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Der Staats=Anzeiger. (Rugby, N.D.) 1906-current, April 18, 1907, Image 1

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Jahrgang
a k o a i A i
Eines der schlimmsten Halmunfälle in
der (beschichte von Nord Dakota, ereig.
Mit Mühe nur konnten
die schlimm Verletzten aus den I
Unter dcn schlimm Verletzten befinden
sich Alrtcö Cutallci), Osgood, N. T.
Archie Sauders, Elarenee, Mo. Roy
Enrtis, Larimonr, N. D. 5. H.
neß Matt Nielson, Kostton, Minn.
Zugführer Peter Ferguson, Varimour,
N. D,
Der Keuermann Eurtis hatte ein
wunderbares Entkommen von einem
schrecklichen Tod. Er wurde vou unter
dem brennenden Gepäckwagen hervorge
zogen, als seine.Stleider schon in Brand
waren.
Viele Passagiere befanden sich in tie
fem Schlaf, als der Krach kam und
war es ziemlich unangenehm für die
Passagiere da es zm Zeit stürmte und
regnete.
Zehn griechische Arbeiter, welche sich
in dem Rauchwagon befänden, werden
vermißt und sind vielleicht in den Flam
men umgekommen.
K.
11 »'W V
3
VT'Ff
Ereignet steh auf der Great Northern
Eisenbahn am Montag morgens
nahe Latota, 91. D.
Acht Todte und viele Verlevte
Zehu griechische Ardeiter werden vermißt und sind wahrseinlich
den Flannnen zum Opfer gefallen, welche den
ganzen Zug verzehrten.
nete sich um 1:20 Uhr heute Morgen in bei Bartlett verunglückten .Schnellzuges
der Nähe von Bartlett. eine kleine! vorgefunden morden, und man ist der
Station östlich von hier an der Great!Ansicht, taf? noch mehrere deichen in
N'orthern Eisenbahn, in welchem sechs
Personen ihr i'ebcn verloren und viele
schlimme Verletzungen davan trugen.
Ter verunglückte Hug ist der Passagier
schneUzug, bekannt als ,, Oriental Vim
imteb" No. 1, welcher am Sonntag
Morgen von St. Paul abfuhr. Ter
^llg fuhr mit einer Schnelligkeit von
(n Meilen in der Stunde, als der gan
jv ^ug infolge einer schadhaften Schiene
entgleiste und den lu Fust hohen Bahn
damm hinabrollte, wobei der Postwa
gen nnd Nauchwagon vollständig zer
trâmmert wurden. Tic Gasbehälter
miter den Wagons evplodinen und im
Nu standen die Trümmern in heUeu
Flamme».
Aebr Xetcben gefunden.
a k o a 1 6 A i E i n e w e i e e
Leiche ist heute in den Trümmern des!
den Trümmern begraben liegen. Bis
jetzt ist festgestellt worden, daß acht Per
fönen bei dem schrecklichen Bahnunglück
ihr Veben verloren.
rümmern
hervorgezogen «erden, unb nur dcn
heroischen Arbeiten de» Zugpersonals
ist es u verdanken, daß nicht mehr
Passagiere in den Flammen umkamen.
Unter den Todten sind der Postclerk
Jones von Grand Aoih, und fünf uiu
bekannte Männer, deren verkohlte deichen
in den Trümmern des verbrannten
Rauchwagons vorgefunden wurden.
Eoroner Eowper besichtigte heute das
Wrack nnd trifft Vorkehrungen für eine
scharfe Untersuchung, weidn* noch diese
Woche in (bang gesetzt werden wird.
Russen in Perlten.
Ernstliche Unruhen verursachen Em
greifen seitens der Truppen.
e e a n 2 6 z I n
Sebzewar sind so ernsthafte Unruhen
auskrochen. beiß das Eingreifen
russischer Truppen notwendig gewcr
den ist. Tie wilden Eingeborenen
der Gegend haben sich erhoben into
versucht, in die Stadt einzudringen.
Zwei Bürger sind getötet und meh
rere verwundet worden. Auch das
Leben von Russen schwebt in Gefahr.
Deshalb sind Verstärkungen von
russischen Truppen nach Jer Stadt
abgeschickt worden.
Sebzewar. 110 Meilen westlich von
Mesped gelegen, ist der Mittelpunkt
des Wollenhandels der Provinz
Khorassan: in der Nachbarschaft be
finden sich wertvolle ftiipferberg
werke. Tie Stadt Hat etwa 18,000
Einwohner.
A n i S e s o u
e a u. Die Heilsarmee mirb in St.
Louis ein „Anti-Selbitmordbureau"
einrichten. Tie Beivegung geht von
London aus und das dort' geführte
Anti-Selbstmordbureau Hat sich in al
len Stücken bewährt. Ter Zweck eines
solchen Bureaus ist. Aliens die durch
Schwierigkeiten zur Verzweiflung nnd
BU Selbstmordgedanken getrieben wer
den. vernünftige, praktische Rath
schlage zu geben. Mündlich oder
schriftlich sann das Bureau um Rath
befragt werden und in allen Fällen ist
absolutes Schweigen zugesichert. Die
Applikanten werden nicht nach ihrer
Vergangenheit ober" ihren Privatver
hältnissen befragt und ihre Namen,
wenn gewünscht, geheim gehalten wer
den. Wie General Booth, bas Haupt
der Heilsarmee, erklärte. Hat das Bu
reau eine große Menge Selbstmord?
verhütet.
Eine Halbsektion i'anb zu ver
kaufen. Südlich von Nugby. Nach
zusragen bei —W. I. Ehampion.
Imperial Disc Dritt
Die einzige Frucht-Drill auf dein Markc »ersehen mit einer Pferbe-Hebe
W».
unb Fußbrett. Dieselbe ig allen anderen Drills weit voraus unb unser
V
Kataloge sagt Euch, tuaru-n dieselbe den« meisten Farmern gefällt.
L, /V\. OF?
Eine Gciftcl Amerikas.
$» Tqphu» in de» Per. Staate» und Mt
von ihm augerichtete» Schaven.
Der Typhus ist eine Geißel Ameri
kas. Im Jahre lÜÜO waren unter
den 357,000 ^Verstorbenen deutscher
Städte von über 15.0C0 liiniuohnern
1909, die an Unterleibstyphus, gast
ttschern Fieber und Nervenfieber ge
storben waren im selben Jahr ermit
telte die amerikanische Volkszählung
unter 1,039,000 Verstorbenen des
ganzen Landes 35,379, deren Todes
Ursache Unterleibstyphus war. Ter
Jahresdurchschnitt an Typhussterbe
fällen in der Zeit von 1900—1904 auf
das Hunderttausend der Bevölkerung
betrug in Pittsburg 137.6, in Alle
gheny 103.4, in Columbus, O., 65.8,
in Washington 62.8, in Cleveland
58.7 und in zehn weiteren Stödten
über 44. Außerordentlich starke Epi^
demien sind zahlreich ganz besonders
in den Kohlenbezirlen von Pennsyl
vanien, wo Ende 1903 Butler lei
Pittsburg so mitgenommen wurde,
daß das Rothe Kreuz eine nationale
Subskription einleitete. Pittsburg
selbst steht ohne Unterbrechung unter
der Epidemie, und gegenwärtig ist be
sonders Scranton im Anthracitbezirk
schwer heimgesucht dort sind von
Ende November 1906 bis Anfang Ja
nuar 1907 über 100 Tobesfälle durch
Typhus vorgekommen.
Eine ganz merkwürdige Erfahrung
hat im letzten Jahr Washington ge
macht. Hier wurde im Oktober 1905
eine gewaltige Filtriranlage für $3,#
600,000 fertiggestellt, und man hatte
zuversichtlich erwartet, daß die Seui
sich daraufhin verlieren werde.
waren hier Erkrankungen ansgetr
im Jahre 1902: 1028, 1903: 7'
1904: 735, 1905: 727. aber die
tistik zeigte für 1906 nur ein ncuci,
Ansteigen zu 1152, und die Beamten
des südlichen Gesundheitsdienstes ste
hen vor einem Räthsel. Die Stadt
Washington erhält ihr Wasser vom
Potomac, nnd dieser Fluß wird in sei
nem Oberlauf an der peunfylva.iischm
Grenze im Bezirk der Cumberland'
sehen Kohle mit Typlmâizillen infi
zirt. Daher kommt e« denn auch, daß
der Staat Maryland, zu dem Cum
berland und ein langes Stück bes Po
tomac gehören, verseucht ist.
Vor zwei Jahren berechnete ein
Arzt in Michigan ben wirthschaftlichen
Verlust an Menschenleben und Ar
beitcausfall, den der Typhus dem
Lande zufügt, auf jährlich $50,000,
000. In den letzten Jahren hat übri
gens eine Reihe der großen Städte
mit ber Anlage von FMirinrerfen be
gonnen, was um so nothwendiger war,
als eben die meisten Stäbte ihr Trink
wasser von ber Oberfläche ber Seen
und Ströme der Nachbarschaft be
ziehen.
Riesenschiffe im Alterthum.
Die modernen Tchissvtolosse haben,
wie so vieles andere unsrer modernen
Kultur, auch im Alterthum ihre Sei
tenstücte. So war eine Galeere, die
Ptolomäus Philopater in Alexandrien
bauen ließ, circa 462 Fuß lang und
40 Fuß breit. Tas entspricht etwa
den Dimensionen des kürzlich auf Ab
bruch verkauften „Lahn" des Nord
deutschen Lloyd, während die neuesten
Schnelldampfer die Länge von 660
Fuß allerdings schon überschritten ha
ben. Die obengenannte Galeere er
forderte 4000 Ruderer, abgesehen von
der sonstigen Besatzung, (vine noch
weit größere Galeere ließ Htero von
Syrakus von Archimedes bauen. Sie
hatte eiserne Brüstungen und war mit
acht Thürmen versehen, von denen ans
durch ißurfmafchinen Steine im Ge
wicht von drei Centnern 600—700
Aards weit geschleudert werden kenn
ten. Noch weit näher kam man aber
ber Gegenwart auf dem Gebiete der
Schiffsausstattung. Die eben- er
wähnt? Garere enthielt unter anderem
einen luxuriös eingerichteten Bankett-
saal. einen Saal für gymnastische und
Waffenübungen, Bäder und einen
Tempel. Tie W'inde des letzteren wa
ten aus Zypressenholz, und reiche Ma
lereien unb Statuen schmückten das
Innere.
y
Rugby, Nord-Takota, Tonncrftag den itt. April, I $10T.
ttzmet.
Schiffarts-Agentur.
Feuer-Versicherung,
Rugby, N. D.
~*C
Hus £urehat S. D.
Philipp Wciu-itbim^r baut ein hüb
sches und grove* Wohnhaus im westli
che» 1
heile ber Stabt.
Frau Adam l5ramm, bei Hosmcr
wohnhaft, liegt hoffnungslos au der
Vuiigciicitt^iiibimg baulicher.
Der Stadtrath hat bei seiltev letzte»
2itMui(t ein gutes Sti'uf Arbeit gethan,
als er- für die Verbesserung nuö Instand
Haltung des vBtabtparfc* eintrat. Die
fes Stück Winiib samt ieicht in einen i
anhebenden Part' umgciuaitbvlt werben
imb jeder Ohnnbeignithümer der 3tab I
sollte dies Hochschätzen.
Johann Dollinger, Sr., welcher 20
Meilen ltörblich von Eureka wohnt,
schlaft Dienstag einen Kontrakt mit ber
Mitchell Vuinbcr (o. ab, ihm bas Ma-!
serial für den Bau eines Fanmiebäubes
n liefern. Txas Ncbiiube soll mit ?e-1
ment-Blocks gebaut we. den und die!
Matcrialfoftcn betragen 1)75.
F-rau
x\oh:i
nerstag örauft.'ii
lipiel 4attc letzten Don-
bei
der
^T. S'ctenciSer Rugby, IN. D,
Heimstätte in
Deutsche Leir\d [Agentur
von C.
B.
Hvighes.
Viertel-Sektionen
Land zu verkaufen,
und es wird Euch lohnen, bei mir vorzusprechen, bevor
Ihr wo anders kauft,
Anleihen. Ich borge Euch Geld auf Land und gebe die
Wahl auf "Vorbezahlung"
und nach Europa, sowie nach allen anderen Welt
theilen, Wenn Ihr Verwandte von Russland
nach America kommen lassen wollt,
sprecht bei mir vor,
Geldscheine km alle Wetteille.
schaeft wirdt bei mir puenktlich und mit Sorgfalt
ausgefuehrt,
enn Ihr G-eschaefte in igend obigen Zweigen verrichtet
haben wollen, schreibt mir einen Brief und ich werde nach
Ihrem Platze fahren und mit Ihnen persoenlich darueber
unterreden ohne dass Ihr zur Stadt fahren muessen.
Eaiitpbell Euiinti) einen erlisten Unfall.
Bie fehlte von einein Besuch zurück, als
das Pserd bitrch einen nachkommenden
IVageit scheu liuirbe und durchging. Bei
einer Atiiiue würbe Aran Kl ipse! mit
solcher hieiualt vom Wagen geschleubert,
bas sie eine starke ^rschütteruiig erlitt.
xUihamt Stol* brachte sie Areitag in bie
S tabt jetzt gehl es ihr bedeutend besser.
Wie der Ar^t konstatierte, liegt keine
ernste Verletzung vor, obwohl man aii
sangs befürchtete, bast bie Fran innere
Beilegungen erlitten hatte.
Teltcnc Gelegenheit.
Ich l)fibc eine ^yavni aiiger=
orbentlicl) billig zu verkaufen,
viertel oder halbe Section, 7
Meilen südlich von Ruqby. 1U0
Acker unter Kultur gute Ge
bände. Habe auch 7 Pferde
billig zu verkaufen. ^Sprecht
sogleich vor bei
E. A. Frydenluud,
37tf Rugby, N. D,
Leset die neuen Anzeigen, dieselben
enthalten viel Interessantes fiirweiicb.
Ich verkaufe Fahrkarten von
Alles V er sicherungsge/
im Kontor der „Deutchen Zeitung"
Kommt $11 mir für einen
,,Abvancc" Drescher, ,,Defiance" Pflug, Owens ^utzmahle, einen
Düngerverbreiter. Ich kann Euch auch Geld sparen, wenn Ihr einen
Wagest, ein Buggy oder Pferdegeschirre kaufen wollt.
6
«o. :t»
1
1
I
Hcbtung!
Alle (Felder welche hiernach als Ab
onnentenpreis ber Pierce oiinti) 5ri
bnne. oder ber ,, Deutschen Leitung, Bei
I blatt ^ii ihe Bieree h*oiiiitt) Tribune"
ober für Anzeigen in diesen BInherit
schuldig lind sollen von jcfct aus der
I
A'irina, ^ltiberiDii tV Steger, Herausge
ber biefer Zeitung, beza
Ii werben.
(Xeriter wollen wir allen wissen geben
bast Mar Böhmer nicht mehr für uns
arbeitet und das Meiner ihm Melb zahlen
soll bas lie ber unter zeichneten
Finna schuldig liitb. VI lie diejenigen
welche bent Böhmer Zahlungen seit bei»
31. ^aituar gemacht haben, sollen sich
bitte erkundigen ob sie für biefelbcit ait
unseren Büchern credit bekommen Hoben.
Achtungsvoll,
Wir geben Euch Prozent Interesse
auf Euer bei uns hinterlegtes Gelb für
6 Monate unb länger.
Unterzeichneter hat mehrere gute
Pferde, bie im Alter von 4 Jahren sind,
I billig zu verkaufen.
y
1

Betblatt zu der „pierce County Tribune'
C. B. Hughes
Anderson & Steger.
Merchants Bank, Rugby, O
Thomas Stessen, Brazil, R. D.

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