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MfcK lMn •&*r If" ,1^ %fft I $1 K V M.M cuttö^WGHMMMKke MMMm Kläger oder ^^m^WÄmSchtigkk» over demClerk trr Cwirt of Com men pleas deS CourtieS in welchem befagfe Heimstätte gelegen ist, bezahlt werden, und der besagte Clerk ßll den Personen, weiche dieselbe bezahlen, eme $6 gehörte DuttlUKfl geben und dieselbe tiit DW entgeltlich in das ErccM'onS Verzeichnis eintragen, und im Falle besagte Rente, wie oben verordnet, nicht vierteijähilich bezahlt werden sollte, oder innerhalb zehn Tagen, nachdem jede Zahlung fällig geworden ist, dann und in dem Falle soll es die Pflicht des .1'^Beamt sein die besagte Heimstätte ans die 'm selbe Weile z« verkaufen, wie in andern Fällen fur de» Verkauf von Grundeigen thum verfügt ist mit dem Vorbehalte, daß solche Heimstätte für nichts weniger, als ih re« abgeschätzten Werth verkauft werden sott, und der Klager mag die besagte Heim statte alle jwet Zabrc wieder abschätzen las „Ufr» auf dieselbe Meise wie in dem zwei-en ^Abschnitte dieses Gesetzes vorgeschrieben, und Mdie besagte Rente soll nach solcher Wieder- Abschätzung, qemäß besagter Wieder-Ab »Hischätz lNg bezahlt n erden, aber in dem Falle, ZLdaß besagte Heimstätte bei irgend einer fol Mchen WiederabschäHung nicht weniger alS ^bei der leHtvorhergehenden Abschätzung ge »^schätzt werde» sollte, so sollen die Kosten sol« ^cher W'ederabschätzunq von dem Kläger, z« Evessen Gunjzley pie Execution lautet, bezahlt ^verde«. .L. y. Abschn. 2. Daß die Vefüflungen diefeS ^/Nesetzes, die sich «»cht auf irgend ei« Urtheil ^?der Dekret erstrecken sollen, das in Bezug Igftuf irgend einen Contrakt gefällt worden ist, .^velcher abgeschlossen wurde, ebe dies Gesetz Kraft tritt, «och auf ein Urtheil oder ^Dekret, das Folge einer von dem Schuld UN et und dessen Ebefrau ausgestellten Rote Mder Hypothek erlassen wurde noch lauf ti# $0ie Forderung für Arbeit oder Arbeitslohn gjoon wenigem als Einhundert Dollars noch tjoll dadurch daS Anrecht des Verkäufers, z^as derselbe vermittelst Hypothek oder auf Andere Weise, fnr das Kausgeld bejagter ^Heimstätte be ficht, beeinträchtigt werte« ^poch soll sich dasselbe auf irgend einen Hand Herker oder andere Person, unter irgend %finer Statute dieses Staates, für gelieferte ^Materialien oder verrichtete Arbeit zu dem liSflue des Wehnhauses oder der Heimstätte geziehen, noch auf die Bezahlung.der dar ^chuf schuldigen Taren. Absch n. 8. Daß es qefttzlich sei» f»A .^sür irgend ein Bewohner von Ohio, der ein ^Damilienhaupt und nicht der Eigenthnmer Miner Heimstätte ist, Handwerkögeräthe over iMin Fut^rwerk und Acker dau^erälhfclafte« ^Hicht dreihundert Dollars im Wert He üb«» Zeigend, ven lsrecu 'on oder Verkauf wie vorerwähnt, zufttzlich zu dem jetzt durch daS »Desetz ausgeschlossene« Betrage von person liebem Eigenthume auszuschließen. Abschn. S Kein Bertauf von liegende» ^igenlhiiM in Folge irgend einer Hypothek? ^Mortgage), die von der Ehefrau solchen 5-Schuldners, wenn er eine solche besitzt, nicht ^Duterzeichuet worden ist, sell auf irgend ei f£e Weise das Recht der Frau oder Familie »chesagten Schuldners beemträchngen, sich den Verfügungen dieses Gesetzes e«e »Heimstätte abttesten zu lasse«. Abschn. 10. Lichts in diesem Gesetze M,tbalte»e soll so ausgelebt werden, daß da }||urct auf irgend eine Weise das Wutwev« ,dlunsrecht (dower) wie es jetzt bestell, jQtv die vom Gesetze vorgeschriebene Versah ug-weise zurGel)MWchMl^esMeMß einträchtig» «wrt§ ty\,H uniri- mm -teg Ncprasc»»ta»»ttntz»»Hs. Eharles E. EonverS,««, Sprecher des Senats '-SKl |»4» #1 185Q. Z 5 ta W a s i n o n 'W Si—H?« Moung, der erwähltcEl^t? Aurde einHeschwvren. w Räch einem u«»irkfamev Ve?s»ch Die Mahl eines Thorhnters undPostmeisters bks Marj!851 zu verschieben, brachte Hr.Brown -Dolgende Aaklage gege« Hrn. Horner de« Mbor düter: |w Daß besagter Horner fälscheEertifiktte ze Wacht kraft denen sein Bruder als Beamter fers Hauses Vejahlu«g erhalten, wen» es chetann« gewese«, daß er gar sticht in Wt* «ar, sstlderu em Amt iw Staate Healeltete, und Batou vo» ve« Ver.StaaU« Erhielt. Zweitens, d^ßgesagter Horner eine« P« Den des Hauses aus seiue«Dlenste ettklajft», Ohne Grund, und daß er eme fatscheAnklage 0$m soichenPagen erhoben, die, wenn wahr ,|tt entehren, und einer criminellen Unterst» Dung unterwerfen wurde. Dlittens, daß besagter Horner eme falsche Angabe $rf«IU»0 feinev A«ttspsi«tM» Gemacht. Hr. Richardscu «Lerirte einen Veschl»ß, Wonach eine Committee ecu 9 erwählt rote Arn solle, um dem Haus zu berichte» Pj 1. Od Thomas imitifl, Seterkär deS H» Wern, den Anspruch der Ewings, gegen den Gchatz, betragend S 77,000 wieder vorge- Hracht und bezahlt bot, nachdem derselbe ab* grurfbftlt und mwrprn woidr«, vsr de« Gr. Ewmg ins Amt gekemmen, durch die ge ^gneten Beamten der Regierung welche HgeuttN dabei bfibfUtgt wäre« «ud mtk^tß Slerk besagte N,.sprüche verbrachte. -VJ fi Ob besagter fflmtfl S8t,000 als I«e Mft« auf einen AM?«ch des Eom. IameS »sn Sa- füf Dienste der Marme id der Aevowiio« gestattete und jiwir die Ha«Ptsamme bezahlt worde« ,che Zi«ßM oder Zwse» von Z»«Km in, und «b daS Gesetz »ie^Zsch- Istf» '.r m0m dm WMtfHte' »ßWdlte/WMWWH-?- M»«te« abge«r bevor Hr. *•^•15, ^."'v -, Y» f--m-™$*$r ?w h'i 1. yzzmw"" gewesen, ob sie Armfrr unter der Regierung gehabt oder noch haben. 4, Od besagter Gwing angemaßte Gewalt habe, n«d od irgend ein Beamter desselben die Meinung des Perisions-Commissärs um gestoßen und mir welchem Rechte. 5- Ob twrch Hr Ewing ernannte Beamte als Correspondenten für Blätter regieren wann so welche Gehalte sie dafür eiballitt und für welche Zeitungen sie schreiben. DerSprechcr gab an, die Ordnungsregeln könnten nicht aufgehoben werden. £«s Haus ging in Committee tesGanzen über den Znstand der Union und nahm die Botschaft des Präsidenten «der Eatrfornia wieder e r. Hr. Ewing vertbeidsgte Hrn. M- Cler nand^s Plan furZnlassung Californiens, fnr Reguiirung der Grenzen von Texas und für Errichtung einer Territorialregie, uug für Eatah und Neumeriko, indem man dieFrage ob Sklaverei daselbst eristircn solle, der Sn preme Court überlafM Vertagt. "SM? S e n a i e e n e n u n o o e o mitte sollte au6 den Hrn. Dodge (ron Wis consin), Webster, Ki ig, P^elps, RuSt, Bell uud Schielvs bestehen. Hr. Dadge bat um Entschuldigung, da be sondere Beziehungen zwischen ihm und Hrn. Benton beständen. Hr.Foote meinte, waS ihn anbelange, ziehe er den Senator irgend einem audernMaone als Mitglied der Committee vor. Hr. Dodge dankte Hrn. Foote für die güti' gen Bemerkungen, sagte aber, daß em ge wisseö Zartgefühl ihn nöthige, nicht 4uf duser Commute dienen zu wollen. Nach der Verrichtung derMorgengcschäfte trugHr.Benion darauf an, alle frühere Ord nung ansjudeden und die BiA für Anlassung Californikns vorzunehmen. Hr Benton schlug alio vor, daß derSeuat i«r Erwägung der California Bill schreite. Hr. Clap trug darauf an, den Antrag auf den Tisch zu legen, was rau '27 gegen 24 Stimmen durchging. Der Senat nahm Ba»« Him Erwägung der unbeenvtgte« Geschäfte von ge st er »wie der vor. Hr. Foote sagte, daß in Rucksicht aus die Dringlichkeit des Falles er sich aller weuern Beme» klingen enthalte und den Senat nur einfach bitte, schnell zu einer Abstimmung zu kommen. Hr. Mangum und ebenso Hr. Clay drück ten die Hvffmmg dahin aus, daß man über alle Proposilionen Benion's mich und nach abstimme und keine ai dern Kragen mit der California Feage vermische. Die Verbesserung wurde »it 25 gege» LS Stimmen verworfen. i Washington, 22. April. a u s —Hr. Richaroson fragte um Er laubniß, um semen eschlub' einzuführen be treffs der Ernennung einer ausgewählten Committee, um gewisse Zlhluugru durch den Sckretair des Inner», nachdem die Bücher »der Ansprüche geschlossen wäre», zu unter suchen- Hr. Gentry machte Einwand dagegen und wollte nur den Sekretär zur Angabe der nähern Umstände anfgefordert wissen. Es entspann sich daraus eine Debatte, welche das Haus fort zur Vertagung in An spruch nah«. S e n a e S e n a i s i e n o dem Antrag, die Commute» der 13 über Bells und Äays Beschlüsse zu mstmrm, se parat über jeden Gegenstand zu belichten, beschäftigt. Es kam dabei zwijchcu Hrn.Ben tan und Hrn. Borland und Arkansas z» ei nigen Persönlichkeiten. Der Senat ging da«» zu der Bill «berIn dianer-Attipruche in Oregon über ««d später in er.culwe Sitzung. Leuagt. Washington, ^3 April. Im Haus wurde eine Comuutte ernannt, um über dic Anklagen gegen SekreiaiEwing zu bekichten. Das »uö begab sich rann in Committee des Ganze« über die California »rage. ?'r K v Hr. McMh^ad sprach gegen Sie Zalaffnng Caltformens. wollte aber doch daür stim men, wenn du'XmUoruu, RegierunZe« an geordnet wurden. Hr. Pick jprach für die Zulassung Califor nieus unbTerritorial Regierungen, mit dem Witmot Plvvlio. Die Committee, erhob sich uud dsB.HauS vertagte fub S e n a W e s e a N a i daß er nach der nächsten '^.oche darauf drin gen werde, daß der Venat wirklichen Ansied lern Länderei'en verwillige. Der Beschluß zur Unterstützung des Geo Graphen Wm. Dardei wurde bestätigt. Der Senat schritt dann zur Betrachtung des Beschlusses des Hr«. Bradbury betreffs der Amlsentsitzunqen. Mehrere Mitglieder griffen die gegenwär tige Administration au wegen verletzterVrr« sprechungen. Der Zw«ck des vorliegenden Beschlusses ist der, vomPräsidenten die gegen die abgesetzten Personen vorgebrachten Be schwerden zu vernehme«. DerPräsioeiit hat te versprochen, nur aus triftigen Gründen Beamten abjUdankeu. Nach einiger Debatte Vertagte sich der Senat. W»re hingt»», April Sena t.-Hr. Webster rief seinen gestern offerirte« Beschluß auf, daß die Commutee über Finanzen mstrui.t werden solle das Münzwese« der Wer. St. zu vermehren und z« erleichtern. {J.- v Er jagte, «ach ^».bestehende« Gesetze« dürfe IN £et Münze eine ll'cn geprägtes Geld für den Ankauf von Bullion gehalten werde«. Diese Summe sei zu gering für d,e Geschäfte der Münze. KS müsse in Folge hiervon viel Bull on nach England gehen^ um dort geprägt zu werten im Schatzamt der Ber. Staaten befänden sich 9 Millionen, was im Ga« en über 16 Millionen betrage, die m«Og da läge» ««d d«wGefch»ftSve,krtzr entzchMMe«. Wimms Ww M«gN®r- 4- v -y fjfWÄ' borte, in welcher einige behaupteten, die Münze in Philadelphia sei hinlänglich, um alles Bullion in Geld zu verwandeln, Ande re meinten es sei das Reinigen des Califor «kr Goldes, welches lo vielAifschnb im Prä# Men verursache Andere wünschte« die Er richtung einer Znoeigmünze in New-7)oik. Man kam da im auf das Uiiterschatzanuesp» Orm und dispulirte sich biS zur Vertagung. »Ha 6. Hr. EvanS Uf^fich pft*f Ewing Committee streichen. Hr. Aschma« berichtete eine Bill, wodurch Patentinhabern wditereRechtsmittel gegeben" werten. Hr. Howard von der Committee über In O»aner-Ai:gele^enheite« berichtete einen Be schluß, wonach ein weiteres Regiment Sol- daten errichtet werden solle, um die Stipu- u lationen des mrrifanifchen Vertrags ausztt*. führen und die Grenze zu beschützen. Hr. Ewing von der Mil«t.^r«Committee derichtete eine« Beschluß betreffs der Solda teu-Sändereien und der Ertrazahlung der Soldaten, welche im mertkanischen KrieK gedient hatten, so daß eine ehrenvolle Ent lassung irgend eine Entlassung, außer wegen ^erbrechen oder Pflichtverletzung, «eint. Das Haus begab sich in Committee deflL,^. Ganzen über die Censusbill. Vertagt. Schreckliche« Dampfaoot-NnAM^t. E uropäische 9tachrick»te^ Die deutsche Flotte. Ei, wo steckt sie denn? hören wir neugierig wtyr alS einen untrer Leser fragen. Was »i» dar« cher in deutschen Blättern gesunde», wolle» wir treulich berichten. Die weiland Irutsche Flotte liegt an der Weserküste im Oldenbnr gifchen. Sie führt jetzt den bescheidene» Ti tel „Seezengmeisterei der deutschen Kord seeküste", nnd steht unter der Leitung des Contreadmiralo Brommy und des Marme rathes Jordan. Die arme Flotte lebt wn milden Beiträgen verschiedener Potentaten und an den verschiedenen Münzsorten an den Zahlungsagenten merkt die Mannschaft, genau, wer der jeweilige Pflegevater ist» Auf das deutsche Meer hinauswagen tarfr sich die deutsche Flotte nicht, weil bekam»wch die schwarz»roth»goldene Flagge nicht a«er# kannt ist. Witzige Köpfe behaupten darirai die deutsche Flotte leide au Wasserscheu. Aus Langeweile kommen die Flottenesfiziere' zuweilen nach Bremen und Oldenburg und vertreiben sich die Zeit in den Weinstube« oder auf den Bällen. Arme deutsche Flotte Wie freudig steuerte einst das deutsche Volk bei zu Deiner Gründung! Schon sah eS im Geiste die schwarz- roth- goldene Flagge auf allen Meeren, an den fernsten Küste» wehen, anerkannt und geachtet von alle« Rationen des Erdballs! Wie schmählich sind diese schönen Tränme zerronnen! Und doch ist diese Flotte in ihrer Erniedrigung noch das einzige sichtbare Zeichen, das allem übrig gebliebene Werk des Dranges nach Einigung und politischer Erh^ung, der einst so mächtig alle deutschen Herzen ergriffen Ijattf. ,"M. Die Presse inDeutschland.-?-Diese ist, wie wir aus mehreren, uns gütigst zuge sandten Blättern entnommen haben, nicht überall so gefesselt, wie man allgemein hat behaupten wollen. Unter Anderem enthält die „Sibylle", ein Volksblatt ans Kirchheim, v. Teck, Königreich Wurtemberg, aus dem wir später noch einige Muster mittheilen «erde«, folgenden Artikel: Kirchheim, den 21. Febr. 18SV. Viktoria! Das Volk hat gesiegt auf allen 10 Wahlflanken, so fein ihm auch Fal Im gestellt waren. Uiid wenn die Welt voll Teufel igar', Und wollt uns gar verschlingen, U. i y| So furchten wir uns nicht sojL&fcwwn Es soll uns doch gelingen *^7*r-rW *». jjF'TW*' V-.» 1 Der Steamer .,Belle of tbe West," Capt. James, verbrannte diesen Morgen um lUlyr eine Meile unterhalb Warsaw, Kentucky. Er war mit California- Emigranten nach St. Louis bestimmt. Etwa 100 Personen ver brannten entweder oder sind inFluß gesprun gen und ertranken. Die Offiziere des Boots retteten ihr Leben dadurch, daß sie in den Fluß sprangen nnd ans Ufer schwämme». Diese Unglücköscene war eme der schreckli chsten, welche die westlichen Gewässer ge sehen haben. *S5- rj:v: 'So haben wir mit Dr. Martin ?«cher gesungen, uvv siehe! es ist uns gelungen durch die Eintracht,^** da herrscht unter der Volkspartei. ... v Berlin. Die Zeitung für Norddeutschland »ill wissen, die Mlitärkonventionen Prelis sens mit den kleiner« Staaten, die bereits so ßchön im Gange gewesen, seien auf nicht erwartete Schwierigkeiten gestoßen. Einige deutsche Staaten seien mit dieser Art der Anbahnung eines einigen Teutschlands nicht emverstandeu. Weder mit Altenburg sei die Convention abgeschlossen, noch mit Weimar der Abschluß nahe. Ja sogar dazu wollen die Meinen und Oesterreich oben ein nicht einmal ihre Zustimmung geben, daß man Herrn v. Stroth» den Willen thue, seine Idee, die Verlegung der badischen Truppen in preußi fche Garnisonsstädte, auszuführen, Uebrigeits sei man in Berlin über diese Idee schon fr ft# her bedenklich und schwierig gewesen. Die Badeuer würden die Pommern aufgewiegelt haben und die Pommern vielleicht gar tit lBaden aufgewickelt sein. Der auf dem durch Menschenblut ^ztt ftimmengeleimten preußischen Throne umher «ankende Moloch dimkt sich noch nicht sicher genug. Er läßt „befestigte Casernen" in uitd um Berlin anlegen, um feme „geliebte Ba terstadt," sein „schönes Berlin" bei Gelege« 4^Ph WB iP^ipw •ü' seine „lieben Berliner" durch das „herrliche ,Krieg6hecr" mit desto sicherem Erfolge ab schlachten zu können. Die Märztage spucken «noch immer ui dem räthselhaften Kopfe jdfr Pickelhaube/wenn er frei von Chanipagtzer Illusionen ist —und doch denkt er nicht an das Schicksal des alten Iiidas Ischariot, der jetzt in Claremont haust trotz des befestigte« Paris. Dle Gerichke sollen Icfk Mch^dKt vkhe? 4 bern des Brandes der K. Eisengießerei, wel che in der Nacht vom 18» zum 19. März 1848 gleichzeitig mit den Artilleriewa genhänsern eingeäschert wurde, auf die Spur gekommen sein und eine Untersuchung ver vnlaßt haben. Die Reaktion wiithet griind lich! Wird man nicht auch noch das Verder bcit des Pflasters durch die Barrikaden ^Untersuchung ziehen? k Ans der Decker'schen Geheimen Oberhof bnchdnkckerei soll demnächst eine Morgenzei tung ihre Lampe leuchten lassen, „welche die persönlichen Ansichten des Königs vertreten wird." Also ein neuer preußischer „Na poleon!" Man sieht, die höchsten und hohen «Herrschaften begreifen die Wichtigkeit der Dresse immer mehr. Köln. Das „herrliche Kriegsheer" hat Mieder einige Proben seines Muthes abge iegt. Die hier garnisonirenden Kanoniere und Jnfanten'sten haben sich unter Entfaltung der herrlichsten Mannszucht ein offenes Tref fen in den Straßen der Stadt geliefert.— Das sind die Stützen des 57ohen zollern thums! i Breslau. Großvezier Mantenssel, der Erretter der preußischen Bourgeois Heuler wüthet jetzt gegen die Arbeiter-Associationen. Hier hat man dieselbe bei Gelegenheit einer 9tede des bekannten Socialdcmokraten Doktor Heilberg aufgehoben. An guten Ausreden fehlt es der preußisthen Heuchelei nie. •i Beiern. (Ein neues Karlsbad.) In den hiesigen fegenannten höheren Zirkeln be trochtet man die in öffentlichen Blättern ver breitete Nachricht von einem im Monat April zn Dresden stattfinden sollenden Fürstencon greß als eine ausgemachte Sache. Außer dem Kaiser von Oesterreich nnd den Königen von Baiern, Würtemberg und Sachsen sol len auch noch andere deutsche Fürsten ihre Zusagen bereits gemacht haben. Preußen und alle übrigen sollen eingeladen werden. Man rechnet übrigens darauf, daß «och in kürzester Frist Beitrittserklärungen zum „Münchener Vertrag" von Seiten einiger deutschen Cckbi nette eintreffen werden. Stuttgart. Unser Untertbänigkeitsver -bältniß zu Preußen ist gebrochen. Derprens sische Gesandte ist abgereist. Glückliche Reise! Der Pfeffernden unsere Halbltbcraleit in die letzte „Thronrede" streuten, bat wie Schnee berger Schnnpftaback auf die Niesnerven der preußischen Pickelhaube geivirkt. Die Tante Nofi, welche heute gothaisch, morgen russisch schreibt, wagt es in einem Leiteartikcl folgen de Philippica gegen Würtemberg und Com plicen loszulassen: „Und diese Zeit wird kommen (wo alle rein deutschen Stämme sich die Bruderhand rei chen) trotz aller Sonderbündelei, List und Treulosigkeit der widerstrebenden königl. Re gierungeu die ihr altes Spiel und die abge nützten Künste einer gerichteten Zeit verge bens treiben werden."—Die „Westdeutsche Zeitung" bemerkt hierzu ironisch: „Wir lieben nicht das. Dennnziren, aber was zu toll ist, ift zn toll. Deswegen machen wir die Staatsanwaltschaft daranf aufmerk sam, daß in vorstehendem Satze eine Verlez« jung des 22 des Prefigesehes vorliegt, wo nicht gar das Verbrechen des Hochverraths denn uns will es Hochverrath beduuken, weun jemand es wagt zu behaupten, daß ^„königliche Regierungen" sich überhaupt ^Treulosigkeit zu Schulden kommen lassen kön nett. Wir warnen Tante Voß vor solchen Ungesetzlichkeiten trotz ihrer garantirten Straf losigkeit! Kinder nnd alte Leute müssen nicht mit dem Feuer spielen." Brannschweig. Die brmmschweigisth preußische usurpatorische Bedienteukammer hat mir 30 gegen 20 Stimmen die von der s. g. „Regierung" beantragte Zustimmung tu der mit Vorderrußland geschlossenen Mili tärconvention ertheilt und sich so den Strick Ffelbst nm den Hals gelegt. Staatsminister lind Raubmordbrenner Schleinitz ist von dem preußischen Ncgiernngsdirektor, welcher in Gestalt des Usurpators sich zu verbrechen scheu Namens Unterschriften hergiebt znm Mitglied des „StaatenHauses" (dem Erfur ter Viehmarkt) ernannt. Schleßwig-Holstes«. DieMannschÄst Her Fregatte „Eckernsörde" ist sämmtlich in Untersuchung gezogen und das Schiff von „preußischem Militär" besetzt. a e n A u e a i s e u e a Jen auch noch die Truppe« der übrigen klei neu Staateis nach Preußen kommen und durch Besatzungen des „herrlichen Kriegs- Heeres" ersetzt werden. Neulich verlangt der Finanzminister Regeitauer einen außerdr deutlichen Kredit vo» 2,500,000 fl Nach mittags beschließt die Kammer, sich bis zum Schluß des Erfurter Reichstags zu v e Ä» A e it, aber den ständischen Ausschuß zu nmh len und die Butgetkonimiision zusammen z« issen. Weller tii.erpellirte am 20. v. M. die Regierung wegen der Verlegung der ba dischen Truppen uachPreußen und verlangte diese Maßregel d.jr ständischen twitkuug unterstellt. Minister Kluber deutete an, daß eine solche Verlegung allerdings b. vor stehe, aber ohne „Verf^ssUligsvetletzUii.!," iwd versprach weitere Mittheilungen in einer ge heimen «nd vertraulichen Sitzung. Weller dankt für die Aufklärung. Bassel manu aber ergreift mit Begierde dieGelegenheit, nm zu Erkläre«, daß Preußen kein fremdes Land sei und den Adg. Wellsr der noch zu viel Dpposit-öusblut in denAdern hat, zu e,mah hen, er möge die alte Buudesrechlsthiprie der hanuoser'schenRegierung uud ihrem Be vollmächtigen überlasse«. DasKriegsgericht zn Mannkeim hat kürzlich gegen folgende flüchtige Militärs ans Tod durch Ersch eßen W I von Weinhelm, Obeifeldwebel Prrtz vo« Billig heim, Gefreiter F. L. Berghaußer von Kürzel. Alle drei gehörten de,« ehemaligen 4. Infan^riere. ime«te an. Strnve,Mördes, Brentano, Hfck-r und eiui .e Andere sind des badischen Heimath»rechkcs verlustig erklärt, „wegen fortgesetzter Landesflüchtigkeit!" Die gegen Bü--gfrneister Winter eingelei" tete Untersuchung ist geschlossen und Winter aus der U'itersnchnngsh.ift gegen Kontion entlassen. Stoll, welcher unter der proviso rischen Regierung Vorstand des E senbahn aintes gewesen ist, wurde z« 2 Jahre« fängiuß verurtheilt. V o i n e i n 2 3 z i i a i fthes Rundschreiben). Unter diesem Datum theilt die „Weser Ztg." alö Ben eis, daß das preußische 5 eer in aller Stille schlagfertig und bereit gehalten werde, folgendes Rund schreiben einer hrhen Militärbehörde mit, welches an verschiedene preußische Unteresfi ziere außer Dienst vor Kurzem erlassen wor» den ist to»(, „Bei der gefährlichen Wendung Welche neuerdings die polilischrnWirren genommen haben, hat des Könizs Majestät zu verfüge« geruht, daß die Grenzen, uamentlich die westlichen, stark besetzt werden. In Folge des sen ergeht an Sie die Anfrage, ob Sie, im Falle eines Ausbruches von Feindseligkeiten mit einer fremden Macht, geneigt sind, als Unterotsiziere Ihres Bataillons wieder in's Heer einzutreten. Anch an einige andereUn terefstjiere Ihres Bataillons, die sich wäh rend ihrer Dienstzeit als treue mutbige Sol daten ausgezeichnet haben, ist dieselbe An frage gerichtet worden, die aber möglichst ge heim zu halten ist nnd wenn JkreGeschäf e es in etwas erlauben, so darf wohl von Ih rem Patriotismus gehofft werden, daß Sie sich beim Feldwebel in ... in 8 Tagen zum Eintritt ins Heer bereif erklären, was des Koni,6 Majestät durch promptes Ava« cement gewiß zu lohnen wissen wird. W i e n e z n 0 a e n e s n n s a r rest verurteilte« Großrvaideiner Bischof, Baron Bemer. soll diese Strafe ebenfalls, wie eintm seiner College,,, nachgesehen und als lebenslänglicher Aufenthalt dasBenedik tinerkU'ster GottweiK angewiesen worden. Von dem Armee-Knnmando znPesth sind gegen die beiden Graftn GregorBethlen und Älerander Teleky aus Siebenbürgen Steck briefe erlassen wo. den in Pesth und Arad wurde e ne Reihe nenerTodesintheile gefällt und in Festung?strafe in E'sen von 14 bis 8 Ja hi en verwandelt. Nur Kessuti oSekrelär, Stuller, nurde gänzlich begnadigt, obwohl ebenfalls zum Tode verurtheilt. a ii k e i ch.-Demcnstratiouen gegen den Präsieenten, im Fanburg St. Änioine. Am 3. war eine Revue in Vinceunes Um nachVincennes zu gelangen, muß man dutch das Fauburg St- Antonie, das eigentliche Viertel der Rothen. N 'poleon sollte die Re vue abhalten. Er mußte also vorher durch das Lager der Rothen. Min hatte dieSache so geheim als möglich gehalten. Kaum aber hatte in an Napoleon erkannt, als eine nnge heure Volksmenge den Wage« umgab, und es erscholl der Ruf: Im» le tyran Nieder mit dem Tyrannen. Der Wagen wurde au gehalten und ungeachtet der Bedeckung eines ganzen Kürassier-Regimeuts, konnte man keinen Schritt weiter. Dazu noch war am Stadlthore, der Barriere tu throne«markt 1 es wär nämlich Oster-Montag, wo der be rühmte Schinkmmarkt Statt findet und Bauern wie Arbeiter riefen einstimmig I Vivc In republiqtie demoerniique et poriltte I Kein einziger Schrei: vivc Napokon Nach unsäglichen Bemühnngen gelang t$ endlich der Bedeckung, den Wagen weiter zu brin« gen, und Napoleon, bleich und ziemlich im« I kaiserlich gestimmt nahm seinen Nuckweg durch eine andere Barrier. Es brachte dieser Vorfall eine ungewöhnliche Sensation in ganz Paris l'ervor: Die Börse und die Course wichen abermals und die Demokraten lachen. Paris, 25. März. Wir rücken der Re volution oder die Revolution rückt uns mit jedem Tage näher. Demissionsgerüchte Lonis Napoleons und die füujproceutige Reute her abgefallen auf 89 und 88i ein neuer Bruch zwischen der Regierung und der Majorität der Bourgeolskammer das ist der Inhalt der letzten Woche. „Im Interesse der offent I lichen Sicherheit sehe sich die Regierung ge zwuugeu, Masregeln, zunächst gegen die i Preßfreiheit und das Verein?recht, zu ergrei fen" .... so lautete das snrchterlicheGeständ 1 niß, mit welchem der getreue Diener Bar o 'ij che in der Sitzung vom 22. zwei Gesetz Ent würfe vorlegte, von denen der Erste einen Stempel von 4 Centimen für jede Zeitungs Nummer wieder einführt, die Caution für Journal verdoppelt. Andere Gesetzenlwiirfe, I man spricl)t von fünf, z. B. gegen die Pariser Fremden und das gesammte Proletariat sollen in nächster Zeit folgen. Verlorene Mühe! Das NevolmionSfieber greift täglich starker um sich, der Würfel ist gefallen und das Volk zum Bewußtsein gekommen. Die Hinanzaristokratie scheint entschlossen, den Widerstand bis auf das Aenßerste zn treiben. Ich erfahre aus guter Quelle, dast einige der bedeutendsten Hänser ihre Gelder gänzlich vom Markte zurückziehen, daß ihr i Beispiel Nachahmung findet und daß in ge wissen Cirkeln (an deren Spitze der Börsen i wolf Delamarre steht) sogar beschlossen, die I Prodnktirn gänzlich zu hemmen, um das Volk auszuhungern. Diese Frcibeitsmörder zwingen somit das Volk, sie noch früher zu stürzen, als dies auf dem legalen Wege— Frühjahr 1852—geschehen wäre. Wohlan, der Gerichtstag liegt nicht mehr fem! Schweiz. Von dem in (5hur cmfbe wahrten italienischen Kriegsmaterial sind dem sardinischen Obersten Actis einstweilen 2003 Gewehre nebst einer entsprechenden Anzahl von Pistolen und Seitengewehren gegen eine Kostenvergütung von 5500 Schweizer- Fran ken als sardinisches Eigenthum übergeben rücksichtlich der ebenfalls in (ühtir vorhande nen Kanonen und Haubitzen 36 an der Zahl—konnte man sich noch nicht hinlänglich verständigen. Als Entschädigung für die Verpflegung der flüchtigen Italiener schickte der Bundesrath dieser Tage dem Meinen Rathe zur '^errhcilnng an die Gemeinden r.3J ir.H *1 -V-? Nach dem Berichte des Regierungsrathe4 von #erii haben die daselbst verpflegte« deutschen, polnischen nnd (einige wenige): ungarischen Flüchtlinge die Summe von 40,*1 548 Schw.-Frk. gekostet, wovon aber 37,544 Frk. von der Eidgetiossenscliaft vergütet Ivor-» i den, so daß der Kanton mir 3,004 Frank, zi» tragen Hat. Die Militärdirektion zollt dee Mehrheit der Flüchtlingen ihrer gnten Auf» fühning wegen das vollste Lob und erwähnt riihmend des Bestrebens derselben,, durch Arbeitsuchen der schweizerischen Bevölkerung die Last des Unterhaltes zu erleichtern. Die Flüchtlinge W. Löwe aus Calbe, Präsident der Nationalversammlung, Dr. Adolf Wies ner ans Wien nnd Oskar Kieselbansen ans Gotha haben von der Regierung von Bern eine Anfenthaltsbewilligung auf ein Jahr er halten. Schlöffe! ift aus dem Aargau abge reist Barbo's Abreise von dort wird durch eine Krankheit verzögert. Zitrch. Den jnten, jebildeten preußischen Greuzwachtern wird denn doch bisiveilen ein Schabernack gespielt. Unsere Bauern haben nämlich bemerkt, daß sie die ihnen vorgewie senen Ausweise zuweilen umgekehrt zur Hand nehmen, und damns geschlossen, daß Viele wahrscheinlich im Lesen „links" seien. Zwei Bürger von R., hierauf spekulirend, kamen zum Grenzposten. „Ausweis her!" donnerte der beschnanzte Krieger. Die Beiden lange« in die Westentaschen und ziehen ihre sorgsal tig verwahrten Papiere heraus, der Eiue ei nen leeren „Pfandschein," der Andere einen „Viel,schein." Mißtrauisch betrachtete die Wache die beiden Zettel von oben bis unten und hinten und vorn. „Aber die Beiden sehen ja einander nicht gleich." Lachend erwiederw der eine Bürger: „Natürlich! der da saiif den Pfandschein zeigend] ift ja vom Schult heiß [SchiUdenschretberZ in Zürch, und der andere [5tcbschetitj vom Landamman sGe meindeamman Z von Schaffhansen. Wir sind ja aus verschiedenen Ländern da steht's!" Wache: „Richtig, das hatte ich übersehen das kommt von der Lnmpenordnnng in der Schweiz. Passirt!" k London. Palmerston scheint das Bedürft niß zn fühlen, ein Jnventarinm sämmtlicher Kriegsfahrzcnge des Mittelnteeres aufznncl) men, damit er im ^alle des europäischen Veitstanzes, dem wir keineswegs entgehen werden, seine »",- kcei»ei Interessen desto leichter decken könne. Der neapolitanische Lazzaroni-Köttig hat ans Vorsicht seine paar Kriegsschiffchen vor den ansaufenden wi«r John Bulls in ähnlicle Sicherheit ge bracht, wie die Deutschen ihre „Reichsflotte" vor den Dänen. Irland nagt am Hnngertuche. Rebellio nen drohen a« allen Orten. Die Depeschen vom Contingente werden mit jedem Tage interessanter. N'tcht bloß daß uns der Minier Radowitz mit einer schreit stigen Ii über die Erfurter Hanswursterei beglückt hat, nicht blos, daß wir die Land wehr vom 1., 5. nnd 6. Corps „Meines Herrlichen" unter die Zitndnadelgewehre ge trommelt sehen,—nicht bloß daß Schwarzen berg in Hannover, Braunschweig, Sachsen, Würtemberg nnd beim Dampfnndelkönig zn München mit mehr als österreichischem Genie glücklich intrignirt hat, —nicht blos daß Dä nemark neue Gelder auf schleswig-holstein' scheu Credit gepumpt wir wissen auch, daß sehr ernste Noten ans dem Elysee und der Höhle des russischen Eisbären eingelaufen sind. Louis ?!apoleou Bonaparte soll dem hiesigen Cabinette erklärt haben, daß er jedenfalls abdanken und seine n s in der uni.'* Si••«-«» wieder beziehen würde, falls sich die Majorität der Bonr geoiokammer ihm in den berüchtigten Gesetz Vorschlägen feindlich gegenüberstelle. WaS die kralligen russischen Bärentatzen betrifft, so siihlte man in der Downing Street diesel ben neuerdings um so derber, als Gortscha koff's Auftreten in Frankfurt wirklich gegen Palmerston gerichtet war. Wir bleiben bei unserer früheren Behauptung, daß nächstens eine englische Flotte in die Ostsee einlaufen wird, nm an Petersburg eine Wiederholung des Kopenhagener Drama's aufzuführen. Den Lesern Ihres Blattes wird es gewiß fltNressatn sein, eilte TTatsache zu vernehmen, welche mir auf dem Wege zuverlässiger Pri batnachrichten mitgethcilt worden ist und »velche einen klaren Blick in die Verkehrtheit und Erbärmlichkeit der jetzigen politische« Verhältnisse Deutschlands thuit läßt.— Der Kurfürst von Hessen, dieser hirnlose Nachbeter des Preußen königs, glaubte, seinem würdigen Vorbilde auf allen Wegen der Re action nachfolgen zu müssen, entließ daher vor einiger Zeit das populäre Ministerium Eberhard nnd bildete ein nettes Ministerium aus erklärten Volksfeinden und fanatische*. Mystikern. An dessen Spitze steht ein Mann, welcher seinen Namen Hassenfluch, volb» kommen verdient. Mit „Haß" schaut das Volk auf ihn, der gleich einem „Finch" schwer auf seinem Nacken sitzt. Dieser Mann befatch sich, als man ihn auf den Ministerstuhl berief gerade in Greifswalde in CriminalnntersW chung wegen Fälschung eine gerecht^ entehrende Strafe stand ihm bevor. Da wird tr znm allmächtigen Premier mit dem Titel „Ercellenz" ernannt. Er, dessen jährlicher Gehalt jetzt 8000 Thtr. beträgt, entnimntt ans der Staatskasse Reisekosten im Betrage z« 600 Thlr. nnd entflieht heimlich aus Greifswalde. Der besternte Ministerrock ist ja auch ein bequemeres Gcwaud, als die Wolljacke des Zuchthaussträfliugs, in dm fashionablen Räumen des MinisterpalasteS wohnt es sich ja auch besser, als in der einsa men, kahlen Kerkerzelle! Das vom ganz« Lande rinntitfhtg als begründet anerkannke «Nd unterstützte Mißtrauensvotum der hessi schen Stände steckt er lachend in die Taschjk, umgiebt sich mit seinen Creatnren, scheinheiK» gen Pietisten, vertagt die Stände und lagt sich durch Nichts in dem Niederzissen des vom Ministerium Eberhard Aufgebauten irre wachen. ''Das Volk sieht dieser Verhöhnung deil Rechts, der Gesetze, dieser Verletzung seiner Wurde knirschend zu. Unser MWs Vokk kann ja nichts anderes thun, ^Rlrfchfii und händel allen unter dem ihm wieder auf gelegten eisernen Joche des Bajonett -Despq»»^ tistmts.— «Z'iypig '_hT- '-ff' ":w "p 4 ir Vf '%-1 A Jk. \n\n Cincinnati, 3. April. i e i u n e Masstllon, den 26. April 1850.