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I -4—4 Vx" O a a 3 a New Ulm und Umgegend« HanS, wo bist du? Der achtb. John Lind läßt Wasserwerke auf seinem Grund und '-Bode» und in seinem Schlößchen einrichten. Die Geschäste in unserer Post Office mehren sich derartig, daß der Postmeister ge» zwungen ist eine Veränderung und Vergrö ßerung darin vorjunehmen. Taschen und Wanduhren zu den niedrig sten Preisen beim F. Hauenstein. HauensteiuS Bock wird am 1. Mai durchbrennen. Hütet Euch davor, das lhier soll sehr wüthig sein. Georg Schmid heirathet am 1. Mai. Wir gratuliren. Die Ferrry an der ^ourtlandstraße wird noch diese Woche eröffnet und soll «in« freie Ferry werden. Brav gethan, ihr Stadträthe! Selsten Donnerstag wurden Herr Paul Strelow und Fräulein Carolina Simon vom Friedensrichter Fr. Baasen ehelich getraut. Wir gratuliren Paul. Fräulein Augusta Fischer kam am Dien stag von V'lncago dahicr an und wird in näch ster Zeit dem Herrn (George Schmied von der EmpireMühle angetraut. Wir gratuliren. Herr V'buarb Kleinschmied von Franklin, Genuine V'o., cht alter lu'fitjcttiißvv von Fort Ridg'ly, und auch ein alter Bürger von 9fcn Ulm ist letzte 'Koche in Franklin begraben wor den. Beachtet die Anzeige, welche einen gro ßen Ball, in der Union Halle angibt. 03 ist stets gemüthlich da, und Tanzlustige sollen nicht versäumen dabei zu sein. Herr P. £. Roos fühlt glücklich, weil feilte Gemahlin am Dienstag von einer Visite in Kalifornien zurückgekehrt ist. ?)ou bet Charles, das Batschlerleben ist nicht sehr süß, haben auch Erfahrung darin. Die trefflichste und zugleich komischeste Definition des Wortes „Allianz" hörten wir diese Woche, und lautet: Hosenträger. Den Artikel über die „sozialle Wurst" können wir diesmal den Lesern nicht vorbrin gen. Herr P. Sommer läßt eine schöne Front in fei» Gebäude anbringen und haben die Gebrüder Schapekahm die Arbeit nahezu vol lendet. Unser Nachbar, Herr Cr. Wicherski be gan am Montag mit der Verschönerung der Front seiner Gebäude. Rechts und links von uns ist alles rührig, und huldigt dem Fort schritt. Herr John Nun benachrichtigt hiermit 4ie Bürger, daß sie sich die Kuh-Marke» an i)cn folgenden Plätzen abholen können: M. -Gratz, Jos. Schnobrich sr. oder bei ihm selbst. Unser geniale Wirth, Herr Ed. Malt zahn, beabsichtigt nach und nach einen Som mergartcn in seinem räumlichen Lokale einzn richten. Die Partition hat er bereits entfernt. Der Holsteiner zeigt sich ewig als ein fort schrittlicher Mann. Besuchet ihn. Nach längeren Krankenlager an der Dythterie verstarb.die Tochter des Herrn John Pechtel am Freitag. Das Kind war 6 Jahre alt und äußerst intelligent. Unser tiefgefühl tes Beileid dem Elternpaare. Frau Roberts verstarb am Dienstag letz ter Woche und wurde am Freitag auf dem hiesigen katholischen Friedhofe begraben. Volle golbeue Tran- und Vcrlobitngs riitge sind immer in großer Auswahl beim F. Hartenstein zu finden. Herr Mar Reinhart von (lourtlaitd be absichtigt den Teich auf feinem Saude mit beutfchen Karpfen aus Hauensteins und Lerg hol'ds Fischteich zu beleben. —x Die beste 10 cts. Zigarre bekommt der jenige, welcher zn erst folgendes Räthsel löst: Es saßen ihrer Zwei im Rasen und sie aßen, was sie nicht hatten. Hätten sie das gehabt, was sie aßen, wären sie das nicht, was sie waren. Die Neuigkeit, wie in der Review ange geben, daß Herrn Georg Schmids älteste Tochter sich nach (Shicago begeben wird, um bort ein Tarnen-Seminar zu besuchen, ist voll ständig unbegründet und irrthümlich berichtet. Herr H. Sanghorst der „Cowboy" -von Courtlanb iä^t wieder mat was uo:t sich hö ren indem er baS Vieh für feine Rauche, nahe bei Morgan gelegen, sammelt, um das selbe anfangs nächsten Mouateä auf die Wei de zu treiben. „Hei ist ook 'it ganten Hfrt und ook *it gouten Jung!" Herr Chas. Brust wird diese Woche in feine neu erworbene Residenz an der Broad way einziehen. Die Herrn Otto Seiter und C. Heller sind augenblicklich mit der Renovir ung derselben beschäftigt. Die schrecklich schöne, historisch rovnaiu tische, künstliche Felsengrotte im German Parke ist gewaltsamerweise entfernt worden, um den fortschritthuldigenden City Conn- sularen Raum zu geben für zeitgemäße, für sorgliche Entleerung der Taschen der Steuer zahlet.— O—. Das Weißbier der New Ulm Brewing Co. hält sich nicht. Wir haben eS versucht und können darum aus eigener Erfahrung sprechen. Es halt sich nicht. Möchte wissen, ob Hermann das schon ausgesunden hat. Ja, Jung, es hält sich nicht. Ihr Damen von New Ulm und Umge gend vergesset nicht, daß Carl Gebser die größte und schönste Auswahl dkr neuesten Muster von Tapeten an Hand hat und zu den billigsten Preisen verkauft. Überzeugt Euch einmal. Der Verkauf der Sitze für die beiden Vorstellungen der Milwaukee Stadt-Theater Gesellschaft geht rasch voran, und sollte» sich alle, die noch solche wünschen, sofort bei Hen ningsen und Kiesel im City Drug Store die selben reserviren. In der Versammlung der Sigel Allianz am letzten Samstag besprach man den An kauf von Bindeschnnr. Bot allem will man an verschiedenen Plätzen um den Preis sich erkundigen. Die nächste Bersayimlung wird den 4. Sonntag in Mai statt finden. Unserem langjährigen Freunde, dem al ten, jungen Bauer da drüben, haben wir Un recht gethan. Landsmann! Du bist über hüpft worden. Verzeihe einer österreichische» Seele für daö Ungemach werden eS nimmer thun. Schau, e« geht halt im Anfang alles Kauderwelsch zu. und da kann eS schon passi Kit, daß man so an Teufel mal überspringt. I' versprich dir doch jetzt zuam Rechten zn stahlt. Gelt! bist mir nit Hab? Sine« allgemeinen Verlangen ent sprechend wird die City Band vom 2. Mai an jeden Sonnabend öffentliche Conzerte in German Park geben. Da» Programm für nächsten Samstag lautet: 1. .Mason Vit» Marsch v. I. Feagon». 9. „Ottos« Mrbltt Cotrlilrt" v. V. Loulhwell. 5. .Die 'Porfläbltr." t5onjett Walzer v. Z. Riyner. 4. „jnicl gut« Freund«" Polka Solo für zwei trompeitn o. I. Utifncr. 6. „Wtüii mir die Berge" Alpen Idylle mit tc£)o u. Rivncr. Ii. „farcina" Bariton und Paß "Qeett v. PeNce. 7. „liljoiu, l'hoio" Couture v. Howell 8. Hiiil)lcr Marsd) v. V. Sil). Herr John Miller hat Haus und Lot von Seoul). Barkel für $700 käuflich an sich gebracht und ist jetzt fleißig daran das Haus zu vergrößern und zu verschönern. Vorwärts, I Jungend, ist das Soofungswort! Im (^cfchäftölokale der New Ulm Brem ing Co. wird eine neue Zeitungs-Postoffiee eröffnet, bekannt unter dem Namen Neu Prag PofUCffice. John und Cmil werden wohl abwechselnd Postmeister spielen. Volle gold- und goldplatirte Kreuze zu Coinmiinionüzweckeu zu kaufen beim F. Hau enstein. Tic Gebrüder Beußmaun haben in ihrer Eifcittoctaren Handlung Alles, tu eis in dieses Fach gehört und zu den billigsten Preisen. Sprecht mal bei ihnen vor. Ein schneller Tod ereilte den jungen Farmer, Herrn Rub. Schafftet von Cotton wood. Beim Fenzmachen burch eine Slough »erkältete er sich mtb würbe am Freitag Nach mittag ans Krankenlager geworfen, starb am Sonntag uitb wurde am Montag begraben. Der junge Mann war erst seit kaum drei Mo itaten verheiratet. Deu Hinterbliebenen nn ser tiefgefühltes Beileid. Herr und Frau Bürgermeister von Red stone erstattete New Ulm eilten höchst eigenen Besuch letzten Dienstag. Da der Franz Bür germeister, Friedensrichter, Marschal, elektri scher Sampeitanzünder und auch Brückenkom Mandant von der Stadt Redstone in seiner Person ist, so verlangte das Wohl keinen lan gen Aufenthalt, zumal da kürzlich dortAnarch isten eingezogen sind. Die Stadt wird un streitig einen großen Aufschwung nehmen, da Moritz von Sachsen geruhete seine Residenz dort aufzuschlagen. In einem Dorfe BaiernS findet man auf dem Friedhofe am Seichenstein beS seligen Ludwig Knoche folgende Aufschrift, die auf der Rückseite von bösen Buben angebracht wurde: Hier in diesem Loche Ruht der Leib von Ludwig Knoche, Sein (Meist ist jetzt beim Donnerwetter Schon der erste Balkentreter Denn Herr Ludwig Knoche war Schon aus Erde» ganz und gar, Von der Sohle bis zum Scheitel, Ein Erz Windbeutel. Das einjährige Söhnchen des Herrn I. Havemeier jr. von Courtland liegt an einer starken («elenk-Wicht schwer darnieder. Wie ^hoffen John, daß der Junge bis zum Korn pflanzen wieder „an Deck" ist. Das Fuhrwerk des Herrn Herrn. Nagel blieb am 22. nahe der Empire Mühte im Schlamme stecken. Vier Pferde konnten das selbe nicht flott machen, als die Cisenbahn Jungens sich erboten, mit Sokontotive No. 23 zu helfen. Die erste Kette zerbrach, als aber eine stärkere angelegt wurde, zog die Maschine mit Leichtigkeit den schwer beladcuen Wagen aus der fatalen Sage. „Three Cheers for the Railroad-Boys Moriiz von Sachsen ist nach Redstone übergesiedelt, tint dort eine ausgedehnte Hüh nerzucht anzulegen. DaS Brüten, meint er, will er selber besorgen. Wir wünschen viel Vergnügen dazu, Moritz! C3 ist eigentümlich wie verschiedene Arten oder Methoden es giebt, denen nach die Seilte ihre Geburtstage ober Namenstage fei eru. Herr («eorg Daner feierte ben „Girgl" Tag ganz, besonders. Er borgte sich nämlich eine Brille von Jae. Bender, um den Sand sieben zu sehen. Es war zwar nur eine Um sassung, ohne Gläser, wie sie Jakob gewöhn lieh zu seinen philosophischen Studien ge braucht, aber „Girgl" fühlte doch ganz stolz darin, mtb sah ben Sand, was eigentlich die Hauptsache war.. Philosophie hat er nicht viel gesehen, denn da hat seller Badenser ein Monopol daraus und besonders auf das„Buch bindern." Jedes Thiercheit hat halt feilt Plä firchen, sagt man, aber Rache ist süß! Unser langjähriger Freund, Herr Geo. Merkle hatte letzten Donnerstag beinahe ein Unglück. Als er nämlich an der 2. Nordstraße und Broadway mit seinem Fuhrwerke den Hü gel hinabfuhr, kamen zwei Hunde an das Pferd gelaufen und dieses brannte durch ihn vom Wagen werfend. Nur seiner eisernen Natur hat er zu verdanken, daß ihm dasüber fahre» keine schlimme Folgen verursachte. Georg, tröste dich damit, wenn du kannst, man hat dem Schreiber dieser Zeitung schon oft gesagt: Unkraut vergeht nicht! Der freundliche Herr Meier, Reifender für die Vollszeitung beehrte uns mit einem Besuche in unserem S- nun, in unscrerDrucke demt von Sankktim ist da keine Rede. ret, Wir wünschen dem lieben Herrn einen guten Erfolg und uns hie und da seinen lieben Be such. Seine Originalität ist stets eine Er frischung für deu sonst geplagten Schädel. Herr Meier, Sie sind uns stets willkommen, aber die Besuche nur nicht so kutz metchen I «-sucht. Cin braver Junge, der da« Drückergeschäst erlernen möchte, kann in der Druckerei deö Fortschritt sofort Beschäftigung finden. Daö Gastspiel derMilwankee verspricht eines der feinsten Geistesgenüsse zu werden. Da das Erscheinen mit großen Unkosten Kunden ist, so sollte jeder Liebhaber eines wah reit Gcitiißed nicht zögern sich zur Zeit zu mel den, um bequeme Sitze zu erhalten. New Ulm ist auch an der Spitze der wenigen Städ te dieses Staates, die wahre Kunst zn würdi gen und zu ehren wisse». Lasset uttS daher wieder eiumal einen wahren Genuß haben! Folgende Mitglieder der Truppe werden er scheinen: Die Herrn Jul. Richard, Ernst l^schmiedler. Gust. Hartzheim, Rud. Horstey, 5heod. Bollmann, Theod. Pechtel, Richard Wagner die Damen Anna Richard, Ottilie Gschmiedler, Margar. Albrecht, Tillie, Eckel mann, Leoua Bergue und Hedwig Beringer. Frennd Isidor Luger von Cottonwood hatte am Samstag Pech, Sein Fuhrwerk, welches mit Posten vor dem Chicago Hanse angebuudeit war, kam ans irgend eine Art los und fing ci» im schnellen ientpo heimwärts sich bewegen, es wurde jedoch nahe der eitgr tischen Kirche aufgehalten. Es ist sonst fein Schaden vorgekommen, als daß etliche Fla schen Bier verloren gegangen sind, indem sie bei ber schnellen Bewegung verbrachen. Das ist gar nichts, Isidor, die faun tnan ja wieder kriegen. Wir hatten letzte Woche prachtvolles warmes Weiter und glänzcnbeitSouiteiiichciu, aber dieser Schein war nicht ut vergleichen mit jenem am Gesichte unseres ehemaligen Nachbars, deS Herrn Jakob Rohner. „Hans soll er heißen, bigott" ruft er, „der Backofen ilt eingefallen." Er hat früher immer ge klagt, daß alle Callender falsch sind und er selber bessere im Walde da unten gemacht ha ben soll, die haben sich aber auch trügerisch erwiesen und darum über die Verwirrung der Callender seine große Freude. Jockele! wir wünschen allen Betreffenden die beste Gesund heit und das beste Gedeihen dem HanS soll test du aber das beste Gespann geben, wenn es Zeit wird das Koni zu fultivätern. Was sagt das „C^emüthli" dazu? Wir könnten auch «mal jodeln, bigott! Nun ja, wenn man an nichts Böses denkt, da kommt das Gute an. Herr Mar tin Hose von Mulligan erfreute uns mit ei nem wirklich überraschenden Besuche. Du alter, getreuer Knabe, du konntest uns wohl nicht eher finden? Warte,jetzt wird das schöne Schild doch jedermann zeigen, wo die siirch tertichen Allianzlcr 3» findet, sind. Brauchst dich nicht zu fürchten, bis uns stets willkom men. Wenn auch deine Ansichten anders lau ten sollten, was hat das mit der Freundschaft zu bedeuten? Martin, lasse unS auch hie und da die Neuigkeiten Eures TownS wissen, und zeigen, daß du noch immer lebst. Wenn du du einmal da bist, vernachlässige uns nicht, merke dir das, sonst gibts. Donnerwetter. Die Anzeige vom Herrn F. Kützing ist vollständig verändert., und es ist Vortheil für jede Familie und jede Dame dieselbe zu über lesen. Herr Kützing muß nämlich während der Sommermonate, wie bekannt ist, das Lo kal räumen, und will eben sein ganzes Lager von Waaren zum Kostenprei? und darunter verkaufen, lieber als daß er dieselben mit nimmt. Seset daher feilte Anzeige. Am näch sten Freitag wird fein Geschäft geschlossen sein, um die nöthigen Vorbereitungen zum Ausver kaufe treffen zu können. Also merket Euch, am 2. Mai, morgens halb 8 Uhr fängt der der Verkauf an und dauert bis alles ausver kauft ist. Beachtet diese Gelegenheit. Am 3..Mai begeht der Ttirn-Zögliitgs vereiit sein 25. Stiftungsfest mit einem sehr gewählten Programme. Alle Freunde des Turnens, als eines Beförderungsmittels der Gesundheit und WohlgestaUautg unserer J11 genb, solltemba. mit eigenen Augen sehen unb sich von der Wohl that der Einführung des Turnens in unseren össentlichat Schulen per sönlich überzeugen. Das Schwätzen hinter ben Gardinen hilft nichts, erst überzeugen unb bann haubeln. Unsere Auslassung über die Einführung des Turnens in den öffentlichen Schulen hat etwas Staub aufgewirbelt unter den—Schul i'ätheit. Wie wissen, baß sie es alle gut mei nen mit unserer Schule, unb daß sie ihr best möglichstes gethan, 11m sie zu beut zu machen, was sie heute unstreitig ist bic beste Schule im Staate, aber ist ba nicht Fortschritt mög lich? Die Einwendungen, welche wir zu hören bekamen sind: 1. Ilm dem Gesetze gerecht zu werden, ist keine Zeit da um für bic Gesundheit ber Kinber zu sorgen. 2. ES wäre ja eine Tumschnle im Turn verein, und jeder könnte bas Wenige bezahlen, waS man dafür verlangt. 3. Es wäre der Wille der Bürger nicht et was derartiges einzuführen, und man sollte, am gegenwärtigen Systeme nicht rütteln. Was Punkt No. 1 anbelangt so steht cä ausdrücklich im Gesetze unter Anderem, daß gymnastische Übungen eingeführt werden soll ten, mtb wirb auch ans eine gewiße Art allge mein bcirncich gehanbelt. An Zeit kann es gewiß nicht sehten, wenn der Wille dasüv da ist. Warum findet man im alten Lande Zeit dazu, und lernt doch noch was dabei? Nach dem Gesetze sollte es eben geübt werden. WaS den zweiten Punkt anbelangt, so miis seit wir gestehen, daß der Turnverein eine vortreffliche derartige Schule hatte und es noch hat, aber es ist eben Cigeuthnnt des Ver eines und solcher, die das geringe Schulgeld bezahlen können. Darf denn das allgemeine. Volk diese Wohlthat nicht auch haben? Soll ten die Kinder der Arbeiter und Arme« aus geschlossen seilt? Wozu ist denn unsere Volks schule? Bezüglich des briUenPunktcS möchten wir nur bemerken, daß nur solche, welche ihre Kinder als Seist betrachten, gleichgültig sind, ob dies oder jenes eingeführt würde. Solche aber, und dies ist Mehrzahl ber Bürger, welche ih ren Nachwuchs liebelt, [inb mit Seib unb Seele basür unb sind ctltch überzeugt davon, daß uiifer jetziges System feilten Abbruch leide» würde. Die Heit wird de» Erziebungsrath be lehren, daß dtcS eine Meinung der Mehrheit ist. 9frtue Anzeigen. Zur gest. Beachtung. Deu werthen Lesern und Gönnern znr Nachricht, dap Herr Armin Steinhäuser die ge schädliche Leitung des „Fortschritt" übernom men iittd vom nächsten Montag au als Ge schäftsführer fiutqiren wird. Herr Stein häuser wird demnächst persönlich bei unser» Geschäftsleuten und Lesern »ot|precheii und erhoffen wir ihm ein freundliches Entgegen kommen von Seiten unserer Bürgerschaft. a 9*nnU| Ira 8. Uli Eröffnung und Einweihung der neuen Kegelbahn im Turnhalle Park. Mehrere tttfrtbtoeUc Preise werben »»»gekegeli, unter andern ein silberner Pokal Nilsang 1 Uhr nachmiliags 25. Stiftungsfest .. des am- Somitag den 3. Mai, 1891. a 1. Theil. ruocttiire Orchester Ansprache 1. Sprecher 3. iZlabiibnnflcn ZSglinge 4. Turnen am 'l'fcrbe Active Tum» S. TheiS.. 1. Cuotrtiire Orchester 9. Turnen am Marren unb löoiF Zöglinge 3. Arriül»inicn Tagichülcr 4. X'ebeitbe Silber 1. Olympische Spiele. 3. Rin gen. 3. Itoilu»' Tob. 4. Der Sterbende Solbat. 5. Tic flucht. Der Fcchicr^ 8. !heil. „Dr. Kranichs Sprechstunde" Zum Schluß Te»nzkränztMN. tf intritt Kk«»er Gast-Spiel der Milwaukee Stadt-Theater Gesellschaft in der Turn Hallo Dienstag«. Mittwoch, 12 n. 13Mm. zur Ausfiihrung gelangen, a a Lnstspicl in 3 Akten von Vendir. Mittwoch: ,Die Rantzau'' oder Die Feindlichen Bruder, Volks-Stück in 4 Akten von Erknmnn. Eintritt 50 cts. a Person, Kinder 35 cts. Reservirte Si^e: 1. Abend GO cts.. Beide Abend T1.0V. Gallarie 50 ctS. Sichert Pntve Sitze sofort in„(ih Trug Store Ausverkauf. Da. ich aus dein Gcschäste treten beab sichtige, verkaufe ich alle Sattler Maaren während der nächsten 14 Tage zu Atoftenpveiu. Kommt mtb überzeugt ttuch.. :¥.T':'m:: y, •'tr' -'-'V'1 Post-Office Block. 25. Ctnid P«rf»* 15 £c«iS, Großer Ball —in der- Union Halle —am— Sonntag den 3. Mai 1891, Eintritt 35 cts. für Herrn.. New Ulm, Jos. Seifert. Zur gesäiligcn BeobaÄwng! Alle Bürger bon New Ulm, die bis jetzt ver säumt haben Straßen, Alleys und Seiteuwe ge zu reinigen, werden hiermit aufgefordert solches bis zum ersten Mai zu thun. Znwi derhandelnde werden nach City Ordinanz No. 21. bestraft.. Jetzt ist die Zeit da billig zu kaufen. Der Unterzeichnete bietet dem geehr ten Publikum während' der nächsten 60 Tage sein ganzes Lager von E ll a a ten, fertigem Kleidern, Hü a r u. f. w. zu und unter dem Kostenpreifc zum Verkaufe an. Dies ist kein Aprilscherz oder Wind Beutelei, sondern eine Thatsache. Kommt und überzeugt Euch. New Ulm, Minn, den 8. April 1891. C. Baltvusch. Farmer Aufgepast! 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