereinigten Staaten gereist, und solt sich, nach den letzten Nachrichten, in Bethle hem, Penna., aufgehalten haben. Sein un terzeichneter Neffe, der letztes Frühjahr in Boston ankam, wünscht Nachricht vnter der Adresse: wissen zn lassen. Johann Dörr, Üöo ist Philipp Müler ein Schuhmacher, au? Eppershausen, Kreis Offenbach, Hes sen Darmstadt, Derselbe arbeitete vor 2 Jahren in Lanka ster, Ohio, und liß seit dicßcr Zeit nicht# mehr von sich hören. Alle welche den Au fenthalt desselben kennen, werden gebeten solches an seinen Bruder \n\n O i o S a a s V o e Für Trustees—Herrman Stidger, Jonathan Holwig D. H. Harum«. Für Schatzmeister—I B. Estep. Für Clerk—G. N. Webb. Für A^essor—Johauu Schack. Für Constables—Friedrich Danzeisen, Dist. No. 1—John Weierbach, ,, 2—John Plattner. 3—Benjamin Deckert, 4—Peter Burger, 5- Johann Ulrich Klein« A n n a E i s a e V e e Care of C. E. Stifel, Wheeling» Vu. März 23. 1847- 0 N w k o e i e Petersburg Post Office, Wellington Distrikt, Gcmaha West. Johann e e r, cure of the "Baltimore Democrat" Oflice. care of G. Bender« Smiihtield str, Pittsburg. S e a st i a u S ch i t. I a k o K u e n a u e care of Boston Merkur, Boston, Mass. Heinrich Rödter, Corr. Gctt.. Danton Sctr, 2. 1847. g.hy. N ach fr age n. Mr. John Popp, Cleveland, Ohio. eure of Boeton Merkur, Boston, Mass. Martin Müller, in Pittsburg