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i'.l K K n A A, Berichte bis zum 4ttn Xlarj Das Dampfschiff Cambria, von Liverpool, ist nach getroffen Das Packetschiff Ville de Lyon, Capstan Stoddard, welches am Isten Februar von Havre de Grace, auf des fett Fahrt nach Nenyork, absegelte, stieß am 2ten auf die Klippen von Montarville, bei La Hogtte, bekam einen Leck, und scheiterte gänzlich. Das brittische Parlament versammelte sich am 4ten Februar- Die Rede der Königin ist von keinem beson Es ist das Vorhaben des brittischen Ministers Sir Robert Peel in dem Tariff unterschiedliche Abänderung cn zu mache», welche sich für den amerikanischen Handel als sehr günstig erweisen werden. Der Carl von Mornington, Bruder des Herzogs von Wellington und Lord Cowley, starbin seinem Hause zu London am 23. Februar, alt 81 Jahre nnd am 17ten Februar verschied tu feinem 78sten Lebensjahre, ans sei nem prachtvollen Landsitz, Eaton Hall, der Marquis von Westminster, einer der allerwohlhabendsten und einfluß« reichsten Mitglieder des brittischen Rcichadels. Herr Lanian Blanchard, der beliebte Schriftsteller, starb in London am Morgen des 15tett Febrnar. (Sri lieferte seit 20 Iahren sehr viele Beiträge für die Londo ner Zeitschristen, und war einer der ersten Mitarbeiter für das in London unter dem Titel ^'Punsch" erscheinen dc Journal er war ein sehr witziger illld geübterSchrei ber, und brachte fein Alter nur auf42 Jahre. Die Angelegenheiten zwischen Schweden nnd Däne mark und dem Kaiser von Marokko ist geschlichtet. Der seit langen Jahren von den erstem an die letztere Macht bezahlte Tribut ist für die Zukunft aufgehoben. Der Kaiser soll sich dazu aus Respekt für die europäischen Kanonen verstanden haben. Die mit der ostindijchen Landpost in England einge troffennt Berichte aus Calkntta bis zum 8ten Jentter melden, daß das Puujaub abermals der Schauplatz re volutiouärer Blutsceueu gewordett ist. Heera Singh, der Rajah nnd Jella Pundit sind getödtet. Ihre Köpfe wurdm in Lahore auf Spiesseu herumgetragen. [Mite tit dcutlche» Schncllpost.^ e ö e n e u 3 e u e u a A u s e i u e r halten wir die trattrige Nachricht vou einem nuglückli chen Duell, welches daselbst vor einigen Tagen stattge fuuden hat. Die Offiziere des daselbst garuisonirenden Reiterregiments waren durch gewisse Vorfälle wegen deren einige Offiziere den Abschied nahmen, in Dishar ntonie gekommen. Ein junger Bergakademiker, Graf Dembmski, Neffe des bekannten polnischen Generals, war vorzüglich mit in jene Vorfälle verwickelt. Auf ei nem Ball, der vor etwa einer Woche stattfand, stieß Hr. W., seit einem Jahr erst Lientenant, die Dame mit welcher Dembinski tanzte, ohne nm Entschuldigung zu bitten. Hierdurch entstand das Duell, in welchem W. den ersten Schuß hatte da jedoch sein Pistol versachte, traten andere Bestimmungen ein. Dembinski, ein guter Schütze sagt man, wollte seinen Gegner nnr in den Arm schießen, und streifte ihn darauf schoß W. den jungen Grafen in die rechte Seite der Brust, daß die Kugel am Herzen wieder herausdrang, so daß der Getroffene auf der Stelle tobt war. Die Mutter des Unglücklichen lebt hier, und hat bereits sehr viel Mißgeschick gehabt: ihr Mann wurde durch ein Versehen vergiftet 'ihre Tochter starb vor kurzem, und eine andere liegt lebensgefährlich krank darnieder. Der Getödtete ist hierher geschafft worden. Heute soll auf dem hiesigen katholischen Kirch. Hof eilte Todtenfeier stattfinden, wozu sich ein gewisser Theil der Frciberger Bergakademie eingefunden doch wird der Leichnam einbalsamirt, und nach Kracau ge führt, um in der dortigen Familiengruft beigefetzt zu werden. Die Spannung zwischen den Studenten und Offizieren itt Freiburg soll einen so hohen Grad erreicht haben, daß man glaubt das dort garuisonirende Militär werde verlegt werden. A n s e E z e i e e n I e n e u a . Was wir befürchtet haben, ist eingetreten der Conflict der Bergakademiker zu Freiberg mit dem dasigen Offi zierkorps hat zu beklagenswerthen Folgen geführt. Der Göhls der Akademiker ist auf höhere Anordnung aufge lößt worden. Nur etwa zehn Stndirende blieben in ih rem bisherigen Verbände mit der Akademie. Die wci tern Folgen für diese ehrwürdige und ruhmgekrönte An stalt, auf die Sachsen stolz sein darf, lassen sich zur Zeit noch nicht übersehen. S ch w e i z.—Revolution im Canton Waadt—? a u fan n e, den I4ten Febrnar.-Ganz Lausanne ist in Bewegung, die Revolution hat gestern begonnen, und ist beute ohne Blutvergießen vollendet worden. Die ein be ritfene» Trnppen sind dem größten Theile nach nberge treten. Wir haben eine provisorische Regierung an deren Spitze u e y steht. Waadt ist für Vertreibung der Jesuiten. Was der große Rath nicht vermochte, ver mochte das Volk und hauptsächlich das Militär. Am verflossenen Weihnachtsfeste ereignete sich in Glogau ein gräßlicher Vorfall. Es erfchoß sich nemlich ein Mädchen aus dem Bütgerstände. Sie war die Ge lieble eines bei einem Beamten conditionirten Schrei bers, welcher seinem Patron eine Summe Geldes ent wendete, und sich mit derselben entfernt hatte. Unglückli cherweise kam der Geliebte wieder nach Glogau zurück, und dflv Leibespaar beschloß, sich gemeinsam zu erschie ßen. Das Mädchen führte den Vorsatz aus, doch der Schreiber hatte nicht denMnth nachzufolgen, und mach te Lärm. Der Unglückliche wurde tu das Gefänguiß ab* geführt, und soll sich bald darauf selbst erdrosselt habe». c'ilem ..Die politische Stellung ^lrcularschreiben von Rio dieses Landes gewährt eine ctncr stürmischen Fahrt von 14 Tagen, am l8ten Merz, gen tint Friede zu machen, auqrftinpfr haben, und wir Abends tun iO Uhr, mit 76 Passagieren, in Boston ein» haben gegründete Unnd-r, zu glauben, daß das Reich getroffen. fid einer baldigen Stube erfreuen wird, welches für m— JJ r-x ». i. k I ,3« »"ross rn, 3rla„b hrnrtft. ihre feto,n™ Wm.«ZZ erfreuliche Ansicht. Einige rebellische Unruhen in den nördlichen Provinzen sind durch die energetischen Maaß regeln der Regierung in der Geburt erstickt. In Rio Grande, der einzigen Provinz, in welcher die Flamme de6 Bürgerkriegs noch lodert, haben die Regierungs trnppen mehre und erfolgreiche Vortheile über die Re bellen erkämpft, welche in Folge dessen Unterhandln«-- /II p°l"chcn Bcwogungc» m,d Anftcg-!„es «rie»SsI.lffc«, um rccitcre 3nfmiftiM.cn ohiiroar- nngc», welche sic früher jn beklagen hatte, sich allmadlig ten, die allgemeiileMeinniig aber fetzt lliditd weiter w.a, zu verlleren scheuten, wodurch das Land bald wieder in als einen Bruch mit Brasilien. (Teut einen geordneten Zustand versetzt werden wird. 1 MatM'attdsfnund und Geist der Zeit. Wo Freiheit wohnt, da it* mein Vaterland. Cautou, Freitag den 4ten April, 1845. Taunship-Convention. Die demokratischen Bürger von Canton Taunship sind hiermit ersucht, sich am 5tcti April, Nachmittags 1 Uhr in der Stadthalle zu Canton zu versammeln, nm einen Wahlzettel für die nächstzuhaltende Tannschtp-Wahl zu formtreu. Um die demokratische Stärke dieses Tauuschips auf eine» Punkt zu couceutireu, ist es uöthig. daß Keiner fehle. Kommt daher Alle, die ihr wünscht, daß auch bei der nächste« Wahl die Demokratie siegen möge. i n s w a Als Candidate« für die Frnhjahrs-Wahl wurden uns diese Woche folgende Namen eingereicht: Peter Bürger, Wegmeister für den 4ten Distrikt. Für Wegmeister, im 4ten Distrikt, Michael Heinlein. Für Westmeister im 5ten Distrikt, Jakob Adler. Für Westmeister im 3ten Distrikt Jakob R. Meyer. (£r Hr- I. R. Meyer hat uns autlwrisirt zu sagen daß er unter keiner Bedingung Caudidat für jenes Amt zu sein wünscht, uud reichte uns den Namen von Ctwi stiau Rieß als Candidat fürWegmeister im 3ten Dtstrikt ein. Ferner: Dnllaham. DV"Hr. Rieß wünscht ebenfalls kein Candidat zu sein. W a s i n o n z 1 3 o e n e E n e n n u n gen wurden vom Senat genehmigt: H. Everett als Geschäftsführer nach China. W. H^Polk als Ge fchäftsträger nach Naples und Hr. Jewette als Ge schäftsträger nach Peru oder Chili. Vermiedene andere Erueunuugen in der Seearmee und denVer. Staaten Zollhäusern wurden gemacht, zu unbedeutend um sie alle zu nennen. Es wird für gewiß gesagt, daß der Senat sich am Montag vertagen wird. Die Ernennungen vom Präsi dent sind genehmigt und die von seinenFreunden werden Morgen vorkommen. Herr Senator Bates von Massachusetts liegt gesahr, hch krank darnieder. Seine Familie ist bei ihm. (BaO. U n s e a e s e u s e s V a e a n Vielleicht mag mancher unserer deutschen Landsleute nicht Gelegenheit haben, zu bemerken, daß unserm alte« deutschen Vaterlande eine großeVerändernng bevorsteht, die sichtheilweise sogar schon entwickelt bat.-Es mögen deshalb einige Worte darüber nicht am unrechten Platze sein. Es ist unverkennbar, daß sich das republikanische Ele ment in Deutschland immer mehr entwickelt. Das Ge fühl der freien Menfchenrechte nnd Humanität fangt an immer tiefer in alle Klassen der Gefcllschaft zu dringen nnd dieselbe rüttelt an denKetten, mit welchen sie bisher an ein eisernes Joch geschmiedet war. Furchtlos, mit Hintansetzung aller persönlichen Inte ressen, treten Männer auf, die Völker (wir dürfen leider noch nicht sagen das deutsche Volk) von dem tauseud jährigen Wahne zu befreien, daß Einem die Macht von Gottes Gnaden gegeben sei, nm Millionen, die ihren Lebensweg auf dieselbe Weise fanden, wie er, uud vom sanren Schweiße ihrer Händearbeit im Ueberfluß zu schwelge«. Märtyrer für die ewige Wahrheit: a a e e n s e n e i u u e i e o e n sind, haben sich auch in nuserm alten deutschen Vater lande gefunden. Mancher von ihnen schmachtet zwar an Ketten, aber seine bittren Kerkerstnnden werden von einem neuen, schölten Tag, dem Tage der Freiheit, ver geltet werde«. Indem wir mit Freuden diese Bewegung in unserm alten Vaterlande bemerken, sollten wir diesseits desOce ans nicht müßig sein, dieselbe nach unsern besten Kräf tcn zu unterstützen. Es gilt dasselbe Prinzip, wegen dem wir unsere Heimath verließen, für sdas wir hier kämpfen, um es aufrecht zu erhalten. Jeder hat Freunde und Bekannte im altenVatcrlande und Gelegenheit mit ihnen in Verbindung zu bleiben. Laßt diese Gelegenheiten dazn dienen, ihre Gerzen für den großen Kampf der Menschheit zu erstarken, dessen Sieg für sie nicht verloren gehen kann, wenn sie Mnth und Kraft beseelt. Diese Republik war nicht für Nordamerika allein er schaffen,—die Stifter derselben, die Väter der Revolu tion kämpften für die ganze Menschheit und nachdem sie das ihrige gethan, hinterließen sie uns als Vermächtniß: das Unsrige zu thuu !—Ed ist Zeit, daß ihr letzter Wil e i n E u n e e e i s i n n i e S e k i e o a N e w V o k Lie New- Aorker Blätter theilen ein trauriges Ereig- Handel n. G'werbe äußerst wünschenswe.th sein würde. Am Plataflnß sind die Oriental und Argentine Re publiken noci' immer in der Fehde. Monte Video ist auf der Lantseite tvit Oiibe eingeschlossen und sein Ha fen von dem Geschwader Buenos Ayl e s blockirt. Es ist bis jetzt wenig Hcffutitg für ein baldiges Ende die ser Unruhen vorlmitDcit. Weg!-« einiger Mißverständnisse, soiderte der Ge- mß mit, welches sich am Montag dort ereiqnet hat7 ^r. lic!) viele Menschen gestorben. Unter 1417 Menschen Psst^rmann, Wärter drs Srmdy Hook Lcuchthan-^^^^ sts, sei lange Zeit beschäftigt, in der Nähe des Leucht turmes nach altem Eisen zn suchen, und solches an den Schmied Dnval, in Eharltonstr. zn verkaufe«, hatte vielem auch eine Bombe, ungefähr 16 Zoll lang uud 10 Soll im Durchmesser, zum Ankaufe gebracht Am Abend des genannten Tages wollte der Schmidt die Bombe wiegen, als er Pnlver darin entdeckte. Im Begriff das selbe mit dem Hammer herauszuschlagen, erplotirte plötzlich die Bombe nnd tödtete nicht nur sofort Herrn Duvall und mehrere Beistehende, A. O. Price, R- Bro fcerick und R. Bennet, sondern zerschmetterte auch die Fenster sämmtlicher benachbarten Häuser. Duvall's Körper wurde iu tausend Stücke zerrissen und mehrere derselben über 100 Fuß irctr geworfen. Hrn. Price wurde von einem Stücke der Bombe der Kopf total vom Rumpfe gerissen nnd weithin geschleu dert. ie andern Verunglückten, zwei vor der Werkstätte spielende Knabe», wurden von der Bombe in die Höht geworfen nnd so schrecklich verwundet, paß sie kurz Nach her starben Die Schuld des Vorfalls kann Niemandem gegeben werden. Die Bombe mochte vielleicht schon seit der Re volution au dem Platze gelegen haben, wo sie der Wär ter des Lenchthauses fand. (Balt. C. K n a e s E n k o e n V i e s e e n a n s Aettnngen von Baltimore, daß die Railroat karren, wel che von Baltimore nach Eumterhino gehe», am letzten Donnerstag bei Syfesville, 32 Meilen diesseits Balti more anhielten, nm Wasser einzunehmen, als plötzlich eine furchtbare Crplosion stattfand, wodurch die Pass.i giere, 150 au ?ahl in keine kleine Bestürmung geriethen. Der Kessel war nach unten geborsten. Die Lauser wur den in die Lüfte geschleudert und in 1000 Stucke» zer schmettert der Schornstein ward gegen ein Hans in ei niger Entfernung mit s.lcher Gewalt geworfen, daß das Hatis bedeutenden Schaden erlitt, und die Räder des andern Läusers bis an die Aren in tnt Boden trie^ den. Der Ingenieur Johu Smith ward gegen eine Steinmauer geworfen nnd sein Hinterkopf sehr beschä digt, er auch stark verbrüht. Der Supervisor, $?r. jyiu# te wurde unbedeutend verbrüht, der Feuerinann aber eutgieng jeder Verletzung. Keiner der Passagiere wird verwundet und nach einem Aufenthalt von etwa Stunden setzte der ?ng stiiic Fahrt fort. (Frhcf. e a S u n i e V e S a a e n a s allgemeine Interesse, welches die Teras-Angeleqenheit hervorgerufen, ist fortwährend am Zunehmen und kei ne geringe Spannung giebt sich in Bezug auf die zu nächst von Tcras zu erwartenden Nachrichten knnd So viel ist gewiß, daß der gegenwärtige Präsident der Republik Texas dem Anschlüsse, wie ihn Präsident Ty ler proponirte, feindlich gesinnt ist wie sich aber das dortige Volk darüber durch seine Gesetzgeber anssprech für Constable, Jakob Ruch, und Jameson wird, müssen wir erst abwarten. Allein Anscheine nach ist jedoch der Anschluß noch sehr ungewiß. Die englische Regierung hat, wie wir ans der Geschichte der Teras-Frage genugsam wissen, alle möglichenJntrign cn aufgeboten, um gegen düV.-r. Staaten zu opcrir'en. Hätte unser Senat den Vertrag ohne alle -«Modifika tionen, Inhitze ?c." paffirr, so möchten die Aussichten verschieden fein, so aber steht Alles w:c früher,—we tut das teranische Volk nicht Patriotismus genug für oie Ver. Staaten besitzt, um die Resolutionen des An schlusses, wie sie unser Eongreß passirte, titver jeder Bedingung in Ausführung zu bringen. (B-Eorf. Ein Mann getödtet durch einen Elephantcn. Die Neuorleaus „Bee" vom ivten März erzählt, daß! ein Passagier, welcher am Abend vorher mit dem Dampf boote Priiicefi dort ankam, die Nachricht überbrachte,! daß der große männliche Elephant in der der Herren Horkins nnd Co. am Samstag vv'her et lenl Wärter tödtete. Es scheint, daß die betven Elephantenj und ein Cameel den andern Thieren auf dem W ge uach Clinton in Voraus gesandt waren, indem man den! weiblichen Elephanten und das Cameel zusammen ge kettet hatte. Als sie Rouge waren, weigerte sich der männliche El.phant fi ber eine Brücke zu gehe«, worauf der Wärter, welcher zu Fuß war, sich ein Pferd verschaff-e (eines woran ter Elephant nicht gewöhnt wir,) um ihn hinüber zu trei ben als er in Begriff war, aufzusteigen, wurde das Pferd scheu, uud warf ihn in den Weg. Der Elephant rannte sogleich ans ihn zu, nahm ihn auf seine Zähne, nnd warf ihn 40 bis 50 Fnß itt die Lnft, welches er meh rere Male wiederholte, indem er den Körper des un glücklichen Wärters ebenfalls mit seinen Zähnen durch bohrte.—Er trug da «it den Körper vom Wege nach ei nem Gehölze, indem er ihn in Zwischenräumen in die Lnft schlenderte, bis er zwischen zwei gefällte Bänire siel, wodurch er vor fernerer GewalttHäiigkeit gerettet wurde. Das wütheude Thier kehrte dann nach dem Wege zurück, wo der weibliche Elephant und das Ca meel von einem andern Wärter an einem Bannte befe stigt waren, und rannte auf sie los, indem er das meel mit den Zähnen durchbohrte, den weiblichen Ele phanten niederschlug, und die Kette entzwei riß. Der Elephant gteng dann wieder dem Gehölze zu, indem er das Cameel mit dem Rüssel fortschleppte, und gelegent lich in die Luft schleuderte. Als der andere Theil der Menagerie jetzt die Brücke erreichte, kehrte derElcpHant zurück, und machte Miene zum Angriff, worauf fteuer gewehre in Bereitschaft gesetzt wurden. Mehrere Schüs se wurden auf ihn gefeuert, aber ohne Wirkung. Der Vereinigten Staate» Garnison wurde davon Nachricht gegeben, und einige 40 bis 50 Soldaten wnrden abge sandt, um dein Tliiere mit ihren Musketen das Gar aus zu machen. Die Nachbarn rückten ebenfalls aus mit ihren Büchsen und Flinten, und einige 50 bis 60 Schusse wurden in ihn gefeuert, oder vielmehr auf ihn, denn die Kugeln wurden häufig au seiner siaut platt geschlagen, und fielen vor derselben zn Boden. Zuletzt entschloß man sich, ein Feldstück von der Garnison ho len zu lasse», während welcher Zeit es einem der War ter, der si.h eilte Lauze verschaffte, und ein Pferd bestieg, gelang, den Elephanten so zu verwunden, daß er vor Schmerz schrie, uud sich zuletzt dem Wärter wieder utt terwarf, worauf er mit deu übrigen Thieren fortgetrie be« wurde. Dies ist dasselbe Thier, welches vor 2 oder 3 Jahren zu Algiers, Nenorleans gegenüber, einen fei ner Wärter tödtete, und erst wieder zur Ruhe gebracht wurde, nachdem es von 14 Schüssen verwundet worden war. (A. Gaz. I" der Neujahrswoche sind in o n o n uttgmölrn- 447 i 4 W ^UHfMit^ewu unb au kpidcmt- tee- Menagerie! ungefähr 4 Meilen von Baton 4) Ca a* «E5K lb44.—Der Bericht des Patent Commissärs giebt nach stehende Uebersicht der Produkte von 1844: Waizen (Büschel) Gerste Hafer Roggen Buchwaizen Welschkorn Kartoffeln Hen (Tonnen) Flachs nnd Hanf Taback (Pfuud) Baumwolle Reis Seide Z icft'r In den drei letzten Jahren war dennoch eine Abnah me in der Waizen Erttdte von mehr als zehn Millionen Bnfchel, oder beinahe 45 Prozent. In gcdran t:m Augzuge. Die Constitutiou bestimmt, daß, sobald die officielle Miktheilttng gemacht ist, daß Florida als Staat znge lassen ist, so wll der Präsident der Convention oder in fetiier Abwesenheit, der Sekretär Derselben, augenblick lich eine Proklamation für eine Wahl erlassen, welche am ersten Montag nach dem Verlauf von 60 Tagen nach besagter Proklamations-Erlassnng, gehalten wer den soll zn welcher Zeit, nach den bestehenden Gefe tzen folgende Beamten gewählt werden follen 1) Siebzehn Senatoren,—von welchen die eine5älf. te ihr Amt fttr ein Jahr nnd die andere dasselbe fnr 2 Jahre, beginnend mit ersten Montag im Oktober 1845, halten loll -dicfe£ foll durchs Loos entschieden werden. Ei lundvierzig Repräsentauten für die General veriaminluitg diefe follen ihr Amt bis zum ersten M'»tag im Oktober 1846 halten. fo gebildete Geueral«Verfammlung, soll am vier ten Moutag uach der Wahl znfammentreten, nnd nächst ihren eigenen Beamten, zwei Ver. Staaten Senatoren erwählen. Ferner, 4 Richter für die Circuit Courts. ebenfalls Richter fnr die Snvreme Court des Staates, welche ihr Amt auf 5 Jahre halten follen sodann den Clerk der Supreme Court und die Clerks der («haneery Courts dann den General-Anwalt des Staates vier Generalprocurateure den Staats Sekretär,' Staats-Schatzmeister und den Controlleur der öffentli chen Rechnungen. 3) Einen Gouverneur, welcher für den Zeitraum von 4 Zähren sein Amt hält, nnd Ober Commandeur der Armee und Marine d.s Staates ist. Einen Repräsentanten im Congreß. E w e u n v o n a i o n i e n S 2 r cher brachte eine Resolution in den Senat ein, "welche den Präsidenten darum et sucht, Negotiation eil mit Me rten zu eröffnen, tun die Greuzlime zwischen jener Re publik nnd Teras zu bestimmen nnd alle solche andere Sireltsragen zu schlichten, welche jetzt zwischen Mexico und denVer. Staaten vorliegen. Der Endzweck dieser Absicht, welcher in geheimer Sitzung weiter gefördert werde« foll, ist die, Californien durch ein Bündniß erwerben und fttr dieselben die Schadenerfatzgelder, welche Mer-co an die Ver. Staaten zu zahlen gezwutt' gen ist, als Ersatz zu geben. a u s a e a t. Die "Newark most" gtebt einen schauderhaften Bericht über die Vergtftnna einer Fran, Namens Mary Ann Watts, durch ihren Ehemann Henry Green, mit welchem sie nur acht Ta gc lang DerheiratHet war. Am vierten Tage nach der Hochzeit machte er mit feiner Gemahlin, feinem Bru der und mehreren Damen eine Reife nach ^oefack, in Ransselear County. Mit einem tiefer Frauenzimmer stand der Grausame früher in einem Liebesverhältniß, nnd machte ihr Heirathsanträge, welche dieselbe zu rückgewiesen hatte. Während 'dieser Reise soll sie sich jedoch sehr zärtlich gegen Green erwiesen haben, wel ches jedenfalls die Ursache dieser schauderhaften Hand lung war, da er glauben mochte, daß wenn feilte Frau aus dem Wege wäre, dieselbe ihn nun heirathen wur de. Am folgende« Tage klagte die Fran über Unpäß lichkeit, nnd man vermnthete, daß sie sich eine Verkäl« tnng zugezogen habe. Green gab ihr einige Pillen, die, wie man glaubt, mit Gift vermischt waren, denn weniger als 2 Stunden darauf war die Unglückliche todtkrank u. mußte sich außerordentlich erbrechen. Ei» Arzt wnrde sogleich gerufen uud ließ einige Pulver zu rück, um sie ihr einzugeben anstatt dieser Pulver gab ihr aber ihr Mauu eine andere weiße Mirtnr in einem Löffel mit Wasser ein, wo es sich später bei genauer Besichtigung des Löffels herausstellte, daß er ihr Arft uik eingegeben. Sie lebte noch drei Tage, und man glaubt, daß er ihr während der ganzen Zeit von diesem Gifte beigebracht habe. Als die Gepeinigte am dritten Tage endlich unter den fürchterlichstenSchmerzen starb erklärte ihr Bruder öffentlich, daß Green ferne Schwe ster vergiftet Habe. Oies brachte eine so große Aufreg ung Hervor, daß sich mehr als taufend Personen um die Todesstätte versammelten. Der THäter würde sofort verhaftet nnd ins Gefängniß gebracht. (Fi i f. Auffallendes Verschwinden von Georg Scheetz. i.?m »il"UarJbcr $c6nwr 184,z entfernte sich ein imtgei .Utaim- Namens Scheetz, ungefähr 25 Jahre alt, aus diesem Cannty, um, wie er vorgab, seine Mutter in Ohio, zu besuchen.-Er besitzt ungefähr 300 Acker Land in Callaway Cannty Mo Hinterließ et# ue vollständige Kornerndte in der Kornkrippe, verließ, wie es 1 eint die Gegend in feinen Werktagskleidern, nur mit einem kleinen Bündel und zwei Hemden versehen, obgleich er zwei Koffer mit mehr Kleidungsstücken, als lunge Männer gewöhnlich ztt haben pflegen, und darun t.r tinige von seinem Stoff, sowie seine Taschenuhr, Schilde, Stiefeln, Ueberschuhe und mehrere Kleiniqkei t.n zurückließ. 1 ö .. wurde zur nähern Untersuchung der Sache eine Committee ernannt.— Freunde oder Verwandte von Herl n scheetz sind ersucht, nähere Ausfitttft über ihn zu ertheileu, weuu sie dieselben besitzen sollten, sowie er selbst, tollte er leben und diese Zeilen lesen, um uumit telbare Benachrichtigung seines jetzigen Aufenthalts ge beten wird von John Robinfon, Vorsteher der Commit- (Beob. a.O. \n\n a s i i e Der New Aork Herald giebt den Janeiro 1 v I t- i v 3 v i v n i e a e a n 6 -F u n u n 6 5 i s e Z e i n n u u i i v i u i i J. L.. i. I r- W n s s e i n e n V e S i I a i Die Constitution von Florida 95,607,000 3,637,ö'Jl) 17-2,247,000 20,450,000 0,071,000 421,983,000 99,493,000 11,715,000 22,000 151,705,000 872,107,000 111,759,000 390,790 201,107,000 Louisville, Kr., den 22. Märj, 1845.