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Der fortschritt. [volume] (New Ulm, Minn.) 1891-1915, July 16, 1891, Image 6

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1
l'
ill «IdlNlllttMl l«ll 1SS0,
Iii dem neuen Ei«wandernng»dencht
statistischen Amte» in Washington,
Hefte« Hauptpnnlte bereit* telegro«
Ghchtz gemeldet »neben« geben wir
«Mleheud einige ausführlichere Mit
HhM«»ge«.
Bi» zum Jahre 1820 liegen feine
südliche* Berichte über bie Einwände»
smo vor. Sachverständige schätzen ste
mm Schluß bei Unabhängigkeitskriege«
Hi» zu dem genannte» Jahre auf 285,*
«00 Köpfe. Im nächsten Jahrzehnt
1881 1880) betrug sie 143,439,
IM
fügenden (1831—1840) 699,126
ftnimtt im nächsten (1841—1860) auf
1,713,261, im folgenbell (1861—1860)
snf 8,698,214 unb fielt im Jahrzehnt
1861—1870) auf »,«466,758, «eiche
Nwmhme auf Rechnung be* Bürger
triege* zu schreiben ist. Im Jahrzehnt
am—1880 steigt ste vieber auf 8,944,»
SM «üb im letzteu Jahrzehnt (1881—
1890) erreichte ste ihre» höchsten Stand
Mit
5,176,212.
Die Gestimmt Einmanderung der
Hebe« Jahrzehnte vo« 1821 bi* 1890
feilt sich somit auf 16,641,688. Davon
Stanen au*
Twt^lus.
3****..
INOeceot und edjwVee
i-IlKflarn
Ech»ttl«,d
®aiihrigen Sänbcte..
1,861,71V
8,601,683
*460,034
.. 1,088,068
M,mo
4*1,486
414,613
870,163
ee «d »öle»
SM,363
889,198
892,678
174,883
14«,337
•08.606
Die Einwanderung au* Deutschlands
Mht hier an der Spitze, da England
s»b Irland getrennt aufgeführt wer
*ee. Nimmt man bie gauze englisch
{tnrechenbe Eiuwanberuug zusammen, fo
ISfcnrnegt ste bie beutsche um ei» öe»
IWchtlicheS. Im allgemeine» weist bie
Wnwauberuug au* allen Ländern eine
Lmmbme auf. Nur Frankreich und
«hi»a mache» davo» eine «u*nahme.
Sie fronzöstsche Einwanderung ist von
78,301 im Jahrzehnt 1871—1880 auf
*1,420 im Jahrzehnt 1881—1890 ge
ßasten. Die chinesische Einwanderung,
JNie eine Zeit lang fedr stark war, hat
bet letzten Zeit infolge der AuS-
MieHnngS-Gesetze fast ganz aufgehört.
Da* Jahr, welche* bie stärkste
Mi»»anderung zeigt, näntlich 788,992,
sUst da*|enige vom 1. Juli 1881 bi*
"M. Jsni 18 82. Die zweitstärkste Ein-
Manberung brachte da* vorhergehende
.Aahr mit 669,431 Köpfen.
Bemerkenswerth ist ba* Berhöltviß
»er Geschlechter unter ben Ein«
S-tiiMndeteru. Während der letzten 10
Mechuuug*jahre (jeweils mit dem 30.
5»»i endigend) waren von de» Ein»
Wanderern 3,5205,911 (61.10 Prozent)
Männlichen und 2,040,702 (38.90 Pro«
Wk»t) weiblichen Geschlecht*. Sin Ueoer
Dh»ß de* weiblichen Geschlechts über
ta* männliche findet sich bei keiner
Station. Am geringsten ist der Unter«
Ichttd zu Gunsten der Männer bei Jr
end unb Deutschland, d. h. die Ein»
WMandertt aus diesen Ländern kommen
Meist mit Familie, um zu bleiben. Den
Größten Unterschied weisen Italien und
DMngarn auf. Ein großer Theil der
Einwanderer aus diesen Ländern kommt
Hekannttich mit der Absicht, sich mög
Wichst rasch in Amerika etwa* zu er
Ipaxen unv dann in die Heimath zurück*
zukehren. Für die einzelnen Haupt
«»der stellt fich der Prozentsatz der
Minnlichen Einwanderung wie folgt:
Deutschland 67.6 Prozent, Irland 51,
England 61.3, Schweden und Nor
Heegra 61, Italien 79.4, Rußland und
Pole» 65.8, Oesterreich 62.9, Ungarn
j£?73.8, Schottland 61.6 Prozent.
Auch das Alter der Einwanderer
Hiebt zu interessanten Vergleichen Anlaß.
Während des letzten Jahrzehnts befon«
ton fich unter den Einwanderern 1,121,*
99 (21.4 Prozent) Kinder unter 15
Sehten 3,672,273, oder 68.1 Prozent
Met Einwanderer standen im Alter von
15 bi* 40 Jahren, also im besten,
«rbeittktästigsten Alter, der Rest von
883,841, oder 10.6 Prozent, war über
«9 Jahre alt. Unter den Luiden,
sehnen den höchsten Prozentsatz die
Mmüschen in Anspruch, den geringsten
H» Italiener. Unter den Einwände»
»ern zwischen 15 und 40 Jahren stehen
ftie Zrländer und Ungarn an der Spitze,
Mährend Deutschland zuletzt kommt,
«Ni wieder darauf hinweist, daß die
deutschen im Allgemeinen ansehnliche
Mmderschaaren mit in'* Land bringen.
4$n den Einwanderern, die über 40
Jahre alt sind, stellt Italien den
Größten, Irland den geringsten Pro
Hentfatz.
Räch Welttheilen (abgesehen von den
JJnfelti) geordnet, kamen in den letzten
Jahren: au* Europa 7,627,233,
Apen 220,977, Afrika 769, Amerika
*96,668. Bon den Inseln im Atlanti
Ichcn Ozean kamen 26,729, von denen
3* Stillen Ozean 23,524, von allen atv
Vre» hierin noch nicht eingeschlossenen
Ländern und ©tuenden 2876.
Uttr- Der große Professor K. hatte
«um Patienten, ein wahres Muster an
Mehvtsam und Geduld. All' den vielen,
»iele» Anordnungen des gelehrten Arz
te* fügte et. sich bereitwilligst. Da über
«:f*m»te diesen die Rührung und voll
^/MneÄmnung drückte er dem Leidenden
Hand mit den zärtlichen Worten:
^ÄWahtl^ch, Sie kind es werth, krank
W W
De* »e»tschttz««w »et/twi«'
t»» «tackte».
I» vielen deutsch amerikanischen
Blättern findet man jetzt wieder Bc»
sprechungen über ein zwar altes, aber
für pns Deutsche immer interessante*
Thema, nämlich übet die Zukunft de*
Deutschthum* in Amerika. Bei nähe»
ret Prüfung dieser Besprechungen findet
man in allen den Satz aufgestellt, daß
die Zukunft de« Deutschthums in den
Bereinigten Staaten von der Fortdauer
unb Stärke bet beutsche" Einwanderung
abhängig, und daß beimAushören der»
selben a» eine Erhaltung de* Deutsch»
thum* nicht zu denken sei. Angesichts
de* Umstände*, daß die deutsche Bevöl»
kerung Amerika* nach Millionen zählt,
und in manchen Lande*theilen so dicht
zusammenfitzt, daß sie dem betreffenden
Lande*theil ben Stempel ihrer Eigen
art aufbrückt, erscheint biese Bebau*»
tuug auf ben ersten Blick wohl etwas
stark pessimistisch, prüft man ober bie
Verhältnisse näher, dann muß man lei
bet zugestehen, daß sie berechtigt ist.
Den besten Prüfstein für bie An*»
bauet und Lebenskraft eine* Boll*»
thum* in bet Mitte anderer Rationen
bilbet unzweifelhaft bie Erhaltung ber
Sprache, und wenn wir diese Probe ge
wissenhaft machen wollen, so müssen wir
zugeben, daß e* damit gewaltig hupert.
Die Hier Eingewanderten kommen dabei
weniger in Betracht. Sie bleiben der
deutschen Sprache treu, wenn e* auch
unter ihnen manche Dämlinge giebt,
welche kßum hier gelandet, gar nicht
schnell genug ihr Deutschthum abstreifen
zu können glaube«, wie man einen altert
Rock ablegt, unb fich darauf caprizireu,
pch durch ei» entsetzliche* Kauderwelsch,
das fie für Englisch halten, lächerlich zu
machen. Glücklicherweise sind derartige
Erscheinungim vethältnißmäßig selten,
und daß die Betreffenden dem Deutsch
thum verloren gehe», ist kein Unglück.
Wirklich Deutsch sind sie überhaupt nie
gewesen.
Blicken wir aber auf die zweite Gene
ration, auf die hier gebotenen Kinder
deutscher Eingewanderter, dann bietet
fich »n* bereits ein anderes Bild. Man
netfltte finmal 100 hier geborener Deut
sch«, und mau wird finden, daß He sich,
wen» fie unter fich find, mit Vorliebe,
ja fast ausschließlich der englischen
Sprache bedienen, selbst wenn in ihrer
Erziehung im Heim und. in der Schule
nichts versäumt worden ist,um ihnen die
Kenntniß und den Gebrauch ihrer Mut«
terspräche zu erhalten. Diese Erschei
nung ist um so bemerkenSwerther, als
hier zu Lande keinerlei Druck ausgeübt
wird, um das Deutschthum auszurotten,
wie er z. B. in den russischen Ostsee
Provinzen, in Siebenbürgen. Kram und
theilroeife auch in Böhmen zur Anwen
dung gelangt, ja wenn man bedenkt, mit
welcher Zähigkeit und Ausdauer in den
genannten europäischen Landestheilen
die Deutschen an ihrer Sprache mid ih
ren Sitten festhalten, wie sie trotz aller
Verfolgungen Deutsch bleiben, dann
möchte man fast wünschen, daß auch hier
eilt solcher Druck ausgeübt würde. Der
selbe würde vielleicht das Deutschthum
zum Widerspruch reizen, es zur Gegen
wehr anspornen, und es zu einem, leider
jetzt vielfach fehlenden festeren Zusam
menhalten veranlassen.
Die Assimilirungsfähigkeit des Deut
scheu ist für den einzelnen Auswanderer
ein Glück. Sie setzt ihn in Stand,über*
all, wohin ihm auch sein Geschick ver
schlagen mag, sick rasch in die Verhält»
nisse zu fügen, Wurzel zu fassen und
meistens vorwärts zu kommen, aber vom
deutsch-nationalen Standpunkt aus de«
trachtet, ist diese, gerade bei dem Deut-,
fchen stark hervortretende Vermischungs
fähigkett ein Unglück. Deßwegen braucht
man aber doch nicht an der Zukunft des
Deutschthums zu verzweifeln. Der gute
Kern, der in ihm steckt, wird stets zur
Geltung kommen, und wenn die hier
gebotenen Generationen sich auch mehr
und mehr der englischen Sprache zu
wenden, so werden doch immer noch ge
nug übrig bleiben, welche gute Bürger
dieses freien Landes sein, ober dabei
auf ihre deutsche Abstammung stolz, und
deutscher Sprache, deutschen Sitten treu
und ergeben bleiben werden.
(Louis'o. Anz.)
«chiffSdau.
Der japanische Lack, dessen wunder»
bare Eigenschaften genugsam bekannt
sind, hat eine neue Anwendung gefun
den. Die japanische Regierung ließ vor
einigen Jahren ihre Kriegsschiffe mit
diesem Lack streichen und dieser Anstrich
hat sich glänzend bewährt. Es stellte
sich heraus, daß derselbe auf Eisen so
fest haftet, daß eine Entfernung nur
durch sehr mühsames Abschaben gelingt.
Sollten fetiteie Versuche die Richtigkeit
dieser Angabe darthun, so wäre der
langgesuchte Schutz eiserner Schiffe vor
den Wirkungen des See-Waffers gefun
den.
Amerikanisch.
Jessie (zu einer Freundin): „Der
Marquis, den Ellen letzten Sommer in
Europa geheirathet hat, weigert sich,
mit seiner Frau nach Amerika zu
kommen."
„Das ist ja ganz abscheulich! Sie hat
200,000 Dollars für ihn bezahlt und
jetzt darf sie ihn nicht einmal aus
stellen 1*
voShaft.
Dichterling: „Heute werde ich den
Mond besingen!"
Redacteur: „Nun, der toird Schön aus
ben Wolken fallen!"
1 1
V?« fy 4 fa & 'MM I "A t- w^i*
W
8f»«l««t
Mrf«
-v Vtfy,
Der am 23. Juni in Königsberg in
Preußen verstorbene General der In
fonterie o. Bronsart gehörte 1870—71
tu denjenigen jüngeren Generalstabsof
fizieren, welche vielfach persönlich her»
vortraten und naturgemäß auch oft ge«
nannt wurden. ES waren bie* unter
Anbetern neben Bronsart bie Generäle,
v. LeSzczynSki, v. Berby unb v. b. Burg,
von denen jetzt nut noch bet letztere fich
im aktiven Dienst befinbet (zweite*
Armeekotp*), Offiziere, auf welche bie
Armee seiner Zeit hohe Hoffnungen
setzte, bie fich ja auch, wenigsten* wa*
ihre Lausbahnen angeht, ersüllt habt».
Besonders bei ber Kapitulation vo»
©eban spielte der damalige Oberftlien»
tenant v. Bronsart eine Rolle. Der
Kamps war bereit* bent Enbe «ehe
zwischen ben beiderseitigen Bortrnppe»
fand schon ein friedlicher Berkehr statt.
Der König befahl nunmehr, sagt ba*
„Generalstab*werk-, dem Obetftliente«
»am v. Bronsart unb bem Hauptmann
o. Winterfeld, i» seinem Namen ben
französischen Oberbefehlshaber zur
Sehergabe ber Armee unb Festung auf
zuforbern. Die preußischen Offiziere
wuroen am EinzugStHore von Torcy
durch ben Platzkommandanten empfan.
I -w
fM
gen,'Und v. Bronsart betrat^araui^ie n-versch« Hofe, Prinz Isenburg, ben
von. Haufen kampseSmüber Soldaten
angefüllten Straßen der Stadt. Nach
dem er den Wunsch ausgesprochen hatte,
im Auftrage des König* mit dem Oder,
feldherm de* französischen Heere* zu
unterhandeln, führte man ihn nach dem
Gebäube ber Unterpräsektur vor ben
Kaiser Napoleon, von bessen persönlicher
Änivefenheit in Seban ba* deutsche
Hauptquartier bi» bahin noch in Un«
kenntniß geblieben war. Der Kaiser
war eben bamit beschäftigt gewesen, in
einem eigenhändigen Schreiben an ben
König von Preußen seiltet hoffnungs
losen Lage Ausdruck zu geben. Er er
klärte bemOberfliieuteuaut v. Bronsart,
weichet bie Absenbung eines mit Boll»
machten zum Unterhandeln versehenen
höheren französischen Offizier* bean
tragt*, baß General v. Wimpffeu an
Stelle be* verwunbeten Marschall»
MacMahon den Oberbefehl fähre. Mit
dieser Antwort begab fich ber preußische
Generalstabsoffizier wieber zum König
gleichzeitig entsendete bet Kaiser ben
General Grafen Reille zum König, um
diesem das eben erwähnte Schreiben zu
überreichen. Dies war etwa um 6 Uhr
Nachmittag» am 1. September, trab ber
Verstorbene war der erste preußiiche
Offizier, welcher die Straßen out Se
dan betrat. Genetal v. Bronsart, ber,
wie wit schon gesagt, mehrere Iahte
Kriegsminister war, gehörte zu den be
lesensten, fleißigsten unb kenntnisreich«
sten Offizieren ber Armee. Zur Zeit
war er mit Berdy als Lehrer an der
Kriegsakademie thätig, wo er auch Zum
ersten Mole als Schriftsteller gegen den
damaligen HauptmanirMay (Taktische
Rückblicke) öffentlich austrat. Später
kommandirte er eine Garde-Brigade und
gab den „Dienst des Generalstabs"
heraus, den er voy Grund aus kannte.
Noch vor Kurzem trat er mit einer
Schrift hervor: „Betrachtungen über
eine zeitgemäße Fechtweise der Jnfan
terie," und Niemand hätte sich wohl ge
dacht, daß sie der Schwanengesang eines
Olfiziers zu werden bestimmt sein sollte,
der als Lehrer in der Armee so lange
und verdienstvoll gewirkt.' Als Takti
ker war Bronsart gewissermäßen ein
Vertretet der altpreußischen Richtung,
der zwar seit seiner Entgegnung auf
Mays „Taktische Rückblicke*' sich zu ge
wissen Konzessionen an das Feuer ver
stand, aber im Ganzen doch immer ein
Anhänger der möglichst langen Zusam
menhaUung der Truppen und des rück
sichtslosen Herangeyens bis auf 600
Meter an den Feind blieb, ohne bis
dahin feuern lassen zu wollen. Diese
im Widerspruch mit den Festsetzungen
des neuen -Reglements der Infanterie
stehenden Auffassungen werden noch tag
lich lebhaft erörtert. General v. Bron»
sart sollte nicht in die Lage kommen,
die Probe auf die Mchtigkeit sei
net Ansichten zu erleben. Aus
seiner Thätigkeit als Kriegsminister
wird besonder» bemerkenswert bleiben,
daß unter ihm die Ordre Kaiser Fried
richs über die Einführung eines neuen
Reglements für die Infanterie erlassen
wurde. Das Schicksal wollte es, daß
dieses Reglement in manchen Punk»
ten eine andere Gestalt annahm,
als Bronsart es gewünscht, so daß et
manches billigen mußte, das er im
Grunde des Herzens nicht immer für
zweckmäßig hielt. Besondere Ver
dienste erwarb fich Bronsart um die
Versorgung pensionirter Offiziere, da
gegen machte man ihm zum Borwurf,
daß er die Fortentwickelung der Feld»
artillerie nicht in dem erforderlichen
Grade gefördert habe, und zweitens,
daß er, statt die Organisation zu
vervollkommnen, die vierten Bataillone
einführte. Bekanntlich wurde besonders
der erstere Umstand die Ursache seines
Rücktritts als Kriegsminister, und es
erfolgte dann unter seinem Nachfolger
Berdy die Vermehrung und Neuord
nung der Feldarttllerie, sowie die Auf
stellung des 16. und 17. Armeekorps
unter Beseitigung der vierten Bataillone.
Auch im Reichstage fand die sachliche
und stets auf Einwände einzugehen. be
reite Art uudWeife des Kriegsministers
allseitige Anerkennung. General v.
Bronsart gehörte zu den Schülern
MoltIe% auf welche der Feldmarschall
stets große Stücke hielt, und selbst im
Reich*tage konnte man ba* besondere
Interesse beobachten, mit bem bet reib»
«atschall. ben Ausführungen Bronsart*
folgte. Genetal v. Bronsart stanb erst
im 60. Leben*jahte, seine Kommando
stelle in Königsberg ließ auf eine befon»
bete Betwenbung im Kriegsfälle
schließen. Der kommandirende General
de* 3. Armeekotp* ist Lsein jüngerer
Bruder. Der Bater Bronsart* lebte
zuletzt ol* Generllieutenant z. D. in
Danzig, wo der Verstorbene auch gebo»
ten wurde.
M30»r
Det Hannover'sche ttvutiet brachte
am 16. Juni, an welchem Tage 25
Iahte verflossen waren, feit über ba*
Schicksal de* ehemaligen Königreichs
Hannooer entschieden wurde, eine län
gere historische Reminiszenz, au* welcher
folgende Daten allgemeinem Interesse
begegnen dürften:
Am 14. Inn! hatte in der Bundes
versammlung zu Frankfurt die han
noversche Regierung dem Bundes de
schliß zugestimmt, welcher die Mobiii
fining bet ganzen BunbeSarmee gegen
Preußen'verlangte, ein Beschluß, ben
Preußen schon vorher al* Kriegsfall be«
zeichnet hatte. Am 15. Juni Vormit
tag* verlangte im Namen feiner Regie«
rung ber preußische Gesandte am van-
Abschluß eines Bündnisse» zwischen
Preußen und Hannover auf fotgenben
Bedingungen: 1. Die hannoverschen
Truppen werben sofort ans ben Fr«
densstand vom 1. März d. I. zurückge
führt. 2. Hannover stimmt ber Be
rufung des deutschen Parlaments zu und
schreibt bie Wahlen dazu ans, sobalb es
von Preußen geschieht. 3. Preußen ge
währleistet dem Könige von Hanover
fem Gebiet unb sein Souveränetätsrecht
nach Maßgabe der preußischen Bundes
reformvorfchläge.
Die Kunde von ber Abstimmung
Hannover* im BuuteStage hatte in ber
©tobt große Erregung hervorgerufen,
bie noch burch bie beginnenben Märsche
ber Ttjivpen gesteigert wurde, man sah
ben Krieg unausbleiblich. In der
mittags 12 Uhr beginnenden Sitzung
ber Zweiten Kammer stellte bet Abge
orbnete von Bellingsen, der jetzige Ober»
Präsident,
mit Unterstützung von 45
Mitgliebern ber liberalen Partei, den
bringlichen Uraiitrag, ber folgenden
Tages zur Berathung gelangen sollte:
Stände wollen den schleunigen Erlaß
einet Adresse ai» Se. Majestät ben
König beschließen, in welcher sie in Be
tracht, baß auf den Antrag ber öster
reichischen Regierung ein durch die Bun
despflichten nicht gebotener Bundesbe
schluß auf Mobilisierung der ganzen
BnndeSärmee mit alleinigem Ausschluß
des preußischen BunbeSkorpS gefaßt in
und bai bie Königliche Regierung im
Wesentlichen für diesen Antrag gestimmt
hat, die» alles aber geeignet ist, ganz
Deutschland in den Bürgerkrieg zu
stützen und nackentlich auch auf unser
Land die Lasten eines furchtbaren Krie
ge» zu wälzen, sowie seine Sicherheit
und Unabhängigkeit auf bas Aeußerste
zu gefährden, bas dringende Ersuchen
stellen:
1. diejenigen Rathgeber der Krone,
welche obigen verderblichen Schritt be
füifioortet haben, unverzüglich zu ent
lassech
2. den oben erwähnten BundeSbe
fchluß nicht zur Ausführung zu bringen,
3. jedes Heraustreten auS einer völ
ligen Neutralität durch Parteinahme,
sei e* für Oesterreich oder für Preußen,
ohne die dringendste Notwendigkeit zu
vermeiden,
4. auf die schleunige Berufung eines
deutschen Parlaments hinzuwirken.
Zu derselben Zeit fuhr Prinz Mn
bürg nach Herrenhaufen, um bei dem
König Georg persönlich für die Annahme
des Bündnisses mit Preußen zu wirken.
König Georg empfing den Gesandten in
Gegenwart des Kronprinzen und des
Ministers Gras Platen. Nachdem
Prinz Asendurg dem Könige den Ernst
der Situation dargelegt und dringend
gebeten, den Bündnißvorschlag anzu
nehmen, antwortete König Georg, die
preußischen BundeSreformvorschläge
hätten seine vollständige Mißbilligung
gefunden, bie Parlamentsberufung fei
ein ihm unerträglicher Gedanke, der
Bündnißvorschlag sei unannehmbar und
einet Mediatisierung gleich zu erachten,
mediatisieren lasse er sich aber nicht, lie
ber wolle et zuvor mit Ehren unter»
gehen. Nachbem der Gesandte nochmals
eindringlich dem Könige die Lage ge»
schildert, schloß er mit dem Bedauern,
daß eS ihm nicht habe gelingen wollen,
ben König noch in ber zwölften Stunde
von bem Wege abzubringen, ber aller
Wahrscheinlichkeit nach großes Unglück
über fein Land herbeiführen werde.
Inzwischen waren die Truppen schon
nach Göttingen abgezogen. Nacht* llf
Übt erschien ber Graf Platen in der
Wohnung des Prinzen Nienburg, um
biesetn mündlich mitzutheilen, baß der
König Georg ben Bündnisvertrag ab»
lehne. Als Graf Platen sich bann eilig
entfernen wollte, hielt ber preußische
Gefanbte ihn zurück und erklärte, daß er
auf dieses Nein des Königs Georg be
auftragt fei, im Namen bes Königs von
Preußen Sr. hattnooer'fchen Majestät
ben Krieg zu erklären. Am nächsten
Morgen reiste König Georg ab. Aus
bent Fenster des königlichen Wagens
sprach er mit, tief bewegter Stimme
einige Worte unb schloß mit der Hoff
nung, bald wieder in seine Residenz zu
rückzukehren ES ereignete sich f. cftin am
mmmm
'iijrtryf
-i
1
-V—
87. Juni bie Schlacht bei Langensalza.
Der König kam nicht zurück nach Han»
nover und starb in Pari* am 12. Juni
1878.
Die 3u»«lfete» «rauben).
Graubenz, 21. Juni. Eine solch glän«
zenbe* Festgepräge bat wohl selten eine
Ptovinzialstadt gesehen, wie heute
Graudenz zur Feier de» 600jährigen
Bestehen» der Stadt. Au» der ganzen
Provinz waren Taufende und Aber»
taufende von Gästen herbeigeeilt, um
ben großartigen historischen Festzug zu
sehen, ber am Nachmittag burch bie
Straßen ber Stabt zog. Es war ein
herlliche* Schauspiel wie e* sonst nur
eine Resibenz bietet. Vergangenheit,
Gegenwart unb Zukunft veranschaulichte
ber Zug in zahlreichen Grupven, Fest«
wagen, Abtheilungen, 2000 Meter lang
zog er fich hi» mit seltener Fülle färben»
reicher Abwechselung, in künstlerischer
Gestaltung unb von erhebender Wir
kung. Bannerträgern, Herolden, Trom«
prfern in bunter Tracht folgten sämmt
lieh« Knabenschule» von ben Volksschu
len bi» zum Gymnasium unb Lehrer
seminar unsere Schule, bie Zukunft.
Mächtig ergreifende Bildet an* der
Vergangenheit zeigten bie nächsten Ab»
«Heilungen ein Musikkorps zu
Pferde (sämmtliche Mufikkorps ut
RegimentSuniform ober in ben
Trachten ber Zeit) leitet bie Gruppe
ein: Graudenz unter der Herr
schiist der deutschen Ordensritter. Auf
mächtigem Hengste ritt Komthur Gün
ther von Schwatzbnrg, gefolgt von zahl
reichen Ordensrittern und Halbbrüdern
vom deutschen Hause, ein Zug von Ko
lonisten mit Sack und Pack zur Beste
delung von Graudenz schloß die Gruppe,
dann folgte Graudenz unter polnischer
Herrschaft, polntscheEdelleute undFrauen
in glänzender Pracht zu Pferbe, auch ein
Jesuit fehlte nicht, ben Schluß bildete
der Ratb und die Schöffen der Stadt
Graudenz. Eine herrliche Abthviluug
hatte ber Ktiegerverein Graubeuz ge»
stellt, unter ber befonber* Friedrich der
Große hervorleuchtete, unaufhörlich mit
dem Krückstock Dank winkend*). Den
wackeren Kommandanten de Courbiere
mit Stab und Solbaten stellte die
Schützengilde, dann folgt da* Graubenz
der Gegenwart.
In Berlin und Westdeutschland find,
wie ja bekannt ist, recht irtthümliche
Ansichten über ben Osten unb zumal
über bie Industrie unserer Provinz ver
breitet, man glaubt, baß hier nur Agra
rier wohnen. Wie bebeuttnb die In
dustrie der Stadt Graudenz ist, das
konnte man z. B. auch in der dritten
Abtheilung be* Festzuges gewahren.
Eine ber bedeutendsten Firmen, feit we
nigen Jahren erst auf bem Plan, ist z.
B. bie hiesige Maschinenfabrik, bereit
Spezialität, der Normalpflug, seinen
Siegeslauf durch die ganze ackerbautrei
bende, eivilisirte Welt nimmt. Der
Wagen dieser Weltfirma war von ent
zückender Pracht und Präcifion. Er
führte u. A. einen Pflug von so riesen
haften Dimensionen, daß zwischen den
Rädern und Schaaren sieben emsig be
schäftigte Gnomen sitzen konnten. Eben
falls, sehr wirksam war die von den
Weltausstellungen bekannte große hie
sige Bürstenfabrik vertreten auf einem
prächtigen Wagen wurde eine Riesen
bürste von mehreren Metern Länge ge
führt. Etwa 20 Festwagen fuhren im
Zuge und mehrere Tausend Personen,
auS den zahlreichen Bereinen, Bemerk»
f(haften, Klubs der Stadt Graudenz
zusammengesetzt, boten ein herrliche*,
abwechfelungsretcheS Äild.
Ein OberregietungSrath au* Danzig
war im Auftrage des Kaiser* heute
früh in einer gemeinsamen Sitzung des
Magistrats und der Stadtverordneten
anwesend und. verlieb im Allerhöchsten
Auftrage dem Ehrenbürger der Stadt,
Herrn Stadtrath Gäbet, den Rothen
Adlerorden. Zahlreiche Bereinsfeste,
von vielen Taufenden ^besucht, und
Bolkskonzerte hielten dann die Fest
theilnehmer noch lange beisammen.
Friedrich der Große besuchte 1773 bie Stadt @rau
denz und hat bekanntlich auch die Feste erbaut, unge
sahr zwei Kilometer von der Stadr Grqzidenz eai
sernt. Stadt unb Festung Graudenz und zwei ver
Ichievene Orte, was immer noch mcvtgenügens bekannt
äu fein schemr. Courbiere, der Berlyeidiger der Feste
1807, hat nicht auf die Aufforderung zur Uebergabe
erwidert: Nun dann werde ich König von Graudenz
sein, tote es in den Lesebüchern u«d Gejchtchttbüchern
irrthümlich steht und anch neulich im Berliner Tage
blatt, sondern er bat getagt, wei-n Sc. Ma^ettät auch
Nicht mehr König vou Preußen ist, jo ist et doch noch
Konig von Graudenz.
1
Wasserstraße« u«d «isenvahne»
i« Deutschland.
Auf dem Gebiet de* Verkehrswesen*
hat stch im Verlauf der letzte« 10 Jahre
in Deutschland insofern eine große
Wandlung vollzogen, als man nicht nur
von Seiten einzelner Jnteressentengrup
pen, sondern auch voruebmlich vou Sei
ten politischer Körpetschaften und San
deSregierungen den früher so stiefmüt
terlich behandelten Wasserstraßen mehr
Beachtung schenkt. Man hat sich nach
und nach der Ueberzeugung nicht ver
schließen können, daß die Wasserwege
den hervorragenden Platz in der Bewe
gitug der billigen Massengüter, den sie
in vielen Fällen schon' jetzt einnehmen,
auch thatsächlich verdienen. Bon den
10,000 Kilometern Wasserwegen, welche
Deutschland schon jetzt in natürlichen
Flußläufen, in kanalisirten Flüssen und
Canälen besitzt, haben nur verhältuiß
mäßig wenige noch eine solche Leistungs
fähigfeit aufzuweisen, welche ste haben
werden, wenn sie die Beschaffenheit er
halten haben, die sie nach dem heutigen
Stande der Wasserbau- und Verkehrs«
techuik bekommen können. Dank den
Aufwendungen, welche namentlich in
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Nord, und Mitteldeutschland die flletie»
rangen in den letzten zehn Iahten den
Wasserstraßen angedeiden lassen fön»*
ten, ist die Leistungsfähigkeit der letzte»,
ten um ein ganz Erhebliche* gestiegen^
Während noch 1876 an Deutschland#
Güterverkehr nur mit 23 v. H. die Was
ferstragen betheiligt waren und der Neffcv,"
mit 77 v. H. den etwa 87,000 KilomeK
ter Eisenbahnen zufiel, befördern jetzig
iette 10,000 Kilometer Wasserwege mehr
als 30 v. H. aller Güter. Nicht allein
ist diese* günstige Ergebniß den Mittel«
zuzuschreiben, welche auf die Verdeffe
rung der Schiffahrtsstraßen unmittelbar
gern nbet werden konnten, fondern auch,
daß man durch recht häufige Verbindung
der Eisenbahnen mit den Wasserwegen,
den Umschlagsverkehr erleichterte, beide'
Verkehrswege also zu gemeinsamen^^
Wirken bereinigte. Mehr noch ata&|
wird man eine erhebliche Betgröbetnng
der Leistungsfähigkeit unserer ö«ffet»^
wege erreichen» wenn das fehlende Bin
deglied zwischen Rhein, Weser und Elbe
der Mittellandkanal» zur endlichen Pol
endung gebracht ist, wozu die AuSfichte«
als seht günstig bezeichnet werden dnr»
sen.
«*«ische Schlemmeret.
Julius EapitolinuS erzählt: Kaisen
Caracalla wollte auch einmal ei«
glänzende* Abendessen geben. Et
lud zwölf Personen dazu ein, ganz
gegen Römerfitte und Sprichwort jener
Zeit: »Sieden Gäste machen »in Gast
mahl, neun eine lärmende Gesellschaft."
Die* kleine Abendessen kostete (nach
deutscher Reichswährung) 720,000 M.
Man weiß nicht, womit der kaiserliche
Amphityro« seine Gäste bewuthete,
allem es wird nicht weniger kostbar ge
wesen sein al* das. wa* den Gäste«'
noch so nebenbei anfiel. Denn Jeder
bekam den Knaben sowie den Borschnei-'
ber, welche ihn bei der $ofrt bebten^
und auch b4e goldenen Schüsseln, ani
welchen ihm die Speisen vorgelegt
baren, zum Geschenk. Außerdem wurde
ihm von jeder Art zahmer und wilde» y*
Thiere, von denen er gekostet hatte, ei«
lebendes Exemplar nach Hause geschilK.
Und darunter befunden sich sel
tene Vögel und anderes Gethiet, Sie
mancher von den Gästen bi*|et,
in seinem Leben nicht gesehen. So aft
getrunken wurdje, gab man frische Bechen
von alexandrinischem KrystaU, oder anch
einen goldenen, mit Edelsteinen besetzt«^
funkelnden Pokal, die nach gemachte«
Gebrauch ebenfalls den glücklichenGäße»
zufielen. Die Salbengesäße waren tMt
von reinem Golde die Blumenkränze
der Gäste aus Blüthen anderer Jahre*
zeiten und mit goldenen Bändern durch»
flochten. Ztach der Mahlzeit wurde «it
Würfeln gespielt, wozu jeder Theilmh
mer vom Kaiser daS Spielgeld ethiett,
und als die Gäste endlich am hellen
Morgen in ihre Behausung tarnnetti
wollten, bekam jeder zu diesem Behnse
als Abschiedsgeschenk einen Prachtwage«
sämmt Kutschet und Maulthieren, der««
Geschirr über und über mil Sllberschmuck.
beteckt
war. So war der Verlans
eines „kleinen" Abendessens in der üp
pigsten
Periode der römischen Kaiset
zeit, der uns eine Vorstellung giebt, vie
es erst bei den „großen" feierliche«
Gastereien zuging.
5?mmat selig vist p« da«? I
San «Iber» »tetniemt»«.
Dreimal selig bist Du doch,
Seist Du noch to
arm
'if
^»r:,
an Segel«,
Darfst das
müde
Hauvt Du noch
Still an's
Herz der
Mutter legen!
Wie von GotleS Hauch wird Sehe
Starre Brust
dort
E
mild und roeitbi
Jener FricdenSstatl ist keine,
Keine sonst aus Erden gleich.
Auch im Tempelraum Umfließt
Dich deS Trostes lmdeS Wehen,
Und deS Friedens Quell erschließt
Uelierall sich frommem Flehen.
Aber ol gebeugt von Schmerzen,
Ob gewiegt vom Meer der Lust
Stets am nächsten Gottes Herzen
Bist Du an ber Mutter Brustl
Göttliches Geheimniß ruht
Ueber bieler SegensqUelle,
Die sanft den jchivcren Muth
Spült hinweg LetheS Welle.
Selig fühlst Du'S im Gemüthe:
Was im Mutterherzen schlägt,
Ist ein PulSfchlag seiner 8iite,
Die daS Weltr.il liebenb trägt.
Ob die Liebe Dich verlieb,.
Ob die Freundschaft Dich vergesse^.
Ob Dich alle Welt verstirb:
Eine« bleibt, was Du besessen!
Die bad Dasein Dir gegeben,
Ljebt Dich, bis ihr Auge bricht
Bor der Mutter theurem Leben
Endet ihre Liebe nicht.
Darum selig biß Du doch,
Seist Du noch so arm an Segen,
Darfst das müde Haupt Du noch
Still an's Herz der Mutter legen!
Wie von GotteS Hauch wird Deine)
Starre Brust dort mild und weich
Jener Friedensstatt ist keine,
Seine sonst auf Erden gleich!
der Möncheusteiuer Eisen bahnbrücke ent
sandten Sachverständigen, Professor ..
Tetmeyer, schreibt der „Neuen Zütcker.
Ztg.", die schweizer Eisenbahnbrücke»,"
feien nicht bester, aber auch nicht fchlech
ter als diejenigen der Nachbarstaate«.
Verhängnisvoll sei, daß wegen der Be
triebsvoxtheile die Gewichte det Loko
motiven unsinnig gesteigert wf tit*
DaS Eisenbahn/epartement hat eine«
Antrag ausgearbeitet, wonach die
Brücken tegelmäßig geprüft wetto*
sollen.
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