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Der Vaterlandsfreund und Westliche beobachter. (Canton, Stark County, Ohio) 1836-1837, September 02, 1837, Image 1

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II.
N°' 3
Bdeingungen dieser Zeitung.
1.Der Preis dieser A eitung ist: Ein
a e u n n u n z w a n z i e n s
e n a a n i n V o a u s e z a l
ti it Ein Thaler und fünfzig Cents
'wenn innerhalb drey Monaren, vom Em
cpfange der Zeitung an,—zwey Thaler
um! innerhalb dem Jahre,^-uud 2 Tha
terund fünfzig CentS roetn nach Ver
kauf desselben bezahlt wird.
2. Für einekürzere Ieit als sechs Mo
nare wird knne Subscription angenom
men, und dieZeitung k«nn nicht aufge
geben werden bis alle Rückstände de
ahlt sind.
8. Bekanntmachungen kosten: Für
eine Woche 5V Cents das Viereck für
^inen Monat $1 und für ein Jahr 8 Tha
l«r das Viereck.
30™Briefe
:c. an den Herausgedei
'müssen postfreyeingesandtwerden.
Agenten für den
(^Folgende Herren sind anthorifirt
*16 Agenten für dieseMnng zu agieren.
G, Cron. Chillicothe, O.
.F.Späth, P.M. Petersburg. Colum
biana Carwty. O.
I. M. Cooper, Esq. P. M. WZoster,O.
Richland, Co.
i e u s e
[41
us dem Dem. Republikaner.]
Ach! man hört zu diesen Tagen,
Ueber viele Dinge klagen,
Ist dann keine Hülfe mehr?
Bauken find bald aufgebrochen,
AlleS Sicherest verkochen.
Jedem wird der Bemel letr.
Können Doctor Brandreth'S Pillen
Denn nicht diese Krankyeit stillen
Sie sind ja für alles gut.
Saßt die Banken trobl lariren
Alles Uebel abzuführen.
Daß gereinigt wird ihr Blut.
Hundert Tausend Schachteln mögen
Dieses Ucbd etwaS legen,
Wenn sie voller Adler sind.
9tun ihr möcht'ö einmal probiren,
Ihr habt doch nichts zu verlieren,
Leun ihr ftyd so leicht als Wind«
Will dieS alles nicht gelingen.
Dann versuchet andere Dingen
Braucht die Homöopathie,
Tirse
soll wie Brandreth's Pillen,
Wenn nicht ilen dann doch füllen
£t Verkäufers Sack—fehlt nie.
ist
R.A.
Eine Grog Und Prügel,Story.
Ihr habt den alten &om gekannt Ca
pitain Marryatts &om Nicht Well es,
macht keinen Unterschied. T^om ist ein
alter Matrose, der sich zut: Ruhe gesitzt
A
at, nachdem ihm ein feindlicher Schuß
4(i0e Füße abgenommen. t)er alte Kerl
chiit eitt gutes Gedachtniß, und erzählt
Jedem, der ihm zuhotcheti will, die spaß
Uvfieften Geschichten. Einst sprach er v.
der strengen Zucht, die äuf deg Kriegs
jcl)iffen gebräuchlich ist. /'Ja-fagt tr
im Seedienst muß man sich gerad halten,
jtonst wird einem gleich der Mücken gestrie
gelt und jch kann euch sagen, Buben, das
wahrhaftig kein Spaß! Und doch
diente ich einst in einem Schiffs, wo ein
halb Dutzend Kerle deynahe drum focb
,tu, wer geprügelt werden sollte.—Ich
will Euch erzählen wie das zugieng.
Unser Sch.ff lag im Hafen von Bev
Muda vor Anter. Der Schiff» Zahime,
sandte ein Fäßchen an? Land,
welches zu einer Lady gebracht werden
sollte, die er gar zu gern geheyrathet hatte,
und ich denke, er fand, daß ein Glas Grog
seiner Absicht nichts schadete. ES traf
sich zur nämlichen Zeit, daß 20 Mann v.
unserer Echiffsgesegschaft Erlaubniß er
halten hatte, ans Land zu gehen und ihre
Glieder zu strrcfm—die armen Kerle kon
ton wenig mehr fHunalS das denn der
Oder Lieutenant hatte scharf acht gege
ben, was für Kleider und Woff-n sie an
sich trugen, so daß sie nichts verkaufen
konnten. Geld hatten wir keins denn
feit den fünf Jahren, d^e wir auf diesem
Schiffe beretts dienten, hatten wir noch
keinen rochen Pens Lohn ei halten. Ich
glaube gewiß, dttß hätte man die ganze
Mannschaft auch auf die Kb^fe gestellt,
doch kein Fipaus aller Säcke zusammen
gerollt ware. Allein Freyheir ist eben
doch Freyh-it und da sie nicht ans Land
konnten um sich voll zu saufen, so. lieber
als auf dem Schiff bleiben, giengen sie
ans Land? um sich per force sober zn Hal
ten. Ich meyne selbst, eS sey nicht recht,
die Matrosen so lange aus ihrem Gelbe
frti halten, denn seht Ihr, ein Mann der
ganz ehrlich ist, so lange er ein Paar
Schillinge im Eack hat, kann oft in Ver
suchung komme, wenn'S Geld fehlt, sich
selbst zu helfen, tint zu einem GlaS Grog
zu kommen und die Versuchung ist groß
gem«g, besonders in einem h.ißen Klima,
wv die Sonne Euch schier verbrennt, und
der Erdboden so heiß ist, daß man kaum
mit dem bloßen Fuß darauf stehen kann.
Well, daS Langbot ward niit den Beur
laubten nach dem Lande beordert, und der
Zahlmeister gab mir daSFäßchen, welches
halb voll war, eS waren gewiß wenigstens
drey Gallon darin—gab mir das Fäßchen,
mit dem Auftrag, eS im Hause seiner Ma
dam abzuliefern. Sobald wir gelandet
waren rahm ich das Fäßchen auf die
Schulter, und eilte damit auf den Hügel
hinauf.
"Was trägst du da, Tom?" fragte
Bill Schorr, «inet der Beurlaubten.
"Ey, es ist etwas, das, wenn ich dürf
te, ich gern mit dir theilen würde. Es ist
vom Zahlmeister (einen besten Rum, den
er seiner Liebsten zum Präsent schickt."
"Ich habe die Mavam g-sehen," sagte
darauf Holmes, ein andrer Beurlaubter
denn, seht Ihr, die Beurlaubten giengen
alle den Hügel mil hinauf—"und," sagt
er, «ich wollte lieber mit dem Fäßchen als
mit ihr liebkosen. Sie ist so fett wie ein
Kiast-Ochb, breit wie lang und so gelb
gesichtig wie ein Indianischer Nabob."
''Der alte Zahlmeister weis aber, wohl
worauf er aus ist, sagte ein Schettländi
fcher Matrose, Namens M'Alpine, "sie
jagen, sie säße ganze Haufen Goldstaub,
mehr Enten und Perlhühner und mehr
Zoll Waßer in ihrem Teich als sonst Je
wand auf der Insel."
Ihr müßt wlßen, Bnben,' Bermuda ist
ein kurioser Platz und das Waßer ist dort
ziemlich kuapps. WeSDinkwaßer, was
sie dort haben, ist ein GoMS Ge schenk,
denn es kommt vom Himmel herab, und
eS ist ihnen eine große Freude wenn «S
regnet. Der Regen wird in großen Was
sel bebältern »der Teichen aufgefangen,
uud ein Zusatz von 1 obet 2 Zoll wird als
ein großer Fqng angeschen.' Oft habe ich
die LadieS dort, nach ein^m Regen, unge
fähr wie folgt sprechen hören:
"Guten Morgen, Mavam wie besin
den si«^ sich an diesem schönen Morgen
-Dante, Madam das war ein schöner
Regen gestern Abend."
''Ja, aue Leute sagen so 5 absr ich war
qichlsehr glücklich. Wieviel Zoll haven
sie gestern Al^nd bekommen
"Ich habe 7 Zoll, und vielleicht ein we,
rüg mehr, eingenommen, und das hatmir
ein rechtes Vergnügen gemacht."
"Ich war nicht so glücklich, Madam,
mjr sind nur,4 Zoll zu Tbeil geworden, u
das tst so gut wie nichts."
Hier hielt der alte Tom eine Wule inne,
füllte sich ein VlaS voll Braütwein schlang
es hinunter, und fuhr dann in seiner Er#
zaylungsort.
^Mll, sobald ich ,(tn daS Haus kam,
klopfte ich an die Thür, und ein kleines
schwarzes Madchen öffnete den Fenster
schirm, hielt aber sogleich den Finger an
ihre dicke Lippen, u. sagte: "9lichi Lärm
mach'. Mißt schläft"
"WO
soll ich das Fäßchen hinstellen
"An Thür draußen bey und vey ich
komme, hol eS.'' Damit schloß sie den
Was chat öir^bor dem V a e r4 a n daß dir bey seines NamenS Schall,—das Herz nicht höher schlägt
Fensterschlrm, aus Furcht, ihre Meisterin
möchte erwachen, und ihr, armen Teufel,
das Fell gerben. So stellte ich dann das
Fäßchen an die Thür, und spazierte wie
der zum Boot zurück. Nun, die Beur»
laubteii waren alle dabey, als ich mit dem
Mädchen sprach, und da sie nachher sa
hen, laß das Rumfaß ohne Bewachung
da stand, so war die Versuchung zn stark
für sie. Zuerst blickten sie um sich herum
dann sahen sie sich einander an, und jeder
verstand den Andern, obgleich nichts ge
sprechen wurde. Endlich fangt einer an:
Ich will keine Hand drin haben," und
daraufmachte er sich fort. "Ich auch
nicht!" rief ein Anderer, und gieng auch
fort. So machten sie sich Alle aus dem
Wege, bis auf acht Mann. Bey
Gegen Sonnen Untergang wurde ich
mit dem Book ans Land geschickt., um die
Beurlaubten abzuholen und der Zahlmei
ster benutzte diese Gelegenheit, und gieng
mit um seine Madamzubesuchen. Beym
Aussteigen war das Erste was ihm in die
Augen siel sein leeres Fäßchen.
^'Was heißt das tief er, "hast du
daö Faß nicht hinaufgetragen, wie ich dir
befahl?'
Ja, antwortete ich, aber die Madam
schlief, und das schwarze Müde! befahl
wir, es aus wendig an die Thür zu stellen.
Nun begann er zu stürmen und zu schwd
ren er welle die Uebelthäter auffinden,
die ihm sein Faß geleert hauen. Daraus
eilte er dem Hause der Madam zu, und
als er fort war, packten wir das Faß, und
machten eben Bull daraus. Ein Bull
meint nämlich, wenn man 1—2 Quart
Waßer in ein leeres Rumfaß gießt, und
es danA ,ech herum rollt und schüttelt
das macht in der Regel recht vortrefflich
en Grog wenigstenö ist es besser als gar
nichts.—Es nahm unS dann eine lange
Zeit 0 s wir alle Beurlaubten beysammen
vatten, welche in jedem Winkel des Städt
chens umher torkelten, und es war bereits
ganz dunkel als nur wieder am Schiff an
langten. De: Oderlieutnant waräuf dem
Verdeck allein er fragte mich nicht wes
halb ich so lange geblieben wäre, denn er
sah die Ursach die Beurlaubten lagen
nämlich im Taumel der Trunkenheit der
Länge nach hn Boot. Wo zum Teufel
lotine« die Kerle den Branntwein herbe,
kommen haben rief er, und befahl dann
dem Aufseher, er solle die
Samstag, denZten September, MM Jahrgang 9.
diesen)
acht Mann befand sich Bill Schott der
geht ans Fäßchen uud sagt: "Ich will
auch keine Hand drin haben kickt aber
das Fäßchen dabey dermaßen mit dem
Fuß, daß eS über 3 UardS von der Thür
rollte.
"Ich will auch keine Hand drin haben,"
sagte Holmes, und kickte dabey daS Faß
chen in die Straße. So wachten sich alle
daran, und kickten das Fäßchen ohne
Hand darin zu haben, den Hügel hinun
ter bis zum Ufer.—Dann aber wußten sie
nicht wie sich weiter zu helfen, da sie das
Faß nicht brechen wollten den sie waren
entschieden, sich so zu halten, daß Jeder
schwören könnte, et habe keine Hand
drin gehabt." Endlich gabelten sie einen
schwarzen Schreiner auf, und versvrachen
iym ein Glas voll, wenn er ein Loch in
das Faß bohren wollte. Sobald das Loch
gebohrt war, borgten sie ein Paar Krüge
von einem Negerweibe, welches Bier ver
zapfte, und dann ließen sie's laufen, scho
ben den zweyten Krug darunter sobald der
erste voll war, und tranken so schnell sie
konnten. Wie sie im besten Trinken wa
ren, kamen noch mehr der Beurlaubten
he?beb sie müßen den guten Stoff oben
auf dem Hügel gerochen haben, wie ein
Hayfisch alles im Waßer riecht. Well,
oas Fäßchen war halb leer, und wie die
Leute spürten, daß sieansiengen betrunken
zu werden, zerstreuten sie sich, damit man
sie nicht zu nahe an dem leeren Faße sin
den möchte.
Leute untep dem
Halb deck verwahren bis sie nüchtern wä
ren. :.Äm nächsten Morgen brachte der
Zahlmeistxr seine Klage ein, daß ihm sein
Rum gestohlen worden fe$» Der Ober
Lieutnant berichtete dies dem Capitain, u.
der Capitain befahl die gestern betrunken
Gewesenen vorzuführen.
Wer von euch hat den Branntwein ge?
nommen V. fragte er. Sie schwuren Alle,
sie hätten keine Hanv drin gehabt. Wie
kam es denn, daß ihr so betrunken gewor
ben seyd Hier, Bill Schprt, du warst
besoffen tote ein »Schwein. Nun sag. Ketl,
im 5at dir das Trinken gegeben
Ich hab's von einem schwarzen Neger
bekommen, sagte Bill Schort und das
war wahr genug, den der schwarze Echrei
ner hatte die Krüge gefüllt und sie den
Leuten gereicht. Da nun die Uebrigen daS
nämliche beschworen, wnrde der Capitam
zornig, und ließ sie «8c zusammen auf die
Strafliste setzen.—Um nächsten Morgen
mußten sie vor um ihre Strafe zu erhal
ten. Da sagte der Capitain:
Nun, Buben, wenn ihr nicht fugt, wer
von euch des Zahlmeisters Grog gestehlen
hat, so werdet ihr Alle der Reihe nach,
durchgeprügelt. Sonst aber sollen nur
die Schläge haben, die den Diebstahl
wirklich begiengen, denn eS wäre wahrlich
ju viel, wenn man erwarten wollte, ein
Matrose würde ein thm angebotenes GlaS
Grog ausschlagen.
Die Leute hatten vorher mit einander
verabredet wie sie es machen wollten sie
wußten, daß der Capitain ein gutherziger
Mann und ihm das Schlagen verhaßt
sey. Daher trat Bill Schott vor, und
sagte: Herr Capitata da Alle Schläge
bekommen sollen, und Niemand verrathen
will, so denke ich, es sey am besten, gera
dezu die Wahrheit zu sagen. Ich wax eS
der den Rum genommen hat.
Gut dann, sapte der Capitain so leg'
die Kleider ad. Bill Schvrt zog WammeS
und Hemd aus, und wurde festgebunden.
Zuchtmeister!—tief der Capitain—gieb
ihm ein Dutzend.
BitV um VerzeWung, Herr Capitain,
sagte Bill Holmes, der nun hervortrat
ich kann es nicht leiden, daß ein unschul
diger Mann geschlagen werden soll und
da eS doch nun einmal Schlage setzt, so
mag just so gut der .Rechte erdulden.—
Bill Schort hat den Rum nicht genotlien.
Ich war es.
fflte waS ist das rief der Capitän-^
hast du Kerl dort nicht so eben eingestan
den, du seyst es gewesen .?
Ich habe so gesagt—rief Bill Schott—
weil ich nicht jeden von uns durchgeprü
gelt zu sehen wünschte. Aber Wahrheit
ist Wahrheit, und ich hatte keine Hand
drin.
So bindet ihn los, und du, HolmeS,
entkleide dich. Holmes machte sich bereit,
und der Capitain befahl ihm ein Dutzend
anzumeßen. Da trat M'Mpine hervor
uud verschwor sich, er sey eS gewesen, tt.
nicht Holmes, müße durchgeprügelt wer
den. Der Capitain biß seine Unterlippe,
um daS Lachen zu verhüten,! und nun
wußten die Leute, daß AlleS recht sey.
to trat dann wieder einer hervor, und
sagt, nicht M'Alpine, sondern er sey eS ge
wesen dann trat wieder ein Andrer auf,
nnd nabm alle Schuld auf sich, und so
giengs fort. Endlich sagt der Capitain:
Man solltebeynahe meinen,.Lchläge muß
ten ein großes Vergnügen gewähren, weil
ihr Alle so eifrig danach verlangt. Ich
will indeß Niemand schlagen laßen bloß
euch zum Vergnügen. Den wirklichen
Tdäter werde ich schon ausfinden, u. ihn
schwer bestrafen. Mittlerweile halten Sie,
Herr Over-Lieutnant, die Namen der
Kerle auf dim Beucht. Wir wußten nun
daß der Sturm vorüber war der Capt.
machte niemals weitere Nachfrage, und
die ganze Sache geriech in Vergeßenheit.
Eiy Paar Monat später erzählte ich den
Offizieren^ wie Alles verabredet nnd aus
geführt worden war, und das machte sie
herzlich lachen
Mfgabe^derTeutsch,Amerikanisch
en
neten,
welche in PittSburg am 13 October 1887
gehalten werden soll,
l. Da diese die erste teutsch-ameri
kanifche Convention der Ver, Staaten ist,
so muß dieselbe öffentlich das Recht und
die Gründendrer Elsten darlegen, indem
sie zeigt
1. Die Lage der teutschen Bprger der 93er.
Staaten, namentlich ihr Verhältnis zu
der übrigen Vevd kenlng der Ver. St.
2, Die Nachtheile und den Druck, welche
die teutschen Bürger bisher erdulden
wußten
Die rechtlichen Mittel, um diesen lle
beiständen abzuhelfen
4. Die Vortheile, welche nicht bloS für
die teutschen Bürger selbst, svndern.fHr
die ganze Bevölkerung der Ver., Staa
ten entsprangen, wenn dik Lage tii
teutfchm Bürger auf eine naturgemäße
und gesetzliche Weise verbessert wird.
II. Erhaltung und Befördern» ter
teutschen Sprache als Grundlage aller
übrigen Verbesserungen,' und als erste
Bürgschaft der Rechte und deS GlückeS
der teutschen Bürge?.
1. Anerkennung der teutschen 'Sprache
dey den Gesetzgebungen derjenigen
Staaten, in welchen die teutschen Bür«
die Mehrzahl bilden, wie in Penn
sy'vanien oder mehr als ein Drittheil
der ganzen Bevölkerung, wie in Ohio,
Illinois, Missouri.'
2, Einführung tentscher Gerichte w allen
Distrikten, in weichen die Teutschen die
Mehrzahl bilden.
8.
Erhaltung und Beförderung der teut
schen Sprache in Schulen und Kirchen
tentscher Gemeinden. (Addresse an die
teutschen Synoden.)
4. Aufmunterung und Beförderung teut
scher Pressen. Regulirung derselben.
(Addiesie an die Herausgeber tsutschtt
Zeitungen.)
ill. Begründung eines allgemeinen
durchgreifenden Systems tentscher Volks
schulen.
1. Verhältnismäßiger Antbeil der teut
schen Schulen an den Schulfonds der
verschiedenen Staaten, und Begründ»
ung neuer Schulen aus diesen Quellen
und durch freywillige Beytrüge. (Ad
dresse an das Volk.)
2. Gründung guter Seminarien zur Bild
ung tüchtiger Schullehrer, theils durch
freywillige Beyträge, theilS durch Um
tetstützang von Seiten der respective.-»
Staaten.
3. Vorbereitende Schritte zur Gründung
voyemer oder mehreren teutschen Hoch
schulen.
IV. Anordnung künftiger regelmößiger
Conventionen und sonstiger gesetzlicher
Volksversammlungen^.
Stehende unv er^tulive Ausschüsse:c.
W.
ES ist kein Zweifel,Jeder, dem teutsches
Blut in den Adern rinnt und ein biederes
Herz im Busen schlägt, wird den- benann
ten Vorschlägen seinen Beyfall und seine
Mitwirkung nicht versagen.
Falsche 5^00 Noten auf die Manne
Bank von Baltimore, die sehr täuschend
nachgemacht sind, sollen besonders nn
Westut in Umlauf siytt. Nehmt Euch
wohl in acht.
S ch w e i e fl e i fch.-^-Zu.Cinciüati
sind Contrakte für die Lieferung von
Schwetnefleisch gemacht worden u» zwar
zu Thaler und 50 Cents daß hundert
Gewicht. ..
Der Jndianstkrieg in Florida hat bis
jetzt eine Mil!f»
11
Thaler und l()üO Men­
schenleben grkostet und dsch sind die In«
dianer nicht mehr besiegt. als sie eö zu Ait
fanL deS Feldzugs waren.
Die für den nächsten Ma kt fccfiimmte
Wolle im Staat Vermont oeläuft sich auf
ungefähr s 000OQO Pfund, die nach den
Preis n im vorigen Jabre [gegen 60 gt.]
nahe an 2 Millionen Thaler irtrih seyu
mögen
Der als Brigand of the swamps so sehr
gewichtete Squire, welcher en der Spitze'
einer Bande entlaufener Schwarze» die
Gegend von Neu Orleans unsicher mach
te, nnd s Jahre lang allen Versuchen der
Habhaftwerdnng getrttzt, wurde am 18.
July von einem Spanier, auf den er ei
nen Angriff wagte, mit einem Stock er
schlagen. Sein Leichnam wurde in die
Stadt gebracht und zur Schau anszestellt.
Gen. Ga neö hat mit den Potircara*
wie Jndiavern eine Utbereinkunft abge
schlossen, nach welcher ßi« unverzüglich
auswandetn»
In N. kam ein Ehepaar zusammen, v.
welchem Mann und Frau einer Me#
na^rrie aaf eigene Rechnung umyem-iste,
Dir Mann ließ nun auf den Anschlage^
zettel setzen "Durch das zufällige Ztw
sammentreffen mit meiner Frau hat sich
meine Menagerie bedeutend vermehrt."
Die Biddleschen Bankdiener senden
schon seit einiger Zeit übet alle Theiie d,r
Äer. Staaten Circulars, um Unterschrift
ten zu einer Bittschrift an den Congreß
nm Wiedererrichwüg einer Narionalbar^t
zu sammeln.
DaS Schiff Mard!ehcad.ist in der
von Malavi? unt^egnn^t^'

SB a e o ti u ti D.
Doc. Parlemon.Univntrwn Start Co.
'Ehrw. Jh. H. Huer, Bondman, Trum
bull Co.
H.McFall.Esq.Man'ssi'eld,RlchlandCo.
Ä)ieÖrn.Odctoren G. u» C.Oesterlin,
Aschland, Richland Co.
ÄleranderMcTnlly,P.M.Massillon,O.
Ehrw. Georg« H.Weygandt, Chip
.paway Wayne Co.
W. Philipps, P.M.Paris, Stark Co
C. R. Hendee, Esqr. Danesville, Ohio.
Doc. G. Mieße, Lancaster, Ohio.
Jacob Pinong, Somerset, Perry Co.,O
D. Worlev,Esq. P. M. CleavelandO.
Hr. Wilhelm Seiser in Blumsild Tp.
Hr. Jos. Willmann, Piqua, Miami Co.
K a n o n S a k a u n y O i o e u k u n e a u s e e e n v o n e e I a u a n n
Convention von Abgcord-

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