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S S n 0 N V e i s e s -«rss» W/9 Klingende Münze und Banknoten. Es freut uns/ aus der Untersuch ung der Bankfrage,die jetzt geschieht ^zu vernehmen, daß viele unserer Staatsmanner der Meynung sind, und darauf hin arbeiten, daß der Umlauf.des Papiergeldes in unserm Lande nach und nach mehr beschrankt werden sollte, und daß dieses, ohne -viel Ungemach zu verursachen, da *btnd) geschehen könne, wen den Ban ken nach einiger Zeit nicht mehr er- Icuibt würde, kleinere Noten a us zu? Jeden, als #jo, und wenn man es nützlich und thunlich fände, das Ver bot bis auf 20 Thaler auszudehnen. Daß folic Beschränkungen zu letzt einen heilsamen Einfluß aufdaS Gemeinwesen haben müßten,scheint linö außer Zweifel zu seyn. Es wür, de dann immer eine größere £uimv titat klingender Münze—nicht allein Silber, sondern auch Gold— im Um lauf bleiben, und dazu beytragen, das vorhandene Papiergeld in ei nein gleichmäßigem Werthe zu er, halten, indem nach unserer Ansicht die Banken dann nicht so leicht ver leitet würden, oder es thun könnten, eine zu große Quantität ihrer No ten auezugeben, und das Land mit Silber an die "Stelle der kleinen Noten treten, eben so, wie vor meh rerenJahren die Noten unter «5 Tha lern von Silbergeld ersetzt worden Hsind. Daß gegenwärtig schon hin, itich Gold und Silber im Lande ist, f^iitti die 5 Thaler Noten za ersetzen, & ist zu glauben, und wie diese zurück, W gezogen würden, käme es ohneZwei ^u. fei zum Vorschein. Allein so lange 3': jetzt eine Person eine 5 Thaler Note im Besitz hat, giebt sie selten Gold ^Ound Silber zu diesem Belauf her, e sond e 6 in Gold, weil dieses jo selten zu bekommen ist. Wenn tnan aber jeden TagGold inBeweg, V unet oder in Umlauf sieht, so wird es Niemand mehr einsperren, wie dies jetzt der Fall ist. Das nämlich, "1 was hier in Bezug aus einzelnePer fönen gesagt worden, ließe.sich auch auf Banken anwenden. *r Bey solchem Zustand dek^)inge Würde aller Handel und Geschäfte tint weit mehr Sicherheit betrieben werden können, und der Geldmarkt 'keinem so großen und plötzlichen Wechsel oder solcherVerwirrnng, die immer für das Publikum Verderb lich sind, unterworfen sc im, wie dieß jetzt zu oft der Fall ist. Nach unse rer Meynung bliebe der Geldumlauf weit gesunder und beßer, als wenn durch eine übermäßige Anzahl klei ner Banken, das Land mir Papier geld überschwemmt wird, und man dann eine großeBan? über die selben setzt, und dieser die Macht ertheilt, sie, und mit ihnen das gan- U Land und selbst die Volksregier vng, zu beherrschen, damit der Geld, Umlauf gut bleiben möchte. U AuMnd viele der Meynmls/daß A StarkCaunty, einer verderblichen Masse Papiergelds^ manche ihrer Anhänger aber yu überschwemmen, da sie alle Sum vjrtm unter 10 oder 20 Thaler mit M)old oder Silber bezahlen müß ten.—Auch scheint es uns nicht, daß durch eine solche Einrichtung oder all U /'.nählige Abänderung im Bankwe sen, große Unbcqemlichkeit entstehen würde der Geldumlauf müßte sich nicht notwendiger Weise um Vie les verringern, nur würde Gold und it er la durch solche Abänderung in unserm Geldumlauf und paßender Gesetze de? Congresses, in kurzer Zeit ein? hinlängliche Quantität hartes aus dem Aus lande fernen Meg hier-' her finden möchte, die mit unserm einheimischen Golde, das sich jetzl schnell vermehrt, dem Verlangen vollkommen entsprechen würde. (Read. Adler. Die Bankleute behaupten, daß wenn der König von England sich unterstehen würde, die Bank von England so anzugreifen, wie Jack s o n i e a n k e V e e i n i e n Staaten angegriffen habe, es seinen Kopf kosten würde. Dae ist sehr wahrscheinlich, und warum? Weil die Bank von England durch langes Bestehen, endlich in Gewalt und Macht über die cnglischeRegier ung u.zugleich über denKönig hinaus gewachsen ist, so daß sie Beyde voll kommen beherrscht. Gott sey es aber Dank, LUif es in unserm glücklichen Lande bis jetzt noch nicht ganz ft weit gekommen ist, daß die Bank der Ver. Staaten den Kopf unfers verdienstvollen Präsidenten und folg lich den Sturz unserer fteyen Ein» richtungen, so weit in ihrer Gewalt hat. Qbfcbon die Bank der Ver. Staaten dieses jetzt noch nicht ganz zu Stande bringen kann—wozu sie wenig Abneigung zu haben scheinen —so ist es dennoch mehr als wahr scheinlich, ja, man mögte dreist, ale gewiß behaupten, daß wen dieBank i e s e s a nicht gestürzt wer den kann, sie jedem Versuch, dies zu irgend einer andern Zeit zu thun, Trotz bieten kann, wenn sie sich auch die gröbsten Vergehungen zu Schuld den kommen ließe, und es auch nicht an einen Jackson fehlen sollte, ihr zu widerstreben. Dies kann man an der Bank von England absehen— denn gleiche Ursachen, bringen gleiche Folgen hervor.—Unsere Nachkom menschaft mag sich daher darauf ge faßt machen—im Fall die Bank ih ren jetzigen Freybnef wieder erhal ten sollte-daß sie einst den Kopf ei nes Ieden, der sich ihr mit Nach druck wiedersehe, bedrohen würde. Dies mag der Bank, ihren Stock Haltern und ihren Ergebenen eine Kleinigkeit scheinen, einem freyen Volk aber, muß es von der größten Wichtigkeit, seyn.^ (Read. Adler. Srsindung mufikalischcr Instrumente für militätische Musik» Die Erfindung der Clarinette ver, dankt man den Würtenibergern des Horns den Hanoveranern des Fagott's u. der Trommel den Ital ienern die Querpfeife den Schwei zern die Trompeten den Mooren der Halbinsel die Cymbel den A siaten die lange Trommel denTür» ken, und das KlappemHorn einem Engländer Namcns Holliday. Ein böses Weib hat alle vier Ele mente in sich. In der Luft ist sie die Pest, indem Wasser ein Kro-ko, dill, auf der Erde ein Drache, und in dem §£utt ein eingefiLischtcr Teu fel. Gelehrigkeit des Pferdes.—Am Bord des vorletzte Woche auf dem Delaware verbrannten Dampfboote Wilhelm Penn, waren auch meh rere Pferde« Unter diesen befand Was chat dir Thor Dem Batcrlän b,—Daß cir bey ftinte OUmeaS Schall,—das Herz nicht hoher schlägt 1 V Ohio/ e n ck und e a u sg e e #n von Meter KklUtMilNN. sich eik prächtiges Thier welches,' da die Flammen um sich griffen, sich seiner Gefahr bewußt, und den^n sehen nach bloß auf menschliche Hülfe zu verlassen schien. Es folgte dem Capuain Zeffnes, welcher der letzte war der dasBoot verließ, wie ein Hnnd, von einer Seite der Boots bis zur andern. Bcy je der Bewegung des Capitains, war das gelehrige Thier ihm zur Seite, ale ob es seine Furcht und und Abhängigkeit von der Hülfe des Capitains zu erkennen geben wollte. Der Capitain wurde end, (ich aufmerksam auf das Thier, führte es aus die Seite des Boots, und sagte: "Mein edles Thier, du mußt über das Geländer springen, oder du bist verloren." Zum Er staunen des Capitains schien das Pferd ihn verstanden zu haben, sprang über das Geländer insWas ser schwamm ans Ufer, und rettete dadurch sein Leben. Schmalz.—Ein Mann in lawren cedurg, der viel mit Schweinefleisch handelt, kaufte während des kalten Wettefs im verflossenen Winter eine Quantität Schmalz, welches geschmolzen und in Bärrels gefüllt war. Als er einigen Tagen eins dieserFässer untersuchte, ergab es sich, daß dasselbe beynahe ganz mit Eis gefüllt war nur am Spunde war ein wenig Smalz hin eingethan, damit der Betrug nicht sogleich entdeckt werden mögte.— Er konnte sich nicht entsinnen, von wem er diesen schätzbaren Artikel ge kauft hatte, und mußte sich schon entschliessen, denselben auf Hand zu halten, bisEis mal einen höhern Preis holt, wenn ihm solches wäh rend den Sommertagen nicht saut wird. Dieses ist beinahe so arg, wie hölzerne Schinken und Muskat nüsse, hörnene Fümensteine, und Spanische Cigarren von Eichen blättern. Ein Schaas von Katzen zerrissen. Fast unglaublich als dieses zu ^ftyn scheint, haben wir doch zuverlässige Nachricht daß eine solche That wirklich in diesem Caunty verübt worden ist. Etliche gemeine Haus Katzen halten sich schon mehrereJah, re her, sammt ihrer Nachkommen, schaft, in einem alten ^verfallenen Steinbruch, in Martik Taunschip auf, und scheinen da wieder gänzlich in den wilden Naturstand zurück getreten zu seyn, u. daß der wirklicheVerfasser ren ,,Jack Dow lung's Briefe" ftyn. die raubfüchtigen Eigenschaften ihrer Thierart ange nommen zu haben. Vor kurzcrZeit verfolgten einige derselben einSchaaf das zur Heerde des Hrn. Martin Herr, in jenem.Taunschip, gehörte —holten es bald ein, rissen es zu Boden, und ehe der Zuschauer dem armen Thier zu Hülfe kommen konnte, hatten sie ihm d.en Hals so zerbissen, daß es bald darauf zuTode blutete. Nur mit Mühe konnten sie vertrieben werden. Ein Hund wurde nachgehends nach ihnen gehetzt er fieng auch eine, würde aber wahrscheinlich in dem darauf erfolgten Kampf überwunden seyn worden, ware der Eigner nicht zur Rettung herbeigeeilt. Es wird ge sagt daß die nemlichen Katzen vor nicht langer Zeit einen Knaben, ver folgten/wahrscheinlich, wie man jetzt muthmaHt, mit blutdürstigerAbsicht.^ Man hat nun bestimmt erfahren jf lMf Ersuchen eingerückt aus der Stimme des Volkes v. Orwigs^) Drucker Betrüger. Liner unserer SubfcribentenJesse Brechal, von West-Pen Taunschlp ist vorletzte Woche entlaufen, ohne uns das rückständigeSubscrip.tions Geld zu bezahlen, welches sich auf zwei Thaler belauft.—Wie wir .iXf" AM der wahr/* für den Zweck geschrieben wordenM, um unfern würdigen alten Präsiden, ten lächerlich zu inachen, kein ande e a s e i n e w i s s e N a a n e Dwiqht in Neu-Porb ist. Dies ist dieselbe Person die ba der btt rüchtiaten Hartford Convention, eis ner Versammlung ^vn.englischen Tories und Landesven'äthern—als Secretär diente. So wie jetzt die Feinde der Volksregierung einzeln thun, versuchte jene Versammlung in einenKörper vereinigt,die Maas regeln der RcgicrunL, die dahin zielten und noch dahin zielen, die ^reyheiten des Volks zu sichern, zu hindern.— (Wal). Arne«.] Zu Little Falls, N/P. ereignete sich ein traurigerVorfall. H.Richard Scheriffwar nämlich damit defchaf tigt, einen Brunnen zu graben» 2tls bn Brunen schon 70 Fuß tief war, stieg er in denselben hinab um zu arbeiten, und als er sah, daß die t^rde einzustürzen drohte, gab er ein Zeichen daß man ihn hinaufziehen sollte. Leider war dies zu spät,-der Grund bedeckte ihn es erforderte 30 Stunden um den leblosen Mr* per auszugraben. die v Hb- i v e a n e n v Gliederschmerzen.— Der Libanon Republikaner sagy daß Gliedern schmerzen kurirt werden könnten, wenn ein Riemen elastischer Kum mi an dem kranken Gliede bracht würde. Wie es dem Drucker nur oft gGt g^Ein gewisser David Epply, welcher einigeMeilen von hier wohn^ te, ist nachdem Staat Ohio gezo gen. Vorgestern Abend kam er mit einem zweyspannigen Wagen in die Stadt, bezahlte noch mehrere Leute, denen er schuldig war, und krcHte gestern Morgen ab, ohne sein rückständiges Zeitungsgeld zu be zahlen, welches sich gerade zu Drey Thaler beläuft. Dies heissen wir einen vorsätzlichen Betrug., und rä chen unfernHerren College» inOhis/ sich von diesem Manne, wenn ti bey ihnen Anspruch machen sollte, im Vorausbezahlen zu lassen.— Es thut uns lerd, daß wir'gezwungen werden so unrühmlich von unsern Nebenmenfthen sprechen zu muffen, allein man wird zu viel angeführt, und endlich reißt der Geduldsfaden? Sollte dem Hrn. Epply obiges zu Gesicht kommen, und er uns die Drey Thaler zusenden, fö wölkt? wir ihm eine öffentliche Ehrenerklar ttng in diesem Blatte geben, welch es heute seinen Character in k e i tt vvrthei'lhaftis Lich« stellt. (Hannover Ga^. Verbeerender ©tuttife Am vorletzten Donnerstag Abend zog sich ein schrecklich verheerender^ Wirbelwind über die Plantasche de^ 3i KV* ...&A \n\n U i«. 1. jF t* St ven isten April 1834. S a ö v a u s e n s o e n a O