OCR Interpretation


Der Vaterlandsfreund. (Canton, Stark County, Ohio) 1833-1836, June 28, 1834, Image 2

Image and text provided by Ohio History Connection, Columbus, OH

Persistent link: https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn88078471/1834-06-28/ed-1/seq-2/

What is OCR?


Thumbnail for

VC
aeaebenen
Zeitungen
Witt
dek berühmte
wer in England, der gegen alle Mo
jiopolien ist und immer fürs Volk
arbeitet, sagt in der von ihm heraus-
zeigen,
solche
und mit
Rehme ich, daß er von armen einge
wanderten lyrischen Eltern entsprun
gen ist."
Meynungen über die Bank dir Ver-.
Staaten.
"Ich betrachte die Errichtung der
Ver. Staaten Bank als eine direk
te
Verletzung der föderal Constitut
ton und als dem freyen Geist dersel
b£n zuwider^ und für die freyen
Einrichtungen dcs 7tmeritanischen
Holks, unterdrückend und gefähr
lich."
General £afähe^e fit i8S4
"Z)a die Errichtung einerNation
ülBan? constitutionöwidrig ist, u.
nach feiner Meynung nicht das richti,
geMittel für die damals vorhanden
en Uebel
fey, so schreite erzu ver
suchen, welches
diese
Zeitschrift, dem Register:!immer dagegen. Seine Ansichten
^,Die letzterhaltenen
amerikanischen^sind
daß der tapfere"
»ertheidiget seines Landes. Generat
Hackson, entschlossen ist, dasselbe von
einem Feinde zu befreiten, der zehn
mal größer ist als die drimsche Flot
te, und die Armee noch obendatein.
Ach habe nie von einem Manne ge
hört, der
Entschlossenheit zeigte
besondeem
Vergnügen ver-
"Ach künn meine Etnmilligmtg
tllc zu einer Änstalt geben, die in
irgend einem Falle im Stande wäre
das Handdelsintreße des Landes
zu beherrschen. Id) kann die Au
torität des Congreßes nicht aner
kenneri, einer Bank einen Freybrief
zu gestatten."
Veto von James Mädison.
"Banken und' andere nichtswürdige
©rillen, haben die Mehrheit in die
Hände derjenigen geworfen, welche
in Torvismus gebildet wordm, und
tn brittlschcL Abgötterei) haben sie
ihre Mütter empfangen."
"So bald der Bank Freybrief er,
halten war, stengen deßen Freunds
an auf Kosten de? Wittwen und
Waisen und allen andern Personen
die für Stock unterschrieben hatten,
fürstliche Reichthümer für sich selbst
aufzubauen» Das Volk hat 13
Personen, (eine Mehrheit Direkts
ten) mit Prügel versehen, womit
sie sich ihre eignen Köpfe zerbrech
en können denn sie können den
Werth von jedem Acker Sanfy von
einem Ende des Landes bis att das
Andere, bestimmend
MileS' Register von 1819»
"Mit Schmerzen sähe ich eine
lange Zeit das Voranschreiten einer
aristokratischen Geld Anstalt, wel«
che unsere schatzbaren Freyheiten mit
einem giftigen Mehlthau zu über
ziehen drohte. Sie würde unser
schönes Land zu einem dienstbaren
Instrument in ihrenHänden gemacht
l)aben, in welchem Fall Freyheit aus
unserer Mitte verbannt worden ftyn
würde"
Äittel
RichardRusch, in 1834.
Proph^eihung.—"Ich betrachte
big Errichtung dieser Bank als det
Sicherheit unserer Institutionen u.
Wohlfahrt dieser Republik, gMhr-
Hemy Clay, in 18IL
TL
Colons JohnfoÄ, dee sich schön
Aber LZ Jahre im öffentlichen S)icn
ste des Volks befindet, hat noch nie
für eine Bank gestimmt, sondern
gleich unserm würdigen Prest
deuten. HerrJohnson suchte, wäh
rend der Zeit er Steintet bediente,
und jetzt noch ein ausgezeichneter
Mitglied unserer Regierung ist, die
Sache eines freyen Volks zu beför#
dern, u. widersetzt sich aufs eifrigste
gegen das aristocrat!sche Bankwe.
sen, welches taglich einen Krieg
Zwischen einem freyen und unab-,
hängigen Volk anzustiften suchte.
Vom Auslände.
Durch die letzten Nachrichten aus
Wien erfahren wir, daß der Mini
ster Congreß bis Ende Juni) daselbst
versammelt bleiben wird- Auch wird
versichert, daß Oesterreich dem Preu
ßischen Zollverband beizutreten ge
sonnen ist, aber mir mit denjenigen
seiner Provinzen, die nördlich von
der Donau liegen. Diese Ueberem
fünft ist, wie es heißt, in der Vor
aussetzung getroffen worden, daß die
Fabncken in Böhmen und Mahren,
einen solchen Grad von Volikomen
heit erlangt haben, um sich mit de
nen in Preußen und Sachsen messen
zu können. Für die südlich vorder
Donau belegenen Provinzen, würde
eine solche Bereinigung die nachthci
igsten Folgen haben.
Fürst Milosch, der weise Regent
von Servien, ist mit Tode abgegan
gen.
In dett verschiedenen Hasen von
England sind gegenwartig
2
seyen
Daniel Webster, in 1816.
„Was soll ich von einet Geld
Corporation denket!, die größere
Gummen Geld handhabt als die
Einkünfte dieser Nation, die dersel
btti
ins Gesicht sagt, daß sie so viel
aufPreßett verwenden will als es ihr
beliebt, und Präsidenten wie Ver
brechcr behandeln wollt. Ich habe
dtos Zeit zu sagen: fahret fort in
Eurem patriotischen Werk eine solche
Corporation auszurotten. In einem
solchen Kampf mit derselben, bin ich
mit Herz und Hand bey ^uch/
Marrosm von dem französj,
schen Schiffe „Le E uffren," getöd
tet, und 4 verwundet wurden. Der
Capitain war zur Zeit nicht an Bord
er hat aber sogleich an den See,
Prasicten von Toulon geschrieben
drückt in dem Briefe fem aufricbtt
ges Bedauern über dies unglückli
che Ereigniß aus, und erklärt zu
gleich, daß der Schuldige, durch des
sen Nachlässigkeit dies Unglück ent
standen sey, in Fesseln gelegt wäre
und vor ein Kriegsgericht gestellt
werden soll?* Auch bat der Cap:,
tain 5000 Franken zur Unterstützung
der Verwundeten, an den Mair von
Toulon übersandt, welche dieser aber
mit der Bemerkung zurückschickte,
daß diese Angelegenhei zwischen den
Regierungen von Frankreich u. Arne*
rika ausgemacht werden müsse. Die
französischen Seeleute sind sehr er
bittert, so daß bey einer Landung der
Amerikaner, die Polizei) es sür^ gut
fand, um Unordnungen zu verhüten
sie unter militärische-Bewachung zu
stellen* v
Eine Virgienier Zeitung meldet,
in Bookers Goldgrube, sey eine
Schildkröte gefunden forden, für
welche der Eigner 500 Thaler aus
schlug, weil er gefomM ist dieselbe
uach Peale's Museum in PhiladeN
phia zu senden. .Das kleine Thier-
V
r'r
"Unser SM
soll
42
Kriegs
Schiffe im Bau begriffen.
In Paris ist wiederum dieChole
ra. jedoch nur in ewem sehr gelinden
Grade, ausgebrochen.
Die aufrührerischen Vewegungen
in Frankreich sind für den Augen
blick unterdrückt. Verhaftungen u.
Einkerkerung der Braven, welche den
unconst tutionellen Maaßregeln der
Regierung sich widersetzten, sind bis
jetzt die einzigen Folgen gewesen.
Beym Einlaufen der Vereinigten
Staaten Fregatte „United Staates'
in den Hafen von Toulon, am i sten
May, salutirte sie wie gebrauchlich
durch Kanonenschüsse. Sieben da
von waren leider scharf geladen, wo
durch
fuiid-n,
e
**V.*
m*
v/ vertheioigt.
V
Baterlandsfreund.
S a n o n O i o
Samstag den 28. Juny, 1834.
So eben, beym S6)lusse unseres
Blattes, erhalten wir die wichtige,
ober höchst traurige Nachricht, von
e i n s e i e n a a y e e s
Dieser große Mann, dessen ganzes
Leben ein ununterbrochener Kamps
für die unterdrückte Menschheit, ge,
gen die Gewalthaber war, hat nun
den letzten Kampf gekämpft, und sei
ne edle Seele hat sich zur höchsten
Freiheit emporgeschwungen. Sein
Andenken kann nie untergehen, denn
seine Thaten werden unter uns fort
leben. Wir erhielten diese Nach
rieht durch die alte und neue Welt
welche folgendes Nähere darüber mit
theilt
Lafayettes edler Geist ist der Erde
entflohen. Als Verklärter feiert er
nun mit Washington reinere und hö
here Freuden. Traurend senkt sich
das Auge der Menschheit auf dicj
Statte, wo er ruht. Sein Verlust
ist Weltverlust. Erschütternd greift
er in jedes Herz, das den Werth dee
großen Todten fühlte und erkannte.
Er verschied auf seinem Landsitz bey
Paris, am 20. May,
5
r, S. c~
Uhr Mor,
gens, im völligen Bewustseyn und
Genuß seiner Geisteskräfte, nach ei
ner kurzen Krankheit. Er war ge
boren den 1» Sept. 1757, und erreich
te also ein Alter von 76 Iahren 8.
Monaten und 19 Tagen.
von
welches
wüsten Hause, worin
Verbör ^en Mord in Beaver. Männer hinter 20 emsig wühlenden
Das Verhör von Sarah Gilles. Pflügen, von starken rüstigen Pfer
pie, wegen der Ermordung »hr-e Kin den gezogen auf dem Lande der «rost-.
des, kam vorige Woche vor den zei
tigen Richter Bredin in diesem Cty.
Obgleich die Umstände sehr verdäch,
tig sind, und die fUeberzeugung von
ihrer Schuld allgemein ist, wünschte
man dennoch, daß sie sreygefprochen
werden mögte und dasErgebniß be*
stärkte ine Meinung, daß das gut- n Nachbarn kehrten nach
limner mehr den Todesstrafen abge, harter Arbeit still nach Hause zurück
neigt wird. Aus dem Zeugniß er
hellt/ daß sie Anfangs März zum
Hrn. Clark in dieser Nachbarschaft
kam, und daselbst
einen gesun-
Mädchen entbunden wurde und,
als man sie fragte, warum sie nicht
Kleidung für dastelbe besorgt habe,
antwortete, es würde nicht leben blei
ben.— Eine mitleidige Frauensper
son verschaffte den nöthigen
und 10 Tage darauf ging sie
gestorben sei) und nachdem
Anstrengung für
eben war nicht gtoßer wie ein Ey ei- Beste gehalten, dy» Leichnam zu ver
bergen und zu ihren Freunden zurück
nesRebhuhns, und hüpfte lustig her
um, aus welchem Umstaüd es nicht zukehren,ohne das Geheimniß ihnen
tauterGold seyn kann, was entdecken
äußett Ansehen seyn mag. 1
Anzugs
in
ter Gesundheit mit ihrem Kinde fort
nach Pitteburg. Ungefähr 2 Wochen
nachher wurde ein tortes Kind
einer Brückenecke bey Economie ge-
gu-
an
Zeichen
trtÄttgfcjt
am
Halse
unbedeckt u. vom schweren Regen aus
seiner Verborgenheit hervor gstrie
ben worden. Eine Besichtigung
de gehalten, aber einige
das
rige,n:nd sagte, sie erwarte gehängt
zu werden, beharrte aber in der Er
klarung, daß
es
ih-
plötzlich
in
einem
sie
übernachtet,
sie
ne Meile weit getragen, habe
es
tu
sie die
ihre
Kräfte
zu un-
erträglich gefunden, und es für das
Einige Umstände, als dem Kinde für ihre Kinder dienen.
erzeigte Liebe/ imd WSbtgsämkeit
mit welcher matt es angekleidet fand/
brachten bey der Jury vielleicht Zwei
fel hervor,
welche
zur
Freisprechung
Einfach und schön»-'
Daran aber wird Jedermann erken»
iten. daß ihr meine Jünger seyd so ihr'
Liebe unter ejna nder habt,"
Ganz zufälliger Weise hörten wir
vor einigen Tagen, daß schon vor
geraumer Zeit in einer deutschen An
siedelung (in Butler Caunty) eine
Liebeshandlung gethan wurde, wenn
ein Schriftsteller vor 2—3000 Iah
sie erzahlt und geschrieben, auf aller»
hohen Schulen gelesen und als dem
goldnen Zeitalter angehörig, bewun^
dert werden würde.
Ein deutscher Landmann, Vater
von
4—5Kinder, hatte
das Unglück
unter die Räder eines Wagens zu
fallen, und durch seinen' Tod sein
Weib zur Hülflosen Wittwe, seine
kleinen Kinder zu vaterlosen Waisen
zu machen.
Wenn der Bauer nicht mit krästi
gen fleißigen Händen, selbst die Fel
der bestellt, oder zum wenigsten die
Arbeiter leiten und anführen kann,
dann geht Haus und Hoff verloren/
und in diesem Lande vorzüglich, weit
der Arbeitslohn so viel höher ist wie
in Deutschland. Das Loos der un
glücklichen Wittwe läßt sich besser
denken als beschreiben das Gut war
noch nicht völlig bezahlt, der Fleiß
des Mannes sollte das Geld aus dem
Schooß der Erde durch starke Hän
de ^ervorlocken, und nun lag er selbst
da, Staub mit Staub vermengt.
Die Saatzeit nahet, wo ist der Va
ter das Feld zu bestellen? abersiehe
eines Morgens finden sich plötzlich
wie durch Zauberschlag, 20 fleißige
losen Wittwe ein, und mit der groß*
Sorgsallt bestellen, bearbeiten sie der
Betrübten Land.
Wenn der Reiche für ein gute s
Werk von seinem Ueberfluß etwas
giebt^wird sein Name wohl in Bü
chern und Blättern
umherposaunt
tn ihrer eigenen Vrust den Lohn ih
rer guten That findend, und ohne zu
denken, daß sie etwas Anderes als
ihre Pflicht Zegen ihren unglücklichen
Nebenmenschen erfüllt hätten.
Wlr hoffen, daß keiner unserer Le^
ser uns streitig machen wird, daß,
weß Glaubens auch diese Leute seyti
mögen, sie sind die w a e n Chri
sten, denn sie sind es in der a
Ist es wohl ein verzeihlicher Stolz
wenn wir bemerken, daß es Deutsch^
sind? Unser Freund P. S. hättl.
billig uns diese Thatsache mittheileiz
und es nicht dem Zufall überlasse»'-
von Gewalt sollen^ eine gute Handlung zu erfah,
hatte. Es war ten. Mancher dieses lesend, empfin.
wur-
Tage
lang
keine Spur zur Entdeckung gefun
den. ^Endlich fiel der Verdacht auf
diese Frau—das Kind wurde cusge
graben, und seine Bekleidung erkakt.
Die Frau wurde in Vittsburg ver
.haftet, erkannte das Kind für
det ein Gefühl in sich rege werden,
welches ihm sagt, „daö war brav, fi
w i i a u a n e n a s u e
bleibt viel leichter verborgen, als das
Böse. [Emigrant]
Ein Knabe, angeblich von Ger
mantown, Pa. hatte feinen Hutl
mit Locusten gefüllt, und bemerkte
seinen Spielgefährten, was für ein
Wohlgefallen er am Herumlaufen
derfelben auf seinem Kopfe habe
kaum diese Worte gesprochen, fiel,
er tot) zur Erde .—Ein anderer Knas
be wurde von einem Locust in den
Arm gebissen, der augenblicklch, wie
vom Biß einer Schlange, schwarz'
wurde. Es ist noch ungewiß, ob dee
Knabe gerettet werden kann- Dies
traurigen Vorfälle verdienen Me Auf*
merksamkeit der Aerzte, und sollten
jedenfalls auch Eltern zur Warnu
ti
I

ThomvS Jefferson.
John Adams.
führten.-^-Anwalde für die Gefan
gene waren W. Fettermann, Da-A
Niel Agnew und N. P. Fettermann
Esqs. Der Ankläger: S. Meredith
Esq. (Peaver Gaz.)

xml | txt