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"H .»r -..'.V I 1 s R4 s ^K-J/' 5^. *. 'i Neuigkeiten aus Russland, verlorene :w..i Viebesmiili. Em russischer (jencral will nach Ame rika kommen. Kündnis üi i imtös und i) V yrrtininitcit Staaten« Soil seine 3pitje gegen Japan kehren. St. Petersburg, 9. April. General Ztüribotoitidi ist im Begri'f. sici' im Interesse einer hier im Gang befindlichen Bewegung. ein russisch Qmerifnntfcfiev Bündnis gegen Japan abzuschlieszen. nach den Vereinigten Staaten tu begeben. Der General, ivelcher vor einigen fahren in den Rubestand trat, gebärt zuin Vorstand vieler panslcwischer ^Gesellschaften, die ihn als Redner und Agistor auf dein Valt'an beschäftigt haben. Im Auswärtigen Amt wurde erklärt, das des Generals Mission nach den Vereinigten Staaten dessen eigenes Unterfangen ivi und durchaus der offiziellen Genebinigung entbehre. Im Publikum werden die Vemübun gen des Generale 5piridowitsch mit einem Interesse verfolgt, das schon mehr an Heiterkeit grenzt. St. Pete abut g, h. April. Auf Grund einer Rede, die der Sozial demotrat Alerinskn, im Unterhause des russischen Parlaments hielt, in deren Verlans er eine» Artikel aus dem Von bon /.Economist" vorlas, bc«: ^nha! daß die russische Regierung Wortbrüchig war, als sie das Parlament auflöste und Anleihen ohne Genehmigung dieser Körperschaft aufnahm, verliehen gegen 20 Konservative beu Saal, worauf sie *t^kueivem .Staufits einen formellen Pro: test liegen bie genannte Rede entwarfen, und dann zurücklehnen. Ter Zwischen fall rief die größte Aufregung hervor und auf viele» 2eiteu würbe die Be fürchtung laut, baß bies der Vorläufer zur Auflösung bes Parlament» fei. Als Alerinsky beit Artikel las, sprang Gras Brobrinzky, Präsibent der konstitutionellen kouservativeu Par tei utib monarchisches Mitglieb von Tula, von seinem Sii e auf itiib rief, Alerinskys Hanblungsiveife fei Hoch verrat, uiib er forbcic hiermit alle loya len Russen auf, ihm zu folgen. Räch biefem Zwischenfall würbe bie Beratung des (Stats fortgesetzt. Bleibt in Nord- Dakota. Jetzt ist die Zeit, ivo ein Farmer, der hier beim Ackerban ein schönes Stück chen Geld gemacht hat, den Gedanken bekommt, anderswo sein Glück zu ver flehen. Er denkt zurück an die paa» Wochen kaltes Wetter, an die Unan nehmlichkeiten welche die Kürze an Brennmaterial verursachte—das erste derartige Ereignis feit vielen Iahren. Er denkt das andere. Landesteile besser gelegen sind, und er nimmt sich vor Hab und Gut zu verkaufen und im fer neu Westen ein neues Heim aufzufchla gen. Er hat sich hier jetzt so weit em porgearbeitet, daß er ein behagliches Einkommen hat und nicht mehr so hart z« arbeiten braucht. Wenn er sich nun aber einbildet, daß er anderswo beim Ackerbau besser ausmachen utib schneller reich werben kaun, als hier in Norb-Ta- 1 & 'i\ 4® i kota, macht er einen großen Fehltritt, ivciui er mit solchen mutmaßlichen Aus fiditen den Staat verläßt. (5r mag gehen, wohin er will, er wirb stets erfahren baß ber Ackerbau überall ver schieben ist als in Norb Dakota—härtere Arbeit tutb weniger Profit. Zum Beispiel, er begibt sich in bie gebirgige Gegenden ^olondc's bort heißt es auf einem kleinen kostspieligen Streischen „Irrigation" Vtnib hart ar beiten, uiib in kurzer Zeit ist er ein ge langter, wollte sagen, buckliger Gärt netv In Washington und Oregon fin bet er Baumwurzeln, Stumpfen nnb (Gestein bie Hülle nnb die Fülle. (v* nimmt viel Zeit und Horte Arbeit um das Laub in jenen Staaten von Steinen unb Stumpfen zu befreien, und er siebt sich genötigt, weniger Vaiid ztt behauen oder imidttMittne zu ziehen, unb bie ^riiteaiisuchteii in dieser Hinsicht fiitb meistens immer zweifelhafter Ratur. Allem in allem genommen, sind bic Aussichten nicht immer so glänzend, wenn mauerst mal dort ist. Wenn der vcord-Dakota Farmer nun weitgereist ist, viel erfahren hat nnb sein Geldbeutel inimev leichter wirb, dann kommt er erst zur Besinnung unb sieht seinen Irrtum ein. Ch' spürt eine Sehnsucht sür die breiten und fruchtba ren (5bette» Nord-Dakota's, mit den Weizen bedeckte» Felder, für die reiche» drittel«, bie bequeme isenbahn,- Tele phone,- unb freie Postbebiennng, die guren RacHbaren, er beutt an bie schö nen Sommermonate, ivährettb betten er sich des Vcbens gemüthlich er treuen kann, und er hat nicht eher Ruhe bis er den segensreichen Boben Norb-Dakota'? wieder nnter seinen Füßen fühlt. Neues aus Ibarvct Entnommen aus dem Iber a 10 und Korrespondenzen aus deutschen ©rtsebaften "tiilells Counts s. Die Familie A. N. Beifeker mürbe am Sonntag mit einem töchterchen be schenkt. Die Familie von Herr und Frau Martin Weber, hat sich am Montag, den 1. April um eine Tochter vermehrt. W. A. Al noll von Hawkeye, Iowa, ist hier am Montag angelangt und hat bei der Harvey Drug Eo., eiue An stellung als Assistent-Apotheker über nommen. S- W. Wilson hat diese Woche eine Mannschaft an der Arbeit ten Abzugs kanal nach dem Schulgebänbe zurichten. Er berichtet, daß ber Bobeit nur etwa fünf bis sechs Zoll tief gefroren wäre. Fran I. S. Vessel und Sohn 3t usus und Frau L. Düvenstein begaben sich am Samstag aus die Reise nach Port land, Oregon. Sie wollten schon vor etlichen Wochen dahin abreisen und da sie nun am Samstag ganz unerwartet eine Depesche erhielten, ihnén die Nach richt verkündend daß ihre Schwester dortselbst sehr hart krank darnieder lie ge so machten sie sich am selben Tage noch auf die Reise dorthin. Anbreas Setiger und Familie von Straßbnrg, Süb-Rußlanb, verließen am 1. März Straßburg uitb können in etwa 8 bis 10 Tagen hier eintreffen. Anbreas Senger ist ein Bruder zu Io feph und Ferdinand Senger in Harvey. Auch möchten wir hier noch bemerken, daß Andreas während dem russifch-ja- Die einzige Frucht-Drill auf bem Markt uerfehen mit einer Pferbe-H eb und Fußbrett. Dieselbe ig allen anderen Drills weit voraus und njj.ser Katologe sagt Euch, waru-n dieselbe den meisten Farmern gefällt. (»v '''r 1 sllc1benr\ John Schetiffelc Farm, südwestlich von Harvey, an John Schlag verkauft habe Alberta, Kanada, begeben. Die Farm besteht ans 400 Acker und Simon Bosch, jr.. kam letzte^Woche wurde verkauft zu 1.00 per Acker. von Bismarck zurück, wo er seit Septem- Drake Tie Familie von Herrn und Frau Witt Venter hat sich letzte Woche um ein Töchterchen vermehrt. 5hos. Minehan uitb Familie habe» sich nach St. Paul begeben, wo sie zu künftig ivohiilxift sein werbe». V. V. Buck, von Harwell, hat in bei hiesigen ,,Citizens" Apotheke bie Stelle als Apotheker angenommen. Gustav Larson, der kleine Sohn des (. (v. Larson, würbe am Donnerstag, als er sich auf beiu Weg zur Schule bc faub, von einem Pferb geschlagen, on welches er sich zu nahe begeben hatte, unb erhielt einen Hüfteubrnch. Tovoner G. A. Ebbest, der geniale Anetmoose Vandmann, war anfangs der Woche ge schästshalber in Towner. 5? CountB'6. Montag war ein lebhafter !ag in1 Towner Wahlkampf, ,,Pruhftag." Sitzung der d'oiinty Kommissäre und großartiger Osterball am Abend. Die Stabtwahl am Montag mar ei ne der Hitzigsten in der (beschichte der ^tabt. F. F. Fritz, Kanbibat sür Bürgermeister auf bem ,,Peoples" Ticket, siegte über seinen Gegner (^eo. H. Soule, mit nur 4 Stimmenmehrheit. Zwei Stimmgeber würben verhaftet nur Ant la geh in daß sie nicht stimmberechtigt waren. Neues ans tëctwuck. vim Montag kauften sich hier einige deutsche Farmer Vand. Peter Stegendri. wird diese Woche in Berwick einen zweiten Fleischerladen eröffnen. Joseph :Hombö unb or tie litis Götz reisten am Montag geschäftshalber noch Devils Vase. Peter Morissey verlor letzte Woche feinen großen Schimmel durch eine in nerliche Krankheit. Am Montag morgens starb bas ein Monat alte .tiiitbchett Herrn und Frau Fabian Black. D. W. Alton, ber hiesige kauabische Landagent, hat sich geschäftshalber nach ber bie Schule besuchte. Margaretha König, welche eine zeit lang hier auf Besuch war, ist wieder noch Tcvilc» Vase zurückgekehrt. Vudivig Mattem, welcher am Sams tag geschäftshalber nach Rugby fuhr, war den Sonntag über in Berwick. Die "Brüder Bernhard und Nikolaus Bischof haben vom Iver Iverson 00 Acker Vand gekauft für *3,100.00. Am Freitag Abend kehrte der Klap perstorch bei unserem Kassirer Martin Zverfon ein uub hinterließ daselbst ei nen lOpfündigen Burschen. Philipp I. Tuchscherer, von James town, ist am Montag mit einer Carla bung Hans- unb FaringerätHschasteu panischen Kriege ebenfalls sich unter bett russischen Baterlandsvertheidigern be fanb uub viele große Schlachten mitge macht hat. Die neue Ankömmlinge werden sich für einstweilen in Harnen häuslich nieberlafsen.Z Sc hi starts-Agentur. Feuer-Versicherung. hier angekommen. ($r wirb sich auf ber ^akob Giesinger Farm bei Trctfe uieberlaffen. Franz Kaiser, welcher sich letzten Winter seine Füße schlimm versror, mußte sich beim hiesigen Dr. Steeves anfangs ber Woche einer weiteren Ant putation eines Teiles eines ^chett nit tertverfeu. Die Mitglieder oer Berwick Creamery wählten bei ber letzten Versatninluag folgenbe Beamten: Wm. Kiester, Prä sibent Die 9ti)hus, Piee-Präsibent, N. Tweet, Sekretär M. A. Hklseth, Schatzmeister Iver Overbahl, Henry Panl unb Die Bryn, Direktoren. An, Montag wurden Johannes Stanß und Margaretha Burkhard durch Pater ^uchs in Devils Vase in den Bund der Ehe geschlossen. 'iach der Trauung begaben sich die Gäste nach dem elterli chen Heim des Bräutigams, wo eine lustige Nachfeier stattsanb, welcher auch mehrere ^uuge Veutc von Berwick bei wohnte». Tas glückliche Paar ist hier bestens bekannt unb schließen wir uns bereit vielen freunden mit (Glückwün schen au. Herr unb Aran Johannes Stanß werben sich hier in Berwick häuß licl) niederlassen. Deutsche L^rvd Agentur von C. B. Hvighes. Viertel-Sektionen Land zu verkaufen, und es wird Euch lohnen, bei mir vorzusprechen, bevor Ihr wo anders kauft. Anleihen. Ich borge Euch Geld aus Land und gebe die Wahl aus "Vorbezahlung" und nach Europa, sowie nach allen anderen Welt theilen. Wenn Ihr Verwandte von Russland nach America kommen lassen wollt, sprecht bei mir vor, Geldscheine fuer alle Weltteile. schaeft wirdt bei mir puenktlich und mit Sorgfalt ausgefuehrt. Wenn Ihr G-eschaefte in igend obigen Zweigen verrichtet haben wollen, schreibt mir einen Brief und ich werde nach Ihrem Platze fahren und mit Ihnen persoenlich darueber unterreden ohne dass Ihr zur Stadt fahren muessen. K Rugby, N. D. 3C im Kontor der „Deutchen Zeitung" IDevpacbtung der Schul* laender. Die noch nicht rerpachteten Schullän der in Pierce (5oiintu tvetden mittels öffentlicher Versteigerung verpachtet werben. Die Vifte ber Vmtber, welche versteigert werben, befinbet sich in ber Aubitor's Csiice, wo sie besichtigt wer den können. Die Versteigerung wird' am Freitag, den Ii) April, 1007, um 10 Uhr mor gens, im ourlhaus in Rugbii stattfin ben. Die Schnllänber werden unter folgenden Bebingungcit an bie Höchst bietenden verpachtet werden: Heu- und Grasländer zu nicht ivenv ger als ein Prozent des abgeschätzten Werthes bes Lanbes kein Lind wird verpachtet unter *10.00 das Jahr für eine Viertelfektion. Land, aus dem ber abgeschätzte Werth über $10.00 ist, wird nur für das Jahr 1 H.'7 verpachtet Land, aus dem ber abgeschätzte Werth unter *10.uo ist. wirb auf 5 t\rthrc Ich verkaufe Fahrkarten von verpachtet. Der volle Betrag ber Miethe für das erste Jahr nebst einem Gebühr von $3. für jeben 5:jahvigcu Miethsvertrag (lease), $1.50 für 1 x\ahr Alles Versicherungsgey Miethver träge, müssen sofort entrichtet werben, sticht mehr als eiue Viertelfektion kann Kommt $it mir für eine» Wr:. in einem Miethsvertrag eingeschlossen werden. Das Aecht wird von der Behörde vorenthalten eine oder alle Angebote abzuweisen. Achtung! Alle Gelber welche hiernach als Ab oimetttciiyreie ber Pierce bounty Tri biitte, ober ber,, Deutschen Leitung, Bei blatt zu The Pierce Comity Tribune" ober für Anzeigen in biefen Blättern fchulbig sinb feilen von jetzt ans der Finna, Anderson & Steger, Herausge ber biefer Leitung, bezalt werben, ferner wollen wir allen zu wissen geben baß Mar Böhmer nicht mehr für uns arbeitet unb daß jieiner ihm Geld zahlen soll das sie der unterzeichneten Firma schuldig find. Alle diejenigen, welche deZnt Böhmer Zahlungen feit betr. 31. Januar gemacht haben, sollen sich bitte evfuiibigen ob sie für bieielben ax unseren Büchern ciebit bekommen haben. ,,Advance" Drescher, ,,Defiance" Pflug, Owens ^utztnahle, ein*» Düngerverbreiter. Ich kann Euch auch Geld sparen, wenn Ihr eirtoi Wagen, ein Buggy oder Pferdegeschirre kaufen wollt. Unterzeichneter hat mehrere gut#. Pferbe, die im Alter von 4 fahren fin^ billig zu verkaufen. 1 zâ i 11 i s i \n\n I. S. Vessel berichtet, daß er die Imperial Disc Drill Sdblatt zu der „pierce County Tribune" 1. Jahrgang Rugby, North Dakota, den 11. April, 1907 No. 37. Neues nus. allen Tel- S len des Counts.... IMPERIAL L. M. GRANT, Haendler Rugby, IN. D. C. B. Hughes Achtungsvoll, Anderson & Steger. Thomas Steffan, Brazil, N. D-