Newspaper Page Text
i r%: f-T$d V Piths' Jahrgang Kommeriwtel nbitfbranttt. Ueber 100 Gäste entkommen nur mit knapper Not. Awei Menschen in den Klammen umgekommen. Ein junger Soldat rettet durch seinen Mut viele Menschenleben. N o o k 1 1 Juni. Das schöne Princeß Anne-.Hotel in Vir ißirtia Beach ist gestern bis auf den lGrund niedergebrannt. Der weiße Steward John Eaton und das far bige Stubenmädchen Emma Clark» ifinb in den flammen ilmgekommen. jfiJZon behauptet auch, daß ein unbe jkannter Gast des Managers Mitchell ^vermißt wird. 110 Personen waren jjiir Zeit des Feuers im Hotel. Der Manager Mitchell, durch den Verlust seiner Habe zur Verzweiflung getrieben, suchte sein Leben durch ei nen Sprung in den Ozean zu enden, jtamrbe aber von seinen freunden noch !zu rechter Zeit zurückgehalten. Bis 'fem geistiger Zustand wieder normal geworden ist wird es unmöglich sein, etwas über den unregistrierten Gast zu erfahren. i Während das Feuer am stärksten brannte und die Männer versuchten, die Flammen zu bekämpfen, konnte man seben. das die Häuser auf der ganzen Ozeanseite nördlich von dent Hotel in Gefahr standen. Frl. Tucker. Tochter des Episeopal-Bischof-Coad Autors von Süd-Virginien, rief die iFreuten der Sommerfrischler zu Hilfe. 5 formierte eine Eimerbrigade, und durch die Tätigkeit derselben wurden die Häuser vor dem Schicksal des Ho itels bewahrt. Mehrere Männer sahen den Frauen zu, ohne ihre Hilfe anzu mieten. Die Schwester des Managers Mit- (stell von Asheville. R. C.. war am Abend vorher zum Besuch eingetroffen und verlor ihre ganze Habe. Tie Männer von den Bundesrettungs stationen entlang der Küste halsen weder bei der Bergung der Sachen aus dem Hotel noch aus den anderen Häusern. Viele Gäste haben ibr Le ben dem Mute des jungen Sergean ten Carl Boeschen von der leichten Artillerie zu danken, der von Stube zu Stube eilte und die Schlafenden weckte, von denen viele nur in ihren Nachtkleidern entkamen. Boeschen brach schließlich vor Erschöpfung zu sammen und mußte in ein benachbar tes Gebäude getragen werden. Ob gleich man glaubt, daß außer den bei den Obengenanten niemand umge kommen ist. kann dies doch bei der ungeheuren Verwirrung, die entstan den war. nicht mit Sicherheit behaup tet werden. Das Hotel war vor 25 Iahren ge baut worden und gehörte zu den schönsten Erholungsstätten an der mittelatlantischen Külte. Bis vor wenigen Monaten wurde es von der Eigentümerin, her Princes Anne In vestment Co., die- aus den angesehen sten Männern von Norfolk bestellt, selbst geführt. Dann pachtete es Ma nager A. C. Mitchell von Asheville. N. C., auf fünf Jahre und zahlt? $10,000 bar. Er hat alles verloren und außerdem noch viele Wertsachen der Gäste, die sie ihm zur Aufbewah rung übergeben hatten. Der Sicher heitsschrank war nicht geschlossen und der ganze Inhalt wurde zerstört. Der Verlust an dem Gebäude beträgt $150,000, bei nur $30.000 Versiehe rung. Herr Mitchell war nicht ver sichert. Das Feuer entstand in der Küche wahrscheinlich infolge eines defekten Ofenrohres. Abonnirt aus den Staats-Anzeiger. A /i M. ($3 nvmanvKrysnKaiss V Soil Zeile liehen. Antwort wird von dem Oberstleut nant Ayres über das Inter view verlangt« So.l berichten, was er den Ver tretern tier Wettlingen aelst lzat. Scheint, als ob das Kriegsdepartc ment gegen ihn vorgehe« wolle. W a s i n o n 1 1 u n i Das Kriegsdepartement hat gestern einen Brief an den Oberstleutnant Cbarles G. Ayres vorn 14. Kaval lerie-Regimente, der sich jetzt in West Point befindet, geschrieben und hat bei ihm Anfrage hinsichtlich der Wahrheit der Behauptungen gehal ten, die ihm in der am Sonntag ver öffentlichten Unterhaltung mit Ver tretern der Presse hinsichtlich der Tis ferenzen zwischen Frau Ayres und den Offizieren in West Point zuge schrieben werden. Von der Antwort des Herrn Apres werden die weiteren Schritte des Departements in dieser Angelegenheit abhängen. N e w o k 1 1 u n i i e Erklärung der Gattin des Oberstleut nants Charles G. Ayres von der Vereinigten Staaten Armee, in der sie von dem Briefe des Kriegsfekre tärs an ihren Mann spricht, der ihr das Betreten der Reservation in West Point verbietet, gebt dahin, daß der Brief so beleidigend und verächtlich ist, daß sie ihn nicht wiederholen oder zeigen wird, sie hat ihn daher in die Hände ihres Advokaten gegeben. Man schließt daraus, daß sie den Se kretär Tast in ihre Entschädigungs klage einschließen will. Während sich Frau Ayres weigert, etwas Weiteres über die Order zu sagen, die sie von dem Besuche ihre? Sohnes abhält, der ein .Stadet in Weil Point ist, wurde in West Point mit geteilt. daß der Sekretär Taft die Empfehlungen der Obersten Mills und Scott in ihren Berichten an das Departement auf die Beschwerde des Obersten Howze über Frau Ayres, die der Grund der Kbge ist. bestätigt bat. Der Sekretär, anstatt den Oberstleutnant Anres zu befehlen, feine Frau aus der Näbe des Postens zu entfernen, instruierte ihn, sie vom Passieren der Weit Point Reservation abzuhalten, so lange ibr Sohn in der Akademie ist. Weitn der junge Ay* res je schwer erkranken sollte, fügt der Sekretär Hilten, werde dies ihr mit geteilt werden und der Mutter wer de von dem Adjutanten des Sekre tärs, General Ainsworth, ein Er Uiubnisschein ausgestellt werden, ihn 5it sehen. Gsmei ls ^rr che«. Schlendert einer Fran Bitriol in» Gesicht. St. Louis. 11. Juni. Al bert Niesinger, ein Plumber, würd? gestern unter dem Verdacht verhastet. Vitriol in das Gesicht von Frau Leun Vnmnach geschleudert zu haben, weil •dieselbe sich weigerte, ihn zu heiraten. Beide Augen wurden ausgebrannt und ihr Gesicht entstellt. Fred Lau tenschläger. der mit ihr ging, erhielt ebenfalls Brandwunden im Gesicht. Niesinger bestreitet, die Säure gewor fen ju haben. Versucht Selbstmord. e e n w i E n a n 1 1 u n i Charles Dalton, ein amerikanischer Schriftsteller, Sohn von N. F. Dal ton von Indianapolis, versuchte, sich beute hier mit einem Rasiermesser den Hals abzuschneiden, da er in finanziellen Verlegenheiten war. Er wurde nach einem Hospital gebracht und wird wahrscheinlich genesen. a n t, Farinmaschinerien-Httddler, Zwei Bilder ans dem fortschritt- lichen Nord- Dakota! Urin üriei mil Weder Japan noch die Vereinigten Staaten denken daran. Rugby, Nord-Dakota, Donnerstag den 13. Juni, 1007* HR* 1 jährlich pan. Der Kriegssekrctiir Tast ['cstvcitct die ses Gerücht entschieden. Tast sag te gestern Abend in einem Interview, daß kein Krieg mit xap.rt stattfinden würde. Er babe das feste Vertrauen, daß die Vereinigten Staaten und Ja pan ihren Weg in einer höchst fried* lichen Weise miteinander gehen wür den. Der Sefretiir sagte: „Krieg mit Japan? Glauben Sie es nicht. Trot. der beständig eintreffenden Rachrich ten ist es nicht immer wahr, was alles an der Oberfläche zu fein scheint. Wir werden keinen Krieg Mit Japan haben, dessen können Sie_ versichert sein. Sie sönnen ruhig sagen, daß ich das felsenfeste Vertrauen fnbe, daß die Vereinigten Staaten und Japan ihren Weg in vollständig friedlicher Weise ihren Weg neben einander ma tfien werden. Sie können dessen ver sichert sein und brauchen sich nicht um die aufregenden Depeschen zu küm mern. Die Beschwerde der Frau Ayres gegen Beamte von West Point und der Bericht, daß sie mich persönlich in die Angelegenheit verwickelt hat? Ueber diese Augelegenhit habe ich durchaus nichts zu sagen außer das'» ick erklär?, daß das aeeianetn Detinr. (Schluß auf Seite 8.) Abonnirt aus den Staatc^Aiucigcr. Die französischen Soldaten fiud nicht mehr zuverlässig.. 3tc ljNlp ljist x:\\ Cetil tcr iUiii buicr. Das 101 Znfantcricrcgiment in ei nem, Zustande des Henterns. Ae«. Press Telegramm an die Volksztg. I fit arb 0 it it e, Frankreich. 11. Juni. Die unter den Mannscha^ ten herrschende Unzufriedenheit, tue sie infolge der Manifestationen tu* Weinbauer in den letzten fünf Sonn« tagen aus die Kasernen beschräitli worden waren, kam gestern Abend durch einen Streit zwischen de Mannschaften und den llnkvoifizie ren zu.n Ausbruch, als letztere ner suchten, die Ersteren von einer Mauer zu ziehen, lvohin sie gegangen waren. um den mit Weinbauern gefüllten ^ii gen, die nach Montpellier fuhren, zu zujubeln. Die Soldaten teilten ihrem Oberst mit, daß sie sich unbedingt weigerten, gegen ihre Freunde und Verwandten ZÜ marschieren. Es gelang dem Obersten, die Leute temporär zu be ruhigen, in dem er ihnen versprach, die gegen die Sergeanten vorgebrach ten Beschwerden zu untersuchen, aber die Militärbehörden glauben, daß der Geist unter dnt "üruppen schlecht ist. da ni(e Soldaten in Sympathie mil dem Vorgehen der Weinbauer sind. Es bezahlt sich in dem Staats Anzeiger anznzeiqen. ttzcmct s zehn Jahren und heute. Her AManil Wz:irr"ürnlirit. j)cr Wciubancr. Frankreich scheint am Beginn großer liiiruhcu zu jPtC I östD ii I til ten jUb rts. Sie ist nicht ir.ifnutbc, den Wein bauern friiftiß zu helfen. a i s, 11. Juni Die Revolte I der weinbauenden Bevölkerung int I Süden Frankreichs, die gestern in Kraft getreten ist, verursacht in Rc» gicriunpfreii'en große Befürchtungen. Räch den Bestimmungen der Resolu tionen, die am Sonntag in Mont pellier eine halbe ViliÜion Menschen mit aufgehobenen Händen auszufüh ren beschworen, mußten gestern die Departements», die städtischen, Be zirks- und .Qommimai'l-eainten resig nieren u.'.d die Einwohner sich wei gern. Steuern zu zahlen, wettn nicht das Parlament Hilfi schafft. Mehrere Bürgermeister resignierten unter Oer Führung des Herrn Farroul, Bür germeisters von Rarbonne, am Sonn tag Abend, und wenn diesem Beispiel gefolgt wird, so wird ein Zustand eintreten, der an Anarchie grenzt, und die Stnilgouvernenre von der spanischen Grenze bis zur Rhone, um fassend die Departements Herrrnilt, Au de, Haute-Ga rönne und Pyrenees Oricnicleu, werden aufhören, zu re gieren. Die Situation ist um so ern ster, weil sie einen einstimmigen Protest der.Pevolke-^un^. ^^ei&ivt. (Schluß aus Seite 8.) Leset die Preisbewerb-Anzeige :citc dieser Au:.gäbe. auf Wenn Ihr ein zufriedenstellendes Pnqqy haben wollt, sv fülltet Ihr nicht ver säumen bei mir vorzusprechen, denn ich habe soebeu iiwi Vartadmigen erhalten Ro. 46 Stfii?örrl)ör wird sortqeW. Der Verteidiger sticht Orchard irre zu führen. $rant bctt'rlbni nach den nmnsten Kieiniqkeiten. fiMtl nachweisen, daß die von Orchard behaupteten Verbrechen nicht existieren. o i s e 1 1 v i n e s e n wurde das Kreuzverhör Orchards in dem Prozesse Haywood fortgesetzt und der Verteidiger suchte den bluti gen Staatszeugen durch fein Fragen zu verwirren, ohne jedoch großen Er folg zu erzielen. Orchard beant wortete alle Fragen in ruhiger und wohlüberlegter Weife und stellte sich selbst als eines der größten menschli chen Scheusale bin. Der Verteidiger wies verschiedent lich darauf hin, daß eine Verschwö rung gegen die Existenz der Western Federation of Miner vorliege und daß er auf der Grundlage die Haupt Verteidigung zu führen gedenke. Er prüfte das Leben Orchards auf da? schärfste und ging mit ihm Schritt für Schritt durch die geringsten Ein zelheiten in dent Dynamitattentat auf der Station independence bis zu dem Versuch» Fred Bradley und fei ner Familie an das Leben zu ge'â und machte verschiedene Angriffe auf dessen Glattbwürdigkeit und die Er zählung desselben im Allgemeinen. Er wünscht, den Geschworenen durch setzte Prüfung zu zeigen, daß Orchard eine Manie habe, sich eine Anzahl Verbrechen anzuschreiben, die über baupt nicht anders als in seinem eige nen Hirne erifticrteit und daß er un ter derKontrolle und der Einflößnng des Geheimpolizisten McPortland handle. $tnriHv:n in illo llprUier. Die Verhaftung eines Hungen fuhrt zu einem Straßenkrawall. o n e i e a n k e i 1 1 Juni. Räch der Ankündigung der Resignation des hiesigen Stadtrates gestern Abend, die in Uebereinstim mung mit dem Programm der Wein bauer stebt, führte die Verhaftung eines jungen wegen Tragens eines Banners mit der Eilschrift: „Marsch nach Paris Lang lebe die Revolu tion" zu ernsten Unruhen. Husaren wurden herausgerufen und geiifen das Volk wtederholentlich an. Meh rere Personen wurden verletzt und die Rube wurde erst nach Entlassung des Verhafteten wieder hergestellt. Mareolin Albert, der Führer der Bewegung, hat ein Zirkular an alle Komitees erlassen, in dem er sie er sucht. gemeinsame Schritte zu tun. wie die Empfehlungen des Komitees von Argetliers wünschen, und nur friedliche, gesetzliche Mittel an turnen den, indem n hinzufügt: „Keine Unordnung und keine Gewalttätigkeit. Die Zeit dazu ist noch nicht gekom men. Wir hoffen noch, daß sie nie mals kommen wird." Gruß von den Brüdern. e n v e 1 1 u n i i e Konvention der Western Federation of Miners hat folgendes Telegramm, an die Herren Mover, Hamvood und Pettibone in Boise abgeschickt: „Die fünfzehnte ^ahresversammlnttd sendet Grüße. Wir vertrauen aus Ihre Un schuld und wir sind mit fluten, bis Ihre Ehre wiederhergestellt und Ihre Freiheit gesickert ist. E a o n e i- V \n\n jutr (5fbunk pu .. mir tt einige .i linriiü yeu Bö,$ int. i 1 w a u e e 11. Juni. --Der tkriegssekretär William H. u y N o a k o a