OCR Interpretation


Ohio Staats-bote. (Canton, Stark County, Ohio) 1846-1851, August 02, 1848, Image 1

Image and text provided by Ohio History Connection, Columbus, OH

Persistent link: https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn88078466/1848-08-02/ed-1/seq-1/

What is OCR?


Thumbnail for

t-
4 .f
!r* *fjm
e i n u n e n
ero^ll ^l,i0 ^taats-Botc erscheint regelmäßig jede«
Mittwoch. Der Subscriptions-Preis ist Kl 50 ui»
bedingtc Vor.ulgbcz.u)lung in
Das Wilmot ^proviso.
Hr. Wilmot von Pennsylvanien, ein De
tit of rat, der immer für alle demokratischen
Maasregeln stimmte und auch den Tariff
von 1846 unterstützte, für das unabhängige
Schatzamt sprach, kurz in allen Stücken sich
als ehrlicher Demokral bewies, bat in letz.er
Zeit sich für eine bloße Abstraction ansge
sprechen, welche der Union gefährlich zu wer
den dreht. Wir haben nichts gegen den
Mann, der ehrlich und rechtschaffen zu sein
scheint aber wir betrachten ihn, in Bezug
auf die Sklavenfrage, für einen unglücklichen
Schwärmer.
Auch wir sind für die Freiheit im weitern
Sinne aber wir rechnen nach uud fragen,
ob sie auch wirklich nur auf diesem und kel
nem andern Wege erreichbar ist? Wenn
zwei verschiedene Wege zum Ziele führe», so
nehmen wir den sichersten, mit den wenig
sten Gefahren verbundenen. Wer über den
Berg steigt, wenn er um ihn herum bequem
fahren kann, der bat es sich selbst znzuschrei
Be», wenn er sich Hals und Bein bricht.
Die Union ist uns ebenso lieb, als die Ne
geifrei
t)c
it
Der Nordeu scheint nicht zu bedenken,
daß eS gegen die Constitution ist, sichern die
inneren Angelegenheiten der einzelnen Slaa
ten zu mischen, und daß die Coustitution und
die Union mehr werth sind, «16 alle Neger
hier und in Afrika.
Aber das Merkwürdigste an der Sache
ist, daß der Norden durch seine Agitation der
Sklaverei gar nichts bezweckt. Er macht die
Sklavenstaaten nur eifersüchtig, sonst nichts.
Wilmot und selbst der große Gefallene, wol
len ja gar nicht die Aufhebung der Sklave
rei in den Staaten, wo sie bereits eristirt,
sie wollen nur verhindern, daß die Sklaverei
sich nicht über Neu-Meriko und Californien
ausdehne! Auch wir wollen das, aber
beeifern uns nicht darum, denn die Sclave
rei ist in Californien sowohl als in Neu-Me
rifo ganz unmöglich. Von irgend einem be
wohnten Theil der Ver. Staaten zu irgend
einem bewohnten Theil von Neu-Meriko sind
S-600 Meilen Wüste. Würde es sich da
der Mühe lohnen, Sclaven durchzutreiben?
Könnte man sie durchtreiben? Würden nicht
Sie Kosten den Werth der Sclaven überstei
gen? Wäre es rathsam, dies zu thuu?
Und wenn die Sclaven nun wirklich nach
Neu-Merico kämen, wäre irgend Jemand
im Stande, sie dort als Sclaven zu halten?
Wären sie nicht inmitten einer gefärbten
freien Bevölkerung so gut wie die Weißen?
Könnten sie nicht zu den Gefärbten entflie
hen und bei ihnen Schutz und Obdach finden?
Viele unserer Neger, die als Bediente und
Anfwärcer mit den Offizieren unserer Ar
Znee nach Meriko gingen, sind jetzt dort ver
e i a e u n e e n v o k o e n e e n
e e n
Aber gesetzt auch, die Neger käme« als
Sklaven nach Neu-Meriko und blieben dort
in Sklaverei, was wäre ihre Arbeit dann
Werth?
Neu»Meriko bringt bkos Getreide
^Hervor und hat Silber- und Goldgruben.
jßum Getreidebau braucht man wahrhaftig
Sfiten
eine Neger, denn hie indianischen Penns ar
um
2
w
,.i
v
denn sie ist die unerläßliche Be-
dingung unserer eigenen Freiheit—der Frei
heit der Weißen. Ohne die Union würden
sich die europaischen Mächte bald in die An
gelrgenheiten unserer Staaten mischen, und
wir selbst in fast beständigem Büroer
kriege leben. Die Union ist also der S ch
derFreiheit, ohne welche das kostbareKleinod
bald verloren gehe« würde. Wer die Union
angreift, oder sie in Gefahr bringt, fei es
auch in Bezug auf ein Princip, der ladet eme
große Verantwortlichkeit auf sich.
Die Union ist bei der Sclavenagikatlon fit
Gefahr. Die Südländer wehren sich um
ihr Eigeuthum, um ihr Leben, der Norden
streitet sich blos um einen abstrakten Be
Griff. Der Süden will, daß ihm die
»enfrage überlassen bleibe, und wenn der
Norden sich nicht hineinmengen wollte, fo
wäre die Sklaverei in Delaware, Maryland,
Birginien, Kentucky, Tennessee und Mis
souri schon längst abgeschafft. So aber rech
net es der Süden zu seiner Unabhängigkeit,
sich vom Norden nicht zur Abschaffung der
Sklaverei zwingen zu lassen, und so verhin
dert der Norden durch seinen Starrsinn die
Emancipation.
Realen de« ganzen Tag und
(Hütt mehr als der Neger (wobei sie juglei-
y
Baargeld.
weint fie Z a u n.tch der ersten Hälfte des
Lahres geschieht Sräter Zahlend hüten KS 50 zu
entrichten. Kein Unterschreiber wird für einen kür»
jercn Zeitraum als 6 Monate angenommen auch
kann dicZeitttngnur dann aufgegeben n erden, tretm
alle Rückstände abbezahlt find. Eine Ve»nachlaßt»
gung die Zeitung vor dem (Ende des .Xahrg aufjutün»
den. wird als cinc Erneuerung dcr Subscril tio» be«
trachtet. Mittheilungen und Briefe |tiid postfrei er
beten. TI' Diefe Betingunge«» werden pünktlich be»
obachtet werden.
oder K 2
&fla*
•"PMPMpP. 'WMUW..WOW»
cher Zeit weniger gefräßig sind), und zum
Bergbau sind die Neger ebenso wenig zu
brauchen, als zur Astronomie Die Sklaven
wenn man sie mit nnqehene^n Kosten nach
Neu-Meriko brächte und dort wirklich behal'
ten könnte, wären werthlos.
Alles, was wir von der Sklaverei in Neu
Meriko geschrieben haben, gilt anch und noch
mehr von Oregon und Kalifornien. Man
lese nur den Bericht des Oberstlientenantö
Fremont über Oregon und Californien, und
den des Obristlieutenants Emory, und man
wird sehen, mit welchen ungeheuer« Gefah
reit, und mit welchem Aufwand an Zeit,
Verwöhn und Menschenleben eine Reise da
bin begleitet ist. Es giebt noch keinen sichern
Weg nach Californien, außer zu Wasser nm
das Cap Horn, und da dürfte schon die Pas
sage mehr kosten als die Neger. Aber ist
Californien in den Produkten seines Bodens
verschieden von Neu- Meriko? Ganz und
gar nicht? Der Boden eignet sich zum An
bau von Cerealien, die Gebirge sind mine
ralreich. Aber ftlbst wenn Baumwolle und
andere Cownialwaaren dort gepflanzt wirn
ven, wo wäre denn der Markt? Am stillen
Meere gelegen, müssen sie ihre Produkte
nach China und Indien tragen, wo sie we
niger werth sind und in größerer Quantität
erzeugt werden. Damit wäre es also auch
nichts.
Aber das ist noch nicht Alles. Californien
ist eine große Wüste eine salzige Steppe
voll vulkanischen Gerölles, welche nie kulti
virt werden wird- Nur ein 120 Meile» Inn
ger Streifen längs der Küste ist bewohnbar
und kulturfähig. Wer würde Sklaven nach
einem solchen Lande bringen? Wer würde
sein thenres Eigenthum hier aufgeben, um
es unter solchen Umständen inmate von Ge
fahren und Tod nach Californien zu bringen?
Praktisch genommen, ist also das Wilmot
Proviso rein überflüßig, und daher mit seiner
ganzen Agitation eine gefährliche Schwär
inerei, welche Zwietracht zwischen Süden n.
Norden säet und die Grundveste der Union
untergräbt. Man könnte ebenso den Wein
bau in Sibirien verbieten und damit die süd
lichen Russen von allem Antheil an jener
Provinz ausschließen oder den Weingärt
icertt am Rhein verbieten, sich mit ihrem
Weinstocke in Norwegen und Schweden nie
derznlassen. (Nat. D-
e E a n e s e n u e
in New-Orleans. Die Blätter von New
Orleans liefern eine interessante Beschrei
bung des großartigen Empfanges, den die
demokratischen Bürger von New -Orleans
zu Ehren Gen. u e 's, des demokrati
schen Vicepräsidentschafts-Candidaten, ver
anstaltet hatten. Nicht weniger als 20,000
Personen sollen zugegen gewesen jeitt, und
Delegationen aus den umliegenden Ortschaf
ten strömten in zahllosen Massen herbei—
Die Bürger von New -Orleans empfingen
ihn nicht blos als den Oberbefehlshaber un
serer Armee in Meriko, sondern sie erinner
ten sich auch der wichtigen Dienste des Gen.
Butler bei der denkwürdigen Schlacht von
New-Orleans im Jahre 1814 unter General
Jackson. Um
7
Uhr Abends verkündete Ka­
nonendonner die Eröffnung des großartig
sten Fackelzuges, den je die Stadt gesehen,
und Tausende von Fackeln, Racketen und
Transparenten erhellten die Straßen, und
donnernde Hurrahs erfüllten die Luft.
Kaum war es möglich, die Kutsche, in der
sich Gen. Butler befand und die von 4 wei
ßen Pferden gezogen wurde, durch die Men
ge hindurch zu bringen. Der General war
in seiner schlichten Zeltuniform und der Ma#
jor-Generals-Schärpe
bekleidet und nahm
sich sehr schön an6. Wie aus einem Munde
brach die Menge in den Ausruf aus „Wie
sehr gleicht er dem glorreichen alten Jack
son
Die herzliche Empfangsrede wurde vom
Capt. Howard gehalten er hob darin die
glänzenden Verdienste Gen. Butler's auf
würdige Weise hervor. Gen. Butler ant
wertete auf bescheidene, treffende Weise un
ter dem Jubel der Zuhörer, worauf sich die
großartige Prozession in Bewegung setzte.
Vorn die Marschälle und eine berittene Eh
renwache, dann die Musik und 16 junge De
mokraten, alle zu Pferde mit Transparenten
mit der Inschrift Caß und Butler, dann
folgte dle mit Gen. Butler, zu beiden Seiten.
berittene Bürger wit Hcharpen und Fackeln,! nannte Zelt, wo ihn der General freund-
TPPPP-
7W
RedigLrt und herausgegeben von H. I. Nothnagel.
(Jahrgang 2. Canton, Stark Caunty, Ohio, August 2,1848. Nummer 32«)
und hinterdrein wieder 16 junge Demokra
ten zu Pferde. Dann folgten in einer lan
qen Reihe Wägen die alten Soldaten aus
dem Kriege von 1814—1815. Dann folgten
2 große Transparente auf dem einen war
Gen- Caß abgebildet, in der einen Hand den
berühmten Plvtest gegen den Quintnpelver
trag, während die andere Hand auf einer
Kanene ruht. Auf dem andern war die
Scene abgebildet, wo Gen. Butler im An
gesichte der Feinde die Scheune in Brand
steckt, und darunter die berühmten Worte
des Gen. Lafayette: „Wenn ich Etwas
recht gethan haben wollte, dann nahm ich
einen Butler dazu."—Hierauf folgten die
Wappen der verschiedenen Staaten, getra*
gen von Bürgern der verschiedenen Staa
ten, und dann die große Volksmasse in Pro
zession, untermischt mit Musikbanden, Fah
nen, Bannern uud zahllosen Transparenten.
Die Banner von Irland, Frankreich, Spa
nien fehlten nicht, und selbst ein e i k a
n i s ch e s Banner, getragen von Merika
nern, die amerikanische Bürger zu werden
wünschen, machte sein Erscheinen. Selbst
der demokratische Hai)» fehlte nicht. Die
Prozession bewegte sich durch die Hauptstra
ßen der Stadt aus allen Fenstern wehten
Flaggen und Tücher.' Gen. Butler emp
fing alle diese Ehrenbezeugungen aufrecht in
der Kutsche stehend und sich verneigend.
Gen. Taylor sah man an einem Fenster des
St. Charles Hotels, umringt von seinem
Stabe er schien großes Interesse an den
Festlichkeiten zu nehmen- Angekommen bei
dem St. Charles Hotel löste sich der Zug in
der besten Ordnung auf, und so endete die
größte Prozession, die New-Orleans jeer
lebt. Die kurze mangelhafte Beschreibung
wird hinreichen, um zu zeigen, welch gro
ßer Enthusiasmus selbst in Louisiana für die
demokratischen Candidate» Laß und Butler
herrscht.
e n e a a o e n e s E e i g
niß in dem tbatenreichem Leben von Lewis
Caß, des demokratischen Candidate« für
Präsident, zeigt einen Charakterzug dieses
edlen Mannes, der sogar von seinen bitter
len politischen Gegnern gelobt werden wird.
Bei einer zu Norwalk, im Staate Ohio, ge#
haltenen öffentlichen Versammlung am 17.
Sept. 1844 ward das erwähnte Ereigniß
zuerst bekannt, und wir geben die Erzählung
wie sie zur Zeit in der demokratischen Zeitung
jenes Orts erschien: Während eine Anzahl
Revolutions Soldaten dem General Caß
vorgestellt wurde, näherte sich ihm einer un
serer Bürger und fragte ihn, ob er sich wohl
seiner erinnere. Als der General das ver
neinte, gab er folgende Erzählung ihres er
sten Zusammentreffens: Im Frühjahr des
Jahres 1813 belagerten die Britten und In
dianer Fort Meighs und die Ohio- Miliz
zur Unterstützung des Forts aufgerufen.
Der Befehl ward Gen. Caß übertragen.
Seckstausend Mann sammelten sich zu Ober-
Sandusky von diesen wurden 2000 auser
wählr, um nach dem Forte zu marschiren.—
Die Sümpfe und Wälder standen zu jener
Jahreszeit unter Wasser, welches auch die
Straßen fast ungangbar machte. Der kom
mandirende General war noch nicht einge
treffen, doch erwartete man ihn täglich. Am
zweiten Tage des Marsches wurde ein junger
Soldat krank, und unfähig im Glied zu mar,
schiren, folgte er hinten nach. Als er fast er
schöpft sich anstrengte, mit seinen Kameraden
Schritt zu halten, kamen zwei Offiziere nach
geritten, der eine war fremd und der andere
General des Regiments. Wie sie den kran
ken Soldaten passirten. sagte der Colonel
General, jener
arme
Kerl ist krank er ist
ein braver Soldat, denn er hat sich gewei
aert, zurückzukehren ich fürchte aber, er
wird von den Indianern skalpirt oder von
den Raben gefressen werden, ehe wir Fort
Meigs erreichen. Der fremde Offizier hielt
sein Pferd an und stieg ab. Als der junge
Soldat hinkam, wandte er sich an ihn mit
den Worten: „Mein wackerer Kerl, du bist
krank und müde, ich bin gesund und stark
besteige mein Pferd und reite '."—Der Sol
dat wurde unschlüssig. Komm, zaudere
nicht lange," sagte der Offizier und hob ihn
auf's Pferd mit der Anweisung, am Abend
an das Zelt des Generals zu retten. Der
Offizier eilte nun zu Fuß der Armee nach
Abende ritt der junge Soldat an das ihm ze
e
schaftlich begrüßte, er konnte aber nur mit
Thränen danken. Jener Offizier war Lewis
Caß und der junge Soldat die ihn anredende
Person, unser würdiger Mitbürger Lawin.
Der General, sich des Umstandes erinnernd,
erkannte ihn sogleich. Herr Lawin sprach
ferner: „General, jene Handlung geschah
nicht, um von der Welt beschaut zu werden,
sie geschah in dem Walde im Beisein von
blos drei Zeugen."
e n a y o s i e e E i s
e N a i v i s e n a n i a u n
n i e e n e i n e N a i o n a
Ban k —Es sind bereits fünf und zwanzig
Briefe im Druck erschienen, die Gen. Taylor
während etwa zwölf Monaten in Bezug auf
seine Candidatschaft für Präsident geschrieben
hat. Der erste ist zu Monterey, den 28stni
April, 1847, datirt und an die N a i o n a
Nativist en- Convention vonNeu
Jersey, addreßirt. Der letzte derselben ist
datirt znBaton Rouge, an Isten May, 1848,
und an den Sekretär einer Versammlung
von Personen in Baltimore, ohne be,,
s i e o i i s e u n s z e
gerichtet.
Die Nativisten waren demnach
die Ersten die Gen. Taylor als Präsidents
schafts Candidal vorgebracht, und haben
daher ein Recht ihrenCanditaten inAnspruch
zu nehmen, wie sie auch eifrig thun,
obgleich manche Whig ihnen diesen Vorzug
streitig machen wollen.
Diese Briefe werfen in der That einen
starken Schatten auf den Standpunkt von
Gen Taylor als Politiker, und stellen
die Aufrichtigkeit deßelben in sehr großen
Zweifel, wenn nicht sogar eine verschlagene
Hinterlistigfett daraus herverleuchtet.
Darunter befinden sich Briefe, die an alle
Partheyen und Faktionen unsers Landes ge
richet, mit Ausnahme einer A n i S a
ven-Parthey, (mit solcher wünscht er
scheints keinerleyGemeinschaft zu haben,) als:
Nativisten,Unabhängige, KeinePartheyleute^
Whigs und Demokraten. Er mißbilligt keine
der politischen Ansichten, die ihm von diesen
verschiedenen Gegensüßler Partheyen mit
getheilt werden, und drückt sogar seine billi#
gende Bewunderung über solche erhabene
Staatsmänner aus wie Calhoun und Mc
Duffie (südliche Sclavenhändler und Frey
Handelmänner,) und Webster und Adams,
(östliche Abolitionifte» und Schutztarifleu
te
In den ersten Briefen wiederholt es Gen.
Taylor mehrmals, daß er das Amt nicht
suche und es lieber einem geschickteren Mann
überlaßen würde, indem er seine eigeneTüch
tigkeit dazu bezweifle, weil er sich nie mit
S a a s s a e n a e e e n u n s o a n i e
a s a s S i e a n s
geübt a e!! und schon seit 40Jahren
—sowohl in Frieden als im Kriege be
ständig in der Armee gedient hätte.
Demungeachtet aber sagt der alte Haute
gen in einem seiner letztenBriefe-vom mosten
April, 1848—daß er nicht im Sinn habe
seinen Namen zurück zu nehmen, im FallHr.
Clay der Ernannte von der Whig-National
Convention seyn sollte, und es eine Unwahr
heit sey, was deswegen in einigen nördlichen
Blättern behauptet wurde.
Der pfiffige alte Rauh und Rüstig ist mit
seinen Ansichten über politische Angelegen
betten so sparsam, daß man aus allen diesen
25 Briefen mit Bestimmtheit nichts weiter
e a u s i n e n k a n n a s a e e i n W i
s e y n w i u n s i e e n i e V e
togewalt erklärt! Das heißt so viel:
baßer sich derWhigparthey verpflichtet, wenn
s i e i n e n e n n u n e w e i n e n
k e i n e N a i o n a a n k v e o e n
w i ll, wie Präsident Tyler gethan, wenn
sie wieder eine solche paßirt bekommen kann'.
Diese Erklärungen waren ohne Zweifel eine
Kriegslist, ohne welche er schwerlich im
Stande gewesen seyn würde Clay und Scott
bey der Whig-Convention zu überwerfen und
den Sieg davon zu tragen. (R. Ad.
W a s s e u e n W i v e n e e n
von Harrisburg, daß durch die neulichen
Regengüsse der Susquehanna Fluß höher
gestiegen ist, als man seit manchen Jahren
sich erinnern kann—wenn jemals zuvor km
Monat Inly. Grosser Sckaden ist an den
West- und Nord-Zweigen des Pennsylvani
schert Canals durch die Fluth angerichtet
worden, so wie auch die Früchte auf den Fel
dem sehr gelitten haben.
Eine Bekanntmachung von einem Diereck oder
weniger kostet für einmalig« Einrückung 50 Cents,
fur 3 mal $ l, und für jede fernere iWnrückung der
felben Vierrcts 25 Eentö. Ein Viereck 3 Mona»
einzurücken tostet #3, 6 Monate $ 6, i Jahr #8
Eine halbe Spalte ZMonate einzurücte» $ 9, sJOlo.
nate $ 15, lJahr 2b. Eine ganze Spalte für KM«»
int tostet $ 15, 6 Monate $ 27 und Zahr $ 23
e a s a e n v o n 4 o e w e n i e A e i
len einzurücken per Jahr $ 3,6 Monate $ 8.
u k a e i e e A i n e u s e eng»
lischer und französischer Sprache wird iif der Office
des ,,Ohio Staats-Boten" prompt, sauber und cor«
teet geliefert.
I II Ml »Hl«.. LHIIM —«T
1
Die sudliche Grenze von 9!ew-Merico und
Californien, wie sie der neuliche Friedens
vertrag mit Merico feststellt, ist im Durch
schnitt ungefähr dem
3vftat
nommen wird, so werden 12 i Breitegrade
auf immer von Sklaverei frei sein, während
in
34
Breitegrad Sklaverei bestehen darf.
Wenn wir die größere Breite des Landes im
Norden in Anschlag nehmen, so stellt sich daS
Verhältniß gegen die Sklaverei zu mehr als
4 gegen i heraus. Allein welcher Sklaven
halter wollte seine Sklaven in einen schma
len Landstreifen bringen, der auf beiden Sei
ten durch freies Gebiet begrenzt ist, nndsich
weder zum Anbaue von Baumwolle, Reis
oder Zucker eignet, nnd größtentheils gar fek
tie Produkte zu liefern vermag Wahrlich
die Gefahr eines bedeutenden Aufkommens
der Sklaverei in jenem Gebiete, unter irgend
welchen Umständen, ist äußerst gering. (Oost.
Merkur.)
W a a u s s i e n i n a y
a n d.—Die unabhängigen Männer, welche
bisher für Gen- Taylor gestimmt waren, ha
beii an ihn ein Schreiben gerichtet, in dem sie
sich eine kategorische Antwort auf gewisse Fra
gen erbaten, ohne welche sie nicht im Stande
wären, Gen. Taylor bei der nächsten Wahl
ihre Stimmen zu geben. Gen. Taylor hat
hierauf geantwortet, obgleich die Antwort
noch nicht veröffentlicht worden sie ist übri
gens so ausgefallen, daß die Unabhängige,z
feierlich erklärten, nicht für Gen. Taylor^
sondern für Gen. Caß stimmen zu wol«
len. Es will sich also in Maryland nichts
mausen, und der Staat wird für Caß und
Butler gehen denn während die Unabhän
gigen von Gen. Taylor abfallen, machen sich
die alten Freunde Clay's, die sich, unter uns
gesagt, ein Bischen über die Art und Weise
schämen, wie man den greifen Staatsmann,
von Ashland in Philadelphia so mir nichts
dir nichts zur Thür hinauswarf, ebenfalls
aus dem Staube. Hier in Washington feb*
ren alle Independents, sogar Hr. Van Roß^
der noch vor wenigen Wochen ein Taylor
Pamphlet herausqab, der neuen Whigorga
nisation den Rucken. Im ganzen CengreK
können die Whigs nicht für sechs Cents En»
thusiasmus für General Taylor austreiben.
(Nat. Dem.)
e u e i n e o I n e S i e n
stags Nacht, den Ilten July, wurde« in dee
Stadt Bedford, Pa. vier «eben einander
stehende Ställe durch Feuer zerstört. 2$
Pferde, mehrere Postkutschen, Pläsir-Fuhr
werke, Buggies, «elch» unterschiedlichem.
Personen gehörten, wurden ein Raub dee
Flammen. Capitam Johann W. Weder
büßte ein Fuhrwerk, und zwey werthvoLe
Pferde ein, welche die Tour zwischen der
Stadt u»d den Bedford Springs z* mache,!
pflegten. 15 der Pferde waren das Eigen»
thum der Herren Peters und So. Gchtjch
Eigner.
UP
Als man
i e S k a v e n a e .
vor einigen Monaten gegen den Ankauf von
New-Merico und Californien eine Einwen
dung aus dem Grunde erhob, daß man da
onrch die Einführung von Sklaverei in 'die
(^ebietstheile, die gegenwärtig von jenem
Fluche frei sind, verursachen würde, äußerten
wir unsere Ansichten dahin, daß jener Ein
wand in der Wirklichkeit sich weit weniger
furchtbar erweisen würde, als er in der Theo
rie aussehe. Denn erstlich hegten wir keinen
Zweifel, dasi der Süden sich zu einer Ausdeh
ituitg der Missouri Compromislinie (30
Grade nördlicher Breite) verstehen würde
und zweitens ist nach unserer Ansicht das i
zwischen jenem Breitegrade und der südlichen
Grenze der erwähnten Provinzen gelegene
Gebiet von solcher Beschaffenheit, daß es die
Einführung der Sklaverei in jeglicher Aus
dehnling verbietet, und folglich, wenn dasselbe
zu einem Staate oder zu Staaten e^Vfcm
werden sollte, so darf man erwarten, ei
ne bedeutende Mehrheit seiner Bewohner
(wie im Falle von Illinois) sich gegen daS
System entscheiden und dessen Aufhebung
verordnen würde. Wir Haben bis jetzt noch
keinen Grund gefunden, warum wir unsere
Meinung über irgend einen dieser Punkte
ändern sollten, trotz des gewaltigen AufHe
bens und Lärmens, welche man erhoben hat,
als ob ganz Californien, New'Merico und
Oregon in Gefahr ständen, der Herrschaft
der Sklaverei anheim zu fallen, ja als ob
jene Länder von Sklaven und Sklavenzüch
tern so stark angesiedelt und überlaufen wer
den würden, daß für freie Arbeiter keine
Aussicht bliebe, als unter so entwürdigende»
Bedingungen, daß kein ehreliebender Mann
sich ihnen unterwerfen wollte. Man betrach
te, wie sich die Sache wirklich verhält.
Grade nördlicher
Breite gleich ^n achten. Die nördliche Grenze
von Oregon ist der
49fle
Grad. Hier also
haben wir ein Landgebiet im Westen des Rio
Grande und der Felsengebirge, welches sich
durch 16 Breitegrade erstreckt. Wenn die
Missouri Compromislinie
(36
Grad) ange­
fi
Vi
V
y\i
•.fee»"
n S-
v i«
"4
sLM-

W o e i e i w o a i e i n V a e a n
e k a n n a u n e n

xml | txt