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; Die Briefe einer N 1 utter. — Was sollte die Mutter ihrem drit ten Buben schreiben. Der war der merkwürdigste von allen. Er hatte kein Handwerk lernen wollen, hatte nicht studi-ren wollen und wollte kein Geschäft übdernehmen. Sie hatte ihm seinen Wilen gelassen und so war er mit einem Vetter auf dem Bauernhof. Die Mutter dachte an seinen Brief, in dem er schrieb, daß er später die hohe Baueernschule besuchen werde und dann Aufseher werden wollte. Da dachte die Mutter an die Hände ihres Buben und schrieb ihm: Mein lieber Thomas: Wenn du ein Bauer wirst, einer wie ich ihn sah, dann wird alles gut wer— den. Wie hat mich jener Mann ge— freut, den ich jüngst über den VBerg kommen sah Ich bin zur Stadt hin— aus und giag einen Feldweg entlang, der bis zunt Wald geht und dort der Straße die Hände gibt. Da kam der Bauer übee seinen Acker. Hoch war seine Gestalt. Einen Sack trug er über die Schulter, Er griff nach dret Schritten jedesmal hinein und warf die Frucht weit über das Feld. Wie die Samen. die goldenen, hinspritzten und in die Erde fielen! Seinem Sa— men sah der Bauer nach. Ich vergeß den Blick nicht so lange ich lebe! Wie ein Schöpfer, der Macht hat über das Leben, schritt er daher. Fest krallten seire Finger sich in den Sack Dann hob er den Arm u. schleuderte die Köner weit von sich, daß jedes ein Plätzchen finde, keins dem andern im Weg sei, jedes Luft habe u. Sonne Da habe ich Achtung bekommen vor den Händen des Landmanns. Ost sank er tief in die Schollen, die braun u. glänzend lagen u. die Frucht em— pfingen. Dann wieder bückte sich der Bauer, als müsse er seine Füße beugen vor einem, der viel mächtiger ist als er und der das Leben wecken muß aus den harten Körnlein. Er stand auch still und sah der Sonne nach, die hoch am Himmel fuhr. Ich weiß, was er dann leise zu sich sprach. „Gib Segen, Herr, gib Brot! Lasse die Keime fruchtbar sein und spreng die barten Schalen, wie du selbst die Grabesthüren weggeschoben hast, als du begraben lagest. Lasse die Erde rarm sein, daß der Keim zum zum Leben kommt! Lasse die Würzelchen treiben, daß sie die junge — — e — R - ; D Blass Co. ! Die Gus Blass Co. ! ; ; 9 n ; - ; 2 Der größte Department Store im Süden bietet moderne Sa- 9 N chen zu den billigsten Preisen bei anerkannter Blass Qualität. 3n a 2 1: —; : e 3 Voiles, Druce rnd Line 2 1 gn zn extra spezial villigen Preisen. 1 N ; ; 50e Normandy Voiles. 40 Zoll einfache Voiles. 1 3 300 Yard dieser anziehendens Tape edge einfache Voile in 2 Voiles mit hellem und dunklen weiß und voller Auswahl von Grund, garäntirt: : : 37es Farben Auswahl n — — —neuer Styl: :: 30e — 2 $1.19 Linens. — ——* 2 Einfach farbiges Kleider Linen, 69e, 7e Drucke. der besten, geschrinkten Quali· Satin finished Drucke für lieb tt Corded Streifen oder ein· s liche Waschkleider. Heller Grund fache Weberei. Die Hard 6ve alle hübschen Muster. Die Nard: : :: boe.! : 5 Liebliche Hpitzenst ücke in 1 ; - Romola Chiffon Unterkleidern. 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Aber ich babe dem Bauern auch an— gesehen, daß ihn die Sorge ums Brot beugt, die Sorge um die Ernte und »das Wetter So ist der Bauer eng verbunden mit Gott, und das macht J seinen Beruf fromm. Wie freut mich das für Dich, mein lieder Funge! Ich hoffe, daß Du einmal haben wirst sadue eigene Scholle und ein eigenes Dach, auch wenn es klein ist und be— q scheiden. Um so größer wird Deine Werkstatt srin, der Himmel wird dein Fenster sein. das Thal Dein Eingang, „die Hügel werden Deine Tische sein, auf denen du wirkst, der Boden das Material, das Du bearbeiten seltt 1 Ist nicht der Wald der große gitter— -1 lose Käfig. in dem Deine freien Vögel fliegen, die dich freuen mit ihren Lie dern, sind nicht die Wiesen Deine j mächtigen Blumenstöcke die der Herr 1 des Himmels selber tränkt, ist nicht die Sonne deiner Werkstatt wärmen— der Ofen, der Segen Gottes die un—- endliche Kraft, die deiner Arbeit An fang u. Ende ist? Ja Du wirst einmal in der schönsten Fabrik stehen als Auf-- seher, derr« Maschinen die Kraft der Natur ist, die jedwedes Jahr beginnt seit die Welt steht. Du wirst in ei nem Geschäft stehen, in dem es die besten Künstler gibt. die größten gZeichner und Maler und Bildhauer. 1 Du wirst Gottes Wunder sehen kön nen ganze Sommer lang in den Thie ren ü. Pflanzen. Wie werden sich dei— ne Augen freuen und deine Ohren! Du wirst wie ein seltener Schiffer sein, der durch goldene Meere segelt. wenn die Frucht hoch steht in der Land schaft. Nicht schlechte Sitten werden dich verderben, denn dein Sinn wird gesund bleiben. Ich hoffe, daß du auch einma! sein wirst wie ein Bauer von Schrot u. Korn! Betrachte die anderen M-nschen so, daß du einmal bist ein Werkzeug Gottes, das mit deiner Krast die Menschheit nährt, u. betrachte das Vieh in den Ställen als Werkzeug, das Gott dir in das / Haus gab und behandle es darnach! Dann wird es dich nie gereuen, ein Bauer geworden zu sein! Fasse fest — —— Arlansas Echo Mittwoch den 12. Mai 1926 an mit deinen Händen, denn Schwie len machen deine Hände schön! Ich drücke dir deine Hände in Liebe! Deine Mutter. — — —— G lkal Nachri Lolal Nachrichten. — Am Sonntag ging ein Hagelsturm süber Sevier County und that bei Thornton on Pfirsichen, Erdbeeren u. anderen Feldfrüchten 820,000 Scha-- den. In Arkansas haben 05,000 frithe re Soldaten ihre Kricgöverficherung fallen lassen und nua bemüht mans sich, die Leute wieder zu versichern. Die meisten werden die Versicherung haben gehen lassen, weil sie kein Geld zum zahlen hatten. Am Freitag Abend hatten wir hier ein Gewit!er mit einem erfrischenden Regen. In Hot Springs war es ein Sturm, der jedoch keinen Schaden that. Im östlichen Oklahoma, in Le Flore Vounty, war es ein Cyelon der mehrer- Menschen tötete und viel. Schaden that. Er griff nach Arkan-! sas über u zerstört in Haket City 10 Häuser und verwundete mehrere Personen schwer. Ladbetter lief mit seiner Familie in den Keller, das Haus fiel über ihnen zusammen. Der Mann hatt- eine alte Art im Keller und arbeitete eine Stunde damit, um den Weg ins Freie zu gewinnen. Am Snintag Abend hatten wir wieder einen starken Gewitterregen. Lieutnant Allen W. Rutherford von Pine Bluff stand am 5. vor dem Gericht in St. Louis, angeklagt den Hotel Bell Boy Jack Tucker erschossen zu haben. Rutherford gab zu den Junl gen totgeschossen zu haben, aber es sei zufällig geschehen, ohne seine Absicht zu schießen. Der Staats anwalt sagte, die Zeugen, Reisende, habe er nicht auftreiben können und trug auf das geringste Strafmaß an Die Mutter des erschossenen Knaben sagte, daß ihr FB6OOO Schadenersatz versprochen wären, wenn der Ange klagte die geringste gesetliche Strafe erhalte. Der Richter war anfangs unwillig darüber, jedoch verurtheilte ser schließlich den Angeklagten wegen Totschlag zur geringsten zulässigen Strase 500, die sofort bezahlt wurden. Am 5. Mai waren die Coroners Geschwornen von Hot Springs auf dem Pinacle von Cedar Mountain, wo am Tage vorher der 26 jährige Ervin Colman, ein richtiger Moun— tainer den 40 Jahre alten James Cassel erschossen hatte. Cassel war ge kommen und hatte Coleman beschul digt, beim verschwinden seiner Hunde geholfen zu haben und gleich auf Coleman geschossen. Der lief ins Haus holt· die Büchse und obwohi Cassel am schießen blieb und nicht traf schoß ihn Colman tot. Die Geschwor nen sprachen ihn frei. Er stand nicht im Verdacht Schnaps zu machen, als aber die Beamten vor Wochen an seinem Haus vorbei kamen, feuerte seine Frau mehrere Schüsse in die Luft. Das erregte Verdacht, im Hause fanden sie dann 700 Pfund Zucker, mehrere ausgebrannte kleinel Fässer und im Wald eine Still. Die Fulton Ferry und Bridge Co hat ein temparäres Einhaltsverfah ren gegen den Bau der Brücke über den Ded Niver bei Fulton verlangt und erhalt-n. Sie behauptet von beiden Counties, Miller und Hemp—- stead einen Freibrief für Erbauung einer Zollbrücke zu haben. Ferner hätten in der Konstitution die Coun tyrichter allein über Brücken und Wegebau zu entscheiden. Des Spe—- zial Geset der Legislatur, das den Vrückenbau vorsieht, sei ungültig, weil es gegen die Konstitution ver stoße. Auh sei in dem Akt keine Vergütungz für die Brückenköpfe vor gesehen, whl sage der Akt, das Land solle gekant oder condemnirt wer“ den, weise aber kein Geld zur Zahl- ! ung an. Die Fulton Ferry u. Bridge Co würdẽ mit dem Bau längst be—- gonnen haben, aber der Kongreß ha be die Geehmigung verzögert und es daher der Company unmöglich ge macht, das Geld für den VBau zu bor—- gen. In Folge dessen ruht die Sache bis der Prozeß entschieden ist, der sicher vor vas Obergericht geht. “ gier der fithrenden Vallonfahrer in dem dietjährigen Ausscheidungs flug der hier am 29. April denann haben die im letzten Jahre in St. Joseph, Mo., ergielte Höchstentfer nung vom Ausgangspunkt von 585 Meilen übertroffen. Ward T. LVan Orman, der Sieger, übertraf auch den länngsten Flug in dem Inter·l nalen Gorden Bennett - Wettflug in 1926, der 840 Meilen war. Alles übertrafen den 385 Meilen Relordl für Ballons mit 35,000 Kubikfuß! Kapazität Alle diesjährigen Theil nehmer mit Ausnahme von zweien übortrafen die von Kapt. H. Honey well in 1926 zurückgelegte zweitgröß te Entfernung von 543 Meilen und die 342 Meilen Distanz, welche der dritte Sieger in 1925, Leutnant W. I. Flood, zurücklegte: Die Bal lons enthielten 85,000 HKubilfuß Wasserstoff· u. Naturgas gemischt, wälhrend die letztes Jahr benutzten Ballons 13 000 Kubikluß hielten. Van Ormans Ballon „Goodyear 1V legte 848 Meilen zurück, und wäre weiter geflnaen, wäre aber ülber den atlantischen Ozean gekommen. — — — Vom hentigen Frankreich entwirft der Engländer Robert Dell, der als Pariser Korrespondent des Manche ster Guardian Gelegenheit hatte sich mit den Verhältnissen vertraut zu machen, interessante Schilderungen. „Paris hat sich seit dem Jahre 1918 fürchterlich verändert“, schreibt er. „Seine einst aristokratische Intimität ist hin; es hat sich proletarsiert. Gan ze Straßenzüge sind von Fremden, namentlich Polen, Armeniern, aber auch Amer-kanern besiedelt, achtzig Prozent der Maurer u. Bauhandwer-- ster sind Italiener und das flache Land ist großentheils in den Händen svon Fremden. Und der fremde Ackerbauer weiß sich schnell anzupas-- sen; die Arbeiter strömen in die Städte, auf dem Lande ist ein großes Angebot an Arbeit. Dazu kommt, daß der französische Arbeiter hoch be zahlt wird dem Fremden also ein gutes Einkommen winkt, wenn er den Franzosen nicht unterbietet, was bald zu Schwierigkeiten führen würde Die wirklich nothleidenden Klassen sind die kleinen Rentner, die Zivi beamten und gewisse intellektuelle Kreise, vor allem die Journalisten und Schriftsteller. Verursacht doch die geringe Besoldung der Journa—- listen dirett die heute so beklagens— werthe Korruption der französischen Presse. Vor dem Kriege war es Rußland, has die Pariser Presse/ mit Bestechungsgeldern fütterte, s sind es die neugebackenen kleinen Staaten. Die kleinen Rentner, denen vier Fünftel ihres Einkommens ge— nomuen ist, fristen kärglich als Zim—- mervermiether ihr Leben; die Zivilbe amten werden so jämmerlich bezahlt daß sie gezwungen sind, nebenher privaten Verdienst zu suchen, u. daß die Nachwuchsfrage immer schwieri— ger wird. Dabei ist Frankreich 25 sein Nationaleinkommen ist heute! größer als vor dem Kriege, die gro—- Ben Exportindustrien arbeiten mit Hochdruck Aber auch eine Er— scheinung doer Inflation — während die Ausfuhrmenge die Einfuhr er heblich übe-rsteigt, verhält es sich seit August vorigen Jahres mit det Werthe umgekehrt. Fabrikanten und Bauern geht es heute noch im Durch schnitt besser als vor dem Kriege, eine Ausnahme macht freilich der Weinbauer, der unter kümmerlichem Absatz und schlechter Bezahlung ht zu leiden hat. Aber trotz dieses of·! fenbaren nationalen Wohlstandes Maubt das Volt es sei sehr arm Ein shlimmer .ationaler Charakterfeh ler des Franzosen ist seine Eitelkeit, die selbstverschuldetes Unglück stets andern in die Schuhe schiebt. Daraus erklärt sich das beinahe krankhafte Mißtrauen gegen Fremde. Wenn heu—- te Frankreich vor einer sehr ernsten Finanzkrise steht, so wird der Fran— ose niemals begreifen, daß seine überspannten Rüstungsausgaben, sei ne trügerische Hoffnung auf Deutsch lands unbegrenzte Zahlungsfähig keit, sein 2 krankhafte Scheu vor Steuern daran die Schuld tragen. In seinen Augen sind vielmoehr nur England, Amerika und die andern für sein Unglück verantwortlich In mancher Hinsicht, so besonders in ihrer Furcht vor Deutschland, machen die heutigen Franzosen mehr den Eldruck eines besiegten Volkes; es fehlt ihnen die Selhstsicherheit des! Ser England und Amerika sind in gleichem Maße unbeliebt in Frankreich; es kommt in dieser Ab— neigung das Unterlegenheitsgefühl des völlisch Schwachen zum Aus— druck, der es nicht verwinden lann, daß nur mit angelsächsischer Hilfe Frankreich den Krieg gewann.“ — — Der religiöse Umschung in Frankreich. Man war gewohnt, Frankreich als religionsloses Land zu betrachten Die paar ! tusend praktische Katholi fken predigten Dulden und Leiden. Ddie andern., die noch katholisch sein wollten, waren Hurrah Patrioten ge worden und schrien mit. Das hat sich in den letten Jahren geändert. Als der Krieg ausbrach 1914, da hob die franz. Regierung die Ordensgesetze auf und taisende franz. Ordendleute kamen aus dem Auslande zurück u. dienten im Heere. Es ist nun zwar nicht schön, wenn ein Priester, er e das Gewehr zur Hand! nimmt unb als Frontkämpfer mar-· schiert, abor in Frankreich haben esl 114 tausende gethan, unter ihnen uch Jesuiten. Als dann vor an derthalb Jahren Herriot ans Ruder kam, wollte er die Ordensgesetze wie der in Kraft setzen und ausführen. s Da schrieb ihm der dJesuitenpater Donceur, der selbst an der Front ge· ampft hatte, einen Brief und sagte ihm, daß er sich nicht aus seinem — — — — ÇÇ Ç —— ——— Bucweiser Real Hop Malt Syrup 22 7 7 „ — * d — w, 117— — — — 72 19 15 1 f 22— « — 2 1 7 Alsõ Plain — 2 (unfslavored) 4 5 1 in 2 Ib. cans 1 — I—2 ASeR BUSCA ST. LOUIS MUSWICK BEVERAGE & CIGAR CO Distributors Little Rock, Ark. d — — — —— ffj e 4— - Ankündigung. Die gut bekannte G. D. Kenny Co. die!2l West 5. Straße ihr Kasse, Thee, Zucker ete. Geschäft hatte, ist nach 115 West 6. Straße verzogen und bittet ihre Freunde und Kunden sie da zu besuchen. EZ — seerende für das er sein Leben eingesetzt habe, vertreiben lasse. ẽ forderte Herriot auf, mal zuerst die Drückeberger zu denen Herriot selbst gehörte, des Landes zu verweisen, statt Front?ämpfer. Der Brief wur—- de in tausenden Exemplaren gedruckt und an die Anschlagesäulen ange bracht und wurde so von Hunderttau senden gel sen und fand allgemeinen Beifall. Der muthige Schritt des! Jesuiten hat weiter geführt, wie er wohl selbst geahnt hat Zuerst bil— dete sich rin Verband priesterlicher! Frontkämpfer, der Lersammlungen abhielt. Und Herriot mußte seine Ausweisungsbefehle in der Tasche be halten, das franz. Volk nahm Stel lung. Und tausende erinnerten sich, daß sie doch eigentlich katholisch selen Bis vor ?urzem ging der männliche Franzose nur wenig zur Kirche, er wurde zur Taufe hineingetragen, ging binein wenn er heirathete, man che hatten auch ihre feierliche erste Kommunion gemacht, und dann wur de er wieder zum Requiem in die Firche gebracht. Die Versammlun-- gen zogen zuerst hunderte und dann tausende an. ; Sie sind zu Riesenversammlungen ! geworden, trotzdem Regierung und Gegner Alles thun, das zu verhin dern. Goeeade das stärkte sie. In Folge davon hat sich die Federation national Catholie gebildet, der kath Nationalverband, der sich immer mehr ausbreitet. Seine Versamm- s lungen werden ilberall gehalten, der Verlauf ist stets wie folgt: Am Sonntag wird in der Kirche ein Hochamt ünd eine Predigt ge— halten, darauf wird von den Män—- nern gemeinsam das Credo gesungen dann folgt eine Berathung der be stehenden katholischen Verbände des Ortes, und früh am Nachmittag ist dann die Volksversammlung selbst, womöglich im Freien. Nach dieser Versammlang zieht man wieder zur Kirche. Da es un katholischen Frt reio gesetzlich verboten ist, religiöse Umzüge zu halten, so muß man von einer eigentlichen Prozession absehen Nan schreitet auch nicht in Reih und Glied, sondern jeder geht still fürs sich. Aber es sind immer ziemlich sgrobe Scharen. So kann ma ihnen nichts anhc. ben. Dieser schweigsame Gana von Tausenden u. aber da sonden von ernsten Männern gzuh Kirche hin macht auf die Menge ge waltigen Eindruck. Man hatt sie oft angreifen wollen, hat sie auch wie derholt belästigt und sogar mit Stei nen beworfen. Angesichts der statt lichen Zahl der heranrückenden ka- and Rug Companu Renovier! Mattrazzen, Rugs un Teppiche vermittelst der neusten er probten Maschinen. 1720 Ost Sechste Straße. Phonen Sie uns heute 4-4901. s , Wild s Bakery Wir backen wie Sie es wünschen. Pies, Kuchen, Brod und Pasteteu. 2724 Arch Straste — Phone 6777 117 West Capitol Avenne. soo 00 000000000 0 Wir legen Falten machen Säu 0 0 me, Knopflöcher, und überziehen 0 0 Knöpfe Verkaufen Näh Maschi- 0 0 nen, unh Zubehöor jeder Art u. 0 0 repariren Maschinen. Schicken 0 0 Sie nur den oberen Theil und 8 0 wir werden ihn repariren und 0 0 C. O. D. zurückschicken, wenn 0 0 Sie außerhalb der Stadt wohneno 0 A.M. Ellis, 211 West 6. Str. 0 0 Little Rock Ark. 0 00 000 00 0000000 2 J ist eine Medizin für Malaria, Chills und Fieber, Dengne oder Bilious Fieber. Sie tötet die Keime. wolischen Männer zog man es aber gewöhnlich vor, sich zurüickzuziehen. Das Bild hat sich geändert. Frü— he— standen die großen schönen Kir chen leer. Nur Frauen und Kinder kanen zur Messe. Heute sind sie ge füllt. Davon darf man auch ein Er wachen des Gerechtigkeitsgefühls er warten. Und da die Bewegung in einer für die Regierung sehr bösen und gesährlichen Zeit erst recht mäch tig gewordon ist, wird sie auch gute prutner Folgen haben Begreifliche Gntrüstung. — Toch ter: „Vata derf i nit amol d' Säu laussitreiben? Alleweil muß i die dumme Gäns hüten.“ Vater: „Ei, de Dirn, schaut's an, a große Dam möcht's spiel'n, mit d' Säu möcht's fort. Glei' machst, daß d' mit deine Gäns aussikimmst!“ Seite 5